Project C von PuneM699 ================================================================================ Kapitel 4: Project C 4 ---------------------- Bevor der ehemalige Doktor den Stützpunkt verließ, suchte er noch das Gespräch mit Steve, da sie gerade auf dem Flur standen. „Mister Rogers, was passiert mit den Frauen sobald sie wieder fit sind?“, wollte der Magier wissen. „Wir sollten ihnen die Option geben, hier zu bleiben. Schließlich werden sie von Hydra gejagt und wie wir alle wissen hören die nicht auf, bis sie das bekommen, was sie wollen. Wir müssen den beiden Schutz gewähren, doch ob sie unsere Hilfe annehmen werden, kann ich Ihnen noch nicht sagen, Dr. Strange.“, erklärte er Strange mit besorgter, aber ernster Miene. „Wieso wollen Sie das wissen?“, hakte der Supersoldat nach. „Hören Sie Captain, diese Frauen besitzen ungeahnte Kräfte, das habe ich sofort gespürt. Sie zu trainieren ist der einzig richtige Weg. Diese Kräfte müssen unter Kontrolle gehalten und ausgebaut werden. Ich würde mich dieser Aufgabe gerne annehmen.“, erklärte der Kämpfer mit den mystischen Kräften und bot auch somit gleichzeitig seine Hilfe an. Steve fand sein Angebot sehr gut, dennoch konnten sie nicht einfach über die Köpfe der Frauen entscheiden. „Ich verstehe ihre Besorgnis, doch wir können die beiden nicht zwingen hier zu bleiben. Dann wären wir nicht besser als die Leute von Hydra. Wir müssen sie überzeugen und ihr Vertrauen gewinnen.“, offenbarte er ihm. Stephen verstand auch den Captain, der nun immer für alle das beste wollte. „Ich muss mich da nach Ihnen richten und nach den Schwestern.“, resignierte er schon fast, aber es war ja noch nichts entschieden. „Falls die sich entscheiden hier zu bleiben, lassen Sie mich es wissen.“, hing er noch hinterher und wandte sich dann von Steve ab. Er hob seinen linken Arm. An dieser Hand trug er eine Art Ring, welcher sich über den Zeige- und Mittelfinger erstreckte. Mit dem rechten Arm, zog er einen Lichtkreis ins nichts und plötzlich öffnete sich eine Art Portal und die Lobby des Sanctum Sanctorum, welches der Sitz von dem ehemaligen Doktor war. Bevor er dort durchtrat, guckte er nochmal zu dem Soldaten. „Mr. Rogers.“, sagte er lapidar und nickte leicht. „Dr. Strange.“, kam dann zurück, mit einem Ton der einen Abschied schon voraussetzte. Danach ging er durch das Portal und direkt danach schloss es sich wieder. Der Soldat schnaufte leicht, musste er sich nun überlegen, was aus den neuen Talenten werden sollte. Er musste sie überzeugen hier zu bleiben. Allein schon aus ihrer eigenen Sicherheit. Auch wenn er Alexa Bescheid gab, dass er zwei Räume weiter war, ging er sich erst noch ein paar Akten besorgen. Akten über Hydra. Alles was sie hatten, wollte er sich nochmal durchgucken. Hatten sie damals was übersehen? Irgendwo muss es ein Anhaltspunkt gegeben haben, was diese Experimente anging. Mit einem großen Karton unter seinem Arm, ging er wieder zurück auf die Krankenstation und richtete sich in dem besagten Zimmer ein. Zwei Stunden vergingen, als Steve mal wieder auf die Uhr blickte, welche sich über der Zimmertür befand. Leicht erschrocken war er, da er so in den Unterlagen vertieft war, das er die Zeit vergaß. Mit einer der 47 Akten in der Hand, stand er auf und verließ den Raum. Er ging zu dem Krankenzimmer, in denen die Schwestern waren. Er klopfte an die Tür, doch kam keine Antwort von drin. Langsam öffnete er diese und steckte erst seinen Kopf durch den Spalt. Sein Blick fiel erst auf Tori, welche im Bett lag und immer noch schlief. Dann guckte er zu ihrer Schwester. Sie hielt immer noch ihre Hand. Die andere war auf dem Bett gelegt und ihr Kopf lag auch auf dem Bett, in Höhe Tori‘s Hüfte. „Alexa?“, rief er sie leise und mit sanfter Stimme, bekam dennoch keine Antwort. Leise betrat er den Raum und schloss langsam die Tür hinter sich. Er näherte sich dem Krankenbett und sah dann, das die Frau mit der gebrochen Nase eingeschlafen war. Kurz stand er bei ihnen und überlegte, was er machen sollte. Dann beschloss er dort zu bleiben. Wenn Tori aufwachen sollte, wäre jemand hier, der ihr alles hätte erklären und sie vielleicht auch beruhigen zu können. Keiner wusste wie sie so war. Die helle Beleuchtung schaltete er aus und die Nachttischlampe an, welche sich auf den Tisch neben dem Bett befand. Er setzte sich auf den Stuhl, welcher sich immer noch rechts von Tori befand und vertiefte sich weiter in die Akte. So langsam erwachte Tori aus ihrem Tiefschlaf. Sie atmete ruhig und hielt ihre Augen geschlossen. Sie lauschte und fühlte zuerst. Als erstes fiel ihr was warmes in ihrer linken Hand auf. Auch fühlte sie sich etwas rau an, als sie sie mit ihren Fingern langsam erfühlte. Das Empfinden war erst komisch, hat die junge Frau lange nicht mehr so was warmes gespürt gehabt. Sie drehte ihren Kopf in die Richtung, in der sie die Hand hielt und öffnete langsam ihre Lider. Das Licht war sehr gedämpft und erleuchtete leicht das schlafende Gesicht ihrer Schwester. Dann sah sie noch im Augenwinkel den Raum in dem sie lag und dieser ähnelte nicht mal annähernd ihrer Zelle, in der sie jahrelang lebte. Auch viel ihr das weiche und kuschelige Gefühl des Bettes auf. Leicht lächelte die schwarzhaarige Alexa an, merkte sie dabei auch, dass sie noch nicht wirklich fit war. Doch was war geschehen? Wie kamen sie hier hin? Tori versuchte sich an was zu erinnern, doch spielten sich in ihrem Kopf nur Bruchstücke ab. Eine Autofahrt und auch den Kampf den sich die ältere der beiden leistete kam ihr in den Sinn, doch dann herrschte absolutes nichts. Plötzlich wird sie von einem leisen Geräusch aus den Gedanken gerissen. Es hörte sich nach einer Seite aus einem Buch an, welcher jemand gerade umblätterte. Es ertönte von ihrer rechten, also drehte sie auch langsam ihren Kopf dorthin. Dort saß ein gut gebauter Mann, in einem dunkelgrauen Shirt und ein helles Braun war der Ton seiner Haare. Er schien vertieft zu sein, in einer Art Akte, so vermutete Tori. Der Mann bemerkte ihr Erwachen nicht und auch nicht das sie bereits ihren Kopf bewegte. „Wer zur Hölle sind Sie?“, sprach die Frau mit schwacher Stimme und ihre Stirn war dabei gerunzelt. Verwundert blickte Steve von dem Schriftstück, in seiner Hand, auf und lächelte leicht. Man sah ihm an, das er erleichtert war, dass das Entfernen des Males so viel schon bewirkt hatte. Er schloss die Akte, legte sie auf den Nachttisch und setzte sich aufrecht hin. „Mein Name ist Steve Rogers.“, stellte er sich vor und führte fort. „Und du musst Tori Claysen sein, richtig?“, hakte er nach. Die Frau guckte ihn fragend und etwas skeptisch an. Woher kannte er ihren Namen? Das wollte sie wissen und somit fragte sie ihn. „Woher kennen Sie meinen Namen?“. „Oh, bitte, du brauchst mich nicht siezen. Nenn mich einfach Steve.“, bot er ihr auf diesem Wege ihr das 'du' an und offenbarte ihr, das Alexa schon grob ihre Geschichte erzählte. „Das ist nicht Hydra?“, wollte sie mehr wissen, denn irgendwie konnte sie es nicht fassen, dass sie es diesmal wirklich geschafft hatten. Der mit den hellbraunen Haaren lachte leicht. „Nein, wir sind im Avengers-Stützpunkt. Ihr seid also in Sicherheit.“, beruhigte er sie mit einem Lächeln im Gesicht. „Avengers?“, wiederholte sie das eine Wort, da sie es zuvor noch nicht gehört hatte. „The Avengers ist eine Gruppe aus Superhelden. Wir bekämpfen das Böse und wahren die Sicherheit der Erde. Das hier ist unsere Unterkunft. Man kann sich eine riesen große WG darunter Vorstellen, mit Leuten die außergewöhnliche Fähigkeiten besitzen oder raffinierte Gimmicks und großem Kampfgeist.“, versuchte er kurz und bündig zu erklären. „Und du... du bist auch so ein Superheld?“, fragte sie ihn weiter aus. Sie wusste nicht warum, aber dieser Mann war sehr interessant und seine ruhige, aber auch offene, freundliche Art tat der Frau gerade gut. Auch wenn sie noch schwach war, unterhielt sie sich gerade gerne mit ihm. In Ihrer Zelle hatte sie niemanden zum reden, vielleicht war es auch der Grund hierfür. „Ja, mein Heldenname ist Captain America. Meine Kräfte liegen darin übermenschlich stark, schnell und widerstandsfähig zu sein. Auch meine Sinne, Heilung, Ausdauer und mentale Stärke sind übermenschlich. Noch dazu alter ich wesentlich langsamer als normale Menschen.“, erläuterte er ihr. „Wow... das ist ganz schön viel...“, meinte sie und lächelte sogar leicht dabei, was den Mann auch wieder ansteckte, das selbe zu tun. „Naja, es deckt einiges ab.“, witzelte er leicht. „Wie schaut's mit dir aus? Du beherrscht Pyrokinese, richtig?“, „Genau... ich erschaffe Feuer, manipuliere und kontrolliere es.“, sagte sie kurz und bündig. „Ich bin erleichtert das Alexa und ich wohl nicht die einzigen Freaks hier sind.“, lächelte sie wieder leicht und der Captain musste sogar etwas lachen. „Nein, das seid ihr wirklich nicht.“. Dann herrschte kurze Stille. Im Verlauf dieser, wurde seine Mine wieder etwas ernster. „Deine Schwester erzählte das ihr sehr lange in Gefangenschaft gelebt habt, bis vor kurzem. Was haben die dort mit euch gemacht?“, wollte er von ihr wissen. Dennoch hätte er es auch verstanden, wenn er keine Antwort bekommen hätte. Er hatte Verständnis dafür. Tori lag dort und rührte sich auch nicht. Die Hand ihrer Schwester hielt sie immer noch fest in ihrer. Sie atmete etwas tiefer ein, als zuvor und der Mann merkte sofort, wie unangenehm ihr es war. „Du musst mir nicht antworten, wenn es dir so schwer fällt. Ich habe da großes Verständnis für.“, wollte er somit seine Geduld kundtun. Sie fand es sehr lieb von ihm. Schon lange hat sie keinen getroffen, der so ruhig mit ihr umging. „Hydra experimentierte mit uns... wir waren ganz normale Jugendliche... doch irgendwas war besonders an uns... meinten die zumindest... wir waren wohl perfekt geeignet für ihr Vorhaben, unsere Gene mutieren zu lassen...“, fing sie oberflächlich an zu erzählen und Steve hörte gespannt zu. „Sie spritzten uns eine Art Serum... immer und immer wieder... anfangs tat sich nichts, doch dann hatte Hydra irgendwann Erfolg... die Kräfte die wir haben... sie... sie wollten uns trainieren zu ihren Gunsten. Wir sollten ihnen dienen...“, führte die schwarzhaarige fort und ihr kamen langsam die Tränen, als sie daran dachte, was sie tat. „Sie manipulierten mich... stellten mich unter Drogen, damit ich gegen meine Schwester kämpfte...“, hielt sie auf einmal inne und eine Träne lief ihr über die Wange. Rogers schaute sie besorgt an. Die Frauen konnten einem nur leid tun, bei dem was ihnen passiert sein muss, all die Jahre. „Ich wollte ihr nie wehtun...“, schluchzte sie leicht. „Ich geh sehr stark davon aus, das sie das weiß, Tori.“, versuchte er sie etwas zu beruhigen und traf die Entscheidung, hier einen Cut zu machen. „Es tut mir leid, dass ich schlechte Erinnerungen geweckt habe. Das war nicht meine Absicht.“, entschuldigte er sich. Die junge Frau wischte sich mit ihrer rechten Hand ihre Tränen aus dem Gesicht. „Ist ok... Sie.... du konntest das Ausmaß ja nicht ahnen...“, sagte sie mit leicht zittriger, aber auch müder Stimme. „Vielleicht solltest du dich weiter ausruhen und noch etwas schlafen.“, schlug der gute gebaute Mann ihr mit sanfter Stimme vor und Tori empfand dies als eine gute Idee. Ihr Körper hatte eine lange Tortur hinter sich, durch das Mal. Sie nickte deshalb den Vorschlag ab, beobachtete aber noch sein tun. Er stand langsam auf und schnappte sich noch die Akte die er auf dem Nachtisch zuvor ablegte. Dann fielen seine Blicke wieder auf die beiden Frauen. „Soll ich deine Schwester wecken, damit sie in einem Bett schlafen kann?“, fragte er die im Krankenbett, denn gerade gemütlich sah es nicht wirklich aus. Daraufhin drehte die schwarzhaarige ihren Kopf Richtung Alexa und überlegte kurz. Dann sah sie ihn wieder an. „Ich... ich weiß nicht. Sie hat so viel durchgemacht... und ich bin froh das ich ihre Hand halten kann...“, antwortete sie ihm mit einer leichten Unsicherheit in ihrer Stimmlage. Der Captain verstand sie und lächelte leicht. „Ich verstehe. Ich bringe ihr eben eine Decke und dann bin ich auch schon weg.“, verriet er ihr und verließ auf leisen Sohlen den Raum. Es dauerte keine zwei Minuten, kam er auch schon wieder. Zielsicher ging er auf die Ältere der beiden zu und legte ihr eine weiche Wolldecke über. „Danke...“, flüsterte die mit dem Feuerkräften. Steve lächelte wieder leicht. „Keine Ursache.“. Nach der kurzen Aussage verließ er dann auch das letzte mal dieses Zimmer, damit beide sich weiter kurieren konnten. Tori blickte wieder zu ihrer Schwester, die leise und regelmäßig atmete. Dann hielt sie ihre rechte Hand hoch und beguckte sie sich. Das Mal war wirklich verschwunden, doch half es auch? Sie streckte ihren Zeigefinger aus und ohne große Mühe erschien ein kleine Flamme auf diesen. Erleichtert und zufrieden schaute sie der tanzenden Flamme noch etwas zu, bis sie sie löschte und langsam zum Ruhen kam. Anstatt das der Captain auch ins Bett ging, suchte er seinen Teamkollegen, Tony. Dieser saß in seinem Büro, welches sich in einem anderen Flügel des Stützpunktes befand. Nach einem kurzen Fußmarsch erreichte der Supersoldat sein Ziel und klopfte an. Nach einem kurzen 'ja!' öffnete er die Tür und trat ein. Auch eine der Akten hielt er dabei in der Hand. „Und schon was herausgefunden?“, wollte er von Iron Man wissen, wusste er ganz genau wonach er recherchierte. Tony drehte sich mit seinem, großen, bequem aussehenden Bürostuhl zum Captain um und fing sofort an. „Japp und zwar das hier.“, offenbarte er und projizierte, mit einer Handbewegung, seinen Fund an die Wand, rechts neben den Männern. „Nikolei Tschirkov...“, laß Rogers leise vor und konzentrierte sich auf den Steckbrief. „Geboren in der ehemaligen UdSSR. War ein richtiger Streber. Einser Kandidat. Studierte Psychologie an der Moskauer Lomonossow-Universität, welche die beste in Russland ist. Dort machte er auch sein Master drin. Nach der Uni praktizierte er im großen Stil Hypnose. Anscheinend mochte er es, Leute unter seine Kontrolle zu bringen.“, verkündete der Millionär sein wissen über diesen Nikolei. „Weswegen Hydra auf ihn aufmerksam wurde?“, sprach der Soldat seine Vermutung aus, welche Tony abnickte. „Richtig. Hydra holte ihn mit ins Boot. Er manipulierte Menschen mit seiner Technik, doch sie wollten was erschaffen, was noch wirkungsvoller war, als seine Hypnose, also erzählten sie ihm von dem Serum und er stellte sich freiwillig dem Experiment.“, erklärte er weiter. „Das heißt er ist eines der sieben Wunder?“, „Concilium. Die Fähigkeit, den Willen eines anderen durch bloße Willenskraft zu kontrollieren. Aktionen, Erinnerungen, Gedanken usw.“, nennt der dunkelhaarige das Wunder mit Namen. „Er ließ sich sein Hobby zum Beruf machen.“, merkte der Leader der Avengers an und verschränkte dabei seine Arme. „Tori erwähnte das sie sie manipulierten. Mit Drogen, aber ich bin mir sicher das Tschirkov da auch mit drin steckte. Haben wir noch mehr Informationen?“, hakt er weiter nach doch Tony musste es verneinen. „Sorry Cap, aber das ist bis jetzt das einzige was ich gefunden hatte. Dennoch hab ich mich mit den Wundern befasst. Ich bin ehrlich, wir kennen nun drei Personen und es fehlen noch vier. Diese Fähigkeiten sind enorm stark. Wir wissen nicht wie weit sie sind und ob sie diese kontrollieren können.“, er lehnte sich dabei weiter vor und führte fort. „Das sind tickende Zeitbomben, Steve!“. Man konnte dem Erfinder ansehen, dass er besorgt war, doch das konnte den Soldaten nicht verwirren, denn er wollte die zwei Talente nicht sich selbst überlassen. Er löste seine verschränkten Arme und blickte zu seinem Freund, mit ernster Mine. „Um so wichtiger ist es, dass wir sie aufnehmen und trainieren. Ihnen zuhören und ihnen Schutz und Sicherheit gewähren. Diese Frauen wurden jahrelang gequält, Tony. Sie haben ein zu Hause und eine Familie verdient.“, brach aus ihm heraus. Der Mann auf dem Stuhl seufzte laut, fuhr sich mit der rechten Hand durchs Haar und stand auf. „Hydra ist hinter ihnen her. Möchtest du die zwei gehen lassen. Allein in die Stadt, nach zehn Jahren Gefangenschaft und mit der Gefahr das sie wieder in entführt werden?! Wieder manipuliert und gezwungen werden gegeneinander zu kämpfen?!“, redete er Iron Man ein schlechtes Gewissen ein, welcher etwas nervös auf und ab durch den Raum lief. Plötzlich blieb er ruckartig stehen und guckte zu Steve. „Ok! Sie können bleiben. Du kannst sie trainieren oder wie auch immer.“, gab er nach und willigte ein. „Wir werden sie trainieren. Stephen Strange bot an, sich ihnen anzunehmen.“, verriet der Mann im grauen Shirt weiteres. Der ehemalige Eigentümer von Stark Industries verdrehte seine Augen und ließ wieder ein lauten Seufzer raus. „Na super, der Zauberer mit dem Arzttitel...“, „Er ist der perfekte Mann dafür.“, versicherte Rogers seinen Freund und Teamkollegen. „Jaja, ihr macht das schon.“, raunte Tony und schüttete sich dabei einen großzügigen Schluck guten Whiskey ein. Steve war von seiner Tonart nicht beleidigt, wusste er wie der Millionär so drauf war. „Danke, Tony.“, sagte er noch und ging dann auch aus dem Raum. Der Mann hinter der Iron Man Maske blickte ihn noch hinterher, während er dabei einen Schluck des alkoholischen Getränkes nahm. Langsam wurde es ruhig im Stützpunkt. War es auch schon mitten in der Nacht und am nächsten Tag stand auch einiges an. Es dämmerte bereits. Die morgendliche Untersuchung hatte Tori auch schon hinter sich und war auch schon länger wach. Sie erholte sich erstaunlich gut und schnell. Ein leises Brummen nahm sie von ihrer linken wahr und blickte auch sofort zu ihrer Schwester. Diese hob langsam den Kopf, guckte mit schläfrigen Blick zu der jüngeren und sah ihr kurz zu wie diese mit einer kleinen Flammen in ihrer Hand spielte. Auf einem Schlag sah man ihr die Erleichterung an, da sie nun mit eigenen Augen sehen konnte, dass das Ritual erfolgreich war. Sie wirkte auch nicht mehr wirklich müde. „Es hat geklappt! Es geht dir besser!“, brach erleichtert aus ihr heraus und ein breites Grinsen zog sich durch ihr Gesicht. „Mir ging es schon lange nicht mehr so gut.“, grinste auch die jüngere und musste leicht lachen. Ihre Schwester verstand nicht ganz wieso sie das tat und hinterfragte dies. „Was ist los? Wieso lachst du?“, „Du schaust lustig aus mit deiner Nase. Was ist passiert?“, antwortet sie ihr kichernd und auch Alex stimmte wieder mit ein. Sie erklärte ihr den „Unfall“, welche beide wieder zum Lachen brachte. Es tat so gut das Lachen des jeweils anderen zu hören. Kaum hatten sie sich in dieser Anstalt gesehen und wenn, stand Tori meist unter Drogen und einer Art Hypnose. Diese Gedanken daran ließ es wieder still werden in dem Raum. Alex Mimik wurde wieder ernster. „Wir haben es geschafft... wir haben es endlich geschafft, Tori.“, sagte sie leise mit einem leichtem Lächeln im Gesicht, doch dann kamen ihr gleichzeitig die Tränen. Endlich waren sie frei und ihre Schwester wieder gesund, dennoch bleibt ihr im Kopf immer dieser eine Verlust. Der Verlust eines geliebten Menschen, der auch ein Gefangener Hydra's war, der sich nicht mit ihnen gemeinsam über die neu gewonnene Freiheit freuen konnte. „Er hätte es so verdient hier bei uns zu sein... er hätte es so verdient...“, weinte Alexa. Besorgt schaute die schwarzhaarige sie an. Sie setzte sich auf und drehte sich komplett zu ihr. Ohne Worte nahm sie die trauernde in ihre Arme. Sie erwiderte diese und drückte sie noch fester. Alex schluchzte, so weh tat ihr es. „Er wäre stolz auf dich gewesen.“, sprach sie ihr gut zu, musste dann aber auch ein paar Tränen vergießen. Kam ihr gerade wieder alles hoch. Das was sie ihr alles angetan hatte. „Und ich bin es auch! Ich verdanke dir mein Leben. Du hast mich nicht zurückgelassen, obwohl ich dir so viel angetan habe.“, wimmerte die jüngere. Daraufhin löste die braunhaarige die Umarmung und guckte sie unter Tränen an. „Hör auf Tori, dass warst nicht du. Ich weiß du würdest mir nie was tun. Du bist meine Schwester, ich vertraue dir weiterhin blind.“, beruhigte die Frau mit dem telekinetischen Fähigkeiten die jüngere und umarmte sie nochmal. „Ich bin so froh das es dir wieder gut geht.“, flüsterte ihr noch zu. Die Umarmung tat beiden gut. Waren sie doch solange getrennt voneinander. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)