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Was ich für dich empfinde

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Huhu ihr Lieben,
ich hoffe ihr hattet alle einen schönen Muttertag? :)

Letzte Woche musste leider das Kapitel ausfallen, da mir etwas wichtig dazwischen gekommen ist und ich es dann leider nicht mehr geschafft hatte :/ Ich hoffe, ihr seid mir nicht böse.
Diese Woche geht es nun aber wie gewohnt weiter :)

Ich wünsche euch noch einen schönen Restsonntag und nun viel Spaß mit dem neuen Kapitel :)

Liebe Grüße :) Komplett anzeigen

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Kapitel 7

 

Fassungslos starrten sich alle an. Mit zittrigen Fingern nahm Usagi Makoto den Zettel wieder aus der Hand und sah sich mit großen Augen um. Wer hatte ihr das in den Schrank gepackt? Und wann? Was sollte das?

„Usagi. Du solltest damit zum Schulleiter gehen.“

„Ami hat recht. Das ist eine eindeutige Drohung gegen dich.“ Liebevoll legte Makoto ihren Arm um sie herum und streichelte sanft über ihre Schulter.

„Aber, man weiß doch gar nicht, wer das war.“

„Wer was war?“

Erschrocken drehte sie sich, genauso wie Makoto und die anderen herum und blickte direkt in Seiyas fragenden Blick.

„Usagi hat eine Drohung bekommen!“ Schwungvoll riss Minako ihr das Blatt aus den Händen und hielt es Seiya vor die Nase.

„Was?“ Empört nahm er nun wiederum den Zettel in die Hand, wodurch sich nun auch seine Brüder verwundert neben ihn stellten.

„Wieder so ein verrückter Fan.“ Augen rollend drehte sich Yaten herum, lief zur Tür und verschwand aus dem Gebäude.

„Wieder?“ Fragend sah Ami zu Seiya und Taiki.

„Naja, als Yaten mit Kakyuu zusammenkam, bekamen die beiden auch lauter solcher Briefe. Mach dir nichts draus. Das geht auch wieder vorbei … Seiya wir müssen jetzt wirklich los.“ Auf dem Absatz drehte sich Taiki herum und eilte, sowie Yaten zuvor, zum Ausgang.

„Ja, aber so ist das doch gar nicht!“ Aufgeregt fuchtelte sie mit ihren Händen in der Luft herum, doch Taiki war längst aus der Tür verschwunden.

„Tut mir leid, dass du wegen mir so etwas bekommen hast … Mach dir nicht so viele Gedanken darüber. Manche Hunde bellen zwar laut, beißen aber nicht … Ich muss jetzt leider los. Aber melde dich, wenn etwas sein sollte.“ Schief lächelnd tätschelte er ihr über den Kopf und gab ihr den Zettel zurück. Vielleicht sollte sie sich wirklich keine großen Gedanken darum machen und so nickte sie zögerlich. Zufrieden nickte nun auch Seiya und winkte daraufhin noch kurz in die Runde.

„Bis Morgen.“ Kaum hatte er sich verabschiedet, verließ er auch schon die Schule.

Unschlüssig blieben alle für einen kurzen Moment einfach an Ort und Stelle stehen, bis sich Minako schließlich räuspernd zu Wort meldete. „Und … und was machen wir jetzt? Oder viel besser damit?“ Fragend deutete ihre Freundin auf das Blatt in ihren Händen. Ratlos schob sie ihre Schultern in die Höhe. Sie wusste es doch auch nicht.

„Ich geh lieber nach Hause.“ Nachdenklich stopfte sie das Blattpapier in ihre Tasche.

„Wollten wir nicht in den Comicladen?“ Mit großen Augen sah Minako zu ihr, wodurch sie nur langsam ihren Kopf schüttelte. Die Lust darauf war ihr gründlich vergangen.

„Wollen wir dann nicht wenigstens zusammen ins Crown? Wir sagen Rei bescheid und-“

„Schon gut Mina. Geht ihr ruhig. Wir sehen uns dann morgen.“ Schnell setzte sie ein Lächeln auf und eilte, bevor ihre Freundinnen noch etwas dazu sagen konnten, winkend zum Ausgang.

 

 

 

„Bin gleich wieder da.“

Nickend bestätigte Mamoru Saori, dass er sie verstanden hatte und so stand sie lächelnd auf. Kurz beobachtete er sie noch, wie sie in Richtung der Toiletten verschwand, und wandte sich dann wieder dem Fenster zu.

„Was wird das, wenn es fertig ist?“

Mit gerunzelter Stirn drehte er sich zu Motoki, der ihn musternd anstarrte.

„Was?“

„Du, Saori? Du bist nun schon den zweiten Tag mit ihr hier.“

Mit gerunzelter Stirn schob er seine Schultern in die Höhe, nahm seine Kaffeetasse in die Hand und trank mit einem Hieb den Rest davon aus.

„Du weißt doch, was sie für dich empfindet. Bist du ihr nicht deshalb aus dem Weg gegangen? Machst du ihr damit nicht Hoffnung, dass zwischen euch etwas laufen könnte?“

„Ja. Und weiter? Schon mal daran gedacht, dass ich sie auch mögen könnte? … Bring mir lieber einen neuen Kaffee, anstatt dir um Dinge Gedanken zu machen, die dich nichts angehen.“ Genervt verdrehte er die Augen und wedelte demonstrativ mit seiner Tasse vor Motoki herum. Gut, es entsprach zwar nicht ganz der Wahrheit, aber er hatte jetzt wirklich keine Lust mit seinem Freund darüber zu sprechen. Und Saori war ja wirklich ein nettes Mädchen. Wer wusste schon, was sich daraus noch entwickeln würde.

„Ich dachte, du magst Usagi?“ Schwungvoll setzte sich Motoki auf den Platz gegenüber und legte das leere Tablett in seinen Händen vor sich auf den Tisch.

„Die Sache hat sich erledigt. Usagi will, dass ich sie in Ruhe lasse. Wie du weißt. “

„Und du gibst einfach so auf? Ich denke immer noch-“

„Motoki was soll das? Lass es einfach gut sein. Bring mir einfach noch einen Kaffee.“

Seufzend erhob sich sein Freund, griff nach der leeren Tasse und verschwand, ohne ein weiteres Wort zurück zum Tresen. Gerade rechtzeitig, wie er feststellen musste, da Saori beinahe wieder den Tisch erreicht hatte. Sie musste das ja nun wirklich nicht mitbekommen.

„Und hast du mich vermisst?“ Grinsend zwinkerte sie ihm zu und setzte sich wieder auf ihren Platz.

Er wollte gerade etwas dazu sagen, als Unazuki plötzlich an ihren Tisch stürmte und ihn somit unterbrach.

„Mamoru. Schön dich zu sehen. Ich wollte dir das hier schon vor ein paar Tagen geben, aber anscheinend haben wir uns immer verpasst.“ Lächelnd übergab sie ihm eine Karte.

„Was ist das?“

„Ich feiere am Wochenende meinen Geburtstag. Bei uns zu Hause im Partykeller. Und ich möchte dich gerne dazu einladen. Du kannst natürlich auch noch jemanden mitbringen.“

„Das ist lieb von dir, aber-“

„Da sind ja Makoto und die anderen. Wir sehen uns dann am Wochenende“, unterbrach sie ihn und rannte los. Mit zusammengezogenen Augenbrauen sah er ihr hinterher, wie sie zu Usagis Freundinnen lief, die gerade das Crown betreten hatten. Für einen Moment war er unfähig sich zu bewegen. Wenn die Mädchen hier waren, dann war sie mit Sicherheit auch nicht weit. Vorsichtig ließ er seinen Blick durch das Crown wandern, doch von ihr keine Spur. War sie heute nicht mit? Augenblicklich versetzte es ihm einen Stich im Herzen. Vermutlich war sie mit diesem Seiya unterwegs.

Mit zusammengepressten Lippen drehte er die Einladungskarte in seinen Händen hin und her. Ein leises Räuspern seitens Saori ließ ihn dann aber wieder aufsehen. Erwartungsvoll sah sie zwischen der Karte und ihm hin und her. Sie hoffte mit Sicherheit, das er sie fragen würde mitzukommen. Sollte er sie fragen? Unazuki lud mit Sicherheit auch Usagi ein, die dann bestimmt mit diesem Popstar auftauchen würde. Kurzerhand fasste er einen Entschluss. Er würde dort nicht alleine auftauchen und sich das Geturtel von den beiden einfach so ansehen.

„Saori, hast du Samstag schon etwas vor?“

 

 

 

„Nein. So schlecht war er gar nicht.“ Gespielt beleidigt drehte Usagi ihren Kopf zur Seite und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Doch lange hielt sie es dann auch nicht aus und begann mit den anderen zusammen zu lachen. „Na gut. Besonders gut war er wirklich nicht.“

„Naja Seiya hat ja genau so gut, wie du bei dem Test abgeschnitten.“ Kichernd sah sich Minako Seiyas Testergebnis an.

„Hast du nicht sogar zwei Punkte weniger?“ Nachdenklich tippte sich Ami gegen ihr Kinn, was Minako wiederum sofort die Röte in die Wangen schießen ließ.

„Ami!“

Laut auspustend ließ sich Seiya rücklings ins Gras fallen, verschränkte die Arme unter seinem Kopf und blickte hinauf in den Himmel. Lächelnd beobachtete Usagi ihn dabei. Ganz von selbst hatte es sich irgendwie ergeben, dass Seiya, ganz im Gegensatz zu seinen Brüdern, die Pausen mit ihr und den anderen zusammen verbrachte. Und so saßen sie nun wieder unter dem großen Baum und aßen zusammen ihr Mittagessen.

„Das lag aber auch nur daran, dass ich keine Zeit zum Lernen hatte.“

„Hach. So ein Popstar leben ist doch etwas Tolles. Du kannst jetzt sogar bei einem Musical mitspielen.“ Schwärmend faltete Minako ihre Hände vor der Brust und Usagi konnte sich ganz genau vorstellen, wovon sie gerade träumte.

Schmunzelnd biss sie ein weiteres Mal von ihrem Reisball ab und wollte gerade etwas sagen, als Makoto plötzlich etwas aus ihrer Tasche zog.

„Ach Usagi. Das hätte ich beinahe vergessen. Unazuki feiert am Wochenende ihren Geburtstag und hat uns alle eingeladen. Die soll ich dir geben.“

Schnell schluckte sie herunter, legte das Reisbällchen beiseite und nahm die Karte entgegen.

„Sie feiert diesen Samstag?“

Laut schnaufend pustete Minako aus. „Ja. Und Mamoru wird auch da sein. Wir haben mitbekommen, wie er-“

„Mina!“, zischte Makoto mit einem Mal und auch Ami schien sie erschrocken anzusehen.

„Was ist denn los?“ Was hatten ihre Freundinnen denn jetzt? Das Mamoru auch eingeladen wurde, war ja keine Überraschung, schließlich ist Unazuki, wie eine kleine Schwester für ihn.

„Leute. Dass Mamoru da sein wird, das war doch abzusehen. Ich werde ihm einfach aus dem Weg gehen.“

„Naja … Das ist nicht ganz das, was Minako sagen wollte.“ Herumdrucksend sah Makoto zu den anderen und sie schienen wirklich zu überlegen, was sie jetzt sagen sollten.

„Okay. Was ist hier los?“

Seiya, der sich mittlerweile auch wieder aufgerichtet hatte, sah ebenso ratlos wie sie zu den anderen und so begann sie Makoto zu fixieren.

„Jetzt raus mit der Sprache, was geht hier vor?“

„Wir haben mitbekommen, wie sich Mamoru mit jemandem unterhalten hat. Offenbar kommt er mit einem Mädchen zusammen. Es klang beinahe so, als ob … als hätten sie ein Date“, murmelte Minako kleinlaut und sah sie dabei mitleidig an.

„Ein … Date?“, stammelte Usagi und sie hatte das Gefühl, den Boden unter ihren Füßen zu verlieren. Sie wusste ja, dass er nichts von ihr wollte. Da war es ja nur logisch, dass er sich mit anderen verabredete. Doch das so zu hören, verpasste ihr dann doch einen Schlag ins Gesicht.

„Usagi? Wir müssen auch nicht hingehen.“

„Nein … Nein schon gut. Es ist Unazukis Geburtstag. Und Mamoru kann doch machen, was er will. Mir geht es gut.“

Stille breitete sich aus. Jeder in seinen eigenen Gedanken versunken, aß einfach weiter schweigend sein Mittagessen.

„Komm doch einfach auch mit jemandem!“ Erschrocken fuhr Usagi zusammen, als die schrille Stimme ihrer Freundin in ihre Ohren drang. „Na, was Mamoru kann, kannst du doch schon lange.“

„Ich weiß nicht Mina. Außerdem wüsste ich doch gar nicht, mit wem.“

„Na dann nimm doch einfach mich mit.“ Grinsend wackelte Seiya mit seinen Augenbrauen und zwinkerte ihr verräterisch zu. „Zeig ihm, was er verpasst.“

Unsicher blickte sie zwischen ihren Freundinnen hin und her. Als die ihr jedoch allesamt energisch zu nickten, huschte ihr wieder ein Lächeln über das Gesicht.

„Okay. Aber hast du Samstag nicht irgendwelche Termine?“

„Ich muss am Nachmittag bloß zu einem Fotoshooting für das neue Album. Komm doch einfach mit und danach gehen wir dann zu dem Geburtstag.“

„Einverstanden.“

 

 

 

 

„Und das ist auch wirklich Okay, wenn du schon gehst?“

„Ja. Wir sind fertig. Meine Brüder plaudern nur noch ein wenig mit den anderen. Wir kennen das ganze Team schon lange und sind so etwas wie Freunde mittlerweile geworden.“

Zögerlich nickte sie. Folgte Seiya dann aber weiter durch das Gebäude. Sie wollte ihm ja keine Schwierigkeiten bereiten. Bevor sie aber noch etwas sagen konnte, merkte sie, wie er plötzlich zusammenzuckte und leise aufstöhnte.

„Was ist denn los?“, flüsterte sie, weil sie keine Ahnung hatte, was plötzlich mit ihm los war.

„Da vorne kommt Suzu mit ihrer Mutter. Die letzten Tage klebt sie wieder so an mir. Sie versteht einfach nicht, dass ich nichts von ihr möchte.“

Schnell wanderte Usagis Blick den Gang entlang und keine Sekunde später entdeckte sie auch schon diese Suzu mit einer weiteren Frau. Sie sah sofort, wie Suzu auf Seiya zu stürmte, als sie ihn bemerkt hatte. Ohne darüber nachzudenken, griff sie daher nach seinem Arm. Lächelnd schmiegte sie sich an ihn, wodurch er mit großen Augen zu ihr herunter blickte.

„Was-“

„Psst. Spiel einfach mit.“

Abrupt blieb Suzu vor ihnen stehen und starrte sie mit heruntergeklappter Kinnlade an.

„Hallo Suzu. So war doch dein Name? Schön dich wieder zu sehen.“

„Seiya … was?“, stammelte diese bloß und es schien ihr gar nicht zu passen, die beiden so zu sehen.

„Ich hab meinen Freund zum Fotoshooting begleitet. Das ist ja alles so aufregend. Findest du nicht?“

Seiya, der offenbar jetzt erst begriffen hatte, was sie vorhatte, legte mit einem Mal seinen Arm um sie herum und grinste zu ihr herunter.

„Seiya. Schön dich zu sehen.“ Lächelnd trat nun auch die Frau an die beiden heran. „Du bist dann also Usagi. Schön dich auch endlich mal kennenzulernen.“

„Auch schön Sie kennenzulernen Miss …“

„Nenn mich einfach Galaxia.“

Verdutzt runzelte sie die Stirn. Wer nannte sich bitte so? Da sie aber, um nicht unhöflich zu sein, nicht weiter nachfragen wollte, nickte sie bloß.

„Es tut mir leid Galaxia, aber wir haben es heute eilig … Komm Schätzchen.“

Grinsend griff Seiya nach ihrer Hand, zog sie ohne weitere Worte den Gang entlang und verließ mit ihr zusammen das Gebäude.

Nachdem sie sich sicher waren, dass sie niemand mehr hören konnte, schüttelte Usagi lachend ihren Kopf.

„Galaxia?“

„Ja. Ihr Künstlername. Sie ist nicht nur die Frau des Chefs von unserem Plattenlabel, sondern versucht sich selbst auch als Sängerin. Doch scheint das Ganze nicht ganz so zu klappen, wie sie das gerne hätte … Vielen Dank auf jeden Fall. Hoffentlich lässt mich Suzu in Zukunft in Ruhe, wenn sie jetzt deutlich gesehen hat, dass ich vergeben bin.“

„Keine Ursache. Du hilfst mir ja schließlich auch.“

Grinsend griff er jetzt wieder nach ihrer Hand. „Ich würde sagen, es wird Zeit für den Geburtstag. Zeigen wir diesem Mamoru mal, was er sich entgehen lassen hat.“

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  mondhas
2018-05-14T14:39:59+00:00 14.05.2018 16:39
Meine gebete sind erhört worden grins viiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeellllllllllllllllllllleeeeeeeeeeeeennnnnnnnnnnnn
dank für das neue schöne kab.ich bin gespannt wie es weiter geht.
Antwort von:  Fiamma
16.05.2018 18:23
Huhu,
vielen vielen Dank für deinen Kommi :) Freut mich sehr, wenn es dir gefallen hat :)

Sonntag geht es dann auch planmäßig wieder weiter ^^

Liebe Grüße,
Fiamma :)


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