Drawn Forever von Kakarotto ================================================================================ Kapitel 2: ist des anderen Leid... ---------------------------------- Der nächste Morgen begann ruhig in Paragus' Familie. Parika öffnete einen Spaltbreit die Augen und strich ihrem Mann liebevoll über seinen Nacken. Mit einem wohligen Brummen drehte sich der Mittelklassekrieger auf den Rücken und legte seinen Arm um seine Gefährtin. „Mmrh hat unser Kleiner viel geschrien letzte Nacht?“ „Nein, er hat geschlafen wie ein Stein, ich werde mal sehen ob er schon wach ist“, lächelte sie sanft und hauchte ihrem Mann einen Kuss auf den Mund. Paragus öffnete langsam die Augen und legte seine kräftigen Arme um den Oberkörper seiner Gefährtin. Sie lachte leise und wandt sich langsam aus seiner Umarmung, ehe sie ins Kinderzimmer ihres jüngsten Sohnes schlurfte. „Guten morgen mein kleiner Liebling, hast du gut geschlafen?“ Langsam ging sie auf das Bett zu und streckte sich einmal ausgiebig, ehe sie einen Blick in das Bettchen warf. Langsam öffnete Broly verschlafen die Augen und streckte die Ärmchen nach seiner Mutter aus. Doch mit einem Mal verschwand Parikas Lächeln und ihr Gesicht verlor schlagartig an Farbe. „Pa... Paragus! Paragus komm schnell!“, rief sie und trat einige winzige Schritte vom Bett zurück. Der Mittelklassekrieger war gerade im Bad um sich frisch zu machen, als er die Rufe seiner Frau hörte und besorgt zu ihr eilte. „Was ist passiert Rika?“ Behutsam legte er seine Hände auf die bebenden Schultern seiner Gefährtin, die ihrem kleinen Jungen voller Angst entgegen stierte. Paragus warf ebenfalls einen Blick in die offenen kindlichen Augen seines Sohnes und trat bedächtig an das Bett heran. Sein Blick war stock ernst auf das Baby gerichtet und langsam nahm er das Kind auf seine Arme. „Was zum...!“ Prüfend sah er in die roten Pupillen seines jüngsten Sohnes der ihn besonnen anlachte und seine kleinen Hände nach seinem Gesicht ausstreckte. „Schnell! Wir müssen sofort auf die Krankenstation! Mach Lupi fertig!“ Der älteste Sohn gähnte herzhaft und rieb sich müde den Schlaf aus den Augen. Plötzlich sah er überrascht zu seiner Mutter, die ins Zimmer gestürmt kam und ihm seine Rüstung in die Hände drückte. „Schnell Lupi zieh dich an und mach dich frisch, wir müssen in den Palast zur Krankenstation, deinem Bruder geht es nicht gut!“ Ruckartig sprang Lupatis aus dem Bett und zog sich seinen Brustpanzer über den Kopf, ehe er rasch ins Bad eilte um sich die Haare zu bürsten, zu waschen und sich die Zähne zu putzen. Paragus hatte Broly im Schlafzimmer auf dem großen Bett abgelegt und ließ ihn nicht aus den Augen, während er sich selbst seinen Kampfanzug und den Brustpanzer über zog, schließlich folgten noch die Handschuhe und Stiefel. Vorsichtig nahm er seinem Sohn den Zeh aus dem Mund, an dem er gerade nuckelte und seinen Vater mit unschuldigen Augen ansah. „Was ist mit Broly Papa?“ Lupatis kam ins Schlafzimmer und trat an sein kleines Brüderchen heran, der freudig gluckste. Prüfend warf auch der ältere Sohn einen Blick auf das Baby, doch anders als seine Eltern fand er die neue Augenfarbe seines kleinen Bruders recht cool. „Bist du fertig?“, fragte Paragus ihn und strich ihm leicht durch den Haarschopf, ehe er Broly auf seinen Arm nahm und ihn in eine dünne Felldecke einwickelte. „Ja Papa“ Parika ging auf den Flur und strich ihrem jüngsten Sohn leicht über die Wange und ein trauriges Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. Schließlich verließen alle das Haus und flogen zum Palast. Dort angekommen standen die Tore schon offen, da viele Eltern mit ihren zurückgekehrten Kindern zur Untersuchung mussten. Und wieder standen Gine, Bardock und der kleine Raditz auf dem Landeplatz und warteten. Immer wieder sahen sie Raumkapseln davon fliegen einige Kinder die darin saßen, wurden auf ihre erste richtige Mission geschickt mit gerade einmal vier Jahren in der Regel, je nachdem wie weit ihre Kampffähigkeiten ausgebildet waren. Während andere Kapseln zurückkehrten und die einst weggeschickten Babys schon Kleinkinder waren. Vor Bardocks Familie landete schließlich eine Kapsel und voller Hoffnung warfen sie einen Blick hinein. „Oh Sadur sei Dank! Es ist Tales“, stieß Gine erleichtert aus und öffnete die Kapsel um ihren Jungen behutsam auf den Arm zu nehmen. Lächelnd begrüßte auch Raditz seinen kleinen Bruder und nahm ihn an sich. „Willkommen zu Hause Brüderchen! Wo hast du nur die ganze Zeit gesteckt? Und... wo hast du nur Kakarott gelassen?“ Besorgt sah der kleine langhaarige Saiyajin in den Himmel auf. Bardock legte einen Arm um die Taille seiner Gefährtin und zumindest Gine hoffte, dass auch Kakarott zurückkehren würde. Währenddessen liefen Paragus, Parika und Lupatis durch die Gänge zur Krankenstation. Lautes Geschrei der Babys war aus dem vollen Wartezimmer zu vernehmen. Der Arzt sah prüfend auf die Liste mit den Kindern die er noch zu untersuchen hatte, kurz warf er einen Blick auf den Flur in dem Paragus ihm mit ihrem Sohn gerade entgegen kam. „Ah der legendäre Super Saiyajin, ich bin Dr. Escar bitte kommen Sie rein“ Paragus betrat mit seiner Frau und seinen Kindern die Krankenstation und legte den Kleinen auf eine der Liegen ab. „Brascar reich mir bitte einmal die kleine Lampe“ Besagter Saiyajin holte aus der Schublade eine kleine Lampe die wie ein Stift aussah hervor und reichte sie dem Arzt. Escar klemmte sich seinen Scouter ans linke Ohr und prüfte die Kampfkraft, dessen Zahlen wild hin und her sprangen. „Hm... eigenartig... diese Schwankungen seiner Kampfkraft, so etwas kenne ich nur bei schreienden Babys aber der kleine Mann hier scheint mir ganz ruhig zu sein“ Er nahm das Stetoskop von seinem Hals, nachdem er den Scouter abgenommen hatte und hörte nun das Herz und die Lunge des Säuglings ab. Besorgt hielten Parika und Paragus ihre Hände fest ineinander und beobachteten den Arzt und den Pfleger bei der Untersuchung. „Diese roten Augen... so etwas habe ich noch nie gesehen... nach seiner Geburt hatte er doch schwarze Augen“, murmelte Escar nachdenklich, legte sich das Stetoskop wieder um den Nacken und hob den Jungen hoch und stellte ihn mit den Füßen auf die Liege. Sorgfältig tastete er den Körper des Kindes ab, drehte ihn einmal und betastete ihn auch auf der Rückseite. „Ich kann bis auf die veränderte Augenfarbe nichts ungewöhnliches feststellen, ich würde ihn gerne einige Tage zur Beobachtung hier behalten“ Escar nahm den Kleinen auf seine Arme und drückte ihm Pfleger Brascar in die Hände. „Keine Sorge, er ist hier sehr gut aufgehoben, Pfleger Brascar wird sich persönlich um Ihren kleinen Schützling kümmern, während ich die Untersuchungen durchführe... Einige Blutuntersuchungen, Reflexutersuchungen und eine rund um die Uhr Überwachung der Vitalwerte“, erklärte Escar freundlich und beide Eltern sahen sich kurz an. Paragus nickte langsam und reichte dem Arzt die Hand. Escar schlug ein und lächelte freundlich. „Sie werden ihn ja sicher jeden Tag besuchen, alleine schon wegen der Mahlzeiten der lieben Mama“ Parika nickte und sah zu ihrem jüngsten Spross rüber, der vergnügt mit den langen Haaren des Pflegers spielte. „Bitte folgen Sie meinem Kollegen, er wird dem Jungen ein Zimmer zu teilen“, wies Escar die beiden an und daraufhin folgten sie und Lupatis Brascar in ein Krankenzimmer. Währenddessen rief Escar das nächste Elternpaar herein. Einer der Elitesoldaten trat draußen auf dem Raumhafen an Bardock und seine Familie heran und nahm sich den Scouter vom Ohr. „Hauptmann Bardock... ich habe gerade aus der Überwachsungszentrale die Nachricht erhalten dass... Ihr Sohn Kakarott... wir erhalten keine Signale mehr von der Kapsel... es... es tut mir leid...“ Entsetzt weiteten sich die Augen des Unterklassekriegers und auch die seiner Frau. „Was soll das heißen?! Ihr erhaltet keine Signale mehr von der Raumkapsel meines Sohnes?!! Dann lasst eure Radarsysteme reparieren verdammt!“, schrie Bardock aufgebracht und war drauf und dran dem Elitären an den Hals zu springen, wegen dieser für ihn absurden Behauptung. Verzweifelt klammerte Gine sich an den Arm ihres Mannes und versuchte ihn zurückzuhalten. Die Tränen standen ihr in den Augen und auch sie wollte nicht glauben, was dieser Mann da gerade gesagt hatte. Kakarott... war tot? Nein, das konnte und wollte sie nicht glauben. Das war einfach zu schrecklich um wahr zu sein. Doch auf einmal zeigte Raditz mit dem Finger in den Himmel aus der eine weitere Kapsel völlig unversehrt vor ihnen auf dem weichen Landeplatz zum stehen kam. Der Elitekrieger trat zur Seite und ließ die Familie vorbei zur Kapsel schreiten. Bardock öffnete sie mit einem Fußkick, an der unteren Seite. Stille... Keiner wagte es etwas zu sagen, bei dem grauenhaften Anblick der sich ihnen bot. In der Kapsel lag der leblose Körper des kleinen Säuglings und war über und über mit Blut bedeckt. Gine drängte sich etwas an Bardock vorbei um auch einen Blick ins Innere zu erhaschen. „Neeeeeiiiin!“, schrie sie herzzreißend auf und schritt zitternd auf ihren jüngsten Sohn zu. Mit flatternden Händen streckte sie die Arme nach Kakarott aus und drückte ihn an ihre Brust. Bardock ballte die Fäuste so fest, dass die Knöchel weiß hervor traten, wütend warf er einen finsteren Blick zum Elitesoldaten. Kurz um packte er ihn an den Schultern und drückte ihn gegen die Kapsel. „Wo bei Alkatar habt ihr ihn hingebracht?!“ „I, ich ich darf darüber keine Auskunft geben Ha...Hauptmann, bi bitte... ich bedaure es zutiefst was Ihrem Sohn passiert ist...!“ Drohend hob Bardock die Faust und war kurz davor dem Elitekrieger den Schädel zu spalten. „Du wirst es bedauern mir keine vernünftige Antwort gegeben zu haben! Also raus mit der Sprache!“ „Bardock!“, rief Paragus ihm zu, der den Schrei von Gine gehört hatte und mit seiner Frau und Lupatis zu ihnen eilte. Zutiefst entsetzt sahen die drei auf den kleinen leblosen Körper Kakarotts in Gines Armen. Bardocks Faust sank zitternd herab und ruckartig ließ er von dem Soldaten ab, ehe er sich zu seiner Frau hinunter beugte und seine Arme um sie legte. Auch der kleine Raditz konnte es nicht fassen, drückte schützend seinen kleinen Bruder Tales an sich, während er von Lupatis getröstet wurde. Paragus schritt ernst auf den Elitekrieger zu, der gerade drauf und dran war das Weite zu suchen. „Halt! Hier geblieben! Wo wurde Kakarott hingeschickt?!“ „Ich... ich weiß nichts! Bitte Paragus!“ „Dann bring mich zum König auf der Stelle!“ Knapp nickte der Elitäre und führte den Mittelklassekrieger in den Thronsaal König Vegetas. Parika kniete sich zu ihrer Freundin hinunter und lehnte ihre Stirn an Gines Kopf. „Es tut mir so leid...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)