Sieh mich endlich an von Masshiro_No_Uchiha (...So wie ich wirklich bin (Madara X Sasuke // Shisui X Itachi)) ================================================================================ Kapitel 20: Kampf um die Liebe ------------------------------ "Ich bin sicher, jetzt sollte es in Ordnung sein, wenn wir gehen", hob er Sasuke einfach hoch und nahm ihn auf den Rücken, so wie früher immer. "Damit dir nicht schwindelig wird", kommentierte er. Sasuke legte sanft seine Arme um Itachis Hals und mochte es insgeheim von seinen Bruder getragen zu werden. Als sie am Empfang vorbei kamen, meldeten sie Sasuke dort ab und machten sich mit Shisui zusammen auf den Weg nachhause. Dem Clanoberhaupt fiel auf dem Weg noch etwas ein. "Wenn ihr in eurem Haus wieder alleine sein wollt, kann ich zurück zu meinen Eltern ziehen", meinte er ruhig. "Nein, ich würde mich freuen, wenn du bleibst. Das Haus ist groß. Das sollte kein Problem sein. Sowas wie eine WG, weißt du", schüttelte Itachi den Kopf. Sasuke schaute zu Shisui. "Genau, du kannst ruhig da bleiben", gab er seinen Senf dazu, "Außerdem bist du der einzige von uns, der überhaupt kochen kann", wollte er damit sagen, dass sie Shisui brauchten. "Wenn ihr beide es so sehr wollt. Dann ehrt es mich natürlich sehr", lächelte der ältere, "Und was das Kochen angeht, ich kann es Itachi beibringen, schließlich bin ich auch mal nicht da, wenn ich auf Missionen muss", schlug Shisui daraufhin vor. "Ja, wir können dich nicht einfach als Hausfrau einspannen", lachte Itachi, "Aber bitte frag dich nicht, ich bin wirklich sehr ungeschickt in der Küche", gab er zu. "Mau", machte Sasuke leise, "Ich kann das Kochen lernen", wollte er es wirklich gerne tun, "Ich lerne schnell und dann bewirte ich euch", wollte auch der jüngere der Uchiha nützlich sein. "Mh, das wäre sicher lecker. Aber du musst mir versprechen, trotzdem zwischendurch was Süßes zu machen", zog Itachi gespielt einen Schmollmund. "Klar, solange ich es nicht esse, kann ich es für dich trotzdem machen", knuddelte Sasuke seinen Bruder. Itachi schnappte nach Luft, da Sasukes Arme noch immer um seinen Hals lagen, als dieser unbemerkt zu fest zudrückte. "Sasuke, du erwürgst mich!", quetschte er hervor. "Huch!", ließ der jüngere sofort los, dabei passte er selbst nicht auf und fiel von Itachis Rücken herunter. Itachi hustete kurz, drehte sich sofort um und beugte sich zu seinem Bruder herunter. "Sasuke, alles in Ordnung?", fragte er fürsorglich und hob ihn wieder hoch. Sasuke hatte seine Ohren angelegt und sah zu Itachi auf. "Ja, alles in Ordnung und bei dir?", fragte er nach und stellte vorsichtig seine Öhrchen wieder auf. "Klar, alles in Ordnung", meinte Itachi. Sasuke war einfach zu süß und er konnte nicht verstehen, wie er früher das abstoßend finden konnte. Itachi drehte sich zu Shisui um. "Tollpatschigkeit liegt wohl auch bei uns in der Familie", lachte er. Sasuke kitzelte Itachi absichtlich mit seinen Schweif unter der Nase. "Solange ihr euch nicht weh tut dabei", schloss Shisui für die beiden Brüder die Haustür auf. "Hey, lass das!", beschwerte Itachi sich und betrat die Villa. Drinnen sprang Sasuke von seinen Arm. "Ich bin auf mein Zimmer! Mich noch etwas ausruhen", rannte der Teenager schnell die Treppe rauf. //Mal sehen, ob er schon da ist.// "Ich würde das Abendbrot vorbereiten", schlug Shisui vor, "Gibt es etwas, was Sasuke sehr gerne mag?", hatte er in der letzten Zeit festgestellt, dass er sich gerne um Sasuke kümmerte. Mit ihm hatte er auch fast sowas wie einen kleinen Bruder. "Ich helfe dir", meinte Itachi sofort. "Ja, Tomaten. Er liebt die Dinger", schüttelte er verständnislos den Kopf. "Hm, ich weiß nicht, ob wir da noch welche haben. Aber ich könnte was kochen. Was hältst du davon, wenn ich Spagetti mit Tomatensoße mache", fragte Shisui nachdenklich. "Perfekt", ging Itachi mit ihm in die Küche. "Ich glaub ich mache einen Salat. Da kann ich am wenigsten falsch machen", kratzte der Akatsuki sich an den Kopf. "Sehr gut. Dann lass ich dir da mal freie Hand. Aber wenn du Fragen hast, dann frag ruhig", holte Shisui eine Jagdwurst aus den Kühlschrank und begann sie in kleine Würfel zu schneiden für die Soße. Itachi suchte die Zutaten für den Salat zusammen. Shisui widmete sich in Ruhe der Zubereitung der Soße und schnitt noch eine Zwiebel klein. - Wovon ihm die Augen sehr tränten. "Wie ich das hasse", nuschelte er. Itachi sah zu ihm und ging zu ihm rüber, wobei er ein Taschentuch hervorholte und dem älteren die Tränen wegwischte. "Danke", lächelte das Clanoberhaupt den Akatsuki an, "Bin gleich fertig mit den Zwiebeln", hantierte er weiter mit den Messer rum. "Komm, ich mach das", nahm Itachi ihm das Messer aus der Hand und begann die Zwiebeln in nicht ganz so regelmäßige Stückchen zu schneiden. "Wenn die fertig sind, dann einfach zu den Fleisch mit geben", ging der ältere zur Spüle und wusch sich gründlich die Hände, bevor er mit einem Lappen seine gereizten Augen kühlte. Itachi nickte. Er legte das Messer beiseite und tat die Zwiebeln in die Pfanne. "Boah, das brennt wirklich", beschwerte er sich und wischte die Tränen weg. "Itachi nicht!", zerrte Shisui ihm sofort die Hände von den Augen weg und zog ihm zur Spüle. "Hände da drunter", meinte er ernst und stellte das Wasser an. Hielt ihm währenddessen den Lappen an die Augen. Itachi musste, trotz dem Brennen, lachen. "Kochen ist Gefährlich. Ich sehe es schon: Bekannter S-Rang Ninja von einer Zwiebel außer Gefecht gesetzt. Man sollte die Dinger als Waffe einsetzen", meinte er scherzend. Shisui stimmte mit in sein Lachen ein. "Die Monsterzwiebeln", stellte er zufrieden das Wasser ab und legte den Lappen beiseite. "Bleib du lieber bei deinem Salat, das ist ungefährlicher", grinste er. "Jaja, warte nur bis eines von den Blättern mich anspringt", machte Itachi sich weiter am Salat zu schaffen und hatte am Schluss sogar eine brauchbare Sauce. Shisui begann währenddessen den Tisch für sie zu decken. Madara saß auf Sasukes Bett und fragte sich, wo er wohl war. Als der Teenager vor seiner Zimmertür stand, spürte er den alten Uchiha und betrat mit einen breiten Lächeln in das Zimmer. "Hab ich dich lange warten lassen?", fragte er leise. Madara schüttelte den Kopf. "Was war denn los?", erkundigte er sich. - Wusste aber Bescheid, als er den frischen Verband sah. "Hat alles geklappt bei der OP?", wollte er sofort wissen. Sasuke setzte sich zu ihm auf das Bett und nickte. "Es war alles ganz prima. Ich musste mich nur noch von der Narkose erholen, darum wollten die mich nicht gleich gehen lassen", antwortete er ruhig. "Ich muss es jetzt nur noch vier Tage lang schonen", lehnte der Teenager sich an den älteren. Madara legte einen Arm um ihn und lächelte erleichtert. "Das freut mich. Ich hatte schon Angst, dass du wegen diesem Idioten jetzt noch Folgeschäden davontragen musst", seufzte er. Sasuke kuschelte sich an ihn. "Naja, ob wirklich alles gut ist, werde ich dann merken, wenn der Verband ab ist", murmelte der jüngere. "Das wird schon, die Ärzte hier sind gut", meinte Madara zuversichtlich. "Ich bin nur froh, dass du nichts damit zu tun hattest", gab Sasuke ihm einen Kuss auf die Wange. "Ich könnte dich nie verletzen", zog Madara den jüngeren auf seinen Schoss und küsste ihn. "Verzeih', dass ich zugelassen hab, dass sie dich wegjagen. Aber ich hatte einfach nur noch Angst", vertraute Sasuke dem älteren. "Verständlich. Hidan kann sehr bestialisch sein", drückte Madara seinen Liebsten sanft an sich. "Aber ich werde nie mehr zulassen, dass irgendjemand dir weh tut. Das verspreche ich dir", schaute er ihm ernst in die Augen. Sasuke genoss es immer noch sehr, so nah bei Madara zu sein. "Hab dich lieb...", hauchte er dem älteren in das Ohr. "Ich dich auch... mehr sogar. Ich liebe dich", hauchte der Akatsukianführer zärtlich und hörte Itachis Lachen von unten. "Die scheinen es lustig zu haben", meinte er skeptisch. "Nyau", machte Sasuke leise. "Die machen das Abendbrot", hatte er das noch mitbekommen, "Und Nii-san kann doch nicht kochen", war Itachi sonst auch immer in allem perfekt. Madara schüttelte leicht den Kopf und küsste Sasuke dann nochmals sanft. "Naja, man kann nicht überall ein Genie sein", bestätigte er ihm, auch wenn der alte Uchiha selbst ein Perfektionist war. "Alles kann man lernen. Und ich will später auch unbedingt Kochen lernen und dann koche ich dir etwas feines", war Sasuke davon fest überzeugt. "Das würde mich sehr freuen. Hm, dann muss ich dich aber auch mal verwöhnen", meinte Madara lächelnd. "Du hast mich doch schon sehr verwöhnt", grinste der jüngere, "Und da bin ich auch mal dran, auch wenn es nur mit einem schönen Essen ist." Shisui nahm den Topf mit der Soße vom Herd und stellte ihn mit einen Untersetzer auf den Tisch. Dann gab er die Spagetti in einen Nudelsieb und schüttelte das Wasser ab. "Holst du Sasuke runter, bitte", meinte er zu Itachi, als er die Nuddeln in eine Schüssel kippte. Der Akatsuki nickte. "Klar", lief er aus der Küche und ging die Treppe rauf. "Sasuke, essen!", klopfte er an die Zimmertür. Madara gab Sasuke schnell einen Kuss und verschwand aus dem Fenster. "Bis nachher", meinte der Teenager noch leise. Er sprang sofort hoch und riss die Tür auf. "Jammi, das riecht prima", sah er seinen Bruder erwartungsvoll an, als er das Essen roch. "Du fühlst dich wohl schon besser, hm?", fragte Itachi fürsorglich, "Shisui hat gekocht. Kein Wunder, dass es so gut riecht", klärte er den jüngeren auf. "Ja, mir geht es gut!", zeigte Sasuke kurz ein Lächeln, "Ach so, ich dachte du hast, dass Essen gemacht. Schließlich war es recht lustig bei euch unten", fügte er vielsagend hinzu. "Ich wurde von einer Zwiebel außer Gefecht gesetzt, da hab ich beschlossen mich doch nur um den Salat zu kümmern", ging Itachi mit ihm runter in die Küche. In Sasukes Augen trat ein Funkeln, als er das Essen sah, und er setzte sich sofort an den Tisch. Shisui wuschelte Sasuke kurz durchs Haar und wartete bis Itachi sich gesetzt hatte. Dann tat er für alle etwas vom Abendbrot auf ihre Teller. "Lasst es euch schmecken", setzte er sich neben Itachi. "Vielen Dank", probierte der Akatsuki eine Gabel voll, "Mh, lecker", kommentierte er glücklich. Sasuke wackelte mit den Ohren. "Das musst du mir unbedingt beibringen", aß er genüsslich. "Danke sehr ihr zwei", lächelte Shisui. "Itachi hat die Zwiebeln für mich gemacht", grinste er ihn frech an, "Davon hätte ich ein Foto machen sollen. Schade, das hätte man für die Ewigkeit festhalten müssen", provozierte das Clanoberhaupt den Akatsuki. "Vor solchen Dingen wird man in der Schule nicht gewarnt", schüttelte Itachi den Kopf. "Naja, jetzt weiß ich es, irgendwann lern ich das auch noch", kratzte er sich verlegen an der Schläfe. "Dann werde ich, dich öfter die Zwiebeln schneiden lassen", grinste Shisui. "Das kann doch gar nicht so schwer sein", warf Sasuke dazwischen. "Nächstes mal bist du dran! Dann siehst du, wie schwierig das ist", aß Itachi glücklich weiter. "Von mir aus", stimmte der jüngere Uchiha kurzer Hand zu. "Jetzt will ich, was von deinen Salat, Nii-san", verlangte Sasuke grinsend, als er seine Spagetti aufgegessen hatte. Itachi seufzte "Bitte nicht...", reichte er ihm die Salatschüssel, "Das ist bestimmt nicht wirklich lecker", hatte der Akatsuki eben kein Talent zum Kochen. Sasuke schnüffelte erst und schaute kritisch, bevor er etwas von dem Salat in eine kleinere Schüssel tat und kostete. "Der ist gut", meinte er ehrlich. Itachi probierte auch ein paar Blätter. "Hm... versalzen", reichte er Shisui die Schüssel. "Ich mag es so", fand Sasuke es selbst genau richtig. "Man sagt, dass wenn jemand verliebt ist, versalzt er alles", fand Shisui es auch etwas salzig. "Ach, geben meine Kochkünste so viel über mein inneres Preis?", fragte Itachi, dabei lag etwas Trauriges in seiner Stimme. "Vielleicht... Bist du den verliebt?", fragte Shisui ihn direkt. Sasuke stupste das Clanoberhaupt in die Seite und schüttelte den Kopf, da er wusste, dass sein Bruder für ihn viel empfand. Den Kuss bei ihren Wiedersehen konnte er nicht vergessen. "Aber es ist natürlich deine Sache", winkte Shisui schnell ab. Heimlich hoffte er, dass Itachi ihm noch diese Gefühle entgegenbringen konnte. Itachi lächelte gezwungen. "Hm, manchmal kann man selbst nicht sagen, was in einem drin los ist", antwortete er ausweichend und aß in Ruhe weiter. "Dann sollte man es aber lieber schnell herausfinden, bevor es zu spät ist, um irgendwas davon in die Tat umzusetzen", murmelte Shisui und wand sich Sasuke zu, "Dir scheint es wirklich zu schmecken", hatte sich der jüngere der Uchiha noch etwas von dem Salat genommen. Itachi schwieg. //Shisui hat recht!//, nahm er sich vor, mit ihm später über das Thema zu reden. - Auch wenn das Gespräch in eine andere Richtung gehen wird, als Shisui es erwartete. Sasuke schnurrte zufrieden und stellte sein Geschirr und das Besteck zusammen, als er aufgegessen hatte. Da er es so gelernt hatte, wartete er ruhig bis die anderen auch fertig waren. "Mh, es war wirklich sehr lecker", schob Itachi zufrieden den Teller von sich. Sasuke wartete bis auch Shisui fertig gegessen hatte und schnappte sich dann das Geschirr von den anderen. Er räumte alles zusammen und brachte es zur Spüle. "Ich wasche ab!", hatten die älteren das Essen gemacht, so wollte sich der jüngere auch nützlich machen. "Das musst du doch nicht", wendete sein Bruder ein. "Na gut, aber ich putze den Tisch", holte Itachi sich einen Lappen. "Nyau~", sah Sasuke seinen Bruder ruhig an. Er ließ das Wasser in die Spüle, testete dass es nicht zu heiß wurde und tat etwas von dem Spülmittel hinein. "Wenn ihr das macht, dann trockne ich das Geschirr ab", konnte Shisui, die Brüder nicht alles machen lassen. "Ich sehe, wir sind schon perfekt aufeinander eingestimmt", lachte Itachi. "Ich kann euch nicht alles machen lassen und außer Abtrocknen ist da nichts mehr für mich", machten sie sich ans Aufräumen. Am Schluss betrachtete Itachi die Küche und nickte zufrieden. "Ich denke, das ist gut so", meinte er, "Aber ich glaube, du solltest dich nun wieder ausruhen", wendete er sich an Sasuke. "Mach ich", ging es den Teenager wieder richtig gut. Er umarmte seinen Bruder. "Itachi hat Recht. Du solltest, dich heute noch etwas schonen", kraulte Shisui den jüngeren zwischen den Ohren. "Wir haben hier gute Arbeit geleistet", sah er Itachi an. Der Akatsuki knuddelte den jüngeren kurz und wand sich dann an Shisui. "Ja, dafür dass das mein erster Kücheneinsatz seit langem war", antwortete er. Sasuke schnurrte. "Ich bin dann mal wieder oben", löste er sich von seinen Bruder. "Ich glaube, sowas verlernt man nicht", meinte Shisui zu Itachi und sah Sasuke nach. Itachi drehte sich zu Shisui um und kratzte sich verlegen an dem Kopf. "Du, wir müssen reden", begann er ruhig und ging mit ihm in das Wohnzimmer. "Es geht um meine Gefühle", wurde er rot, als er das sagte, da es sich komplett bescheuert anhörte. - Aber er dachte, dass Shisui darüber Bescheid wissen sollte. Das Clanoberhaupt schaute verwundert, nickte aber. "Wir sollten uns wohl setzen", setzte er sich auf das Sofa und wartete ab, was jetzt kam. Itachi räusperte sich. "Also das ist so... Seit kurzem da habe ich das Gefühl... Also weißt du, wegen dem Salat vorher. Ich glaube, ich bin wirklich verliebt", kamen die Worte viel weniger gelassen rüber, als geplant. Shisui seufzte. "Und?", lächelte er, "Wer ist es? Jemand spezielles von den Akatsuki?", fragte er, da Itachi seit Jahren nur die Leute der Organisation um sich hatte. "Nein, dort war niemand, in den ich mich hätte verlieben können. Es ist jemand aus unserem Clan", nahm Itachi all seinen Mut zusammen, "Ich bin in Sasuke verliebt", brachte der Akatsuki endlich hervor. Shisui sein Herz machte einen Hüpfer, als Itachi meinte, dass dieser jemand aus den Clan war. Aber mit einmal verpuffte die aufkommende Hoffnung. "Oh...", brachte er nur heraus. "Und wie lange schon?", wollte er dann wissen. "Das ist noch nicht so lange her. Ich habe ihn durch Zufall auf einer Mission angetroffen. Er hat mich nicht wieder erkannt. Wir haben uns geküsst und...", stockte der jüngere Uchiha, "Naja, es ist einfach seltsam", seufzte er, "Ich weiß nicht genau, wie ich es beschreiben soll. Aber es ist deutlich mehr als gewöhnliche Bruderliebe", gab er zu. "Und was sagt Sasuke dazu?", fragte Shisui neugierig, "Wenn ihr euch schon einmal geküsst hab, dann kann das doch nicht so ein großes Problem sein. Ihr seid immerhin jetzt wieder beide frei und Sasuke braucht jemanden. Gut, vielleicht ist es nicht fair, diese Situation einfach so auszunutzen, aber einfacher kann es nicht sein", akzeptiert das Clanoberhaupt Itachis Gefühle, auch wenn er die Nachricht noch verdauen musste. "Dann findest du nicht, dass es falsch ist?", erkundigte Itachi sich vorsichtig. "Weil ihr Brüder seit?", zuckte Shisui mit den Schultern, "Also ich finde da nichts schlimmes dran", antwortete er ehrlich. "Hm...", machte Itachi leise und schaute zu Boden. "Und wegen dir?", brachte er die Worte nach langem Zögern über die Lippen. "Was soll mit mir sein?", fragte Shisui so gleichgültig wie möglich, "Mit uns ist es doch schon lange vorbei." Itachi sah ihn verunsichert an. "Ich dachte nur, dass du vielleicht... Ach, vergiss es", winkte der Akatsuki ab. //Dass ich noch etwas für dich empfinde//, hatte Itachi damit recht, aber Shisui konnte sehr gut seine Gefühle verbergen. "Ich werde dir und Sasuke nicht im Weg stehen. Du musst nur deine Gelegenheit ergreifen", wollte das Clanoberhaupt nur, dass Itachi glücklich war. Der jüngere Uchiha lächelte ihn dankbar an, stand auf und legte die Arme um ihn. "Danke", war Itachi froh, dass Shisui ihn deswegen nicht abstoßend fand. Das Clanoberhaupt lächelte. "Schon gut", murmelte er, "Nur mach was, ja?", stieß er ihm sanft den Ellenbogen in die Seite. Itachi nickte. "Ja, ich werde dafür sorgen, dass sich meine Wünsche erfüllen", stand er auf, "Ich gehe gleich zu ihm!", meinte er voller neuer Zuversicht. Sasuke mühte sich mit seinem Bettbezug ab und fauchte das Stück Stoff an, da es nicht so wollte, wie er. Der Teenager wollte sein Bett frisch beziehen, aber bekam den frischen Bezug nicht ordentlich über die Decke. Voller neuem Selbstvertrauen klopfte Itachi an die Zimmertür und wartete kurz, bevor er einfach eintrat. "Hey, Sasuke", meinte er liebevoll, "Brauchst du Hilfe?", fragte der ältere sofort, als er seinen Bruder, auf den Bettbezug sitzen, sah. "Nyau~", machte Sasuke leise. "Die Decke will hier nicht rein", meinte er beschämt. Itachi ging zu ihm und wuschelte ihm lachend durch die Haare. "Steh erst einmal auf, dann kriegen wir das sicher hin", meinte er. Sasuke legte verlegen die Ohren an und stand auf. Kritisch betrachtete er den Bezug und die Decke. "Immer noch nicht...", murrte der Teenager. Er hatte versucht, die Decke mit aller Gewalt rein zustopfen. Itachi nahm dem jüngeren den Bezug ab, dreht ihn, dass die Innenseite außen war und fasste von Innen an die Zipfel, womit er die Ecken der Decke griff, sodass er den Anzug über die Decke stülpen konnte. "Siehst du, ganz einfach", präsentierte er seinem Bruder das Ergebnis. Sasuke beobachtete ihn genau und ärgerte sich, dass nicht selbst geschafft zu haben. "Das ging schnell", machte er die Knöpfe zu. "Hab ich doch gerne gemacht", setzte Itachi sich auf das Bett. "Sasuke, ich muss dir etwas sagen", zögerte er noch kurz. "Ich liebe dich", meinte der ältere dann schließlich, "Ich liebe dich von ganzem Herzen und ich möchte, dass es dir gut geht und dass du glücklich bist. Ich will immer für dich da sein", kam es ihm einfach so über die Lippen. Sasuke lehnte sich an Itachi und sah zu ihn auf, als er zu sprechen begann. "Du bist mein Bruder und ansonsten, weiß ich es schon längst", meinte er ruhig, da Itachi mehr als eifersüchtig war. "Und ich freu mich, wenn du für mich da bist", schwankte sein Schweif freudig hin und her, ansonsten schaute er den älteren nur weiterhin ruhig an. "Dann ist das in Ordnung für dich? Ich meine, stört es dich nicht dass ich... Also, es ist nicht gerade normal", streichelte Itachi ihm sanft durch die Haare und krauelte dabei leicht seine Öhrchen. Sasuke schnurrte und legte sich mit seinen Oberkörper auf Itachis Schoss, um sich so von ihm streicheln zu lassen. "Liebe ist etwas gutes, solange es beide ernst meinen", hatte der Kater das jetzt gelernt, "Ist es denn etwas anderes, weil wir Brüder sind?", zuckte er mit den Ohren. "Vom Gefühl her bestimmt nicht. Aber die einen oder anderen Leute werden sich sicher daran stören. So wie ich unseren Stand einschätze, wird nie jemand direkt etwas sagen, aber hinten rum wird es sicher Getuschel geben", erklärte Itachi sachlich und begann einfach Sasukes Bauch zu kraulen, so wie man es sonst bei Katzen machte. Er war froh, dass sein kleiner Bruder so gelassen reagiert hat. Sasuke begann leicht mit den rechten Bein zu zucken, als Itachi ihn plötzlich kraulte. "Dann muss es die Öffentlichkeit nicht erfahren", war der Teenager außerdem noch mit Madara zusammen und diesen liebte er sehr. - Aber er wollte, Itachi nicht unglücklich machen. Er schloss die Augen und genoss das Kraulen. Itachi sah ihn lächelnd an. "Wenn du es fürs erste willst, dass es niemand erfährt. Außer Shisui natürlich. Aber der hat vollstes Verständnis", war er überglücklich Sasuke so zu sehen. "Das ist bestimmt erst mal am besten", murmelte der Kater, "Und Shisui hätte es eh schnell mitbekommen. Er ist nicht dumm", fügte er ernst hinzu. Itachi zog ihn sanft in seine Arme. "Ach mein Süßer", hauchte er und gab Sasuke einen sanften Kuss auf die Stirn. "Hab dich lieb, Nii-san", meinte der Teenager leise, bevor er sich von seinem Bruder löste. Er sprang vom Bett und suchte die dreckige Bettwäsche zusammen. "Ich wollte eigentlich nach dem Bett machen, in die Wanne", sah er Itachi an. "Oh...", überlegte der ältere kurz, ob es zu aufdringlich war, wenn er ihn direkt fragte. "Ich hätte heute auch noch ein Bad nehmen wollen", hoffte er, dass Sasuke darauf reagierte. Sasuke hob den Rest der Bettwäsche auf. "Dann komm doch mit", hatten sie früher immer zusammen gebadet, darum hatte er nichts dagegen. Itachi triumphierte innerlich. "Okay", gingen sie gleich ins Bad, nachdem Sasuke die Bettwäsche in den dafür vorgesehenen Korb getan hatte. Itachi schloss die Tür und begann das Wasser einzulassen. Sasuke entkam ein Schnurren, als er das Wasser hörte. Er schüttete ein bisschen Badezusatz rein und zog sich dann Stück für Stück neben Itachi aus. - Ohne sich dabei etwas zu denken. Seine Kleidung legte er zum Schutz ordentlich auf den Toilettendeckel. Der ältere schaute zu ihm rüber. Er konnte gar nicht anders und fraß ihn schon fast mit seinem Blick auf. "Du bist so erwachsen geworden", hauchte er bewundernd. "Danke, aber du bist doch nicht nur hier, um mir zuzuschauen", passte der Kater darauf auf, dass die Wanne nicht überlief. Itachi zog sich schnell aus und ließ seine Kleider unordentlich auf den Boden liegen. Er wurde leicht rot, da es doch anders war, als als sie noch kleiner waren. Sasuke stieg schon in das angenehm warme Wasser und schaute nur kurz zu seinen Bruder. Für ihn war da nicht dran, schließlich waren sie beide Männer. Itachi stieg hinter Sasuke in die Wanne und zog seinen Bruder zu sich ran. Ohne ein Wort zu sagen, nahm er die Shampooflasche und begann dem jüngeren die Haare gut einzuschäumen. Der Akatsuki wollte diesen Moment genießen. - Sein Herz schlug viel schneller als normal. Es war unglaublich seinem Bruder plötzlich so nahe zu sein. Er konnte sich kaum beherrschen und seifte auch die feinen Öhrchen ein. Für Sasuke war es angenehm. Itachi Körper hinter sich zu spüren fand er aufregend. Er zuckte mit seinen Ohren, da das Einseifen ihn kitzelte. "Nyau~", machte der Teenager leise. Itachi legte die Arme um ihn und entspannte sich. Sasuke drehte sich so, dass er seinen Bruder anschauen konnte. Er grinste und spritzte ihn dann Wasser in das Gesicht. "Hey!", protestierte Itachi, der darauf nicht gefast war. "Na warte!", nahm er sich die Duschbrause und spritzte sein Brüderchen damit ab. "Mau!", kreischte Sasuke auf. Er mochte Wasser, darum fand er das nicht so schlimm, aber es war so plötzlich und dann auch noch kaltes Wasser. Der Teenager streckte seine Hand nach der Dusche aus und bekam sie so in Itachis Richtung gedreht. "Wah!", drehte der ältere den Kopf zur Seite, um den Wasserstrahl nicht voll in das Gesicht zu bekommen. Er drückte die Duschbrause unter Wasser und stellte sie aus. "Du frecher Bengel", grinste er. Sasuke lachte. "Wenn du so unfaire Mittel benutzt", verteidigte der Kater sich, "Dann bist du selbst schuld", verschränkte er seine Arme vor der Brust. "Du hast angefangen!", meinte Itachi beleidigt. Er streckte seine Hand aus und streichelte ihm über die Wange. - Ein bisschen beugte er sich vor und küsste den jüngeren dann sanft. Sasuke erwiderte den Kuss sogar. "Aber du hast die Dusche benutzt", musste der jüngere Uchiha das letzte Wort haben. "Hm...", murmelte Itachi nur. Er schmiegte sich an seinen Bruder und begann ihn sanft am ganzen Körper zu streicheln. Auch Sasuke legte sachte seine Hände an Itachis Oberkörper und tastete ihn musternd ab. Itachi hatte zwar viele Muskeln, aber trotzdem war an ihm alles viel weicher als bei Madara. Weil er wusste, wie gut es war, wenn man seinen Katzenschweif streichelte, strich er kurz leicht über den von Itachi. Der ältere zuckte sofort zusammen. - Lange hatte ihn dort schon niemand anderes mehr berührt. "Hn...", machte er leise, da er dort wirklich sehr empfindlich war. Er gab Sasuke einen weiteren Kuss, diesmal deutlich intensiver. Itachi reagierte da genau wie er selbst, so streichelte er dessen Katzenschwanz noch etwas mehr. Er tat es aber nur für Itachi. Sasuke selbst hatte dabei keinen Spaß, da er sich schrecklich fühlt, Madara so zu betrügen. "Hah! Sasuke!", hauchte Itachi leise. Die Berührungen machten den Akatsuki total an. Er beugte sich über ihn und drängte Sasuke an den Badewannenrand. Sein Kuss wurde mehr und mehr fordernder. "Nyau~", hörte Sasukes Stimme sich leidig. Plötzlich stieß er Itachi von sich, sodass dieser mit den Kopf gegen die Kachelwand schlug. Schnell sprang der jüngere aus der Wanne und schnappte sich seine Kleidung und ein Handtuch, bevor er aus dem Bad in sein Zimmer stürmte. - Itachi hatte damit nicht gerechnet, wodurch er sich überhaupt nicht abfangen konnte. Zum Glück sank er nicht in die Badewanne, als ihm für einige Sekunden kurz schwarz vor Augen wurde. Benommen richtete sich der Uchiha auf und hielt sich den schmerzenden Kopf. Als er aus der Wanne stieg, trocknete er sich nur kurz ab und schlüpfte in die Hosen. Das Shirt ließ er vor lauter Schreck liegen. //Was sollte das?//, dachte er verwirrt. Itachi wusste nicht, was er falsch gemacht hatte. "Sasuke?", ging er zu Sasukes Zimmer und klopfte an die Tür.   Madara ließ Sasuke natürlich nicht alleine. Er hatte seine Mittel, um zu schauen, wie es ihm ging. Für den alten Uchiha war es erschreckend zu sehen, wie Sasuke sich seinem Bruder anfangs einfach so hingab. Er war ebenso erstaunt, aber erleichtert, als er sah, wie Sasuke Itachi von sich stieß. Daher klopfte er, nur wenige Augenblicke nachdem Sasuke im Zimmer war, vorsichtig an das Fenster und trat ein. "Süßer, was ist denn passiert?", fragte der Akatsukianführer besorgt. Sasuke wickelte sich in das Handtuch und legte seine Sachen auf das Bett. Sofort schaute er zum Fenster und lief auf Madara zu. "Ich...", begann er leise und biss sich auf die Unterlippe, "...hab dich betrogen", gab er leise zu und legte die Ohren an. - Schreckte auf, als es zu klopfen begann. Aber er hatte zum Glück abgeschlossen. Madara legte sanft die Arme um den jüngeren, da er alles gesehen hatte. Ruhig streichelte er ihm über den Rücken und ignorierte das Klopfen. Sasuke war froh, dass Madara ihm nicht böse war. Er krallte sich fest in den Mantel des älteren. "Für mich gibt es nur dich", hauchte der Teenager ergeben. "Es ist in Ordnung. Du hattest kaum eine Wahl. Aber es freut mich sehr, dass du schließlich abgelehnt hast", war Sasuke für den alten Uchiha, der wichtigste Mensch auf der Welt. Der jüngere nickte und zeigte sogar ein kleines lächeln, als er zu Madara auf sah. "Ich sollte, mich lieber anziehen", murmelte er und löste sich sachte von dem Akatsuki. "Mach das", machte Madara keine Anstalt zu gehen. Er sah dem Kater ruhig zu, wie er das Handtuch abnahm und sich langsam anzog. Er genoss den Anblick und zog Sasuke sofort wieder zu sich, als dieser fertig angekleidet war. "Wie machen wir das jetzt mit Itachi?", fragte der ältere leise. "Ich will ihm nicht weh tun", schaute Sasuke ihn hilflos an.   Itachi wartete kurz, dann klopfte er noch einmal. //Wahrscheinlich ist er doch noch nicht über Madara hinweg//, dachte er bitter. Shisui bekam den Krach von Oben mit und entschloss sich dazu nachzusehen. "Itachi?", fragte er vorsichtig, als er ihn vor der Zimmertür stehen sah. Itachi drehte sich zu Shisui um und kratzte sich am Kopf. "Ich glaube, ich bin die Sache nicht besonders feinfühlig angegangen", meinte der Akatsuki beschämt. Shisui lachte leise. "Wie sagt man so schön, aller Anfang ist schwer", ging das Clanoberhaupt zu ihm und legte dem jüngeren eine Hand auf die Schulter. Itachi nickte. "Du hast wohl Recht. Er ist eben doch noch nicht so über Madara hinweg, wie er sagt. Und vielleicht bin ich auch ein bisschen heftig ran gegangen", gab er zu. "Das lernst du auch noch", grinste Shisui, "Du würdest wohl nach so einer Enttäuschung für deine Gefühle, auch nicht gleich wieder mit jemanden etwas anfangen", gab er zu bedenken. "Stimmt wohl", murmelte Itachi, "Hach, ich bin einfach ein Idiot", lächelte der Akatsuki hilflos, "Ich werde mich entschuldigen, wenn Sasuke wieder mit mir spricht", nahm er sich vor. "Er wird dir das schon nicht so krumm nehmen. Du hast ihn sicher nur verschreckt", wuschelte Shisui ihm durch die Haare. "Aber für heute lasse ich ihn wohl in Ruhe", meinte der jüngere, "Komm, gehen wir runter", wollte er gerne einen Tee trinken. "In Ordnung", schubste das Clanoberhaupt ihn auch schon in Richtung Treppe. In der Küche angekommen, kochte Itachi einen Krug Wasser und strich sich die nassen Haare, die er vergessen hatte zusammen zu binden, hinter die Ohren. Shisui stellte sich hinter ihm und nahm Itachis Haare in die Hand. Sanft strich er sie glatt und band sie ihm fürsorglich mit einen roten Zopfband zusammen, das er vorher geholt hatte. Itachi drehte den Kopf leicht zur Seite. "Vielen Dank", lächelte er, das sofort erwidert wurde. "So stören sie dich nicht mehr. Ich weiß noch, wie nervig lange Haare sein können", hatte Shisui das Problem, kurz nachdem er Itachi verjagt hatte, abgeschafft. "Hm...", machte der Akatsuki leise und streckte die Hand aus. "Ich habe deine langen Haare gemocht", streichelte er sanft durch sie. "Ich kann sie wieder wachsen lassen", schlug Shisui vor, "Aber so sind sie auch noch ganz flauschig", mochte er es, Itachi so nah zu sein. "Ja, das hat auch was", lachte der jüngere, "Dann sind sie auch am Morgen nicht immer so verknotet", war Shisui am Morgen immer total zerzaust, was Itachi absolut süß fand. "So sind sie ganz schnell mit ein paar Zügen des Kammes wieder in Ordnung", stimmte das Clanoberhaupt zu und genoss insgeheim Itachis Hand in seinen Haaren. "Ich konnte mich von meinen Haaren nicht trennen. Ich hab es mir ein paarmal überlegt. Beim Kämpfen sind sie schon ein Risiko. Aber ich mag sie so, wie sie sind", entgegnete der Akatsuki und ließ seine Hand sinken. "Ich könnte mich dich nicht mit kurzen Haaren vorstellen", schüttelte Shisui den Kopf, "Nein, das würde dir nicht stehen", meinte er direkt. "Tja, irgendwo steckt in mir halt immer noch die Diva", hatte Shisui Itachi früher immer damit aufgezogen, dass der jüngere Uchiha manchmal so eitel war. "Ja, genau! Immer noch meine alte Diva. Ich sollte dir doch Stiletten schenken", streckte Shisui ihm die Zunge raus, "Und dazu ein hübsche Krone und Abendkleid", war der ältere zufrieden mit dem Plan. "Nein, danke. Ich bin mir sicher, in den Dingern könnte ich keinen Schritt tun. Aber die Krone...", grinste Itachi, "Immer gerne."   Madara ließ sich nach hinten auf das Bett fallen. "Naja, egal wie es kommt. Ich lasse dich mir sicher nicht einfach so wegnehmen", meinte er besitzergreifend. "Ich werde dich auch niemals verlassen", sah Sasuke den älteren eindringlich an, "Du wirst immer mein sein, so wie ich dein", lehnte der Teenager sich an den warmen Körper. "Wie weit willst du ihn gehen lassen?", fragte Madara ihn ernst. Sasuke überlegte nicht lange. "Mein Körper gehört nur dir!", meinte er gleich. "Ich hoffe, Itachi wird das respektieren. Ich denke nicht, dass ich mich sonst beherrschen könnte", entgegnete der Akatsukianführer ernst. Sasuke kuschelte sich an ihn. "Ich hoffe es...", murmelte er, "Wenn er nicht wieder gegen eine Wand fliegen will", sah er lächelnd in Madaras Gesicht. In der Nähe des alten Uchiha konnte er sich schnell entspannen. Madara gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Irgendwie werden wir das Problem schon lösen", überlegte er eine Weile, "Aber vielleicht wäre es eine Option, ihm zu sagen, dass ich noch da bin. Einfach nur ihm. Wenn er dich wirklich liebt, wird er es für sich behalten", schlug Madara vor. Sasuke schüttelte energisch den Kopf. "Nein! Er wird uns sofort verraten!", hatte er nicht so viel Vertrauen zu seinem Bruder. "Aber es wird ihn auch sehr verletzen, wenn er nicht verstehen kann, warum du ihn nicht ran lässt. Warum du seine liebe so nicht erwidern kannst", gab Madara zu bedenken. Sasuke wendete seinen Blick zu Boden. - Der blaue Teppich mit den bunten Dinosauriern war auf einmal sehr interessant. "Aber egal wie, ich kann nicht... Und wenn er es weiß, dann wird er uns so oder so versuchen zu trennen", murmelte er. "Verflixte Situation!", ballte Madara die Faust, "Warum kann der Idiot nicht, wie jeder normale Mensch, sich jemand außerhalb seiner Familie suchen", schimpfte er vor sich her. "Da wäre nur Shisui...", kaute der jünger auf seine Lippe rum. "Am einfachsten wäre es doch, wenn Shisui Itachi von dir ablenken könnte. Die waren doch früher mal zusammen, warum jetzt nicht mehr? Dann wäre alles viel einfacher", überlegte Madara. "Shisui hat mich damals einfach Danzou übergeben und uns alles genommen. Dass sie sich da so wieder verstehen, ist wohl schon ein Wunder", Sasuke hatte da nicht viel Hoffnung, auch wenn er wusste, dass Shisui noch Gefühle für Itachi hatte. Madara die beiden anderen Uchiha unten hörte. "Ich finde, so wie sich das anhört, können wir uns durchaus Hoffnungen machen, dass zwischen den beiden sich erneut etwas entwickelt", zog er Sasuke zu sich ran. "Das hängt wohl ganz allein von Nii-san ab und das Shisui ihm direkt sagt, dass er ihn noch liebt", sah der jüngere ihn endlich wieder an und konnte nicht anders, als zu schnurren.   "Du stehst auf die Prinzessinennummer. Nur schade, dass ich keine Krone im Haus habe", dachte Shisui darüber nach, eine zu besorgen. "Tja, Pech. Für mich ist natürlich nur das Beste gut genug", zickte Itachi und zwinkerte dem älteren frech zu. Shisui lachte und holte zwei Tassen aus dem Schrank, in die er je zwei Teebeutel hing. "Dein Wasser ist schon längst fertig", wies er Itachi darauf hin. "Oh...", drehte Itachi sich erstaunt um, "Das hab ich gar nicht gemerkt. Irgendwie stelle ich mich in letzter Zeit total schusselig an", nahm er den Krug vom Herd. "Da hab ich dich wohl abgelenkt", half Shisui ihn. Er nahm den Krug entgegen und füllte das Wasser vorsichtig in die Tassen. Das Clanoberhaupt nutzte jede Minute, um dem Akatsuki nah zu sein. "Danke", genoss auch Itachi die Zeit zusammen mit Shisui. Auch wenn es wohl andere Gründe hatte. Der Akatsuki fühlte sich, bei Shisui immer noch geborgen. Außerdem war dieser, der einzige, der von Itachis Gefühlen zu Sasuke wusste und diese akzeptierte. Der jüngere Uchiha kniete sich an das Tischchen. "Hm, so kann ich mich immer noch am besten entspannen", meinte er, als er die heiße Tasse Tee in die Hände nahm. Shisui setzte sich im Schneidersitz zu ihm. "Ja, nichts geht über das Entspannen bei einen schönen heißen Tee", stand er wieder auf und holte aus einen Schrank einen abgedeckten Teller hervor, "Außer frisch Dangos!", nahm er das Tuch weg und präsentierte sie Itachi, dessen Augen gleich zu funkeln begannen. "Oh, die sehen lecker aus!", freute der Akatsuki, "Du hast Recht, das ist definitiv noch eine Steigerung!"   "Und dass du vorläufig sagst, dass du noch keine Beziehung willst, so kurz nachdem du mit mir Schluss gemacht hast, das hält eine Weile hin", meinte Madara ruhig. Sasuke setzte sich frech auf ihn. "Ja, das ist gut so", nickte der jüngere. Madara sah zu ihm rauf und packte ihn am Kragen. "Hey, was wird denn das?", fragte der alte Uchiha amüsiert, "Die anderen sind doch noch da", zog er Sasuke zu sich herunter und küsste ihn sanft. Der Teenager grinste. "Und?", legte er sich auf Madara. "Kuscheln mit meinen Liebsten darf ich doch. Außerdem sind die mit sich beschäftigt und ich ruh mich nur aus", fügte er bestimmend hinzu. Ohne ein Wort drehte Madara sich zur Seit, sodass Sasuke neben ihm auf das Bett plumpste. Sanft schloss er seine Arme um ihn. "Nyau", machte Sasuke leise erschrocken, kuschelte sich aber gleich in die starken Arme. Madara streichelte ihm ruhig durch die Haare und ließ ihn sich entspannen. Der Akatsukianführer fand es wirklich besser, wenn der Kater sich noch ausruhte. Sasuke sein Schweif schwang angenehm auf und ab. Er lag gerne so neben Madara gekuschelt da. Er atmete den angenehmen Geruch des älteren ein und genoss das Streicheln sehr. Madara kraulte ihn leicht hinter den Ohren, dabei döste Sasuke vor sich hin und schnurrte friedlich. Die Berührungen waren ganz angenehm und der Teenager nahm jede einzelne gierig in Empfang.   "Na dann, greif zu!", stellte Shisui den Teller auf den Tisch, bevor er sich wieder zu Itachi setzte und sich ein Dangospieß nahm. Itachi leistete der Aufforderung sofort folge und begann an den süßen bunten Kugeln zu knabbern. "Hm, lecker", meinte er genüsslich. Shisui beobachtete ihn lächelnd. Das Clanoberhaupt sah immer gerne, wie sehr seine Dangos Itachi schmeckten. Dann fiel ihm etwas auf. "Ich glaube, du musst heute noch mal auf dem Sofa schlafen. Wir haben dein Zimmer noch nicht vorbereitet", warf der ältere ein. "Oh... Stimmt", das war das einzige, was Itachi noch Unbehagen bereitete, "Ich möchte eigentlich nicht unbedingt in mein Zimmer zurück", meinte der Akatsuki schließlich, "Da sind viele nicht so tolle Erinnerungen mit verbunden", fügte er leise hinzu. "Das Haus ist groß, aber so viele Möglichkeiten bietet es nicht. Das Gästezimmer belagere ich und das alte Schlafzimmer eurer Eltern ist auch nicht gerade eine Ausweichmöglichkeit", überlegte Shisui sich. "Vielleicht würde es helfen, wenn wir das Zimmer umgestalten. Einfach dass es nicht mehr so aussieht wie jetzt", schlug Itachi vor. "Das ist eine gute Idee", nickte Shisui. "Vielleicht können wir sogar die Wände streichen und noch einen Teppich rein legen", lächelte Itachi leicht. "Aber das werden wir alles heute nicht mehr schaffen. Aber morgen können wir bestimmt dir eine Farbe aussuchen. Aber sonst wird es wohl einige Tage dauern bis es komplett fertig ist", gab der ältere zu bedenken. "Hellrosa mit blauen Wölkchen", nahm der Akatsuki sich ein zweites Dango. "Was?", glaubte das Clanoberhaupt, Itachi nicht richtig verstanden zu haben. Darum starrte er ihn ziemlich verdattert an. Da er glaubte, dass Itachi das ernst meinte mit der Farbe. Der Akatsuki lachte. "War doch nur ein Witz!", war Shisuis Gesichtsausdruck einfach zu köstlich, sodass Itachi einen kleinen Lachanfall bekam. Er genoss es wieder so ausgelassen zu sein. Shisui atmete erleichtert aus. "Hätte ja sein können", murmelte er, "Ich weiß nicht, was für einen Farbengeschmack du in den letzten Jahren entwinkelt hast", fand er es dann aber auch recht albern von sich, es geglaubt zu haben. Itachi grinste. "Keine Angst, gewisse Züge sind zwar durchaus vorhanden, aber ich bin bei den Akatsuki nicht zum totalen Barbie-Girl mutiert", nahm er einen Schluck Tee, "Aber wahrscheinlich möchte ich mal was anderes, als die immer selben Blautöne. Vielleicht was grünes", fügte er dann noch hinzu. Shisui nickte. "Wir können alles machen, was dir gefällt. Nur jage mir nicht noch einmal so einen Schrecken ein", lachte er. "Aber Shisui-Chan, wenn ich schon ein Glitzerkrönchen bekomme, will ich auch ein Prinzessinenzimmer", grinste Itachi, "Weißt du noch, wie wir uns damals beim Sakurafestival einen Spaß daraus gemacht haben uns zu verkleiden. Wir sind in diesen Frauenkimonos und der Geisha schminke rum gerannt", wollten sie das einfach ausprobieren, weil sie es lustig fanden. "Oh, ja. Wir hatten riesig Spaß und haben viel Geld gespart, was zwar nicht unsere Absicht war, aber jeder fand uns so schön, dass er uns etwas spendierte. Also wir waren schon prima Frauen", erinnerte Shisui sich daran gerne zurück, "Aber selbst der Ärger, den wir dafür von unseren Eltern bekommen haben, war es wert", besonders Itachis Vater war nicht begeistert gewesen. "Ich glaube, einige haben bis heute noch nicht gemerkt, dass wir das waren", lachte Itachi. "Ich glaube, grün wäre wirklich gut oder weiß. Und neue Möbel... Liegt das überhaupt in unserem Budget?", wusste er nicht, was die letzten Jahre finanziell gelaufen war. "Mach dir da keine Sorgen. Ein paar von den alten Schulden haben wir zwar noch, aber Möbel können wir dir alle male holen", klärte Shisui ihn auf. "Gut, ich brauch auch nicht irgendwelche teuren Designermöbel. Einfach etwas gemütliches", nahm Itachi einen Schluck vom Tee. "Dann müssen wir aber auch, deine alten Dinge  aussortieren", sah Shisui den Akatsuki vielsagend an. Itachi nickte. "Ja, all den alten Plunder loswerden, das wird sicher gut tun", nahm er sich noch ein Dango, "Das letzte!", meinte der jüngere bestimmend. Shisui wollte das sehen. Das Clanoberhaupt wusste, dass solange noch Dangos da waren, der Akatsuki sie auch aß. "Das wird ein richtiger neu Anfang", stellte er seine leere Teetasse auf den Tisch. Itachi verspeiste sein Dango genüsslich. - Kaum dass er fertig war, schaute er aber schon sehnsüchtig auf das nächste. Aber er nahm ganz diszipliniert einen Schluck Tee. Um ihn nicht zu quälen, tat Shisui eine Frischhaltefolie über den Teller und stellte ihn weg. "Du wolltest ja keinen mehr. Aber du weißt, wo sie stehen", grinste der ältere. Itachi winkte ab, "Ach, ich hab gesagt, dass ich nicht mehr mag", plauderte er noch ein bisschen mit Shisui. Schließlich stand er aber auf und holte sich noch ein Dango. - Itachi hatte es einfach nicht mehr ausgehalten. Shisui beobachtete ihn und verkniff sich mit Mühe das Lachen. //Wusste ich doch. Er kann es einfach nicht lassen. Morgen früh werden sie alle sein//, war er sich da sicher. Itachi bemerkte seinen Blick. "Guck nicht so...", meinte der Akatsuki schmollend, "Ich kann nichts dafür, wenn du die immer so lecker machst!", beschwerte er sich. "Ich freu mich, wenn sie dir schmecken. Ich frage mich nur, wie man überhaupt so viel davon runter bekommt und das fast pausenlos", schaute Shisui nachdenklich. "Ach, die verbrenne ich gleich ohne Zwischenhalt. Aber wenn ich mal alt bin, werde ich bestimmt so ein kugelrundes Männlein", lachte der jüngere. "Das wird bestimmt zu dir passen", nickte das Clanoberhaupt. Er konnte sich, Itachi gut so vorstellen. "Mir soll es recht sein. Solange ich nicht ein verbitterter unzufriedener Opa werde", leckte Itachi genüsslich den Dangospieß ab.   Sasuke blinzelte verschlafen, da er tatsächlich neben Madara eingeschlafen war. "Du bist ja noch da", lächelte er den alten Uchiha an. "Natürlich, ich hau doch nicht einfach so ab", meinte der ältere sanft. "Und, wie geht es dir?", knuddelte er den Teenager leicht. Sasuke gähnte leise. "Sehr gut. Ich könnte jetzt noch was zu essen vertragen. Magst du auch?", fragte er den älteren. "Klar, aber du kannst mich schlecht zum Essen mit runter schleppen", gab Madara zu bedenken. "Das nicht, aber ich kann das Essen hoch holen", löste Sasuke sich von ihm. Gab ihm aber vorher noch einen kurzen Kuss. "Ich beeil mich auch", schloss er die Tür leise auf und schlich auf alle viere die Treppe runter. Vorsichtig schaute Sasuke in die Küche und beschloss seinen Bruder zu erschrecken. Langsam schlich er sich an den älteren. "Nyau!", tauchte er lautstark neben Itachi auf. Shisui sah, wie Sasuke angeschlichen kam, aber er schwieg und ließ ihn machen. Itachi zuckte leicht zusammen, als er sich erschreckte. "Woah, Sasuke!", kippte er sich die halbe Tasse Tee über die Finger. Der Kater grinste, da sein Plan gelungen war. "Ich will, mir noch was zu essen holen", richtete er sich stolz auf. Der Tee war total klebrig, weil Itachi ihn stark gesüßt hatte. "Klar, was möchtest du denn?", fragte er seinen Bruder fürsorglich. "Ich mach mir noch den Rest vom Abendbrot warm", nahm Sasuke sich schon Teller, Schüssel und zwei Gabeln. In die Schüssel füllte er den Rest vom Salat. Den Teller schüttete er mit Nudel voll. - Es sollte immerhin für sich und Madara reichen. Doch es wirkte sehr verfressen. "Du hast einen guten Appetit. Aber kein Wunder, die sind auch wirklich lecker", beobachtete Itachi seinen Bruder. Sasuke tat noch eine große Kelle von der Tomatensoße drüber und deckte den Teller ab, bevor er ihn in die Mikrowelle stellte. "Shisui kocht halt so super", setzte er sich kurz zu den anderen beiden Uchiha. "Das kriegt man doch nie weg. Alles klebt!", beschwerte sich Itachi, der versuchte den Tisch mit einen Lappen zu putzen, während er seine Finger ableckte. Shisui kringelte sich vor Lachen. "Daran bist du selbst schuld", wendete er ein, "Mit so viel Zucker...", schüttelte er den Kopf. Das Klingeln der Mikrowelle ertönte. Sasuke holte sein Essen heraus und stellte es zu der Salatschüssel auf ein Tablett, wo er auch die zwei Gabeln drauf tat. "Ich bin dann mal wieder auf meinem Zimmer", meinte er zu den beiden anderen. Itachi bemerkte es. "Zwei Gabeln? Wolltest du nicht eher eine Gabel und ein Messer nehmen?", fragte der ältere skeptisch. //Mist!//, zuckte Sasuke nervös mit seinen Ohren. "Nein, das ist schon richtig so. Die eine ist für den Salat und die andere für die Nudeln", meinte er schnell, "Was soll ich da mit einem Messer", verschwand er schnell aus der Küche, um weiteren Fragen zu entgehen. Als er vor seinem Zimmer stand, atmete er erleichtert auf. Schnell trat er ein und setzte sich, nachdem er vorsorglich wieder abgeschlossen hatte, zu Madara. Das Tablett stellte er zwischen sie. "Ich hoffe, du magst Spagetti mit Tomatensoße", reichte er dem älteren eine Gabel. "Das sieht gut aus. Wie hast du diese riesen Portion an den anderen vorbei geschmuggelt?", lachte Madara. "Kleine Kater können auch großen Hunger haben. Außerdem schmeckt es ober lecker. Nur die waren ein Problem...", deutete Sasuke auf die beiden Gabeln, "Aber ich glaub, die haben mir abgekauft, dass ich für Salat und Nudeln je eine benutze", seufzte er. Madara zog eine Augenbraue hoch. "Brillante Ausrede", meinte er ein bisschen sarkastisch, aber kümmerte sich nicht weiter drum. "Lass es dir schmecken", begann Sasuke zu essen und schnurrte. Es war einfach zu lecker.   "Hilfe, dass mit der Diva hat wohl abgefärbt", sah Itachi dem Teenager nach. Shisui schaute misstrauisch. Er glaubte Sasuke nicht. "Du hast deinem Bruder die Sache abgenommen?", fragte das Clanoberhaupt ruhig, "Beim Abendessen hat er auch nur eine Gabel benutzt. Außerdem hätte er zum Essen hier unten bleiben können", äußerte er seine Zweifel. "Aber was sollte denn sein? Es wird sich wohl kaum jemand in seinem Zimmer verstecken", glaubte Itachi seinem Bruder die Geschichte mit Madara ohne Vorbehalt. //Da ist ganz klar etwas faul//, dachte Shisui nach, //Sasuke hat diesen Madara sehr geliebt. Dafür hat er die Trennung doch recht gut weggesteckt//, zuckte er mit den Schultern. "Weiß nicht, ich finde es nur seltsam, wie Sasuke sich verhält", antwortete er nach kurzer Überlegung. "Meinst du?", war nun auch Itachi verunsichert, "Sollen wir mal nachschauen gehen?", kam der Akatsuki sich blöd vor, seinem Bruder nachzuspionieren.  "Er hat bestimmt wieder abgeschlossen. Da kommen wir nicht rein", war aber auch Shisui für spionieren. "Fenster?", schlug Itachi vor, "Wenn wirklich jemand bei ihm ist, wird er auch durch das Fenster versuchen abzuhauen", fügte er nachdenklich hinzu. "Aber da können nicht wir zwei rein schauen", seufzte Shisui. Spionage war überhaupt nichts für ihn. "Aber eine Krähe oder du, als Krähe, wäre unauffällig", grinste der ältere. Itachi war nicht wohl bei der Sache. Er nickte dann aber. "Okay, kann ich machen", stand er auf. "Ich will nur auf Nummer sicher gehen. Und du bist der, der für die Aufgabe am besten geeignet ist", schenkte Shisui ihm ein aufmunterndes Lächeln. Itachi verließ das Haus durch die Hintertür. Es war für ihn kein Problem, lautlos und ohne viel Chakra, seine Krähengestallt anzunehmen. Elegant stieg er in die Luft und setzte sich auf das Fensterbrett vor Sasukes Fenster. - Vor Schreck fiel er fast herunter, als er Madara, der mit dem Rücken zu ihm auf dem Bett seines Bruders saß, erkannte. Sasuke und er aßen fröhlich die Nudeln zusammen und fütterten sich gegenseitig. Sie waren viel zu sehr mit ihrem Glück beschäftigt, dass sie Itachi nicht bemerkten. Der ältere der Brüder hatte schon nach wenigen Sekunden genug gesehen. Er stieß sich vom Fensterbrett ab und flog zurück zu Shisui. "Madara!", meinte er nur, als er sich zurück verwandelte. Woraufhin sich Shisuis Augen weiteten. "Was?", hauchte der ältere, "Wir müssen Sasuke retten!", sprang er im gleichen Atemzug sofort auf. "Nein!", hielt Itachi ihn am Arm zurück, "Es ist... Sie essen zusammen und lachen", meinte er verwirrt. "Er hat sich also wider rumkriegen lassen...", murmelte Shisui und schnaubte verächtlich, "Wir müssen Sasuke dennoch daraus holen!", bestimmte das Clanoberhaupt. Itachi nickte. "Ich vom Fenster her und du von der Tür aus", verwandelte er sich und flog erneut zum Fenster im zweiten Stock. - Es kostete ihm viel Überwindung, ruhig zu bleiben, als er das glückliche Paar mit seinen dunklen Augen fixierte.   Shisui hatte auch schon einen Plan, wie er die Tür aufbekam. Damit keine Schritte zu hören waren, teleportierte er sich nach oben. Das Clanoberhaupt nahm eine Wurfnadel und Draht zur Hand. Mit der Nadel stieß er den Schlüssel aus dem Schloss, sodass er auf der anderen Seite klirrend zu Boden fiel. So war es für Shisui ein leichtes die Tür mit dem Draht zu öffnen.  Sasuke blickte verwundert zur Tür, als der Schlüssel runterfiel. Aber im selben Augenblick standen Shisui und Itachi in seinem Zimmer. "Was tut ihr?", klammerte sich der Teenager an Madara, "Er ist keine Gefahr, versprochen!", wusste er, dass sie wegen dem alten Uchiha da waren. Itachi packte Madara von hinten und versuchte ihn von Sasuke wegzuzerren. Der Akatsukianführer reagierte genau gleich wie beim letzten Mal und setzte sich gegen Itachi nicht zur Wehr. "Bitte, lasst mich in Ruhe. Ich will Sasuke nichts tun", meinte er nur ruhig. "Nein, Nii-san! Lass ihn los!", schrie Sasuke wütend und aktivierte auch schon sein Sharingan, ignorierte die Schmerzen in seinem Auge dabei. Als Shisui sich ihn schnappte, klammerte er sich noch fester an Madara. "Tue nicht so scheinheilig!", legte Itachi seinen Arm um Madaras Hals und drückte zu. Gemeinsam schafften sie es, die beiden Uchiha auseinander zu zerren. "Shisui, bring Sasuke runter! Ich kümmere mich um Madara", rief er dem Clanoberhaupt zu. Madara schnappte nach Luft. "Verdammt! Ihr Idioten...", keuchte er, "Lasst mich. Sasuke... bitte...", presste er mit viel Mühe hervor. "Ich sagte, ihr sollt aufhören!", brüllte der jünger total aufgelöst. //Ich muss etwas tun!//, schaute er auf Madara. "Chidori Nagashi!", rief er plötzlich und verpasste Shisui eine volle Breitseite mit seinem Raiton, der sofort auf die Knie ging und sich kurzzeitig nicht mehr bewegen konnte. Sasuke schnappte sich sein Kusanagi und versuchte, eine Schwachstelle bei Itachi auszumachen. - Er handelte nur noch aus Reflex. Auch wenn er es nicht wollte, stach er Itachi das Schwert in die Seite. "Lass ihn jetzt los!", forderte er erneut und sah Itachi fest in die Augen. "Ngh!", stöhnte der ältere der Brüder gequält auf und ließ Madara sofort los. "Sasuke! Warum?", verstand er die Welt nicht mehr und spürte wie das warme Blut begann von seiner Seite zu tropfen. Der Akatsuki wollte ihn doch nur vor Madara retten, der seine Arme um Sasuke schlang, sobald er von Itachi frei war. "Sasuke...", hauchte der alte Uchiha. Der Teenager umklammerte fest das Schwert. "Weil du nur siehst, was du sehen willst. Du willst glauben, dass er eine Gefahr für mich ist und verdrängst die Wahrheit. Wer hat denn wem gerade angegriffen? Ihr uns!", antwortete er seinem Bruder, "Lass uns abhauen", konnte er seine Gegenwart nicht mehr ertragen. Madara sah Shisui und Itachi prüfend an. Er hielt Abhauen für keine so gute Idee. Aber sie konnten auch nicht bleiben. Sanft streichelte er Sasuke über die Wange und küsste ihn kurz. "Ich gehe mit deinem Bruder zum Hauptquartier. Ihr könnt jederzeit vorbei kommen, wenn ihr bereit seid, unsere Beziehung zu akzeptieren. Ich würde gerne wieder hier leben können", wendete er sich an Itachi und zog Sasuke mit in seine Dimension. "Auf wiedersehn, Nii-san", ließ der jüngere endlich das Schwert sinken und hielt sich an Madara fest, bevor sie verschwanden.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)