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Sieh mich endlich an

...So wie ich wirklich bin (Madara X Sasuke // Shisui X Itachi)
von
Koautor: abgemeldet

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Befreiungsschlag

Shisui erbleichte, als er Sasuke erkannte. Aber er konnte fast nicht glauben, dass das dieser Junge von früher war. "Sasuke?", fragte das Uchihaoberhaupt ungläubig. Er begann leicht zu zittern. Er hatte gehofft, dass ihn sein Verrat nicht mehr einholte. - Nachdem er Itachi gestürzt hatte, wurde es für ihn nicht besser. Danzou hatte am Anfang noch seine freundliche Maske gewahrt, aber als Shisui sein Recht einfordern wollte, hatte er ihm in aller Deutlichkeit klar gemacht, dass nicht der Uchiha zu bestimmen hatte. Gleichzeitig musste das neu Uchihaoberhaupt versuchen, vor dem Clan das Gesicht zu wahren, sodass die letzten Jahre ihn kaputt gemacht hatten. Shisui war nur noch ein Schatten seiner selbst. Einerseits bemühte er sich die ganze Zeit über, diesen zerbrechlich aufgebauten Frieden bei den Uchiha zu halten und jede noch so kleine Unruhe sofort zu unterbinden, andererseits musste Shisui genaustens Danzous Anweisungen befolgen und auch persönlich dafür sorgen, dass der Hokage zufrieden mit ihm war. Das jetzt auch noch Sasuke bei ihm auftauchte, machte das Ganze nochmals viel komplizierter. "Wer den sonst!", fauchte der junge Uchiha laut, es gab immerhin keinen anderen Uchiha, der Katzenmerkmale aufwies. Mit schnellen Schritten war er bei Shisui und packte ihn am Kragen. "Oder dachtest du, ich lasse es so einfach durchgehen, was du getan hast?", fragte Sasuke wütend. "Das hier ist mein Zuhause und ich will es zurück!", musste er sich arge zurückhalten nicht einfach sein Kusanagi zu ziehen und Shisui zu erdolchen. "Wenn du kooperierst und mir alles zurück gibst, sowie mit Danzou redest, dass Nii-san nicht mehr von den Anbu gejagt wird, dann wird dir auch nichts passieren", ignorierte der Teenager den Kunai vor seiner eigenen Brust. Shisui lachte trocken und machte keine Anstalt sich zu wehren. "Selbst wenn ich wollte, könnte ich dir nicht geben was du willst", meinte er, "Wenn ich Danzou darauf ansprechen würde, wäre ich tot oder schlimmeres. Ich habe hier nichts zu sagen. Konoha, wie du es kanntest, existiert nichtmehr. Und das wird sich durch ein dahergelaufenes naives Kind nicht ändern lassen", bemerkte man deutlich, wie verbittert der Ältere war. Doch Sasuke besaß nicht allzu viel Geduld und stieß ihn gegen den Nachttisch. Shisui verzog dabei nur kurz das Gesicht. "Mir egal!", fauchte der Jüngere, "Notfalls schleif ich dich zu Danzou!", brüllte der Teenager dem Älteren ins Gesicht. Er wollte um jeden Preis zurück. Tränen der Wut stiegen ihm in die Augen und er biss sich fest auf die Lippe. "Du weißt nicht, wie viel mir an Konoha liegt. Wieviel ich trainiert habe, damit ich hier her kommen kann und das lass ich mir nicht kaputt machen. Notfalls töte ich diesen Mann!", fletschte Sasuke seine spitzen Zähne. "Wenn du das tun könntest, wäre dir wahrscheinlich jeder Einzelne hier dankbar", ließ das Clanoberhaupt seinen Kunai fallen. "Aber... ich fürchte er ist zu mächtig. Ich sehe, wie sehr du dich entwickelt hast, aber Danzou... Ich habe auch gedacht, ich könnte mich gegen ihn auflehnen. Und glaub mir, ich habe seit daher jeden Tag bereut, dass ich es gewagt habe", schloss er seine Augen und atmete tief durch. "Ich werde ihn mir vorknöpfen!", war Sasuke fest entschlossen. "Und du gibst Itachi und mir alles zurück und du wirst dich auf der Stelle bei ihm entschuldigen und es wieder gut machen, dass du ihn so sehr verletzt hast", verlangte er noch, bevor er sich von Shisui abwendete. "Ich gehe zu Danzou", lief er mit schnellen Schritten auf das Fenster zu.

 

Itachi hatte hilflos alles mit anhört. Nur bei Sasukes letzten Worten konnte er nicht still bleiben. - Es war ihm für den Moment egal, dass Shisui sich im Zimmer oben befand oder dass er sich im Hintergrund halten sollte. Um schneller zu sein, nahm er direkt die Haustür und sah seinen Bruder aus dem Fenster springen. Er schaffte es ihm den Weg abzuschneiden, als dieser landete. "Otouto-Chan, bitte nicht! Mach keine Dummheiten. Du hast es versprochen", meinte der Akatsuki eindringlich. "Aber, dass ist die einzige Möglichkeit...", murmelte Sasuke. "Verzeih' mir", sprang der Teenager einfach an seinen Bruder vorbei und rannte so schnell er konnte durch die Dunkelheit in Richtung der Hokagevilla. "Sasuke!", versuchte Itachi ihn noch einmal aufzuhalten, aber Sasuke beherrschte das Auflösen mittlerweile zu gut, sodass er ihm durch die Finger glitt. Doch hatte der Akatsuki eine Idee. //Ich werde Shisui um Hilfe bitten. Das ist er mir schuldig!//, rannte er zurück zum Haus. Shisui hat in Shirt und kurzer Hose geschlafen. Schnell schlüpfte er in seine Schuhe und ging zur Wohnungstür. Er lehnte sich an den Türrahmen und ließ Itachi in Ruhe näherkommen. "Weg ist er... Und zurückkommen wird er bestimmt auch nicht", grinste er kalt. "Shisui, los, komm mit. Wir werden ihm helfen. Mobilisiere alle Leute aus dem Clan, zusammen haben wir eine Chance!", ignorierte Itachi die Bemerkung des Älteren. "Beeile dich!", kam er gar nicht auf die Idee, dass Shisui vielleicht ablehnte, der keine Anstalten dazu machte sich zu bewegen. "Ich werde keinen der anderen wecken", meinte Ältere ernst. "Wenn ihr so lebensmüde seid, meinetwegen, aber zieht keinen der anderen da mit rein. Wir werden uns Danzou nicht wiedersetzen, nicht riskieren, wieder vertrieben zu werden", schwang in seiner Stimme ein bitterer Unterton mit. Itachi erstarrte. "Shisui... du...", sah er ihn ungläubig an. Der Akatsuki konnte nicht glauben, dass er ihn im Stich lassen wollte, erneut. Dann runzelte er die Stirn und starrte ihn wütend an. "Dann lass die anderen halt, aber du kommst mit! Das bist du mir schuldig!", zischte er. Für Shisui hatte sich nichts in Hinsicht auf Itachi geändert. "Ich bin dir gar nichts schuldig!", fauchte er zurück. "Ihr taucht hier auf und wollt gleich den Hokage stürzen. Wie naiv kann man nur sein? Wenigstens von dir Itachi hätte ich mehr Verstand erwartet", warf er dem Akatsuki einen abschätzigen Blick zu. "Ich will nur meinem Bruder helfen. Ich habe Sasukes Leben zerstört. Ich werde es nie mehr wieder gut machen können, aber wenn er alleine dorthin geht, hat er so oder so keine Chance. Wer weiß, was Danzou noch mit ihm anstellt?", rechtfertigte Itachi sich. "Bitte, Shisui", war ihm momentan Sasukes Sicherheit wichtiger als alles andere. - Sonst hätte er ganz sicher nicht versucht, sich bei Shisui etwas zu erbitten. Der ältere Uchiha seufzte. "Na gut, ich komme mit, aber...", machte es ihm keinen Spaß Itachi so verzweifelt zu sehen. Shisui hätte es nie zugeben, aber er empfand immer noch viel für den Jüngeren. "...es ist nicht gesagt, dass ich irgendetwas mache", betonte er noch, bevor Itachi nach seiner Hand griff.
 

Kaum das Shisui einwilligt hatte, hörte Itachi ihm gar nicht mehr zu und zog ihn hinter sich her. "Du musst mir zeigen wo er ist", bemerkte der Akatsuki schnell, dass wohl das Uchihaviertel fast das Einzige war, was gleich geblieben war in Konoha. Eine Menge neue Gebäude waren dazugekommen und alte wurden abgerissen. Die meisten sahen aus als wären es militärische Gebäude der Anbu. Shisui erschrak sich kurz und sah verlegen auf ihre Hände, als er Itachis kühlen Finger um seine spürte. "Du müsstest den Weg zur Hokagevilla doch noch kennen!", gab er bissig von sich, als er sich wieder gefangen hatte, und löste schnell seine Hand. Itachi hielt sich hinter einer Häuserecke verborgen und schaute nach links und rechts. "Aber die patrouillieren hier überall", drehte er sich zu Shisui um. Mehrere Leute mit Masken liefen hier und da durch die Straßen, die der Akatsuki eindeutig den Anbu der Ne zuordnen konnte. Insgeheim befand er Danzou als ziemlich paranoid. "Hilf mir, bitte! Ich muss zu Sasuke, so schnell wie möglich", wollte er hier keinen Aufstand veranstalten. - Bei so vielen Gegnern hätte ihn früher oder später einer entdeckt, egal wie vorsichtig Itachi war. "Na gut...", begann Shisui und grinste. "Darf ich dich fesseln?", fragte er ganz direkt. "Was?", sah Itachi ihn verwirrt an. Er fand gerade nicht, dass das der richtige Zeitpunkt für solche Spielchen war. Dann verstand er aber worauf Shisui hinaus wollte. "Oh... ach so meinst du", zögerte Itachi kurz und sah den Älteren prüfend an. "Wenn du mir eine Möglichkeit lässt mich im Notfall zu befreien, dann ja", konnte er Shisui nicht vertrauen und wollte sich daher ganz sicher nicht richtig von ihm fesseln lassen. "Gut, gib mal deine Arme her", drehte das Clanoberhaupt vorsichtig Itachi die Arme auf den Rücken und beschwörte ein Seil herauf mit dem er ihn fesselte. "Hm... so bringst du ein echt auf dumme Gedanken", wurde er leicht rot. Itachi sah stur nach vorne. Es war nicht gerade angenehm für ihn, auch wenn Shisui die Fesseln nur gerade so weit anzog, dass es echt wirkte. "Die dummen Gedanken kannst du in deinem Kopf gleich mal schön umdrehen. Ich lass mich nämlich im Normalfall nicht einfach so fesseln. Eigentlich bevorzuge ich es die Kontrolle zu haben", gab der Akatsuki zickig zurück. Shisui ließ sich davon nicht beeindrucken und zog den Langhaarigen leicht an sich. "Ach wirklich? Das kenne ich von früher aber noch anders", hauchte er ihm in das Ohr und lachte leise. "Aber naja wir sollten weiter", trat er mit Itachi vor eine der Patrollien. "Ich muss dringend zu Danzou-sama. Denn, wie sie sehen, habe ich Itachi Uchiha gefangen", sah er zufrieden, wie der Anbu Root nickte, der sie leider begleitete, als Shisui sich weigerte ihm den Nuke-Nin zu übergeben. Itachi hielt sein Chakra unterdrückt, sodass es für die anderen aussah, als ob Shisui ihn schon geschwächt hätte, und versuchte zwischendurch sich zu befreien, aber immer nur so, dass Shisui in problemlos zurückhalten konnte. //Hoffentlich sind wir noch nicht zu spät. Und hoffentlich hält Shisui zu mir, sonst bin ich Danzou ausgeliefert//, begriff er erst jetzt, wie riskant diese Aktion eigentlich war. Shisui war selbst ziemlich nervös. //Worauf habe ich mich nur eingelassen? Warum mach ich das eigentlich? Es kann mir doch egal sein, was aus ihnen wird! Aber...//, schüttelte er schnell den Kopf und konzentrierte sich weiter auf den Weg. //Er soll gefälligst abhauen, so ist es noch viel komplizierter//, sah Itachi nervös zu dem Anbu neben sich und merkte sich den Weg genau.

 

Sasuke hatte es mühelos geschafft sich durch zu schlichen. - Er war sehr flink und erstaunlicher Weise hatte der dunkle Akatsukimantel ihn gut getarnt. Er saß auf dem Dach der Hokagevilla und hielt sich in einer Nische versteckt. "Hokage-sama ist in sein Büro und möchte nicht gestört werden, außer es ist wichtig", vernahm der junge Uchiha eine tiefe Stimme. Weiter unter ihm standen zwei Anbu. "Seit den Ereignissen von vor drei Jahren scheint es so, als sei der Meister nicht mehr ganz klar im Kopf. Die ganzen Wachen sind in diesen Zeiten doch nicht mehr nötig", wendete eine jüngere Stimme ein. "Du solltest nicht an Danzou-sama zweifeln, wenn dir dein Kopf lieb ist", hörte Sasuke nicht mehr weiter zu, jetzt wo er wusste, wo Danzou sich aufhielt. Unauffällig kletterte der Kater auf dem Dach umher und erspähe Danzou in seinem Büro hinter den Schreibtisch. Zu seinem Glück war ein Fenster offen, durch das der Teenager gerade so passte. Als er in den Raum sprang, drehte sich Danzou jedoch sofort zu ihn um. Der alte Hokage sah den jungen Ninja ungerührt an. "Dich kenne ich doch", stellte er fest und wirkte ziemlich gefasst, dafür dass Sasuke gerade durch sein Fenster gesprungen war. "Ach wirklich, sie kennen mich?", fragte Sasuke ironisch. "Dann wissen sie ja, dass ich keine Gefahr für sie bin", zog er sein Kusanagi. Danzou grinste höhnisch. "Ja, du warst damals ziemlich erbärmlich", meinte das Dorfoberhaupt und drückte mit den Worten einen Alarmknopf. Gleichzeitig zog er mehrere Kunai hervor. Sasuke fauchte leise, sprang einfach auf ihn zu und ließ sein Katana auf Danzou niedersausen.
 

Als sie die Villa betreten, ließ der Anbu sie endlich alleine. "Ich dachte schon, der verschwindet nie", verdrehte Shisui die Augen und ging in Richtung des Büros. Aber nicht ohne vorher noch Itachis Fesseln zu lösen. Dabei berührte er ihn so wenig wie möglich. Der Akatsuki wartete ungeduldig, bis die Fesseln los waren und rannte den Gang entlang. Shisui seufzte und lief ihn nach, als im Gebäude plötzlich der Alarm los ging. Er war laut und grell und war bestimmt im halben Dorf zu hören. "Mist!", fluchte Shisui und schaute hinter ihnen, um zu kontrollieren, ob er schon die Anbu ausmachen konnte. Zum Glück folgte ihnen niemanden. //Er ist also schon dort!//, dachte Itachi besorgt und beschleunigte seine Schritte. Als sie nach einer gefühlten Ewigkeit beim Büro ankamen, riss er die Tür auf und erblickte Sasuke, der sich wacker gegen Danzou zur Wehr setzte. Aber nun hallten auch Stimmen der Anbu durch den langen Flur. Schnell knallte er die Tür dicht hinter Shisui zu und wendete auf ihr ein Siegeljutsu an. Itachi musste sich konzentrieren und hoffte, dass Sasuke nichts passierte in der Zeit. Als er fertig war, zog er sein Katana und stand seinen kleinen Bruder zur Seite. Der Kater konnte bis jetzt gut mit Danzou mithalten. Er war erstaunt, als Itachi und Shisui plötzlich auftauchten, aber er konzentrierte sich weiter auf den Kampf. Itachi blockte für ihm den nächsten Kunai, sodass Sasuke Danzou mit seinem Schwert die Wange aufschnitt. Der metallische Geruch des Blutes stachelte ihn noch weiter dazu an, auf diesen abscheulichen Mann los zu gehen. "Na, dann macht mal", mischte Shisui sich da nicht ein, "Ich greife ein, wenn es heikel wird", lehnte er sich an die Wand neben der Tür. Er nahm Chakren von draußen war und hoffte, dass Itachis Jutsu eine Weile hielt. Danzou kam schon arge in Bedrängnis gegen beide Uchiha. Immer wenn er Sasuke angriff, nutzte dieser hin und wieder sein Raum-Zeit-Jutsu. Itachi hingegen wich mit seinen Krähen aus. In den kleinen Raum hatten sie kaum Bewegungsfreiheit. Einige Bilder an der Wand gingen durch eine Windsichel des alten Hokage zu Bruch. "Shisui! Hilf deinem Meister gefälligst!", schnauzte er den Uchiha an. Itachi versuchte weiterhin Sasuke die Schläge vom Leib zu halten, sodass er ungestört angreifen konnte. Auch wenn es ihm nicht immer so gut gelang und sie beide einige Kratzer einstecken mussten, aber nichts Lebensgefährliches. Bei Danzou sah es schon anders aus. Dieser hatte eine stark blutende Wunde an seinen linken Arm, den er so kaum benutzen konnte. Shisui biss sich auf die Lippe und schaute zu Boden. "Nein", entgegnete er ernst. "Konoha wird es ohne Sie besser ergehen", sah er den Hokage mit seinen rot glühenden Sharingan an. "Schon alleine das sie das Sharingan meines Großvaters besitzen, ist eine Schande", konnte er wegen diesem Danzou nicht einfach in ein Gen-Jutsu ziehen. Sasuke war recht flink und entdeckte einen schwachen Punkt bei Danzou, der sich auf Shisui konzentrierte und gehässig lachte. "Kagami würde sich ehr für so einen feigen Nachfahren im Grabe umdrehen!", keuchte er auf, als das Schwert von Sasuke sich plötzlich in seine linke Schulter bohrte. "Na warte nur!", wand er sich sofort wieder seinem Gegner zu und warf einen Kunai nach dem Teenager. Zum Glück hatte Sasuke seinen Angriff gerade beendet, sodass er den Kunai direkt durch sich durch fliegen ließ ohne Schaden davon zu tragen. Doch leider stand Shisui weiter hinter ihm, was er nicht mit einkalkuliert hatte. Das Kunai bohrte sich in die Brust des Clanoberhaupts. Sasuke erschreckte sich, als er Shisuis Schmerzenslaute hörte und drehte sich um. Shisui konnte das Messer noch gerade so aufhalten, damit es nicht zu tief eindrang. Er sank auf die Knie und zog das Kunai heraus, das klirrend zu Boden fiel und dabei einige Blutspritzer verteilte. Er drückte seine Hand fest auf die Wunde, aber die Schmerzen waren aus zu halten. Danzou nutzte diese Sekundenbruchteile um Sasuke ein Kunai in die Seite seines Oberschenkels zu rammen. Absichtlich zielte er nicht auf lebenswichtigen Organe, allerdings traf er eine extrem schmerzhafte Stelle und durchtrennte mehrere Muskeln, sodass Sasuke wohl kaum noch gehen konnte. "MAU!", jaulte der junge Uchiha. Er hatte nicht mit dem Angriff gerechnet. Aus Reflex holte er selbst mit seinem Katana nach hinten aus und rammte es Danzou in den Bauch. "Sieht wohl nach einen Unentschieden aus", meinte Sasuke. Seine Beine zitterten, aber er hielt sich aufrecht, und das Blut von Danzou sickerte über sein Kusanagi. Als Itachi das hässliche Geräusch des Messers hörte, das in Sasukes Fleisch drang, drehte er sich sofort um. //Nein!//, hechtete der Akatsuki nach vorne und schlug mit einem seiner Kunai nach Danzous Kopf. So lief er nicht Gefahr, Sasuke zu treffen. Er schlitze Danzou die Wange halb auf und traf mit einem zweiten Schlag dessen Hals. Es blutete sehr stark und sonst war Itachi nicht so brutal, aber er handelte aus blankem Hass heraus und war so nicht wirklich kontrolliert in seinen Taten. Danzou schrie vor Schmerzen auf und ließ von Sasuke ab. Der Hokage versuchte sich gegen Itachi zu wehren, aber kassierte dabei nur noch mehr schwere Verletzungen ein. - Er hatte die Uchiha eindeutig unterschätzt.

 

Sasuke war recht froh, dass Danzou von ihm abließ. Er ließ sich auf die Knie zu Boden fallen und kroch zittrig zu Shisui, dessen Wunde stark blutete. "Das haben wir gleich wieder. Lass mich nur machen", schob er Shisuis Hand von der Wunde weg und legte seine freie Hand nun selbst auf die Blutung. Er sah das Clanoberhaupt an und ließ sein Chakra fließen, sodass sein eigener Arm vom Ellenbogen bis zur Hand in einem grellen Weiß zu leuchten begann. Shisui fühlte sich gleich besser. Von dem Chakra ging eine angenehme Wärme aus. Er fand es nicht erstaunlich, dass Sasuke seine Klerikerfähigeiten gut beherrschte. "Danke", murmelte der Ältere und sah zu dem Kampf. Er machte sich sorgen, dass auch noch Itachi verletzt werden konnte. Sasuke biss die Zähne zusammen und spürte selbst ein Stechen in der Brust. Aber er war mittlerweile stark genug, um die Schmerzen gut auszublenden, die er von Shisui übernahm. "Sag ihm was du fühlst", meinte er zu den Älteren, da er dessen Sorgen spürte. "Er wird mir nie verzeihen, was ich getan habe", erwiderte Shisui. "Aber...", stand er auf und hastete an Itachis Seite, um ihn zu unterstützen. "Grüße meinen Großvater von mir, wenn du ihn im Totenreich wieder siehst", rammte das Clanoberhaupt Danzou seinerseits ein Kunai in die Seite zwischen den Rippen. - Ohne Skrupel drückte er es in den Körper seines Widersachers bis der alte Hokage Blut spuckte. Itachi registrierte erstaunt, dass Shisui plötzlich an seiner Seite kämpfte. //Danke, Shisui...//, war er in dem Moment wirklich froh, dass er ihn unterstützte. In dem Raum trauten sich weder Danzou noch er, große Jutsus an zu wenden. Die Gefahr sich selbst oder in Itachis Fall seine Mitstreiter zu verletzen war einfach zu groß. "Lass es uns beenden", knurrte der Akatsuki. "Shisui, ich gebe dir Deckung", wollte er ihm die Chance geben, seinen Märtyrer eigenhändig zu töten. - Schließlich war Danzou derjenige, der Shisui erst auf die Idee gebracht hatte, Itachi zu verraten. Sasuke stützte sich an der Wand ab und ärgerte sich die beiden nicht unterstützen zu können. Sein Bein war sehr schmerzhaft und er vermied jede schnelle Bewegung. Sein Blut hatte inzwischen seine schwarze Hose durchtränkt, sodass ihm kurz schwarz vor Augen wurde. Er ließ sich an der Wand herabrutschen und setzte sich keuchend auf den Boden. Sasuke kam sich so nutzlos vor. Aber er war sich sicher, dass Itachi und Shisui Danzou besiegen konnten. Es war eigentlich auch sehr schön, dass beide Uchiha Seite an Seite kämpften. - Shisui an ihrer Seite zu wissen, war ein großer Vorteil. So konnten die Brüder sicher auch wieder Teil ihres Clans werden. Shisui nickte und zeigte Itachi ein aufrichtiges Lächeln. Er ließ sein Sharingan aufflackern. - Seine Mirage-Jutsus waren nicht so gefährlich, da es sich im Grunde um verbesserte Gen-Jutsus handelte. Das Clanoberhaupt zog einige Kunai und erschuf von sich selbst Fatamorganas, mit denen er Danzou umkreiste und ihn angriff. Seine Doppelgänger waren kaum zu erwischen, selbst mit dem Sharingan von seinem Großvater kam da Danzou nicht weit. Zu seiner Genugtuung quälte er Danzou so erst einmal und rammte ihm mehrere Kunai in den Körper. Der Uchiha zeigte keine Gnade. "Ich zeig dir wozu mein Großvater mich als kleines Kind schon ausgebildet hat. Zu einem gnadenlosen Kämpfer. Ich bin Shunshin no Shisui!", Danzou war nur stark, wenn er seine Anbu Root um sich hatte. Aber in diesen Kampf war der alte Hokage von vornherein im Nachteil gewesen. Seine Schreie verschafften Shisui Genugtuung. Letztlich erlöste er seinen Märtyrer mit einem Schnitt durch die Kehle. Mit einem Gurgeln fiel Danzou zu Boden. In diesen Moment zersprang Itachis Siegeljutsu von der Tür und die Anbu drangen zu ihnen durch. Jedoch hielten sie sofort inne, als sie den toten Hokage sahen. - Durch dessen Tod waren ihre Befehle, die sie erhalten hatten, erloschen und somit mussten sie nicht gegen die drei Uchiha vorgehen, bis sie neue Befehle von den Ältesten des Dorfes oder einem neuen Hokage bekamen, mit dem Konoha-Gakure hoffentlich seinen alten Glanz zurückerlangte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Zu Kagami Uchiha - Falls jemand das Verwandtschaftsverhältnis anzweifelt. Es wurde im Manga gesagt, dass Shisui mit ihm verwand ist. Nur leider nicht wie. Und da Danzou ca. 73 ist. Hab ich Kagami nun einfach mal zu Shisuis Großvater gemacht. Auch wegen Danzous Sharingan - Er hatte im Manga später das von Shisui, aber als er Shisui angegriffen hat, hatte er ja auch schon eins mit dem er sich aus dessen Gen-Jutsu befreite. Aus meiner Sicht jetzt einfach mal das von Kagami. Künstlerische Freiheit und so.

*Shunshin no Shisui = Shisui of the Body Flicker/Shisui the Teleporter/ Shisui des Körperflimmerns (auf englisch/deutsch hört es sich nur doof an ;) besonders da es so viele Übersetzungen gib, je nachdem ob man vom Manga, Anime oder den Videospielen ausgeht) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scorbion1984
2018-06-13T12:29:46+00:00 13.06.2018 14:29
Na endlich ist der alte Kriegstreiber tot!
Hoffe es geht nun wieder friedlich in Konoha zu !
Bin nur auf die Reaktion des Uchihaclans gespannt !


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