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Destiny Guards

Sunpô no Gâdian Organisation
von

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37. Kapitel | Unbequeme Wahrheiten |

Moe hing draußen Wäsche auf, wobei sie aus dem Augenwinkel zu Akaya sah, welcher schweigend auf den Holzdielen saß und mit seinem Rücken an einen Holzpfahl lehnte.

Seit dem Tag, an welchem sie Dämonen Organisation auflösten, benahm ihr Mann sich merkwürdig. Er wirkte nachdenklich und seine Späße kamen meist noch unpassender wie zuvor, weil er meist gar nicht ganz bei der Sache war.

 

Gerade starrte er wieder einmal nur Löcher in die Luft….

Andererseits konnte Moe sich denken, was ungefähr in seinem Kopf vorging. Schließlich bekam sie ebenfalls schon ein paar der Andeutungen mit.

Sie seufzte und widmete sich erneut der nassen Wäsche, welche sie daraufhin wieder über das Seil hing. Wenn sie genauer darüber nachdachte, gab es schon gewisse Ähnlichkeiten zwischen Akaya und Ren. Erschreckender weise sogar mehr, wie man vermutete, wenn man nicht direkt darüber nachdachte.

 

Ihre Charakterzüge ähnelten sich sehr.

Ihre Art und Weise sich zu benehmen oder bewegen.

Und ganz besonders…..ihre Mimik. Vom Aussehen her ähnelten sie sich überhaupt nicht. Aber ihre Gesichtszüge und Ausdrücke…

 

Die Lebenswächterin stoppte in ihrer Bewegung. Ihre Augen waren minimal geweitet. Ohne es zu wissen, leiteten ihre Gedanken sie zu einer Antwort.

Eine, die einiges Verändern würde.

Besonders in dem Leben einer gewissen Person….

 

Moe betrachtete das Weinrote Hemd in ihrer Hand und musste etwas schmunzeln. Der Fettfleck vom Kuchen, war wirklich nicht raus gegangen.

Sie atmete einmal tief durch, hing das Hemd zum trocknen auf und wandte sich zu ihrem Mann. Auf diesen ging sie zu, stoppte neben ihm, griff sich seine Hand und zog ihn einfach mit sich, weshalb er beinahe von den Dielen gefallen wäre. Schließlich stand sie zwei Stufen tiefer als er.

 

Er lächelte verunglückt „Was genau wird das~? Ich mag es zwar, wenn du so herrisch wirst, aber gerade…“

„Wir werden jetzt spazieren gehen. Davon hier herum zu sitzen, werden deine Gedanken sich auch nicht klären oder gar in Luft auflösen.“, erhob Moe ihre Stimme, wobei der Ältere fragend ihren Rücken betrachtete.

 

 

Als sie langsamer wurde, wurde er es ebenfalls.

Die Wächterin sah zu ihm zurück und lächelte traurig „Außerdem bist du gerade nicht du selbst. Ich kenne dich inzwischen lang genug, um zu sehen, dass dich momentan etwas belastet. Aber bevor du irgendwelche Schlüsse ziehst, denk bitte auch an Seine Sicht der Dinge. Er wird seine Gründe gehabt haben…. Ihm muss schließlich klar gewesen sein, dass es irgendwann auffallen würde. Zudem stelle ich es mir grausam vor….zu wissen, dass der eigene Sohn bei einem ist, man es ihm aber – aus welchen Gründen auch immer – nicht sagen darf.“

 

Moe hielt inne und lächelte Akaya liebevoll entgegen, welcher etwas durcheinander wirkte. Sie legte sanft eine Hand auf seine Wange.

„Du hast es schon länger geahnt, hm? Ich kenne dich. Dir entgehen sogar die unwichtigsten Dinge nicht. Ebenso wenig wie Ren. Deswegen ist ihm sicherlich bewusst, dass du es ahnst.“

 

Der Ältere schmunzelte bitter und umschloss die Hand an seiner Wange, mit der Seinen.

„Ich muss aufpassen, sonst durchschaust du bald mich und meine dunkelsten Geheimnisse~…. Aber unrecht hast du nicht. Was soll mir auch bitte durch den Kopf gehen, wenn er mich immer mit solch eindeutigen Blicken mustert. Anderen kann er vielleicht etwas vormachen, aber mir fallen solche Dinge eben auf. Ob ich sie nun sehen will, oder nicht.“

 

Moe begann etwas zu lachen, weshalb ihr Mann sie fragend beblinzelte. Anschließend beugte er sich etwas zu ihr herunter und grinste vielsagend. „Was ist denn so lustig? Ich würde meinen Witz auch äußerst gerne verstehen~.“

Die Angesprochene richtete ihre smaragdgrünen Augen, direkt auf die Blutroten des Älteren.

 

„Mir sind gerade nur einige Dinge bewusst geworden. Allem voran, dass du ein größeres Papakind bist, wie ich erwartet hätte~.“

Nun war der Shinkô noch irritierter wie zuvor. Dennoch versuchte er weiterhin zu grinsen. „Was redest du denn da?“

„Ganz einfach, immer wenn du irgendwelche Sorgen hast oder dir etwas auf der Seele liegt, gehst du zu Ren. Schon immer. Wie oft hätte ich mir gewünscht, dass du mit mir über das sprichst, was in dir vorgeht. Aber ich denke, jetzt verstehe ich all das besser.“, lächelte die Jüngere, gab ihm einen flüchtigen Kuss, da er ihr gerade so nah war und lächelte frech.

„Und jetzt schau nicht mehr so komisch aus der Wäsche. Ich bin mir sicher, dass sich irgendwann alles aufklären wird. Mit etwas Glück, erklärt dir Ren ja zumindest ein bisschen etwas.“

 

Akaya hob belustigt eine Augenbraue. „Darauf warte ich schon seit Jahren. Also wenn er wirklich will, durchschaue sogar ich ihn nicht. Da habe ich wohl noch einiges zu lernen~.“ Nach diesen Worten, zog er die Jüngere an sich heran „Aber so einfach lasse ich dich jetzt sicher nicht davonkommen~.“

Moe blinzelte verlegen und spürte danach wie er ihre Lippen, sanft, mit den Seinen verschloss.

 

~~

 

Kaede lehnte an einen Baum und sah von weitem zu dem Paar.

„Du kennst die Wahrheit, nicht wahr? Warum verschweigst du sie Akaya?“

 

Shiro zog verzweifelt seine Augenbrauen zusammen und grinste „Weil all das ziemlich verzwickt ist. Es ist nichts, was man in einem einfachen Gespräch erklären könnte.“

 

Die Dämonin lenkte ihre Aufmerksamkeit nun auf den Älteren „Ich frage mich schon länger eines. Wenn deine Mutter, an der Seite von Akayas stand….wie ist es dann möglich, dass du in unserem Alter bist?“

Der Angesprochene ließ seine hellvioletten Augen auf ihr ruhen. Anschließend begann er zu schmunzeln „Ich bin eben ein Mysterium~.“

„Träum weiter.“, seufzte Kaede und stieß sich von dem Baum ab. Sie wollte zum gehen ansetzten, hielt allerdings inne und drehte ihren Kopf nach hinten, ebenso wie Shiro.

 

Ihre Blicke galten dem Pfad, welcher sich hinter ihnen erstreckte.

„Hattest du auch eben dieses komische Gefühl?“, murmelte die Wölfin fraglich.

Der Angesprochene nickte. „Es kam von dem Ende dieses Weges.“

 

Die Dämonen tauschten kurze Blicke aus, ehe sie dem Pfad folgten. Am Ende angekommen, fanden sie einen zerstörten Gebetsstein vor.

Kaede betrachtete diesen stumm, während Shiro sich davor hockte. „Wann mag das passiert sein? Es sieht so aus, als sei er noch nicht lange in diesem Zustand.“ Er fuhr mit seiner Hand über eines der Trümmerteile.

 

„Weis nicht.“, trat es über die Lippen der Wölfin, während sie um die Steine herum ging. Daraufhin lenkte sie ihr Auge in das Waldstück, hinter dem ehemaligen Gebetsstein.

Dieser Geruch…“, murmelte sie kaum hörbar. Dennoch laut genug für einen Fuchsdämon.

Jener stoppte neben ihr und richtete seine Augen auf den selben Punkt. „Scheinbar wollte jemand nicht, dass wir das zu Gesicht bekommen.“, schmunzelte er.

 

„Möglich. Aber aus welchem Grund?“, meinte Kaede skeptisch und sah wieder auf die Trümmer. Was hatte das zu bedeuten?

Als Shiro plötzlich nach ihrer Hand griff und sie wie selbstverständlich mit sich - in den Wald – zog, glich die junge Frau einer überreifen Tomate.

„H – Hey! Was soll das!? L – Lass mich gefälligst los!“

 

Der Ältere linste zu ihr zurück und grinste „Na was denn? Ich dachte du bist so stark~. Dann befreie dich doch einfach. Denn einer überreifen Tomate wie dir, kaufe ich keine Drohungen ab~.“

Die Ôkami grummelte verlegen „Ich bin keine Tomate! A – Außerdem ist dein Griff zu fest….“

„Also wenn das zu fest ist, bist du wesentlich schwächer, wie ich dachte.“

„…..ich hasse dich….“

„Das kaufe ich dir Rotbäckchen nicht ab.“

„…..“

„Hast du mich gerade an geknurrt? Böses Mädchen~.“

„Behandle mich nicht wie einen Hund!“

„Aber theoretisch gesehen -.“

„Bin ich kein Hund!“

 

Während die Beiden sich - mal wieder – kabbelten, lagen zwei hellviolette Augen auf ihnen. Dessen Besitzer saß auf einem breiten Ast und beobachtete die Zwei lächelnd. Anschließend ließ er seine Ohren etwas hängen.

Entschuldigt.“

 

Das Fuchswolfswesen, erhob sich und sprang vom Baum, bevor er in einer dunklen Ecke des Waldes verschwand.

 

~~

 

Indessen halfen Akemi, Kano, Momoko, Naoki, Daisuke und Miharu bei dem Umzug von Keisuke. Dieser hatte beschlossen, nun Nägel mit Köpfen zu machen. Außerdem wollte er Tsuki in ihrem Zustand nicht mehr alleine lassen. Wer wusste schon, auf welche perfiden Ideen ihre Feinde noch kamen?

 

„Wo soll das hin?“, seufzte Kano genervt. Wäre es nicht für seinen Schwiegervater, wäre er vermutlich nicht anwesend.

Miho - eine siebzehnjährige, junge Frau, mit Schulterlangen, gewellten, roten Haaren und blauen Augen – stand ihm gegenüber. Sie hob fraglich eine Augenbraue „Was ist denn da drin?“

„Woher soll ich das wissen. Ich will nur wissen, wo ich es abstellen soll.“

 

Die Jüngere schmunzelte „Du scheinst wirklich keine Lust zu haben, was?“

„Ganz und gar nicht.“, entgegnete Kano ehrlich. Was brachte ihm es auch, zu lügen? Das würde die Arbeit auch nicht weniger nervig machen.

Miho öffnete den Karton etwas, um hinein zu sehen.

 

„Du kannst doch nicht einfach in den Sachen von Anderen herumschnüffeln.“, erhob Kano erneut tadelnd seine Stimme. Daraufhin legten sich zwei blaue Augen auf ihn.

„Irgendwie muss ich doch heraus finden, was da drin ist. Sonst musst du es weiterhin festhalten. Ich kann ja nichts dafür, dass Keisuke die Kartons nichts beschrieben hat. Vermutlich müssen wir später alles durch sortieren….“, davor grauste es der jungen Frau schon vom bloßen Gedanken. Immerhin kannte sie ihren Stiefvater in Spe schon etwas länger….

 

„Typisch…. Da sind Dinge aus dem Bad, der Küche und….dem Arbeitszimmer drin…. Wie bitte soll ich mir vorstellen, hat er die Kartons zusammen gepackt?“, Miho wusste nicht recht, ob sie lachen oder weinen sollte. „Stell´s einfach hier im Flur ab.“

 

Nachdem sie das sagte und der Ältere dem schweigend folge leistete, hörten sie es laut poltern und scheppern.

„Und, wer war es dieses mal?“, rief Miho belustigt in die Richtung, aus der das Geräusch kam.

 

„Akemi und Akarui – San!…. Oh nee….wartet...ich hänge auch irgendwie mit drin.“, erwiderte Daisuke. Während er dies sagte, war sein Bruder schon auf dem Weg zu ihnen.

Miho sah ihm schmunzelnd nach. „Ich denke, bald wird richtig Leben in unserem Haus herrschen~.“

„Du klingst ja beinahe begeistert. Dabei dachte ich immer, du hast lieber deine Ruhe, um designen zu können.“, stoppte Tsuki lächelnd neben ihrer Tochter.

 

Die Jünger Kaze, blickte zu der Älteren auf „Ach, seit Naoki und Katsuro in der dreizehnten Dimension leben, ist es hier echt unheimlich ruhig geworden. Zudem zieht Hiro auch bald weg, um studieren zu können…. Außerdem freut es mich, selbst doch noch große Schwester werden zu dürfen!….Auch...wenn er oder sie sehr lebhaft werden könnte.“

Tsuki beschmunzelte ihre Tochter. Sie sah ihr deutlich an, wie sehr sie sich über all das freute.

Als die Kaze vor drei Jahren mit Keisuke zusammen kam, stellte sie ihn ihren Kindern erst vor, nachdem Naoki und Katsuro weg waren. Das war nun also ein knappes Jahr her.

 

Miho schloss ihn jedoch schon nach kurzer Zeit ins Herz. Da Keisuke oft bei ihnen zu Besuch gewesen war, lernte vor allem Tsukis Jüngste Tochter in gut kennen. Besonders, weil er ihr oft beim lernen half.

Bei ihrem Schulfest vor zwei Monaten, erzählte sie ihren Mitschülern ihre Eltern würden kommen.

Als blöde Kommentare von ihren Klassenkameraden kamen, weil ihr richtiger Vater verstorben war, konterte sie gelassen damit, dass diese keine zwei Väter vorweisen könnten.

Danach war ruhe.

 

Keisuke machte es damals glücklich, so von Miho gesehen zu werden. Er wollte Izumi nie ersetzen und freute sich, dass sie ihn trotz dessen so sah. Als ihren zweiten Vater.

 

Ein sanftes Lächeln umspielte Tsukis Lippen.

Keisukes Herz war wirklich unheimlich groß. Er akzeptierte ohne weiteres, mit Izumi auf einer Stufe zu stehen. Hatte nie Probleme damit, wenn er als Thema aufkam. Erzählte sogar selbst viel aus ihrer gemeinsamen Vergangenheit….in der es wirklich häufig drauf und drunter ging.

Kurz gesagt, wollte er nicht, dass sie Izumi vergessen.

 

Mit einem „Mama.“, wurde die Kaze aus ihren Gedanken gerissen, woraufhin sie zu ihrer Tochter blickte „Hm?“

Miho schien nicht zu wissen, ob sie belustigt oder verzweifelt wirken sollte. „Papa sieht nicht ganz so gut aus….schätze ich…“

Nach diesen Worten, blinzelte Tsuki verdutzt und folgte dem Blick ihrer Tochter, mit ihrem eigenen.

 

Ohne weiteres, begann die ältere Kaze zu lachen.

Keisuke hingegen, kratzte sich verlegen an seinem Hinterkopf, während er verunglückt lächelte. Er war voller Ruß.

„Was hast du jetzt wieder angestellt?“, wischte Tsuki sich eine Lachträne aus dem Augenwinkel.

„Naja….ursprünglich etwas neben den Kamin stellen…. Doch Akemi ist gestolpert, wodurch wir unsere Beine verknotet haben. Dadurch bin ich, mehr oder weniger, im Kamin gelandet, woraufhin der Ruß aufgewirbelt ist. Zum Schluss ist Daisuke noch über uns gestolpert….“

 

Die Schwangere hatte wirklich schwer damit zu kämpfen, an sich zu halten, weshalb sie schon Bauchschmerzen bekam.

Miho kam nun ebenfalls nicht darum herum zu schmunzeln „Das war eben also so laut. Sicher haben Akemi und Daisuke sich einiges von Kano anhören dürfen und sehen vermutlich nicht viel besser aus, wie du?“

„So ungefähr?“, lächelte Keisuke unschuldig.

 

„Los, raus.“, meinte Kano genervt, während er Akemi und Daisuke jeweils an einer Hand mit sich zog, Richtung Haustür.

Der Angesprochene blinzelte.

„Ich denke, Kano möchte euch mit seinen Wasserkräften säubern?“, spekulierte Tsuki. Noch während sie das sagte, schnappte Miho sich die Hand des Ältesten und folgte den Anderen mit ihm zusammen.

„Bevor du noch das komplette Haus mit deinem Ruß verdreckst.“, meinte die Jüngere. Ihre Mutter hingegen, lächelte zufrieden.

 

 

Am Abend veranstalteten sie ein kleines Lagerfeuer im Garten.

 

Naoki hatte das Chaos in dem Haus in kürzester Zeit wieder auf Vordermann gebracht.

Momoko hingegen, erklärte sich bereit den Kamin zu putzen. Scheinbar hatte dieser es dringend nötig.

 

Doch nun waren alle Kisten, Kartons und Möbel im Haus verstaut, sowie alles wieder sauber. Ebenso wie die Drei verrußten von vorhin.

 

Voller Freude, machten einige von der Gruppe Stockbrot, dessen Teig Tsuki vorbereitet hatte. Doch aus diesem Grund, musste Kano nun darauf achten, dass Akemi sich nicht selbst abfackelte.

Miharu erging es mit ihren Sorgen um Daisuke ähnlich, jedoch meinte dieser felsenfest, das perfekte Stockbrot für sie machen zu wollen.

Momoko kabbelte sich indessen mit Naoki, welcher es Daisuke gleich tun wollte. Allerdings meinte die Ikimasu, all das gut allein hinzubekommen.

Miho saß dabei lachend neben ihrem großen Bruder, der dass ziemlich persönlich zu nehmen schien und wie ein trauriger Welpe drein schaute.

 

Keisuke beobachtete die ‚Kinder‘ lächelnd, ehe er den Kopf in den Nacken legte und die ersten Sterne dabei beobachtete, wie sie sich ihren Platz am Himmel erkämpften.

 

Tsuki wollte es sich gerade neben ihm bequem machen, als sie jemanden bekanntes im Augenwinkel erblickte.

Kurz darauf fluchte Kano kurz, weil Akemi ihren Brotstock fallen ließ. Zu dem Zeitpunkt wusste er ja noch nicht, dass es vor Schreck gewesen war.

 

Der Akarui sah aus dem Augenwinkel zu der ‚Besucherin‘.

Yuya, was willst du hier?“

 

Die Angesprochene lächelte etwas. Jedoch wirkte dieses keinesfalls ehrlich. „Ein Vögelchen hat mir gezwitschert, dass sich hier Wächter aufhalten sollen.“

„Ist dem so?“, klang ihr Exmann wenig überzeugt. Er hob seinen Kopf, um sie direkt ansehen zu können. „Kuraiko ist nicht hier.“

 

In Yuyas Blick konnte man sofort erkennen, das sie sich durchschaut fühlte. „Achso? Wie schade, aber A -.“

„Wage es nicht ihren Namen in den Mund zu nehmen. Tu jetzt nicht so, als würde Akemi dir etwas bedeuten.“, wirkte Keisuke plötzlich verärgert.

 

Die Kurai schmunzelte „Ich denke, dass kann sie allein entscheiden. Alt genug ist sie ja inzwischen.“ Erst nach diesen Worten, blickte sie sich genauer um und spürte einen kühlen Blick auf sich. Diese eisblauen Augen drohten beinahe, sie zu durchbohren.

Yuya weitete ihre eigenen etwas „Ist das nicht….“

 

„Ganz richtig. Das ist der Junge, den du im Stich gelassen hast. Dein Schwiegersohn, wohl bemerkt.“, entgegnete Keisuke.

„Bitte? Willst du mir echt weismachen, dass jemand sich freiwillig mit Akemi abgibt? Sie ist doch genauso schlimm wie du. Daher bin ich mir sicher, dass Kano irgendwann genug von ihr haben wird.“, belächelte Yuya all das herablassend.

 

Ey du alte Schnalle!“

Durch diese Worte, zog Miho die gesamte Aufmerksamkeit auf sich. Sie stand auf und stoppte wenig später vor der Älteren.

Jene hob verachtend ihre Augenbraue „Und du bist? Außer frech, meine ich.“

Die blauen Augen der Jüngeren funkelten verärgert „Ich würde mich an deiner Stelle hier nicht so aufspielen. Wir sind eine Familie. Aber du gehörst nicht dazu. Also beleidige meine große Schwester nicht, du Gesichtsbratsche!“

 

Yuya blinzelte irritiert „Wie nennst du mich bitte!? Wie unerzogen bist du denn bitte?…Moment, Familie?“ Wenn sie ehrlich war, hatte sie sich bei dieser Gruppe nicht viel gedacht. Aber so etwas?

„Richtig. Weist du, Vater, Mutter, Kind? Das nennt man Familie.“

„Willst du damit sagen, Keisuke und deine Mutter….“

„Richtig, sie sind zusammen. Probleme damit?“, hob die junge Kaze eine Augenbraue.

 

Die Angesprochene wusste nicht recht, was sie darauf entgegnen sollte. Mit vielem rechnete sie ja nach all den Jahren, aber nicht mit derartigen Nachrichten. „Ist das ein Witz?“ Denn zugegebenermaßen, fühlte sie sich veralbert.

Miho verschränkte die Arme vor ihrer Brust „Nein, keineswegs. Die Beiden werden heiraten und bekommen ein gemeinsames Kind. Zudem ist mein Vater heute hier eingezogen.“

 

„D – Dein Vater?“

„Ganz recht. Ob man nun Blutsverwandt ist oder nicht, was zählt sind die Gefühle und Bindungen zueinander. Etwas, das meine Mutter mir beigebracht hat.“

„Seid ihr jetzt völlig verrückt geworden? Wie lange soll das bitte gut gehen?“, machte Yuya sich weiter über all das lustig.

 

Doch Miho blieb weiterhin gelassen. Sie wollte sowohl Akemi, wie auch ihren Eltern, diese Konfrontation ersparen. „Es geht schon lange genug gut. Meine Mutter ist im Gegensatz zu dir nämlich nicht oberflächlich.“

Bitte?“, zischte die Ältere.

„Na, sieh dich doch mal an. Du scheinst viel von dir und deinem Aussehen zu halten. Aber auch an dir geht das älter werden nicht vorbei. Du scheinst, im Gegensatz zu meinen Eltern, keinen Sport zu treiben. Mama und Papa tun das schon allein, um gegen unsere Feinde bestehen zu können…..auch wenn Papa beim joggen ab und an verloren geht oder pitschnass nach Hause kommt….“

 

„Du Kleine….“, trat es verärgert über Yuyas Lippen, woraufhin sie sich nicht mehr rühren konnte. „Was?“

„Denk gar nicht daran, Hand an meine Tochter zu legen, Yuya.“, richtete Tsuki ihre Augen starr auf die Gleichaltrige. „Was ist bloß aus dir geworden? Hat dich all das zu so einem Feigling gemacht? Dich verängstigt?“

 

Die Angesprochene schluckte hart. „Das Einzige was ich je wollte, war ein normales Leben. Ohne all diesen Mist. Ich dachte, Keisuke könnte mir das geben und wollte dafür über seine Tollpatschigkeit hinweg sehen. Allerdings konnte ich ja nicht ahnen, wer unsere Kinder werden würden und das er so kämpferisch werden würde.“

„Und deswegen hast du dir Kuraiko geschnappt und bist abgehauen? Weil Kuraiko normal genug war?“

„Das stimmt nicht! Ich liebe meine Tochter!“

„Du hast aber zwei davon…“, seufzte Tsuki.

 

Keisuke legte der Kaze lächelnd eine Hand auf die Schulter und nickte dankbar. Anschließend richtete er sich an seine Exfrau „Wenn du ein normales Leben willst, solltest du dahin gehen, wo du herkommst. Denn etwas derartiges wirst du an diesem Ort nicht finden. Ich weis das du Kuraiko aufrichtig liebst, ändert aber nichts an der Tatsache, dass du deswegen deine zweite Tochter verstoßen hast. Also geh jetzt bitte. Das sage ich nicht nur, weil ich es möchte, sondern weil Naoki Kano die ganze Zeit davon abhält, auf dich loszugehen. Geh wieder in deine heile Welt zurück. Wenn Kuraiko auf der Erde ist, wird sie dich schon von allein besuchen kommen.“

 

Yuya hielt inne und seufzte schwer „Von mir aus. Ich werde gehen. Entschuldigt meinen unangemessenen Auftritt. Ich sollte euch nicht mit mir in einen Topf werfen. Aber eines möchte ich euch noch sagen. Die Tiere in der Umgebung haben vermehrt Tierdämonen bemerkt, die um euch herum kreisen. Wohl schon seit ein paar Tagen.“

 

Die Gruppe betrachtete sie überrascht.

Tierdämonen?

 

~~

 

Luchia betrachtete die leere Bettseite neben sich. Ren äußerte sich zwar nie direkt über seine Gefühle zu ihr und dennoch passierte es danach immer häufiger, dass er sich zu ihr legte. So lange, bis es zur Normalität wurde.

Doch seit einigen Nächten….

 

Die junge Frau seufzte und richtete ihre azurblauen Augen auf das Fenster, welches sie auf die drei Monde blicken ließ.

Ren ging es die letzten Tage sichtlich nicht gut. Er war noch zerstreuter wie sonst. Das ging soweit, dass er zwei Tage vergaß etwas zu essen und deswegen Kreislaufprobleme bekam.

 

Luchia schlug die Bettdecke neben sich, ließ ihre Beine vom Bett baumeln und stand letztlich auf. Anschließend zog sie sich ein Jäckchen über ihr Negligee, öffnete leise die Zimmertür und lugte hindurch. Er schien nicht da zu sein. „Also gut.“

 

Sie ging zielstrebig durch das Wohnzimmer, zu der anderen Tür, um diese kurz darauf zu öffnen. Auch dort war alles dunkel.

Ohne zu zögern betätigte sie den Lichtschalter und ließ ihren Blick schweifen. Ein schwaches schmunzeln zierte ihre Lippen, erlosch aber schnell wieder. „Typisch, pures Chaos.“

 

Luchia streifte durch den Raum.

Ja, sie suchte etwas bestimmtes. Eine gewisse Sache ließ ihr keine Ruhe. Schon länger nicht mehr.

 

Der Blick, welchen Akaya besaß, als er sich um Moe sorgte, weil sie wegen Shizuka im Schlafkoma lag… Er glich Rens zu hundert Prozent. Zudem das Verhalten ihres Freundes….oder wie auch immer sie diesen Chaoten jetzt bezeichnen sollte…

Auf jeden Fall schien er sich sichtlich Gedanken um etwas zu machen. Sprach aber, wie sonst auch, nicht mit ihr darüber.

 

Allerdings war sie sich bei einem sicher. Bestimmte Dinge würde er niemals mit in sein Büro nehmen.

Erneut erkundeten ihre Augen die Umgebung. Wo würde Ren etwas verstecken, dass….

Luchia hielt inne, drehte sich zu dem Bücherregal neben sich und suchte nach einem bestimmten Exemplar. Jenes fand sie wenig später und schlug es hastig auf.

Sie stoppte und betrachtete das, was sie sah, stumm. Anschließend strich sie über das Bild „So ein Idiot….“ Sie nahm es in ihre Hände und drehte es um.

Geburtsdatum, Name, Gewicht, Größe…. Alles wusste er.

 

Sie lächelte bitter. „Ich schätze, dies ist das Einzige Babybild, welches von Akaya existiert?“ Mit dem Buch in ihren Händen, wandte die junge Frau sich zu der Tür, in welcher Ren stand und sie schräg anlächelte.

 

Babybild? Tut mir leid, aber ich kann dir nicht folgen~.“

Nach dieser Aussage, wich er knapp einer Teetasse aus, welche die Jüngere vermutlich in dem Chaos erspähte.

„Mach mich nicht dümmer, wie ich bin! Dieses Buch hast du all die Zeit gehütet wie einen Schatz. Ich dachte immer, du magst es einfach, weil es schon sehr alt ist und irgendeinen Wert für dich hat. Aber es ging nie um das Buch selbst, sondern um dieses Bild, welches du kurz nach Akayas Geburt gezeichnet haben musst. So wie ich dich kenne, wusste seine Mutter ebenfalls nichts davon. Du wirst im Stillen gekommen und gegangen sein… Hast vermutlich sogar noch eine Nachricht hinterlassen, dass er Handschuhe tragen sollte? Verdammt Ren, was hat das zu bedeuten!? Du warst es doch, der Akaya vor seinem Tot durch erfrieren bewahrt hat?“, Luchia seufzte, stellte das Buch zurück an seinen Platz, behielt aber das Bild weiter in ihren Händen.

 

Sie ging ruhig auf den Älteren zu, stoppte vor ihm und legte ihre Augen auf die Seinen.

„Ich habe dich in meinem ganzen Leben noch nie so panisch gesehen, wie an dem Tag, an dem du mit Akaya auf den Armen, das Schloss betreten hast.“, die Wächterin richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf das Bild in ihren Händen.

„Jetzt verstehe ich warum. Er ist die zweite Person, richtig?… Was frage ich eigentlich? Eine direkte Antwort werde ich eh nicht erhalten. Aber….dir ist klar, das Akayas Ähnlichkeit zu dir inzwischen unübersehbar ist? Wenn auch nicht äußerlich?“, nach diesen Worten, bemerkte sie den Blick des Älteren auf sich.

 

Er lächelte verzweifelt.

 

Luchias Augen wurden etwas größer „Ist es etwa das, was dich so belastet? Das Akaya dahinter kommen könnte?“

Anstatt zu antworten, strich Ren ihr liebevoll über den Kopf, nahm das Bild an sich und ging auf das Bücherregal zu. Anschließend ließ er die Zeichnung wieder verschwinden.

 

„Wenn das meine einzige Sorge wäre, wäre mein Leben um einiges leichter. Zumal du recht hast. Er ähnelt mir. Zu sehr. Deswegen…“, der Wächter musterte schweigend die Buchrücken vor sich.

Die Mimik der Jüngeren wurde fragend und unsicher „Willst du damit andeuten, dass Akaya all das schon lange weis? Ihr prinzipiell mit diesem Wissen, aneinander vorbei lebt?“

Das merkwürdige Lächeln, ihres Gegenübers, langte ihr als Antwort.

 

Allerdings dämmerte ihr dadurch noch etwas. Eine Antwort auf eine Aussage, welche er ebenfalls immer wieder von sich gab.

Ich habe nicht das recht,….

Luchia stemmte eine Hand an ihre Hüfte „Ihr Holzköpfe. Dadurch löst sich all das doch nicht in Luft auf. Du denkst, dass du ein schlechter Vater warst? Stimmt. Grottenschlecht.“

 

Ren blinzelte verdutzt. Er war sich nicht sicher, ob ihn das nun aufmuntern sollte?

Luchia stoppte vor ihm, hob eine Augenbraue und schmunzelte „Aber auf eine chaotische Weise, warst du wohl doch nicht so schlecht. Du hast aus dem Hintergrund über ihn gewacht. All die Jahre. Das stelle ich mir grausam vor.… Du hattest immer ein offenes Ohr für ihn, hast Moe zu ihm geholt, bevor er in sein tiefes Loch fallen konnte. Somit ist ihm seine kleine Familie mit Krähe erhalten geblieben. Zudem hast du zwar eine komische Art und Weise….aber du hast ihn zurecht gewiesen und getadelt. Als er Jünger war, hast du ihm sogar oft Einhalt geboten.“

 

Ren hörte der Jüngeren aufmerksam zu, welche liebevoll eine Hand an seine Wange legte.

„Ich finde, all das beweist, wie viel Akaya dir bedeutet. Wie sehr du deinen Sohn liebst.“

Seine Augen wurden kurz etwas größer, ehe sich ein lächeln auf Rens Lippen schlich.

„Du bist eben eine Träumerin und das ist wundervoll. Aber leider ist das nur ein Teil der Wahrheit.“, nachdem er das sagte, wurde ihm gegen die Stirn geschnippt.

 

„Und selbst wenn! Ein Teil ist immer noch besser wie nichts. Denn gerade weil Akaya dir so ähnelt, wird er den Rest verkraften, sollte er jemals die ganze Wahrheit erfahren.“ Luchia drückte dem Wächter ihren Zeigefinger auf die Brust und sah zu ihm auf „Und wenn du dich für so einen schlechten Vater hältst, musst du eben anfangen es besser zu machen.“ Anschließend wandte sie sich von ihm ab „Ihr Beiden seid wirklich die kompliziertesten Menschen, die ich kenne. Zwei Bücher, mit hundert Siegeln.“

 

Als sie mit sprechen fertig war, spürte sie, wie zwei Arme sich um ihre Taille legten. Daraufhin wurde sie an dessen Besitzer gezogen, welcher ein „Danke.“, in ihre Haare murmelte.

Ein verlegener und trotziger Rotschimmer schlich sich auf ihre Wangen.

 
 

Wie würde sich das Eingestehen dieser Tatsache,

bei Ren und Akaya auswirken?
 



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Nudelchen
2018-08-18T19:29:26+00:00 18.08.2018 21:29
Also haben alle beide versucht, das Wissen einfach zu ignorieren. Sie sind sich eben doch sehr ähnlich, was ihren Charakter angeht.
Ich hoffe, Akaya und Ren sprechen jetzt endlich mal miteinander darüber. Auch wenn Ren Akaya vielleicht nicht die volle Wahrheit sagen kann, wenigstens damit anfangen sollte er schonmal. Denn eigentlich sind ja doch ein schönes Vater-Sohn-Paar.

Das keisukes Umzug lustig wird, das konnte man sich ja denken. Aber wenigstens gab es nur mittelschwere Katatstrophen xD
Dann weiß Yuya jetzt auch, was los ist. Es ist echt gemein, dass sie sich so wenig um ihre zweite Tochter kümmert.
Aber was wohl ihre Warnung am Ende zu bedeuten hat?
Antwort von:  Jayle
18.08.2018 21:34
Ja, das sind sie wohl ~
Das....erfahrt ihr wohl eher im über übernächsten Kapitel, ob sie das machen xD
Hab heute 2 Kappis geschrieben x_X Und die sind auf Kuris Wunsch eine Rückblende
geworden :3
Könnte aber eines von ihnen hochladen, wenn du willst?xD

Stimmt, es hätte schlimmer kommen können |D´´
Obwohl die größte Katastrophe wohl Yuyas Auftritt war =_=°
Das....erfahrt ihr auch nach den nächsten beiden Kappis |D
Antwort von:  Nudelchen
18.08.2018 22:55
Ich bin trotzdem sehr gespannt, auch wenn es noch etwas dauern wird.
Rückblende ist ja auch toll. Darüber würde ich mich freuen!

Das stimmt.
Okay, ich bin gespannt.
Antwort von:  Jayle
18.08.2018 22:57
Gut, dann les ich ich noch mal eben drüber C:
Antwort von:  Nudelchen
18.08.2018 23:00
Dankeschön, das ist echt lieb ^^
Antwort von:  Jayle
18.08.2018 23:19
So, fertig ^-^
Von:  Kuri-muff
2018-08-18T11:28:13+00:00 18.08.2018 13:28
Ja. Für die Beiden ist es vermutlich ein unbequeme Warheit. Da sie gerne Ausflüchte suchen und jetzt vermutlich nicht mehr so leicht drum herum kommen sich dem zu stellen XP

Wolf-Fuchsie, Fuchs-Wolfie kam wieder vor! X3

Ich finde es süß, dass Ren im Schatten über seinen Sohn gewacht hat und er für Akaya immer eine Art Vaterfigur war, bei der er Rat gesucht hat. Das zeigt, dass es zwischen den Beiden trotz der Geheimhaltung eine Art familiärer Beziehung gibt. Sehr süß -^^-

Wann kommt die Aussprache der Beiden?
Und die Rückblende??
Im nächsten Kapitel??? *___*
Antwort von:  Jayle
18.08.2018 13:45
So sieht es wohl aus xD
Obwohl sich diese Wahrheiten auch, mehr oder minder, ebenfalls auf die anderen
Chars bezogen haben ;9

Ich merk schon, du magst den kleinen....naja....sagen wir mittelgroß?xD"
Immerhin besitzt Seitoshi eine Größe zwischen Fuchs und Wolf |D

Ich dachte mir, das passt zu Ren :> Aus dem Schatten über Jemanden zu wachen :3
Die Beiden sind eben, wie Luchia so schön sagte Holzköpfe xD

.....Wie gut, dass ich das Kappi noch schreiben muss xD
Ich merk schon, da bist du ganz heiß drauf, aber es würde auch
als weiterer Verlauf passen ;3


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