Magi: The another Story of Magic von MimiTenshi ================================================================================ Kapitel 6: 6. Nacht: Der Magie Unterricht ----------------------------------------- Als Aladin gemeinsam mit seiner Mutter im Speisesaal ankam, wurde er etwas verlegen, als jeder ihn ansah. Es war ihm noch etwas unangenehm, was gestern er zu Ali Baba und Morgiana sagte und er wusste nicht, ob das jeder im Palast wusste. So ging er einfach zu seinem Vater, der hinter einem Buch war und sah dann auch zu ihm hinauf, als er sich ihm näherte. Schnell packte Salomon das Buch zur Seite und lag es so hin, sodass man nur die Rückseite des Buches sah und lächelten zu seinem Sohn, der ein leises 'Guten Morgen, Papa ...' flüsterte. “Warum flüsterst du so?” fragte dieser mit einem Lächeln und demselben flüstern und nahm darauf sein Sohn freundlich in die Arme, sodass er kurz auf seinem Schoß saß. “Nun, alle gucken mich an … außerdem …” sagte der kleine Prinz und stockte dann. Er wusste nicht, ob er es seinem Vater sagen sollte, was er sah und wie er sich fühlte. Doch er entschied sich, dies Erstmal geheim zu halten, sah zu seinem Vater, lächelte und sagte, dass es schon gut sei. Darauf streichelte der König übers Haar seines Sohnes und lächelte ihn ebenso an. “Hey! Aladin! Hier bin ich!” rief Tess aus der anderen Ecke des großen Tisches und winkte, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Dabei winkte Aladin zu ihm mit einem Lächeln, erhob sich von Salomons Schoß und wollte darauf zu ihm gehen. Vorher sah er jedoch zu seinen Eltern, die nur mit einem aufmunternden Lächeln ihn ansahen. “Mach dir keine Sorgen. Das, was gestern im Zimmer geschah, wissen nur wir und die zwei Wachen, denen wir es nochmals erklärt haben, es niemandem weiter zu sagen.” sagte Salomon und nahm wieder das Buch, was er vorher ablegte, damit sein Sohn es nicht sah. Lächelnd rannte dann der 10-jährige junge Prinz zu seinem Freund und saß sich neben ihm. “Was ist das für ein Buch?” fragte Shiba ihren Mann, als sie etwas hineinsah und nur seltsame Formeln sah. “Dies habe ich aus dem Heiligen Palast. Du weiß ja, dass Ugo und ich versuchen herauszufinden, weshalb Aladin nicht die Rukh sehen kann …” antwortete er, worauf seine Frau nur nickte. “Außerdem, kann ich hier auch herausfinden, weshalb Ali Baba und Morgiana die einzigen, neben den schwarzen Magi und uns, sind die von dem anderen Schicksal wissen.” flüsterte er und sah zu seinem Sohn, der lachend mit seinem Brüder sprach. Nun auch zu ihm blickend, lächelte die junge Königin, als sie ihren geliebten Sohn mit mehr Freude sah und nahm ein paar Happen ihres Frühstücks. “Oh Mann! Das was du gestern sagtest, blieb die ganze Zeit über in meinen Kopf. Was hast du damit gemeint mit 'alternatives Schicksal'?” fragte Tess und stupste seinen kleinen Freund an der Seite, als dieser sich ein Apfel nahm und aß. “Ich weiß nicht, wovon du redest ...” meinte Aladin mit vollem Munde und sah ihn mit unschuldigen Blicken an. “AHHHH!!! Tue nicht so, als wüsstest du nicht, wovon ich rede! Das weiß du ganz genau!” schrie der 14-jährige Junge verärgert und sah darauf zur Seite, als der kleine Prinz nur kicherte und sich entschuldigte. Doch sein Freund war immer noch sehr verärgert und presste seine Fäuste gegen die kleinen Wangen seines Freundes, als dieser sagte, dass es leicht wäre, ihn zu ärgern. “Du kleiner Knirps! Was wagst du dich, deinen großen Bruder zu verarschen!” “TESS!!!” rief sein Vater und schlug ihm auf dem Kopf, sodass eine Beule kam und der junge Mann 'Aua!' schrie. Dabei hielt er sich am Kopf und sah seinen Vater verwirrt sowie verärgert an. “Was habe ich schon wieder gemacht?” fragte er den weißhaarigen, der sich ein großes Stück Fleisch nahm und reinbiss. “Du sollst gegenüber Aladin solche Wörter nicht nutzen! Außerdem ist das auch noch die Strafe von gestern! Wo zum Teufel habt ihr euch wieder aufgehalten?!” fragte Wahid sein Sohn, der nur zur Seite sah und ein 'Ähm … Wir waren in der Stadt und haben … ähm ...' stotterte, wobei Wahid wieder ihm auf dem Kopf schlug und ihn anschrie, dass er endlich mal Verantwortung lernen sollte und nicht so ein Weichei sein sollte. Schniefen lehnte sich Tess zu Aladin, den ihn besorgt ansah und ihn fragte, ob alles gut mit seinem Kopf sei. “(Dummkopf! Natürlich nicht! Wegen dir habe ich wieder Beulen auf dem Kopf!)” “Tess?” “Äh?! Na klar geht es mir gut! Sind ja nur ein paar Schläge, an denen ich mich ja schon gewöhnt habe!” lächelte der Junge und weinte im innerlichen eigentlich. Doch er wollte es Aladin und vor allem seinem Vater nicht zeigen, wobei die anderen nur lachten. Es war ihr täglicher Morgen, womit sie alle Wetten schließen konnten. Immer, wenn Aladin und Tess vor oder während einer Magiestunde vom Schloss aus in die Stadt flüchteten und sich dort vor ihren Suchern versteckten, erlebten die Zwei ihr eigenes kleines Abenteuer und lernten meist neue Gesichter kennen, wo sie sich unter falschen Identitäten vorstellten und meist am Abend blieben. Doch Wahid, Momo und Ugo fanden sie immer, wobei meistens Ugo sie fand und für die beiden ein gutes Wort sprach, somit Tess kein ärger von seinem Vater bekommt. Doch auch ein verfressener Wahid findet heraus, dass das, was der ältere Mann ihm sagte, nicht stimme. So bekamen Aladin und Tess, wobei es meistens nur Tess war, ärger von dem weißhaarigen Mann. “Ihr beide! Vergisst gleich nicht zum Hof zu gehen und euch aufzuwärmen! Heute kämpft ihr gegeneinander!” sagte Wahid und nahm sich noch ein Stück Fleisch. “Hihihi … Ich glaube nicht, dass Vater gleich kommt Aladin.” flüsterte Tess und kicherte wobei Aladin nur nickte und sich wieder an ihm zuwandte. “Tess … vergiss was ich gestern sagte. Ich weiß selber nicht, was ich da sagte und … ich möchte es auch einfach nur vergessen.” flüsterte der 10-jährige Prinz, wobei der 14-Jährige ein Schluck von seinem Krug nahm und nickte. “Ist abgemacht.” Als dann Tess und Aladin mit dem Frühstück fertig waren, sprangen sie auf und fragten Wahid, ob es okay wäre, wenn sie schon mal trainieren gingen. “Ja! Aber wehe ihr seid nicht dort, wenn ich komme! Sonst setzt es Prügel!” Zusammengezuckt sahen sich die beiden Brüder an, zitterten und fragten flüsternd 'Prügel ...' “Wahid! Ich glaube nicht, dass die beide heute wieder verschwinden werden. Aladin sagte mir, dass er sich heute auf die Magiestunde freue.” lächelte Shiba und verteidigte die zwei Jungs. Dabei ging sie zu ihnen und sah sie an. “Ihr beide lernt heute fleißig und wenn du, Aladin, fertig bist bringe ich dich zu ihnen, damit du dich entschuldigen kannst.” lächelte sie worauf ihr Sohn lächelnd nickte und mit Tess den Speisesaal verließ. Dabei fragte er, bei wem er sich entschuldigen wollte, worauf Aladin antwortete, dass er sich bei den beiden Menschen von gestern entschuldigen wollte. Nicht verstehend, weshalb, sah er ihn eine Weile an und atmete die frische Morgenluft ein, als sie den Hof nach ca. 20 Minuten erreichten. “Nur die Frischluft am Morgen ist ein Erlebnis des Lebens.” “Meinst du nicht eher, nur das Leben ist der Morgen wert?” fragte Aladin, zog eine Augenbraue hoch und machte ein paar Dehnübungen worauf Tess ihn ansah und meinte, dass er nicht immer so weise sprechen solle. “Heute meine ich so was! Klugmeier!” “Ich bin nicht Klug und weise erst recht nicht! Ich habe nur das wiederholt, was du gestern gesagt hast.” meinte der Prinz und hob sein Stab auf, als er meinte, dass er genug sich aufwärmte. Seufzend packte der braunhaarige junge Mann in sein Oberteil und holte sein Stab hervor. Dabei sagte er es nochmal und grinste den Prinzen an, als dieser ihn anschnaufte. “Blöd Köpf!” “Selber!” grinste Tess und fuchtelte mit dem Stab herum. “Immerhin kann ich die Rukh sehen, während du es noch lernen muss.” “Das ist gemein Tess! Du weißt ganz genau, wie ich darüber fühle!” meckerte Aladin und schlug mit seinem Stab gegen seinen Freund ein. Doch dieser lachte nur und schützte sich mit seinem Schutzzauber vor den Angriffen seines kleinen Freundes, der verzweifelt versuchte sein *Borg* zu zerstören. “Ach Aladin! Du bist nicht mal stark genug ein Kratzer an meinem Borg zu machen!” lachte der 14-Jährige und schmiss versehentlich sein Stab zum anderen Ende des großen Hofes. Erst hinter hersehend, wo er landete, sah er dann seinen kleinen Freund hinterher, als dieser beleidigt zum anderen Ende des großen Brunnens ging. Ihm einfach folgend drehte sich der kleine Prinz um und sah ihn wütend an. Zusammenzuckend sah Tess Aladin an und fragte ihn, weshalb er ihn so beleidigt ansah. “Musst du mich immer wegen meiner Unbegabtheit der Magie auf die Arme nehmen?! Das nervt! Du bist mein Freund und solltest eigentlich wissen, wie ich darüber denke!” meckerte der kleine Junge und schmiss sich auf seine vierbuchstaben. Ihn nun anguckend, saß sich der 14-Jährige neben ihm und entschuldigte sich bei ihm. “Sorry … Natürlich weiß ich, wie du darüber denkst und wie du dich fühlst, wenn man dich deswegen aufzieht … Das wollte ich nicht.” sagte er und legte sein Arm um die Schulter des kleinen Prinzen. Doch dieser war immer noch beleidigt, erhob sich von seinem Platz und ging von Tess weg. “Zwar nehme ich deine Entschuldigung an … aber ich bin immer noch sauer auf dich! Außerdem solltest du lieber dein Stab suchen, bevor Wahid kommt und sieht, dass du nicht trainierst.” sagte er und zeigte zur Stelle, wo irgendwo sein Stab landete. Zuckend sprang Tess auf und rannte zum anderen Ende des Hofes und suchte sein Stab im hohen Gras, wobei Aladin nur kicherte und versuchte, ein paar Zaubersprüche zu beschwören. In der Zeit liefen Ali Baba und Morgiana durch die Gänge des Abraham Schlosses und verliefen sich immer wieder. Sie versuchten Aladin zu finden. Doch überall, wo Morgiana meinte, dass ihr Magi Freund da sei, war ein Zimmer, wo sie nicht reindurften. “Toll … Er ist Mitsicherheit da drin ...” meinte der junge Mann und sah seine Freundin an, als diese wieder eine neue Spur erschnüffelte. “Es tut mir leid, Ali Baba. Aber er läuft hier viel herum sodass ich seine Spur schnell verliere.” entschuldigte sich der Fanalis und sah dann mit ihm gemeinsam zur Königin sowie König, die zu ihnen kamen. “Ah! Da seid ihr ja! Wir haben euch überall gesucht!” schnaufte Shiba, als sie zu den beiden Teenagern rannte. “Ich habe dir doch gesagt, dass du nicht gleich hysterisch werden sollst. Ich wusste das sie noch hier sind.” meinte Salomon zu seiner Frau, die ihn nur anlächelte und sich dann wieder zu den Zweien wappnete. “Erstmal, guten Morgen ihr zwei. Ich hoffe euer Frühstück war für euch angemessen.” lächelte sie und bekam von Ali Baba dasselbe lächeln. “Es … war mal was anderes.” meinte er und bekam als Bestätigung seiner ehemaligen Frau ein nicken. Dabei kicherte die 27-Jährige und meinte, dass in Alma Toran ihre Gäste, vor allem dann noch, wenn es Freunde des Königshauses seien, meist so was zum Frühstück gäbe. “Nun. Ihr wolltet Mitsicherheit Aladin sehen, habe ich recht?” fragte sie und bekam von beiden nur ein stummes freundliches nicken. “Na, dann folgt uns!” Darauf folgten die beiden den König sowie der Königin erst stumm und sahen sie dann wieder an, als Shiba ihnen eine Frage stellte. “Morgiana, es wundert mich etwas, dass du nicht lieber nach Hause gehst. Weiß du denn nicht, dass deine Eltern dort auf dich warten?” fragte sie das Mädchen, sodass sie die junge Königin fragend ansah. Hatte sie sich etwa verhört oder hatte die Mutter von Aladin wirklich sie gefragt, warum sie nicht bei ihren eigenen Eltern ist. Sie überlegte erst, was dieser Wunsch, den ihr Ehekatte sich wünschte, alles bewirkte. Doch sie kam erst nicht drauf und sah dann wieder aufrecht, als der König zu seiner Partnerin sagte, dass sie keine Erinnerung zu dieser Ära haben. “Ähm, Entschuldigung? Aber warum haben Morgiana und ich keine Erinnerung zu dieser Ära?” wollte Ali Baba wissen und fragte darauf den Vater seines Freundes, der stehen blieb und sie ansah. “Genau das ist die Frage.” sagte er einfach und ging weiter. Darauf sahen sich das damalige Ehepaar an und folgten den beiden weiter. “Wir wissen es selber nicht. Es ist viel mehr die Frage, weshalb ihr euch noch an die andere Ära erinnert. Normalerweise solltet ihr Aladin und das hier alles nicht kennen.” meinte er, worauf sich die Zwei geschockt ansahen. Dies merkend, sah er kurz nach hinten und sah dann wieder nach vorne. “Könnt ihr euch noch erinnern, was ich gestern euch sagte, weshalb Aladin sich an euch nicht erinnern kann?” fragte Salomon, worauf der Blondhaarige und die Rothaarige nur nickten und dann stehen blieben, als er und Shiba stehen blieben. “Sowie du es dir wünschtest, bekam Aladin die Gelegenheit ein Leben mit uns in Alma Toran zu verbringen. Nur, da die Welt Alma Toran nicht mehr existiert, habe ich eine so gesagte Kopie erstellt. Dies bedeutet, dass dieses Alma Toran, in dem ihr euch gerade befindet, eine einfache Fata Morgana ist. Das bedeutet aber nicht, dass ihr hier nichts berühren könnte und sich auflöst, wenn ihr es euch nähert. Alles hier ist echt.” erzählte er erneut worauf sie nickten und weiterhin zuhörten. “Dabei musste ich ja aber unsere Schicksale etwas umschreiben, wobei ich auch das Schicksal von Aladin umschrieb. Deswegen kann er sich an euch nicht mehr erinnern. Eigentlich hatte ich auch eure umgeschrieben, aber irgendwie wurdet ihr von etwas beschützt, sodass meine Magie auf euch nicht gewirkt hat.” sagte er. Ihm zustimmend nickte seine Frau und lächelte, dass aber aus irgendeinem Grunde der junge Prinz sich an die andere Ära erinnert, wenn die beiden bei ihm seien. “Deswegen hatte er sich gestern so gegenüber euch verhalten. Er kennt nur diese Ära, wo er … eben hier alles neu kennenlernte. Als ihr euch aber plötzlich über dem Weg lieft, ändert sich wieder das Schicksal von Aladin und er fängt an, sich an sein eigentliches Schicksal wieder zu erinnern.” meinte Shiba worauf Salomon ihr zustimmend nickte und den beiden erzählte, dass es zwar nicht so geplant war, es aber auch nicht schlimm sei, da sie sich so oder so wieder kennengelernt hätten. Daraufhin gingen sie weiter und erzählten denen, worauf sich die Eltern Aladins entschieden. Ihnen zustimmend nickend, dass sie ihre Entscheidung machen werden, gingen Ali Baba und Morgiana den Weg entlang, denen der König und die Königin ihnen sagten. In der Zeit trainierte Aladin das Schwertkämpfen mit seinem Stab, bis Tess seinen im großen Gras wiederfand und mit ihm das bloße Zaubern der Rukh lernen kann. “Sag mal! Könntest du mir bitte helfen, statt gegen die Luft zu kämpfen?!” fragte der 14-Jährige worauf der 10-Jährige nur mit dem Kopf schüttelte und ihn weiterhin nicht ansah. “Bist wohl immer noch beleidigt … Hm, na gut. Aber dafür werde ich keine Gnade zeigen, wenn wir trainieren.” meinte er zu sich selber und ging weiter von seinem Freund, hinter einem großen Baum versteckt und suchte dort sein verloren gegangenen Stab. Als Aladin im Augenwinkel ihn nicht mehr sah, hörte er auf mit seinem Training und versuchte selber ein paar Zaubersprüche zu beschwören. “(Ich weiß, ich darf ohne Tess oder einem Lehrer nicht zaubern … Aber wann denn soll ich es bitte lernen, wenn niemand hinter mir steht?)” fragte der junge Prinz sich und hielt kurz inne. Er atmete einmal tief ein, schloss seine blauen Augen und hob sein Stab. “*Halfahr Infigahr*!!” rief er und machte die Pose, die er häufig von den anderen Magiern sah, nach. Doch statt ein kleines Feuer kam geschweige denn Rukh sich um den Punkt bildeten, wehte ein kühler Luft um den jungen Prinzen, sodass er zur Seite sah und rief, weshalb es nicht funktionierte. “Hmm, habe ich vielleicht die Pose falsch gemacht oder doch eher den Zauberspruch falsch gerufen?” fragte er sich und raufte sich dann an den Haaren, als er meinte, er habe genau das getan, was die anderen es auch taten. Als er dann Gelächter hörte, sah sich Aladin um und sah verlegen zum Boden, als er die drei Jungs wiedersah. “Was war das denn? Sollte das denn etwa ein Hitzezauber werden?” fragte der Ältere der drein und ging zum Jungen, der sein Stab fester um seine Hände hielt. “Oder sollte das eher eine dämliche Pose werden?” lachte er und schubste den Prinzen zur Seite, sodass er etwas stolperte und ihn darauf ansah. “Ich … wollte Zaubern ...” sagte er verunsichert und presste sein Stab an seiner Brust, sodass der Ältere ihn begutachtete und lächelte. “So, so! So sieht also der göttliche Stab der heiligen Magi Shiba aus! Aladin, sei ein braver Junge und gib ihn mir mal her!” grinste der weißhaarige junger Mann, der im Alter von 17 Jahren war. Ihn anblickend, drückte der junge Prinz sein Stab fester gegen seine Brust und schüttelte mit dem Kopf. “Das darf ich nicht. Mama hat zu mir gesagt, dass nur ich ihn tragen darf.” meinte er und wurde dann zum Boden geschubst, als er sich dagegen streute, sein Stab, den eins seiner geliebten Mutter gehörte, von den Jungs gestohlen wurde. “Was für ein unhöflicher Bengel du bist! Da habe ich dich noch nett drum gebietet, ihn mir mal auszuleihen und du möchtest es nicht mal!” sagte der Anführer, der dann auf die Hand des jungen Prinzen trat, sodass dieser schrie und den Stab losließ. Seine verletzte Hand haltend, sah Aladin zu den Jungen, der nun sein göttlicher Stab hielt. “Was für ein Prachtexemplar! So dumm, dass die Könige dir diesen … atemberaubenden Stab übergaben … Einen Magier, der nicht mal ein Magier ist!” lachte er, sodass seine zwei Kameraden ebenso lachten und den Jungen niedermachten. “Nicht malst dein Borg konntest du hervorbringen, als wir dich geschubst haben und ich auf deiner Hand trat!” Verschämt sah er zu seinem Schoß und versuchte sich zusammenzureißen, nicht gleich zu weinen. Doch die Tränen kamen einfach, sodass die Älteren wieder ihn auslachten und verspotteten, ob er wieder zu seinen Eltern rennen möchte, sowie früher. “Echt lustig, wie so ein Feigling … ein Jammerlappen der Sohn Salomons wurde!” “ER IST KEIN JAMMERLAPPEN!!!” rief hinter denen plötzlich ein junger Mann mit blondem Haar, was in Begleitung einer Rothaarigen war. Als die vier zu ihn sahen, weiteten sich die Augen von Aladin während die drein nur frech grinsten. “(Das sind ja die Zwei von gestern! Aber, warum kommen sie mir zur Hilfe und … warum habe ich das Gefühl, dass diese Szene in etwa ähnliches so verlief?)” “Ach! Ihr Zwei seid doch die von gestern?! Wie kommt es, dass ihr hier eintritt bekamt?” wollte der Weißhaarige wissen und bekam von Ali Baba nur ein wütender Blick. “Viel eher ist die Frage, weshalb ihr überhaupt hier eintreten dürft, wenn ihr ihn so schlecht behandelt?!” fragte der dritte Prinz von Balbadd, sodass die Drei nur lachten und zu ihnen gingen. Etwas verwundert, weshalb sie sich schon kannte, erhob sich Aladin langsam und sah zu ihnen rüber. “Anscheinend wisst ihr nicht, wer dieser jemand hier ist. Das ist Prinz Aladin Jehoahaz Abraham oder wie wir ihn gerne nennen, Prinz Heulsuse oder viel eher Prinz der kein Magier ist!” lachte er wieder, worauf die Zwei etwas verwirrt zu ihren kleinen Freund sahen, der nur bedrückt zum Boden sah. “Er ist nämlich der einzige Toraner, der keine Rukh sehen kann noch mit ihnen Zaubern kann! Er ist kein Magier!” Mit geweiteten Augen sahen Ali Baba und Morgiana zu Aladin, der nun seine Hände in Fäuste ballte und verschämt zur anderen Seite sah. Stimmt das denn? Kann der kleine Magi, den sie in der anderen Ära kennenlernten wirklich nicht Zaubern geschweige denn die Rukh sehen? Das wollten sie nicht glauben und sagten dies auch direkt so aus, sodass die drei Raufbolde sowie der junge Prinz sie mit geweiteten Augen ansahen. “Und selbst wenn er kein Magier ist, ist er immer noch stärker, als ihr alle zusammen! Da sind wir uns ganz sicher!” sagte Ali Baba und Morgiana, sodass die drein erst sie gestaunt ansahen und dann sie auslachten. “Wie Putzig! Hast du gehört, Kleiner?! Die Zwei da scheinen einiges auf dich zu geben.” sagte der weißhaarige junger Mann zu den Jungen, der nur mit gesenktem Kopf zuhörte. “Nur, wir fürchten bloß, ...” Die Zwei anderen nestelten an ihren Taschen herum und holten ihre Stäbe heraus, wirbelten etwas herum, sodass die Rukh sich um sie bildeten und zeigten zu den Zweien, die ihre Augen weiteten. “... wir sehen das anders … ODER?!” Darauf feuerten ihre Magie zu denen, sodass Aladin auch seine Augen weitete und versuchte, ihnen zu helfen. “NEIN!!!” “*ASFAL*!!!” Als sie zur Stelle blickten, von wo plötzlich die andere Magie kamen, lächelten Ali Baba, Morgiana und Aladin erleichtert aus, während die drei Raufbolde etwas zischten hingegen dann grinsten. Es war Tess, der sein Stab wiederfand und das Theater mitbekam. “Da bist du ja!” sagte der Anführer und ging darauf freudig zum Braunhaarigen, der sie nur mit einem kalten Blick ansah. “*Khan, Mustafa und Dakhil*, was wollt ihr hier? Ich dachte ihr habt eure Magie unterrichten hier beendet und wolltet losziehen, um neue Erfahrungen zu finden?” fragte der 14-Jährige die drei, die Khan, Mustafa und Dakhil hießen und mit Tess sowie Aladin gemeinsam den Magie Unterricht des Palastes Alma Torans besuchen gingen. Lachend sah sich Khan, der der Anführer dieser Gruppe war, um und meinte zu dem Bruder des jungen Prinzen, dass er vorher ihn gerne etwas fragen wollte. “Nun, ich dachte du möchtest uns gerne begleiten. Immerhin hast auch du vor einem Jahr deine Magie vollendet und bist sogar stärker als wir. Du könntest wegen deiner Stärke schon fast wie einer, der legendären drei Magi zählen!” Darüber lachend, dass er als Magi gezählt werden könnte, meinte der 14-jährige junge Mann, dass er nie ein Magi werden könnte und sie es auch wüssten. “Aber hör mal, Tess! Wir wollen doch Alma Toran verlassen, um da draußen stärkere Kraft zu erlangen! Hast du nicht mal auch gesagt, du möchtest dieses Land verlassen und die Welt da draußen sehen?” fragte Khan, wobei der Angesprochene zur Seite sah und über irgendetwas überlegte. “Warum bist du noch hier, hn? Warum bleibst du bei so jemanden, der nie in seinem ganzen Leben die Fähigkeit bekommt, die Rukh zu sehen geschweige denn, mit ihnen zu kooperieren! Du weiß doch auch, sowie alle anderen auch, dass dieses Training ihm nichts bringt wird!” sagte Dakhil, zeigte zu Aladin, der wieder sein Kopf senkte und seine Hände zusammenpresste. Ihn anblickend und wieder zu seinem Freund, fragten sich der Blondhaarige sowie die Rothaarige, was der Braunhaarige dazu sagen wird. “(Warum wirkst du so unversichert, Aladin? Irgendwie erinnerst du mich an jemanden … aber an wem?)” fragte sich Ali Baba, als er wieder zu seinem Freund sah. Auch Tess sah zu seinem kleinen Freund und wieder zu dem Weißhaarigen, der den göttlichen Stab in den Händen hielt. “Gib ihm sein Stab zurück.” sagte er, ohne vorher seine Frage beantwortet zu haben. Ihn darauf anblickend, ging Khan zu Aladin, lächelte ihn erst an und warf den Stab zum Brunnen, sodass Aladin rein steigen musste, um ihn wieder rauszubekommen. Darauf lachte der weißhaarige junge Mann und meinte frech, dass er ihm versehentlich von der Hand fiel. Wissend, dass es gelogen war, ging Aladin einfach zum großen Brunnen und versuchte, ohne seine Kleidung nass zu machen, den Stab zu holen. Doch er war weiter hinten, sodass es keine andere Möglichkeit gab, sich nicht nass zu machen. “So! Jetzt antworte mir, warum du noch bei so einem bleibst, Tess!” “Ich habe meine Gründe, die dich nichts angehen, Khan!” “Ach, warum erzählst du sie uns nicht einfach?! Halt warte! Ich glaube ich kenne ihn!” meinte er, worauf Tess, Ali Baba und Morgiana sie fragend anguckten, während Aladin diese Antwort selber schon kannte. “Der Grund ist, weil du einfach selber zu Feige bist, deine Eltern sowie die Königsfamilie, die mit deiner Familie gut befreundet ist, im Stich zu lassen!” lachten sie, worauf Tess etwas verlegen wurde und doch zugleich wütend. Sie haben eigentlich recht. Eigentlich traute sich Tess wirklich nicht, Aladin alleine zu lassen und ihm zu sagen, dass er aufgeben soll. Doch … Irgendwo spürte er, dass der Prinz eines Tages mächtiger sein wird, als er gerade wirkt und … er hatte ihm damals ein Versprechen gegeben. Tess versprach Aladin, als er 5 Jahre war und er 9, ihn nie alleine zu lassen und immer hinter ihm zu stehen. Er würde also sein eigenes Versprechen brechen. Deswegen konnte er ihn nicht alleine lassen. Ihn auslachend, bemerkten sie nicht, dass der junge Prinz hinter denen stand und wütend anblickte. “Lasst ihn in Ruhe!! Ich komme mit eurem Gelächter und Gespötte über mich klar!! Doch wenn ihr auch anfängt, meinen Bruder so zu behandeln, wie ihr es bei mir immer tut, kann ich nicht tatenlos zusehen!!” rief Aladin, bekam somit die Aufmerksamkeit der Sechs, worauf die Dreien zu ihm gingen und fragten, was er denn tun würde, wenn sie nicht aufhören. “Ich verbrenne euch dann in Asche!!” Darauf lachten sie und sahen zu ihm herab. “Du, ein nicht Magier, möchtest uns in Asche verbrennen?! Wie lächerlich!! Du besitzt nicht malst die Grundlagen des Zauberns!!” “Vielleicht jetzt noch nicht!! Aber …” Aladin war erst am überlegen. War er jetzt schon so bereit, ihnen das zu sagen, wovon er seit Tagen dachte? Sich versichernd, nickte der junge Prinz und sah sie mit einem ernsten Blick an. “Ich werde es euch beweisen! Eines Tages … Ja! Eines Tages, werde ich jeden Dungeon auf dieser Welt betreten und dort meine Magie erlernen! Erst dann … Ja! Erst dann kehre ich hier her als der mächtigste Magier, der sogar ein Magi übertreffen wird, zurück und ihr werdet vor scheu von mir in die Knie fallen und mich um Vergebung bitten!!” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)