Sieh mich endlich an von Masshiro_No_Uchiha (...So wie ich wirklich bin (Madara X Sasuke // Shisui X Itachi)) ================================================================================ Kapitel 28: Teilen ist nicht leicht ----------------------------------- Das Geschoss kam zu schnell. Madara konnte sich nur noch zur Seite drehen, um den Schaden etwas zu verkleinern. Er wurde vom Druck nach hinten gerissen und krachte mit voller Wucht gegen die Wand. Benommen sank der ältere zu Boden und presste eine Hand auf die Seite. - Dort klaffte eine große Wunde, die stark blutete. "Ahh!", stöhnte er und versuchte sich aufzusetzen. "Verdammt! Izuna, Verbandsmaterial... und Zogetsugan", wies er seinen Bruder an. Izuna hatte sich erschrocken, aber er reagierte schnell und rannte hinaus. Dabei warf er Sasuke einen bösen Blick zu. Schnell stellte er das Verbandszeug ab. "Hier, Nii-san... Nimm gleich eine", schob er Madara eine von den Tabletten in den Mund und achtete darauf, dass sein Bruder sie schluckte. Sasuke legte die Ohren an und schlich zu ihnen rüber. "Ich kann helfen", meinte er ruhig, doch Izuna hielt ihn auf Abstand. "Bleib lieber weg!", herrschte der andere ihn an, "Schließlich bist du daran schuld!", zupfte der langhaarige an Madaras Shirt, "Ich versuche vorsichtig zu sein", zog er es hoch. Die Wunde sah ziemlich hässlich aus. Der ältere drehte sich zu Sasuke. Seine Haut war schon von einem leichten Schweißfilm überzogen, da die Schmerzen sehr stark waren. - Er wollte sie dem jungen Uchiha nicht zumuten, sodass er den Kopf schüttelte. "Später... später Sasuke...", biss er die Zähne fest zusammen. "Aber danke... wenn sie gesäubert und verbunden ist... ein bisschen verheilt. Morgen, vielleicht", ignorierte er Izunas fragenden Blick, der nicht von Sasukes Heilkünste wusste. "Sei nicht böse, Otouto-chan... es war keine Absicht", versuchte Madara die Wunde anzuschauen, "Gib mir was zum drauf beißen, Izuna. Dann hol die Stofffetzen raus. Sonst entzündet sich alles", wies er ihn weiter an. Inzwischen hatte er sich gegen die Wand gelehnt. Sasuke ging auf Abstand und nickte, auch wenn er am liebsten widersprochen hätte. "Ich wollte das wirklich nicht", betonte der Teenager noch einmal, "Ich kann es nur noch nicht wirklich kontrollieren, aber Heilen kann ich besser, dann geht es dir morgen schnell besser", meinte er eifrig und setzte sich auf das Sofa. Von da aus beobachtete Sasuke sie missmutig, da er nicht im Weg sein wollte. Izuna wischte das Blut so gut es ging weg. "Okay, Nii-san, ich mach schnell, dass ich dir nicht unnötig wehtue", riss er ein Stück Stoff, von Madaras Hemd ab, "Beiße hier drauf", hielt er es ihm hin und nahm eine Pinzette, mit der er die Stücke vom Stoff raus sammelte. Dabei konzentrierte er sich, damit er keinen Fetzen übersah.  Madara wendete den Stoff zu einem festen Strang zusammen und nahm ihn zwischen die Zähne. Inzwischen zitterte er leicht, aber das Zogetsugan zeigte seine Wirkung. Es ging ihm dadurch wesentlich besser, als ohne. Fest ballte er die Hände zu Fäusten. Immer wieder musste Izuna das Blut wegwischen, sodass er doch einige Zeit brauchte. Dann nickte er aber. "Das waren alle, aber es könnte jetzt noch mal richtig weh tun", sprühte er Desinfektionsmittel auf die Wunde, bevor er einen festen Verband anlegte. Als das Spray auf die Wunde kam, konnte Madara einen lautes schmerzhaftes aufstöhnen nicht unterdrücken, das aber durch den Stofffetzen stark gedämpft wurde. Er war froh, als Izuna endlich den Verband umlegen konnte und nahm den Stofffetzen aus dem Mund. "Danke...", hauchte er und wendete sich zu Sasuke, "Und du, mach dir keine Sorgen, es ist nur halb so schlimm wies aussieht", wollte er ihn beruhigen. "Ich hoffe, es geht so", war Izuna dann fertig und räumte alles wieder zusammen. "Ich bring dir gleich noch ein neues Oberteil", stand er auf und ging hinaus. Als Izuna weg war, ging Sasuke zu Madara und kniete sich zu ihm. Er hatte immer noch schuldbewusst die Ohren anlegt. "Ich wollte dir nicht weh tun! Aber hätte ich anders getroffen, hätte ich dich sogar töten können", kullerte ihm leise eine Träne über die Wangen. Der Akatsuki zog den jüngeren zu sich. "Ach Sasuke, das weiß ich doch. Weine nicht, es ist nichts Schlimmes passiert", hauchte er ihm einen zärtlichen Kuss auf die Stirn, "Du musst halt noch etwas üben. Und du warst wütend, das verringert die Kontrolle, das ist auch bei ganz normalen Jutsus so. Mach dir keinen Vorwurf", streichelte er ihm sanft durch die Haare und kraulte ihn hinter den Öhrchen. Sasuke lehnte sich leicht an ihn, war aber vorsichtig, dass er ihn nicht wieder weh tat. "Du bist gemein...", beklagte er sich halbherzig und begann unter den Streicheleinheiten zu schnurren, wobei er sich zu einen Lächeln durch rang. "Ich muss besser überlegen, was ich tue", bestätigte er. "Vor allem darfst du dich nicht so von deinen Gefühlen beherrschen lassen", fügte Madara noch zu seiner Aussage. "Das musste ich auch lernen", hörte er auf ihn zu kraulen, hielt ihn aber weiter im Arm. "Es tut mir unglaublich leid, dass du jetzt in dieser Situation bist", meinte der alte Uchiha dann schließlich, "Ich kann Izuna nicht einfach vergessen. Ich will es auch nicht. Aber dich möchte ich auch nicht gehen lassen", seufzte er leise. "Ich werde auch nicht gehen. Ich hab dich zu doll lieb", murmelte der Kater und blieb weiter angekuschelt, ließ sich auch nicht stören, als Izuna wieder zurück kam. Dieser legte schweigsam ein frisches Shirt für Madara hin und verdrehte die Augen. //Nii-san ist zu gutmütig bei diesem Katzending//, verließ er einfach das Haus, da es wieder Zeit zu trainieren war. Madara streckte sich nach dem Shirt, zuckte jedoch zusammen. "Sasuke, könntest du mir vielleicht das Oberteil geben?", fragte er den jüngeren. Der Teenager legte die Ohren leicht an. "Natürlich!", meinte er schnell, "Bleib einfach sitzen", holte er das Shirt und reichte es Madara, "Schaffst du es anzuziehen?", legte der Kater seinen Kopf schief. Madara versuchte es, aber er konnte den Arm schlecht heben. "Könntest du mir helfen?", fragte er den jüngeren beschämt. Sasuke nickte. Er musste sich vor ihm deswegen nicht schämen. Er zog ihm das Shirt über den Kopf und hielt ihm die Ärmel auf, sodass er sich nicht strecken musste. "Vielen Dank", trotz Sasukes Hilfe dauerte es eine Weile, bis Madara das Shirt anhatte. "Könntest du mir vielleicht auch noch beim Aufstehen helfen? Ich würde mich gerne auf das Sofa setzten", war der Boden nicht gerade bequem. "Nyau~", Sasuke war viel kleiner als Madara, aber trotzdem versuchte er ihm zu helfen. Er hielt den älteren am Arm fest. "Stütz dich auf mich", forderte der Teenager den Akatsuki auf, "Wo ist dein Bruder hingegangen? Der wollte bestimmt nicht mehr in meiner Nähe sein", fragte er nebenbei. Madara schaffte es aufzustehen und bewegte sich mit ihm ganz langsam in Richtung Sofa. "Er ist vermutlich im Kiefernwald, ganz in der Nähe. Dort kann man wunderbar trainieren", antwortete er ruhig, "Normalerweise waren... sind wir gemeinsam dort", setzte er sich erleichtert auf das Sofa. "Ähm... Soll ich vielleicht zu ihm gehen?", fragte Sasuke vorsorglich, "Ich weiß, er mag mich nicht. Aber wie gesagt, wir wissen nicht, wie sich die Dinge ändern und da er in Lebensgefahr ist. Ich könnte auf ihn aufpassen, da du nicht da sein kannst", biss er sich auf die Unterlippe, //Durch mir...//, sprach er das letzte nicht laut aus. "Ich versuche auch nicht mehr, ihm etwas zu tun, versprochen", fügte er noch hinzu. Der ältere Uchiha lächelte. "Izuna stirbt noch nicht gleich", meinte er beruhigend, "Wenn ich mich nicht täusche, liegen mehrere Monate zwischen dem jetzigen Zeitpunkt und seinem Tod. Aber ja, du kannst gerne zu ihm gehen. Vielleicht müsst ihr euch nur ein bisschen kennen lernen", wollte Madara gerne, dass sich seine zwei Liebsten verstanden. - Außerdem konnte Sasuke viel von Izuna lernen und umgekehrt. Im Grunde waren die zwei Jugendlichen sich nicht unähnlich. In einer anderen Situation war er sich sicher, dass die Teenager gut Freunde hätten werden können. "Okay, kommst du denn alleine zurecht?", fragte Sasuke ruhig. "Weil etwas Ruhe tut dir bestimmt gut, Madara-san", kuschelte er sich noch mal an ihn und schnurre. "Ich verspreche, dass ich für dich auf Izuna aufpasse", gab er ihn eine bestätigenden Kuss. Der Akatsuki nickte. "Danke...", hauchte er, "Und lass dich von ihm nicht einschüchtern. Im Grunde ist er unglaublich nett. Du musst ihn nur besser kennen lernen", legte Madara sich vorsichtig auf das Sofa. "Okay, dann ruh dich aus", gab Sasuke ihm noch ein Küsschen, "Ich liebe dich...", hauchte er noch und verschwand aus den Haus. Izuna trainierte in den besagtem Wald und nahm ganze Bäume mit bloßen Händen auseinander, wodurch er einen ziemlichen Lärm veranstaltete. Als er fertig war mit dem Stück Holz vor sich, beruhigte er sich langsam und machte eine paar Atemübungen, bevor er dann mit Kraftübungen weiter machte. Es dauerte lange, bis die Übungen wirklich anstrengend wurden, aber so trainierte der junge Uchiha auch gleich noch seine Ausdauer mit. Der Lärm war unüberhörbar für Sasuke, sodass er in dessen Richtung ging und Izuna schnell entdeckte. Der Kater schlich sich auf alle Vieren leise, wie eine Katze, an. In weiten Abstand zog er einen Kreis um ihn, um Izuna erst einmal zu beobachten, bevor er auf alle Viere sich ihn dann von vorne nährte und in Izunas Blickfeld kam. "Du bist wirklich stark", meinte der Teenager anerkennend und stand auf. Izuna hatte nicht mit ihm gerechnet, aber er griff ihn zum Glück nicht an. "Puh, hast du mich erschrocken!", rappelte er sich auf, da er gerade Liegestütze gemacht hatte. "Wie geht es meinem Bruder?", fragte er. "Es geht... Er ruht sich etwas aus", senkte Sasuke den Kopf, "Bitte glaub mir, ich wollte ihn nicht verletzen, aber da ich halb Katze bin, kann ich ein bisschen launisch und unkontrolliert sein", sah er ihn entschuldigend an, "Wenn du magst, können wir zusammen trainieren. Ich bin vielleicht kein so guter Trainingspartner, wie Madara-san, aber ich kann mir Mühe geben", war der Teenager sehr motiviert. Izuna schaute ihn kritisch an und nickte bei der Entschuldigung. "Madara ist zäh, so ein Kratzer schadet ihm nicht... und wenn du magst, kannst du gerne mit trainieren. Aber pass einfach auf, ja?", meinte der langhaarige noch. "Du kannst mir ja ein paar Dinge zeigen", lächelte der Kater ihn an, "Ich kämpfe eigentlich nicht wirklich, weil meine Hauptfähigkeit ist das Heilen, was von meinen eigenen Chakra bestimmt wird", plapperte er vor sich her, "Und da ich natürlich auch das Feuerchakra als Uchiha besitze, hast du gesehen was passiert", erklärte er ihm. Izuna hörte zu, dabei trainierte er weiter. Als er fertig war, hielt er inne, sah ihn an und legte den Kopf leicht schräg. "Ich weiß, das ist jetzt sicher total unhöflich, und es tut mir leid, falls ich dich beleidige, aber wie kommt es eigentlich zu den Ohren und dem Schwanz?", interessierte ihm das sehr. - Sasuke sah so doch schon sehr seltsam aus und er hatte noch nie von jemand seiner Art gehört. Sasuke schüttelte den Kopf. "Es ist eine berechtigte Frage. Und wenn du es zum ersten Mal siehst, dann muss ich schon sehr merkwürdig für dich sein", hatte der Uchiha mittlerweile sehr viel Verständnis mit solchen Fragen. Er stellte sich wieder auf alle Viere und wackelte mit den Ohren. "Die anderen nennen es immer das Katzengen, das ich und mein Bruder besitzen. Wir haben es von unserer Mutter geerbt. Aber nur bei mir ist es so stark. Nii-san hat nur einen Schweif, aber er mag es nicht, wenn man ihn sieht. Kurz und knapp bin ich ein Neko, eine Halbkatze. Denn nicht nur die Ohren und der Schweif spielen eine Rolle. Ich habe auch die Sinne einer Katze", ließ er sich hinfallen und drehte sich auf dein Rücken, "Und es gibt spezielle Arten von uns mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Ich weiß selbst nichts drüber, aber die anderen reden alle immer", sprach er weiter und schaute in den Himmel, da es doch nicht so leicht war, darüber zu reden. Izuna betrachtete ihn interessiert. "Und hast du irgendeine Ahnung seit wann... Naja, seit wann gibt es das bei den Uchiha? Ist eure Mutter auch eine Uchiha? Oder seid ihr die ersten?", mussten solche Kräfte in Kombination mit einem Uchihakörper wirklich enorm sein. Sasuke richtete sich wieder auf und schüttelte sich. "Kaa-San war auch eine Uchiha. Nyau~", überlegte er, "Aber ich weiß nicht viel darüber. Weißt du, ich war nicht immer so wie jetzt. Mein Vater war dadurch nie zufrieden mit mir und wollte mich sogar töten, aber Nii-san war schneller und hat mich dadurch beschützt. Jedenfalls hat meine Psyche es damals nicht ausgehalten, dass ich mich fünf Jahre lang wie eine Katze benommen habe. Und danach haben meine Erinnerungen sehr gelitten, da es viel Kraft in Anspruch genommen hat, dass ich die menschlichen Verhaltensweisen wieder erlerne", legte er die Ohren an. Izunas Augen weiteten sich. "Dein Bruder hat euren Vater getötet?", schüttelte der langhaarige den Kopf, "Unser Clan wird es nicht einfach haben in Zukunft, wie es scheint...", meinte er betroffen, "Das tut mir sehr leid für dich", fügte er aufrichtig hin. "Es ist schon okay. Er hat mir das Leben gerettet, auch wenn ich es damals nicht verstanden habe, hab ich ihn verziehen", entgegnet Sasuke sofort, "Auch wenn ich mich oft mit ihm streite, da wir viele verschiedene Ansichten haben, auch was meine Beziehung zu deinen Bruder angeht", war sein großer Bruder ihm dennoch wichtig. - Er fragte sich, wie es Itachi ging und ob sie ihr verschwinden bemerkten. Der Kater schleckte sich die Hände ab und putzte sich die Ohren. "Aber du hast Recht, in meiner Zeit werden viele schlimme Dinge passieren. Aber wenn wir hier etwas ändern können, wird es vielleicht besser", zeigte er ihm ein kleines Lächeln. Izunas Blick verdüsterte sich, als Sasuke seinen Bruder erwähnte. Dann nickte er aber. "Ja, wer weiß...", nahm er ein paar Wurfsterne hervor und begann sie in einem bestimmten Muster auf die umliegenden Bäume zu werfen. "Wie alt bist du eigentlich?", fragte der langhaarige zwischen zwei Würfen. Sasuke beobachtete ihn. "16", antwortete er ruhig. Er wusste, dass Izuna ihn bestimmt jünger geschätzt hatte. "Mau~", nahm er ebenfalls ein paar seiner Shuriken zur Hand und warf sie in die selbe Reihenfolge, sodass sie dicht neben die von Izuna stecken blieben. Frech grinste er den anderen Uchiha an. Der langhaarige zog eine Augenbraue hoch. "Hm... Immerhin, ich dachte du seist 13 oder so... Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber ich wusste nicht, dass mein Bruder eine pädophile Ader hat", meinte er beiläufig. Er gab sich zwar Mühe mit Sasuke, aber die Beziehung der beiden konnte er nicht wirklich akzeptieren. Sasuke fauchte und schüttelte sich wieder. "Du bist doch bestimmt auch nicht viel älter!", gab er grimmig zurück. "Weißt du, als ich Madara-san kennengelernt habe, habe ich sein halbes Büro zerlegt und bin dann weinend zusammengebrochen. Ich glaube, anfangs ab ich ihn mit meiner Zuneigung ziemlich überrumpelt und...", überlegte er, "Wie nennt man es... Ihn verführt... Aber mittlerweile lieben wir uns wirklich sehr", konnte man es deutlich in seinen Augen erkennen, dass er aus tiefsten Herzen sprach. Izuna schnaubte leise. "Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, ich und Madara liegen altersmäßig nur sehr wenig auseinander. Aber als er dich kennen gelernt hat, war er ein alter Mann und du bist im Vergleich dazu einfach noch ein Kind. Von einem Kind lässt man sich nicht verführen!", schmerzte es ihn wirklich, sich vorzustellen, dass Madara sich von Sasuke hat verführen lassen. Er war noch sehr empfindlich, was seinem Bruder anging. Schließlich war ihre Beziehung noch nicht lange offiziell. "Tut mir leid. Ich komm damit noch nicht wirklich klar... Ich meine, er ist mein Bruder. Wir hatten es nicht immer leicht und seit kurzem kann ich endlich so mit ihm leben, wie ich es mir gewünscht habe. Und dann tauchst plötzlich du auf...", entschuldigte er sich dann aber. Sasuke schloss kurz die Augen. "Ich hab Madara versprochen, mit dir aus zu kommen und im Moment können wir nichts an unserer Situation ändern", miaute er leise, "Du kannst mir ruhig böse sein...", murmelte er, "Es war nicht meine Absicht, ihn dir weg zu nehmen, aber er hat die ganzen Jahre dich nicht vergessen können und mit mir konnte er endlich wieder glücklich sein. Auch ich hab zum ersten Mal erfahren, was es heißt, wirklich geliebt zu werden", seufzte der Kater leise. "Ich werde ihn nicht dazu zwingen, sich für einen von uns zu entscheiden. Ich selbst stand zwischen meinem Bruder und dem Clan, auf der einen Seite und Madara-san auf der anderen Seite. Ich hab mich für ihn entschieden. Aber er soll keinen von uns beiden verlieren, also... Lass uns Freunde sein, ok?", meinte er ganz naiv und streckte Izuna seine Hand hin. Der langhaarige schaute die Hand irritiert an. Er wusste nicht ganz, ob er es wirklich ernst meinte. "Tut mir leid...", meinte er leise. Es klang wirklich bedauernd. "Aber ich glaube nicht, dass ich in dir je einen Freund sehen kann. Für mich wirst du immer ein Rivale sein. Aber du hast recht. Madara soll sich nicht entscheiden müssen, nicht jetzt. Wir haben hier genug andere Probleme."  "Nyau~", miaute Sasuke leise. Er akzeptierte es. "Wie weit seit ihr in den Konflikt mit den Senju? Also wie ist die momentane Situation?", fragte er dann ernst, "Ich kenne zwar viel aus Geschichte, aber wenn du mir die Lage erklärst, helfe ich euch natürlich. Ich werde für den Clan mitkämpfen", nahm er sich das fest vor, da er nicht nutzlos sein wollte. "Wir tuen unser Möglichstes, trainieren so viel wir können... aber die Gegner sind stark. Wenn wir nicht bald etwas unternehmen, werden die Senju uns zermalmen. Die Moral vieler Clanmitglieder ist schon geschwächt. Mein Bruder und ich versuchen unser Bestes, das Feuer in ihnen erneut zu entfachen. Aber wir mussten vor kurzem eine bittere Niederlage erlebt. Einige Clanmitglieder sind beim letzten Zug umgekommen... gute Ninjas... gute Freunde", das letze Wort flüsterte Izuna. "Das passt zu dem, was ich gelernt habe. Weißt du, mir liegt viel dran hier was zu ändern. In unserer Zeit hat der Clan nicht gerade eine hohe Stellung", sprach Sasuke ruhig, "Wenn es zu einer erneuten Schlacht kommt, helfe ich! Ich kämpfe vielleicht nicht all zu gut, aber ich kann die Verletzten heilen, besser als jeder Medic-nin es könnte", schaute er entschlossen. Er war schon sehr stolz auf seine Kräfte. Izuna rang sich zu einem Lächeln durch. "Das wäre schön. Wir können jede Hilfe gebrauchen. Die Senju sind einfach zu arrogant, um zu sehen, dass auch wir einen Anspruch auf Macht haben. Es ist nur gerecht. Sie versuchen, uns zu unterdrücken, mit Begründungen, die so weit her geholt sind...", schüttelte er den Kopf. "Dann wäre das beschlossene Sache, und ich werde fleißig mit trainieren, damit ich mein Chakra auch besser kontrollieren kann", meinte der Kater weiterhin entschlossen, "Also wir sollten weiter machen und die Zeit nicht verschwenden", schaute er sein gegenüber ruhig in die Augen. "Diese Einstellung gefällt mir!", erwiderte Izuna ernst, "Kämpfst du bevorzugt mit einer bestimmten Waffe?", fragte er. Sasuke nickte und nahm eine Schriftrolle hervor. Er öffnete sie und hatte dann sein Kusanagi in der Hand. "Hier mit!", zeigte er es dem langhaarigen. "Es wurde extra auf mein Chakra angepasst, weil es andere Katanas und Schwerter schon oft zerstört hat", erklärte er ihm kurz. Izuna schaute anerkennend. "Eine sehr schöne Waffe", meinte er und lächelte dann. "Hast du Lust auf ein freundschaftliches Duell?", fragte er ihn. Er war gespannt darauf, was der andere Uchiha so drauf hatte. "Mau", miaute Sasuke freudig. Schaute dann aber etwas unsicher. "Okay, auch wenn ich dich nicht verletzen mag, aber es ist bestimmt ein gutes Training", lächelte er und trat ein Stück zurück. Er band sich sein Schwert um, damit er es auch gut ziehen konnte. "Keine Sorge, du wirst mich nicht verletzen und ich dich bestimmt auch nicht. Es gibt aber eine spezielle Regel. Wir dürfen kein Chakra verwenden. Überhaupt keines, nicht um zu rennen, zu springen, auch nicht um Bewegungen zu beschleunigen und erst recht nicht um Jutsu zu benutzen", stellte Izuna klar. "Miau", nickte Sasuke, "Okay, so ist es ungefährlicher für dich", auch wenn es schwerer für ihn selbst war, da er noch nie wirklich trainiert hatte, ohne Chakra zu kämpfen. "Es ist ziemlich mühsam, du wirst es merken. Du denkst dann viel schneller, als du dich bewegen kannst. Aber es ist ein sehr guter Weg Taktik und körperliche Stärke zu trainieren", stellte Izuna sich etwas breitbeinig hinstellt und ging in die Knie. Er selbst kämpfte mit einem Katana. "Bereit?", fragte er knapp. Sasuke legte sein Hand an sein Schwert, zog es aber noch nicht. "Bin ich, aber bevor wir loslegen, beantworte mir eine Frage", schaute er den anderen Uchiha ernst an, "Bist du nicht doch glücklich, dass dein Bruder in Zukunft wieder jemanden hat, den er Lieben kann?", wollte der Kater unbedingt wissen, da die Antwort es beeinflussen konnte, wie ernst er gegen ihn kämpfte. Izuna seufzte leise. "In der Zukunft... ja schon", lächelte er sanft, "Niemand sollte alleine sein. Aber so wie jetzt, wo ich da bin... so kann ich das nicht akzeptieren", schaute er Sasuke in die Augen. "Sollte irgendetwas schief gehen und sollte ich doch sterben...", dachte er kurz nach, ob er es wirklich sagen sollte, "Dann bitte ich dich, dich um meinen Bruder zu kümmern", meinte er schließlich. "Ich verspreche dir, falls dir etwas passiert, nicht von Madara-sans Seite zu weichen", antwortete Sasuke ihm aufrichtig. "Und ansonsten, werde ich mich nicht zwischen ihm und dir drängen", fügte er noch hinzu. "Aber lass uns anfangen!", stürmte er auf Izuna zu und wollte den ersten Schlag landen, sodass er sein Kusanagi zog und nach ihm ausholte.   Izuna war erleichtert, dass er ihm dieses Versprechen abnehmen konnte. So fühlte er sich so doch wohler. Aber er machte sich sofort bereit, da Sasuke auch ohne Chakra erstaunlicher Weise recht schnell war. Jedoch kam sein Angriff weder überraschend, noch war er irgendwie speziell ausgeklügelt. Darum konnte er ihn mit Leichtigkeit abfangen. Blitzschnell drehte Izuna sich und versuchte einen schnellen Schlag auf Sasukes noch ungeschützte Seite. Als Izuna den Schlag abfing, war doch schon eine gewisse Wucht dahinter. Sasuke war schnell, aber Izuna hatte dafür mehr Kraft. Der Teenager sprang zurück, sodass er dem Schlag entkam. Der Kater stellte sich auf alle viere und hielt sein Schwert nun mit den Mund fest. Sie hatten zwar Chakra verboten, aber nicht das Sasuke seine Katzenseite ausnutzte. Er zog Kreise um Izuna. - Erst langsam und dann begann er rennen, bevor er auf seinen Gegner zu sprang und einen neuen Angriff von der Seite her startete. Izuna hatte damit nicht gerechnet, aber er ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und verfolgte ihn ununterbrochen mit den Augen. Der Angriff kam trotzdem sehr plötzlich und diesmal hatte er deutlich mehr Mühe ihn zu blocken. Er rettete sich mit einer Rolle vorwärts an Sasuke vorbei, um seinem Hieb zu entkommen. Elegant landete er wieder auf den Füßen, dabei drehte sich schon beim Hochkommen um. Auch Sasuke landete katzenhaft. Sein Schweif schwankte angespannt in der Luft hin und her, da Izuna ihm schon fast überlegen war. "Mau", murrte er leise, drehte sich zu Izuna um und ging in Abwehrhaltung. - Wenn es mit angreifen nicht funktionierte, dann wartete er eben bis der andere Uchiha angriff. "Du bist gut", meinte Izuna ehrlich, "Besser als viele erfahrene Shinobi", duckte er sich und griff an. Er täuschte einen Schlag von der Seite an, machte dann einen Schlanker nach oben und zielte auf Sasukes Hals. Der Kater beobachtete ihn und ignorierte das Kompliment. Er wollte den Schlag schon abblocken, als Izuna die Richtung wechselte. Er duckte sich leicht und saß wie ein junger Löwe unter seinen Rivalen in der Falle. - Nervös zuckte er mit Ohren und Schweif. Sasuke rollte sich auf den Rücken und nahm sein Schwert schnell aus den Mund in die Hand, so schaffte er es den Schlag zu blocken. Seine Hände zitterten unter der Wucht des Schlages. Er drückte gegen Izunas Katana, aber immer noch saß er unter ihm in der Falle, Izuna war weiterhin der Stärkere.   Plötzlich hörte Sasuke etwas. "Vorsicht!", rief er und verstieß gegen die Regel, indem er Chakra in sein Schwert leitete. So konnte er Izuna zur Seite von sich wegstoßen. Als er auf stand, wanden sich auch schon Drahtseile um seinen Arm. Hätte er Izuna nicht weggestoßen, hätten diese den anderen Uchiha direkt getroffen. Sie hatten in ihren Training nicht gemerkt, dass sich Ninjas angeschlichen hatten. Sie alle trugen das Zeichen dar Senju. "Mau", schnitt der Draht in seinen Arm ein, aber er hielt sein Schwert demonstrativ fest. Izuna landete auf den Füßen. "Senju!", rief er laut. Er wusste, dass der Warnruf wahrscheinlich einige Uchiha erreichte, aber diese nicht schnell genug da sein konnten. Darum stürzte er sich selbst auf die Angreifer und aktivierte sofort sein Sharingan. Sasuke bewegte seinen Arm, auch wenn der Draht weiter einschnitt, so konnte er ihn jedoch mit seinen Schwert durchtrennen, und sprintete an Izunas Seite. Auch er benutzte sein Sharingan, auch wenn er nicht so gut mit es umgehen konnte, aber so konnte er wenigstens die Gegner besser einschätzen. //Madara-san meinte doch, dass zu der Zeit noch nichts passiert...//, steckte er sein Kusanagi weg und konzentrierte sein Feuerchakra in seinen Händen. - Mit flammenden Krallen zerfetzte er ein Gegner. Andere versuchten sie erneut zu fesseln. Sie durften die zwei Uchiha wohl nicht töten, sondern sollten sie gefangen nehmen. Shuriken flogen auf ihn und Izuna zu, der ihnen problemlos auswich und hoffte, dass Sasuke dies auch schaffte. Der Uchiha stürzte sich auf einen der Angreifer, landete mit den Knien auf seinem Oberkörper und schlitzte ihm die Kehle auf. Sasuke konnte den Shuriken ebenfalls gut ausweichen und schleuderte ein Feuerkugel, die explodierte, in die Richtung einiger Gegner. Mit Izuna zusammen besiegte er gut die Senju. - Sobald sie bemerkten, dass sie gegen die zwei Uchiha keine Chance hatten, flüchteten die übrigen Shinobi. "Ich glaub die haben genug", meinte Sasuke grinsend und ließ die Senju laufen. Izuna keuchte leicht. Er ging sofort zu Sasuke rüber und schaute sich die Wunde an seinen Arm an. "Diese Schweine! Ihr letzter Angriff war vor so kurzer Zeit. Ich dachte, sie würden den Anstand besitzen, wenigstens zu warten bis bei uns die Trauerzeit vorbei ist", fluchte er. "Komm, wir gehen zurück zu Madara, wenigstens desinfizieren sollten wir die Wunde", schaute sich der Uchiha noch einmal umschaut, ob auch wirklich keine Angreifer mehr da waren. Sie holten sich aber sicher bald die Leichen. Sasuke nickte. Er streckte eine Hand aus und berührte Izunas Gesicht, um einen kleinen blutigen Kratzer zu heilen. Immerhin hatte er versprochen, auf ihn auf zu passen. Mit Izuna machte er sich dann auf den Weg zurück. Der Langhaarige bedankte sich kurz und war den restlichen Weg über sehr schweigsam. Madara erwartete sie schon, da er den Schrei gehört hatte, aber ihnen schlecht zu Hilfe eilen konnte. "Was ist geschehen?", wollte er sofort wissen und humpelte ihnen entgegen. Er konnte sich noch immer kaum aufrecht halten. "Du sollst dich doch ausruhen!", meinte Sasuke mit Izuna in einen Chor. Er sah den anderen an und musste lachen. "Wir wurden angegriffen, aber das war kein Problem für uns!", regte der Teenager seine Faust, wie als Siegerpose, in die Luft. Zuckt daraufhin zusammen, da es sein verletzter Arm war. Daran hatte er nicht gedacht. "Doof, dass meine Fähigkeiten nur bei anderen funktionieren...", seufzte der Kater und wackelte mit den Ohren. Izuna nickte. "Du leg dich wieder hin!", schaute er seinen Bruder streng an. "Uns ist nicht viel passiert, dank...", schaute er zu Sasuke rüber, "...seiner schnellen Reaktion", trat er hinter Sasuke und schubste ihn an, "Du setzt dich auch hin. Die Wunde muss gereinigt werden", meinte er ebenso streng zu diesen. "Warum greifen sie schon wieder an?", hielt Madara es für unwahrscheinlich, dass sie schon von Sasuke gehört hatten, aber man konnte nie wissen. Er humpelte zurück in das Haus, holte gleich das Desinfektionsmittel und gab es Sasuke, bevor er sich vorsichtig hinsetzte. "Gab es Verluste auf ihrer Seite?", wollte er wissen. "Danke...", nahm Sasuke ein Tuch, setzte sich neben Madara und reinigte seine Wunde. Die Schnitte waren nicht tief, darum war es auch nicht schlimm. Als er fertig war mit seinen Arm, schaute er zu Madara rüber. "Wir haben drei oder vier erwischt. Andere sind mit ein paar Verbrennungen davon gekommen", antwortete er ihm. Izuna setzte sich auf die andere Seite von Madara und lehnte seinen Kopf an die Schulter seines Bruders. "Sie wollten mich gefangen nehmen...", murmelte er leise, "Wäre dein Tierchen da nicht dabei gewesen, dann hätten die mich erwischt", schloss er seine Augen. "Er ist kein Tierchen", berichtigte Madara ihn leise. Er mochte es nicht so gerne, wenn man solche Aussagen über Sasuke machte, selbst wenn sie nicht böse gemeint waren. "Aber ja, er ist wirklich beeindruckend, nicht wahr?", legte er einen Arm um Izuna. "Danke, dass du auf diesen Tollpatsch aufgepasst hast, Sasuke", streichelte er mit dem anderen über Sasukes Kopf und lächelte ihn dankbar an. Izuna hatte das so gesagt, weil er sich selbst dafür schämte, Hilfe gebraucht zu haben. Aber er nickt. "Ja, er ist wirklich gut", musste er zugeben und kuschelte sich an seinen Bruder. Er war ihm gerne nahe. - Nur hier konnte er sich beruhigen. Sasuke sein Schweif schwankte hin und her. Er freute sich immer, wenn man ihn lobte oder Komplimente machte. "Wir müssen aber noch unseren Trainingskampf irgendwann beenden", meinte er zu Izuna und gähnte dann laut. - Es war viel Aufregung und in ihrer Zeit war es schon Nacht. "Meinst du Sasuke hat in unserem Bett noch Platz?", fragte Madara seinen Bruder. "Ich möchte ihn eigentlich lieber nicht auf das Sofa verbannen... Und er sieht aus, als könnte er etwas Ruhe gebrauchen", schmunzelte der alte Uchiha. Izuna schaute seinen Aniki in die Augen. Eifersucht stieg in ihm auf. Er sah von Madara zu Sasuke. Der Kater hatte versprochen, sich nicht zwischen die beiden Brüder zu drängen, auch wenn es ihm nicht behagte. "Ich kann ruhig auf dem Sofa schlafen. Es ist genug Platz für mich, soviel brauch ich nicht. Das weißt du doch", meinte Sasuke daher. Madara seufzte. "Das gefällt mir nicht", hatte er aber den Blick seines Bruders bemerkt, "Aber ja... vielleicht ist es besser so", erwiderte er dann leise und gähnte ebenfalls, "Ich würde mich aber auch gerne hinlegen...", machte ihn die ganze Sache doch auch zu schaffen. "Es ist schon Okay!", meinte Sasuke entschlossen und gab Madara ein Küsschen auf die Wange. "Ich brauch nur eine Decke", fügte der Teenager noch hinzu. "Ja, wir können auch sofort ins Bett gehen, Nii-san", stand Izuna auf und streckte sich. "Dann gehen wir zusammen hoch und du legst dich schon mal hin, während ich Sasuke noch eine Decke bringe und mich frisch mache. In Ordnung?", ließ er seinen Bruder nicht aus den Augen. "In Ordnung", streichelte Madara Sasuke durch die Haare. "Gute Nacht, mein Kleiner...", hauchte er, richtete sich vorsichtig auf und lief langsam die Treppe hoch. "Schlaf du gut, Madara-san", erwiderte der Kater und hätte ihm gerne einen Kuss auf die Lippen gegeben, aber er hatte Izuna ein Versprechen gegeben. Daher gab er sich Mühe, sich zurück zu halten. "Und wenn ich ausgeruht bin, kann ich morgen deine Verletzung heilen", wollte er seinen Fehler wieder gut machen. Izuna lief Madara nach, blieb dicht hinter diesen. Als sie im Zimmer ankamen, holte er gleich die Decke für Sasuke aus dem Schrank und brachte sie ihm runter. "Danke dir", bedankte sich der langhaarige, weil er ihn alleine mit seinen Bruder ließ. "Nutz deine Zeit mit ihm", grinste der Kater frech, "Ich teile sonst nämlich nicht gerne!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)