Destiny von Wasserhexe (die Geschichte von white Rose) ================================================================================ Kapitel 21: Kampf, Verzweiflung, wahre Liebe -------------------------------------------- Hallo ^^° Kennt ihr mich noch? Ja, *nick* Ich bin die Hexe und meines Zeiches Autorin dieser FF, eifach um euch das mal wieder in Erinnerung zu rufen, denn schliesslich habe ich sage und schreibe bald 3 Monate nichts mehr von mir hören lassen, und das tut mir soooooooooooooo schrecklich leid und ich bitte euch inbrünstigst um Verzeihung. Naja dafür gibts wieder ein langes Kapitel vn Destiny, das leider nicht Beta gelesen ist, eifach aus dem Grund, damit ihr nicht noch länger warte müsst, und schauts so an, ein kleines Weihnachtsgeschenk von mir an euch und darum ist dieses Kapitel auch all denen gewidmet, die diese Geschichte nun schon über einen sooo langen Zeitraum verfolgen *alleknuddelt* Ich danke euch, denn mit euren total lieben und knuffigen Kommies spornt ihr mich immer wieder dazu an, noch besser und schneller zu schreiben, nur beim schneller schreiben happerts noch manchmal -.-. Naja ich lass das Geschaffel hier bald sein, aber eines ist noch zu erwähnen. Als ich das Kapitel noch eimal durchgelesen habe um die gröbsten Fehler zu beheben, ist mir aufgefallen, das es an einigen Stellen doch sehr dramatisch, kitschig, was auch immer ist, aber es gehört dazu und sollte alleine Audruck der jeweiligen Situation sein und nur als Vorwahrnung: NEIN DIE GESCHICHTE IST NOCH NICHT ZUENDE, AUCH WENN ES AM SCHLUSS VIELLEICHT DEN ANSCHEIN MACHT!!!! Es kommen noch ein Kapitel und ein Epilog, also nicht verzagen, sondern eifach nur aufs nächte Kapi warten, das hoffentlich bald wieder schneller kommt, weil der Stress in der Schule jetzt stetig abnimmt ^ ^ hel Kapitel 21: Kampf, Verzweiflung, wahre Liebe Hagrid rannte so schnell ihn seine Beine trugen, bei seinem Gewicht, sicher keine leichte Aufgabe, doch es eilte. Es eilte mehr als jemals zuvor in seinem Leben. Er hatte eigentlich nur auf den Hügel gehen wollen, um Mathilda Stuarts Grab zu betrachten und ihr vielleicht eine Blume hinzu zu legen, als er es gesehen hatte.... Harry stutze. Durch die Teller und Gläser der grossen Halle lief ein leichtes, klirrendes Zittern und irgendwie schien der Boden unter seinen Füssen zu vibrieren. Ein lautes Poltern war zu hören und in der grossen Halle herrschte gebannte, beinahe ängstliche Stille. Mit einem lauten Krachen flog die grosse Eichentür auf und Hagrid stürzte hinein. "ANGRIFF; ANGRIFF... WIR WERDEN ANGEGRIFFEN!!!" Hagrid schnappte nach Luft. Die Stille in der Halle war beängstigend und Albus Dumbledore hatte sich mit einem wissenden Blick aus seinem Sessel erhoben. Doch je mehr die Information des bevorstehenden Angriffs in die Gehirne der Schüler sickerte, desto mehr machte sich Panik in ihnen breit und bevor der Schulleiter es verhindern konnte, waren alle seine Studenten zu den grossen Buntglasfenstern auf der Seite des Hufflepufftisches gerannt. Da waren sie. Ein schwarzes Meer von Todessern, welches sich vom Grabhügel Mathilda Stuarts bis kurz vor die Schlosstreppe zog. Harry konnte es nicht fassen. Es war also tatsächlich wahr. In seinem Innern sperrte sich alles gegen diese Erkenntnis, doch er wusste, dass er kämpfen musste, dass er kämpfen würde, denn ansonsten hatten sie keine Chance und dann fiel sein Blick zu einem einsamen Baum auf dem Grabhügel und dort......stand SIE! Voldemort konnte sich ein höhnisches Lachen nicht verkneifen. Es war so einfach gewesen, hier einzudringen. Dumbledore war wirklich ein Narr. Obwohl er gewusst hatte, dass seine Enkelin nun auf der dunklen Seite stand und ihm loyal ergeben war, hatte er die Apparationsbarriere nicht wieder aufgebaut. Dieser alte Kauz war wirklich nicht mehr ernst zu nehmen, doch für seinen Leichtsinn würde er bezahlen und zwar mit dem Leben seiner Enkelin und seines Goldjungen. Wenige Meter neben ihm stand Conny. Den Blick starr und hassgetrübt auf das Schloss gerichtet. Der Wind spielte mit den Säumen ihres nachtschwarzen Umhangs, dieser legte sich sanft um die schlanke Gestalt des Mädchens. Mit ihr, das wusste der Lord, konnte er alle vernichten und das sogar mit ihren eigenen Waffen. Liebe, wer brauchte schon Liebe, wenn er Hass haben konnte und dieser Potter-Trottel würde darauf rein fallen. Er würde sie nicht töten, nicht einmal bekämpfen, aber er hatte ihr beigebracht zu hassen und so war es an ihr, ihm den Garaus zu machen. Mit einer geschmeidigen Bewegung legte er ihr die Hand auf die Schulter. "Bald, bald schon bekommst du deine Rache, hab nur noch etwas Geduld" Als Antwort bekam er nur ein mechanisches Nicken. In der grossen Halle war mittlerweile vollkommen Panik ausgebrochen. Niemand glaubte, dieser Übermacht an Grausamkeit entgehen zu können. Das Heer war gewaltig und Hilfe nicht in Aussicht. Albus Dumbledore hatte seine liebe Mühe, die Schüler wieder zu beruhigen. " Ruhe! RUHE! Wir bleiben alle ruhig. Es gibt nichts zu befürchten" Nett gemeinte Worte, aber vergessen sie es. Dachte Harry verbittert. Solange dieser Schrecken auf Erden weilte, würde niemand ruhig sein können und sie alle waren in Gefahr, doch die Panik liess nach. " Gut! Und nun hört mir zu. Ich gelange mit einer grossen Bitte an euch und niemand von euch ist gezwungen ihr zu folgen. Dennoch, ihr würdet mich mit grossem Stolz erfüllen...... Doch zuerst bitte ich die Hauslehrer ihre Schüler von der ersten bis zur vierten Klasse in die Gemeinschaftsräume des entsprechenden Hauses zu bringen." Durch die Halle ging ein Raunen. Die jüngeren Schüler hatten sich angstvoll aneinander gedrängt und warteten auf weitere Anweisungen der Hauslehrer. Diese riefen ihre Schützlinge zu sich und gemeinsam, verliessen sie die grosse Halle. " Und nun zu euch.", der alte Direktor hatte wieder einmal dieses unnatürliche Funkeln in seinen Augen, " In erster Linie geht es für uns darum, dass wir das Schloss solange vor den Todessern verbarrikadieren, bis die Hilfe aus dem Ministerium eingetroffen ist. Ich bitte euch zu kämpfen, gegen jene, die euch den Frieden und die Hoffnung nehmen wollen und wenn ihr schon nicht dafür kämpfen wollt, dann kämpf für euch, für eure Freunde, für eure Zukunft und für eure Kinder, denn unter der Herrschaft Voldemorts, wird es dies alles für euch nicht mehr geben!" Bei der Erwähnung dieses Namens, lief das übliche Schaudern durch die Menge, doch man konnte die Entschlossenheit in ihren Gesichtern sehen. Das machte den alten Schulleiter unglaublich stolz, denn es bewies, dass auch sie noch Ideale besassen, für die es sich zu kämpfen lohnte. Das es noch Hoffnung gab, die man verteidigen konnte und vor allen Dingen, so lange diese Jugendlichen bereit waren zu kämpfen, gab es eine Zukunft für sie alle. " Ich bitte nun alle, die bereit sind zu kämpfen, sich von ihren Stühlen zu erheben." Für Harry war alles ganz klar. Er stand energisch auf. Mit ihm Ron, Hermine und ein ganzer Gryffindor Tisch. Auch am Tisch der Ravenclaws machte Cho den Anfang und ihrem Beispiel folgten viele Schüler. Harry konnte nicht umhin, ihr ein dankendes Lächeln zuzuwerfen. Auch der Tisch der Hufflepuffs hatte sich vollständig erhoben, doch schon beinahe entsetzt nahm Harry wahr, dass auch ein paar Slytherins aufgestanden waren. Allen voran Draco Malfoy. Mit seiner üblichen kalten Maske betrachtete er die anderen im Saal und neben ihm stand leicht zitternd, aber entschlossen Amanda Ferri. Doch sie waren nicht die einzigen auch Nemea hatte sich erhoben und mit ihr noch zwei weitere Mädchens aus dem sechsten Jahrgang Slytherins. Jodie war vorerst sitzen geblieben. Dumbledore nahm als dies mit wohlwollender Miene zur Kenntnis und noch ein letztes Mal erhob er seine Stimme: " Gut, doch wir sind nicht alleine. An unserer Seite kämpft der Phönixorden und der Orden der Rosen!" Durch die Halle ging ein leises Murmeln. Der Orden der Rosen? Sind das nicht..? Doch bevor sich die Schüler erklären konnten was geschah, wurde die Halle in weisses Licht getaucht und vor dem Lehrertisch standen 6 Hexen in langen, wunderschönen Kleidern, zu denen sich Jodie lächelnd dazugesellte. " Sie kommen!" Es war nur ein leises Flüstern, doch unmissverständlich. Mit einem wohlwollenden Grinsen wandte Voldemort sich zum Schloss um, und tatsächlich. Die schwarze Rose hatte recht gehabt. Sie kamen. Nicht viele, aber immerhin. Es würde den ersten Blutdurst seiner Todesser stillen, bis die Zauberer vom Ministerium eingetroffen waren. Allen voran Harry Potter und Albus Dumbledore. Der Kampf konnte also beginnen. Er nickte Conny leicht zu und diese hatte verstanden. Eine gewaltige Druckwelle jagte über das Gelände und zerstörte das Schlossportal gänzlich. Ihre Angreifer konnten nun nicht mehr zurück ins Schloss fliehen und waren so vollkommen der Konfrontation ausgeliefert. Es gab kein Zurück mehr. Für die Todesser das Zeichen zum Angriff. Augenblicklich rasten Flüche von allen Seiten auf die Gruppe der Schüler zu, doch niemand ging zu Boden. Voldemort stiess ein wütendes Kreischen aus. "Schutzbann!", der Befehl von Jodie hallte augenblicklich durch das Getöse von Flüchen. Die Rosen hatten einen Halbkreis um die Schüler und Lehrer gebildet. In schillernden Farben, einer Seifenblase gleich, schütze der Bann sie vor den Flüchen. Zumindest fürs Erste. Sie hatten nur wenig Zeit sich zu sammeln, doch als erstes mussten sie Angriffslinien bilden. Wenn sie sich alle gleichzeitig ins Chaos stürzten hatten sie noch weniger eine Chance, als jetzt. So wurden zuvorderst die besseren Sechst und Siebtklässler aufgestellt, unterstütz von den Ordensmitgliedern und den sechs Rosen. Sie sollten so viele wie möglich ausschalten. Nicht töten, aber ausser Gefecht setzen. Hinter ihnen kamen die restlichen Sechst und Siebtklässler, verstärkt durch die fünften Klassen, die ihnen Rückendeckung geben würden. Ebenfalls in vorderster Front kämpften die Lehrer. Harry, würde sich mit Jodie abkoppeln, sobald der Schutzbann seinem Dienst versagte. Amy stand zitternd in der zweiten Reihe. Sie, als hervorragende Schülerin wurde natürlich zuerst gebraucht...neben ihr standen Weasley und Granger und zu Linken Draco. Dieser schaute mit undefinierbarem Ausdruck, auf die beiden gestalten ausserhalb der Gruppe. Was zum Teufel hatten sie vor. Die wollten sich doch nicht nur zu zweit Voldemort stellen....Draco überlegte fiebrig, wie er zu den anderen gelangen konnte. Ihm ging es nicht darum Harry zu schützen, viel mehr ging es ihm darum, seinem Vater eine reinzuwürgen und Conny zu retten. Wie gerne wäre er es, der Voldemort zur Strecke brachte. Warum den Ruhm und die Genugtuung, seinen Vater zu demütigen, Harry überlassen? Conny hatte sich dem Abhang genähert. Noch immer hielt sie ohne Mühe den Schutzschild aufrecht, das sie und den Lord schütze. Voller Ungeduld wartete sie darauf, dass sie endlich ihre Rache bekam. Es würde ihr eine Freude sein Harry sterben zu sehen. Endlich dieses dämliche Grinsen aus seinem Gesicht zu wischen, das sie jede Nacht aufs Neue quälte und sie bis in ihre tiefste Seele verletzte. Sie hatte die Macht dazu und diese Macht würde sie gnadenlos ausnutzen.... "JEZTZ!" Der Angriff verlief wie geplant, die erste Reihe der Schüler preschte vor und Draco Malfoy ergriff seine Chance. Er packte Amy und Hermine am Kragen. Die Gryffindor krallte sich vollkommen überrascht in Rons Umhang und zog ihn dadurch ebenfalls noch mit sich. Amy hatte einen erschreckten Aufschrei von sich gegeben. Ungeachtet der angreifenden Schüler und nun zu ihnen durchdringenden Flüche zerrte Draco sie aus der Meute raus. Erst hinter der Mauer zum Haupteingang, kam die kleine Gruppe zum stehen und Ron zeterte auch sofort los: " Was sollte das Malfoy! Bist du Lebensmüde, oder zu feige um zu kämpfen?!?" "Ach halt die Klappe Wiesel!!! Lass doch die anderen Kämpfen.... Ich frage mich so oder so, wieso man dich in die vorderen Reihen gestellt hat!" Ron war nah dran sich auf den blonden Slytherin zu stürzen und sein Gesicht hatte bereits wieder die Farbe angenommen, die sich überhaupt nicht mit seinen Haaren vertrug doch Hermine hielt ihn zurück und schaltete sich in den Streit ein. "Es bringt uns nichts, wenn wir uns hier selber um die Ecke bringen, also sag was du vorhast Malfoy, oder wir gehen zurück!" Ihre Stimme war ärgerlich und auch sie war nah dran, den Slytherin einfach links liegen zu lassen, würde ihre innere Stimme nicht furchtbar gegen diese Aktion rebellieren. Irgendetwas sagte ihr, dass Malfoy einen Plan hatte, der ihnen helfen würde, Harry zu unterstützen. Malfoy nickte ihr zu. " Also hört zu Leute. Folgendes...Wenn wir es schaffen Potter und Jodie folgen, dann könnt ihr helfen Potter den Arsch zu retten und ich, ich komme endlich zu dem Ruhm, der mir gerecht wird." " Selbstgefälliger Idiot", knurrte Ron und fing sich prompt einen bösen Blick von Hermine und Amanda ein. " Aber wie willst du das anstellen?", Hermines Stimme war kritisch und liess deutlich ihre Zweifel an dem ganzen Unterfangen hören. Natürlich wollte sie Harry helfen, nichts lieber als das und sie wollte Conny zurückbringen, doch so einfach wie Malfoy das darstellte, konnte es nicht sein. Immerhin hatten sie es nicht nur mit dem-dessen-Namen-nicht-gennannt werden durfte zu tun, sondern leider auch noch mit der mächtigsten Hexe, die Hermine je zu Gesicht bekommen hatte. "Ihnen nach...", Draco deutete mit seinem schmalen, blassen Finger auf die kleine Gruppe, die sich steig vorwärts bewegte. Jodie hatte gerade äusserst elegant einen Todesser mit dem Messer zu Boden gebracht. Der kleine Dolch blitze unter dem weiten, blauen Ärmel hervor. Als der Mann ächzend am Boden auftraf, fiel ihm die Maske vom Gesicht. Mit einem leisen klappern rollte der kalkweisse Blickschutz vor Harrys Füsse. Mit einer geschmeidigen Bewegung hob er sie auf und trat näher an den Todesser heran. Brandon McNairs Augen stierten ihm entgegen, als er bewegungslos vor ihm stand. " Wo ist sie?!? Was habt ihr mit ihr gemacht!", ein röchelndes Lachen drang Harry entgegen. " Du kannst sie nicht mehr retten. Die Wunden sind zu tief und die Demütigung zu gross.", war von McNair zu hören. Harry bebte vor Zorn und mit einer einzigen Fussbewegung stiess er ihm den Schuh zwischen die Rippen. Ein letztes, schmerzvolles aufkeuchen und Brandon McNair verlor das Bewusstsein, doch Harrys Zorn wuchs weiter. Nie würde er dem Lord verzeihen, was sie Conny angetan hatten, niemals und das er sie nicht retten konnte, daran wollte er schon gar nicht glauben. Noch bestand Hoffnung, doch in seinem innern kroch leise und still die Verzweiflung empor... Mit einem lauten Krachen stürzte die obere Hälfte des Nordturms in sich zusammen. Die Steine fielen mit rasender Geschwindigkeit dem Erdboden entgegen, direkt auf Minerva McGonagall zu, als diese von einem unsichtbaren Schatten von den Füssen gerissen wurde. Etwas benommen rieb sich die alte Hexe den Kopf und als sie nachsah, wer da auf ihr lag um sie vor herunter fallenden Steinen zu schützen, verschlug es ihr beinahe die Sprache... "Severus?!?", der Unglaube in ihrer Stimme war deutlich zu hören. Nie hätte sie erwartet, ausgerechnet von dem Menschen gerettet zu werden, mit dem sie nun schon seit Jahren in Fehde lebte. Sie konnte nicht umhin ihm für diese Tat einen gewissen Respekt abzugewinnen, doch als ihr das ausmass des einstürzenden Nordturms bewusst wurde rappelte sie sich hastig auf. Hogwarts war mittlerweile in ein Meer aus Flammen getaucht. Die Grosse Halle, der Westflügel mit den Gewächshäusern sowie der Nordturm brannten und liessen die Umgebung unwirklich erscheinen, ähnlich dem Höllenschlund. " Weg hier!", ohne sich wehren zu können wurde Minerva McGonagall von Snape fortgerissen. Dieser suchte verzweifelt einen ruhigen Ort, um seine Wunden wieder kurieren zu können. Diese Dumbledore Göre hatte wirklich ganze Arbeit geleistet. Sie hatte ihn so geschwächt, dass er es nicht mal schaffte normal zu kämpfen und wenn Albus wüsste, das er hier draussen stand, wäre er so oder so schon so gut wie tot, doch im Krankenflügel hatte er es nicht ausgehalten und von diesem Wischiwaschi Getue um seine Gesundheit hatte er schon seit er wieder bei Bewusstsein war, die Nase voll. Jodie keuchte. Das war jetzt schon der vierte Versuch, diesen verdammten Schutzbann zu knacken. Sie schafften es nicht. Nicht mal mit vereinten Kräften. Das Ausmass von Connys Seitenwechsel wurde ihr immer schmerzlicher Bewusst und niemals hätten sie erwartet, dass es so verletzend sein könnte, zu wissen, dass einem die eigene Freundin nicht mehr vertraut. Das sie so von Zweifeln zerstreut, sogar ihre Loyalität aufgab und sich gegen sie stellte. Niemand von ihnen konnte das verstehen, am allerwenigsten Jodie, die bereits seit sie denken konnte mit Conny befreundet gewesen war. Sie hatten sich immer alles erzählt doch seit ihre Freundin alleine nach Hogwarts gekommen war, nicht mehr... Jodie hatte das schon damals nicht verstanden. Eine Freundschaft endete doch nicht, nur weil man an einem andern Ort war. Vor allen Dingen, war Jodie ja immer zu ihr gestanden. Sie hatte Conny sogar vor den Vorwürfen ihrer Tante geschützt, hatte niemandem verraten was zwischen ihr und Harry lief... und trotzdem hatte sie die Verzweiflung nicht gesehen, die so oft Connys Augen heimgesucht hatten. Sie hatte es schon als Kind nicht bemerkt, doch was Jodie nicht gewusst hatte, wurde ihr nun mit aller Deutlichkeit klar. Auch in einer Gruppe von Freunden kann man alleine sein, man kann fieren obwohl es warm ist, wenn die Liebe und das Vertrauen fehlt. "Ich versuche es noch einmal!", die Entschlossenheit von Jodie war deutlich zu spüren. Sie wollte diese Barriere überwinden und Conny vom Gegenteil überzeugen. Sie wollte ihr zeigen, dass sie geliebt wurde, dass sie ihnen allen vertrauen konnte, und dass sie nicht alleine war... "Braucht ihr vielleicht Hilfe?" Die beiden fuhren herum. Mit eine kalten Grinsen war Draco näher getreten. Er war endlich in der Nähe seiner lang ersehnten Rache. " Sag Mal spinnst du Draco?!?", Jodie war ausser sich vor Wut, " hast du das Gefühl, das hier wird ein Kinderspiel oder was? Und du Amy! Glaubt ihr, ihr könnt uns helfen?!?". Ihre Stimme bebte, doch Harry hielt sie zurück. "Beruhige dich Jodie, ich glaube sie können uns mehr Unterstützung geben, als du glaubst." Jodie gab missmutig ihr Einverständnis: " Also gut, aber auf eure eigene Verantwortung. Wie zum Barte des Merlin, seid ihr überhaupt hierher gekommen." Dracos Grinsen, verbreiterte sich noch ein Stück. " Das meine Liebe, ist alles mein eigener Plan. Und ich kann dir sagen, es war ganz schön schwer, dieses Feuer hat uns ziemlich behindert und dann noch dieser widerliche Typ..." " Welcher widerliche Typ?", schaltete sich Harry ein. " Na, Peter Pettigrew. Das Wiesel und die Granger schienen ihn jedenfalls zu kennen, auf jedenfalls sind sie zurück geblieben, um dieses winselnde Etwas zu bewachen." " Ron und Hermine waren auch dabei?", Harry stutze und Draco verdrehte genervt die Augen. " Sag mal hörst du nicht zu Potter? Ich sagte, doch, dass sie da geblieben sind um dieses Schleimbeutel zu bewachen, da werden sie ja wohl noch mitgekommen sein, also echt und so was schimpft sich einen Helden." " Ach halt die Klappe Malfoy, wir haben echt andere Probleme im Moment.", schnauzte Harry zurück. Emotionslos liess Conny ihren Blick über das Meer aus Flammen und schwarzen Umhängen gleitet. Unbeeindruck und starr verfolgte sie das Geschehen, das sich vor ihren Augen abspielte. Die Verluste in ihrer Reihen, waren für diese Art von Gefecht immens und beschämend, denn bis jetzt war noch kein einziger Hogwartsschüler umgekommen, doch das brauchte sie nicht zu interessieren. Das Objekt "ihrer" Begierde war ganz in der Nähe. "Meister, wenn ihr erlaubt, dann löse ich jetzt den Siegel...", ihre Stimme war noch immer nicht mehr als ein grausames Flüstern, doch auf das Nicken des Meisters sprach sie ihre Formel und erwartete gierig, die Ankunft ihres Feindes. "Nanu? Was ist denn jetzt los?", Amy war mehr als erstaunt über die plötzlich verschwindende Barriere, an ihnen konnte es nicht liegen, denn auch zu viert hatten sie nichts ausrichten können, aber dieser Umstand sollte ihr nur Recht sein. Es war mehr als nur Zeit, dass dieses Mädchen endlich wieder zur Vernunft kam. Gemeinsam hetzten sie den Hügel hinauf, in der Hoffnung ihrem Ziel immer näher zu kommen, als Jodie wie gelähmt stehen blieben. Unfähig auch nur einen einzigen Schritt zu tun, war sie zu Marmorsäule erstarrt. Mit einem lauten Knacken brach die Säule in sich zusammen und der Staub wurde mit dem immer stärker werdenden Wind davongetragen. Von Amy war ein Aufschrei zu hören. Ratlos blieb Harry stehen, als oben am Hügelkamm Conny auftauchte. Ihre kalte Stimme liess die Freunde erschauern. " Herzlich willkommen, in meinem kleinen Reich, in der Hoffnung, das ihr es tot wieder verlassen könnt." Ein grausames Lachen war zu hören. Harry war es unmöglich klar zu denken. Sie war noch immer schön und es versetzte ihm einen schmerzhaften Stich im Herzen. Der einzige Gedanke der ihm durch den Kopf raste war: "Ich kann nicht, ich kann sie nicht bekämpfen. Conny, erinnere dich, wer du bist!!!" Das Lachen des Lords war aus dem Hintergrund zu hören. Er würde sie solange treiben, bis sie alle erledigt hatte. Amanda wollte und konnte nicht mehr nur tatenlos dastehen und Harry schien wie paralysiert. " Conny, du musst dich wehren, bitte. Das bist nicht du, das kannst nicht du sein!" Amy den Tränen nahe schrie ihre Freundin an. Sie erwartete nicht dass es etwas nützen würde, doch ein Versuch war es wert, denn diese Situation erinnerte sie lähmend an ihren Traum, den sie vor kurzem gehabt hatte und der durfte niemals wahr werden. Doch ihr ganzes Bemühen wurde nur mit einem kalten, spöttischen Lächeln quittiert. Amanda machte das unheimlich wütend. " Siehst du denn nicht, was du uns antust, was du dir antust!", Amys Stimme bebte vor Zorn, " Du rennst in dein eigenes Unglück hinein, wenn du nicht sofort wieder aufhörst dich gegen uns zu stellen. Du wirst geliebt, aber nicht von ihm sonder von uns, von mir von Harry von den Rosen, willst du das denn nicht einsehen, willst du nicht verstehen, dass du fähig bist zu lieben, egal wie oft man dir das verbietet?!? Niemand kann dir verbieten zu lieben, hörst du? Niemand, nicht deine Tante, nicht der dunkle Lord, aber du musst es selber wollen!" Connys Gesichtsaudruck ähnelte beissenden Hohn und traf Amanda in der Tiefe ihres Herzens. Wollte Conny denn nicht verstehen, dass sie auf dem falschen Weg war, dass sie ihr Leben in Gefahr brachte, wenn sie weiterhin loyal zu diesem Monstrum stand. Unbeschreibliche Verzweiflung machte sich nun auch in ihr breit. Nie hätte sie geglaubt so sehr die Hoffnung verlieren zu können, ob es denn gar keinen Weg gab, der einen wieder zurück zum Licht führte. Unaufhaltsam rannen ihr Tränen die Wangen herunter und Conny stand einfach da. Dieses spöttische, abschätzende Grinsen auf dem Gesicht, vollkommen gleichgültig dessen, was sich vor ihren Augen abspielte. Durch eine unsichtbare Kraft wurde Amy auf die Knie gezwungen und erst jetzt hörte sie die Worte durch ihren Kopf hallen, die Conny ihr unaufhörlich einpflanzte: Tor zur Finsternis Tor zur Nacht Wächter der Träume dir Schlaf gebracht Tor zur Seele Tor zur Zeit Dir niemals verzeiht, was du dem Dunkel geweiht... Porta ad aterae Porta ad noci Custos somnio tibi somnum tulit Porta ad animae Porta ad aestae Numquam te ignasit quid consecravisti aterae Das Letzte was Amanda Ferri sah, war dieses unnatürliche dunkle Blau von Connys kalten Augen, bevor sie in die Dunkelheit ihrer eigenen, angstvollen Träume fiel und zu Boden sackte. Von Draco kam ein wütender Aufschrei " Was hast du mit ihr gemacht? WAS HAST DU MIT IHR GEMACHT!!!" Er hatte den Zauberstab erhoben und auf ihren Brustkorb gerichtet. Das war nicht mehr die Conny die er kannte. Die es sogar schaffte ihn zum Lachen zu bringen. Das war ein Monstrum, wahrscheinlich noch das grössere, als jenes, das im Halbschatten hinter ihr stand. Draco war ausser sich vor Wut. Er konnte sich nicht erklären was Conny mit Amy angestellt hatte, doch es konnte nichts Gutes bedeute. Wenn Draco gewusst hätte, das es Amy im Endeffekt wahrscheinlich noch besser gehen würde als ihm, hätte er nicht so eine dicke Lippe riskiert. Ohne zu überlegen, hatte Draco ein Stupor losgeschickt. Seine Hand hatte gezittert, der Fluch ging daneben, streifte Conny nur an der Wange und hinterliess dort einen kleinen Kratzer. " Ich bin enttäuscht Malfoy.... Ist das schon alles? Dein Vater hatte einiges mehr drauf als du, wobei wenn ich mir das recht überlege, ist er nur ein winselnder Nichtsnutz, der mehr Macht zu haben glaubt, als tatsächlich vorhanden ist. Es war mir eine Freude ihn zur Schnecke zu machen.", ein wütendes Funkeln war in ihren Augen zu sehen, " und genau so viel Freude wird es mir bereiten, endlich seinen Waschlappen von Sohn und so genannten Erben aus der Welt zu schaffen!" Für Draco waren diese Worte wie ein Faustschlag in den Magen. Die Maske bröckelte, zeigte für kurze Zeit sein wahres Ich. Die Worte hatten getroffen, hatten den innersten Kern seiner sensiblen Seele getroffen und sie machten ihn rasend. Unüberlegt wie nie, wollte er sich auf seine Peinigerin stürzen, doch noch bevor er überhaupt zum Sprung ansetzen konnte riss ihn ein stechen im Herzen zu Boden. Conny presste die Hand zusammen, während Draco am Boden nach Luft rang. Die Hand hatte er fest in den schwarzen Umhang gekrallt. Er kämpfte dagegen an, doch er schaffte es nicht. Noch nie zuvor hatte er solche Schmerzen erlebt, die Bestrafungen seines Vaters waren hingegen der reinste Honig. Blass und ausgelaugt fiel er endlich in die erlösende Bewusstlosigkeit. Conny wandte sich grinsend um " Na Harry? Sind dir deine Freunde mittlerweile so egal, dass du dich nicht mal für sie einsetzt." Harry hatte sich bis jetzt nicht gerührt. Er hatte auch nicht gesprochen und nun starrte er die junge Frau an, die er glaubte so sehr zu lieben und es tat ihm weh zu sehen, was aus ihr geworden war. Conny war irritiert. Sie sah diese Augen. Diese smaragdgrünen Augen, die sie unaufhörlich anstarrten, doch sie sah nicht das, was sie sehen wollte. Kein Hohn, sonder Schmerz, nicht Hass sondern verzweifelte Liebe. Angst, statt Hoffnung und Einsamkeit. Dieselbe Einsamkeit die sie in ruhigen Stunden in ihrem eigenen Herzen spürte. Konnte es denn sein, dass die Person, die für ihre eigene Einsamkeit verantwortlich war, dasselbe fühlen konnte wie sie? Ihr vergifteter Geist und ihr einsames Herz trugen einen erbitterten Kampf aus Sie sah die Liebe und sie konnte auch die Leidenschaft sehen, doch noch immer fühlte sie die Gefahr und die Besessenheit ihres eigenen Herzen und in ihrem Kopf flüsterte eine Stimme: " Ich liebe dich... ich werde dich töten." Und da war sie wieder, diese Einsamkeit, ein grosser Raum, dunkel und leer. Kalt und trostlos. Ein Sturm, dessen Auge tief ins Innere der Seele blickt und eine einsamer Vogel, der in den Wipfeln der dunklen Tanne Schutz sucht, immer weiter fort von Glück und Hoffnung. Ihr Herz drängte sie sich dem Spiegel ihrer Seele zu stellen, doch Hass und Liebe gehen oft gemeinsame Wege. Befriedigung wandelt sich in Rache und immer wieder bohrten sich diese grünen, traurigen Augen tiefer in sie hinein. Denn sie liebte ihn, sie wollte ihn töten, doch sie würde ihn lieben. Für immer. Mit seinem Hass, seinem Spott hätte sie umgehen können, doch nicht mit dieser Geste. Dieser Verzweiflung und schon gar nicht mit der Hoffnung, die er in ihr weckte. Conny war irritiert, verwirrt und die Aura, die noch kurz zuvor mächtig und undurchdringbar schien, begann langsam schwächer zu werden. Voldemort stampfte wütend auf. Er spürte das schwächer werden ihrer Aura, spürte wie sie begann auf ihr Herz zu hören, ohne lange zu überlegen trat er aus ihrem Schatten und neben sie hin. Harry musste mit eigenen Augen mit ansehen, wie die bisher einzige Frau in seinem Leben, von dem Menschen geküsst wurde, den er am meisten hasste und den er am liebsten Tod sehen würde. Er konnte nicht fassen, was sich abspielte. So hatte er es also angestellt. In Harrys Magen ballte sich ein riesiger Klumpen Wut zusammen. Wenn etwas noch schwieriger zu ertragen war, als verletzt zu werden, dann war das die brennende Eifersucht, die sich in seinem Körper ausbreitete. Mit einem wütenden Kampfschrei wollte er sich auf den Lord stürzen, wurde jedoch von einem heftigen Schlag zurück ins Gras geworfen. Es war Conny gewesen, die den Fluch gesprochen hatte. Durch den Kuss in die Vergessenheit gedrängt, waren all ihre Zweifel verschwunden. Ihr Herz hatte keine Kontrolle mehr über Verstand und Seele und die dunklen Augen blickten kalt und leer auf das anvisierte Opfer. Voldemort konnte sich schallendes Gelächter nicht verkneifen. Dieser Trottel. Glaubte er wirklich sie mit so billigen Liebesbeweisen wieder zurück auf die andere Seite holen zu können? Noch nie hatte sich der Lord in seinen Mitteln geirrt und wenn auch diese Methode ein kleines Schwachstück besass, konnte er den Fehler sofort wieder beheben. " Harry, Harry", spöttelte er, " Ich hätte dir wirklich mehr Intelligenz zugetraut. Du kannst sie nicht zurückholen. Sie hat mir mit ihrer Seele, auch ihre Loyalität verkauft. Sie ist nicht mehr im Stande zu lieben und sie wird vollkommen von mir kontrolliert. Siehst du?" Damit zeigte er Harry die Male um Connys Handgelenke " Du elender Bastard!", wieder war dieses glucksende, beinahe amüsierte Lachen des Lords zu hören. " Sie gehorcht mir, nur noch mir und wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, werde ich sie über ihr eigenes Gewissen töten. Ist es nicht schön zu wissen, das man durch die Hand einer geliebten Person sterben wird?" Das Lachen war grausam und stachelte die Wut in Harry noch mehr an. Wütend schrei er Voldemort entgegen: "NIEMALS, hörst du? Niemals werde ich zu lassen, das du aus ihr das gleiche machst wie aus dir. Es gibt einen Weg, auch für sie und ich werde ihn finden und dich werde ich vernichten." Voldemort quittierte das ganze nur mit einem hinterlistigen Lächeln. Der Befehl war eindeutig und Harry musste sich wohl oder übel langsam um seine Deckung kümmern. " Töte ihn..!" "Albus, wir schaffen es nicht mehr, wir haben alle Schüler evakuieren können, doch das Schloss brennt immer mehr nieder und die Rosen an vorderster Front werden immer schwächer. Ihre Enkelin scheint mit den Elementen zu spielen und entzieht den Mädchen alle Kraft!" Minerva war keuchend, zusammen mit Snape, beim alten Schulleiter angelangt. Die Kämpfe hatten sich nach dem Auftauchen der Auroren einigermassen gelegt. Das hiess nicht, dass die Gefahr vorüber war, doch sie hatten zumindest eine Verschnaufpause und mit Hilfe der Auroren war es ihnen Gelungen die Übermacht einzudämmen. Sie hatten den Angriff überstanden. Hogwarts war wieder sicher, zumindest das, was nach dem Brand davon noch übrig bleiben würde, doch wozu gab es Magie? Das Schloss würde schnell wieder aufgebaut sein. Der Kampf um Hogwarts war gewonnen, doch der wahre Kampf hatte erst begonnen und dauerte an. Dumbledore hoffte nichts mehr, als dass Harry es schaffen würde, seine Enkelin zurück zu holen und das auch der Junge lebend wieder aus diesem Schlamassel heraus kam. Es war nicht fair, welche Bürden er immer tragen musste, doch im Ernstfall musste er heute bereit sein, sogar einen Menschen zu töten den er liebte, und das alles mit 16 Jahren. " Lass gut sein Minvera. Wir können nur hoffen, das wenigstens ein anderes Herz wieder in Flammen der Liebe aufgeht." Harry war erledigt. Er konnte nicht mehr. Noch nie in seinem Leben hatte er so kämpfen müssen. Er wollte nicht sterben, doch er wollte Conny um keinen Preis verletzen. Sie sollte Leben und wenn es seinen Tod bedeutete, war es ihm auch egal, solange er vorher noch Voldemort besiegen konnte. Bei jedem Angriff, den er gegen sie machen musste, krampfte sich sein Herz aufs Neue zusammen. Er wollte nicht gegen sie kämpfen doch er hatte keine andere Wahl. Er atmete schwer. Lange, das wusste er, würde er nicht mehr durchhalten, doch die Hoffnung würde er nicht dem Schicksal überlassen und so rappelte er sich trotz seines verletzen Beines wieder auf, um sich ihr zu stellen." Conny interessierte das alles nur wenig. Sie wollte ihre Rache und sie war nah dran, bald würde sie sie bekommen. " Bist du bereit zu sterben.", ihre Stimme war rau und ihr Blick verengte sich, als sie ihren Zauberstab auf seine Brust richtete. Harry wusste, dass er nur noch eine Chance hatte. Er musste ihre Seele und ihr Herz zu neuem Leben erwecken: " Ich bin bereit zu sterben, doch nicht um des Todes Willen, sondern um deinetwillen. Wenn ich dir mit meinem Tod eine Linderung deines tiefen Schmerzes verschaffen kann, dann tu es! Töte mich! Ich möchte nicht der Grund für dein Unglück sein, denn ich liebe dich und ich wünschte mir nichts mehr, als dich endlich wieder glücklich zu sehen. Du bist die Frau die ich liebe, die ich geliebt habe und die ich immer lieben werde, bis zum Tag des jüngsten Gerichts, auch wenn du das nicht wahrhaben willst. Ohne dich, ohne deine Liebe, ist das Leben für mich nichts mehr wert, also kann ich genau so gut sterben, doch ich bitte dich, ich flehe dich an. Erinnere dich an unsere Liebe. An das was wir gemeinsam durch gestanden haben. Was uns verbindet, das ist nicht nur erfunden, das ist wahr und wenn du nur tief in dein Herz schauen würdest, würdest du es wieder finden. Ich weiss noch, wenn du mich angesehen hast, dann hatte ich das Gefühl den Himmel berühren zu können und wenn du mit mir gesprochen hast, sind all meine Sorgen verschwunden, haben sich in Luft aufgelöst. Du hast mir so viel gegeben, was ich dir nicht zurückgeben konnte, weil du es nicht wolltest. Ich war alleine, doch bei dir fühlte ich mich geborgen. Beschütz und zum ersten Mal einfach nur glücklich das ich lebe. Mit dir an meiner Seite könnte ich dem stärksten Sturm trotzen Du bist mein Morgen, meine Zukunft und in deinen Armen finde ich die Sicherheit. Wo du auch hingest, ich wäre dir gefolgt. Es ist noch so viel Leben in mir, das ich dir geben könnte und mein Feuer der Liebe brennt noch immer. Mit dir an meiner Seite fühlte ich mich stark genug, meine Träume zu leben. Gib die Angst in dir auf, vergiss deinen sicheren Grund und Boden und vergiss die Angst in deinem Innern. Ich habe mich so oft gefragt was passiert, wenn sie von meiner Liebe zu dir erfahren, doch es ist mir mittlerweile egal Ich würde alles aufgeben, nur um noch einmal von dir die Liebe zu erfahren. Ich weiss, dass du sie auch fühlen kannst. Wir würden es wahr machen, alles was wir wollten. Ich glaube noch immer an die tausend Träume, die wir zusammen gesponnen haben. Ich will dich in meinen Armen halten und dich nie wieder gehen lassen. Brich aus, aus deinem Gefängnis und fühle die Kraft wieder zu leben!" Mit letzter Kraft stolperte Harry auf Conny zu und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. Er liess sie all seine Worte vergessen, ihr Kopf war wie leer gefegt. Mit einer heftigen Bewegung stiess sie ihn zurück auf den Boden. Der Zauberstab war noch immer auf sein Herz gerichtet, doch die Leere aus ihren Augen war verschwunden. " Töte ihn endlich, du darfst ihm kein Wort glauben, nun mach schon!", die Stimme des Lords war ungeduldig. Dieser Potter Bengel hatte schon viel zu viel gesagt, ein drittes Mal konnte er ihren Willen nicht mehr brechen... Die Antwort war leise, aber bestimmt " Ich kann nicht, ich kann ihn nicht töten.", Connys Hand zitterte, sie hatte ihr Ziel nicht mehr klar vor Augen und sie war verwirrter denn je in ihrem Leben. Was danach geschah spielte sich in Sekundenbruchteilen ab. Lord Voldemort wütend und aufgebracht hatte seinen eigenen Zauberstab erhoben und sprach den Todesfluch. Connys Entscheidung war rein intuitiv. Mit einem lauten Aufschrei war sie sich zwischen Harry und den Fluch und als das Avada Kedavra ihren Körper berührte, wurde die Umgebung explosionsartig in weisses Licht getaucht, das alles verschlang. Der Boden unter Albus Füssen zitterte leicht, als er die weisse Lichtsäule aufsteigen sah. Erschrocken wollte er auf den Hügel zuhetzen, doch eine Druckwelle schleuderte ihn und seine Leute zurück.. Die Todesser drängten sich angstvoll aneinander. Als sich das gleissende Licht legte sass einsam und alleine auf dem Hügel Harry. In seinen Armen lag Conny. Das Mädchen atmete flach, das weisse Kleid der Rosen war zerrissen und aus ihrem Mund tropfte das Blut. In dem Moment, als sich Conny für Harrys Leben entschieden hatte, war der Fluch Voldemorts gebrochen worden. Er und seine Gefolgsleute wurden zum Rückzug gezwungen, doch für Conny gab es keine Rettung mehr... " Zum Hügel schnell!", Ron und Hermine stürzten los und Peter wurde unsanft auf die Füsse gezogen, doch das liess die beiden Gryffindors kalt, sie wollten sehen was sich auf dem Hügel ereignet hatte, die Kraft, die sich von dort ausgebreitet hatte war enorm gewesen und sie beide hatten hinter einem nahen Stein Deckung suchen müssen. Ächzend rappelte sich Jodie am Rande des Hügels wieder auf. Der Todesfluch Voldemorts hatte den Zauber Connys aufgehoben, Die marmorne Säule hatte sich wie von selbst wieder zusammengesetzt und ein sanfter Windhauch hatte Jodie wieder leben eingeatmet. Genau so erging es Draco. Auch Amy wurde vom Traumkontrollefluch befreit und wurde nun stützend von Draco auf die Beine gezogen. Langsam näherten sich die fünf Freunde unabhängig voneinander dem Ort des Geschehens und ihnen folgte eine Schar Schüler, Lehrer, Ordensmitglieder und die Rosen, doch sie alle fanden das selbe vor: Harry, der noch immer am Boden sass, Conny fest umklammert in seinen Armen. " Conny, bitte Conny, du darfst jetzt nicht aufgeben, wir kriegen das wieder hin, es ist alles in Ordnung." Harrys Stimme war verzweifelt, noch verzweifelter als bei seinem Liebesgeständnis. Er hatte den Körper des Mädchens eng umklammert. Sie jetzt zu verlieren, könnte er nicht ertragen. Über Connys Gesicht huschte ein leichtes Lächeln. Kraftlos legte sie ihre Hand auf seine Wange. Sie konnte die Verzweiflung und die Tränen in seinen Augen sehen. Noch ein letztes Mal konnte sie in Liebe vereint bei ihm sein. Ihr Mund form die Worte die sie im Leben nie ausgesprochen hatte: Ich liebe dich. Harry konnte die Tränen nicht mehr zurück halten. " Bitte lass mich nicht allein, Bitte. Nicht jetzt!" Durch seinen Kopf hallte noch ein letztes Mal ihre zarte, glockenhelle Stimme: " Ich werde dich niemals alleine lassen." Dann schloss Conny Dumbledore ihre blauen Augen und ihr Kopf fiel leblos auf die Seite. Langsam begann sich ihr Körper in glitzernden Lichtpunkten aufzulösen und die tanzend gegen den dunklen Nachthimmel schwebten. Verzweifelt versuchte Harry die Punkte einzufangen, doch die kleinen Lichtfeen tanzten unwiederbringlich davon. Harry hatte den Menschenauflauf nicht bemerkt. Die Umgebung war mit tiefer Trauer erfüllt. Niemand konnte wirklich glauben, dass sie tot war. Albus Dumbledore hatte die Augen geschlossen und wer sich genau achtete konnte in seinen Augenwinkeln kleine Tränen glitzern sehen. Der Schmerz seine geliebte Enkelin auf die selbe Art und Weise verloren zu haben wie seinen einzigen Sohn und dessen Frau, brach ihm beinahe das Herz. Neben ihm schnäuzte sich Minerva McGonagall geräuschvoll die Nase. Selbst Snape schien von der Situation berührt zu sein, doch am meisten traf es Connys Freunde. Jodie war, nachdem sie gesehen hatte, wie Conny die Augenschloss weinend in die Knie gesunken. Hermine hatte ihren Kopf in Rons Brust vergraben und weinte bitterlich. Auch dem Rotschopf liefen die Tränen unaufhaltsam die Wangen hinunter. Draco war kreidebleich, er weinte nicht, doch noch nie in seinem Leben hatte er sich so leer gefühlt. Es war so, als würde ihn in seinem Innern ein Sturm toben, der ihn auffrass und in ein Land des nichts führte. In seinen Armen weinte Amy. So standen sie alle in einem Kreis, betroffen, traurig, elend um den schicksalhaften Ort. Ein lauter, verzweifelter und wütender Schrei Harrys zerriss die unendlich traurige und stille Nacht. TBC So, das wars, bis hoffentlich bald und ich bitte um viele Kommis ( wenns euch beruhigt auch Morddrohungen, was auch immer euren Aerger mildert ^.-) und hoffe wirklich, dass das nächste wieder schneller kommt in diesem Sinne Merry Christmas and a Happy New Year eure Hexe Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)