Eis schmilzt irgendwann von abgemeldet (Das erste Kapitel ist nun vollkommen überarbeitet.) ================================================================================ Kapitel 6: Peinlich, peinlich, peinlich! ---------------------------------------- Hallo ihr lieben! Ich danke euch allen so für die lieben Kommis, ihr könnt nicht glauben, wie ich mich gefreut habe *alleknuddel* Jaa, tadaaa endlich ein neues Kapitel fertüg^^ Viel Spass! -------------------------------------------------------------------------------- Peinlich, peinlich,peinlich! Was dachte er bloß, doch nicht etwa, das was mir gerade durch den Kopf lief? Wir haben zwar in einem Bett geschlafen, aber viel mehr lief da auch nicht. Jedenfalls hatte ich ja nicht mal bemerkt, dass jemand neben mir lag. "Das ist doch nicht wirklich jetzt real oder!?"flüsterte ich empört, mich überraschte es, dass ich überhaupt etwas sagen konnte. "Hast du dich gestern in mein Bett geschlichen Lilith? Willst du besseres Verdienst?"fragte mich Kaiba. Er setzte sich nun im Bett auf und sah diesmal mit seinem tötendem Blick zu mir rüber. Wie bitte? Ich soll mich zu ihm ins Bett reingeschlichen haben? Ich konnte es nicht fassen, er war doch hier das perverse Schwein! "Das darf doch nicht wahr sein, du bist zwar mein Chef, aber das geht nun echt zu weit!" schrie ich. Kaiba schaute mich weiterhin fragend an. Das brachte mich noch mehr aus der Fassung. Ich vergas momentan mit wem ich da redete und sorgte mich nicht mehr darum, ob ich nun meinen Job verlieren würde oder nicht. Auch bemerkte ich nicht, dass wir in dieser Diskussion schon längst auf "Du" umgestiegen sind. "Ich bin früher als du ins Bett gegangen, schließlich wolltest du ja noch arbeiten!"schrie ich wieder. "Aha und was erfindest du noch?"fragte er ironisch. Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. "Ich, erfinden? Ich glaubs nicht, ich hab all Respekt vor dir, aber ich hatte nie gedacht, dass du pervers bist, das kannst du vielleicht bei Sara machen aber nicht bei mir, verstanden?!"ich versuchte in diesem Satz alles auszudrücken was ich sagen wollte, doch das, was in meinem Kopf vorging war zu viel. Wie konnte er es wagen! Was glaubte er, wer er war?! "Was, Sara?"er schien verwirrt zu sein. Was habe ich nun da wieder gesagt, dieser Satz ist mir aus Versehen ausgerutscht, eigentlich nicht die richtige Ausdrucksweise, der Satz ist aus mir, wie aus einer Pistole raus geschossen. Aber egal, jetzt wusste er halt, dass ich von seiner Affäre weiß, viel änderte es nicht. "Das du es weißt, ich habe dich angestellt, weil Mokuba mich so darum angefleht hatte. Hätte ich gewusst, dass du so ein Flittchen bist, hätte ich mich nicht überreden lassen!"meinte er. Wie bitte? Nun reichte es mir endgültig. Ich sprang von dem Bett runter und bückte mich zu meiner Kleidung, die auf dem Boden lag. Ich hatte nur meine Unterwäsche an und Kaiba musste einen ausgezeichneten Blick auf meine Oberweite gehabt haben. Aber im Moment störte es mich weniger. Ich zog mir schnell meinen Pulli rüber, ich hatte keine Zeit die Hose anzuziehen, denn gerade ging die Tür auf und Mokuba kam zum Vorschein. "Oh Gott, nur nicht er gerade jetzt!"dachte ich erschrocken, ich schaffte es noch, mich hinter der Schranktür zu verstecken, damit er mich nicht sah. "Da bist du ja Bruder! Ich habe dich schon gesucht, warum hast du nicht in deinem Zimmer geschlafen?"fragte Mokuba neugierig. Kaibas Gesichtsausdruck wechselte sich sofort zu einem Entsetzen. Wie ich also schon gedacht habe, er war es, der das Zimmer verwechselt hatte. "Also stimmt das..."flüsterte Kaiba und rieb sich seinen Kopf. "Was stimmt? Sag mal was ist eigentlich los mit dir Seto, willst du noch schlafen, du bist so komisch?"fragte Mokuba besorgt. "Nichts, mir gehts gut"blockte Kaiba ab. "Und sag mal Seto ich kann Lilith nirgends finden, sie ist nicht auf dem Zimmer, das wir ihr gegeben haben!"meinte Mokuba. Was sollte nun das wieder? Seto hatte sein Zimmer verwechselt und ich dann anscheinend auch. Was mich noch mehr faszinierte war, dass wir beide ausgerechnet dieses Zimmer zum Verwechseln aussuchten, obwohl es noch 30 weitere auf dem Flur gab. Setos Miene änderte sich nun zum Normalzustand, da er ja wieder wusste, dass nicht nur er alleine die Schuld hatte. "Ich komme bald runter Mokuba, geh du schon mal vor!"befahl er. Sein Bruder drehte sich um und verlies sofort das Zimmer. Ich atmete auf, er hatte mich Gott sei Dank nicht gesehen. Was hätte er bloß bei dem Anblick gedacht. "Nun weißt du es, ich bin kein Flittchen, das sich nachts zu ihrem Chef bei der besten Gelegenheit ins Bett rein schleicht!"meinte ich. Irgendwie war ich schon beleidigt, schließlich hörte man sowas nicht jeden Tag und mich enttäuschte es, dass er sowas von mir dachte. Und wie ich schon längst vermutet habe, hatte ich den Job nur bekommen, weil Mokuba ein gutes Wort für mich eingelegt hatte. Na ja was solls, ich konnte ja daran nichts ändern. Ich zog mir jetzt noch die Hose drüber und wollte gerade gehen als Kaiba mich plötzlich stoppte. "Warte!"sofort blieb ich stehen, doch ich wollte mich nicht umdrehen."Gestern, da war ich müde, ich hab nicht geguckt in welches Zimmer ich ging und ich hab auch das Licht nicht angemacht!"Versuchte er da gerade sich zu entschuldigen? Na sieh einer an, Kaiba hatte anscheinend doch eine gute Seite. Auf meinem Gesicht erschien ein Grinsen. "Jedenfalls..."fuhr er fort"bist du nicht alleine schuld, tut mir leid!" Ich hatte das Gefühl, dass mein Grinsen immer breiter wurde gut, dass Kaiba es nicht sehen konnte. "Schon ok!"sagte ich noch, bevor ich rausging. Jetzt ging es mir irgendwie besser. "Er hat sich entschuldigt, tatsächlich hat er sich bei mir entschuldigt!"dachte ich. Ich ging den Flur entlang, in der Hoffnung nun Mokuba zu finden. Lange musste ich nicht suchen, denn da kam er schon auf mich zu gerannt. "Da bist du ja Lili, ich habe dich schon gesucht, wo warst du bloß?"ich versuchte was schnell zu erfinden, schließlich konnte ich ihm ja nicht sagen, dass ich die Nacht mit seinem Bruder verbracht hatte. Doch wie immer fiel mir im Moment nichts gescheites ein, so versuchte ich ganz schnell das Thema zu wechseln. "Sag mal wie spät ist es eigentlich?"OK, ein guter Themawechsel war es nicht gerade, aber wenigstens etwas, was in mein noch tiefschlafendes Hirn kam. Mokuba ging sofort auf das neue Thema ein, was mich im inneren einen riesigen Seufzer machen lies. Ich hatte heute keine Lust ihm zwei Stunden zu erklären wo ich gewesen bin. "Halb zwölf, übrigens du musst ja zur arbeit, also solltest du dich schnell umziehen, ich sag auch Seto Bescheid, ich glaube er hat total die Zeit vergessen!"meinte Mokuba. "Na kein Wunder!"dachte ich. "Und deine Kleidung wurde gewaschen und gebügelt Lili, du kannst sie also wieder anziehen!"Ich bedankte mich bei ihm und nach dem ich gefragt habe, wo nun mein echtes Zimmer war, ging ich hin um mich anzuziehen. Dabei lief mir die letzte Szene durch den Kopf. Ich merkte sofort wie rot ich anlief, jedenfalls lag man nicht oft mit dem Chef in einem Bett. Ich erinnerte mich an ihn, wie er so da sass, lässig und cool. Sein verwirrtes Gesicht und dieses flüchtige Grinsen, nachdem er seine Hand von meinem Oberschenkel genommen hatte. Er sah schon gut aus, ich konnte jetzt Karin doch irgendwie verstehen. Wäre er nicht mein Arbeitsgeber gewesen, würde ich mich in ihn bestimmt verlieben, aber nur dann. "Was sollte nun das wieder, ich habe mich tatsächlich entschuldigt!"dachte Kaiba. Er stand vom Bett auf und holte sich ein paar Sachen aus dem Schrank raus. In jedem Zimmer hatte er welche. Wie immer zog er ein weißes Hemd mit einer schwarzen Hose an und natürlich dazu einer seinen coolen Mäntel. "Ich habe schon viel zu viel Zeit verplempert, die Arbeit wartet"versuchte er seine Gedanken umzulenken."Das Mädchen hat Temperament, das muss man ihr lassen!"Das schien jedenfalls nicht so zu klappen. "Ach Schwamm drüber!"er ging aus seinem Zimmer raus und begab sich runter zu der Eingangshalle, wo ich schon auf ihn wartete. "Gut, du bist schon fertig, dann können wir los!"sagte Kaiba, er ging ohne weitere Worte an mir vorbei und ich folgte ihm. Ich merkte, dass er irgendwie nicht in meine Augen schauen konnte, aber das musste ich ja gerade sagen. Ich versuchte so gut es ging ihm auszuweichen. Anscheinend hatten wir beide den Vorfall nun doch nicht so lässig weggesteckt, wie wir taten. Seto ist zwar wie immer total cool geblieben aber ich dachte mir schon, dass es ihm wenigstens ein wenig peinlich war. Ich hatte zwar sein Gesicht bei der Entschuldigung nicht gesehen und wusste nicht wie er dabei aussah, aber das interessierte mich weniger. Ich glaubte, dass Kaiba mir auch dankbar dafür war, dass ich nicht hingesehen habe. Sonst hätte er es bestimmt nicht über die Lippen gebracht. Nun folgte ich ihm auf dem Weg nach draußen, zu dem Auto, das schon für uns bereit stand. Ohne ein Wort zu verlieren stiegen wir ein und der Chauffeur startete das Motor. Ich holte aus meiner Tasche mein Handy, das ich schon vor ein paar Tagen ausgemacht hatte. Karin machte sich bestimmt schon Sorgen, ich war ja nun schon den ganzen gestrigen Tag weg und habe noch dazu nicht zu Hause übernachtet. Außerdem wusste sie ja nicht von meinem Job und ich wollte mir ja echt nicht vorstellen, wie sie reagieren würde, wenn ich ihr davon erzählen würde. Und schon gar nicht, dass ich bei Kaiba übernachtet habe, da würde sie bestimmt ausflippen. Seto sass neben mir und schaute irgendwo in das Nichts, er schien total in den Gedanken versunken gewesen zu sein. Ich machte nun mein Handy an und sofort fing es an zu klingeln, o je, die Nummer von Karin erschien am Bildschirm. Sie machte sich wohl echt sorgen. Ich schaute zu Kaiba, als ob ich ihn um Erlaubnis fragen wollte, abzunehmen. Anscheinend war er nun doch nicht so tief in seinen Gedanken versunken, denn er nickte. Ich drückte auf einen Knopf und führte nun das Telefon zu meinem Ohr. "Ja?"fragte ich ruhig. Aus Versehen hatte ich auf die Freisprechanlage gedrückt und merkte dies zuerst gar nicht, bis natürlich Karin sich meldete. "Was, nur Ja? Wo zum Teufel treibst du dich rum, sag mal du hast wohl nen Rad ab! Ich kill dich wen du mal endlich zu Hause erscheinst!"schrie Karin. Es war schon betäubend wie sie ins Telefon rein brüllte, aber da noch die Freisprechanlage an war und diese bemerklich lauter war, glaubte ich für immer taub zu sein. Bei dem äußerst lautem und unerwartetem Satz zuckte sogar Kaiba und schaute wütend auf mich. Ich versuchte mein schiefes Lächeln aufzusetzen und nicht panisch reagieren. Im Moment hatte ich mehr Angst vor Karin als vor Kaiba. Wenn sie mal meinte, dass sie mich killen würde, dann würde sie es hundertprozentig durchsetzen. Ich versuchte schnell den verfluchten Knopf zu finden, um die Freisprechanlage auszuschalten, doch irgendwie funktionierte es nicht. "Äähm Karin, ja also mir geht es gut, du brauchst dir keine Sorgen zu machen!"meinte ich und hoffte sie damit beruhigen zu können. "Ich soll mir keine Sorgen machen? Antworte, wo warst du die letzte Nacht? Hast du dir nen Kerl geangelt und warst die Nacht bei ihm?"fragte sie mehr oder weniger schreiend. "Ähm..ähm.nun..."mir blieben die Worte im Hals stecken. Es war irgendwie total ins schwarze getroffen, ich spürte auch wie mein Gesicht rot anlief. Und dann plötzlich fiel mir wieder ein, das Kaiba ja alles mithören konnte. Mann war das peinlich, aber anscheinend nicht nur mir. Seto sah gerade mit einem verdutzten Blick zu dem Hörer. Dann drehte er sich wieder um und versuchte sich der Zeitung, die er aus seiner Tasche raus holte zu widmen. Irrte ich mich oder sah ich das jetzt wirklich? Seine Wangen nahmen für eine kurze Zeit einen leicht rosa Schimmer an. "Also Karin, es tut mir wahnsinnig, schrecklich leid, ich erzähle es dir heute Abend OK?"meinte ich. "Ahaa, heute erscheinst du also, gut, dann warte ich mal ab!"nun wusste ich es wirklich, ich war mir ganz sicher, dass ich diesen Tag nicht überleben werde. Ich verabschiedete mich von meiner immer noch wütenden Freundin und legte auf. Ich seufzte. Dabei fühlte ich mich total fertig, man, konnte sie einem die Angst einjagen, wenn die mal ausrastete. Schnell schmiss ich mein Handy in die Tasche und schaute nun aus dem Fenster. "Mutter?"fragte Kaiba. "Ne, Freundin!"antwortete ich. "Aha" Das waren die einzigen Worten, die zwischen uns gefallen sind. Die Fahrt dauerte nicht mehr lange. Nun sind wie bei dem großen Gebäude der KC angekommen. Schnell stiegen wir aus und ich konnte nur mit Mühe Kaibas Schritt mithalten. Alle guckten auf uns, als wir das Gebäude betraten und fingen an zu tuscheln, mir war das nicht gerade angenehm, manches konnte ich sogar hören. "So ein Flittchen, gestern angestellt und heute wird sie schon vom Boss in die Arbeit gebracht!"meinten einige, das nervte total, ich wollte schon was aussetzen, als Kaiba mich stoppte. "Ihr seid gefeuert!"dann ging er weiter. Aber irgendwie kam es mir blöd vor. So einfach zu feuern und was war mit der Arbeit die erledigt werden musste. Och ne oder, dann müsste ich doch das ganze machen. Mir wäre lieber gewesen, er hätte nichts gesagt und mich hätte in Ruhe ausrasten lassen. Na ja, aber wenigstens hatten die jetzt zu wissen, dass man über den Chef nicht tuschelte. Ich sah mich hier um und merkte, dass Sara gar nicht anwesend war. Fehlte sie denn wieder? Wie immer folgte ich ihm und als ich gerade zu dem Aufzug abbiegen wollte pfiff mich Seto zurück zu einem anderem. Diesen hatte ich noch nie bemerkt, er schien privat zu sein. Kaiba nahm einen Schlüssel aus seiner Tasche und steckte ihn in das dazu gedachte Schlüsselloch neben den Knöpfen. Schon nach sehr kurzer Zeit machte die Türen auf und wir traten hinein. ------------------------------------------------------------------------------ Joa, ich dachte mal hier dropp ich mal ab ^^" Mache aber gleich, dass ich mit dem neuen Kapitel anfang. *angstvordendrohungenhab* Ich spinn heut mal total, was solls, mein Geschwaffel wollt ihr jetzt bestimmt nicht hören, ne XD Schreibt Kommis büüüdde^^ Bye HEGDL Jibrill-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)