Ein unfaireres Spiel mit dem Schicksal von Strichi ================================================================================ Kapitel 21: Vaterfreuden ------------------------ Ich erwiderte den Kuss und konnte immer noch nicht glauben, was er da gerade gesagt hatte. War es ihm überhaupt aufgefallen? Vermutlich nicht. Liebevoll streichelten seine Hände durch meine langen blonden Haare. Von denen ich wusste, dass er sie mochte. Er liebte mich? Hatte er das ernst gemeint, oder war er so überwältigt von dem was ich ihm sagte. Dass er sich Kinder wünschte war schließlich offensichtlich. So gern wie er Geschichten zum Besten gab und die Zeit mit Svens Kindern verbrachte. Ich wusste es nicht und ich wusste nicht, was ich ihm für eine Antwort darauf geben sollte. Sein Bart kratze mich wieder an meinem Dekolleté. Doch ich kannte es von ihm kaum anders und irgendwie glaubte ich auch nicht mehr daran, dass er den je kürzen würde. Langsam löste ich den sanften Kuss und öffnete meine Augen. Unsere Blicke begegnet sich. Deutlich strahlte mir die Freude entgegen, als ich in die Augen meines Mannes blickte und ich konnte nicht verhindern, dass auch in mir das Gefühl der Freude wuchs. Es war als sprang der Funke auf mich über! „Ich werde Vater“, murmelte Ragnar leise und immer noch sehr glücklich, als könne er es selbst noch nicht glauben. Ein leises Lachen stahl sich von meinen Lippen und ich nickte leicht. Er erinnerte mich gerade an meine kleine Schwester, wenn wir ihren Geburtstag gefeiert hatten. So fröhlich und aufgeregt war er, dass er mich gerade an sie erinnerte. Ragnar sah aus, als könne er die ganze Welt umarmen, als gäbe es nichts Schlimmes und niemand würde uns bedrohen. So sehr schienen ihn meine Worte glücklich zu machen. Hatte ich mit so einer Reaktion gerechnet? Ich wusste es nicht genau. Auf der einen Seite ja und auf der anderen Seite nein. Natürlich war mir bewusst, dass er sich freute, doch nicht, dass seine Freude sich so sehr nach außen hin zeigte. Liebevoll strich er mir über die Wange und streichelte meine Haare. Es folgte ein kratziger, jedoch liebevoller Kuss. „Hey“, meinte ich leise und drückte seine Hand, „sag es noch nicht deiner Mutter. Sie wird mich danach sicher nicht mehr in Ruhe lassen. Und ich weiß nicht, ob ich das gerade brauche.“ Leise lachend nickte mein Mann und zärtlich umrahmten seine großen Hände mein Gesicht. Sanft strichen seine rauen Finger über meine Wange und er drückte seine Lippen liebevoll auf meine Stirn. „Das ist das schönste, was du mir je schenken kannst, Prinzessin“, murmelte er und strich mir erneut sanft durch meine blonden Haare. Ich war dankbar, dass er nicht von mir verlangte ebenfalls zu sagen, dass ich ihn liebte. Möglicherweise war es ihm gerade gar nicht aufgefallen, dass er es gesagt hatte. Doch die Wärme die sich in mir ausbreitete, als er zeigte wie sehr er sich freute war unbeschreiblich. Sie drang in jede Faser meines Körpers und hinterließ ein wärmendes und einladendes Gefühl. Es war ein neues und für mich kaum zu beschriebenes Glücksgefühl. Mir wurde bewusst, dass ich mit dieser Situation nie alleine sein würde. Er würde mir mit dem Kind helfen und mich nicht damit alleine lassen. Etwas was mir so wichtig war, denn natürlich hatte ich auch Angst. Doch wie er mich so freudestrahlend betrachtete, wusste ich, dass ich diese bei Ragnar nie haben brauchte. Meine Augen begangen zu tränen und noch bevor ich meine Hand heben konnte, wischte er sie weg. „Ich hoffe, dass das Freudentränen sind“, meinte er sanft und zog mich in eine warme und so wohltunende Umarmung. Gefühlvoll streichelte er mir über den Rücken und liebevoll glitten seine Hände mir immer wieder durch die Haare. „Ja“, murmelte ich leise und lehnte meinen Kopf an seine Schulter, „Ich hab… nie damit gerechnet… Nicht so jedenfalls“ Mir fehlten die Worte und ich musste meine Gedanken ordnen. Selten kam es vor, dass mir die Worte fehlten. Doch ich ließ einfach das Herz sprechen und nicht den Kopf. Er hatte es verdient. Ich drückte mein Gesicht an seine Brust und wich seinen Augen aus. Wenn sich unsere Blicke getroffen hätten, hätte ich vermutlich nicht weiter sprechen können. Warum genau, hätte ich nicht erklären können. „Ich hatte nie gedacht, dass du so wirst… Das du mir wichtig wirst und das bist du, Ragnar. Du bist mir wichtig geworden und… Ich möchte, dass wir uns verstehen. Ich hätte es nie für möglich gehalten, aber ich habe wahrlich gelernt, dich zu lieben“, murmelte ich und schlang meine Arme um seinen Körper, „Kannst du dir das vorstellen? Nachdem wie wir uns am Anfang benommen hatten? Wo wir uns beide nur angeschwiegen hatten? Wo wir uns beide am liebsten gar nicht anschauen wollten? Und jetzt kann ich meine Tränen vor Glück kaum zurückhalten, weil ich unser Kind unterm Herzen trage. Das man so etwas wirklich lernen kann. Jedoch möchte ich, dass du mir zur Seite stehst, denn ich schätze dich so sehr. Deine Art und wie du denkst. Ich… Ich will nur einfach wirklich, dass du mich ebenwürdig siehst… Vor allem jetzt wo ich schwanger bin, ist es mir so wichtig.“ Ich wollte weiter reden, doch mein Mann unterbrach mich. Erstaunlich liebevoll legte er einen rauen Finger auf meine Lippen und stoppte meinen Redefluss. „Thalia, ich kann nicht versprechen, dass ich immer so sein werde, wie du mich gerne hättest. Noch kann ich dir versprechen, dass ich dir nie wiederspreche oder wir immer eine Meinung sind. Wir sind beide solche Sturköpfe… Aber ich verspreche dir wirklich, dass ich lernen werde, dich als gleichberechtig zu sehen. Ich verspreche dir, dass ich dir Glauben schenken werde und ich werde dich und unsere Familie immer beschützen. Sei nur nicht sauer, wenn es nicht immer sofort klappt wie du es dir wünscht, Prinzessin. Doch nichts wird je wichtiger sein als das hier“, meinte er mir ehrlicher und aufrichtiger Stimme und legte seine Hand auf meinem Bauch. Liebevoll strich er dort drüber. Ich genoss diese sanften Berührungen und liebevoll sanft ich meinen Mann an. Vermutlich hatten wir einander noch nie so angeschaut. Doch es war mir gerade vollkommen gleichgültig. Ich glaubte ihm seine Worte und konnte nicht anders als erneut mein Gesicht an seine Brust zu drücken. Es war wie ein Befreiungsschlag und tat unendlich gut, sowas zu hören. Er stand bedingungslos an meiner Seite und ich spürte, wie sehr ich diesen Halt brauchte. Zu sehr hatte ich das Gefühl hier in Angst leben zu müssen. Sanft strichen seine Hände über meinen Rücken und liebevoll fuhr er durch meine blonden Haare. „Bitte vergiss unter all der Freude dein Versprechen nicht“, meinte ich und dachte daran, dass er versprochen hatte mir zur Seite zu stehen. „Ich möchte kein Kind, oder sagen wir besser Mädchen bekommen und sie in eine Gesellschaft entlassen die von Ungerechtigkeit und Gewalt geprägt ist.“ Überrascht sah mich Ragnar an und es schien, als verstand er was ich ihm sagen wollte. Jedenfalls glaubte ich dies. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass er wollte, dass unserer Tochter, sollte es denn ein Mädchen werden, so etwas passierte. Das jemand sie schlug und vor den Augen anderer niedergemacht wurde. Vermutlich würde dieser Mensch es nicht mal überleben, so wie ich meinen Mann kennen gelernt hatte. Doch so weit waren wir noch lange nicht. Ragnar nickte leicht und erneut legten sich seine Lippen auf die Meinen und liebevoll küsste er mich erneut. Sie schienen ihn in den letzten Sekunden nahezu magisch anzuziehen. Kräftig zog er mich in seine Arme und drückte meinen zierlichen Körper an seine kräftige Brust. Immer wieder schoss mir durch den Kopf, wie sehr es mich überraschte, dass er sich so offensichtlich freute. Natürlich war ich davon ausgegangen, dass er sich freuen würde, doch nicht so. Ich dachte, er würde losziehen und auf das Ungeborene anstoßen. Sich vielleicht betrinken. Sanft löste er sich von mir und erschrocken zuckte ich zusammen, als er eine Hand auf meinen Busen legte und leicht zudrückte. Schließlich hatte ich damit gerade nicht gerechnet. Perplex sah ich ihn an und er konnte ein Grinsen nicht unterdrücken. „Stimmt, sie sind wirklich größer geworden“, murmelte er und zufrieden blickten mich seine eigentlich grünen Augen an. Denn im Dämmerlicht des Hauses wirkten sie dunkler als sie waren. Ein leises Lachen entwich meiner Kehle und ich schlug ihm gegen den Arm. „Die sind empfindlich, lass das!“, forderte ich ihn auf und grinste ihn leicht an. Es fühlte sich herrlich an, mit ihm herumzualbern. Und genau so sollte es für mich sein, wenn man verliebt war. Man sollte unbeschwert miteinander umgehen können. „Oh nein“, murmelte er deutlich und ruckartig zog er mich erneut in eine Umarmung, „Du glaubst doch nicht, dass ich dich jetzt in Ruhe lasse?“ Erschrocken schrie ich auf, als er mich plötzlich packte und einfach, wie ein kleines Kind, über die Schulter warf. Ich begann zu lachen und trommelte mit meinen Händen auf seinem Rücken herum. „Lass das“, brachte ich lachend hervor und mühelos trug mich mein Mann zum Schlafzimmer. Ich spürte und hörte wie er lachte und er schlug mir feste, aber nicht schmerzvoll, auf mein Gesäß. „Vergiss es, Prinzessin“, lachte er und schwungvoll landete ich in den Fellen auf dem Bett. Noch bevor ich mich sortieren konnte war Ragnar über mir und überfiel meine Lippen. Ich keuchte in den Kuss und schnell musste ich ihn lösen, denn ich brauchte dringend Sauerstoff. Sein Bart kitzelte meinen Hals und seine Lippen und Zähne begangen daran zu knabbern. „Willst du wirklich jetzt mit mir schlafen?“, fragte ich leise aufkeuchend und merkte deutlich, dass sich eine Gänsehaut meinen Körper hinaufkroch. Er löste sich leicht von mir und betrachtete mein Gesicht. Selten hatte ich ihn so gelöst gesehen wie in diesem Augenblick. „Wieso nicht, noch schwangerer kannst du nicht werden“, argumentierte er und ließ mich leise auflachen. Ich konnte nur den Kopf über diese Aussage schütteln und offen blickte ich ihn an. Zärtlich strich er mir durch die blonden Haare und noch bevor er etwas sagen konnte beugte ich mich zu ihm und legte meine Lippen auf die Seinen. Es war kein Kampf den unsere Zungen fochten. Es schien eher ein Tanz und leise und keuchend musste ich nach einigen Augenblick den Kuss lösen. Frech biss ich ihm auf die Lippen und ein lustvolles Geräusch entwich seiner Kehle und er stützte sich auf meiner Schulter ab. Als er sich über mich beugte schaffte ich es nicht, unser beider Gewicht zu halten und wir landeten wieder vollends in den Fellen. Ragnar rollte sich neben mich und zog mich zu sich. Es war anders als sonst, weit weniger schnell, sehr sanft und liebevoll. Ragnar zog mich zu sich auf seine Hüfte und bereitwillig folgte ich. Versuchte, jedes Gefühl in mich aufzunehmen und ich glaubte, dass ich nie bewusster bei ihm lag. Liebevoll umspielten unsere Zungen einander. Meine Hände krallten sich in die roten Haare Ragnars und zufrieden schloss ich die Augen. Sein Geschmack und sein Geruch benebelten meinen Verstand. Und ich glaubte es nie deutlicher gespürt zu haben, als in diesem Augenblick, dass ich ihn liebte. Wir öffneten gleichzeitig die Augen und sein sattes Grün traf auf mein Blau. Seine große Hand griff nach meinem Hinterkopf und zog ihn wieder hinab. Leidenschaftlich war der Kuss und doch liebevoll. Sein Bart kratze meine Lippen und zufrieden schloss ich meine Augen. Ja, ich hatte mich daran gewöhnt, auch wenn ich immer noch hoffte, dass er ihn irgendwann kürzte. Auch meine Hände umschlangen seinen großen Kopf und ich keuchte leise auf, als er mich näher an sich drückte. Langsam löste er sich von mir und ich richtete mich auf. Sein Blick glitt zu dem Kleid welches mich kleidete und er brauchte nichts zu sagen, ich verstand ihn auch so. Vergessen war der Streit bei seiner Ankunft, es war als läge dieser Wochen zurück. Als seien es mehrere Tage gewesen und nicht wenige Stunden. Und auch das Essen schien gerade niemanden zu interessieren. Ich musste das Bett verlassen und zog das Kleid aus, noch bevor ich es neben das Bett werfen konnte strichen seine großen Hände über meinen Busen. Wann er sich aufgesetzt hatte, hatte ich gar nicht mitbekommen. Zufrieden grinste er mich an und kniff frech hinein und ließ mich kurz schmerzvoll aufstöhnen. „Pass auf“, beschwerte ich mich leise und beugte mich wieder zu ihm hinunter, „Die sind verdammt empfindlich sag ich dir…“ Schmunzelnd betrachtete mich mein Mann und erneut glitten seine Hände darüber. „Hm… Ich weiß, dass hat mir Sven erzählt, als Sontje schwanger war…“ Kopfschüttelnd betrachtete ich den Mann unter mir und brachte nur kopfschüttelnd hinaus: „Ich will glaube ich gar nicht wissen, was du und Sven so alles besprecht.“ Ein tiefes und kehliges Lachen entkam seinen Lippen. Als er wortlos die Arme hob, zog ich ihm das frisch angezogene Oberteil aus. Es landete bei meinem Kleid, doch ich achtete nicht darauf. Meine Augen glitten über die Tattoos, welche mir eigentlich schon immer gefallen hatten. Auch wenn ich es früher nie gesagt hätte. Immer noch stand ich nackt vor dem Bett, denn ich wusste, dass er es mochte mich zu betrachten. Und anders als früher fühlte es sich nun alles andere als unangenehm an. Eigentlich, fand ich es sogar erregend, wie seine grünen Augen über meinen Körper glitten. Ragnar ließ seine Finger vorsichtig, als wäre ich aus Glas, über meinen Körper wandern, folgte mit der Hand den Augen. Er streichelte sanft über meinen Rücken, kitzelte mich fast ein wenig. Ich war etwas enttäuscht, als seine Hände von meinem Körper verschwanden, doch ich beobachtete, wie er sich seine Hose auszog. Gerade, als ich wieder zu ihm kommen wollte, hielt er mich auf. Gierig war sein Blick. Weder wich ich seinem Blick aus, noch spürte ich, dass ich rot wurde. Es erregte mich wirklich, wie er mich lüstern betrachtete und ein süffisantes Grinsen war auf seinen Lippen deutlich zu erkennen. „Meine wunderschöne Frau“, murmelte Ragnar und strich über meine Hüfte. Er fuhr langsam die Taille hinauf und strich über meinen Busen. Frech zwirbelte er die Brustwarzen und ließ mich so leise aufstöhnen. Sie waren wirklich sehr empfindlich! Doch deutlich spürte ich auch die Lust, welche dieser Mann gerade in mir auslöste. Während ich Ragnar aus lustverschleierten Augen betrachtete, lächelte ich leicht und strich über seinen Bauch und seine Seite. Fuhr mit den Fingern die kunstvollen Zeichnungen auf seiner Haut nach. Er strahlte eine solche Wärme aus! Ihn nach hinten drückend setzte ich mich wieder auf seine Hüfte und er ließ mich gewähren. Ich liebte es, dass er so kräftig war! Meine Finger glitten sanft über seinen Bauch, von welchem ich nur schwer die Finger lassen konnte. Ich merkte, wie sich eine Gänsehaut bildete und lächelte leicht, als ich sie betrachtete. Schließlich war er mein Mann. Nach einem Moment beugte ich mich langsam runter und küsste seinen Hals. Zärtlich biss ich leicht hinein, während ich sanft seinen Oberkörper hinaufstrich. Ich streichelte mit der Hand über seine muskulöse Brust. Zufrieden hörte ich Ragnar aufstöhnen. Er verstärkte den Druck auf meinen Körper und drückte mich nah an sich ran. Meine Mitte an ihm reibend stöhnte ich leise und lustvoll auf. Es steigerte meine Begierde nach ihm. Sein Geruch und sein Geschmack raubten mir immer mehr den Verstand und ich spürte meine Erregung deutlich zwischen meinen Beinen. Doch auch Ragnars Lust wuchs deutlich. Das Wissen geliebt zu werden ließ diesen Akt anders sein, als die zuvor. Intensiver und leidenschaftlich, doch auf eine gänzlich andere Art. Seine großen und eigentlich rauen Hände strichen erneut über meinen Rücken und blieben an meinem Gesäß hängen. Diese Sanftheit war eine Wohltat für meine Seele. Ich schloss die Augen und genoss jede seiner Berührungen. Ich keuchte auf, als er fester zupackte und biss ihm aus Strafe in den Hals. Mich aufrichtend meinte ich leise und mit lustvoller Stimme: „Vielleicht solltest du wieder ganz auf das Bett rutschen?“ Ragnar schmunzelte und noch bevor ich mein Gewicht von ihm nehmen konnte, hatte er sich ein Stück hinaufgeschoben. Ich konnte nur den Kopf darüber schütteln und grinste leicht. Ohne zu viel darüber nachzudenken beugte ich mich runter zu seinem Glied und nahm es in den Mund. Ich hatte es sehr selten so gemacht. Doch ich hatte gehört, dass viele Männer dies mochten und ich wollte meinem eigenen Mann diese Art der Lust durchaus bescheren! Laut und überrascht keuchte mein Mann auf und seine Hände verkrampften sich in meinen Haaren. Jedoch ich fand es komisch, allerdings freute ich mich mehr über die Reaktion meines Mannes, denn ich wurde mit einem lauten Stöhnen belohnt. Nicht so viel denken, Thalia, mahnte ich mich selbst in Gedanken. Ich wusste nicht, ob ich es mochte oder nicht. Doch während meine Zunge über sein erigiertes Glied fuhr spürte ich wie Ragnar sich stöhnend unter mir aufbäumte. Seine Hände krallten sich in meinen blonden Schopf. Tief und laut keuchte er auf und murmelte Worte, welche ich gerade nicht verstand. Diese Reaktion war es mir wert gewesen. Und irgendwie erregte mich das Wissen, welche Lust ich diesem Mann gerade bescheren konnte. Das Stöhnen wurde lauter und so intensivierte ich meine Arbeit mit der Zunge. Und ich merkte, wie ich sicherer wurde. Ich fuhr die Länge seines Schaftes nach und leckte die ersten Lusttropfen an seiner Spitze weg, welches ihn erzittern ließ. Ich merkte, wie er zuckte und es steigerte meine Lust! Nie hätte ich gedacht, dass ich selbst dabei etwas wie Lust empfinden würde. Die Leidenschaft, die er gerade spürte, bescherte ich ihm! Und dieses Wissen ließ mich vollkommen vergessen, dass ich es eigentlich nicht so sehr mochte! Ihn wahnsinnig zu machen, erfreute und erregte mich gleichermaßen! Plötzlich spürte ich, wie mich Ragnar rückartig nach oben zog. Und ich folgte seiner Führung, denn gegen seine Kraft hätte ich nicht entgegen setzen können. Keuchend lag er unter mir und seine Augen betrachteten mich hungrig. „Setzt dich drauf!“, verlangte er und selten hatte ich ihn so gierig sprechen hören. Bestimmend griff er nach meiner Hüfte und drückte sie an sein erigiertes Glied. Nie hatte er sich so wenig unter Kontrolle, während ich noch Herr aller meiner Sinne war. Er setzte sich auf und dirigierte meine Mitte auf die Seine. Laut stöhnte ich auf, als sich sein Glied in mir versenkte und auch Ragnar keuchte erregt auf, es wirkte fast schon erleichternd. Ich musste meine Beine weiter spreizen, denn Ragnar drückte sich weiter in mich hinein. Ich klammerte mich an ihm fest und roch den Geruch seines Körpers und spürte den langen Bart, welcher frech über meine Brust strich. Ich kratze ihn an der Schulter und stöhnte leise in sein Ohr. Er drückte meine Hüfte an die Seine und als er tatsächlich seine Hüfte bewegte keuchte ich überrascht auf. Denn ich hatte nicht erwartet, dass er dies in der Position schaffte. „Oh. Beweg dich, Prinzessin! Mach endlich“, verlangte er bestimmend und ließ sich nach hinten auf die Felle fallen. Gierig glitten seine Augen an meinem Körper entlang und zufrieden schloss er die Augen, als ich meine Hüfte bewegte. Ich ließ langsam meine Hüfte kreisen und stützte mich auf Ragnars Brust ab. Doch es schien, als reichte es ihm gerade nicht. Seine großen Hände legten sich um meine Hüfte und drückten sie tiefer und fester hinunter. Laut stöhnte ich auf und drückte meine Mitte an die seine. Ich hörte ihn stöhnen und immer noch führte er meine Bewegungen. Er bestimmte das Tempo in dem ich mich bewegen durfte. Wäre es nach mir gegangen, würde ich langsamer werden. Ich drückte mich an ihn und stöhnte leise auf, als ich seine Größe in mir fühlte. Er ließ meine Hüfte nicht los und erst nach einem Moment strich mir über meine Seite. „Oh ja“, murmelte er und ich hörte, wie zufrieden er klang. Unsere Blicke trafen sich. Die Lust war deutlich in seinen Augen zu sehen. Ich drückte meine Lippen auf die Seinen und als er mich erneut tiefer auf sein Glied zog stöhnte ich laut in den Kuss hinein. Immer wieder bewegte ich meine Hüfte und stöhnte selber immer lauter auf, als er ebenfalls zustieß. Ja, die Lust hielt meinen Gatten feste im Griff. Er drückte meinen Oberkörper weg von sich und während ich mich aufrichtete strich er über meinen Busen. Immer wieder knetete er ihn und brachte mich so noch mehr zum Stöhnen. Erschrocken keuchte, oder besser gesagt quiekte, ich auf, als Ragnar eine meiner Brustwarzen zwischen seinen Fingern zwiebelte. Zufrieden grinste er mich an, als er meinen Laut hörte und als ob er sich entschuldigen wollte, streichelte er danach fast schon sanft die Stelle. Ich spürte wie er begann zu zucken und wusste, dass er nicht mehr lange würde durchhalten können. Ihm schien dies ebenso bewusst zu sein. Denn plötzlich richtete er sich etwas auf und strich mit seinen Fingern gezielt über meine Klitoris. Dieser Reiz war so plötzlich gekommen und kam für mich und meinen Körper so unvermittelt, dass sich alles begann in mir zusammen zuziehen. Ich schrie meine Lust heraus und spürte, wie sich mein Inneres um sein Glied zusammenzog. Ich klammerte mich an ihm feste und mein Körper zuckte, als wollte er diesen Mann gerade nicht mehr hergeben. Sein vertrauter und geliebter Geruch war überall und schien das Geschehen noch intensiver zu machen, als es ohnehin war. Ich fühlte, wie er seinen heißen Samen in mich spritze . Und schaffte es gerade nicht mich von ihm zu lösen. Ich hörte meinen Puls in meinen Ohren rauschen und auch Ragnar atmete schwer und strich immer wieder über meinen nackten Rücken und drückte mich feste auf seinen Schoß. Auch er rang nach Luft und als wir uns beide beruhigt hatten blickten wir einander in die Augen. Immer noch war unsere Atmung schwer und liebevoll küsste er meine Lippen. „Ich bin…irgendwie erleichtert, wie das Schicksal uns zugespielt hat“, murmelte ich leise und stumm nickte mein Mann nur. Liebevoll zog er mich von sich runter und ich spürte deutlich, was wir gerade getan hatten. Doch es war mir gerade nur Recht. Nackt und verschwitzt lag ich in seinen Armen und sanft streichelte er meinen Nacken. Seine Fingerspitzen glitten liebevoll über meinen Hals und strichen sanft über meine Taille bevor sie auf meinem Bauch zum Stillstand kamen. „Wenn du uns später dabei störst wirst du sehr oft bei deinen Großeltern sein“, murmelte er leise und legte seine große Hand auf meinen noch recht flachen Bauch. Leise und erschöpft lachte ich auf und schüttelte nur den Kopf darüber. „Ach Ragnar“, murmelte ich leise und musste schmunzeln, als ich seine Worte hörte. Doch er lachte nur und sanft zog seine Hand mein Gesicht zu seinem. Ich dachte, dass er mich küssen wollte, doch er tat es nicht. Er betrachtete mich einzig stumm und strich leicht über meine Wange. „Ich hoffe, dass das Kind deine Augen hat… und hast du es ehrlich gemeint, als du sagtest, du hast mich lieben gelernt?“, wollte er leise und sehr ruhig wissen. Überrascht sah ich ihn an. Ich war verwundert darüber, dass er mich dies fragte. Er hatte seine Worte wirklich nicht mitbekommen. Doch irgendwie, wenn ich darüber nachdachte, verwunderte es mich auch nicht mehr. Ich schmunzelte leicht und überwand die letzten Zentimeter zwischen uns. „Ich hätte nie gedacht, dass das alle so passiert, wie es jetzt passiert ist“, erwiderte ich murmelnd als ich den sanften Kuss löste. „Ich liebe dich, Prinzessin“, sagte er und streichelte mir sanft über den nackten Rücken. Erneut bildete sich eine Gänsehaut auf meinen Körper und ich drückte mich nah an meinen Mann. „Ich liebe dich auch…. Und wie sieht es aus mit dem Bart… wird der vielleicht doch noch etwas kürzer? Damit er mir beim Küssen nicht immer auf der Brust kitzelt?“, fragte ich schmunzelnd und zog an dem langen roten Ungetüm. Ein undefinierbarer Laut entkam Ragnar Kehle und ich sah, wie er genervt die Augen verdrehte. Doch es störte mich nicht und leise lachte ich auf, als ich diese Geste sah. Etwas wandelte sich zwischen uns. Das Wissen, dass die Liebe auf den unterschiedlichsten Wegen zu einem finden konnte, war erstaunlich. Nie hätte ich es für möglich gehalten diesen rauen Mann aus dem Norden zu lieben, doch es war so. Viel mehr, als ich es geahnt hatte, unterstütze er mich. Er half mir dabei, organisierter an dem Haushalt zu arbeiten. Morgens, bevor er seinen Pflichten nachkam, half er mir im Stall bei den Tieren. Es war ihm wichtig mir zu helfen. Er ließ mich nicht alleine. Das Schicksal meinte es zwar nicht gut mit mir und doch war ich nun froh, wie es gekommen war. Ich liebte diesen Mann, meinen Mann. Und er hielt alle seine Versprechen. Und immer mehr versuchte er mir zu gefallen. Als er eines Morgens aus dem Waschraum kam traute ich meinen Augen nicht. Zwei drei Mal musste ich hinsehen und konnte es doch nicht fassen. Er hatte den langen roten Bart, das Ungetüm, deutlich gestutzt. Ein Vollbart zierte sein kantiges Gesicht. Er sah nicht mehr aus wie ein Barbar, sondern viel mehr wie ein Holzfäller. Sein Bart wirkte gleich viel gepflegter. Da sein Bart nun nicht mehr geflochten war sah auch sein Gesicht viel weniger schmal aus. Es gefiel mir sofort besser. Unschlüssig schien sich mein Mann über das Kinn zu streichen und noch bevor er etwas sagen konnte sprach ich mit ehrlicher Stimme: „Es sieht so schön aus. So viel weniger…. Wie ein Barbar. Das gefällt mir, Ragnar!“ Seine grünen Augen glommen zu mir und unschlüssig sah er mich an. Er schien nicht zu wissen, was er sagen sollte und als ich ihn liebevoll umarmte schlugen sich seine kräftigen Arme um meinen Körper. „Das ist nur wegen dir so, Prinzessin“, murmelte er leise und seine großen Hände glitten durch meine blonden Haare. Es war wundervoll zu sehen, wie wir immer mehr Schritte aufeinander zu traten und auch ich machte welche. Denn irgendwie wollte ich ihm gefallen. Und als Ragnar von einem regnerischen und Tag nach Hause kam hatte ich ihm ein Bad eingelassen. Auch wenn diese Arbeit sehr anstrengend war. Ich wollte ihm einfach einen Gefallen tun. Und als er mich mit in die Wanne zog waren es seine Hände, welche nicht auf meinem Körper zur Ruhe kamen und ich genoss jede einzelne Berührung meines Mannes. Als ich wenige Tage nach dem Vorfall auf dem Markt die Frau erblickte welche von ihrem Gatten so zugerichtet wurde, begleitete mich mein Mann zu ihr. Was Ragnar mit dem Mann gemacht hatte oder ob er nichts getan hatte interessierte mich nicht und so fragte ich auch nicht nach. Ruhig sprachen wir mit ihr und ich gab ihr den ehrlich und aufrichtig gemeinten Rat, den Mann zu verlassen. Bedingungslos half er mir, wie er mir versichert hatte. Auch Ragnar redete ihr zu und ich war überrascht, wie loyal er sein Versprechen hielt, mir zu helfen, mir zur Seite zu stehen und als wir langsam durch die Straßen gingen, griff ich nach seiner Hand und zog meinen Gatten liebevoll an meine Seite. „Danke“, murmelte ich leise. Mir war klar, dass ich damit nicht die Welt oder die Gesellschaft hier verändert hatte. Doch man musste einfach anfangen den Weg in die richtige Richtung einzuschlagen! Langsam einen Fuß vor den anderen zu setzen um nicht zu sehr ins Stolpern zu geraten. Und ich hoffte, dass wir nun langsam den richtigen Kurs eingeschlagen hatten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)