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Destiny Guards

Sunpô no Gâdian Organisation
von

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42. Kapitel | Ein zurückkehrender Alptraum |

Seit Moe der Fluch auferlegt wurde, sie verschwand und das Tempelanwesen wieder hergestellt wurde, war beinahe eine Woche vergangen.

Natürlich waren alle wegen Rens Kräften überrascht, jedoch äußerte er sich nur mit seinem üblichen Lächeln zu den Fragen.

 

Die Wächter und die Anderen, befanden sich noch immer auf der Erde. Da Shizuka scheinbar auf dieser blieb, taten sie es ebenfalls.

 

Es war kein Problem, da sie weiterhin auf dem Tempelanwesen leben konnten. Ihre Eltern beichteten ihnen, dass es eh der SnGO gehörte.

 

Ren und Luchia blieben gleichermaßen.

Chiyo und Manabu kümmerten sich so lange um die Angelegenheiten in der dreizehnten Dimension.

 

Shiro und Kaede hingegen, fanden das Fuchswolfswesen suspekt. Sie wussten zwar, dass es der Vermittler zwischen den Lebenden und Toten war, dennoch….irgendetwas war komisch an dem Tierdämon, zumal er sich ihnen nie in menschlicher Gestalt zeigte, obwohl er es könnte.

Seitoshi meinte dazu lediglich, dass er sich in all den Jahrhunderten an diese Gestalt gewöhnte.

 

Zwischen Akaya und Ren herrschte indessen eine merkwürdige Atmosphäre. Luchia klärte ihre Freunde über die Situation auf, da es eh bald kein großes Geheimnis mehr bleiben würde.

Es überraschte sie zwar, doch irgendwie fanden sie es einleuchtend, als sie genauer darüber nachdachten.

 

Hikage überprüfte häufig ihre Umgebung und ob die Barriere erfolgreich hielt. Er hatte nun endgültig seinen Weg gewählt.

Er würde dem Wächter der Zeit zur Seite stehen.

Auch wenn er noch nicht genau wusste, was er tun würde, müsste er zwischen Kano und Shuichi entscheiden. Trotz der Tatsache, dass sein eigenes Leben, an dem des Sukêto hing. Vielleicht gaben ihm die Geschehnisse in der Zukunft eine Antwort auf diese Frage.

 

~~

 

„Shuichi, was willst du?“, seufzte Moe und unterbrach ihr Training. Sie befanden sich tief in einem Wald, in welchem die junge Frau bis eben auf einen Baum einschlug.

 

Der Angesprochene betrachtete sie schweigend. „Du trainierst von Morgens bis Abends, warum?“

Die Wächterin stemmte eine Hand gegen ihre Hüfte „Um stärker zu werden, was denn sonst? Denkst du wirklich, der Todeswächter besiegt sich von alleine?“

„Nein.“, entgegnete der Ältere. Er hätte es nicht gedacht, aber der Fluch schien seine Wirkung vollends entfaltet zu haben. Zuerst hatte er ja seine Zweifel, doch scheinbar waren Gefühle doch leichter zu manipulieren, wie erwartet.

 

Shuichi ging auf Moe zu, stoppte unmittelbar vor ihr und nahm den Anhänger ihrer Kette, zwischen seine Finger.

Die Jüngere sah fragend zu ihm auf „Was ist?“

„Warum trägst du sie noch?“

Weil sie mir gefällt. Weshalb fragst du?“

„Sie ist von ihm, oder nicht?“

„Das hat damit nichts zu tun. Er ist mir gleichgültig. Ich kann mir selbst nicht erklären, weshalb ich ihm all die Jahre nachgelaufen bin.“

„Hm...“

 

Moe hob schmunzelnd eine Augenbraue „Du glaubst mir nicht, was?“ Sie sah zu ihm auf, genau in seine Augen „Ich verstehe dein Misstrauen, aber ich werde erst Ruhe geben, wenn meine Glefe mit dem Blut von dem Todeswächter durchtränkt ist. Jemand wie er, hat nicht das recht zu leben. Seine Gabe ist tödlich und widerstrebt meiner Intension.“

 

Shuichi erwiderte ihren Blick stumm. In ihren smaragdgrünen Augen, war wirklich nichts außer Hass - dem Todeswächter gegenüber - zu erkennen.

Plötzlich strahlte das Smaragdgrün eine gewisse wärme aus.

„Wie geht es dir? Dein jüngerer Zwillingsbruder hat sich schließlich auf die Seite der Wächter gestellt.“

 

„Geht schon. Wenn es das ist, was er will. Ich mach zwischen ihm und unseren anderen Feinden keinen Unterschied. Stellt er sich mir in den Weg, wird auch er sterben.“, gab der Dämon monoton von sich.

Nach dieser Aussage, schien Moe kurz traurig zu wirken. „Wenn du das kannst, gut.“

„Sicher. Wir scheinen schon länger nicht mehr einer Meinung zu sein. Die Welt und ihre Schutzdimensionen sind inzwischen einfach kaputt. Dagegen muss etwas unternommen werden.“

 

Die Lebenswächterin musterte den Futago. Man sah ihm deutlich an, dass er ernst meinte, was er sagte. Er wollte die Welt und ihre Dimensionen bluten sehen.

Sie lenkte ihre Augen auf den Anhänger, welchen der Ältere immer noch in seinen Händen hielt. Sie selbst wollte nur eine Person bluten sehen. Warum genau dies der Fall war, wusste sie selbst nicht genau. Aber letztlich war es ihr gleich. Sie würde Akaya auslöschen und wenn es das Letzte war, was sie tun würde.

 

Tod und Leben sollten nicht harmonieren, sondern sich abstoßen.

 

~~

 

„Akaya! Du darfst dich noch nicht so viel bewegen…!“, kam Akemi auf den Älteren zu und verfehlte dabei nur knapp einen der Holzpfähle.

Er stoppte und drehte sich zu ihr, woraufhin ein mürrischer Blick auf ihn prallte. Ein unschuldiges Grinsen zierte seine Lippen.

„Schau nicht so! Die Nummer zieht nicht. Deine Wunde war tief und hat nur knapp wichtige Organe verfehlt. Du musst dich noch ausruhen.“, tadelte Akemi Akaya, wobei sie bemerkte, wie sein Grinsen immer schwächer wurde.

 

Sie musterte ihn kurz, ehe sie traurig lächelte.

Er legte seine Hand auf die rechte Bauchseite, welche unter seinen Klamotten, verbunden war. „Ist es verwerflich, dass ich mir wünsche, sie hätte welche getroffen?“

Akemi zog ihre Augenbrauen verzweifelt zusammen, lächelte aber weiterhin. „Nein. So lange es lediglich ein Wunsch bleibt. Ren erklärte uns doch, dass dieser Fluch bei Moe nur solche starken Wirkungen zeigt, weil ihre Gefühle dementsprechend stark und aufrichtig waren.“

 

„Schon, aber er sagte auch, dass es zwar eine Chance gibt sie zu retten, diese aber gering ist.“, lenkte der Todeswächter ein.

Und?“

Akaya blinzelte verdutzt.

„Na, seit wann hält dich so etwas ab? Du hast dich nie von irgendwelchen Statistiken oder dergleichen aufhalten lassen. Selbst wenn die Chance noch so gering war. Moe ist stark. Irgendwann wird sie diesen Fluch besiegen. Deswegen darfst du den Kopf auch nicht hängen lassen, immerhin muss du ihr doch dabei helfen.“, lächelte Akemi herzlich.

 

Der Angesprochene weitete seine Augen etwas, woraufhin ein schmunzeln seine Lippen umspielte „Danke Sternchen.“

„Keine Ursache. Aber um all das tun zu können, musst du dich erst einmal erholen~.“, lächelte sie weiter, weshalb das Schmunzeln des jungen Mannes verunglückt wurde.

 

Keine Minute später, griff Kano im vorbeigehen nach Akayas Handgelenk und zog diesen mit sich „Das kann ja keiner mit ansehen. Leg dich gefälligst hin, wenn du nicht stehen kannst.“

„Machst du dir etwa Sorgen um mich~?“

„Bilde dir nichts darauf ein. Ich mache das, damit Akemi dich Trottel nicht noch länger ertragen muss und sich weiter sorgt.“

„Bist du etwa eifersüchtig, Kanolein~?“

„Deine Witze waren auch schon mal besser.“

„Hmhm… Findest du?“

Nerv nicht.“

„Aber du hast doch angefangen~.“

„….. Leg dich endlich hin und halt die Klappe!“

 

Akemi sah den Beiden lächelnd nach.

„Meinst du das ehrlich, was du über meine Schwester gesagt hast?“, stoppte Momoko neben der Älteren und sah unsicher zu dieser.

„Natürlich. Vielleicht wird es etwas dauern, aber wir bekommen das schon hin. Wir dürfen einfach nur die Hoffnung nicht aufgeben. Denn wenn wir es tun, wer hofft dann an unserer Stelle?“, behielt die Lichtwächterin weiterhin ihr Lächeln bei.

Momoko betrachtete sie erstaunt. So sah Akemi all das also? So sehr vertraute sie auf sie alle? Ein schmunzeln umspielte die Lippen der Ikimasu. Die Sukêto war wahrlich die Lichtwächterin. Sie sah immer irgendwie das Gute in allem und versuchte die Hoffnung aller aufrecht zu erhalten.

„Danke Akemi.“

 

~~

 

Kaede saß auf einem der Dächer und behielt ihre Umgebung im Auge. Auch sie hörte Akemis Worte und empfand sie als korrekt. Moe war stark, weshalb auch sie selbst alles daran setzen würde, dass sie wieder die Alte wurde. Selbst wenn sie dafür diese Shizuka in Fetzen reißen musste.

Im Gegensatz zu Akayas Bauchwunde, war ihre schon so gut wie verheilt. „Sollte ich nur eines dieser experimentellen Tiere riechen, werde ich sie ohne zu zögern von hier fernhalten.“

 

„Solche Worte, aus deinem Mund? Seit wann willst du andere Menschen beschützen?“, ließ Shiro sich neben die junge Frau sinken.

Jene hörte ihn schon zuvor, weshalb sie seine Anwesenheit nicht sonderlich überraschte. Trotz dessen, ließ sie ihr Auge auf dem Horizont ruhen.

„Es geht nicht um die Menschen an sich, sondern welche Bedeutung einige von ihnen für Moe haben. Sie ist momentan nicht da, um diese zu beschützen. Daher werde ich das so lange tun. Auch wenn es mir nicht gefällt, aber ich mache es Moe zuliebe. Sie würde ohne zu zögern das Selbe für mich machen und Miharu beschützen.“

 

Der Dämon musterte sie schweigend aus dem Augenwinkel. „Du tust das, weil du sonst nichts für sie tun kannst, oder? Weil der Pakt das nicht zulässt.“ Das Schweigen der Jüngeren bestätigte ihm seine Annahme.

Kaede richtete ihr Auge auf die Dachziegel. „Vermutlich. Ich kann nichts weiter tun, wie um Moe herum zu agieren.“

 

Nach einiger Zeit des Schweigens, bemerkten die Beiden Seitoshi, wie er über das Gelände tapste.

Die Dämonen ließen ihre Augen auf ihm ruhen.

„Ich traue ihm nicht.“, trat es über Kaedes Lippen.

Shiro schmunzelte etwas „Das ist bei dir ja nichts ungewöhnliches. Aber in diesem Fall muss ich dir recht geben. Irgendetwas stimmt mit ihm nicht.“

„Er verbirgt etwas.“, murmelte die Ôkami und erhob sich.

 

Shiro folgte ihr mit seinen hellvioletten Augen und bemerkte ihren starren Blick in eine Richtung. „Stimmt etwas nicht?“

Die junge Frau antwortete nicht sofort, wandte ihren Blick letztlich aber wieder ab. „Schon gut. Es ist nichts.“

Der Raitâ betrachtete sie skeptisch. Er wusste ja nicht recht

 

~~

 

Luchia seufzte tief, während sie das Zimmer von Ren und sich wieder aufräumte. So wie jeden Tag.

Während sie auf dem Boden kniete und die Klamotten zusammen legte, dachte sie über die letzten Tage nach.

 

Ren und Akaya lebten weiterhin einfach nebeneinander her. Es schien sogar noch schlimmer zu sein, wie zuvor. Die wechselten kaum ein Wort miteinander.

Gut, vielleicht nahm Akaya es dem Älteren übel, dass er ihn davon abhielt, Moe aufzuhalten. Trotzdem konnte all das so nicht weiter gehen. Schließlich sah sie Ren an, dass ihm das sehr zu schaffen machte. Ebenso wie Akaya. Zumal der Todeswächter momentan sicher einige Dinge im Kopf hatte.

 

Plötzlich bebte die Erde unter ihren Beinen, weshalb Luchia schlagartig in ihrer Bewegung inne hielt. Ein Erdbeben?

Nein.

Bestimmt nicht.

Sofort ließ sie alles stehen und liegen, um nach draußen zu eilen. Dort traf sie auf die Anderen, welche sich versammelten.

 

Jeder von ihnen blickte in den Himmel, wo sich eine große, schwarze Wolke bildete.

Kano ging eilig zu Akemi, welche sich die Oberarme rieb. „Er kommt….“

Der Zeitwächter betrachtete seine Frau fragend „Wer?“

„Der schrecklichste Alptraum.“, entgegnete sie besorgt.

Freunde und Familie sahen entgeistert zu der jungen Frau – bis auf Ren.

 

„Was!? Hier her? Auf die Erde!?“, gab Momoko aufgebracht von sich.

Die Angesprochene nickte lediglich „Ja, das Gefühl ist eindeutig das selbe wie damals, in der Dimension der Gefühle.“

„Damit haben wir ein dickes Problem.“, stellte Naoki fest.

„Was du nicht sagst?“, seufzte Kano.

 

„Ich weis zwar nicht, wovon ihr sprecht, aber es klingt alles andere als gut.“, erhob Kouhei seine Stimme.

„Könnte man so sagen. Immerhin handelt es sich bei dem schlimmsten Alptraum um einen riesigen, schwarzen Drachen. Nicht unbedingt unauffällig.“, lächelte Shiro verunglückt.

 

Akaya musterte die Wolke stumm, wonach ein abfälliges Grinsen seine Lippen umspielte „Nun fährt sie wohl sämtliche Geschütze auf. Es wird alles andere, als ein Kinderspiel, diesen Drachen zu verbergen.“

 

„All das hat nichts mit Shizuka zu tun. Der Drache lässt sich von niemandem kontrollieren. Er kommt hier her, weil die Alpträume es bekanntlich ja auf das Licht abgesehen haben. Wo sollten sie es also besser finden, wie hier? Beim Lichtkern.“, lenkte Ren ein.

„All das ändert aber nichts daran, dass wir jetzt ein großes Problem haben.“, bemängelte Luchia.

 

Sakura ließ ihre smaragdgrünen Augen auf der immer größer werdenden Wolke ruhen. „Diese Aura ist wirklich unheimlich stark und finster.“ Noch während sie das sagte, bemerkte sie etwas im Augenwinkel und sah hinunter.

Seitoshi stoppte neben ihr und richtete seinen Blick starr nach oben. „Irgendwann musste es ja soweit kommen.“, kam es leise von ihm.

 

„Bedeutet das, der Schutz unserer Dimensionen ist schwächer geworden?“, richtete Akemi ihren Blick unruhig auf den Tierdämon. Jener erwiderte ihren Blick ernst.

„Vermutlich. Das Herz der Lebenswächterin ist von Dunkelheit umgeben und der Todeswächter ist stark angeschlagen. Das äußert sich auch auf den Schutz der Erde. Besonders, da gerade diese Beiden Dimensionen zu der Stärksten gehören.“

 

„Schwer angeschlagen? Nun übertreib mal nicht~. Unseren großen Freund bekomme ich doch noch locker gezähmt.“, schmunzelte Akaya. „Es sei denn ein gewisser Blutsverwandter hat etwas dagegen einzuwenden?“, lenkte er seine blutroten Augen auf Ren, wobei sein Schmunzeln unheimliche Züge annahm.

Der Angesprochene erwiderte seinen Blick erst ruhig, ehe sein übliches Lächeln seine Lippen zierte „Allerdings~. Deine Verletzung ist noch nicht genug genesen. Damit bist du nicht nur eine Gefahr für dich selbst, sondern auch für deine Kameraden, die ständig auf dich achten müssten.“

 

Akayas Augen wirkten nachdenklich, ehe er sie schloss und grinste „Schon klar. Was erwarte ich eigentlich?“ Mit diesen Worten, kehrte er seinem ‚Vater‘ den Rücken und ging in sein Zimmer zurück.

Akemi sah ihm besorgt nach, ehe sie ihm Folgte und dabei fast auf der Nase landete, hätte Hikage sie nicht gefangen. Die Jüngere bedankte sich schnell und setzte ihren Weg fort, wo sie beinahe die Stufe verfehlte.

 

Kano nickte dem Schattendämon kurz zu, welcher dieses erwiderte. Ersterer ließ Akemi gehen, weil er wusste, dass sie sich sonst nur die ganze Zeit Sorgen machen würde. Zudem war es vermutlich eh besser, bei dem, was sich am Himmel zusammen braute.

 

Shiro hingegen beobachtete all das schweigend. Er seufzte und ging an Ren vorbei, um sich vor Akayas Zimmer zu stellen, um diesen und Akemi beschützen zu können.

Ein bisschen väterliche Sorge ist wohl zu viel verlangt, was?“

 

Luchia wollte etwas sagen.

„Schon gut. Unrecht hat er nicht.“, lächelte Ren der Jüngeren zu, welche sofort wusste, dass dies gequält war.

„Wie du meinst.“

 

Sousuke trat vor „Vielleicht sollten wir uns jetzt um unser eigentliches Problem kümmern?“

Der Glaubenswächter nickte „Ja.“

„Während ihr euch einen Plan überlegt, werde ich die Menschen um uns herum ins Land der Träume schicken.“, meinte Luchia und lief sofort los.

Naoki eilte ihr nach „Warte! Mit mir geht das schneller und unauffälliger.“ Anschließend nahm er die Ältere auf seine Arme und verschwand mit dieser.

 

Momoko blickte ihnen nach, wobei ihr Ausdruck etwas besorgt wirkte.

„Er kann auch sich aufpassen, keine Sorge.“, erklang eine liebevolle Stimme neben ihr, zu welcher zu blickte und blinzelte.

„Tsuki!? Was machst du hier?“

„Hey, was soll das denn heißen? Denkt ihr etwa, uns entgeht das, was da oben am Himmel vor sich geht? Keisuke ist noch nie so schnell und vor allem unversehrt vom Joggen zurück gekommen, wie heute.“, entgegnete die Kaze schmunzelnd.

 

„Wenn wir schon die Möglichkeit haben, sollten wir unseren Kindern auch zur Seite stehen.“, grinste Keisuke und stoppte neben Sousuke, welcher zu ihm sah.

„Lang ist es her, dass wir Seite an Seite gekämpft haben.“

„Deswegen wird es mal wieder Zeit, denkst du nicht?“, gab der Akarui heiter von sich. Als Antwort darauf, erhielt er ein leichtes Schmunzeln.

 

Sakura hingegen zerrte ihren Mann zu Akayas Zimmer, ob er nun wollte oder nicht. „Du wirst deinem Schwiegersohn und Akemi Gesellschaft leisten. Deine Verletzungen sind auch noch nicht komplett verheilt.“

„Aber das stimmt doch gar nicht! Ich kann wieder problemlos stehen!“

„Ach? Ist dem so?“, die Jüngere stoppte und bohrte ihren Finger in den Rücken ihres Mannes, welcher sofort schmerzlich nachgab. Anschließend murrte er ertappt. „Gut, du hast gewonnen.“

 

„Miharu….du solltest auch zu Akemi und Akaya gehen.“, lächelte Daisuke ihr entgegen.

Die Angesprochene erwiderte seinen Blick verwundert und schüttelte eifrig ihren Kopf, woraufhin sich ihre Blicke trafen. Gerade als sie seine Hand nehmen wollte, um etwas mit ihrem Finger auf seine Handfläche zu schreiben, erhob er seine Stimme erneut.

„Ich weis das du gerne helfen möchtest. Aber du bist eine defensive Dämonin und der Feind scheint mächtig zu sein… Ich möchte nicht, dass dir etwas passiert.“, wurde sein Blick ernst, blieb aber dennoch warm.

 

Die lavendelfarbenen Augen der jungen Frau weiteten sich überrascht. Woher wusste er, was sie ihm mitteilen wollte? Ein leichter Rotschimmer schlich sich auf ihre Wangen. Etwa nur, weil er ihren Blick sah?

„Miharu, nun geh schon. Daisuke hat recht.“, lenkte Kaede ein. Die Jüngere richtete ihre Aufmerksamkeit auf sie und nickte schließlich einsichtig. Danach hob sie ihren Blick wieder und blickte von Daisuke, zu Kaede.

 

„Ja, wir passen auf uns auf.“, gab Daisuke lächelnd und Kaede schmunzelnd von sich. Beinahe gleichzeitig.

Miharu lächelte erleichtert, drückte mit ihren Händen, jeweils kurz eine der anderen Beiden und lief danach zu dem Zimmer, vor dem Shiro stand. Jener schob die Tür auf, um sie in das Zimmer zu lassen, in denen sich schon die anderen Drei aufhielten.

 

Die Übriggebliebenen sah zum Himmel auf.

 
 

Den Feind schlagen zu wollen, war

vermutlich aussichtslos, das wussten sie.

Aber zumindest von der Erde vertreiben sollten sie ihn.

Mussten sie ihn.

Den schlimmsten Alptraum.
 



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Nudelchen
2018-09-08T18:35:45+00:00 08.09.2018 20:35
Oh je, für die Wächter sieht es gerade ja richtig düster aus.
Moe hasst Akaya zutiefst und die Dimensionen sind so geschwächt, dass dieser Abtraumdrache sogar auf der Erde auftauchen kann. Das ist wirklich schlimm. Wenigstens haben sie diesmal etwas Verstärkung, während sie gegen ihn kämpfen. Ren ist stark, stärker als man ihm es ansieht, vielleicht schaffen sie es ihn zu besigen, oder wenigstens von der Erde zu verjagen, auch wenn zwei der strärksten Wächter nicht dabei sind.
Und Hikage haben sie jetzt auch um ihnen zu helfen. Sich gegen seinen Zwillingsbruder zu stellen ist sicher schwer gewesen, aber letztendlich ist er doch seinem Gewissen gefolgt. Hoffentlich kommt Shuichi auch noch einmal zu der gleichen Einsicht.
Und ich hoffe auch ungemein, dass Akaya einen Weg findet, Moe wieder klar zu machen, was sie eigentlich fühlt.
Antwort von:  Jayle
09.09.2018 12:21
Danke für deinen Kommi <3

Ja, momentan geht es 'etwas' drunter und drüber |D"
Aber man soll den Tag ja bekanntlich nicht vor dem Abend loben...´´

Hikage ist zwar etwas rau und wirkt vielleicht nicht so, hat aber das
Herz am rechten Fleck c:
Mal sehen, was im nächsten Kapitel so passiert ~ ;9
Antwort von:  Jayle
09.09.2018 12:22
Bzw. Danke für den 100ten Kommi <33
Antwort von:  Nudelchen
15.09.2018 19:18
Danke? Und die Herzlichen Glückwunsch zum 100ten Kommi! ^_^


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