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Sieh mich endlich an

...So wie ich wirklich bin (Madara X Sasuke // Shisui X Itachi)
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Koautor: abgemeldet

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Der Schatz der Uchiha

Der Hilfstrupp kam zum Glück recht schnell vorwärts. Inabis Truppen waren gar nicht so weit entfernt, wie sie gedacht hatten. In der Zwischenzeit hatten sie es scheinbar geschafft sich vor zu kämpfen. Aber man sah deutlich, dass sie Mühe hatten, sich zur Wehr zu setzen. Kurz überschaute Itachi die Lage. Das Gebiet war staubig und von hohen Felsen gesäumt. "Okay, her hören! Ich und meine Leute, wir greifen an und du Yoshiro hältst dich mit deiner Truppe noch versteckt. Zuerst greifst du auf mein Signal mit der Hälfte aus dem Hinterhalt an. Die zweite Hälfte soll erst später folgen, wenn die Gegner denken, dass keine neue Verstärkung mehr eintreffen wird", befahl er Yoshiro kurz, "In erster Linie müssen wir die Clanmitglieder verteidigen. Zweitens müssen wir dafür sorgen, dass keiner der Angreifer flüchtet", sie durfte nicht noch mehr Verluste machen. "Ai!", stimmte Yoshiro sofort zu und wies seine Truppe an vorsichtig zu sein. "Passen Sie auf sich auf, Itachi-Sama", es wäre verheerend gewesen, wenn sie ihren Anführer verloren hätten. Itachi atmete kurz durch und wartete bis sich Yoshiros Truppe versteckt hatte. Er konzentrierte sich und aktivierte sein Sharingan. "Okay! Dann mal los!", befahl er seinem Trupp den Angriff. Sie hatten oft für den Ernstfall geübt, sodass sich die Mitglieder des Clans perfekt in ihren Techniken und Jutsus ergänzten. - Die Gegner waren eher schwach im Fernkampf, sodass sie diese Schwäche gut ausnutzen konnten. Itachi schaltete fünf der Angreifer ohne Probleme mit ein paar Kunai und Shuriken aus. Dann wurde er jedoch in einen Nahkampf verwickelt, aber dank seiner Schnelligkeit und einem gezielten Gen-Jutsu gewann er mühelos. Mit einem kleinen Feuerball gab er kurz darauf das Signal für Yoshiro, der schnell an seiner Seite war. Mit der neuen Verstärkung trieben sie die Gegner in die Enge. Es sah sehr gut für die Uchiha aus, bis es eine riesige Explosion gab. - Dabei wurden einige von ihnen verschüttet, darunter auch Itachi.
 

Itachis Arm wurde eingequetscht, aber er hatte noch Glück im Unglück, da er dank einer Steinplatte in einen Art Hohlraum landete. Doch durch die staubige Luft bekam er einen Hustenanfall und der Sauerstoff war sehr knapp. Er keuchte schwer und seine Augen tränten, was ihm zusätzlich die Orientierung nahm, sodass er nicht wusste, wo oben und unten war. Yoshiro der dicht neben Itachi stand, konnte einen Felsen ausweichen und entging so seinem Schicksal ebenfalls verschüttet zu werden. Er forderte sofort die übrigen Uchiha dazu auf nach Überlebenden zu Suchen. Außerdem sandte er einen Boten aus, um im Versteck Bericht zu erstatten.
 

Shisui war mit der anderen Gruppe ebenfalls noch nicht zurück. So kauerte Sasuke immer noch alleine unter der Bettdecke, da die meisten Uchiha ihn nicht mochten. Vorsichtig steckte er seinen Kopf hervor und beobachtete ein paar andere Kinder in seinem Alter, die mit einen Ball spielten. Sofort wollte er auch mitspielen und lief zu ihnen. "Mau~", tobte er um den Ball umher. - Immer wieder rollte eines der Kinder den Ball freiwillig zu ihm. Er freute sich sehr mitspielen zu dürfen, bis eines der Elternteile dies mitbekam und ihn fortjagte. Im selben Moment kam der Bote im Versteck an. "Itachi-Sama und einige anderen wurden durch eine Explosion verschüttet", rief er aufgebracht in die Menge. Sofort horchte Sasuke auf. Er verstand nur, dass sein Bruder in Gefahr war, was ihn dazu veranlasste sich aus dem Versteck zu schleichen. - Keiner der anderen Uchiha würde ihn vermissen. Er folgte seinen Tierinstinkt und nahm schnell die Verte von Itachis Trupp auf. Da er ein gutes Gespür für Chakra hatte - besonders wenn es um das Chakra seiner Verwandten ging - kam er fix am Ort des Geschehens an. Viele konnten sie schon bergen. Nur fehlte Itachi immer noch. Sasuke krabbelte auf dem Geröll umher. - Niemand achtete auf ihn, da alle selbst mit Suchen beschäftigt waren. Plötzlich begann er an einer Stell zu buddeln. "Mau...", sah er durch das Loch was er geschaffen hatte.
 

Es wurde immer unangenehmer für Itachi. Er spürte, wie sein Arm langsam Taub wurde. //Wenn die mich nicht bald finden, hab ich ein ernsthaftes Problem//, atmete er nur noch keuchend. Doch dann bemerkte er Sasuke und blinzelte kurz durch das grelle Licht. Wie der jüngere Uchiha hier her gekommen war, hinterfragte er in diesen Moment nicht. "Kleiner... schnell, hol die anderen. Ich muss hier raus." Sasuke gehorchte ihm und rannte wie wild um einige der Uchiha. "Helfen! Schnell!", versuchte er auf sich aufmerksam zu machen, doch keiner nahm ihn ernst. Traurig miaute er und begann selbst die Steine wegzurollen. Womit er Itachi mehr Luft verschaffte und ihn Stück für Stück alleine befreite. "Ich dich rausholen...", streckte er seine Hand nach seinen Bruder aus. Doch Itachi ignorierte es. Er war erleichtert gerettet zu sein, jedoch fand er es absolut beschämend, dass ausgerechnet Sasuke ihm geholfen hatte. Mühsam zog er sich mit einer Hand aus dem Schuttberg und lief an Sasuke vorbei, ohne ihn auch nur noch einmal anzuschauen. "Wie sieht es aus? Wo sind die Feinde und wie viele Opfer gab es auf unserer Seite?", eilte er sofort zu Yoshiro. "Sir! Da sind sie ja! Die letzten Gegner sind nach der Explosion geflüchtet. Insgesamt gibt es 10 Tote und 2 werden noch vermisst", wurde ihm sogleich berichtet. "Zehn Tote?", das war nicht gut, besonders da auch noch die Gegner geflüchtet waren. "Wir müssen die zwei Verschütteten sofort finden und dann so schnell wie nur möglich ins Versteck zurück. Aber wir müssen aufpassen, dass uns niemand folgt", ordnete er an und drehte sich zu dem Trümmerhaufen um. Plötzlich kam ihm eine Idee und er beugte sich zu seinem Bruder herunter, der brav neben ihm saß. "Sasuke, such die anderen", befahl er ihm barsch. //Wenn er wenigstens für etwas zu gebrauchen ist, dann sollte man das auch nutzen.// Sofort sprang Sasuke auf, dabei streifte sein Katzenschwanz Itachis verletzten Arm. Der Arm begann zu leuchten und heilte. Sasuke war mit seiner Aufgabe beschäftigt und bekam es nicht mit, wie Itachi ihn perplex nachsah. //Was zum Teufel!//, konnte er seinen Arm ohne Schmerzen bewegen. Jedoch konnte er sich damit nicht weiter beschäftigen, da Inabi auf ihn zu lief. "Itachi-Sama ich habe Informationen! Ich hab einige der Angreifer reden hören. Sie meinten, unser Clan hätte einen besonderen Jungen, den Konoha unbedingt haben will", informierte Inabi ihn. "Einen Speziellen Jungen? Aber wir haben fast keine Kinder im Clan...", runzelte er die Stirn und schaute erneut zu Sasuke. //Oder meinen sie etwa ihn?//, er konnte sich das nicht vorstellen. - Sasuke war schließlich ein absoluter Freak. "Ich weiß nicht.", antwortete Inabi, "Aber die meisten der jüngeren sind nicht einmal ausgebildete Shinobi. Der besagte Junge muss schon irgendetwas Besonderes können, wenn Konoha mit allen Mitteln versucht ihn zu bekommen." Itachi zögerte. "Wie dem auch sein! Dann werden wir in Zukunft unsere Kinder doppelt schützen. Es darf keinem von ihnen etwas geschehen." Seine Vermutung über Sasuke sprach er lieber nicht laut aus.
 

Ein lautes Miauen drang an Itachis Ohr. - Das Signal, dass sie einen der Vermissten bergen konnten. Er eilte zu der Stelle und untersuchte den Uchiha auf Verletzungen. Leise fluchte er. "Seine Lunge funktioniert nicht richtig. Wahrscheinlich wurde ein Teil gequetscht." Das war das Todesurteil für den Betroffenen. Ohne Medic-Nin konnten sie ihn nicht retten. Sasuke bemerkte schnell, dass mit den Mann, den sie gerettet hatten, nicht alles in Ordnung war. Vorsichtig schmuste er sich an ihm. Doch der Uchiha bedankte sich dennoch für seine Rettung. "Miau", machte der Kater traurig, als er und das verletzte Clanmitglied aufleuchteten, wie zuvor bei Itachis Arm. Ganz ruhig lag Sasuke da und dem verletzten Mann schien es plötzlich besser zu gehen. Erst dann löste sich Sasuke erschöpft und mit angelegten Ohren von ihm. "Das Ding... hat ihn geheilt", meinte einer von den Umstehenden. Nun hatten es alle gesehen. Itachi konnte es nicht mehr als Einbildung abtun. //Sollte vielleicht tatsächlich diese Missgeburt, der Junge sein, den Konoha sucht?//, schüttelte er den Kopf. "Was glotzt ihr alle so? Zurück an die Arbeit! Jemand ist immer noch verschüttet!", sah er wütend in die Runde. Er wollte nicht, dass sie Sasuke so anstarrten. - Wo er sich schon schämte, dass sein Bruder überhaupt existierte. "Der Andere da!", sah Sasuke zu ihm auf und zeigte auf eine Stelle, die nicht weit von ihnen entfernt war und von der aus er das Chakra spürte. Das Heilen hatte ihm viel Kraft gekostet und sein Körper schmerzte. Er wusste nicht wie er das tat, aber er war glücklich, dass der Mann nicht sterben musste. Itachi nickte einigen Männern zu, die an der Stelle zu graben begannen. "Wegen dir sind wir angegriffen worden, du dummes Vieh!", zischte er Sasuke an, anstatt ihm zu danken, dass er die Vermissten gefunden hatte. "Nichts gemacht hab...", antwortete der kleinere Uchiha ehrlich und legte sich auf den Boden. "Tss...", ging Itachi zu den anderen. Der Geborgene konnte zum Glück ohne große Verletzungen gerettet werden. "Sehr gut! Nehmt die Toten mit, damit wir sie begraben können. Wir gehen jetzt alle zum Hauptversteck!", sie mussten endlich hier weg, bevor die Angreifer noch zurückkehrten. Für einen erneuten Kampf waren sie zu geschwächt.
 

Sasuke trottete dicht neben seinem Bruder her. Der kleine Kater schwankte beim Laufen, aber er hielt brav durch, damit er seinem Bruder nicht zur Last fiel. Als sie ankamen, stellte Itachi zufrieden fest, dass die andere Gruppe heil angekommen war. Er schaute ruhig zu, wie sich alle herzlich begrüßten. - Aber er konnte sich nicht darüber freuen. "Ihr da!", zeigte er auf eine Gruppe Uchiha, "Helft mir bitte beim Beerdigen der Toten." Sasuke schlich sich ruhig davon und sprang auf das Bett, was ihm zugeteilt wurde. Er rollte sich zusammen und legte die Ohren an. Als er plötzlich berührt wurde, war er kurz davor zu beißen, da es ihm Schmerzen bereitete. Doch es war nur Shisui, der sich Sorgen zu machen schien. Sachte streichelte er über Sasukes Kopf und half dem Jungen sich zu entspannen. Sasukes Tat sprach sich mittlerweile schon rum, was auch vor Itachi nicht verborgen blieb. Es traute sich aber niemand, ihn darauf anzusprechen. Sorgfältig half er dabei die Toten zu begraben und sprach den Trauernden sein Beileid aus. Als er seine Pflichten erledigt hatte, ging er zu Shisui. "Ich muss kurz mit dir Reden", meinte er ernst. Shisui nickte und kraulte Sasuke noch einmal, bevor er mit Itachi in eine ruhige Ecke ging. "Was gibt es?", fragte er ergeben. Ihm entging nicht, dass Itachi nervös wirkte. "Es geht um Sasuke", begann Itachi leise, "Die Leute reden schon, wegen dem was er vorhin getan hat. Und soweit ich das mitbekommen habe, gibt es zwei vorherrschende Meinungen. Die einen finden, dass wir ihn brauchen könnten und gut auf ihn aufpassen müssten. Die anderen finden, wir sollten ihn so schnell wie möglich töten, sodass er nicht in falsche Hände gerät und wir weiter gejagt werden." Shisui sah zu dem Katzenjungen, der anfing sich zu putzen. "Er ist nur ein Kind. Er versteht von all dem doch Garnichts. Außerdem kann er für seine Fähigkeiten nichts", erwiderte er ehrlich, "Ich bin dafür, dass wir ihn hier behalten und versuchen zu schützen. Vielleicht gelingt es uns herauszufinden, wie er seine Fähigkeiten benutzt. Dann können wir ihn beibringen sie gezielt einzusetzen", tat er seine Meinung zu der Sache kund. "Mag schon sein. Aber es kann nicht sein, dass wir wegen so einem... Ding Gefahr laufen noch weiter gejagt zu werden", meinte Itachi eindringlich und sah ebenfalls zu Sasuke rüber. Es schien ihm besser zu gehen, da er versuchte eine Fliege zu fangen. "Ich meine, sieh in dir an!", seufzte Itachi genervt. //Niedlich!//, Shisui verstand nicht, was Itachi dagegen hatte. "Er will halt als Katze leben. Das hat er sich nach dem Tod eurer Eltern ausgesucht. Aber du bist unser Oberhaupt. Ich kann dir deine Endscheidung nicht abnehmen. Nur meine Meinung dazu geben und das hab ich!", damit war für ihn das Thema beendet. Itachi schaute erneut zu Sasuke. - Seine Entscheidung, als Katze zu leben, konnte er nie verstehen. Er fand es auch irgendwie abstoßend. "Du hast Recht. Aber danke trotzdem, Shisui. Ich werde noch heute Abend eine Versammlung einberufen und meine Entscheidung kundtun." Er hatte vor sich im Clan umzuhören. Auch wenn er wusste, dass er niemals den Tod seines Bruders hätte befehlen können.
 

Knapp neigte Shisui den Kopf. "Ich kümmre mich weiter um Sasuke. Er hat ja sonst niemanden", dieser versuchte seinen Katzenschwanz zu fangen. "Na, Kleiner. Wird dir dadurch nicht schwindlig.", er freute sich darüber, dass es Sasuke anscheint schon wieder besser ging. Itachi schaute ihm hinterher, schüttelte aber den Kopf. Er konnte sich jetzt nicht mit seinen eigenen Gefühlen beschäftigen. So ging er zu Inabi und Tekka, die neben Yoshiro und Shisui seine engsten Vertrauten waren und schon seinen Vater zur Seite gestanden hatten. "So, das mit den Beerdigungen ist erledigt. Wie sieht es mit Proviant aus? Ist noch genügend vorhanden?", wollte er von ihnen wissen. "Mit den Vorräten, die hier im Versteck vorhanden sind und die wir geschafft haben mit zu nehmen, werden wir mindestens zwei Monate auskommen", antwortete Inabi ihm, "Aber ich denke mal, dass Sie nicht vorhaben, solange hier zu verweilen, oder?", wurde er von ihm fragend angeschaut. "Du hast recht. Es wäre sinnlos so lange hier zu bleiben. Wir sollten schauen, ob wir Verbündete finden können. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich möchte die Vertreibung aus Konoha nicht kampflos hinnehmen. Ich weiß, dass wir Konoha unmöglich angreifen können, dafür sind wir einfach nicht stark genug. Aber vielleicht könnten wir mithilfe der anderen Dörfer auf diplomatischem Weg etwas erreichen", stand Itachi vor Inabi und Tekka mit hoch erhobenem Haupt. "Ja, dafür sind wir zu wenig. Und wir mussten schon schwere Verluste hinnehmen", meinte nun Tekka, "Nur müssen wir uns das Dorf gut aussuchen. Suna-Gakure fällt auf jedenfalls schon mal aus. Sie sind Verbündete von Konoha, so wären wir auch dort in Gefahr. Und das Erdreich ist extrem gegen Konoha, sodass es einen erneuten Krieg provozieren könnte", gab er zu bedenken. "Vielleicht würde es ja auch reichen, wenn wir kleinere Dörfer von uns überzeugen. Hauptsache es sind noch Außenstehende da, die bezeugen können, dass wir zu Unrecht vertrieben wurden", überlegte Itachi, "Ich werde auf jeden Fall heute Abend eine Versammlung einberufen. Da können wir auch das wegen meinem... Bruder klären", biss er sich leicht auf die Lippe. "Dazu würde ich übrigens gerne noch eure Meinung hören. Wie denkt ihr darüber?", vermied er es seine zwei Berater direkt anzusehen. "Eine Versammlung ist eine gute Idee. Die Leute brauchen jetzt Ihren Beistand und müssen wissen, dass wir alles erdenkliche versuchen werden, um aus dieser misslingen Lage herauszukommen", strotze Tekkas Stimme nur so von Stolz. Aber in Bezug auf Sasuke vertrat er dieselbe Meinung wie Shisui, dass sie den jungen Uchiha schützen mussten, da er einer von ihnen war. "Hmpf! Was soll denn schon besonderes daran sein", meldete sich Inabi zu Wort, "Dieses Katzenvieh ist eine Schande! Er hat ihn geheilt. Na und? Das hätte jeder Medic-Nin auch gekonnt, wenn wir welche hätten. Wir sollten ihn einfach Konoha geben, dann können wir auch wieder ohne Probleme zurück!" An beiden Meinungen war etwas dran. //Wenn wir ihn einfach übergeben, wäre das vielleicht wirklich am besten. Aber zuerst müssten wir die Bedingungen aushandeln. Wir müssen einen Vertrag abschließen, der uns erlaubt wieder nach Konoha zurückzukehren, sobald wir Sasuke ausgehändigt haben. So lange wie es dauert bis wir den Vertrag aufgesetzt und ausgehandelt haben, können wir Sasuke sogar als Druckmittel einsetzen. Wenn Konoha so weit gegangen ist, um ihn zu bekommen, muss er schon sehr viel wert sein. Wir drohen ihnen einfach, Sasuke zu töten, wenn sie uns angreifen bevor der Vertrag feststeht//, lächelte er zufrieden. Endlich hatte er eine zufriedenstellende Lösung für beide Seiten.
 

Sasuke rannte auf ihn zu und umkreiste Itachi. Dabei miaute er lieblich. Er wollte unbedingt zu seinen Bruder, sodass Shisui ihn laufen ließ. - Fröhlich hüpfte er durch Itachis Beine. Sein Bruder grinst, als er auf ihn zukam. Aber nicht, weil er sich freute, dass er zu ihm kam, sondern weil er eine so gute Lösung für das Problem gefunden hatte. Ausnahmsweise beleidigte Itachi ihn nicht. //Ja, so ist es wohl am besten.// So musste er seinen Bruder auch nicht töten. "Und? Du wirkst glücklich. Also hast du eine Lösung gefunden?", gesellte sich Shisui zu ihnen. "Ja. Wir verlangen von Konoha einen Vertrag, in dem sie festhalten, dass wir zurückkehren dürfen und dieselben Rechte, wie die übrigen Bürger, zurück erhalten. Im Gegenzug überreichen wir ihnen Sasuke. Sollten sie sich weigern, drohen wir damit ihn umzubringen. So einfach ist das!", präsentierte Itachi stolz seinen Plan. "Also ist er nun ein diplomatisches Mittel...", murmelte Shisui unglücklich, "Aber wir müssen zum Wohle unseres Clans handeln", fügte er noch gespielt ergeben hinzu, "Ich würde dich aber gerne darum bitten, den Kleines es auch sachlich zu erklären, dass wir ihn weggeben müssen und dass du dich in der Zeit etwas mehr mit ihm beschäftigst." Mit dieser Bitte fing er sich ein humorloses Lachen von Itachi ein. "Etwas mehr mit ihm beschäftigen?", sah er zu Sasuke und dann wieder zu Shisui, "Und warum? Damit ihm der Abschied noch schwerer fällt, weil er denkt, ich würde etwas für ihn empfinden? Wohl lieber nicht. Und erzählen werde ich ihm auch nichts, sonst haut das dumme Vieh aus lauter Angst noch ab." Shisui seufzte, aber schwieg sonst. Da in dem Augenblick Sasuke angelaufen kam und ihnen ein Wollknäuel präsentierte, dass er von Yoshiro bekommen hatte. "Hab ich bekommen für Hilfe", meinte er freudig, da er Wolle sehr gerne hatte. Er kullerte das Knäuel Itachi zu. "Spiel mit Shisui. Ich habe noch zu tun", meinte Itachi jedoch einfach und entfernte sich von den beiden. Er musste jeden, der wichtig war, über die Versammlung informieren. Aber auch Shisui konnte nicht mit Sasuke spielen. Er wurde nach kurzer Zeit von ein paar Clanmitgliedern angesprochen und setzte Sasuke auf sein Bett ab. "Wenn du brav wartest, kann ich bestimmt nachher nochmal mit dir spielen", meinte er liebevoll. Sasuke nickte, immerhin verstand er, dass er arbeiten musste. Friedlich schnurrte er und zupfte das Wollknäuel auseinander. Er hatte immerhin gelernt sich alleine zu beschäftigen. - Das musste er auch Zuhause.
 

Bis zum Abend war Itachi hier und da mit kleineren Arbeiten beschäftigt. Als die Versammlung näher rückte, suchte er sich einen ruhigen Ort und überlegte, was genau er in seiner Ansprache sagen wollte. Schließlich wollte er so viele wie möglich aus dem Clan von seinen Vorhaben überzeugen. Er sah zu, wie sich seine Clanmitglieder begannen zu versammeln. Itachi stieß erst später zu ihnen. Als er vor ihnen trat, herrschte augenblicklich Stille. "Vielen Dank, dass ihr euch so schnell einfinden konntet. Wie bestimmt inzwischen alle mitbekommen habt, ist der Angriff auf unseren Clan erfolgt, weil Konoha es auf ein spezielles Kind abgesehen hat", begann er seine Rede, "Dieses Kind ist höchstwahrscheinlich Sasuke Uchiha", drehten sich sofort einige zu den Jungen um und begannen zu tuscheln. Sasuke saß auf seinem Bett und lauschte, da er seinen Namen vernommen hatte. Doch er verstand von dem Ganzen nichts, besonders wenn Itachi so diplomatisch sprach. "Dann lassen Sie uns diese Schande töten!", rief ein grimmig aussehender Uchiha in die Runde. "Ruhe!", herrschte Itachi augenblicklich die Anwesenden an. Sofort war wieder Stille. "Ich habe mir verschiedene Meinungen angehört und mir daraus versucht eine Vorgehensweise auszudenken, die hoffentlich alle zufriedenstellen wird. An erster Stelle steht auf jeden Fall, dass wir nach Konoha zurückkehren können. Das ist unser Zuhause. Da wir aber momentan militärisch zu schwach sind, werden wir es auf diplomatischem Weg versuchen. Dafür kommt uns Sasuke ganz gelegen. Wir werden Verlangen, dass in einem Vertrag festgehalten wird, dass wir nach Hause dürfen, unser Quartier auf Kosten Konohas wieder aufgebaut wird und wir all unsere Rechte zurückbekommen. Falls alle Bedingungen erfüllt werden, werden wir ihnen Sasuke ausliefern. Falls sie sich weigern zu kooperieren, drohen wir damit, ihn zu töten", legte Itachi ausführlich seinen Plan dar, woraufhin alle jubelten. Das einzige was Sasuke verstand war, dass er bald wieder Zuhause sein konnte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Scorbion1984
2018-03-19T07:41:09+00:00 19.03.2018 08:41
Iitachi ,ich mag Dich nicht ,er ist Dein Bruder und nicht eine Ware über die man verhandeln sollte !
Ich verstehe auch Konoha nicht ,was sehen sie in ihm ?
Ist es wieder Danzou ,der Kriegstreiber ? Der hält sich doch nie an Abmachungen !
Armer kleiner Sasuke !
Antwort von:  Masshiro_No_Uchiha
19.03.2018 10:36
Vielen dank. Ich verrat nur, dass Dsnzou Hokage ist hier bei mir und seltene Fähigkeiten lässt der Alte sich doch nicht entgehen. Und was Abmachungen angeht, wirst du noch eine Überraschung erleben.
Von:  -Shira-
2018-03-17T12:25:01+00:00 17.03.2018 13:25
Ich mag Itachi in dieser Fanfic nicht. So geht man doch nicht mit dem eigenen Bruder um. Ich hoffe ehrlich gesagt, dass Sasuke irgendwie von ihm weg kommt. Zumindest ist Shisui noch nett zu ihm. Bin gespannt wies weiter geht. Bis dann.

LG Black-_-Demon
Antwort von:  Masshiro_No_Uchiha
19.03.2018 10:33
Deine Einstellung gefällt mir, da wirst du bald noch so manche Überraschung erleben :)


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