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Destiny Guards

Sunpô no Gâdian Organisation
von

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19. Kapitel

Aber nur, weil das Schicksal ungerecht zu ihnen war, haben sie ja kein Recht, ungerecht zu Anderen zu sein!“, verschränkte Krähe mürrisch ihre Arme vor der Brust.

[LEFT]„Aber, aber Krähe, gehst du nicht etwas hart mit den Beiden ins Gericht~?“, schmunzelte Akaya, welcher inzwischen Moe mit sich herumtragen durfte, auch wenn diese noch immer schlief. Jedoch meinte Luchia, dass eine Art Schlafkoma gerade das Beste wäre.[/LEFT]

[LEFT]Momentan befanden sich einige von ihnen in einem Aufenthaltsraum und der Todeswächter saß, mit Moe auf dem Schoß, auf der Couch.[/LEFT]

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[LEFT]Das Mädchen krabbelte auf die gepolsterte Sitzgelegenheit und sah, auf allen Vieren, zu ihm auf. „Nein! Nur weil diese A – A….Ayumumu und dieser Kishoyo Pech hatten, müssen Kado und Akemi doch nicht darunter leiden!“[/LEFT]

[LEFT]Alle um sie herum, blinzelten verdutzt.[/LEFT]

[LEFT]Akaya schmunzelte amüsiert „Das mit den Namen merken, müssen wir wohl noch üben, was?“[/LEFT]

[LEFT]Die Jüngere betrachtete ihn unverständlich „Was, warum?“[/LEFT]

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[LEFT]„Weil ich Kano heiße und nicht Kado, wie du die anderen Zwei nennst, ist mir gleich. Lerne endlich meinen Namen.“, seufzte der Zeitwächter genervt. „Aber immerhin kannst du dir Akemis Namen merken.“, fügte er noch hinzu und zog jene etwas an sich, da eben Genannte mit dem Rücken zu ihm stand.[/LEFT]

[LEFT]Ein leichter Rotschimmer schlich sich auf die Wangen der Lichtwächterin, trotz dessen legte sie ihre Arme um seine, die ihre Taille umschlossen.[/LEFT]

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[LEFT]Krähe blies ihre Backen auf „Dein Name war doch fast richtig! Und eure Vorfahren sind eh doof!“[/LEFT]

[LEFT]„Naja, sie haben sich geliebt. Ich glaube nicht, dass man das als falsch bezeichnen könnte.“, lenkte Ai ruhig ein, während sie an der Wand lehnte. „Nur, wie sie damit umgehen, ist falsch. Man sollte nicht für sein eigenes Glück, das von anderen Personen zerstören wollen. Ayumi und Kiyoshi hätte doch klar sein müssen, dass ihre Hüllen, auch Menschen sein werden, die eine Seele und Gefühle besitzen.“[/LEFT]

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[LEFT]„Du kannst ja tatsächlich etwas schlaues sagen.“, meinte Kano trocken und bekam dafür einen vernichtenden Blick der Aisuru.[/LEFT]

[LEFT]„Werd mal nicht frech, ich bin immer noch deine Teamleiterin.“[/LEFT]

[LEFT]„Das hat mich noch nie interessiert.“[/LEFT]

[LEFT]„…..Du hast die süße Akemi wirklich nicht verdient.“[/LEFT]

[LEFT]„Ich weis. Aber wenn du sie mir nehmen willst, werde ich dich kalt machen.“[/LEFT]

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[LEFT]Aiko betrachtete den Sukêto einen Moment schweigend.[/LEFT]

[LEFT]Akemi hingegen sah unsicher zu ihm zurück „Das kannst du doch nicht einfach so sagen….“[/LEFT]

[LEFT]„Kann ich schon, hörst du doch.“[/LEFT]

[LEFT]„Aber…..“[/LEFT]

[LEFT]„Schon okay, Akemi. Wie ich immer so schön sage, ist in Spielen und der Liebe alles erlaubt. So lange niemand zu schaden kommt oder verletzt wird. Bei Kano kann man diese Drohung sogar wörtlich nehmen.“, schmunzelte die Gefühlswächterin.[/LEFT]

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[LEFT]„Aber wenn all das mit Seelen zu tun hat, kann Itoe dann nicht helfen?“, erhob nun Katsuro seine Stimme, welcher neben Kuraiko auf der zweiten Couch saß und besorgt zu dieser blickte. Seitdem sie von all dem hörte, schwieg sie nachdenklich und besorgt.[/LEFT]

[LEFT]„Kann man die schlummernden Teile, der Seelen ihrer Vorfahren, nicht einfach entfernen?“, fügte er hinzu.[/LEFT]

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[LEFT]„So leicht ist das leider nicht. Seelen sind sehr zerbrechlich und empfindlich. Bei solch einem Vorgang könnten Kanos und Akemis Seelen ebenfalls beschädigt, wenn nicht gar vernichtet werden. Zumal man eine Seele nicht einfach aus ihrem Körper reißen kann.“, erklärte Ai. „Aber Itoe und Manabu sind gerade dabei, etwas zu suchen, dass ihnen helfen könnte.“, fuhr sie fort.[/LEFT]

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[LEFT]„Und Chiyo?“, harkte der Raumwächter nach, weil es ihm gar nicht gefiel, dass Kuraiko so bedrückt wirkte.[/LEFT]

[LEFT]„Sie darf, wie immer, nicht darüber sprechen. Das weist du doch. Es ist eben die Aufgabe der Schicksalswächterin über diese zu wachen und alles was sie erfährt, für sich zu behalten. Egal wie grausam und schwerwiegend es ist. Eine wirklich schwere Bürde, wenn ihr mich fragt.“, entgegnete Ai.[/LEFT]

[LEFT]„Also können wir rein gar nichts machen?“, fuhr Katsuro sich frustriert, mit seiner freien Hand, durch die Haare. Die Andere umschloss die von Kuraiko.[/LEFT]

[LEFT]„Leider nicht.“, begeisterte die Älteste das auch nicht gerade. Sie lenkte ihre Augen auf Kano und Akemi, welche immer noch eng beieinander standen.[/LEFT]

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[LEFT]Ein verzweifelndes Lächeln zierte ihre Lippen. Wenigstens schaffte ihr süßes Lichtlein es endlich, das kalte Herz der Zeit zu erwärmen.[/LEFT]

[LEFT]„Hat ja auch lange genug gedauert.“, trat es kaum hörbar über ihre Lippen.[/LEFT]

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[LEFT]Indessen beobachtete Akaya all das stumm und hörte Krähe halb dabei zu, wie sie heiter mit Moe sprach. Seit Luchia ihr sagte, dass Moe das mitbekam und ihr helfen würde, machte das Mädchen dies manchmal minutenlang.[/LEFT]

[LEFT]Er umschloss die Hand etwas fester, mit welcher er mit der jungen Frau verbunden war. Seine blutroten Augen richtete er auf das schlafende Gesicht der Lebenswächterin. Immer wieder musste er mit ansehen, wie dieses sich zwischendurch verzog.[/LEFT]

[LEFT]Ein Anblick, der ihm wirklich missfiel. Sie litt deutlich und er konnte nichts für sie tun, als ihr mit seiner Energie zu helfen.[/LEFT]

[LEFT]Ein Kampf, den sie alleine austragen musste.[/LEFT]

[LEFT]Mal wieder.[/LEFT]

[LEFT]Eines musste man Moe schließlich lassen, sie wusste, wie man seinen Dickschädel durchsetzte. Ohne Rücksicht auf Verluste…[/LEFT]

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[LEFT]Akaya fragte Luchia, ob er der Lebenswächterin nicht helfen könne, indem er in ihre Traumwelt eindrang. Doch die Ältere meinte, dass das keine gute Idee wäre. Es könnte alles noch verschlimmern. Diesen Kampf musste die Ikimasu alleine austragen.[/LEFT]

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[LEFT]Krähe verstummte, als sie den Blick des Todeswächters bemerkte. Ihre Gesichtszüge wurden traurig. Noch nie, sah sie so eine Verzweiflung in den Augen des Älteren. Ihr war schon immer klar, dass Akaya Moe sehr lieb haben musste. Schließlich kannte das Mädchen ihn ihr Leben lang.[/LEFT]

[LEFT]Er kümmerte sich zu Anfang zwar nicht wirklich um sie, aber das änderte sich ab ihrem dritten Lebensjahr, als Moe auftauchte….[/LEFT]

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[LEFT]Das Mädchen bewunderte die Lebenswächterin wirklich sehr. Sie ließ sich von nichts und niemandem unterkriegen und stand zu dem, was sie sagte.[/LEFT]

[LEFT]Als Krähe dann älter wurde, kam ihnen ihr Dreiergespann wie eine richtige, kleine Familie vor. Sie kabbelte sich zwar oft mit Akaya, aber hatte ihn dennoch unendlich lieb.[/LEFT]

[LEFT]Oft fragte sie sich heimlich, ob es so wäre, Eltern zu haben….[/LEFT]

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[LEFT]Sie schüttelte ihren Kopf etwas und lächelte leicht, während sie mit glasigen Augen zu den beiden Wächtern sah.[/LEFT]

[LEFT]Nein, sie war sich sicher, dass es so wäre. Die Beiden gaben ihr nie das Gefühl, nur die Ausgeburt der Finsternis zu sein. Sie behandelten sie und zogen sie wie jedes andere Mädchen auf. Tadelten sie, wenn sie etwas falsch machte und lobten sie, für Dinge, die sie gut gemacht hatte. Brachten ihr Dinge bei….waren für sie da und ließen sie nie im Stich.[/LEFT]

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[LEFT]Krähe erinnerte sich noch genau daran, wie sie damals von Kindern in ihrem Alter geärgert wurde, weil sie eigentlich keine Eltern hatte. Diese Aussagen machten sie unheimlich traurig, weil sie keine Gegenargumente hatte.[/LEFT]

[LEFT]Jedoch dauerte es nicht lange und Akaya stand ihr zur Seite, wies die Kinder auf seine Art und Weise zurecht. Meinte, man könnte auch eine Familie sein, ohne das selbe Blut zu teilen.[/LEFT]

[LEFT]Seit diesem Tag, war Akaya ihr Held.[/LEFT]

[LEFT]Auch wenn sie ihm das niemals auf die Nase binden würde…[/LEFT]

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[LEFT]Danach wurde sie nie wieder damit geärgert und wenn doch, konterte sie mutig, dass sie sehr wohl zwei Menschen besaß, die wie Eltern für sie waren und das es die Gefühle sind, die zählen.[/LEFT]

[LEFT]Ein belustigtes Lächeln zierte die Lippen des Mädchens, während ihre Augen immer glasiger wurden.[/LEFT]

[LEFT]Akaya war zwar ein Chaot, aber sie würde sich keinen anderen Papa wünschen.[/LEFT]

[LEFT]Und Moe war eh die coolste. Dickköpfig, aber dennoch unheimlich liebevoll. Ihr großes Vorbild.[/LEFT]

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[LEFT]Deswegen wünschte Krähe sich nichts sehnlicher, wie dass die Beiden endlich zusammen finden und glücklich werden würden.[/LEFT]

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[LEFT]Plötzlich spürte sie eine Hand, welche ihr über die Wange strich. Deren Besitzer beschmunzelte sie „Nimmt dich all das so mit, dass du weinen musst?“[/LEFT]

[LEFT]Diese Worte, trieben dem Mädchen noch mehr Tränen in die Augen. „Es macht mich einfach nur traurig, dich so traurig zu sehen.“[/LEFT]

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[LEFT]Verwunderung zeichnete das Gesicht des Todeswächter, ehe er bitter grinsen musste. Er strich dem Mädchen liebevoll über den Kopf „Du bist mir wirklich eine Marke. So traurig bin ich doch gar nicht.“[/LEFT]

[LEFT]„Und ob! Dieses mal kannst du mir nichts vormachen, blöd Akaya!“, murrte die Jüngere trotzig.[/LEFT]

[LEFT]Der Angesprochene blinzelte, ehe er etwas lachen musste. Wollte sie ihn jetzt trösten oder beleidigen?[/LEFT]

[LEFT]Anschließend zog er Krähe, mit seiner freien Hand, an sich und Moe heran. „Das wird schon wieder. Wir schaffen das schon, wie immer.“[/LEFT]

[LEFT]Das Mädchen schmiegte sich an die Beiden „Genau, Moe lässt sich nicht von dieser doofen Shizu….zuzuku unterbuttern!“[/LEFT]

[LEFT]Der Todeswächter strich Krähe über den Kopf „Eben. Dazu ist Moe inzwischen viel zu stark, immerhin muss sie sich jeden Tag mit uns herumschlagen und seit neustem auch mit einem Füchschen. Sie wird Shizuzuzuku schon einheizen.“[/LEFT]

[LEFT]„So ist es! Und ich kann mir ja wohl Namen merken!“[/LEFT]

[LEFT]„….Sagen wir beinahe.“[/LEFT]

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[LEFT]Aiko sah aus dem Augenwinkel zu den Dreien.[/LEFT]

[LEFT]Ein leichtes Lächeln zierte ihre Lippen. Sie konnte die Gefühle des Todeswächters zwar nicht spüren, aber in diesem Augenblick reichte es schon, die Drei bloß anzusehen.[/LEFT]

[LEFT]Damals wollte sie, dass Krähe zu jemand anderem kommt, weil Akaya sich nicht um das Mädchen scherte. Doch Ren war strickt dagegen. Nun verstand die Gefühlswächterin, weshalb.[/LEFT]

[LEFT]Sie konnte die starke Liebe von Krähe, zu Moe und Akaya, deutlich wahrnehmen. Wie von einem Kind, das seine Eltern liebte.[/LEFT]

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[LEFT]Die Aisuru blickte zwischen den Dreien und dem frischen verliebten Pärchen hin und her. Inzwischen überkam sie immer stärker das Gefühl, dass Ren ihnen etwas verschwieg. Zumal sie wusste, dass es Luchia da genauso erging.[/LEFT]

[LEFT]Aber sollte Shin, ihrer süßen, kleinen, unschuldigen Itoe, oder Akemi und ihrem Trottel etwas passieren, würde sie Ren höchst persönlich den Kopf abreißen.[/LEFT]

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[LEFT]Indessen rieb sich der Glaubenswächter seine Nase, weil er gerade eben niesen musste.[/LEFT]

[LEFT]Luchia schielte vielsagend zu ihm „Wieder jemand, der schlecht über dich gedacht hat?“[/LEFT]

[LEFT]Der Angesprochene wandt sich von dem aufgeschlagenen Buch in seiner Hand, zu der Jüngeren und lächelte „Wie kommst du denn darauf? Warum denkst du immer gleich so negativ~?“[/LEFT]

[LEFT]Die junge Frau seufzte und deutete auf den Bereich hinter sich „Ich darf angefressen sein, du hast unsere gesamte Wohnung auf den Kopf gestellt. Was auch immer du gesucht haben magst…“[/LEFT]

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[LEFT]„Hmhm~? Zählt es, wenn ich es unter künstlerische Freiheit, laufen lasse?“, lächelte der Ältere ruhig.[/LEFT]

[LEFT]Die Angesprochene betrachtete ihn verdattert „Unsere Wohnung zu verwüsten, nennst du künstlerische Freiheit? Was stimmt nur mit dir nicht?“ Nachdem sie das von sich gab, wurde ihr bewusst, dass der Masu ihr wohl lediglich, mal wieder, nicht antworten wollte. Sie murrte trotzig und warf ihm, von der Couch aus, einen vielsagenden Blick zu.[/LEFT]

[LEFT]Manchmal wünschte sie sich wirklich, sie könnte diesen Kerl aus tiefsten Herzen hassen…. Nur leider machte eben jenes ihr dabei einen dicken Strich durch die Rechnung.[/LEFT]

[LEFT]„Echt frustrierend….“, seufzte sie leise. „Hast du wenigstens gefunden, was du gesucht hast?“, betrachtete sie ihn fragend. Darauf würde er ihr ja wohl antworten können, wenn sie schon sein Chaos wieder aufräumen musste.[/LEFT]

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[LEFT]Ren lehnte sich mit seiner Hüfte an eine Kommode und sah erneut von seinem Buch zu ihr. „Ich bin mir noch nicht ganz schlüssig~.“, lächelte er.[/LEFT]

[LEFT]Die Nemuri blinzelte verdattert. „Du bist dir nicht sicher? Wie kannst du dir bitte nicht sicher sein? Entweder du hast es gefunden, oder eben nicht.“[/LEFT]

[LEFT]„Dann würde ich wohl das oder wählen.“, entgegnete er ruhig.[/LEFT]

[LEFT]Luchia beäugte ihn unverständlich. Jetzt war sie sich sicher, dass er sie für vollkommen dämlich halten musste. Daher erhob sie sich verärgert und begann laut aufzuräumen.[/LEFT]

[LEFT]Der junge Mann sah ihr lächelnd nach, während sie vor sich hin meckerte und murrte.[/LEFT]

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[LEFT]Anschließend sah er auf die Zeilen des Buches hinab, welches er aufgeschlagen in seinen Händen hielt. Jene begannen sich kurz darauf partikelartig zu verändern.[/LEFT]

[LEFT]Über die Jahrhunderte verteilt, versteckte er viele solcher Nachrichten, deren wahren Inhalt nur ein Glaubenswächter entziffern konnte.[/LEFT]

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Tod und Leben.

Zeit und Licht.

Licht des Lebens.

Zeitpunkt des Todes.

Das Leben endet nicht mit dem Tod.

Das Licht ist Zeitlos.

Nichts wärt ewig und bleibt dennoch bestehen.

Unendlichkeit und Ewigkeit.

 

[LEFT]„Vier Schicksale, welche auf mehreren Ebenen miteinander verknüpft sind. Gut, sowie schlecht. Negativ, sowie positiv. Finster, sowie hell.“, ließ Ren seine grasgrünen Augen über die hellgrünen Buchstaben schweifen, welche nun sichtbar waren.[/LEFT]

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Tod und Zerstörung.

Nichts.

Vergangenheit und Zukunft.

 

[LEFT]Der Glaubenswächter wirkte wie gefesselt von den Zeilen. So lange, bis er einen Blick auf sich spürte und jenem zuwandte. Zwei azurblaue Augen betrachteten ihn besorgt, weshalb er wie immer lächelte „Luchia~. Kann ich dir -.“[/LEFT]

[LEFT]Ren blinzelte verwundert, als die Jüngere ihm das Buch aus den Händen nahm und auf die Kommode verfrachtete. Anschließend schlang sie ihre Arme um seinen Oberkörper und lehnte ihren Kopf seitlich an diesen.[/LEFT]

[LEFT]„Eh, Luchia~?“, versuchte er einfach weiter zu lächeln.[/LEFT]

[LEFT]„Wehe du gibst jetzt einen dummen Kommentar von dir. Du wirktest, als könntest du eine Umarmung gebrauchen. Ich weis nicht warum, aber du hast wirklich traurig ausgesehen…“, murmelte die Angesprochene verlegen.[/LEFT]

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[LEFT]Der Glaubenswächter weitete seine Augen etwas, ehe ein verzweifeltes Lächeln seine Lippen umspielte. Er erwiderte ihre Umarmung und zog sie eng zu sich, was die Traumwächterin noch röter werden ließ.[/LEFT]

[LEFT]Der Ältere sagte zwar nichts dazu, aber sie spürte, dass er ihr dankbar war. Trotz allem konnte sie nicht verhindern, dass ihre azurblauen Augen glasig wurden.[/LEFT]

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[LEFT]Ren mochte zwar der größte Chaot von allen sein, besaß aber ein gutes Herz. Eines…..dass in seinem Leben schon viel zu viel alleine durchmachen musste.[/LEFT]

[LEFT]Wenn er schon nicht mit ihr sprechen wollte, wollte Luchia wenigstens auf diese Weise für ihn da sein. Ihm zur Seite stehen und auf diese Art etwas von seiner Bürde nehmen. Wie groß und schwer diese auch sein mochte….[/LEFT]

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[LEFT]Derweil saß Akaya immer noch mit Krähe und Moe auf der Couch, im Aufenthaltsraum. Das Mädchen schlief inzwischen tief und fest, an ihn gelehnt.[/LEFT]

[LEFT]Ein Schmunzeln umspielte seine Lippen.[/LEFT]

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[LEFT]„Soll ich sie für dich in eure Wohnung tragen?“, stoppte Shiro vor dem Todeswächter. Der Fuchsdämon kam gerade von einem Auftrag zurück.[/LEFT]

[LEFT]Der Angesprochene erwiderte seinen Blick stumm, ehe er ein wenig lächelte „Das wäre nett. Die kleine Schlafmütze wird eh nicht mehr vor morgen früh aufwachen.“[/LEFT]

[LEFT]Der Raitâ schmunzelte und nahm die Kleine behutsam an sich.[/LEFT]

[LEFT]Daraufhin erhob Akaya sich zusammen mit Moe. Wie immer darauf bedacht, die Verbindung zwischen ihren Händen nicht zu trennen.[/LEFT]

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[LEFT]Anschließend gingen die jungen Männer schweigend nebeneinander her.[/LEFT]

[LEFT]Shiro richtete seine hellvioletten Augen auf die Lebenswächterin und letztlich auf den Todeswächter. Dieser wirkte gedanklich vollkommen abwesend.[/LEFT]

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[LEFT]Der Dämon schloss seine Augen und lächelte leicht „Du sagst immer, Moe hätte einen Dickschädel. Dabei ist deiner wesentlich größer. Warum siehst du nicht einfach ein, dass es etwas zu bedeuten hat, dass deine Kräfte ihr nichts anhaben können? Denn eines ist sicher.“ Er hielt inne und erwiderte den Blick des Wächters, der nun auf ihm weilte.[/LEFT]

[LEFT]„Deine Gefühle für sie, sind eben so stark, wie ihre für dich. Wenn nicht sogar stärker… Nur liebt ihr gerade total aneinander vorbei, weil du nicht über deinen Schatten springen kannst. Ich gebe es nicht gerne zu, aber das macht mich sauer. Du denkst, Moe wäre ohne dich besser dran? Dann lass jetzt sofort von ihr ab und ich übernehme deinen Part.“, stoppte Shiro und durchbohrte den Shinkô beinahe mit seinem Blick.[/LEFT]

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[LEFT]Der Angesprochene blieb ein paar Schritte später ebenfalls stehen und betrachtete den Fuchsdämon stumm.[/LEFT]

[LEFT]„Also, was ist?“, wollte der Raitâ nach ein paar Minuten wissen. Der Wächter sah von ihm, zu Moe in seinen Armen. „Ich...“[/LEFT]

[LEFT]Ein amüsiertes, sowie verzweifeltes Lächeln zierte die Lippen des Dämons. „Du bist wirklich anstrengend. So wie du dich momentan benimmst, beschützt du nicht das was dir wichtig ist, sondern treibst es in die Verzweiflung. Verstehst du nicht, dass Moe ohne dich, so oder so unglücklich wird? Also stoße sie nicht von dir, sondern zu dir. So fest wie du kannst. So eine Frau, wird dir nie wieder über den Weg laufen.“[/LEFT]

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[LEFT]„Pff~. Was du nicht sagst? Das weis ich schon lange. Aber warum genau, solltest du mir helfen?“, grinste Akaya ironisch.[/LEFT]

[LEFT]Shiro drehte sich nach dieser Frage, komplett zu ihm, während er zuvor seitlich zu ihm stand. Er ging ein paar Schritte auf ihn zu und stoppte wieder. Seine hellvioletten Augen, auf die Blutroten seines Gegenübers gerichtet.[/LEFT]

[LEFT]„Ich bin nicht ohne Grund den Pakt mit Moe eingegangen. Von Anfang an, wollte ich das beschützen, was dem Todeswächter wichtig ist.“[/LEFT]

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[LEFT]Verwirrung zeichnete das Gesicht des Shinkô.[/LEFT]

[LEFT]Der Dämon hingegen schmunzelte „Seit ewigen Zeiten, steht der Raitâ – Fuchsclan, in den Diensten der Todeswächter. Ich beobachte euch schon eine gewisse Weile, um mich auf meine Aufgabe vorzubereiten. Über Jahre hinweg, habe ich euch immer wieder besucht. Deswegen kann ich sagen, dass dein Leben ohne Moe, den Bach herunter gegangen wäre. Sie hat mir einiges an Arbeit erspart, denn sonst hätte ich dich aus dem Loch heraus ziehen müssen. Ich hatte nämlich nicht vor, einem finsteren Todeswächter zu dienen. Aber als du anfingst dich wie der letzte Arsch zu benehmen, habe ich beschlossen, endlich einzuschreiten. Moe brauchte jemanden, der ihr Mut macht. Zumal mir bewusst war, dass wenn ihr etwas passieren würde, du in ein tiefes Loch fallen würdest. Dies wäre nicht gut gewesen. Vermutlich hättest du Kräfte entfesselt, von denen du noch nicht mal weist, dass sie da sind.“[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]Akaya war nun noch verwirrter als zuvor. Was hatte das zu bedeuten?[/LEFT]

[LEFT]Shiro hingegen sah von Moe, zu Krähe, zurück und letztlich zu dem Wächter. „In deinem Leben gibt es zwei Menschen, die für dich von unmessbarem Wert sind. Beide befinden sich hier. Deine Familie. Also, wenn du sie nicht vor deinen Feinden beschützt, wer soll es dann machen? Ob sie nun bei dir wären, oder nicht. Für deine Feinde zählt, was dir wichtig ist. Da kannst du sie noch so oft von dir stoßen. So lange sie dir etwas bedeuten, ist es hinfällig. Das solltest du eigentlich wissen. Ich habe mir all das jetzt lange genug mit angesehen. Zumal mir Moe auch wichtig ist. Also entscheide endlich, was du wirklich willst. Sonst werde ich mit Moe verschwinden und du wirst sie nie wieder zu Gesicht bekommen. Dabei ist es mir auch gleich, ob das meiner Aufgabe entspräche oder nicht. Moes Herz musste schon viel zu viel einstecken. Also, was ist nun mit deiner Antwort, Todeswächter?“[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]Der Angesprochene hörte ihm zu. Sein Gegenüber meinte es definitiv ernst. Vielleicht hatte jener recht und er machte sich selbst etwas vor.[/LEFT]

[LEFT]Im Prinzip hatte er recht. Egal was er tat, es war sinnlos, solange sein Herz da nicht mitmachte. Aber seine Gefühle aufgeben? Könnte er das?[/LEFT]

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[LEFT]Shiro blinzelte, woraufhin er schmunzeln musste.[/LEFT]

[LEFT]Der nachdenkliche Ausdruck des Shinkô, wich einem grinsenden, entschlossenem.[/LEFT]

[LEFT]„Es tut mir äußerst leid, aber einem kleinen Füchschen werde ich mein Leben nicht anvertrauen.“, erhob der Todeswächter seine Stimme.[/LEFT]

[LEFT]„Ich wusste, du würdest mich nicht enttäuschen. Zumal ich es echt schwer gehabt hätte, gegen Moes Dickkopf anzukommen. Mit dem kann eben nur einer mithalten.“, entgegnete der Dämon, woraufhin die jungen Männer sich angrinsten.[/LEFT]

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[LEFT]„Aber das du mich all die Jahre gestalkt hast~. Was soll ich davon nur halten?“, gab Akaya fraglich von sich.[/LEFT]

[LEFT]„Ich bin lediglich meiner Aufgabe nachgegangen. So wie meine Mutter und Vorfahren es taten. Bilde dir also nicht zu viel darauf ein. Meine Mutter stand immerhin an der Seite deiner Mutter.“, meinte Shiro und bemerkte danach den irritierten Ausdruck des Shinkô.[/LEFT]

[LEFT]„Meiner Mutter? Das ist Unmöglich. Sie war keine Wächterin. Besonders keine Todeswächterin.“[/LEFT]

[LEFT]„Du irrst dich. Sie war eine Wächterin, deren Kräfte nie erwacht sind. Immerhin war dein Vater…. Nicht so wichtig. Vergiss es.“, wandte der Dämon sich von dem Wächter ab.[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]Akaya hob skeptisch eine Augenbraue. Sein Vater?[/LEFT]

[LEFT]„Was ist mit meinem Vater? Er war ein Schläger und Säufer. Hat mich seit meiner Geburt verachtet.“[/LEFT]

[LEFT]Der Dämon hielt inne und seufzte „Wie ich schon sagte, nicht so wichtig. Aber….in deinem Leben ist nicht alles so, wie es scheint. Du bist nicht grundlos in diese Zeit gekommen.“ Nachdem er das sagte, setzte er seinen Weg fort.[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]Der Todeswächter sah ihm stumm nach.[/LEFT]

[LEFT]Was sollte das bedeuten?[/LEFT]

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Aber so wie der Fuchsdämon es

formulierte, klang es, als kannte er selbst einen

wesentlichen Aspekt in seinem Leben nicht.

Einen Wichtigen.
 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kuri-muff
2018-06-12T19:49:24+00:00 12.06.2018 21:49
Schön, dass Shiro der jenige war, der es endlich geschafft hat Akaya die Augen zu öffnen ;)
Krähe ist wirklich niedlich X3
Am besten ist wie sie dauernd die Namen durcheinander bringt, wenn sie in Rage ist XD

Ein Kapitel das süß war mich aber auch zum schmunzeln gebracht hat XD

Die Szene zwischen Luchia und Ren war aus sehr süß~
Antwort von:  Jayle
12.06.2018 22:14
Ja, nicht das er nachher wirklich mit Moe ab düst ;9
Krähe musste einfach auch mal mehr vorkommen, die süße kleine <3
So ist sie eben xD Sie hat es halt nicht so damit |D

Das freut mich x3

Was das angeht sollten die Beiden ja auch nicht zu kurz kommen :3


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