Lindseys Tagebuch Amerika von CeBe13 (Ausbildung zum Schmerzsklaven) ================================================================================ Kapitel 11: X 233 - 235 ----------------------- X 233 Wie sensible kann ein Mensch sein? Ich weiß nicht woran er gemerkt hat, dass ich reden musste und nicht konnte. Doch jetzt hab ich geredet. Ich habe ihm alles gesagt. Ich habe meine Schande gestanden, ich habe ihm von dem Dreck und den Schweinen erzählt, ich habe ihm von der Sonne und dem Durst erzählt und wie sie ihn gestillt hat und dann hat er mich angesehen und ich bin zusammen gebrochen. Ich habe gebeichtet dass ich Marie geschlagen habe, dass ich einem andern Menschen wehgetan habe, nicht aus Selbstverteidigung oder Angst, nicht aus Lustgewinn oder im Rahmen eins Spiels sondern einfach nur weil ich meinen Herrn vergessen hatte. Ich habe ihm gebeichtet dass ich ihrem Befehl willenlos folgte. Alles andere ist erst mal unwichtig. Er hat mich gefragt womit ich sie schlug und ich erklärte ihm die Peitsche mit den Metallkugeln. Er hat nur nickt und kein Wort gesagt und in mir tauchte die Frage auf, ob ich ihm jemals so willenlos gehorchen würde wie ich Herrin Viktoria gehorcht hatte. Ich liege an Deck zu seinen Füßen und weiß es nicht, ich komme nicht darüber hinweg wozu ich fähig bin. X 234 Heute morgen nach dem morgendlichen Spaziergang an Deck gingen wir nicht zum Frühstück in unsere enge Kajüte sondern in die Kajüte des Kapitäns. Mein Herr hat mich am Halsband neben sich festgehalten und dem Mann erklärt, dass ich eine Strafe von 7 Peitschen hieben verdient hätte. Doch entgegen meinem Vergehen gegen den Koch hätte ich die Tat an Land begangen. Deshalb bittet er darum sie selber ausführen zu dürfen. Der Kapitän hat mich angesehen und den Kopf geschüttelt. 'Es gibt Menschen, die lernen es nicht anders.' Dann hat er meinem Herrn die Erlaubnis gegeben mich zu peitschen. Mein Herr hat die Strafe direkt in dem Türrahmen der Kajüte vollzogen und mir die Peitsche mit den Knoten für den Strafvollzug bei renitenten Missetätern 7 mal über den Rücken geschlagen. Ich habe auf das Leder zwischen meinen Zähne gebissen und als er fertig war sagte er 'Deine Schuld ist gesühnt. Ego te absove' Ich spürte, dass ein paar Wunden auf dem Rücken bluteten und es war als würde der Eiter meiner Seele heraus laufen. Seit dem tut mein Rücken wieder weh, doch meine Seele kann heilen. Und auch wenn es seltsam ist, aber seit dem er mich geschlagen hat kann ich mich auch von ihm wieder anfassen lassen. Es ist als hätte er sich meinen Körper und meine Seele zurück genommen. Ich gehöre wieder ihm und nur ihm. Jeder Teil von mir gehört ihm, auch der, der hart zwischen meinen Beinen steht und darauf wartet, dass mein Herr vom sich abendlichen leeren zurück kommt. Da ist er. X 235 Das Wetter ist gut und seine Laune scheint sich mit jedem Tag zu bessern. Er ist wieder in seinem Spiel als Matrose unterwegs und erzählt mir dass sich die Reise für ihn sehr gelohnt hat. Er hofft die Seide und die Kimonos in London verkaufen zu können und hat Baumwolle aus Amerika mitgebracht. Er hat mir ein paar der Verträge zum Lesen gegeben von den Geschäften, die er in Amerika abgeschlossen hat und meine Augen werden groß, als ich sehe was er bereits verdient hat. Selbst wenn er in London nicht ein Stück verkauft hat er nach Abzügen aller Kosten bereits Gewinn erwirtschaftet. Ich sitze wieder Deck und lese. Irgendwie hilft es mir. Heute habe ich Liam auf eine mögliche Schwachstelle im Vertrag hingewiesen. Ganz wie es sein Anwalt tun würde. Und so bin ich am Ende unserer Reise wieder da wo ich losgefahren bin. In London. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)