Der Android, der wie ein Sohn ist von Cutesyhon ================================================================================ Kapitel 2: Lernen zu leben -------------------------- An der letzten Stufe der alten und morschen Treppe angekommen, erblicke ich einen seltsamen Raum. Viele kleine Kästen mit Türen und Platten oben drauf sind an 2 Wänden aufgereiht. Einmal oben und einmal unten, wobei die unteren mit ein paar Maschinen bestückt sind. An der rechten Seite der Kästen steht ein großer zweigeteilter Kasten der eine andere Farbe hat und aus anderem Material zu bestehen scheint. Ich sehe zu den durchsichtigen Teilen der Wand und erblicke einen schwarzen Weg mit grauen Rändern und Häuser die daran aufgereiht sind in vielen verschiedenen Formen und Farben. Sogar eine andere Person läuft mit einem seltsamen Wesen auf denn grauen Weg entlang. Ich betrachte das Wesen etwas genauer. Es ist Braun, mit einem schwarzen Rücken und läuft auf allen Vieren. "Ein Hund, das ist das.", sagt Memoto lächelnd, worauf ich ihn ansehe. Fragend lehne ich den Kopf ein wenig zur Seite: "Hund...". Ich will meinen Blick erneut auf diesen 'Hund' richten, jedoch ist dieser sowie die Person fort. Leicht wird an meiner Hand gezogen worauf ich mich zu ihm drehe und ihm folge, als er den Raum verlässt. Der nächste Raum ist ziemlich leer. Es stehen nur ein seltsamer Stab mit kleinen anstehenden Metallstücken an der Wand wovon seltsame Stoffe hängen, ein großer Kasten mit zwei Türen und eine große, breite Treppe, die nach oben führt. "Ich gebe dir neue Kleidung.", spricht Memoto ruhig und geht nach oben. Ich jedoch bleibe stehen und schaue ihm nach, was er bemerkt und ihn zu mir drehen lässt. "Hast du etwas?", fragt er und tritt wieder zu mir heran, wobei er mir in die Augen sieht. Er scheint erschöpft und scheint Ruhe zu brauchen. Wieso also laufen wir umher? Das hat keine Logik. "Shin?", fragt er erneut und schaut nun etwas besorgt. "Memoto...ausruhen...", ist das einzige was ich heraus bekomme, obwohl ich versuche einen ganzen Satz zu sprechen. Er sieht mich etwas überrascht an und lächelt kurz darauf ein wenig, seine Hand auf meinen Kopf legend, wobei er sie leicht über diesen bewegt. "Du bist sehr aufmerksam, Shin.", er redet ruhig und etwas erfreut, seufzt darauf und schüttelt den Kopf: "Jedoch will ich dir gerne ein paar Dinge zeigen, bevor ich mich ausruhe.". Ich schaue ein wenig verwirrt, was ihn leicht zum lachen bringt: "Nun komm.". Er begibt sich wieder nach oben und ich folge ihm langsam. Er leitet mich erneut in einen Raum und deutet auf ein großes, weiches Bett: "Hier schlafe ich.". Ich gehe näher an dieses heran und berühre es. Es ist weich und bei Druck gibt es etwas nach. Es ist ein wenig lustig und neu, weshalb ich immer wieder mit den Händen draufdrücke, einsinke, und wieder hochgedrückt werde. Meine Mundwinkel gehen dabei etwas hoch, ein lächeln bildet sich auf meinen Gesicht. Ich stoppe und überlege kurz, wie das gerade passiert ist. Das war seltsam. Ich sehe zu Memoto welcher in Stoffen wühlt die auf Brettern in dem Schrank liegen. Ich gehe leise zu ihm und lege Hände an seine Schulter, um etwas näher die Stoffe betrachten zu können. Darauf zuckt er zusammen und sieht zu mir, lacht dann aber auf: "Schleich dich doch nicht so an!". Auf diese Worte sehe ich ihn erneut verwirrt an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)