Passiert das hier wirklich? von EmGaARTS ================================================================================ Kapitel 1: Üben! Üben! Üben! ---------------------------- Kapitel 1 Hey, willkommen bei dieser Fanfiction von mir. Ich bin ehrlich gesagt ein wenig nervös, einerseits habe ich bisher noch nie wirklich eine Geschichte mit den richtigen Characteren eines Fandoms geschrieben, andererseits ist das Pärchen mit dieser Thematik eher ungewöhnlich. Inspiriert wurde diese Fanfiction von dem 3 Kapitel von: https://www.fanfiction.net/s/12637218/3/Hogwarts-School-of-Witchcraft-and-Homosexuality demzufolge sind auch einige Überlappungen vorhanden. Ich hoffe dies gilt nicht allzu sehr als Plagiat, Ich mochte diese FF einfach wirklich sehr. Somit wünsche ich euch viel Spass! In der einen Hand halte ich meinen Zauberstab fest umklammert, mit der anderen halte ich die Seite unseres VgddK Buches des 6. Jahrgangs fest. Langsam und konzentriert lese ich den dort aufgelisteten Spruch während ich versuche gleichzeitig mit meinem Zauberstab die dort aufgeführten Bewegungen nachzuahmen. Ich weiß nicht zum wievielten Mal ich das jetzt schon heimlich übe. Irgendwie bekomme ich das nicht hin. Die anderen Gryffindors haben ihn alle auf anhieb hinbekommen, nur ich hinke immer noch deutlich hinterher. Wie ich gehört habe beherrschen mittlerweile alle aus meinem Jahrgang diesen Einfachen Zauber. Außer mir. An der Aussprache liegt es nicht, denke ich. Allerdings schaffe ich es einfach nicht diese Handbewegung auszuführen. Im Buch wird eine Handgelenk Drehung beschrieben, die erschreckend einfach aussieht, und wenn ich mir meine Kameraden im Unterricht anschaue, scheint sie auch einfach zu sein. Aber immer, wenn ich, wie im Buch, meine Hand drehe, verkrampft sie fürchterlich. Im schlimmsten Falle lasse ich dabei sogar meinen Zauberstab fallen. Mitten im Unterricht. Wie peinlich. Dabei fange ich gerade an durch mein exzessives lernen wenigstens ein wenig Stellung In Snapes Verteidigungs Unterricht zu bekommen. Ha. Ha. Als ob ich jemals auf dieses Niveau kommen würde. Vor allem nicht bei Snape. Dabei hatte ich so große Hoffnungen, dass ich in VgddK Snape beweisen könnte, dass meine magischen Fähigkeiten wenigstens ein wenig vorhanden sind. Zwar war ich nie gut in Verteidigung, aber immerhin besser als in Zauberränke. Dachte ich. Jetzt weiß ich, dass meine Fähigkeiten nicht mit dem Fach, sondern mit dem Lehrer zusammenhängen. Jede Nacht seit Wochen sitze ich in meinem Bett, hinter den dicken Vorhängen und lerne. Ich büffel was das Zeug hält, und das obwohl ich dabei stehts meine Freunde in unserem Schlafraum feiern höre. Ich würde mich so gerne zu ihnen setzen, ein paar reingeschmuggelte Butterbiere trinken und die Schule für wenigstens einen Abend vergessen. Aber das kann ich mir nicht leisten. Wenigstens diesen Einfachen Zauber will ich beherrschen, Snape soll nicht noch mehr enttäuscht von mir sein. Dabei habe ich sogar schon kleine Fortschritte an der Snape-Front gemacht. Die letzten drei Wochen bin ich komplett ohne Nachsitzen davongekommen! Für mich ein erschreckend großer Erfolg. Selbst als ich gestern meinen Zauberstab habe fallen lassen hat er mich nur missmutig beäugt, aber ansonsten nicht weiter beachtet. In Verteidigung bin ich halt irgendwo doch immer noch ein kleines bisschen besser als in Zaubertränke. Dass muss selbst Snape einsehen! Leider heißt das immer noch nicht, dass ich gut bin. Nicht mal ansatzweise. Deswegen heißt es für mich üben! Jede Nacht! Allerdings… wenn ich ehrlich zu mir selbst wäre, wüsste ich, dass meine Kompetenz in diesem Fach nicht durch das fehlen von Übung so weit unten ist. Es ist alles einfach nur Snapes´ Schuld! Ha. Ha. So schön einfach das auch klingt, die Schuld an meinen miserablen Noten kann ich nicht einfach auf meinen Lehrer schieben. Naja, irgendwie ist er sogar wirklich schuld daran. Egal wie perfekt meine Aussprache eines Zauberspruches in meinem Bett funktioniert, sobald ich im Klassenzimmer stehe und er mich mit seinen tiefen, schwarzen Augen beobachtet, werden meine Knie ganz zittrig und statt des Zauberspruchs kommt nur unzusammenhängendes Zeug aus meinem Mund. Dieser Mann macht mich jedes Mal so nervös. Schon seit meinem Ersten Tag vor 6 Jahren an dieser Schule macht mich sein Blick fertig, allerdings muss ich zugeben, dass sich der Grund dafür mittlerweile geändert hat. War es doch in meinem ersten Jahr doch tatsächlich noch Angst die ich vor ihm hatte, macht er selbst mir mittlerweile keine Angst mehr, ganz im Gegenteil. Angst habe ich aber dennoch. Angst zu versagen. Angst dumm dazustehen Angst Snape zu enttäuschen. Alles was ich will ist ihn Stolz zumachen, wenigstens ein wenig. Ich weiß nicht wie lange ich es noch aushalte von ihm nur mit diesem Blick angesehen zu werden, der mir zeigt wie erbärmlich ich doch bin. Und erbärmlich bin ich wirklich, beherrsche nicht mal die einfachsten Zauber, und dass nur weil mein ganzer Körper unruhig wird sobald mein Lehrer im Raum ist. Der Wunsch ihn zu beeindrucken, ihn von mir zu überzeugen, ist so mächtig dass ich so fürchterlich nervös werde, dass genau das Gegenteil eintrifft. Ich bin aber auch echt dämlich. Kein Wunder das Snape mich so verachtet. Wegen eines einzigen Lehrers so nervös zu werden ist echt unterste Schublade. Komm schon Neville, bei andren Lehrern bist du doch auch nicht so! Auch ein Problem von mir… wenn ich doch nur wüsste warum einzig und allein Snape mich so nervös macht. Dieses Rätsel werde ich mir wohl mein ganzes Leben lang stellen. Ich nehme einen tiefen Atemzug und bemerke das ich durch meine wirren, unzusammenhängenden Gedanken, ganz vergessen habe weiter zu üben. Also reiß ich mich zusammen, schiebe die Gedanken an Snapes dunkle Augen weit weg und wiederhole zum millionsten male die lateinischen Worte aus meinem Buch. Und wie immer: Meine Hand verkrampft und ich lasse beinahe meinen Zauberstab fallen. Während ich jetzt mal versuche, ohne gleichzeitig zu sprechen, nur die Handbewegung zu üben, und das in Zeitlupe, höre ich wie meine Freunde und Kameraden zurück in den Gryffindor Schlafsaal kommen. Eine ausgelassene Stimmung erwartet mich, gepaart mit lautem Gegrölle. Da hatten welche wohl ihren Spaß. Da es langsam wieder wärmer wird, und sich der Sommer nähert, haben die anderen Jungs entschieden heute anbaden zu gehen, wie es scheint blieb es nicht dabei, den in den Stimmen, die durch die Vorhänge zu meinem Bett durchdringen, schwingt eine ganz schöne Ladung Alkohol mit. Kopfschüttelnd versuche ich gerade ein weiteres Mal die Bewegung auszuführen als mit einmal ein deutlich angeheiterter Seamus vor mir auftaucht. Er hat einfach an meinem Fuß Ende den Vorhang meines Bettes aufgezogen und schaut jetzt mit trüben aber durchaus fröhlichem Blick zu mir rein. Seamus öffnet schwerfällig seinen Mund. „Neville~! Kumpel, bist du wieder nur am Lernen!?“ Halt es zu mir rein, angewidert verziehe ich das Gesicht. Durch die Alkohol Wolke die zu mir hineinzieht, wird mir ein wenig Schlecht. Die Tatsache das Seamus auch lauter geredet hat als Notwendig gewesen wäre unterstützt dies nur. „Ja~… Ja, Seamus. Das weißt du doch.“ Versuche ich ihm ruhig zu antworten. In mir kämpft die Tatsache dass ich lernen muss stark damit dass ich es bereue nicht mit ihnen gegangen zu sein. Das will ich aber natürlich nicht zeigen, meine Freunde sollen sich Bloß keine Sorgen um mich machen. Durch den Schlitz den Seamus an meinen Vorhängen öffnet höre ich die lauten stimmen von Harry, Ron und Dean. Sie scheinen echt alle ganz schön Spaß gehabt zu haben. „Ja, ja Neville. Meinst du nicht, dass du genug lernst?! Komm zu uns Kumpel, wir wollten noch ein paar Bierchen trinken und ein lustiges Muggel spiel spielen! Kommst du?“ Unsicher schaue ich von meinem Buch auf zu Seamus und dann wieder zurück. Irgendwie hatte er ja recht, ich habe schon ganz schön viel heute gelernt, und was ich jetzt noch nicht kann werde ich auch in den nächsten stunden nicht hinbekommen. Andererseits, … Übung hat noch keinem geschadet, und ich habe es wirklich bitter nötig! „Ach Neville! Sei kein Spielverderber und komm einfach!“ Mit diesem Worten packt mich Seamus an der Schulter und versucht mich aus dem Bett zu ziehen. Seine Bewegungen sind dabei so unkoordiniert, dass er es alleine nie geschafft hätte, allerdings ist sein Versuch der Anstoß den ich brauche im Selbständig aus meinem Bett zu klettern. Für heute habe ich echt genug geübt! So... Das war das erste Kapitel... Wie fandet ihr es? Über eine kurzen Kommentar würde ich mich wirklich sehr freuen, vor allem weil ich wirklich sehr nervös bin... 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