Eis schmilzt irgendwann von abgemeldet (Das erste Kapitel ist nun vollkommen überarbeitet.) ================================================================================ Kapitel 3: Alles drauf und drüber --------------------------------- So hallo ihr lieben^^ Ich dachte mal, ich lad das 3 hoch, viel Spaß^^ -------------------------------------------------------------------------------- "Ach komm Seto, sie war so nett und hilfsbereit, außerdem hatte sie mich gerettet. Ich hab dir doch die Geschichte erzählt als..."meinte Mokuba, doch Kaiba lies ihn nicht mehr weiter ausreden. "Ja ich weiß, die Geschichte kann ich schon auswendig!"brummte er. Bestimmt hatte ihn sein kleiner Bruder gestern nicht in Ruhe gelassen. "Bitte Bruder, gib ihr doch eine Chance!"bettelte Mokuba immer noch weiter. Kaiba versuchte sich verzweifelt auf seine Arbeit zu konzentrieren. Das Ignorieren half jedenfalls nicht, denn Mokuba war stur wie ein Bock. "Na gut verdammt, sag Sara, dass sie diese Lilith anrufen soll. Sie muss morgen früh hier ankreuzen, sonst kann sie es vergessen! Und jetzt lass mich in Ruhe, ich muss arbeiten!" Ein köstlicher Duft weckte mich aus meinem tiefen Schlaf. Ich hatte gar nichts geträumt, so tief habe ich geschlafen. Langsam setzte ich mich in meinem Bett auf. Ich hatte immer noch meine Klamotten an, bin wohl in ihnen gestern eingeschlafen. Ich erinnerte mich an den Tag, ich konnte es irgendwie nicht glauben. Ich hatte es tatsächlich geschafft einigermassen das durchzustehen, auch wenn ich wusste, dass es nicht so unbedingt hingehauen hat. Ich roch diesen Duft, frisch gekochter Kaffe und selbstgemachte Pfannkuchen. Karin war wohl noch bei mir. Ich ging zu meinem Schreibtisch. In einer meiner Schubladen lag der Zweitschlüssel, ich holte ihn heraus. Ich kniff die Augen zu, als ich an dem großen Spiegel vorbeiging. Das, wollte ich noch nicht sehen. Karin war tatsächlich in der Küche. Sie stand gerade am dem Herd als ich rein kam. "Morgen!"mehr konnte ich nicht von den Lippen bringen. Ich legte den Schlüssel auf den Tisch."Hier, kannste haben. Du bist ja sowieso oft hier, dann musst du nicht mehr klingeln" "Oh danke, ist zwar nicht nötig, aber danke!" "Schon gut, kein Problem, hast du gestern so lange Fernsehen geglotzt?"fragte ich, während sie mir einen Kaffe eingoss. Ja sie war echt eine große Hilfe. Sie weckte mich, machte mir Kaffe und Frühstück, wie eine große Schwester. Von mir aus konnte sie ihren Schlüssel haben. "Ja, da war so ein interessanter Bericht über Duell Monsters. Ich musste es mir einfach angucken!"meinte sie."Und wie war es bei dem Vorstellungsgespräch?" Ich verschluckte mich fast, oh mann. Erst jetzt wurde mir so richtig klar, wie wirklich ich es vermasselt habe. Vor dem Chef zu sitzen, als ob man auf einer tickenden Bombe sitzen würde. Na ja so ähnlich war es ja schon. Viel länger hätte ich es auch nicht ausgehalten. Mann wie peinlich. Und dann noch dieser Ton als er meinte, ich sähe aus, als ob ich mal müsste. Karin sah es schon an meinem Gesichtsausdruck, manchmal kam es mir vor, als ob sie hellsehen könnte, oder war nur ich so leicht zu durchschauen? Einmal hatte sie mir gesagt, das sie nur meinen Gesichtsausdruck braucht, um festzustellen was ich denke. "Was, soo schlimm?" hackte sie nach. Ich nickte. Ab sofort habe ich beschlossen nicht mehr daran zu denken und eine dicke Schlusslinie durchziehen. "Mach dich nicht so fertig. Du findest schon einen Job. Das ist doch kein Problem für dich und..."ich lies sie nicht ausreden. Ich wusste ganz genau was sie wissen wollte. Wir kannten uns schon seit dem Kindergarten und jeder von und kennt den anderen wie seine 5 Finger. "Er ist groß, blauäugig, hat kurze braune Haare..."ich wollte weiter aufzählen, doch sie fiel mir ins Wort. Sie schmiss sich auf einen Stuhl und legte die Ellenbogen auf den Tisch drauf. "Das weiß ich auch, schließlich komm ich nicht vom Mond. Im Fernsehen wird er jeden Tag gezeigt, erzähl mir wie er so ist!"meinte sie. Ich seufzte. Anscheinend ging das Gespräch ja nicht um meine große verlorene Chance. "Kalt" "Was kalt?"hackte sie verwirrt nach. "Ganz einfach, er ist ein wandernder Gletscher! Augen wie tiefgefroren. Blick wie eines wilden Raubtiers auf der Suche nach seinem Opfer. Seine Stimme, regierend, geboren um Befehle zu erteilen, kalt..."ich verstummte. Karin sass am Tisch und hörte mir mit weit geöffneten Augen zu. Ihre Wangen färbten sich im leichten rosa. Oh mann, da hatte sich wohl einer verschossen. "Ach weißt du Li... ich will ihn haben. Und du wirst mir dabei helfen klar! Er ist ja noch böser als ich gedacht habe!" Hätte ich doch die Klappe gehalten. Mir war es ja eigentlich egal. Viel würde ich sowieso nicht machen müssen. So einen Typen zu kriegen war nahezu unmöglich. Ich seufzte wieder. Aber wenn Karin was im Kopf hatte, setzte sie es 100% durch und sie hatte eine Schwäche für böse Jungs. (Umfrage; wer steht sonst noch auf böse Jungs? ôô *handstreck* iiich XD) "Wenn du meinst, was soll ich denn deiner Meinung nach tun?"fragte ich sie. "Na wieder hingehen und um eine zweite Chance bitten!" meinte sie. Ich dachte ich fall vom Stuhl. "Acha toll, und wieso bewirbst du dich dort einfach nicht?" Sie gähnte und streckte sich in die Höhe. "Weißt du ich finde es viel romantischer wenn du pauken würdest und ich dich besuchen kommen würde, ja und dann...ja genau dann, würde ich ihm sein Mittagessen überreichen, ja und er würde mir bestimmt soo dankbar sein, ja und dann würde er mich bestimmt zu einer romantischen Reise mitnehmen nur wir zwei unter dem Nachthimmel...!" Oh Gott, ich stand auf und verlies die Küche. Ich wusste zwar, dass ich sie irgendwann in die bittere Realität zurückholen musste, aber jetzt, naja, einfach kein Bock, das Gesülze(<- ist das, das richtige Wort? ^^"") anzuhören. Ich setzte mich auf die Couch im Wohnzimmer. Etwa eine halbe Stunde sass ich so da und dachte über meine Zukunft nach. Ich dachte schon, dass ich es schon irgendwie packen würde, aber so goldig würde es halt nicht sein. Dann kam Karin aus der Küche. "Wieso bist du weg gegangen, ich habe dir gerade meine Träume erzählt?"fragte sie beleidigt. "Jaja..." Ich hatte keine Lust, das wieder anzuhören. Diese ständige Moral kannte ich in und auswendig. "Egal ich geh dann nach Hause. Gestern hab ich nicht angerufen, die machen sich bestimmt Sorgen. Ich komm dann wieder Morgen vorbei, OK?" ich nickte. Es war Zeit eine lange Dusche zu genießen. Das wäre echt nötig und ein Blick in den Spiegel, musste auch sein, auch wenn ich es verhindern wollte. Nun war Karin gegangen. Ich ging ins Bad. Ja das warme Wasser, zog den ganzen Stress mit sich. Es war so erleichternd, entspannend... Plötzlich hörte ich wieder die Klingel. Hatte Karin was vergessen? Ich flog aus der Dusche raus, schnappte mit einer Hand das Badetuch und begab mich zu der Tür. Anscheinend war ich doch zu schnell, denn in dem Moment als ich bei der Tür ankommen sollte, rutschte ich aus. "Verdammte Kacke!"fluchte ich. Mein Körper fühlte sich an, als ob alle Knochen gebrochen waren. Von meinem Haar tropfte immer noch Wasser, das ganze bildete eine große Lache auf dem Boden, was das Aufstehen noch schwieriger machte, ich drohte wieder auszurutschen. Die Klingel dröhnte weiter, ich krabbelte mich an der Türklinke hoch, hielt noch mit einer Hand das Badetuch um meinen Körper und machte die Tür auf. "Hast du was ver..."wollte ich eigentlich fragen, aber weiter kam ich nicht. Die Worte steckten mir förmlich im Hals. Ich hoffte, dass es nur ein Traum war, aber es war einfach zu peinlich, um ein Traum zu sein. Vor mir stand wirklich Seto Kaiba. Diesmal schien ich seine Augen nicht zu erkennen. Für diesen einen Augenblick keine Kälte. Er schien zu gleich überrascht, verwirrt und überrumpelt zu sein. Da blieb wohl wirklich kein Platz für das Eis in seinen Augen. Wir standen ungefähr eine halbe Minute so da, bis ich endlich sprechen konnte. "Hi!"mehr viel mir auch nicht ein. Verdammt wieso war er hier. Konnte er nicht eine von seinen Tussen schicken? (Sie meint jetzt die Wachleute und so^^) Jetzt fasste er sich auch langsam. Jetzt war er wieder da. Dieser umbringender Blick. "Oh, so angezogen, am hellen Tag?"sagte er mit Sarkasmus. Was sollte die Masche jetzt, blöd war er ja nicht, ich war nass, dass sollte ja heißen, dass ich gebadet habe. Naja, jedenfalls, überhörte ich diesen Satz. "Kommen sie rein"bat ich, auch wenn ich es nicht wollte. Die Wohnung war nicht aufgeräumt, vor der Tür war eine große Lache, es war schlimm. "Nicht nötig, hier ihr Personalausweis, morgen um 6:00. Wiedersehen!" Er drehte mir den Rücken zu und ging. Ich kapierte nicht was los war, in der Hand hielt ich dieses Plastikstück, wo Buchstaben drauf waren. Ich schloss die Tür hinter mir. Er hatte mich tatsächlich angestellt, das hat er wirklich getan! Ich wollte einen hohen Luftsprung machen, aber schon beim ausholen knacksten mir alle Knochen, ich lies es bleiben. Jedenfalls fragte ich mich noch, warum er eigentlich nicht angerufen hatte, aber dann fiel mir ein, dass in meinen Papieren ich nirgends meine Telefonnummer angegeben hatte, vergessen. "Also Morgen um 6, ob Mokuba ihn dazu überreden hatte?" fragte ich mich. Bestimmt, denn Kaiba konnte mich eindeutig nicht leiden. Ich verbrachte den Rest des Tages mal wieder mit Klammotten. Ich wählte das ähnliche Outfit, wie bei dem Vorstellungsgespräch. Ich dachte es sei einfach für so einen Job ziviler. Jedenfalls sollte ich versuchen alles, so gut wie möglich zu machen. Ich wollte nämlich doch, dass er mich leiden konnte. Ich würde ihm auf jeden Fall beweisen, dass es nicht umsonst war mich einzustellen. Heute bin ich von selbst um 5 aufgestanden. Mal wieder konnte ich nicht schlafen. Diese verdammte Nervosität. (Wie immer halt -.-) Ich ging duschen und zog mich an. Später verlies ich meine Wohnung. So genau wusste ich nicht was ich so mitnehmen sollte. Aber das Plastikdings, genannt Personalausweis, stopfte ich mir in die Tasche. Ich war aufgeregt, vor allem auf die Arbeit, die auf mich zukommen würde. Bestimmt wie diese Frau im ersten Stock, müsste ich ständig lächeln und "Bitte setzen sie sich" sagen. Aber es war besser als nichts und schließlich würde bestimmt die Bezahlung nicht schlecht sein. Ich nahm mein Handy und schrieb eine SMS an Karin während ich im Treppenhaus runter ging. Draußen war es noch kühl. Gut, dass ich meine Jacke nicht vergessen hatte. Zu meiner Überraschung stand ein großes schwarzes Auto vor dem Haus. Die Tür flog auf und Mokuba rannte auf mich zu. "Lili!"ref es. Mit voller Wucht rannte er mich schon fast auf den Boden. Ich freute mich irgendwie riesig ihn zu sehen. Der Junge lies mich alle Sorgen vergessen. "Hallo kleiner!"begrüßte ich ihn strahlend. "Komm mit, ich wollte dich selber abholen!"meinte er. Er schleifte mich ins Auto und wir fuhren los. "Ich finde es toll, dass Seto dich angestellt hat, ich mag dich nämlich sehr!"gestand er, ich musste lachen. "Was ist denn, es ist ernst!" "Nichts kleiner, ich mag dich auch!" Das schien ihn zu beruhigen. Nach einiger Zeit waren wir dann da. Zusammen gingen wir in das Gebäude. Das Personal schien zu wissen, dass ich neu angestellt war. Die Frau in der Eingangshalle warf mir einen fluchenden Blick zu, das mich erschaudern lies. Vielleicht war es doch keine so gute Idee, sich hier zu bewerben. Keiner außer Mokuba mochte mich hier, mir war es eigentlich egal, nur die unangenehme Blicke waren scheiße. Wir fuhren den Aufzug hoch. Oben wartete schon auf mich Seto Kaiba. Bei dem Gedanken an ihm erschauderte ich. Er könnte mich ohne zu Zucken in die Flucht voller Angst treiben. Alleine eine Geste würde ausreichen. Mokuba klopfte an der Tür und machte sie auf. Kaiba sass mal wieder an seinem PC. In letzter Zeit, hatte er wohl ein neues Spiel entwickelt, er war so in seine Arbeit vertieft, dass er es nicht mal merkte, wie wir reinkamen. "Bruder, Lili ist da!"sagte Mokuba, er setzte sich auf den Sessel. "Oh" er blickte von der Tastatur auf, ich wurde wieder nervös. Ich hasste es ja auch, aber dagegen ankämpfen machte die Sache nur noch schlimmer."Auf dem Schreibtisch im Flur liegen Papiere und Auftragsbriefe, das ganze nach dem Thema sortieren. Und jede Gruppe in eine Mappe ordentlich nach Datum einordnen, Fragen?"Er wendete sich wieder seiner Arbeit. Er war wohl kein Mensch, der lange um den heißen Brei redete. Er sagte immer alles in 2 Sätzen. Nun gut ich verlies dieses Zimmer. Als ich einen Blick auf den Tisch warf lies ich vor Schock meine Tasche fallen. Der Tisch war in zwei Hälften aufgeteilt. Auf der anderen lagen Stapel Papiere und was auch immer da noch war, auf der anderen lagen die Mappen für die Einordnung. Ich wollte es mir gar nicht vorstellen wie lange es dauern würde, bis ich damit fertig war. "Was solls Augen zu und durch..." Ich räumte erstmal die ganzen Mappen auf den Boden, da ich ja sowieso erstmal das ganze sortieren musste. Diese ganzen Papiere. Schon nach einer Stunde tat mir der Kopf wegen der vielen Buchstaben weh. Das erste hatte ich mal geschafft. Ich habe alle in Stapeln geordnet, es war vieles Dabei von verschiedenen Gerichten, noch Tausende Briefe aus dem Rathaus, war wohl wegen der Stadtsperrung. Ich erinnerte mich an das zweite Battle City Duell. Ich fragte mich warum Kaiba da nicht mitmachte. Er war doch ganz verrückt nach dem Spiel. Von Karin wusste ich eigentlich recht viel über ihn. Welche Karten er besass und so weiter. Da fiel mir ein, dass ich ihr ja noch nicht erzählt habe, dass ich den Job nun doch machen darf. Beim Rausgehen hatte ich ihr eine Nachricht geschickt, dass ich nicht da bin, aber mehr habe ich auch nicht geschrieben. So, nun waren die Mappen dran, ich holte eine nach der anderen, um die Papiere nach ihren Datum zu ordnen. Ich hielt gerade einen Stapel in meiner Hand und las es durch, nach der Suche, nach ein paar Zahlen. Dann plötzlich schmetterte die Tür mit voller Wucht an der Wand ab. Ich habe mich fürchterlich erschrocken und lies in der Panik alles runterfallen. Alles was auf dem Tisch nicht fest genug war, flog runter. "Ich habe ihnen doch bereits abgesagt, mein Wort ist Gesetzt, fertig. Ich sage es ihnen nochmals NEIN!" Mit großen Augen beobachtete ich das Geschehen. Seto Kaiba schrie sich gerade die Seele heraus. Er schmiss sein Handy auf den Boden, wo es auch zersplitterte. Er sah mich, kurz schenkte er mir einen Blick, dem ich nicht nachts gern begegnen würde. Wenn es um Leute erschrecken ging, hatte er es drauf. Mein Herz raste wie verrückt und meine Hände begannen zu zittern. "Oh Gott, da habe ich mir wirklich den falschen Chef ausgesucht!"dachte ich. Ich bückte mich und hob all die Blätter auf, die mir runtergefallen waren. Nun begann wieder die Arbeit das alles einzuordnen. Ich fragte mich wie Mokuba seinen Bruder nur lieb nannte. Vielleicht war er tatsächlich nur lieb zu ihm, aber der kleine sah doch auch wie er so in der Öffentlichkeit war. Apropos Mokuba, er war ja noch immer in dem Zimmer. Ich betrat es kurz. Mokuba lag zusammen geknüllt auf dem Sessel und schlief tief und fest. Der Junge hatte was drauf echt, nach so einem Theater zu schlafen, Respekt! Ich beschloss ihn nicht weiter zu stören und machte wieder die Tür zu. Vom Boden hob ich das zertrümmerte Handy auf. Das Ding musste bestimmt echt teuer gewesen sein. Dass er es so einfach auf den Boden schmeißen konnte. So viel Geld muss man haben. ------------------------------------------------------------------------------- Puh ferig, mal wieder nicht viel, musste noch gestern viel machen, aber ich hoffs euch gefällts^^ Schreibt mir Kommentare, büüdeee *alledurchnuddel* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)