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Destiny Guards

Sunpô no Gâdian Organisation
von

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26. Kapitel | Chaos auf der Erde |

Shila konnte den Alptraumdrachen vertreiben. Zwar nicht besiegen, aber immerhin verließ das Ungetüm die Dimension der Gefühle.

Akaya, Moe, Akemi und Kano - welcher von Dritter gestützt wurde – fanden zuerst Shiro, Momoko und Naoki, die ihnen grinsend berichteten, das Strichmännchen - Wesen geschlagen zu haben.

Ai nahm indessen ihren ‚Auftraggeber‘ fest. Sie würden ihn in die dreizehnte Dimension überführen, wo er ihnen rede und Antwort stehen müsste.

Den Zwerg schlugen sie letztlich gemeinsam. Gerade noch, bevor er die Kleinstadt in die Luft jagen konnte.

 

Dementsprechend lädiert sah die Gruppe aus, als sie wieder zu Hause ankam. Zumal sie einiges zu erzählen hatten, was sie dann auch taten.

 

 

Ein paar Tage später….

 

Kano stand in seiner Wohnung und war gerade dabei die Klamotten zu Sortieren, welche er bei seinem letzten Auftrag tragen musste. Ihm selbst ging es wieder gut genug, dass er sich bewegen konnte.

Der Anzug sah allerdings nicht mehr brauchbar aus.

Er seufzte, als ihm etwas ins Auge stach. Er zog es aus der Innentasche des Jacketts, woraufhin ihm wieder bewusst wurde, um was es sich handelte. Die Hochzeitsdokumente.

Verärgert faltete er den Zettel auseinander.

….

 

„Kano? Ist alles in Ordnung? Du wirst so blass. Geht es dir wieder schlechter?“, stoppte Akemi besorgt neben ihm. Sie wich ihm die letzten Tage eher selten von der Seite, weshalb sie gerade anwesend war.

Sie bemerkte seinen starren Blick, auf den Zettel in seiner Hand. Jener sah ziemlich mitgenommen aus – total verknickt und schmutzig.

 

„Ich habe dir doch von der ungewollten Hochzeit mit Ayumu erzählt?“, betrachtete Kano weiterhin das Blatt.

Der Ausdruck der Jüngeren wurde etwas traurig, jedoch verlor sie ihr übliches Lächeln nicht. „Ja. Was ist damit?“

„Das ist das Dokument dazu.“, entgegnete er.

Akemi richtete ihre rosanen Augen fragend auf ihn. Musste er noch mehr Salz in die Wunde streuen? Allerdings verstand sie seinen komischen Ausdruck, als er ihr das Papier zuwandte.

 

Die Augen der Lichtwächterin weiteten sich irritiert, ehe ein sichtlicher Rotschimmer ihre Wangen zierte. „HÄH!?“

„A – Aber das ist doch unmöglich? Selbst Ren sagte, an einer magischen Verbindung, lässt sich nur schwer rütteln…“, dennoch standen eindeutig ihre Daten auf dem Dokument.

Der Sukêto betrachtete den Zettel erneut und legte ihn letztlich auf den Esszimmertisch, neben die zerfetzten und blutigen Klamotten.

„Als ich das Dokument auffaltete, stand ein, mit Magie geschriebener Satz, auf dem Papier: Als kleine Entschuldigung für die ganzen Umstände~. Dieser verschwand kurz darauf.“, erklärte er.

 

Akemi hörte ihm zu. Sollte das nun etwa bedeuten…. „Wir sind verheiratet?“

„Sieht ganz danach aus. Ich weis nur nicht, ob ich das nun positiv oder negativ sehen sollte.“, wirkte Kano nachdenklich, was die Jüngere sichtlich verunsicherte. Was sollte ihr das jetzt sagen?

Der Zeitwächter richtete seine Augen auf die Jüngere und schnippte ihr liebevoll gegen die Stirn „Ich weis ja nicht, was dir gerade durch den Kopf geht, aber vergiss das bloß ganz schnell wieder. Vielleicht hätte ich es anders formulieren sollen, so dass es auch ein Tollpatsch wie du versteht… Ich meinte damit lediglich, dass du, obwohl es alles andere als eine schöne Trauung war, dennoch nichts davon mitbekommen hast. Dir wurde dieses Schicksal somit einfach aufgedrängt.“

 

Die Angesprochene erwiderte seinen Blick blinzelnd, ehe ein warmes Lächeln ihre Lippen zierte. „Macht nichts. Dadurch weis ich schließlich auch, dass zwischen dir und Ayumi nicht mehr passiert ist. Außerdem können wir es ja wie Moe und Akaya machen und die Feier einfach irgendwann offiziell nachholen.“

Kano betrachtete sie verwundert, bevor er etwas verlegen zur Seite schielte. Nahm sie all das nicht etwas zu locker…?

 

Er seufzte schmunzelnd und legte eine Hand auf ihre Wange „Das ist mal wieder so typisch für dich. Du sieht nur das positive und kämst nicht einmal auf den Gedanken, Ayumi dafür zu hassen.“

„Ich denke, sie wollte eigentlich das richtige tun, hat dafür aber einfach den falschen Weg eingeschlagen.“, lächelte Akemi.

Der Ältere zog seine Hand zurück, weshalb die Wächterin fragend zu ihm aufblickte.

Dieser Blick prägte sich aus, als der Sukêto ihre linke Hand nahm und über dessen Ringfinger strich.

 

„Wir werden vernünftige Ringe besorgen müssen. Wenn es eh schon auf den Papieren steht, will ich auch jedem zeigen, dass du zu mir gehörst.“, trat es über seine Lippen.

Worte, die Akemi erneut die Röte ins Gesicht trieben. Anschließend legte sie liebevoll ihre freie Hand, um die Seine und sah herzlich zu ihm auf. „Okay.“

Seine eisblauen Augen, fixierten ihre Rosanen, wobei er der Jüngeren behutsam ein paar Haare aus dem Gesicht strich.

Zu mir ziehen solltest du dann auch.

 

Ein Satz, der ziemliches Chaos im Schloss verursachte. Immerhin mussten viele Dinge hin und her geschleppt werden.

 

Dazu ein Todeswächter, dem ein blöder Kommentar nach dem nächsten einfiel.

Ein Katsuro, der zu Kuraiko zog.

Ein Naoki, der versuchte eine Momoko dazu zu überreden, zu ihm zu ziehen, da er ja nun alleine in der Wächterwohnung lebte.

Und zu guter Letzt eine Akemi, bei der man aufpassen musste, dass sie sich, andere Dinge und Menschen nicht gefährdete.

 

Daher war der Zeitwächter sich nicht mehr so sicher, ob all das eine gute Idee gewesen war….

Er betrachtete seine linke Hand, welche nun von einem neuen, goldenen Ring, geziert wurde. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Wenn er an die strahlenden Augen von Akemi dachte, als sie die Ringe aussuchten, verflog dieser ganze Ärger wieder.

Während seiner schlicht war, wurde der der Jüngeren von einem größerem, hellblauen und kleineren, rosanen Stein geziert, welche schräg zueinander standen und in den Ring eingelassen waren.

 

Als es hinter ihm polterte, seufzte er schmunzelnd, drehte sich um und ging auf Akemi zu, welche mal wieder alles über Kopf geworfen hatte.

 

~~

 

Zwischen dem ganzen Chaos, stand Moe, an die große Fensterfront im Flur gelehnt und betrachtete wehmütig einen magischen Brief in ihren Händen. Ein solcher kann Mondphasen unabhängig verschickt werden.

 

„Also wenn du so drein schaust, müssen ja wirklich gruselige Dinge in diesem Brief stehen~.“, stand plötzlich Akaya vor der Jüngeren, welche ihm verdutzt entgegen blinzelte.

Ein leichtes Lachen konnte sie sich nicht verkneifen, da der Ältere wirkte, als hätte er sie erschrecken wollen.

Jener zog seine Augenbrauen verzweifelt zusammen und schmunzelte etwas „Na das scheint ja gehörig in die Hose gegangen zu sein.“

„Allerdings~.“, lächelte die Lebenswächterin. Anschließend sah sie wieder zu dem Zettel in ihren Händen, wobei ihr Lächeln unentschlossen wirkte.

„Meine Eltern möchten, dass ich auf die Erde komme. Da bald Vollmond ist, ich Geburtstag habe und Achtzehn werde. Aber das bedeutet, ich müsste einen Monat dort bleiben, eben so wie Momoko. Zudem haben sie geschrieben, dass ich meinen ‚Mann‘ gerne mitbringen könne. Scheinbar ist die Datenveränderung tatsächlich auch auf der Erde passiert.“

 

Akaya betrachtete Moe ruhig „Und wo ist das Problem? Ausgenommen, dass dein Vater mit umbringen wollen wird?“

„In unserer momentanen Lage, ist ein Monat einfach zu lang, zumal da ja mehrere Personen mit dranhängen würden. Momoko – als meine Schwester. Naoki – als ihr immer anwesendes Anhängsel. Akemi – als meine beste Freundin und daher vermutlich auch Kano. Sowie natürlich auch Shiro – als mein Paktpartner.“

 

„Das wäre sogar äußerst praktisch~.“, stand urplötzlich Ren, lächelnd, neben ihnen.

Die junge Frau zuckte etwas zusammen, wobei sie den Brief zerdrückte.

Ihr Mann hingegen, blieb gelassen stehen und sah vielsagend zu dem Älteren.

„Und da sag einer, ich wäre schlimm.“

 

Der Glaubenswächter blinzelte fragend, ehe er wieder zu seinem üblichen Gesichtsausdruck zurück kehrte. „Wie ich schon sagte, wäre es äußerst praktisch, wenn ihr einige Zeit auf der Erde verbringen würdet. Ich habe von mehreren SnGO – Mitgliedern, die dort undercover unterwegs sind, gehört, dass merkwürdige Dinge vor sich gehen sollen.“

„Und wir sollen dem also auf die Spur gehen, wie Detektive~?“, schmunzelte Akaya.

Der Angesprochene nickte „Genau. Da wäre dein Geburtstag doch ein wundervoller Hauptgrund, denkst du nicht, Moe?“

Die Shinkô erwiderte seinen Blick nachdenklich „Ich weis ja nicht recht. Würde das nicht auch unsere Eltern in Gefahr bringen?“

Ren lächelte etwas „Vergiss nicht, dass eure Eltern euch all die Jahre vor allen Übeln beschützt haben. Sie stammen immerhin ursprünglich von hier.“

„…Gingen damals undercover auf die Erde und beschlossen letztlich dort zu bleiben. Die Geschichte kenne ich zu genüge. Dennoch gefällt mir der Gedanke nicht…“, entgegnete Moe ehrlich. Ihre Eltern mit in so etwas hinein zu ziehen…

 

Jedoch blieb ihr letztlich keine andere Wahl, da ihre Schwester, Akemi und die Anderen Wind von der Sache bekamen. Sie drängten sie förmlich dazu, all dem zuzustimmen.

 

„Geht ruhig, wir werden hier die Stellung schon halten.“, grinste Katsuro.

„J – Ja, er hat recht. Das wäre sicher auch schön, um eure Familien alle mal wieder zu besuchen?“, lächelte Kuraiko.

„Meinen Informationen zufolge, gibt es auf der Erde bald ein Sommerfest in Osaka. Das könntet ihr ja auch besuchen.“, lenkte Manabu ein.

Chiyo schmunzelte „Ich sehe schon, wir sollten auch bald wieder ein Stadtfest veranstalten.“

Der Wissenswächter bekam einen leichten Rotschimmer „Ich weis nicht, worauf du hinaus willst.“ Auf diese Worte hin, lächelte die Ältere lediglich belustigt, was den Jüngeren noch mehr verunsicherte und in Verlegenheit brachte.

 

„Ein Fest? Dann werde ich euch allen passende Yukata zusammen stellen, die ihr mitnehmen solltet.“, klang Luchia in diesem Fall ernster, wie sie wahrscheinlich wollte.

„Das willst du in einem Tag schaffen? Ich werde dir helfen!“, lenkte Kuraiko eilig ein. Nach kurzem überlegen, stimmte die Nemuri zu. Die Hilfe könnte sie tatsächlich gebrauchen.

 

„Da sich unsere Familien gut verstehen, sind bestimmt eh alle auf die Feier eingeladen?“, grinste Naoki.

Momoko linste vielsagend zu ihm auf „Möglich. Aber wer sagt denn, dass du mitkommst?“

Na ich! Hast du schon vergessen, das ich dein Zeitreise - Partner bin? Egal wo du bist, ich werde automatisch mit in die andere Zeit gerissen~.“

„Nein….das habe ich leider nicht vergessen. Wie könnte ich auch? Diese Misere habe ich schließlich Ren zu verdanken… Aber wie du eben selbst sagtest, musst du dafür nicht in meiner Nähe sein.“, mit diesen Worten, wandt die Jüngere sich vom Älteren ab, welcher ihr betroffen folgte. „Momoko~!“

 

„Der Korb hat gesessen~.“, schmunzelte Akaya.

„Verdient, wenn ihr mich fragt. Viel zu aufdringlich, dieser Typ.“, seufzte Kano.

 

Moe hingegen, lächelte verunglückt. Fragte sie eigentlich irgendwer nach ihrer Meinung? Irgendwie…entschieden alle über ihren Kopf hinweg.

 

…So kam es, dass sie zwei Tage später – einen Tag vor ihrem Geburtstag – auf die Erde geschickt wurden.

Shiro blieb jedoch freiwillig im Schloss, da es für ihn auf der Erde nur kompliziert werden würde, als Fuchsdämon.

 

~~

 

„Sind unsere Kinder nicht toll?“, lächelte Tsuki – Mutter der Kaze Brüder - heiter.

„Ist das dein ernst? Die sind auf einem großen Haufen, vor uns gelandet und liegen da jetzt gestapelt, wie so ein paar nasse Lappen. Und ihre Koffer hätten uns beinahe erschlagen.“, hob Kouhei – Vater von Moe und Momoko – skeptisch eine Augenbraue.

„Immerhin hat Katsuro sie an den richtigen Ort geschickt, obwohl er nur die ungefähren Koordinaten kannte.“, lenkte Sakura – seine Frau – ein.

„Ich bin einfach nur glücklich, meine kleine Akemi endlich wieder zu sehen~!“, strahlte Keisuke – Vater von eben Genannter und Kuraiko – fröhlich.

 

„Könntet ihr endlich von mir herunter gehen? Ihr seid nicht unwesentlich schwer….“, erhob Momoko ihre Stimme, immerhin lag sie ganz unten. Gefolgt von Naoki – welcher letztlich doch mit durfte -, Akaya, Moe, Kano und Akemi.

Letztere kullerte quasi von dem Haufen herunter, als sie ihren Vater sah. Jener rannte ihr entgegen und drückte sie fest an sich.

Der Zeitwächter rutschte indessen, mehr oder weniger, von dem Haufen und landete auf seinen Füßen. Er sah aus dem Augenwinkel zu der Jüngeren, welche sich wirklich unheimlich zu freuen schien, ihren Vater wieder zu sehen.

 

„Hallo, Nii – San.“

Der Angesprochene weitete seine Augen etwas, ehe er diese zur Seite richtete. Tatsächlich. Da stand sein kleiner Bruder….welcher inzwischen gar nicht mehr so klein war, sondern beinahe mit ihm auf Augenhöhe. Seine eisblauen Augen, stachen bei seinen dunkelblonden Haaren, förmlich hervor.

Daisuke.“, huschte es über Kanos Lippen. „Was machst du hier? Woher…“

 

Der jüngere Sukêto verschränkte seine Arme gelassen hinter seinem Kopf und grinste „Weist du, vor einiger Zeit wollte unser Erzeuger mich wieder verprügeln. Ich hatte hohes Fieber und hätte mich nicht wehren können. Aber als er zuschlagen wollte, wurde er von einem hellen Licht geblendet, welches plötzlich auftauchte. Danach war nicht nur mein Fieber weg, sondern jemand klopfte unaufhörlich an unsere Wohnungstür. Letztlich verschaffte sich derjenige selbst Zugang zu der Wohnung und zwang unseren Erzeuger, wörtlich, in die Knie.“

Daisuke richtete seine Augen auf Keisuke und Akemi „Das war Akarui – Kun gewesen. Er hat bei dem Alten die Schwerkraft erhöht und mich anschließend mitgenommen, nachdem ich ein paar Sachen zusammen gepackt hatte. Danach erfuhr ich, dass es Akemi war, die mir half. Sie hatte ihm Zeichen gegeben, welche er verstand und er sich sofort auf den Weg machte.“

 

Kano sah verwirrt von einem, zum Anderen.

Von was sprach sein Bruder da eigentlich? Er kam sich vor, als hätte er etwas wesentliches verpasst.

Akemi lächelte „Ich wollte wenigstens zu etwas nützlich sein, wenn ich mich schon so einfach habe, aus meinem Körper vertreiben lassen. Zudem bat Seira mich darum, weil ihre eigene magische Kraft, für so etwas nicht ausreichte.“

Unsere Mutter?“, hob der Zeitwächter fraglich eine Augenbraue.

„Man, Nii – San… Du bist immer noch so skeptisch eingestellt wie früher. Sei ihr einfach dankbar und gut ist. Ansonsten wäre ich von Akemi sicher auch nicht abgeneigt~.“, schmunzelte der Jüngere und spürte sofort einen kühlen Blick auf sich. „Und du nimmst immer noch alles so ernst….“

 

Kano seufzte und zog seine Augenbrauen reuevoll zusammen „Bist du gar nicht sauer?“

Daisuke betrachtete ihn fragend „Sauer, warum? Weil du deiner Aufgabe als Wächter nachgegangen bist?“

„Auch….aber viel mehr, dass ich dich nicht besucht habe.“

„Ach, DAS meinst du…. Nein, warum sollte ich? Immerhin kenne ich meinen großen Bruder. Das wäre nicht deine Art gewesen~.“, zuckte der jüngere Sukêto mit seinen Schultern.

 

„Also ich mag ihn irgendwie~.“, grinste Akaya, welcher die Vier beobachtete.

Moe linste vielsagend zu ihm auf „Wie kommt das bloß~?“

„Aber irgendwie ähnelt er von seiner Art her Akemi, oder täusche ich mich?“, meinte Momoko, während sie von ihrem Vater beinahe zerdrückt wurde.

„Ich denke, dass wird Kano auch gerade bewusst, so wie er dreinschaut~.“, grinste der Todeswächter weiter und spürte kurz darauf einen funkelnden Blick auf sich.

 

Sakura lächelte verunglückt „Denk dir nichts dabei~. Er hängt eben sehr an seinen kleinen Mädchen…. Nur dass diese gar nicht mehr so klein sind.“

Kouhei ließ von seiner jüngeren Tochter ab, ging auf Akaya zu und stoppte knapp vor ihm. Da sie auf Augenhöhe waren, konnte er ihm genau in jene sehen. „Ich hoffe für dich, du warst meiner Tochter gegenüber anständig.“

Moe, Momoko und Sakura blinzelten verdutzt. Anständig…?

Der Angesprochene begann zu schmunzeln „Wenn du meinst, ob sie noch unberührt ist, dann kann ich dich beruhigen~. Also nicht unberührt im eigentlichen Sinne, immerhin fasse ich sie schon an, aber…“

Schon gut! Ich habe es ja verstanden! Gut für dich.“

 

Die Lebenswächterin hingegen, bekam einen deutlich verlegenen Rotschimmer, ging zu den Beiden und zog Akaya einen über, welcher maulig zu ihr blickte.

„Geht´s eigentlich noch!? Habt ihr sonst keine Sorgen? Schreit es doch gleich in die Welt hinaus!…. Wehe Akaya!“

Ihr Mann schmollte „Und warum bekomme dann nur ich eine übergebraten?“

„Weil ich das bei meinem Vater nicht mache, ist doch klar! So viel Respekt sollte man schon haben.“, murrte die Jüngere, immer noch etwas rot um die Nasenspitze.

 

„War ja klar, dass das so enden würde….“, lächelte Momoko verunglückt. Dem schloss sich ihre Mutter an „Wohl wahr~. Bei eurem Vater und Akaya prallen eben Welten aufeinander. Aber dann hat Akaya ihm schon bei weitem etwas voraus. Denn er konnte seine Finger nicht bei sich behalten~.“ Natürlich betonte Sakura den Rest extra laut, damit dies ebenfalls alle hörten.

Nun war es ihr Mann, der verlegen errötete. „Was erzählst du denn da!? Das...stimmt doch so überhaupt nicht?“

„Ach nein? Willst du damit andeuten, dass ich lüge?“

Was?! Nein, natürlich nicht! Aber du weist schon, wie ich das meine….“

„Tue ich das? Ich denke eher nicht, erkläre es mir bitte.“

„…...Gut, du hast gewonnen. Dann ist Akaya eben vernünftiger, wie ich dachte.“, lenkte Kouhei trotzig ein.

 

„Ich unterbreche euch ja nur ungern, aber Moe hat in sieben Stunden Geburtstag und es muss noch einiges vorbereitet werden, bevor die anderen Gäste kommen.“, erhob Tsuki ihre Stimme.

Andere Gäste?“, blinzelte die Lebenswächterin fragend.

Ihre Mutter sah lächelnd zu ihr „Wie haben noch ein paar alte Mitschüler von dir eingeladen, sowie ein paar Mitglieder aus deinem damaligen Leichtathletikkurs.“

„Das ist aber doch schon fast acht Jahre her…“, verstand Moe nicht recht.

Kouhei steckte seine Hände in die Hosentaschen „Deine Mutter meinte, es wäre vielleicht ganz schön, wenn du ein paar von ihnen wiedersehen könntest. Immerhin war es für euch alle damals ein ziemlich spontaner Abschied. Deswegen haben wir auch dieses stillgelegte Tempelanwesen für den nächsten Monat gemietet. Schon alleine für uns alle brauchten wir ja eine menge Platz. Aber die Gäste wollen, zumindest für heute, ebenfalls untergebracht werden.“

 

Der Ausdruck der Shinkô wurde nostalgisch „Stimmt, damals ging alles ziemlich schnell. Ich habe euch glaube ich nie gefragt, was ihr allen erzählt habt?“

„Wir haben ihnen einfach gesagt, dass du bei Verwandten im Ausland leben würdest, da dort die Luft besser für dich wäre.“, entgegnete ihre Mutter.

Die Jüngere blinzelte „L – Luft?“

„Wir haben ihnen notgedrungen erzählt, dass du große Probleme mit Asthma hättest und deswegen weg gezogen wärst.“, fügte ihr Vater hinzu.

Moe lächelte verzweifelt „Gut zu wissen…. Bevor sie mich später mit Fragen Löchern….“

 

Akaya schlang seine Arme, hinterrücks, um ihre Taille und schmunzelte „Ich werde dir bereitwillig beim beantworten dieser Fragen zur Seite stehen~.“ Natürlich provozierte er Kouhei mit dieser Aktion bewusst etwas.

Moe hingegen, wusste nicht recht, ob sie dieses Angebot wirklich annehmen wollte….

 
 

Dennoch sollten sie sich allmählich auf machen, die Zimmer zu verteilen und alles für die Feier am Abend vorzubereiten.
 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Den Stecki von Daisuke findet ihr nun bei den Regulären C:
Wenn ihr etwas zu Sakura, Kouhei und Tsuki sehen wollt, könnt ihr
gerne >hier< klicken ^^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kuri-muff
2018-07-02T18:56:57+00:00 02.07.2018 20:56
YAYY!!! XD
Es geht weiter -^^-

Und so wie ich das Glück unserer Wächter einschätze wird auf der Erde auf jeden Fall etwas passieren ;)
Mal sehen ob sie die Geburtstagsparty noch genießen können oder diese ordentlich gecrusht wird XP
Es bleibt auf jeden Fall spannend.

Und eine Nette sache, dass Kano sich die Scheidung jetzt doch sparen kann. Das hat es auf jeden Fall einfacher gemacht XD
Antwort von:  Jayle
02.07.2018 21:12
Ach...bei unseren Wächtern doch nicht....wie kommst du denn nur darauf?
Die haben doch immer totales Glück und bei denen läuft immer alles glatt.
....Nicht xD

Prinzipiell wäre er ja verwitwet gewesen, da Ayumi ja nun wieder unter den Toten weilt....aber
wer weis, wie der magische Bund das gesehen hätte x'D


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