Die Lüge ihres Lebens von Malin-Saturn (DracoXHerm) ================================================================================ Kapitel 16: ------------ Kapitel 16 Pancys Traum: "Ich muss ins Gericht, sie warten schon auf mich.", sagte Blaise zu dem Kopf von dem Mann, der im Kamin schwebte. "Ist gut. Moment, Gericht? Was hast du denn angestellt, Schatz?", fragte er da. "Keine Sorge, ich gar nichts. Also, wir sehen uns morgen, okay?", lachte Blaise und warf ihm eine Kusshand zu. "Bis bald, bye, bye." Da erlosch die Flamme und sie stand auf und knöpfte sich die Robe zu. Dann betrachtete sie sich kurz im Spiegel. Sie war mit ihrem Aussehen sehr zufrieden. Würdevoll und autoritär. Genau passend für einen Richterin. Schwungvoll öffnete sie die Tür und trat in den Raum, wo bereits alle anderen versammelt waren. Sie erhoben sich und warteten, bis sie sich gesetzt hatten. Schwer wog der Holzhammer in ihrer Hand, als sie ihn schwungvoll auf das kleine Holzbrettchen niedersausen ließ. Nachdem sie von Ronald Weasley als Richterin Blaise Zabini vorgestellt worden war und sich auf seinen Wink hin alle wieder Platz genommen hatten. "Die Verhandlung ist eröffnet.", klang ihre Stimme durch den Raum. Dies war das Stichwort für Ron die anderen Beteiligten vorzustellen. "Die Angeklagte ist Miss Pancy Parkinson. Die Anklage wird durch Miss Hermione Granger vertreten. Die Verteidigung übernimmt Miss Millicent Bulstrode. Mister Theodor Nott, ist der Sprecher der Geschworenen, in alphabetischer Reihenfolge, Mister Terry Boot, Miss Mandy Brocklehurst, Miss Lavender Brown, Mister Vincent Crabbe, Mister Gregory Goyle, Mister Draco Malfoy, Mister Ernie MacMillan, Miss Parvati Patil, ihrer Zwillingsschwester Miss Padma Patil, Mister Zacharias Smith und Miss Lisa Turpin. Miss Hannah Abbott wird das Protokoll führen. Miss Susan Bones und ich werden das hohe Gericht in der Ausübung seiner Tätigkeit unterstützen." Damit setzte Ron sich an die Seite neben Susan, die etwas irritiert aussah. "Ich danke dem Gerichtsdiener Weasley. Sind die Geschworenen bereit sich das folgende anzuhören und einen gerechtes Urteil zu fällen?" Theodor stand auf und sagt: "Ja, Euer Ehren." "Gut, dann werden wir beginnen. Wir haben ja nur ein Tag zeit. Miss Granger?" "Gern Euer Ehren. Miss Pancy Parkinson wird angeklagt des Verrates und Hetzerei aus Rache und Egoismus. Ich verlange die Höchststrafe für Verrat, wie es unter Schwarzmagiern, und einen solche möchte sie ja sein, üblich ist. Jemand unter den geschworenen pfiff leise durch die Zähne. Eine andere schrie entsetzt auf, alles in allem sah man sehr erstaunt aus, nur Herm blieb gelassen und ordnete ihre Papier, bevor sie aufstand und sagte: "Dazu komme ich umgehend zur Beweisaufnahme und rufe dafür meinen ersten Zeugen auf. Mister Harry Potter." Alle Augen richteten sich zum Eingang, durch den Harry hereinkam und auf dem Zeugenstuhl platz nahm. Ron eilte mit einem Dicken Buch auf ihn zu. Es war 'Geschichte Hogwarts'. "Sind sie Harry Potter?", fragte Ron und Harry nickte. Ein Raunen ging durch die Reihen der Geschworenen. "Doch nicht der Harry Potter... der Junge, der Überlebt hat... Der den dunklen Lord einst besieg hat... Nicht zu glauben...", hörte Pancy und sie sah ungläubig zu ihnen hinüber. Was sollte das denn jetzt? Sie kannten ihn doch alle. "Schwören Sie die Wahrheit zu sagen, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit, so wahr dir der große Zauberer helfe?", fragte Ron und Harry antwortete: "Ich schwöre." Und setzte sich. Herm rückte ihre Brille zurecht. Das war nicht das erste Mal das Pancy stutzte. Seit wann trug Herm eine Brille? Und wo um alles in der Welt war sie hier? Was sollte dieses Theater? Sie fühlte sich heiß an. Sie musste Fieber haben. Ihr Blick wanderte zu Millicent, die neben ihr saß und aufmerksam ihm Stuhl zurückgelehnt war. "Wo bin ich?", fragte Pancy. "Im Gericht auf der Anklagebank, wo sonst." Sie schüttelte den Kopf und richtete ihre Aufmerksamkeit nach vorne, wo Hermione gerade Harry nach dem Vorfall an einem 11. Februar fragte. "Was genau ist an jenem Tag geschehen?", fragte Herm gerade und sah Harry gespannt an. "Am besagten Tag hatte die gesamte Klasse sieben der Hogwartsschule Literaturunterricht bei Professor Flint." Ein erneutes Raunen ging durch die Bank der Geschworenen und Pancy sah abermals verwirrt auf. Wieso waren sie so erstaunt darüber? Sie waren doch alle selber dort anwesend gewesen. "Was passiert in dieser Stunde?" "Es stellte sich heraus, dass Professor Flint eine Affäre mit einer Schülerin hat." "Eine Affäre? So, mit wem?", fragte Herm "Einspruch.", rief Mill und erhob sich. "Das steht nicht zur Debatte. Die Opfer könnten dadurch belastet werden." "Ich möchte verdeutlichen, das die Angeklagte einen Grund hatte, die Opfer zu verraten, indem ich auf die allgemeine Abneigung von ihr und eines der Opfer hinweise. Dazu brauchen wir aber den Namen.", verteidigte Herm ihre Frage und Blaise dachte kurz nach, bevor sie nickte und sagte: "Die Geschworenen haben nur auf die Tatsache, das Opfer und Angeklagte sich nicht mochten, Rücksicht zunehmen und den Namen wieder zu vergessen." Theodor nickte. "Einspruch abgewiesen.", sagte Blaise und gab Hem ein Zeichen Fortzufahren. "Also, Mister Potter. Wie ist der Name der Schülerin?" "Miss Susan Bones." "Ist sie anwesend?" "Ja.", sagte Harry. "Bitte zeigen sie nicht auf sie, um ihre Anonymität zu wahren.", bat Herm und Pancy schüttelte ungläubig den Kopf. Mittlerweile war sie zu dem Schluss gekommen, dass das alles nur ein Traum sein konnte. Die ganze Fragerei war einen einzige Farce. Jeder der Geschworene kannte Susan. Sie gingen mit ihr in einen Klasse. Also was soll das Gefasel über Anonymität? Sie sah zu Susan hinüber, die mit gesenktem Blick da saß. "Wie haben sie die Affäre herausgefunden?", fragte nun Herm. "Über Umwegen. Dazu müsste ich weiter ausholen?" Fragend sah er zu Blaise, die zustimmend nickte. "Also, wir nehmen in Literatur gerade einen Roman durch." "Wie heißt das Buch?", fragte nun Millicent und erntete dafür einen strafenden Blick von Blaise. "Entschuldigen sie Euer Ehren, ich wollte lediglich vergleichen, ob wir von demselben sprechen." Pancy sprang nun auf und sah zu Mill hinunter. "Natürlich sprechen wir von demselben, du warst doch dabei. Du hast doch sogar daraus vorgelesen.", rief sie. "Miss Bulstode bringen sie ihre Mandantin wieder zur Ruhe.", ordnete Blaise an und klopfte mit dem Hammer auf den Tisch. "Setzt dich.", zischte Mill. "Aber.", begann Pancy, doch ihre Verteidigerin zog sie erbarmungslos in den Stuhl zurück. Herm drehte sich wieder zu Harry um. "Ich greife die Frage meiner Kollegin auf. Wie heißt das Buch?" "Schwarze Nixe." "Um was geht es?" "Einspruch. Der Inhalt des Buches wird uns wohl kaum weiterhelfen, schließlich sind wir hier nicht bei einer Buchmesse.", warf Millicent ein und Herm wandte sich an Blaise: "Der Inhalt ist sehr wohl wichtig. Zur Darstellung, wie die Mitschüler ihren Professor in die Enge getrieben haben." "Ich hoffe wir kommen von dort ganz schnell auf unseren Fall zurück. Einspruch abgewiesen." Mill nickte, schien aber nicht besonders darüber getroffen, dass man sie ein weiteres Mal ihren Einspruch ablehnte. "Der Roman handelt von einem siebzehn jährigen Mädchen, das eine heimliche Affäre mit einem mächtigen Magier hat. Einige meiner Mitschüler haben das ganze so interpretiert, das es nach einer illegalen Schüler-Lehrer-Affäre aussah und so den Professor zur Antwort gezwungen.", sagte Harry. "Wer?" "Wer, was?", Harry sah verwirrt auf. "Wer hat die Geschichte interpretiert?" "Einspruch. Ich weiß nicht, was das mit dem Fall zu tun hat." Millicent hatte sich erhoben. Blaise nickte und sah zu Hermione. "Ich ziehe die Frage zurück." Sie ging zu ihren Tisch und nahm ein Buch in die Hand mit dem sie zum Zeugenstand zurückkam. "Ist dies das fragliche Buch?" Harry warf einen Blick darauf und nickte. "Wir müssen den Zeugen bitten zu antworten. Für das Protokoll.", warf da Ron ein und Harry sagte laut und deutlich: "Ja." Hannah nickte zufrieden. "Ich lege das Buch als Beweisstück A vor.", fuhr Herm fort und reichte Susan zwei weitere Exemplare, die einmal auf den Tisch der Verteidigung und den Tisch der Richterin gelegt wurden. "Was geschah dann, nachdem sie von der Affäre wussten?" "Wir einigten uns darauf Stillschweigen zu bewahren." "Warum?" "Weil wir nicht wollten, das einer der Beiden von der Schule verwiesen wurde." "Wer sind 'Wir'?", fragte Herm weiter. "Die gesamte Klasse sieben." Hermione drehte sich zu Pancy um. "Gehört auch die Angeklagte dazu?" "Ja." "Und sie hat sich als einzige." Herm hob dramatisch den Finger und machte eine Pause. "Nicht daran gehalten, sondern ist zu Direktor gegangen und hat das glückliche Paar verraten." "Einspruch, das ist keine Frage. Außerdem bitte ich die Kollegin ausschmückende Adjektive wie glücklich zu streichen. Sie beeinflussen den Zeugen." "Einspruch statt gegeben. Formulieren sie eine Frage, Miss Granger." Herm nickte und wandte sich wieder zu Harry. "War Miss Parkinson die einzige die sich nicht daran hielt?" "Einspruch. Noch ist nicht bewiesen, das meine Mandantin irgendwas getan hat." "Statt gegeben. Die Anklage sollte in Zukunft besser auf die Fragen achten." Herm seufzte kurz und nickte. "Gut. Hat Miss Parkinson sich an die Vereinbarung gehalten?" "Nein.", sagte Harry. "Danke. Keine weiteren Fragen." Erschöpft setzte Herm sich in den Stuhl und sah zu Pancy hinüber, die sie mit zusammen gekniffenen Augen ansah. Nun stand Millicent auf und kam zu Harry hinüber. "Wie geht es Ihnen?", fragte sie. "Danke, gut.", antwortete Harry und setzte sich zurecht. "Sie sagen, dass meine Mandantin sich als einzige nicht an die Abmachung des Stillschweigens gehalten hat, ist das richtig?" "Ja, das stimmt." "Schön. Woher wissen Sie das? Waren Sie dabei, als Miss Parkinson beim Direktor war?" "Nein." "Sie können also nicht sicher sein, das sie die Verräterin ist?" "Man kann sich nie sicher sein.", warf Harry ein. "Aber..." "Oh, oh. Ein aber hören wir hier nicht gern." Millicent lächelte ihn an und Pancy lehnte sich ruhiger zurück. Ob Traum oder nicht. Sie war froh, dass Mill sie verteidigte. "Woher wissen sie, dass Miss Parkinson die so genannte Verräterin ist?" "Wir haben es aus zuverlässiger Quelle erfahren." "Wer ist es?" "Miss Phoebe Malfoy.", sagte Harry und sah trotzig auf. Millicent schien einen Augenblick zu überlegen. Offensichtlich hatte sie damit nicht gerechnet. "Wer ist diese Phoebe Malfoy?", fragte sie nun und Pancys Verwirrtheit nahm zu. Was sollte das denn jetzt? Jeder kannte Phoebe. Jeder wusste, dass sie Dracos Schwester war. Sie drehte den Kopf zu den Geschworenen, wo auch Draco darunter war. Sie traute ihren Augen kaum, als auch dieser gebannt zu Harry sah, als habe er den Namen das erste Mal gehört hatte. "Euer Ehren.", erhob sich nun Hermione und Blaise erteilte ihr mit Erlaubnis von; Millicent das Wort. "Miss Phoebe Malfoy wir meinen zweite Zeugin sein." Blaise sah zu der Verteidigerin hinüber, die nickte. "Dann beende ich meine Beweisaufnahme." "Sie dürfen gehen.", sagte Ron zu Harry, der aufstand und am Rand Platz nahm. "Die Anklage ruft Miss Phoebe Malfoy in den Zeugenstand." Die Tür schwang ein weiteres Mal auf und herein kam ein junges Mädchen. Verächtlich sah diese zu Pancy und schwor, wie auch schon Harry auf das Buch. "Was genau haben Sie gehört?", kam Herm ohne Umschweifen zum Punkt. "Ich hörte wie Professor Snape sich mit dem Direktor unterhielt." Millicent meldete sich zu Wort. "Professor Snape?" Hermione ging wieder zu ihrem Platz und holte ein gerahmtes Bild hervor. "Professor Severus Snape, Professor in Zaubertränke und Hauslehrer von Slytherin. Ist dies der fragliche Professor?" "Ja." "Dieses Bild ist Beweisstück B.", sagte Herm Wieder eilte Susan vor und verteilte je ein Bild an die Verteidigung und an den Richtertisch. "Wollen sie jetzt von jedem ein Bild bringen?", fragte Pancy verächtlich und Mill sah sie strafend an. "Was genau haben Sie gehört, Miss Malfoy?" "Ich hörte wie der Direktor..." "Direktor?", wurde das Mädchen erneut von Mill unterbrochen und nachdem auch ein Bild von Dumbledore als Beweisstück C aufgenommen wurde fuhr es fort. "Also ich hörte wie der Direktor zu Professor Snape sagte, das er Professor Flint nicht von der Schule verwiesen hätte, wenn nicht einen Schülerin die Affäre zwischen ihm, also Professor Flint und der Schülerin Susan Bones..." "...Der Name, der Schülerin und des Professors sind, aus anonymitätstechnischen Gründen sowohl aus dem Gedächtnis als auch aus dem Protokoll zu streichen, wie auch in Zukunft.", warf Blaise ein und Hannah nickte. "...durch einen weitere Schülerin bekannt gemacht worden wäre. Der Direktor betonte, dass er davon bereits wusste, es aber, Angesichts des baldigen Abschlusses, der Schülerin und der Tatsache, dass der Professor nicht bei ihr Unterricht hatte, nicht für Nötig gehalten hat, irgendwelche Schritte gegen die Beziehung zu unternehmen.", beendete Phoebe den Bericht. Es klang wie auswendig gelernt. "Hat Direktor Dumbledore auch den Namen, der Schülerin genannt, die zu ihm kam um von der Affäre zu erzählen?" "Ja, es war Pancy Parkinson." "Kennen Sie sie?" "Ja." "Befindet sie sich hier im Raum?" "Ja.", erwiderte Phoebe erneut und zeigte auf Pancy. "Fürs Protokoll, die Zeugin erkennt die Angeklagte als die Verräterin wieder. Keine weiteren Fragen.", sagte Herm und setzte sich. Millicent stand auf und kam zu dem Tisch der Zeugin. "Sie spionieren gern?", fragte sie Phoebe. "Ich bin gut, falls Sie das wissen wollen." "Ja, das wollte ich in der Tat. Wie hoch liegt ihre Quote in der Richtigkeit ihrer Informationen?" "Höher als bei anderen?", sagte Phoebe. "Ich meinen einen Zahl, zwischen null und hundert Prozent." "Neunundneunzig Komma neun." "Also null Komma ein Prozent Unsicherheit? Ist es nicht möglich, dass Sie sich verhört haben? Das Sie einen anderen Namen gehört haben? Die Türen sind dick und sie durften nicht dort sein. Mögen sie die Freundin Ihres Bruders?" "Einspruch. Ich sehe nicht, was die frage mit dem Fall zu tun hat?", warf Herm ein. "Die Frage ist ausschlaggebend für das folgende, Euer Ehren." "Dann aber schnell. Einspruch abgewiesen. Bitte beantworten Sie die Frage, Miss Malfoy." "Ja, ich mag die Freundin meines Bruders gern. Wie sollte ich nicht. Jeder mag Hermione. Sie ist wie einen große Schwester, die ich nie hatte." Sie lächelte Herm zu, die verstohlen eine Träne aus dem Augenwinkel wischte. "Rührend.", sagte Millicent trocken. "Miss Malfoy, war es vielleicht Ihr Wunsch den Namen, der Angeklagten zu hören, weil Sie wussten, das meinen Mandantin eifersüchtig auf die Freundin Ihres Bruders war und das Opfer eine gute Freundin von dieser ist." "Einspruch. Die Verteidigung versucht die Frage bereits selber zu beantworten.", rief Herm. "Stattgegeben. Formulieren Sie die Frage anders." "Ich ziehe die Frage zurück. Wann haben Sie Ihren letzten Gehörtest gemacht?", fragte Millicent nun. "Am 23. Februar." Millicent ging zu ihrem Tisch und zog ein Pergament hervor. "Dies ist der Arztbericht, der besagt, das Miss Malfoy infolge von Überanstrengung der Ohren, nicht mehr so gut hört, wie zuvor." Sie kam zur Zeugenbank zurück. "Ist dies die Unterschrift von Ihrem Arzt?" Phoebe sah auf das Papier und nickte, bevor sie für das Protokoll ein Ja hinterher rief. Ein Raunen ging durch die Reihen der Geschworenen. "Beweisstück D. Dann ist es also möglich, das sie sich verhört haben?", bohrte Millicent weiter. "Möglich, ja, aber Unwahrscheinlich.", gab Phoebe zu. "Keine weiteren Fragen." "Aber ich hätte eine.", erhob sich nun Herm. "Warum waren ihre Ohren überanstrengt, Miss Malfoy?" "Zwei Tage zuvor war ein Quidditchspiel und ich war Kommentator. Die Schwäche legt sich innerhalb von zwei drei Tagen wieder." "Also haben sie am 11. Februar noch sehr gut gehört?" "Ja." "Danke, keine weiteren Fragen. Die Anklage hat auch keinen weiteren Zeugen mehr." Millicent stand auf. "Die Verteidigung ruft Mister Neville Longebotton in den Zeugenstand." Neville setzte sich und sah sich unsicher um. Nachdem auch er vereidigt wurde fragte Millicent: "Was können Sie uns zu dem Vorfall am 11. Februar sagen?" "Gar nichts." "Warum nicht?" "Ich kann mich nicht erinnern." Millicent nickte. "Ich bitte das ins Protokoll aufzunehmen, das ist sehr wichtig. Keinen weiteren Fragen.", sagte sie und setzte sich. "Warum rufst du ihn in den Zeugenstand, wenn er mir nicht helfen kann?", zischte Pancy. "Willst du meinen Strategie in Zweifel ziehen?", fragte Millicent? "Ich finde die Aktion nur dumm.", erwiderte Pancy verständnislos und lehnte sich zurück. Mills Gesicht versteinerte. Nachdem auch Herm sagte, das sie keine Fragen hatte, wurde Neville wieder entlassen. "Die Verteidigung ruft Miss Ginny Weasley in den Zeugenstand." "Warum das denn?", fragte Pancy. "Vielleicht weil ich dumm bin?", gab Millicent bitter zurück. Auch Ginny wurde vereidigt und nach dem 11. Februar befragt. "Ich kann nichts dazu sagen.", gab sie zur Antwort. "Warum nicht?" "Ich bin nicht in der siebenden Jahrgangsstufe." Millicent beendete ihre Beweisaufnahme und auch Herm hatte nichts mehr zuzufügen. Beide verzichteten die Angeklagte zu verhören und so kamen sie zu ihren Schlussplädoyers. "Jeder kennt Phoebe Malfoy als eine zuverlässige Quelle von Informationen, vor allem solchen, die geheim sind. Wenn sie sagt, dass sie den Namen der Angeklagten, als den der Verräterin gehört hat, dann kann man dem Vertrauen schenken." Herm sah den geschworenen in die Augen und nickte kurz. "Miss Pancy Parkinson ist schuldig. Sie hat nicht nur wehrlos Mitmagier verraten, sondern auch die gesamte Klasse. Und das nur aus Rache und Eifersucht. Sie verdient die Strafe für Verrat." Hermione Granger, die Anklage setzte sich zufrieden an ihren Platz und Millicent erhob sich. Langsam kam sie zu den Geschworenen hinüber und dachte kurz nach, bevor sie zu ihrer Mandantin hinüber sah. "Es mag Ihnen jetzt merkwürdig erscheinen, nachdem ich jeden Zeugen der Anklage versucht habe, unglaubwürdig erscheinen zu lassen und dennoch denke ich, das im Sinne der Gerechtigkeit ist, wenn ich sage, Pancy Parkinson ist schuldig. Sie hat es mir gegenüber zugegeben." Da sprang Pancy auf und schrie: "Du lügst, das habe ich nie getan. Ich habe es niemanden erzählt. Niemanden, hörst du? Keiner weiß dass ich bei Dumbledore war." Still legte sich in den Raum und alle Blicke richteten sich auf die Angeklagte, die immer noch nicht begriffen zu haben schien, das sie soeben ein Geständnis abgelegt hatte. Millicent hob ergeben die Hände "Dennoch denke ich, dass die so genannte mildere Variante der Bestrafung ausreichend ist. Nicht weil meinen Mandantin die Höchststrafe nicht verdienen würde, sondern weil es schwierig wäre es auszuführen. Außerdem hat sie von der Alternative mehr. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit." und setzte sich. Blaise sah zu den Geschworenen und sagte: "Die Geschworenen können sich zur Beratung zurückziehen." "Was ist die Höchststrafe, die Granger verlangt?" Panisch sah Pancy zu Millicent hinüber. "Tot. Und sie heißt Miss Granger.", sagte diese ungerührt und packte weiter ihre Blätter zusammen. Pancys Augen weiteten sich. "Das geht nicht. Das ist nicht erlaubt." Blaise schlug den Hammer und erklärte damit die Verhandlung für beendet. Die Geschworenen zogen sich zurück. "Hört auf damit, das ist nicht mehr witzig.", kreischte Pancy und versuchte aufzustehen. Sie wollte weg. Raus aus dem Raum, raus aus diesem Alptraum. Doch so sehr sie sich auch mühte, sie kam nicht weg. Und alle ignorierten sie. Schienen sie nicht wahr zu nehmen. Halb ohnmächtig sah sie, wie sie Geschworenen wieder hereinkamen. "Sind Sie zu einem Urteil gekommen?", fragte Blaise und Theodor erhob sich. "Ja, sind wir, Euer Ehren. Wir, die Geschworenen befinden die Angeklagte für schuldig und setzten die Strafe auf Verbannung aus der Klassengemeinschaft aus." Er reichte einen Zettel an Susan, die ihn an Blaise weiter trug Diese nickte. "Damit ist das Urteil rechtskräftig. Im Namen der siebten Klasse der Hogwartsschule wird die Angeklagte Pancy Parkinson so lange bloß gestellt, bis sie ihre Tat bereut und sich bei den Opfern Professor Marcus Flint und Susan Bones - die Namen bitte aus dem Protokoll streichen - öffentlich entschuldigt. Bis dahin, wird sie keine Hilfe in der Gemeinschaft finden. Die Vollstreckung erfolgt umgehend ab den morgigen Tag, dem ersten März, Montag. Damit wünsche ich noch allen einen angenehmen Sonntag. Die Sitzung ist geschlossen." "Was soll das heißen?", rief Pancy. "Das heißt, dass du für alle Flüche und Streiche zum Abschuss freigegeben bist. Ich wollte dir ja helfen, aber offensichtlich war ich mal wieder zu dumm.", sagte Millicent und ließ Pancy stehen. Auch Blaise, Hannah, Ron, Susan, die Zeugen und die Geschworenen waren verschwunden. Nur Herm war noch da und packte ihre Brille weg. "Morgen ist Montag? Das kann nicht sein, der erste März ist ein Sonntag.", rief Pancy und war plötzlich erleichtert. Das war der Beweis, dass es alles nur ein Traum war. Das ganze war Hermiones Werk, das war ihr klar, aber selbst diese konnte nicht einen ganzen Tag erschaffen. Das konnte noch nicht einmal Dumbledore. "Doch das ist aber so. Morgen wird sich niemand daran erinnern, dass heute ein Tag in die Zeit eingebastelt worden war. Ein Geniestreich von mir. Und das Beste, niemand weiß davon. Dieser Tag hat nie existiert, außer für mich. Denn auch alle anderen haben ihn vergessen. Nur deinen Strafe, die nicht." "Das kannst du nicht tun.", hauchte Pancy verzweifelt. Herm grinste sie an. "Das hab ich schon." "Die Bestrafung. Das könnt ihr nicht tun?", stammelte Pancy weiter. "Wir werden uns dazu zwingen. Und damit es lustiger wird, vergisst du am besten alles. Obliviate.", sagte Herm und ein Lichtstrahl aus ihrem Zauberstab nahm Pancy sämtliche Erinnerungen an die Gerichtsverhandlung und was auf sie zukommen würde. 21. März, Sonntag Tassilo stand vor dem großen Spiegel in seinem Schlafzimmer und sah sich zufrieden an. "Heute bricht einen ganz neue Ära an.", lächelte er zufrieden. Sein Blick fiel auf die Uhr und er lächelte noch breiter. "Zeit zu gehen." Kurz überprüfte er noch die Zukunft, doch die hatte sich nicht geändert. Sie blieb beständig, wie schon die letzten Tage, doch er hatte auch nichts anderes erwartet. *** Der dunkle Lord saß in seinem Sessel vor dem Kamin. Seine Finger lagen auf der Lehne und er hatte seine Augen halb geschlossen. "Wie kommt dieser Wichtigtuer auf die Idee, mich stürzen zu können?", zischte er leise. "Er wird keinen zehn Meter an Euch heran kommen, my Lord.", erwiderte Lucius. "Ich kann mich selber verteidigen. Geht." "Aber Herr, ich halte..." "Es interessiert mich nicht was ihr davon haltet.", schnarrte Voldemort und funkelte Lucius an. "Geht, habe ich gesagt." Lucius verneigte sich kurz und drehte sich zu den anderen um. Diese taten es ihm nach, verneigten sich und gingen. "Ach, Lucius?", hielt der dunkle Lord ihn zurück. "Wo ist eigentlich meine Nichte? Ich habe sie seit geraumer Zeit nicht mehr gesehen?" "Ihr habt sie doch aus dem dunklen Rat verband?", sagte er ausweichend. "Ja, richtig.", nickte er. Eine müde Handbewegung entließ Lucius. Der Raum lag nun still da. Die bleiche Hand strich über den Kopf der Klapperschlage, die sich an seiner Seite aufrichtete. "Was meinst du Nagini? Kommst du mit Celina klar?" Es zischelte leise, dann war wieder Stille. *** Tassilo stand abwartend hinter der Tür. Die Death Eater waren alle an ihm vorbei, ohne dass sie ihn gesehen haben. Er grinste. Tatsächlich, dachte er, er ist allein. "Komm rein, wenn du was von mir willst.", wurde er da aufgefordert und Tassilo war einen Moment überrascht. Er trat in den Raum, den Zauberstab fest an sich gepresst. "Woher wusstest du dass ich da bin?", fragte er "Man hat mich dich angekündigt.", kam es als Antwort. "Ach wirklich? Wer?" "Spielt es eine Rolle? Ich weiß auch warum du hier bist. Du willst mich stürzen, du willst meine Macht." Die Stimme war leise und dennoch konnte man sie gut hören. Fast schien es, als tönte sie in seinem Kopf wieder und Tassilo beschlichen Zweifel um sein Vorhaben, doch dann erinnerte er sich wieder an seinen Vision, die ihm die Macht die er so sehnlichste suchte, habe würde und er trat mutig vor. "Nagini mag dich nicht.", kommentierte der Lord das Zischen seiner Schlange. "Das tun die wenigsten.", wischte Tassilo diesen Einwand weg. "Wenn du weißt, was ich will, warum dann diese Ruhe?" "Ganz einfach. Man kann keinen Herrscher so einfach besiegen. Der Lord stirbt nie." Selbstsicher stand Voldemort auf und sah ihn herausfordernd an. "Du bist allein. Und ich kann die Zukunft vorhersehen.", bemerkte Tassilo. "Wer sagt, dass ich allein bin?" Der Hellseher sah geringschätzig auf die Schlange. "Nagini ist keine Gefahr. Stupor." Augenblicklich versteinerte die Schlange und kippte um. Voldemort beobachtete das Geschehen scheinbar ungerührt, doch innerlich schrie er vor Zorn. "Du törichter Narr. Wie kannst du mich nur so hintergehen? Hab ich dir nicht alles beigebracht, was man als Schwarzmagier wissen muss? Habe ich dir nicht alles geboten und so dankst du es mir?" "Mir hast du gar nichts gegeben. Immer nur meiner Stiefschwester. Sie war doch die einzige von uns, die deinen Erwartungen gerecht wurde. Es ist Zeit für dich zu gehen. Ich bin jetzt an der Reihe.", schrie er. Die Stille, die eintrat war geradezu zum zerreißen. "Du wirst das hier nicht überleben.", prophezeite der dunkle Lord. "Doch das wird er.", kam es da von der Tür. Neil stand mit gezücktem Zauberstab und zielte auf den dunklen Lord. *** Celina schreckte auf. Ihre Augen suchten fieberhaft nach der Uhr. "So spät schon, so spät?", fragte sie entsetzt. Sie hatte zu lange geschlafen. Wie konnte sie nur? Gerade heute! Fahrig sprang sie auf und fuhr in ihre Kleider. Hastig stürzte zum Fenster. Schwang sich auf den Besen und brauste in die Nacht. *** "Was macht ihr hier?", fragte sie entsetzt David und Lucius, die vor dem Haus des dunklen Lords standen, wo normalerweise die Ratsversammlungen abgehalten wurden. "Wir sollten gehen, aber wir dachten wir warten und fange deinen Stiefbruder selber.", erklärte Bella. "Er ist doch schon längst da.", zischte Celina und stürzte zum Haus, doch kurz bevor sie die Tür erreicht, wurde sie zurück geschleudert. Keuchend kam sie auf den Boden zum liegen. "Ich komme nicht rein.", sagte sie benommen, während Severus ihr aufhalf. "Ein Bann? Von wem? Wann?" "Hoffen wir von meinem Onkel.", erwiderte Celina, doch sie bezweifelte es, denn der Zauber kam ihr verdammt bekannt vor. Sie schwang ihren Stab und beschwor das Haus. Dann schritt sie noch einmal mutig darauf zu und diesmal kam sie bis zur Tür. Sie stieß sie auf und die anderen folgten ihr. Am Ende der Treppe stand die Tür halb auf und ein diffuses Licht verbreitete sich im Korridor. Celina war nur noch wenige Schritte entfernt, als ein grüner Lichtstrahl erschien. "Onkel Tom.", flüsterte sie und riss die Tür auf. Das Bild was sie vor sich sah, entsprach genau der Vorhersage von Narzissa. Ihr letzter Verwandter lag am Boden und war tot. Sie stürzte auf den leblosen Körper zu und fuhr entsetzt mit der Hand über das Gesicht. Die hereinstürmenden Death Eater zogen ihre Zauberstäbe, doch noch ehe sie einen Spruch aussprechen konnten, stellte Celina sich vor ihren Bruder. Neil war längst getürmt, als er sie hat kommen hören. "Er gehört mir.", sagte sie mit der gleichen kalten und gebieterischen Stimme, wie einst Voldemort. Tassilo grinste. "Was willst du denn tun? Mich vergessen lassen, oder in Askaban einsperren? Schwesterchen, du hast doch noch nie jemanden getötet außer Snape, dass weißt du doch." Celina schloss die Tür und somit den dunklen Rat aus. Sie lächelte. "Du hast Recht, du warst der Mörder in unserem Duo, aber du übersiehst etwas Entschiedenes. ICH habe geplant. Glaubst du wirklich ich habe nichts gewusst?" Tassilo wurde nun misstrauisch. "Wieso bist du eigentlich hier? Solltest du nicht in deiner Selbstverzweiflung ersticken?" "Wegen Severus? Nein, er ist ja nicht tot, denn in dem Punkt hast du Recht, ich habe noch nie gemordet und ich werde wegen dir nicht damit anfangen. Enervate.", Ihr Zauberstab richtete auf die versteinerte Nagini, die sich erstaunlich schnell erholte und auf Tassilo zuschoss. Ein Biss und der Zauberer sank mit einem Schrei zu Boden. "Sie hat mich gebissen.", fluchte er. Sein Blick fuhr zu seiner Schwester. "Du musst mir helfen. Du musst dieses Mistvieh töten." "Warum sollte ich sie bestrafen, wenn sie genau das getan hat um was ich sie bat?" "Du hast was?" Ungläubig starrte er sie an. "Ja, ich bin auch ein Pasel. Habe ich es nie erwähnt?" "Aber... Nagini hört doch nur auf Voldemort." "Oder einem gleich starken Pasel. Du vergisst, dass wir verwand waren. Tom und ich. In mir fließt ein Teil seines Blutes." "Der Lord stirbt nie.", flüsterte Tassilo, sich an die Worte von seinem letzten Opfer erinnernd. Auf seiner Stirn waren Schweißperlen und er zuckte, ehe er endgültig die Augen schloss. In dem Moment wurde die Tür aufgesprengt und die Death Eater kamen herein gestürmt. "Schluss jetzt, mit dieser...", begann Istave, brach aber ab, als er den leblosen Körper von Tassilo am Boden sah. "Ist er...?" "Nagini, meine Hübsche, komm her.", zischelte Celina und die Schlange kroch unter den erstaunten Blicken der anderen auf die Hexe zu und schlängelte sich an ihrem Bein, über ihren Arm, bis zu ihrer Schulter hoch. "Gehen wir.", sagte sie kurz und verließ das Haus. Im Garten blieb sie noch einmal stehen und drehte sich um. Ihrem Zauberstab entwich eine grell leuchtende Spirale, dann brannte das Haus mit allem was in ihm war, bis auf die Grundmauern in Sekunden schnelle nieder. "Die Herrschaft des dunkle Lordes ist vorbei?", fragte Bellatrix. "Ja. Es ist Zeit für euch zu verschwinden.", sagte Celina und ging in die schwarze Nacht. Sie überlegte, wo sie hin sollte. Ihr Blick fiel Richtung Norden. Hogwarts. Sie nahm ihren Besen und disapperierte. Snape folgte ihr. *** Der Gelbschnabelkuckuck, wartete geduldig auf der Fensterbank vor Dumbledores Büro. Der Direktor öffnete das Fenster und ließ ihn verwundert ein. "Du hattest es wohl sehr eilig, was?", fragte er das Tier und stellte ihm einen Schale mit Körnern hin. Fawkes beobachtete den Gast mit schief gelegtem Kopf. "Wird deine Herrin auch gleich eintreffen?" Wie auf Stichwort, klopfte es und Celina trat zusammen mit Severus ein. "Ich hatte nicht erwartet dass du noch wach bist, Albus, aber ich hatte es gehofft.", begann sie. Nagini kroch von ihrer Schulter und ließ sich zu ihren Füßen nieder. "Ist das nicht die Diamantklapperschlange von deinem Onkel?" "Ja, das ist sie." Dumbledore zog interessiert die Augenbrauen hoch. "Ein Pasel bist du also auch?" "Liegt in der Familie.", gab sie zurück. "Wie fühlst du dich?" Celina strich Gedanken verloren durch das Gefieder des Kuckucks. "Willst du sie behalten?", fragte Dumbledore und deutete auf das Reptil, das sich müde erhob. "Bis zu ihrem Tod, ja." "Was ist mit deinem Stiefbruder?" "Vergiftet. Er kam einer Schlange in die Quere, würde ich mal sagen." Dann ging sie zur Tür und schloss sie leise hinter sich. Sorgevoll strich Dumbledore durch den Bart. Celina hatte keine Trauer gezeigt, obwohl sie soeben die letzten beiden Angehörigen ihrer Familie verloren hatte. War das der Schock, oder Verdrängung? Severus zuckte mit den Schultern. 22. März, Montag Narzissa Malfoy schlug mit einem fast amüsierten Lächeln die Augen auf. Die Sonne schickte ihre ersten Strahlen über den Himmel. Sie drehte ihren Kopf zur Seite und sah in das schlafende Gesicht ihres Mannes. Lucius sieht so friedlich und unschuldig aus, dachte sie und strich mit einem Finger eine Strähne aus seinem Gesicht, die sofort wieder zurückfiel. Sie beugte sich weit zu ihm hinüber und raunte in sein Ohr: "Zeit aufzustehen." Als Antwort erhielt sie nur ein unzusammenhängendes Knurren, dann drehte er sich um und zog die Decke bis über seinen Ohren. "Komm schon. Es wird sonst zu spät." "Zu spät für was?", nuschelte er. "Wir müssen deinen Verhandlung ausarbeiten, die Gedenkfeier für den dunklen Lord vorbereiten.", zählte Narzissa auf. Sie war inzwischen aufgestanden Ihre langen, hellen Haare fielen den Rücken hinab. Der dunkelrote Morgenmantel schmiegte sich anmutig an ihre schlanke Gestallt, doch Lucius interessierte das nicht im Geringsten. Auch nicht die Gedenkfeier, des dunklen Rates und schon gar nicht seinen Verhandlung. Wenn irgendwas schief gehen würde, hätte Narzissa längst etwas gesagt, das wusste er. Er dachte nur an eines. SCHLAF. "Komm schon, Lucius. Familienzuwachs bekommen wir auch bald.", sagte sie nun mit strenger Stimme. An sein Ohr drang nur. "Familienzuwachs." Und er schlug die Augen auf, doch rührte sich sonst nicht. "Noch ein Kind?", fragte er nur entsetzt. Narzissa zuckte unwillkürlich zusammen. "Nein, du meine Güte.", rief sie, doch ihr Gesicht legte sich dann in nachdenkliche Falten. "Was wird Draco denn diesmal anstellen?", gähnte er und rutschte tiefer in die Decken und Kissen. Narzissa betrachtete sich kritisch im Spiegel und musterte einen Haarsträhne, ob sich dort bereits das erste Grau zeigte. "Wieso Draco?", fragte sie wie nebenbei, währen sie sich der nächsten Strähne zuwandte. Da kam Bewegung im Bett hinter ihr. Ruckartig setzte sich Lucius hellwach auf und starrt ihr Gesicht im Spiegel an. "Etwa Phoebe? Sie ist doch erst elf! Wer ist das Schwein? Ich werde ihn eigenhändig erwürgen." Mit grimmiger Miene stand er auf und stapfte auf sie zu. Im ersten Moment war sie verwirrt. Doch sie ließ sich nichts anmerken. Erst einmal hatte sie was sie wollte. Lucius war wach und würde nun endlich aufstehen. Sie konnte ihn ja später noch darüber aufklären, dass der Familiennachwuchs keine Enkel sein werden, sondern Patenkinder. *** Dumbledore sah sich zufrieden um. Die Schüler waren aufgekratzter den je. Er lächelte. Heute wird ein schöner Tag, dachte er und erhob sich. Nachdem Ruhe eingekehrt war, erhob er seine Stimme. "Wir wollen heute auf ihre Mitschüler anstoßen, die wir seit Beginn des Schuljahres vermisst haben. Einigen wird das Gerücht schon zu Ohren gekommen sein und ich kann versichern, dass es die Wahrheit ist. Lord Voldemort ist gestürzt. Letzte Nacht." Er machte eine Pause und sah sich im Saal um. Wie zu erwarten starrte man ihn ungläubig an. Die meisten vor Freude, doch einige auch vor Entsetzen. "Trinken wir auf einen Zeit in Frieden." Die Gläser erhoben sich und ein aufgeregtes Gemurmel machte sich breit gefolgt vom Klang aneinander stoßender Gläser. Hermione sah zu Draco hinüber, der die Sache eher gelassen zu nehmen schien. Wahrscheinlich hatte er es schon gewusst, vermutete sie richtig. Dann verschaffte Dumbledore sich noch einmal Gehör. "Ich war noch nicht ganz fertig.", schmunzelte er. "Zur Feier, werden die Osterferien verlängert. Ich wünsche euch einen schöne Zeit bei euren Familien." Dann setzte er sich und das Frühstück nahm seinen üblichen Verlauf. Die Eulen flogen ihre üblichen Kreise und eine landete vor den Weasleykindern. Umständlich knüpfte Ginny den Brief ab und faltete ihn, kauend auseinander. Ihre Augen flogen über die Zeilen als sie inne hielt zu essen. "Das glaube ich ja nicht.", nuschelte sie mit vollen Mund und reichte den Brief zu Ron weiter, der erst eine flüchtigen Blick darauf warf und schließlich, fast hektisch an sich zog. "Was ist denn passiert?", fragten Harry und Herm besorgt. "Dad ist wieder zu Hause. Es schein das es ihm gut geht.", sagte Ron ungläubig und in Ginnys Augen standen Tränen, als sie sagte: "Er ist wieder zu Hause." *** Severus Snape öffnete die Schublade von seinem Schreibtisch um nach den letzten Arbeiten der fünften Klasse zu suchen, als seine Hand ein Päckchen ertastete. Verwundert zog er es heraus. Er drehte es kurz in seinen Händen, als es ihm wieder einfiel. Narzissa Malfoy hatte es ihnen geschickt, als er 'starb'. Celina und er waren allerdings nicht mehr dazu gekommen, es sich genauer anzusehen. Er beschloss es jetzt nach zu holen. Severus schob den Deckel hinunter und sah hinein. Fast ungläubig hob er ein Stück Wollstrick heraus. "Was ist das?", fragt er und starte auf das rot schwarz geringelte Gebilde. "Ist das ein Babyschuh?" Er runzelte die Stirn, schob dann entschlossen den Stuhl ab und ging festen Schrittest zu Celinas Büro. *** Hermione und Draco saßen auf den hohen Stühlen im Büro von Professor Fortuna. "... und deshalb sollst du auch in den Osterferien zu den Malfoys.", sagte Celina gerade und rührte in ihrer Teetasse, als ihr Tür aufgerissen wurde und ein verwirrter Severus Snape hineinstürmte. Ohne die Schüler zu bemerkten warf er den Karton auf ihren Tisch und hielt ihr den schwarz-rot geringelten Babyschuh unter die Nase. "Ist das ein Scherz?", fragte er. Celina lehnte sich zurück. Hinter sich hörte Snape Füßescharen und er drehte sich um. Als er die beiden Schüler erkannte, warf er den Schuh zurück und schob hastig den Deckel darüber. Doch es war schon zu spät. Hermione hatte alles gesehen und ihr Gehirn arbeitete bereits auf Hochtouren. Eilig sprang sie auf und zog Draco mit sich ohne ein weiteres Wort zusagen. Die Tür klappte in Schloss. Severus Miene war verschlossen, als er sich zu Celina umwandte. "Also?", fragte er. "Also was? Du kommst hier rein gestürmt und stellst unsinnige Fragen, was soll das, Sev?" Sie lehnte sich gelassen zurück und schlürfte an ihrem Tee. "Nenn mich nicht Sev.", zischte er und er hob erneut den Deckel. "Das ist das Päckchen von Narzissa. Ich habe es gerade in meinem Schreibtisch gefunden." Celina verschluckte sich an ihrem Tee und hustete. Sie stand auf und ging zum Fenster um Luft zu bekommen. Severus ging zu ihr und klopfte ihr auf den Rücken "Geht es wieder?", fragte er und sie nickte. "Narzissa hat einen eigenartigen Humor. Was sollen wir mit Babyschuhen?" Celina starte ihn an. Konnte er sich das nicht denken? Narzissa war Hellseherin. "Das heißt wohl, dass wir bald Nachwuchs bekommt.", versuchte sie zu scherzen, doch Severus sah sie verwirrt an. "Nachwuchs? Wir beide? Das kann doch nur ein Scherz sein." Celina versuchte zu grinsen und ging an ihm vorbei zu dem Päckchen. Sie hob einen Schuh nach dem anderen heraus. "Sieben Paar in doppelter Ausführung. Sieht nach Zwillingen aus." "Das ist doch ein Scherz?", fragt er wieder. "Ja, wahrscheinlich.", winkte sie ab und machte sich einen geistige Notiz Narzissa dafür zu verfluchen. Zufrieden nickte sie und hielt kurz inne. Wenn Lucius nicht da ist, setzte sie in Gedanken noch hinzu und war dann wieder konzentriert. "Eine Gallione für deinen Gedanken eben.", murmelte Severus, der sie beobachtete hatte, doch Celina grinste nur erneut. Das musst er nicht wissen, womöglich kam er auf die Idee mehr über das merkwürdige Geschenk nachzudenken. "Nimm es nicht so wichtig." Sie schob den Karton von ihrem Tisch in den Papierkorb. Severus nickte zufrieden und ging wieder. In der Eingangshalle traf er auf Herm und Draco und noch einen ganze Menge andere Siebentklässler, die augenblicklich verstummten. Die Augen des Professors verengten sich misstrauisch zu Schlitzen, doch er sagte nichts. Im Zimmer fischte Celina den Karton wieder heraus und öffnete ihn. Liebvoll nahm sie einen Schuh nach dem anderen heraus und verstaute sie in einem Schubfach ihrer Kommode. *** "Warum hast du mich so brutal herausgezerrt?", zischte Draco und fühlte seinen Arm. Das gibt bestimmt einen blauen Fleck. Warnend legte Herm einen Finger auf ihren Mund und zog ihn weiter mit sich fort. "Ist es dir nicht aufgefallen?" "Was?" "Snape hatte einen Babyschuh in der Hand und die Schrift auf dem Karton war von deiner Mutter. Es war an Snape UND Fortuna adressiert." Viel sagend sah sie ihn an, doch dieser verstand immer noch nicht. "Mir ist nur aufgefallen, das Snape ohne anzuklopfen in das Büro gestürmt war. Das ist sehr unhöflich. Ich würde es nie tun." "Bei MIR klopfst du nie an.", stellte Herm sachlich fest. "Natürlich nicht, du bist ja auch... Moment mal, soll das heißen, dass... Nein." Draco starrte Richtung Bürotür, während sein Kinn zu Boden klappte. "Gott sei dank sind wir bald aus der Schule raus... Ich meine stell dir mal vor... Er ist dann bestimmt noch übler gelaunt.", bemerkte Herm stockend. "Ganz sicher.", pflichtete Draco ihr bei. "Was'n mit euch los?", fragte Millicent, die mit Gregory auf den Weg zur großen Halle war, an ihnen vorbei kam. "Snape und Fortuna werden Eltern?", rief Mill fassungslos, als sie dem stockenden Bericht von Herm und Draco dechiffriert hatte. "Wer wird Eltern?", gähnte Blaise. Millicent setzte sie ins Bild. "Was? Das glaube ich nicht.", schüttelte sie ungläubig den Kopf. "Hey, gibt es was Neues?", fragte Terry, der zusammen mit den restlichen Rawenclaws und Slytherins aufgetaucht war. Noch einmal erzählte Herm, was sie gesehen hatte und auch die anderen stimmten ihr zu, das es nur eins bedeuten konnte. "Könnt ihr euch das vorstellen? Snape junior. Gruselig." Ron sah entsetzt in die Runde, nachdem er davon erfuhr. Auch die anderen Gryffindors und Hufflepuffs, die nun auch zu der kleinen Gruppe gestoßen waren, stiege ein Bild vor die Augen, die sie erschauern ließ. In dieser Vision hüpfte ein Kind durch die Gegend, das aussah wie Snape nur viel kleiner und alle möglichen Mitschüler mit Flüchen belegte und sich tierisch freute. "Wir haben es bald geschafft, das erleben wir hier nicht mehr.", beruhigte Harry seinen Mitschüler. "Schon", wandte Herm ein. "Aber so einen Geburt kann sehr stressig sein, nicht nur für die Mutter." "Musst du uns solch eine Angst machen?", meckerte Ron und fing an nachzurechnen, wann sie Hogwarts verlassen würden. "Warum steht die siebte Klasse hier rum und hält ein Schwätzchen?", schnarrte da jemand, Snape sehr ähnlich, hinter ihnen und die Schüler drehten sich erschrocken um. "Mensch, Marcus, musst du uns so erschrecken?", sagte Susan und sah ihn missbilligend an. Dieser grinste nur und ging davon. "Zeit fürs Abendbrot.", scheuchte Oliver die Gruppe in die große Halle. *** Severus betrat in Gedanken die große Halle. Er überlegte gerade was er der vierten Klasse grausames in der nächsten Prüfung fragen konnte, als McGonagall auf ihn zukam. Verwirrt richtete er sich wieder auf, denn er war gerade im Begriff sich zu setzten. "Meinen aller herzlichsten Glückwunsch.", sagte sie und lächelte ihn gütig an, dann ging sie wieder zu ihrem Platz. Snape runzelte die Stirn. Hatte er Geburtstag und es vergessen? Nein, schüttelte er innerlich den Kopf. Wahrscheinlich wurde McGonagall einfach nur senil. Celina schob den Stuhl vom Tisch ab, als Dumbledore sich zu ihr hinüber beugte und ihre Hand ergriff. "Ich wünsche alles Gute und das sie gesund sind.", sagte er und Celina ergriff verwirrt die Hand des Direktors und nickte. Fragend sah sie zu Snape, als auch ihm alles Gute gewünscht wurde. Dieser zuckte hinter dem Rücken von Dumbledore mit den Schultern und setzte sich endgültig hin. Senil, alle beide, dachte er, als ihm jemand in die Seite stieß. "Also wirklich Severus, in Ihrem Alter. Meinen Glückwunsch." Flint nickte ihm anerkennend zu und schien gar nicht zu merken, das Snape sich bei dem Worten 'Ihrem Alter' verschluckte. Er schielte zur Seite und dabei kam Celina in ihr Blickfeld, der gerade von Oliver gratuliert wurde. McGonagall lächelte ihr gutmütig zu. Senil und verrückt, dachte Severus und begann zu essen, oder zum mindestens versuchte er es. Denn Madame Hooch stand plötzlich neben ihm. "Alle Achtung, Kollege. Habe gar nichts davon gemerkt. Meine besten Wünsche für die Kleinen." Kleinen? Welche Kleinen? Was um alles in der Welt ging hier vor? Er sah den Lehrertisch hinunter und alle Kollegen nickten entweder ihm oder Celina fröhlich zu. Sein Blick war genauso verwirrt wie ihrer. Sie sahen zu den Schülern, die sie auch neugierig musterten und da dämmerte es ihnen. Sofort durchbohrte Celina Herm und Severus Draco, die sich hinter ihren Mitschülern duckten. "Aber das muss Ihnen doch nicht peinlich sein. Das ist doch ein freudiges Erlebnis.", lächelte McGonagall Celina zu und erntete einen finsteren Blick. *** "Möchte mal wissen, wie sie auf diese absurde Idee kommen." Aufgebracht wanderte Severus in seinem Büro auf und ab. Er hatte noch nie Selbstgespräche geführt, bis jetzt. "Das werden sie bereuen.", knurrte er und ließ seine Faust auf die Tischplatte sausen. "Slytherin hin oder her. Diesmal ist Malfoy auch dran." Es klopfte. "Wer stört?", rief Severus und Celina, die vor der Tür stand deutete es als ein 'Ja, bitte?' und trat ein. Vorsichtig schloss sie die Tür wieder. "Bitte tu nichts Unüberlegtes.", sagte sie. "Wie kommst du darauf, dass ich etwas Unüberlegtes tun werde?" "Du siehst so aus.", sagte sie und musterte ihn eingehend. "Unsinn. Und sieh mich nicht so an.", knurrt er. "Wie sehe ich dich denn an?" "Als wenn ich verrückt wäre." Celina musste grinsen. "Entschuldige, dass war nicht meine Absicht." Sie trat nun dichter zu ihm heran. "Nimm es ihnen nicht übel. Sie konnten doch nicht wissen, dass es ein Scherz ist. Hermione hat wahrscheinlich nur eins und eins zusammengezählt." "Miss Granger, also." Grimmig nickte Snape vor sich hin. Celina zog es vor ihn allein zu lassen und ging wieder. *** Lisa saß in einem Sessel, nahe am Kamin und kämpfte mit dem Schal. Sie war sehr stolz auf ihr Werk. Immerhin hatte sie bereits dreißig Reihen. Phoebe sah ihr träge dabei zu. Eine Mitschülerin von ihr saß in dem dritten Sessel und blätterte in einem Buch. "Ich habe es gefunden, Phoebe.", sagte sie plötzlich und beugte sich zu der anderen hinüber. Ihre Finger fuhren über die Zeilen. "Dein Gedächtnis wird wieder das alte werden. Irgendwann kannst du dich wieder an alles erinnern. Sogar an Sachen, die du lieber vergessen hättest." "Aber wann werde ich mich unmittelbar an den Fluh selber erinnern. Ich will endlich wissen, wer mir das angetan hat." "Haben deinen Eltern nicht gesagt, sie wissen, wer es war?", warf Lisa ein. "Schon, aber sie wollen es mir nicht sagen. Ich wäre noch zu klein, haben sie gesagt. Blabla, man manchmal können sie ja so nerven." "Sprich nicht in diesen Ton von deinen Eltern.", wies Lisa sie zu Recht. Schmollend sank Phoebe in ihre Kissen zurück. "Ja, ja. Vielleicht kann Hermione mir ja helfen. Wozu haben ich einen der intelligentesten Hexen als Schwägerin?" "Ich wusste nicht das Herm und Draco bereits verheiratet wären.", warf Lisa erneut ein. "Aber sie werden es irgendwann sein. Zeit ist doch nur relativ und daher unwichtig. Wichtig ist doch nur, was am Ende ist.", belehrte sie Phoebe. Die Ältere runzelte nachdenklich die Stirn. "Ich finde zwar nicht, dass die Zeit unwichtig ist, aber einer Verrückten soll man ja bekanntlich nicht widersprechen.", sagte sie schließlich gleichmütig. "Du nennst mich verrückt?" Entrüstete stellte sich Phoebe vor Lisa auf. "Ein wenig. Wen ich da an deinen ersten Tag nach dem Gedächtnisverlust denke? Legst dich mit Malfoy senior an." "Er ist mein Vater." "Das wusstest du da ja nicht wirklich." Phoebes Mund öffnete sich kurz, doch sie sagte nichts. Sie ließ sich wieder in die Kissen sinken. "Ich verstehe sowieso nicht warum sie sich alle so aufgeregt haben, als ich mein Gedächtnis wieder bekommen habe. Ich meine, sollten sie doch froh sein.", beschwerte sich Phoebe. "Ich glaube vielmehr, es ist nicht die Tatsache, dass du es wieder bekommen hast, sondern wie.", wandte Lisa ein. "Dracos Gesicht war zu herrlich.", lachte sie bei der Erinnerung auf. An jenem Tag, bevor sie entlassen worden war, saß Phoebe angestrengt grübelnd auf dem Bett. Lisa war sie besuchen gekommen. "Na, Phoebe, hatte sie gefragt, "Irgendwelche neuen Erinnerungen?" "Ich erinnere mich, das ich Kommentator bei einem Spiel war.", hatte das Mädchen gesagt. "Voll merkwürdig. Da sind Leute auf Stöckern..." "Besen.", korrigierte Lisa. "...Oder Besen geflogen und haben irgendwelche Kugeln gefangen und geworfen.", beendete Phoebe die neueste Erkenntnis. "Das ist Quidditch. Schon erstaunlich, das du dich gerade daran erinnerst.", meinte Lisa. "Wieso erstaunlich?", hatte da Draco gesagt. "Immerhin spielt ihr talentierter Bruder mit." Doch Phoebe hatte den Kopf geschüttelt. "Nein, ich erinnere mich daran, dass Harry vorbei geflogen war." "Potter!", hatte Draco geknurrt, das immer bösartiger wurde, je länger Phoebe von ihrem neu erlangten Gedächtnis erzählte, denn immer, war der Auslöser Harry, sonst niemand. "Was hat Daddy eigentlich gegen Harry?", fragte Phoebe schließlich und riss Lisa damit aus der Erinnerung. Diese ließ sich mit der Antwort Zeit. "Also mal sehn. Harry triumphierte ständig über den dunklen Lord. Er wird einmal einer, der mächtigste Zauberer werden. Er hat sie einige Male lächerlich gemacht. Er ist nicht reinblütig. Hat sich seinen einzigen Sohn zum Feind gemacht und seiner einzigen Tochter den Kopf verdreht. Kurz die Malfoys verachten die Potters." Lisa grinste Phoebe geradewegs ins Gesicht, die den vorletzten Satz noch gar nicht geschnallt hatte. "Wie engstirnig.", murmelte diese nur. Ihre Mitschülerin riss die Augen auf und auch Lisa sah sie erstaunt an. Phoebe stand auf und ging zur Tür und verschwand. "Habe ich das gerade richtig gehört?", vergewisserte sich Lisa bei dem anderen Mädchen, die immer noch stumm war, aber nickte. Sie sahen beide ins Feuer, als hinter ihr die Tür wieder aufflog. "Was hast du damit gemeint, Lisa?", rief Phoebe. Diese wusste genau, worauf sie anspielte, doch sie stellte sich absolut begriffsstutzig. "Womit?", fragte sie unschuldig. "Das Harry mir den Kopf verdreht hat, das ist doch totaler Blödsinn. Wie kannst du es nur wagen, so einen Behauptung aufzustellen?" "Wenn es so ein Blödsinn ist, warum regst du dich dann so auf?" "Mhmmpf." *** Es war fast Mitternacht, als Professor Fortuna leise summend die Tür zu ihren privaten Räumen schloss. Sie ging zu dem Kamin hinüber und entfachte mit einem kurzen Wink ihres Zauberstabes das Feuer. "Und wie geht es Nagini heute?", fragte sie und beugte sich zu dem Reptil hinunter. Die Schlage hob nur ein wenig den Kopf und ließ sich dann wieder entkräftet auf den zusammen gerollten Körper fallen. Celina ging besorgt in die Hocke und strich mit dem Zeigefinger vorsichtig über ihren Kopf. Sie vertiefte sich in ein Gespräch mit dem Tier, das sie das leise Klopfen überhörte. Sie schrak zusammen, als sich eine Hand auf ihre Schulter legte. "Ich glaube nicht, dass sie dich immer noch hören kann.", sagte Dumbledore, der hinter ihr stand. Verwirrt sah sie auf den kleinen Schlangenkopf der in ihre Hand lag hinunter. Er war vollkommen reglos, wie auch der Rest des Körpers. Sie nickte und stand auf. "Dann werde ich sie mal beerdigen.", sagte sie tonlos und suchte nach einer Schachtel. Sie griff nach der, in der das Geschenk von Narzissa drin gewesen war und polsterte sie etwas aus. Dann hob sie den leblosen Körper hinein und schloss den Karton. "Wo willst du sie denn beerdigen?", fragte Albus. "Im verbotenen Wald." Sie sah aus dem Fenster. Der Mond stand als helle Scheibe am tiefblauen Himmel. "Es ist die perfekte Zeit." "Soll ich dich begleiten?" "Nein, danke, ich bin lieber allein.", winkte sie ab. "Celina.", hielt er auf dem Weg zur Tür inne. "Wenn du Hilfe brauchst." "Danke.", nickte sie. *** Severus Snape stand abwartend unter einem Baum. Celina hatte ihn noch nicht bemerkt. Er sah sie mit dem Dunkel der Umgebung verschmelzen, nur ihr helles Gesicht blitzte ab und zu im Mondlicht, das sich durch die Bäume stahl auf. Sie hatte die Kapuze ihres samten, schwarzen Umhanges tief ins Gesicht gezogen. Ihre Hände waren in ebensolche Handschuhe gehüllt und schwangen gerade den Zauberstab, worauf hin sich das kleinen Loch im Boden schloss und Nagini damit ins Erdreich aufnahm. Kurze Zeit verharrte sie fast reglos. Den Kopf gesenkt und die Hände gefaltet, wie zu einem Gebet, dann wandte sie sich ruckartig um und kam auf Severus zu. Sie bemerkte ihn erst, als er seine Hand nach ihr ausstreckte. Erschrocken sah sie auf. "Was machst du denn hier?", fragte sie mit versteinerter Miene. Doch er antwortete nicht, sondern fasst nur ihre Hand fester. "Sie war alt.", sagte sie und deute hinter sich. "Sie war alt." "Ich weiß. Wie geht es dir?" Aufmerksam musterte er ihr Gesicht. "Mir geht es gut. Wieso auch nicht. Sie war nur einen Schlange. Ein Tier. Tiere leben nun einmal nicht so lange wie Menschen." Immer noch waren sie keinen Schritt gegangen. "Das meine ich nicht." Er zog sie näher zu sich und sah ihr eindringlicher in die Augen. "Du hast gestern zwei Menschen verloren, die dir wichtig waren und es scheint, als würde es dich überhaupt nicht interessieren." "Tassilo war ein Verräter." "Aber auch dein Bruder." "Ich wusste, das Onkel Tom bald sterben würde. Schon als er mir zu verstehen gab, das ich nicht länger im dunklem Rat bin." "Er war deine Familie." "Jetzt werde nicht sentimental, Severus.", sagte sie ärgerlich und machte sich von ihm los. Entschlossen schritt sie davon, dabei rutschte ihr die Kapuze vom Kopf. Nun brach sich das Mondlicht auch in den roten und violetten Strähnen. Kurze zuckte sie zusammen, als sie über einen Wurzel stieg, aber Severus konnte sich das auch eingebildet haben. Er holte sie ein und sah sie von der Seite an. Ihr Gesicht war mit einem Mal Tränen überströmt. "Warum hast du sie erwähnt?", klagte sie. "Ich habe nicht mehr an sie gedacht." Sie stürmte weiter. Ins Schulhaus, über den Gang. Vor seiner Bürotür blieb sie stehen und drehte sich zu ihm um. Ihr Gesicht war wutverzerrt, während sie gleichzeitig versuchte die Tränen zurückzuhalten. "Warum?", presste sie heraus. Einlenkend hob Severus die Hand, doch sie schlug sie weg. Neugierig schob Peeves seinen Kopf aus der Wand. Severus zog sie in sein Büro. "Ich wollte nicht...", begann er. "Spar dir deine Wort.", zischte sie, während sie ärgerlich die Tränen wegwischte, die unaufhörlich die Wangen hinabkullerten. "Ich habe dich nicht darum gebeten, bei Naginis Beerdigung dabei zu sein. Es hatte einen Sinn, dass ich alleine gehen wollte! Warum bist du nur soo....", doch weiter kam sie nicht. Hilflos machte sie eine weitgreifende Bewegung mit den Armen, die alles bedeuten konnte. Es schien als wollte sie zusammenbrechen, doch Severus fing sie rechtzeitig auf. Er presste sie an sich und da war es mit aller Selbstbeherrschung von Celina vorbei. Haltlos weinte sie und krallte sich an ihm fest. Unsicher strich er ihr über das Haar. Er hatte nicht damit gerechnet, dass sie in einem Weinkrampf zusammenbrechen würde. Nach einer Weile beruhigte sie sich etwas. Sie sah auf und versucht zu lächeln. "Das glaubt dir keiner.", winkte Snape den Versuch ab. "Na fein." Celina schniefte und sank auf die Couch im Nachbarraum. Seufzend tauchte sie tiefer in die Kissen. "Morgen wird es eine Gedenkfeier für den dunklen Lord.". sagte Severus und setzte sich neben sie. Träge nickte Celina und schloss die Augen, was Severus als ungeteilte Aufmerksam interpretierte. Also begann er auf sie einzureden und war so darin vertieft, das ihm nicht auffiel, wie Celina immer weiter zu ihm sank und ihn mit ihrem schlafenden Körper in der Couch festnagelte. Ihre Arme hatten sich um seine Hüfte gewickelt. Ihr Kopf ruhte auf seiner Brust, als würden sie seinem Herzschlag lauschen. Das gleichmäßige Atmen, ein untrügliches Zeichen, das sie fest schlief, zauberte ein friedliches Lächeln auf ihr Gesicht. Verwirrt sah Severus zu ihr hinunter, als es plötzlich klopfte. Erschrocken wirbelte er herum. "Der Mann hat immer ein spitzen Timing.", fluchte Severus leise, der, richtiger Weise, Dumbledore hinter der Tür vermutete. Celina murmelte etwas Unverständliches, drehte ihren Kopf, zog ihre Beinen an und klammerte sich fester an Snape. Schon senkte sich die Klinke. Severus erhaschte einen Blick in dem Spiegel neben ihm und das Bild bestätigte ihm seinen Befürchtungen. Man konnte es ganz falsch verstehen. Er versuchte sich aus Celinas Umarmung zu befreien, vergeblich. Erbarmungslos hielt sie ihn fest. Schon schien sich die Tür einen Spalt zu öffnen, als plötzlich die Stimme von McGonagall zu hören war. "Albus, ich habe dich schon...", mehr verstand Severus nicht mehr, denn die Tür schloss sich wieder geräuschlos. Severus wusste, das der Direktor auf jeden Fall noch einmal herein kommen würde. Wahrscheinlich eher früher als später. Vorsichtig löste er Celinas Finger aus seinem Umhang und schob sie zur Seite. Ihren Kopf bettete er auf ein Kissen und trat zur angelehnten Tür zwischen Büro und Privaträumen. Zu auffällig. Sie musste in eines der hinteren Zimmer. Er versuchte sie zu wecken, doch es schlug fehl. So hob er sie auf den Arm und trug sie in den angrenzenden Raum. Es bleiben nicht viele Möglichkeiten, also legte er sie auf sein Bett und deckte sie zu. Sofort ergriffen ihre Finger das Kissen und hielten es fest. Das erneute Klopfen an der Bürotür, riss ihn von dem Anblick der schlafenden Kollegin los. Leise schloss er die Tür und ging ins Büro, wo Dumbledore bereits wartete. "Severus, entschuldige wenn ich dich noch so spät störe. Ich mache mir nur Sorgen um Celina. Sie wollte diese Schlange beerdigen, doch es scheint, als wäre sie noch nicht zurück." Albus Blick glitt in den hinteren Raum und erfasste die Couch, die leer war. "Du hast sie nicht zufällig gesehen?", fragte er, während seine Augen sich an der Tür vom Schlafzimmer hafteten. "Doch, sie ist wohlbehalten ins Haus zurückgekehrt.", versicherte Severus. Aus irgendeinem Grund wollte er nicht, das Dumbledore erfuhr, das Celina bei ihm war. Und schon gar nicht, dass sie in seinem Bett lag und schlief. Nicht, nach dem merkwürdigen Abendessen. "Ich war schon bei ihr. Aber sie schien nicht da zu sein." Severus nickte nachdenklich und setzte sich. "Aha, nun sie kann doch überall sein. Vielleicht hatte sie Hunger und ist noch mal in die Küche?" "Da war ich schon. Dobby meint, er hätte sie nicht gesehen." "Astronomieturm?" "Nein." "Bibliothek?" Wieder kam ein Kopfschütteln vom Direktor. "Gewächshäuser?" "Das wäre ja nicht mehr im Haus." Langsam verließen Severus die Ideen und es ging ihm gehörig gegen den Strich, das der Direktor darauf zu lauern schien, das er zu gab, dass sie bei ihm war. Zum Teufel, und wenn es so war, was ging es Albus an, dachte er verärgert. "Wenn sie aufwacht, sage ihr doch bitte, dass ich sie gesucht habe und ich jederzeit da bin, wenn sie Hilfe braucht." Severus nickte erleichtert, da Dumbledore offensichtlich aufgegeben hatte weiter zu bohren. Zu spät registrierte er das amüsierte Lächeln. Er war in die augenscheinlichste Falle getappt, die es gab. "Einen schönen Abend, Severus.", grinste Dumbledore. Hatte Snape richtig gesehen? Der Direktor grinste!? Schon glitt die Tür lautlos ins Schloss. Severus war verärgert. Er ging wieder nach hinten um Celina zu wecken. Sie konnte wirklich woanders ihr Nickerchen machen. Doch kaum sah er ihre verschlafenen Augen, die ihn zwinkernd musterten, hatte er sein Vorhaben bereits über Bord geworfen. Wie ein Schuljunge, schollt er sich selber und setzte sich auf den Bettrand. "Geht es wieder besser?", fragte er und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. "Ich habe gar nicht gemerkt, wie ich eingeschlafen bin. Außerdem...?", misstrauisch sah sie auf. "Wie komme ich hier her?" "Dumbledore war der Meinung mich nach dir zu fragen. Ich soll dir ausrichten, wenn du Hilfe brauchst, kannst zu jederzeit zu ihm kommen." Celina zog eine Grimasse. "Das weiß ich doch längst." "Dachte ich mir." "Dann wolltest du also nicht, dass er mich bei dir sieht? Bin ich dir peinlich?", bohrte sie weiter. "Ich hatte nur keine Lust auf ewige Erklärungen." "Die wirst du aber irgendwann abgeben müssen, Sev.", raunte Celina und sah ihn in die Augen. "Was hast du vor?", fragte er unsicher. "Ich beende jetzt den Abend." "Den Abend? Welchen Abend?" "Den, an dem du 'gestorben' bist." Celina hatte sich aufgerichtete und seinen Kopf in ihre Hände genommen. Woher sie den Mut nahm, wusste sie selber nicht, aber sie beugte sich vor und küsste ihn. Severus konnte nicht sagen, dass er überrascht war. Auch nicht das es ihm unangenehm war. Ganz im Gegenteil. Seine Hand fuhr wie selbstverständlich in ihre Mähnen, während er die Berührung ihrer Lippen auf seinen genoss. Sie entledigten sich ihrer Umhänge noch bevor sie die Tür verriegelten. Noch einen unliebsamer Besuch wollten sie nicht riskieren. Die ganze Zeit sprachen sie nicht ein Wort. Es genügte ihnen der Anblick. Ab und zu drang ein verhaltenes Lachen oder ein fast gequelltes Stöhnen durch den Raum, doch sonst umgab sie nur der frische Wind, der durch das Fenster drang. Es war ungewöhnlich mild, für März. 24. März, Mittwoch Theodor saß nervös auf der Couch im Gemeinschaftsraum der Slytherins. Sein Bein wippte im unregelmäßigem Takt und der Absatz seines rechten Schuhs schlug im selben Tack mit einem leisen, aber gut hörbaren 'Klack, Klack' auf den Boden. Millicent und Blaise hörten sich das einen Weile an, doch schließlich feuerte Mill ihren Stift auf den Tisch, das dieser in zwei Teile zersprang und schrie zu Theodor hinüber: "Sag mal, kannst du damit mal aufhören? Das ewige geklacke macht einen ja verrückt." "Hä?" Verständnislos drehte Theodor sich um. "Was?" "Halt deinen Fuß still, oder ich hacke ihn dir ab.", drohte sie. "Ja, ja.", erwiderte er unwirsch und legte sie auf die niedrige Tischplatte. Dort schlug er die Sohlen gegen einander. Ohne Vorwarnung sprang Millicent von Stuhl hoch, der in der Wucht nach hinten flog und hart auf dem Boden aufprallte. Eher aus Instinkt, als aus einen willkürlichen Handelns heraus, sprang Theodor hoch und stellt sich in Abwehr auf. "Was? Was habe ich denn getan?", fragte er verwirrt. "Sag mal, merkst du es gar nicht mehr? Du machst uns hier alle wahnsinnig.", schrie Mill außer sich. Neben sich hörte sie ein Räuspern. Vincent und Gregory saßen über ein Schachbrett gebeugt. "Eigentlich bis es nur du, die austickt, Mill.", verbesserte Gregory und setzte den Springer. Hätte er nicht auf das Schachbrett, sondern zu Millicent gesehen, wären ihm die kleinen Rauchwölkchen, die aus ihren Ohren und Nase zu steigen schienen, aufgefallen, doch so war er dem Angriff von Mill hilflos ausgeliefert. Sie stieß das Brett um und fegte so alle Figuren durch den Raum. Vincent beschwerte sich, denn er war am gewinnen gewesen. "Hast du irgendwas zu sagen? Gregory?", fauchte sie. Ihre Hände pressten ihn gegen den Boden und er begann ernsthaft über die Frage nach zu denken. "Ich denke nicht?", murmelte er schließlich. "Das will ich dir auch geraten haben.", zischte sie und ließ ihn los. "Und du!", ihr Zeigefinger schoss auf Theodor, der beklommen schluckte, "Hör auf mir auf die Nerven zu fallen." "Okay.", sagte dieser kleinlaut. Vincent hatte inzwischen alle Figuren wieder aufgehoben und sie neu geordnet. "Die weiße Dame fehlt.", grübelte er. "Die weiße, die grausamere? Warum zaubern wir uns nicht Mill klein und stellen sie auf ihren Platz.", knurrte Gregory leise. Zu seinem Glück hatte sie es nicht gehört. Es kehrte wieder Ruhe ein. Die hielt ganze zehn Minuten, dann ertönte wieder ein 'Klack, Klack'. Erschrocken sahen alle zu Theodor, der wieder in Gedanken war. Vincent, Gregory und Blaise sprangen gleichzeitig auf. Blaise stürzte sich zusammen mit Vincent zwischen Theodor und Millicent, die gegen Gregory ankämpfend, der sie festzuhalten versuchte, auf Theodor zukam. "Ich werde sie dir abhacken, Nott. Gleich hier und ohne Betäubung." "Was ist denn hier los?", rief Draco da hinter ihnen. Sie drehten sich überrascht zu ihm um. "Theodor schein etwas nervös und treibt Mill damit in den Wahnsinn.", erklärte Gregory, seine Hände umklammerten immer noch Millicent, die laut knurrte. "Und deshalb dieser Krach, verdammt? Ich wollte schlafen.", meckerte Draco und kam verstimmt auf die Gruppe zu. "Warum bis du denn nervös?", fragte er nun Theodor, der stotternd antwortete: "Na ja, wie soll ich sagen? Ich habe doch mit Parvati eine Wette geschlossen, welche Seite gewinnt. Nun ist der dunkle Lord besiegt und ich habe die Wette verloren, was heißt, das sie gewonnen hat." "Und weiter? Was war denn der Einsatz?" "Das ist ja das Problem, ich weiß es nicht.", gestand er. Millicent hörte schlagartig auf sich gegen Gregorys Umklammerung zu wehren. Mitleidig sah sie Theodor an. "Das ist schlimm.", sagte sie. "Eine Wette, gegen eine Patil und dann auch noch die aus Gryffindor. Hat sie wenigstens eine Andeutung gemacht?" Sie setzten sich auf die Couch und sahen ihn an. Theodor ging vor ihnen auf und ab. "Nein, keine. Ich hatte schon gehofft sie hätte es vielleicht vergessen, aber heute morgen sagte sie, dass der Wetteinsatz am Wochenende fällig ist. Aber nicht was es ist." Erschrocken sah er auf. "Sie wird mir doch nichts antun." "Nein, das glaube ich nicht." "Was mache ich denn jetzt nur?", verzweifelt hob er die Hände in die Luft. Draco gähnte und stand auf. "Weißt du, du bist doch selber schuld.", sagte er herzlos. "Sich auf eine Wette mit einer Gryffindor einzulassen ist schon bescheuert und ich weiß wovon ich rede, aber dann noch nicht mal den Einsatz zu kennen, ist glatter Selbstmord." Er stieg durch den Eingang und verschwand. Theodor war blass geworden. "Keine Sorge, Draco übertreibt.", beruhigte ihn Vincent, doch irgendwie glaube ihm keiner. *** Theodor sah sich suchend um, als Parvati ihn von hinten auf die Schulter tippte. "Hallo, du Loser.", begrüßte sie ihn grinsend. "Wieso nennst du mich so?", fragte er beleidigt und sie zuckte mit den Schultern. "Na du hast doch die Wette verloren, oder nicht?" "Ich nehme mal an, jetzt forderst du deinen Einsatz?" Theodor sah sie lauernd an. "Ja! ... Angst?" "Ich?... Nein..., wieso? Wie kommst du darauf?", unsicher kratzte er sich am Kopf und versuchte glücklos zu lächeln, bevor er sie intensiv ansah, in der Hoffnung einen Schimmer der Beruhigung in ihren Augen zu sehen, doch Parvati war erbarmungslos. "Sollte ich?", fragte er vorsichtig. "Das kommt darauf an.", erwiderte sie ausweichend und Theodor lockerte sich seinen Schlips, der ihm plötzlich sehr eng erschien. "Nun mal ganz ruhig, Theodor. Ich tu dir schon nichts.", beschwichtigte Parvati ihn und zog seinen Schlips wieder zurecht. Unnötig lange, wie er fand, doch er wagte nichts zu sagen. Parvati lächelte wieder. Sie hatte ihn genau wo sie ihn haben wollte. "Du wirst mit mir am nächsten Hoagsmeadwochende ein Geburtstagsgeschenk für meinen Cousin aussuchen helfen.", erklärte sie und richtete seinen Kragen, der auch verrutscht war. Theodor atmete erleichtert auf und versuchte auf ihre Hände zu schauen. "Was machst du da eigentlich?" "Ich sorge dafür, dass du nicht wie ein Loser herumläufst. Das ist ja peinlich.", erklärte sie und sah ihn an. "Also bis Samstag." Er nickte. 26. März, Freitag Gähnend sah Hermione sich um. Sie hatten Zaubertränke und sie war noch nie so müde gewesen, wie an diesem Morgen. Verwundert sah Lisa sie an. "Wieso bist du denn so müde?", fragte sie. "Das habe ich ja noch nie bei dir erlebt." "Ich habe gestern noch den Aufsatz für Zaubertränke geschrieben.", sagte Herm und gähnte erneut. "Du hast ihn erst gestern geschrieben?", fragte nun Hannah. "Sonst war keine Zeit.", zuckte das Gryffindormädchen mit den Schultern und die anderen waren sprachlos Was war passiert? Es schien als drehte sich die Welt anders herum. Herm machte Hausaufgaben im letzten Moment? Irgendwas stimmt da doch nicht. Sofort richteten sich alle Blicke, die der Unterhaltung gefolgt waren auf Draco, der gerade den letzten Satz von seinem Aufsatz beendete. Zufrieden las er sich ihn noch einmal durch, als er sich merkwürdig beobachtet fühlte. "Warum starrte ihr mich so an?", fragte er verwundert. "Nichts. Es ist nur erstaunlich, das du deinen Hausaufgaben hier beendest.", bemerkte Terry. "Ich hatte nicht anders Zeit, außerdem ist Snape doch noch gar nicht da." sagte er. "Ja, genau. Wo bleibt er denn? Es ist doch schon bestimmt seit zwei Minuten Unterricht." Ron sah auf seinen Uhr. Nicht, das etwas dagegen gehabt hätte, die Stunde ausfallen zu lassen, doch er hatte die Befürchtung, das Snape etwas aufgehalten haben könnte und das bedeutete nur eins. Die Gryffindors würden wieder mode sein. Und zwar mehr als sonst. Da flog auch schon die Tür auf und der Professor kam mit seiner üblichen düsteren Miene herein. Er wandte sich zu den Schülern um, die ihn verwirrt anstarrten. Snape war irritiert. Misstrauisch kniff er die Augen zusammen. Irgendwas stimmte hier doch nicht. Er verteilte die Aufgaben für die Stunde, doch anstatt der üblichen Hektik blieb die Klasse erstaunlich ruhig, ihren Blick auf sein Gesicht geheftete. "Was gibt es denn zu glotzen?", fragte er schließlich unwirsch und alle senkten den Blick. Sie konnten ihm unmöglich sagen, das er einen Kissenabdruck auf der linken Wange hatte. *** Die sechste Klasse saß im Raum für Verteidigung gegen die dunklen Küste und wartete auf die Professorin. "Wo sie nur bleibt? Sie ist doch sonst immer so pünktlich.", sagte ein Mädchen aus Hufflepuff und sah auf die Uhr. Ginny schien aus ihrem Dämmerzustand aufzuwachen. Sie konnte sich noch nicht entscheiden, ob sie schon wach war, oder noch schlief. "Mhmm? Was?" "Professor Fortuna ist heute spät dran.", sagte ihre Mitschülerin erneut. "Kann ich ihr nicht verdenken noch etwas weiter zu schlafen.", gähnte Ginny. Da öffnete sich die Tür und Fortuna trat ein. Ihre Haare standen etwas wirr vom Kopf und ihr Umhang sah aus, als wäre er in aller eile übergeworfen worden. Mal ganz davon abgesehen, das er linksrum war, doch niemand wagte es sie darauf aufmerksam zu machen. Sie hatte eindeutig verschlafen. Der Kissenabdruck auf ihrer linken Wange sagte das übrige. *** "Ist das zu fassen? Snape hat verschlafen, dass ich das noch einmal erleben darf. Dafür nehme ich sogar die zehn Punkte Abzug in kauf.", lachte Ron, als sie zur großen Halle zum Mittag gingen. "Snape hat auch verschlafen?", fragte Ginny. "Wieso auch?" Die Siebentklässler waren nun stehen geblieben und drehten sich zu dem Mädchen um. "Wir hatten heute morgen bei Professor Fortuna und sie kam fast drei Minuten zu spät. Sie sah aus, als wäre sie aus dem Bett gefallen und sie hatten einen Kissenabdruck..." "Auf der linken Seite.", fiel ihr Bruder ihr ins Wort. Ginny blinzelte erstaunt. "Ja, woher weißt du das?", fragte sie. Hermione kicherte. "Der gute Snape sah ähnlich aus." "Zugfall?" "Da fresse ich einen Besen." 27. März, Samstag Theodor stand, sich zur Ruhe zwingend vor dem Laden. An beiden Armen hingen Pakete und Päckchen. "Woher zu Teufel, hat sie nur das Geld, sich soviel zu kaufen?", meckerte er leise vor sich hin. Schon kam Parvati schwingenden Schrittes aus der Tür. "So, jetzt kommen wir endlich zu dem eigentlichen Wetteinsatz. Dem Geschenk." Theodor starrte sie an. "Soll das ein Witz sein? Und was ist das hier?" Er versuchte seine Arme zu heben, doch das Gewicht der Einkäufe zogen sie erbarmungslos in die Tiefe. "Das sind nur ein paar Kleinigkeiten für meine Familie zu Ostern.", winkte sie ab und ging voran. Hinter sich hörte Theodor unverhaltenes Lachen. "Bist du jetzt ein Packesel?", höhnte Gregory. Vincent, Draco und Terry, die auch dabei standen grinsten. "Halt die Klappe.", zischte Theodor und stapfte Parvati hinter her, die bereits in einem weiteren Laden verschwunden war. Verdrossen stellte er sich vor die Tür und wartete. "Komm schon rein.", sagte da Parvati und winkte ihn hinein. "Du sollst mir doch beim aussuchen helfen." Wackelnd trat er in den Laden. Er erblickte ein Sofa und eilte erleichtert darauf zu. Ohne lange zu Überlegen, ließ er alles fallen und kreiste mit seinen Schultern, um sie zu lockern. "Das ist doch schon viel besser.", murmelte er zu sich selber. "Wenn du sie auch auf Muggelweise trägst?", sagte Padma, die hinter einem Regal hervor kam. "Wie jetzt?" "Noch nie was von Wingardium Leviosa gehört?", fragte Hermione, die sich gerade durch eine Kiste mit Socken wühlte, die je nach Stimmung die Farbe veränderte. So genannte 'Stimmungssocken'. Verärgert kniff Theodor die Augen zusammen. Natürlich, darauf hätte er auch selber kommen können! "Habe ich vergessen.", sagte er verstimmt. "Armer, Theodor.", bemitleidete ihn Parvati. "Dafür hast du was gut bei mir, aber jetzt zu dem Geschenk. Was sagst du dazu?" Sie hielt ihm ein schwarzes Spitzendessous entgegen. "Ähm..., äh..., hast..., hast du nicht gesagt, es wäre ein Cousin?", stotterte Theodor. Da erst bemerkte er, dass er in einem Unterwäscheladen stand. "Habe ich wirklich Cousin gesagt? Da muss ich mich wohl versprochen haben.", klimperte Parvati unschuldig mit den Augen. "Aber was meinst du?" "Ich glaube nicht, das ich da der richtige bin, so was zu entscheiden.", wehrte er ab. "Aber wieso nicht. Du bist doch ein männlicher Teenager. Das bist du doch?", fragte Parvati dann leicht zweifelnd. "Natürlich, bin ich das.", entrüstete sich Theodor. "Na also, dann bist du genau der Richtige. Diese Cousine hat keine Ahnung was Unterwäsche betrifft und da habe ich ihr versprochen, dass ich einen fachmännische Meinung einholen werde.", sagte Parvati und durchwühlte einen weiteren Ständer mit Dessousgarnituren. "Auf welche Farbe steht ihr so? Rot, schwarz oder nachtblau?", hackte sie weiter, doch Theodor blieb stumm. "Nur eine Farbe, das wird doch nicht so schwer sein?", bohrte Parvati weiter. "Rot?", fragte er vorsichtig. "Aha." Schon schoss der Arm von Parvati zielsicher auf ein dunkelrotes Etwas zu, das sich besonders durch sehr viel Nichts auszeichnete. "Und? Geheimnisvoll, verführerisch?" Fragend sah sie ihn an. Auch die anderen schielten sehr auffällig unauffällig zu ihm hinüber. Doch es kam nur ein krampfartiges Nicken. "Also eher nicht.", schloss sie aus der Gestik. "Vielleicht weniger verführerisch und mehr geheimnisvoll." Sie griff nach einem weiteren Modell, das mehr als nur ein paar Bindfäden zu bieten hatte. "Auch nicht?", fragte sie, die Mimik ihres Gegenübers interpretierend. "Du musst doch nur sagen, ob es dir gefällt, oder nicht." "Ich kann doch nicht wissen, was deiner Cousine gefällt.", beschwerte er sich. "Aber ihrem Freund.", schloss Parvati. "Und das?" Sie hielt ein drittes Modell hoch. Kurz hoben sich die Augenbrauen von Theodor. "Aha.", nickte sie. "Wir sind auf dem richtigen Weg. Mehr Spitze also." Eine Weile suchte sie wortlos und er hatte Gelegenheit sich etwas umzusehen, als die unausweichliche Frage erbarmungslos auf ihn zuschoss. "Die ist doch perfekt, oder?" Mit leuchtenden Augen hielt sich Parvati einen BH mit dazu gehörigem Slip an und betrachtete sich im Spiegel. Theodor der ihrem Blick folgte, schluckte. Dann trat sie in die Umkleidekabine. "Was hast du vor?", fragte Theodor Böses ahnend. "Ich werde es anprobieren, ist doch klar, ich kann doch nicht blind kaufen, am Ende passt es nicht.", erklärte das Mädchen aus der Kabine. Theodor sah ihren Kopf in dem kleinen Fenster, in der sonst aus Holz bestehenden Tür. Unter der Tür sah er mit Schrecken, wie Parvati die Schuhe auszog. Klappernd vielen sie zu Boden. Theodors Augen weiten sich. "Das kannst du doch nicht wirklich bringen.", sagte er entsetzt, sich darüber bewusst, dass sie ihm gleich nach seiner Meinung fragen wird. "Wieso nicht?", nuschelte sie. Offenbar zog sie gerade ihr T-Shirt aus. Sie tut es wirklich, dacht er verzweifelt. "Ich bin gleich fertig.", rief sie und ihre Gürtelschalle klapperte. Theodor versank innerlich zu Boden. "Weißt du, ich bin wirklich froh, dass ich mal eine unmittelbar beteiligte Meinung höre.". plapperte sie weiter. Die Tür öffnete sich einen Spalt und Theodor stemmte mit aller Kraft dagegen. "Du kannst nicht jetzt raus kommen.", sagte er verzweifelt und sah zum Fenster. Dort blickten Draco und Terry neugierig hinein. "Aber wieso nicht? Wenn du die Unterwäsche nicht live siehst, wie willst du dann ein eindeutige Meinung dazu abgeben?", fragt sie. "Nimm sie und dann lass uns gehen.", beschwor er sie. "Na gut, dann zieh ich mich eben wieder an." Theodor drehte sich um und starrte die Tür an. Er sah Parvati genau vor sich. Ihre Haare fielen wie fließendes Wasser den Rücken hinab. Ihre seidige Haut würde einen leichten rosa Schimmer haben. Ihr schlanker, geschmeidiger Körper würde nur in einem Hauch von Spitze gehüllt sein. Filigrane Rosenblüten schlängelten sich um ihre Brüste und würden an den entscheiden Stellen verdichtet sein, wie zufällig. Verführerisch und unschuldig zugleich. Er erschrak vor seinen eigenen Gedanken. So konnte er sie unmöglich in die Öffentlichkeit lassen, das musste sie doch selber einsehen. So in Gedanken lehnte er gegen die Tür der Kabine. Auf der anderen Seite lehnte Parvati dagegen und grinste sich im Spiegelbild an, als könnte sie die Gedanken von Theodor lesen. Ihre Haare waren tatsächlich offen und fielen über ihren Rücken. Ihr T-Shirt war etwas verrutscht und sie zog es zurecht, dann krempelte sie die Hosenbeine wieder herunter. Sie hatte das Dessous nie angehabt, geschweige, das sie wirklich heraus gekommen wäre, aber da musste Theodor ja nicht wissen. Sie fand nur schade, dass sie sein Gesicht nicht gesehen hatte. Bedächtig löste sie die Unterwäsche vom Bügel und reichte ihn Theodor durchs Fenster heraus. "Kannst du sie mal wieder ordentlich aufhängen?", fragte sie. Zögernd nahm er den Bügel ab und schielte hinaus auf die Strasse. Draco und Terry grinsten nun. "Großartig.", knurrte er. "Hast du was gesagt?", fragte Parvati. "Nein, nichts." "Erst einmal der BH." Schon streckte sich ein Arm durch das Fenster, an deren Finger besagtes Stück baumelte. Vorsichtig nahm er dass Hauch von Nichts entgegen und begann die Träger umständlich festzuklemmen. "Kommst du zurecht?", zwitscherte Parvati. "Ja, alles klar.", sagte er. Seine Ohren brannten und er wurde zunehmend wütender auf sich selber. "Der Slip.", sagte sie da. Mit spitzen Fingern nahm er ihn ihr ab und schüttelte den Kopf. "Dafür braucht man ja 'ne Bedienungsanleitung.", fluchte er. Draco und Terry kugelten sich bereits vor Lachen und zu allem Überfluss hatten sich auch noch ein paar andere Mitschüler zu den beiden gesellt. "Ich mach das.", erbot sich Parvati, die nun wieder neben ihm stand. "Ja, bitte." Umständlich gab er ihr das Zeug zurück und sie fädelte alles in sekundenschnelle richtig auf. Dann spazierte sie zur Kasse, wo die Verkäuferin, zum Unglauben von Theodor das Dessous wieder vom Bügel abnahm. Er ging zu den Haufen Paketen zurück und sammelte sie ein, während Parvati bezahlte. "Ich kann sie tragen.", sagte sie, als sie aus dem Laden waren. "Nein, schon gut.", winkte Theodor ab. Die Gewichte der Einkäufe lenkten ihn wenigstens noch ab. "Wozu habe ich mir die Arbeit gemacht, das Zeug aufzufädeln?", beschwerte er sich, als sie aus dem Laden waren. "Damit wir was zum Lachen haben.", erklärte Vincent und schon flog eine Faust auf ihn zu. Dann schleppte er die Pakete tapfer bis zur Schule und vor dem Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Oder vielmehr, schwebten sie vor ihnen. "Vielen Dank, du hast was gut bei mir.", sagte Parvati, dann doch leicht verlegen. Sie hatte nicht damit gerechnete, das er ihr die Sachen bis vor das Bild tragen würde. "Heißt das ich darf mir was wünschen?", fragte er. "Ja.", antwortete sie leichtsinnig. Schon blitzte es in seinen Augen auf, wie es öfters bei den Slytherins zu sehen war. "Ich würde dich doch gern mal in der Unterwäsche sehen.", grinste er, war aber schlauerweise schon weg, als sich ein Fluch aus der Spitzte von Parvatis Zauberstab sprühte. *** "Tüddeldü. Das war es so weit. Die Ferien sind da und Kapitel 16 ist beendet." "Und noch mehr Pairings sind aufgetaucht." "Irgendwelche Kritik???!!!" "Nein, wie kommst du darauf?" "Ich weiß auch nicht, wie komme ich nur darauf? Weiter im Text. Also, wir haben ja noch die Ferien. Ostern. Wir versuchen mal herauszubekommen, was es mit Blaise und ihrem geheimnisvollen Freund auf sich hat und... wir schalten natürlich nach Malfoy Manor, schließlich ist die gute Herm nicht umsonst dort wieder zu Gast." "Armer Draco." "Arme Narzissa, armer Lucius, würde ich eher sagen. *kicher*" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)