The new Enemy von Nami88 ================================================================================ Kapitel 10: Hochzeitskleider und Tränen --------------------------------------- Wochen sind bereits vergangen, seit ein neuer Gegner Angst und Schrecken in Paris verbreitete. Es verging kaum eine Woche, in der nicht erneut Statuen oder Kunstgegenstände zum Leben erweckt worden und die Helden eingreifen mussten. Chloé nervte dies langsam, da es immer schwieriger wurde, Kim zu erklären, wohin sie plötzlich musste, wobei es manchmal mitten in der Nacht war. Auch gab es nicht einmal einen Anhaltspunkt, wer der neue Feind sein könnte oder was diese mit Ladybug wollte. Der letzte Gegner, war ein überdimensionale Hund aus Luftballons, welches im Zentrum der Stadt für Chaos sorgte. So witzig, wie manche Gegner auch wirkten, umso gefährlicher waren diese. Jedoch gab es auch andere Zeiten. Adrien und Marinette besprachen bereits einige Details wegen der Hochzeit und entschieden sich, im Sommer des nächsten Jahres, zu heiraten. Gabriel Agreste, stellte sogar seine Villa und den Garten zur Verfügung, wusste er, dass sein Sohn keine pompöse Hochzeit wollte. Chloé hingegen, hatte bereits entschieden, das, dass Grand Hotel das Essen ausliefern würde und stellte bereits einen Menüplan zusammen. Jedoch würden die beiden diesen nicht nehmen, da es nur die Lieblingsspeisen der Blondine beinhaltete. Die beiden hatten auch bereits den Druck für die Einladungen in Auftrag gegeben und waren bei verschiedenen DJ's, welche Nino ihnen empfohlen hatte. Auch hatte das Model bereits seinen Anzug, welcher natürlich von seinem Vater entworfen wurde. Marinette hingegen wollte ihr Hochzeitskleid auf die traditionelle Methode finden und machte einen Termin, in einem Brautmodegeschäft. Sie wusste, wie sehr ihre Mutter immer dabei sein wollte und so, erfüllte sie ihr den Traum. Heute war es dann soweit und Marinette stand zusammen mit Sabine, Alya und Chloé vor CrinoLigne. Eine schicke kleine Boutique, welche ihr von Alice empfohlen wurde. Die Besitzerin begrüßte die kleine Truppe und schloss die Tür. Sobald sie Kundschaft hatte, wollte sie von niemanden gestört werden. Zur Begrüßung gab es für jeden ein Glas Champagner, ehe Marinette ihre Wünsche äußerte. Sie hatte ein ganz besonderen Wunsch für ihr Kleid. Ein weißes Vokuhila Kleid, welches jedoch grüne Aspekte beinhalten sollte. Die Verkäuferin überlegte kurz, lächelte dann jedoch. „Ich habe drei dieser Kleider, jedoch müsste ich bei zweien die grünen Aspekte noch einarbeiten.“ „Das wäre kein Problem.“ Marinette wurde in die Umkleide geschoben, in der sie sich bereits ausziehen sollte. Madame Cheng, Alya und Chloé setzten sich auf die Rote Couch davor, während die Verkäuferin die Kleider holte. Das erste war ein Ärmeloses weißes Kleid, welches untenrum aus Tüll bestand und eine kleine weiße Hot Pants das wichtigste verdeckte. Marinette wusste, dass es dieses nicht werden würde und auch die andern stimmten den zu. Das zweite war im Vintage Look gehalten, Cremefarben und neben einzelnen Satinblumen am Rock, waren noch unzählige an den Ärmeln befestigt. Unglücklich schaute Marinette in den Spiegel, wirkte sie in diesem Kleid wie ein altes Mütterchen. „Keine Sorge mein Schatz, aller guten Dinge sind drei.“ Aufmunternd lächelte Sabine ihre Tochter an, welche zaghaft nickte. Das dritte und letzte Kleid, war ein weißes Ärmeloses Kleid, wobei der Rockteil Wellenförmlich nach unten ging. An der Taille war ein dickes Satinband befestigt, sowie einer daraus geformten Rose, welche kleine grüne Aspekte mit beinhaltete. Auch waren feine Stickereien in Grün, mit ins Kleid eingearbeitet wurden. Im Spiegel der Umkleide betrachtete sich Marinette, ehe sie mit Tränen in den Augen und einem Lächeln auf den Lippen heraustrat. Begeistert schauten Sabine, Alya und Chloé zu der Braut, welche sich auf das kleine Podest stellte und noch einmal in den Spiegel schaute. Alya reichte Madame Cheng bereits ein Taschentuch, ehe sie sich selbst eins nahm. Wie Mari herauskam, wusste die brünette, das dies ihr Kleid war. Schnell wurde ihr noch ein Schleier ins Haar befestigt, wobei Alya sofort ein Foto schoss und es verschickte. „Alya was machst du da?“ „Ich schicke das Bild Nino.“ „Was? Aber, wenn er es Adrien zeigt?“ „Das wird er schon nicht machen, aber er wird gleich Adrien damit aufziehen, immerhin sind beide heute in der Stadt unterwegs.“ Alya grinste, wobei Marinette nur den Kopf schüttelte, jedoch mit einem Lächeln im Gesicht in den Spiegel sah. Ja, das war eindeutig ihr Kleid. An einem anderen Ort, stand Nino gerade grinsend neben Adrien, welcher gerade nach den Eheringen Ausschau hielt. Er wollte sie alleine Aussuchen, da er etwas bei beiden eingravieren wollte, was eine Überraschung für Marinette werden sollte. „Hey Nino, was sagst du zu denen?“ Das Model sprach seinen Kumpel an, welcher noch immer grinsend auf sein Handy starrte. „Hey Bro, was ist auf deinem Handy, das wichtiger ist, als die Ringe deines besten Freundes?“ Adrien ging auf Nino zu, welcher sofort sein Handy wegsteckte. „Was hast du gesagt Dude?“ „Komm sag schon, was war auf dem Handy? Hat Alya dir irgendwelche Bilder geschickt, die sie in Dessous zeigen oder so?“ „Sehr witzig. Außerdem weiß ich, dass du schon mal welche von Mari bekommen hast.“ Nino musste lachen, wobei Adrien rot anlief. Wusste der Blonde genau, welche Bilder er meinte! Zu seinem letzten Geburtstag hatte sich Marinette extra neue Dessous gekauft und ihm Bilder geschickt. Noch heute hatte er sie auf seinem Handy, auch wenn er Mari damals versprochen hatte, diese zu Löschen. „Okay anderes Thema. Sag schon, warum du so grinst.“ „Ich sage nur eins, Mari sieht Mega aus in ihrem Hochzeitskleid.“ Adrien brauchte einen Moment, ehe er die Worte seines besten Freundes verstand und zum Handy griff. „Zeig mal her Nino.“ „Vergiss es, du weißt doch, dass du sie vorher nicht darin sehen darfst.“ „Und warum schickt sie es dann dir?“ „Erstens, weil ich sie nicht heirate und zweitens habe ich es von Alya. Aber glaub mir Bro, du wirst Augen machen, wenn sie zum Altar läuft. Du hast wirklich Glück mit Mari. Ihr passt prima zusammen, das sah man vom ersten Tag an.“ Verlegen kratzte sich Adrien im Nacken, jedoch hatte Nino Recht. Er hatte Glück, Mari seine Verlobte und hoffentlich bald Frau nennen zu können. „Aber du hast mit Alya auch viel Glück. Ich wusste von Anfang an, dass ihr zusammen gehört. Alleine wie du sie angestarrt hast, als sie neu in die Klasse kam.“ „Ja da hast du Recht und doch hat es zwei Jahre gedauert, ehe wir zusammenkamen und das haben wir Mari zu verdanken oder eher Ladybug.“ „Wie heißt es so schön, was lange währt, wird endlich gut. Aber wir sollten jetzt das Thema wechseln, immerhin habe ich wahrscheinlich die Ringe gefunden, welche perfekt für uns wären.“ Lächelnd steckte Nino sein Smartphone zurück in die Hosentasche, ehe er seinem besten Freund folgte. „Was willst du eigentlich eingravieren lassen? Das Datum, an den ihr zusammenkamt?“ „Irgendwie dachte ich an Maris ersten Schultag, immerhin sind da bei uns beiden die Gefühle entstanden oder der Tag, an dem ich ihr den Antrag machte? Was sagst du?“ „Du kannst doch auf Maris Ring, die Daten eures kennenlernen eingravieren lassen und bei dir, das Datum, wo sie Ja auf deinen Antrag sagte. So hast du beide oder eure Spitznamen. Bei ihr steht dann Pünktchen und bei dir Kitty.“ Adrien überlegte, aber da er mehrere Spitznamen für Mari hatte, entschied er sich für seinen ersten Gedanken. Den Juwelier zeigte er die Ringe, welche er wollte und schrieb ihn die Daten für die Gravur auf. Adrien entschied sich nicht für normale silberne oder goldenen Ringe, sondern für schwarze. Maris Ring zierte ein roter Diamant, wobei Adriens Ring eher schlicht gehalten war. Der Juwelier schrieb sich alle Daten auf und gab noch die Quittung an das Model weiter. In zwei Wochen, konnte er die Ringe abholen, welche er natürlich Nino in Obhut gab. Glücklich darüber, verließ Adrien mit seinem Trauzeugen das Geschäft, ehe beide sich entschieden, noch zusammen in eine Spielhalle zu gehen und zu zocken. Durch das Studium, dem neuen Gegner und den Nebenjobs, haben beide kaum noch Zeit, mal alleine etwas zu unternehmen, was heute natürlich ausgenutzt werden musste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)