teach me, sensei~ [Eruri] von _sasuu (Erwin x Levi) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Als Erwin die Augen weitet, weiß ich, er erinnert sich daran. Daran, wie wir uns vor 3 Wochen das erste mal gesehen haben.. Es war ein Regnerischer Sommertag in den Ferien. Wir waren frisch in die Stadt gezogen und ich ging in einem Park spazieren. Ich liebte es, wie es an dem späten Nachmittag roch. Der frische Regen, wenn es warm war und der Geruch von frisch gemähten Rasen. Es nieselte, weshalb der Rasen noch feucht war und mehr Geruch von sich gab. Es waren nicht viele Menschen wegen dem Wetter unterwegs, weshalb der Park ziemlich leer war. Ich lehnte mich an ein Gerüst, welcher um einen kleinen See herum war und sah mir die Fische an, die dort im Wasser waren. Die Vögel zwitscherten und der Wind wehte, weshalb ich meine Augen schloss und genoss. Ich zuckte und weitete meine Augen, als mir jemand von hinten eine Hand vor den Mund hielt und mich mit zog. Natürlich zappelte ich und versuchte, los zu kommen, doch er war Stark. Zu stark für mich in diesem Moment der Überraschung. Er zerrte mich hinter ein Gebüsch, wo uns keiner sehen konnte und drückte mich auf den Boden. Er roch nach Alkohol und Zigaretten. „So ein süßer kleiner Mann.“ meinte er raunend in mein Ohr und biss in dieses. Er hielt meine Hände über meinen Kopf zusammen, das ich sie nicht weg nehmen konnte, egal wie fest ich zog. Leider verließen die meisten den Park anscheinend schon, denn es Regnete stärker. „Lass mich los, du Dreckskerl.“ zischte ich, aber ich lag auf dem Bauch, weshalb ich nicht viel tun konnte. Langsam kam Panik in mir hoch, vor allem als ich merkte, wie er mein Oberteil kaputt schnitt. Er hatte ein Messer dabei, welches er mir an den Mund legte. „Klappe.“ zischte er mir leise ins Ohr, zog mir meine Hose runter. Langsam merkte ich, wie ich zitterte und tränen verlor. Ich spürte die nackte Haut von ihm auf meinen Hintern, da ich nun komplett Nackt war. „Bitte..“ flehte ich leise und kniff die Augen zusammen. Doch plötzlich keuchte der Mann und das Gewicht war weg. Ich öffnete meine Augen und drehte den Kopf nach Hinten, wo ich sah, wie jemand den Mann weg gezogen hatte. Ich sah den Blonden Mann an, welcher auf den andern einschlug, bis dieser Bewusstlos war. Danach blickten mich seine Augen an, ernst und kalt. Ich dachte erst, er würde nun auf mich los gehen. Doch nein. Er zog seine Jacke aus, legte sie um mich und räusperte sich. Ich sah seine roten Wangen und zog die Jacke enger um mich. „D.. Danke.. Ehm..“ sagte ich leise und er schluckte, sah mich an. „Erwin. Erwin Smith.“ meinte er mit einem Lächeln und ich wusste, ich sollte in so einer Situation nicht lächeln. Doch ich tat es. „Du erinnerst dich wieder, oder?“ frage ich leise und er schluckt. „Es ist nicht so, das ich dein Leben gerettet habe. Ich habe dir geholfen. Das hätte jeder andere auch getan.“ merkt er an und ich brumme. „Erwin.“ „Herr Smith. Ich bin immer noch dein Lehrer.“ sagt er ernst und ich sehe ihn an. „Ich liebe Sie.“ gebe ich neutral und ruhig von mir, doch Erwins Wangen färben sich rot. Süß~ „Ich bin dein Lehrer. Du kannst mich nicht lieben. Du bist mir einfach nur Dankbar, mehr nicht.“ gibt er von sich und öffnet sein Auto. Will er gehen? „Wo wollen Sie hin?“ „Nach Hause. Du solltest auch gehen.“ meint er und steigt ein. „Warten Sie. Sie können doch nicht einfach gehen!“ meckere ich und Erwin knallt die Tür zu, bevor er weg fährt. Ich sehe ihm nach und öffne den Mund, blinzle. Er ist einfach weg gefahren. Wie kann er es wagen, einfach zu gehen?! Ich zische und gehe nach Hause, denn was anderes bleibt mir nicht übrig. Ich weiß nicht, wo er wohnt und wie ich dann dort hin kommen soll. Bockig gehe ich nach Hause und verbringe den Rest des Tages in meinem Zimmer. Klar wundert sich mein Stiefvater, was los ist. Jedoch weiß ich auch, das er mich in Ruhe lassen wird, solange er seinen scheiß Alkohol hat. Am nächsten Tag bin ich früh in der Schule, will zum Lehrerzimmer, zucke aber, als jemand gegen mich läuft. „Hey, kannst du nicht aufpassen?“ zische ich und sehe das Mädchen an, welche mich eingeschüchtert ansieht und ihre Notizen anscheinend verloren hat. Über dem gesamten Flur haben sich Blätter verteilt und ich seufze, als sie sich mehrmals entschuldigt. „Schon gut.“ winke ich ab und helfe ihr beim Aufsammeln. „Alica? Was ist hier los?“ höre ich Erwins Stimme und ich zucke, sehe auf und erblicke Erwins Gesicht. „Papa.. Ah.. Ich meine Herr Smith.“ gibt die Brünette von sich und ich weite die Augen. Papa?! Warte.. das ist Erwins Kind? Er hat ein Kind? „Geh in deine Klasse. Ich komme gleich zu dir.“ meint Erwin ruhig und ich sehe Alica nach, habe ihr auch die Zettel gegeben. „Sie haben eine Tochter?“ frage ich leise und sehe ihn nicken. „Natürlich. Jeder hier weiß das.“ sagt er ruhig und ich lache kalt. „Ich bin seit gestern auf der Schule. Du hättest es mir sagen müssen.“ „Erstens, für dich immer noch Sie. Zweitens.. Ich muss gar nichts, Levi. Ich habe dir einmal geholfen.. Wieso denkst du gleich, das wir heiraten?“ fragt er mich und reibt sich die Stirn. „Ich hab doch nie was gesagt..“ „Doch. Du hast gesagt du liebst mich. Das ist Unsinn. Hör auf dir etwas einzureden, was niemals klappen wird.“ meint er ernst und ich sehe ihn an. Das bricht mir gerade irgendwo das Herz.. „Lass mich mit dem Scheiß in Ruhe, klar?“ meint er zynisch und geht dann zu Alica in die Klasse. Es ist das erste mal, das ich mich in jemanden verliebe. Das erste mal, das ich es der Person dann auch noch sage und das erste mal, das ich weinen möchte. Warum muss ich mich auch in meinen Lehrer verlieben? Ich wünschte so sehr, das ich Erwin nie wieder sehen muss. Doch leider muss ich einen Monat damit verbringen, Erwin zu sehen. Jeden Tag, fast jede Stunde. Aber ich versuche ihn so gut wie möglich zu Ignorieren, nur dann mit ihm zu reden, wenn es sein muss. Jedoch verschweige ich auch, das Reiner und Bertholdt mich ärgern. Auch heute. „Lasst mich los!“ motze ich und zappel, doch die beiden tragen mich in die Jungstoilette. Sie schließen ab und fangen an, mich auszuziehen. „Was soll der scheiß? Hört auf!“ meine ich dann doch leicht panisch. Doch sie machen was, womit ich nicht gerechnet habe. Nicht in diesen Augenblick. Sie stecken mich ernsthaft in eine Mädchenuniform. „Euer ernst?“ zische ich und sie machen Fotos davon. „Klar. Die hängen wir in der Schule auf.“ „Mein Gott seid ihr kindisch.“ sage ich brummend und schubse beide von mir. Ich schließe die Tür auf, nehme meine Sachen und gehe in die Klasse, um meine Tasche zu holen. Da ich alleine bin, will ich mich umziehen und ziehe mir gerade das Oberteil aus, als die Tür aufgeht und Erwin rein kommt. „Le.. Oh... Um...“ meint er mit roten Wangen und ich sehe ihn an. „Sehe ich so schlecht aus?“ frage ich leise. Erwin schließt die Tür hinter sich, schüttelt etwas den Kopf. „Nein..“ haucht er und kommt zu mir. Er legt eine Hand an meine Wange und ich sehe hoch. „Du siehst ganz und gar nicht schlecht aus..“ flüstert er an meine Lippen, bevor er diese sanft küsst. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)