Himmel & Hölle - von EngelohneZukunft (Kuina's Geheimnis) ================================================================================ Kapitel 33: Sorgenkind Ruffy ---------------------------- Während Lysop den Eimer nach Gethaneer Arbeit, zurück stellte, vernahm er das Schnarchen eines anderen. Der liegende Zorro lehnte zufrieden und mit geschlossenen Augen friedlich an der Reling und tat eines seine Lieblings Beschäftigungen nach, das Schlafen. Ignorierend schlurfte er an ihm vorbei, konnte einen missachtenden Blick aber nicht zurück lassen. Er konnte schlafen, während andre Arbeiteten. "Immer noch besser, als wenn er hier im Weg steht, mit seinem schweren Hanteln.. irgendwann erschlägt er noch wen.", klagend hüpfte er die Treppen zur Kombüse hoch und ging in die besagte. Er setzte sich an die Bank zum Tisch und sah neugierig zu dem Büchlein, vor dem Nami neben ihm saß. "Was schreibst du da, Nami?", fragte er, während sein Blick über die kleinen Randzeichnungen und Notizen flogen. "Ich schreibe mir auf, wie die Marine gekämpft hat, und wie sie sich innerhalb des Schiffes bewegen.", genervt antwortend und ohne jeglichen Seitenblick, huschte ihre Feder kratzend über das bräunliche Papier. "Wieso das denn? In dem Chaos konnte man doch nie im leben ein Muster erkennen!", meinte Lysop mit hochgehobener Augenbraue und sah weiterhin zu. "Lass Nami in Ruhe, klar? Sie muss sich konzentrieren und hat keine Zeit für deine dämlichen Fragen und Kommentare, wisch lieber das Deck!", raunte Sanji böse, mit dem Rücken zu ihn stehend. Er ordnete das verrutschte Geschirr in den Schränken, das zum Teil zerbrochen rumlag. Nach dem Angriff der Marine, war das Schiff ganz schön ins schleudern geraten und die Keramikteller zerrüttelt. Lysop stütze seufzend seinen Kopf auf die Handfläche ab und verfolgte die kringeln und geheimnisvolle Bögen aus dem hervorsteigenden Qualm, die von Sanjis Zigarette stammen. Leise meinte er dabei: "Hab ich grad' Ist alles halbwegs sauber da unten, besser ging es nicht. Zorro hat natürlich nur wieder gepennt, um den hab ich rum geschrubbt, den weck ich nicht auf, der säbelt mir ja noch den Kopf ab." "Idiot...", grummelte Sanji, während er mit dunklen Blick einige Bruchstücke in die Tonne warf. Ohne weiter drauf einzugehen und mit weiterer Behandlung seiner Probleme, warf er immer wieder mit schmerzlichen Blicken und leisen Flüchen auf die Marine unbrauchbare Teller weg. "Jungs, wo ist eigentlich Ruffy?", fragte Nami nach einiger Zeit, als sie ihr Buch zuklappte und beiseite schob. Lysop sah sie an und antwortete gelangweilt. "Der sitzt schon die ganze Zeit auf dieser dämlichen Galionsfigur und rührt sich keinen Millimeter vom Fleck, scheint fast so, als ob der mit offenen Augen pennen würde." "Ich hab mich auch schon gefragt, wo der ist. Keiner der nach Essen schreit. Ist ja fast schon unheimlich....Mist.", meinte Sanji dann leise fluchend als weitere Scherben den Weg in den Abfall fanden. "Verdammt, die Marine hat viele zerbrechliche Sachen hier zerstört.. wo soll ich das nur wieder herholen?", eine Hand auf seinen Kopf ruhend sah er zum Scherbenberg, der langsam anfing aus der kleinen Mülltonne zu kriechen. "Wir hatten doch eh zu viel, also, was soll das? Wird schon keiner dran sterben.", murrte Nami, als sie seinen Blick verfolgte. Entrüstet drehte er sich um und sah sie fassungslos an. Wäre Zorro es gewesen, oder Lysop, der das gesagt hatte, wäre er Achtkant aus der Küche geflogen, aber bei Nami.. "Namilein, wie kannst du so was sagen? Du weißt doch selbst, wie viel hier auch ohne Angriff kaputt geht! Wenn Ruffy unvorsichtig ist, schmeißt der doch immer zu viele Teller vom Tisch!", jummelte Sanji wehleidig und sah sie mit unverständlichen Blick an. "Egal, muss halt noch reichen. Soll Ruffy mal aufpassen. Wir kommen hier nicht mehr so schnell weg.", ihr Blick ging vom Scherbenberg zurück zu Sanji. Ein Gähnen unterbrach die Diskussion über Teller, Scherben und der zerstörerischen, heimtückischen Fressmaschine die man Ruffy nannte, als Zorro in der Tür erschien. Die drei sahen zu ihm, als ob sie ihn gleich anfallen wollte. Überrascht richtete der Schwertkämpfer seine genähte Hüpfbinde mit den Schwertern, als sein Blick zurück fiel. "Was hab ich verbrochen?", brummte er, als seine trägen Schritte zum Tisch fielen und sich neben Lysop ans Ende der Bank einreihten. "Nichts, ist los, alles in Ordnung.", drehte sich Sanji beleidigt um und schloss die aufgeräumte Hängeschranktüren. "Ich glaube eher, ihr habt Unrecht. Bei einem von uns, ist nichts in Ordnung." Nami beugte sich nach vorne zum Tisch, um an Lysop vorbei nach Zorro schauen zu können der noch schlaftrunken war und Sanji nachsah. "Wie meinst du das?!", fragte die Navigatorin neugierig und besorgt, als sie Zorros Kopfnicken nach draußen vernahm. Das Schiff war von der Insel aus, nur ein kleiner Punkt am Horizont und so, erst mal unerreichbar für Angriffe von der Insel. "Ruffy...er sitzt wie eine Stein auf seinem Schafskopf und starrt mit leeren Augen Löcher in die Luft." Sanji nahm seufzend gegenüber den dreien Platz und sein Blick fiel auf den grünhaarigem. Als er den Aschenbecher zu sich zog sagte er mit einem starrem Unterton. "Vielleicht hat unser Käpt'n angefangen zu denken und das beunruhigt uns alle." Lysop konnte ein Grinsen nicht verkneifen, als Sanji sein Lächeln preisgab, als er den Kopf hob und die Kippe zwischen die Zähne quetschte. Nami seufzte bedrückt auf, als sie auf ihr Buch neben sich sah. "Meint ihr denn nicht, das wir ihn mal fragen sollten, was los ist? Oder irgendwie aufmuntern..? Ich mein ja nur.. langsam mach ich mir Sorgen um ihn. Seitdem wir geflohen sind...nein. Mir kam es schon komisch vor, als er meinte wir sollten uns zurückziehen. So was kommt auf keinen Fall von Ruffy. Da war was anderes, was ihm dazu bewegt hatte. Wir müssen wissen was passiert ist." Ein zustimmendes Nicken von den drein um sie herum bestätigten ihre Sorgen. Als sich immer noch keiner rührte, erhob Nami sich seufzend und ging zur Tür. "Ja, ja, bloß nicht alle auf einmal." Die Treppen knarrten bei jedem Schritt, den die Orangehaarige machte. Es verstummte jedoch, als sie vorne an der Reling stand und auf den Rücken Ruffys starrte, der wie immer auf seinem Stammplatz, der Galionsfigur saß. Doch diesmal regte er sich kein Stück, trotz das er sie wohl bemerkt hatte. Stumm wie erfroren blickte der Junge mit dem Strohhut auf das Meer, das sich schier unendlich weit vor ihm ausbreitete. Ohne Umschweife durchbrach die Navigatorin die aufkommende Stille und brachte ihre Sorge auf den Punkt. "Ruffy, was ist los?", fragte sie laut, aber doch nicht all zu streng wie immer, wenn sie mit einem der Jungs sprach. Ihr Blick blieb an ihm heften, bis sie eine leise Antwort über das rauschen der Wellen hinweg, erhaschen konnte. "Nichts.", hieß es kurz und knapp, als Ruffy sich seinen Hut noch etwas tiefer ins Gesicht zog und auf seine Hände starrte, die vor ihm auf dem weiß angestrichenem Holz lagen. "Nein, sag schon, was ist los? Wir machen uns Sorgen um dich. Rück schon raus mit der Sprache. Wir wollen dir doch nur helfen.", bohrte Nami weiterhin nicht nachgebend nach. "Lass mich. Ich hab nichts.", quengelte Ruffy weiterhin vor sich her, sein Blick nach unten ruhend. Irgendwie fühlte er sich bedrückt. Aber wieso? Nami versuchte sich zu beherrschen. Jetzt riss sie sich endlich mal zusammen und fragte sogar unnatürlich freundlich was los sei, und dann antwortete man ihr patzig mit nichts! "Wenn du mir nicht gleich sofort sagst, was los ist, schmeiß ich dich ins Wasser!", zischte sie nun etwas wütend. Anscheinend hatte es Wirkung gezeigt und Ruffy drehte sich zu ihr um. Seine Augen erkannte man nicht, denn der Hut war über sie gezogen, so ließ es sich nur erahnen, was für einen Ausdruck sie wohl hatten. "Nami, ich weiß es nicht. Ich fühl mich so komisch.. aber nicht Krank.", nuschelte Ruffy. Nami verschränkte die Arme vor die Brust und schaute ihn an. "Was soll das? Wie kann man sich komisch fühlen, ohne Krank zu sein? Lüg nicht. Also, raus mit der Sprache.", versuchte die Frau ihn weiterhin zu drängen, um endlich zu erfahren, was ihn so sehr bedrückte, das er nicht wie immer nervend hinter den anderen herlief um sich von der aufkommenden Langeweile zu retten. Ruffy hob den Kopf an, um unter dem Sichtschutz hinunter auf Nami schauen zu können. Missmutig blickte er sie an. Das leuchten in seinen Augen war ermattet und sahen traurig aus. Etwas erschrocken von dieser Gestik, sah sie besorgt zu ihm hoch. "Ruffy, was ist denn los?", nun war echte Besorgnis in ihrem Gesicht abzulesen. Sie beugte sich etwas über die Reling zu Ruffy hin, um sich zu vergewissern, das er ihr nichts vormachte. ~___~~___~~___~~___~~___~~___~~___~~___~~___~~___~~___~~___~~___~~___ Danke für die Kommis ^_^ *sich gaaaanz tief verbeugt* Danke,danke,danke,danke ^__^ *sich immer richtig freut* Und weil am 26 diesen Monats die FF schon ein Jahr hier bei Animexx besteht, bring ich da noch ein Kapitel heraus. Ist zwar nicht grad das längste und ziemlich kurz geraten, aber hey immerhin etwas ^_^" Aaaalso dann freu ich mich jetzt schon mal auf die vielen Kommis und wünsche noch..ehm..schöne FerienXD? E-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)