Die grausame Einsamkeit… von Minzou_Sshi (…zerstört sogar den stärksten Krieger des Reiches) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 1: Teil 2 "Auftrag" -------------------------------------- Stumm packte Haru sich die wichtigsten Sachen ein. Er würde auf eine wohl etwas längere Mission gehen, also sollte er auch auf vieles vorbereitet sein. Schnaufend sah er von seinen Sachen auf und drehte sich zu Kyogo, welcher beleidig auf dem kleinen Einmannbett saß und stumm seinen Freund betrachtete. Seid sie den kleinen Saal verlassen hatten schwieg dieser wie ein Grab. „Mensch Kyogo. Sag doch endlich etwas. Weist du eigentlich das es richtig unangenehm ist wenn man die ganze Zeit von hinten stumm angestarrt wird?!“, moserte Haru und stemmte seine Hände in die Hüfte. Unbeeindruckt wandte sich der Angesprochene zur Seite und blieb stumm auf Schmollmodus. „Bist du mir etwa immer noch böse weil ich den Auftrag angenommen habe?“, fing er nun ein zweites Mal an, bekam aber abermals keine Antwort. Schnaufend drehte er sich wieder zum Rucksack und packte weiter seine Sachen zusammen. Murrend erhob sich Kyogo und ging sachte auf seinen packenden Freund zu. „Sorry…“, murmelte er und schlang seine Arme um Harus zierlichen Oberkörper. Überrascht drehte sich dieser leicht zu ihm um, grinste aber als er seinen Kumpel an seiner Schulter lehnend vorfand. „Ich war nicht fair zu dir. Tut mir echt leid… Es ist ja schließlich deine Entscheidung welchen Auftrag du annimmst und welchen nicht.“, ertönte es nun wieder vom braunrotem Wuschelkopf. Kopfschüttelnd drehte sich Haru nun vollständig in der Umarmung zu ihm um und erwiderte danach diese. „Du musst dich nicht entschuldigen. Viel eher muss ich mich bei dir entschuldigen. Dafür das ich so taktlos war und dich bei der Entscheidung einfach so übergangen hab. Wir sind schließlich Freunde. Und Freunde entscheiden immer zu zweit!“, nuschelte Haru gegen Kyogos Brustkorb. Lächelnd wuschelte der nachkomme der Sphinx seinem Kumpel durchs Haar, gab ihn danach schweren Herzens frei und grummelte: „Werd’ mal endlich fertig mit einpacken! Ich will noch etwas mit dir kuscheln bevor du gehst…“ Haru konnte sich beim letzten Satz seines Freundes das Kichern nicht verkneifen und bekam daraufhin bitterböse Blicke vom anderen zugeworfen. „Ja, ja, schon klar!“, gluckste er erfreut und wandte sich wieder seiner Tasche zu. Es dauerte nicht mehr lange und alles was Haru für seine Reise brauchte war in seinem großen, schwarzen Rucksack verstaut. „Bist du endlich fertig?“, erkundigte sich Kyogo und missmutig sah zur Tasche. Haru nickte, wurde dabei aber auch schon in eine innige, warme Umarmung gezogen. Es war unbeschreiblich. Jedes mal wenn er bei Kyogo war fühlte er sich so sicher und geborgen. In solchen Momenten wollte er einfach nur, dass dieses Gefühl nie verschwinden würde. Haru war sich sicher, dass sein Freund auch so dachte, doch leider… Doch leider war nun mal alles Lebende auf dieser Welt vergänglich. Wer würde einem versichern können, dass sie beide am nächsten Tag auch Arm in Arm in seinem Zimmer verweilen konnten. Das Leben konnte nun mal alles Mögliche für einen auf Lager halten. „Ich vermiss dich jetzt schon…“, murmelte Kyogo. Er zog sich und seinen Freund aufs Bett und fing an ihn zu küssen und streicheln. Ein angenehmes Kribbeln breitete sich auf Harus Haut aus und ließ ihn freudig aufseufzen. „Ich dich auch…“, schnaufte er und beugte sich dabei über Kyogos Ohr. Leise schnurrte er und fing an seinem Freund zart über den Rücken zu kraulen. Murrend drückte Kyogo Haru noch fester an sich. Er schloss die Augen und sagte leicht missgelaunt: „Lass mich aber bitte nicht zu lange warten, ja? Eine Woche wäre mir ja schon zu viel…“ Grinsend vergrub Haru sein Gesicht in Kyogos Halsbeuge, hauchte leicht dagegen und ergötzte sich an dessen Gänsehaut. „Keine Sorge. Wird nicht lange dauern. Versprochen!“, murmelte er noch, bevor es plötzlich an der Tür klopfte und diese aufgeschoben wurde. Entnervt verkrampfte Kyogo sich und keifte ohne zu wissen wer das Zimmer betrat: „Kiyoshi! Wie oft hab ich dir gesagt du sollst Klopfen und dann warten bis man dich rein bittet!“ Er war davon ausgegangen das Kyoshi das Zimmer betrat und wandte sich wütend mit Haru im Arm zur Tür, zuckte dann aber auf, als er den General im Zimmer erblickte. „Takahashi…“, keuchte er erschrocken. Der General konnte nicht anders und grinste beim Anblick des ach so stolzen Kyoshis. Die Röte die ihn ins Gesicht schoss sah ja schon fast unnormal aus. „Entschuldige… Wollte euch nicht bei eurer Familienplanung stören.“, entkam es Takahashi witzelnd, während Haru aufsah und bei dem Gesagtem ebenso rot anlief und einer Tomate schon fast Konkurrenz machen konnte. „Neija… egal. Wir sollten langsam zum Eingang gehen, Haru. Es wird bald dunkel und dies solltest du ausnutzen um unbemerkt die Grenze zu passieren.“, erklärte der General sein plötzliches auftauchen. Haru nickte, löste sich aus Kyogos Umarmung und griff nach seiner Tasche die er auf einem Stuhl abgelegt hatte. Er schulterte diese gekonnt, blickte dann zu Kyogo, dessen Handgelenk er sich nun schnappte und folgte mit ihm Hand in Hand dem General zum Ausgang. Es wurde tatsächlich schon langsam dunkel. Das hatten sowohl Haru, als auch Kyogo überhaupt nicht gemerkt. Wie schnell nur die Zeit vergehen konnte. Dies erstaunte Haru wirklich jedes Mal. „Komm ja heil wieder nach Hause! Und wehe ich muss dich später verarzten!“, grummelte Kyogo mit vor der Brust verschränkten Armen und riss Haru so aus seinen Gedanken. Schmunzelnd schlang Haru seine Arme um Kyogos Oberkörper und umarmte ihn nochmals innig. „Keine Sorge. Mir wird schon nichts passieren.“, erwiderte der Blauhaarige seinem Freund. Nach einigen stillen Minuten wagte es Haru dann doch seinen Freund wieder loszulassen. Kyogo aber grummelte nur muffig und sah zur Seite. Er würde ihn sehr vermissen. Das war dem Strubbelkopf ganz und gar klar! Schnaufend trat Haru einen Schritt vor. Nun war es wohl so weit. Er würde zwar nicht ewig wegbleiben, doch ein Monat war da bestimmt schon drin. Den Fein ausspionieren und eine Schwachstelle finden. Wenn möglich auch den Leader finden und dem Beistand seinen Standort mitteilen. „Ich wiederhole mich zwar aber… pass gut auf dich auf, verstanden?!“, murmelte Kyogo nochmals, als er nach Harus Hand griff. Ein zartes Lächeln huschte dem Blauhaarigen über die Lippen. Er drehte sich abermals zu Kyogo und drückte ihn einen sanften Kuss auf die Wange. „Ja~ha, Mama!“, murmelte Haru seinem Freund zu und schwang sich direkt nachdem er seine vollständige Harpyienform annahm dezent bedrückt in die Lüfte. „Warte einfachen bisschen auf mich… Kyogo.“, grummelte er noch, bevor er seinen Weg einschlug. ~ ~ ~ Sachte umspielte die kühle Abendluft Harus himmelblaues Haar. Konzentriert blickte er zu Boden, welcher sich mehrere Meter weiter unter ihm erstreckte und suchte nach feindlichen Männern Ausschau. Den Unterlagen des Generals nach müsste das Lager seiner Gegner hier ganz in der Nähe sein, doch gefunden hatte er es noch nicht. Er war nun schon länger als eine Stunde auf der korokaeschen Seite und fand trotzdem nichts wonach er sich wirklich richten konnte. Wo war nur dieses Lager? Existierte es nicht, oder war er einfach zu doof um es zu finden? Schnaufen beschloss Haru erst einmal eine kleine Pause zu machen und setzte gekonnt zur Landung an. Die Wälder in Korokae sahen viel trostloser aus als in Mazukan, dies musste Haru ja gestehen. Überhaupt bestand neunzig Prozent des Waldes aus Nadelbäumen. Schnaubend setzte er seine Füße ganz langsam auf dem feuchten Boden ab und sah sich angespannt um. Er wollte vermeiden irgendwelchen Feinden oder wilden Tieren zu begegnen. Als Haru sich versichert hat, das auch wirklich niemand hier war, setzte er sich auf einen alten, umgefallenen Baumstamm und schnaufte. Er hatte wirklich eine Pause gebrauchen können, so lange wie er unterwegs war. Sich in Sicherheit wiegend bekam er gar nicht mehr mit wie jemand, oder etwas sich an ihn heranschlich. Mit einem festen Hieb auf dem Hinterkopf wurde er doch glatt zu Boden geworfen und gefesselt. „Ich hab ihn!“, ertönte eine raue männlich scheinende Stimme direkt über Haru, als er keuchend versuchte die Fesseln loszubekommen. „Sag dem Boss schon mal bescheid. Sein Plan hat doch tatsächlich funktioniert!“, befahl er einer weiteren Person und erfreute sich dabei an deren am Boden liegenden Fang. Alles drehte sich vor Harus Augen. Zischend versuchte er sich vergebens von den Fesseln zu lösen. Immer und immer wieder und als ob dies alles noch nicht schlimm genug wäre wurde ihm plötzlich kotzübel. Einer der beiden feindlich gesinnten Männer hockte sich vor Haru auf den Boden und grinste Siegessicher. Seine braunen, tief dunklen Irden durchbohrten den am Boden liegenden förmlich mit einem festen Blick und musterten den Blauhaarigen. Harus Gegenüber war um die ein Meter achtzig groß, hatte pechschwarze, schulterlange Haare und ein auffälliges Lächeln. „Der sieht echt nicht schlecht aus. Schade das der Boss schon nach dem verlangt hat, sonst hätte ich ihn mir gekrallt.“, stellte der braunäugige, junge Mann fest und grinste, „Aber wir könnten ja zusammen vor der Übergabe noch ein bisschen Spaß haben!“ Nun gesellte sich der Andere ebenfalls zu Haru. Er hatte bernsteinfarbene, klare Augen, blonde, strubblige Haare und ein breites Grinsen im Gesicht. „Au ja. Hört sich super an!“, ergötzte sich der Blondschopf an der Idee und zog Haru mit einem festen Griff an den Haaren. Schmerzverzerrt keuchte Haru auf, zappelte mit weit aufgerissenen Augen hin und her und versuchte sich vor den feindlichen Händen der beiden zu retten. Doch alles war vergebens. Er war gefesselt, konnte ja nicht einmal seine Füße bewegen. „Ich… will nicht…“, brachte er mit brüchiger Stimme von sich. Der Schock saß tief in seinen Gliedern und lähmte ihn teilweise. Haru wusste einfach nicht was er machen sollte. Noch nie in seinem Leben war ihm so etwas passiert. Wurden er und der Beistand doch tatsächlich vom Feind reingelegt, oder wie sollte er dies alles verstehen…? Diese Kerle hatten irgendetwas von einem Plan erwähnt… Doch… „Bitte hört auf…“, murmelte Haru verstimmt und versuchte das elende Gefühl welches sich nach und nach in ihm ausbreitete zu unterdrücken. Abermals vergeblich… Amüsiert lachte der Blondschopf auf und wiederholte Harus für die beiden Lächerlich scheinendes Anliegen: „Hey Yuu. Der kleine will das wir aufhören!“ Hämisch lachend fuhr Yuu mit seiner Hand in Harus Hose. „Vielleicht will der Kleine uns ja einen gefallen machen. So ist es doch, oder? Willst du nicht lieber uns etwas verwöhnen? Macht sicherlich Spaß!“ Die Hand des Fremden umfasste ohne jegliche Hemmungen Harus Glied, wobei dieser schockiert die Luft anhielt. Er schüttelte angewidert sein Haupt, drehte sich etwas zur Seite und versucht die Hand dieses Yuus loszuwerden. Das feste und rhythmische massieren trieb ihn in den Wahnsinn und dieses mal sogar negativ. Bei Kyogo würde es ihm ja gefallen, aber dieses Mal kannte er diese Kerle nicht mal. Sie waren ihm völlig fremd und dazu auch noch Feinde! Der Gedanke schon am Anfang seiner Mission zu scheitern und dabei auch noch geschnappt und vergewaltigt zu werden brachte ihn fast zum kotzen. „Ver… verdammt! Lasst das…“, wehrte sich der Blauhaarige nun wieder. Die Panik die ihn übermannte brachte Haru ins schwitzen. Was sollte er nur tun. Er durfte dies alles nicht zulassen. Nur einer durfte ihn so anfassen und dies war Kyogo. Er wollte keine Fremden an ihn ran lassen! Nicht mal gegen Bezahlung. Davor würde er sich lieber umbringen! Tränen rannen seine Wangen hinunter, hinterließen ein unangenehmes Brennen auf seiner Haut und tropften auf den schon feuchten Waldboden. Je mehr Zeit verstrich und diese beiden Haru völlig fremden Kerle Hand an ihn legten, desto übler wurde ihm. Er konnte keinen einzigen klaren Gedanken mehr fassen, stattdessen malte er sich aus was diese Kerle in den nächsten Minuten noch so alles mit ihm machen würden. Was sollte dies alles nur? Plötzlich spürte er etwas Hartes an seinem Rücken. Er zuckte verschreckt auf, stierte schockiert in den Wald hinein und schluckte schwer. Der Druck auf seinen zierlichen Körper wurde verstärkt und das harte Etwas wanderte hinunter bis zu seinem Hintern, als ihm auf einmal klar wurde, was ihn dort an der Kehrseite berührte. Mit einem Schlag wurde ihm bitterlich kalt. „Nein…“, fing Haru an zu grummeln. Immer und immer wieder, doch aus dem leisen, kraftlosen Murmeln wurde ein lauter, schriller Schrei: „Nein… NICHT! Das… könnt ihr… mir nicht antun!!!“ Tränen überströmten Harus weiße, zarte Haut und hinterließen rötliche, unangenehm brennende Stellen. Neckisch leckte einer der beiden jungen Männer über Harus nackten Nacken und erwiderte dabei mit tiefer, fester Stimme: „Und wie wir das können!“ Es fühlte sich so an, als ob ein kalter Schauer Haru auf den Rücken prasseln würde. Schmerzhaft kalt! Sein Magen krampfte sich vor Ekel und Abscheu zusammen. Zwei kräftige Hände lösten Harus Fesseln. Genau in diesem Moment wurde ihm die Hose vom Leibe gerissen, wobei er nun total entblößt bis auf dem Shirt vor seinen Feinden hockte. Zeigte seinen eindeutigen Nachteil und seine unverfehlbar Schwäche. Es folgte ein tiefer Schmerz an seinem Gesäß der durch den schnellen Ruck und das schamlose hineinstoßen des fremden Gliedes verursacht wurde. Schmerzverzerrt jaulte Haru auf, zitterte wie Espenlaub und unterdrückte das belastende Schluchzen was immer und immer wieder aus seiner sich trocken anfühlenden Kehle entkam. Harus Beine gaben nach, nachdem er schmerzverzerrt aufschrie und beinahe kraftlos in sich hineinsackte. Sein gequälter Blick war trüb vom ganzen Weinen, wobei ihm das atmen ziemlich schwer viel. Wieso er? Wieso musste er nur so leiden? Was hatte Haru in seinem Leben nur verbrochen, dass ihm solch eine Schande und Leid widerfahren musste? Er war doch immer zu alles und jedem nett gewesen. Seine Schüler respektierte er und auch seine Kameraden, Freunde und Kollegen. Selbst wenn er sie nicht ausstehen konnte. Wieso also musste ihm nun so was passieren? Betrübt presste er seine verweinten Augen zusammen und sackte kraftlos zur Seite. „Kyogo…“, brachte er krächzend und mit zittriger Stimme hervor. Die feuchte Hand des Blondschopfes legte sich unter Harus Kinn und zog ihn ruckartig nach hinten. „Ach was. Du lässt dich von uns verwöhnen, willst nicht mal uns einen Gefallen tun und wagst es auch noch den Namen eines anderen hervorzustöhnen?!“ Missgelaunt riss er Haru einmal fest zu sich herum und schlug mit voller Wucht seinen Kiefer auf dem feuchten Waldboden. Es knackte gefährlich. Schockiert von dem was passiert war und gelähmt von dem grässlichen Schmerzen stockte ohne es selber zu wollen sein Atem. Japsend rang Haru verzweifelt nach Luft. Wieder flossen ihm Tränen die vom weinen geröteten Wangen hinab. „Tze… Wir sollten uns langsam auf den Weg machen, Aki!“, mit der Zunge schnalzend wandte sich Yuu vom Verletzten ab und drehte sich wieder zu seinem Kollegen. Als dieser nickte, griff Aki nach Harus Klamotten und rammte sie ihm förmlich in den schmerzenden Magen. „Na los! Zieh dich an. Wir wollen gehen. Ich will vom Boss keinen Ärger bekommen nur weil er mitbekommt das wir uns noch etwas vergnügt haben, verstanden?!“, keifte Aki und wandte sich wieder um. Wieso nur… Er verstand es einfach nicht… Zitternd stemmte sich die Harpyie auf seine wackeligen Beine, versuchte sich in seine Sachen zu zwängen und verkrampfte mit einem male. Aus Trauer und Verzweiflung wurde unendlicher Hass. Im tat wegen den Beiden einfach alles weh. Er konnte das nicht so einfach auf sich sitzen lassen, doch wusste er auch dass er zu schwach war um gegen sie anzukommen. Er wusste es von Anfang an. Er war ein schwaches Anhängsel was sich nicht mal selber beschützen konnte. Musste sich immer von Kyogo beschützen lassen und hatte selbst nichts auf dem Kasten. Das Einzige in dem er gut war, war fliehen. Doch in so einer Verfassung konnte er selbst dies nicht mehr. Bedrückt presste er seine Lippen aufeinander und humpelte den beiden Anderen nach, als diese so dreist waren und ihm eine Schlinge um den Hals schnürten. „Vielen Dank kleiner! Durch dich bekommen wir endlich unsere langersehnte Beförderung.“, unterbrach Aki Haru nun im Trübsal blasen. Zufrieden riss er immer wieder am Seil und schaffte es somit Haru noch mehr Schmerzen und Pein zu bereiten. Wie konnte es nur so weit kommen? Immer und immer wieder ließ Haru diese einzelne Frage in seinem Kopf auf Dauerschleife abspielen, während er unter unerträglichen Schmerzen schluchzend seinem feind hinterher humpelte und in deren Lager verschleppt wurde. Hilf mir… Kyogo… ~ ~ ~ „General Takahashi, wir haben ein Problem…!“, rief Kiyoshi panisch nach seinem Onkel. Er stolperte schon beinahe in den Konferenzraum hinein, wo er auch schon seinen Onkel und dessen Kollegen Shizen vorfand. „Was ist denn los, mein Junge? Komm erst mal wieder zu Atem.“, entgegnete er dem kleinen Kiyoshi, stand auf und ging auf ihn zu. Er schob den jüngeren einen Stuhl hin und setzte sich gegenüber auf den Anderen. Besorgt musterte er seinen Schützling, strich dabei durch sein Haar und sah erwartungsvoll zu ihm. „Es geht um Haru-sensai! Seine Werte die von seinem Armband aus gesendet werden schnellen wie verrückt in die Höhe! Irgendetwas stimmt mit ihm nicht.“, teilte der kleine weißhaarige Yokai Nachkömmling seinem Onkel mit. Er schien ziemlich beunruhigt zu sein, denn still sitzen konnte er in diesem Moment nicht mehr. Er griff nach dem Handgelenk seines leicht entsetzten Onkels und zerrte ihn aus dem Konferenzraum zur Überwachungsstation. „Kaede-san meinte, dass Haru unheimlichen Schmerzen ausgesetzt sein soll! Seine Werte waren bis jetzt noch nie so hoch! Und nicht nur seine physischen Schmerzen. Er soll anscheinend auch an psychische Qualen erleiden!“, schrie Kiyoshi schon beinahe. Dabei bemerkte er nicht einmal wie Kyogo an ihm vorbei lief, zusammen zuckte und entsetzt von der schrecklichen Neuigkeit zu ihm und dem Generalen sah. Fortsetzung folgt... XP Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)