Eis schmilzt irgendwann von abgemeldet (Das erste Kapitel ist nun vollkommen überarbeitet.) ================================================================================ Kapitel 2: Das Vorstellungsgespräch ----------------------------------- So da bin ich mal wieder^^ Ihr könnt nicht glauben wie doll ich mich über die ganzen Kommis gefreut habe, dangö an alle *durchknuddel* Ich habe heute das nächste Kapitel nun ferig geschrieben. Ist mal wieder nicht sehr lang, aber dafür kann ich schneller kapitel hochladen. Sagt euere Meinung, soll ich doch lieber viel längere schreiben? Na dann viel Spaß euch noch^^ ---------------------------------------------------------------------- Das Vorstellungsgespräch Mokuba nahm mich bei der Hand und führte mich in die große Eingangshalle des Gebäudes. Ich glaubte die Erde erzitterte, so laut schlug mein Herz. "Warte mal kleiner ich muss zu der Rezeption!" meinte ich und lies ihn für eine Weile alleine stehen. Ich ging vor zu dem großen Bürotisch, wo eine Frau sass. "Entschuldigen sie bitte, ich habe für heute einen Termin!"sagte ich zu ihr. Die Frau lächelte mich mit dem typischen Lächeln an. "Ihr Name?" "Lilith Sazu!" "Gut sie sind für heute 13.00 Uhr registriert, setzen sie sich bitte, Herr Kaiba wird dann in einer Stunde frei sein!"bot sie mir an. In einer Stunde? Ich dachte wenn man ein Termin hat, wird man gleich empfangen, aber anscheinend war alles bei dieser Firma anders. Ich schaute mich in dieser Etage kurz um. An jeder Tür und Jedem Aufzug standen Männer in Schwarz. Waren wohl von dem Sicherheitsdienst. Ich fragte mich, ob sie Durchsuchungen bei den Kunden durchführten, was den Sicherheitsmaßnahmen zufolge nicht auszuschließen wäre. Gestern Abend hatte ich noch Sicherheitsweise eine Bewerbung geschrieben, falls sie eine verlangen würden. Mit kleinen Schritten bewegte ich mich nun zu Mokuba. "Na was ist?"fragte er neugierig. "Ich muss noch leider eine Stunde warten. Wenn du noch was zu tun hast kleiner, musst du wohl gehen, wird dauern!"antwortete ich ihm. Ich lies mich auf einen Stuhl sinken. Eigentlich war diese Stunde nötig, um zu bedenken was ich dem Chef eigentlich sagen sollte. "Zu wem musst du denn eigentlich?"hackte der Junge wieder nach. Ich gab es auf zu versuchen ihn zu ignorieren und beschloss nun auf alle seine Fragen zu antworten. "Zu dem Chef, zu Seto Kaiba. Ich möchte mich um eine Stelle bewerben!"meinte ich seufzend. "Wieso hast du das denn nicht gleich gesagt? Komm ich führe dich hin, schließlich darf ich hier überall hin. Er ist ja mein Bruder! Und außerdem will ich ihm ja sowieso von dem Vorfall in dem Bus erzählen!" sagte er begeistert. Er wollte es wohl einfach nicht vergessen. Mir war es irgendwie peinlich, denn soo viel hab ich nun auch wieder nicht gemacht. Aber was solls kleine Kinder sind nun mal naiv. Eigentlich hatte ich gar keinen Grund mich zu beklagen, schließlich verschaffte mir gerade der Junge einen freien Zutritt ins Gebäude. Nützlich war er jedenfalls auf alle Fälle. "Na gut, danke!" "Ach kein Problem!" Er nahm mich wieder bei der Hand und führte mich zu einem dieser Männer in schwarz. Schnell verkündete er ihm, dass ich wirklich die Erlaubnis habe hier zu spazieren. Mit einem nicht gerade glaubwürdigem Blick schaute mich der Mann von unten bis oben an. Ich versuchte nur schief zu lächeln um keinen falschen Verdacht zu erwecken. Doch mein Lächeln war doch wohl nicht so überzeugend, der Mann schien das bemerkt zu haben. Sein Blick war leer, mir lief ein Schauder über den Rücken. "Und sie sind sich ganz sicher Herr Mokuba?"fragte er den kleinen. Mokuba lächelte und nickte zu ihm. "Na gut, sie kann rein!"brummelte er leise. Offensichtlich mochte er mich nicht gerade. Das konnte ich hinter meinem Rücken spüren, als wir weiter gingen. Fünf Minuten lang lief mir seine tiefe Stimme durch den Kopf und dann erinnerte ich mich an was. Der Mann war, der, der gestern mit mir am Telefon gesprochen hatte. Ich fragte mich wo die Empfangsdame gewesen ist, wenn schon der Türsteher ihre Aufgabe übernehmen musste. Ich folgte Mokuba zu einem Aufzug. Er drückte auf den Knopf für die 10 Etage. Da war wohl das Büro von Seto Kaiba. Ich konnte nicht ruhig stehen, als wir warteten, bis der Aufzug oben angekommen war. Ich befürchtete schon, dass ich kein richtiges Wort rauskriegen würde, noch schlimmer wäre es, wenn ich stottern würde. Einen wirklich guten Eindruck hinterlässt es jedenfalls nicht. Nun war es soweit. Die Türen gingen auf und ich sah das riesige Stockwerk. Hier war niemand, war wohl sowas wie privat Raum für den Boss. Direkt in mein Blickfeld stieß mir eine große Tür, das sich von all den anderen unterschied. Neben ihr war eine Ecke mit einem großen Schreibtisch. Es sollte bestimmt später ein Arbeitsplatz für die Sekretärin werden. "Warte bitte hier, ich sage meinem Bruder Bescheid, hoffentlich hat er Zeit!" Mokuba lies mich stehen und klopfte an. Ich hörte ein Stimme die laut "Was?" rief. Bei der Stimme zuckte ich zusammen. Keine Ahnung wieso. "Ich bins Bruder!"meinte der Kleine und schon hörte er eine sanftere Antwort "Ach so komm doch rein!" Er mochte wohl seinen Bruder sehr, jedenfalls war es seiner Stimme nach zu urteilen. Mokuba machte die Tür auf und lief glücklich herein. Jede einzelne Sekunde kam mir vor wie eine Ewigkeit, in der Zeit in der ich wartete. Plötzlich fluchte ich. "Ach ne nicht das jetzt, Mist!" Wie es kommen sollte. Ich musste auf die Toilette. (Ich konnte nicht wiederstehen, sorry XD) Noch war es nicht so dringlich, aber trotzdem. "Hoffentlich kann ich wenigstens lächeln!"dachte ich. Nun hatte ich mich einigermaßen gut vorbereitet, das musste ja kommen. Nervös schaute ich mich um auf der Suche nach einem Clo. Nichts, keine Toilette, kein Eimer. (Ist jetzt übertrieben, würde sie nie tun, aber ich musste das schreiben^^) Dann ging plötzlich wieder die Tür auf und Mokuba schaute heraus, er machte eine Bewegung mit dem Kopf, das hieß, ich soll eintreten. Ich bat Gott alles mögliche zu machen, damit ich diesen Job kriegte. Ich ging vorwärts, noch nie im Leben war ich so aufgeregt. "Seien sie nicht so nervös! Mein Bruder ist echt lieb!" Ich hörte wie jemand hinter der Tür, sich mit irgendwas verschluckte. Der kleiner laberte wohl zu viel. Ich trat in das Zimmer hinein. Noch konnte ich Seto Kaiba nicht sehen. Am Ende des Raums standen viele Bildschirme, er musste wohl hinter ihnen sein. Nun erhob sich eine Gestalt. Ich ging mit langsamen Schritten auf ihn zu. Die Buchstaben der Bildschirme spiegelten sich auf seinem Mantel. Sein Gesicht konnte ich noch nicht erkennen. Er war sehr groß. Ich wusste, dass ich nicht unbedingt klein war, aber er war noch einen Kopf größer als ich. (Er sieht jetzt bestimmt cool aus, so im dunkeln und in seinem coolen Mantel^^ *sabba*) Ich bin angekommen. "Guten Tag begrüßte ich!"er streckte mir seine Hand entgegen. Mokuba rannte zu dem Lichtschalter und klickte es an. Mit einem Ruck gingen sämtliche Lampen auf der Decke an und es waren nicht wenige. Meine Augen haben sich an die Dunkelheit gewöhnt und ich konnte in einem Augenblick fast nichts sehen. Ich streckte trotzdem meine Hand und er schüttelte sie. Nun sah ich ihn. Der Türsteher im ersten Stock, war ja harmlos im Vergleich zu ihm. Diese große blaue Augen, eigentlich schön, aber kälter als Eis. Draußen und hier im Zimmer war es warm, aber ich fing an zu frieren. Außerdem hätte ich nie gedacht, dass er so jung ist. Ich schätzte ihn nicht älter als 19. "Setzen sie sich, mein Bruder hat mir Berichtet, dass sie hier eine Stelle suchen. Nun wir haben eine frei, meinen sie, sie würden dazu passen und es auch schaffen?"fragte er mich. Dass er so schnell zum Thema greifen würde, hätte ich jetzt nicht gedacht. Es überraschte mich total. Einen Moment blieben mir die Worte im Hals stecken. Doch dann brachte ich einigermaßen etwas hervor. "Ja natürlich, i..ich würde sehr gerne hier arbeiten, wenn..!"weiter kam ich auch nicht. "Haben sie eine Bewerbung dabei, mit ihrem Lebenslauf?"fragte er sofort. Ich war froh, dass ich gestern daran noch gedacht habe. Denn schon der erste Eindruck sagte mir, dass die Angestellten es hier nicht gerade leicht hatten. Ich holte aus meiner Tasche die Papiere und überreichte sie ihm. Kaiba machte eine Handbewegung und ich setzte mich auf einen Stuhl wie auf Befehl. Ruhig konnte ich nicht sitzen, die Nervosität, steigerte noch der Drang dringend auf die Toilette zu müssen. Ich schlug ein Bein über das andere, in der Hoffnung es so länger auszuhalten, doch dann erinnerte ich mich an den Vorfall im Bus. "Wenn Mokuba sich daran wieder erinnert, komme ich hie gar nicht mehr weg." dachte ich. Kaiba setzte sich wieder in sein Sessel und blätterte in den Papieren. Es war noch schlimmer wie im Flur. Die Zeit schien gegen mich zu laufen. Langsam konnte ich mich gar nicht mehr richtig konzentrieren, es war furchtbar. "Sie sehen so aus, als ob sie auf die Toilette müssten, seien sie nicht so nervös!" bemerkte er. Ich muss bestimmt rot angelaufen sein. Auch wenn er es als ein Witz gemeint hat, war es direkt ins schwarze getroffen. Ich setzte mal wieder mein schiefes Lächeln ein. Schließlich konnte ich ihm in dem Punkt ja nicht zustimmen, es wäre mir viel zu peinlich gewesen. So versuchte ich mich weiter von dem Clo abzulenken, indem ich im Augenwinkel das Zimmer betrachtete. Es war sehr groß. Viel stand da nicht, nur dieser übergroßer Computer und riesige Bildschirme. Allein diese Anlage müsste schweineteuer gewesen sein. Als meine Augen jede Ecke durchguckt haben landete ich wieder bei Seto Kaiba, ich wartete angespannt auf seine Antwort. Ganz plötzlich wendete er seinen Blick von den Papieren weg und schaute mich an, dann senkte er wieder seinen Kopf und las weiter. Hoffentlich hat er nicht gesehen, wie ich gezuckt habe. Wenn Blicke töten könnten, oh mann, ich wäre schon 3 Mal tot gewesen. "Nun gut, sie werden in nächsten Tagen von uns hören. Die Konkurrenz ist sehr groß, die Dame am Empfang wird dann sie anrufen. Sie können gehen, auf wiedersehen!"meinte er. Und schon wieder sagte er alles in paar Sätzen, eigentlich ging das recht schneller als ich es gedacht habe. "Vielen Dank, Auf wiedersehen!"Ich verabschiedete mich und verließ das Zimmer. Mokuba rannte mir hinterher. Als ich die Tür geschlossenhabe, machte ich einen großen Seufzer. "Sag mal Mokuba wo ist denn hier die Toilette?" fragte ich ihn. Es grinste. "Also hatte mein Bruder doch recht, das muss ich es ihm sagen, dann weiß er, dass du gar nicht nervös warst!" Mich traf der Schlag, der Junge konnte wohl wirklich seinen Mund nicht halten. Ich kniete mich zu ihm runter, da ich viel größer war. "Nein, nein, ist schon O.K., also über die Sache, muss dein Bruder, nicht unbedingt wissen. Er hatte es auch bestimmt selbst verstanden!" Was ich allerdings nicht hoffte. "Das Clo ist eine Etage tiefer, kommen sie, ich zeige es ihnen!" "Du kannst mich ruhig Lili nennen! Schließlich bin ich gar nicht mal so alt!" Ich lächelte ihn an. Diesmal ganz schnell, Mokuba hinter sich zerrend lief ich über die Treppe in den 9 Stock. Auf den Aufzug zu warten, war mir zu lang. Der Junge zeigte mir die Tür. Noch nie bin ich so schnell zu einer Toilette gelaufen. Endlich, ich konnte es schon fast nicht mehr halten. Mokuba wartete auf mich im Flur, als ich dann endlich rauskam. Ich habe sogar vergessen, dass ich meinen Vorstellungstermin schon hinter mir hatte. "Nun kleiner, ich muss dann los. Wir sehen uns ja vielleicht irgendwann!" Er nickte. Ich fand ihn jetzt doch schon ziemlich süß und ich merkte, dass ich ihn eigentlich sehr lieb gewonnen hatte. Ich verließ das Gebäude. Beschlossen hatte ich jedenfalls zu Fuß zu laufen. Da die Straßen gesperrt waren, würde der Bus sowieso viel länger brauchen. Ich sah, wie viele Jungendliche sich duellierten. Große Monster Hologrammen erschienen eins nach dem anderen. Das Spiel war sehr interessant und ich überlegte mir wirklich, ob ich mir die Karten nicht auch besorgen sollte. Da erinnerte ich mich daran, dass mir Karin gestern erzählt hatte, dass diese Kaiba einer der besten Duellanten der Welt war. Er sollte viele seltene Karten besitzen, so wie 3 weiße Drachen mit eiskaltem Blick. Diese Karten passten ja auch total zu ihm. Nur der einzige Unterschied war, dass die Augen des Drachen, noch heiß im Vergleich zu Kaibas sind. Einige Zeit blieb ich stehen und sah mir die Duelle an. Später merkte ich, dass mir meine Füße höllisch weh taten. Ich ging nach Hause. Dieser Tag hatte mich wirklich geschafft. Karin war auf meiner Couch vor dem Fernseher eingeschlafen. Ich holte ihr eine Decke. Selbst legte ich mich auch schlafen. Es war zwar noch 6 Uhr abends, aber da ich die ganze Nacht kein Auge zu machen konnte, bin ich sofort eingenickt. Jedenfalls habe ich schon gehofft diesen Job zu bekommen, aber so wie Seto Kaiba reagiert hat, konnte ich es wohl mehr oder weniger vergessen. ------------------------------------------------------------------------- Puh ferig, halb elf, morgen wichtige Arbeit in der Schule, aber hauptsächlich Kapitel fertüg^^ Bitte schreibt Kommentare, das ermutigt total weiter zu schreiben^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)