Drawn Forever von Kakarotto ================================================================================ Kapitel 4: Lichtblicke am Horizont ---------------------------------- Still war es im Hause Paragus. Die Familie war ebenso bestürzt über den Tod des kleinen Kakarott wie Bardocks Familie selbst. Lupatis saß zwischen seinen Eltern und schielte immer wieder zu seinem kleinen Bruder rüber, der von seinem Vater in den Armen gewogen wurde. So war es doch immer oder? Ein Gefühl der Erleichterung beschlich die kleine Familie darüber, dass ihr jüngstes Kind lebend zurückgekehrt war. Nur das leise Brabbeln des kleinen Legendären war zu hören. „Die Erde ist einer der Planeten mit der schwächsten lebenden Bevölkerung in der gesamten Nordgalaxie... wie kann jemand so skrupellos sein und ein wehrloses Baby einfach...“ Paragus stockte in seinem Satz, erhob sich langsam und schritt zur Fenstertür, die in den Garten führte. „Auf jedem Planeten werden Verbrechen verübt, Ragus... aber ausgerechnet... Kakarott...“ Parika sah zu ihrem Mann auf und schritt mit Lupatis an der Hand auf ihn zu, ehe sie ihn von hinten umarmte. „Ich weiß, meine Liebe... auch an unserem Sohn!“, war die brummende Antwort des Mittelklassekriegers, während er Broly in die roten Augen sah. Auch Lupatis legte seine Arme um die Beine seines Vaters. Liebevoll strich Paragus mit einer Hand seinem ältesten Sohn über den Haarschopf. Zur selben Zeit im Hause Bardock Fest hielt Bardock seine Gefährtin in seinen Armen, der versuchte sie irgendwie zu beruhigen. Immer wieder schluchzte Gine laut auf und schlug ihrem Mann verzweifelt gegen den Brustpanzer. Sie wollte und konnte es einfach nicht begreifen. „Tozás Kákarottó...? Tozás, Bardock? Tozás...?“ (Wieso Kakarott...? Wieso, Bardock? Wieso...?) „Tazéku, Giné...“ (Ruhig, Gine...) Es waren nur einzelne Worte, doch Raditz verstand sie ganz genau. Schweigend saß der Langhaarige oben auf dem Flur mit seinem kleinen Bruder Tales auf dem Schoß und sah auf seine zutiefst traurigen Eltern hinunter. Er unterdrückte seine aufkommenden Tränen mit aller Kraft. Langsam erhob sich Raditz, hob seinen kleinen Bruder auf seine Arme und ging langsam in sein Zimmer. Der Ältere setzte den Dunkelhäutigen in die kleine Wiege und schritt langsam auf das Fenster zu. Er warf einen grimmigen Blick nach oben in den dunklen bewölkten Himmel. Ein weit entferntes Donnergrollen war zu hören. Regentropfen prasselten zunächst leicht, dann jedoch immer stärker auf die Erde nieder. Sein Ziel war: Rache für seinen kleinen Bruder, dafür würde er bis zur Besinnungslosigkeit trainieren! Dies war sein Lebensziel! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)