Better Latte Than Never von Mika-cha (Sasuke & Sakura) ================================================================================ Prolog: It's a brew-tiful day ----------------------------- It's a brew-tiful day ☕ ღ . . . „Na gut, dann soll sie eben für ihn arbeiten. Doch wenn Sakura wieder irgendetwas anstellt, dann schicke ich sie ohne zu zögern ins Ausland, das versichere ich!“ „Puh, du hattest Glück, dass ich dich zufällig besucht habe, als du dich mit deinem Vater gestritten hast. Der war echt drauf und dran, dich in ein anderes Land zu schicken!“, kam es von einem blonden Jungen, der mit einem genervt wirkenden Mädchen die Straße hinauflief. „Hätte er ruhig machen können, dann müsste ich ihn nicht mehr sehen!“, gab diese bissig von sich und zupfte ihre Schuluniform zurecht. Der Blonde schaute sie grimmig an. „Hey, dann würdest du mich auch nicht mehr sehen! Außerdem wohnst du ja jetzt für eine Zeit bei mir, da wirst du deinen griesgrämigen Vater sowieso nicht sehen.“ Sakura seufzte auf. Natürlich hatte sie sich wieder mal mit ihrem Vater gestritten, doch diesmal hatte sie es eindeutig auf die Spitze getrieben. Nur weil sie die Kreditkarte ihres alten Herren etwas überzogen hatte, wollte dieser sie sofort ins Ausland verfrachten. Doch sie hatte die Karte nicht nur etwas überzogen … Sakura hatte ganze 630 000 YEN ausgegeben und das nicht nur zum ersten Mal. Naruto, einer ihrer besten Freunde, war gerade zu Besuch gewesen und konnte sich natürlich nicht davon abbringen, seinen Mund aufzureißen. Diesmal war die Haruno jedoch froh gewesen, dass er genau das getan hatte, denn ansonsten wäre sie wirklich im Ausland gelandet – auch wenn sie vor ein paar Sekunden behauptet hatte, dass es so besser gewesen wäre. Die Wut brodelte nur in ihr, weshalb sie noch nicht ganz bei Sinnen war, obwohl der Streit mit ihrem Vater drei Tage zurück hing. Aus Protest war sie für die Zeit ihrer „Strafe“ bei ihrem besten Freund Naruto eingezogen, da sie wirklich keine Nerven für ihren Vater hatte. „Danke nochmal für deine Hilfe. Aber bist du dir sicher, dass mich dein Freund bei ihm arbeiten lässt? Ich meine, ich bin noch Schülerin und ich weiß nicht, ob ich dafür geeignet bin …“ Naruto grinste breit. „Natürlich! Das kriegst du mit links hin!“ Naruto Uzumaki, der eigentlich größte Idiot, aber auch gleichzeitig das größte Genie, hatte ihren Vater wirklich davon überzeugen können, ihre Strafe für ihr „unangemessenes Benehmen“, wie es Sakuras Vater ausdrückte, im Unternehmen der Uchihas abzuarbeiten. Eine grandiose Idee, obwohl sie Sasuke, von dem Naruto öfters sprach und er ebenfalls zu seinen besten Freunden zählte, kaum kannte. Doch nach den Erzählungen des Uzumakis schien Sasuke ein netter Kerl zu sein. Als Naruto und Sakura vor einem riesigen Wolkenkratzer stehen blieben, weitete die Haruno unglaublich die Augen. „Moment, deinem Freund gehört die Moonbucks-Kette?!“, stieß sie aufgeregt hervor. Einer der beliebtesten Coffeeshops, die es weltweit gab, sollte dem Freund von Naruto gehören?! Der Ältere grinste bis beide Ohren, seinen Stolz kaum anmerkend. Er hatte absichtlich nicht verraten, welches Unternehmen Sasuke leitete. Es war bezaubernd das unglaubliche Strahlen seiner Freundin zusehen, die er schon seit seiner Kindheit durch seine Eltern kannte, da diese seit Schultagen befreundet waren. Sakura war zwar vier Jahre jünger, doch er verstand sich blendend mit ihr, auch weil sie seinen Humor teilte. Die Haruno betrachtete den Wolkenkratzer genauer, der mindestens fünfzig Stockwerke besaß und nur aus Fenstern bestand. Ganz unten befand sich eines der vielen Coffeeshops. „Und du arbeitest in diesem Moonbucks? Direkt unter dem eigentlichen Unternehmen deines Freundes?!“, Sakura klang weiterhin aufgeregt, obwohl sie schon von vielen Unternehmen gehört hatte – schließlich war ihr Vater selbst Unternehmer, da wusste sie natürlich, mit wem er es so zu tun hatte. Doch dass das Moonbucks, eines ihrer absolut liebsten Coffeeshops, dem Freund von Naruto gehörte, konnte sie nicht fassen. Sie wusste zwar, dass Naruto in einem Coffeeshop arbeitete, doch dass es direkt das Moonbucks unter dem Unternehmen war, hatte sie nicht erwartet. Der Uzumaki wohnte etwas weiter weg, weshalb sie nie die Möglichkeit gehabt hatte ihn auf seiner Arbeitsstelle zu besuchen – wenn sie mal kam, dann blieben sie bei ihm Zuhause und zockten mit seiner Konsole oder unterhielten sich über Comics und Co. „Und dein Freund ist einverstanden, dass ich meine Strafe bei ihm abarbeite?“, fragte Sakura nachdem sie sich wieder beruhigt hatte. Sie musste zwar von nun an mit dem Zug zur Schule zurück in ihre Stadt fahren, doch das machte ihr nichts aus, solange sie von ihrem Vater wegkam. Sie hätte sich natürlich auch einen Chauffeur buchen können, doch sie bezweifelte, dass ihr Vater den Nerv hatte noch eine Rechnung von ihr zu sehen … Naruto grinste breit. „Klar, echt jetzt! Sasuke ist natürlich einverstanden!“ ~*~ „Nein“, hallte eine kalte Stimme durch ein großes Büro, während man das Tippen einer Tastatur vernahm. Naruto stöhnte auf. „Komm schon, Sasuke! Sie kann doch im Shop unten arbeiten“, erwiderte der Blonde und schaute seinen Freund verzweifelt an. Sasukes Blick jedoch war starr auf den Bildschirm seines Laptops gerichtet. „Ich sagte nein, Naruto“, kam es strenger von dem Uchiha, der nun den Blick von seinem Bildschirm abwendete und seinen Freund verärgert anschaute, „ich habe schon deinen idiotischen Freund eingestellt; ich kann nicht deinem ganzen Freundeskreis einen Job bieten. Außerdem brauche ich unten im Shop keine Leute mehr“, fügte er dann hinzu und widmete sich wieder seinem Laptop. Von Naruto kam ein Seufzen. „Das mit Kiba ist was anderes! Sakura braucht ja keinen Job, sondern Beschäftigung! Sie kann doch hier oben bei dir etwas machen“, schlug er nun vor und sein Blick wurde allmählich bittender, „komm schon, Sasuke“, fügte er fast schon verzweifelt hinzu, was veranlasste, dass Sasuke genervt seinen Laptop zuschlug. So konnte er nicht arbeiten … Seine pechschwarzen Augen fixierten Naruto. „Was meinst du damit, dass sie keinen Job braucht?“, fragte er dann, was Naruto erleichtert ausatmen ließ. Er ging von sich aus auf das Thema ein, was hieß, dass er bereit für Kompromisse war. Der Uzumaki erklärte ihm kurz die Situation, was Sasukes Brauen gefährlich in die Höhe wandern ließen. „Wessen Tochter ist sie?“, stellte er scharf eine weitere Frage. Bei diesem Punkt wurde Naruto etwas nervös. „Ich wiederhole mich ungern, Naruto“, kam es nun drohend von Sasuke, der das Zögern seines Freundes negativ auffasste. „Haruno …“ Sasuke riss unglaublich seine Augen auf. Die Tochter des weltbekannten Führers des Fun-kun Donuts Unternehmens sollte bei ihm arbeiten?! „Haruno?! Weißt du was ihr Vater mit mir einstellt, wenn er erfährt, dass jemand aus der Uchiha Familie sie unzufrieden stimmt?“, entfuhr es dem Schwarzhaarigen fast schon fassungslos, doch er konnte sich noch zurückhalten, weshalb er schnell wieder seine neutrale Mimik aufsetzte. „Dann hast du ja wohl keine andere Wahl“, grinste Naruto unsicher und kratzte sich am Hinterkopf. Sasuke biss sich auf die Unterlippe und umklammerte die Armlehne seines Drehstuhls. Dieser Idiot brachte ihn jedes Mal in Schwierigkeiten. Diesmal waren sie jedoch gewaltig. „Was hast du mir da nur eingebrockt, Naruto“, sagte Sasuke und massierte sich die Schläfe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)