Destiny Guards von Jayle (Sunpô no Gâdian Organisation) ================================================================================ 04. Kapitel ----------- Manabu fühlte sich sichtlich unwohl in seiner Haut. Er wurde von sechs Augen böse angestarrt.   „B – Beruhigt euch doch bitte.“, hob er abwehrend seine Hände und versuchte sein Lächeln aufrecht zu erhalten. Die Sechzehnjährige ging auf ihn zu „Beruhigen!? Sag mal, hast du eine Schraube locker, Manabu!? Meine große Schwester ist nun seit vier Tagen in diesem komischen Ei – Dings! Sieh gefälligst zu, dass du sie da wieder heraus bekommst! Sonst gehe ich rein!“ Der Angefahrene zog seine Augenbrauen zusammen „Tut mir ja leid, Momoko, aber der Bereich ist abgesperrt und niemand kommt mehr hinein. Selbst Wächtern ist der Zutritt nicht gestattet.“ Nun ging auch Ai dichter auf ihn zu „Ja, warum eigentlich? Mein halbes Team steckt da seit einer Woche drin! Wenn du nicht bald etwas unternimmst, werde ich mit Gewalt den abgesperrten Bereich betreten! Wie kommen Chiyo und du nur dazu, das zu tun!?" „Genau! Ich mache mir große Sorgen um Akaya und Moe.“, klinkte nun auch Krähe sich in das Gespräch ein.   Der Wissenswächter wusste allmählich nicht mehr, was er entgegnet sollte. Warum genau….hackten eigentlich alle auf ihm herum? Immerhin…   „Wenn ihr euch bei jemandem beschweren wollt, dann bitte bei mir. Lasst unseren armen, kleinen Manabu daraus. Er kann doch gar nichts dafür.“, stoppte Ren lächelnd bei den Vieren. Sofort funkelten ihn sechs Augen an. „Soll das heißen, dass das dein verdienst ist?“, gab Momoko verärgert von sich. Aiko hingegen seufzte gefrustet „Hätten wir eigentlich auch von selbst drauf kommen können. Immerhin ist er nicht nur Teamleiter von Team Alpha, sondern auch der Kopf der SnG – Organisation… . Aber dann erkläre mir mal bitte, was das alles soll? Immerhin stecken auch zwei deiner Teammitglieder in diesem Ding fest! Ist dir das so gleichgültig!?“ Von jedem konnte sie die Gefühle deuten, nur von diesem Kerl und Akaya nicht. Diese Beiden waren ihr wirklich ein Rätsel.   Krähe zog indessen an Rens Jackett und sah ernst zu ihm auf „Mach endlich was. Blöd – Akaya ist zwar blöd, aber trotzdem hab ich ihn gern. Ebenso wie Moe. Ihnen wird es doch gut gehen?“ Ihre letzten Worte klangen etwas unsicher. Sie machte sich ja eigentlich wirklich große Sorgen um die Beiden.   Ren sah zu ihr hinunter, blinzelte und lächelte erneut „Natürlich. Nicht umsonst sind Akaya und Moe in Team Alpha. Ihnen wird es sicher gut gehen.“ „Versprochen?“, harkte das Mädchen nach. Der Ältere schmunzelte „Versprochen.“   Momoko seufzte lächelnd und zog ihre Augenbrauen verzweifelt zusammen. Ihre Schwester und Akaya gehörten zwar zu Team Alpha, weil sie zu den besten Wächtern gehörten, aber bei dem, was sie über das Ei erfuhr…. Doch momentan konnte sie wohl wirklich nichts weiter tun, als hoffen das es den Vieren gut ging und sich um Krähe kümmern. Auf jene ging sie zu und hielt ihr ihre Hand hin „Na komm, sollen wir etwas spielen gehen?“   Die Zehnjährige, die immer noch Rens Jackett - Ende in ihrer Hand hielt, sah zu der Ikimasu auf. Anschließend legte sie ihre freie Hand, in die der Älteren und ließ mit der Anderen, von der Uniform ab. „Okay.“   Ren und Ai sahen ihnen nach. Manabu hatte sich indessen lieber aus dem Staub gemacht. Kein Wunder. Sie hatten ihn auch ganz schön in die Enge getrieben… . Jetzt war der Gefühlswächterin das sogar etwas peinlich. Immerhin konnte er ja gar nichts dafür. Die junge Frau seufzte und richtete ihre dunkelroten Augen auf den Älteren „Ich will deinen Worten mal glauben schenken. Aber auch nur, weil du meistens recht hast.“ Ren lächelte weiterhin „Sehr gütig von dir.“ „Tz. Wenn den Beiden etwas fehlen sollte, werde ich dich umbringen. Nur, dass das klar ist.“, ging nun auch Aiko ihrer Wege.   „Man, da hast du dir mal wieder ganz schön viele Feinde, mit deiner Entscheidung, gemacht.“, blieb Luchia neben dem Glaubenswächter stehen. Im Augenwinkel bemerkte sie wieder diesen gewissen Blick des Älteren. „Du hast das nicht grundlos entschieden, oder? Sicher hatte es auch einen Grund, dass du Moe und Akaya zu Kano und Akemi geschickt hast, nicht wahr?“, sie hielt inne und seufzte schmunzelnd. „Was rede ich eigentlich, du wirst es mir ja eh nicht sagen.“ Ren sah lächelnd zu ihr „Hast du etwas gesagt?“ Die Jüngere erwiderte seinen Blick gleichermaßen „Dachte ich mir.“   Sie kannte diesen komischen Vogel einfach schon viel zu lange. Definitiv.   ~~   „Ihnen wird es doch gut gehen, nicht?“, saß eine junge Frau, mit langen schwarzen Haaren, besorgt auf einer Bank, im großen Garten des Wächterschlosses. Der Angesprochene, junge Mann, sah zu ihr. Anschließend bildete sich ein aufmunterndes Grinsen auf seinen Lippen „Natürlich. Akemi und den Anderen wird es gut gehen, Kätzchen. Sie können auf sich aufpassen.“ Die roten Augen der Jüngeren wurden glasig, doch versuchte sie sich zu einem Lächeln durchzuringen „Du hast bestimmt recht, danke Katsuro.“ „Sicher habe ich das! Du darfst nur nicht den Kopf hängen lassen.“, ließ der Raumwächter sich neben die Kurai sinken. „Ich weis, aber ich kenne meine Schwester… .“, betrachtete Kuraiko die Blumen, welche vor ihr blühten.   Der Kaze sah aus dem Augenwinkel zu der Dunkelheitswächterin. Ihr ging es die letzten Tage wirklich nicht gut. Verübeln konnte man es ihr ja nicht. Würde es um seinen kleinen Bruder gehen….ginge es ihm sicher ähnlich. Dennoch, er musste jetzt für sie da sein! Immerhin versprach er ihn vor einiger Zeit, an ihrer Seite zu bleiben und sie zu beschützen. „Sieh es doch mal so, sie ist deine jüngere Zwillingsschwester. Wenn ihr etwas zugestoßen wäre, wüsstest du es doch als erstes, oder nicht? Außerdem sind die Anderen ja auch noch da.“, lächelte er ihr zu. Jenen Blick erwiderte Kuraiko unsicher, ehe ein leichtes Lächeln ihre Lippen zierte „Ja, danke.“ „Nichts zu danken! Das ist doch selbstverständlich. Lass uns gleich ein paar Blumen pflücken gehen und sie im Schloss verteilen. Sicher freut Akemi sich, wenn überall im Schloss welche aufgestellt sind.“, erhob der junge Mann sich wieder und hielt der Kurai grinsend seine Hand entgegen.   Die Angesprochene sah verwundert zu ihm auf und nahm seine Hand zögerlich an. Warum hatte er nur immer die besten Ideen, um sie aufzumuntern? Katsuro tat all das jedes mal so locker, als wäre es das einfachste von der Welt. Sie selbst hingegen….wüsste gar nicht genau, wie sie das anstellen sollte. Deshalb bewunderte sie ihn sehr dafür. Und war ihm unendlich dankbar.   ~~   „Sagt mal, habt ihr auch das komische Gefühl, dass über uns gesprochen wird?“, grinste Akaya, welcher daraufhin kaum noch Luft bekam. Moe schielte verärgert zu ihm auf „Deine komischen Kommentare sind gerade so etwas von unpassend!“ Die junge Frau wusste nicht, ob sie ihn jetzt lieber umbringen würde oder sich an ihn klammern sollte. Sie entschied sich schnell für zweiteres. Immerhin balancierte der Todeswächter gerade, mit ihr zusammen, auf einem knappen Felsvorsprung entlang. Von dem aus es ziemlich tief hinunter ging. Also hielt sie sich wieder ordentlich an ihm fest und vermied den Blick nach unten möglichst. „Dein Glück.“, huschte es über ihre Lippen.   „Was denn? Das du so ein Hasenfuß bist?“, schmunzelte der Shinkô. Die Angesprochene schwieg kurz, ehe sie sich doch entschied etwas dazu zu äußern. „Erinner mich daran, dich später umzubringen.“ Der Todeswächter lächelte weiter „Freundlich wie eh und je~. Hoppala~.“ „Akaya!!“, kreischte die Lebenswächterin panisch, da der Ältere minimal ins Stolpern kam. Jedoch ging der junge Mann gelassen weiter. „Ich weis gar nicht, was du hast. Ist doch lustig~.“, schmunzelte er. „Ich werde dich so etwas von umbringen, wirklich…. .“, kam es nervös über Moes Lippen. Der Shinkô richtete seine Augen kurz auf sie „Also wirklich überzeugend klingst du ja nicht gerade, zumal du dich wirklich sehr an mich klammerst~.“ Die junge Frau, deren Gesicht sich inzwischen in der Halsbeuge des Älteren vergrub, murrte trotzig. „Ach, halt doch deinen Mund… .“   Kano schaffte es indessen irgendwie Akemi heil an der Felswand entlang zu führen. Auch wenn sie ein paar mal beinahe abgerutscht wäre. Wie gut, das er ausgeprägte Reflexe besaß…. So jemanden, wie dieses Mädchen, gab es auch kein zweites Mal. Sein Herz schlug ihm öfter bis zum Hals, weil ihr immer solche dämlichen Dinge passierten, dass er sie kaum vorhersehen konnte. Obwohl es bei ihr wiederum eigentlich nichts ungewöhnliches war. Irgendwann brachte Akemi ihn noch mal ins Grab….   Einige Zeit nach ihnen, trafen auch die anderen Beiden ein. Allerdings klammerte die Lebenswächterin so sehr, dass sie dies gar nicht bemerkte. Zumal Akaya eh noch zu dicht am Rand des Abhangs stand. „Hm~. Anscheinend möchte mein kleiner Hasenfuß noch weiter kuscheln.“, schielte der Todeswächter schmunzelnd zu der Jüngeren, welche keine Anstalten machte, ihn loszulassen. Auch nicht, nachdem er das sagte.   „Trag sie doch einfach weiter. Ich habe keine Lust noch mehr Zeit hier zu verbringen, wie nötig.“, murrte der Zeitwächter, schnappte sich Akemis Hand und zog sie anschließend mit sich. „Das hätte ich auch ohne dein Zutun getan, aber danke für Nichts~.“, grinste der Shinkô und folgte den Zweien, samt Moe.   Im Laufe der letzten Zeit, stellten die Vier fest, dass das Ei scheinbar seinen Standort wechseln musste. Zudem schien es sie absichtlich einen bestimmten Weg entlang zu führen. Seit ein paar Stunden veränderte sich ihre Umgebung nämlich stetig. Zu Moes Leidwesen. Denn sie trafen häufig auf irgendwelche Abhänge.   Ein sanftes Lächeln schlich sich auf Akemis Lippen, als sie zu den anderen Beiden zurück sah. Die Ikimasu war auf den Armen des Shinkô eingeschlafen. Jener schmunzelte „Andauernd Angst zu haben, stelle ich mir auch sehr anstrengend vor.“ „Stimmt.“, prägte sich das Lächeln der Akarui aus.   Kano hingegen schielte zu ihr „Willst du auch wieder schlafen?“ Die Angesprochene sah kurz fragend zu ihm, bis ihr klar wurde, was er damit andeuten wollte. Sofort spürte sie, wie ihre Wangen warm wurden, weshalb sie ihren Kopf schüttelte „Nein, alles bestens!“ Allerdings kam dies weniger überzeugend rüber, als von ihr geplant, da sie über ihre eigenen Füße stolperte und unsanft auf ihren Knien landete. Ihre eine Hand wurde allerdings noch weiter von dem Zeitwächter gehalten, der frustriert seine Augenbrauen zusammen zog.   Anschließend hockte er sich vor sie und musterte ihre aufgeschürften Knie. „Du weist, dass das jetzt nicht gerade überzeugend war?“ Akemi nickte, während sie verunglückt Lächelte „Ja, möglich.“ „Möglich? Das ist eine Tatsache.“, meinte der Sukêto und ließ keine weiteren Widersprüche zu. „Setzt sich vernünftig hin, damit ich mir das besser ansehen kann.“, forderte er. Die Jüngere folgte der Forderung und verzog ihr Gesicht etwas, als Kano ihre Wunden genauer ansah und sie dafür etwas berührte.   Der Zeitwächter seufzte „Hey, Shinkô. Wenn du ein Tuch dabei hast, gib es mir.“ Der Angesprochene, welcher gerade neben ihnen zum halten kam, sah verdutzt zu dem Jüngeren hinunter. Ein Schmunzeln zierte seine Lippen „Wie du vielleicht siehst, komme ich da gerade nicht heran, schließlich schläft ein Dornröschen auf meinen Armen. Wenn du es willst, musst du es dir schon selbst holen.“ Wider Akayas erwarten, tat der Sukêto dies auch einfach, nachdem er ihm sagte, wo sich das Tuch befand.   Danach riss er es in Zwei, wusch Akemis Schürfwunden mit seiner Wassermagie aus und verband ihre Knie anschließend. Ohne etwas zu sagen, oder die Akarui gar zu fragen, nahm Kano sie auf seine Arme. Sie Huckepack zu tragen, wäre mit diesen Wunden wahrscheinlich eher unvorteilhaft. Die junge Frau bekam einen sichtlichen Rotschimmer „Du musst mich nicht tragen, ich kann auch selbst-.“ „Vergiss es. Deine Tollpatschigkeit kann sich ja keiner mit ansehen. Auf diese Weise machst du mir wesentlich weniger Arbeit.“, unterbrach Kano die Jüngere. Die Lichtwächterin lächelte, wenn auch etwas traurig „Verstehe, entschuldige.“   Danach wandte der Zeitwächter sich an den des Todes „Und wegen dem Tuch schulde ich dir nichts, nur, dass das klar ist.“ Akaya schmunzelte „Schon klar~. Davon haben wir zu Hause eh mehr als genug. Krähe besitzt nämlich das unglaubliche Talent, diese immer zu verlegen.“ Außerdem war ihm klar, dass Kano Akemi trug, weil er ihr deutlich ansah, wie müde sie war. Dafür waren nicht nur ihre aufgeschürften Knie der beste Beweis. Schließlich schlief sie nicht mal zwei Minuten später ein. Allerdings hieß das auch, dass Moe und Akemi all das allmählich wirklich sehr zu schaffen machte.   …..   „Das, ist doch nicht euer verfluchter Ernst… .“, kam es verärgert über Kanos Lippen, als er den Weg vor sich betrachtete, welchen sie überqueren mussten. Immerhin war hinter ihnen inzwischen alles zugewuchert und es war mehr als deutlich, dass sie einem vorgegebenen Weg folgten sollten. Akaya stoppte neben ihm und schmunzelte „Wie gut, das unser kleiner Hasenfuß noch tief und fest schlummert~.“ Der Zeitwächter seufzte und sah genervt aus dem Augenwinkel zu dem Älteren auf „Sagte Moe nicht, dass das hier das schwächste der Eier sein soll? Wenn das hier schon schwach ist, wie stark ist dann bitte das stärkste?“ Der Angesprochene erwiderte seinen Blick stumm, ehe er auf die Schluchten vor sich blickte. Zwischen den Tiefen, gab es immer wieder kleine, inselartige Felsenfetzen, auf welchen man stoppen konnte. Um die Schluchten zu überqueren, lagen lediglich Baumstämme zwischen den Inseln oder sehr misstrauen erweckende Hängebrücken. Zumal das Gestein an einigen Stellen mit Moos bedeckt und somit rutschig war.   „Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieses Überraschungsei hier beeinflusst wird.“, meinte der Todeswächter. Der Jüngere betrachtete ihn fragend „So? Und von wem?“ Auf diese Frage erhielt er kurz keine Antwort, weshalb er schon genervt nachfragen wollte. „Ich bin mir nicht sicher. Aber scheinbar erlaubt sich da einer ein wirklich unpassendes Späßchen mit uns~.“, grinste Akaya, welcher, wenn Blicke töten könnten, wahrscheinlich sofort umgefallen wäre. „Ich finde das nicht besonders witzig. Die Mädchen sind am Ende und wer weis, wie lange wir uns hier schon wirklich befinden. Also hör auf mit deinen blöden Kommentaren, das nervt nur noch. Mehr, als eh schon.“, meinte Kano kühl. Er fragte sich zudem schon länger, weshalb die Magie des Eies, dem Shinkô augenscheinlich auch nichts ausmachte. Außerdem schien er mehr zu wissen oder ahnen, wie er zugab. All dies trug nicht unbedingt dazu bei, dass er den Älteren mehr mochte, eher im Gegenteil. Allerdings hatte er auch nicht vor, ihn irgendwann mal zu mögen.   Kano ging vorsichtig auf den liegenden Baumstamm zu und betrat diesen bedacht. Er musste sich konzentrieren. Denn wenn er abrutschte, bedeutete das nicht nur sein eigenes Ende.   Akaya sah ihm schmunzelnd nach „Ganz schön mutig, dass muss man ihm lassen.“ Er richtete seine blutroten Augen auf Moe, welche immer noch seelenruhig auf seinen Armen schlummerte. Er sah ihr deutlich an, dass die Magie des Eies an ihrer Kraft zerrte, auch wenn sie es sicher bestreiten würde, würde er sie darauf ansprechen. Wohl oder übel eine Gemeinsamkeit der Lebens- und Lichtwächterin. Andererseits wäre es wohl besser, würde Moe diesen Abschnitt ihrer Reise verschlafen. Er wusste nicht, was passierte, wenn sie aufwachte und er sich gerade in gefährlicher Höhe befand. Würde aber sicher nicht gut ausgehen…. „Also, Dornröschen, schlaf ruhig noch etwas, ja?“, schmunzelte er und folgte dann endlich dem Zeitwächter, welcher sich schon in der nächsten Etappe, einer kaputten Hängebrücke, befand.   …..   Jedoch wollte Dornröschen nicht auf die Bitte ihres tödlichen Prinzen hören. Aber zumindest wachte sie auf, als Akaya sich gerade mit ihr auf einer der ‚Inseln‘ befand. Durch den Schrei, welchen sie deswegen ausstieß, weckte sie Akemi ebenfalls auf.   Nun saß Moe dort, in der Mitte der Fläche, auf welcher sie sich befanden. Umgeben von tiefen Schluchten.   „Du siehst nicht gut aus… .“, gab die Lichtwächterin besorgt von sich. Die Gleichaltrige war total blass. Sie kauerte förmlich an der Stelle und ihr fehlte sogar die Kraft, Akaya ordentlich einen Einlauf zu geben. Man sah ihr deutlich an, dass sie einfach nur Angst hatte. Akemi tat wirklich alles, um ihre Freundin zu beruhigen, doch jene reagierte kaum darauf. Allmählich wusste die Akarui nicht mehr weiter. Sie würde ihr so gerne helfen.   Die jungen Männer sahen zu ihnen. „So allmählich sollten wir weiter. Wer weis, was dem Ei – Ding noch so einfällt.“, seufzte Kano. Als er keine Antwort bekam, blickte er aus dem Augenwinkel zu dem Todeswächter auf. Jenem schien irgendetwas durch den Kopf zu gehen, denn so einen Gesichtsausdruck, sah der Sukêto bei ihm zum ersten mal. Akaya wirkte auf eine merkwürdige Art und Weise, ernst und besorgt zugleich. Plötzlich murmelte der Ältere etwas vor sich hin. Kano hob skeptisch und fragend eine Augenbraue. Sagte der Todeswächter gerade etwas davon, dass dieses Ei es scheinbar auf Moe abgesehen hatte?   Der Sukêto gab ein frustriertes Geräusch von sich „Ich weis zwar nicht, was all das bedeuten soll, aber du weist definitiv mehr, wie du zugibst. Ein Ei, wird es nicht auf Moe abgesehen haben. Aber du meintest ja, dass es kontrolliert wird. Vielleicht hat derjenige dann ja etwas gegen sie.“ Nachdem er dies sagte, ging er auf die Wächterinnen zu. „Aber eigentlich ist es mir auch egal. Ich will nur noch hier heraus und Akemi sicher aus diesem, was auch immer es sein soll, bekommen. Ich habe nämlich keine Lust auf eine wütende Ai.“ Der Angesprochene sah ihm blinzelnd nach, ehe ein leichtes Schmunzeln seine Lippen zierte. Jenes prägte sich Sekunden später aus „Ich weis nicht, worauf du hinaus willst, Kanolein~.“   „Wäre hätte es gedacht… . Hauptsache du tust jetzt irgendwas. Moe sieht nämlich wirklich schlecht aus.“ „Jawohl, Herr Griesgram~. Wie ihr befehlt!“ „…….. .“   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)