Project C von PuneM699 ================================================================================ Kapitel 1: Project C 1 ---------------------- Erfolgreich konnten sie fliehen und legten einige Milen zu Fuß zurück. Doch Tori hielt es nicht mehr lange aus und ihre Kraftreserven schwanden von Schritt zu Schritt. Ihre Schwester musste sich sofort was einfallen lassen. Die Nacht war fast vorbei und die Sonne begann am Horizont zu erscheinen, als sie ein altes, abgerocktes Motel erreichten. Am liebsten hätte Alexa ihrer kleinen Schwester und sich selber eine kleine Pause gegönnt, doch durften sie nicht Ruhen. Immer in Bewegung bleiben, das war das wichtigste. Sie näherten sich dem Gebäude und die dunkelhaarige ließ die erschöpfte Frau auf einer Bank sacken. „Ich komme sofort wieder. Ich besorge uns schnell ein Auto.“, sagte sie ihr Bescheid und ging dann auf den kleinen Parkplatz. Sie steuerte auf einen Chrysler Town & Country zu und stellte sich an die Fahrertür. Mit einer kleinen Handbewegung öffnete sie, wie mit Magie, das Fahrzeug. Sie setzte sich rein und startete auch so den Wagen. Die junge Frau ist vorher noch nie Auto gefahren und musste erst einmal gucken wie dieses Fahrzeug überhaupt funktionierte. Doch hatte sie Glück und der Wagen verfügte über ein Automatikgetriebe. Nachdem sie dann alles ausprobierte setzte sich der PKW in Bewegung. Langsam fuhr sie zu Tori. Die Kranke legte sie auf die Rückbank und deckte diese mit einer Jacke zu, welche im Auto hing. Dann ging es auch sofort weiter. „Am besten suchen wir eine Stadt oder so auf... vielleicht sind wir dort sicher...“, überlegte Alexa mit leiser Stimme und guckte dabei immer wieder in den Rückspiegel. Dort schlief die schwarzhaarige und atmete immer noch schwer. Am liebsten hätte sich die Fahrerin dazugelegt und auch eine Runde geschlafen. Doch sie musste durchhalten. Für sich, ihrer Schwester und ihrer Freiheit. Nach guten zwei Stunden Fahrt waren sie kurz vor New York City. Alexa staunte nicht schlecht, als sie die Wolkenkratzer sah. So was kannte sie aus ihrer kleinen Stadt nicht und nach Jahren der Gefangenschaft ging es auch einfach verloren. Viel zu sehr hingen die Gedanken an Flucht und Durchhalten, als darüber nachzudenken, wie es wohl draußen so aussehen mochte. Irgendwann erreichten sie eine Brücke, welche über einen breiten Fluss führte. Plötzlich stockte der Verkehr und kurz darauf ging nichts mehr. Man hörte ein Hupkonzert einzelner Autofahrer. Die dunkelhaarige stieg aus, um zu sehen was dort vor sich ging. Dann erblickte sie mehrere Männer in schwarzen Militärsachen, die jedes Auto aufmachten und die Leute dort herauszerrten. Auch wurden die Auto gründlich durchsucht und in diesem Moment fiel ihr ein Emblem auf den Sachen ins Auge. Es war das Zeichen von Hydra. Die junge Frau riss die Augen auf und schluckte schwer. Ihr Magen drehte sich und ihr Puls schoss sofort in die Höhe. Sie setzte sich wieder ins Auto und legte den Rückwärtsgang ein, doch konnte sie nirgendwo hin, war der gestohlene Wagen bereits zugestellt. „Oh nein, nein, nein. Das darf nicht wahr sein...“, stammelte sie, stieg aus und ging zu den hinteren Sitzen. Dort machte sie die Tür auf und weckte Tori unsanft, da sie wieder die Panik packte. „Ok, Schluss mit ausruhen. Wir müssen weiter, zu Fuß.“, erklärte sie ihrer jungen Schwester. Diese wirkte noch sehr benommen, als sie wissen wollte was los war. „Hier ist alles dicht. Du weißt wir müssen in Bewegung bleiben.“, sagte sie ihr und damit nicht die ganze Wahrheit. Sie wollte sie nicht verunsichern und hoffte das die zwei sich unbemerkt von der Brücke schleichen konnten. Wieder stützte sie sie und so schnell es ging, wollten sie flüchten, doch daraus wurde nichts, waren sie schon komplett umzingelt. Die Waffen waren auf die zwei gerichtet. Menschen rannten kreischend weg. „Projekt Claysen 1 und Projekt Claysen 2 ergebt euch!“, befahl einer behelmten Männer. Alex ging langsam zu Boden, aber nicht um sich gefangen nehmen zu lassen, sondern um ihre Schwestern langsam auf den Boden zu lassen. Sie nahm ihren Arm von ihr, während ihr Blick gen Boden gerichtet war. „Du rührst dich nicht, ok? Ich erledige das.“, verlangte sie leise von ihrer geschwächten Schwester leise, die dies wortlos abnickte. Der Mann ging auf sie zu, da er der Meinung war, sie ergaben sich. „Man das war leicht und auch die richtige Entscheidung, Miststück!“, äußerte er selbstbewusst. Nur hatte er nicht die Rechnung mit diesen Projekten gemacht. Blitzschnell hob sie ihren Kopf und machte diesmal nicht nur eine Handbewegung, sondern ihren rechten Arm riss sie zur Seite. Der Mann, der noch weit entfernt war, wurde gegen ein Auto geschleudert. Sie stellte sich auf und um ihre Hände wurde eine lila Aura sichtbar. Noch bevor die anderen das Feuer eröffneten, entriss sie die Waffen mit ihrer Kraft. Es ging also in den Nahkampf über, wo die junge Frau ziemlich einstecken musste. Sie musste sich verteidigen und auch immer wieder nach Tori schauen und dafür waren es einfach zu viele Gegner. Keuchend sitzt sie bei der Kranken Frau, währenddessen ihr schon eine Waffe an den Kopf gehalten wurde. „Am liebsten würde ich dir jetzt eine Kugel in den Kopf schießen, aber das dürfte dem Chef nicht gefallen.“, fluchte er und wischte sich das Blut an seiner Nase weg. Aus heiterem Himmel wurde die Pistole von Spinnweben benetzt und ihm aus der Hand gerissen. „Na na na, das ist aber nicht nett von dir.“, sagte eine junge, männliche Stimme. Alle guckten erschrocken auf einen der Brückenpfeiler, wo Spider-Man saß. Dieser sprang runter und lief auf die drei zu. Doch Alexa sah nur Feinde und alle gegen sich. Den Hydra Anhänger und auch den Helden schleuderte sie mit ihre Telekinese weg. Mit Blechteilen von den Autos fesselte sie die zwei. Dann stand sie auf und zog Tori mit sich. „Wir müssen hier verschwinden, schnell!“. Sie machte ein paar Schritte und hielt dann zusammenzuckend inne. Landete gerade ein Mann, mit einem riesen Knall, vor ihnen. Er hatte kurze, blonde Haare, einen Bart und auch konnte sie erkennen, dass er zwei verschiedene Augenfarben besaß. Noch dazu war er sehr muskulös gebaut. Als erstes widmete er sich den Spinnenmann, der fixiert an einem Pfeiler hing. „Alles klar bei dir, Spinnenmann?“, hakte er das Wohlbefinden des jungen Mannes nach. Dieser schälte sich regelrecht und auch ohne großen Kraftaufwand aus dem Blech. Hüpfte dann auf die Straße und klopfte sich den Dreck von seinem Anzug. „Jopp, alles in Ordnung, Mister Odinson.“. „Was zur Hölle seid ihr?“, fragte sie mit zittriger Stimme und großen Augen. Thor ging ein paar Schritte auf sie zu, doch sie wich zurück. „Bleib stehen! Ich warne dich!“, drohte sie ihm, doch er lachte nur leicht. „Ich bewundere deinen Mut, doch mich wirst du nicht so schnell wegschleu...“, sagte er, konnte sein Satz aber nicht beenden, da er von ihrer Kraft weggeschleudert wurde. „Hey!“, kam dann von dem anderen und griff sie dann auch an. Ein neuer Kampf begann und dieser hatte es auch in sich. Verfügten sie über Kräfte, die sie nicht erahnt hätte. „Thor! Spider-Man! Hört auf!“, rief dann jemand weiteres. Wieder stoppten sie die Angriffe und guckten fragend. Ein weiterer Mann trat herbei. Auch dieser war sehr muskulös, trug ein 3-Tage Bart und hatte hellbraune, etwas längere Haare als Thor. Dieser trug auch dunkle Sachen und die Machart erinnerte sie wieder an das Militär. „Aber Mister Rogers, sie...“, fing der Junge im Spinnenkostüm wild an zu gestikulieren und wurde sofort von ihm unterbrochen. „Sie sind oder waren von Hydra, aber als Gefangene. Nur die Gefangenen bekommen diese Kleidung von denen.“, klärte er Spider-Man auf. Langsam und vorsichtig ging er auf die Schwestern zu. Sofort sah er auch, das es der einen nicht sonderlich gut erging. „Wir wollen euch nichts tun, wir können euch helfen, wenn ihr mit uns kommt.“, versuchte er Alexa zu beruhigen, die immer noch schwer atmend vor ihm stand. „Komm mir nicht zu nahe! Ich glaube dir kein Wort und wir werden nicht mit euch kommen!“, schrie sie und wich weiter zurück. „Aber sie braucht mit Sicherheit Hilfe oder nicht?“, wollte er wissen und zeigte dabei auf Tori. Auch sie guckte zu ihr und dann wieder zu dem Mann. Es herrschte Stille, bis Thor sie brach. „Hey Cap, ich störe ja nur ungern, aber hier will noch wer ne Runde tanzen.“, gab er Bescheid und meinte damit eine weitere Angriffsgruppe, die ankam. Cap wandte sich von der jungen Frau ab und machte sich auf einen Kampf bereit. Genau wie es Spider-Man und der Gott des Donners taten. Dann fing das Gefecht auch schon an. Sie wollten den Frauen helfen und sie beschützen. Alex allerdings nutzte die Zeit und auch die Unachtsamkeit aller beteiligten, um sich aus dem Staub zu machen mit ihrer Schwester. So schnell es ging, flüchteten sie, doch hat sie die Rechnung nicht mit Captain America gemacht. „Spider-Man, sie versuchen zu flüchten. Halte sie auf und überzeuge sie mit zukommen. Die zwei brauchen dringend Hilfe.“, beauftragte er den jungen Mann. „Aye, aye Captain!“, salutierte er und hangelte sich zu den flüchtenden. Er landete vor ihnen und schnitt ihnen somit den Weg ab. „Hört zu, wir wollen euch nur helfen.“, versuchte er zu erklären, wurde aber wieder durch die telekinesische Kraft der großen Schwester beseitigt. Unsanft landet er auf der Windschutzscheibe eines Autos. „Wie kann man nur so stur sein.“, murmelte er in seine Maske rein, um sich dann wieder an seine Teamkameraden zu wenden. „Cap? Thor? Ich glaube die finden die Idee nicht so gut. Die hören mir nicht mal zu!“, klärt er die Kämpfenden auf. „Dann lass dir was einfallen!“, rief Rogers zurück. „Lass deinen Charme spielen! Du machst das schon, Kleiner!“, schlug Thor leicht witzelnd vor, während er einen Hydraanhänger die Lichter ausknipste. Langsam rappelte er sich wieder auf und lief wieder in ihre Richtung. Die dunkelhaarige schnaufte leicht, war sie schon extrem genervt. Diesmal übernahm sie die Kontrolle eines Reisekoffers, der von der Durchsuchung auf dem Boden lag. Diesen schleuderte sie zu den Spinnenmann, doch er wich locker aus und der Koffer flog an ihm haarscharf vorbei. Der Held schaute dem Gegenstand hinter her und sah wie dieser kurz davor war, einen unschuldigen Passanten zu treffen. „Oh nein!“, sagte er laut und schoss ein Spinnenseil aus seinem Webshooter. Dieser haftete am Gepäckstück und der junge Mann in dem rot-blauen Anzug holte ihn mit Schwung zurück. Allerdings hatte er nicht bedacht das dieses mit hoher Geschwindigkeit auf die Frau zuraste und sie mit voller Wucht im Gesicht erwischte. Ihre Augen drehten sich und sofort viel sie in die Bewusstlosigkeit. Noch bevor sie hart auf den Boden aufschlagen konnte, fing Thor sie auf und hielt sie in seinen Armen. „Das versteht ihr Menschen unter ‚Charme‘?“, guckte der bärtige den jungen Helden fragend an. Er eilte sofort zu Ihnen hin und guckte geschockt. „Nein... nein... das... Oh mein Gott, das wollte ich nicht! Ich.... ich wollte nur nicht das der Koffer... und deshalb... oh scheiße, ist ihr was passiert?“, stammelte er vor sich hin, mit einem schlechten Gewissen. „Du weißt, der Captain mag keine Kraftausdrücke.“, erinnerte er ihn. Rogers der auch gerade in die Runde gekommen war, verdrehte nur die Augen und hockte sich zu ihnen runter. Er nahm den Kopf von ihr und guckte sich ihr Gesicht an, welches mit Blut verschmiert war. „Es schaut so aus als wäre ihre Nase gebrochen. Puls ist noch vorhanden, aber schwach.“, klärte der Teamleiter auf. Spider-Man fuhr sich mit beiden Händen über seine Maske. „Oh man, Mister Rogers ich schwöre Ihnen, ich wollte das nicht.“, verriet er mit leicht zittriger Stimme. Der junge Held war noch nicht lange ein Avenger und dann passierte ihm sowas. Es war ihm unangenehm und peinlich zu gleich. Captain America richtete sich wieder auf und legte seine linke Hand auf Spideys rechte Schulter. „Peter, ist alles gut. Wir nehmen beide mit und versorgen sie.“, beruhigte er den Mann hinter Maske. Dann ging er zu der zweiten Frau, welche noch auf dem Boden lag und nahm sie auf den Arm. Spider-Man rief über sein Interface den Quinjet. Als dieser da war gingen sie dort rein und flogen zum Stützpunkt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)