Himmel & Hölle -   von EngelohneZukunft
                              (Kuina's Geheimnis)
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                             Kapitel 12: "STIRB!"
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Ein erleichterter Seufzer entfuhr aus Kuinas Mund und sie sackte kurz zusammen
vor Erleichterung. Sie rieb sich einmal kurz über den immer noch pochenden
kleinen Stich über die Stirn, bevor sie noch mal tief einatmete und eine
schnelle Rolle rückwärts machte, bevor sie sich gespannt auf allen vieren auf
den Boden hockend zu dem Profil des Mannen in der Finsternis hinaufsah und auf
seine Reaktion wartete.
Deutlich überrascht von der schnellen Wiederbeherrschung, verblasste sein
Grinsen und sah funkelnd auf die Umrisse Kuinas. "Wo willst du hin? Überall
Wasser. Wenn du ins Wasser springen willst, ich komme sofort hinterher und fange
dich, das lass dir gesagt sein..>"KUINA"<!", flüsterte Zorro zum Schluss mit
solchen Hass, das sich ihre Nackenhärchen in Versuchung gerieten sich
aufzurichten. Sie sprang schnell hinauf und trat abermals einen Schritt nach
hinten, immer den Blick auf Zorro fixiert, der nun langsam Schritt für Schritt
näher auf sie zu ging.
"Was hast du eigentlich gegen meinen Namen Piratenjäger Lorenor Zorro?! Sag es
mir!", fuhr sie ihn an und vergaß, in welcher Situation sie sich grade noch
befunden hatte. Sie redete mit gedämpfter Stimme, um für den Fall einer zu
ernster Diskussion erst dann loszulegen, nach Hilfe zu rufen, wenn es ernst
würde. Zorro der stehen geblieben war, sagte ebenfalls mit gedämpfter Stimme:"
Kein Piratenjäger mehr, sondern selber einer. Ich glaube aber doch schon, das
du, jemand von der Marine das wissen müsste.", ein flüchtiges Lächeln huschte
einen Moment lang über sein Lippen bevor er fortfuhr mit seiner Antwort und
sowohl auch den näher kommenden Schritten zu Kuina, die jetzt mittlerweile mit
dem Rücken zur Wand stand und Zorro böse anfunkelnd ansah.
"Schau nicht so grimmig, hübsches Mädchen...";sagte er, wie im plötzlichen
Sinneswandel und sah sie weiterhin ernst und bedrohlich von oben herab an und
war jetzt nur noch vier weiter Schritte von ihr entfernt. ".. und außerdem,
hasse ich diesen Namen nicht, sondern es ist ungewöhnlich jemanden zu treffen,
der den Namen einer Toten trägt und der selben Tätigkeit folgt, wie sie es
einmal tat.", Zorro ging weiter auf sie zu und stand nun direkt vor ihr so nahe,
das er jeden ihrer zitternden Atemzüge an seiner Brust merken konnte. Er
stemmte eine Hand plötzlich, schnell und hart genau neben ihren Kopf. Kuina
zuckte mit geschlossenen Augen kurzweilig zusammen, und ließ die Augen
zugekniffen und stand sich mit dem Rücken zu Wand drückend und nach unten
geneigten Kopf genau vor dem Mann, der ihr anscheinend versuchen wollte etwas zu
erklären. Zorro fing wieder an zu grinsen, als er bemerkte, wie viel Angst er
ihr wohl einflöße mit diesem Auftreten. 
" Kuina... so hieß eine verstorbene Freundin. Sie war eine bessere
Schwertkämpferin als ich und..."
"..ja und?", entfuhr es Kuina, die es sofort bereut hatte ihn so anzufahren. 
Denn im nächsten Augeblick lag eine kräftige Männerhand, bebend vor Zorn an
der Kehle und drückte ihre Gurgel an die Wand.
"Uarg..", brachte Kuina gequält und überrascht hinaus, als sie sofort ihre
beide Händen um sein Handgelenk schloss um die Hand wegzuhalten, die sie zu
ersticken drohte. Eines ihrer Augen sah Zorro flehend an los zulassen, das
andere war zugekniffen in dem Versuch sich zu befreien. Sie biss auf ihre Zähne
und versuchte erfolglos weiterhin seinen Griff zu lockern.
Langsam drückte sich ihr Hals zusammen und sie fing an zu husten. Gequält sah
sie zu Zorro, der ihr stumm und ernst in die Augen sah, und röchelte nach Luft
ragend" Lass mich los...". Sie hielt ihren Kopf höher in die Nachtbrise, in der
verzweifelten Hoffnung sich doch befreien zu können. Doch Zorros Griff löste
sich nicht und sie hatte das Gefühl, ihr gehobener Kopf war für eine noch
bessere Grifflage perfekt, denn sie bekam kaum noch Luft und hielt nun beide
Augen feste zu, immer noch mit den Händen die kaum noch Kraft hatten, in Zorros
Handgelenk gebohrt. Der Atem wurde immer brüchiger, gierig und in Panik
hineingesogen.
"..Kuina... wenn ich diesen Namen höre, werde ich immer wieder daran zurück
erinnert was war.. ich hasse es..", während Zorro diesen Satz zwischen seine
Zähne hindurchpresste und sie weiterhin ansah, überkam Kuina das Gefühl, als
ob sie all ihre Kräfte verlieren würde. Ihr Griff ließ nach und die Arme
glitten einer nach der anderen schlaff hinunter. Sie bekam keine Luft mehr, doch
ihre Lungen riefen nach ihr, sodass es schmerzte, keine süßliche Nachtluft
einatmen zu können.
Dann auf einmal ließ der hindernde Druck nach und sofort saugte sie gierig die
Luft hinein, die so sehnlichst herbeigewünscht wurde. Gleichzeitig merkte sie
wie ihre Beine nachließen und sie nach vorne kippte..
Es war nur noch eine frage der Zeit, bevor sie einfach ungehalten zu Boden fiel,
dachte sie, als sie auf einmal geschickt gefangen wurde, kurz vor'm Aufprall.
Aus ihrer Trance zurückgekommen, riss Kuina die Augen weit auf, öffnete den
Mund und fing an laut zu husten. Doch gleichzeitig wollte sie die süße Luft um
sie einatmen.
Sie war zu schwach zum stehen und ließ sich einfach halten, von den Händen,
die sie grade noch zu ersticken drohten.
Sie sah hoch in das Gesicht von Zorro der sie sprachlos und stumm husten ließ
und half ihr hoch, hielt sie oben und ließ sie einatmen.
Kuina kam nur langsam wieder zu Kräfte und hielt sich den Hals, der immer noch
nach Luft zu schreien schien und meinte, eine Blockierung würde ihn weiterhin
daran hindern die so wunderbaren Luftzufuhr weiterleiten zu können.
Sie hing erschöpft in Zorros starken Armen und keuchte nach Luft während sie
ihn mit angsterfülltem Blick entgegen sah und kein Wort hinausbrachte, da ihre
Kehle schmerzte und ab und zu einem röchelndes Hustgeräusch emporstiegen
ließ.
" Wolltest du etwa sterben?", fragte Zorro sie nun nicht mehr so kalt, wie
bisher und sah ihr in die immer noch geweiteten Augen.
Kuina schüttelte den Kopf und schloss diese und zwang sich, sich zu beruhigen
und kontrollierte ihre Atemzüge, die nun fast wieder gleichmäßig waren.
Dann sah sie wieder hoch und schnorrte:" Was sollte das?"
Zorro löste seinen stützenden Griff und wollte sie loslassen. Doch hätte er
das getan, wäre sie zu Boden gefallen, da ihre Beine sie immer noch nicht
tragen wollten. Also schnappte sie schnell an seine Arme und hielt sich oben.
" Es war einfach so, als ob ich es tun musste, keine Ahnung was los war. Tut es
mir leid?", er sah sie an.
" Es sollte ja.", sagte sie gleichgültig und Zorn funkelte in ihren Augen auf.
"Dreckiger Pirat, es war schon klar, das du mich töten wolltest, ich komme von
der Marine und da ist nicht grade gut um einen wenn man gefangen auf einen
Piratenschiff ist."
Der Schwertkämpfer schüttelte den Kopf und antwortete in die Kühle Nacht
hinein, die nun endgültig das Deck in schwarz tauchte;
" Nein, deswegen habe ich es nicht getan, andere Piraten vielleicht, aber bei
mir war es eine Erinnerung, die mich dazu trieb. Und Könnteste du jetzt endlich
mal deine Hände wegnehmen?!", setzte er kantig hinzu.



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Bitte sehr.

Das ist der, für mich persönlich,beste teil des bissherigen geschriebenen,was
meint ihr?

Soll ich solche Szenen zwischendruch beibelassen oder gar nicht mehr
einsetzten?
beschreibe ich es gut oder eher schäbbig?

Nochmals, danke an alle Leser und ein Frohes Fest, und natürlich viele
Geschenke ;)

Engel~chan

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