The new Enemy von Nami88 ================================================================================ Kapitel 20: Alles vorbei? ------------------------- Fassungslos schaute Ladybug zu ihrem Gegner gegenüber. Sie konnte es einfach nicht fassen, wer vor ihr Stand und die Helden Siegreich angrinste. Warum musste sie nur immer gegen welche kämpfen, zu der sie aufsah und die sie bewunderte? Sie versuchte sich zu wehren und loszureißen, jedoch hielt die Skulptur sie fest im Griff. Auch ihre Freunde hatten Probleme sich zu befreien, da sie von mehreren Figuren eingekreist wurden. Außerdem waren alle ziemlich erschöpft, da mit jeder zerstörten Figur, neue nachkamen. Warum musste Paris auch so viele haben? Der Kampf ging bereits mehrere Stunden, wobei sicher auch ihre Kwamis am Limit ihrer Kräfte angelangt waren. Erneut versuchte sich Ladybug loszureißen, wobei ihr Arm so verdreht wurde, dass sie mit einem lauten Schmerzensschrei auf die Knie ging. „Ladybug nein.“ Cat Noir blickte besorgt zu seiner Verlobten, die schwer atmend zu der Frau vor sich blickte. Langsam kam sie auf die Heldin zu und blieb vor ihr stehen. Eine kurze Handbewegung und Ladybug wurde auf ihre Füße gezehrt, die jedoch nur zu Boden blickte. „Warum machen sie das Madame Amand? Ich habe sie bewundert, zu ihnen aufgesehen und wollte einmal genauso werden wie sie und als eine berühmte Modedesignerin in die Geschichte eingehen.“ Estelle Amand nahm Ladybugs Kinn in die Hand, so, dass sie ihr ins Gesicht blicken musste. „Glaub mir mein Kind, dieser Wunsch kann in Erfüllung gehen. Schließ dich mir an Marinette. Du hast Talent, das habe ich sofort gesehen, als ich einige deiner Entwürfe sah. Zusammen erschaffen wir eine Welt, in der jeder Mensch unsere Mode trägt. Stell dir das doch nur vor, egal wohin du gehst, überall würden die Menschen unsere Kollektion tragen.“ „Das klingt wirklich verlockend, jedoch will ich, dass die Menschen meine Kleidung tagen, weil sie ihnen Gefällt und nicht weil sie es müssen.“ „Ach Kindchen, du musst noch sehr viel lernen. Denkst du, es ist einfach als Frau in der Modeszene zu überleben? Ich musste ständig dafür kämpfen, dass man mich ernst nimmt, aber damit ist jetzt Schluss. Mit der Hilfe deines Miraculous, welches die Kraft des Erschaffens besitzt, erhalten wir eine Welt, wie wir sie wollen. Also was sagst du jetzt, bist du dabei?“ „Niemals! Wir werden dich zur Strecke bringen und dann kann Paris wieder in Frieden leben.“ Madame Amand fing an zu lachen und schnipste mit ihrem Finger. Plötzlich ertönten hinter ihr Schreie, worauf sich Ladybug erschrocken umdrehte. Ihre Freunde wurden von den Skulpturen zu Boden gerissen, wobei allen ihre Waffe weggenommen wurde. „Eine kleine Handbewegung meinerseits und das war's mit deinen Freunden.“ Ladybug weitete ihre Augen, bevor sie sich auf ihre Unterlippe biss und wütend zu der Frau vor ihr Blickte. „Wenn ich mit ihnen zusammen Arbeite, lassen sie im Gegenzug meine Freunde frei!“ „Was? Nein My Lady, das kannst du doch nicht machen.“ Traurig, jedoch mit einem Lächeln im Gesicht blickte die Heldin zu dem Kater, der sie geschockt ansah. „Tut mir leid Kitty, aber ich werde es sicher nicht zulassen, dass euch irgendetwas passiert.“ Cat Noir wurde immer wütender, er würde es sicher nicht zulassen, dass Ladybug sich dem Gegner anschließt, nur um alle zu Retten. Mit aller Kraft befreite er sich aus dem Griff der Statue, bevor er sein Kataklysmus beschwor und auf dieser Möchtegern Designerin zu rannte. Er musste nur die Tafel zerstören, dann wären alle Skulpturen wieder leblose Objekte. Blind vor Wut rannte er auf die Frau zu, die nur lachen konnte und ihre Finger schnipste. Plötzlich hörte man Schreie, die, die Stille der Nacht unterbrach und zwei Gargoyles kamen auf den Kater zugeflogen, bereit diesen mit ihren scharfen Krallen anzugreifen. „Das war es für dich du Straßenkater.“ Madame Amand lachte und bevor die Gargoyles Cat Noir erwischen konnten, stellte sich Ladybug vor ihren Verlobten. Danach ging alles ganz schnell. Geschockt schauten die Helden zu ihrer Freundin, die gerade die Krallen eines Gargoyles spürte, während Cat Noir geschockt ins Leere blickte. Er konnte es nicht fassen, das sich seine Verlobte vor ihn stellte, um den Angriff abzufangen. Wütend blickte er zu Estelle Amand, die ebenfalls überrascht schaute. Sofort nutzte er seine Chance, berührte die Tafel, die dadurch zu Staub zerfiel und alle Figuren zu leblosen Objekten zurückverwandelt wurden. Als er jedoch merkte, wie seine Verlobte zusammen sackte, hielt er sie sofort fest und kniete sich mit ihr in den Armen zu Boden. Die anderen kamen sofort auf ihre zwei Freunde zu gerannt, wobei Volpina sofort die Tränen kamen, als sie ihre beste Freundin sah. Turtle, nahm seine Freundin in die Arme, während Queen Bee einen Notarzt rief. Es dauerte auch nicht lange, kamen Reporter und Polizisten auf alle zu, wobei Estelle Amand Handschellen angelegt wurden. „Pünktchen, hey hörst du mich?“ Cat Noir versuchte gegen die Tränen anzukämpfen, jedoch gelang es ihm nicht wirklich. Einzelne Tränen tropften auf Ladybugs Gesicht, die blinzelnd ihre Augen öffnete. „Du bist wach Prinzessin.“ Der Kater grinste, was auch der Heldin ein schwaches Lächeln auf die Lippen zauberte. „Keine Sorge, der Notarzt kommt sofort und dann wird alles wieder gut, hörst du? Dir und dem Kind geht es bald wieder besser, versprochen.“ Geschockt drehten sich alle zu den beiden um, als Cat Noir etwas von einem Kind sagte. „Ki…Kind? Ist Ladybug etwa schwanger?“ Queen Bee traute sich kaum, den Satz zu beenden, bekam jedoch nur ein zaghaftes Nicken seitens des Katers. „Warum hast du uns das nicht gesagt? Ich hätte meiner besten Freundin in diesem Zustand sicher nicht erlaubt zu Kämpfen.“ „Ich habe es selbst erst vor wenigen Tagen erfahren Volpina und du weißt, wie sie ist, Ladybug hätte uns nie alleine Kämpfen lassen.“ „E…es tu…tut mir le…leid Ki…Kitty.“ Die Worte kamen mehr krächzend aus der Heldin heraus. Sie war einfach zu schwach, um noch normal zu reden. „Shhht. Dir muss nichts leidtun. Es wird alles gut, hörst du?“ Vorsichtig strich er ihr eine verirrte Strähne aus dem Gesicht, als Ladybug langsam ihre Augen schloss. „Nicht einschlafen Prinzessin, du musst wach bleiben, bitte. Verdammt, wo bleibt der scheiß Krankenwagen?“ „Er kommt gleich, ich habe doch sofort angerufen.“ Wütend schaute der Kater sich nach dem Blaulicht um, konnte jedoch nirgends etwas sehen. Als er dann etwas Warmes an seiner Wange spürte, blickte er wieder zu seiner Lady, die ihn anlächelte. „I…ich lie…liebe di…dich Kä…Kätzchen u…und es tu…tut mir le…leid, da…das ich ver…versagt habe.“ „Ich liebe dich auch und hör auf zu sagen, dass du versagt hast. Du hast nicht versagt und glaube mir, sobald es dir besser geht, fahren wir ans Meer und schauen uns den Sonnenuntergang an. Wir können auch erst einmal verreisen und uns andere Kulturen anschauen. Vielleicht fliegen wir auch zu deinen Verwanden nach Shanghai. Sagtest du nicht, dass sie mich schon immer einmal kennenlernen wollten?“ Ladybug lächelte, bevor sich langsam ihre Augen schlossen. „Nein, du musst wach bleiben, bitte, du musst gegen die Müdigkeit ankämpfen. Bitte. Du musst wach bleiben Prinzessin.“ Cat konnte nicht anders, als bitterlich zu weinen und auch den anderen erging es nicht anders. Volpina brach zusammen und auch Paon Bleu lehnte sich an ihren Freund. Die Reporter hörten ebenfalls auf alles zu Filmen, als Ladybugs Hand zu Boden sackte und sich ihre Augen schlossen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)