Wenn aus Rache Liebe wird von Yugoku ================================================================================ Kapitel 7: Verweigerung ----------------------- Sein Gelächter dröhnte noch weiter in meinen Ohren, obwohl der Prinz schon längst das Zimmer verlassen hatte. Ich verharrte weiterhin in der Position, in der mich Prinz Vegeta zurück ließ. Ich realisierte noch nicht einmal, dass er die Ki-Fesseln gelöst hatte. Erst als ich meine Arme anfing zu bewegen fiel es mir auf. Ich legte einen davon neben meiner Taille ab und den anderen über meine Augen. Selbst diese Bewegungen bereiteten mir schon Schmerzen. Doch als ich versuchte meine Position leicht zu verändern und dabei meinen Hintern heben wollte, zuckte ich erst recht vor Schmerzen zusammen. Ich konnte mich keinen Millimeter von der Stelle rühren. Also blieb ich einfach so liegen wie vorher und hoffte, nicht noch mehr Schmerzen zu spüren. „Verdammt sollst du sein, Prinz der Saiyajins.“, fluchte ich. „Ich mag ja sein Eigentum sein. Aber das gab ihm noch lange nicht das Recht, mir so etwas anzutun.“, ich wusste, jetzt war dieser Gedanke etwas zu spät, weil der Prinz es ja schon getan hatte. Aber trotzdem musste ich es loswerden. Auch wenn es niemand außer mir gerade hörte. Dann kamen mir wieder seine Worte in den Sinn, dass es wohl nicht das letzte Mal sein würde, dass er DAS mit mir tun würde. In diesem Augenblick hätte ich kotzen können. „Dann nehm ich lieber nochmal seine Folter im Kerker in Kauf oder lasse mich auch von ihm windelweich prügeln wenn es sein muss, als das noch einmal durchmachen zu müssen.“, gestand ich mir schnell ein. Denn diese Schmerzen, die er mir damit zugefügt hatte, waren mit nichts anderem zu vergleichen und wollte sie unter keinen Umständen erneut erleben. Doch wie ich Prinz Vegeta davon abhalten wollte es ein weiteres Mal zu tun, wusste ich noch nicht. Ich war auch zu erschöpft um weiter darüber nachzudenken. Mich überkam eine totale Müdigkeit. Aber ist ja auch kein Wunder, nachdem was ich eben erlebt hatte. Deswegen holte ich mir die Bettdecke, die direkt neben mir lag, heran und deckte mich zu. Als ich eine Position gefunden hatte, die nicht so sehr schmerzte, schloss ich meine Augen und war binnen wenigen Minuten eingeschlafen. Das ich hier eigentlich immer noch im Bett des Prinzen lag, ignorierte ich einfach. Als ich am nächsten Morgen wieder aufwachte, merkte ich sofort, dass ich nicht mehr im Bett des Prinzen lag, sondern in meinem eigenen Bett. „Wie bin ich denn hierher gekommen?“, fragte ich mich verwirrt. Ich wollte aufstehen. Allerdings spürte ich sofort wieder Schmerzen und ließ mich auf Anhieb auf die Matratze zurückfallen. Mir war klar, heute werde ich nicht aufstehen können. Mir tat einfach alles weh. Vor allem in der unteren Region schmerzte es. Das brachte auf der Stelle alle Erinnerungen zurück, was der Prinz mit mir gemacht hatte. „Dann kann es ja nur der Prinz gewesen sein, der mich in mein Zimmer gebracht hatte.“, kam es mir in den Sinn. Anders konnte ich mir das nicht vorstellen. Aber eigentlich war es mir auch egal. Ich war gerade nur froh, nicht mehr im Schlafzimmer von Prinz Vegeta zu sein. Ich brauchte jetzt Ruhe, um mich wieder zu erholen und die hätte ich dort garantiert nicht gehabt. Ich versuchte nun also noch eine Runde Schlaf zu bekommen. Das war das Beste um meine Genesung zu fördern. Ich drehte mich erneut in eine Position, in der ich halbwegs Schlaf finden konnte und tatsächlich schlief ich sehr schnell wieder ein. 3 Tage vergingen. Erst jetzt konnte ich wieder aufstehen. Auch wenn ich nur langsam gehen konnte, ich konnte es wenigstens wieder. In der Zeit, in der ich im Bett lag, kam mich der Prinz auch besuchen. Aber er blieb nie lange. Nur ein prüfender Blick wie es mir ging und schon war er wieder weg. Ich wunderte mich ein bisschen über sein Verhalten. Doch ich war auch froh, dass er mich soweit in Ruhe ließ. Das tat meiner Genesung mehr als gut. Allerdings war diese Ruhe nur von kurzer Dauer. Nachdem Prinz Vegeta sich vergewissert hatte, dass es mir so gut ging, dass ich wieder einigermaßen laufen konnte, schien er mir nicht mehr von der Pelle zu rücken. Ich empfand es jedenfalls so. Denn wenn er nicht mit irgendwas beschäftigt war, hing er in meiner Nähe rum. Ich versuchte ihn so gut es ging zu ignorieren. Das war aber oft schwieriger als erwartet. Vor allem als er sich direkt zu mir gesellte. Ich könnte mich irren. Doch mich ließ das Gefühl nicht los, dass der Prinz das mit Absicht machte und sogar versuchte sich an mich ran zu machen. Na ja, ich war ja sein Eigentum. Also ist es ja nicht unüblich, dass er in meiner Nähe sein wollte. Aber diese Anmach-Versuche behagten mir überhaupt nicht. „Er will mich bloß ärgern... Das ist alles...“, redete ich mir immer wieder ein. Das änderte sich auch die nächsten Tage nicht. Es ging mir zum Glück auch jeden Tag besser. Trotzdem ging er mir damit auf den Keks. Egal, ob wir alleine waren, beim Training oder er machte es sogar vor anderen. Das war mir am peinlichsten. Er hörte einfach nicht damit auf. Jedoch konnte ich nichts machen. Auch mischte sich keiner ein. Alle im Palast wussten inzwischen und auch viele über den Palast hinaus, dass ich seit kurzem das persönliche Eigentum von Prinz Vegeta bin und deswegen dachten sie, es ginge sie nichts an, was der Prinz mit mir machte. Er alleine hatte die Entscheidungsgewalt und wenn er mich vor anderen anmachen wollte, machte er es einfach. Ihm war es völlig egal, was andere darüber dachten oder was ich selber davon hielt. Also ließ ich es über mich ergehen. Auch wenn ich oft vor Scham im Boden versunken wäre. Meist bestand diese Anmache nur aus Worten. Doch nach und nach wurde der Prinz immer fordernder und fing sogar an mich regelrecht zu betatschen. Ich hielt das immer noch für Spaß, den der Prinz sich erlaubte. Aber da schien ich mich total geirrt zu haben. Er wollte mir dieser Sache etwas bezwecken. Nur was? Das zeigte er noch am selben Abend. Ich hatte mit Prinz Vegeta eine Trainingseinheit absolviert und machte mich auf den Weg in mein Zimmer. Während des Trainings fiel mir schon auf, dass sich der Prinz irgendwie komisch verhielt. Ich tat es allerdings als Stress ab, den er durch seine Pflichten als Prinz hatte. Auf dem Gang kamen mir ein paar Saiyajins entgegen, beachtete sie aber nicht weiter. Dann stoppte ich abrupt, als ich Prinz Vegetas Stimme vernahm: „Stehen bleiben.“ ich wusste sofort, dass ich damit gemeint war. Ich drehte mich aber nicht um. Schnellen Schrittes kam der Prinz näher und stand schließlich kurze Zeit später hinter mir. „Dreh dich um...“, befahl er mir mit einem rauen Ton. Dieser gefiel mir nicht. Deswegen traute ich mich erst nicht mich zu ihm umzudrehen. Doch augenblicklich später änderte ich meine Meinung wieder. Ich ahnte, wenn ich ihm jetzt nicht gehorchte, würde ich wohl eine gescheite Ohrfeige oder ähnliches von ihm bekommen. Ich drehte mich also langsam in seine Richtung. Das war ihm aber wohl nicht schnell genug. Er packte meinen rechten Arm, drehte mich somit zu ihm um. Gleichzeitig hielt er mein Kinn mit der anderen Hand fest im Griff und küsste mich ohne Vorwarnung vor allen anderen anwesenden Saiyajin. Erschrocken weitete ich meine Augen. „Das... das hatte er ja bis jetzt noch nie vor anderen gemacht.“, schoss es mir sofort durch den Kopf. Doch das war noch nicht alles. Während des Kusses drängte er eines seiner Beine zwischen meine Beine und ich konnte unmissverständlich seine Erektion an meinem Oberschenkel spüren. Jetzt war mir mehr als klar, was der Prinz von mir wollte oder besser gesagt verlangte. Geschockt weiteten sich meine Augen noch weiter und ein leises Keuchen verließ meine Kehle. „Jetzt weißt du, was ich von dir möchte, oder?“, flüsterte er mir zu, nachdem er den Kuss gelöst hatte und grinste mich an. „Nein, das...“, ich war gerade nicht fähig zu reagieren. Das merkte der Prinz natürlich sofort und wollte mir noch einmal genau klar machen, was auf mich zukommen würde, indem er seine Hand, die vorher meinen Arm festhielt, zu einer bestimme Zone meines Körpers dirigierte. Diese Bewegung nahm ich augenblicklich wahr und aus Reflex stieß ich den Prinzen von mir. Mit weit aufgerissenen Augen schaute ich den Prinzen an. Meine Panik war nicht zu übersehen. „Nein, das... das lasse ich nicht noch einmal mit mir machen. Auf keine Fall...“, schrie ich, während meine Arme immer noch ausgestreckt in Richtung des Prinzen zeigten. Ich atmete hastig und zitterte am ganzen Körper. Ich hatte den Prinzen so doll gestoßen, dass dieser fast rücklings auf seinem Allerwertesten gelandet wäre. Doch er hatte sich noch gefangen. Den Blick, den er mir daraufhin zuwarf, werde ich wohl in meinem Leben nicht vergessen. Jetzt war er angepisst. Das war nicht zu übersehen. „So, du willst also nicht? Du willst dich also erneut mir widersetzen?“, Prinz Vegeta schritt wieder auf mich zu. Ich wich automatisch ein paar Schritte zurück. -„Was glaubst du, wie scheissegal mir das ist.“ So schnell konnte ich gar nicht reagieren, da hatte er schon ein weiteres Mal meinen Arm gepackt: „Wenn ich was von dir verlange, selbst das, hast du zu gehorchen. Da gibt es keine Ausnahmen. Das habe ich dir bereits schon mehrmals eingetrichtert. Als mein Eigentum bestimme ich über dich. Schon vergessen?“ „Nein, dass habe ich bestimmt nicht vergessen.“, dachte ich, als ich halbwegs wieder klar denken konnte. -„Trotzdem. Ich wollte das nicht. Nein, diese Erfahrung wollte ich nicht noch einmal durchmachen. Ich wollte diese Schmerzen unbedingt vermeiden.“ Den Druck, den er auf meinen Arm ausübte, wurde darauf stärker. So, als wenn er ahnen würde, was ich gerade dachte. „Ja, ich mag zwar Euer Eigentum sein. Doch trotzdem lasse ich mir nicht alles gefallen und das erst recht nicht. Ich werde nicht noch einmal mit Euch schlafen.“, rief ich laut dem Prinzen entgegen. Das alle anderen anwesenden Saiyajin das mitbekamen, blendete ich aus. Mir war es gerade nur wichtig, Prinz Vegeta meinen Standpunkt zu dieser Sache klar zu machen und wenn es sein muss, werde ich ihm das auch noch deutlicher verklickern. Dieser war natürlich nicht erfreut das zu hören. Er war sauer und zwar sehr sauer. Er knirschte mit den Zähnen und augenblicklich später verpasste er mir eine und ich landete in der nächsten Wand. Der Schlag war heftig. Ich rieb mir mein Kinn und schaute darauf auch schon in das finster drein blickende Gesicht von Prinz Vegeta. „Ich sagte doch bereits, was du willst ist mir scheissegal und das meine ich wortwörtlich...“, mit einer Bewegung zog er mich an meinem Oberteil, welches ich trug, wieder auf die Beine und schaute mir direkt in die Augen. -„Gehorche, Unterklasse. Mein Eigentum hat mir gefälligst bedingungslos zu gehorchen.“ „Eigentum... Eigentum... Ich bin für Euch nur ein Ding, eine Sache, die man wegwirft, wenn man sie nicht mehr gebrauchen kann. Doch ich bin mehr als das. Ich habe Gefühle, eine Persönlichkeit. Ich mag zwar nur zur Unterklasse gehören. Trotzdem bin ich ein vollwertiger Saiyajin. Genauso wie Ihr. Also will ich auch, dass Ihr mich so behandelt.“, warf ich Prinz Vegeta an den Kopf. Jetzt war ich ebenfalls sauer. Doch meine Ansprache erzielte nicht den gewünschten Effekt, den ich erreichen wollte. Ich sah seinem Gesichtsausdruck an, dass er sich weiterhin null um meine Bedürfnisse scherte. „Tja, tut mir leid dich enttäuschen zu müssen. Solange du MEIN Eigentum bist, pfeife ich auf deine Bedürfnisse und was du willst und nicht willst.“, konterte der Prinz zurück. Ich biss die Zähne zusammen. Ab jetzt konnte ich mich nicht mehr zurück halten. Seine arrogante Art war nicht mehr zum aushalten. „Schön... Wenn Ihr das so seht... Dann... dann will ich nicht länger Euer Eigentum sein...“, ich ergriff seine Hand und löste seinen Griff um meine Oberteil. „Ach ja? Und wie willst du das bitte anstellen?“, kicherte der Prinz, während er sich ein paar Schritte von mir entfernte. Ich erwiderte nichts darauf, was den Prinzen verdutzt eine Augenbraue heben ließ. Er dachte wohl gerade, dass ich nur bluffen würde. Mir allerdings war das sehr ernst und das wollte ich ihm nun mehr als anschaulich demonstrieren. Ich kniete mich also vor seinen Augen hin, nahm ein Stück von der zerstörten Wand, in die er mich vor kurzem befördert hatte und erhob mich wieder. „Was soll das denn werden?“, fragte er mich verwirrt, gab ihm aber keine Antwort. Dann zerriss ich mit einer Bewegung mein Oberteil, sodass das königliche Wappen, welches er mir höchstpersönlich auf meiner linken Brustseite als Zeichen, dass ich sein Eigentum war, einbrannte, mehr als gut für alle sichtbar war. Schließlich hielt ich das Stück der zerstörten Wand direkt an diese Stelle. Es war ein spitzes Stück und würde mich definitiv verletzen, wenn ich es benutzen würde. Doch genau darauf zielte ich ab. Ich wusste genau, dass ich gerade imstande war, mich selbst zu verletzen. Doch das war mir egal. Ich wollte dieses verdammte Wappen von meinem Körper entfernen. Es auslöschen und somit nicht mehr Eigentum von Prinz Vegeta sein. Ich setzte es dann wie eine Klinge an und bohrte es ein kleines Stück in meinen Körper. Die Schmerzen dadurch beachtete ich nicht. Jetzt wurde es auch dem Prinzen klar, was ich vorhatte zu tun und seine Augen weiteten sich. „Das wagst du nicht...“, seine Stimme klang bedrohlich. Ich reagierte aber nicht darauf und machte langsam weiter. Ich ritzte meine Haut mit diesem Teil förmlich auf und ein kleines Rinnsal Blut floss mir schon den Oberkörper runter. Der Gesichtsausdruck von Prinz Vegeta wurde darauf immer finsterer. Was mich aber nicht davon abhielt weiter zu machen. Einen weiteren Zentimeter Haut, den ich mir aufritzte, brachte dann aber das Fass zum überlaufen. Prinz Vegeta war schneller erneut bei mir wie ich gucken konnte, schlug mir das klingenartige Stück aus der Hand und scheuerte mir eine, sodass mein Kopf zur Seite flog. Das Stück landete ein paar Meter weiter auf dem Boden und es war unverkennbar, dass ich mich damit gerade selber verletzt hatte, da noch Blut an ihm klebte. Ich drehte schließlich meinen Kopf wieder in Richtung des Prinzen und hielt mir die Wange, auf der er mir gerade eine Ohrfeige verpasst hatte. „Wage es ja nicht noch einmal so etwas zu tun. Sonst vergesse ich mich.“, drohte mir der Prinz. So richtig war seine Drohung aber nicht bei mir angekommen. Seine Ohrfeige hatte mich total aus der Bahn geworfen. Ich konnte nicht mehr. War in diesem Moment mit meinen Nerven am Ende. Unbewusst liefen mir sogar Tränen das Gesicht herunter. Ich wollte weg. Nur noch weg. Also drehte ich mich, immer noch die Wange haltend, um und lief schließlich los, ohne nochmal auf den Prinzen oder irgendjemand anderen zu achten. „Hey... Bleib gefälligst stehen, Unterklasse. Ich bin noch nicht fertig mit dir.“, rief mir der Prinz erbost nach. Ich dachte jedoch nicht dran stehen zu bleiben. Im Gegenteil. Ich beschleunigte sogar noch. „Das ist doch...“, Prinz Vegeta fand dafür keine Worte. Aber nun war auch seine Geduld am Ende. Er lief mir schließlich hinterher und hatte mich binnen weniger Meter eingeholt. Mit einem gezielten Handkantenschlag in meinen Nacken, schlug er mich auch schon K.O. und ich landete, mit einem lauten Aufschlag, ohnmächtig auf dem Fußboden. Die anderen anwesenden Saiyajin schauten sich das ganze Spektakel, ohne ein Wort zu sagen, einfach nur an. Prinz Vegeta hob mich anschließend auf seine Arme und trug mich weg. „Tja, Unterklasse. Wer nicht hören will... muss fühlen... und fühlen wirst du noch mehr als genug. Dafür werde ich höchstpersönlich sorgen...“, sagte der Prinz grinsend und schlenderte, mit mir auf dem Arm, den Gang entlang. Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)