Destiny Guards von Jayle (Sunpô no Gâdian Organisation) ================================================================================ 15. Kapitel | Auf Schicksals Schneide | --------------------------------------- Viele, einzelne Tropfen, prasselten auf sie nieder. . Regen, der ihr sämtliches Blut vom Körper wusch. . Der ihre Tränen unsichtbar werden ließ. . Ihre Gefühle zum Vorschein brachte.     …24 Stunden zuvor…   [LEFT]„Was soll das bedeuten, sie haben Krähe!?“, ertönte Moes verärgerte Stimme. Sie und ihr Team kamen gerade von der Nachmittags Patrouille zurück, als ihnen Akina panisch entgegen lief.[/LEFT] [LEFT]Die Sechzehnjährige sollte mit Taku zusammen auf das Mädchen achten, da viele der Anderen außer Schloss waren. Zumal es nichts ungewöhnliches war, da die Beiden das häufig taten.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Taku lag nun übel zugerichtet auf der Krankenstation des Schlosses, weshalb Akina völlig aufgelöst war.[/LEFT] [LEFT]Kumo steckte wohl ebenfalls einiges ein, da er seinem großem Bruder helfen wollte. Ihm ging es aber bei weitem besser, wie dem Älteren.[/LEFT] [LEFT]Aus diesem Grund schickten sie Naoki los, Akemi holen.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Die Lebenswächterin ballte eine Faust „Dieses Miststück… Sie hat auf eine solche Gelegenheit gewartet…“ Ihr wütender Ausdruck, wich einem besorgtem. Sie richtete ihre smaragdgrünen Augen auf Akaya, welcher noch nichts dazu sagte. Allerdings sprach sein Ausdruck in diesem Fall bände.[/LEFT] [LEFT]Ein tödliches Schweigen.[/LEFT] [LEFT]Mit Krähes Entführung überschritt Shizuka eine Grenze.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Der Todeswächter nahm das Mädchen bei sich auf, als sie vor zehn Jahren aus der Finsternis geboren wurde. Seine Kräfte, hielten ihre unter Kontrolle. Bis sie in der Lage wäre, sie selbst zu kontrollieren. Dem war aber noch nicht so.[/LEFT] [LEFT]Seine Beziehung zu ihr zu beschreiben, war schwierig.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Ein guter Freund, wäre zu milde ausgedrückt.[/LEFT] [LEFT]Ein geschwisterliches Verhältnis, war es ebenfalls nicht ganz.[/LEFT] [LEFT]Eher….ja, vielleicht sogar eher eine Vater – Tochter Beziehung.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Auch wenn es nicht den Anschein machte. Zumindest nicht auf den ersten Blick. Aber Akaya zog Krähe seit ihrer Geburt auf, kümmerte sich um sie und war immer für sie da.[/LEFT] [LEFT]Das Mädchen tadelte ihn zwar häufig, doch Moe wusste, wie sehr die Jüngere den Todeswächter eigentlich liebte.[/LEFT] [LEFT]Und er sie.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Die Hand der Lebenswächterin verkrampfte sich einen Moment.[/LEFT] [LEFT]Sie ließ ihren Blick schweifen „Shiro!“ Ihr Ruf ging zwar ins Leere, jedoch dauerte es nur einen kleinen Augenblick, bis der Gerufene vor ihr auftauchte. Sofort schilderte sie ihm das geschehene und bat ihn darum, zu versuchen, die Fährte aufzunehmen.[/LEFT] [LEFT]Der Fuchsdämon nickte, änderte seine Gestalt und begann auf dem Boden zu schnüffeln. Da dies etwas Zeit in Anspruch nehmen würde, ging Moe auf Akaya zu und packte ihn an seinem Handgelenk, weshalb der junge Mann zu ihr herunter sah.[/LEFT] [LEFT]„Was bist du denn so stürmisch~?“, versuchte er zu Grinsen.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Dafür erhielt er einen vernichtenden Blick „Spare dir das! Jeder weis wie wichtig Krähe dir ist. Allen voran, ich selbst. Und da ich davon ausgehe, dass Shiro fündig wird und wir in eine Falle laufen werden, sollten wir uns vorbereiten.“[/LEFT] [LEFT]Der Getadelte blinzelte, woraufhin sich ein verzweifeltes Lächeln auf seinen Lippen bildete.[/LEFT] [LEFT]Und genau da lag das Problem.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Luchia schielte zu Ren auf, der neben ihr verweilte und Löcher in die Luft starrte. Sie versuchte erst gar nicht, ihn auf die Situation anzusprechen. In diesem Fall konnte sie ihm deutlich ansehen, dass ihm etwas durch den Kopf ging.[/LEFT] [LEFT]Etwas nicht unbedingt positives.[/LEFT] [LEFT]Doch am verdächtigsten war die Tatsache, dass er weder lächelte, noch etwas unternahm. Normalerweise würde er in solch einem Fall sofort alle Segel in Bewegung setzen.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Was also, stimmte an dieser Situation nicht?[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]~~[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Sieht es sehr schlimm aus?“, stand Akina nervös neben Akemi, welche gerade den bewusstlosen Taku untersuchte.[/LEFT] [LEFT]Kano stand in dem großen Flur, vor der Schiebetür des Krankenzimmers. Nachdem Naoki Akemi ins Schloss brachte, holte er den Sukêto ebenfalls.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Er hat einige, tiefe Schnittwunden, aber nichts Lebensbedrohliches. Es sieht nicht so aus, als hätte Shizuka ihn umbringen wollen. Ich werde seine Verletzungen weitestgehend heilen und danach benötigt er Ruhe.“, lächelte Akemi beruhigend.[/LEFT] [LEFT]Die Jüngere sah erleichtert zu ihr „Okay, vielen Dank!“ Anschließend wandte sie sich an Kumo, welcher auf einem Stuhl, in der Ecke, in der Nähe des Bettes saß.[/LEFT] [LEFT]„Hast du das gehört? Deinem Bruder geht es bald besser.“, klang Akina deutlich erleichtert.[/LEFT] [LEFT]Der Angesprochene richtete seinen Kopf zur Seite „Mir doch egal...“[/LEFT] [LEFT]Die Junsui betrachtete ihn verwundert, ehe sie sanft lächelte. Dieses trotzige Gesicht kannte sie nur zu gut. Taku hatte jenes ebenfalls sehr gut drauf.[/LEFT] [LEFT]So waren sie eben, die Fuketsu – Brüder. Konnten nicht mit, aber auch nicht ohneeinander.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Erzählt ihr mir, wie das passiert ist?“, wollte die Lichtwächterin wissen, während sie Taku heilte.[/LEFT] [LEFT]Akina nickte kaum sichtbar „Sicher…. Eigentlich wollten wir mit Krähe und Kumo in den Schlossgarten, da Krähe gerne einen Strauß für Moe pflücken wollte. Wir fanden das in Ordnung, da wir nichts ungewöhnliches feststellen konnten. Allerdings….als wir gute zehn Minuten draußen waren, tauchte plötzlich Shizuka auf. Sie sagte etwas davon, das er büßen würde. Krähe meinte dann nur noch, dass sie eine blöde Hexe sei, woraufhin Shizuka belustigt schmunzelte und sagte, sie, Krähe, sei ein Teil von all dem….. Anschließend brach ein Kampf zwischen Taku und ihr aus. Er hat wirklich alles gegeben und Kumo ebenso….trotz alldem konnten wir nicht…. Es tut mir so unendlich leid. Sie ist doch noch so ein kleines Mädchen. Warum tut Shizuka so etwas?“. Der Sechzehnjährigen kamen beinahe die Tränen.  [/LEFT] [LEFT]Ein trauriges Lächeln schlich sich auf Akemis Lippen. „Das weis ich leider nicht. Aber Moe und Akaya werden alles geben, um sie zu retten. Euch trifft keine Schuld. Aber Shizuka hegt einen gewissen Hass gegen Akaya. Einen Abgrundtief bösen…“ Ihre letzten Worte, waren kaum mehr als ein Flüstern.[/LEFT] [LEFT]Akina sah besorgt und fragend zugleich zu ihr. Anschließend richtete sie ihre hellgrünen Augen auf Taku. Sie hoffte wirklich aus tiefstem Herzen, dass es ihm bald wieder besser ging. Zu sehen, wie er so sehr verletzt wurde, während die Frau nicht einmal einen Kratzer davontrug….[/LEFT] [LEFT]Einfach schrecklich.[/LEFT] [LEFT]Es tat weh, zu sehen, wie er alles gab und dennoch nichts erreichen konnte.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]~~[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Hideki hob skeptisch eine Augenbraue.[/LEFT] [LEFT]„Ihr möchtet bitte was? Ich soll die Anderen daran hindern euch zu folgen? Habt ihr sie noch alle?“[/LEFT] [LEFT]Akaya grinste „Ist das etwas zu viel verlangt~? Kann unser kleiner Holzschwertschwinger – General das nicht?“[/LEFT] [LEFT]Der Angesprochene zuckte verärgert mit seiner Augenbraue „Pass auf, dass ich dich nicht gleich einsperre!“[/LEFT] [LEFT]Der Todeswächter beugte sich etwas zu dem General vor, wobei sein Grinsen sich ausprägte „Vergisst du da nicht eine gewisse Kleinigkeit~? Ich stehe vom Rang über dir.“[/LEFT] [LEFT]Der Ridâ erwiderte seinen Blick missmutig. „Schlimm genug, dass so jemand wie du mehr zu sagen hat als ich.“[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Moe seufzte. Wenn sie nicht etwas unternahm, würde das Ewig so weiter gehen. Die Beiden waren genauso schlimm, wie Akaya und Shiro, nur auf unterschiedliche Weisen.[/LEFT] [LEFT]Die junge Frau sah mit ihren großen, smaragdgrünen Augen direkt in Hidekis Hellblaue „Bitte. Wir müssen uns beeilen Krähe zu retten. Aber die Anderen sollen deswegen nicht in Gefahr geraten. Noch wäre es einfach zu gefährlich für sie. Wenn wir in drei Stunden nicht wieder da sind, kannst du sie immer noch zu uns lassen.“[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Der Angesprochene bekam eine verlegene Röte im Gesicht. Er legte eine Hand in den Nacken und seufzte „Na von mir aus. Dieser Fuchsdämon begleitet euch doch sicher eh, oder?“ Die Blicke, die er nach diesem Satz zugeworfen bekam, waren eindeutig.[/LEFT] [LEFT]„Naja, was das angeht~. Er sollte so lange hier bleiben, bis ich ihn rufe, damit ihr bescheid wisst.“, lächelte Moe unschuldig.[/LEFT] [LEFT]„Von wem bitte, stammt dieser irrsinnige Plan? Sicher Akaya, oder?“, spekulierte der General.[/LEFT] [LEFT]Eben Genannter grinste „Ehrlich gesagt nicht. Moe kann eben auch hervorragende Ideen haben~.“[/LEFT] [LEFT]„Ich denke, ihr lebt definitiv schon zu lange zusammen. Euer neues Haustier ist ja auch nicht viel besser, wie ihr.“, entgegnete der Ridâ.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Das Füchschen, unser Haustier? Klingt zwar wirklich verlockend, aber ich bezeichne ihn lieber als Schmarotzer~.“, grinste Akaya.[/LEFT] [LEFT]„Wen nennst du hier bitte einen Schmarotzer, Todeswächter?“, erklang Shiros Stimme hinter ihnen.[/LEFT] [LEFT]„Na dich~. Oder sind deine Ohren etwa mit Fell verstopft?“, antwortete der Shinkô.[/LEFT] [LEFT]„Besser Fell in den Ohren, wie eine Erbse als Hirn.“, konterte der Dämon amüsiert.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Die Lebenswächterin seufzte tief. Sie hatte sich getäuscht. Diese Beiden waren schlimmer. Wie Feuer und Wasser, wobei man Ersteres zuvor versuchte mit Öl zu löschen….[/LEFT] [LEFT]„Diskutiert ihr ruhig weiter, in der Zeit werde ich mich umziehen gehen.“, mit diesen Worten, verabschiedete sich die junge Frau.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Beinahe sofort hörten die Streithähne auf zu diskutieren.[/LEFT] [LEFT]Hideki betrachtete sie fraglich. Irgendwie…[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Akaya richtete seine Aufmerksamkeit auf den General „Moe wirst du ebenfalls nicht aus dem Schloss lassen.“[/LEFT] [LEFT]Der Angesprochene stutzte. Was? Wollte der Typ etwa alleine?[/LEFT] [LEFT]„Da bin ich total seiner Meinung. Moe sollte sich nicht unnötig in Gefahr begeben.“, stimmte Shiro zu.[/LEFT] [LEFT]Der Ridâ schaute skeptisch drein „Das ihr euch mal einig seid.“[/LEFT] [LEFT]„Wir sind uns nicht einig!“, kam es zeitgleich von den Angesprochenen, welche danach verdutzt zueinander sahen.[/LEFT] [LEFT]„Schon klar.“, schmunzelte Hideki belustigt. „Aber Akaya, dir ist schon klar, dass Moe ziemlich dickköpfig ist? Davor habe ich ehrlich gesagt schon Respekt. Sie ist nicht umsonst die stärkste von den Wächterinnen. Zumal ihr Krähe auch sehr wichtig ist.“, fügte er hinzu.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Ich weis~. Und deswegen wird unser kleiner Dickkopf zu schnell dazu tendieren, Blödsinn anzustellen.“, schmunzelte Akaya.[/LEFT] [LEFT]„Sie wird dich dafür umbringen.“[/LEFT] [LEFT]„Ich weis~.“[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]…[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Ich werde ihn sowas von umbringen!“, gab Moe verärgert von sich und richtete sich von Hideki, an Shiro „Wie konntest du das zulassen!?“[/LEFT] [LEFT]„Ich bin nur meiner Aufgabe nachgegangen, dich zu beschützen.“, antwortete der Angesprochene.[/LEFT] [LEFT]Die Lebenswächterin schluckte. Da war etwas dran, dass konnte sie ihm nicht mal verübeln. Shizuka war immerhin nicht unbedingt schwach…..oder sie einfach nur noch nicht stark genug.[/LEFT] [LEFT]Sorge zeichnete nun ihr Gesicht. „Wenn ich hier schon nicht heraus komme, folge du ihm.“[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Der Fuchsdämon sah verwundert zu ihr „Bitte? Aber ich -.“[/LEFT] [LEFT]„Tu es! Akaya soll sich ihnen nicht alleine gegenüber stellen.“, bat die junge Frau.[/LEFT] [LEFT]Der Raitâ betrachtete sie. Ihr ging es bei dem Gedanken wirklich schlecht. Er seufzte schmunzelnd „Einverstanden.“[/LEFT] [LEFT]„Danke.“, lächelte Moe erleichtert und sah, wie der Dämon verschwand.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Hideki schluckte schwer, da er einen bösen Blick auf sich spürte. Er traute sich kaum, diesen zu erwidert, tat es aber trotzdem und blinzelte verwundert. Der Ausdruck der Wächterin wurde entschlossen.[/LEFT] [LEFT]„Ich denke, ich konnte herausfinden, wo der Adelige von dem Ball sich aufhält. Wir sollten Team Beta und Gamma dort hinschicken. Dann sind sie auch gleich abgelenkt.“, meinte die Ikimasu.[/LEFT] [LEFT]„Ach und du glaubst, dass kaufen sie dir ab, wenn Krähe entführt wurde?“, meinte Hideki skeptisch.[/LEFT] [LEFT]Die Angesprochene lächelte „Natürlich. Immerhin hat der Typ doch mit Shizuka zu schaffen.“[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Der General schwieg. Das ergab natürlich Sinn. Aber… „Was machst du dann so lange?“[/LEFT] [LEFT]„Ich werde zu Ren und Luchia gehen. Als Akaya und ich den Plan vorhin austüftelten, haben wie die Beiden völlig außen vor gelassen. Sie sind immerhin auch sehr starke Wächter.“, musste Moe zugeben.[/LEFT] [LEFT]Der junge Mann wusste ja nicht recht. Er würde ihr ja gerne glauben…. Andererseits….kannte er sie inzwischen auch zu gut.[/LEFT] [LEFT]„Und was soll ich dann so lange machen?“[/LEFT] [LEFT]„Alle Anderen nicht aus dem Schloss lassen?“[/LEFT] [LEFT]„War das eine Frage oder Aussage?“[/LEFT] [LEFT]„Beides?“[/LEFT] [LEFT]„…..Bist du jetzt Akaya Nummer zwei?“[/LEFT] [LEFT]„Hey, willst du mich beleidigen?“[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Der Ridâ seufzte „Also gut, aber nur weil du es bist. Ich vertraue dir und deinem Urteilsvermögen zumindest mehr, wie Akayas. Aber dann geh bitte wirklich zu Ren und Luchia. Ich möchte nämlich ungern von Ersterem einen auf den Deckel bekommen. Wenn er will, kann er schon ziemlich gruselig sein….“[/LEFT] [LEFT]„Du hast mein Wort, danke Hideki!“, lächelte die Ikimasu und rannte los.[/LEFT] [LEFT]Der Zurückgelassene hoffte wirklich, keinen Fehler gemacht zu haben.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]~~[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Das gerade du mir nach kommen würdest~.“, amüsierte es Akaya.[/LEFT] [LEFT]„Bilde dir da bloß nichts drauf ein. Ich bin nur hier, weil Moe mich darum gebeten hat. Ansonsten hätte ich mich keinen Millimeter in deine Richtung bewegt.“, lächelte Shiro.[/LEFT] [LEFT]Mal wieder, umgab die jungen Männer eine merkwürdige Spannung.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Aber wenn du schon mal da bist, benutze doch deine tolle Schnüffelnase, um Krähe zu finden~. Deine Wegbeschreibung war wirklich mehr als mau.“, schmunzelte der Todeswächter vorwurfsvoll. Dafür kassierte er einen missmutigen Blick.[/LEFT] [LEFT]Anschließend verwandelte Shiro sich wortlos in seine Tiergestalt und schnupperte die Umgebung ab, ehe er in eine bestimmte Richtung losrannte.[/LEFT] [LEFT]Der Wächter folgte ihm ohne zu zögern.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]….[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Nach einigen Minuten, hockten die jungen Männer in einem Gebüsch und überprüften die Lage.[/LEFT] [LEFT]Allerdings konnte Akaya ein knurrendes Geräusch nicht unterdrücken.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Vor ihnen erstreckte sich eine Lichtung. Auf jener befand sich nichts, außer Krähe, bewusstlos an einen Pfahl gefesselt.[/LEFT] [LEFT]„Das riecht ja förmlich nach Falle.“, murmelte Shiro.[/LEFT] [LEFT]Der Shinkô grinste „Wenn du das sagst, ist das schon witzig.“[/LEFT] [LEFT]„Das dir jetzt immer noch nach spaßen zumute ist.“, verstand der Dämon den Kerl einfach nicht.[/LEFT] [LEFT]„Ach, alles bloß die Vorfreude darauf, gleich ein bisschen zu spielen~.“, richtete Akaya seine blutroten Augen, starr auf die Lichtung.[/LEFT] [LEFT]Der Angesprochene sah aus dem Augenwinkel zu ihm. Gut, er nahm alles zurück. Gerade wirkte der Kerl alles Andere als gut gelaunt. Schon fast eher gruselig. Oder….tödlich?[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Sekunden später, sprangen sie gleichzeitig auseinander, um dem Schlag eines Golem auszuweichen.[/LEFT] [LEFT]„Hui~. Wenn der uns getroffen hätte, wären wir Matsch.“, landete der Wächter gekonnt.[/LEFT] [LEFT]„Wohl wahr.“, schlitterte Shiro rückwärts über den Boden. Danach bemerkte er, wie sich die Wolken über ihnen zusammen zogen. Auch das noch. So etwas fehlte ihn nun noch zusätzlich…[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Akaya ließ indessen einen seiner kleinen Geister auf Krähe zugehen. Dieser wurde, kurz bevor er bei ihr ankam, von einem Magiekreis gegrillt.[/LEFT] [LEFT]Wie er vermutete. Andererseits war es auch eine Art Schutz gegen ihre Feinde, wenn man es mal positiv betrachtete.[/LEFT] [LEFT]Ein Lächeln umspielte seine Lippen, als er eine im nur allzu bekannte Aura spürte. „Unser letztes treffen ist leider viel zu kurz her~.“[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Findest du? Ich finde es ist sogar schon zu lange her. Wie ich sehe, hast du dein Schoßhündchen dabei. Wie herzallerliebst~.“, lächelte die Vampirin.[/LEFT] [LEFT]Shiro knurrte verärgert auf „Ich bin kein Hündchen!“[/LEFT] [LEFT]„Nein, eher ein Füchschen, aber das tut gerade nichts zur Sache. Würdest du uns bitte Krähe zurückgeben? Das wäre äußerst zuvorkommend und wesentlich weniger blutig~.“, grinste der Todeswächter.[/LEFT] [LEFT]„Das Mädchen ist mir doch völlig gleich~. Heute ging es mir tatsächlich mal um dich.“, lächelte Shizuka weiter, weshalb der Angesprochene fragend zu ihr sah. Ihm war nicht ganz klar, was das bedeuten sollte.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Kurz darauf spürte der Todeswächter, wie der Fuchsdämon leise knurrte. Er sah zu ihm.[/LEFT] [LEFT]„Gar nicht gut….“, meinte der Raitâ.[/LEFT] [LEFT]Der Shinkô wollte gerade nachfragen, als auch er die ganzen dämonischen Wesen bemerkte, die um sie herum, aus dem Wald kamen. Er weitete seine Augen etwas. Eines war klar, die konnte Shizuka nicht alle allein beschworen haben. Es waren viel zu viele. Dafür war selbst sie nicht stark genug.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Na~? Glaubst du mir jetzt? Auch auf dem Ball ging es schon um dich. Doch leider kam uns eine gewisse Lebenswächterin dazwischen, bevor die Succubus ihre Aufgabe erledigen konnte. Also haben wir uns was neues und besseres überlegt. Da ich dich kenne, wusste ich das du diese Kleine hier sofort retten kommen würdest. Und auch, dass du deine Freunde nicht mit in die Sache hinein ziehen willst. Wenn man dich kennt, bist du leicht zu durchschauen.“, schmunzelte die Vampirin.[/LEFT] [LEFT]Jenes erwiderte der Todeswächter belustigt „Ist dem so~? Dann weist du ja auch, dass mich das nicht einschüchtert.“[/LEFT] [LEFT]„Auch nicht, wenn ich den Schutzwall um das Mädchen deaktiviere?“, entgegnete die Frau und schnippte, woraufhin man sehen konnte, wie die Energie des Walls verschwand.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Der Wächter grinste „Du spielst immer noch so unfair, wie früher.“[/LEFT] [LEFT]„Also ich finde, ich habe ein bisschen was dazu gelernt.“, lächelte die Frau.[/LEFT] [LEFT]Darauf antwortete der Shinkô nichts mehr und richtete seine blutroten Augen auf Shiro, welcher seinen Blick erwiderte. „Wie gut, dass ich ein Füchschen habe, welches auf Krähe achten kann.“[/LEFT] [LEFT]„Ich bin nicht dein Fuchsdämon…. Aber gut, ich werde sie beschützen, weil sie Moe viel bedeutet. Nicht weil du es sagst, verstanden?“, stellte Shiro klar und ging auf das Mädchen zu, um es zu befreien.[/LEFT] [LEFT]Der Gleichaltrige grinste „Auch gut. Hauptsache Krähe passiert nichts. Wenn doch….ich denke, du weist, was dann passiert~.“[/LEFT] [LEFT]Der Raitâ nahm Krähe auf seine Arme und richtete anschließend seinen Blick auf ihn. Er schmunzelte „Hab schon verstanden. Zumal Moe das auch nicht gefallen würde.“[/LEFT] [LEFT]„Dann sind wir uns ja tatsächlich mal einig~. Gut. Ich kümmere mich mal um den Haufen dämonischen Abfall~. Bleib du einfach bei Krähe.“, grinste Akaya gefährlich, entledigte sich eines Handschuhs und sprintete auf die Wesen zu, gefolgt von seinen Geistern, welche aus dem Boden empor stiegen.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Shiro sah ihm schweigend nach und bemerkte, wie das Mädchen in seinen Armen wach wurde.[/LEFT] [LEFT]Zwei rehbraune, große Augen blinzelten ihm entgegen. „Shiro? Was ist passiert?“, murmelte sie verschlafen.[/LEFT] [LEFT]„Du wurdest von Shizuka entführt. Akaya und ich sind hier um dich zu retten.“, lächelte der Ältere.[/LEFT] [LEFT]Nachdem sie den Namen des Todeswächters hörte, richtete sie ihre Augen sofort zur Seite, wo jener sich gerade aufrappelte und Blut aus dem Mundwinkel wischte.[/LEFT] [LEFT]Krähe begann zu zetern „Akaya!“[/LEFT] [LEFT]Der Gerufene sah kurz überrascht zu ihr, woraufhin ein Grinsen seine Lippen zierte und er sich um den nächsten Oger kümmerte.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„L – Lass mich runter! Ich muss ihm helfen!“, drückte das Mädchen den Dämon von sich, um von seinen Armen zu gelangen.[/LEFT] [LEFT]Shiro lächelte bitter „Und wie willst du das anstellen? Deine Kräfte sind noch viel zu unausgereift. Vermutlich würdest du ihm nur Sorgen machen und Probleme bereiten.“[/LEFT] [LEFT]Die Jüngere hielt in ihrer Bewegung inne und große Sorge zeichnete ihr Gesicht. Er hatte ja recht….[/LEFT] [LEFT]Danach musste der Fuchsdämon mit ihr zusammen ausweichen, da sie von einem Troll angegriffen wurden.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Shizuka beobachtete das Geschehen in der Zwischenzeit zufrieden. Gegen diese Masse an dämonischen Wesen, hatten sie zu Zweit keine Chance. Zumal die Quellen immer wieder neue erschaffen konnten. Und würden. Es war also ein aussichtsloser Kampf.[/LEFT] [LEFT]„Zum ersten Mal ist es positiv, das unser Tod so ein weiches Herz besitzt.“[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Nach einigen Minuten wurde der Vampirin das Warten allerdings zu Öde. Sie schnippte mit ihren Fingern, woraufhin ein großer Golem aus dem Nichts erschien und nach Krähe packte.[/LEFT] [LEFT]Der Aufschrei des Mädchens zog die Aufmerksamkeit der jungen Männer auf sich.[/LEFT] [LEFT]Shiros Blick wurde sauer und er versuchte sie zu befreien, wurde aber von einem Energiestoß zurück geworfen. Er rappelte sich auf und spürte eine Klingenspitze an seiner Kehle, weshalb er nicht weiter kam.[/LEFT] [LEFT]Es war ein Dämon, der ihm entgegen grinste. „Bis hier hin und nicht weiter, Fuchsabschaum.“[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Akaya betrachtete das Geschehen schweigend. Anschließend richtete er grinsend seine Aufmerksamkeit auf die Vampirin.[/LEFT] [LEFT]„Was willst du?“[/LEFT] [LEFT]Die Angesprochene lächelte „Das klingt doch schon viel besser. Was ich möchte ist ganz simple. Dein Opfer.“[/LEFT] [LEFT]Der Todeswächter stutzte. „Meinen Tod also? Denkst du wirklich, dass ich dir diesen einfach schenke?“[/LEFT] [LEFT]„Ja, davon gehe ich aus.“, lächelte Shizuka weiter, wonach man schmerzliche Geräusche von Krähe vernehmen konnte.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Der schwarze Steingolem drückte das kleine Mädchen in seiner Hand immer fester zusammen.[/LEFT] [LEFT]Der Ausdruck des Shinkô verfinsterte sich. Am liebsten würde er sofort zu ihr eilen, aber bis er ankäme, wäre die Kleine Matsch.[/LEFT] [LEFT]„Hör auf!“[/LEFT] [LEFT]Als er das sagte, ließ der Golem wieder lockerer und die Ketsuki belächelte ihn „Also, was ist? Und nur vorweg, sie ist nicht die Einzige, die in Gefahr schwebt. Deine Freunde werden vermutlich gerade in die Falle bei dem Adeligen laufen und dann wäre da noch….die Lebenswächterin. Widersetzt du dich, stirbt sie. Ihr Füchschen ist hier und könnte nicht weg, selbst wenn er wollte. Womit unser Plan vollstens aufgegangen ist. Es hat wirklich was für sich, euch eine Weile zu beobachten. Schwächen und Stärken zu analysieren.“[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Akaya hörte ihr schweigend zu. „So wichtig ist dir mein Tod also? Und dennoch bist du zu Feige es selbst zu tun. So wie das klingt, soll ich mich in den Tod stürzen, hm~?“, deutete er grinsend auf den Abhang.[/LEFT] [LEFT]Die Angesprochene lächelte „Ich würde nichts lieber tun, als das. Aber das Opfer muss es selbst tun.“[/LEFT] [LEFT]Nun wurde der Blick des Wächters fragend. Was sollte das bedeuten? Er wollte nachfragen, vernahm aber wieder die schmerzlichen Laute von Krähe.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Nun, Akaya. Was ist~?“, harkte die Vampirin nach.[/LEFT] [LEFT]Der Shinkô schmunzelte „Habe ich denn eine andere Wahl? Ich habe dich wohl unterschätzt.“[/LEFT] [LEFT]„Wärst du ein richtiger Tod, wären dir die Leben der Anderen gleichgültig. Aber du bist schwach, deswegen bist du dem Titel des Todeswächters nicht würdig.“, entgegnete die Ketsuki.[/LEFT] [LEFT]Ein leichtes Lachen trat über Akayas Lippen, weshalb die Frau irritiert zu ihm blickte.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Ich bin lieber ein Tod, der das Leben schätzt, als einer, dem es nichts Wert ist.“, meinte der Wächter.[/LEFT] [LEFT]„Dafür gehst du mit deinem eigenen Leben aber ziemlich leichtsinnig um.“, bemängelte die Vampirin.[/LEFT] [LEFT]„Das ist auch etwas anderes~.“, schmunzelte der Angesprochene.[/LEFT] [LEFT]Shizuka seufzte „Ist mir eigentlich auch egal. Würdest du bitte jetzt die Klippe herunter springen? Einen Sprung aus dieser Höhe, in die Felsen da unten, solltest sogar du nicht überleben.“[/LEFT] [LEFT]„Hmhm~. Möglich~. Oder vielleicht auch nicht?“[/LEFT] [LEFT]„Hör auf mit diesem unnötigen Gerede und tu es einfach!“[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]Der Todeswächter stoppte am Rand der Klippe und sah hinab. Das würde auf jeden Fall Schmerzhaft werden….[/LEFT] [LEFT]Zudem gab es nichts, an dem er sich festhalten und vor einem Sturz bewahren könnte. Da hatte diese Frau wirklich wieder gute Arbeit geleistet….leider.[/LEFT] [LEFT]Und er war blind in all das hinein gelaufen, weil sein Ärger ihn erneut übermannt hat.[/LEFT] [LEFT]Er richtete seine Augen auf Krähe, welche entgeistert und traurig zu ihm sah. Immer wiederholte, er solle das nicht tun.[/LEFT] [LEFT]Ein Lächeln zierte seine Lippen.[/LEFT] [LEFT]Moe würde gut auf sie acht geben und Shiro auf Erstere. Er musste sich also keine Gedanken mehr darum machen.[/LEFT] [LEFT]Die Beiden waren nicht mehr auf ihn angewiesen.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Ach und Akaya, zieh bitte auch den anderen Handschuh aus. Nur, für alle Fälle. Nicht, dass jemand auf die Idee kommt, dich retten zu wollen. Auch wenn mit das eher unwahrscheinlich erscheint.“, lächelte Shizuka.[/LEFT] [LEFT]Der Angesprochene schmunzelte und tat, was sie verlangte. Er zog den Handschuh aus und warf ihn zusammen mit dem Anderen in ihre Richtung. „Behalte sie als Andenken. Ich werde sie mir von der Hölle aus zurück holen.“[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] [LEFT]„Akaya! Lass den Scheiß!“, erhob plötzlich Shiro seine Stimme.[/LEFT] [LEFT]Eben Genannter, lenkte seine Aufmerksamkeit auf den Dämon.[/LEFT] [LEFT]„Willst du Moe unglücklich machen!? Verdammt, schalte doch mal dein Erbsenhirn ein!“, knurrte der Raitâ. Doch der Todeswächter grinste einfach nur, legte seitlich, Zeige- und Mittelfinger an die Stirn, um sie kurz darauf davon abzustoßen. So wie sich selbst, Rückwärts von der Klippe, fallen zu lassen.[/LEFT] [LEFT] [/LEFT] „AKAYA!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)