Magi: The another Story of Magic von MimiTenshi ================================================================================ Kapitel 1: 1. Nacht: Ein halbes Jahr später ------------------------------------------- Langsam kam die helle Sonne über das noch zerstörte Reich der Kou. Vor ca. einem halben Jahr, als Aladin gemeinsam mit Ali Baba, Morgiana und den anderen drei Magi die Welt vor dessen Zerstörung bewahrt hatten und Sindbad sein eigenes Leben dafür gab, lebten die drei Freunde im Reich der Kou … oder zumindest in das, was es noch war. Als sich darauf die einzelnen Sonnenstrahlen durch die Fenster eines großen Gebäudes strahlten, erkannte man an einem großen runden Tisch viele Personen sitzen, die noch schlafend ihre Köpfe liegen ließen. Bis dann ... "AHHHH!!!" schrie plötzlich die junge Frau, die mit den Anderen letzte Nacht über die Strenge schlug. Erschrocken und hysterisch, weshalb sie so schrie, sahen sie sich alle um und dann zur Frau, die voller schreck die Männer ansah. "Was ist den los, Kogyoku?" fragte der blondhaarige junge Mann neben ihr gähnend und rieb sich dabei ein Auge. Immer noch voller Schock, sah die dunkelpinkhaarige Frau im Alter von 22-Jahren und Kogyoku Ren hieß, den Mann neben ihr an. Mit immer mehr geweiteten Augen schrie sie schon halbwegs in seinem Ohr hinein, dass es schon fast Mittag sei und sie doch eine wichtige Konferenz hätte. "Kobun Ka! Warum hast du mich nicht geweckt?! Du warst der einzige, der ins Bett ging!" "Ja, während wir gemeinsam mit der Prinzessin über die Strenge schlugen …" "… und über den Aufbau vom Reich der Kou sprachen." flüsterten zwei Männer, die normalerweise für den 29-jährigen Mann wie Schwefel zusammenhielten … zumindest bis zu dem Grad bis sie Schuldgefühle bekamen und ihn verpfeifen. "Naja, ich wollte ja Euch wecken, Prinzessin. Aber Aladin meinte zu mir, dass Ihr lieber noch schlafen solltet und er dies Regeln würde." meinte ihre ehemalige rechte Hand. Darüber lachend meinte der blondhaarige, dass er nicht so viel Ahnung von Verhandlungen hätte. "Aladin und Verhandlung? Nie im Leben! Da würde ich ihm lieber mehr das Magische zeug zutrauen …" "ALADIN!!! Na warte! Wenn ich dieses Kind in die Hände bekomme!" Während die achte kaiserliche Prinzessin noch hinter den 15-jährigen jungen Magi her schimpfte lief dieser ohne zu wissen, dass er gesucht wurde durch die Straßen Kous. "Wie friedlich es wirkt. Auch die Rukh haben sich endlich wieder beruhigt …" sprach der blauhaarige Magier Seelenruhig aus. Voller Ruhe und Gelassenheit, achtete der junge Magi nicht, wohin er überhaupt lief und gelang somit an einen Ort, wo die meisten Familien lebten. Nun bemerkend, dass er sich versehentlich verlief, drehte sich Aladin wieder um und wollte das Viertel verlassen als plötzlich … "Papa, Mama! Wo seid ihr?!" rief ein kleiner Junge voller Angst seine Eltern, da er sich verlief. Als Aladin darauf zu ihm gehen wollte und ihm beim suchen seinen Eltern helfen wollte, riefen diese aus der Ferne, dass sie hier seien. Mit tränenden Augen rannte der ca. 10-jährige Junge zu seinen Eltern und wurde tröstend in den Armen genommen. Lächelnd sah der junge Magi ihnen hinter her und sah dann mit einem leicht traurigen sowie betrügenden Blick zu ihnen. Als die Drei dann nicht mehr zu sehen waren, ging er den Weg entlang, den er vorhin nahm. Aus einer Ecke tauchte der blondhaarige junge Handelsmann hervor und sah den blauhaarigen hinterher, der immer noch ein trauriges, lächelndes und nun auch ein gedankenverlorenes Gesicht spiegelte. "Aladin …" Langsam kam die Abenddämmerung hinein sodass der Handelsmann nach Stunden einer schweren Entscheidung erst mit seiner Frau sprechen wollte, um sicher zu sein, dass diese Entscheidung auch für sie okay wäre. So betrat er das Zimmer der Zweien und bekam sofort von seiner besten Freundin sowie Ehegattin ein herzliches Willkommen. "Wie war die Konferenz Ali Baba?" fragte das rothaarige den blondhaarigen der im Alter von 22-Jahren war und Ali Baba Saluja hieß. Seufzend saß er sich auf das Bett und sah darauf zum Boden herab. "Naja, die haben wir verschlafen. Aladin hatte versucht sich darum zu kümmern … Aber wie wir ihn kennen hat er nicht gerade die beste Führungs- und Handelsfähigkeit. So mussten wir das erklären, was er vorgeschlagen hatte." Kichernd, stellte sich die junge Frau die Szenerie vor wie Aladin verzweifelt versuchte, die Ideen der Kou Prinzessin zu beschreiben und wie die Verhandlungspartner seine Äußerungen nicht verstehend missachteten. Doch statt Ali Baba mit ihr lachte, sah dieser weiterhin zum Boden und sah dann die Frau an. "Morgiana, auch wenn ich vielleicht falsch liegen würde möchte ich wissen, ob du ebenso denkst wie ich." Nun verwirrt blickend, sah die rothaarige junge Frau im Alter von 19-Jahren und Morgiana hieß, ihren Ehegatten an. "Wie … meinst du das?" fragte sie ihn und saß sich dabei neben ihm hin. "Naja … Ich habe Aladin heute in der Stadt herumlaufen gesehen. Ich sollte ihn ja suchen, da er Kobun Ka gesagt habe, dass er Kogyoku und uns noch schlafen lassen sollte … Als ich ihn dann im Viertel der Familien fand, sah er … irgendwie traurig aus …" meinte er und sah darauf mit einem traurigen Gedanken Morgiana an. "Aladin und traurig? Ich weiß zwar, dass er in einigen Situationen genauso reagiert, wie jeder anderer. Aber … Aladin ist doch immer am Lächeln und positiver Stimmung. Wenn ihm irgendwas doch bedrücken sollte, würde er es uns doch sagen." meinte die junge Frau. "Ja! Aber was ist …, wenn er über etwas traurig ist was man … nicht mehr ändern kann?" "Wie meinst du das?" "Naja … Was ist, wenn Aladin sich ein Leben mit seinen Eltern wünscht? Es uns aber nicht sagt, da er weist das es nicht funktioniert." fragte Ali Baba Morgiana, die darauf nur verwirrt ihn ansah und dann lachte. Nicht verstehend, weswegen sie lachte, fragte der blondhaarige Mann sie verärgert. "Jetzt verstehe ich dich. Du denkst jetzt, nur weil Aladin in ein Familienviertel sich verlief, dass er sich irgendwie wünschte, Zeit mit seiner Familie verbracht zu haben, oder?" fragte die rothaarige Frau ihren Mann, der darauf nur nickte. "Aber ... was ist, wenn du dich damit vertust? Was ist, wenn Aladin eigentlich nur am Überlegen war, ob er selber eine Familie haben möchte und nur traurig aussah, weil diese Frau womöglich kein Interesse an ihn hat. Mal daran gedacht?" Lachend sah Ali Baba Morgiana an und meinte, dass der blauhaarige Magi ihm schon sagen würde, wenn er sich in jemanden verliebt hätte. Nun lachte auch sie. Während sie lachte meinte sie, dass Aladin womöglich nichts ihnen erzählt, da er sich selber darüber nicht sicher sei. "Selbst, wenn er sich dabei nicht sicher sei, würde er es mir sagen. Immerhin sind wir doch die besten Freunde." stolze der junge Handelsmann, wobei er von der Fanalis Frau nur ein herzliches lächeln bekam. Zustimmend legte sie sich im Bett nieder, gab den Mann, der sich nun auch ins Bett neben ihr legte, ein Kuss auf die Wange und meinte, dass er lieber vorher den Magier fragen sollte, bevor er irgendwas vorhabe. Nickend legte dieser seine Arme über seine Stirn und dachte nochmal drüber nach. "(Aladin … weshalb warst du so traurig heute Mittag? Ich weiß, dass du einiges uns nicht erzählen würdest, da du genauso wie ich damals, meinst damit allein klarkommen zu müssen. Aber, wenn dich irgendwas betreffen sollte hoffe ich, dass du es mir morgen erzählen wirst.)" Am nächsten Morgen machte sich Ali Baba auf dem Weg zu Aladin, der meistens im ehemalige Schlosshof einige Magiekünste trainierte, die er selber kombiniert hatte. Als er im halbe Wege an Aladins Zimmer vorbeilief und sah, dass die Tür ein Spalt offen war, dachte sich der blondhaarige Mann, dass sein Freund womöglich noch dort sei. Und damit lag er nicht mal falsch. Denn hinter der Tür hörte er Aladins Stimme, der wohl mit jemanden sprach. Doch als er rein sah, sah Ali Baba niemanden sehen außer den jungen Magi, der irgendwas auf einem Zettelstapel schrieb. "(Mit wem spricht Aladin? Und was schreib er da?)" "… Diese Welt baut sich nach und nach wieder auf. Sie wird eine wunderbare Welt. Nur schade ist es, dass du sie nicht mit mir gemeinsam erleben und neu entdecken kannst, Ugo …" Keuchend versteckte sich Ali Baba mehr hinter der Tür. "(Er spricht mit Ugo … Aber warum und wie? Soweit ich weiß ist der Heilige Palast im Kampf zwischen Sinbad, David und Aladin zerstört worden … oder etwa nicht?)" "Naja, da wir hier noch einiges zu erledigen haben hoffe ich weiterhin, dass du mir den richtigen Weg weist und auf mich aufpasst." sprach Aladin halblaut und schrieb dies nebenbei auf den Zettelstapel auf. "Ach, übrigens habe ich ein paar neue Zauberformel herausgefunden. Ich hoffe so sehr, dass ich sie bald draufhabe, sowie er es eins konnte …" Als dann die Glocke des Turms erläuterte und somit allen Bewohner vom Reich der Kou mitteilte, dass es schon Mittagsstunde war, sah der junge Magi aus dem Fenster und sah, wie Hakuryu Ren seine täglichen Übungen mit dem Speer trainierte. Lächelnd und traurig zugleich sah er dann zum Himmel hinauf und schrieb wieder in sein Tagebuch hinein. "Auch hoffe ich, dass ihr … Mutter und Vater … weiterhin über mich wacht und mir eure Kräfte gibt, wenn ich sie benötigen sollte." Als er diese letzten Zeilen schrieb, legte der blauhaarige Magi die Feder nieder und legte die Zettel in einer Schublade, sodass niemand sofort draufkommen könnten, dass es für ihn persönliches, wichtig wäre es mal zu lesen. Dann griff er nach seinem Starb, den eins Matar Mogamed gehörte und ging nun auch sein Training weiter vorführen. In der Weil versteckte sich Ali Baba hinter einer Säule, betrat dann das Zimmer des Magiers und stöberte in der Schublade herum, in das Aladin vorhin den Zettelstapel legte. Als er sie dann alle rausbekam, saß sich der junge Handelsmann auf dem Hocker und las die Zeilen, die sein bester Freund neulich und vor vielen Jahren, als Al Thamen noch existierte und sie nichts über Aladins Heimat wussten, schrieb. |Hmm … wie soll ich anfangen? Es gibt noch so viele Fragen von dem, was mir gezeigt wurde … Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich das alleine schaffe. Es ist irgendwie seltsam zu wissen, wer ich bin … und irgendwie glaube ich es nicht ganz … Aber das was ich sah, fühlte sich so echt und mir vertraut an … Schon so, als wäre ich selbst dabei gewesen, was ich ja auch irgendwie war. Doch … ist es richtig, dies Ali Baba und Mo nicht zu erzählen? Immerhin hatte ich doch Ali Baba in Balbadd von Zusammenhalt erzählt, dass wir gemeinsam darüber nachdenken sollen und gemeinsam eine Lösung finden können. Ich wünschte du wärst hier und könntest mir meine Fragen beantworten, Ugo. Aber ich weiß, ich soll alleine eine Antwort finden und auch weiß ich, dass unser Wiedersehen ein letztes Mal war ...| Als Ali Baba dies las, erkannte er, dass dies Aladin in der Zeit schrieb, als die Drein Balbadd retteten und auf dem Weg nach Sindria waren. "Aladin … Du wirktest in der Zeit so unbekümmert. Weshalb habe ich nie bemerkt, dass du Kummer und Sorgen in dich trügst?" |Hallo, Ugo! Wie geht es dir? Es sind schon einige Monate vergangen, als Ali Baba, Mo und ich nach Sindria reisten. Um ehrlich zu sein habe ich mich hier etwas gehen lassen. Aber als ich meine Kraft aus dem Bauch frei ließ, war ich wieder der selbe den du so magst. Die Magiestunden mit Fräulein Yamraiha sind unglaublich aufregend und spannend. Hier lerne ich viel mehr über die Magie, über der du mir auch ein bisschen erzählt hattest. Auch die Feste in Sindria sind unglaublich schön. Heute war ein Fest, was die Bewohner Sindrias 'Maharaghan' nennen. Übrigens will morgen ein Prinz aus dem Koureich kommen. Ich hoffe das Ali Baba mit ihm klar kommt und nicht vorhat, ihn anzugreifen … Außerdem habe ich mich entschieden. Ich werde niemandem über Alma Toran Bericht erstatten. Ich werde, sowie der große König es wollte, diese Welt in eine Welt voller Frieden und Zusammenhalt führen und Al Thamens Pläne vernichten.| "Deswegen hattest du so lange gezögert, uns etwas über deine Heimat mitzuteilen. Aladin, ich verstehe dich nun immer mehr." Dann las der blondhaarige Mann die 'Briefe/Tagebuch Seiten' aus Magnostadt, wo Aladin diesmal Ali Baba und Morgiana erwähnte und ihnen somit erzählte, was er alles in der Zeit erlebte und wie sehr er sich freute, sie wieder zu sehen. Mit lächelnden Gesicht lag er diese zu Seite und las nun Seiten, die in der Zeit geschrieben wurden, in der er gemeinsam mit Judar die Drachenmutter aufsuchte. |Hallo, Ali Baba! Ich hoffe es geht dir in den Händen von Yunan gut … Naja, gut ist vielleicht das falsche Wort in deiner Situation gerade. Falls du irgendwann wiedererweckst, werden Morgiana und ich wohl nicht auffindbar sein … Wundere dich deswegen bitte nicht. Es gibt Gründe, weswegen wir verschwunden sind … Doch, hüte dich vor Sindbad und Hakuei falls du ihnen über den Weg laufen solltest. Die Beiden sind nämlich nicht die, für die du womöglich halten wirst. Leider kann ich dir nicht ganz erklären, weshalb ich dich davor warne, da mir die Gründe selber noch unbekannt sind. Doch ich spüre, dass sie jemand anderes sind, als die, die wir selber vor uns sehen.| Nickend lag er auch diesen Zettel zur Seite und sagte, dass sie jetzt wussten, weshalb die Beiden sich anders verhielten, als die sie sich vorgaben. So kam Ali Baba nun auch zum letzteren Zettel, den Aladin wohl erst vor dem, was er hörte, schrieb. |Hmm … ich erinnere mich noch gut an den Tag, wo ich nicht wusste, was ich schreiben sollte, als ich zum ersten Mal ein Tagebuch schrieb. So ein Tag ist heute wieder. Ich weiß nämlich gar nicht, worüber ich mit dir reden könnte, Ugo. Vielleicht über die Hochzeit von Ali Baba und Mo. Sie wäre nämlich fast ins Wasser gefallen. Und das nur, weil Mos Hochzeitkleid komplett ruiniert war. Ich habe zwar nicht gerade viel Ahnung, wie man etwas Kaputtes wieder heilen kann. Doch zum Glück habe ich unsere Freunde gefragt. Einige von ihnen haben das Kleid wieder zusammengeflickt und sogar noch schöner gemacht, als es vorher schon war. Du hättest Ali Babas Gesicht sehen müssen, als er Morgiana im Hochzeitskleid sah. Ihm blieb ganz die Sprache weg! … Du … hatte damals eine Heirat in Alma Toran auch existiert? Ich habe ja nur so viel gesehen, damit ich verstehe, weswegen ich zur Welt geboren wurde, weshalb Al Thamen existierte und ihr Dschinn auf dieser Welt seid. Doch eigentlich weiß ich Garnichts über unsere Heimat. Ich frage mich, ob Mutter und Vater damals geheiratet haben, falls dies auch in Alma Toran gab. Ugo? Wie waren überhaupt meine Eltern? Ich weiß, dass sie sehr mächtige Magier waren doch … so richtig kennen tue ich sie ja gar nicht … Ich kenne sie nicht so gut, wie du oder die anderen Dschinn … Ich weiß nicht mal, ob sie mich lieben oder je geliebt hätten, wenn ich mit ihnen gemeinsam gelebt hätte … Ach! Was schreibe ich hier überhaupt? Sowas darf ich doch nicht denken. Mit Sicherheit lieben sie mich, sonst hätten sie mich ja nicht gezeugt, mein Leben gerettet und mich dir übergeben. Auch wären sie doch nicht aufgetaucht, als ich meine ganze Macht gegen David genutzt habe.| Als Ali Baba diese Zeilen las, merkte er die Traurigkeit in diesem Zettel und die innerlichen Gefühle seines besten Freundes. Er wusste ja Garnichts, dass der junge Magier sich viele Gedanken gemacht hatte, ob seine Familie ihn überhaupt liebte. Zwar wusste er, dass Aladin nie mit ihnen zusammengelebt hatte und sie kennenlernen durfte. Aber er wusste nicht, dass es ihn so sehr betrügt. Wenn der junge Magi bei ihm und Morgiana war, oder bei den Anderen, wirkte er immer so sorgenlos, fröhlich und lächelte immer. Schon so, als hätte er überhaupt keine sorgen. Doch das hinter dieser fröhlichen und immer lächelnden Maske in Wirklichkeit eine verletzte und traurige Seele war, erkannte Ali Baba erst, als er diese Zeilen las. Sich nun beschlossen, rannte er zu seiner Frau und wollte mit ihr darüber sprechen. Als er nach einigen Minuten sie draußen am Trainieren fand, rief der junge Handelsmann sie. "Ali Baba, was ist los?" "Ich hatte recht Morgiana!" Nicht verstehend, was er meinte fragte die rothaarige Frau ihn und bekam sofort eine direkte Antwort. "Was ich dir gestern Abend über Aladin erzählte. Ich hatte mit meiner Vermutung recht, dass er sich wünschte Zeit mit seiner Familie verbracht zu haben." "Hat er es dir gesagt?" fragte die Fanalis den Mann, wobei er mit dem Kopf schüttelte und meinte, dass er es eigentlich vorhatte ihn zu fragen. "Als ich aber an sein Zimmer vorbeilief, hörte ich ihn mit jemandem reden. Doch es war niemand anderes außer er im Zimmer." "Dann, hast du dich mit Sicherheit verhört. Aladin spricht nicht mit sich selber." meinte Morgiana darauf. Ihr recht gebend sagte Ali Baba hingegen, dass er auch eher mit Ugo sprach. "Mit Ugo? Aber … wie?" "Naja, um ehrlich zu sein hat er eher das aufgeschrieben, was er sagte." "Aufgeschrieben?" Nicht verstehend, was ihr Katte versuchte ihr zu erklären war sie geschockt, in was Ali Baba las. "Naja, er schrieb dies in sein Tagebuch. Ich wusste eigentlich gar nicht, dass er eins verfasst … Auf jeden Fall habe ich mir einige Seiten durchgelesen, wo ich mir ganz sicher bin, dass er gestern wegen seiner verstorbenen Familie traurig war, die er, laut in seinem Tagebuch, nicht mal richtig kennt." "Sag mal! Hat man dir damals nicht erzählt, dass man privates Eigentum nicht lesen oder anfassen darf?" fragte die Fanalis Frau den Handelsmann, der darauf nur nickte und meinte, dass man es ihm im Palast erzählt hatte. "Warum hast du dann in Aladins Tagebuch gelesen?" "Ich wollte nur nachschauen, ob er da drin etwas geschrieben hat, was er uns nicht anvertrauen würde … Und ich hatte auch damit recht. Er hat uns nämlich nicht erzählt, dass er seine Eltern eigentlich gar nicht so kennt, wie er es uns vorgetäuscht hatte … Und er sich fragt, ob sie ihn überhaupt lieben …" meinte er und sprach das letztere traurig und betroffen aus. Nun auch selber betroffen von dem, was Ali Baba ihr sagte, fragte sie ihn, was er denn jetzt vorhabe. Sich erst nicht ganz sicher, sah der blondhaarige hinauf zum himmelblauen Himmel und überlegte, ob seine Entscheidung die richtige wäre. Wartend, was er sich überlegte, sah sie ihren Mann an und sah ihn dann geschockt an, als er etwas aussprach, womit sie selber nicht gerechnet hätte. "Ich werde einen Weg finden zum Heiligen Palast zu gelangen und mir dort wünschen, dass Aladin Zeit mit seiner Familie in Alma Toran verbringen soll." Kapitel 2: 2. Nacht: Der Weg zum Heiligen Palast ------------------------------------------------ "Und was hast du jetzt vor?" fragte Morgiana Ali Baba und sah ihn dann geschockt an, als er dies aussprach, womit sie selber nicht mitgerechnet hätte. "Ich werde einen Weg finden zum Heiligen Palast zu gelangen und mir dort wünschen, dass Aladin Zeit mit seiner Familie in Alma Toran verbringen soll." Immer noch nicht fassend, was er sagte schüttelte sie mit dem Kopf und sagte zu ihm, dass es unmöglich sei, da der Weg zum Palast zerstört wurde. Nickend sagte der Handelsmann, dass er es wüsste. "Aber für Aladin würde ich einen Weg schon finden." meinte er und sah zum anderen Ende des Schlosshofes, wo der junge Magi an seinem Hitzezauber neue Formel versuchte. Dabei verschwieg er der Fanalis, dass er unter Aladins Materialien etwas Interessantes fand. Nun auch dahin blickend, sah die Fanalis Frau dann zu ihrem Ehekatten. Seufzend sagte sie dann: "Du solltest besser das sein lassen und ihn vorher fragen. Aladin und ich … wir kennen dich zu gut und ich bin mir sicher, dass er damit nicht glücklich sei, uns zu vergessen." "Warum sollte er uns vergessen?" fragte der blondhaarige die rothaarige und sah sie darauf auch verwirrt an. "Nun … Wenn du mit deiner Vermutung recht haben solltest, was ich nicht glaube, und du würdest tatsächlich ein Weg zum Heiligen Palast finden, dort den Wunsch aussprechen und er geht in Erfüllung, was ich ebenso bezweifle, wird Aladin in Alma Toran leben und uns nicht mehr kennen … Es wäre dann so, als hätten wir uns nie kennengelernt … Geschweige denn, dass wir überhaupt existieren, da ja sein Vater diese Welt erschaffen hat." meinte Morgiana und wurde bei dem Gedanken, Aladin und Ali Baba nie begegnet zu sein und immer noch eine Sklavin wäre, traurig. Verstehend was sie meinte nahm er sie in die Arme und flüsterte, dass er ebenso traurig wäre, wenn die Drein sich nie begegnet wären. "Nun, wie dem auch sei. Du solltest wirklich besser Aladin fragen, bevor du etwas vorhast, was du am Ende womöglich noch bereuen würdest." Sie anguckend, dachte er erst für einen kurzen Moment nach, lächelte sie an und nickte, als eigentliche seine Bestätigung. "Danke Morgiana." Als er dies sagte, gab er ihr ein Kuss auf die Stirn und ging entschlossen zurück ins Schloss hinein. Dabei ließ er eine sprachlose und verwirrte Morgiana alleinstehend stehen, die hinter ihm hersah. Als es Abend wurde, ging die Fanalis Frau mit einem seltsamen Gefühl zu ihren und Ali Babas Gemach und dachte an das Gespräch mit ihm heut Mittag nochmal durch den Kopf. "(Weswegen hat er sich bei mir bedankt? Ich habe doch nichts Großartiges gesagt … Sollte er … ?!)" fragte sich die rothaarige Frau und sah geschockt ins Zimmer hinein, als ihr die Szenerie bekannt vorkam. Als sie darauf, wie gewartet, niemandem im Zimmer sah, rannte sie erst überall hin, wo der junge Handelsmann meistens war. Erst fragte Ali Babas Frau Kougyoku und die Anderen, mit dem Ali Baba die meiste Zeit verbrachte, ob sie ihn gesehen haben und dann zu Aladin, der in sein Zimmer mit dem *Auge der Rukh* mit seinem ehemaligen Magier Kollege und besten Freund Titus sprach. "Das Freut mich, dass du in Reim alles zusammenhalten kannst und es wiederaufbaust. Tut mir leid, dass ich die Situation zu spät bemerkt habe." "|Ach, schon gut Aladin. Mach dir über das keine Sorgen. Muu und die Anderen Königskandidaten von Scheherazade helfen Hand in Hand zusammen.|" sagte sein Magi Kollege und beruhigte den Anderen, der sich vorwürfe gab, da er David nicht vorher beseitigt habe, bevor alles aus dem Rüder lief. Lächelnd sah der blauhaarige dann zu Morgiana, die stürmend ins Zimmer eintritt. "Mo, was ist den los? Du siehst ja aus, als hättest du irgendwelche Befürchtungen." meinte Aladin und lag das magische Utensil zurück auf dem Tisch. "Aladin! Hast du Ali Baba gesehen?!" Überlegend, ob er heute sein Freund sah schüttelte er mit dem Kopf und fragte sie darauf, weshalb sie es wissen möchte. "Oh Mist! Er hat es tatsächlich vor?" "Was hat Ali Baba vor?" fragte der junge Magi sie und bekam nur ein verunsichernden blick als Antwort. Sich nicht selber sicher, ob sie es ihm sagen sollte, nickte sie beschlossen und erzählte dem 15-Jährigen, was ihr Ehegatte ihr erzählte. Nicht verstehend, was sie meinte fragte Aladin 'Häh? Was will er?' "Er will ein Weg zum Heiligen Palast finden und dort ein Wunsch für dich aussprechen." "Aber warum sollte er für mich ein Wunsch aussprechen? … Vor allem, wie will er überhaupt zum Heiligen Palast gelangen? Die Pforte dorthin wurde zerstört." "Ich weiß! Das habe ich ihm auch gesagt. Aber … er möchte sich dort wünschen, dass du Zeit mit deiner Familie verbringen sollst." sprach sie nun aus und bekam als Antwort nur ein geschocktes keuchen vom Magier. Mit weit aufgerissenen blauen Augen sah Aladin die Fanalis Frau an und saß sich dann aufs Bett hinter sich hin. Nicht wissend, was er dazu sagen sollte, fühlte er die Hand von Morgiana auf seiner Schulter und ihre beruhigenden Worte. "Aladin … Ali Baba hat mir den Grund gesagt, weshalb er dir so einen Wunsch geben möchte." "Und das wäre?" "Er hatte dich neulich im Familienviertel gesehen, wie du traurig hinter einer Familie hersahst. Auch hatte er heut Mittag dein Tagebuch gelesen. Da drin standen Sachen, die ihm seine Vermutung, dass du dir irgendwo innerlich wünschst Zeit mit deiner Familie verbracht zu haben, verstärkten." Wieder geschockt keuchte er und sah nun zum Boden. "(Er hat … Aber warum fragte er mich vorher nicht, ob das stimmt, was ich schrieb?)" "Nun, ich sagte ihm natürlich, dass er dich vorher fragen sollte, bevor er etwas tut, was er später bereuen wird … Aladin? Ich glaube zwar nicht wirklich, dass Ali Baba mit dieser Vermutung recht hat aber … Stimmt das, was er denkt?" fragte nun Morgiana den jungen Magi. Sich nicht selber sicher, sah er etwas fragend herum und seufzte dann, als er eine Antwort fand. "Also … irgendwie schon. Ach, ich weiß nicht! I-irgendwie wün-sche ich mir schon ein bisschen, meine Eltern besser zu – kennen ... und mit ihnen ein Leben gelebt zu haben … Aber … Alma Toran existiert nicht mehr. Diese Welt wurde vom Medium zerstört und kann auch nicht, durch einen Wunsch wiederhergestellt werden. Auch die Bewohner Alma Torans und meine Eltern können nicht durch einen Wunsch wieder zum Leben geweckt werden." seufzte der junge Magier und sah dann in die roten Augen Morgianas. "Falls aber dieser Wunsch in Erfüllung gehen sollte, werde ich euch beiden nicht kennen oder euch je kennenlernen, da ja diese Welt von meinem Vater erschaffen wurde. Ihr würdet also gar nicht existieren und … ich wäre mit diesem Gedanken tot unglücklich." meinte er und sah dabei traurig wieder zum Boden. Dann sah er hinauf und sagte lächelnd, dass Ali Baba und Mo für ihn sowie eine Familie sei. "Mit euch konnte ich die größten Abendteuer erleben und die Welt entdecken. Damals, als ich mit Ugo alleine im Heiligen Palast war, ich von der Welt außerhalb abgeschattet war und sie nur durch Bücher kannte, hätte ich nie im Leben damit gerechnet, solche Freunde wie euch zu finden. Deswegen wäre ich unglaublich traurig, wenn ich euch vergessen sollte." "Das wären Ali Baba, die Anderen und ich auch. Wir wären auch traurig, wenn wir dich nicht kennengelernt hätten." lächelte die rothaarige und beobachtete den jungen Magier, als er sich erhob und sein Starb nahm. "Wir müssen deswegen Ali Baba auch aufhalten, bevor er den Wunsch aussprach." Verwirrt ihn anguckend, fragte sie weshalb. "Naja, zwar glaube ich auch nicht, dass der Wunsch in Erfüllung gehen wird aber … Falls doch, haben wir ein Problem." "Aber, die Pforte zum Heiligen Palast wurde doch zerstört … oder etwa doch nicht?" fragte Morgiana Aladin, der darauf sie nur mit einem bestätigen Blick ansah, dass es eine weitere Pforte versteckt im Dunklen Kontinent gäbe und nur er wüsste, wo sie sei. So nickte sie und hielt sich an den jungen Magi fest, als dieser ein *Teleport Zauber* nutzte. Währenddessen im Dunklen Kontinent *(unten in der Beschreibung)* lief Ali Baba zur einer bestimmten Stelle, die Aladin in sein Tagebuch aufschrieb. "Hier irgendwo in der Nähe müsste es eigentlich sein." meinte der junge *Premierminister* und sah nach einem Stein um, der das Zeichen des Achtzackigen Sterns haben sollte. Als er dann nach einigen Minuten des suchen endlich den Stein fand, wo eine schwache Einkerbung des Sterns zu sehen war, versuchte er ohne Aladins Hilfe die Pforte zu öffnen. Doch da er weder magische Kräfte besaß, noch ein Magi war und/oder rechte hatte, diese Pforte zu öffnen, war es hoffnungslos für den jungen Mann. So saß er sich auf diesen Stein und überlegte sich eine andere Idee aus, wie er darein gelangt. Als plötzlich jemand bekanntes über ihm schwob. "Na sowas! Wen haben den wir hier so ganz alleine und ohne den Chibi Magi und der starken Frau?" sprach eine für Ali Babas bekannte Stimme. Als er darauf hinaufsah, fingen seine gold schimmernde Augen an zu leuchten. Die Hoffnungslosigkeit verschwand und er stand darauf auf und winkte der Person über sich runter. "Judar! Was machst du hier?! Und, wo warst du in der Zeit schon wieder?" fragte Ali Baba voller Freude, da er eine Lösung seines Problems fand. "Naja, was soll ich sagen? Ich hatte eben keine Lust beim Aufbau vom Reich der Kou zu helfen. Da habe ich eben hier ein bisschen meine Zeit vertrieben und an meiner Magie trainiert." "Toll … du lässt uns die Arbeit erledigen, die wir alle dran beteiligt waren, während du dich hier vergnügst …" sagte Ali Baba trostlos und sah den 23-Jährigen Magi vor sich an. Dieser hob seine Hände bis zu den Schultern hoch und meinte, was man eben daran jetzt machen sollte. "So, jetzt antworte du mir mal, was du, Grünschnabel, hier so ganz alleine machst? Vor allem, wo ist denn der Chibi Magi? Ich habe zurzeit mega Lust gegen ihn anzutreten. Ich wette ich bin jetzt stärker als er!" meinte Judar voller Stolz und sah sich nach Aladin um. Doch dieser war nirgends zu sehen, sodass er seinen *'ehemaligen Partner'* fragend ansah. Darauf antwortete er, dass er den blauhaarigen Magi in Kou alleine ließ um etwas zu tun, womit er nicht einverstanden wäre. "Ich bin mir sogar sicher, dass er mich aufhalten würde …" "Uhhhhh … Was Verbotenes … Ich bin dabei!" meinte Judar, ohne vorher zu wissen, was Ali Baba eigentlich vorhatte. Etwas verwirrt sah der Blondhaarige den schwarzhaarigen Magi an, der schon sein Zauberstab holte und mit dem herum fechtet. "Ähm … Ich habe dir doch noch gar nicht erzählt, was ich eigentlich vorhabe …" "Ist mir egal! Sag mir einfach was du verbrechen möchtest und ich helfe dir dabei!" Sich zwar freuend, dass Judar seit der Zeit mit ihm gemeinsam im großen Graben Freunde wurden, war sich der junge Handelsmann trotzdem immer noch nicht so ganz sicher, ob sie lieber Feinde geblieben wären. Doch da er noch seine Magi Fähigkeiten besaß und Ali Baba unbedingt diesen Wunsch für seinen besten Freund sagen wollte, kam er nicht drum herum, es ihm zu sagen. "(Nun, hoffe ich mal, dass du mir wirklich damit hilfst.) Naja, ich bin deswegen hier wegen … dem hier." sagte er und zeigte den schwarzen Magi den Stein mit dem Achtzackige Stern. Vertut drauf guckend und dann den Mann, fragte er ihn, ob das sein ernst sei. "Wegen einen Stein, der dieses Zeichen hat, bist du hier alleine? Da hättest du ja auch mit dem Chibi Magi hier auftauchen können …" "Nein! Eben nicht!" meinte Ali Baba, der Judar nur noch verwirrter machte. So erklärte er ihm das Selbe, was er Morgiana erzählt hatte und bekam, statt ein 'Nein. Frag lieber vorher Aladin.' von Judar ein 'Okay.' "Ähm, dir ist schon bewusst, dass wenn dieser Wunsch funktioniert, wir nicht mehr existieren werden, oder?" fragte Ali Baba den Magi, der nur mit den Schultern zuckte. "Ach, das ist mir egal. Seitdem mir Aladin gezeigt hatte, wer ich sein könnte, wenn mich die Organisation nicht entführt hätte, hat für mich meine existent hier keinen Sinn mehr … Außerdem muss ich mich noch bei ihm revangieren, für das … was er eben tat." meinte Judar etwas verlegen wobei er dann wütend wurde, als Ali Baba ihn darauf neckte und meinte, dass er ja doch nett sein kann, wenn er wollte. "Halt ja di klappe! Falls dies nicht funktionieren sollte, möchte ich nicht, dass jemand weißt, dass ich auch mal nett sein kann, verstanden?!" "Ist ja gut. Ich verspreche, dass es unser Geheimnis ist … sowie das andere, hehe." "HALT JA DIE KLAPPE!!!" "Okay, was soll ich jetzt Genaues machen?" fragte Judar den Premierminister der Prinzessin von Kou. Diese überlegte kurz nach, was Aladin im Zettel aufschrieb und meinte dann zum Magi, dass er irgendeinen Satz sagen muss, damit sich die Pforte zum Heiligen Palast öffnet. "Nur … das Problem ist, dass Aladin nicht aufschrieb, welchen Satz man sagen soll." "Toll … Wie sollen wir dann darein kommen?" fragte wieder der schwarze Magi den blondhaarigen jungen Mann, der nur mit den Schultern zuckte und meinte, dass er jeden Satz auf rufen solle, den ihm selber im Kopf kam. Seufzend, dass er überlegen sollte, sprach er jeden einzelnen Satz auf, den er im Kopf hatte. Doch keins dieser Sätze hatte die heilige Pforte zum Heiligen Palast geöffnet. Erschöpft und nicht mehr weiterwissend, sah sich Ali Baba den Stein noch mal genauer an und meinte dann, dass es womöglich der falsche Stein sein könnte. "Soll das dein ernst sein?! Wir haben hier womöglich ca. eine halbe Mittagsstunde verbracht!" meckerte der schwarzhaarige Magi herum. "Was kann ich denn dafür? Aladin hat nicht genau geschrieben, wo dieser Stein sein könnte! Außerdem schrieb er einiges auf toranisch und auf die Sprache, die damals auf seiner Flöte stand …" Als Ali Baba sich an das Zeichen der Flöte erinnerte, erinnerte er sich an den Tag, wo Aladin ihm von dem Raum, in der er gemeinsam mit Ugo eingesperrt war, erzählte. Es war der Tag, wo Aladin und Ali Baba gemeinsam den Dungeon Amon betreten hatten, gegen diese Slime Kreaturen kämpften und Jamil Aladins Flöte stahl und Ali Baba zu seinem Fallentester ausnutzte. "Das kenne ich!" meinte Aladin, im Alter von 10-jahren, zu einer Tür, die am anderen Ende des Ganges war, den Ali Baba gefunden hatte und den Achtzackigen Stern hatte. "Ah?!" "In dem Raum, in dem ich zusammen mit Ugo war, … gab es auch so eine Tür!" sagte der blauhaarige kleine Junge und hob seine Hände. Dabei sah er sie an und meinte, dass wen man sie öffnen würde, etwas passieren würde. So ging er zur Tür, tatschte seine Hände dagegen und sagte, dass der Spruch eigentlich egal sei. Während er kurz sich einen überlegte, strömten aus dem kleinen Ritz weiße Rukhs, die Ali Baba zum Staunen brachten. "SESAM, … ÖFFNE DICH!!!" "Ich hab's!" rief Ali Baba und ging zu Judar, der ihn darauf fragend ansah. "Und was hast du?" "Den Spruch! Ich weiß, welchen Spruch du rufen sollst! Weswegen es mir nicht vorher eingefallen ist, ich Trottel." meinte der blondhaarige Handelsmann und schlug sich gegen die Stirn. "Und welchen Spruch soll ich jetzt sagen?" "Sesam, öffne dich! Zwar hatte mir eins Aladin gesagt, dass der Spruch eigentlich egal sei. Aber … es muss ja einen Grund geben, weswegen er diesen Spruch jedes Mal rief, wenn wir an so ein Zeichen vorbeiliefen und durchmussten." schlussfolgerte er. Verstehend, was er ihm damit sagen wollte, nickte Judar und stellte sich wieder so vor, als müsste er eine Tür öffnen. "Also gut … SESAM, ... ÖFFNE DICH!!!" Als er dies rief, machte er die selbe Handbewegung, die Ali Baba ihn vorgeführt hatte. Ein kurzes beben umhüllte die Zwei und ein Geräusch, dass sich etwas Schweres bewegte. Als dann ein helles Licht erstrahlte, hielten die Zwei ihre Hände schützend vor ihren Augen und blickten erst dann, als alles wieder normal wurde. Mit gestaunten Augen sahen sie zum Gebäude, was aus dem nichts erschien und betraten beide die dünne Membran, die ein goldfarbenes Licht ausströmte. "(Endlich! Endlich kann ich zum Heiligen Palast gelangen und dir denn Wunsch in Erfüllung bringen.)" Als Aladin und Morgiana nach einer halben Mittagsstunde Fußmarsch endlich den Ort erreichte ankamen, wo der andere Eingang zum Heiligen Palast war, sahen sie voller Furcht und Sorge das offene Tor. "Oh nein! Ali Baba war schon hier!" meinte Morgiana und rannte zur Membran. Verwirrt sah Aladin hingegen zum Tor und dann zum Boden. "Er ist nicht alleine …" "Wie meinst du das, Aladin?" Als er sich wieder von der Hocke aufrecht stellte sagte er, dass Ali Baba eigentlich nicht in der Lage ist, dieses Tor zu öffnen. "Er ist kein Magi und ein Magier ist er erst recht nicht. Außerdem sind hier noch andere Fußspuren, die nicht seine sind." Stellte der junge Magi fest. Erschrocken sah das rothaarige zu ihm. "Das heißt, …" "Ja. Ein Magi ist bei ihm … und ich glaube schon, wer er sein könnte. Schnell Mo! Wir müssen Ali Baba aufhalten, bevor er den Wunsch aussprach!" sagte er und rannte darauf hinein. Morgiana, die direkt hinter ihm war, nickte und folgte ihn in die Membran. "Wow! Ich hatte schon fast vergessen, was für ein Labyrinth dieser Heilige Ort war." meinte Judar und sah sich gründlich um. Auch Ali Baba war gestaunt. "(Und in diesen Ort hatte Aladin ganz alleine mit Ugo gelebt …)" Als sie eine Treppe fanden mit einer unglaublichen Menge an Bücher und seltsamen Lebewesen, gingen Judar und Ali Baba mitgedacht die Treppen hinauf. "Willkommen, Ali Baba und Judar." sprach eine Stimme hinter ihnen. Erschreckend drehten sich die Zwei um. Während Judar nicht wusste, wer diese seltsame Gestallt war, strahlten Ali Baba vor Freude auf. "Du bist Aladins bester Freund … Ugo!" Nickend lächelte der Dschinn und sagte, dass er wusste, dass die Zwei herkämen. "Aber ich kenne eure Gründe für diesen Besuch nicht. Also sagte; Was bringt euch zu mir?" "Nun, ich möchte Aladin ein Wunsch erfüllen lassen." sprach der blondhaariger und trat dem blauen Dschinn näher, während der schwarzhaariger sich umsah und keine Interessen hegte. "Für Aladin? Aber warum? Alles was er sich wünschte bekam er." "Nicht alles!" sagte Aladins Freund, wobei Ugo verwirrt ihn ansah und fragte, was denn er sich noch wünschte. "Er wünscht sich insgeheim Zeit mit seiner Familie verbracht zu haben." Nun wissend, was Ali Baba sich wünschen wollte, unterbrach er ihn, als er diesen Wunsch sagen wollte. "Es tut mir leid. Aber so ein Wunsch kann dieser heilige Ort nicht erfüllen." meinte Ugo. "Aber warum? Soweit ich weiß, hast du selber gesagt, dass alles was man begehren möchte, sein sei! Wieso kann ich mir dann nicht wünschen, dass Aladin Zeit mit seiner Familie verbringen soll?" fragte der junge Handelsmann den Hüter des Palastes. "Aus dem einfachen Grund, da es nicht zu meiner Fähigkeit liegt. Alma Toran und Aladins Eltern würden vernichtet. Sowas wieder herzustellen wäre unmöglich." Als Ali Baba dies hörte wurde er traurig. So sehr hatte er sich gewünscht, Aladin eine Gefallen zu machen und dies kann er jetzt in den Sand setzen. Dies merkend, dass es dem blondhaarigen Mann wichtig sei, sagte der blaue Riese, dass so etwas nur jemand erfüllen kann, der Gottähnliche Kräfte besaß. Wieder mit funkelnden Augen fragte Ali Baba, wo er diesen Wunsch aussprechen könnte. Seufzend sah Ugo den jungen Mann an. "Nur König Salomon könnte sowas erfüllen. Da er die Kraft Il Illah besitzt und die Rukh. Aber, wie schon gesagt, sich etwas zu wünschen, was zerstört wurde und verstarb, ist unmöglich." "Das ist mir egal! Solange ich meinem besten Freund einen Wunsch erfülle, was er sich selber irgendwo wünscht, ist ein versuch es wert." meinte Ali Baba und wollte schon den Wunsch aussprechen. In dem Moment tauchten Aladin und Morgiana auf, die versuchte, ihn zu stoppen. "Heiliger Palast! Mächtiger König Salomon!! Ich habe einen Wunsch …" "Ali Baba! Halt! Sag es nicht!" rief Aladin, streckte seine Hand hinaus und versuchte seinem Freund zu greifen. "… Bitte erfülle mir diesen einen Wunsch; Aladin soll gemeinsam mit ihnen, ihrer Frau und allen anderen auf Alma Toran Zeit verbringen!" Kapitel 3: 3. Nacht: Ein Wunsch für einen Freund ------------------------------------------------ "Heiliger Palast! Mächtiger König Salomon!! Ich habe einen Wunsch …" fing der junge Handelsmann an zu sagen. In dem Moment kamen Morgiana und Aladin die Treppen hinauf und sahen, wie dessen Freund den Wunsch hinauf zu den Sternen rief. "Ali Baba! Halt! Sag es nicht!" rief der junge Magi, rannte zu dem blondhaarigen Mann und versuchte streckend seine Hand zu den, seines Freundes zu greifen. Doch er kam zu spät. Denn als sein Freund den Rest seines Wunsches rief, erstarrte der vierte Magi wie Stein und viel in ein schlafähnlichen Koma. Im selben Moment fingen die Sterne an zu leuchten sowie der Achtzackige Stern, der über die fünf war. Schützend dessen Augen hielten sie ihre Arme vor denen und sahen erst dann wieder, als das Licht langsam verschwand. "Aladin?!" rief Morgiana, die den Magi in ein Kristallähnlichen Sarg liegen sah. Sie schlug gegen das Kristall und rief immer wieder sein Name, in der Hoffnung das er seine Augen öffnete. Doch der blauhaarige Magier reagierte auf keins ihrer Taten. "Oh Gott! Warum ist er da drin? Hey, Aladin! Hörst du mich?!" fragte Ali Baba, als er zu seiner Frau kam und ebenso versuchte sein Freund zu wecken. Doch auch bei ihm blieb er regungslos. Nicht wissend, was sie tun sollten, erschraken sie, als hinter ihnen jemand sagte, dass sie sich keine Sorgen um Aladin machen müssten. So sahen sie nach hinten und konnten ihre eigenen Augen nicht glauben, wer vor ihnen stand. Ugo, der sich vor der Person verbeugte, begrüßte ihn freundlich so wie freuend, ihn wieder zu sehen. "Willkommen zurück, mein König." Ihn anblickend, lächelte der König und meinte zu den Dschinn, dass er nicht so mit ihm reden sollte. Zurück lächelnd nickte der blaue Riese und beobachtete den König, der langsam zu Ali Baba, Morgiana und Judar, der nicht so gestaunt zu ihm sah, ging. "Es ist mir eine Ehre, die Freunde dessen Magi kennenzulernen." sprach die mysteriöse Person zu den Drein. Nicht wissend, was Ali Baba und Morgiana sagen sollten fragte Judar den Blondhaarigen, wer diese Person sei. "Stimmt. Du warst ja nicht dabei, als uns Aladin von Alma Toran erzählt hatte … Ähm … darf ich dir vorstellen; Das ist der Erschaffer dieser Welt. Der, der den Willen der Rukh behütet. König Salomon! Der König von Alma Toran und Vater von Aladin." stellte der junge Handelsmann den schwarzen Magi, den mächtigen Magier dieser Welt vor. Nun selber auch merkend, dass zwischen Salomon und Aladin eine starke Ähnlichkeit bestand, sah nun auch er sprachlos zum König. Dieser lächelte nur sanft und sah dann mit einem ernsten Blick zu Ali Baba. "Ali Baba, du hast dir doch gewünscht, dass Aladin in Alma Toran mit uns gemeinsam Leben soll? Das habe ich doch richtig verstanden?" fragte Salomon, der darauf von den Gefragten ein nicken bekam. "Ja! Geht das denn?" "Nein." Mit großen Augen sah er den König an, der Seelenruhig seine Frage mit einem nein beantwortete. Nicht wissend, weshalb es nicht ginge, meinte der Premierminister, dass Ugo zu ihm sagte, dass so ein Wunsch nur ein Wesen mit Gottähnlichen Kräfte erfüllen könne. "Nun, dass stimmt ja auch. Wenn ich wollte, könnte ich zumindest diesen Wunsch so erfüllen, dass Aladin eine Erinnerung bekäme, dass er mit uns gemeinsam in Alma Toran lebte. Es wäre aber eine kurze Erinnerung, die zugleich auch eine schmerzliche für ihn wäre." meinte der dunkelblauhaarige König zum jungen Handelsmann, der sich nicht mehr so sicher war, ob er diesen Wunsch noch in Erfüllung haben wollte. Doch dann erinnerte er sich an den letzten Eintrag von Aladins Tagebuch, wo der junge Magi sich nicht sicher sei, ob seine Familie ihn überhaupt liebte. Als Salomon darauf wieder zurück zu Ugo wollte und somit sie wieder allein lassen wollte, blieb er stehen, als Ali Baba ihn fragte, ob er überhaupt sein eigener Sohn liebte. Mit fragenden Gesicht sah darauf der König von Alma Toran zum Boden und drehte sich wieder zu den Anderen um. "Natürlich liebe ich Aladin. Er ist ja auch mein Sohn." "Warum wollen Sie dann diesen Wunsch nicht Erfüllung? Wissen Sie denn nicht, was Aladin in Wirklichkeit fühlt?" fragte der blondhaarige junge Mann den *26-jährigen* König. Wieder sah er fragend zum Boden und sah dann den Jungen an, der darauf selber antwortete. "Aladin fühlt sich eigentlich die ganze Zeit alleine. Natürlich hat er viele Freunde gefunden, die er als seine Familie sieht! Aber er hat, sowie eben jeder von uns, ein Wunsch seine Eltern besser kennenzulernen!" sagte der blondhaarige Handelsmann und ballte seine Hände in Fäuste. Dabei zitterte er leicht und bekam ein paar Tränen in den Augen, als dieser an seine eigene Familie dachte. "Ali Baba … Ich schätze deine Wörter sehr. Ich verstehe auch, wie du und mein Sohn fühlen. Aber … Selbst wenn ich auch wollte, kann ich Alma Toran und die Bewohner nicht wiederherstellen." "Warum?!" "Weil Alma Toran, die Welt Alma Toran, zerstört wurde. In dieser Welt existieren keine einzige Rukh mehr. Außerdem, würdet ihr nicht mehr existieren. Ich bin mir ganz sicher, dass Aladin enttäuscht und traurig zugleich wäre, wenn er sich an euch wieder erinnern könnte und wüsste, dass er euch nie wiedersehen kann." meinte Salomon, worauf Ali Baba nur überlegte. Dann fragte er den König, ob es nicht irgendwie anders ginge. "Aladin soll ja nur wenigstens das Gefühl bekommen zu haben, einmal kurz mit seiner Familie gelebt zu haben … Wie wäre es, wenn er nur für drei Tagen mit euch gemeinsam lebt. Geht das?" Seufzend sagte der König, dass selbst dies nicht ginge, da die Welt, in der Aladin für drei Tage leben solle, nicht mehr existierte. "Wie schon gesagt; In Alma Toran existieren keine Rukh mehr. Wenn dort nur ein Rukh existieren würde, der auch so stark ist, sodass ich die ganze Welt wiederaufbauen könnte, könnte ich es versuchen. Aber da sind eben keine Rukh mehr." "Stimmt …" Traurig sah Ali Baba darauf zu seinem Freund, der immer noch in den Kristallsarg lag und von außen nichts mitbekam. "Ich wünschte, ich könnte dir diesen einen Gefallen tun … Aladin. Aber, leider geht es nicht …" "Ali Baba …" sagte Morgiana und ging darauf zu ihm, um ihn zu trösten. Auch Judar war durch das Gespräch der Beiden etwas betroffen. "(Ich wusste ja nicht, dass du ebenso von deiner Familie getrennt wurdest, wie ich kleiner Magi.)" Salomon, der die Drei beobachtete, fragte sie dann darauf, ob sie gerne wissen wollen, wie Aladin in Alma Toran gelebt hätte. Nickend kamen sie zu ihm und sahen in einem Krug die Welt Alma Toran. Lachend und jubelnd standen die anderen Arten sowie die Menschen in einem Klang vor dem Palast, in den die Königsfamilie standen. Als darauf die zwei Magi sowie die menschlichen Dschinn kamen wurde das Gejubel noch lauter. "Was für ein Gefühl! Alle sind zusammen gekommen um nur unseren zukünftigen Herrscher Alma Torans zu sehen!" lächelte Alba worauf Ugo nickte und zu dem 10-jährigen Jungen sah, der wie seine Eltern, das Volk zuwankt. Als dieser darauf die Blicke der Personen hinter sich spürte, drehte er sich kurz um und lächelte herzlich. *<= sehe unteren Link.* "Das war ja Aladin! Unglaublich wie viele ihn in Alma Toran verehrt hätten!" meinte Ali Baba freudig. "Und sogar Alba wäre jemand ganz anderes gewesen als die, die wir kennengelernt hatten." fügte Morgiana hinzu. "Ja. So wäre die Welt und allen anderen ergangen, wenn ich diese eine Entscheidung nicht gefallen hätte und nicht auf Davids hinterhältigen Tricks reingefallen wäre." Sich deswegen vorwürfe gebend, ging er an den Drein vorbei um seinen Sohn zu betrachten. "Hingegen zu ihn und euch, habe ich alleinige Entscheidungen gefallen. Er hat euch immer bewahrt, denselben Fehler zu machen, wie ich es tat. Womöglich hätte ich sogar anders gehandelt, wenn er schon dort gewesen wäre und mir dasselbe gesagt hätte, wie es er eins dir sagte, Ali Baba." sagte Salomon und strich über den Kristall. Dabei lächelte er und fügte hinzu, dass Aladin viel Weiser wäre, als er selbst es je sein würde. Mit dem Kopf schüttelnd meinte Ali Baba hingegen, dass Aladin nur den Strom der Rukh folgte und somit Entscheidungen ihm leichter fiele, die ihm schon in die Arme gelegt wurden. "Er hat nichts anderes getan, außer den Strom der Rukh zu folgen, den Sie ja führen." sagte Ali Baba und lächelte den König mit derselben Freundlichkeit zurück, wie er selbst es gab. Nickend ging dieser wieder zu Ugo, der schon ahnte, was der dunkelblauhaarige Magier vorhatte. "Ali Baba! Möchtest du immer noch, dass ich diesen einen Wunsch erfüllen soll?" fragte der Magier und sah zu den Angesprochenen rüber. Überlegend, ob er dies denn immer noch gerne erfüllt haben möchte, sah er erst zu Aladin und dann nach Morgiana, die mit traurigen und flehenden Blicken ihn ansah. "Bitte, tue das nicht Ali Baba." meinte sie flehend zu ihm. Doch er überlegte immer noch und seufzte dann. Er fragte, ob denn der Wunsch nach drei Tagen enden würde, wenn er es sich wünschen würde. Darauf zuckte König Salomon nur mit den Schultern und meinte, dass er es ja testen könnte. "(Eine richtige Antwort war es ja nicht ...)" seufzte der junge Handelsmann und dachte an die Abendteuer, die er gemeinsam mit den jungen Magi und der Fanalis gehabt hatte. Dann nickte er. "Unter einer Bedingung; Der Wunsch soll nach drei Tagen enden und Aladin soll sich daran dann noch erinnern können, was er in den drei Tagen mit Euch erlebt hatte." meinte Ali Baba und hielt darauf die Hand seiner geliebten Frau, die nicht ganz einverstanden mit der Entscheidung ihres Ehegatten war. Nickend hob Salomon seine Hände und sprach den Wunsch auf. "Es tut mir leid, Morgiana. Aber es ist ein Wunsch für einen Freund. Außerdem sind es ja nur drei Tage. Dann sehen wir uns ja wieder." entschuldigte sich der Blondhaarige bei der Rothaarigen. Doch statt zu schimpfen oder meckern, lächelte sie und nickte. "Ja! Und dann hören wir uns Aladins Geschichte an!" Als dann ein starkes Licht kam, gaben die beiden sich ein letzter Kuss, bevor sie für drei Tage verschwanden. "Ich werde dich immer Lieben, Morgiana …" "(Ah … Ich höre Vögel und Stimmen … Verschiedene Stimmen mit verschiedenen Sprachen.)" dachte eine 168 cm große Person, die in einer kleinen Ecke, wirkend, bewusstlos lag. "(Es riecht hier so schön … Nach exotischen Blumen und leckeres Essen ...)" schnupperte die Person. Langsam öffnete diese ihre gold schimmernden Augen und sah sich etwas um. "(Oh. Es scheint, dass ich in einer kleinen Sackgasse liege … Aber warum? Ich war doch vorhin noch im ...)" Sich nun leicht verwirrt, ging die Person im Alter von 17-jahren aus der Sackgasse und staunte sprachlos ein riesiges Mantikor an, an dem es versehentlich zusammenstieß. "(Oh Gott! Was ist das für ein Monster?!)" "Da bist du ja Momo!" rief eine Person mit weißen langenhaaren, die sie zu einem Zopf gebunden hatte. Freudig begrüßte das Mantikor namens Momo zurück. Durch eine seltsame Bewegung erklärte Momo, dass er der Person versuchte zu fragen, ob er vielleicht zwei auffällige Kinder sah. Dies ihm zu sagen, was der Mantikor ihn sagte, fragte die Person die andere, ob er sie vielleicht gesehen habe. "Ähm … Nein, leider nicht." "Oh Mist! Okay, wenn du sie siehst, könntest du sie dann aufhalten? Danke!" rief die Person und ging den Weg hinter dem Mantikor weiter. "Warte! Wie sehen diese Kinder den aus?" wollte der junge Mann ihn fragen. Doch er war schon über alle Berge. Auch die Kreatur war nirgends zu sehen. "(Na toll! Ich weiß weder, wo ich bin und am wenigsten weiß ich, wenn ich überhaupt finden soll. Hier laufen so viele Kinder herum ...)" meinte der blondhaarige Junge und ging einfach den großen Marktplatz entlang. "(Hmm … Wenn ich so genauer hingucke, tragen diese Menschen dasselbe Zeichen, wie die Toraner auf der Archäologieinsel, auf der ich gemeinsam mit Aladin, Morgiana und Hakuryu war.)" "Ali Baba?!" rief eine junge Frau im Alter von 14-jahren. Als der Angesprochene sich zur Person umdrehte, blieb ihm die Sprache weg. Sich wundernd, wer diese Person war, stotterte der 17-Jährige dann doch ihr Name, als er sie wiedererkannte. "M-Morgiana?!" "Wie siehst du denn aus?!" fragten die Beide im Chor den anderen. "Wie soll ich denn aussehen?" fragten sie wieder im Chor. "Okay, du zuerst, Morgiana." "Du siehst … anders aus. Irgendwie so in formeller königlicher Kleidung." meinte die Fanalis Frau, wobei Ali Baba nur geschockt sie ansah und sich dann im Spiegel betrachtete, der zufälliger weiße günstiger weise stand. "WAS!!! ICH SEHE JA AUS WIE DAMALS, ALS ICH NOCH IM PALAST VON BALBADD LEBTE!!!" schrie er und bekam somit die Aufmerksamkeit der Kaufläute. Auch Morgiana schrie auf, als sie sich sah. "Wie sehe ich denn aus?! Das ist doch nicht meine Kleidung, die ich vorhin noch trug! Auch sind meine Haare wieder länger!" Als sie sich darauf dann ansahen, verstanden sie die Welt nicht mehr. "Sag mal … könnte es sein, dass wir in unser damaliges Alter zurückgesprungen sind, als wir uns kennengelernt hatten?" fragte der junge Prinz die Fanalis Frau, die nur verzögert nickte. "Aber wieso das? Ich dachte, dass wenn die drei Tage vergingen, wir in unser jetziges … also in unser … damaliges Alter? Oh Gott! Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll!" "Ich weiß was du meinst, Ali Baba. Das dachte ich ja auch. Vor allem, noch seltsamer ist es, dass wir in einer Stadt wieder zu Bewusstsein kamen, die ich zuvor noch nie gesehen habe." meinte Morgiana und sah sich darauf um. Ihr zustimmend nickte Ali Baba und meinte, dass in dieser Stadt sowohl Toraner sowie seltsame Kreaturen in einen klang zusammenlebten. "Ja, da hast du recht." "Komm, lass uns Aladin und Judar suchen. Sie waren ja auch im Heiligen Palast, also müssten sie hier irgendwo sein." schlug der blondhaarige Prinz vor. So machten die Zwei sich auf der Suche nach den zwei Magi, die irgendwo in der seltsamen Stadt sein müssten. Während sie ihre Augen offenhielten, sahen sie viele verschiedene Arten, die sie noch nie zuvor sahen. Auch wie sich die Menschen dieser Stadt sich mit den anderen Arten unterhielten, waren für Morgiana und Ali Baba ein Wunderwerk. "Hey! Da vorne ist der Typ, der mich gefragt hatte, ob ich zwei seltsame Kinder hier gesehen habe." meinte der junge Prinz zu seiner Freundin, die darauf zu ihm sagte, dass er auch sie nach seltsame Kinder fragte. "Hallo! Haben Sie diese Kinder denn mittlerweile gefunden?" fragte der Prinz den Mann, der darauf zu den Zwei hinab guckte. "Ach! Ihr zwei seid es! Nein, leider nicht! Sie sind unglaublich gut darin sich zu verstecken, wenn sie über etwas keine Lust haben! Aber das geht heute nicht! Heute ist immerhin der Geburtstag des Prinzen und da hat er gefälligst im Palast zu suchen und nicht hier draußen!" meinte der kräftige Mann und schlug seine Hände gegeneinander, sodass ein lauter Knall kam. "Das ist alles Tess's Idee! Er redet den Prinzen immer wieder ein, mal den Palast zu verlassen! Wenn ich den Burschen gefunden habe, kann er gewaltig was von mir hören!" meckerte der Mann und ging wieder weiter, ohne die Frage des Blondhaarigen beantwortet zu haben. "Na toll … Jetzt ist er wieder weg …" "Ja. Komm, lass uns lieber weiter nach den Zwein suchen." meinte Morgiana und ging schon einige Schritte weiter. Als sie jedoch bemerkte, dass Ali Baba Gedanken verloren noch dort stehen blieb, ging sie zurück und fragte, was er den habe. "Tess … irgendwo kenne ich diesen Namen … Aber wo denn nur?" fragte er sich und sah dann zu der rothaarigen jungen Frau, die ihn wartend ansah. "Ach egal! Lass uns Aladin suchen!" So machten die Zwei sich wieder auf der Suche nach ihren Freund und des anderen Magi, der ebenso irgendwo in der Stadt sei. Als sie durch eine kleine Gasse liefen, hörten Ali Baba und Morgiana Kinder Geschrei. "AHHH!" schrie ein kleiner Junge der von einem pummeligen Typ an der Hauswand geworfen wurde. "Na warte du dreckiger Lümmel! Du wirst es noch übel bereuen an meiner Ware dran gegangen zu sein!" drohte der Typ den kleinen Jungen, der im Alter von 10-jahren war. "HEY! Wenn du ihn nochmal anfasst, bekommst du großen Ärger mit mir, du Fettsack!" rief ein andere kleiner Junge, der im Alter von 14-jahren war. Darauf rannte er los und dritt den pummeligen Typen gegens Schienbein. Dieser hielt sich kurz dagegen und schlug auch den anderen Jungen gegen die Wand. "AHHH!" "Tess! Geht es dir gut?!" fragte der kleine Junge seinen Freund, als dieser etwas taumelnd versuchte auf zu gucken. "Hey du Lümmel! Dein Freund kann dir gerade nicht viel Helfen! Bezahle mir meine Melonen und wir vergessen alles, verstanden? Heute ist immerhin der Geburtstag des Prinzen und soweit ich hörte, soll er Wassermelonen über alles lieben. Was soll ich ihm denn jetzt noch schenken, hn?" fragte der Typ das Kind und packte ihn an den Kragen. Dieser zappelte darauf herum und hielt sich immer wieder an das Tuch um sein Kopf fest, als er merkte, dass es von seinem Kopf rutschen wollte. "Ich weiß, was ich ihm schenken könnte. Das Königshaus Abraham wird sich mit Sicherheit freuen, wenn ich ein Diebisches Kind ihnen überreiche! Wenn du aber lieber noch frei sein möchtest, dann bezahle für die Melonen!!" "Aber ich sagte doch schon, dass ich kein Geld habe …" zitterte der kleine Junge und verlor dabei Tränen vor Angst. "Ich habe gesagt, dass du mein kleinen Bruder nicht anfassen darfst!" schrie Tess und befreite seinen Bruder von den Griffen des Typen. Doch dieser schlug abermals die zwei Jungs zur Wand, sodass sie sich nicht mehr aufrichten konnten. "DANN BEZAHLT HALT BEIDE MIT EUREN LEBEN!!!" schrie der Kaufmann und wollte darauf den kleinen 10-Jährigen Jungen zuerst umbringen. Vor Angst verkrümmte er sich und sah sein kurzes Leben vor seinen Augen. Wenn nicht zwei besondere Menschen zur Eile kamen und die zwei Jungs retteten. "Was fällt dir, Drecks Kerl, ein Kinder zu schänden?!" fragte Ali Baba und schlug den Typen ins Gesicht. Als dieser taumelnd wieder sich aufrichtete, schrie er, dass er sich daraus halten sollte und griff darauf den Prinzen von Balbadd an. Doch bevor er überhaupt ihn sich nähern konnte, wurde er von der Seite mit Morgianas Fußtritt nach Hinten zu seiner Ware geschleudert. Bewusstlos blieb der Kaufmann da liegen, sodass der 14-jährige mit gestaunten Augen die zwei Menschen beobachtete. "Wie cool! Ihr zwei seid ober mega stark!" staunte Tess und rannte dann zu seinem Freund, der mit leichten schmerzen aufstöhnte. "Hah! Oh mein Gott! Geht es dir gut?! Hast du große Schmerzen?!" fragte er besorgt den kleinen Jungen, den er aufhalf. Stöhnend meinte dieser, dass es schon ginge und verlor dabei versehentlich das Tuch um sein Kopf, sodass seine blauen langen geflochtenen Haare zum Vorschein kamen. Nun sich bedankend hielt er seine Hand den Beiden Rettern entgegen und sah sie mit großen blauen Augen geschockt sowie verwirrt an. Ihm ebbend, sahen auch Ali Baba und Morgiana mit großen Augen ihn an, als sie den kleinen Jungen wiedererkannten. "Aladin …?" Kapitel 4: 4. Nacht: Sie heißen Aladin und Tess ----------------------------------------------- Stöhnend richtete sich der 10-jährige Junge mit der Hilfe seines Freundes auf, klopfte sich den Schmutz von seiner weiß goldenen Kleidung ab und bemerkte somit nicht, dass dabei versehentlich das Tuch um seinen Kopf den Halt verlor und seine blauen lang geflochtenen Haare zum Vorschein kamen, die er eigentlich schutzmäßig vor allen versteckte. “Es geht schon wieder.” meinte er darauf und wollte sich bei ihren zwei Rettern bedanken. Doch als er sie mit seinen großen blauen Augen ansah, sah er sie mit dem selben Blick an, wie sie ihn ansahen. “Aladin …?” fragte Ali Baba so leise, dass der Angesprochene ihn schon fast nicht verstanden hätte. Geschockt sah der Junge, der Aladin hieß, sie an und wollte den 17-jährigen jungen Mann fragen, woher er ihn kannte und ob sie sich schonmal irgendwo gesehen haben. Doch er kam erst gar nicht dazu. “Man Aladin! Du sollst doch aufpassen, dass dein Haar nicht zu sehen ist!” meckerte Tess neben ihm und hob das Tuch, was vorher noch um Aladins Haare waren, vom Boden auf. Er schüttelte es einmal aus und legte es wieder um seinen kleinen Begleiter, der immer noch nicht wissend Ali Baba und Morgiana ansah. “Hey! Könnt ihr beide bitte verschweigen, dass ihr ihn gesehen habt? Wenn mein Vater wieder wüsste, dass er wieder in der Stadt gesehen wurde, bekomme ich nur wieder riesen Ärger.” flehte der 14-jährige Junge die Beiden an, die darauf ihn fragend ansahen. Doch statt zu fragen, weshalb sie ihn so fragend ansahen, packte er am Handgelenk des 10-Jährigen, zog ihn an sich und meinte, dass sie schnell gehen müssten. “Ich glaube nämlich, dass sie schon bemerkt haben, dass du nicht da bist …” meinte er und rannte, Aladin hinter sich ziehend, von Ali Baba und Morgiana weg. Während sie sich nun fragen, ob der Junge ihr Aladin war, sah der blauhaarige Junge nach hinten zu den Zweien. Als sie dann soweit von den Beiden entfernt waren, lies Tess Aladins Handgelenk los und sah ihn darauf an. “Was ist los mit dir? Du hast die ja angesehen als hättest du Geister gesehen.” Doch statt zu antworten, sah der kleine Junge zum Boden und dachte an die Zwei nach. “(Irgendwo habe ich diese Gesichter schonmal gesehen … Aber wo denn nur?)” Als sie darauf versuchten heimlich wieder nach Hause zu gelangen, stießen Tess und Aladin versehentlich an einen großen Mann mit hellblauen Haar, die an der Seite zusammengebunden waren. “Da seid ihr ja. Wir haben euch überall gesucht, Tess und Aladin.” meinte der Mann und betrachtete den kleineren mit seinen roten Augen genauer an. “Aladin! Wo hast du diesen Kratzer?” fragte der Mann und bevor der braunhaarige für den blauhaarigen Jungen antworten konnte, tauchten aus einer anderen Straßengasse das Mantikor gemeinsam mit einem Mann mit Mittellanges lilanes Haar. “Da bist du ja Ugo! Oh! Wie ich sehe hast du die zwei Ausstreiter gefunden.” Beschämt darüber, dass man sie als Ausstreiter beschrieb, sahen Tess und Aladin, der immer noch mit den Gedanken bei den Beiden vorhin war, zur Seite. “Naja! Ärger werden sie sowieso bekommen! Aber jetzt sollte lieber unser Prinz zurück zum Palast. Kommt!” meinte der andere Mann und packte die zwei an dessen Handgelenke. Währenddessen gingen Ali Baba und Morgiana den selben Weg wie die beiden Kinder und schwiegen. Beide waren immer noch am überlegen, ob der blauhaarige der Magi war, den sie suchten. “Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, ob er es war aber … Er sah ihn ähnlich. Sogar extrem ähnlich.” sagte der blondhaarige Prinz und brach somit die peinliche Stille. Nickend meinte die rothaarige, dass er recht habe. “Immerhin, wenn wir in unser Alter zurückgesprungen sind, warum dann nicht auch Aladin.” fügte er dann noch hinzu. “Ich frage mich nur, warum er nicht nach ihn riecht ...” Nicht verstehend was sie meint, blieb Ali Baba stehen und sah Morgiana darauf fragend an. “Wie meinst du das?” “Hast du vergessen. Ich habe doch eine extrem gute Nase. In Balbadd damals konnte ich dich doch deshalb ausfindig machen.” meinte Morgiana wobei Ali Baba nickte und sagte, dass da was ja war. “Natürlich wurde ich deswegen den Geruch von Aladin wieder erkennen. Aber dieser Geruch ähnelte ihn bis auf einer Sache nicht …” “Häh? Wie riecht denn Aladin?” “Nun, Aladin, also unser Aladin, riecht nach den Sonnenstrahlen eines klaren Tages und angenehm wie Schafsmilch. Dieser hingegen roch nicht danach.” meinte der Fanalis und sah zu einem Gebäude. Während sie zu diesem Gebäude ging, fragte ihr ehemaliger Mann, wonach dieser Junge roch, der den Magi den sie suchten so ähnlich war. Darauf antwortete sie, dass der Junge nach tagelange Magieübungen roch. “Magieübungen …?” “Ja! Während des Krieges und nachdem der Frieden in der Welt kam, hatte unser Aladin ebenso danach gerochen. Nur anders und leidenschaftlicher.” “HÄH!!!” schrie der Blondhaarige. Hat er sich gerade verhört oder sagte Morgiana wirklich leidenschaftlicher? “(Liebt Morgiana doch Aladin und sie hat mich nur wegen Mitleid geheiratet …?)” fragte sich der 17-jähriger Prinz und wurde dann trübe, als ihn seine Gedanken langsam auffraßen. Zurückblickend kicherte die rothaarige junge Frau und sagte, dass das was er denkt nicht stimmt. “Nur weil ich leidenschaftlich gesagt habe, heißt es nicht, dass ich sein Geruch lieber gerochen habe. Damit meine ich, dass seine Leidenschaft zur Magie zu riechen war. Bei diesen Jungen war es aber überhaupt nicht zu riechen.” meinte sie und bekam darauf ein lächelndes sowie fragendes Gesicht. Wieder fragte er sie, was sie damit meinte und sie antwortete, dass in den anderen Aladin eher ein qualvoller Geruch an der Magieübung zu riechen war. “Dieser Aladin hat kein Spaß an die Magie. Er riecht gequält, gelangweilt und alleine. Aber in einer Situation riecht er wiederrum wie ein Sonnenstrahl an einem klaren Tag.” meinte sie darauf und ging wieder weiter. Verstehend nickte Ali Baba und fragte sie dann, wohin sie ging. “Ich folge sein Geruch. Auch wenn er nicht den Geruch unseren Aladins hat, sieht er aus und heißt sowie unser. Sowas gibt es kein zweites Mal.” meinte sie, wobei Ali Baba nickte und der Fanalis folgte. Als sie dann an ein großes Gebaute ankamen, wo davor so viele Bewohner des Reiches standen, quetschten sich die Beiden soweit, bis sie es nicht mehr konnten, durch. “Meine Güte! Was ist denn hier für eine Massenversammlung?!” fragte sich der junge Mann, als er versuchte weiter zu gelangen. “Hey! Wir wollen den Prinzen auch gerne sehen!” meinte eine jugendliche Truppe, an den die Beiden durchwollten. Dabei schupsten sie Ali Baba von sich weg und lachten hämisch, als dieser nach hinten auf seine vier Buchstarben landete. “Hey! Man kann auch freundlicher sein und einem es freundlicher sagen, statt zu schupsen!” meckerte der junge Mann dabei und erhob sich durch die Hilfe seiner Freundin. “Hah! So jemand wie dich, wo eine Fanalis auch noch dabei ist, lassen wir nicht durch! Du bist mit Sicherheit ein Schwächling!” meinte ein junge mit schwarzem Haar. “Kein Wunder! Er sieht nicht wie ein Toraner aus! Eher wie ein Bewohner vom Königreich Balbadd! Das heißt er ist kein Magier!” lachte sein Nebenmann mit weißem Haar. “Und von der Fanalis wollen wir erst nichts sagen! Die kann uns ja sowieso kein Haar krümmen!” meinte der andere, der graues Haar hatte. Als nun die Fanalis sich nicht mehr zusammenreißen konnte, wollte sie gerade den drei Jungs eine Lektion erteilen. Doch Ali Baba stellte sich dazwischen und sagte zu ihr, dass Gewalt keine Lösung sei, dabei entschuldigte er sich darauf und ging mit Morgiana einige Schritte von der Gruppe weg. “Hast du gehört? Sie sagten Toraner. Das heißt, dass wir bei einem toranischen Volk sind.” flüsterte Ali Baba, wobei Morgiana nickte und sich umsah. “Sie riechen auch alle gleich. Nach Magie.” “Hah! Ich bin ja mal gespannt, ob sich der kleine Prinz sich zeigt!” meinte wieder ein Junge aus der Gruppe, die vorher die Beiden wegen ihr Stärke spotteten. “Prinz? Ich frage mich, wer das wohl sein mag und weshalb sie so schlecht über ihn reden.” meinte der Blondhaarige wobei die Rothaarige ihm nur nickend zustimmte. “Ja! Immerhin ist er überhaupt kein Magier!” “Ich frage mich, weshalb unser groß König ihn noch als seinen Sohn bezieht! Er besitzt nicht Mal die Fähigkeit die Rukh zu sehen!” lachten sie und als plötzlich ein Mann zu ihnen sagte, dass sie dem Prinzen Respekt zollen sollten, blieben sie still und sahen zum Podest, wo das große Tor geöffnet wurde und vier Personen hervorkamen. Plötzlich fingen die Menschen sowie die anderen Arten an zu jubeln und zu freuen. Sich nicht sicher, weshalb sie jubelten, sahen Ali Baba und Morgiana zum Podest und erkannten den weißhaarigen Mann wieder, der sie wegen zwei Kinder ansprach. “Es scheint wohl, dass er sie wiederfand.” lachte der junge Mann wobei die junge Frau nur stumm nickte. Dann kamen zwei weitere Personen zum Vorschein. Als die zwei Teenager hinaufsahen verschlug ihre Sprache. Es kann nicht sein aber … auf dem Podest standen tatsächlich zwei Gesichter, die sie erkannten. “Das sind doch … König Salomon und Königin Shiba!” rief der dritte Prinz von Baldbadd. “Heißt es etwa …, dass der Junge vorhin tatsächlich … er war?” fragte er sich nun gemeinsam mit Morgiana. Als dann der braunhaarige Junge kam und sich neben dem weißhaarigen Mann stellte, drehten sie sich alle zur Tür um und lächelten die Person an, die währenddessen schüchterne Schritte nach vorne wagte. “Komm, mein kleiner Schatz. Nimm meine Hand.” sagte die Königin herzlich und streckte ihre Hand zu dem Jungen, der darauf sie lächelnd annahm und ebenso das Volk zuwinkte, wie der König und die Königin neben ihm. “Das ist tatsächlich Aladin!” rief Ali Baba freudig. “Das heißt … wir sind in Alma Toran … Aber wie das?” “Mein liebes Volk!” sprach der König und erhob dabei sein göttlichen Stab, wobei eine Magie entkam sodass auch die anderen Arten ihn verstanden. “Ihr seid heute von weit weg hierhergekommen, um mit uns den 10. Geburtstag unseres ersten Prinzen Alma Torans zu feiern! Aber nicht nur deswegen seid ihr von überall gekommen! Denn ihr wollt auch Zeuge einer neuen Ära sein!” sagte er sodass jeder anfing zu jubeln und die Beiden mit dessen Freude ansteckten, sodass Ali Baba und Morgiana mit leuchteten Augen ihren besten Freund ansahen. “Ich wusste ja nicht, dass er heute Geburtstag hat! Wusstest du es, Morgiana?!” fragte der junge Mann ihr fast riefend ins Ohr hinein, da die Menge an Menschen sowie anderen Arten extrem laut waren. Dabei schüttelte sie mit dem Kopf und sah zu den Jungs vor ihnen, die vorher den Prinzen, der ihr gesuchter Magi war, beschuldigten kein Magier zu sein. “Denn heute wollen meine Königin Shiba und ich nicht nur den Geburtstag unseres Prinzen feiern, sondern ihm heute vor euren Augen den heiligen göttlichen Stab von Königin Shiba übergeben!” Als Salomon dies sagte sahen Tess, Aladin, Ali Baba, Morgiana sowie die Bewohner Alma Torans und die anderen, die von anderen Königreiche kamen, ihn geschockt sowie fragend an. “(Was?! Aber … Aladin beherrscht die Kraft doch noch gar nicht … geschweige denn ist er ein ...)” dachte sein Freund und sah ihn darauf genauso sprachlos an, wie der kleinere ihn. Dann drehte sich die Königin zu ihrem Sohn um, lächelte und sprach dann zu ihm. “Mein geliebter Prinz! 10 Jahre bist du schon an unserer Seite und bestreitest dein kleines Abendteuer durch die Welt der Rukh!” Verschämt sah ihr Sohn jedoch zur Seite und hörte das Gelächter der anderen Magier. Sie erhob ihr göttlichen Stab und hielt ihn Aladin waagerecht entgegen. “Als Zeichen meiner, König Salomons und allen anderen Trägern dieses Stabes, vertrauen wir dir seine Stärke an und heißen dich von nun an als Magier des göttlichen Stabes willkommen!” sprach die 27-jährige junge Königin. Sich jedoch nicht ganz sicher, sah Aladin zu Tess rüber, der nur mit den Schultern zuckte und eine Handbedeutung machte, dass er den Stab seiner Mutter annehmen sollte. Nun wieder sie anguckend, schluckte der 10-jährige Prinz, nickte und hielt seine Hände zur Annahme offen. Lächelnd darüber, dass ihr Sohn sein Schicksal empfängt, legte sie ihren ehemaligen Stab in seinen kleinen Händen und umarmte ihn. Als sich die Drein wieder zum Volk wappneten, jubelte es so laut, als gäbe es kein Morgen mehr. Sich jedoch nicht ganz so sicher über das, was er tat, lächelte Aladin gequält. Währenddessen jubelte auch Ali Baba. Es war für ihm ein großartiges Gefühl, sein besten Freund gemeinsam mit seinen Eltern zu sehen. Morgiana hingegen sah immer noch zu den Jungs rüber, die langsam von ihnen weg ging. Denen folgend sah der blondhaarige Prinz seiner Freundin hinterher. “Wohin gehst du, Morgiana?” “Psst. Ich verfolge diese Jungs. Ich habe irgendwie ein seltsames Gefühl bei denen.” “Aber … Wir wollten doch zu Aladin. Wir sollten ihm auf jeden Fall beglückwünschen. Außerdem möchte ich wissen, wie wir hier überhaupt hinkamen.” meinte der 3. Prinz und folgte ihr einfach. Nickend meinte sie, dass sie ebenso gerne wissen möchte, wie sowas möglich sei. “Aber schau. Sie gehen in das Gebäude, in dem Aladin auch ist.” meinte der Fanalis und zeigte zu den Jungs, die mit einem Ausweis eintritt bekamen. Sie sprachlos anguckend meinte er, dass sie nicht hinein kämen ohne so einen Ausweis. “Mach dir darüber keine Sorge. Ich habe schon eine Idee, wie wir reinkommen.” “Warum?” fragte Aladin seine Eltern, die ihn nur fragend ansahen. “Warum wollt ihr, dass ich diesen Stab habe? Ihr wisst doch, dass ich keine Magie nutzen kann. Ich kann nicht mal die Rukh sehen.” meinte Aladin und sah darauf bedrückt zum Boden und umklammerte sein neuen Stab fest in seinen Händen. “Das wissen wir, mein Liebling.” meinte darauf seine Mutter und ging etwas in die Hocke, um ihn ins Gesicht zu gucken. “Wir dachten, wenn du den göttlichen Stab hast, könntest du somit schneller die Magie erlernen und die Rukh sehen. Du musst dir einfach nur Zeit lassen.” lächelte Shiba und gab den 10-jährigen Jungen ein kleinen Kuss auf der Stirn. Zu seinem Vater blickend, der nur lächelte und seiner Frau zustimmend nickte, drehte er sich zu den Wachen um, die ihm etwas sagten. “Groß König Salomon! Zwei seltsame Personen sind ohne Erlaubnis ins Schloss eingetreten!” meinte der eine zu dem König. Währenddessen ging die Königin zu ihren Mann und sah die zwei Männer an. “Was? Das ist aber nicht möglich. Das Schloss ist durch einer Magischen Barriere geschützt. Man kann nur durch den Ausweis hineingelangen.” sagte sie, wobei die Zwei ihr nur zustimmend zu nickten. “Da haben Sie ja recht, Hoheit! Aber sie haben es trotzdem ohne einen Ausweis reingeschafft!” “Warum kommt ihr dann zu uns? Bringt sie doch einfach wieder nach draußen.” meinte Salomon gelassen. Doch die zwei Wachen schüttelten mit den Köpfen. “Das haben wir ja versucht! Aber der Typ meinte, dass er den Prinzen gut kennen würde!” Dabei zeigten sie auf Aladin, der nur verwirrt und fragend auf sich zeigte. Zu ihm blickend, ging sein Vater dann zur Richtung, in der die Zwei kamen und sagte, dass sie ihn zu die zwei Einbrecher bringen sollten. So nickten sie und zeigten der Gruppe in der Aladin und seine Eltern waren sowie Tess und die Anderen zwei noch übriggebliebene, die auf dem Podest mit standen, den Raum. “Hinter der Tür haben wir sie eingesperrt, groß König.” “Okay. Tess! Ich möchte, dass du auf Aladin aufpasst. Er soll nicht mit hinein kommen.” “Alles klar, Salomon! Ich passe auf den kleinen Knirps hier auf!” “Hey! Ich sollte lieber auf dich aufpassen! Immerhin bist du derjenige, der immer alles wissen möchte!” meinte Aladin und sah schmollend zu Seite. Dabei lachten die Erwachsene und gingen dann ins Zimmer rein. Als sich dann die Tür schloss, gingen die zwei Jungs zur Tür und pressten ihre Ohren dagegen, in der Hoffnung, etwas hören zu können. So gingen Salomon, Shiba und die zwei anderen Erwachsenen zu den zwei Menschen, die mit gesenkten Kopfe vor ihnen knieten. “Warum musstest du nach ihn rufen?” fragte die rothaarige junge Frau den blondhaarigen jungen Mann, der nur ein Entschuldigung flüsterte und meinte, dass er ihn unbedingt sehen musste. Als sie dann bemerkten, dass vier Schatten über sie waren, trauten sich die Zwei nicht hinauf zu gucken. “Wer seid ihr und warum kennt ihr mein Sohn Prinz Aladin?” Zusammenzuckend wagte sich der Blondhaarige etwas hinaufzuschauen und sagte dabei, dass sie die besten Freunde seien. Nun sah der König den Jungen vor ihn mit großen Augen an und ließ beinahe versehentlich sein Stab fallen. “Ali Baba? Morgiana?” Währenddessen lief der braunhaarige Junge hinter der anderen Seite der Tür auf und ab. Es nervte ihn, dass alle Türen schaldicht erbaut wurden … oder zumindest von einem schaldichten Zauber umhüllt waren. “Ich will wissen, was darin Vorsicht geht! Vor allem möchte ich die Personen sehen, die dich anscheinend kennen, Aladin!” “Hm …” meinte der junge Prinz jedoch und versuchte einige Zauberformeln mit seinem neuen Stab. Doch es klappte nicht, sodass der kleinere den Stab schmeißen wollte. “Ach! Es klappt nicht … Ich bin kein Magier! Warum haben Mama und Papa sich entschieden mir etwas zu geben, was doch sowieso nicht funktionieren wird …” meinte er traurig und lehnte sich dann an der Wand hinter sich. Wissend, wie sehr der kleine Prinz sich fühlte, wollte Tess ihm aufmunternde Worte sagen. Doch er wusste nicht, was. So entschloss er sich, sich einfach neben ihm zu setzen und ebenso zu warten, bis die Erwachsene wieder rauskamen. “Lasst sie frei!” befahl Salomon und half die Zwei auf, als die Fesseln von ihnen genommen wurden. “Es tut mir Leid. Euer Empfang war wohl nicht gerade angemessen.” entschuldigte sich der König und sah dann zu Shiba und den Anderen, als sie ihn fragten, woher er sie kannte. Dabei lächelte er und stellte sie ihnen vor. “Das sind Prinz Ali Baba und der Fanalis Morgiana! Sie sind beide die besten Freunde von Aladin … im anderen Universum zumindest. Ihr wist doch, dass was ich euch erzählt habe.” Sprachlos sahen dabei die Drei die Zwei an, die nur lächelten und ihnen zu wanken. Dann kam die Königin näher. Mit tränenden Augen sah sie ihren König stumm an, der sie, wissend was sie ihn fragte, lächelnd zu nickte und sie beobachtete, wie sie halb zusammengeklappt den Prinzen von Balbadd umarmte. “Danke! Vielen lieben dank!” weinte sie. Nicht wissend, weswegen die Königin ihn plötzlich umarmt, sah Ali Baba zu seiner Freundin und dann zum König, der nur ein sanftes lächeln gab. “Ähm … wofür bedanken Sie sich bei mir?” wollte er nun wissen. Als sie dies hörte, stützte sich Shiba etwas von ihm ab und lächelte ihn mit derselben Herzlichkeit an, die Aladin immer von sich gab. “Dank dir konnte ich mein geliebtes Kind in den Armen halten! Danke das du uns diese Möglichkeit gabst! Wenn du diesen Wunsch niemals gesagt hättest, wäre ich im Jenseits noch ganz verrückt geworden!” “Das ist jetzt etwas übertrieben, Shiba.” “Nein! Das Stimmt Salomon! Du weiß ja gar nicht, wie ich gelitten habe, wenn ich sah, dass mein kleiner Aladin weinte und sich einsam fühlte! Ich wollte ihn immer trösten!” meinte sie und erhob sich wieder, half dabei den 17-jährigen Prinzen, den sie versehentlich umwarf, auf die Beine. “Dank dir, Ali Baba, konnte ich für mein Aladin da sein, wenn er mich brauchte.” lächelte sie und wusch sich dabei einige Tränen von den Wangen. Leicht errötet sah der Prinz zur Seite und stammelte, dass er es ja auch für Aladin tat. Dabei kratzte er sich verlegen am Hinterkopf und sah den weißhaarigen an, als er rief, dass er die Beiden kannte. “Hä?” “Nun, ich habe die Beiden befragt, ob sie Aladin und Tess sahen.” meinte der Mann. Sprachlos sah darauf Salomon sein Gefolgsmann an und fragte ihn dann, weswegen er es ihm nicht sagte. “Woher sollte ich wissen, dass die der Ali Baba und die Morgiana sind?” “Ich habe es euch dutzende Male erzählt, was im eigentlichen Schicksal von uns steht … Ach egal! Die eigentliche Frage ist jetzt, wisst ihr vom anderen Universum Bescheid?” fragte der König die zwei Teenager, sodass sie nickten und er darauf leicht verwirrt auf und ab lief. “Nun, auch wir fragen uns, wie wir überhaupt hierher kamen. Ist Alma Toran denn keine Welt?” fragte der dritte Prinz von Balbadd worauf Salomon nur mit dem Kopf schüttelte und meinte, dass Alma Toran ein Teil von der anderen Welt, in dem Aladins Freunde lebten, wurde. “Ich konnte Alma Toran, die Welt Alma Toran, nicht wiederherstellen, da diese Welt gar nicht mehr existierte.” sagte er. “Ach übrigens! Das sind Setta und Wahid. Meine zwei Gefolgsmänner.” stellte der König den weißhaarigen und den lilahaarigen den zwei Teenagern vor, als er ein paar ihrer Fragen beantwortet hatte. Sich leicht verbeugend und ebenso lächelnd sahen die beiden Erwachsene sie an und meinten, dass Salomon eigentlich vier weitere Gefolgsmänner hatte. “Aber die sind woanders.” meinte Setta. “Und mein Name ist Shiba. Also eigentlich Königin Shiba. Aber da ihr die Freunde meines geliebten Sohnes seid, dürft ihr mich gerne nur Shiba nennen.” lächelte die Königin und nahm die Hände der Beiden. “Ich bin mir sicher, dass ihr ihn gerne wiedersehen wollt oder?” fragte sie darauf und als sie ein nicken von Ali Baba sowie Morgiana bekam, machte sie sich auf dem Weg zur Tür. “Äh! Shiba, ich glaube die Beiden sollten vorher etwas wissen, bevor sie Aladin sehen!” wollte Salomon sagen, doch seine Frau hörte ihm nicht zu, öffnete die Tür und beförderte die zwei Jungs zum Zentrum des Raumes. “Wow! Das sind die Zwei, die uns heute Vormittag gerettet haben!” sagte Tess voller staunen und rannte zu ihnen. “Sorry! Ich konnte mich nicht bei euch richtig bedanken, dass ihr mein kleinen Bruder gerettet habt! Mein Name ist Tess und ich bin der beste Freund, Blutsbruder sowie Berater diesem Knirps dahinten!” stellte er sich freudig vor und nahm jeweils eine Hand von den Zweien. Ebenso lächelnd stellten sich die Zwei vor und sahen dann zu dem Prinzen, der sich hinter seiner Mutter versteckte. “Stell dich auch vor, mein Liebling.” lächelte seine Mutter. Doch er versteckte sich noch mehr hinter ihr und vergrub sein Gesicht in die Kleidung der Königin. Dabei kicherte sie und stellte ihn von alleine vor. “Wer er ist muss ich ja eigentlich nicht sagen. Aber das ist unser erste Prinz Alma Torans; Prinz Aladin Jehoahaz Abraham.” Kapitel 5: 5. Nacht: Ein alternatives Schicksal ----------------------------------------------- Mit leuchtenden Augen standen Ali Baba und Morgiana vor Aladin, der sie stützig ansah und sich weiter hinter seiner Mutter versteckte, als ihm etwas, für ihm Seltsames, durch den Kopf ging. Als sich dann der blondhaarige junge Prinz zu ihm bewegte, riss der kleine Prinz seine Augen auf und ging etwas von seiner Mutter weg. "Hallo Aladin! Es freut mich, dass es dir gut geht! Du muss mir alles erzählen, was du erlebt hast!" lächelte der junge Mann und beachtete nicht das Gesicht seines Freundes oder der anderen, die den kleinen Prinzen ansahen. Er war viel zu glücklich darüber, dass er Aladin gemeinsam mit seinen Eltern sehen konnte und wollte, ohne zu merken, dass der junge Prinz immer weitere Schritte von ihm weg ging, ihn alles fragen, was Ali Baba wissen wollte. Mit weit aufgerissenen Augen ging Aladin soweit von ihm weg, wollte den Abstand zwischen ihm und den Jungen, der sich immer weiter ihm näherte, halten und spürte am Rücken die Wand, die ihn, wie ein Bild, festhielt. Sich umsehend rannte dann der kleine Prinz zu seinem Vater, der ihn darauf ansah. "Verschwinde! Ich möchte dich und das Mädchen da nicht kennenlernen! Warum zeigt ihr mir seltsame Bilder, die gar nicht stimmen?!" schrie nun Aladin und vergrub sein Gesicht am Bein seines Vaters. Nun sahen Ali Baba und Morgiana geschockt zu ihren Magi Freund. Auch Shiba sah mit einem verwirrten Blick zu ihrem Sohn und sah dann zu Salomon, als er etwas in die Hocke ging um Aladins Hand zunehmen. "Tess, könntest du mit Aladin wieder rausgehen? Ich denke, dass wir mit den beiden noch einiges besprechen müssen." "Ähm … Ja …" meinte nur der 14-jährige Junge, ging zu dem König, um die Hand seines Bruders zu nehmen und verlies mit Aladin gemeinsam das Zimmer. Als sich die Tür schloss, ging der dunkelblauhaarige König zu einem kleinen Tisch, wo ein paar Stühle waren und nahm zwei von ihnen mit. Merkend, dass ihr König etwas tat, rannten die zwei Wachen zu ihm und nahmen ihm die Stühle von den Händen, worauf Salomon nur sie sprachlos ansah und seufzte. "Geht mir das auf die Nerven …" seufzte er und ging wieder zu Ali Baba und Morgiana, die nicht verstehend, warum ihr Freund sie so anschrie, noch zur Tür blickten. "Setzt euch bitte." bat er und zeigte zu den zwei Stühlen, die die Wachen neben einem größeren Tisch stellten. "Und ihr zwei könnt gerne gehen. Wahid und Setta sind ja da, falls was passieren sollte." Darauf verbeugten sich die Zwei vor ihren König und gingen ebenso aus dem Zimmer. Seufzend saß sich dann auch der 32-jährige König zu den anderen, die sich alle an einem Platz saßen und ihn anguckten. "Ich denke mal, dass ihr viele Fragen haben werdet. Doch bevor ihr sie mir stellt solltet ihr wissen, dass selbst ich nicht alle beantworten kann, da ich selber nicht weiß, wie sowas in Stande kommt." meinte Salomon und sah dann darauf Ali Baba an, als er seine Fragen stellte. Währenddessen ging Aladin, gemeinsam mit Tess, in sein Zimmer, schmiss sich darauf auf das große kuschelige Bett hin und versteckte sich unter seiner blauen Decke. Tess, der den ganzen Weg über schwieg, sah nun zu seinem kleinen Freund, wo nur sein langes Haar noch zusehen war und lag sich dann neben ihm. "Was meinte der Junge vorhin mit 'Du muss ihm alles erzählen, was du erlebt hast!'? Woher kennt ihr euch denn, Aladin?" fragte der braunhaariger Junge und versuchte darauf seinen Freund unter der Decke zu holen, um mit ihm besser sprechen zu können. Doch der kleine Prinz währte sich, griff so fest er konnte am Zaum des Stoffes und meckerte, dass er ihn überhaupt nicht kannte. "Ich weiß nicht, wovon er sprach! Er muss mich wohl mit jemand anderem vertan haben!" "Das wirkte auf mich aber nicht so. Außerdem bist du ein Individuen ... neben deinem Vater selbstverständlich. Man kann dich nicht mit jemand komplett anderen vertun! Er muss dich also kennen … und du ihn wohl auch!" meinte darauf Tess und viel fast vom Bett, als Aladin aufsprang und schrie, dass er so jemanden nie im Leben kennenlernen würde. "Wo sollte ich denn ein Bewohner Balbadds kennenlernen?! Ich bin doch, seitdem ich denken kann, hier im Schloss … in Alma Toran eingesperrt! Und wenn ich mal die Außenwelt sehe, dann nur ganz kurz!" schrie Aladin und viel auf seinen vierbuchstarben, als seine Beine den Halt verloren und seine Augen voller Tränen die Sicht versperrten. "(Warum weine ich? Mir tut die Brust so weh … Es fühlt sich an, als wäre alles nur ein Trugbild … Sollte mein Schicksal eigentlich anders sein? Sollte es so sein, wie die Bilder in meinem Kopf sind? Alles was ich sehe, kommt mir so vertraut.)" dachte er und fing dann an qualvoll zu schreien. "Ich verstehe das nicht! Warum?! Warum sehe ich mich mit denen, wo wir so glücklich scheinen?! Warum … WARUM IST DAS JETZT NICHT MEHR SO???!!!" schrie Aladin fragend im Raum und verkrümmte sich in einer Kugel, als seine Gedanken eine Welt ihm zeigten, wo alles anders war. Währenddessen richtete sich Tess wieder auf und sah seinen besten Freund mit traurigen blicken an. Er wusste nicht, was Aladin sah, wie er sich gerade fühlte und was die Zwei Personen in ihm für ein Chaos verbreiteten. Er wusste nicht, was er sagen sollte. So kroch er einfach zu ihm, nahm ihn in die Arme und versuchte den gerademal 10-jährigen Jungen zu trösten und mit der Stille, die er wohl benötigte, zu beruhigen. Sich so langsam beruhigend, wusch sich der kleine Junge die Tränen von den Wangen und flüsterte, da durch sein Geschrei seine Stimme weh tat, eine frage zu seinem Freund. "Tess … Was ist, wenn unser Schicksal … eigentlich was ganz anderes sein sollte?" "Wie meinst du das?" "Naja …, was ist, wenn dieses Schicksal nur ein alternatives Schicksal ist und nicht das, was für uns eigentlich vorbestimmt war …?" fragte er und sah dann auf seinen Händen. Er wusste selber nicht, wovon er sprach. Aber diese Gedanken einer anderen Welt zeigten ihm, dass das Schicksal, für ihn, eigentlich was ganz anderes geplant hatte. "Was ist, wenn wir eigentlich in einer ganz anderen Welt leben sollten … wo du und ich … sowie alle anderen … uns gar nicht kennen …" "Also gut. Ich erhoffe, dass ihr meine bitte erfüllen könnt. Ich kann mir gut vorstellen, dass es für euch schwer fallen wird, vor allem für dich Ali Baba, nicht mit Aladin so sprechen zu können, wie in der anderen Welt ihr es tat. Aber es wäre so das Beste für euch ... sowie für ihn." meinte Salomon und erhob sich dann, nach einigen Stunden langes und intensives Gespräch, von seinem Sitz. Auch Shiba, Wahid und Setta erhoben sich von ihren Sitzen und sahen zu den zwei betrübten Teenagern hinab. "Ich versuche eine Lösung zu finden. Solange dürft ihr selbstverständlich hier bleiben und Aladin in dieser Zeit neu kennenlernen." lächelte der König und sah dann zu seinen zwei Gefolgsmänner. Stumm nickten sie und sahen ihren Herren hinterher. Bevor er jedoch das Zimmer verließ, drehte er sich zu seiner Königin um und sah sie fragend an. "Geh du ruhig schonmal vor! Ich komme gleich nach." lächelte sie und sah dann zu Ali Baba und Morgiana, die immer noch nicht ganz verstehen wollten, was man ihnen erzählte. "Macht bitte nicht so ein betrübtes Gesicht. Salomon wird eine Lösung finden, da bin ich mir ganz sicher." sagte Shiba und legte ihre Hände an jeweils einer Schulter der beiden Freunde ihres geliebten Sohnes. Darauf sahen sie hinauf und lächelten ebenso, wie sie. "Wie schon mein Mann sagte, könnt ihr beide ja unsern geliebten Sohn besser kennenlernen. Auch wenn er euch fremd vorkommen sollte, ist er immer noch der Aladin, den ihr kennenlerntet." lächelte die Königin und ging dann auch zur Tür. "Ihr beide! Seid bitte so lieb und bringt unsere Gäste in das beste Zimmer im ganzen Palast!" bat sie dann und verließ die Gruppe mit einem sanften lächeln. Nickend drehten sich Wahid und Setta zum Prinzen und Fanalis und baten sie, ihnen zu folgen. So erhoben sich auch die beiden von ihren Sitzen und folgten stumm die zwei Männer, die sich amüsant unterhielten. "Was! Du hast echt vor, morgen uns wieder zu verlassen?!" fragte der weißhaarige den lilahaarigen, der darauf nur nickte und antwortete, dass er sonst nur wieder Sachen tut, die eigentlich sein Job seien. "Oh Mann! Dabei habe ich mich so gefreut, dich wieder hier zu haben! Weiß du eigentlich wie anstrengend das ist, auf zwei Kinder immer wieder aufzupassen, die immer wieder ausbüxen und nicht auf einem hören?!" "Das habe ich heute gesehen. Du solltest Aladin lieber Ugo überlassen und eher auf deinen eigenen Sohn aufpassen. Immerhin ist er es doch immer, der den Prinzen irgendwelche Flausen in den Kopf redet." meinte Setta und sah einmal nach hinten, um sicher zu gehen, dass die zwei Teenagern ihnen folgten. Diese sahen dann immer zu ihm und wieder zu den Wänden, wo viele Bilder sowie Gravierungen waren, die atemberaubend für sie wirkten. "Tess ist ein kleiner Idiot! Ich habe ihm immer wieder gesagt, dass er mit dem Prinzen eher die Magie lernen soll, damit er eines Tages so großartig wird, wie sein Vater und seine Mutter!" rief Wahid und schlug seine Hände aneinander, sodass Ali Baba und Morgiana sich erschreckend zusammenzuckten. "Aber dieser Junge hört einfach nicht auf mich! Auch Aladin reist sich nicht so zusammen, wie ich es wollte!" "Kann es sein, dass du ihn unterdrück setzt und er deshalb immer noch nicht die Rukh sehen kann?" fragte nun sein Kamerad und sah ihn darauf an. "Äh … Natürlich! Nur mit harte Arbeit kann man die Magie kontrollieren und beherrschen!" Darauf seufzte der *33-Jährige* und blieb gemeinsam mit Wahid vor einer Tür stehen und sahen die Zwei an. Während er die Tür öffnete, ging der ältere ins Zimmer und sagte, dass das ihr Zimmer sei. Als dann Ali Baba und Morgiana hinein gingen, leuchteten ihre Augen wie Sterne. "Wow! Was für ein Luxus! Alles leuchtet ja wie Gold!" meinte der Blondhaarige und sah sich gründlich um. "Und die Betten erst. Sie sind so groß und flauschig." meinte die Rothaarige hingegen ruhig und saß sich vorsichtig auf das Bett, wobei sie fast von den Daunen verschlungen wurde. Lachend darüber, halfen Setta und Wahid ihr aus den Fängen. "Ja! Das ist, neben den Zimmern der Königsfamilie und uns, das luxuriöseste Gästezimmer unserer Besucher! Da ihr beide eben die Freunde unseres Prinzen seid, müssen wir dafür sorgen, dass ihr einen wohlbehaltenen Aufenthalt habt!" meinte Wahid und schlug kräftig gegen Ali Babas Schulter, sodass er leicht nach vorne kippte und sich an die Schulter packte. "(Das war direkt … Ist der Stark ...)" "Naja, eigentlich haben alle unsere Gäste die gleiche Bedienung. Was Wahid damit eigentlich meinte ist, dass ihr überall hin dürft außer in ein paar Räume. Solange der König und die Königin sie euch nicht selber zeigen, dürft ihr dort nicht hin." sagte Setta ruhig und zeigte den beiden Teenagern eine Karte des Schlosses, wobei einige Räume rot waren, andere hingegen blau oder grün. Nickend verstehend, was er meinte sahen sie dann zu den zwei Männern, die sie wieder allein lassen wollten. "Also, wenn ihr irgendwas benötigen solltet, zieht an dieser Schnur. Es wird dann eine Bedienstete kommen und euch das bringen, was ihr wollt." sagte der lilahaarige und öffnete wieder die Tür. "Wartet!" rief der dritte Prinz von Balbadd. Ihn darauf fragend ansehend, überlegte er erst, ob er das fragen sollte. Schüttelnd ballte er dann seine Hände in Fäuste und sah Wahid und Setta mit einem ernsten Blick an. "Wann … können wir Aladin sehen? König Salomon hat uns doch gesagt, dass wir ihn gerne solange kennenlernen können und … das wollen wir auch! Vielleicht … bringt es ja was, wenn er uns kennenlernt." meinte Ali Baba und sah dann zum Boden. Sein Gesicht ... diese Angst und Verwirrtheit in Aladins Blick will ihm nicht in Ruhe lassen und er wollte sich entschuldigen. Dafür, dass er ihm Angst gemacht hatte. Sich ansehend, lächelten die zwei Männer und meinten beide, dass sie morgen Aladin wiedersehen könnten. Dann verließen sie die beiden, die darauf sich nur stumm ansahen, sich im Zimmer etwas umsahen und dann es sich bequem machten. Währenddessen lief am anderen Ende des Abraham Anwesen eine rosarothaarige Frau zum Zimmer ihres Sohnes. Vorsichtig klopfte sie an der Tür und öffnete sie, als sie nur ein leises 'Hm.' bekam. "Aladin, du warst heute Abend nicht am Tisch um deinen Kuchen zu probieren, den ich extra für dich backte." meinte Shiba und wollte den kleinen Prinzen etwas necken. Doch statt auf ihre Art sich reinfallen zu lassen, zog der blauhaarige Junge seine Decke weiter über sein Kopf und wollte nur alleine sein. "Da du nicht kamst, habe ich mir gedacht, dir ein Stück, den ich noch retten konnte, zu bringen." sagte sie und musste kichern, als sie sich an Wahids Gesicht erinnerte, der traurig das letzte Stück hinterher sah. Doch auch dabei blieb er regungslos. Als sie dann den Kuchenstück auf seinem Tisch hinstellte, ging die Königin zu seinem Bett und nahm ihn behutsam in die Arme. Sich erst jedoch leicht wehren, drehte sich Aladin dann zu ihr um und drückte sich an sie. Doch er sagte immer noch nichts. "Es tut mir leid. Wenn ich gewusst hätte, dass dir diese Zwei solche Angst machen, hätte ich dich nicht mit reingelassen." sagte Aladins Mutter. Doch er schüttelte mit dem Kopf und flüsterte, dass sie keine Schuld habe. "Wenn, dann bin ich es eher … Ich kenne sie nicht und doch kenne ich sie. Ich weiß nicht … Aber ich habe das Gefühl, dass ich mit denen eine tolle Zeit gehabt hatte … aber ich kann mich nicht erinnern, was es sein könnte." Dabei verlor er Tränen, als er wieder die andere Welt sah, in der er ganz alleine auf der Suche nach sich selbst machte und dabei Ali Baba und Morgiana kennenlernte. "Ich habe zu ihnen so böse Sachen gesagt." weinte er und drückte sich noch fester an seiner Mutter. Sich nicht sicher, strich Shiba über sein Haar und fragte dann, was er denn zu den beiden für böse Sachen sagte. "Ich habe sie angeschrien und gesagt, dass sie verschwinden sollen und ich sie nicht kennenlernen möchte. Dabei kenne ich sie doch gar nicht … oder doch?" "Ach, Aladin. Das war doch nicht böse." "Für mich schon!" meckerte er und bekam von seiner Mutter nur ein kichern. "Für dich vielleicht ja. Aber für die beiden nicht. Weiß du, mein Schatz? Wenn es dir so leid tut, was du zu ihnen sagtes, dann geh morgen einfach zu ihnen." "Aber ich weiß doch nicht, wo die sind." "Dafür muss du dich nicht sorgen. Sie sind hier im Schloss. Es war zu spät, sie nach Hause zu schicken. Außerdem kommt der Junge aus Balbadd. Für ihn müssen wir erst ein Schiff organisieren." lächelte Shiba und log beim letzteren den kleinen Jungen an. "(Ich darf ihm nicht erzählen, was wir eigentlich wirklich vorhaben. Es tut mir so weh, dich anzulügen.)" Dabei sah Aladin seine Mutter an und lächelte etwas. "Dann kann ich mich entschuldigen, was ich zu ihnen sagte?" fragte er vorsichtig und wusch sich dann eine Träne von der Wange, als diese von seinen Augen entwischte. Nickend beobachtete sie ihren Sohn, der mit etwas mehr Freude vom Bett stieg und den Kuchen aß. "Mhm! Der schmeckt aber lecker!" sagte der kleine Prinz mit vollem Munde, sodass die Königin kicherte und etwas Zeit mit ihm verbrachte, bevor sie ihn wieder ins Bett brachte. "Ich hoffe, dass dir dein Geburtstag trotzdem gefallen hat. Ich weiß, es war nicht das, womit du womöglich gerechnet hattest. Aber dein Vater und ich versuchen immer, dich glücklich zu machen." lächelte die 27-jährige junge Königin, deckte ihren geliebten Sohn zu und saß sich noch etwas neben ihm, damit er friedlich einschlafen konnte. "Es war mal etwas anderes. Ich bin zwar nicht ganz zufrieden … mit dem göttlichen Stab … Aber ich erhoffe, dass euer Gedanke recht behielt und ich damit schneller die Magiekunst erlerne, als mit den anderen Stäben ... mit denen ich zuvor … trainierte." gähnte Aladin und kuschelte sich an seiner Mutter. Noch bevor er einschlief, fragte er sie, wo denn sein Vater bliebe. "Du kennst ihn. Er ist wieder mit etwas beschäftigt, was seine Neugier erweckt hat. In sowas ist und bleibt er wohl ein kleines Kind." seufzte Shiba und sah dann zu ihrem Sohn, der kicherte. "Manchmal frage ich mich, weshalb ihr zusammen seid. Papa wirkt ab und zu so ernst und direkt, sodass ich immer denke, dass er dich und mich überhaupt nicht lieb hat. Aber wenn sowas ist, was seine Neugier erwecken lässt oder etwas anderes, dann weiß ich wieder, weshalb ihr ein so tolles Team seid … und weshalb es mich gibt." meinte Aladin mit leuchtenden Augen und sah die Königin mit einem großen lächeln an. "Ich hoffe, dass ich eines Tages auch jemanden finde, mit dem ich so ein tolles Team bilden kann, wie ihr zwei es seid!" Dabei strahlte Shiba auf, wurde etwas rot um die Wangen und sah zur Seite. "Du solltest jetzt schlafen. Morgen hast du ja wieder eine Magiestunde vor dir." sagte sie, erhob sich vom Bett und gab dem kleinen Prinzen ein Kuss auf der Stirn. "Dein Vater und ich lieben dich und das wird immer so bleiben. Schlaf schön, mein kleiner Schatz." "Gute Nacht, Mami. Und sag das auch Papi von mir." Lächelnd nickte sie, öffnete die Tür und erlöscht das Licht im Zimmer ihres Sohnes. "Schlaf schön." Am nächsten Morgen erwachte Aladin mit mehr Freude auf. Er wusste, dass diese Zwei bekannten Gesichter irgendwo im Palast waren und er wusste auch, dass er heute gemeinsam mit seinem besten Freund Tess mit seinem neuen Zauberstab trainieren konnte. "Heute freue ich mich sogar richtig auf die Magiestunde!" sagte er mit strahlenden Augen. Er sprang förmlich von seinem Bett und rannte zu seinem Kleiderschrank, um sich neue und frische Kleidung rauszuholen. Als er jedoch realisierte, dass er etwas alleine tat, sah er sich im Spiegel an. "Warum kleide ich mich alleine ein? Normalerweise kommt jemand und kleidet mich ein … aber diesmal, möchte ich es alleine machen …" Darauf sah sich der kleine Prinz an und zuckte mit den Schultern. Er wurde ja immerhin gestern 10-Jahre und er dachte, dass es wohl normal sei, wenn er etwas alleine machen wollte. Als er dann seine *toranische Kleidung* trug und sich wieder im Spiegel betrachtete, sah er plötzlich ein anderes Bild. "WAH!!!" schrie er und sprang nach hinten. "Was … Das bin doch ich. Aber … aber warum sehe ich so … seltsam aus?" fragte sich Aladin und betrachtete sein Spiegelbild genauer. Statt einer weiß, goldener und roten Kleidung, trug sein Spiegelbild eine schmale blaue Weste, die offen war und die Bandagen rund um seine Brust zeigten. Auch trug sein Spiegelbild eine lange, weite weiße Hose, die durch ein beiges Tuch um die schmale Hüfte gehalten wurde. "Was … trage ich da auf mein Kopf?" fragte sich Aladin und betrachtete sich genauer an. Um den Kopf des anderen Aladins war ein weißer Turban gebunden, welchen er in Notfällen zum Fliegen benutzen konnte und in der Mitte des Turbans, etwas oberhalb seiner Augen, befand sich ein roter Rubin, den Aladin faszinierend ansah. So kam er dem Spiegel etwas näher und hob seine rechte Hand, tatschte dagegen und wollte herausfinden, ob es ein magischer Spiegel sei, den seine Mutter oder die anderen in der Nacht, als er schlief, reintrugen. Doch er fand die Einkerbungen, die seine Eltern gemacht haben, um zu sehen, wie viel der kleine Prinz in den Jahren wuchs. "130 cm … meine zur zeitige Größe. Also ist das kein magischer Spiegel … aber warum sehe ich …" Als darauf der 10-jährige Junge wieder zum Spiegel blickte, war sein anderes Ich verschwunden und er sah sich selbst wieder. Während er beschäftigt war herauszufinden, was das zu beuteten hatte, öffnete sich die Tür und seine Mutter stand mit einer kleinen Schüssel vor ihm. "Oh, du bist ja schon wach? Das ist ja mal eine Überraschung. Angezogen scheinst du auch schon zu sein." meinte Shiba und lächelte dabei ihren Sohn an, der sie nur etwas verwirrt ansah. Sie stellte das Schüsselchen auf Aladin Schminktisch und ging dann zu ihm, um ihren Sohn eine herzliche guten Morgen Umarmung zu geben. "Erstmal; Guten Morgen mein kleiner Aladin. Wie hast du geschlafen?" "Guten Morgen Mama! Eigentlich ganz gut. Ich freue mich sogar auf die Magiestunde heute!" rief Aladin freudig und versuchte das andere Spiegelbild zu vergessen. Kichernd sah sie zu ihrem Sohn, hob ihn hoch und setzte ihn auf dem Hocker vor dem Tisch. "Das freut mich, dass du dich freust. Aber erst sollte ich dein Haar wieder ordentlich machen und das *Zeichen* auf deiner Stirn zeichnen." lächelte die junge Königin, öffnete den zerzausten Zopf und kämmte mit einer sanften Bürste einmal drüber. Dabei erzählten sie sich gegenseitig, was ihr Tagesablauf war, wobei eher Shiba ihr Tagesablauf Aladin erzählte, der nur lächelte und ihr zu hörte. Seiner war ja sowieso von anderen schon vorgeplant. Als sie dann sein Haar wieder in ein dünnen Zopf zusammenband, saß sie sich neben ihm auf einem anderen kleinen Hocker und tunkte ihr Finger in der Schüssel, in der rote Farbe war. Mit der anderen Hand streichelte sie über Aladins Stirn und legte seine Stirnfransen zur Seite, sodass sie mit dem Finger das dritte Auge auf seiner Stirn zeichnen konnte. "Weiß du, wenn ich das mache sieht es krumm und schief aus … Wie hast du es gelernt so zu zeichnen, Mama?" Dabei kicherte seine Mutter, tunkte ihr Finger wieder in die rote Farbe und sah ihn mit einem sanften lächeln an. Doch ihr Sohn sah sie fragend an und fragte sie, was den so lustig sei. "Dein Vater hatte mich damals so etwas Ähnliches gefragt. Als wir auf der Reise mit den anderen waren und wir bei den Mantikoren unterschlüpf gefunden hatten. Das war das erste Mal für mich, andere Arten in so einer Nähe zu sehen und zu sehen, wie sie miteinanderlebten." erzählte die Königin und schwelgte in alte Erinnerungen. "Da lernte ich auch zum ersten Mal … neben einem anderen Mal … Momo kennen! Da gab er mir eine riesen Blume als Entschuldigung und wollte, dass ich sie auf dem Kopf tragen sollte! Doch ich verstand ja da noch nicht ihre Sprache. Also zeigte er mir ein Bilderbuch, wo wir Magier gezeichnet wurden … ähm, sehr schlecht gezeichnet wurden. Da zeigte ich ihm, wie man das besser macht und dabei kam dann Salomon und hatte mich eben gefragt, was ich da machte." Mit leuchtenden Augen sah nun Aladin sie an und fragte sie, was sie darauf geantwortet hatte. Dabei kicherte sie, wartete, bis die Farbe auf seiner Stirn getrocknet war und lies seine Stirnfransen wieder hinab. "Ich habe ihm das selbe gesagt. Als ich dann fertig war, sah dein Vater gestaunt zu meiner Zeichnung und lobte mir, dass ich richtig gut darin sei. Dabei habe ich gesagt, dass ich im Zeichnen schon immer ein bisschen besser war, als die anderen Kindern in der Kirche." "Wie war denn die Kirche, Mama?" fragte nun Aladin und sah nur, dass seine Mutter geschockt zur Seite sah und ihn dann wieder anlächelte. "Dafür … bist du viel zu Jung. Außerdem ist es so lange her, dass ich nicht mehr so genau weiß, wie es dort war. Das einzige, was ich weiß ist, dass sie grausam war … sehr sogar … Aber dafür habe ich jetzt ein viel tolleres Leben! Ich habe Freunde, die anderen, Momo, dein Vater und dich! Glücklicher hätte ich mich nie schätzen können." lächelte sie und wollte darauf das schreckliche Thema ihrer Taten vergessen. So erhob sie sich vom Hocker, nahm das Schüsselchen und hielt ihre Hand ihrem Sohn entgegen. "Komm! Du hast mit Sicherheit ein Bärenhunger! Die anderen warten schon auf uns." Lächelnd nickte der kleine Prinz, hüpfte von seinem Hocker und nahm ihre Hand. Dann gingen sie Hand in Hand zur Tür und wollten das Zimmer des Prinzen verlassen. "Warte!" rief er und rannte zu seinem Bett. Er packte zum göttlichen Stab, denn eins seiner Mutter gehörte, und rannte am Spiegel vorbei, wo er kurz stehen blieb und nochmals hineinsah. Dann lächelte er, schüttelte mit dem Kopf und nahm wieder die Hand seiner Mutter. "(Egal was das vorhin zu bedeuten hatte … Es ist nicht wahr. Das hier ist die Wirklichkeit. Mama ist bei mir! Papa auch! Auch die anderen sind bei mir! Es ist kein Trugbild und … ein alternatives Schicksal erst recht nicht!)" Kapitel 6: 6. Nacht: Der Magie Unterricht ----------------------------------------- Als Aladin gemeinsam mit seiner Mutter im Speisesaal ankam, wurde er etwas verlegen, als jeder ihn ansah. Es war ihm noch etwas unangenehm, was gestern er zu Ali Baba und Morgiana sagte und er wusste nicht, ob das jeder im Palast wusste. So ging er einfach zu seinem Vater, der hinter einem Buch war und sah dann auch zu ihm hinauf, als er sich ihm näherte. Schnell packte Salomon das Buch zur Seite und lag es so hin, sodass man nur die Rückseite des Buches sah und lächelten zu seinem Sohn, der ein leises 'Guten Morgen, Papa ...' flüsterte. “Warum flüsterst du so?” fragte dieser mit einem Lächeln und demselben flüstern und nahm darauf sein Sohn freundlich in die Arme, sodass er kurz auf seinem Schoß saß. “Nun, alle gucken mich an … außerdem …” sagte der kleine Prinz und stockte dann. Er wusste nicht, ob er es seinem Vater sagen sollte, was er sah und wie er sich fühlte. Doch er entschied sich, dies Erstmal geheim zu halten, sah zu seinem Vater, lächelte und sagte, dass es schon gut sei. Darauf streichelte der König übers Haar seines Sohnes und lächelte ihn ebenso an. “Hey! Aladin! Hier bin ich!” rief Tess aus der anderen Ecke des großen Tisches und winkte, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Dabei winkte Aladin zu ihm mit einem Lächeln, erhob sich von Salomons Schoß und wollte darauf zu ihm gehen. Vorher sah er jedoch zu seinen Eltern, die nur mit einem aufmunternden Lächeln ihn ansahen. “Mach dir keine Sorgen. Das, was gestern im Zimmer geschah, wissen nur wir und die zwei Wachen, denen wir es nochmals erklärt haben, es niemandem weiter zu sagen.” sagte Salomon und nahm wieder das Buch, was er vorher ablegte, damit sein Sohn es nicht sah. Lächelnd rannte dann der 10-jährige junge Prinz zu seinem Freund und saß sich neben ihm. “Was ist das für ein Buch?” fragte Shiba ihren Mann, als sie etwas hineinsah und nur seltsame Formeln sah. “Dies habe ich aus dem Heiligen Palast. Du weiß ja, dass Ugo und ich versuchen herauszufinden, weshalb Aladin nicht die Rukh sehen kann …” antwortete er, worauf seine Frau nur nickte. “Außerdem, kann ich hier auch herausfinden, weshalb Ali Baba und Morgiana die einzigen, neben den schwarzen Magi und uns, sind die von dem anderen Schicksal wissen.” flüsterte er und sah zu seinem Sohn, der lachend mit seinem Brüder sprach. Nun auch zu ihm blickend, lächelte die junge Königin, als sie ihren geliebten Sohn mit mehr Freude sah und nahm ein paar Happen ihres Frühstücks. “Oh Mann! Das was du gestern sagtest, blieb die ganze Zeit über in meinen Kopf. Was hast du damit gemeint mit 'alternatives Schicksal'?” fragte Tess und stupste seinen kleinen Freund an der Seite, als dieser sich ein Apfel nahm und aß. “Ich weiß nicht, wovon du redest ...” meinte Aladin mit vollem Munde und sah ihn mit unschuldigen Blicken an. “AHHHH!!! Tue nicht so, als wüsstest du nicht, wovon ich rede! Das weiß du ganz genau!” schrie der 14-jährige Junge verärgert und sah darauf zur Seite, als der kleine Prinz nur kicherte und sich entschuldigte. Doch sein Freund war immer noch sehr verärgert und presste seine Fäuste gegen die kleinen Wangen seines Freundes, als dieser sagte, dass es leicht wäre, ihn zu ärgern. “Du kleiner Knirps! Was wagst du dich, deinen großen Bruder zu verarschen!” “TESS!!!” rief sein Vater und schlug ihm auf dem Kopf, sodass eine Beule kam und der junge Mann 'Aua!' schrie. Dabei hielt er sich am Kopf und sah seinen Vater verwirrt sowie verärgert an. “Was habe ich schon wieder gemacht?” fragte er den weißhaarigen, der sich ein großes Stück Fleisch nahm und reinbiss. “Du sollst gegenüber Aladin solche Wörter nicht nutzen! Außerdem ist das auch noch die Strafe von gestern! Wo zum Teufel habt ihr euch wieder aufgehalten?!” fragte Wahid sein Sohn, der nur zur Seite sah und ein 'Ähm … Wir waren in der Stadt und haben … ähm ...' stotterte, wobei Wahid wieder ihm auf dem Kopf schlug und ihn anschrie, dass er endlich mal Verantwortung lernen sollte und nicht so ein Weichei sein sollte. Schniefen lehnte sich Tess zu Aladin, den ihn besorgt ansah und ihn fragte, ob alles gut mit seinem Kopf sei. “(Dummkopf! Natürlich nicht! Wegen dir habe ich wieder Beulen auf dem Kopf!)” “Tess?” “Äh?! Na klar geht es mir gut! Sind ja nur ein paar Schläge, an denen ich mich ja schon gewöhnt habe!” lächelte der Junge und weinte im innerlichen eigentlich. Doch er wollte es Aladin und vor allem seinem Vater nicht zeigen, wobei die anderen nur lachten. Es war ihr täglicher Morgen, womit sie alle Wetten schließen konnten. Immer, wenn Aladin und Tess vor oder während einer Magiestunde vom Schloss aus in die Stadt flüchteten und sich dort vor ihren Suchern versteckten, erlebten die Zwei ihr eigenes kleines Abenteuer und lernten meist neue Gesichter kennen, wo sie sich unter falschen Identitäten vorstellten und meist am Abend blieben. Doch Wahid, Momo und Ugo fanden sie immer, wobei meistens Ugo sie fand und für die beiden ein gutes Wort sprach, somit Tess kein ärger von seinem Vater bekommt. Doch auch ein verfressener Wahid findet heraus, dass das, was der ältere Mann ihm sagte, nicht stimme. So bekamen Aladin und Tess, wobei es meistens nur Tess war, ärger von dem weißhaarigen Mann. “Ihr beide! Vergisst gleich nicht zum Hof zu gehen und euch aufzuwärmen! Heute kämpft ihr gegeneinander!” sagte Wahid und nahm sich noch ein Stück Fleisch. “Hihihi … Ich glaube nicht, dass Vater gleich kommt Aladin.” flüsterte Tess und kicherte wobei Aladin nur nickte und sich wieder an ihm zuwandte. “Tess … vergiss was ich gestern sagte. Ich weiß selber nicht, was ich da sagte und … ich möchte es auch einfach nur vergessen.” flüsterte der 10-jährige Prinz, wobei der 14-Jährige ein Schluck von seinem Krug nahm und nickte. “Ist abgemacht.” Als dann Tess und Aladin mit dem Frühstück fertig waren, sprangen sie auf und fragten Wahid, ob es okay wäre, wenn sie schon mal trainieren gingen. “Ja! Aber wehe ihr seid nicht dort, wenn ich komme! Sonst setzt es Prügel!” Zusammengezuckt sahen sich die beiden Brüder an, zitterten und fragten flüsternd 'Prügel ...' “Wahid! Ich glaube nicht, dass die beide heute wieder verschwinden werden. Aladin sagte mir, dass er sich heute auf die Magiestunde freue.” lächelte Shiba und verteidigte die zwei Jungs. Dabei ging sie zu ihnen und sah sie an. “Ihr beide lernt heute fleißig und wenn du, Aladin, fertig bist bringe ich dich zu ihnen, damit du dich entschuldigen kannst.” lächelte sie worauf ihr Sohn lächelnd nickte und mit Tess den Speisesaal verließ. Dabei fragte er, bei wem er sich entschuldigen wollte, worauf Aladin antwortete, dass er sich bei den beiden Menschen von gestern entschuldigen wollte. Nicht verstehend, weshalb, sah er ihn eine Weile an und atmete die frische Morgenluft ein, als sie den Hof nach ca. 20 Minuten erreichten. “Nur die Frischluft am Morgen ist ein Erlebnis des Lebens.” “Meinst du nicht eher, nur das Leben ist der Morgen wert?” fragte Aladin, zog eine Augenbraue hoch und machte ein paar Dehnübungen worauf Tess ihn ansah und meinte, dass er nicht immer so weise sprechen solle. “Heute meine ich so was! Klugmeier!” “Ich bin nicht Klug und weise erst recht nicht! Ich habe nur das wiederholt, was du gestern gesagt hast.” meinte der Prinz und hob sein Stab auf, als er meinte, dass er genug sich aufwärmte. Seufzend packte der braunhaarige junge Mann in sein Oberteil und holte sein Stab hervor. Dabei sagte er es nochmal und grinste den Prinzen an, als dieser ihn anschnaufte. “Blöd Köpf!” “Selber!” grinste Tess und fuchtelte mit dem Stab herum. “Immerhin kann ich die Rukh sehen, während du es noch lernen muss.” “Das ist gemein Tess! Du weißt ganz genau, wie ich darüber fühle!” meckerte Aladin und schlug mit seinem Stab gegen seinen Freund ein. Doch dieser lachte nur und schützte sich mit seinem Schutzzauber vor den Angriffen seines kleinen Freundes, der verzweifelt versuchte sein *Borg* zu zerstören. “Ach Aladin! Du bist nicht mal stark genug ein Kratzer an meinem Borg zu machen!” lachte der 14-Jährige und schmiss versehentlich sein Stab zum anderen Ende des großen Hofes. Erst hinter hersehend, wo er landete, sah er dann seinen kleinen Freund hinterher, als dieser beleidigt zum anderen Ende des großen Brunnens ging. Ihm einfach folgend drehte sich der kleine Prinz um und sah ihn wütend an. Zusammenzuckend sah Tess Aladin an und fragte ihn, weshalb er ihn so beleidigt ansah. “Musst du mich immer wegen meiner Unbegabtheit der Magie auf die Arme nehmen?! Das nervt! Du bist mein Freund und solltest eigentlich wissen, wie ich darüber denke!” meckerte der kleine Junge und schmiss sich auf seine vierbuchstaben. Ihn nun anguckend, saß sich der 14-Jährige neben ihm und entschuldigte sich bei ihm. “Sorry … Natürlich weiß ich, wie du darüber denkst und wie du dich fühlst, wenn man dich deswegen aufzieht … Das wollte ich nicht.” sagte er und legte sein Arm um die Schulter des kleinen Prinzen. Doch dieser war immer noch beleidigt, erhob sich von seinem Platz und ging von Tess weg. “Zwar nehme ich deine Entschuldigung an … aber ich bin immer noch sauer auf dich! Außerdem solltest du lieber dein Stab suchen, bevor Wahid kommt und sieht, dass du nicht trainierst.” sagte er und zeigte zur Stelle, wo irgendwo sein Stab landete. Zuckend sprang Tess auf und rannte zum anderen Ende des Hofes und suchte sein Stab im hohen Gras, wobei Aladin nur kicherte und versuchte, ein paar Zaubersprüche zu beschwören. In der Zeit liefen Ali Baba und Morgiana durch die Gänge des Abraham Schlosses und verliefen sich immer wieder. Sie versuchten Aladin zu finden. Doch überall, wo Morgiana meinte, dass ihr Magi Freund da sei, war ein Zimmer, wo sie nicht reindurften. “Toll … Er ist Mitsicherheit da drin ...” meinte der junge Mann und sah seine Freundin an, als diese wieder eine neue Spur erschnüffelte. “Es tut mir leid, Ali Baba. Aber er läuft hier viel herum sodass ich seine Spur schnell verliere.” entschuldigte sich der Fanalis und sah dann mit ihm gemeinsam zur Königin sowie König, die zu ihnen kamen. “Ah! Da seid ihr ja! Wir haben euch überall gesucht!” schnaufte Shiba, als sie zu den beiden Teenagern rannte. “Ich habe dir doch gesagt, dass du nicht gleich hysterisch werden sollst. Ich wusste das sie noch hier sind.” meinte Salomon zu seiner Frau, die ihn nur anlächelte und sich dann wieder zu den Zweien wappnete. “Erstmal, guten Morgen ihr zwei. Ich hoffe euer Frühstück war für euch angemessen.” lächelte sie und bekam von Ali Baba dasselbe lächeln. “Es … war mal was anderes.” meinte er und bekam als Bestätigung seiner ehemaligen Frau ein nicken. Dabei kicherte die 27-Jährige und meinte, dass in Alma Toran ihre Gäste, vor allem dann noch, wenn es Freunde des Königshauses seien, meist so was zum Frühstück gäbe. “Nun. Ihr wolltet Mitsicherheit Aladin sehen, habe ich recht?” fragte sie und bekam von beiden nur ein stummes freundliches nicken. “Na, dann folgt uns!” Darauf folgten die beiden den König sowie der Königin erst stumm und sahen sie dann wieder an, als Shiba ihnen eine Frage stellte. “Morgiana, es wundert mich etwas, dass du nicht lieber nach Hause gehst. Weiß du denn nicht, dass deine Eltern dort auf dich warten?” fragte sie das Mädchen, sodass sie die junge Königin fragend ansah. Hatte sie sich etwa verhört oder hatte die Mutter von Aladin wirklich sie gefragt, warum sie nicht bei ihren eigenen Eltern ist. Sie überlegte erst, was dieser Wunsch, den ihr Ehekatte sich wünschte, alles bewirkte. Doch sie kam erst nicht drauf und sah dann wieder aufrecht, als der König zu seiner Partnerin sagte, dass sie keine Erinnerung zu dieser Ära haben. “Ähm, Entschuldigung? Aber warum haben Morgiana und ich keine Erinnerung zu dieser Ära?” wollte Ali Baba wissen und fragte darauf den Vater seines Freundes, der stehen blieb und sie ansah. “Genau das ist die Frage.” sagte er einfach und ging weiter. Darauf sahen sich das damalige Ehepaar an und folgten den beiden weiter. “Wir wissen es selber nicht. Es ist viel mehr die Frage, weshalb ihr euch noch an die andere Ära erinnert. Normalerweise solltet ihr Aladin und das hier alles nicht kennen.” meinte er, worauf sich die Zwei geschockt ansahen. Dies merkend, sah er kurz nach hinten und sah dann wieder nach vorne. “Könnt ihr euch noch erinnern, was ich gestern euch sagte, weshalb Aladin sich an euch nicht erinnern kann?” fragte Salomon, worauf der Blondhaarige und die Rothaarige nur nickten und dann stehen blieben, als er und Shiba stehen blieben. “Sowie du es dir wünschtest, bekam Aladin die Gelegenheit ein Leben mit uns in Alma Toran zu verbringen. Nur, da die Welt Alma Toran nicht mehr existiert, habe ich eine so gesagte Kopie erstellt. Dies bedeutet, dass dieses Alma Toran, in dem ihr euch gerade befindet, eine einfache Fata Morgana ist. Das bedeutet aber nicht, dass ihr hier nichts berühren könnte und sich auflöst, wenn ihr es euch nähert. Alles hier ist echt.” erzählte er erneut worauf sie nickten und weiterhin zuhörten. “Dabei musste ich ja aber unsere Schicksale etwas umschreiben, wobei ich auch das Schicksal von Aladin umschrieb. Deswegen kann er sich an euch nicht mehr erinnern. Eigentlich hatte ich auch eure umgeschrieben, aber irgendwie wurdet ihr von etwas beschützt, sodass meine Magie auf euch nicht gewirkt hat.” sagte er. Ihm zustimmend nickte seine Frau und lächelte, dass aber aus irgendeinem Grunde der junge Prinz sich an die andere Ära erinnert, wenn die beiden bei ihm seien. “Deswegen hatte er sich gestern so gegenüber euch verhalten. Er kennt nur diese Ära, wo er … eben hier alles neu kennenlernte. Als ihr euch aber plötzlich über dem Weg lieft, ändert sich wieder das Schicksal von Aladin und er fängt an, sich an sein eigentliches Schicksal wieder zu erinnern.” meinte Shiba worauf Salomon ihr zustimmend nickte und den beiden erzählte, dass es zwar nicht so geplant war, es aber auch nicht schlimm sei, da sie sich so oder so wieder kennengelernt hätten. Daraufhin gingen sie weiter und erzählten denen, worauf sich die Eltern Aladins entschieden. Ihnen zustimmend nickend, dass sie ihre Entscheidung machen werden, gingen Ali Baba und Morgiana den Weg entlang, denen der König und die Königin ihnen sagten. In der Zeit trainierte Aladin das Schwertkämpfen mit seinem Stab, bis Tess seinen im großen Gras wiederfand und mit ihm das bloße Zaubern der Rukh lernen kann. “Sag mal! Könntest du mir bitte helfen, statt gegen die Luft zu kämpfen?!” fragte der 14-Jährige worauf der 10-Jährige nur mit dem Kopf schüttelte und ihn weiterhin nicht ansah. “Bist wohl immer noch beleidigt … Hm, na gut. Aber dafür werde ich keine Gnade zeigen, wenn wir trainieren.” meinte er zu sich selber und ging weiter von seinem Freund, hinter einem großen Baum versteckt und suchte dort sein verloren gegangenen Stab. Als Aladin im Augenwinkel ihn nicht mehr sah, hörte er auf mit seinem Training und versuchte selber ein paar Zaubersprüche zu beschwören. “(Ich weiß, ich darf ohne Tess oder einem Lehrer nicht zaubern … Aber wann denn soll ich es bitte lernen, wenn niemand hinter mir steht?)” fragte der junge Prinz sich und hielt kurz inne. Er atmete einmal tief ein, schloss seine blauen Augen und hob sein Stab. “*Halfahr Infigahr*!!” rief er und machte die Pose, die er häufig von den anderen Magiern sah, nach. Doch statt ein kleines Feuer kam geschweige denn Rukh sich um den Punkt bildeten, wehte ein kühler Luft um den jungen Prinzen, sodass er zur Seite sah und rief, weshalb es nicht funktionierte. “Hmm, habe ich vielleicht die Pose falsch gemacht oder doch eher den Zauberspruch falsch gerufen?” fragte er sich und raufte sich dann an den Haaren, als er meinte, er habe genau das getan, was die anderen es auch taten. Als er dann Gelächter hörte, sah sich Aladin um und sah verlegen zum Boden, als er die drei Jungs wiedersah. “Was war das denn? Sollte das denn etwa ein Hitzezauber werden?” fragte der Ältere der drein und ging zum Jungen, der sein Stab fester um seine Hände hielt. “Oder sollte das eher eine dämliche Pose werden?” lachte er und schubste den Prinzen zur Seite, sodass er etwas stolperte und ihn darauf ansah. “Ich … wollte Zaubern ...” sagte er verunsichert und presste sein Stab an seiner Brust, sodass der Ältere ihn begutachtete und lächelte. “So, so! So sieht also der göttliche Stab der heiligen Magi Shiba aus! Aladin, sei ein braver Junge und gib ihn mir mal her!” grinste der weißhaarige junger Mann, der im Alter von 17 Jahren war. Ihn anblickend, drückte der junge Prinz sein Stab fester gegen seine Brust und schüttelte mit dem Kopf. “Das darf ich nicht. Mama hat zu mir gesagt, dass nur ich ihn tragen darf.” meinte er und wurde dann zum Boden geschubst, als er sich dagegen streute, sein Stab, den eins seiner geliebten Mutter gehörte, von den Jungs gestohlen wurde. “Was für ein unhöflicher Bengel du bist! Da habe ich dich noch nett drum gebietet, ihn mir mal auszuleihen und du möchtest es nicht mal!” sagte der Anführer, der dann auf die Hand des jungen Prinzen trat, sodass dieser schrie und den Stab losließ. Seine verletzte Hand haltend, sah Aladin zu den Jungen, der nun sein göttlicher Stab hielt. “Was für ein Prachtexemplar! So dumm, dass die Könige dir diesen … atemberaubenden Stab übergaben … Einen Magier, der nicht mal ein Magier ist!” lachte er, sodass seine zwei Kameraden ebenso lachten und den Jungen niedermachten. “Nicht malst dein Borg konntest du hervorbringen, als wir dich geschubst haben und ich auf deiner Hand trat!” Verschämt sah er zu seinem Schoß und versuchte sich zusammenzureißen, nicht gleich zu weinen. Doch die Tränen kamen einfach, sodass die Älteren wieder ihn auslachten und verspotteten, ob er wieder zu seinen Eltern rennen möchte, sowie früher. “Echt lustig, wie so ein Feigling … ein Jammerlappen der Sohn Salomons wurde!” “ER IST KEIN JAMMERLAPPEN!!!” rief hinter denen plötzlich ein junger Mann mit blondem Haar, was in Begleitung einer Rothaarigen war. Als die vier zu ihn sahen, weiteten sich die Augen von Aladin während die drein nur frech grinsten. “(Das sind ja die Zwei von gestern! Aber, warum kommen sie mir zur Hilfe und … warum habe ich das Gefühl, dass diese Szene in etwa ähnliches so verlief?)” “Ach! Ihr Zwei seid doch die von gestern?! Wie kommt es, dass ihr hier eintritt bekamt?” wollte der Weißhaarige wissen und bekam von Ali Baba nur ein wütender Blick. “Viel eher ist die Frage, weshalb ihr überhaupt hier eintreten dürft, wenn ihr ihn so schlecht behandelt?!” fragte der dritte Prinz von Balbadd, sodass die Drei nur lachten und zu ihnen gingen. Etwas verwundert, weshalb sie sich schon kannte, erhob sich Aladin langsam und sah zu ihnen rüber. “Anscheinend wisst ihr nicht, wer dieser jemand hier ist. Das ist Prinz Aladin Jehoahaz Abraham oder wie wir ihn gerne nennen, Prinz Heulsuse oder viel eher Prinz der kein Magier ist!” lachte er wieder, worauf die Zwei etwas verwirrt zu ihren kleinen Freund sahen, der nur bedrückt zum Boden sah. “Er ist nämlich der einzige Toraner, der keine Rukh sehen kann noch mit ihnen Zaubern kann! Er ist kein Magier!” Mit geweiteten Augen sahen Ali Baba und Morgiana zu Aladin, der nun seine Hände in Fäuste ballte und verschämt zur anderen Seite sah. Stimmt das denn? Kann der kleine Magi, den sie in der anderen Ära kennenlernten wirklich nicht Zaubern geschweige denn die Rukh sehen? Das wollten sie nicht glauben und sagten dies auch direkt so aus, sodass die drei Raufbolde sowie der junge Prinz sie mit geweiteten Augen ansahen. “Und selbst wenn er kein Magier ist, ist er immer noch stärker, als ihr alle zusammen! Da sind wir uns ganz sicher!” sagte Ali Baba und Morgiana, sodass die drein erst sie gestaunt ansahen und dann sie auslachten. “Wie Putzig! Hast du gehört, Kleiner?! Die Zwei da scheinen einiges auf dich zu geben.” sagte der weißhaarige junger Mann zu den Jungen, der nur mit gesenktem Kopf zuhörte. “Nur, wir fürchten bloß, ...” Die Zwei anderen nestelten an ihren Taschen herum und holten ihre Stäbe heraus, wirbelten etwas herum, sodass die Rukh sich um sie bildeten und zeigten zu den Zweien, die ihre Augen weiteten. “... wir sehen das anders … ODER?!” Darauf feuerten ihre Magie zu denen, sodass Aladin auch seine Augen weitete und versuchte, ihnen zu helfen. “NEIN!!!” “*ASFAL*!!!” Als sie zur Stelle blickten, von wo plötzlich die andere Magie kamen, lächelten Ali Baba, Morgiana und Aladin erleichtert aus, während die drei Raufbolde etwas zischten hingegen dann grinsten. Es war Tess, der sein Stab wiederfand und das Theater mitbekam. “Da bist du ja!” sagte der Anführer und ging darauf freudig zum Braunhaarigen, der sie nur mit einem kalten Blick ansah. “*Khan, Mustafa und Dakhil*, was wollt ihr hier? Ich dachte ihr habt eure Magie unterrichten hier beendet und wolltet losziehen, um neue Erfahrungen zu finden?” fragte der 14-Jährige die drei, die Khan, Mustafa und Dakhil hießen und mit Tess sowie Aladin gemeinsam den Magie Unterricht des Palastes Alma Torans besuchen gingen. Lachend sah sich Khan, der der Anführer dieser Gruppe war, um und meinte zu dem Bruder des jungen Prinzen, dass er vorher ihn gerne etwas fragen wollte. “Nun, ich dachte du möchtest uns gerne begleiten. Immerhin hast auch du vor einem Jahr deine Magie vollendet und bist sogar stärker als wir. Du könntest wegen deiner Stärke schon fast wie einer, der legendären drei Magi zählen!” Darüber lachend, dass er als Magi gezählt werden könnte, meinte der 14-jährige junge Mann, dass er nie ein Magi werden könnte und sie es auch wüssten. “Aber hör mal, Tess! Wir wollen doch Alma Toran verlassen, um da draußen stärkere Kraft zu erlangen! Hast du nicht mal auch gesagt, du möchtest dieses Land verlassen und die Welt da draußen sehen?” fragte Khan, wobei der Angesprochene zur Seite sah und über irgendetwas überlegte. “Warum bist du noch hier, hn? Warum bleibst du bei so jemanden, der nie in seinem ganzen Leben die Fähigkeit bekommt, die Rukh zu sehen geschweige denn, mit ihnen zu kooperieren! Du weiß doch auch, sowie alle anderen auch, dass dieses Training ihm nichts bringt wird!” sagte Dakhil, zeigte zu Aladin, der wieder sein Kopf senkte und seine Hände zusammenpresste. Ihn anblickend und wieder zu seinem Freund, fragten sich der Blondhaarige sowie die Rothaarige, was der Braunhaarige dazu sagen wird. “(Warum wirkst du so unversichert, Aladin? Irgendwie erinnerst du mich an jemanden … aber an wem?)” fragte sich Ali Baba, als er wieder zu seinem Freund sah. Auch Tess sah zu seinem kleinen Freund und wieder zu dem Weißhaarigen, der den göttlichen Stab in den Händen hielt. “Gib ihm sein Stab zurück.” sagte er, ohne vorher seine Frage beantwortet zu haben. Ihn darauf anblickend, ging Khan zu Aladin, lächelte ihn erst an und warf den Stab zum Brunnen, sodass Aladin rein steigen musste, um ihn wieder rauszubekommen. Darauf lachte der weißhaarige junge Mann und meinte frech, dass er ihm versehentlich von der Hand fiel. Wissend, dass es gelogen war, ging Aladin einfach zum großen Brunnen und versuchte, ohne seine Kleidung nass zu machen, den Stab zu holen. Doch er war weiter hinten, sodass es keine andere Möglichkeit gab, sich nicht nass zu machen. “So! Jetzt antworte mir, warum du noch bei so einem bleibst, Tess!” “Ich habe meine Gründe, die dich nichts angehen, Khan!” “Ach, warum erzählst du sie uns nicht einfach?! Halt warte! Ich glaube ich kenne ihn!” meinte er, worauf Tess, Ali Baba und Morgiana sie fragend anguckten, während Aladin diese Antwort selber schon kannte. “Der Grund ist, weil du einfach selber zu Feige bist, deine Eltern sowie die Königsfamilie, die mit deiner Familie gut befreundet ist, im Stich zu lassen!” lachten sie, worauf Tess etwas verlegen wurde und doch zugleich wütend. Sie haben eigentlich recht. Eigentlich traute sich Tess wirklich nicht, Aladin alleine zu lassen und ihm zu sagen, dass er aufgeben soll. Doch … Irgendwo spürte er, dass der Prinz eines Tages mächtiger sein wird, als er gerade wirkt und … er hatte ihm damals ein Versprechen gegeben. Tess versprach Aladin, als er 5 Jahre war und er 9, ihn nie alleine zu lassen und immer hinter ihm zu stehen. Er würde also sein eigenes Versprechen brechen. Deswegen konnte er ihn nicht alleine lassen. Ihn auslachend, bemerkten sie nicht, dass der junge Prinz hinter denen stand und wütend anblickte. “Lasst ihn in Ruhe!! Ich komme mit eurem Gelächter und Gespötte über mich klar!! Doch wenn ihr auch anfängt, meinen Bruder so zu behandeln, wie ihr es bei mir immer tut, kann ich nicht tatenlos zusehen!!” rief Aladin, bekam somit die Aufmerksamkeit der Sechs, worauf die Dreien zu ihm gingen und fragten, was er denn tun würde, wenn sie nicht aufhören. “Ich verbrenne euch dann in Asche!!” Darauf lachten sie und sahen zu ihm herab. “Du, ein nicht Magier, möchtest uns in Asche verbrennen?! Wie lächerlich!! Du besitzt nicht malst die Grundlagen des Zauberns!!” “Vielleicht jetzt noch nicht!! Aber …” Aladin war erst am überlegen. War er jetzt schon so bereit, ihnen das zu sagen, wovon er seit Tagen dachte? Sich versichernd, nickte der junge Prinz und sah sie mit einem ernsten Blick an. “Ich werde es euch beweisen! Eines Tages … Ja! Eines Tages, werde ich jeden Dungeon auf dieser Welt betreten und dort meine Magie erlernen! Erst dann … Ja! Erst dann kehre ich hier her als der mächtigste Magier, der sogar ein Magi übertreffen wird, zurück und ihr werdet vor scheu von mir in die Knie fallen und mich um Vergebung bitten!!” Kapitel 7: 7. Nacht: Salomons Entscheidung ------------------------------------------ Sprachlos sahen Tess, Ali Baba und Morgiana zum 10-jährigen jungen Prinzen, als er rief, dass er eines Tages jeden Dungeon dieser Welt aufsuchen ginge, um eines Tages als mächtigster Magier der ganzen Welt zurückzukehren. Während seine zwei ehemaligen Freunde sich ansahen und lächelten, sah der Braunhaarige eher verunsichert zu seinem kleinen Freund. “(Das kannst du doch nicht ernst meinen, Aladin! Wir beide wissen genau, weshalb du hier in Alma Toran eingesperrt bist … und die wissen es erst recht!)” dachte er und sah darauf zu den Drein, als sie bestätigt ihn auslachten. “Was? Du willst aus Alma Toran reisen und jeden Dungeon dieser Welt aufsuchen, weil du erhoffst dort deine Magie zu erlangen?” fragte Khan ihn, sah seine zwei Kollegen an und lachte dann wieder. “Hör mal, kleiner Prinz! Wir alle wissen genau, dass du Alma Toran nie im Leben verlassen darfst geschweige denn, der König es dir erlauben wird! Unser Großkönig weiß nämlich ganz genau, dass du zu unbegabt bist und, selbst wenn du es irgendwie schaffst, ihn zu überzeugen, du deine Magie, die du nicht malst in dir trägst, in einem Dungeon bekommen wirst!” meinte der Weißhaarige spöttisch, worauf Aladin sein Selbstbewusstsein verlor, jedoch knurrend zum Boden sah. Dies merkend, dass sein kleiner Freund nicht länger aufrecht stehen kann, ging Tess zu ihnen und bat sie, zu gehen. “Ich sage es euch jetzt zum tausendsten Mal; Ich werde von hier nicht gehen und Erstrecht nicht, mit euch Pfeifen, die nur eine einzige Magie beherrschen! Und jetzt; Verschwindet von hier und kommt nie wieder!” sagte er, sah zu ihnen und ging zu den kleinen Prinzen, damit sie ihm nichts antun konnten. Doch sie weigerten erst, sahen den 14-Jährigen ebenso an, wie er sie und sprangen zurück, als dieser seine Blitzmagie vor ihren Füßen losschoss. “VERSCHWINDET ENDLICH!!!” schrie er und Zauberte eine weitere Kugel hervor. Sich ansehend, gingen sie dann an Ali Baba und Morgiana vorbei, die triumphierend hinter denen her grinsten. Als sie dann vom Hof weg waren und die Vier sie nicht mehr sahen, drehte sich Tess zu Aladin um, der immer noch zum Boden sah und sein Stab fester in den Händen presste. Seufzend sagte dann sein Freund: “Aladin … Schon wieder das mit dem Dungeon? Du weißt doch, was der wahre Grund ist, weshalb du hier eingesperrt bist.” “Ich weiß … Aber ich habe gedacht, dass ich dann viel mutiger wirke, wenn ich es ihnen sage … Aber jetzt, wo ich drüber nachdenke, hört es sich blöd an und … Feige … oder so was ...” meinte Aladin, sah niedergedrückt zum Boden und drückte dabei sein göttlichen Stab an sich. In dem Moment, als Aladin sich selber als Feigling sah und meinte, dass er niemals ein mächtiger Magier wird, erinnerte sich Ali Baba an sich selber, als er sich eins auch mal als Feigling sah. Sich auch erinnernd, wer ihm den Mut gab, weiter zu machen und nach einer Lösung zu finden, presste er seine Hände in Fäuste, sah zum jungen Prinzen und sprach die Sätze aus, die er eins ihm selber gab. “Nein, das stimmt nicht!” sagte der Blondhaarige voller Stolz, lächelte seinen kleinen Magi Freund an, der ihn mit tränenden Augen ansah. Auch Tess und Morgiana sahen zum Saluja, der seine Fäuste mit Stolz erhob. “Du bist ein mutiger Mensch. Erinnerst du dich an vorhin? Als die Drei dich so furchtbar behandelt haben, … da bist du nicht wütend geworden, weil du an deinen eigenen Ruf und deine Träume gedacht hast.” lächelte er, worauf nun auch seine Freundin lächelte, da sie sich an diese Sätze, die er ihr mal erzählte, erinnerte, während Tess ihn nur sprachlos ansah und der Angesprochene mit etwas geweiteten Augen zu ihm blickte und sich in den Worten so vertraut fühlte. “Aber … als sie anfingen uns und vor allem deinen Bruder mit Füßen zu treten, … Da wurdest du ehrlich wütend. Du hast gekämpft … und ihnen gezeigt, was für eine Person in dir wirklich ist … ohne zu zögern. Als ich das sah, wusste ich, ...” Er überlegte erst. Ali Baba weiß, dass Aladin vor ihm noch Angst hatte, da er sich langsam an die andere Ära, wo sie befreundet waren und er alleine war, erinnerte. Deswegen musste er sich was anderes überlegen, statt das zu sagen, was Aladin eins zu ihm sagte. So sah er kurz zum Boden und sah dann zum jungen Prinzen mit dem lächeln, die er ihm eins Mal gab. “... dass du eines Tages ein sehr, sehr mächtiger Magier wirst!” Mit geweiteten Augen sah der 10-Jährige ihn an und erstrahlte wieder mit mehr Selbstbewusstsein auf, als sein ehemaliger bester Freund folgendes zu ihm sagte. “Egal aus welchem Grund du jetzt an dir selbst zweifelst, … sei unbesorgt! Du bist ganz gewiss kein Feigling! Du bist ein richtig mutiger Kerl! Ganz bestimmt.” lächelte er, worauf die Zwei ihn nur sprachlos ansahen. Sich diese Worte nochmals durch den Kopf rufend, sah der kleine Prinz wieder zum Boden, verlor Tränen und lächelte ganz unbewusst. Tess, der noch ganz neben sich war, sah zu seinem Freund und erschrak sich, als dieser wieder aufblickte und den 17-Jährigen mit einem Lächeln ansah. “Danke … Dank dir fühle ich mich nicht mehr so allein.” lächelte Aladin und wusch eine Träne von seinem Augenwinkel weg. Etwas von der vierer Gruppe, hinter einer dicken Säule entfernt, versteckten sich Salomon und Shiba, die das Ganze von sicherer Entfernung mit sahen und hörten. “Siehst du, Shiba. Wir musste uns nicht dareinmischen. Wenn wir es getan hätten, hätte Aladin denen nicht zeigen können, welche Persönlichkeit in ihm wirklich ist und Ali Baba hätte ihm jetzt nicht diesen Mut zurückgegeben, den einst er ihm gab.” sagte der König und wollte darauf zum Heiligen Palast gehen. Sich am Herzen haltend, sah die Königin zu ihrem geliebten Sohn, der wieder lächelte und nickte dann ihrem Mann zu. “Da hast du wohl recht … Es tut mir nur weh, dass wir ihm nicht helfen können und er hier eingesperrt ist, obwohl er immer die Welt gerne sich ansehen wollte.” meinte sie, worauf der 32-Jährige zu der 27-Jährigen sah und ihr dann ein Kuss an die Schläfe gab. Etwas verlegen sah Shiba mit kirschrotem Gesicht weg und hörte ihren Geliebten nur leise kichern. “Du bist ein Phänomen, weiß du das?” lächelte der König, wobei seine Königin leicht verärgert zu ihm sah und sagte, dass er es nicht nochmal tun sollte, sonst würde er sein blaues Wunder erleben. Darauf lachte Salomon nur und ging Richtung Heiligen Palast. Doch bevor er sie allein ließ, blieb er stehen und sah mit einem sanften lächeln zu ihr rüber. “Und das mit Aladin; Da musst du dir keine Sorgen machen. Ich habe nämlich schon eine Entscheidung getroffen, die dich, ihn und alle anderen sehr überraschen wird.” Mit diesen Worten ließ er Shiba alleine, die ihm nur fragend hinterher sah und dann noch ein bisschen zu ihrem Sohn blickte. Dann lächelte sie und ging nun auch. “HEY!!! Ihr Zwei seid doch die von gestern!!” rief Tess, zeigte mit dem Finger zu Ali Baba und Morgiana, die nur lächelnd nickten. “Warum seid ihr noch hier? Hat der König euch nicht rausgeschmissen?” fragte der junge Mann, worauf die beiden sich ansahen und verzweifelt versuchten ihm zu erklären, weshalb sie noch da seien. “So was würde Papa nicht machen. Außerdem war es gestern viel zu spät, sie nach Hause zu bringen.” meinte Aladin, worauf die Drein zu ihm blickten und sein Freund ihn fragte, woher er so was wusste. “Mama hat es mir gestern Abend gesagt, als sie zu mir kam.” meinte er darauf und erinnerte sich wieder, was er zu ihr sagte. Daraufhin wandte sich der junge Prinz den beiden zu und verbeugte sich. Sich verwundert, was er machte, sahen die Drei zu ihm und sahen etwas verwirrt, als er sich entschuldigte. “Ich muss mich für mein Verhalten von gestern Entschuldigen. Es war nicht nett von mir, euch so anzugehen … Dabei habt ihr ja unsere beiden Leben gerettet und … ich kennen euch ja gar nicht.” entschuldigte sich der blauhaarige Prinz. Sich nun anblickend, lächelten Ali Baba und Morgiana und sagte beide im Chor, dass er sich für nichts entschuldigen sollte. “Wenn, dann bin eher ich es, der sich entschuldigen sollte. Ich habe dir mit Sicherheit große Angst gemacht.” meinte Ali Baba und legte verlegen seine Hand am Hinterkopf. Zu ihm darauf hinaufblickend, weiteten sich wieder seine Augen, als er wieder etwas sah, was in seinem Weltenbild nicht passte, dem Prinzen jedoch so vertraut kam. Darauf schüttelte er mit dem Kopf und versuchte die kurze Einbildung zu vergessen. “Hmm, es überrascht mich etwas, dass du dich bei denen unbedingt entschuldigen wolltest, Aladin.” sagte Tess und sah zu seinem kleinen Freund, als dieser ihn etwas fragend ansah. “Aber, na ja! So bist du eben. Wenn du das Gefühl hast, etwas Falsches gemacht zu haben, musst du dich immer entschuldigen, obwohl es nicht malst schlimm war.” meinte er, hob seine Hände zu seinen Schultern hoch und wappnete sich dann eben zu den Zweien. “Da ja unser Kennenlernen gestern etwas … ungewöhnlich war, stelle ich mich höflicherweise erneut vor: Mein Name ist Tess. Ich bin der beste Freund, großer Bruder und zukünftiger Berater dieses Knirpses da!” lächelte Tess, hielt seine Hand den beiden entgegen und sah dann zu Aladin, als dieser sagte, dass er nie im Leben sein Berater sein wird. “Häh?! Warum nicht?!” “Ganz einfach! Du gehst mir auf die Nerven!” meinte der kleine Prinz, kreuzte seine Arme vor der Brust und sah mit geschlossenen Augen zur Seite. Dieser sah ihn fragend an und fragte ihn genervt, mit was er ihm auf die Nerven ginge. “Mit einfach allem! Du stehst ja nicht malst hinter mir, als ich sagte, ich möchte die Welt sehen und jeden Dungeon betreten, um dort meine Magie zu erlangen! Ein Berater würde hinter mir stehen und mir Mut geben!” “Das meinst du doch jetzt nicht ernst?!” “Doch! Außerdem nimmst du mich auch immer auf die Arme, wegen meiner Unbegabtheit der Magie. Das würde auch kein Berater machen!” “Das von vorhin hast du mir wohl immer noch nicht verziehen ...” seufzte Tess, worauf Aladin nur mit dem Kopf nickte und ihm die kalte Schulter gab. “Kleiner Bengel!” “Selber!” “ICH BIN KEIN BENGEL MEHR!!!” rief Tess, worauf er den Prinzen hinterherjagte, um ihm auf den Kopf zu hauen. Doch dieser rannte im Zickzack und lachte ihn aus, als er stolperte und darauf auf die Nase fiel. Ihnen beobachten, lachten der Blondhaarige und die Rothaarige, als sie die Zwei beim Streiten zu sahen. “Wie schön es ist, ihn mal anders zu sehen.” meinte der 17-jährige junge Mann, worauf die 14-jährige junge Frau nur nickte und meinte, dass sein Verhalten der anderen Ära etwas ähnelte. Sich erhebend, schlug der Braunhaarige den Dreck von seiner Kleidung und ging zu den beiden, die ebenso lachten wie der kleine Prinz, der in sicherer Entfernung ihm folgte. “Okay, dann werde ich eben nicht sein Berater ...” meinte dieser und starrte im Augenwinkel zu den noch lächelnden Prinzen. Als nun sich die Zwei beruhigten, nahmen sie die Hand des 14-Jährigen und sagten freundlich 'Schön dich kennenzulernen, Tess!' So sahen sie dann zu Aladin, der sich mittlerweile auch wieder beruhigte und sie ansah. “Na komm! Stell dich gefälligst selber vor! Ich bin immerhin nicht deine Mutter!” sagte der Junge und war wohl immer noch etwas sauer auf ihn. So seufzte Aladin und sah zur Seite. “Mein Name ist Aladin ...” flüsterte er, sodass er ein kleinen Stupser an der Seite bekam und sein Freund ihm sagte, dass er sich richtig und besser Vorstellen sollte. Mit den Augen rollend, sah der Prinz zu Ali Baba und Morgiana und stellte sich königlich vor. “Mein Name ist Prinz Aladin Jehoahaz Abraham. Ich bin der erste Prinz von Alma Toran und irgendwann der zweite König dieses Reiches. So besser, Tess?!” “Geht doch!” meinte dieser und lächelte seinen Freund, der wieder zur Seite blickte, zu. Ihm ebben, lächelten die beiden und stellten sich nun auch vor. “Zuerst die Dame.” meinte Ali Baba und ließ seine Freundin den vor rang. Ihm nickend, sah sie zu den Jungs und stellte sich ehrwürdig vor. Immerhin waren sie in einer anderen Ära und sie versprachen dem König und der Königin, sich etwas einzugliedern, solange Aladin sie nicht wiedererkennt. “Mein Name ist Morgiana. Wie ihr seht bin ich eine Fanalis aus der südlichen Provinz Karthago.” stellte sie sich vor und machte dem Prinzen gegenüber einem leichten Knick, um ihm ihre Verehrung zu zeigen. “(Wie ungewöhnlich sich das fühlt. Aladin hatte in der anderen Ära so was nie verlangt, als wir erführen, dass er nicht nur ein Magi sondern auch noch der Sohn eines großen Königs ist, der unsere Welt formte.)” dachte sie und sah leicht verlegen zur Seite. Doch auch Aladin sah verlegen aus und winkte mit den Händen. “Oh nein! Bitte nicht! Ich möchte nicht verehrt werden!” meinte er, sodass die beiden zu ihm sahen und dann zu seinem Freund. Lachend sagte dieser zu den beiden, dass der junge Prinz es ebenso verabscheut, wie seine Eltern, wenn man sich vor ihm verbeugt oder einen ehrwürdigen Knicks macht. Verstehend sahen die Zwei zu ihrem Freund, der wieder zur Seite blickte und erinnerten sich an die Erzählung, des anderen Alma Torans und dessen Geschichte. So wollte sich auch Ali Baba vorstellen. Doch Tess rief dazwischen und fragte der Fanalis, ob sie wirklich vom südlichen Gebiet Karthago käme. Darauf nickte sie mit einem Lächeln und fragte, was denn daran so gewöhnlich sei. Doch der junge Mann antwortete erst nicht und sprach mit seinem kleinen Freund erst. “Hast du gehört, Aladin?! Deswegen ist sie so stark! Sie ist ein reinrassiger Fanalis! Oh wie cool!! Ich habe noch nie ein reinrassigen gesehen!!” strahlte der 14-jährige Junge und ging zu ihr, um sie genauer zu betrachten. Ihn etwas verwirrt anblickend, sahen Ali Baba und Morgiana zu ihm, als er sich ihre Armmuskeln und dann Beinmuskeln begutachtet. “Oh bitte! Zeig mir irgendetwas starkes!” bat er sie, worauf die Rothaarige etwas verlegen zu ihm sah und dann von ihm weg ging. “Toll, jetzt hast du ihr Angst gemacht, Tess!” meinte Aladin, der auch langsam Interesse für sie entwickelte und zu ihr zeigte, die denen ihr Rücken zeigte und ihre Wangen aufplusterte. Darauf lachte der Blondhaarige nur und sagte, dass es ihre Persönlichkeit wäre. “Sie wird schnell verlegen, wenn man ihr Komplimente macht oder sie wegen ihrer Stärke begutachtet.” lachte er, worauf Tess nur verstehend nickte Aladin hingegen sie ansah. “Das kommt mir bekannt ...” “Ähm, warum ist es so verwunderlich, ein reinrassigen Fanalis zu sehen? Sind sie … alle etwa versklavt?” fragte Ali Baba vorsichtig, sodass die beiden Jungs ihn fragend ansahen und dann sich selber. Währen dessen kam nun auch Morgiana zur Gruppe wieder und sah sie darauf ebenso fragend an. Mit einem Lächeln schüttelte der Braunhaarige den Kopf und sagte, dass durch die Hilfe Alma Torans und dessen Schutzgötter kein Fanalis in die Hände von Sklavenjäger kämen. “Obwohl die südliche Provinz Karthago zu unserm Reich gehört, sehen wir hier in Alma Toran eher sehr selten reinrassige Fanalisten.” lächelte er, worauf der junge Prinz ihm zustimmend nickte und sagte, dass sie in Alma Toran, wegen ihrer Stärke, selten zu sehen seien. Sie verstehend, sah der Fanalis zu ihren Händen und lächelte dann. “(Stimmt! In der Welt Alma Toran existierten wir, das Volk der Fanalis, ja auch! Nur eben als große Bestien, die wir ja eigentlich sind.)” “Deswegen ist es so verwunderlich einen reinrassigen zu sehen!” meinte Tess. “Ja! Wir haben zwar von Papa gehört, dass ihr eure Gestalt ändern könnt, und zwar in einem Menschen! Doch ihr sollt selbst in dieser Gestalt übermenschliche Kräfte haben!” sagte Aladin und sah nun ebenso mit gestaunten Blicken zu ihr, wie sein Freund, worauf Morgiana wieder verlegen davon ging. Lachend sah Ali Baba zu ihr rüber und sah dann zu den Jungs, als sie endlich auch seinen Namen wissen wollten. “Oh stimmt! Ich muss mich ja auch noch vorstellen.” lachte er und kratzte sich am Hinterkopf. Er räusperte einmal und stand sich aufrecht vor denen hin. “Mein Name ist Ali Baba Saluja. Ich bin der dritte Prinz von Balbadd und … Äh, dass warst auch.” stellte er sich vor und sah verwirrt zur Seite. “(Oh Mist! Ich weiß nicht malst mehr, ob ich Amon bezwungen habe … Und welchen Stand ich in Balbadd habe!)” dachte er und sah zu dem Braunhaarigen geschockt, als dieser sich vor ihm Kniete. Ihn fragend betrachtend, sagte dieser, dass es eine Ehre sei, den dritten Prinz eines Landes, mit dem sie befreundet waren, zu Besuch zu haben. Er sah dann zu seinem kleinen Freund rüber und drückte ihn zu den Knien, als er sah, dass er ihn nur verwirrt ansah. “Du Dummkopf! Du sollst dich vor dem Prinzen knien! Immerhin ist er der dritte Sohn des Königs, mit dem wir Frieden und Handel geschlossen haben!” zischte Tess, worauf Aladin versuchte sich von dem Druck zu befreien. “Warum soll ich? Ich bin mir sicher, dass er so was ebenso nicht ausstehen kann, sowie ich!” meinte der junge Prinz, wobei der junge Magier ihn nur anstarrte und zu ihm flüsterte, dass er und seine Familie eine Ausnahme seien und er sich nicht so anstellen solle. “Wenigstens hast du dich wegen gestern bei ihm entschuldigt. Wer weiß? Vielleicht wäre wegen dir Krieg zwischen unseren beiden Reichen gewesen.” Als Ali Baba dies hörte, lachte er etwas verwirrt und sagte, dass er nicht hier wäre, um Krieg oder so was anzuzetteln. “Außerdem teile ich Eure Gedankenweise, Prinz. Ich kann so was ebenso wenig leiden, wie Sie.” sagte er und verschluckte häufig sein Name und das Duzen. Wie unangenehm es für ihn war, seinen eigenen Freund nicht nach seinem Namen zu nennen oder ihn zu duzen. Aber, er hatte versprochen sich in dieser Ära einzugliedern, bis dieser sich an sie wieder erinnerte. Als darauf Aladin zu ihm blickte, starrte er eine Weile ihn an und wollte fragen, weshalb er ihn nicht so nannte, wie er eben hieß, da es für ihm seltsamerweise Falsch klang, wenn Ali Baba ihn nur als Prinz nannte und ihn siezte. Doch er konnte es aus irgendeinem Grund nicht und sah wieder zur Seite, als er ihre Namen sich nochmals durch den Kopf rief und dadurch Szenen ihm zeigten, die ihm so unglaublich vertraut kamen. “Ali Baba … Mo ...” flüsterte er und schüttelte mit dem Kopf, als er dies wieder vergessen wollte. Tess, der sein seltsames Verhalten schon die ganze Zeit über bemerkte, versuchte die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und wollte seinem Bruder somit zeigen, dass er sich um nichts sorgen musste. “So, so. Ich dachte immer, dass ihr Saluja irgendwie … Kaltherzig seid. Doch anscheinend ist jemand doch derselben Meinung wie wir, statt die, des vertrottelten Ahbmad …” sagte er. Doch bevor er weiterreden konnte, bekam er von hinten eine Kopfnuss, sodass er wiedermal 'Aua!' schrie. Sich nach hinten drehen und erst dachten, dass Aladin ihm mit seinem Stab schlug, sah er die Brust seines eigenen Vaters und sah nach oben. Verlegen lachte er und sagte 'Hallo … Vater ...' “Du kleiner Bengel! Habe ich dir nicht gesagt, dass du nicht so Oberflächlich von dem neuen König Balbadds reden sollst?! Vor allem dann nicht, wenn sein Berater gerade vor dir steht?!” fragte Wahid sein Sohn, sodass dieser seine Hände schützend auf seinen Kopf legte und ein paar Tränen vergossen, als dieser ihn wieder ein paar Beulen gab. “Warte … Berater? Wie es scheint, ist in dieser Ära wieder dasselbe Schicksal, wie in der anderen … Mit nur einem Unterschied; Nämlich den, dass ich der Berater meines Halbbruders wurde.” flüsterte der dritte Prinz von Balbadd zu seiner Freundin, die ihm zustimmend nickte. “Und bei mir, dass ich mit meiner Familie in Karthago lebe und kein Fanalis dort gejagt und dann versklavt wurden.” flüsterte sie, worauf er nun nickte. Dies bemerkend, dass sie flüsterten, sah Aladin zu ihnen rüber und dann zum Mann, als dieser ihn fragte, ob er denn schon Erfolg hätte. Mit dem Kopf schüttelnd, seufzte der weiße Langhaar und sagte dann zu den zwei Jungs, dass ihre Magiestunden vorbei seien. “Häh? Vater, du hast uns nicht malst trainiert!” meinte Tess, worauf sein Vater zu ihm sah und lächelte. “Wenn, dann habe ich eher unsern kleinen hier nicht trainiert! Du, mein Sohn, besitzt ja deine Magie schon hervorragend, sodass ich dich sorgenlos durch die Welt reisen lassen könnte!” meinte dieser, worauf der junge Prinz mit Wehmut zum Boden blickte und zusammenzuckte, als Wahid seine kräftige Hand auf seinen Kopf legte. “Außerdem hat mir dein Vater gesagt, dass du heute nicht so viel trainiert werden sollst! Geht ihr beiden also bitte wieder rein! Der König möchte später euch etwas mitteilen!” sagte der 36-jährige Mann, worauf sich Aladin und Tess erst ansahen und dann zu den Zwei anderen. “Mit euch beiden möchte der König auch sprechen! Deswegen geht bitte zurück zu euren Zimmern und wartet dort, bis jemand kommt und euch abholt!” Nun sahen auch Ali Baba und Morgiana etwas verwirrt aus, blickten zu den zwei Jungs, die nickten und gingen und somit dann auch sie nickten und in die andere Richtung gingen, in der sie kamen. “Worüber er wohl mit uns reden möchte?” fragte sich Ali Baba und sah zur langsam aufgehenden Mittagssonne. “(Was Papa von denen möchte? … Ali Baba … Morgiana … ihre Namen kommen mir so vertraut. Aber wo habe ich sie schon mal gehört?)” fragte sich Aladin und sah ebenso zur Sonne, bevor er mit Tess und Wahid das Gebäude betrat. Es wurde langsam Abend und bis jetzt kam niemand, der weder Aladin noch Tess abholten, die wartend im Zimmer des Prinzen saßen und ein Kartenspiel spielten. “Ich habe wiedergewonnen.” sagte der kleine Blauhaarige langsam gelangweilt und legte seine Karten offen auf dem Tisch, sodass Tess seine zum Stapel warf und meckerte, dass er schummeln würde. “Das tue ich nicht ...” seufzte er, erhob sich von seinem Stuhl und ging zum großen Fenster. Etwas verwundert, dass er diesmal nicht mit ihm streitet, sah der braunhaarige junge Mann zu ihm rüber und fragte ihn, was er habe. Doch dieser sah nur zum Mond, der langsam über ihnen erstrahlte, und seufzte. “Ich frage mich nur, was Papa möchte … und vor allem frage ich mich, was er von den beiden vorhin möchte.” meinte er und sah darauf zu ihm rüber, als er mit den Schultern zuckte und zu ihm ging. Bevor er ihm jedoch darauf sagen konnte, dass sein Vater sich dabei etwas gedacht haben musste, klopfte es an der Tür sodass die beiden Jungs aufsahen. “Prinz Aladin, Lord Tess! Der König erwartet euch beiden!” sagte eine Bedienstete, als sie die Tür öffnete und die Zwei abholen ging. Nickend erhoben sich Aladin und Tess und folgten der Frau zum Versammlungsraum, wo schon alle auf die beiden warteten. Sehend, dass schon Ali Baba und Morgiana anwesend waren, sah Aladin zu ihnen mit einem fragenden Blick rüber, saß sich dann neben seiner Mutter und seines Vaters, während Tess sich neben ihm und seinem Vater saß. Als sich nun auch alle anderen zu ihren Plätzen saßen, sah Salomon durch die Gruppe und nickte dann verstetigt, sodass alle anderen außer er, Shiba, Aladin, Wahid, Tess, Ali Baba und Morgiana im Zimmer blieben und zu ihm blickten. “Also gut. Da wir jetzt wieder alleine sind und niemand, außer wir sieben, hier sind, kann ich ja mein Anliegen oder eher meine Entscheidung euch mitteilen.” sprach der König, sodass seine Frau ihn fragte, was es den für eine Entscheidung wäre, die er alleine entschieden hatte. Doch statt ihr zu antworten, sah er kurz zu ihr rüber, lächelte und sah dann zu seinem Sohn und dessen Freund. “Ich denke mal, dass ihr euch fragte, Aladin und Tess, weshalb ich auch mit den beiden da sprechen wollte, oder?” fragte er die beiden Jungs, sodass sie nickten und der Blauhaarige dann auch fragte, worum er mit denen schon sprach. Doch sein Vater ignorierte seine Frage und sagte kurz, dass er seine Gründe habe und er es erfahren würde, wenn er etwas tut. Nun fragend zu seinem Vater blickend, sah er wieder zu der Gruppe und sah sich um, als diese ihn ebenso fragend ansahen. “Nun, ich habe heute Vormittag das Gespräch zwischen euch mit angehört, Aladin, Ali Baba, Morgiana und Tess.” Sich nun anblickend, sahen sie wieder zum König, als er dann nur mit Aladin sprach. “Auch weiß ich, dass du Träume hast, Aladin. Diese Träume habe ich nicht heute zum ersten mal gehört und … auch weiß ich nicht seit heute, dass du sie hast.” lächelte Salomon sodass sein Sohn ihn etwas verwirrt sowie fragend ansah und dann seine Augen weitete, als dieser etwas sagte, was sogar die anderen 5 schockten und dessen Augen sich weiteten. “Genau aus diesem Grund habe ich mich entschieden, dass ihr vier, Aladin, Ali Baba, Morgiana und Tess eine Reise durch die Welt macht und gemeinsam die Dungeons aufsucht, mit dessen Herren redet und somit die Magie, in der Aladin schläft, erwecken soll.” Kapitel 8: 8. Nacht: Das ist Hanebüchen --------------------------------------- Mit geweiteten Augen sah die Gruppe zu den ersten König Alma Torans, als dieser seine Entscheidung ihnen mitteilte. Während sich Ali Baba und Morgiana nun ansahen und langsam begriffen, worüber sie vorher sprachen bevor Aladin und Tess kamen, erstrahlten die Zwei vor Freude auf und sahen dann zu den 14-Jährigen, als dieser den König etwas fragte. “Moment … Heißt das, Aladin darf Alma Toran verlassen und die Welt bzw. die Dungeons aufsuchen gehen?” fragte er etwas ungläubig und dachte, er wäre in einem Traum. Auch der junge Prinz dachte erst, dass er in einem Traum sei. Doch als sein Vater die Frage seines Freundes mit einem leichten nicken beantwortete, erstrahlte nun auch er in voller Aufregung und Freude, verblasste jedoch dann, als er etwas hinzufügte. “Nur, Aladin darf nicht alleine auf Reisen gehen. Deswegen möchte ich, dass ihr ihn begleitet, Ali Baba, Morgiana und Tess!” “WAS?! Aber warum die beiden auch?!” fragte der 10-Jährige, schlug versehentlich mit seinen Handflächen auf den Tisch und erhob sich von seinem Platz. Dabei sah er zu seinem Vater mit einem fragenden, leicht verwirrten sowie ernsten Blick, sodass seine Mutter etwas schlimmeres befürchtete, sich darauf dazwischen stellte und versuchte ihn zu beruhigen. Doch er schüttelte mit dem Kopf, schlug die Hand seiner Mutter von sich und sah zu seinem Vater. “Nein Mama! Ich will es von Papa wissen! Warum soll ich mit wild Fremden auf Reisen gehen, die ich nicht malst kenne?!” fragte der kleine Blauhaarige, vergaß in dem Moment, dass sie sich ihm am Vormittag vorstellten und sah zu seinem Vater der nun seufzte und ihm antwortete, dass diese beiden eine Ausnahme seien und er es so beschlossen hatte. “Warum sind die eine Ausnahme?! Kennst du die etwa?! Hast du sie ebenso drum gebeten, sowie die anderen damals?!” fragte er nun und wurde aus einem Grund, die die beiden nicht wussten, rasend wütend. Er wollte nicht mit Menschen zusammen reisen, die er überhaupt nicht kannte und nur sein Vater kannte. Er wollte eigene Freunde finden, die ihn so akzeptieren, wie er war und nicht ihn so akzeptieren, die sein Vater drum gebeten hatte. Immerhin ist so was schon mal schiefgelaufen, sodass er eigentlich für immer in Alma Toran verborgen sein sollte. Nicht ganz verstehend, weshalb ihr Freund so wütend wurde und was er meinte, sahen sich die beiden an und dann zu Salomon, der wieder seufzte. “Aladin. Ich weiß das -” “Nein Papa!! Du weißt überhaupt nichts!! Ich gehe nicht mit Menschen auf Reisen, die mir ein anderes Schicksal zeigen und denen du gebeten hast, nett zu mir zu sein!! Ich will alleine Freunde finden!! Und ich will nur mit Tess auf Reisen gehen!!” schrie er, sodass seine ehemaligen Freunde sowie Tess, Wahid, Salomon und Shiba ihn mit großen Augen ansahen. “(Schon wieder das mit dem anderen Schicksal?)” fragte sich der Braunhaarige und sah darauf zu den beiden, die zum kleinen Prinzen mit einem traurigen Blick sahen. “(Wie ich es vermutet habe, hat es was mit denen zu tun. Aber warum und … was ist mit dem anderen Schicksal, sodass er es nicht wissen möchte?)” fragte er sich und sah dann wieder zu seinem Freund, der immer noch voller Wut über seinen Vater war und mit dem Kopf schüttelte, als er und seine Frau versuchten ihm es zu erklären, warum auch die beiden mit gehen sollten. Doch egal was sie versuchten, ihr Sohn wollte sie nicht verstehen und vor allem nichts erzählen, was er mit seiner Äußerung vorhin meinte. “Ich gehe nicht mit denen auf Reisen!! Ihr könnt es vergessen!!” rief Aladin und ging daraufhin aus dem Zimmer. Als er dann in Richtung seines Zimmers stampfte, sah er kurz hinter sich zur Tür, die er zu knallte um denen dahinter zu deuten, dass er alleine sein wollte und rannte daraufhin dann mit tränenden Augen sowie schüttelten Kopf zu seinem Zimmer. Er wollte jede Äußerung seines Vaters sowie Mutter ausweichen und vor allem wollte er ihnen nichts vom anderen Schicksal erzählen. Doch egal wie sehr er sich davon sträubte. Die Bilder, die er bis eben sah, verfolgten ihn auf Schritt und Tritt. In der Zeit sahen die, nun sechs gebliebenen, Anhänger zur geschlossenen Tür und sahen dann zu Tess, der sich von seinem Platz erhobt und seinem Freund hinterhereilen wollte. Er wurde jedoch von seinem Vater sowie der Mutter seines Freundes aufgehalten, sodass er sie nun fragend ansah. “Nein Tess. Lass Aladin mal für eine Weile alleine. Ich bin mir sicher, dass er gerade seine Ruhe benötigt.” meinte Salomon mit geschlossenen Augen und öffnete sie dann, als er eine Frage vom Jungen bekam. “Salomon … Was ist denn plötzlich mit Aladin? Er benimmt sich seit gestern ganz anders und spricht seit gestern auch von … diesem anderen Schicksal ...” fragte der 14-Jährige, überlegte kurz, sah dann zu Ali Baba und Morgiana und zeigte mit seinem Finger zu den beiden, die dann ebenso zu ihm sahen, sowie die anderen zum jungen Mann. “Er benimmt sich so, seitdem wir denen über den Weg gelaufen sind!” fügte er mit einem leichten Zorn den beiden gegenüber hinzu und saß sich dann wieder, als der König ihm darum bat. “Tess … Ich denke mal, dass es jetzt besser wäre wenn du von der anderen Ära nun Bescheid weiß. Wir haben … es viel zulange dir verschwiegen.” sagte er und sah erst zu Wahid, um sicher zu sein, dass auch er damit einverstanden sei. Als dieser darauf nickte fing Salomon an, sie zu erzähle. “Also: Der Grund, warum Aladin seit diesem Tag sich noch seltsamer benimmt, als vorher er es schon tat, ist …, weil seine Rukh und seine Erinnerungen diese Zwei da sehr gut kennen.” meinte er und deutete auf Ali Baba und Morgiana, die zu Tess mit einem sanften lächeln blickten. “Seine … Rukh?” fragte Tess, worauf Shiba nickte und sagte: “Ja! Seine Rukh, die du siehst, sind nicht die Rukh aus dieser Ära, sondern aus einer Ära, wo Ali Baba und Morgiana seine besten Freunde waren und es immer noch sind.” Nicht verstehend, was das zu bedeuten hatte fragte er, wie es denn möglich sei, dass seine Rukh von einer anderen Ära kämen, wenn er doch eigentlich in dieser geboren wurde. “Nun, Aladin selber wurde in dieser nicht geboren. Sein eigentlicher Geburtsort ist die andere Ära im Heiligen Palast.” sagte die Königin bedrückt und sah darauf auf ihren Bauch, wo sie eins ihren geliebten Sohn schützte und nie das Gefühl bekam, ein Kind zur Welt getragen zu haben. Ihr nicht glaubend und es auch nicht ganz zu verstehen, sagte der 14-jährige Teenager, dass er doch selber vor 10 Jahren dabei war, als der kleine Prinz geboren wurde. “Ich habe ihn doch noch selber in den Armen gehabt, zehn Tage nach seiner Geburt!” meinte er Felsenfest, worauf er dann zu den beiden rüber blickte, als sie 'Aww! Wir hätten ihn gerne auch mal als Baby gesehen und getragen!' sagten. “Ich wette mit dir, Morgiana, dass er damals … also eben vor 10 Jahren? Ebenso ein frecher Junge war, wie wir ihn kennengelernt haben … und ganz schön viel Aufmerksamkeit von den Frauen bekam!” meinte Ali Baba zu seiner ehemaligen Frau, die nur kicherte, und wurde dann eifersüchtig auf den jungen Prinzen, da er in der anderen Ära schon immer Glück, wegen seiner Art und Weise, mit den hübschesten Frauen hatte. Darauf sah der Braunhaarige sie etwas verwirrt und sprachlos an und dachte: “(Seltsame Leute … und mit denen soll er befreundet sein?)” “Also; wie ist es möglich, wenn Aladin in der 'anderen Ära' geboren wurde … hier aber so etwa auch?” fragte er und bemerkte nun, dass es sich wie Hanebüchen klang. “Wie ist es überhaupt möglich, an zwei verschiedenen Ären, wenn es überhaupt die andere gibt, gleichzeitig geboren zu werden? … Das ist überhaupt nicht möglich. Das ist doch alles nur Hanebüchen!” meinte er dann beschlossen und sah zu seinem Vater, als dieser nun sprach. “Es ist so, Tess: König Salomon hat unsere gesamten Rukh, auch die Aladins, umgeschrieben, sodass wir denken er sei hier geboren wurden und du hättest ihn bis zu dem heutigen Tag begleitet!” versuchte Wahid seinem Sohn zu erklären. Doch er sah seinen Vater verwirrt und fragend an, sodass dieser seufzte und zum König blickte. Verstand Tess das wirklich nicht? Nein! Er verstand es, nur … wollte er es nicht wahrhaben, was sein Vater ihm gerade gesagt hatte. Und dies wusste Salomon, dass er es verstand es nur nicht wahrhaben wollte. So sagte er: “Tess, ich weiß ganz genau, dass du es verstanden hast, was dein Vater dir gerade erklärte. Ich weiß auch, dass du es nicht glauben möchtest, was du selber befürchtest, was wir dir erzählen wollen. Nur … Ich habe einfach zehn Jahre lang das auf später verschoben, obwohl es besser gewesen wäre, wenn wir es dir von Anfang an erzählt hätten.”, sagte er voller Demut über sich selber, wobei seine Frau und sein Kamerad zu ihm gingen und sagten, dass sie ihn hätten umstimmen sollen, statt seine Entscheidung blind zu akzeptieren. “Nicht nur du wolltest es ihm nicht erzählen! Auch Falan und ich wollten das Schicksal von Tess nicht beeinflussen!” meinte Wahid, wobei der König dann zu ihm sah und lächelte. “Ja … Das Schicksal. Der große Strom der Rukh … Hör mal Tess. Du weißt doch was von dem großen Strom der Rukh, habe ich recht?” fragte Salomon, wobei der Teenager nickte und fragte, weshalb er es wissen wollte und ob das jetzt zur Geschichte gehörte. “Das liegt daran, weil dieser Strom eigentlich nur eine gewisse Bahn läuft. Die Bahn des Schicksals.” “Die Bahn des Schicksals?” fragte Tess, worauf die drei wieder nickten und nun auch Ali Baba und Morgiana interessierter zuhörten. Auch sie waren neugierig, was diese Bahn des Schicksals sei. “Stell dir … Hm … Ah! Ich habe es! Stell dir ein Dungeon vor!” “Ein Dungeon?” fragte Tess erneut und war etwas verwirrt. “Warum soll ich mir ein Dungeon vorstellen?” “Nun, du weiß doch in etwa, wie ein Dungeon aufgebaut ist, oder?” fragte der König, wobei der Angesprochene überlegte und dann zu Ali Baba blickte, der ebenso erst überlegte jedoch schneller eine Antwort fand. “Ein Dungeon hat nur einen einzigen Weg, der richtig ist und zur Schatzkammer fuhrt!” “Genau Ali Baba! Du hast das von der anderen Ära nicht vergessen, was du mal zu Aladin sagtest. Obwohl es für dich viel längere Jahre, zumindest gefühlt, waren, als du zuletzt mit ihm in einen Dungeon warst.” meinte der Dunkelblauhaarige, wobei der Blondhaarige dann etwas verlegen zur Seite blickte, Tess aber wieder sich wundernd ihn ansah und dann wieder zum König. “Nun, normalerweise gibt es in den Dungeons nur einen einzigen Weg, der richtig ist. Doch man kann sich auch einen weiteren beschaffen, der viel einfacher ist und nicht so viele Gefahren hat.” meinte er, wobei die drei Teenagern ihn fragend ansahen, er leicht lachte und weiter meinte: “Es gibt einige Dungeons, wo jemand den Weg schon vorbestimmt. Damit meine ich die Dungeon-Lebewesen.” “Wie Zagan zum Beispiel?!” fragte der 17-Jährige, wobei der König wieder nickte und ihm sagte, dass er ein sehr gutes Gedächtnis habe. Leicht verlegen sah dieser wieder weg und freute sich, von dem Vater seines besten Freundes so gelobt zu werden. “Genau! In der anderen Ära gaben die Kreaturen des Dungeon euch einen Weg, der viel Gefährlicher war, als der eigentlich reguläre weg. Da ihr jedoch zu dieser Zeit schon mehr Erfahrung hattet, wirkte dieser Weg für euch recht leicht.” sprach er. “Aber ... ich komme etwas vom eigentlichen Thema ab. Weshalb du dir das vorstellen sollst Tess ist, weil ein Dungeon sehr viele Wege hat. Doch nicht jeder führt zu dem hin, wohin man eigentlich gerne wollte. Und so ist es in etwa mit der Bahn des Schicksals. Normalerweise gibt es nur ein geradeaus. Doch, man kann sein Schicksal auch ein bisschen verändern. Dies führt jedoch am Ende wieder zum selben Weg.” sagte er, wobei der Angesprochene ihn nur seltsam ansah und dann zu Shiba blickte, die leicht kicherte. “Salomon! Du redest mal wieder kreuz und quer, sodass der Arme kleine Tess dich nicht versteht.” kicherte sie, worauf dann auch ihr Mann sie ansah, dann zum Teenager sah, der ein verwirrten Blick hatte, leicht lachte, sich entschuldigte und wieder zu ihr sah, als sie es für Tess leichter erklärte. “Was er damit meinte ist, dass durch den Wunsch von Ali Baba, die Schicksale von uns allen, sowie auch das von Aladin, umgeschrieben wurde.” “Ja! So ist es! Und eigentlich dachten wir, dass sein Schicksal der wird, eines Tages ein König von Alma Toran zu werden!” sagte Wahid. “Aber seid ihr beide den Zweien begegnet seid, beginnen die Rukh in Aladin, die ich umschrieb, sich selber wieder umzuschreiben und versuchen somit ihm sein eigentliches Schicksal, was die eigentliche Wahrheit ist, zu mitteilen.” beendete der König, worauf der 14-Jährige sie nur noch verwirrter ansah. Sich am Hinterkopf kratzen versuchte er es so zu verstehen, wie er es immer machte, wenn man ihm etwas erklärte. Doch so stark er auch versuchte zu überlegen, desto schummriger wurde ihm und bekam somit Kopfschmerzen, sodass er gequält lächelte. “Das ist ein bisschen … Naja, seltsam. Es hört sich wie ein Märchen an. Wie eine … ich weiß nicht.” lächelte er nur noch, kratzte sich am Hinterkopf und sah zu den drein Erwachsenen und hoffte eigentlich, dass sie ihm nur ein Märchen versuchten zu erklären. Doch ihre Blicke lagen in einer ernsten Situation und so wirkten nun auch ihre Rukh um sie, die der junge Mann sah und auch spürte. “Das … ist kein Märchen, was ihr mir erzählen wollt … habe ich recht?” fragte er vorsichtig und sah dann mit dem selben lächeln zum Boden, als sie ihm ein nicken als Antwort gaben. So fingen sie dann an, ihm das zu erzählen bzw. zu erklären, was sie hätten vor zehn Jahren schon tun sollten, erzählten ihm so viel, wie sie es für angebracht fanden und wie viel Tess es selber verstand. Es nicht ganz glaubend sah dieser dann immer zu Ali Baba und Morgiana rüber, sah ihre betrübten sowie zwischen durch lächelnde Gesichter, die ihm zeigten das es stimme und nickten immer dem Jungen zu. “Mehr von der realen Ära können wir dir nicht sagen, da wir selber nicht anwesend waren und … es auch besser wäre, wenn die drei es dir genauer erzählen.” sprach dann Salomon nach ca. 2 Stunden Erzählung zum Braunhaarigen, der nur trostlos auf seinen Schoß und in seinen Händen blickte. Er wusste weder, was er sagen wollte noch wollte er es glauben, dass er sowie alle anderen in Alma Toran eigentlich nicht existierten und sein kleiner Bruder, gemeinsam mit dem Dschinn und Al Thamen alleine auf der Welt herumirrte. Doch … es machte nun für ihn alles Sinn. Das seltsame verhalten von Aladin, noch bevor die beiden auf seine ehemaligen besten Freunde trafen und das andauernde versuchen, die Magie zu erlernen. “(Wieso ist es mir erst jetzt so aufgefallen und nicht früher? Der Grund: Weil ich dachte, er hätte sich deswegen so verhalten, wegen diesen Angriff auf ihn ...)” dachte Tess und sah dann zu seinem Vater, der seine kräftige Hand auf seine Schulter ruhte, um ihm das Gefühl zu geben, dass er nicht alleine so dachte und dann zu Ali Baba, als dieser nach langem etwas sagte. “Ich kenne dich sehr gut, Tess. Dein Vater und Setta kenne ich auch. Als ich euch jedoch traf, ist es mir nicht eingefallen, dass ich euch eigentlich kenne.” meinte der Blondhaarige und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Nun etwas verwirrt, sah der Junge ihn an und fragte ihn, woher er ihn und die zwei anderen kannte. “Naja, sagen wir mal: In der anderen Ära ist mir etwas passiert … wo ich euch eben kennenlernte, hehe … (Es ist mir ja immer noch ein Rätsel, wie ich in Il Illah überhaupt kam. Ich dachte ja immer, dass wenn man stirbt, zum großen Strom der Rukh kehrt ...)” lachte Ali Baba und sah dann Gedankenverloren zur Seite. “Warte! Das heißt ja, dass Aladin von der anderen Ära schon lange etwas weißt und sich deshalb so seltsam benehmt! Warte! Nein …, wenn er wirklich in der anderen Ära mit denen befreundet wäre, würde er nicht so zu ihnen sein.” murmelte Tess, wobei Ali Baba verärgert zu ihm rief 'Was meinst du mit 'wirklich' und 'wäre'?!' “Nein Tess. Aladin weißt von dem anderen Schicksal nichts.” meinte Königin Shiba, worauf der 14-Jähriger sie verwirrt ansah und dann zum König sah. “Shiba hat recht. Aladin weißt nichts davon, was du heute gehört hast. Aber er wird bald diese andere Ära sehen.” “Wie meinst du das, Salomon?” fragte Tess den Vater des kleinen Prinzen, sodass er ihm dasselbe erzählte, wie er es vorher Ali Baba und Morgiana erklärte. Und so vergingen weitere Stunden. In der Zwischenzeit kam die Nacht über Alma Toran und jeder in dieser friedvollen Seite der Welt schlief sanft und ruhig in dessen Betten. Bis auf ein einziger, der sich in seinem großen weichen Bett hin und her wälzte und Bilder sah, die ihm Angst bereiteten. “|König! König!|” Langsam öffnete Aladin seine trüben Augen und sah sich etwas um als vor seinem Blickfeld eine Person erschien, die winkend zu dem Volk sah, was voller Freude und Zuversicht ihrer Zukunft jubelte. “(Seltsam … Das ist doch Papa. Aber warum trägt er einen so langen komplizierten Umhang? Und warum ist sein Haar offen?)” wunderte sich der kleine Prinz und wollte darauf zu seinem Vater gehen. Doch er rührte sich nicht vom Fleck und wurde eher von den anderen übersehen, als diese durch ihn durch liefen um den König zu ehren. So wollte er eben etwas sagen. Doch aus seinem Mund kam kein einziger Ton, sodass Aladin sich an die Kehle packte und sich fragte, was den plötzlich los sei. “|König Salomon, König der Könige!|” sprach ein jüngerer Mann voller ehre und grinste zum König rüber. “|Es ist allein Euer verdienst, dass sich die Welt Stück für Stück eint!|” sprach nun ein älterer Mann mit derselben ehre und lächelte darauf, wobei er einige tränen verlor. “(Das sind ja … die Dschinn! Sie sind ja Menschen! Aber warum …?)” fragte sich der 10-Jährige und sah wieder zu seinem Vater, als er die liebreizende Stimme seiner Mutter hörte. “|Außer Euch hat niemand ihn zu träumen gewagt ...|” sprach Shiba und ging mit langsamen schritten an ihren Sohn, den sie nicht bemerkte, vorbei und hielt neben Salomon an. “|Diesen verrückten, großartigen Traum!|” “|Glaubst du das wirklich?|” fragte nun der König, sah darauf mit einem stumpfen lächeln zu ihr, die ihn hingegen mit einem herzlichen aber leeren Blick ansah. “|Ja … Wer hätte gedacht, dass die zahllosen Länder, Religionen und Völker sich anschicken würden, … einander die Vergangenheit zu vergeben, sich zu verstehen und alle gemeinsam dem großartigen Gefäß zu dienen, welches Ihr seid ...|” sprach seine Mutter trostlos zu ihren König. Sich nun unwohl fühlend sah Aladin mit geweihten Augen zu seinen Eltern und wieder zu den anderen. “(Was ist hier nur los?! Das sind doch nicht wirklich meine Eltern! Warum … Sie verhalten sich gegenüber ganz merkwürdig! Und auch die anderen ...)” Doch als der kleine Prinz wieder zu den menschlichen Dschinn sehen wollte, waren sie verschwunden und auch seine Umgebung änderte sich nach einem kurzem blinzeln. Sich nun wieder umsehend, fiel der kleine Prinz auf seinen Vierbuchstaben, als die Erde und der Himmel erzitterte. “(Was ist das denn?!)” fragte er sich als ein seltsames schwarzes Ding vom Himmel auf die Erde hinab kam und blickte dann zu seinem Vater, wobei er wieder nur sein Rücken sah. “|Die Magier … konnten wohl nicht verzeihen? Bis zum Schluss nicht ...|” sprach er und nutzte, als das schwarze Ding die Erde berührte eine starke Magie, die Aladin so hell blendete, dass er seine Augen schloss und seine Arme schützend davorhielt. Doch in dem Moment, wo er seine Augen schloss, sah er eine schwarze Sonne über Alma Toran und dutzende schwarz gewordene Leichnam, die wie Kohle geformte Menschen aussahen. Voller Schreck und mit großer Angst sah er um sich und bekam auf einem Schlag dutzende Bilder gezeigt, die ihm höllische schmerzen gaben. Sich zusammenkrümmen ging er in die Hocke und versuchte diese Bilder zu vergessen. Doch so stark er es versuchte, sie einfach zu ignorieren, desto schlimmer wurden sie für Aladin, sodass er nur noch ein einziges Bild sah und ein einziges Gefühl. Das Gefühl der Verwirrtheit, Allein sein und Wut. Mit einem starken zittern, versuchte der Prinz sich umzusehen. Doch seine Augen waren trübe. Hatte er keine Kraft mehr? Hatte er seine ganze Kraft gegen diese Bilder gegeben? Nein! Er hatte geweint! Aber, warum hatte er geweint? Seine Augen brannten vor lauter weinen. Sein Herz schlug schnell vor Wut. Seine Atmung war unregelmäßig und mit jedem Luftzug brannte sie als hätte er Feuer geschluckt. Und dann sah er einfach mit einem Hass gefüllten Blick unbewusst zu einer Person, die vor ihm im Schneidersitz saß und schrie sie an. “|JETZT SAG DOCH ENDLICH WAS!! WER BIN ICH?!!|” Mit rasenden Herzen, schnellen Atem und einem tränen sowie schweiß gebadeten Gesicht schrak Aladin von seinem Traum auf und blinzelte mehrmals, um die Tränen, die sich in seinen Augen noch bildeten, freien Lauf zu lassen und um seine Sicht, die ihm trüb schien, zu verbessern. Er sah, als sie sich langsam verbesserte, in seinem eigenen Zimmer um und sah dann auf seinen Händen, die er, bis vorhin, noch voller Dreck und schrammen bedeckt anstarrte. “Was … war das? Warum war … Wieso habe ich das Gefühl, dass dies, was ich sah, die Wirklichkeit ist?” fragte sich der kleine Prinz, fasste sich dann an sein noch schnell schlagendes Herz und kroch, als er es etwas beruhigen konnte und sich für etwas entschied, aus seinem Bett. Doch seine Beine fühlten sich taub an und er zitterte noch leicht. “(Was ist … wenn sie nicht mehr ...)” dachte er und schüttelte darauf mit dem Kopf. “Nein! Sie sind noch da! Ich darf es nicht denken und zulassen!” meinte der 10-jährige kleine Junge fest entschlossen und taumelte zu seinem göttlichen Stab rüber. Er packte ihn und nutzte ihn als sein drittes Bein, sodass er mit ein paar Problemen aus seinem Zimmer gehen konnte. “(Zuerst zu ...)” dachte er und ging von seiner Zimmertür einen etwas längeren Flur entlang bis er in der Hälfte des Flurbereiches vor einer Tür stehen blieb und sie erst für eine Weile anstarrte. Aladin atmete erst tief ein, um etwas mehr Selbstbewusstsein zu gewinnen, klopfte dann vorsichtig an die Tür und öffnete sie ebenso vorsichtig, um ein Blick ins Zimmer zu haschen. Als er daraufhin hinein ging, hörte er ein lautes und, für ihn, sehr anstrengendes schnarchen. So kam er dem großen Bett etwas näher und sah Tess, der wiedermal seine Decke bis zum Fußende des Bettes trat und sich quer über das gemütliche Möbelstück fett machte. “Mmm … Du dummer … Aladin, du Idiot ...” murmelte der 14-Jährige vor sich hin, wobei der Angesprochene, ihn erst anstarrte jedoch dann grinste und leise kicherte. “Selber.” flüsterte dieser dann und ging darauf wieder aus dem Zimmer seines Freundes raus. Er wollte ja immerhin seinen großen Bruder nicht wecken oder in einer peinlichen Situation bringen, in der er schon seit Anbeginn seines Lebens war. Erleichtert, dass er hier war, schloss er hinter sich leise die Tür und ging in ein weiteres Zimmer, was seinem etwas näher war und an der er vorher erst vorbeilief. Auch bei diesen blieb er erst stehen und atmete tief ein. War er sich sicher, dass sie da drin waren? Nein! Das war er sich nicht! Deswegen klopfte auch er hier erst leise an die Tür, öffnete sie dann vorsichtig und sah darauf in ein ebenso großes Zimmer, wie sein eigenes. Mit langsamen Schritten ging Aladin zum großen Bett, was leicht vom Mondschein erleuchtet wurde und somit zwei Silhouetten zu erkennen waren. Es waren Salomon und Shiba, die, Arm in Arm, nebeneinander schliefen. Wobei eher die Königin halb auf ihren König lag, ein kirschrotes Gesicht hatte und ein bezauberndes sowie ein zufriedenes Lächeln zeigte, während ihr Mann leicht unbequem auf der Seite lag, sie jedoch in seinen Armen liegen ließ und sie ab und an wieder zu sich zieht, wenn sie sich etwas von ihm entfernte, um sich umzudrehen. Doch statt ebenso zufrieden zu sein, wie vorhin bei Tess, ging Aladin dem Bett näher, sah mit Furcht auf die beiden und stupste vorsichtig am Oberarm seines Vaters. Als dieser sich darauf etwas Bewegte ging Aladin in die Hocke und versuchte sich zu verstecken, da er dachte er habe sein Vater versehentlich geweckt. Doch es kam nichts. Kein freundliches 'Hallo Aladin.' noch die Beine seines Vaters konnte er sehen, als er sich unter dem Bett seiner Eltern verkroch. So kroch er wieder heraus, erhob sich und sah wieder zu seinen Eltern, die nun viel bequemer nebeneinander lagen, sodass nun auch sein Vater ein zufriedenes Lächeln hatte. “Wie schrecklich ich sein muss … Wieso dachte ich, dass ihr nicht hier seid?” fragte sich der kleine Prinz und seufzte darauf leise. “Am besten gehe ich wieder zurück in mein Zimmer ...” meinte er und ging daraufhin dann aus dem Zimmer seiner Eltern und den Flur wieder hinauf. Doch im halben Wege blieb er stehen und dachte an etwas nach. Darauf sah er dann auf seinen Händen und ging abermals den langen Flur hinab bis er vor einer großen goldenen Tür, was einem Tor ähnelte und das königliche Wappen, der achtzackige Stern hatte, stehen blieb und sie für eine kurze Weile anstarrte. Tief atmete der kleine Blauhaarige ein, kreuzte seine Arme vor sich, hielt dabei sein Stab in der rechten Hand und rief 'SESAM, ÖFFNE DICH!!' Doch nichts geschah. So sah der kleine Prinz enttäuscht zum Boden und flüsterte, dass wenn er dieses Tor nicht öffnen könne, er kein würdiger Abraham noch ein würdiger Anhänger seines Vaters sei. “Diese heilige Stätte … die dürfen nur meine Eltern, ihre Anhänger und Tess betreten … Also die, die Erlaubnis und die Magie dazu besitzen.” meinte der Prinz, sah darauf erneut auf seine Hände und lehnte sich dann an das große Tor. “Ich besitze gar nichts von beiden ...” fügte er noch hinzu und klopfte dann mit dem göttlichen Stab an das große Tor. “(Ob er überhaupt noch wach ist?)” fragte er sich und sah dann zum Mann hinauf, als dieser dahinter es öffnete und seinen nächtlichen Besucher leicht verwundert aber mit Freude ihn zu sehen ansprach. “Aladin … Willkommen im Heiligen Palast!” Kapitel 9: 9. Nacht: Die Metallgefäße von Ali Baba und Morgiana --------------------------------------------------------------- Stillsitzend saßen Aladin und Ugo, der das große goldene Tor öffnete, im Heiligen Palast und sahen sich nicht an bzw. sah der kleine Prinz nicht zum Mann, der für ihn ein warmes Getränk bereitete. Stumm sah er auf seine Hände, die er eigentlich ruhend auf seinen Schoß lag, sie jedoch immer wieder zu Fäusten ballte und dann wieder öffnete, als ihm sein Mut wieder verflog. “Hier Aladin. Trink das und dir geht es gleich wieder besser.” sagte der Hellblauhaarige zum 10-Jährigen, der nun aufblicke und zitternd die Tasse nahm, die sein Freund vorher über seinem Hitzezauber hielt, um den Inhalt darin zu wärmen. Mit einem stummen kurzem lächeln und nicken sah der kleine dann wieder Gedankenverloren zum Getränk, wo er sein Gesicht spiegelnd sah. Eigentlich gerne wissen, weshalb er zur so später Stunde zu ihm kam und was er alles wüsste, wusste der ältere Mann jedoch auch, dass er ihm etwas Zeit geben solle und ihn von der anderen Ära nichts fragen noch etwas erzählen sollte. So saß er sich auf einem Stuhl vor dem kleinen Prinzen, machte ein paar schlucke aus seinem eigenen Getränk und beobachtete die Rukh um den kleineren, die um ihm herumirrten. Als der junge Prinz dann nach einer Weile auch ein paar schlucke machte, seufzte er tief, sah nach gefühlten 30 Minuten zum Mann, der ihn die ganze Zeit über betrachtete und stellte ihm eine Frage. “Ugo … Warum bin ich kein Magier, sowie Papa, Mama oder die anderen?” fragte er seinen besten Freund, der erst überlegte und ihm sagte, dass er ein Magier sei, nur seine Kräfte in ihm noch schliefen. “Ich kann aber die Rukh nicht sehen und ...” Er seufzte schwer. Aladin war sich nicht sicher, ob er ihm dasselbe sagen sollte, wie er es zwei Tage vorher Tess verriet. Doch er musste mit irgendjemandem darüber sprechen und erfahren, was diese Bilder eines anderen Schicksals zu bedeuten hatten. “... Ich habe das Gefühl, dass ich es vorher mal konnte ...” meinte Aladin mit einer bedrückten Stimme und dachte unbewusst an ein Bild, was in dieser heiligen Stätte geschah. Sehend das ein Rukh sich auf dem Prinzen saß und leicht anfing zu leuchten, nickte der Befragte unbewusst und beobachtete ihn einfach weiter. Als er jedoch Aladin wieder am ganzen Leib zittern sah, erhob er sich von seinem Sitz und legte seine Hand auf die dünne Schulter Aladins, der darauf erschrocken hochblickte und in die rote Augen Ugos sah. “Aladin … Du benimmst dich seit einiger Zeit sehr seltsam. Sogar noch seltsamer, als du es vorher schon tatst. Was ist es, was dir solche Gedanken bringt, dass du mitten in der Nacht zum Heiligen Palast kommst?” fragte er ihn mit einem sanften Lächeln, um ihm zu versichern, dass er ihm alles erzählen könne ohne sorgen von Konsequenzen zu haben. Darauf sah der kleine 10-jährige Prinz wieder zu seinem Schoß und zuckte mit dem Schultern. “Ich ... habe nichts ...” meinte er jedoch dann und beobachtete seinem Freund im Augenwinkel, als dieser von seiner Seite erhob und wieder zum Stuhl ging. “Das kann ich dir nicht ganz glauben, mein Freund. Deine Rukh fliegen seit einer ganzen Weile kreuz und quer … schon so, als wären sie nach etwas auf der Suche.” meinte dieser, worauf Aladin ihn nur ansah und dann wieder zum Boden. “Außerdem weiß ich von deinem Vater, dass du, seitdem du Ali Baba und Morgiana begegnet bist, von etwas sprichst, dass dir Sorgen und Kummer gibt, und uns es jedoch nicht verraten willst.” sagte Ugo dann, worauf der Blauhaarige kurz zusammenzuckte und seine Hände, die er wieder in Fäusten ballte, in seinen Schoß drückte. Er wollte ihm ja das von den Bildern und dem Traum erzählen. Doch, er ist sich selber nicht so sicher und hatte auch große Angst davor, sie wieder zu sehen und die Gefühle zu spüren, die er in dem Moment hatte, als er sie sah. Dies bemerkend, dass der kleine Junge mit sich selber am Kämpfen war, sagte Ugo: “Aladin … Egal was dich so bedrückt, dir Gedanken bereitet oder du auch Angst haben magst; Du weißt, dass deine Eltern, Tess, die anderen und auch ich immer ein offenes Ohr für dich haben und dir helfen werden. Also sag; Was ist es, was dich hierherbrachte?”, fragte er dann, wobei Aladin abermals mit den Schultern zuckte und meinte, dass es keine Gründe gäbe. Doch als er dann wieder zu ihm sah, sagte er: “Also gut … Ähm … Ja! Nein … Ich weiß nicht ...”, seufzte er dann und sah wieder zu seinen Händen. “Ich … Ich weiß es nicht so genau. Irgendwie … wirkt bei mir plötzlich … alles falsch …” sagte der kleine Prinz mit tränen gefüllten Augen, einer zitternden Stimme sowie Händen, die er vorsichtig wieder zu Fäusten ballte und sie dann wieder lockerte. “Ich … ich hatte ganz schlecht geträumt, Ugo.” meinte er dann und verlor dabei tränen, als er sich an die Bilder wieder erinnerte. “Ich … ich weiß nicht, was diese Bilder zu bedeuten haben, die ich sehe … Es ist … Ich habe … Ich ...” Seine Stimme zerbrach während des Gespräches und nichts, außer ein schluchzen, kam mehr aus seinem Mund. Verstehend, was er ihm versuchte zu erzählen, erhob sich Ugo von seinem Sitz und ging zu einem Bücherregal, um ein bestimmtes Buch zu holen. Währenddessen versuchte sich der kleine Blauhaarige wieder zu beruhigen und versuchte weiter zu sprechen, betrachtete dabei seine Hände, die er nun in Fäusten ließ und wie seinen Tränen auf diese landeten. “Ich habe keine Ahnung, warum. Aber … seitdem ich die Zwei zum ersten Mal sah, scheint diese Welt für mich einfach … falsch. Und diese Bilder … die scheinen für mich -” “- die Wirklichkeit zu sein.” beendete sein älterer Freund den Satz, sodass Aladin verwirrt und fragend zu ihm blickte und 'Ja. So ist das.' sagte. “Seitdem habe ich das Gefühl, dass das hier nicht die Wirklichkeit sei …, sondern nur eine Fälschung.” meinte er und sah mit geröteten und tränen gefüllten Augen zu seinen Händen, die er nun auf dem goldenen Boden leicht drückte, worauf er saß. “Ich weiß gerade nicht, wer ich überhaupt bin ...” schluchzte er und sah dann zu seinem Freund, der sich wieder vor ihm auf seinem Sitz saß, ihn anlächelte und ihm ein Buch vorhielt. “Ich kann gut verstehen, wie du dich gerade fühlst. So ähnlich ging es der Person dieses Buches.” meinte er und tippte darauf, als der kleinere es sich betrachtete. “Was ist das für ein Buch?” “Dieses Buch … ist einfach nur ein Buch. Aber, darin ist eine ganz interessante Geschichte, die dir bestimmt gefallen wird.” sagte sein Freund, worauf das Gesicht des kleinen Prinzen leichte Interesse zeigte. Er wusch sich die restlichen Tränen von den Wangen, entnahm dem Wächter des Heiligen Palasts das Buch, betrachtete es sich genauer an und meinte dann, dass es keinen Titel habe. “Bist du dir da sicher?” “Ja! Da ist kein Titel drauf!” meinte er erneut, als er die Frage des Hellblauhaarigen beantwortete und auf die beiden leeren Flächen des Buches zeigte. “Siehst du! Weder hier noch hinterm Buch steht der Titel ...” Als er dann das Buch öffnete sah er erst es sich Minutenlang an und blickte dann zu seinem Freund. “Da steht ja gar nichts drin … Soll das von vorhin ein Scherz sein?” fragte Aladin Ugo dann, als dieser herzlich lachte und ihm das Buch wieder entnahm. Sich für blöd gehalten, plusterte der kleine Prinz seine Wangen auf und meinte schmollend, dass er gemein sei und ihn nur auf die Arme nehmen wollte. “Das stimmt doch nicht, Aladin! Du bist sehr weise für dein noch sehr junges Alter. Deswegen würde ich nie dich in so etwas anlügen.” meinte er dann, worauf der Angesprochene nur sein Blick von ihm wandte und beleidigt zur Wand starrte. Er mochte es nicht, wenn ihm irgendjemand sagte, dass er sehr weise sei. Denn er selber empfand nicht, dass er so weise sei, wie die anderen von ihm dachten. Deswegen plusterte er seine Wangen noch dicker auf und versuchte Ugo zu ignorieren, als dieser wieder mit ihm sprach. “Soll ich dir die Geschichte, die in diesem Buch steht, erzählen?” fragte er, worauf der Blauhaarige wieder zum Hellblauhaarigen aufblickte und ihn fragend ansah. “Aber … da steht doch nichts drin.” meinte er wieder, worauf der Wächter des Ortes einen Zauber leise aufsagte und viele Rukh um Aladin und ihm schwirrten. Nicht wissend, dass seine eigene Rukh von ihm flogen und um das Buch kreisten, starrte der kleine Prinz zu seinem Freund und bekam große Augen, als für ihm aus dem Nichts ein Titel lesbar wurde. “Magi: The Labyrinth of Magic? Was ist das den für ein Titel und um was geht es?” fragte der kleine Prinz gewundert, sodass der Wächter lächelte und sagte: “Wie der Titel schon sagt. Es geht um einen Magi, einen sehr jungen Magi, der durch einen großen Labyrinth, auch genannt das Labyrinth des Lebens, geht und dort viele Freunde, Verbündete, die Magie und vor allem sich selber sowie die Welt kennenlernt.” Gestaunt und mit hell erleuchteten Augen sah nun Aladin zum Buch und wieder zu Ugo und bat ihm, die Geschichte des jungen Magis zu erzählen. Darauf lächelte er, nickte und fing an so viel zu erzählen, soweit er von seinem Herrn und den Rukh des kleinen sehen konnte und sich selber sicher sein konnte, keine Störung des großen Stroms der Rukh zu verursachen. “Die Geschichte beginnt irgendwo mitten in einer großen Wüste, wo ein kleiner Junge, sich selber nicht kennen und so in deinem Alter, halb verhungert sowie am Verdursten kreuz und quer lief und irgendwann an einer Räuberbande traf ...” So vergingen einige Stunden, bis der junge Prinz irgendwann tief und fest mit einem sanftem lächeln einschlief. Es war schon die prachtvolle Morgensonne über Alma Toran aufgegangen und Tess war sehr früh erwacht, um schon einige Sachen für die Reise zu packen, die er heute gemeinsam mit Aladin und seinen anderen Freunden machten. Während er in sein Zimmer hin und her lief, einige Klamotten in seiner Tasche legte und sich dann wieder entschied, sie doch nicht mit zu nehmen, dachte er an das Gespräch von gestern Abend nach, was er mit Salomon, Shiba, seinem Vater und den beiden, Ali Baba und Morgiana, führten. “Ich muss unbedingt die beiden später mehr fragen, was in der anderen Ära alles geschah. Obwohl mir das alles immer noch nicht so passt.” meinte der 14-Jährige, schloss seine Tasche und nickte zufrieden. Dann legte er sie in einer Ecke und ging zum großen Speisesaal, wo sein zurzeit letztes Frühstück in Alma Toran, wartete. Zur gleichen Zeit in einem anderen Flur liefen Ali Baba und Morgiana zum selben Speisesaal wie Tess. “Was für eine Ehre es ist, gleich mit seinen Eltern, seinem Freund und mit ihm gemeinsam zu frühstücken.” meinte Ali Baba und machte einige Drehungen vor Freude. Ihm beobachtend, kicherte seine ehemalige Ehegattin und nickte. “Ja. Es ist eine Weile her gewesen, als wir gemeinsam was aßen.” sagte sie, wobei ihr Freund dann stehen blieb und sie ansah. Ebenso nickend sagte er, dass wenn man diese Ära einfach ausblenden würde, ihr letztes gemeinsames Essen vor dem Kampf gegen David und Sindbad war. Kichernd schüttelte die Rothaarige hingegen ihr Kopf und sagte: “Nein! Wir aßen zuletzt gemeinsam, als wir geheiratet hatten. Du weiß doch, dass wir beide dann von Kou aus für eine Weile wegreisten und Aladin dort allein ließen.” “Stimmt! Da war er ja 15. Jetzt ist er wieder ein Kind.” lachte der Blondhaarige erst, blieb dann aber stehen und sah etwas benommen zum Boden. “Stimmt was nicht, Ali Baba?” fragte Morgiana ihren Freund besorgt, sodass er mit dem Kopf schüttelte und meinte, dass mit ihm alles okay sei. “Ich frage mich nur, weshalb Aladin kein Vertrauen zu Fremden hat und so wenig Selbstbewusstsein. In der anderen Ära hatte er dies und sprach auch mit Menschen, die er vorher noch nie gesehen hatte.” meinte er und ging darauf mit ihr weiter zum großen Speisesaal. Ihm darauf zustimmend nickend meinte sie, dass vielleicht etwas in dieser Ära geschah, sodass er sich so geändert hatte. “Oder er hat in dieser Ära einfach eine wohlhabendere Erziehung genossen, sodass er weiß, dass man nicht mit jedem Fremden reden und trauen darf.” fügte sie dann hinzu, worauf der blondhaarige junge Mann sie ansah und mit dem Kopf schüttelte. Darauf sagte er dann: “Selbst, wenn es so sein sollte, gestern Vormittag, als wie uns den Zweien vorstellten, habe ich ganz klar 'Mo' verstanden. Und selbst wenn dies nur eine kurze Erinnerung an uns sei ... Hast du gestern bemerkt, wie er mit Tess um ging? Er verhielt sich in dem Moment so, wie wir ihn kennenlernten. Freundlich aber Unhöflich zugleich!”, meinte er dann mit einem Lächeln und gekreuzten Armen vor seiner Brust, sodass Morgiana ebenso lächelte und etwas kicherte. Ihm zustimmend sagte sie dann, als Ali Baba meinte, dass sie gleich beim Essen König Salomon darauf ansprechen sollten, dass sie vermutet, er sage ihnen nichts, da er es sonst getan hätte, als die beiden mit der Königin gemeinsam sprachen, worauf Ali Baba wieder stehen blieb und ihr wieder recht gab. “Dann sollten wir Tess fragen. Immerhin kennt er diesen Aladin besser als wir zwei gerade … und er wird es uns ganz bestimmt sagen.” sagte er mit viel Optimismus, ging daraufhin weiter und stieß versehentlich an den zuvor gesprochenen Jungen, der über seine eigene Füßen nach hinten fiel. Auch Ali Baba fiel über seinen eigenen Füßen und landete ebenso auf seinen Vierbuchstaben, sowie sein angerempelter Partner. Mit leichter Sorge, dass er sich verletzt habe, rannte Morgiana zu dem 17-Jährigen und fragte, ob alles okay sei. Nickend lächelte dieser, erhob sich mit der Hilfe seiner Freundin und sah zum 14-Jährigen, den er versehentlich umgehauen hatte. “Tut mir leid. Ist alles okay bei dir, Tess?” fragte der Blondhaarigen den Braunhaarigen, der erst etwas verwirrt blinzelte und dann zum dritten Prinzen hinaufsah, der ihm mit einem freundlichen Lächeln seine Hand zu ihm reichte. Nun bemerkend, dass er auf dem Boden saß, sprang dieser hektisch auf und entschuldigte sich für das anrempeln. “Ich war in meinen Gedanken versunken und habe dabei Euch nicht bemerkt, Prinz Ali Baba!” entschuldigte sich der beste Freund Aladins bei seinem anderen Freund und machte darauf mehrere Verbeugungen. Ihn nun leicht verwirrt anblicken, sahen sich die beiden erst an und lächelten dann. “Aber Tess! Du musst dich doch nicht entschuldigen. Ich habe ja selber nicht aufgepasst, wo ich hin gehe.” meinte der Saluja Prinz lächelnd, legte seine Hand auf die Schulter des jungen Mannes und fügte hinzu, dass er nicht so vornehm mit ihm sprechen müsse. Darauf sah Tess in seinen goldenen Augen und meinte unbewusst zu ihm, als er ein seltsames leuchten in seinen Augen erblickte, dass seine Rukh seltsam seien. Als dieser darauf ihn fragte, was er damit meinte, sah der 14-jährige junge Mann ihn mit großen Augen an und sagte: “Ach! Nichts! Vergiss, was ich sagte!”, grinste er dabei und legte seine Hand auf dem Türknauf, um darauf, gemeinsam mit Ali Baba und Morgiana, den Speisesaal zu betreten. Zu ihnen eilte dann Shiba, um den drein einen schönen Morgen zu wünschen und den beiden ihren Platz zu zeigen, von wo sie gemeinsam mit den anderen frühstückten. Tess, der seinen Platz in der Gruppe hatte, ging zu seinem Sitz und sah sich währenddessen nach Aladin um. Als dann nun auch die beiden am Tisch saßen, nickten sie einen guten Morgen zum König, der neben essen ein Buch las und sahen dann zu dem Braunhaarigen, als er die Königin fragte, wo denn der Prinz sei, als er nirgends seinen kleinen Bruder sah. Während die Angesprochene Aladins zwei anderen Freunden ihr Frühstück reichte, worauf diese dann etwas verlegen wurden, saß sie sich wieder neben ihrem Mann und sagte, dass er heute nicht mit ihnen gemeinsam frühstücke. “Häh?! Aber warum?” fragte er darauf, worauf auch Ali Baba und Morgiana sie ebenso fragend ansah und dann zum dunkelblauhaarigen König sahen, als dieser von seinem Buche aufsah. “Aladin war letzte Nacht etwas länger auf, als sonst und ist noch am Schlafen.” sagte er, verschwieg jedoch ihnen, dass er im Heiligen Palast schlief. “Aber, unsere Reise beginnt doch nach dem Frühstück oder etwa nicht?” fragte der braunhaarige Junge, worauf er zu seinem Vater sah, der mit vollem Mund sprach, dass sie etwas später abreisen würden, als eigentlich geplant. “Papa, dass ist echt würdelos … Du blamierst mich voll vor Aladins anderen beste Freunde!” sagte er, lehnte sich darauf von seinem Vater weg und schrie 'Aua! Mein Kopf!', als sein Vater ihm ein schlag gab. “Sei nicht so respektlos zu deinem Vater!” meckerte dieser, worauf Tess über seine Beule strich und flüsterte, dass er dies seiner Mutter sagen würde. “Was wirst du?! Na warte du kleiner Rotzlöffel! Das wirst du ihr nicht sagen!” rief darauf Wahid, als sein Sohn ihm geantwortet hatte und die Zunge ihm zeigte. Es amüsierend betrachtend, lachten die beiden und sahen dann zu Salomon und Shiba, als diese ebenso lachten und sie dann ansprachen. “Ali Baba. Morgiana. Da Aladin wohl noch einige Stunden schlafen wird und daher eure Reise auch erst etwas später startet, würden wir euch bitten, nachdem ihr euch gestärkt habt, uns gleich zu folgen.” bat Salomon sie, die sich erst ansahen und dann nickten. “Falls ihr Sorgen haben solltet, die braucht ihr nicht. Wir wollen euch nur etwas für die Reise geben.” lächelte Shiba darauf und biss in ihr Brötchen rein, als die Zwei ihr versicherten, dass sie sich um nichts sorgten. Darauf folgten dann einige Minuten eines amüsanten sowie auch stillen Frühstücks, als Tess sich entschied, seinen Vater nicht weiter zu reizen um somit sich von den Schlägen zu schützen. “Warum hat er gestern über die Stränge geschlagen?” fragte der 14-Jährige das Königspaar, was sich ansah, und fügte leise 'Das frühstücken ohne ihn ist nämlich echt langweilig ...' hinzu. “Naja, Aladin … Er hatte wohl letzte Nacht zu lange an die Reise gedacht, die ihr heute machen werdet. Leider können wir es dir nicht so ganz genau sagen.” lächelte die rosahaarige Frau, verschwieg jedoch den wahren Grund seiner langen Nacht. “Am besten fragst du ihn später selber.” sagte sie dann, worauf Tess nur stumm nickte und darauf kurz zu den beiden sah, bevor er weiter aß. “(Ob es richtig von Salomon war, die beiden zu bitten, uns zu begleiten? Immerhin will Aladin nichts von ihnen wissen ...)” dachte er nach und schüttelte dann mit dem Kopf. “(Nein! Wenn sie wirklich seine Freunde sind, dann wird er sie wohl doch kennen und spielt uns nur etwas vor, weil er auf die beiden Sauer ist. Ich muss ihnen gleich unbedingt einige Fragen stellen.)” Als er darauf sein letzten bissen runterschluckte und zu Ali Baba und Morgiana gehen wollte, erkannte er, dass er nun alleine war. “Oh Mist! Ich war wohl zu tief in meinen Gedanken, dass ich viel länger frühstückte, als ich es sonst bräuchte …” sagte er und sah darauf trostlos zu seinem leeren Teller. “Wieso zum Teufel hat mich niemand angesprochen?!” meckerte er dann und ging nun auch aus dem Speisesaal. Im Flur wo Aladins, Tess's sowie die Ehegemächer ihrer Eltern waren, liefen Salomon und Shiba gemeinsam mit Ali Baba und Morgiana zu dessen Arbeitszimmer. “In diesem Flur dürften eigentlich nur unsere Kameraden, Aladin und Tess, da hier auch ihre Zimmer sind, gehen.” erzählte Shiba den beiden, die staunend sich den Flur betrachten und lächelten, als ihnen klar wurde, dass sie denselben Weg machten, der ihr kleiner Magi Freund tagtäglich machte. “Und auch einige Bedienstete, die uns wecken, laufen hier vorbei. Aber, sie kümmern sich eher um die Zwei, da sie eben noch ihren Tageslauf lernen müssen.” sagte sie dann, als sie zu ihrem König sah und sein Blick verstand. Als sie dann am Arbeitszimmer des Königspaars ankamen, sagte die Königin, dass die beiden ja Aladins Freunde seien, sie deshalb nun auch diesen Flur nützen dürften und sie ihnen auch vertrauen, öffnete der König nebenbei die Tür und bat sie dann hinein. Gestaunt und faszinierend vom Arbeits- und Bibliothekszimmer, gingen Ali Baba und Morgiana etwas umher, um sich alles genauer anzugucken. “Wie beeindruckend das hier alles ist! Woha! Das nenne ich mal eine Menge Bücher!” lächelte der Blondhaarige und sah zur Decke hinauf, als er vor einem Bücherregal stand. Auch die Rothaarige sah hinauf und fragte dann den König, ob er wirklich all dies liest. Mit ein knappes aber freundliches 'Ja.' sagte Shiba neben ihm, dass nicht nur er dies lesen würde. “Sie lesen dies auch, Königin?” fragte der 17-Jährige die 31-Jährige, worauf sie etwas zusammenzuckte und nervös lachte: “Nein! Nein! So was lese ich nicht! Ich meinte damit Aladin.” “Da hat sie recht. Das meiste versteht sie nämlich nicht.” sagte Salomon trocken, wobei Shiba sich zu ihm wandte und zu ihm rief, dass es nicht stimme, was er eben sagte. “Ach ja? Du hast mich letztens noch gefragt was *'Etymologie'* heißt.” “Na und? Das Wort liest und hört sich auch schwer ...” “Du hast das Wort in ein Buch gefunden, was über die Geschichte der Kunst geht. Solltest du dann nicht wissen, was das Wort bedeutet?” fragte der König die Königin, sodass diese ihn wieder ansah, als sie etwas beleidigt zur Seite blickte. “Was willst du mir damit jetzt sagen?” “Nur das du es eigentlich verstehen solltest. Immerhin liebst du doch die Kunst.” “Was spielt meine Leidenschaft zur Kunst jetzt eine Rolle mit dem Wort?! Außerdem, nur damit du es auch weiß; Du hast mir das Wort unglaublich schwer erklärt.” meinte nun Shiba, sodass Salomon sie einfach nur ansah und dann meinte, dass sogar Aladin, der einige Jahre jünger war als sie, ihn verstanden hatte. Während sich die beiden etwas stritten, sahen Ali Baba und Morgiana, die immer noch vorm Bücherregal standen, die Szene an und mussten kichern, als sie ab und zu Charakterzügen von Aladin in den beiden sahen. Auch mussten sie kichern, da sie sich vorstellten, wie sie sich vor Aladin für Kleinigkeiten stritten und er sich dazwischen stellte, um es zu schlichten. “Naja, er ist ja immerhin das Kind von den beiden. Da ist es selbstverständlich, dass man in ihnen Aladins Charakter sieht.” meinte Ali Baba, wobei Morgiana dann sagte, dass es wohl eher umgekehrt sei. Ihr nickend recht gebend, sahen sie wieder zum Königspaar, was sich wieder versöhnt hatte und die beiden wieder ansprachen. “Nun, wir haben euch ja nicht hierhergebeten, damit ihr uns beim streiten zu seht.” sagte Shiba wobei Salomon, ihr recht gebend, nickte und sagte: “Das stimmt. Wir wollten euch ja etwas geben.” Darauf ging er dann zu einem anderen kleinen Raum und holte zwei kleine Truhen, die er dann auf dem Arbeitstisch hinstellte und die beiden bat näher zu kommen. Nun interessiert, was da drin sein könnte, machten Ali Baba und Morgiana große Augen, als sie ihre Metallgefäße sahen. Merkend, dass sie bis eben nicht wussten, dass sie diese nicht bei sich trugen, sahen die beiden die Königin an, als sie sie fragte, ob sie es erst jetzt bemerkten. Ihr antwortend nickten beide mit dem Kopf und fragten dann, warum sie bei ihnen waren und nicht bei den zwei Teenagern oder da, von wo sie sie herbekamen. “Das liegt daran, da sowohl in dein Schwert, Ali Baba, als auch in deinen Metallgefäße, Morgiana, die Feuermagie von Amon war.” sagte der Dunkelblauhaarige, wobei der Blondhaarige 'War?' fragte und dann zur Rosahaarigen sah, die nickte und es dann erklärte. “Ja, sie war in euren Metallgefäße. Doch jetzt nicht mehr.” “Warum?” “Da du dir gewünscht hast, dass Aladin mit uns hier in Alma Toran lebt, habt ihr beide nie gemeinsam den Dungeon Amon bezwungen, da ihr euch hier in dieser Ära auch nie begegnet seid.” sagte Shiba, wobei der dritte Prinz dann zum Boden sah und fragte, ob jemand anderes den Dungeon bezwungen habe. Darauf schüttelten die beide mit einem Lächeln, sodass der Prinz aufblühte und vor Freude etwas herum hüpfte, bis er dann sie ansah und fragte, weshalb sie sich da so sicher seien, dass er nicht bezwungen wurde. “Nun, da Salomon der Herr der Dschinn ist, bekäme er sofort mit, wenn ein weiterer einen Dungeon bezwungen hat und die Kraft des Dschinns bekam.” lächelte die Königin, worauf der König nur nickte und Ali Babas Frage beantwortete, als dieser erneut fragte, weshalb dann ihre Metallgefäße bei ihnen sei und nicht da, von wo sie sie herhatten. “Da ja die Kraft von Amon da drin war, musste ich sie ja erst raus entfernen. Und … Statt jetzt groß viel zu erklären; Da ihr im Heiligen Palast wart, als ich deinen Wunsch erfüllt habe, waren eure Metallgefäße die einzigen, die nicht zu ihren Besitzern zurückkehrten. Aus irgendeinem Grunde, sowie auch eure Erinnerung der anderen Ära, die ihr noch habt, ist dein Schwert nicht zurück nach Sindria gekehrt und deine damaligen Fußfesseln nicht nach Qishan.” erklärte er schlicht, worauf Ali Baba und Morgiana sie erst ansahen und dann lächelnd aus den Schatullen holten. Als der 17-Jährige sein Schwert sich erst etwas betrachtete, nahm er dann die goldene Kette von der 14-Jährigen aus den Händen und legte sie um ihr Hals, sodass diese etwas verlegen auf den Boden sah und ihn dann anlächelte. Obwohl die beiden wieder in ihrem damaligen Alta zurücksprangen, und zwar in den, in denen sie sich kennenlernten, waren ihre Charaktere denen aus der Zeit, wo sie Mann und Frau sowie auch viel reifer waren. Deswegen erhofften die beiden auch, dass Aladin, und zwar ihr Aladin, den sie kannten und lieben lernten, wieder so mit ihnen sprach, wie er es in der anderen Ära tat. Dies beobachtend lächelte das Königspaar und sprach dann wieder mit ihnen. “Wir vermuten mal, dass ihr in diesen Kleidungen nicht reisen wollt, oder?” fragte die Königin, sodass die beiden sich ansahen und dann nickten. “Naja, es ist etwas seltsam mich in der Kleidung von damals zu sehen, die ich trug, bevor ich von Balbadd abgehauen bin und dann Aladin kennenlernte.” sagte Ali Baba, sodass Morgiana nickte und sagte: “Und für mich ist es seltsam … so was zu tragen. Normalerweise bin ich immer Barfuß und trage nicht … so was.” Verständlich nickten darauf die beiden und sagten, dass sie zwar nicht ihre damalige Kleidung haben, sie jedoch in einer kleiden könnten, sodass sie sich fürs erste wohl fühlten, bis sie ihre alte Kleidung in der Reise finden. Einverstanden folgten sie die beiden wieder, als sie sich darauf dann trennten. *Ali Baba bekam vom König eine schwarz/goldene Robe ähnliche Kleidung, einen langen weiten weißen Sirwal, dazu passende schwarze Schuhe und einen rosa/goldenen Turban, den er nur ein bisschen um seinen Kopf band und den Rest seinen Rücken runter fließen ließ. Um seiner Taille wickelte er außerdem ein weißes Tuch, um sein Schwert so zu tragen. Und Morgiana bekam von der Königin eine rote Bekleidung, die der des Maharaghan aus Sindria ähnelte. Nur; diese hatte um die Brust ein durchsichtigen Stoff, die bis zu den Handgelenke, wo goldene Armreifen, die sie mit ihr Metallgefäß tauschte, es schmückten, reichten, eine schöne goldene Klimperkette, die um ihre Hüfte hing sowie ein breiten Reifen, wo an der Mitte ein roter Juwel saß, und ihre Brust vom goldenen Metall, der eine schöne geschnörkelte Verzierung hatte, betonte. Außerdem wurde ihr Haar etwas gemacht, sodass sie ein Schleier ähnliches Tuch auf dem Kopf trug und ein weiterer roter Juwel, der bis zu ihrer Stirn reichte.* Sich darauf betrachtend, lächelten die beide und machten sich dann, gemeinsam mit Salomon und Shiba, die über ihre Arbeit stolz waren, Richtung Hafen von Alma Toran, wo sie mit einem Schiff aus mit den zwei Jungs reisen sollten. Kapitel 10: 10. Nacht: Die Reise kann starten --------------------------------------------- Im Zimmer, etwas tiefer im Flur, wo vor einigen Stunden Ali Baba und Co. sich auf dem Weg zum Hafen machten, erwachte Aladin aus seinem kleinen etwas hinausgezögerten schlaf und sah mit noch schläfrigen Blicken sich um. Nun ein Auge reibend und schwer gähnend, bemerkte der noch etwas verschlafene kleine blauhaarige Prinz, dass er in sein Zimmer auf seinem kuscheligen, weich-warmen Bett lag, statt im Heiligen Palast auf dem goldenen, hart-kalten Boden. “Nanu? Warum bin ich in mein Zimmer?” fragte er sich und sah, Gedankenverloren in der Traumwelt, zu seinen Händen, die er unter seiner Decke hervorholte. “Ich war doch … im Heiligen Palast, oder?” fragte er und sah nun zum Fenster, wo die Sonne auf den höchsten Punkt stand. Sich nun vom Bett rollen, tappte er zum Fenster und öffnete es, worauf eine angenehme Wärme sowie Blumen Duft in seine Nase aufkam, sodass er herzlich aufatmete. “Es scheint wohl schon Mittag zu sein ...” sagte er und legte darauf sein Kopf auf seine Unterarme, die er auf das Fensterbrett legte und sah in die weite Ferne. “Ob sie schon auf mich warten?” Nun wieder Gedankenverloren, was der heutige Tag ihm bereithielt, stützte sich Aladin vom Fenster ab, streckte sich und gähnte dabei noch einmal aus. “Ich sollte mich wohl langsam fertig machen. Verstecken oder mich vor der Reise mit den beiden zu sträuben kann ich nicht mehr lange aufnehmen … Vor allem nicht, seitdem ich gestern von Ugo die Geschichte des jungen Magis hörte ...” meinte er, tappte dabei Richtung Kleiderschrank, kramte seine Toranische Kleidung heraus und dachte an die Geschichte, die ihm sein älterer Freund erzählte. “Magi: The Labyrinth of Magic handelt um einen kleinen Jungen, der ebenso, sowie du, im Alter von 10 Jahren war.” fing Ugo an, sodass Aladin mit gekreuzten Beinen vor ihm saß und ihn mit gespannten Augen ansah. “Die Geschichte beginnt damit, dass dieser Junge irgendwo mitten durch einer großen Wüstenlandschaft reiste, der sich selber nicht kannte, halb verhungert sowie am Verdursten kreuz und quer lief und irgendwann an einer Räuberbande traf. Diese wollten darauf sein hab und gut. Doch alles, was der Junge besaß, waren seine Kleidung und eine mysteriöse, zauberhafte Flöte, in der ein Dschinn lebte.” erzählte er und schwelgte darauf selber zu der Zeit zurück. Faszinierend, dass dieser Magi eine Flöte mit Dschinn besaß, rief Aladin erst 'Uwaaah!! Das ist ja irre!' stellte jedoch dann fest, dass ein Metallgefäß golden ist und diese ihm gestohlen wurde. Lachend über seine Feststellung, hob Ugo sein Finger, winkte dreimal hin und her und meinte: “Ts ts ts! Die Flöte blieb ihm vorhanden.” “Hä? Aber … die Räuber wollten doch sein hab und gut … Außerdem … Ich weiß von Papa, dass ein Dschinn sich das Magoi seines Herrn, in diesem Fall des Magis, bemächtigt. Jedoch kann nur ein Dschinn das, wenn sein Herr genug Magoi hat, was ein Magi ja hat. Da er aber halb am Verhungern war, könnte der Dschinn nichts machen.” schlussfolgerte der 10-jährige Prinz und sah darauf seinen älteren Freund trostlos an. Dieser lachte jedoch wieder und meinte, dass der Dschinn ihm, trotz der Schwäche des Magis, helfen konnte. “Auf jeden Fall behielt er sein Freund ...” “FREUND?!!” “Ja. Die beiden waren bzw. sind befreundet.” sagte Ugo, worauf Aladin etwas grübelte und dann zu ihm sah. “Dann ist der Magi ja auch ein Dschinn.” sagte er stumm, sodass Ugo von seinem Stuhl fiel und etwas verwirrt lachte, sich wieder auf dem Stuhl setzte und meinte, dass der Magi ein Mensch ist und es keine Rolle spielt, welche Art man ist. Darauf sah der junge Prinz ihn erst an und sagte: “Achsooo.” Seufzend sah der Hellblauhaarigen lächelnd zu ihm und erzählte weiter. “Während ihrer Reise trafen die beiden auf einem Kutscher, einen scheinbar gierigen und unnahbaren jungen Mann, der am Anfang versuchte, reich zu werden und erkannte, dass der Magi ein mächtiger Verbündeter sein könnte, um einen nahegelegenen Dungeon, der voll von Schätzen und einem Dschinn war, zu erobern. Jedoch ist er nicht so, wie auf dem ersten Blick er fiel. Er ist nämlich ein Prinz, der einiges in seiner Vergangenheit durchleben musste. Zu dritt trafen sie auf eine Sklavin, die eigentlich recht stark ist und aus einem fernen Land kommt. Sie konnte sich von ihrem Meister befreien und wurden während der Reise zu wahren Freunden.” erzählte er, worauf der kleine Junge nur mit funkelten Augen zu ihm sah und dann gähnte. Nicht wissend, dass sich Aladin zur Seite legte und irgendwann einschlief, erzählte Ugo weiter. “Nach einer weile war der Dschinn des Magis nicht mehr an seiner Seite, sodass nur noch der Prinz und die ehemalige Sklavin bei ihm blieben. Jedoch traf er, gemeinsam mit ihnen, auf anderen Verbündeten und fand in sein Abenteuer heraus, wer er eigentlich ist und was ihn sowie seinen zwei besten Freunden dazu bestimmte, die Welt in ein besseres Licht zu führen.” erzählte er, schloss dann die Augen und fügte lächelnd zuletzt hinzu: “Ach! Wie gern ich mir die Geschichte immer wieder von vorne lese. War sie nicht spannend, Aladin?” Doch als er zur Antwort nur ein leises schnarchen bekam, öffnete er seine Augen und sah einen friedlich schlafenden Jungen vor ihm. Als er nach 10 Minuten seine Kleidung trug und zum Spiegel ging, um das dritte Auge auf seiner Stirn zu zeichnen, sah Aladin wieder sein anderes Ich mit der seltsamen Kleidung. Erst erschreckend sprang er zurück, beruhigte sich dann wieder und betrachtete wieder sein Spiegelbild. Nun den Spiegel sich etwas nähern, starrte Aladin angestrengt sein Bild an, nickte und drehte sich wieder zu seinem Kleiderschrank um. In der, weil kamen nun auch Ali Baba und Co. am Hafen von Alma Toran an. “UWAH …!! Ist der Hafen riesig!” staunte Ali Baba und sah zum Braunhaarigen, der hinter ihm zu kam. “Da staunt ihr, nicht wahr? Tja, Alma Toran wird nicht umsonst als 'Das Land mit dem schönsten und größten Hafen' benannt.” grinste Tess, worauf der dritte Prinz ihn fragte, ob dies stimmte, worauf dann Shiba kicherte, zu ihnen ging und sagte: “Tess, du weiß doch, dass diese beiden nicht aus dieser Ära stammen. Sie kennen Alma Toran mit einem ganz anderen Namen.”, meinte sie dann und sah zu Salomon, der sanft lächelte und ihr recht gab. Dabei kratzte sich der 14-Jährige am Hinterkopf und entschuldigte sich. “Übrigens … Das wollte ich euch heute Morgen schon bitten ...” “Was denn Tess?” fragten die beiden ihn, als er etwas in Stocken geriet. “Naja, ich weiß zwar erst seit gestern von der anderen Ära Bescheid und … so ganz glauben tue ich dies auch noch nicht, aber … Ich würde euch trotzdem gerne bitten, mir mehr von der anderen zu erzählen.” bat er und tippte dabei gegen seinen Fingern. Sich erst ansehend, sahen sie dann wieder zu ihm, als er sagte, dass sie wohl Aladin sehr gut kannten, sie wohl wirklich befreundet waren und erklärte ihnen zugleich, weshalb er erst dachte, sie würden lügen. “In dieser Ära ist so einiges passiert und … naja … ich hatte ihm versprochen, ihn vor Fremden zu schützen. Da Salomon und Shiba, sowie auch mein Vater euch jedoch kennt und mit euch so reden wie … mit uns eben, muss ich es wohl glauben und euch vertrauen.” meinte er etwas verschämt, worauf sich die beiden aus der anderen Ära wieder ansahen und dann zu ihm lächelten. “Dasselbe wollten wir auch dich bitten. Du kennst diesen Aladin zurzeit besser, als wir selber. Außerdem musst du dich nicht entschuldigen.” meinte der Blondhaarige. “Ja. Das du so denkst und so handelst ist selbstverständlich. Immerhin seid ihr beide sehr eng befreundet. Wir würden womöglich ebenso handeln, wie du zurzeit.” fügte die Rothaarige hinzu. “Außerdem muss du nicht jetzt sofort vertrauen auf uns haben und mit uns befreundet sein. Lassen wir das Schicksal entscheiden und es langsam aufbauen!” rief darauf Ali Baba und reichte seine Hand ihm entgegen. Auch Morgiana reichte ihm ihre Hand und legte ihre auf die ihres Freundes. Erst etwas verwirrt, lächelte Tess dann, nickte und sagte 'Okay!' Dies darauf beobachtend, lächelten die Erwachsene und sahen sich an. “Man merkt voll, dass ihr etwas von Aladins Lebensstil abgeguckt habt. Er hätte nämlich dasselbe gesagt!” meinte er dann grinsend und wappnete sich an den Eltern seines Freundes. “Apropos Aladin! Ist er nicht mit euch gekommen? Oder ist er noch am Schlafen?” fragte er sie und, bevor sie antworten konnten, kam schon der Prinz des Landes. “Nein, bin ich nicht mehr. Es tut mir leid, dass ihr auf mich warten musstet.” sagte er und entschuldigte sich wegen seiner Verspätung sowie seiner langen Nacht. Als sich darauf alle versammelten zu ihm richteten, strahlten die Augen von Ali Baba und Morgiana, während Tess ihn begutachtete. Aladin trug nämlich, statt seine alltägliche Kleidung, eine schmale blaue Weste, die er offen ließ, eine Bandage, die er um seine Brust wickelte, eine lange, weite Hose in Weiß, mit einem beigem Tuch, die um die schmale Hüfte gewickelt wurde und somit sein göttlichen Stab trug und keine Schuhe. “A … Aladin … was trägst du da? Das ist doch nicht deine Kleidung.” fragte der Braunhaarige den Blauhaarigen, der sich selber nochmals betrachtete und dann mit den Schultern zuckte. “Ich dachte, ich könnte mal was anderes tragen, als das, was ich sonst immer trage. Erstaunlich, dass ich diese Kleidung überhaupt im Schrank hatte.” meinte der junge Prinz und starrte sein Freund daraufhin an, als dieser ihm näherkam und sein Pony weg streifte. “Du hast das dritte Auge nicht auf der Stirn! Warum?!” “Äh?! Warum nicht? Ich meine, wir gehen auf reisen, da muss nicht jeder sofort wissen, dass ich aus Alma Toran komme.” antwortete er auf die Frage seines Freundes und sah dann zu seiner Mutter und seinem Vater, die kicherten. “Tess, las Aladin so herumlaufen. Wenn er sich darin wohl fühlt, dann sollte er auch sich so kleiden, findest du nicht auch Salomon?” fragte Shiba ihren Mann, der darauf nickte. Als Aladin somit eine Art Bestätigung seiner Eltern bekam, lächelte er und meinte, dass er jedoch das Gefühl habe, als würde etwas fehlen. So nickten die beiden und holten zwei Gegenstände hervor, sodass ihr Sohn zu ihnen tappte. “Könnte sein, dass diese Sachen dein leeres Gefühl füllen.” lächelte die Königin, ging in die Hocke und übergab ihr geliebtes Kind ein Tuch mit einem roten Juwel. “Was ist das?” “Das ist ein magischer Turban, mit dem du fliegen kannst. Hab keine Sorge. Um ihn benutzen zu können, brauchst du keine Magie-Kenntnisse, sondern nur dein Bauchgefühl. Und der Rubin ist ein magisches Utensil, womit du den Turban schlussendlich um dein Kopf wickeln lässt.” meinte sie lächelnd, drückte ihm das Tuch mit dem Rubin in der Hand und sagte: “Probiere es doch mal gleich aus!” So nickte der Prinz, starrte auf dem roten Rubin und tippte mit seinem Finger dagegen, sodass dieser kurz aufleuchtete und das Tuch von ganz allein sich um seinen Kopf wickelte. Darauf gestaunt, legte er seine Hände auf seinem Kopf und lächelte. “Es hat funktioniert! Das war ein Teil, was irgendwie fehlte. Jedoch … fehlt immer noch etwas ...” meinte der 10-Jährige und legte seine rechte Hand auf seine Brust, sodass nun der König in die Hocke ging und ihm eine goldene Flöte mit einer einfachen Schnur übergab. “Ich glaube, ich weiß es.” meinte er darauf, sodass Aladin sie erst begutachtete und dann in seine Hand nahm. “Eine Flöte?” fragte er und sah seinen Vater dann mit strahlenden Augen an, als er fragte, ob in dieser ebenso ein Dschinn sei, sowie in der Geschichte, die ihm Ugo erzählte. Doch der König schüttelte mit dem Kopf und sagte: “Nein. Leider nicht.” “Dann will ich sie nicht. Ohne Dschinn, keine Flöte!” meinte der junge Prinz beleidigt, gab die Flöte seinem Vater wieder und sah zur Seite, sodass seine Eltern kicherten und ihm erklärten, weshalb er die Flöte annehmen sollte. “Zwar ist in dieser kein Dschinn, jedoch kannst du mit der Zaubern.” “Wie das denn? Ich kann doch die Rukh nicht sehen.” meinte Aladin, sodass seine Eltern nickten und es ihm erklärten. “Da magst du zwar recht habe ...” fing Shiba an. “... wenn du jedoch auf die Flöte blickst, siehst du den acht zackigen Stern.” beendete Salomon. “Was hat das zu bedeuten?” “Du kannst, und zwar NUR DU, diese Flöte achtmal spielen und darauf ein Zauber beschwören, ohne vorher die Rukh oder Magie-Kenntnisse zu haben.” meinte seine Mutter, worauf sein Vater nickte und sagte: “Jedes Mal, wenn du ein Zauber gespielt hast, verblasst ein Zacken. Deswegen rate ich dir, sie weise zu spielen und zu nutzen.” Darauf sah Aladin sich die Flöte genauer an, nahm sie dann wieder von seinem Vater und legte sie um sein Hals, wobei er dann lächelte. Es schien so, dass seine Eltern schon von Anfang an gewusst und geplant hatten, ihm irgendwann diese Sachen zu geben. Doch er wollte sie das nicht fragen und gab ihnen eine große herzliche Umarmung. “Danke für die Sachen. Ich werde gut auf sie achtgeben und super gut sie nutzen, wenn es nötig ist.” lächelte Aladin. Von etwas weiter hinten sahen seine zwei anderen Freunde zu ihm und lächelten. “Wie schön, dass Aladin so glücklich bei ihnen ist.” meinte Ali Baba zu Morgiana, die ebenso herzlich lächelte und nickte. Dann ertönte ein TUUUT sodass alle zum Schiff sahen, wo ein Mann in ein Horn blies. “DAS SCHIFF LÄUFT AUS!!” rief ein anderer, sodass die vier sich nochmals zu den anderen umdrehten und zu ihnen lächelten, während Aladin etwas traurig und ängstlich vor der Reise mit den Zweien, zum Boden blickte. Jedoch verschwand seine Angst wieder, als er von Tess leicht angestupst wurde und zu einer Herausforderung herausgefordert wurde. “Komm Aladin! Wer zuletzt auf dem Schiff ist, ist eine lahme Trantüte!” rief er grinsend nach hinten, sodass Aladin erst mit großen Augen hinter ihm her blickte und dann schrie: “Das ist gemein Tess! Du hast einen gewaltigen Vorsprung!” Darauf wollte er erst hinter ihm herrennen, drehte sich jedoch dann nochmals um, umarmte seine Eltern nochmals und rannte dann dem Braunhaarigen hinterher. Dies beobachtend lachten der Blondhaarige und die Rothaarige, wollten dann auch nun auf dem Schiff und drehten sich ebenso nochmals um, als der König, die Königin und der lang, weißhaarige ihnen zuletzt etwas sagten. “Passt bitte gut auf Aladin auf.” sagte Shiba, legte ihre Hand auf ihr Herz und versuchte einige Tränen zu unterdrücken. “Ja. Das bitte ich ebenso. Und; Wenn ihr irgendwelche fragen habt zu Aladin, fragt zuerst Tess dies. Er wird sie euch beantworten.” meinte dann Salomon, sodass die zwei Teenager nickten und zu Wahid sahen. “Und wenn er sie euch nicht beantwortet, schlagt ihm auf dem Kopf!” meinte er, sodass die zwei lächelten und nur zögernd etwas nickten. “Hey ihr zwei!! Ihr seid die Trantüten!!” rief der 14-Jährige lachend zu ihnen runter, sodass auch der 10-Jährige über die Brüstung Hang und zu ihnen runter lachte. Darauf lachten auch sie und rannten dann zum Schiff, was kurz darauf den Hafen von Alma Toran ablegte. “PASST GUT AUF EUCH AUF!!” rief Wahid. “KOMMT GESUND UND GESTÄRKT WIEDER!! BIS BALD!!” rief darauf Shiba und klammerte sich an ihren Mann, der nur hinterher lächelte. “Ach komm, meine Liebe. Wir hatten damit gerechnet, dass er irgendwann von hier wegreist.” lächelte er zu ihr, als sie anfing zu schluchzen. “Das es aber so früh sein muss … damit hatte ich nicht mitgerechnet.” schluchzte sie. Und so verließen die vier mit entschlossenen sowie verunsicherten Herzen das Königreich Alma Toran. Aber ein wenig hingen ihre Gedanken auch an dem neuen und unbekannten Abenteuer, was noch vor ihnen lag. “Aladin ...” sagte Tess zu seinem kleinen Freund, der noch Richtung seines zuhause blickte und den göttlichen Stab in seine Hände presste. Hinter ihm seinen zwei anderen Freunden, die ihn etwas besorgt ansahen. “Keine Sorge. Egal was noch vor uns liegt und auf uns erwartet, wir werden dieses Abenteuer gemeinsam meistern.” lächelte Ali Baba, sodass die zwei Toraner zu ihm blickten und dann lächelten. “Du hast recht. Da draußen wartet die Antwort auf all meine Fragen, die ich noch habe.” meinte Aladin lächelnd und sah nun in weiter Ferne, sodass nun auch die anderen in weiter Ferne sahen und lächelten. So vergingen einige Stunden, sodass die vier an einem Tisch saßen und über ihr Zielort sprachen. “Sagt mal, was ist denn überhaupt unser Ziel?” fragte der dritte Prinz von Balbadd, sodass Tess zu ihm sah und sagte, dass ihr erster Zielort Partevia sei. “Partevia?!” fragte er darauf gestaunt, sodass die zwei Jungs ihn fragend ansahen. “Warum so überrascht, Prinz?” fragte darauf Aladin ihn, sodass er ihn erst kurz anstarrte und antwortete: “Naja … ich war mal in Partevia und … als ich dort war hat mich so einiges überrascht.”, meinte er lachend und kratzte sich dabei am Hinterkopf. Darauf sahen sich die beiden jüngeren wieder an und zuckten mit den Schultern. “Auf jeden Fall ist da ein Dungeon, der zurzeit meine Mutter untersucht. Anscheinend soll dort so einiges, nachdem er erobert wurde, seltsames geschehen sein.” meinte der Braunhaarige sodass der Blauhaarige nickte und sagte, dass er dies von seinem Vater aus gehört hatte. “Häh? Ich dachte wir gehen in ein Dungeon, der noch nicht erobert wurde und … wie sollen wir in einen schon längst eroberten Dungeon hinein?” fragte Ali Baba, sodass Aladin ihn ungläubig ansah und fragte, ob er nicht von hier käme, sodass die drei kurz den Atem anhielten und Tess ihn versuchte, den Grund seiner Frage zu erklären. “Aladin, dass wird sein erster Dungeon sein. Erinnere dich, er ist ein Prinz aus Balbadd und soweit ich weiß, haben sie nicht wirklich viel von diesen Dungeons am Hut.” lachte er, sodass sein Freund erst überlegte und dann nickte. “Stimmt. Das habe ich vergessen. Tut mir leid.” “Naja, die Dungeons stehen noch an Ort und Stelle … Wie wir ihn betreten werden, werdet ihr selber bald sehen. Die Fahrt dauert auch nur 2 Tage.” sagte er. “Ah! Ich freue mich, meine Mutter nach langer Zeit wieder zu sehen!” meinte Tess darauf dann freudig, sodass auch Aladin lächelnd zu ihm sah und die Armen hob. Dann fing er an zu gähnen, rieb sich ein Auge und erhob sich dann vom Tisch. “Wohin gehst du, Aladin?” fragte sein Freund ihn, als er Richtung Kajüten ging. “Ich lege mich schon mal aufs Ohr. Ich … bin wohl doch noch etwas müde, weil ich doch die Nacht davor solange aufblieb.” antwortete er gähnend, sodass sich seine zwei anderen Freunde ebenso von ihren Plätzen erhoben und meinten, dass sie dann ebenso schlafen gehen. “Nein! Ich möchte euch nicht in meiner Kajüte haben! Schlaft gefälligst wo anders!” meinte der junge Prinz kühl, sodass die beiden sich ansahen und sich wieder hinsaßen. “Aladin! Sei nicht so gemein zu denen! Sie haben dir doch nichts angetan!” meinte darauf Tess, sodass Aladin wieder stehen blieb und zu ihm sah. “Vielleicht jetzt noch nicht … Aber später, wenn wir vor dem Dungeon stehen, werden sie mich ebenso verraten, sowie damals die anderen!” gab er als letztes zu, sodass sein Freund nicht mehr widersprechen konnte und ihm nur, sowie die anderen beiden, hinterher sahen. Als der junge Prinz dann nicht mehr zu sehen war, seufzte der 14-Jährige, saß sich wieder auf seinen Platz und entschuldigte sich für Aladins Verhalten, als er ihre traurigen Blicke sah. “Ihr müsst ihn verstehen … Es ist … einiges in der Vergangenheit passiert, wie ich heut Mittag schon erwähnt habe.” meinte er, rollte die Karte darauf wieder zusammen und sah zu ihnen, als sie sich erst ansahen. “Was … genau ist den passiert? Wir kennen eigentlich Aladin in einer lieben, herzlichen und naiven Person.” fragte Ali Baba den Jüngeren. “Ja. Zwar gibt es Momente, wo er mit uns ganz normal spricht … Aber dann gibt es solche Momente, die gerade eben war.” meinte Morgiana dann, worauf der Jüngere nickte und sagte: “Ja. Normalerweise ist Aladin auch so eine Person, die ihr wohl kennengelernt habt ...” Dann blieb er still. Er war sich nicht sicher, ob er den beiden, die aus einer Ära kamen, die er nicht kannte und auch nicht so ganz glaubte, das Geheimnis von seinem kleinen Bruder erzählen sollte. Doch egal, wie sehr er auch versuchte, es weiterhin zu verschweigen, wusste er, dass sie ein recht auf das Verhalten ihres Freundes hatten. So seufzte er, sah zu ihnen und sagte: “Das, was ich euch jetzt erzählen möchte, dürft ihr auf gar keinen Fall gegenüber Aladin erwähnen. Ich hatte ihm eigentlich versprochen, dies niemandem zu verraten … Doch ihr seid seine Freunde. Zwar seid ihr nicht die Freunde diesen Aladins aber einem Aladin, der ihm so ähnelt.”, meinte er seufzend, sodass die beiden ihn erst anstarrten und dann nickten. “Keine sorge! Wir werden das Geheimnis niemandem weiter verraten oder es in seiner Gegenwart erzählen.” lächelte der 17-jährige Blondhaarige, worauf der Braunhaarige zu ihm sah und dann ebenso lächelte. Dann nickte er und fing an zu erzählen. “Wie ihr ja wisst, kann Aladin zurzeit weder die Rukh sehen noch Magie nutzen. Weshalb es so ist, wissen wir alle nicht.” sagte er, sodass die beiden anderen nickten. “Das ist jedoch sehr seltsam für uns, da, als er geboren wurde, sehr viele Rukh um ihm schwirrten. Ihr müsst wissen, dass wenn Magier Kinder bekommen und eine bestimmte Menge an Rukh um das Neugeborene herumschwirren, es normalerweise zeigt, dass das Kind ein Magi ist. Immerhin ist seine Mutter ja ein Magi und es stände zu 50 % fest, dass er entweder ein Magi, sowie seine Mutter, wird oder wenigstens ein mächtiger Magier, sowie sein Vater, wird. Es ist aber gar nichts von beiden.” meinte Tess, worauf die beiden wieder nickten. “In unserer Ära war er ein Magi und ein mächtiger Magier … Also beides.” meinte Ali Baba, sodass Tess aufsprang und 'Echt jetzt?!' rief. “Ja.” “Okay … Naja, ihr müsst mir sowieso noch einiges mehr von der anderen Ära erzählen ...” meinte er dann, schüttelte mit dem Kopf und saß sich wieder hin. “Aber erst später. Gehen wir zurück zum Geheimnis: Aladin war bzw. ist ein sehr schneller Lerner, schon fast wie ein Schwamm, was alles aufsaugt. Er hat z.B mit 5 Monaten das Sprechen gelernt und mit 10 Monaten das richtige laufen … Eigentlich ist er ganz anders, als andere Kinder in seinem Alter gewesen. Richtige Sätze bilden, konnte er jedoch erst nach einem Jahr.” meinte Tess, worauf Ali Baba von seinem besten Freund begeistert war. “Lesen konnte er ein Jahr später. Alles hat er schnell gelernt und gemeistert … aber die Rukh sehen geschweige denn irgendwie ihre Gegenwart zu spüren, kann er nicht. Als er dann 5 wurde, ihr müsst wissen das, wenn wir 5 Jahre alt werden, wir dann die Magie gelernt werden, versuchte mein Vater, seine Eltern sowie die anderen Magier, ihm die Magie zu lehren. Auch ich habe versucht, ihm es bei zu bringen ...” “Na komm Aladin! Du schaffst es! Immerhin hast du mir so häufig beim Zaubern zu geguckt!” motivierte der 9-Jährige Tess den 5-Jährigen Aladin, der ein Stöckchen hielt und versuchte, einfache Rukh Geschosse zu beschwören. Aus der Puste, viel dieser jedoch auf seine vier Buchstaben und sah zu ihn. “Ich schaffe das nicht, Tess … Bitte lass uns eine kleine Pause machen ...” schnaufte er, sodass sein Bruder zu ihm ging und ihm etwas zu Essen reichte. “Hier. Du muss was essen und trinken. Zwar kannst du nichts beschwören, jedoch verlierst du Magoi … Das ist ganz schön seltsam ...” meinte er zu ihm, der das Essen und Trinken annahm, ihn anlächelte und sich bedankte. “Vielleicht … bin ich ja auch kein Magier, sowie du, Tante Falan, Onkel Wahid, Ugo oder Mami und Papi.” meinte der kleinere darauf und biss dann in dem Apfel hinein, den Tess ihm gab. “Könnte gut möglich sein … Aber warum verlierst du dann Magoi, wenn du kein Magier seist?” fragte er ihn und sah ihn dann hinterher, als dieser sich von seinem Platz erhob und 'Mami! Papi!' rief. Lachend ging darauf seine Mutter in die Hocke, nahm eine Riesen Umarmung entgegen und trug ihn dann in ihren Armen Richtung Salomon, der mit Tess redete. “Das ist durchaus merkwürdig, dass er Magoi verliert, ohne gezaubert zu haben.” sagte der König, als der 9-Jährige ihm diese Bemerkung erzählte. “Nun, da aber selbst bei ihm deine Magie nicht erweckt wurde, habe ich so eine Vermutung, was du dann sein könntest, Aladin.” “Was denn? Was bin ich, Papi?” fragte der 5-Jährige Aladin zu seinem Vater und sah zu ihm hinauf. Erst am überlegen, sah er zu seiner Frau und nickte. “Sag mal Aladin … Was weißt du alles von den Dungeons und was hältst du, einen mal auf zu suchen?” Kapitel 11: 11. Nacht: Das Ereignis von vor fünf Jahren ------------------------------------------------------- “WAAAAASSSS???!!!” rief Ali Baba, sodass Morgiana, Tess und alle anderen, die sich auf dem Dock noch befanden erschrocken zu ihm sahen. “ER WAR SCHON MAL IN EINEM DUNGEON?!” fragte er nun mit derselben Lautstärke, sodass Tess sein Finger vor dem Mund hielt und ihn bat, etwas leiser zu sein. “Die anderen starren uns schon an und … ich weiß nicht, ob Aladin dies da unten hört.” meinte er dann, sodass der 17-Jährige sich umsah, verschämt sich wieder hinsaß und sich entschuldigte. Darauf kicherte der 14-Jährige, schüttelte mit dem Kopf und meinte, dass alles okay sei. “Nein, er war noch nie in einem Dungeon.” “Aber … Du sagtest doch vorhin, dass dies König Salomon empfohlen hat bzw. er ihn zu einem schicken wollte?” fragte Morgiana, worauf der Braunhaarige nickte und antwortete: “Ja, das hat er auch und Aladin hat auch erst darauf zu gestimmt ...” “Ein … Dungeon?” fragte Tess den König und sah dann zu seinem kleinen Bruder, der dessen Augen hell erstrahlten und antwortete. “Vor ungefähr neun Jahren erschufen die Magis, also Mami, Ugo und Tante Alba, die ersten Dungeons!” lächelte Aladin, worauf seine Eltern ebenso lächelten, jedoch mit dem Kopf schüttelten. “Das ist nicht so ganz korrekt, mein kleiner Schatz.” meinte seine Mutter lächelnd, sodass er sie mit einem geneigten Kopf und Finger an seinem Mund fragend ansah. “Ist es nicht?” “Nein. Die ersten Dungeons erschuf Yunan, ein wandernde Magi. Zu der Zeit waren wir … mit etwas anderem beschäftigt.” meinte dann sein Vater lächelnd, sodass der kleine 5-jährige Prinz zu ihm sah. “Und, was weiß du noch von dem Dungeons?” “So ging es dann bis zum Abendessen. Salomon und Shiba wollten sich ganz sicher sein, dass er den Aufbau eines Dungeons verstand. Immerhin hatten sie vorgehabt, ihn zu einem zu schicken.” erzählte Tess, sodass die beiden aus der anderen Ära nickten und gespannt zu hörten. “Nun, als wir alle dann aßen, fragte Aladin sie, weshalb sie ihn das alles fragten ...” “Ich hatte dich doch heute Mittag gefragt, was du davon hältst, einen Dungeon auf zu suchen, oder?” fragte Salomon seinen Sohn, der zwischen seinen Eltern saß, genüsslich aß und nickte. “Warte! Ihr habt wirklich vor ihn in einen Dungeon zu schicken? Aber … ist er nicht ein bisschen zu Jung dafür und sollte er nicht ein ...?” fragte ein 28-jähriger großer Mann mit langem grünem Haar, der an der Seite von Setta gestupst wurde, sodass er zu ihm sah und das letztere verschluckte. “Sei still Ithnaan. Du weißt, was Salomon uns zu diesem Thema ausdrücklich gesagt hatte.” flüsterte der 27-Jährige zu ihm, sodass er nur lächelte und sagte, dass er es nicht vergaß und sah dann wieder zu seinem Freund, der erst mit seinem Sohn redete, damit er das Gespräch zwischen den beiden nicht mitbekam, und dann zu ihm sah. “Ja. Das haben wir.” lächelte Shiba. “Natürlich wissen wir auch, dass er dafür viel zu Jung ist aber … wir sollten wenigstens herausfinden, was Aladin nun wirklich ist.” meinte darauf Salomon und sah wieder zu seinem Kind, was ihn fragte, ob sie es denn nicht wüssten. Darauf schüttelte er mit dem Kopf und sagte: “Leider nicht. Da du die Rukh nicht sehen kannst noch ein Zauber beschwören kannst, jedoch Magoi verlierst, sollten wir, bevor wir da weiter machen, wo wir aufgehört haben, herausfinden, ob du doch nicht geeignet für ein Königsgefäß bist.” “Warte … nur weil Aladin die Rukh nicht sehen kannst, auch nicht Zaubern kann, jedoch bei dem Versuch Magoi verliert, soll er deswegen doch als Königsgefäß eignen? Das verstehe ich nicht! König Salomon weiß doch, dass er ein Magi ist!” meinte Ali Baba, sodass seine Freundin neben ihm nickte und ihm recht gab. Auch Tess nickte und sagte: “Da magst du zwar recht haben. Aber zu der Zeit wussten wir das nicht … bzw. wissen wir dies immer noch nicht.” “Warum wisst ihr das immer noch nicht?” fragte Morgiana ihn. “Ja. Er … ging doch zu einem Dungeon, oder etwa nicht?” fragte der 17-Jährige ihn, sodass er erst zur Seite blickte und tief seufzte. “Naja … Bevor ich dazu komme, solltet ihr noch den Grund wissen … weshalb es überhaupt so weit kommen konnte ...” Es vergingen einige Tage, zu dem Aladin die Geschichten von Sindbad der Seefahrer las, um mehr von den Dungeons und den Dschinns herauszufinden, Tess und den anderen Magier-Studenten beim Zaubern beobachtete und mit seiner Mutter durch die Stadt lief und Momo besuchen ging. Auch Salomon versuchte zu der Zeit den Magi ihres Reiches zu kontaktieren, um ihn zu bitten, Aladin in einem Dungeon zu begleiten. “Und? Konntest du ihn erreichen?” fragte Shiba ihren Mann, reichte ihm ein Getränk rüber und saß sich neben Aladin und Tess, die die Geschichten von Sindbad lasen. “Nein. Er scheint wohl nicht daheim zu sein.” antwortete er ihr, nahm ein Schluck aus dem Getränk und sah zu Tess rüber, als er fragte, weshalb nicht Ugo, Alba oder Shiba mit ihm gingen. “Ja! Wir hätten mit Sicherheit viel Spaß da drin!” lächelte der kleine Prinz und schmuste an seiner Mutter, die daraufhin kicherte. “Bitte Mami! Komm mit mir!” “Das kann ich leider nicht, mein kleiner Schatz. Ich bin doch kein Magi mehr.” meinte sie darauf, streichelte ihm über seinem Kopf, als er etwas schmollte und sah dann zu Salomon, der lächelnd nickte und antwortete. “Ihr zwei wisst doch, dass sie ihre Posten jemand anderem weiter gereicht haben.” “Aber soweit ich von Mama und Papa weiß ist Lady Alba doch noch ein Magi.” meinte Tess, worauf die zwei nickten und sagten: “Ja. Alba ist durchaus noch ein Magi.” “Jedoch ist sie der Magi von Kou und hat dort eine eigene Familie. Ich würde sie zwar gerne darum bitten … aber sie hat zurzeit doch selber einige Probleme, weshalb ich sie auch nicht fragen möchte.” meinte Salomon bedrückt und sah darauf zu seinen Papieren runter, als er sich an einer Tragödie in Kou erinnerte. Daraufhin erhob sich seine Frau, ging zu ihm rüber und flüsterte: “Salomon. Du hast alles Erdenkliche getan, um ihre Familie zu retten. Mehr hättest du auch nicht tun können.” “Ich weiß … Ich wünschte mir nur, dass ich früher dort gewesen wäre und somit alle retten könnte, statt nur ihren jüngsten Sohn …” meinte er bedrückt, sodass die zwei Jungs, nicht wissen, was in Kou genau passierte, zu ihnen sahen und ebenso traurig blickten. Dann schüttelte der König mit dem Kopf und sah wieder zu den Zweien. “Ugo und deine Mutter haben beide, nachdem du geboren wurdest, den Magi ruf aufgegeben und ihn an unsern zur zeitigen Magi weitergeleitet.” “Aber warum? So ganz verstehen wir das nicht.” meinte Tess, worauf Aladin ihm zustimmend nickte. “Wir wollen das Magi-System beibehalten.” “Das Magi-System?” fragten die zwei in Chor und sahen sich an. “Was ist das Magi-System? Irgendwoher kenne ich das ...” fragte sich Ali Baba und sah zu Morgiana rüber, als sie es ihm erklärte. “Aladin hat es uns doch mal in der Weltkonferenz erzählt. Du weißt; Das System, wo nur drei Magi in der Welt leben.” meinte sie, worauf er in seinen Händen schlug und [style type="italic"]'Stimmt! Das habe ich voll vergessen!'[/style] rief. “Die Weltkonferenz? Was ist das?” fragte Tess die beiden, die ihn ansahen und ihm erklärten, was genau es war. “Da trafen alle große Reiche sich und wurden von Aladin über die Tragödie des Alma Torans, was wir nun halt kennen, erzählt und aufgeklärt.” antwortete der Blondhaarige, worauf der Braunhaarige ihn erst anstarrte und dann nickte. “Verstehe. Das meinte Shiba. Naja, erklärt mir später einfach genaues von der anderen Ära.” meinte er, sodass die beiden nickten und ihm wieder zuhörten. “Auf jeden Fall gibt es in dieser Ära mehrere Magis.” “Was?!” “Du hast es richtig gehört, Ali Baba. In dieser gibt es mehr als nur drei Magis. Jedoch gibt es nur drei aktive Magis. Die anderen sind entweder wie Shiba und Ugo zurückgetreten oder in der sogenannten Magi-Ausbildung.” “Magi-Ausbildung? Was soll das sein?” fragte die beiden im Chor, sodass der etwas Jüngere der drein lachte und es ihn erklärte. “Die Magi-Ausbildung ist genau das, wie sie eben heißt. Bei den drei aktiven Magis leben, jeweils wie viele geboren wurden, Schüler, die die Rukh in dessen Umgebung nutzen können und von ihnen beschützt werden. Wenn Aladin z.B ein Magi wäre und … eben das tun könnte, was ein Magi ist, wäre er jetzt nicht bei uns sondern bei Yunan und würde da seine Magi-Fähigkeiten verstärken und erlernen.” erklärte er, sodass die beiden gestaunt zu ihm sahen und nickten. “Da er jedoch kein Magi ist, gibt es zurzeit nur ein einzigen Magi-Student.” “Und der wäre?” “Judar.” “WAS?!” rief wieder Ali Baba und saß sich kurz darauf wieder, als er die Blicke der anderen spürte. “Er ist ein Magi-Student?” fragte er den Jungen vor sich der nickte und ihn fragte, ob sie ihn kennen würden. “Na klar kennen wir ihn! In der anderen Ära … hatten wir so einige Probleme mit ihm, hehe.” lachte Ali Baba und kratzte sich dabei am Hinterkopf. “Hm. Okay. Nun, er lebt in Kou und wird dort zurzeit von den Magi unterrichtet. Dort werden wir übrigens auch hinreisen.” meinte Tess, worauf die zwei sich ansahen und Ali Baba jubelte. “Dann ist er die ganze Zeit über da ... Aber wie kam er da überhaupt hin? Ist er nicht, sowie wir, in Alma Toran wieder aufgewacht?” fragte er seine Freundin, die nur mit den Schultern zuckte und wieder zum Jungen sah. “Ähm, vielleicht fragt ihr ihn einfach, wenn wir da sind.” schlug er vor, sodass die beiden anderen wieder nickten und ihn baten, weiterzuerzählen. Darauf nickte er mit einem Lächeln und erzählte weiter. “Es vergingen weitere Tage und der Tag, wo Aladin sich auf dem Weg zum Dungeon machte, rückte immer näher ...” “Das ist ganz schön amüsant.” kicherte Shiba, als sie gemeinsam mit ihrer Freundin Falan und ihren beiden Kindern, Aladin und Tess, im königlichen Garten saßen. “Findest du? Ich meine, du und Ugo habt ihm extra zum Magi von Alma Toran gekürt und er kommt nicht malst, wenn Salomon ihn ruft.” meinte Falan zu der jungen Königin, die zu ihrem Sohn sah, der mit seinem großen Bruder fangen spielte und auf Bäume kletterte. “Naja, er wird ja nicht umsonst als 'der wandernde Magi' betitelt. Damit hatten wir ja schon mitgerechnet.” meinte die 26-jährige Frau. “Ja, da magst du zwar recht haben. Aber es geht um deinen Sohn. Ohne ein Magi kann er keinen Dungeon bezwingen, dass ist euch hoffentlich bewusst.” “Das ist es, deswegen habe ich auch einen anderen Plan.” meinte Salomon, der von hinten, gemeinsam mit Wahid, zu den Frauen ging. “Ich habe vor Tess ihn begleiten zu lassen und ein paar andere Magier, die mit ihnen zu dem Dungeon von Agares gehen. Soweit ich weiß ist er bezwungen worden, sodass es keine Gefahr mehr dort gibt.” meinte der 31-jährige König, der dann seine Hände ergebend erhob, als Falan ihn anschnauzte. “Wer hat dir die Erlaubnis gegeben, dass Tess mit gehen darf?!” “Das war ich, meine liebe!” sagte darauf Wahid und erhob dann ebenso seine Hände, als seine Frau ihn mit einem tödlichen Blick ansah. Dies mitbekamen, rannten die zwei Jungs zu ihren Eltern und flehten um die Erlaubnis der 34-Jährigen. “Bitte Mama! Lass mich mit Aladin gehen! Er braucht mich doch, oder?” “Ja! Außerdem sind wir beide nicht alleine. Es werden ja andere Magier uns begleiten, das habe ich doch richtig verstanden, oder Papi?” fragte er seinen Vater, sodass er lächelte und nickte. “Du muss dir wirklich keine Sorgen um Tess machen, Falan. Er perfektioniert seine Magie tagtäglich immer mehr. Außerdem; in einem Dungeon kann er noch viel mehr lernen.” meinte dann Shiba, versuchte die Sorgen ihrer Freundin zu nehmen und auch, dass die zwei zusammenbleiben. “Meine Mutter ließ sich dann am Ende doch Umstimmen.” sagte Tess darauf lächelnd. “Sie macht sich wohl sehr viel Sorgen um dich.” meinte dann Ali Baba, sodass der Braunhaarige nickte und sagte: “Ja, das macht sie. Ich blieb auch noch in Alma Toran, nicht nur, wegen Aladin, sondern auch, weil meine Mutter es so wollte. Leider, weiß ich nicht, warum sie so überbesorgt ist. Ich meine; ich bin doch viel stärker, außerdem sollte, wenn dann sich eher mehr um Aladin sorgen. Er kann sich ja nicht so schützen, wie ich!”, stolzierte er, sah dabei mit geschlossenem und grinsendem Gesicht zur Seite, sodass er die Blicke der beiden, die ja wusste, weshalb seine Mutter so besorgt um ihm war, nicht sah. “Naja, auf jeden Fall bekam ich die Erlaubnis meiner Mutter. Jedoch bekam ich ein Tag davor eine Krippe, sodass ich zu Hause bleiben musste ...” “Aber ich kann Aladin doch nicht alleine ziehen lassen ...” meinte der 9-Jährige Tess, der dann anfing stark zu husten. “Nein heißt nein! Du bleibst schön im Bett mein lieber!” meinte darauf seine Mutter mit einem strengen jedoch besorgten Ton. Neben ihr waren Aladin, der sich liebend gern neben ihm gelegt hätte und seine Eltern, die ihn immer wieder zurückzogen, als er ins Bett kriechen wollte. “Deine Mutter hat recht, Tess. Du solltest erst wieder gesund werden.” sagte Shiba. “Ja. Außerdem ist der Dungeon, denn ihr morgen hättet aufsuchen sollen, schon bezwungen. Wir wollen ja nur wissen, ob Agares Aladin als Königsgefäß anerkennen würde.” meinte darauf Salomon, sodass Tess erst zu ihnen sah und dann zu seinem kleinen Bruder, der ihn die ganze Zeit über anstarrte. “Denkst du, dass du es ohne mich schaffst, Aladin?” “Na klar! Ich werde morgen mit guten oder nicht so guten Nachrichten zurückkommen und dir alles erzählen, was ich im Dungeon erlebt habe! Versprochen!” lächelte Aladin, sodass auch sein großer Bruder lächelte und dann einschlief. Mit einem Lächeln sahen Ali Baba und Morgiana zum Jungen, der jedoch traurig zum Tisch sah. Nicht verstehend, weshalb, warteten sie, bis er weitererzählte. “Ich schlief sehr lange. Womöglich bin ich ab und zu mal wach geworden, habe etwas gegessen und schlief danach weiter. Das Aladin schon losgezogen ist, bekam ich gar nicht mit … Das einzige, was ich mitbekam, war am Abend, wo ein großer Tumult im Palast war ...” “Schnell! Wir brauchen noch ein paar Heilmagier!” rief ein Magier so laut, sodass Tess von seinem Schlaf erwachte und verwirrt blinzelte. Gähnend rieb er sich ein Auge und sah zur Tür. “Nanu … Warum machen sie da draußen so ein Tumult?” fragte er sich, stieg darauf aus seinem Bett und ging mit wackeligen Beinen Richtung Tür. Als er sie dann öffnete, sah er ein paar Heilmagier, die an ihm vorbeirannten und Richtung Aladins Zimmer zu steuerten. Nicht verstehend, warum und weshalb, folgte er ihnen und trat in das Zimmer des 5-Jährigen hinein, wo er Shiba hockend vor seinem Bett lag und weinte, Salomon versuchte sie zu trösten und immer wieder zum Bett mit einem besorgten Blick sah und alle anderen, die ebenso besorgt auf das Bett sah. Auch Yunan, der Magi, der hätte Aladin begleiten sollen, war anwesend und erklärte den Heilmagier, wo und mit welcher speziellen Magie die Person im Bett geheilt werden sollte. Immer noch nicht verstehend, was überhaupt los war, ging er langsam näher und sah geschockt auf Aladin, der schwer verletzt und voller Wunden, im Koma lag. “Aladin!!” rief er mit tränen gefüllten Augen, rannte darauf zum Bett seines kleinen Freundes und wurde nun von den anderen Beachtet, die ihn vorher nicht bemerkten. “Tess! Du sollst doch im Bett bleiben!” meinten seine Eltern nur und wollten ihn darauf zurück ins Zimmer bringen. Doch er wich ihnen aus und ging zu Aladin. “Nein! Ich gehe nicht von seiner Seite! Was ist passiert?!” fragte er sie nun, sodass seine Eltern zu der Königsfamilie sahen, die sich erst nicht sicher waren, es ihm zu erzählen. Bis dann Yunan zu dem aufgewühlten Jungen ging, sich zu ihm hinunter hockte und ihm antwortete. “Prinz Aladin wurde von den Magiern, die ihm eigentlich im Dungeon begleiten sollten, hintergangen. Ich könnte das schlimmste noch verhindern.” “Er erzählte mir auch, dass er sich sofort auf dem Weg zum Dungeon Agares machte, als er zu Hause ankam und alle Nachrichten von Salomon las. Deswegen konnte er Aladin retten.” erklärte Tess den beiden, die nun geschockt zu ihm sahen. “Das heißt …, wenn Yunan nicht rechtzeitig gekommen wäre … dann wäre er ...” “... jetzt tot, genau.” beendete der Braunhaarigen den Satz des Blondhaarigen. Dies Erstmal verdauend, sahen die beiden darauf wieder zu den Jungen vor ihnen, der weitererzählte. “Aladin … Er war für eine sehr lange Zeit im Koma. Niemand wusste zu der Zeit, ob er noch lebt oder nicht … Das einzige, was uns irgendwie Hoffnung gab, dass er noch lebt, waren seine Rukh, die die ganze Zeit über ihn flogen. Erst nach gefühlten Jahren, was eigentlich nur ein halbes Jahr dauerte, wachte er wieder auf ...” An seinem Bett sitzend und seine kleine Hand haltend, schlief Tess auf dem Stuhl, den er immer nahm, wenn er nach seiner Magietraining ihn besuchen ging. Als dann Shiba ins Zimmer kam, um nach den rechten zu sehen, schüttelte sie sanft an der Schulter des schlafenden Jungen, sodass dieser sie mit müden Augen ansah. “Tess, es wäre besser, wenn du in dein Zimmer gehst und dich in dein Bett liegst. So verspannst du dich doch nur.” sagte die Königin mit einer sanften und ruhigen Stimme, um ihren Sohn nicht zu wecken. Sie bildete sich immer ein, er würde nur schlafen und sprach deswegen immer sanft und leise, sodass sie ihn nicht weckte. Doch tief in ihrem inneren wusste sie, dass er nicht schliefe, sondern Bewusstlos war. Sich nun streckend, schüttelte der nun 10-jährige Junge mit dem Kopf und sagte: “Nein. Ich bin versehentlich beim Lesen eingeschlafen. Darf ich noch ein bisschen bei ihm bleiben?”, fragte der Junge die Frau mit einem Lächeln, sodass sie erst überlegte, ein kühlen schlappen über der Stirn Aladins strich und dann nickte. “Aber wenn du müde wirst, leg dich dann bitte in dein Bett. Wir wollen ja nicht, dass du morgen ermüdet zu deinem Training kommst.” lächelte sie, nahm darauf die Schüssel mit dem kalten Wasser wieder in die Hände und wollte das Zimmer verlassen. Bis dann Tess geschockt vom Stuhl aufsprang und den Namen des jungen Prinzen rief. “Aladin?!” Mit einem leisen murmeln öffnete dann der 5-Jährige seine Augen und sah sich etwas um. Als seine Augen dann bei seiner Mutter und Tess stehen blieben, starrte er in ihren Freuden getränten Gesichtern. “... Mami … Tess … Was-was ist … passiert …?”[/style] “Er konnte sich am Anfang nicht erinnern, was eigentlich passierte und verstand auch nicht, weswegen wir alle mit freudigen Tränen ihn umarmten.” erzählte Tess, worauf Ali Baba ihn fragte, ob sie es ihm irgendwann von selber erzählt haben oder er es herausfand. Darauf schüttelte er mit dem Kopf und antwortete: “Wir haben es ihm erzählt, als er etwas in Kräften kam. Er hatte nämlich … kein Vertrauen mehr in uns allen gehabt und sah sich immer vor, was wir taten oder über was wir sprachen.” Als er dies gesagt hatte, sahen die beiden ihn mit großen Augen an und fragten, ob dies wegen des Vorfalls lag. “Ja. Als ich nach zwei Jahren wieder das vertrauen an Aladin gewann, vertraute er mir etwas an ...” “Du bist dran, Aladin!” sagte der 12-Jährige lächelnd, als er ein Spielzug machte und seinen kleinen Freund aufforderte, den nächsten zu machen. Doch der 7-Jährige sah nur aus dem Fenster und achtete nicht, dass sein Freund ihn die ganze Zeit über aufgefordert hatte, ein Zug zu setzen. Bis er ihn dann etwas schubste, sodass der junge Prinz fast vom Bett purzelte. “Ups! Sorry, dass wollte ich nicht!” kicherte er und wurde dann nur von seinem kleinen Bruder auch angestupst. “Du Blödian!” “Selber! Ich habe dich tausendmal darum gebeten, auch ein Zug zu machen.” meinte der Braunhaarige und zeigte auf das Schachbrett, wo nun die Figuren verrutscht waren. Erst drauf starrend, seufzte er dann und meinte, dass er es vergessen sollte und sie etwas anderes Spielen sollten. Doch der junge Prinz sah nur wieder aus dem Fenster und meinte, dass er keine Lust mehr habe, etwas zu spielen. So sah der 12-jährige Junge ihn an, legte das Brett wieder weg und sah wieder zu ihm, als er mit ihm sprach. “Du … darf ich dir etwas anvertrauen?” “Was denn, Aladin?” “Ich … ich möchte mich entschuldigen, dass ich dir, Mama, Papa und alle anderen nicht mehr getraut habe … Es tut mir wirklich sehr leid.” entschuldigte sich Aladin bei Tess und verlor dabei Tränen, als er sich an die Zeit vor dem Vorfall zurückerinnerte. Erst ihn verwundert anstarrend, lächelte der Junge, legte seine Hand auf die Schulter seines Bruders und sagte, dass er sich dabei nicht entschuldigen müsse. “Doch! Das muss ich! Ich hatte Angst vor euch! Ich hatte Angst, dass ihr mir ebenso weh tut, wie die Magier!” schrie Aladin, schmiss sich zu seinem großen Bruder und drückte sein Gesicht in den Umhang des älteren. “Ich hatte Angst vor dir! Dabei kenne ich dich und alle anderen mein Leben lang! Ich kenne euch länger, als die Magier ...” “Häh? Die Magier müsstest du doch normalerweise auch so lange kennen, wie uns … oder doch nicht?” fragte Tess den kleinen, der mit dem Kopf schüttelte und schnaufte, dass es nicht die Magier waren, die normalerweise mitgekommen wären. “Er erzählte mir, dass die Magier als Ersatz für die waren, die eigentlich ihn begleiten sollten. Am Anfang waren auch nicht alle begeistert darüber, dass Aladin mit Fremden geht, doch er hatte sie selbst umgestimmt und vertraute den Menschen, die er eigentlich gar nicht kannte.” erzählte er, worauf die beiden sich ansahen und sagte, dass dies womöglich auch der Grund für sein Verhalten ihnen gegenüber wäre. Darauf zuckte er nur mit den Schultern und sagte: “Ob das der Grund wäre, weiß ich leider nicht. Es könnte womöglich auch der Grund sein ... und dann noch gemischt mit der Ära, aus der ihr kommt und ihr Freunde wart … dies macht ihm womöglich Angst und Verwirrt ihn auch.” Sich wieder ansehend, nickten die beiden und hörten den letzten Teil noch zu. “Ich war da auch enttäuscht über alle, da sie es mir erst verschwiegen. Doch; als er mir dies eben erzählte und mir folgendes sagte, verflog meine Enttäuschung ...” “Ich bin viel zu naiv … Naiv genug, um in fallen zu gehen und naiv genug, umgebracht zu werden ...” flüsterte er, sodass sein Freund nur über sein Rücken strich und ihm sagte, dass es doch nicht stimme. “Es stimmt aber! Ich hatte ihnen vertraut … Ich … ich werde nie wieder Fremden vertrauen können ...” schnaufte er dann und drückte sich wieder in seinen Freund, der traurig zu ihm runter blickte und über etwas nachdachte. Als dann ein paar Minuten der Stille verging, strich er über seinen Kopf und flüsterte ihm etwas zu. “Aladin, du bist mein bester Freund … und kleiner Bruder.” sagte er, sodass der kleine Prinz sich die Tränen von der Wange wischte und zu ihm hinaufblickte. “Und da ich dein großer Bruder bin, werde ich dich vor jeglicher Gefahr schützen.” sagte er, sah dann wieder zu ihm hinab und gab ihm ein strahlendes Lächeln. “Normalerweise könnte ich schon bald mit Khan und den anderen auf Reisen gehen und Alma Toran verlassen ...” sprach er, sodass Aladin nun traurig zu ihm sah und nickte. “Jedoch … werde ich nicht mit ihnen gehen!” “Was?! Aber … aber Tess … wir-wir habe doch immer darüber geträumt, auf Reisen zu gehen und die Welt zu sehen … Für mich ist dieser Traum vorbei, da ich hier im Schloss vor Gefahren eingesperrt bin … Aber du bist frei. Du kannst diesen Traum noch leben. Also geh bitte mit ihnen und erzähle mir, wenn du wieder zuhause bist, was du alles erlebt hast.” bat der kleine Prinz mit bedrückter stimme, wollte er doch eigentlich insgeheim, dass er bei ihm bliebe. Wissend, dass er eigentlich anderes im Sinne hatte, schüttelte der ältere Junge mit dem Kopf. “Ich will bei dir bleiben, Aladin! Du und ich, nur wir zwei zusammen können ein starkes Team sein! Deswegen gebe ich meine eigene Freiheit für dich auf und ...” Dann streckte er seinen kleinen Finger raus und sagte: “... verspreche dir hier und heute und bis in aller Ewigkeit, an deiner Seite zu bleiben, dein großer Bruder zu bleiben, dein bester Freund zu bleiben und dich vor Fremden sowie anderen Gefahren zu schützen! Das ist ein versprechen!” lächelte Tess, sodass Aladin erst mit großen gestaunten Augen zu ihm sah, dann zu seiner Hand bzw. zu seinem kleinen Finger, der auf eine Antwort wartetet und dann auf seine eigene. Nach einer kurzen Überlegung, hob er dann seine Hand, streckte ebenso den kleinen Finger aus und wickelte seinen um den seines großen Bruders. “Versprochen ist versprochen und wird nicht gebrochen! Und wer dennoch bricht, den glaubt man nicht und wen er auch die Wahrheit spricht!” “So entstand das Versprechen, was wir uns gaben.” erzählte Tess. “Die Magier sind auch nicht mehr am Leben. Yunan musste sie nämlich töten, da sie wohl irgendeine Magie nutzen wollten, die ihn, die Magier und auch Aladin getötet hätte.” fügte er dann zuletzt hinzu, als er bemerkte, dies nicht erzählt zu haben. Faszinierend und glücklich sowie jedoch auch eine Spur Neid in ihren Herzen, lächelten sie zu ihm rüber. Irgendwie wissend, dass sie nun neidisch auf ihn waren, entschuldigte er sich und sagte: “Wenn ich gewusst hätte, dass Aladin aus einer anderen Ära stammt, wo er mich nicht kennt euch jedoch schon und ihr beste Freunde wart, hätte ich damals das Versprechen etwas anders formuliert.”, meinte er dann lächelnd, kratzte sich am Hinterkopf und gähnte kurz. Nun wieder wissend, dass er sowie auch Aladin damals noch nichts über die andere Ära wussten, vergasen sie ihren Neid gegenüber des Jungen und lachten. “Ach! Schon gut. Du weißt ja erst seit gestern von der anderen Ära … Außerdem ist es schön zu wissen, dass der Wunsch, den ich für Aladin wünschte, so positiv für ihn endete.” meinte Ali Baba lächelnd, sodass Morgiana erst zu ihm starrte und dann auch lächelte. “Ja. Zwar ist es etwas schade, dass wir mit ihm wieder am Anfang sind, jedoch können wir somit auch dich besser kennenlernen und ihn.” meinte sie darauf und gähnte dann auch, als die zwei Jungs anfingen zu gähnen. “Es ist ganz schön spät.” stellte der Braunhaarige fest, als er zum Himmel blickte und der Mond schön fast auf dem höchsten Punkt stand. “Naja, deine Erzählung dauerte auch einige Stunden.” meinte der Blondhaarige und lachte dann, als die Rothaarige neben ihm meinte, dass er ja dazwischen immer wieder rein rufen musste oder Fragen stellte, worauf dann Tess ihnen Fragen stellte. “Ja! Es tut mir ja leid!” Ihnen beobachtend, lachte dann der 14-Jährige und schlug vor, dass sie sich in ihren Kajüten zurückziehen sollten, um dort eine Mütze schlaf zu bekommen. Darauf nickten die beiden, gingen erst mit Tess Richtung der Kajüte, wo auch Aladin lag und gingen eine Tür weiter. “Danke und … lasst ihm etwas Zeit. Ich bin mir sicher, dass ihr bald wieder Freunde werdet. Immerhin hat es bei mir zwei Jahre gedauert.” flüsterte er zu ihnen rüber, die lächelnd nickten, ihm eine schöne Nacht wünschten und in die Kajüte gingen. Kapitel 12: 12. Nacht: Ihr Name ist Falan ----------------------------------------- Nachdem Tess die Vergangenheit des jungen Prinzen Ali Baba und Morgiana erzählt hatte, wurde ihnen Demut übers Herz gegossen, sodass sie nun verstanden, weshalb ihr damaliger bester Freund ihnen nicht traute. Doch obwohl sie nun wussten, was in seiner Vergangenheit geschah, versuchten sie trotzdem das Vertrauen Aladins zu gewinnen und somit wieder Freunde zu werden, was sich jedoch schwerer herausstellte, als sie am Anfang dachten. Auch der 14-jährige versuchte ihnen zu helfen, indem er mit ihnen und den Prinzen an der Seite vertrauenswürdig sprach. Doch selbst bei ihm regte sich kein Vertrauen des kleinen Jungen. So vergingen dann zwei lange Tage, in dem sie versuchten, Aladins Vertrauen zu gewinnen, lernten und sprachen sie nebenbei mit Tess und wurden zu Freunde. “Oh man … Wie lange brauchte Tess nochmal, bis er das Vertrauen von ihm gewann?” fragte Ali Baba seine Freundin, saß sich dabei an einem Tisch, wo seine Freundin saß und beobachtete die beiden Jungs, die aufs Meer sahen und über etwas sprachen. “So zwei Jahre.” antwortete sie dabei und betrachtete ihr Metallgefäße, wo einige Kratzer eines Kampfes, die sie aus der anderen Ära ihnen zufügte, zu sehen waren. Darauf seufzte der Prinz tief und starrte auf dem Tisch. “Sag mal … Ist dir das auch aufgefallen?” “Was denn, Morgiana?” “Unsere Metallgefäße und Aladins Kleidung, sowie seine Accessoires … Wieso besaßen seine Eltern sie und übergab sie uns, als wir zu ihnen kamen?” fragte die Rothaarigen plötzlich ihren Freund, der dann zu ihr sah. “Ich meine … Meine Hausgefäße sind die, die ich eins als Sklavin trug. In dieser Ära scheine ich jedoch nie eine Sklavin gewesen zu sein. Außerdem … sie haben dieselben Kratzer, wie ich sie im Kampf zwischen Hakuei bekam.” meinte sie dann, zeigte es ihm darauf, sodass der junge Mann dann auf seinem Schwert blickte. “Es stimmt! Auch mein Schwert hat einigen spuren vom Kampf, damals im Heiligen Palast … wie … ist das überhaupt möglich? Immerhin ist in dieser Ära das alles nicht geschehen ...” “Das seltsamste kommt noch; unsere kompletten Erinnerungen zur anderen Ära und das nur wir beide in Alma Toran erwachten, während Judar womöglich in Kou erwachte. Wie kommt das? Und, sind wir beide die Einzigen, die von der anderen Ära was wissen?” fragte Morgiana ihn nun, worauf Ali Baba meinte, dass sie nicht die einzigen seien. “König Salomon, Königin Shiba und alle, die Aladins Vater eingeweiht hatte, wissen ebenso von der anderen Ära Bescheid.” “Das König Salomon darüber Bescheid weiß, ist verständlich. Er ist immerhin der Gott dieser Welt. Jedoch kommt er nicht aus unserer Ära. Wir hingegen sind nur Menschen und kommen aus der Ära. Also, warum wissen wir alles von der anderen Ära? Und sind wir die Einzigen, die aus der Ära stammt und noch alles wissen?” fragte sie wieder, wobei ihr Freund zu ihr sah und dann zum Boden. Mit einem Schulterzucken sah er dann wieder zu ihr. “Ich … weiß es nicht. Da wir aber ja auf Reisen sind und wir womöglich auf Menschen treffen werden, die ebenso aus der anderen Ära stammen, wie wir, können wir sie doch einfach darauf fragen.” schlug er vor, sodass seine Freundin erst überlegte und nickte. “Ali Baba! Morgiana!” rief Tess, sodass die beiden Angesprochene sich kurz erschraken und dann zu den beiden Jungs sahen, worauf der 14-Jährige lächelnd zum Hafen von Partevia zeigte, während der 10-Jährige nur zu ihnen sah und dann auch zum Hafen blickte. “Da ist der Hafen von Partevia!!” sagte er, sodass die beiden sich von ihren Plätzen erhoben und zu ihnen gingen. Zum Hafen starren, lächelte plötzlich der ältere Prinz und ballte seine Hände zusammen. “Ich bin gespannt, wie Partevia aussieht.” flüsterte er und zitterte leicht bei dem Gedanken, wie der Blondhaarige eins zum ersten Mal das Kaiserreich betrat. Als das Schiff dann langsamer wurde und die Planke runter ging, packten die vier zu ihren Taschen und stiegen vom Schiff runter, wobei Aladin eher runter rannte und sich gestaunt umsah. “Wow! Ich war noch nie in ein anderes Land!” sagte er strahlend, sodass die drei zu ihm lächelten. “Da bist du gestaunt, nicht wahr mein junger Prinz?” sprach eine für ihn vertraute, frauliche Stimme. Als sich die vier darauf zu dem Punkt wanden, kam zu ihnen eine schlanke und großbrüstige Frau, die im Alter von 39 Jahren war, braun-orangefarbenes Haar, die sie auf beiden Seiten ihres Kopfes in zwei Schlaufen gebunden hatte, mit große grünen Augen und weiß-goldener Kleidung, zu. Sie trug, sowie Tess und den anderen aus Alma Toran ebenso ein Zeichen, dass dem dritten Auge deuten soll. “Wer … ist die Frau?” fragte Ali Baba seine Freundin, die nur mit den Schultern zuckte und antwortete, dass sie ihr Geruch nicht kannte, jedoch ein bisschen jemanden ähnelte. Darauf sahen sie zu den beiden Jungs, die freudig zu ihr herum hüpften. “Hallo Mutter!” rief Tess freudig und wollte sie darauf umarmen. Jedoch wurde er von seinem kleinen Bruder zur Seite gestoßen, sodass dieser auf die Frau sprang und sich an ihren Brüsten drückte. “Hallo Tante Falan!” rief er darauf freudig, quetschte sein Gesicht an ihren Brüsten und umklammerte sich dann mit Armen und Beinen um die Frau, als der 14-Jährige ihn am Zopf packte und versuchte ihn von seiner Mutter zu reißen. “Was fällt dir ein?! Mutter gehört mir allein!!” rief er darauf wütend sowie eifersüchtig. “NEIN!!” Dies erst etwas beobachtend, hielt die Frau ihre Hand hoch zu ihrem Mund und lachte. “Puahaha! Ihr beide habt euch gar nicht verändert!” meinte sie lachend, als Tess Aladin zur Seite zerren konnte und sich nun auch an seiner Mutter drückte. Von weiten sie beobachtend, sahen sich Ali Baba und Morgiana an und lachten dann. “Naja, wenigstens hat sich diese Eigenschaft von ihm nicht geändert.” meinte er lachend sodass seine Freundin nickend ihm zustimmte. Als sich Falan, die die Mutter von Tess war, von den beiden Jungs befreien konnte, ging sie dann zu den beiden anderen, die mit ihnen auf die Reise gingen. “Willkommen in Partevia. Mein Name ist Falan und ich bin die Forscherin des Dungeons Baal, der etwas weiter nördlich von hier auf Meer liegt. Seid ihr die beiden weiteren, die mit Prinz Aladin und meinem Sohn Tess, sowie es in König Salomons schreiben steht, auf Reisen gehen, um Prinz Aladins Magie zu erwecken?” fragte sie die beiden, sodass sie höflich nickten und sich auch vorstellten. “Mein Name ist Morgiana.” “Und ich heiße Ali Baba Saluja. Ich bin der dritte Prinz von Balbadd.” stellte er sich danach vor und erwähnte seinen Adelstitel etwas leiser vor, da er eigentlich kein Prinz mehr war. Als er dann wieder zur Frau sah, nachdem er etwas verschämt zur Seite blickte, erblickte er feuchte und tränende Augen, die sich über ihre Wangen huschten. Schnaufend ging Falan ihm etwas näher und fragte ihn, ob er DER Ali Baba sei, den sie vermutete. Sie darauf verwirrt anstarrend, sah er etwas um sich und sagte: “Ich weiß zwar nicht, welchen Ali Baba Sie vermuten aber … ich bin ein Ali Baba.” Sich damit bestätigt, ging sie zu ihm und zwang ihn zu einer festen Umarmung, worauf die drei und der umarmte Junge verwirrt blickten. “Du bist der! Du bist Ali Baba Saluja, der, der mir mein Kind und mein Mann zurückbrachte!” weinte sie und drückte noch fester, sodass der ältere Prinz fast keine Luft mehr bekam. “Ich danke dir! Ich danke dir vielmals!” schnaufte sie dann und drückte ihr benetztes nasse Gesicht an sein Haar. Noch etwas verwirrt, sah er zu Morgiana, zuckte dann mit der Schulter und tröstete sie dann, als seine Freundin ihm versichert zu lächelte, so als würde sie ihm sagen wollen 'Sie meint deinen Wunsch.' Verwirrt zu denen blickend, sah Aladin dann zu seinem Bruder. “Du, Tess? Warum umarmt deine Mama ihn? Kennt sie ihn genauso, wie meine Eltern? Und was meinte sie vorhin mit 'der, der mir mein Kind und mein Mann zurückbrachte'?” fragte er ihn, sodass Tess erst etwas traurig zu seiner Mutter sah und dann runter zu seinem kleinen Bruder. Dabei lächelte er und antwortete: “Ich weiß es nicht, Aladin. Am besten, wir vergessen das, was sie eben sagte.”, meinte er dann und sah wieder zu seiner Mutter, die sich wieder beruhigte. “Es tut mir leid. Normalerweise bin ich nicht so über emotional.” sagte Falan, wisch sich eine Träne von der Wange und sah dann zu Tess rüber, der versuchte Aladin abzulenken. “Er weiß von der anderen Ära Bescheid?” fragte sie dann den beiden Teenagern, die sich erst fragend ansahen und dann nickten. “Tess ja. Aladin nein.” antwortete darauf der Blondhaarige, sah dann ebenfalls zu den beiden Jungs rüber und hörte die Frau seufzen. “Dabei wollte ich doch, dass er es nicht weiß.” flüsterte sie, schloss kurz ihre Augen und klatschte dann in ihren Händen, sodass die vier zu ihr sahen. “Ihr seid von der Reise womöglich hungrig und etwas müde. Immerhin wart ihr nur die ganze Zeit auf dem Meer, wo es ganz schön öde sein kann.” meinte sie, worauf die vier sich ansahen und dann nickten. “Also, hungrig sind wir schon. Bis auf Frühstück heute Morgen hatten wir nichts mehr gegessen.” sagte darauf Morgiana, sodass die drei nickten und dann wieder zur Frau starren. “Na dann kommt mit. Ich zeige euch, in welcher Pension ihr heute Nacht übernachtet, bevor wir morgen uns auf dem Weg zum Dungeon machen.” meinte sie dann lächelnd, bat einigen ihrer Anhänger, die Sachen ihrer Gäste zu tragen und zeigte ihnen das Hotel. Angekommen, rannten die zwei Jungs die Treppen hoch und sahen sich gründlich um. Es war für den jungen Prinzen neu in anderen Betten, bis auf die, in der er auf dem Schiff schlief, zu schlafen. Auch war es für ihn neu, eine komplett andere Stadt zu sehen mit anderen Menschen. “Guten Abend und herzlich willkommen in unserem Gasthaus!” sagte ein Mann hinter Tresen zu Falan, die die Zimmer mietete. “Guten Abend. Wir sind zu fünft ...” Als Aladin und Tess derweil sich etwas umsahen, bemerkte der junge Prinz etwas und tappte dann zur Frau rüber, die neben des mieten ihrer Zimmer auch mit Ali Baba und Morgiana sprach. “Du, Falan?” “Was gibt’s den?” “Warum sind hier keine anderen Arten?” fragte er dann, sodass die Frau zu ihm runter sah, sowie die beiden anderen und auch Tess, der zu ihm ging. “Bis jetzt habe ich nur Menschen gesehen. Sind sie ebenso Magier, wie in Alma Toran oder sind sie ganz normale Menschen?” Ihm anstarrend, lächelte die Frau und antwortete: “Das sind ganz normale Menschen. Unter ihnen sind zwar auch einige Magier. Jedoch kommen die Magier nicht aus Alma Toran, sondern aus den anderen Ländern, die es auf der Welt gibt.” Ihr nickend zustimmend sprach dann der Braunhaarige. “Und warum hier keine anderen Arten leben ist, weil einige Königreiche sowie Kaiserreich Angst vor sie haben. Jedoch weißt du ja, dass dein Vater dafür sorgt, dass die Menschen vor ihnen keine Angst haben müssen und sie dann ebenso frei die Welt bereisen dürfen, sowie wir es gerade tun.” sagte er lächelnd, sodass der Prinz zu ihm sah und dann nickte. Nun verstehend, warum er dies fragte, folgten Ali Baba und Morgiana die zwei Jungs und die Frau, die ihnen ihr Zimmer zeigte und gingen dann wieder runter zum Speisesaal. Als ihnen dann das Essen auf dem Tisch serviert wurde, lief den beiden Jungs der Sabber über ihre Münder, bedankten sich für das Essen und schnappten sich darauf dann eine Keule. “Guten Appetit.” sagten dann auch Ali Baba, Morgiana und Falan und nahmen sich jeweils eine kleine Portion. “Sagt mal ihr beiden, von wo kommt ihr genau?” fragte die braun-orangehaarige Frau, die beiden, die sich ansahen. “Also, ich bin ein Fanalis und komme aus Karthago.” erzählte die Rothaarige zuerst und sah dann zum Braunhaarigen, der mit vollem Mund sagte, dass sie sogar ein vollblütiger Fanalis sei. “Ah! Dann kommst du aus dem Bereich, wo die roten Löwen leben.” “Rote Löwen?” fragten Ali Baba und Morgiana sie, sodass sie dann zum Jungen sahen, der ein Schluck aus seinem Becher nahm und sagte: “So nennen wir die Fanalis, die mit dem Blut geboren werden. Normalerweise müsstest du, als roter Löwe, es wissen.”, stellte er dann fest und sah zu ihr rüber, blickte jedoch dann wieder weg, als er wieder ein Bild aus einer anderen Ära sah. “(Stimmt. Ich habe vollkommen vergessen, dass die roten Löwen aus der Welt Alma Toran kommen.)” dachte die rein blutige Fanalis und sah dann zu Tess’s Mutter, als sie mit dem jungen Prinzen sprach. “Prinz, du weiß genau, dass es einige rote Löwen gibt, die nicht wissen, dass wir sie so nennen.” meinte Falan darauf, sodass er zu ihr sah und dann wieder zu seinem Getränk. Sich ertappt fühlend, aß er sein Essen stumm weiter und hörte sich das Gespräch weiter an. “Und du Ali Baba … oder sollte ich dich lieber ebenso Prinz nennen, sowie den kleinen hier?” “Tante Falan! Du weißt genau, dass du mich nach meinem Namen nennen sollst!” meinte der junge Prinz beleidigt, sodass die Frau lachte und sagte, dass es jedoch Spaß macht, ihn mit seinem Adelstitel aufzuziehen. Darauf fing dann auch Tess an zu lachen und stimmte seiner Mutter zu. “Das stimmt! Es ist immer amüsant dich verärgert zu sehen.” Als sein Bruder dies sagte, sprang Aladin von seinem Sitz auf, tappte Richtung Tür und drehte sich noch einmal zu den beiden um. “Ihr seid beide voll gemein!!” rief er darauf und verließ wütend den Raum. Während die beiden kicherten, sahen Ali Baba und Morgiana hinter dem beleidigten Prinzen her, sich dann sich an und dann zu den beiden anderen. “Solltet ihr nicht lieber hinterher gehen und euch entschuldigen? Immerhin scheint es ihn sehr verärgert zu haben.” meinte der Blondhaarige. “Keine Sorge. Er wird das in ein paar Minuten wieder vergessen haben.” “Bist du dir da sicher, Tess?” “Ja. Salomon und Shiba ärgern ihn auch immer damit.” meinte er lächelnd, sodass die beiden sich wieder ansahen und dann zur Frau. “Keine Sorge. Er ist gerade nur müde und daher knatschig. Eben wie ein kleines Kind. Normalerweise ärgert er uns dann auch mit etwas, was uns ärgert.” sagte sie mit einem Lächeln, worauf die beiden sich wieder ansahen und dann mit dem Kopf nickten, als die Frau fest stellte, dass sie noch vieles von dieser Ära lernen müssen. “Das kommt jedoch gerade gelegen, dass er nicht mehr hier ist. So kann ich klar Text mit euch reden.” sagte sie, sodass die drei zu ihr sahen. “Tess, was von allem weiß du Bescheid?” “Was meinst du, Mutter?” “Von der anderen Ära meine ich. Von was weißt du alles Bescheid und von was Aladin?” fragte sie, sodass ihr Sohn zu seinen neuen Freunden sah und dann wieder zu ihr. “Also, Aladin weiß eigentlich noch gar nichts von der anderen Ära. Ich weiß jedoch ein bisschen mehr … wie z.B sie sich kennenlernten, was sie dort erlebten und auch das ich ...” fing er an stockte jedoch am Ende, da er es noch nicht wirklich glauben wollte. Verstehend und selber das letzte nicht beenden wollend, nickte sie, legte ihre zärtliche Hand auf seiner Schulter und lächelte. “Ist schon gut. Wie hat Aladin sich euch, Ali Baba und Morgiana, verhalten?” fragte sie sie, sodass die beiden sich ansahen und antworteten, dass er sich ihnen gegenüber desinteressiert verhält, jedoch an manchen Stellen wieder interessiert. “Außerdem … manchmal schaut er zu uns, trennt jedoch dann wieder den Blickkontakt und geht einfach einige Schritte von uns weg.” meinte Ali Baba. “Ja. Außerdem, als wir uns wieder sahen, sagte er zu uns, dass wir verschwinden sollen und er die Bilder nicht sehen wolle.” sagte darauf dann Morgiana, sodass ihr Freund zustimmend nickte. “Verstehe. Und ihr beiden habt keine Ahnung, weshalb er so ist, richtig?” “Naja. Am Anfang schon. Jedoch erzählte Tess uns vor einigen Tagen von seiner Vergangenheit … was vor fünf Jahren eben passierte.” sagte der ältere Prinz darauf, sodass die 39-Jährige zu ihrem Sohn sah, der nur grinste. “Verstehe. Und ihr denkt jetzt, dass er nur so zu euch ist, weil er kein Vertrauen auf Fremden hat, richtig?” fragte sie, sodass die beiden nickten, worauf die Frau nur lächelte und dann mit dem Kopf schüttelte. “Das hat zwar auch ein bisschen mit zu tun, jedoch ist dies nicht der Grund, warum er so zu euch ist.” “Häh? Wie meinen Sie das?” “Ja Mama? Ich hatte auch gedacht, dass das Ereignis von vor fünf Jahren der Grund zu seinem Verhalten ihnen gegenüber sei.” meinte der 14-Jährige, sodass seine Mutter wieder mit dem Kopf schüttelte und zu den beiden anderen wiedersah. “Ihr habt vorhin doch gesagt, dass Aladin die Bilder nicht sehen möchte, richtig?” fragte Falan sie wieder, sodass die beiden nickten. “Wisst ihr denn, welche Bilder er meint?” fragte sie sie, sodass die beiden sich wieder ansahen und dann mit dem Kopf schüttelten. “Ich weiß es aber!” rief Tess, sodass die drein zu ihm sahen. “Hat er es dir gesagt?” “Ja. Ich hatte ihn deswegen nachgefragt. Es sind Bilder, die er aus der anderen Ära wohl sieht.” sagte er und sah darauf zu ihnen rüber. Nicht ganz verstehend, was es damit auf sich hatte, sahen die beiden sich wieder an und sahen dann zu Tess Mutter, als sie mit dem Kopf nickte und ihnen bzw. Ali Baba eine Frage stellte. “Sag mal, Ali Baba … Nicht, dass ich jetzt missverstanden werde. Ich bin wirklich dir vom Herzen dankbar, dass du diesen Wunsch ausgesprochen hast. Mein geliebtes Kind und mein geliebter Mann wieder bei mir zu haben war alles, was ich nur wollte … Aber hast du Aladin vorher gefragt, ob er das auch wirklich wollte?” fragte sie ihn, sodass nur ein 'Hä?' von ihm und den anderen kam. “Mutter … warum sollte Aladin es nicht wirklich wollen?” fragte Tess seine Mutter, sodass auch Ali Baba nickte und zu Morgiana sah, als sie die Frage beantwortete. “Ali Baba … Als ich Aladin von deinem Vorhaben erzählt hatte, hatte er mir etwas gesagt ...” “Ali Baba und du … ihr beide seid für mich eine Art Familie. Mit euch konnte ich die größten Abenteuer erleben und die Welt entdecken.” sagte er lächelnd. “Damals, als ich mit Ugo alleine im Heiligen Palast war, ich von der Welt außerhalb abgeschattet war und sie nur durch Bücher kannte … Ich hätte da nie im Leben mit gerechnet solche Freunde wie euch kennenzulernen und zu finden. Deswegen wäre ich unglaublich traurig, wenn ich euch vergessen sollte ...” “... Das hatte er mir in der anderen Ära gesagt, als wir auf den Weg zu dir machten.” erzählte Morgiana, sodass Ali Baba mit einem traurigen Blick zu ihr sah und dann zum Platz, wo vorher der junge Prinz saß. Lächelnd darüber, dass sein kleiner Bruder in der anderen Ära solche Freunde fand, die er als seine Ersatzfamilie sah, sah der Braunhaarige zu seiner Mutter, die ebenso darüber lächelte. “Eins verstehe ich jedoch nicht …” sagte er dann, als ihm etwas einfiel. “Was denn, Tess?” “Ihr beide … Salomon sagte ja, dass ihr im Heiligen Palast wart, als er den Wunsch erfüllt hatte und dies womöglich der Grund sein könnte, weswegen ihr von der anderen Ära alles noch wisst.” meinte er, sodass die beiden nickten und sich dann auch wunderten, als Tess fragte, weshalb Aladin dann nichts wüsste, obwohl er eigentlich auch im Heiligen Palast war. “Stimmt … Woran liegt das denn?” fragten sie sich und sahen dann zur Frau, als sie sagte, dass der junge Prinz womöglich nichts mehr wüsste, da er sauer auf Ali Baba sei. “Sauer? Aber warum?” “Weil er weißt, dass seine Familie eigentlich nicht mehr lebt und nie wieder zum Leben zurückkehren könne.” sagte Falan, worauf die drei nur ein 'Häh?' ausstießen. Darauf seufzte die Frau, flüsterte leise vor sich hin, dass man ihnen alles einzeln erzählen müsse und erklärte ihnen ihre sowie die Theorie ihrer Kameraden. Als darauf einige Stunden vergingen und der Mond schon auf seinem Höhepunkt stand, sagte die Frau zuletzt: “Aber wie schon gesagt, es ist nur eine Vermutung von uns. Was ich damit genau meine, wirst du verstehen, Ali Baba, wenn du ein bestimmtes Land beträtest und bestimmte Menschen wiedersiehst.” Dann standen sie auf und gingen zu ihren Schlafgemächern. “Ich wünsche euch eine gute Nacht. Ich werde euch morgen früh wecken, damit wir noch früh genug zum Dungeon ankommen.” sagte sie, verbeugte sich und trat in ihr Zimmer. Ihr gleichtun, gingen die drei den Flur weiter entlang ehe sich auch Tess verabschiedete. “Nun, ich geh mich auch mal ausruhen. Schlaft gut.” sagte Tess, wünschte ihnen eine angenehme Nacht und trat in das Zimmer ein, in der auch Aladin war. Ihm ebenso eine schöne Nacht wünschen, verbeugten sie sich und verschwanden dann auch in ihr Zimmer. Kapitel 13: 13. Nacht: Der Dungeon Baal --------------------------------------- Als der neue Morgen kam, saßen Ali Baba und Morgiana an demselben Tisch wie Aladin und Tess, die sich wieder mal stritten. “Das war meine!” meckerte Tess den kleinen Prinzen an, als dieser sich die Birne von seinem Teller stibitzte. “Hast du gesehen, dass ich sie genommen habe?” fragte er ihn, sodass der Braunhaarige kurz einatmete und mit einem 'Nein, habe ich nicht.' antwortete. “Siehst du. Also war ich das auch nicht.” meinte er, sah zur Seite und aß die Frucht. “Aber Ali Baba und Morgiana können es beweisen!” meinte er dann und beugte sich zu ihnen rüber, die ihn leicht erschrocken anstarrten. “Er hat sie mir doch gestohlen, oder?” fragte er sie und beugte sich immer weiter zu ihnen rüber, sodass die zwei sich weiter von ihm wegdrückten und sich ansahen. “Äh … Also … um ehrlich zu sein haben wir es nicht wirklich mitbekommen.” meinte Ali Baba, sodass Tess ihn anstarrte und dann zum jungen Prinzen, als dieser sagte, dass selbst sie nicht mitbekamen, dass er die Birne von seinem Teller nahm. Darauf rief sein Bruder, dass er es gerade zugegeben habe und saß sich dann wieder auf seinem Stuhl, als seine Mutter wiederkam und ihm befahl, sich anständig zu benehmen. “Wir sind immerhin in einem anderen Land und nicht in Alma Toran.” erinnerte sie die beiden Jungs, die zu ihren Tellern sahen und es für kurz vergessen haben. Als sich nun auch Falan wieder am Tisch saß, rollte sie eine Karte von Partevia aus und zeigte auf einer kleinen Insel. “Da fahren wir in einigen Minuten hin.” sagte sie schlicht, sodass die vier sich näher zu ihr saßen und drauf starrten. “Auf der Insel?” fragte Ali Baba sie. “Warum?” “Weil auf dieser Insel der Dungeon Baal ist.” antwortete sie lächelnd. “Den werdet ihr gemeinsam betreten.” “Was?! Wir betreten denselben Dungeon, den eins der Seefahrer Sindbad betreten hatte?!” fragte Aladin die Frau, die nur nickte und die beiden Jungs freudig hüpfen sah. Kichernd sah sie dann zu Ali Baba. “Ich kann es nicht glauben. Das wir bald denselben Dungeon betreten, wie er es eins tat.” “Wie es scheint, hast du die Geschichten von Sindbad auch gelesen.” stellte sie fest und sah ein strahlenden Prinzen. “Ja! Sindbad ist mein größtes Vorbild! Ich bewundere ihn und habe all seine Abenteuer gelesen, als ich noch in Balbadd war!” meinte er, zitterte leicht und sah lächelnd zu seinen Händen. “Ich frage mich, ob er ebenso hier, in dieser Ära ist.” meinte er dann und sah dann wieder zur orange-braunhaarigen Frau, als diese nickte und 'Ganz bestimmt.' sagte. Als sie dann die Karte wieder einrollte und in einer Tasche packte, sah sie zu den zwei Jungs rüber, die immer noch freudig über die Abenteuer des Königs von Sindria sich unterhielten. “Wenn ihr fertig mit Frühstücken seid, können wir uns gleich auch schon auf dem Weg zum Dungeon machen. Es wird nämlich einige Stunden dauern, bis wir da angekommen sind.” meinte sie dann zu den vier, die nickten und sich von ihren Sitzen erhoben. So erhob nun sich auch die Frau, ging zur Rezeption, um ihnen mitzuteilen, dass sie voraussichtlich erst am späten Abend wieder da seien, packte einige Vorräte, die man ihr versprach fertig zu machen, ein und eilte dann zu den vier, die draußen auf sie warteten. “Gehen wir zu Fuß dahin?” fragte Tess sie, sodass sie lächelnd mit dem Kopf schüttelte und zu einer Karawane zeigte, die mit ein paar Soldaten ausgerüstet, zu ihnen kam. “Als ich das Schreiben von König Salomon bekam, bat ich den Kaiser uns eine Karawane mit ein paar loyalen Soldaten zu schicken, damit wir unbesorgt zum Dungeon gelangen.” sagte sie, gab darauf dann den Soldaten ein nicken, die von ihren Pferden sprangen und ihnen half, auf die Karawane zu gelangen. Als sie jedoch dann Aladin helfen wollten, wich er ihnen aus und drückte sich an Falan. Sich nun hinter ihr versteckt, linste er zu ihnen rüber und sah dann zur Mutter von Tess, als diese ihnen sagte, dass er sich nicht von Fremden anfassen ließe, worauf sie dann leicht zur hocke ging und selber ihn in die Karawane half. Ihr lächelnd blickend, ging er dann zu Tess, der ihn etwas neidisch ansah und saß sich neben ihm. Nachdem sich auch die 39-Jährige zu ihnen begab, führ die Karawane auch schon los. Aus dem Fenster blicken, sahen sie, wie sich nach und nach ihre Umgebung änderte und sie nun auch die Stadt verließen. “Wow! Was für eine Landschaft!” staunten sie und sahen dann zur Frau, die sie beobachtete und sagte, dass Partevia schon ein schönes Land sei. “Nur leider gibt es auch dunkle Flecken, die dieses Reich auch gefährlich macht.” sagte sie dann und sah hinaus zur ferne. “Wie meinst du das, Tante?” fragte Aladin sie, sodass sie wieder zu ihnen sah und aufseufzte. “Da Partevia ein großes Reich ist, ist die Kriminalität dieses Reiches sehr groß. Räuber, Banditen … alles Erdenkliche läuft hier herum, sodass der Kaiser keinen Überblick mehr über seine Bevölkerung hat.” meinte sie und sah dann zu Ali Baba, als dieser sie etwas fragte. “Unterstützt denn nicht König Salomon dieses Land?” fragte er sie, sodass die Frau kurz überlegte und dann mit dem Kopf schüttelte. “König Salomon darf sich in den anderen Reichen nicht einmischen. Wenn kriege ausgelöst werden, wird er sich dann schon beteiligen und zwischen den beiden Reichen ermitteln. Ansonsten ist es ihm verweigert, irgendetwas zu unternehmen.” antwortete Falan, sodass Ali Baba und Morgiana sich ansahen. Wissend und verstehend, was der wahre Grund ist, warum er nicht sich einmischen durfte, sahen sie wieder zu ihr, als sie sagte, dass dies auch der Grund sei, warum sie den Kaiser bat, ein paar Soldaten zur Verfügung zu stellen. “Wir werden nämlich durch einige Gebieten durch gehen müssen, wo uns wahrscheinlich einige Räuber begegnen werden.” sagte sie dann und sah zu dem jungen Prinzen rüber, der sich verängstlich an seinem Bruder klammerte. “Sei unbesorgt. Wenn welche kommen, werde ich dich beschützen.” meinte er lächelnd und tätschelte auf seinem Kopf, sodass dieser zu ihm sah und nickte. Dies beobachtend, lächelten seine zwei alten Freunde und unterhielten sich dann über etwas anderes, sodass Aladin abgelenkt wurde und nicht mehr drüber nachdachte. Zur selben Zeit, nur etwas weiter Südlich, stand eine verhüllte Person auf einem hohen Gebäude und beobachtete die Karawane, in der die fünf saßen. “Herr … Könnt Ihr es sehen? Die Szenerie … durch meine schwarzen Rukh?” fragte die Person zu schwarze Rukh, die um ihm herumflogen. “Ja. Ich kann es sehen. Sogar klar und deutlich.” sprach eine männliche Stimme von den Rukh aus. “Der Junge … Er ist aus Alma Toran gekommen und hat wohl nicht die geringste Ahnung, was für Kräfte in ihm schlafen. Es wäre also ein Kinderspiel, ihn jetzt auszulöschen, bevor er sie erlangt.” “... Ja, so scheint es … König Salomon … Eure Arroganz ist unglaublich! Nach all den Jahren, die ich wartete, habt Ihr eure Manifestation in Alma Toran eingesperrt und seine Kräfte schlafen gelegt … und erst jetzt habt Ihr ihn in diese Welt geschickt, um Euren Fehler wieder gut zu machen ...” sprach die männliche Person. “Soll ich ihn und seine Kameraden erlegen, mein Herr?” fragte die Person und stellte sich in einer Sprungpose, sodass er die Karawane erreichen könnte. “Nein. Wir dürfen nicht denselben Fehler, wie vor 5 Jahren machen … Außerdem möchte ich ihm noch einmal ins Gesicht sehen können, bevor er von dieser Welt ein für alle Mal verschwindet.” antwortete die Person aus den Rukh und fing dann an zu lachen. “Haha … So sieht man sich wieder, Aladin! Ich vermute, du hast keine einzige Erinnerung mehr an mich, nicht wahr? Aber ich kenne dich gut! Denn wir haben schon einmal das Vergnügen mit einander gehabt!” lachte er. Nun in einem weit entfernten Land stand eine Person von seinem Sitz auf und ging auf der Balkon-Terrasse. Hinter dieser gingen sieben Gestalten her. “In dieser Welt werde ich nicht noch einmal scheitern … Kämpfen wir es nochmal aus, Aladin! Wie es sich für einem Magi aus Alma Toran gebührt!” lachte diese Gestalt und sah mit seinen goldenen Augen, die leicht ins blaue funkeln, zum Himmel, wo dutzende schwarze Rukh schwirrten, empor. Es vergingen einige Stunden der Fahrt zum Dungeon Baal. Als sie am Hafen, von wo das Schief aus zum Dungeon ablegte, rauf stiegen, sahen sie nach einigen Minuten den riesigen Turm. “Da ist er!” riefen die beiden Jungs und rannten nach vorne. “Wow! Er steht tatsächlich noch an Ort und Stelle.” staunte Ali Baba und sah dann zu Falan, die neben ihm und Morgiana stehen blieb. “Ja. Alle Dungeons stehen an ihren Orten, von wo ihr Gebäude errichtet wurden.” sagte sie. “Und … Warum ist das so? Sie sind doch eine Dungeon Forscherin und wissen es mit Sicherheit.” meinte der Blondhaarige, bekam jedoch ein schüttelnder Kopf. “Leider nicht. Ich bin nur dafür da, die Dungeons zu untersuchen.” “Untersuchen?” fragten die zwei und sahen dann zu Tess und Aladin, die zu ihnen tappten. “Mutter und auch einige anderen aus Alma Toran, die diesen Befehl von Salomon bekamen, sind auf die Welt hinausgezogen und schauen nach, ob die Dschinn sich seltsam verhalten.” erzählte Tess, sodass die zwei ihn verwirrt anstarrten und dann zum jungen Prinzen blickten. “Papa bekam vor einiger Zeit eine Nachricht, dass die Dschinn, die schon als Bezwungen eingestuft wurden, in letzter Zeit sich den Dorfbewohnern, die in der Nähe dieser Gebäude aufhielten, entweder in den Dungeon zog oder ihr gesamtes Magoi entzieht.” sagte er, sodass Ali Baba und Morgiana geschockt blickten und dann wieder zu Falan sahen. “Ja. Am Anfang war erst das entziehen des Magois, weswegen niemand sagen konnte, dass es von den Dschinn aus kam. Als jedoch einige Bewohner nicht mehr nach Hause zurückkamen, bekam König Salomon dutzend Briefe, dass er die Dungeons aus deren Reiche entfernen solle.” “Warum das denn?” fragte die 14-Jährige. “Weil sie anfingen Angst vor den anderen Arten, die in diesen Dungeons leben, und deren Herren haben. Ihr müsst wissen, dass dies die einzige Möglichkeit ist, die Menschen zu zeigen, dass man ihnen vertrauen kann, damit sie dann irgendwann in später Zukunft durch die Welt reisen können. Doch irgendjemand möchte nicht, dass die Menschen und andere Arten in Frieden zusammenleben.” meinte Falan und stieg dann mit der kleinen Gruppe vom Schiff, als es die Insel erreichte. “Woher wisst Ihr das, dass jemand was dagegen unternehmt?” fragte Morgiana sie und sah zu dem blauhaarigen, als er kurz zurücksah und antwortete: “Da Papa einen unbenannten Brief bekam, weiß sie das. In diesem Brief stand: |Ich werde nicht zulassen, dass Eure Arroganz diese Welt beflügelt und sorge dafür, dass die Menschen vor euch Angst und Schrecken bekommen!|”, darauf drehte er sich dann wieder um und versuchte das Bild, was er bekam, zu ignorieren. “Und woher weißt du, was in diesem Brief stand, Prinz?” fragte Ali Baba grinsend seinen Freund, beugte sich in seiner Höhe, sodass dieser erschreckend zu ihm sah und etwas von ihm weg hüpfte. “Er hat im Büro seines Vaters herumgeschnuppert.” meinte Tess und stupste darauf seinen kleinen Bruder, als dieser zu ihm sah und rief, dass dies gar nicht stimme. “Und ob! Ich habe dich dabei erwischt!” grinste er und raufte den Kopf des Jungen, sodass sein Turban etwas krumm lag. “Du hast es Faustdick hinter den Ohren!” grinste er und rannte dann vor, als sie langsam das Ende der Wendeltreppe kam. Nun auch Aladin hinter ihm herrennen, sahen Ali Baba, Morgiana und Falan ihnen hinterher. “Seid unbesorgt. Als ich das Schreiben von Salomon bekam, habe ich einige meiner Gesandten hier hingeschickt und bekam eine positive Antwort, dass dieser Dungeon sicher sei. Baal wird euch also nichts antun.” lächelte sie und ging an den zwei Jungs vorbei, die nun stehen blieben und sich die Heilige Pforte des Dungeon aus sicherer Entfernung begutachteten. Als sie dann Falan sahen, die langsam die Treppen hinauf ging, folgten die vier sie und blieben dann stehen, als sie stehen blieb und sich zu ihnen wandte. “Bis hierhin folge ich. Im Dungeon müsst ihr vier alleine zurechtkommen.” sagte sie lächelnd und sah dann zum jungen Prinzen, der zu Ali Baba und Morgiana sah. “Ich weiß, Prinz Aladin, dass es dir nicht gefällt. Es ist aber eine Anweisung von deinem Vater, der mir diesen Befehl gab.” sagte sie und ging dann an ihnen vorbei, um sie durch zu lassen. Aladin, der nicht wirklich davon begeistert war, mit den Fremden in den Dungeon zu gehen, spürte nun die Hand von seinem großen Bruder, der ihn aufmunternd zu lächelte. So sahen sich dann die vier an, nickten stumm und wollten die Pforte berühren, als jedoch Ali Baba eine frage los werden musste. “Einen Moment! Wie ist das denn jetzt, wenn wir in den Dungeon kommen? Werden wir sofort in der Schatzkammer sein oder am Anfang?” fragte er die Frau, sodass nun auch die drei anderen sich dies fragten. Jedoch lächelte die 39-Jährige, zeigte mit ihrem Finger zur Pforte und sagte: “Findet es heraus!” Als sie dies sagte, sahen sie sich wieder an und betraten dann zu viert die Heilige Pforte. Sich in Trance fühlen, tatschte Ali Baba um sich herum und öffnete seine Augen, als er etwas Stein Artiges in den Händen hielt. Den Stein erst anstarrend, sah er dann um sich herum. “Huh … Ist das … der Start?” fragte er sich und sah sich genauer um. Als er langsam von seiner noch verschlafenen Trance erwacht, erhob er sich von seinem Platzt und sah seltsame Statuen, Diamanten und Säulen. “Das ist … Das ist das innere des Dungeons!?” fragte er sich freudig und lief zu den verschiedenen Gegenständen. “Wow ... Das ist genau wie all diese Abenteuergeschichten, die ich gelesen habe ... !!” rief er freudig und ging darauf zu einer Statue. “Ach! Stimmt! Ich bin doch mit Aladin, Tess und Morgiana hier rein getreten ...” erinnerte sich der Blondhaarige und sah zu einem einzigen Weg rüber, aus der ein Licht und Geräusche auskamen. “Ob sie schon etwas voraus gingen, um sich ein Überblick zu erhaschen?” fragte er sich, packte zu seiner Tasche und wollte gerade seine Kameraden suchen gehen. Als er jedoch hinter sich ein Geräusch und helles Licht spürte, drehte er sich wieder zum Startpunkt und sah Tess, sowie Morgiana und Aladin die liegen, die nach und nach ankamen. Darauf seine Tasche wieder ablegen, ging er zu ihnen und weckte sie. “Ali Baba …?” fragte der Braunhaarige, als er ein freundliches Lächeln des älteren Prinzen wahrnahm. “Da seid ihr ja endlich!” meinte er lächelnd und ging nun zu Morgiana, um auch sie zu wecken. Als der 14-Jährige ihn etwas verschlafen anstarrte, kroch er zu Aladin, als er ihn noch schlummern sah. “Hey, Aladin. Wach auf.” sagte er, schüttelte sanft den jungen Prinzen, sodass dieser murmelte und sagte, dass er noch 5 Minuten schlafen möchte. Als jedoch sein Bruder ihn schmollend ansah, schmiss er sich auf ihm, sodass er für kurz ihm sein Atem nahm und dieser dann erschrocken aufschnappte. “Sag mal, spinnst du!? Was sollte das!?” fragte Aladin ihn verärgert und nun hell wach, sodass Tess ihn ansah, sich von seinem Platz erhob und sich an der Nase kratzte. “Du wolltest noch weiterschlafen. Du kannst es also vergessen, dass ich dich den ganzen Dungeon übertrage.” meinte er und sah sich nun auch um. Als er dies hörte, saß sich Aladin hin und starrte um sich herum. “Sag mal Ali Baba. Was meintest du vorhin mit 'Da seid ihr ja endlich'? Bist du schon lange hier?” fragte er ihn, als dieser seiner Freundin aufhalf und zu ihm sah. Nun sich wundernd, warum er früher hier war, als die drei anderen, erhob sich der 10-Jährige, hob sein göttlichen Stab auf und tappte zu Tess rüber. “Naja … Ich bin schon eine Weile hier. Wie lange weiß ich nicht. Aber ich hatte mich schon auf dem Weg dahin gemacht, als ihr hier ankamt.” meinte er und zeigte zu dem Weg, den er einschlagen wollte. “Das ist ja seltsam … Obwohl wir gleichzeitig reingegangen sind, gibt es wohl so eine Art Zeitunterschied.” wunderte er sich und packte sich am Kinn. “Woran das wohl liegen mag?” fragte nun Aladin und tappte dann denn Tunnel entlang, als er plätscherndes Wasser hörte. Ihm folgend, begutachteten sie jedoch ihre Umgebung und sahen verschiedene Statuen und Mustern an den Wänden. Als sie langsam das Ende des langen Weges erreichten, schlossen sie ihre Augen, als das Licht immer stärker wurde. Nachdem sie sicher sein konnten, dass sich ihre Augen an der Helligkeit gewöhnt haben, öffneten sie sie und sahen verschiedene Länder und Drachen, die auf diesen Ländern saßen und in die Ferne sahen. “Das … ist ja er-erstaunlich!!” riefen die vier im Chor und begutachteten Geysire, die gerade ausbrachen. “Hier gibt es viel zu sehen! Ist das nicht aufregend Aladin!?” fragte Tess den kleinen Prinzen und sah zu ihm, als dieser mit strahlenden Augen sich die Gegend ansah, seine Hände in Fäusten ballte und vor Aufregung anfing zu zittern, wo er dann einfach los flitzte und die anderen hinter sich lässt. “Was ist das!? Oder dass!? Oh!! Das habe ich ja noch nie gesehen!!” rief er voller Neugier, lief zu jeder einzelnen Kleinigkeit, die er zuvor noch nie sah und wäre fast in einem ausbrecht bereiten Geysir hineingelaufen, wenn Ali Baba und Tess ihn nicht an den Armen gepackt hätten und ihn zurückgezogen hätten. Als darauf der 10-Jährige auf seine Vierbuchstaben fiel, sah er sie an, als sie ihm ermahnten, etwas vorsichtiger zu sein. “Mensch! Man kann dich nicht malst für eine kurze Sekunden aus den Augen lassen ...” seufzte der 14-Jährige, sodass der 17-Jährige nur lächelte und seine Hand auf die kleine Schulter seines kleinen Freundes legte. “Ich weiß, dass ein Dungeon sehr aufregend sein kann. Jedoch sollte man vorsichtig sein und genau überlegen, was man tut.” meinte er lächelnd, sodass Aladin ihn ansah und ein vertrautes Bild vor den Augen bekam. “Auch wenn dieser hier bereits bezwungen ist, scheint es mir so, dass wir dennoch den richtigen Weg finden müssen.” sagte er dann und sah sich um. “Der König sagte nämlich zu uns, dass, sobald der Dungeon bezwungen ist, es ein leuchteten Pfad gibt, denn die Verirrten gehen können, wenn sie versehentlich hier eintreten. Jedoch sehe ich keinen.” fügte er dann noch hinzu. “Ja. Mutter sagte mir heute früh, dass ihr Gesandter, den sie hier hinschickte, mit Baal unter ihrem Namen sprechen solle und den Dungeon somit auf den Anfang stellen soll, den er war, bevor Sindbad der Seefahrer ihn bezwang.” meinte dann Tess, sodass Ali Baba wieder zu Aladin sah und wieder ihn an lächelte. “Siehst du. Der Dungeon wurde zurückgestellt, sodass er zu einem gefährlichen Ort wurde, da müssen wir darauf achten, dass wir uns nicht verlaufen oder sterben. Immerhin soll hier doch dein Lebenstraum in Erfüllung gehen! Nicht wahr?” fragte er ihn, sodass er große Augen machte, als der ältere Prinz folgendes sagte. “Also lass uns gemeinsam darüber nachdenken, welchen Weg wir gehen sollen.” lächelte er, sodass Aladin eine Szenerie vor Augen hatte und darauf zu seinem Schoß sah. Mit einem stummen nicken, erhob er sich dann von seinem Platz und tappte zu Tess rüber, der ebenso wie Ali Baba lächelte. “(Sein blick vorhin … Er wird wohl wieder etwas von der anderen Ära gesehen haben. Das war eine tolle rede, die du gemacht hast, Ali Baba! Ob du dies ihm damals auch gesagt hattest?)” fragte sich der Braunhaarige, tätschelte auf den Kopf seines kleinen Bruder, als dieser sich an seiner Kleidung hielt und sah zu den Drachen, die immer noch auf die Inselähnlichen Länder standen und in die Ferne sahen. “Seltsam ...” “Was ist den seltsam, Tess?” fragten Ali Baba und Morgiana ihn, sodass er zu den Drachen zeigte und sagte: “Die Drachen da … Sie bewegen sich nicht, obwohl wir schon eine Weile hier sind.”, meinte er dann, sodass nun auch die drei zu ihnen blickten. “Hm … Vielleicht sind das Statuen, wie die am Startpunkt.” meinte der Prinz aus Balbadd, sodass seine Freundin nickte. “Nein. Das sind keine Statuen.” meinte darauf der Prinz aus Alma Toran und rannte mit Tess zu diese, sodass die zwei sich ansahen und ihnen dann folgten. Als sie dann an einem ankamen, konnten sie ihre eigenen Augen nicht glauben. “Was-was ist denn mit ihnen passiert?” fragten die zwei die Toranern, die sich langsam ihn näherten und vorsichtig sie berührten. “Jemand … hat sie versteinert.” sagte Aladin und ging darauf zu einem Babydrachen, der dabei war zu schlüpfen. Geschockt sahen sie zu ihm und dann zu Tess, als er erzählte, dass dies Lebewesen aus Alma Toran waren. “Was!?” “Sie waren andere Arten. Neben den Dungeon-Lebewesen, die hier leben, gibt es auch die Bewohner aus Alma Toran.” sagte dieser und sah dann zu Aladin, als er zu einem riesigen Drachen zeigte. “Der da z.B ist ein Dungeon-Lebewesen.” meinte er stumm und als Ali Baba dahin sah, schrie er vor Schreck auf. “KIAAAAH!! IST DER RIESIG!!” schrie er und wollte sich gerade hinter Morgiana verstecken, als diese sagte, dass er sich nicht sorgen müsse. “Hä? Warum nicht?” “Weil sogar er zu Stein wurde.” meinte sie, sodass die zwei Jungs nickten und mit ihnen langsam zu ihn gingen. Als sie ankamen, untersuchten Aladin und Tess diesen Riesen Drachen und gingen dann wieder zu den beiden anderen zurück, als sie nichts Seltsames an ihn fanden. “Sag mal Tess … Wenn die anderen Arten und sogar die Dungeon-Lebewesen versteinert wurden … ist dann Baal auch versteinert?” fragte der junge Prinz sein Bruder, als er zu ihm runter sah und dann mit den Schultern zuckte. “Ich weiß es nicht. Das müssten wir nachschauen.” meinte er darauf. So machten die vier sich auf dem Weg zur Schatzkammer. Als sie in der Nähe des großen Tors eine geheime Treppe fanden, nahmen sie diese und liefen durch einen unterirdischen Geheimgang, wo ebenso sie viele versteinerten Dungeon-Lebewesen fanden. Dies schrecklich findend, rannte Aladin vor und begutachtete mit Demut über diese her. “Sag mal, Tess. Die Dschinn in den Dungeons, die schon bezwungen sind, sind sie tatsächlich immer noch da drin wie z.B jetzt Baal?” fragte Ali Baba den 14-Jährigen flüsternd und nutzte diese Gelegenheit, als Aladin weiter voraus ging. Zu ihm blickend nickte dieser und fragte, warum er dies wissen wolle. “Naja, aus der Ära, aus der wir kommen, wanderten die Dschinn in unsere Metallgefäße. In meinem Fall in mein Schwert.” sagte er und zeigte ihm diesen. “Hm … Verschwanden deswegen bei euch die Dungeons?” “Nein. Die Magi erledigen dies. Als ich mal mit Judar drei Jahre lang unterwegs war …, weil mir eine gewisse Sache passierte, erzählte er mir, dass er damals den Dungeon Amon verschwinden ließ, damit kein weiterer ihn bezwingen könne.” erzählte er ihm, sodass der Braunhaarige ihn etwas verwirrt ansah und dann wieder zu Aladin blickte, der ein Lebewesen wieder aufrichtete, als dieser zur Seite fiel. “Wieso wanderten sie denn in den Metallgefäßen?” fragte er dann, als sein kleiner Bruder wieder vorrannte. “Nun, damit die Dungeon-Bezwinger die Dschinn-Ausstattung nutzen können.” antwortete er, sodass Tess ihn wieder ansah und lächelte. “Ach so! Nein, sie leben dann weiterhin in den Dungeons, da sie ja die Anführer der anderen Arten sind. Sie geben denen, der den Dungeon Bezwungen hat und den sie auch als würdig halten, ein Teil ihrer Kräfte. Diese Dschinn-Ausstattung können die Dungeon-Bezwinger dann auch nutzen, wie es in der anderen Ära wohl war. Frag mich aber jetzt nicht, ob ich jemand in Dschinn-Ausstattung sah! Ich habe nur davon mal was gehört!” meinte Tess und blieb dann stehen, als sie vor ein weiteres Tor standen, wo dieses Mal jedoch der achtzackige Stern war. Mit gemeinsamen Kräften, drückten sie das Tor auf, da es einen kleinen Spalt offen war und traten in der riesigen Schatzkammer ein. “Okay! Sucht nach etwas, wo ein achtzackiger Stern drauf ist! Darin müsste Baal sein!” meinte Tess, worauf alle nickten und sich auf der Suche nach dem Metallgefäß machten. Als sie jedoch nach minutenlanger Zeit nichts fanden, saßen sie sich gegen einen Podest. “Seltsam … Dies müsste doch eigentlich die Schatzkammer von Baal sein … ” seufzte der Braunhaarige. “Vielleicht haben wir den falschen Weg genommen.” meinte dann der Blondhaarige. “Nein, sind wir nicht. Kannst du dich noch erinnern, was König Salomon sagte? Egal welchen Weg wir auch einschlagen sollten, wir werden immer an unser Ziel kommen.” sagte die Rothaarige, sodass ihr Freund sich wieder an das Podest anlehnte und 'Stimmt! Das habe ich vergessen.' sagte. Dies gelauscht, sah Aladin zu seinen ehemaligen besten Freunden rüber und wollte etwas sagen. Doch als er etwas an seiner Hand spürte, sah er dahin und hob es auf. “Nanu. Was ist das denn?” fragte Aladin und hielt ein abgebrochenen Henkel, was früher an etwas hing, empor. “Wo hast du das denn her?” fragte sei Bruder ihn, sodass Aladin zur Stelle zeigte, wo dies lag. Sich wieder etwas aufrichtend, sahen sie hinter dem Podest und fanden dutzende Scherben. Als Tess und Ali Baba sich dies näher ansahen und Aladin und Morgiana baten, da zu bleiben, wo sie waren, fand der 14-jährige junger Mann eine zersplitterte achtzackige Scherbe. “Das … ist die Lampe von Baal gewesen!” sagte er schockierend, sodass Ali Baba und Morgiana schockiert zur Scherbe sahen, während der junge Prinz seine Hände vorm Mund hielt. “Heißt das … Baal existiert nicht mehr?” Kapitel 14: 14. Nacht: Der beste Freund --------------------------------------- Weit im fernen Südwest, ging ein Bote mit einem Stapel Briefe zum Büro von König Salomon. Mit einem sanften klopfen erlaubte der König von Alma Toran sein eintreten und nahm ihm den Stapel ab. “Mein König! Dies sind alles Botschaften Ihrer Dungeon Forscher, die Sie zu den bereits bezwungenen Dungeons gesandt haben.” sagte der Bote und verbeugte sich leicht vor dem Dunkelblauhaarigen. Verstehend nickend, bedankte er sich bei ihm und erlaubte ihn, wieder zu gehen. Wieder leicht verbeugt, ging er zur Tür und verbeugte sich dann vor Shiba, als diese hineintrat. “Meine Königin.” war dann das letzte, was er sagte, ehe auch Shiba sich leicht verbeugte und dann zu ihrem Mann ging. “Was sind das für Briefe?” fragte sie ihn. Sich wieder auf seinem Stuhl setzend, öffnete der König eines der Briefe und erklärte ihr, dass dies Botschaften der anderen seien, die wegen den Dungeons in die Welt zogen, um sie zu erforschen. Ihn darauf beobachtend, wie seine Augen den Inhalt lasen, saß sie sich auf der Couch und nahm eines der Bücher, die auf dem Tisch daneben lag. Als sie jedoch ein entsetztes 'Was!?' hörte, legte sie dieses wieder zur Seite und fragte ihn, was den drinstand. “Das ist ein Brief von Marcchio, der den 41. Dungeon Focalor untersuchte. Darin steht, dass alle anderen Arten sowie die Dungeon-Lebewesen zu Stein verwandelt wurden.” sagte Salomon, sodass Shiba entsetzt aufsprang und den Brief selber las. “Nicht nur das. Auch Focalors Metallgefäß ist aus Stein. Marcchio und die anderen Magier haben versucht, mit ihrer Magie es wieder zu entsteinen … Doch die Magie, die sie versteinert hat, ist viel zu mächtig.” sagte er dann und öffnete darauf andere Briefe, worauf seine Frau ihm ein paar entnahm und ebenso öffnete. Als sie alle 10 Briefe öffneten, fanden sie nur 5 weitere schlechte Nachrichten, die dasselbe Problem hatten, wie Focalor. “Valefor, Dungeon Nr. 6! Zepar, Dungeon Nr. 16! Furfur, Dungeon Nr. 34! Vepar, Dungeon Nr. 42! Und sogar Crocell, Dungeon Nr. 49! Das sind doch Dungeons, die eins Sindbad bezwungen hatte! Warum sind nur diese aus Stein verwandelt!?” fragte die Königin ihren Mann, als dieser ein weiteren Brief zu dem Stapel legte, wo noch alles okay im Dungeon sei. “Womöglich, weil die anderen Dungeons in Reichen sind, wo wir zurzeit aktiv sind.” meinte er, erhob sich von seinem Platz und ging zum großen Fenster. “Es könnte aber auch etwas mit Sindbad bedeuten. Immerhin ist er der Wächter des anderen Heiligen Palastes.” meinte er dann und sah fragend in die Ferne. Als er dies sagte, sah Shiba ihn verwirrt an und fragte: “Aber … Du hast doch Sindbad auch zurück gebracht … oder?” “Um ehrlich zu sein … Ich habe keine Ahnung. Das, woran ich mich erinnern kann ist, dass ich die Dschinn aus jedem Metallgefäß entfernt habe, ihnen eine neue Aufgabe gab … und ihm die Weisheit genommen habe.” meinte Salomon dann, worauf ihm das letztere etwas schwerer aus seinem Mund kam. Wissend, dass es ihm bedrückte, ging seine Frau zu ihm und umarmte ihn von hinten. “Das muss dir nicht leidtun. Aladin hätte in dieser Ära keine Verwendung mehr für diese Kraft.” “Aber was, wenn dies der Grund ist, warum er die Rukh nicht sehen und nicht malst Zaubern kann?” fragte der König seine Königin, sodass diese sich nun vor ihm stellte und sanft über die Wange strich. “Ich glaube nicht, dass das was damit zu tun hat, mein Liebster. Unser Sohn wird sehr bald seine Magie wiedererlangen. Davon bin ich überzeugt.” sagte sie lächelnd, worauf sie ihm dann ein Kuss gab, ehe es an der Tür klopfte. “Ja, bitte!” “Mein König! Ein Brief von Madame Falan aus Partevia ist eben eingetroffen!” sagte der Magier, der darauf dem geschockten Königspaar den Brief überreichte. Als Salomon diesen sofort öffnete, fragte Shiba, ob es was mit Aladin zu tun habe. Doch er antwortete nicht, saß sich erst stumm auf seinem Platz und las dann den Brief mit einem entsetzten und geschockten Gesichtsausdruck. “Salomon? Ist was mit Aladin? Ist ihm etwas geschehen?” fragte die 31-jährige Königin den 36-Jährigen, der dann mit dem Kopf schüttelte und antwortete: “Mit Aladin und den anderen ist nichts geschehen. Nur … Sie waren im Dungeon Baal und fanden dort dasselbe, wie bei den 6 anderen. Nur das dort … das Metallgefäß von Baal zerstört wurde.” Als er dies sagte, sah Shiba zu ihm geschockt und saß sich auf dem Schreibtisch. Ihre Hände vor dem Mund haltend fragte sie: “Oh Gott … Wer zum Teufel macht so was schreckliches?”, sodass Salomon nur mit den Schultern zuckte und ein paar Magier, die draußen im Flur liefen, bat zwei gewisse Personen zu ihm zu befördern. Nun nicht verstehend, warum ihr Mann diese zwei zu sich rief, fragte sie ihn dieses. “Es gibt noch ein Dungeon, der noch nicht untersucht wurde. Da ich befürchte, dass sie auch dorthin reisen werden, möchte ich vorher sicher gehen, dass dieser gesichert ist und … nicht so ist, wie Baal ...” meinte er dann und erlaubte den Eintritt, als es abermals an der Tür klopfte. Hinein kamen dann ein großer, schlanker, aber muskulöser Mann mit dunkler Haut und mittellanges dunkel lila Haar und ein weiterer großer Mann mit einem muskulösen Körperbau, der jedoch langes grün-blondes Haar hatte. Sich vor dem Königspaar verbeugend erstrahlte ein sanftes lächeln der beiden Männer. “Du hast uns gebeten, Salomon?” sagte die beide im Chor, öffneten dann ihre goldenen und lilanen Augen, um den König und der Königin ins Gesicht blicken zu können und lächelten sie an. Mit einem gleichen lächeln, sprach Salomon mit den beiden. “Gut, dass ihr noch hier seid. Ich habe eine bitte an euch beiden ...” In Partevia saß der Schock des gestrigen Tages noch immer in den Gesichtern der vier, die den Dungeon betreten haben. Stumm saßen sie an den Tisch und sahen auf ihre Teller, die immer noch reich gedeckt waren. Zurück zum Tisch gehend, saß sich Falan zu ihnen und sah den kleinen Trupp betroffen an. Überlegend, was sie zu ihr sagen sollte, räusperte sie, um Beachtung von ihnen zu bekommen. “Ich weiß, dass ihr gerade alle sehr betroffen von der Sache, die ihr gestern erlebt habt, seid. Aber deswegen solltet ihr nicht Trübsal blasen.” meinte die 39-Jährige, sodass sie sich erst ansahen und dann zu ihr. “Immerhin seid ihr doch auf Abenteuerreise. Da sollte euch so was nicht den Spaß berauben.” meinte sie dann lächelnd, sodass Ali Baba ihr zustimmend nickte. “Sie haben recht. Unsere Aufgabe ist es doch, dass du, Prinz Aladin, deine Magie in der Reise erlernst, also sollten wir wieder nach vorne sehen!” sagte Ali Baba dann, sodass Morgiana und Tess ebenso lächelten. Nur Aladin sah noch etwas bedrückt, blickte jedoch dann lächelnd zu seinem Bruder, als dieser ihn anstupste. “Also gut. Euer nächstes Ziel wird diese Insel sein.” sagte dann Falan, rollte die Weltkarte aus und zeigte zu einer kleinen Insel weiter südlich von Partevia. “Das ist das Königreich Sindria ...” startete sie und wurde dann von allen vier unterbrochen, als Aladin und Tess freudig 'Was?! Wir reisen nach Sindria?!' riefen, während Ali Baba und Morgiana dies etwas verwirrt, jedoch auch mit Freude sagten. Lächelnd nickte darauf die Frau und sagte: “Dort werdet ihr dann von jemandem abgeholt.” “Von König Sindbad?” fragte der junge Prinz aufgeregt. “Weiß er, dass wir kommen?” fragte darauf sein aufgeregter großer Bruder, sodass die orange-braunhaarige Frau nur mit den Schultern zuckte. “Ich weiß nicht, ob er euch dort persönlich abholt. Ich weiß nicht malst, dass er weiß, dass ihr sein Land betreten werdet. Ich habe nur einen Brief bekommen, dass welche euch am Hafen empfangen werden.” meinte sie und sah dann zu Ali Baba, als er etwas fragen wollte. Doch als er ihr blick sah, beantwortete diese seine Frage schon. “Ihr werdet in einigen Stunden losfahren, deswegen würde ich euch raten, schnell in eure Zimmer zu huschen und eure Sachen zu packen.” meinte sie dann, worauf die vier nickten und sich auf dem Weg zu ihren Zimmern machten. Als jedoch Falan den älteren Prinzen und der Fanalis bat, sich nochmal hinzusetzen, sahen sie sich an und saßen sich nochmals hin. Dies bemerkend, sah der junge Prinz nach hinten, beobachtete sie aus sicherer Entfernung und rannte dann zum Zimmer, als der 14-Jährige ihn rief. “Ich muss euch was wichtiges erzählen.” sagte die Frau, sodass die zwei Teenager sich ansahen und dann nickten. “Worum geht es?” fragte Ali Baba. “Es geht um das Königreich Sindria … bzw. um den König Sindbad.” meinte sie, sodass sie verwirrt sich ansahen und dann sie. “Um … Sindbad?” “Ja. Ich habe einen Brief, von König Salomon bekommen, indem steht, dass auch die 6 anderen Dungeons, die Sindbad eins bezwungen hatte, versteinert wurde.” erzählte sie, sodass Ali Baba und Morgiana sie geschockt ansahen. “Ich wollte nicht, dass Aladin und Tess dies auch wissen. Sie bewundern den König aus Sindria sehr … Jedoch, haben Salomon und Shiba Befürchtungen, dass in dem Königreich etwas faul liegen könnte.” “Wie … meinen Sie das?” fragte die Rothaarige sie. Erst zur Seite blickend, atmete sie tief ein und antwortete: “Es kommt ihnen und mittlerweile uns auch seltsam rüber, dass bis jetzt nur die 7. Dungeons, in dem einst er drin war, von einer mysteriösen Magie verzaubert wurde.” “Eine mysteriöse Magie?” fragten die beiden im Chor, sodass Falan nickte und weitererzählte. “Es steht fest, dass die anderen Arten, die Dungeon-Lebewesen und auch die Dschinn-Metallgefäße mit einer mysteriösen Magie versteinert wurden, sodass niemand sie mehr benutzen kann.” “Und … Ihr meint jetzt, nur weil das Dungeons sind, in dem Sindbad war … soll er damit was zu tun haben?” fragte der Blondhaarige, sodass die Orange-braunhaarige nur mit dem Kopf schüttelte. “Nein. Wir befürchten eher, dass jemand ihn hintergehen könnte.” sagte sie. Nicht verstehend, was sie damit meinte, antwortete sie, dass Sindbad der neue Wächter des alten Heiligen Palastes sei. “Es könnte gut möglich sein, dass irgendjemand damit nicht einverstanden sei, ihm seine Fähigkeiten beraubt, damit er nicht die Dschinn-Ausstattung nutzen kann und somit seinen Hausleuten ebenso deren Kräfte raubt, damit dieser ihn dann mit Leichtigkeit das Leben nehmen kann.” meinte sie dann. Immer noch nicht ganz verstehend, was dies zu bedeutend habe, fragten sie, warum in Sindria es dann faul sei. Darauf antwortete die Frau, dass jemand in Sindria leben muss, um heraus finden zu können, welche Dungeons diese Person aufsuchen soll, um dann seine Magie dort verstreuen kann. Nun verstehend, sahen sie sie wieder an, als sie etwas sagte. “Deswegen möchte ich euch bitten, nicht allzu lange sich dort aufzuhalten. Ich weiß, dass ihr gerne mit Sindbad reden wollt und ihm Fragen stellen wollt, ob er sich ebenso an der anderen Ära erinnern kann … Jedoch habe ich Angst, dass ihr dann in etwas hineingezogen werdet, was euch womöglich das Leben kosten könnte.” sagte sie und faste sich ans Herz. “Ich möchte nicht noch einmal mein geliebtes Kind verlieren … Und auch Prinz Aladin sowie euch möchte ich nicht verlieren. Ihr seid mir in der kurzen Zeit ins Herz gewachsen.” sagte sie dann lächelnd und mit tränenden Augen, sodass die beiden ebenso lächelten und ihr die Hand reichten. “Macht Euch keine Sorgen. Wir versprechen, eine Nacht dort zu bleiben und am nächsten Morgen sofort weiter zu reisen.” sagten sie lächelnd, sodass Falan sich eine Träne wegwischte und nickte. Darauf gingen auch die beiden zu ihrem Zimmer, um ihre Sachen zu packen und trafen sich erst alle am Hafen wieder, als es auch schon abschied hieß. “Mutter! Bitte! Ich bin kein kleines Baby mehr!” meinte Tess zu seiner Mutter, die ihn fest umarmte und immer wieder Küsschen auf der Stirn gab. Merkend, dass Ali Baba hinter ihm leise vor sich hin kicherte, versuchte er aus der Umarmung von seiner Mutter zu entkommen. “Das ist voll peinlich ...” flüsterte er und wurde dann ganz rot, als seine Mutter fragte warum es ihm denn peinlich sei. “Immerhin hattest du damals gesagt, dass du mich heiraten würdest, wenn du groß bist.” meinte Falan, worauf Tess 'MAMA!!' schrie, Aladin ihn grinsend fragte, ob er das wirklich mal gesagt hatte und alle anderen am Hafen, die Falans Untergebene waren, lachten. Auch Ali Baba und Morgiana mussten lachen, als sie sich an der Konferenz in der anderen Ära erinnerten, wo sie dies von ihm hörten, als ihr kleiner Freund von Alma Toran erzählte. “Das ist mir so unangenehm!” rief der 14-Jährige und lief stampfend, samt seinen Taschen, auf das Schiff. Noch lachend hinter ihm her guckend, sah dann der junge Prinz zur Frau, als er dann von ihr umarmt wurde. “Und du sei schön brav. Und höre auf die drei.” sagte sie, sodass der Blauhaarige mit einem monotonen Blick zu den Zweien blickte, die schwer schluckten und dann wieder normal zu Falan sah, als diese seinen vollständigen Namen rief. “Aladin Jehoahaz Abraham! Sei anständig und sehe sie so nicht an! Bis jetzt haben diese beiden dir nichts angetan, also kannst du wenigstens versuchen, ihnen zu vertrauen!” sagte sie streng und doch mit einem mütterlichen Ton, sodass der junge Prinz zum Boden sah und 'Ja ...' sagte. Bevor sie ihm noch eine Standpauke geben konnte, schnappte er seine Taschen und rannte zum Schiff. Immer noch mit demselben Blick, sahen diese hinter ihm her und sahen dann zu Falan, als sie ihnen noch etwas sagte. “Ich würde euch gerne noch begleiten und euch auch lieber in ein anderes Land schicken. Jedoch ist es mir nicht erlaubt.” “Warum?” “Ich muss einmal den Dungeon Baal genauer untersuchen und die Schiffe, die zu dem Land, in dass ich euch lieber senden möchte, liegen hier nicht an.” antwortete sie, sodass die beiden sie fragen wollten, welches Land sie nach Sindria aufsuchen sollen. Doch bevor sie dies konnten, ertönte auch schon ein TUUUT, sodass die beiden zum Schiff sahen und dann wieder zu Falan. “Geht schnell, sonst fahren sie noch ohne euch weiter!” sagte sie mit einem Lächeln, sodass die beiden nickten, ihre Taschen nahmen und zum Schiff gingen. Als sie sich neben den beiden Jungs standen, die winkend zu der Frau sahen, lag das Schiff auch schon ab, sodass sie ebenso zu ihr wanken und dann sich ansahen. “Da sind wir wieder. Zu viert auf dem Schiff.” meinte Tess lächelnd. “Ja. Nur diesmal auf dem Weg nach Sindria.” fügte dann Ali Baba lächelnd hinzu. “Nur schade, dass ich in Baal nicht meine Magie erlernen konnte ...” seufzte dann Aladin, sodass die drei zu ihm blicken, ehe sein großer Bruder zu einem nahen gelegenen Tisch lief und sie ihm folgte. In seiner Tasche kramen, holte er die Karte heraus, die er aus Alma Toran mitnahm. So rollte er diese aus und suchte im südlichen Teil der Karte etwas. Ihre Taschen ablegend, kletterte der junge Prinz dann auf dem Tisch und fragte sein Freund, was er suche. “Ich suche Sindria ...” meinte er und tippte dann auf einer kleinen Insel Südöstlich von Partevia. “Da ist sie ja!” “Warum hast du sie gesucht, Tess?” fragte nun die 14-Jährige ihren gleichaltrigen Kumpanen, der mit dem Finger nun Südwestlich von Sindria schweifte und nochmal auf der Karte tippte. “Ich habe diese Insel eigentlich gesucht.” meinte er darauf, worauf die drei dahin sahen und dann ihn. “Was ist das für eine Insel?” fragte Aladin ihn, sodass dieser ihn verwirrt ansah und fragte, ob er es wirklich nicht wüsste. Darauf schüttelte er mit dem Kopf und meinte, er habe keine Ahnung, was das für eine sei. “Echt jetzt? Das ist die Insel der Toraner. Das ist ein Stützpunkt von uns. Von der musst du doch mal was gehört haben, Aladin.” meinte der Braunhaarige, sodass der Blauhaarige sich ans Kinn faste, überlegte und dann mit dem Kopf schüttelte. “Nie was von gehört.” meinte er darauf stumpf, sodass sein großer Bruder seufzte und 'Ist jetzt auch egal.' sagte. “Nun hast du die Frage nicht beantwortet, warum du sie suchtest, Tess.” meinte dann Ali Baba. “Naja, ich habe gehört, dass da ein Dungeon ist. Der Dungeon Zagan. Er solle schon seit ein paar *Monde* bezwungen sei.” meinte der junge Mann, sodass nun auch sein kleiner Freund verstand, warum er die Insel suchte. “Ach so! Da ich in Baal nichts lernen konnte, denkst du jetzt, dass vielleicht Zagan mir da weiterhilft, habe ich recht?” “Bingo! Deswegen reisen wir, sobald wir in Sindria sind danach dahin. Wir fragen König Sindbad, ob er so freundlich wäre und uns ein Schiff ausleihen könnte, damit wir dahin kommen.” meinte Tess lächelnd, als er sah, wie sehr sich der junge Prinz freute. Außer Ali Baba und Morgiana. Sie hatten Falan eigentlich versprochen, direkt am nächsten Tag ein Schiff zu nehmen, was sie zum weiteren Reich bringen sollte. Dies wollten sie den beiden Jungs auch eigentlich sagen. Doch als sie sahen, wie freudig ihr kleiner Freund strahlte, sahen sie sich an und nickten zustimmend, dass sie dort ja einen kleinen Abstecher machen könnten. So vergingen dann einige Stunden, bis sie müde wurden und zu ihren Kajüten gingen. Sowie auf dem Weg nach Partevia, schliefen auch diesmal die beiden in einer anderen. In der Kajüte von Aladin und Tess öffnete der junge Mann sein braunes Haar, um dann mit einer Bürste einmal drüber zu kämmen. “Du … Darf ich dich mal was fragen?” fragte der 10-Jährige seinen älteren Freund, der sich dann rüber zu ihm begabte, um sein langes blaues Haar zu kämmen. “Was möchtest du mich fragen?” “Warum … Warum sprechen die beiden mit mir so … als wären wir Freunde?” fragte er ihn, zischte dann leicht, als der 14-Jährige etwas zupfte, als sich ein kleiner Knoten ins Haar des jungen Prinzen verlief und überlegte, was er darauf antworten sollte. “Hm … Vielleicht, weil sie dich mögen? Sie sind ja nicht blind und sehen ab und an mal, wer du wirklich bist. Und so, wie du zu mir oder den anderen aus Alma Toran bist, so wollen sie dich womöglich kennenlernen.” antwortete er dann, lag die Bürste weg und kroch wieder in seiner Hängematte rüber. “Wieso fragst du sie selber nicht, warum sie so freundlich mit dir reden, obwohl du so fies und gemein zu ihnen bist.” meinte er dann zu Letzt, sodass sein kleiner Bruder ihn ansah, sich dann nach hinten legte und traurig auf der Seite des kleinen Fensters drehte. Wissend, dass dies nicht angemessen von ihm war, wusste er auch zu gleich, dass Aladin nicht für immer so zu ihnen sein kann. So starrte er ihn erst eine Weile an, ehe er sich auf der anderen Seite legte und irgendwann ein schlief. Währenddessen, verliefen einige Stunden, ehe Aladin abermals aus denselben Alptraum, denn er die letzten Nächte träumte, erwachte. Mit schnell rasenden Herzen starrte er erst zur Decke und dann zu Tess, der neben ihm sich breit machte und schnarchte. Sich aufsetzend, beugte er sich etwas rüber, um sicher zu gehen, dass er bei ihm war, ehe er das laute schnarchen seines Freundes wahrnahm. “Nicht schon wieder ...” seufzte Aladin dann und sprang darauf aus seiner Hängematte, um etwas die Beine auszulaufen und frische Luft zu atmen. Als er auf dem Dock war, blickte er zum hellen Mond empor. Nun an der Flöte fassend, sprach er unbewusst mit dieser. “Ugo … Ich weiß nicht, warum ich diese Träume sehe … oder diese Bilder … Aber, sie kommen mir so vertraut … so bekannt, dass ich jedes Mal weine, wenn ich mehr drüber nachdenke ...” sagte er mit tränenden Augen und sah darauf dann zur Flöte. Sie nun anstarrend, lächelte er, wischte sich eine Träne von der Wange und sagte: “Nanu? Warum rede ich mit dir? Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich schon immer mit dir geredet habe, Flöte.” Als er darauf seine Flöte wieder um sein Hals hängen ließ, riss er seine Augen auf, als er etwas weißes vor seinem Gesicht fliegen sah. Sich nicht sicher, was es war, erschrak er auf, als eine vertraute stimme von hinten ihn fragte, ob er denn ebenso nicht schlafen könne. Als er sich darauf umdrehte, sah er Ali Baba, der lächelnd ihm näherte und neben ihm stehen blieb. Sich etwas von ihm entfernen, sah der junge Prinz nun auf das Meer und versuchte, nicht gleich davon zu stiften. “Heute ist es eine echt schöne Mondnacht, nicht wahr Prinz?” fragte Ali Baba ihn nach einigen Sekunden des Schweigens, sodass er kurz zusammen schrak und dann stumm nickte. Als es wieder still war, überlegte der Blauhaarige, was er sagen sollte oder eher tun sollte. “(Was … soll ich jetzt tun? Ich habe ja keine Ahnung, was er denkt …!)” dachte er und schrak auf, als der ältere Prinz ihn anstarrte. “Du hast geweint. Warum?” fragte er ihn, sodass dieser ihn mit hampelnden Armen sagte, dass er nicht verstehe, was er damit meinte. “Außerdem habe ich gar nicht geweint, sondern gegähnt.” meinte er dann, sodass der 17-Jährige ihn erst genauer betrachtete und dann lächelte. “Du kannst mir nichts vortäuschen. Ich sehe doch, wenn jemand über etwas traurig ist.” meinte er lächelnd, sodass Aladin in ansah und dann wieder zum Meer starrte. “Warum … sollte ich es einem Fremden wie dir verraten?” fragte er ihn stumpf, sodass dieser nun auch zum Meer starrte und sagte: “Da hast du wohl recht, Prinz. Warum sollte man etwas einem Fremden auf die Nase binden.” Als er dies sagte, sah Aladin ihn mit einem leicht traurigen blick an. “(Seltsam … Habe ich ihn gerade traurig gemacht?)” “Weißt du … ich glaube ich weiß, warum du traurig bist.” sagte dann plötzlich Ali Baba, sodass der junge Prinz ihn wieder ansah. “Du vermisst deine Eltern, nicht wahr?” fragte er ihn. Als er ihn darauf die ganze Zeit anstarrte, sah er dann in die Ferne, als er ein Bild sah. “Seltsamer weiße … Nein, tu ich nicht.” sagte er und seufzte dann. “Ich habe keine Ahnung, warum ich geweint habe … Womöglich, weil ich wieder etwas Schlimmes geträumt habe ...” fügte er dann hinzu und ging mit Ali Baba dann zu einem nahe gelegenen Tisch. Ihn beobachtend, saß er sich neben ihn und fragte ihn, ob er gerne ihm vom Traum erzählen wolle. Darauf sah der 10-Jährige zu den goldenen Augen hinauf und sah dann wieder auf seinen Schoß. “Ich weiß nicht mehr, was ich träumte … Ich habe es vergessen.” sagte er, worauf ihm jedoch die Tränen in den blauen Augen stieg. Dies merkend, überlegte Ali Baba, wie er den niedergedrückten Jungen ablenken könne, als ihm dann eine Idee aufkam. “Weiß du Prinz … Ich muss ehrlich zu dir sein. Als ich mal sagte, dass ich keine Ahnung von Dungeons hätte … da habe ich gelogen … Naja, ein bisschen.” “Hä? Aber warum hast du gelogen?” fragte er ihn und wischte dabei die Tränen weg. “Naja … ich war mal mit meinem besten Freund in einem Dungeon.” “WAS??!! Du warst schon mal in einem?!” fragte er ihn geschockt, sodass der 17-Jährige lächelte und nickte. “Ja. Aber das ist schon lange her.” meinte er lächelnd und sah zu seinen Händen. Ihn wieder anstarrend, fragte Aladin Ali Baba, in welchen er und sein Freund gewesen seien. Überlegend, was er darauf antworten sollte, sah er zu ihm und lächelte. “Das habe ich vergessen.” Verwirrt zu ihm blickend, hörte er zu, was der Prinz aus Balbadd ihm erzählte. “Es ist einfach zu viel passiert, dass ich vergaß, welchen wir betraten … womit ich auch unser Versprechen vergaß, den wir uns eins gaben.” “Ein versprechen?” “Ja.” “Was gabt ihr euch für ein versprechen?” fragte Aladin ihn dann, sodass Ali Baba lächelnd zum Mond sah und antwortete: “Das er und ich gemeinsam durch die Welt losziehen und uns alles anschauen!” meinte er lächelnd, sodass Aladins Augen aufleuchteten und dabei unbewusst lächelte. “Und? Habt ihr es gemacht?” fragte er aufgeregt und viel dann von seinem Sitz, als Ali Baba mit einem 'Nein, wir haben uns aus den Augen verloren.' antwortete. “Wie geht das denn?!” “Naja … sagen wir mal, wir gingen verschiedene Wege.” sagte er lächelnd und sah zu ihm, als er sich wieder aufsetzte. “Ihr gingt verschiedene Wege?” “Ja. Als wir uns wieder sahen … erkannte er mich nicht wieder ...” meinte er dann mit einem leicht traurigen Ton. Nun auch betroffen, sah der junge Prinz traurig auf seinen Schoß und lehnte sich dann an Ali Baba. “Das tut mir … für dich leid.” sagte er flüsternd, sodass der ältere Prinz zu ihm runter starrte und dann lächelte. “Ach! Ich hoffe einfach, dass er sich bald an mich und Morgiana erinnert … Immerhin hat er uns und vor allem mir, bei schweren Zeiten den Rücken gestärkt. Hehe! Er sagte immer, dass wir gemeinsam darüber nachdenken sollen, wenn es irgendwo ein Problem gab. Im Dungeon sagte er es mir. Dann bei einem anderen Problem und dann habe ich ihm das mal gesagt, als er mal meinte, er wäre [style type="italic"]dafür[/style] geboren worden! Dabei habe ich ihm auf dem Kopf gehauen! Das hatte er jedoch verdient! Immerhin schlug er mir mal mit seinem Zauberstab auf dem Kopf! Das hat voll weh getan!” sagte er hastig, strich dabei über seinen Kopf, während Aladin schreckhaft lachend wieder Abstand nahm. “(Hehe … Irgendwie kommt mir das bekannt vor ...)” dachte er und strich sich versehentlich über den Kopf. Dies sehend, lächelte Ali Baba und sah dann mit dem jungen Prinzen zum Mond. “Deswegen sagtest du mir in Baal, dass wir gemeinsam einen Weg überlegen sollten, da dir dies immer dein bester Freund sagte.” sagte der 10-jährige Junge, worauf der junge Mann nickte. “Ich hatte mich nämlich schon gewundert. So was Weises würde doch nie im Leben aus jemanden wie dir kommen.” meinte dann Aladin frech, worauf Ali Baba ihn von seinem Sitz schubste und rief: “Na warte du Knirps! Ich gebe dir gleich Weises!”, und raufte dann sein Haar, sodass der junge Prinz kichern musste. Nachdem er ihn wieder losließ, saß er sich wieder auf seinen Platz und sah wieder mit ihm zum Mond empor, als dann eine leichte Windbrise kam, sodass das lange offene Haar von Aladin leicht im Wind wehte und dabei etwas den älteren Prinzen streifte, sodass einige Strähnen ihn kitzelten. “Es tut mir leid, wie ich mich euch gegenüber verhielt … In … meiner Vergangenheit ist vieles passiert, sodass ich beschloss, nicht mehr so naiv zu sein und Fremde nicht mehr so schnell zu vertrauen ...” sagte Aladin dann etwas bedrückt und legte seine Hände aneinander. “Dabei habt ihr … Tess und mir … unser Leben gerettet. Ich hätte da schon sehen sollen, dass ihr liebe und freundliche Menschen seid.” sagte er dann und sah dabei Ali Baba lächelnd an. Ihm ebenso lächelnd, raufte der ältere ihm dann wieder über den Kopf und sagte, dass alles okay sei und sie sich ja auch langsam vertrauen und anfreunden könnten, worauf der jüngere sein Haar wieder etwas richtete und lächelnd nickte. “Vielleicht sollten wir uns langsam mal wieder hinlegen Prinz. Morgen kommen wir immerhin schon in Sindria an.” meinte Ali Baba, worauf Aladin nickte, aufsprang und mit ihn zu den Kajüten ging. “Könntest du mir bitte noch einen Gefallen tun, Ali Baba?” “Und der wäre Prinz?” “Nenn mich bitte Aladin. Irgendwie mag ich es nicht, wenn du oder Mo mich Prinz nennst.” sagte er und öffnete seine Kajüten Tür. Auch an seiner angekommen, lächelte Ali Baba und nickte. “Das werde ich. Schlaf gut, Aladin.” Kapitel 15: 15. Nacht: Das Königreich Sindria --------------------------------------------- Als der nächste Morgen kam, sahen Morgiana und Tess verwirrt zu den beiden Prinzen, die schon am Tisch saßen, sich unterhielten und etwas Frühstückten. “Wie habt ihr euch den damals kennengelernt?” fragte Aladin Ali Baba, nahm sich noch ein Stück des geschnittenen Apfels und sah ihn mit strahlenden Augen an. Dieser schnitt ein weiterer Apfel und lächelte. “Ähm … Nun ja … (Verdammt! Ich kann ihm doch nicht sagen, dass ich als Kutscher gearbeitet habe, als ich ihn kennengelernt habe! Er denkt ja, dass ich ein Prinz bin … was ich ja auch bin ...)” dachte er und sah dann zu Tess und Morgiana, als diese sich zu ihnen saßen. “Worüber redet ihr?” fragte der 14-Jährige die beiden. “Tess! Wusstest du, dass Ali Baba schon mal in einem Dungeon war, bevor er mit uns in einen ging?” fragte darauf der junge Prinz, sodass er ihn ansah und dann den älteren. “Ach, dass war er?” fragte der Braunhaarige grinsend den 17-Jährigen, der ihn darauf lächelnd nervös anstarrte. “Ja! Er war sogar mit seinem besten Freund in einem. Du warst gerade dabei, mir zu erzählen, wie ihr euch kennengelernt habt, Ali Baba.” sagte dann Aladin, sodass er ihn wieder ansah und lächelnd nickte. “Stimmt! Also … kennengelernt habe ich ihn in einer Oase. Naja, eigentlich auf dem Weg dorthin. Du muss wissen, Aladin, dass auch ich es nicht leiden kann, wenn mich jemand als Prinz ansprecht.” sagte der Blondhaarige, worauf der Braunhaarige sich zu seinem kleinen Freund wandte und ihn fragte, seit wann er ihn nach seinen Namen nennen darf. “Seit gestern.” antwortete er darauf nur und wand sich wieder zum älteren Prinzen und bat ihn, weiter zu erzählen. “Nun, die Oasen sind relativ klein und dort herrschen auch viel mehr Kriminalität, da dort viele Basare veranstaltet werden.” erzählte er weiter, sodass der jüngere Prinz nickte. Ali Baba erzählte ihm, dass er dadurch nicht als Prinz gesehen wurde, jedoch durch eine Dummheit für einen schmierigen Weinhändler arbeitete. Er erzählte Aladin und Tess, dass sein bester Freund, der ja Aladin selber war, mit auf der Karawane hüpfte, als sie in der Oase Utan einen Halt gemacht hatten. “Auf dem ersten Blick, war er für mich nur ein weiteres kleines Kind, was sich weder mit Geld noch mit Eigentum anderer auskannte. Er wollte nämlich einen Apfel stibitzen, den der Weinhändler für bezahlt hatte. Ich ermahnte ihm und sagte, wenn er kein Geld habe dürfe er auch keinen Apfel, worüber er enttäuscht war und schmollend in einer Ecke saß ...” erzählte er weiter. Als darauf Tess dann irgendwann, während der Erzählung von Ali Baba, nach Aladin sah, sah er strahlende Augen, die vor Neugier aufleuchteten. “(Sieh mal einer an! Da hat Ali Baba wohl etwas gefunden, womit er sein vertrauen bekommt, jedoch ihm auch von der anderen Ära erzählt.)” dachte der junge Mann lächelnd und sah dann etwas verwirrt zu den 10-jährigen Jungen. “(Seltsam. Das sind doch seine Rukh … aber warum leuchten sie so?)” fragte er sich und sah dann wieder zum 17-Jährigen, als dieser anfing zu erzählen, wie er am Anfang erst versucht hatte, Aladin wegen seinen Kräften auszunutzen. “Auszunutzen? Wegen seinen Kräften? Aber warum hast du das getan, Ali Baba?” fragte darauf Aladin ihn, sodass der Gefragte sich erst eine Antwort überlegen musste. “Nun, als uns eine Wüstenhyazinthe angriff und ich dem kleinen Mädchen daraus half, wurde ich dann zum Fraß geworfen. Mit seinem magischen Turban ist er dann mit den Weinfässern über das Loch geflogen und ließ sie fallen, damit ich noch am Leben bleibe und ich ihm noch viel mehr über Dinge beibringen kann, die man weder für Geld noch für Wein kaufen kann.” erklärte er und fügte hinzu, dass er auch noch ein Dschinn dabeihatte, weswegen er ihn dann mit in einem Dungeon nahm. Er erzählte, wie er am Anfang ihn vorgespielt habe, dass sie nun Freunde seien, worauf dann plötzlich der junge Prinz traurig und enttäuscht zu ihm sah. “Nun, irgendwann kam jemand und erzählte mir, dass der Wein für den Emir der Oase gehörte, den wir ins Loch fielen ließen. Als ich ihm erzählte, dass ich mit dem Jungen in einen Dungeon gehe, sagte ich, dass er ein mächtiger Zauberer ist und zugleich mein allererster Gefolgsmann sei. Irgendwann waren wir auf dem Weg zu … Ich weiß nicht mehr, wohin wir gingen … Auf jeden Fall bemerkte ich, dass er mir plötzlich die kalte Schulter zeigte.” sagte er, worauf Aladin dann auf seinen Schoß sah. “Ich fragte ihn, warum er böse auf mich sei, worauf er mir sagte, dass er es gar nicht sei. Als ich ihn darauf fragte, warum er schmollte, ob er keine Lust mehr auf den Dungeon habe oder Bauchweh habe, schüttelte er mit dem Kopf. So überlegte ich, ob es vielleicht etwas anderes sein könnte, worauf ich dann zum Beschluss kam und ihm sagte, dass wir uns ja nicht vereinbart haben, wie wir die Beute aufteilen. Darauf sagte ich, dass es kein Wunder sei, warum er böse auf mich war, und sagte, dass er das Dschinn-Gefäß bekommt, was er eben suchte und ich … den Rest.” meinte Ali Baba lächelnd und verschwieg, dass er den restlichen Schatz bekäme. Darauf sah Aladin ihn wieder mit einem monotonen Blick an und sagte, dass er nicht dumm sei und er dann den ganzen Schatz bekäme, worauf Ali Baba schluckte und abgehackt nickte. “Außerdem war er deswegen nicht böse auf dich. Reichtum, Ruhm, ewiges Leben … dies alles begehrte er nicht. Alles, was er sich nur wünschte war, dass du sein Freund wirst.” sagte er darauf in einem monotonen Ton, sodass nun die drei zu ihn starrten. “Du hast ihn als dein Gefolgsmann bezeichnet. Du hast ihm sein Vertrauen geraubt, seine Hoffnung, dass ihr Freunde seid … Deswegen war er traurig. Ja. Er war traurig, dass du ihn ausnutzen wolltest und dies hatte er bemerkt.” sagte er dann und sah darauf traurig zu seinem Schoß. “Ich wäre auch darüber traurig, wenn ich er wäre ...” Als der junge Prinz dies sagte, sah der 14-Jährige erst traurig zu seinem kleinen Bruder und dann böse zum 17-Jährigen, der sich ergebend seine Hände hob. Sich überlegend, wie er ihm deuten kann, dass er ihn dann als wertvollen Freund ansah, erzählte er einfach weiter, sodass Aladin nach kurzer Zeit seine Traurigkeit verlor und dann wieder strahlend ihn ansah. So verging dann die Zeit, ehe er zum Ende ankam. “Naja, den Rest der Geschichte kennst du ja, Aladin. Irgendwann gingen mein bester Freund und ich gemeinsam mit Morgiana verschiedene Wege. Wir trafen ihn neulich wieder … doch, wie du ja weißt, erkennt er uns nicht wieder. Jedoch hoffen wir beide, dass er sich irgendwann an uns wieder erinnern kann, nicht wahr Morgiana?” fragte er die Rothaarige neben ihm, die lächelnd nickte. Sich die Geschichte mit angehört, lächelte Tess und sah zu Aladin rüber, als dieser an etwas überlegen war. “Deine Geschichte hörte sich die, von Ugo, so ähnlich.” meinte er dann und sah zu seinem großen Bruder, als er ihn fragte, welche Geschichte er meine. “Das ist eine Geschichte, die sich um einen jungen Magi handelt. Er solle in meinem Alter gewesen sein und habe dasselbe erlebt, wie der Junge aus Ali Babas Geschichte.” antwortete er und sah dann kurz zum Himmel. “Irgendwie kommt mir das so bekannt vor, als hätte ich dies selber erlebt … Sag mal Ali Baba, wie heißt denn dein Freund?” fragte der 10-jährige Junge sein ehemaligen besten Freund, der ins Stocken geriet. “Ähm … Also … (Verdammt! Was soll ich darauf antworten? Wenn er sich irgendwann an uns erinnert, wird er mich hassen, dass ich ihn angelogen habe!)” dachte er und überlegte, ob er sein Namen sagen solle oder ein ausgedachten. Als er dann sich beschloss, seinem Namen zu sagen, rief auch schon einer der Matrosen, dass sie in wenigen Sekunden den Hafen von Sindria erreichen. Sich nun umsehend, sahen sie, dass sie schon durch einen kleinen Tunneleingang durchfuhren und um sie Land zu sehen war. “Das ist Sindria!” riefen die vier freudig, als sie zu der Brüstung des Schiffes eilten. Sich nun das Land betrachtend, rannte Aladin weiter nach vorne, um sich einen besseren Überblick zu erhaschen. Dabei nutzten die gleichaltrigen die Gelegenheit und fragte Ali Baba, wie er es geschafft habe, dass der junge Prinz nun offener mit ihnen redete. “Nun, ich konnte in der Nacht nicht schlafen, da ich zu sehr aufgeregt war, Sindbad wieder zu sehen. Da sah ich, als ich mir etwas die Beine auslaufen wollte, Aladin, der mit seiner Flöte sprach und zum Mond sah.” erklärte er, sodass die beiden lächelten. “Ich finde es schön, dass er langsam euch vertrauen kann. Er hat sich schon immer gewünscht, noch mehr Freunde zu haben. Anscheinend bin ich auf Dauer für ihn langweilig!” lachte darauf Tess und ging dann mit den beiden anderen zu dem Jungen, als dieser sie rief. Als dann das Schiff stehen blieb und die Planken runter gingen, rannten die beiden Toraner runter, während Ali Baba und Morgiana hinter ihnen her gingen und sich das Land wieder staunend ansahen. “Ist das lange her gewesen, als wir hier waren.” sagte der ältere Prinz flüsternd, sodass seine Freundin neben ihm nickte und dann mit ihm stehen blieb, als sie sich an den beiden Jungs stießen, die plötzlich stehen blieben und eine Person betrachteten, die sich ihnen näherte. “Willkommen im Königreich Sindria! Ihr werdet wohl Prinz Aladin sein und ihr seine Begleiter, nicht wahr?” fragte lächelnd ein durchschnittlich großer Mann mit blasser Haut, kurzen weißen Haar, was unter sein langes Tuch herausragte und grünen Augen. Dabei presste er seine Hände aneinander und verbeugte sich leicht vor dem jungen Prinzen. Ihn erst etwas anstarrend, lächelte dann auch er und ahmte ihm nach, als er sah, dass Tess dies tat. Sich nun ansehend, taten Ali Baba und Morgiana dies nach. “Das ist Jafar. Wie es aussieht, scheint er nichts von der anderen Ära zu wissen.” flüsterte der Blondhaarige zur Rothaarigen rüber, die darauf leicht nickte. “Der König von Sindria erwartet Euch schon sehnsüchtig, mein kleiner Prinz.” sagte der Mann, der sich als Jafar entpuppte, und bat dann seine Begleitung, die Sachen der vier zu tragen. Als sie dann auch den göttlichen Stab Aladin entnehmen wollten, packte er schnell diesen und schüttelte lächelnd ab. “Ich kann ihn selber tragen.” meinte er lächelnd, sodass sie nickten und vor gingen. Dies beobachtend, sahen Ali Baba, Morgiana und Tess sich an und folgten dann Jafar zum Königshaus. “Ähm, wie heißen Sie den, junger Herr?” fragte dann der 14-Jährige, sodass der gefragte zu ihm sah und lächelnd antwortete. “Mein Name ist Jafar. Ich bin die rechte Hand des Königs.” “Warum konnte der König denn nicht selber kommen und uns abholen?” fragte dann der 10-Jährige, sodass er sich zu ihm wandte und lächelnd antwortete. “Weil der König einiges zu erledigen hat. Jedoch wird er sich für Euch, mein Prinz, Zeit nehmen.” Sich wieder verwirrt anstarrend, traten sie in das Schloss ein und wurden darauf von jeden verbeugend begrüßt. “Wow! Ist das Schloss groß!” staunte der junge Prinz, worauf er dann zu seinem Bruder sah und nickte, als dieser meinte, dass das Schloss jedoch nicht so groß sei wie das, was in Alma Toran steht. “Hier ist der König.” unterbrach dann Jafar die beiden Jungs, die zu ihm sahen und dann grinsend zu sich selber. Sie konnten es kaum abwarten, den König, den sie bewunderten, zu sehen und kennenzulernen. Auch Ali Baba und Morgiana waren gespannt. Sie wussten nicht, ob er sich ebenso, wie die beiden, an der anderen Ära erinnerte. Jedoch fühlten sie auch eine unangenehme Enge in diesem Land, was sie eins schon mal spürten. Doch sie konnten sich nicht erinnern, wo und wann sie dies spürten, sodass sie sich ab und an mal verwirrt ansahen und dann wieder zu den 25-Jährigen blickten, der ihnen einiges erklärte. Als er dann an der großen Tür klopfte, ertönte da hinter ein 'Ja, bitte?', sodass der Mann die Tür öffnete und die vier mit rasenden Herzen hineintappten. Weiter hinten im Raum sahen die vier einen großen Mann, der eine muskulöse Figur hatte und sehr langes lila Haar, die er zu einem Pferdeschwanz band, der ihnen den Rücken zeigte. Den vier bitten, da stehen zu bleiben, ging Jafar zu diesem Mann und flüsterte etwas in seinem Ohr hinein, sodass dieser nickte und sich dann langsam zu ihnen umdrehte. Mit goldenen Augen, die die vier von weitem sahen, erhob er sich von seinem Platz und ging langsamen Schrittes zu ihnen. Dabei steuerte er Aladin an, der starr wie Stein da angewurzelt war und zu ihm hinauf starrte, als er vor ihm stehen blieb. “Du bist Prinz Aladin?” fragte der Mann, sodass Aladin aufschreckte und abgehackt nickte, wobei er dann schwer schluckte. Als der Mann nun seine Hand erhob, verbeugte er sich plötzlich vor ihn mit einem lächelnd, sodass die vier verwirrt zu ihm sahen. “Es freut mich, dich in meinem Land willkommen zu heißen.” sagte er lächelnd und stand dann wieder aufrecht vor ihm. “Ich bin König Sindbad! Der König und Erschaffer dieses reiches Sindrias! Aber du, mein Prinz, darfst mich gerne Sindbad nennen!” stellte er sich lächelnd vor und hielt dem 10-jährigen Prinzen seine Hand entgegen. Diese erst etwas anstarrend, lächelte dann auch Aladin. “Und ich bin Prinz Aladin Jehoahaz Abraham! Aber ich bevorzuge eher nur Aladin.” stellte er sich dann lächelnd vor und nahm die große Hand. Als er diese berührte, riss er schlagartig die blauen Augen auf und sah plötzlich ein schwarz-weißes kleines Vogelähnliches Ding zwischen ihm und dem König fliegen, ehe es sich erschöpft auf der kleinen Schulter des Prinzen saß. “Traue ihm nicht … Er ist nicht der, für den du ihn hältst ...” sprach dann plötzlich jemand in seinem Ohr, sodass er die Hand wieder losließ, als er darauf seltsame Bilder sah. Etwas nach hinten taumeln bemerkten dies die drei, gingen zu ihm und schüttelten ihn etwas, als sie sahen, dass er gerade wo anders war. Als er dann mehr malst blinzelte, sah er zu Tess rüber. “Aladin! Alles in Ordnung?” fragte dieser ihn besorgt, sodass er noch einmal blinzelte und dann nickte. “Bist du sicher?” fragte dann Sindbad ihn, sodass er zu ihm starrte und dann lächelte. “Ja. Ich … Ich bin nur ein bisschen müde.” meinte er lächelnd und sah dann zu Ali Baba, als dieser meinte, dass sie auch ein bisschen zu lange sich unterhielten, worauf er ihm zustimmend nickte. “Ach so. Na, wenn du sehr müde bist, Aladin, dann kann dich Jafar zu eines unserer bequemsten Zimmer bringen.” meinte der König lächelnd und machte eine Handbewegung, sodass seine rechte Hand zu ihm kam und nickte. Doch Aladin schüttelte dankend mit dem Kopf und sagte, dass er nicht all zu müde sei. Ihn darauf anstarrend, nickte er dann lächelnd und bat die vier, sich mit ihm an den Tisch zu setzen, sodass sie ihm folgten und sich dann hinsaßen. “(Seltsam … Was war das für ein kleiner Vogel? Er sah aus, wie ein Rukh … Aber ich kann sie doch gar nicht sehen und … warum leuchtete er schwarz-weiß?)” fragte sich darauf der junge Prinz und starrte dann zum König. “(Und was waren das für Bilder? Sie waren irgendwie anders, als die, die ich von den beiden bekomme. Voller Hass und Angst waren sie … Und warum soll ich ihm nicht trauen? Wer ist er? Und wer war die Stimme?)” fragte er sich dann und wurde leicht von seinem großen Bruder gestupst, als dieser ihn in seinen Gedanken sah. Wieder ihn anlächelnd, sah er dann wieder zu Sindbad, der sich wieder von seinem Platz erhob. “Also gut! Ihr drei seid wohl die Begleiter von Aladin, nicht wahr?” fragte er sie, sodass sie nickten und das Getränk vom Lilahaarigen lächelnd annahmen. “Könnte ich eure Namen wissen?” fragte er sie dann lächelnd und saß sich wieder vor ihnen. Lächelnd nickend, stellte sich Tess zuerst vor. “Ich bin Tess. Ich … bin so gesagt Aladins rechte Hand.” stellte sich der Braunhaarige vor, sodass der König von Sindria lächelnd seine Hand reichte und ihn freundlich begrüßte, als dieser seine Hand nahm. “Freut mich, Tess! Und ihr zwei? Wie heißt ihr?” fragte er dann Ali Baba und Morgiana, die sich erst anstarrten und dann zu ihm sahen. “Ich bin Morgiana. Ich bin eine Fanalis, die aus der südlichen Provinz von Karthago kommt.” stellte sich die Rothaarige vor und nahm die Hand des 29-Jährigen an. “Und ich bin Prinz Ali Baba Saluja. Ich gehöre der Familie Saluja aus Balbadd an und bin der Berater des derzeitigen Königs.” stellte sich dann auch der Blondhaarige vor und nahm ebenso die Hand des Mannes. “Freut mich, Ali Baba und Morgiana.” sagte er lächelnd und wandte sich dann von ihnen ab. Dies etwas merkwürdig findend, sahen sich die beiden an und dann wieder zu ihm, als er sich abermals von seinem Platz erhob. “Ich habe von deinem Vater, den König aus Alma Toran, eine Nachricht bekommen und weiß daher sehr gut, dass du versuchst, deine Magie zu erlangen, Aladin. Auch weiß ich, dass dies der Grund sei, warum du auf reisen bist.” sagte er lächelnd, sodass der junge Prinz nickte und dann zu dem 14-Jährigen neben ihm sah. “Ja! Wir sind auf Dungeon Reise. Der König bat uns, ihn zu begleiten und darauf alle Dungeons dieser Welt aufzusuchen, damit dort die Dschinn ihm deren Magie lehren können.” erklärte er. “Wir waren eigentlich schon in einem Dungeon. Und zwar in den ersten, den auch Ihr, König Sindbad, aufsuchten. Nur … leider ist uns was dazwischengekommen.” sagte er dann stockend, sodass der König nickte und sagte, dass er es wüsste. “Aber macht euch keine Sorgen. Die Dschinn-Ausstattung kann ich immer noch nutzen.” sagte er lächelnd, sodass nun auch die vier sich verwirrt ansahen. “Naja … wir sind auch nicht hierhergekommen, um nach zu schauen, ob Sie noch die Dschinn-Ausstattung von Baal nützen können, sondern eher, um einen Dungeon, der auf einer nahegelegenen Insel ist, aufzusuchen.” meinte der braunhaariger junge Mann. Als darauf der Lilahaarige lächelnd nickte, sahen sie sich wieder verwirrt an, als er sagte, dass er dies wusste. “Woher denn?” fragte Ali Baba nun ihn. “Der König aus Alma Toran schrieb es mir in seinem Schreiben. Außerdem habe ich selber auch eine bitte an euch.” sagte darauf Sindbad, sodass sie sich wieder ansahen und dann nickten. “Ich möchte, dass ihr im Dungeon Nr. 61 Zagan etwas für mich sucht und mitbringt.” sagte er. Sich wieder fragend ansehend, fragte Aladin ihm, was sie denn für ihn suchen sollten, worauf er antwortete, dass sie es schon herausfinden werden, wenn sie es fanden. Ihn noch verwirrter anstarrend, lächelte der König nur und sagte, dass er nur einen Tipp gebe. “Es ist etwas außergewöhnliches, was es eigentlich nicht in dieser Welt geben dürfe. Ich würde am liebsten dabei sein, aber das geht nicht.” sagte er, worauf Tess ihn fragte, wie er dies meinte. “Es ist so, dass wenn ich oder einer meiner acht Generäle versuchen, in einen Dungeon zu gelangen, wir weder das innere des Dungeons noch uns das Gebäude nähern können.” meinte er. Jedoch immer noch nicht ganz verstehend, warum, nickten jedoch sie stumm. “Ich werde euch morgen ein Schiff zur Verfügung stellen lassen.” fügte er dann noch hinzu, nahm dann sein Becher, um mit ihnen auf ihr morgiges Abenteuer anstoßen wollte, erhob sich der junge Prinz und meinte, dass sie gerne sich in ihren Zimmern zurückziehen wollen, da sie ja eine Schiffsfahrt hinter sich hatten. Nun zu ihm blickend, nickten die drei dann, als sie sein Gesicht sahen. “Ja! Wir konnten ja nichts Aufregendes dort unternehmen und sind etwas erschöpft.” meinte Ali Baba. Die vier anstarrend, nickte Sindbad lächelnd und rief Jafar zu sich. “Okay! Jafar bringt euch dann in eure Zimmern.” lächelte er. So erhoben sich die vier, bedankten sich bei dem König und begleiteten den Weißhaarigen. Hinter ihnen hersehend, wank er lächelnd ihnen her, erhob sich dann von seinem Sitz, als sie aus dem Zimmer waren, nahm die Becher, aus denen sie kein Schluck nahmen und schüttelte den Inhalt in einer Pflanze, die darauf dann verwelkte. In der Zeit erreichten die fünf den Turm des grünen Pfeils, wo die Gäste des Königs wohnten. “Hier sind eure Zimmer, Prinz Aladin und Lord Tess!” sagte der 25-Jährige, worauf sich Tess bei ihm bedankte und die Tür darauf öffnen wollte. “Können wir ein größeres Zimmer bekommen?” fragte darauf dann Aladin ihn, sodass sie zu ihm sahen. “Ich … möchte gerne, dass Ali Baba und Mo auch in demselben Zimmer schlafen, wie wir.” meinte er dann, worauf der Mann lächelnd nickte, während die drei sich verwirrt ansahen. “Natürlich, mein Prinz. Schafft die Klamotten unserer Gäste in das Zimmer da hinten!” befahl er darauf einige Bediensteten, die an ihnen vorbeiliefen. Nickend traten sie darauf in das Zimmer ein und holten die Sachen der vier. Während sie dies taten, brachte Jafar sie in das hintere große Zimmer, wo vier gemütliche Betten waren. Sich das Zimmer bewundernd anstarrend, sahen die vier dann zu dem weißhaarigen Mann. “Wenn ihr irgendetwas benötigen solltet, ruft einfach. Es wird dann jemand kommen und eure Wünsche erfüllen.” meinte Jafar lächelnd und ging dann aus dem Zimmer. Sich nun ausatmen, saß sich Aladin darauf auf eines der Betten und sah zu Ali Baba, Morgiana und Tess, die ihn verwirrt anstarrten. “Habe ich was im Gesicht?” fragte er darauf diese, die mit dem Kopf schüttelten und ihn begutachteten. “Ist … alles okay mit dir, Aladin?” fragte nun Tess ihn, sodass er ihn ansah und fragte, warum er ihn dies fragte. “Nun … Du möchtest freiwillig, dass Morgiana und ich mit dir in einem Zimmer schlafen. Das ist etwas verwirrend und … seltsam.” antwortete Ali Baba für den Braunhaarige, worauf die zwei ihm zustimmend nickten. Nun selber verstehend, warum sie ihn so verwirrt ansahen, lächelte er dann und sagte: “Ich möchte einfach, dass ihr bei uns seid. Irgendwie … fühle ich mich nicht wohl.” “Hast du Bauchweh?!” fragte sein großer Bruder ihn besorgt, sodass er lächelnd mit dem Kopf schüttelte. “Nein! Ich habe kein Bauchweh. Ich … möchte einfach nur … andere Bilder haben ...” meinte er dann und sah darauf zu seinem Schoß. Sich nun bedrückt ansehen, saßen sie sich neben ihn und umarmten ihn. “Zwar wissen wir nicht, was du damit meinst aber, wir sind ein Team und halten zusammen.” meinten Ali Baba und Tess lächelnd, sodass er zu ihnen sah und ebenso lächelte. “Es tut mir leid, Morgiana, dass ich dich vorhin Mo nannte. Aber ich finde, dass Morgiana ein bisschen zu lang ist. Darf ich dich vielleicht weiterhin Mo nennen?” fragte er sie lächelnd, worauf die Rothaarige ihn ansah und lächelnd nickte. “Wenn du magst ...” war das einzige, was sie dann mit einem Lächeln sagte. Sich darüber freuend, dass Aladin nach und nach sie akzeptierte und vertraute, rief Tess freudig auf, dass er sie ab jetzt an auch Mo nenne würde. Lachend und kichernd unterhielten sie sich, aßen das restliche Essen auf, was Falan ihnen als Proviant mitgab und planten den morgigen Tag. Dabei dachte der junge Prinz an die Bilder nach, die er von Sindbad bekam. Als ihm darauf ein kalter Schauer über den Rücken glitt, sah er wieder zu seinen beiden neuen alten Freunden. “(Ich weiß nicht, warum … Aber wenn ich zu euch sehe, bekomme ich ein ganz anderes Gefühl. Ein Gefühl des Glücks und der Familie. Irgendwie mag ich dieses Gefühl und sehe diese Bilder lieber, als diese, was ich von Sindbad bekam.)” dachte er und lächelte dann, als sie zu ihm sahen. So vergingen dann weitere Stunden. Sie diskutierten, wer welches Bett nahm, wer neben wem schliefe und ob das Fenster etwas offen sein soll oder nicht. Als sie dann fertig diskutierten, öffneten sie das Fenster einen kleinen Spalt und lagen sich in den Betten, wo sie die Nacht überschliefen. Dabei öffneten Aladin und Tess ihre Haare wieder, während Ali Baba zum Bad ging und Morgiana das Bett etwas herrichtete. “Sag mal Mo? Schläft ihr beide in einem Bett?” fragte Tess sie neugierig, während er das blaue Haar bürstete und dann von den beiden fragend angesehen wurde, wo eher Aladin ihn fragend ansah, während Morgiana etwas geschämt und mit kirschroten Wangen wegsah. “Ähm … also … äh ...” fing sie dann an zu stottern. Obwohl Ali Baba und sie eins verheiratet waren, war es ihr immer noch unangenehm über Liebe und Ehe zu reden, da sie damals als Sklavin sich dies nie erträumen hätte. “Warum hast du sie das gefragt, Tess?” fragte nun der junge Prinz ihn, sodass er zu ihm sah und grinsend antwortete. “Sie sind ein Paar. Das haben sie mir mal gesagt.” “Ach so! Das wusste ich nicht.” sagte er darauf. Als dann Ali Baba wieder ins Zimmer kam, fragte der Braunhaarige ihn dieselbe Frage, die er vorher der Rothaarigen fragte. Ihn nun anstarrend, lächelte er und sah nervös um die Gegend. Als dann die beiden Jungs ihm auf die Pelle rückten, rief er mit rot überlaufendem Gesicht dann, dass sie in einem Bett liegen würden. “Was?! Echt jetzt?!” riefen die beiden Jungs in Chor, worauf der Blondhaarige weiteren Abstand suchte. “Ja man! Könnt ihr jetzt aufhören, so neugierig zu sein?” fragte er sie nervig, sodass die beiden grinsten und sich wieder zu ihren Betten lagen. “Nur damit ihr es wisst. Fummelt ihr aneinander herum, schmeiß ich euch raus. Hier ist immerhin ein kleines Kind im Zimmer.” sagte er, worauf Ali Baba und Morgiana rot überlaufend im Boden versanken, während Aladin rief, dass er kein kleines Kind mehr sei. “Und ob du ein kleines Kind bist. Du bist immerhin gerade mal 10 Jahre und ich bin 14 Jahre. So habe ich in der Theorie damit mehr Erfahrung, als du.” “Das hast du gar nicht! Außerdem hattest du noch nie eine Freundin, wenn man deine Mutter außen vorlässt.” sagte der 10-jährige junge Prinz grinsend, sodass der 14-jährige junge Mann aufschrie und ihm vom Bett schubste. “MUSSTEST DU DAS ERWÄHNEN, DU KLEINES GÖR??!!” schrie er fragend und fing dann an herum zu meckern, als sein kleiner Bruder und die anderen dabei kicherten. “Ach! Ihr seid doch alle blöd!” meckerte er und lag sich nach hinten, um sie zu ignorieren. Als sie sich nach einer Weile wieder beruhigten und sich bei dem jungen Mann entschuldigten, sprachen sie dann noch eine Weile mit einander, bis dann irgendwann Aladin einschlief. “Sag mal Ali Baba. Warum hattest du vorhin Balbadd und dein Name Saluja so extrem erwähnt?” fragte der 14-Jährige ihn flüsternd. Sich zu ihm drehend antwortete er, dass Sindbad eins mit seinem Vater, den damaligen König von Balbadd, sehr gut befreundet war. “Außerdem war er oder ist es womöglich noch immer, der Wächter des Heiligen Palast.” fügte er dann hinzu, wobei Tess sich etwas aufrichtete und dann nur 'Hm, verstehe.' antwortete. Nachdem sie sich noch etwas unterhielten, schliefen auch sie irgendwann ein. Dies beobachtend, stieg eine vermummte Person in das Zimmer der vieren ein und steuerte zum Bett des blauhaarigen Prinzen. Ihn etwas beobachtend, grinste die Person und legte dann seine Hände, eine um den Hals und die andere auf seinem Mund, damit er nicht schreien kann, an ihm, um ihm zu toten. Erschrocken riss er seine Augen auf und versuchte von dem Griff der mysteriösen Person zu befreien. Doch er hielt ihn so fest, dass er sich nicht viel währen konnte. So nutzte er die einzige Möglichkeit und trat sein Stab, der an sein Bett gelehnt war, zum Boden, sodass es ein Lärm kam und die drei erwachten. Nun riechend, dass Aladin in Gefahr drohte, sprang Morgiana von Bett und trat der Person in den Magen, sodass diese den Jungen wieder frei ließ und er schwer hustete. “Aladin!” rief Tess, fing ihn auf, als er fast auf dem Boden gestürzt wurde und hustete in seinen Armen weiter. “Na warte du Bastard!” rief darauf Ali Baba, packte zu sein Schwert und griff sie an. Doch die vermummte Person wich seine Angriffe geschickt aus und sprang dann aus dem Fenster. Ihm hinterher springend, rannte Morgiana dieser her. “Verdammt!” flüchte der ältere Prinz, sah aus dem Fenster und dann zu den beiden Jungs, als er das schwere husten des Prinzen hörte. Darauf eilte er dann zum Bad und gab ihm ein Becher kaltes Wasser. Dies annehmend, trank er dies und verschluckte sich leicht, da er noch am ganzen Körper am Zittern war. Ihn beruhigen, strichen die beiden Jungs ihm über den Rücken, ehe Morgiana ohne die Person wiederkam. “Es tut mir leid … Er war zu clever und entkam mir in den Wäldern von Sindria.” sagte sie schnaufend und ging dann zu Aladin, der sich an seinen Bruder klammerte. “Kannst du sie denn nicht mit deinem scharfen Geruchssinn verfolgen und aufsuchen?” fragte der 14-Jährige, strich dann eine blaue Strähne weg, und flüsterte zu dem verängstigten Prinzen, dass alles wieder gut werde. Mit dem Kopf schüttelnd, sahen die zwei Jungs sie geschockt an, als sie folgendes sagte. “Nein … den seltsamerweise, besitzt diese Person kein Geruch ...” Kapitel 16: 16. Nacht: Die Insel der Toraner -------------------------------------------- Als der nächste morgen aufbrach und ein paar Sonnenstrahlen sich auf die Gesichter der dreien, die sich, nach dem Angriff auf Aladin letzte Nacht, zu ihm lagen und über ihn wachten, stahlen, rieben sie gähnend über die Augen. “Guten Morgen, Leute ...” gähnte Tess und streckte sich, als er zu Ali Baba und Morgiana sah, die ebenso sich streckten und ihm auch einen morgen wünschte, wenn es auch kein Guten Morgen für sie war. Als sich der 14-Jährige nun zu seinem kleinen Bruder wandte und ihn wecken wollte, sprang er erschrocken von seinem Platz und rief verzweifelt seinen Namen. “Aladin?! Aladin, wo bist du?!” rief er und sah dann zum Bad, als der Gerufte von dort kam und 'Ich bin hier.' sagte. Erleichtert ausatmend, ging er zu ihm und betrachtete ihn von oben bis unten. Sich etwas unwohl fühlend, jedoch wissend, warum sein großer Bruder dies tat, ging er zu seinem Bett und kletterte darauf, während Tess ihn noch begutachtete. “Geht's dir gut, Aladin?” fragte nun Ali Baba, sodass der junge Prinz zu ihm sah und leicht nickte. “Hast du auch gut schlafen können?” fragte er nun, sodass auch dies er mit einem leichten nicken beantwortete. “Bist du dir sicher?” fragte nun Tess ihn. “Ja, bin ich. Ihr braucht euch keine Sorgen um mich machen.” sagte nun Aladin, als die Sorge um ihm, ihn langsam nervte. Sich nun ansehen, starrten sie zum jungen Prinzen, der nun seine Sachen zusammenpackte, und nickten dann untereinander. “Wir machen uns aber, wegen das was letzte Nacht geschah, um dich Sorgen.” sagte dann der Braunhaarige. “Die Person war darauf, dich um zu bringen. Ist dir überhaupt das bewusst?” fragte Ali Baba seinen ehemaligen besten Freund, der seufzte und sie ansah. “Ich bin es gewohnt, dass Menschen versuchen, mich umzubringen. Ich bin nun halt der Sohn Salomons, ein großer König, der die Welt Frieden gibt. Das darunter einige gibt, die ihn kränken möchten, ist mir bewusst.” sagte er stumm und sah darauf auf seine Hände. Sich erst nicht ganz sicher, sahen sich Ali Baba und Morgiana an, während Tess, der wusste, was er damit meinte, zum Bad ging und sich nun auch fertig machte. Als dann auch Ali Baba und danach Morgiana sich für die Reise fertig machten, bürstete der 14-Jährige das lange blaue Haar des 10-Jährigen, flochtete es dann und machte dann auch sein Haar. Der weil erhob sich Aladin und ging zum Fenster, um etwas frische Luft zu atmen. “Aladin … Bist du dir sicher, dass du weiterreisen möchtest?” fragte der 17-Jährige den jungen Prinzen, der darauf mit dem Kopf nickte und sagte, dass er sich ganz sicher sei. “Ich will meine Eltern keine Sorgen bereiten und … hah … Ich will auch nicht zurück nach Alma Toran.” sagte er seufzend, während er weiterhin aus dem Fenster sah. Sich nun am Fenster lehnen und die drei beobachten, sagte Aladin: “Nach 5 Jahren darf ich endlich wieder raus. Ich darf endlich die Welt sehen und eigene Abenteuer erleben. Ich habe es satt, in Gefangenschaft zu leben. Außerdem möchte ich doch meine Magie erlangen.”, meinte er dann, hüpfte vom Fenster und packte zu seinem Stab, der noch auf dem Boden lag. “Bitte sagt es niemanden … Ich bitte euch aufrichtig.” bat er und drückte dabei den ehemaligen göttlichen Stab seiner Mutter an sich. Ihn nun verstehen, lächelte Tess und lag seine Hand auf der kleinen Schulter des Prinzen, sodass er zum Braunhaarigen hinaufsah und ebenso lächelte. “Wenn es dein Wunsch ist, dann werden wir es niemandem sagen. Und wir werden dich beschützen sowie all deine Entscheidungen akzeptieren, nicht wahr Leute?” fragte er darauf das Pärchen, worauf Morgiana nickte während Ali Baba seufzte. “Hah, na gut! Aber ich werde nicht alle Entscheidungen akzeptieren. Nur die, für die ich auch zustimmen werde. Immerhin bin ich hier der ältere in der Gruppe und habe so gesagt die Verantwortung.” meinte er, worauf die drei lachten. “Vielleicht sollten wir vorher etwas essen, bevor wir uns auf dem Weg des nächsten Dungeons machen.” meinte Aladin dann darauf, als bestätigt die Mägen der anderen knurrten und sie, leicht verschämt kichernd, ansahen. “Ja. Wir sollten auf jeden Erstmal Frühstücken!” lachten die zwei Jungs und begleiteten den 10-Jährigen zum Speisesaal. Währenddessen im anderen Teil von Sindria ging die vermummte Person, von der vorherigen Nacht, zu einer anderen Person, die auf einem Thron ähnlichen Stuhl saß und zur Person blickte, die vor ihm auf die Knien fiel. “Es tut mir leid, mein Herr. Ich hätte ihn mitnehmen und draußen erlägen sollen. Das … war ein dummer Fehler von mir.” sagte er und zuckte zusammen, als sein Herr aufseufzte. “Ts! Und ich habe noch gesagt, dass wir NICHT denselben Fehler wie vor 5 Jahren machen sollen!” schnauzte er und raufte sich dann an die Stirn. “Es tut mir wirklich leid, mein Herr. Ich konnte aber dem Mädchen entwischen, als sie mir hinterhereilte.” meinte er dann und erhob sich wieder, als er das Gesicht seines Herren sah. “Schon gut. Durch die Rukh konnte ich sehen, dass er sich dann zu den anderen verkroch, während sie über ihm wachten. Dies heißt, dass sie sehr müde sein müssen.” sagte er dann lächelnd, erhob sich von seinem Platz und ging zu einer Frau. “Auch hörte ich, dass sie von der anderen Ära sprachen. Vielleicht weiß er auch von dir Bescheid, meine Liebe.” sagte er und sah zur Frau. Lächelnd nickte sie und folgte dann ihrem Herrn. “Puh! Jetzt bin ich aber satt!” meinte Tess und rieb sich über seinem vollgestopften Bauch. “Hehe, du bist kein bisschen besser, wie Wahid.” sagte Aladin, worauf sein Bruder zu ihm sah und rief, dass er kein bisschen wie sein Vater sei. Sich leicht streiten, kicherten Ali Baba und Morgiana und sahen dann zu Sindbad, der sich zu ihnen gesellte. “Guten Morgen, Prinz Aladin.” begrüßte er den jungen Prinzen, der sich ein Apfelstück nahm und zu ihm hinaufsah. Mit einem leichten nicken sah er dann wieder weg, als ihm ein unangenehmes Gefühl aufkam. Dies bemerken, sah der König ihn erst etwas verwirrt an und begrüßte dann auch die anderen dreien. “Nanu? Ihr seht ja müde aus. Wart ihr letzte Nacht lange auf?” fragte der König die drei, die die Nacht über dem jungen Prinzen wachten. Sich ansehen lächelte Tess und antwortete: “Ja! Ähm … Wir haben über den heutigen Tag gesprochen. Da haben wir die Zeit vollkommen verplant.” Ihm zustimmend nickend lächelten die beiden anderen, sodass der Lilahaarige sie erst anstarrte und sich dann zu ihnen saß. “Wenn ihr sehr müde seid, könnt ihr auch ein bisschen später los reisen. Ich könnte es regeln, wenn ihr es möchtet.” meinte er dann, worauf die drei lächelnd mit dem Kopf schüttelten. “Nein, danke König. Wir sind nicht all zu müde.” meinte darauf Ali Baba, worauf der König von Sindria mit dem Schultern zuckte und dann zu Aladin sich wandet, der immer noch versuchte, das unangenehme Gefühl los zu werden. “Ach ja! Prinz, du möchtest doch gerne deine Magie erlangen, nicht wahr?” fragte er ihn, sodass er zu ihm sah und stumm nickte. “Nun, es wäre wohl am besten, wenn du es dir von einem erfahrenen Magier beibringen lässt. Wie es der Zufall will, ist unter den Gästen meines Landes auch ein Magier anwesend.” sagte er lächelnd, sodass die zwei Toraner sich ansahen, dann zum König und ein 'ÄH?!' riefen. Kurz darauf erhob sich wieder der König und rief jemandem zu sich. Zu ihnen kam darauf eine durchschnittlich große Frau mit großen Brüsten und mittellang blaues Haar. Sie trug eine cremefarbene lange Robe, einen schwarzen Hexenhut, goldene kegelförmige Muscheln, die ihre Ohren bedeckten und Muschelschalen auf der Brust, die sie, anstatt eines Hemdes, trug. Wissend, wer diese Frau war, lächelten Ali Baba und Morgiana, während Tess errötete und Aladin sie nur anstarrte. Ihren Hut vom Kopf nehmen, verbeugte sie sich leicht vor dem Jungen und stellte sich vor. “Guten Tag, mein Name ist Yamraiha. Ich bin mir nicht sicher, ob ich einem ehrenwerten Prinzen wirklich behilflich sein kann, aber fragt einfach alles, was Euch interessiert.” sagte sie lächelnd. Nun selber wieder leicht erröten, sah Ali Baba zum jungen Prinzen rüber, da er vermutete, er würde wieder, wie in der anderen Ära, zu ihr schwanken und sich an ihren Brüsten drücken. Doch als er seinen monotonen Blick sah, war er, gelinde gesagt, verwirrt. “(Nanu? Warum guckt Aladin sie so an? Er müsste doch eigentlich, sowie bei Morgiana und mir, bei ihr Bilder der anderen Ära sehen … oder wenigstens sie so anstarren, wie Tess.)” dachte er und lachte dann innerlich, als er zum 14-Jährigen sah, der sie errötet anstarrte. “Wow! Die ist total lieb und sieht auch noch richtig gut aus, nicht wahr, Aladin?” fragte der Braunhaarige seinen kleinen Bruder und sah dann zu ihm rüber. Doch als er auch seinen monotonen Blick wahrnahm, sah er zu den beiden anderen rüber, die kurz mit den Schultern zuckten. “Vielen Dank für das Angebot, aber ich wurde daheim schon von einem erfahrenen Magier unterrichtet und es hat nicht funktioniert.” sprach dann Aladin, sodass alle zu ihm sahen. “Nicht, dass ich denke, du könntest mir nichts beibringen, Fräulein. Mitsicherheit bist du auch eine sehr erfahrene Magierin und könntest mir etwas beibringen, aber … Ich bin deswegen auch auf reisen gegangen, um in den Dungeons die Dschinn um Hilfe zu bitten. Sie sollen nämlich mehr Erfahrung über die Magie haben, als die Magier oder sogar einer der legendären Magi, nicht wahr, Ali Baba, Mo und Tess?” fragte er sie dann lächelnd, legte seine Hände hinterm Rücken und sah zu ihnen rüber, die darauf dann nur stumm nickten. Den Prinzen anstarren, als dieser sich zu ihm wandte, bat er dem 29-jährigen König, den vieren jetzt schon ein Schiff zur Verfügung zu stellen. Immer noch ihn anstarren, lächelte der Lilahaarige und sah zu Yamraiha rüber. “Nun, du wirst wohl dann nicht gebraucht. Tut mir leid, Yamraiha.” sagte er lächelnd, sodass die Frau sich leicht verbeugte und mit dem Kopf schüttelte. “Schon gut, Hoheit. Mein Prinz.” verbeugte sie sich dann zu Letzt vor dem jungen Prinzen und verabschiedete sich von ihnen. Als sie dann aus dem Speisesaal ging, kam darauf Jafar und ein großer muskulöser Mann mit roten Haaren und Augen. Dessen Augen erweitert, wollte Morgiana zu diesem Mann rennen. Doch als sie etwas Seltsames roch, blieb sie stehen und versuchte die Spur zu erschnuppern. Bemerkend, dass sich der Fanalis nun seltsam verhielt, schlich sich Ali Baba unauffällig zu ihr und fragte sie flüsternd, ob sie was Auffälliges gerochen habe. Während Tess den blauhaarigen Prinzen zu dem neuen Mann zog und ihm fragte, ob er ebenso ein Fanalis wie ihre Freundin sei, nickte sie. “Ja. Aber ich glaube der Geruch kommt von Masrur.” “Welcher Geruch?” fragte er seine Freundin. Ehe sie ihm antworten konnte, sahen die beiden zum König, als dieser sich zum Ausgang bewegte. “Wenn ihr jetzt schon losfahren wollt, dann muss ich schnell die Erledigungen machen. Jafar und Masrur werden euch helfen, eure Taschen zu packen. Wir sehen uns gleich am Hafen, mein Prinz und die anderen!” rief Sindbad und eilte aus dem Zimmer, um sich die Sicherheit der anderen zu sorgen. Ihm erst hinterhersehend, gingen dann auch die sechs aus dem Speisesaal Richtung großes Zimmer, in den Aladin und Co. übernachtet hatten. Sie schnappten ihre Taschen, die schon gepackt auf ihre Betten lagen, und gingen dann zum Hafen, wo auch schon der König mit seinen anderen Generälen auf sie wartete. “Bitte vergesst nicht, mir das zu bringen, worum ich euch gebeten habe.” erinnerte er sie nochmal, worauf Tess und Ali Baba freundlich nickten während Aladin nur zu ihnen sah. “Keine Sorge, König. Wir werden dieses besagte etwas suchen und Ihnen bringen.” sagten sie dann zu ihm, sodass er kurz zu ihnen sah und nickte, eher er dann wieder zu dem jungen Prinzen sah. “Ich würde euch gerne begleiten, oder wenigstens Geleitschutz mitgeben. Aber wie schon gesagt, wir können uns aus irgendeinem Grund nicht dem Ort nähern.” meinte er bedauernd, sodass die drei nur mit dem Kopf schüttelten und ihm versicherten, dass sie es alleine schaffen würden, ehe sie zum 10-Jährigen sahen, der ohne ein weiteres Wort aufs Schiff stieg. Sich darauf nur anstarren, zuckten sie mit den Schultern, verbeugten sich zum Abschied und gingen dann auch aufs Schiff, worauf dann schon die Segel gehisst wurden. Als sie dann durch den kleinen Tunnel fuhren, atmete Aladin erleichtert aus und saß sich an einem Tisch. “Sag mal Aladin, warum wolltest du es wenigstens nicht versuchen, mit dem Fräulein zu trainieren?” fragte Tess ihn, sodass er ihn ansah und dann zu den beiden anderen. “Das bin nicht ich, oder?” fragte er darauf sie, die versehentlich mit dem Kopf schüttelten und ihn dann geschockt sowie verwirrt anstarrten. Wusste er von der anderen Ära nun Bescheid, oder warum hatte er sie dies gefragt? Dies sich fragend sahen sich Ali Baba und Morgiana an, ehe sie dann ein seufzen wahrnahmen. “Ich traue keinen Fremden. Es mag zwar sein, dass sie eine Anhängerin von unserem Idol ist … Doch irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es nicht so ganz stimmte.” sagte er dann und sah gedankenverloren zum Himmel. “Irgendwie habe ich, seitdem wir in Sindria waren, seltsame Gefühle, die ich schon mal hatte ...” Nicht wissend, was er damit meinte, sah sein bester Freund seine alten Freunde an, die mit den Schultern zuckten und dann das Thema änderten, damit er fürs erste abgelenkt war. “Sag mal Morgiana, du hattest vorhin erwähnt, dass du ein Geruch gefunden hast. Meinst du, er war die vermummte Person von letzter Nacht?” fragte ihr Freund sie, sodass nun auch die zwei Jungs zu ihr sahen. “Du hast die Person gefunden?! Aber … gestern Nacht sagtest du doch noch, dass er kein Geruch habe.” meinte der 14-Jährige, sodass der 10-Jährige mit dem Kopf nickte und sagte: “Obwohl ich letzte Nacht große Angst hatte und eher damit beschäftigt war, mich wieder zu beruhigen, habe ich das auch wahrgenommen, was du sagtest.” Sich nun darauf zu ihnen setzen, sagte die 14-Jährige, dass sie dies auch sagte. “Nur, er entwischte mir im Wald von Sindria. Dies zu folge müsse er dann wie der Wald riechen und das habe ich wahrgenommen.” fügte sie dann hinzu, worauf Tess aufsprang und sie mit einem wütenden Blick an den Schultern packte. “Und?! Wer ist der Bastard?!” fragte er sie, schüttelte sie hin und her, sodass nun Aladin und Ali Baba sich zwischen ihnen drängten. “Hey! Geh nicht so grob mit meiner Freundin um!” rief Ali Baba und drückte den jungen Mann von seiner Freundin. “Aber sie weiß, wer der Bastard ist und hat es nicht gesagt!” rief er darauf zurück und wollte wieder zur Fanalis, die währenddessen von Aladin etwas zurückgezogen wurde. “Tess. Bitte beruhige dich. Mo hatte Mitsicherheit gute Gründe, warum sie es erst jetzt erwähnte, nicht wahr, Mo?” fragte er sie, sodass sie nickte. “Es ist so, dass der Geruch des Waldes es gleich zweimal gab.” “Warte! Was? Das hast du mir aber nicht gesagt. Ich dachte du hast den Geruch von Masrur wahrgenommen, da du sofort stehen bliebst, als du eigentlich zu ihm wolltest.” meinte darauf der Blondhaarige. Ihn nun anguckend, nickte die Rothaarige und sagte, dass dies nicht der Grund wäre, warum sie stehen blieb, sondern der, dass auch Jafar nach dem Wald roch. Nicht verstehend, warum denn auch der 25-Jährige nach dem Wald von Sindria roch, meinte Ali Baba dann, dass er womöglich mal dort war, um Masrur zu suchen, der dort womöglich trainiert habe. Darauf zuckte sie mit den Schultern und sah dann zum jungen Prinzen, als er etwas sagte. “Es tut mir leid. Wegen mir konntet ihr letzte Nacht nicht ruhig schlafen und macht euch jetzt noch sorgen um mich … Das wollte ich doch nicht ...” meinte er traurig und sah zum Boden. Lächelnd schüttelten die drei jedoch mit dem Kopf und sagten, dass er sich für nichts entschuldigen müsse. “Außerdem werden wir schon nicht vor Müdigkeit zusammenklappen.” meinte Tess. “Ja! Übrigens haben wir ja etwas geschlafen. Wenn es auch nur kurz war.” fügte Ali Baba dann lächelnd hinzu, sodass Aladin zu denen hinaufsah und ebenso lächelte. Währenddessen in Sindria sahen drei Personen zum weit entfernten Schiff. Zu ihnen stießen dann eine Frau und ein Mann zu, die sich vor einem der dreien verneigten. “Mein Herr, warum haben Sie den Plan geändert? Ich dachte, er solle vernichtet werden, bevor er die besagte Kraft erlangt.” fragte die Frau ihrem Herrn, der grinsend in die Ferne starrte. “Ja. Das war auch der ursprüngliche Plan. Jedoch möchte ich, dass er diese besagte Kraft bekommt, ehe er vernichtet wird.” antwortete er darauf, sodass die Frau ihn fragend hinaufsah. “Wie … meinen Sie das, mein Herr?” Sich grinsend zu ihr richtend, sah sie in seinen eiskalten blauen Augen hinein, sodass die Frau am ganzen Leib zusammenzuckte und vom Mann, der an ihrer Seite war, wieder aufgefangen wurde. “Ich möchte noch einmal die atemberaubende Energie der Rukh spüren! Nur noch einmal, ehe ich sie mir schnappe und das ganze Universum beherrsche!” meinte der Herr lachend, sodass nun auch der Mann neben der Frau ihn leicht geschockt anstarrte. Als er sich wieder beruhigte, sah er abermals zur Frau und Mann und sagte: “Ihr beide! Ich schicke euch dorthin, wo der kleine Prinz und seine Freunde sich gerade auf dem Weg machen! Ihr vernichtet dort dann seine lästigen Kameraden und bringt ihn mir lebend, haben wir uns verstanden?!” befahl er die beiden, die sich zitternd vor ihm verbeugten und mit einem Teleportationszauber, die ihr Herr erschuf, hineinsprangen. In der Zeit näherten sich Aladin, Ali Baba, Morgiana und Tess der Insel der Toraner. “Puh … Können wir eine kleine Pause einlegen? Ich habe Riesen Hunger.” meinte Aladin zu seinem großen Bruder, der mit ihm ein bisschen die Magie-Technik lernte und hielt sich dabei am Bauch, als er anfing zu knurren. Selber etwas aus der Puste, ging er zu seinem kleinen Bruder und kratzte sich am Hinterkopf. “Das ist immer noch ein Phänomen, dass du Magoi verbrauchst, obwohl du kein bisschen gezaubert hast.” meinte er und fing dann an zu lachen, als er das knurren des Bauches des kleinen Prinzen hörte. Verärgert, dass er ihn auslachte, ging er zum Tisch, wo Ali Baba und Morgiana sich unterhielten. “Ja. Womöglich ist es wirklich besser, wenn wir nicht mit Sindbad und den anderen über die andere Ära reden. Immerhin scheinen sie, vor allem Sindbad, obwohl er der Wächter des Heiligen Palast ist, nichts von der zu wissen.” stimmte der 17-Jährige den Vorschlag der 14-Jährigen zu. Als sie dann Aladins Stimme hörten, als er sie fragte, wer was von nichts wüsste, erschraken sie auf und starrten ihn an. Darauf sie fragend anstarrend, lächelten die beiden und meinten schüttelnd, dass sie keine Ahnung haben, was der Junge meinte. Sie erst verwirrt anstarren, zuckte er dann mit den Schultern, saß sich zu ihnen, nahm etwas vom Teller und meinte: “Ihr habt vorhin geredet, dass jemand von irgendetwas nichts zu wissen scheint.” Erschrocken zu ihm blickend, dass er von ihrem Gespräch etwas mitbekam, lächelte der Blondhaarige nervös und stotterte, dass er sich wohl verhört habe. “Wir meinten was ganz anderes.” “Und was?” “Ähm ...” Nun in der Klemme sitzend, starrte sich das Pärchen an, ehe die drei zum Braunhaarigen sahen. “Womöglich meinten sie das besagte etwas, was wir für Sindbad suchen sollen. Sie fragen sich, was es wohl sein kann … Was ich mich mittlerweile auch frage.” meinte er darauf, sodass der 10-jährige Prinz 'Ach so! Das würde ich auch gerne wissen.' sagte und sich weiter vom Teller bediente, ehe sein Bruder ihm ein Teller machte und vorlegte. Erleichtert, dass der 14-Jährige sie aus dem Schlamassel rettete, sahen sie zu ihm rüber und lächelten dankend. Dies ihnen gleich machen, sah er dann zum Prinzen als er plötzlich von seinem Sitz erhob und nach vorne rannte. “Schaut! Da ist die Insel!!” rief er und zeigte zu dieser. Nun auch von ihrem Sitzen sich erheben, gingen die drei zum Jungen und betrachteten sie. “Vom Dungeon ist gar nichts zu sehen ...” meinte Aladin und kletterte auf das Gerüst des Schiffes, sodass Tess ihm unter den Armen packte und festhielt, damit er nicht ins Meer fiel. “Ja, du hast recht.” meinte er darauf, kletterte ebenso auf das Gerüst und sah dann zu Ali Baba, der die beiden Toraner mit sorge ansah und meinte, dass er vermutlich weiter draußen im Riff liege. “Dann sollten wir in ein kleines Boot umsteigen. Mit diesem Schiff werden wir nicht durchkommen.” sagte dann Morgiana, sodass Tess mit dem Kopf nickte und meinte, dass sie als erstes erst zu deren Stützpunkt gehen sollten. “Häh? Wir haben ein Stützpunkt?” fragte sein kleiner Bruder ihn, sodass der junge Mann ihm lächelnd auf dem Kopf tätschelte und ihn als Dummbrot nannte. “Ey! Was sollte das?!” fragte er ihn verärgert und strich sich über seinen Kopf. “Du hast schon wieder vergessen, dass die Insel zu Alma Toran gehört … zumindest der Großteil. Das heißt, dass es hier Toraner gibt und ebenso ein Stützpunkt. Dort können wir fragen, ob wir ein Boot bekommen, um zum Dungeon zu gelangen.” erklärte er ihm und somit den beiden anderen auch, die es ebenso vergasen, dass dies die Insel der Toraner war. Als kurz darauf das Schiff ankerte und zum Stillstand kam, gingen die Planken auch schon runter, sodass die vier mit anderen Passagieren vom Schiff gingen und sich umsahen. Doch statt dieselben Toraner zu sehen, die es auch in Alma Toran gab, liefen diese in anderer freizügiger Kleidung und bemalten Körpern herum. Beobachtend wie welche gerade von Booten stiegen und die gefangenen Fische ablagerten, worauf zwei Kinder sich einen schnappten und kichernd damit von den Erwachsenen stiften gingen, lachten sie und gingen weiter, bis Tess stehen blieb und sich umsah. “Hmm, die Frage ist jetzt nur, wo der Stützpunkt genau ist?” fragte er und wollte darauf dann einen lilahaarigen Toraner, der an ihnen vorbeiging fragen, wo es zu dem Stützpunkt von Alma Toran ginge. Doch als er die Frisur erkannte, sowie auch Aladin, riefen sie freudig den Namen des großen schlanken Mannes. “Setta!” Nun von seinem Brett betrachten, sah er zu den beiden Jungs rüber, die seinen Namen riefen. “Prinz Aladin? Tess? Was macht ihr den hier?” fragte er sie und sah dann auch Ali Baba und Morgiana, die lächelnd zu ihnen gingen. “Ihr auch?” fragte er sie und sah dann wieder zu den Jungs, die kicherten. “Hihi … Überrascht? Wir haben uns lange nicht gesehen … Wo warst du denn, als wir Alma Toran verließen?” fragte der junge Prinz ihn lächelnd und sah dann zu seinem Bruder, als er ihn wieder als Dummbrot nannte und meinte, dass sie seid gerade mal ein paar Tage unterwegs seien. “Das ist aber für mich lange.” meinte er darauf schmollend, da er abermals als Dummbrot beschimpft wurde. Sie erst verwirrt beobachten, lächelte der Lilahaarige und sagte, dass diese paar Tage jedoch wie Wochen, wenn nicht sogar Monate anfühlen können. “Ich bin außerdem durchaus überrascht, Aladin. Es scheint, dass du dich in den paar Tagen gut entwickelt hast und die beiden nun akzeptierst.” meinte er dann und antwortete, als der Blauhaarige ihn fragte, woher er dies wüsste, er es aus seinen Rukh lesen könne. Nun selber versuchen, seine Rukh zu sehen, fügte der 37-Jährige hinzu, dass dies sich jedoch nicht verbessert habe, worauf Aladin dann etwas geknickt zum Boden sah. “Mach dir nichts draus. Du wirst bald sie sehen können.” sagte Ali Baba zu ihm, sodass er zu ihm sah und lächelnd nickte. Dies sehend, lächelte der Mann wieder und fragte sie erneut, was sie hier wollten. “Ach stimmt! Wir wollen zum Dungeon Zagan.” antwortete darauf Tess ihm, sodass der Mann zu ihm sah und ihn fragte, warum. “Ähm … Um erstens den Dschinn zu fragen, was Aladin ist und zweitens den Dschinn zu bitten, ihm seine Magie zu lehren, falls er ein Magier ist.” antwortete er dann und fügte hinzu, dass Setta dies eigentlich wissen sollte, da er ja ebenso anwesend war, als Salomon es ihnen mitteilte. “Ja, das weiß ich. Aber ihr könnt gerade nicht nach Zagan.” sagte er, worauf die vier ihn fragend ansahen. “Hä? Warum denn nicht?” fragten sie ihn darauf, worauf er antwortete, dass der Dungeon noch nicht vollständig beobachtet wurde. Nicht verstehend, was er damit meinte sagte er, dass er und ein paar andere Magier gerade dabei seien, den Dungeon zu untersuchen, ob er sicher sei. “Wir suchen nämlich Toranern, die womöglich zuletzt in der Nähe des Dungeons waren.” meinte er. “Wie meinst du das, Setta?” fragte Aladin den Mann, sodass er zu ihm sah und dann ihnen bat, ihm zu folgen. Während er mit der Truppe Richtung Stützpunkt machte, antwortete er: “Bis vor kurzem verschwinden immer mehr Toraner aus dem Dorf. Salomon bat meinem Bruder und mich, dieses Phänomen zu untersuchen. So reiste er und ein paar Magier, die er mitnahm, schon mal hier her. Als ich dann vor kurzem hier ankam, stellten sie fest, dass die Toraner in der Nähe des Dungeons waren. Zumindest fand man in der Nähe ihr hab und gut.” meinte er dann. “Wir könnten ja helfen!” schlug darauf Ali Baba vor, als er den traurigen und leicht enttäuschten Blick von Aladin sah. Ihn verwirrt anstarrend, sahen der junge Prinz und sein Bruder wieder zu Setta, der es verneinte. “Kommt nicht in Frage! Euch könnte da etwas passieren! Wir würden es uns dann nie verzeihen!” “Uns wird schon nichts passieren. Außerdem kann Aladin so vielleicht besser seine Magie erlangen.” meinte der ältere Prinz dann überzeugend, sodass der 37-Jährige sich am Kinn packte und am Überlegen war. Als dann Aladin und Tess ihn bittend ansahen, seufzte er, ging dann in Richtung eines großen Zelts und meinte, dass nur der Häuptling die Erlaubnis erteilen könne, wer zum Dungeon gehen darf und wer nicht. “Aber glaubt mir. Da ihr noch Kinder seid, wird er euch keine geben.” meinte er versichert, sodass Aladin lächelte und ihn fragte, ob sie eine Wette machen sollen. Nicht verstehend, warum, zuckte er mit den Schultern und machte eine Wette mit den beiden Jungs, die sich siegessicher waren. So betraten sie gemeinsam das Zelt des Häuptlings. Während die beiden Brüder zum Häuptling sahen, sahen Ali Baba und Morgiana zu Setta, der mit ihm auf Toranisch sprach und fragten dann Aladin und Tess, was er gesagt hatte, als die beiden sich enttäuscht ansah. “'Kommt nicht infrage!' sagte er.” antwortete Tess den beiden und sah dann zum 37-Jährigen, der sich kurz zu ihnen wandte und meinte, dass er es ihnen doch gesagt habe. Als jedoch der junge Prinz dann etwas nach vorne kroch, sah er kurz zum Mann mit einem Grinsen rüber und sprach dann selber mit dem Häuptling. Nun verwundert zu ihm starrend, dass ihr kleiner Freund toranisch sprechen konnte, sahen Ali Baba und Morgiana sich an. “Seit wann kann Aladin toranisch?” fragten sie den jungen Mann flüsternd, der sie lächelnd ansah und antwortete, dass er als 3-Jähriger diese Sprache lernte. “Wie schon mal gesagt: Er ist ein Schwamm, was alles wissbegieriges aufsaugt.” meinte er lächelnd und nickte dann, als sie ihn baten, zu übersetzen, worüber sie sprachen. Obwohl sie wussten, dass er aus einer Welt kam, wo diese Sprache gesprochen wurde, haben sie ihn noch nie so sprechen gehört. Deswegen waren sie so überrascht und begeistert, was dieser Aladin konnte. “'Ich weiß, dass in der Nähe des Dungeon Nr. 61 merkwürdiges vor sich geht. Aber ich möchte unbedingt mit Zagan reden. Vielleicht kann er auch genauer nachschauen, was dort los ist.'” übersetzte Tess das gesagte von Aladin. “'Mein Prinz, auch hier auf der Insel wurde berichtet, dass Sie mit Ihren Kameraden auf reisen gingen, um Eure besagte Magie zu erlangen. Jedoch kann ich es nicht zulassen, dass der ehrenwerte Sohn unseres Großkönigs Blindlinks in Lebensgefahr irrt. Deshalb wurde entschieden, dass nur die Gesandte des Großkönigs zum Dungeon gehen dürfen, jedoch nicht Ihr, mein Prinz.'” sagte der Häuptling und hustete darauf dann. “Aladin, du hast gehört, warum es für euch und vor allem für dich, da du deine Magie noch nicht hast, dort zu gefährlich ist. Bitte akzeptiere die Entscheidung und reist zu einem anderen Dungeon.” sagte darauf Setta und sah dann auch zu den anderen rüber. Doch der junge Prinz ließ sich nicht beirren und sprach nochmal mit dem Häuptling des Dorfes. “'Werter Herr, aber bei allem Respekt! König Sindbad sandte uns hierhin!'” “'Hm … König Sindbad … Warum?'” “Ja Aladin! Warum sandte er euch hierhin?” fragte der 37-jährige Mann den 10-jährigen Jungen, der lächelte und auf Toranisch antwortete, damit auch die Frage des Häuptlings beantwortet wurde. “'Er wünscht sich es! Dort im Dungeon solle etwas geben, was er gerne haben möchte, da dieses besagte etwas in dieser Welt gar nicht gebe. Da er jedoch sich dieser Insel bzw. dem Dungeon nicht nähern kann, bat er uns darum, es zu suchen und ihm mitzubringen.'” erklärte er überzeugend, sodass der alte Mann am Grummeln war und dann zustimmend nickte. Sich darüber freuen, bedankten sich die vier bei ihm, während der Mann sprachlos zu dem Prinzen sah, als er mit seinen Freunden aus dem Zelt ging und dann von ihnen gelobt wurde. “(Unfassbar! Salomon, Shiba … Euer Sohn hat sich in den paar Tagen ordentlich entwickelt. Ich glaube, dass er ruhig den Dungeon betreten kann, ohne, dass wir uns noch länger um ihm sorgen müssen. Immerhin hat er jetzt Menschen an seiner Seite, die ihm unterstützen und halt geben.)” dachte der Lilahaarige lächelnd und ging dann zu den vieren, die zu ihm sahen. “Und?! Wann können wir losziehen?” fragte Aladin lächelnd, sodass der Mann kurz über seinen Kopf strich und meinte, dass sie sich jetzt schon auf dem Weg machen können. Sich freuend anguckend, folgten sie dem Mann Richtung Stützpunkt von Alma Toran und gingen darauf über dem kleinen Handelsplatz. Als darauf ihnen zwei schwarz gekleidete Kaufleute vorbeiliefen, blieben Aladin, Ali Baba und Morgiana stehen und sahen hinter ihnen her. Sich darauf wundernd, warum sie stehen blieben, sahen Setta und Tess zu den drein rüber, ehe der Mann sie fragte, ob es ihnen gut ginge. Nun bemerkend, dass auch der Blauhaarige neben ihnen stehen blieb, sah das Paar ihn verwirrt an. “Ich kenne doch die Frau und den Mann ...” wunderte sich der junge Prinz und schrak dann leicht auf, als die beiden seinen Namen sagten. Darauf zu ihnen blickend, lächelte er, um deren Sorgen vom Gesicht zu wischen und ging zu Setta und Tess rüber. Ihn erst hinterher blickend und dann wieder zu den beiden Personen, die nun wie vom Erdbeben verschwanden, rannten Ali Baba und Morgiana zu den drein, die ihre Namen riefen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)