Destiny Guards von Jayle (Sunpô no Gâdian Organisation) ================================================================================ 27. Kapitel ----------- „Schon etwas hart von Papa, euch von euren Männern zu trennen.“, schmunzelte Momoko verunglückt, während sie bequem auf dem Boden Kniete und die Futons, für später, vorbereitete. Sie teilte sich zusammen mit ihrer Schwester und deren besten Freundin, ein Zimmer.   „Mir tut ehrlich gesagt Kano mehr leid, mit den Beiden Chaoten.“, gab Moe belustigt von sich. „Ja, zumal sein Bruder ihn auch gerne zu ärgern scheint.“, fügte Akemi amüsiert hinzu. „Aber!“, sprang die Jüngste, mit einem Satz, auf ihre Füße „Davon lassen wir uns unseren Spaß nicht verderben!“ Die Lichtwächterin nickte lächelnd „Sehe ich auch so. Immerhin feiern wir heute in Moes Geburtstag rein.“ Jene betrachtete gerade ihr Ebenbild in dem Spiegelschrank. Ihr Blick wirkte nachdenklich, was den anderen Beiden natürlich nicht entging. „Nee – Chan? Alles okay?“   Diese Frage, riss die Angesprochene aus ihren Gedanken. Sie wandte sich zu den Zweien und lächelte „Natürlich. Ich mache mir sicher nur wieder unnötig sorgen.“ „Sorgen? Stimmt etwas nicht?“, gab Akemi unsicher von sich. Moe hob abwehrend ihre Hände „Nein, alles bestens. Ich bin wohl nur etwas nervös, wegen dem Wiedertreffen meiner ehemaligen Mitschüler und Freunde.“ Die Gleichaltrige musterte sie skeptisch. Na, sie wusste ja nicht recht. Im Augenwinkel konnte sie sehen, dass Momoko wohl das gleiche durch den Kopf ging.   „Oh nein!“, kam es plötzlich, vermutlich lauter als geplant, von der Sukêto. Die Geschwister blinzelten verdattert. Sofort sah Akemi zu Moe auf und wirkte sogar etwas aufgelöst „Ich habe dein Geschenk zu Hause vergessen….“ Die Angesprochene erwiderte ihren Blick, ehe sie etwas lachen musste. Ach, da lag das Problem. „Ist doch halb so wild, du kannst es mir auch nächsten Monat geben.“ „Aber das ist doch nicht das Selbe…“, seufzte die Lichtwächterin und ließ ihren Kopf etwas hängen. Andererseits war das auch wieder typisch für sie.   Einige Zeit später, schafften die Drei es, sich fertig zu machen. Momoko sträubte sich zwar etwas davor, mit ihrem Aussehen, das Zimmer zu verlassen, jedoch ließen ihr die Wächterinnen keine Wahl. Aus diesem Grund, stolperte sie durch die geöffnete Schiebetür, direkt in die Arme von jemandem.   „Wie gut, dass ich gerade zufällig hier vorbei gekommen bin.“, lächelte ihr ein braunhaariger, Schönling entgegen. Die Ikimasu blinzelte. Wo kam dieser Typ denn jetzt her? „Oh, wenn das nicht Moe ist! Lang ist es her~.“, blickte der junge Mann, über die Jüngere hinweg, zu deren Schwester. Die Angesprochene musterte ihn nachdenklich. „Kou – Kun?“ Der junge Mann lächelte „Exakt! Du hast dich wirklich kaum verändert. Außer natürlich, dass du hübscher geworden bist.“ Nachdem er das sagte, sah er wieder zu Momoko herunter „Dann ist das hier sicher deine kleine Schwester? Diese Augen sind wirklich unverkennbar die gleichen.“   Akemi fühlte sich etwas peinlich berührt, als dieser Kou sie so genau musterte. „Und diese hübsche, junge Frau ist bestimmt eine Freundin von dir?“, sprach der junge Mann einfach weiter. Moe stellte sich etwas vor die Gleichaltrige und lächelt verunglückt „Und du bist immer noch um kein Wort verlegen, Kou. Ich rate dir wirklich, dass nicht in der Gegenwart….“ Sie hielt inne, weil es den Älteren plötzlich zu frösteln schien. Aus diesem Grund bildete sich ein Schmunzeln auf ihren Lippen. Wenn man vom Teufel sprach~.   Wortlos ging Kano an Kou vorbei, warf ihm dabei einen warnenden Blick zu, stoppte bei Akemi und griff nach ihrer Hand. Daraufhin zog er sie liebevoll mit sich und beachtete den anderen Kerl nicht weiter. Die Lichtwächterin sah irritiert zurück, wobei ihr Ausdruck etwas entschuldigend wirkte.   Als Kou und Moe ihre Blicke von dem Paar losrissen, bemerkten sie, dass Momoko ebenfalls einfach verschwunden war. „Wo ist sie denn hin?“ „Eh….weist du….“, lächelte die Jüngere schräg. Wie sollte sie ihm denn nun bitte erklären, dass vermutlich ein gewisser Sprinter sie mitgenommen hat, da er ihr zu sehr auf die Pelle gerückt war? Der junge Mann zuckte mit den Schultern „Da wird sie wohl gegangen sein, als wir den anderen Beiden nachgesehen haben. Aber sag mal, war das der Freund deiner Freundin? Er wirkte auf jeden Fall nicht sonderlich gut auf mich zu sprechen.“   Die Mimik der Wächterin wurde vielsagend. Wunderte ihn das wirklich? „Nein, dass war ihr Mann.“ „Mann? Wirklich? Das überrascht mich jetzt doch etwas. Aber wo die Liebe hinfällt~.“, lächelte er und ging auf die Jüngere zu, ehe er wieder vor ihr zum halten kam. Seine rotbraunen Augen, ließ er auf ihren smaragdgrünen ruhen. „Kou, was tust du eigentlich schon hier? Die Feier beginnt erst in einer halben Stunde.“ „Ich bin eben ein sehr pünktlicher Mensch. Zudem wollte ich meine Kindheitsfreundin ausführlich begrüßen, nach all den Jahren.“   Die Shinkô hob skeptisch ihre Augenbraue „Und was genau, hast du dir darunter vorgestellt? Nach meiner Lebensgeschichte hättest du mich auch später noch fragen können.“ Das Lächeln auf den Lippen des Älteren, wurde eindeutig. „Soll ich es dir zeigen?“ Gerade als er seine Hand nach ihrer Wange ausstrecken wollte….   „Sag Moe, soll ich lieber das weiße, oder das weinrote Hemd anziehen~?“, stand urplötzlich Akaya neben den Beiden, trug das weinrote Hemd am Körper, während er das Andere in seiner Hand hielt. Sein Gesicht strotzte nur so vor Unschuld, während er die Zwei musterte „Oh, störe ich etwa? Das war wirklich nicht meine Absicht, müsst ihr wissen~.“ Die junge Frau konnte sich kaum ein Lachen verkneifen. Vor allem, da Kou so einmalig drein blickte. Man sah ihm deutlich an, dass er nicht genau verstand, was gerade passiert war. Er schloss seine Augen kurz fraglich, ehe er jene auf die Jüngere richtete „Wer ist das?“ Er zeigte mit seinem Daumen auf den Älteren und klang eher etwas abfällig.   „Das?“, hob Moe belustigt eine Augenbraue. „Ich wüsste nicht, dass mein Mann ein Objekt ist.“, lächelte sie ironisch. Kou blinzelte verdattert „Dein Mann? Du verarscht mich. Der Kerl, wirklich?“ Beinahe zeitgleich hob das Paar ihre linken Hände. „Leider muss ich dich enttäuschen. Dieses Herzchen ist nicht mehr zu haben~. Deswegen solltest du deine komische Masche bei jemandem versuchen, der gewillt wäre, darauf einzugehen. Obwohl ich das ehrlich gesagt bezweifle~. Ich meine, ich bin selbst jetzt auch kein Profi in Sachen flirten, aber sollte man dabei nicht erst einmal ein wenig sprechen, um sich kennen zu lernen? Oder ist es eine Flirt Taktik, junge Frauen küssen zu wollen, die man ein Jahrzehnt nicht gesehen hat?“, lächelte Akaya.   Der Angesprochene erwiderte den Blick des Wächters ungläubig. Diese Tatsache ließ das Lächeln des Shinkô, einem amüsierten Grinsen weichen „Scheinbar glaubt er uns immer noch nicht.“ „Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Moe einen wie dich heiraten würde.“, entgegnete Kou.   Moe seufzte „Wie mich das nervt.“ Sie wandt sich ihrem Mann zu und musterte ihn nachdenklich. „Das Weinrote. Es passt gut zu deinen blutroten Augen. Außerdem müssen wir eh allmählich los, die Anderen warten sicher schon. Mit komischen Leuten möchte ich mich ungern zu lange aufhalten“, lächelte sie. Jenes erwiderte Akaya „Gut, dann werde ich es anlassen~.“ „Das hattest du doch eh von Anfang an vor, du Spinner. Das weiße Hemd hast du bei unserer Ankunft getragen.“ „Echt~? Bist du dir da wirklich sicher?“ „Ja, da ist sogar noch der Schmutz vom Sturz dran.“ „Oh, tatsächlich. Gut das ich dich habe, sonst wäre ich dreckig herum gelaufen~.“ Die Wächterin lachte etwas „Ja, das wärst du sicher~.“   Kou sah ihnen verdattert nach, wie sie Händchenhalten von dannen zogen und sich dabei heiter unterhielten. Wenig später fasste er sich wieder. Ein ironisches Lächeln zierte seine Lippen. „Da habe ich aber einen fiesen Korb, von meiner ersten Liebe bekommen.“   ….   Die Feier war im vollen Gange und Moe wurde von allen Herzlich begrüßt. Ihre damalige, beste Freundin musste sogar etwas weinen, vor lauter Freude sie endlich wieder zu sehen. Sogar Akaya wurde sehr schnell von ihnen angenommen….zumindest von den Meisten. Zur Verwunderung der Lebenswächterin, benahm ihr Mann sich sogar wirklich ordentlich. Ganz anders als sonst. Beinahe schon unheimlich….   Sie ließ ihren Blick schweifen und musste zugeben, dass so eine Feier doch mal ganz angenehm war, bei dem, was sie in letzter Zeit durchmachten. Alle Anwesenden schienen Spaß zu haben, das freute sie wirklich sehr. Immerhin war dass das Wichtigste.   „Lange nicht gesehen, Moe.“ Die Augen der Angesprochenen wurden etwas größer, ehe sie jene auf ihren Nebenmann richtete. Diese Stimme! „Akai?“ Der schwarzhaarige, junge Mann, mit den stechend grünen Augen, lächelte ihr entgegen. „Es freut mich, dass du mich allein an meiner Stimme wieder erkennst.“ Diese Tatsache, war der Jüngeren nun doch etwas unangenehm. Peinlich…. Aber damals, als Mädchen, mochte sie ihn wirklich gern. Ihre Freundinnen meinten damals, sie sei verliebt gewesen, aber dem war nicht so. Mit ihrer ersten Liebe, war sie nun verheiratet. Allerdings munkelte man damals, dass Akai in sie verliebt gewesen sei.   Ein Schmunzeln zierte ihre Lippen. Es war fraglich, ob man in dem Alter wirklich schon von verliebt sein oder Liebe sprechen konnte. Aber er zählte damals zu ihrem engsten Freundeskreis und war im selben Leichtathletikkurs. Als Kinder haben sie viel unternommen, zusammen mit ihren anderen Freunden. Es war eine schöne Zeit, aber sie bereute nicht, wie es gekommen war.   „Wie geht es deinem Asthma? Ist es inzwischen besser?“, erhob der junge Mann seine Stimme. Die Angesprochene erwiderte seinen Blick fragend. „Na, deswegen bist du doch weg gezogen?“ „….Achso! Ja, stimmt. Es ist inzwischen besser, danke der Nachfrage.“ „Keine Ursache und das freut mich. Dort wo du gelebt hast, scheinst du auch tolle Menschen getroffen zu haben.“ „Allerdings. Leider konnten nicht alle kommen, da sie arbeiten müssen.“ „Wie schade. Ich hätte sie gern kennen gelernt.“   Moe wollte etwas aufheiterndes sagen, als ihr der fixierende Blick des Älteren, in eine bestimmte Richtung auffiel. Daher hielt sie inne und folgte diesem Blick, mit dem ihren. Als ihr bewusst wurde, wen er da anstarrte, richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Älteren. Weshalb betrachtete er Akaya, mit solch einem…..merkwürdigen Blick? Sie schüttelte ihren Kopf leicht lächelnd und schloss ihre Augen kurz. Das bildete sie sich sicher nur ein. Dachte sie. Hätte sie vielleicht besser nicht. Dadurch wurde sie unachtsam. Und geküsst. Von dem Falschen.   Moe riss ihre Augen auf und drückte Akai schlagartig von sich „Was soll das, Akai!?“ Die stechend grünen Augen, welche ihr früher immer viel wärme entgegen brachten, wirkten auf einmal ausgekühlt. „Muss ich dir das wirklich erklären?“, war das Einzige, was er von sich gab. Die Jüngere verstand nicht recht „Aber das ist zehn Jahre her, Akai…. Wir waren noch Kinder, dass kann nicht….“ „Bilde dir nicht zu viel auf dich ein. Ich habe mir nur das genommen, was mir sonst im Laufe der Zeit zugestanden hätte, wärst du hier geblieben.“ „Spinnst du?! Ich habe dich nie auf diese Art gesehen!“ „Vielleicht später ja doch. Wie du schon sagtest, wir waren Kinder.“ „Aber dass ist doch totaler….“, die junge Frau wurde unterbrochen, als sich erneut Lippen auf ihre legten. Dieses mal jedoch, waren es die Richtigen.   Akaya zog sie eng an sich und vertiefte den Kuss, wogegen Moe sich leider nur wenig wehren konnte. Immerhin waren sie immer noch auf einer Feier…. Als ihr Mann sich von ihr löste, musste sie erst einmal tief Luft holen. „Sag mal…..was….“, brachte sie gerade so hervor, spürte aber, wie der Ältere seine Arme, locker um ihren Körper, ruhen ließ. Seine blutroten Augen, starr auf Akai gerichtet. Jener erwiderte diesen Blick.   Ein Grinsen umspielte die Lippen des Todeswächters „Da ich jetzt deine eklige DNA, aus meiner Frau entfernt haben dürfte, kannst du gerne an mir alles nachholen, was du meinst, was dir mit ihr genommen wurde~.“ Der Angesprochene blinzelte, ehe er seinen Blick angewidert abwenden wollte. Allerdings bemerkte er im Augenwinkel, wie der Ausdruck des Shinkô sich verfinsterte, weshalb er noch einmal zu ihm sah.   „Solltest du Moe allerdings erneut zu nahe treten, garantiere ich nicht mehr, so gehalten zu bleiben. Und glaub mir, du willst mich nicht wütend erleben.“, fügte Akaya hinzu. „Tz. Du bist doch verrückt.“, entgegnete der Angesprochene herablassend. „Da mag zwar etwas wahres dran sein, dennoch küsst man nicht einfach die Frauen Anderer. Vor allem nicht gegen ihren Willen.“ „Jetzt mach nicht so ein Drama daraus.“ „Hmhm~. Du wolltest gehen? Sehr gerne, ich bring dich sogar persönlich zum Ausgang~.“ „Was zum…! ….Vergiss es, ich geh freiwillig.“   Das Paar sah Akai nach, wie er Richtung Ausgang verschwand und scheinbar noch vor sich hin grummelte. „Und da sag einer, wir sind ein komischer Haufen. Einige deiner Freunde von Früher, haben definitiv auch nicht mehr alle Nadeln an der Tanne.“, schmunzelte der Todeswächter. Die Jüngere schloss sich, verzweifelt, seinem Schmunzeln an „Zehn Jahre sind eben eine lange Zeit, in der viel passiert.“ Kurz nach diesen Worten spürte sie, wie der Ältere seine Stirn, gegen ihre lehnte. „Aber du solltest dich wirklich nicht von irgendwelchen Möchtegern Verflossene - Liebe – Zurück - hohlern küssen lassen~.“ „Das war nicht meine Absicht gewesen. Ich war wirklich nur ganz kurz abgelenkt! Ansonsten hätte ich diesem Kerl…..“, grummelte die Jüngere den Rest ihres Satzes.   „Du scheinst damals auf jeden Fall sehr begehrt gewesen zu sein~. Was denkst du eher, wenn du wohl genommen hättest, wärst du nicht bei uns gelandet? Schönling oder Lebensmüder?“, schmunzelte Akaya. Moe erwiderte seinen Blick blinzelnd, bemerkte aber bei genauerem hinsehen, dass diese Frage den Todeswächter anscheinend wirklich zu beschäftigen schien. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen, während sie ihre Arme um seinen Oberkörper schlang und ihren Kopf seitlich an jenen schmiegte. „Hm~. Keiner der Beiden scheint ein Chaot oder tödlich zu sein. Daher definitiv nicht mein Typ Mann. Das wäre mir doch zu normal und langweilig, denke ich. Du bist eben echt einzigartig.“, hob sie ihren Kopf und sah zu ihm auf. Der Ältere entgegnete ihrem Blick schmunzelnd, entschloss sich dieses Mal aber nichts zu sagen, sondern ihr einfach nur einen liebevollen Kuss zu geben.   ~~   „Nun sieh ihn nicht so grimmig an….“, seufzte Sakura lächelnd. Ihr Mann wirkte seit kurzem sehr angespannt. „Aber dieser Kerl hat -.“ „Moe vor Akai in Schutz genommen?“, lächelte die Jüngere und verschlug Kouhei damit die Sprache. Er murrte trotzig. „Du bist wirklich ein riesiger Dickschädel, welchen Moe eindeutig von dir geerbt hat. Doch gerade das macht sie stark, weshalb du ihr ein bisschen mehr vertrauen solltest, denkst du nicht?“ „Ich vertraue ihr ja, so ist es nicht…. Aber er ist nun einmal -.“ „Der Tod? Willst du das sagen?“, schmunzelte Sakura.   „Kannst du mal aufhören, mich andauernd zu unterbrechen und meine Sätze zu beenden?“ „Ich bin deine Frau, ich darf das. Außerdem verstehe ich dein Problem nicht. Er beschützt unsere Tochter, zudem kann sie seine bloße Hand berühren, oder hast du ihren Brief damals nicht richtig gelesen? Was also, sollte passieren?“ „Und warum genau, wollte Ren damals, dass wir und die anderen Eltern, auf der Erde bleiben? Kaze, Sukêto, Akarui… keiner von ihnen wollte damals freiwillig hier bleiben. Doch Ren meinte, dass es besser für unsere Kinder wäre, erklärte uns aber nie, weshalb.“ „Deine Probleme möchte ich haben, Kouhei. Er wird seinen Grund gehabt haben, du kennst ihn doch. Also hör auf mit deiner Schwarzmalerei und akzeptiere deinen Schwiegersohn.“ „….Nenn ihn bitte nicht so….“ „In deiner Gegenwart werde ich ihn nur noch so nennen~.“ „Ich hasse dich.“ „Ach? Du möchtest deine Koffer packen? Soll ich dir dabei unter die Arme greifen~?“ „Du bist wirklich grausam, weist du das?“   ~~   Tsuki beobachtete die Ikimasus lächelnd. Schon damals waren sie ein sehr amüsantes Paar gewesen. So wie sie selbst und die Anderen auch, lernten sie sich damals in der Sunpô – no – Gâdian Organisation kennen.   Kouhei war damals einer von denen, die sich nichts sagen lassen wollten und stellte sich oft quer. Zumindest so lange, bis er Sakuras Team zugeordnet wurde. Danach wurden seine kleinen Rebellionen weniger.   Keisuke hingegen war extrem tollpatschig und machte seinem Team nichts als ärger. An seiner Schwäche änderte sich wohl bis zum heutigen Tage nichts. Als die Mutter seiner Töchter, Yuya, in sein Team kam, hatte er jemanden gefunden, der hinter ihm stand und ihn unterstützte. Sie war eine liebevolle Person, die sich aber ebenso durchsetzen konnte.   Seira war damals eher schwächlich und zurückhaltend. Zwar wirklich eine Schönheit, machte sich aber nicht viel daraus. Zudem war sie Tsukis beste Freundin gewesen. Erstere bekam Visionen von dem, was in den nächsten drei Minuten passierte. Zweitere konnte Andere für eine gewisse Zeit bewegungsunfähig machen. Sie lernten ihre Männer, Sousuke und Izumi kennen, als sie einem Team zugeteilt wurden. Die jungen Männer waren damals so gegensätzlich, wie man nur sein konnte. Der Sukêto schweigsam, ruhig und leicht reizbar. Der Kaze motiviert, gut drauf und oft Voreilig.   Ein wehmütiges Lächeln zierte die Lippen der Kaze. Wenn sie daran zurückdachte, was damals so passierte, hatten sie wirklich eine chaotische, aber schöne Zeit in der dreizehnten Dimension gehabt….   [to be continued] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)