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Schulfieber

Teil 1
von
Koautor:  Monsterauto

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Part 1 Nowak und Nezumi - Abschnitt 1

H

"Verdammt, was habt ihr Scheißer euch eigentlich dabei gedacht?", knurrte ich während ich einen weinenden Suwa vor mir sitzen hatte und ein anderes weinendes Kind hinter mir im Zimmer saß.

"Ich hätte ihn nicht anlügen dürfen", wimmerte er und ich griff nach seinem Kinn, damit er mich endlich ansah.

"Yui, du bist es selbst Schuld. Gott sei Dank, ist Haru jetzt klar geworden, wie sehr er mit dem Hintern in der Kreissäge sitzt. Dank dir!", zischte ich und breitete den Verbandskasten aus.

"Ich liebe ihn", hörte ich von ihm und mir gingen die Nackenhaare hoch.

"Wenn dem so wäre, hättest du ihn nicht ins Messer laufen lassen. Oh Wortspiel! Lass uns jetzt nach dem Finger gucken!", scherzte ich, da ich das Thema endlich beenden wollte.

Suwa ließ alles mit sich machen. Er saß einfach nur an der Wand angelehnt, hatte sich irgendwann sammeln können und schloss die Augen um nicht ständig auf das Blut zu sehen.

"Wir müssen das nähen Kleiner. Sonst, wirst du eine fiese Narbe davon tragen und es fördert auch in dem Fall ein wenig die Wundheilung. So reißt es sonst immer auf! Ich kann es nur nicht betäuben hier vor Ort, deswegen werde ich dich in ein Krankenhaus bringen lassen. Oder, du lebst damit das ich es ohne Betäubung mache, was aber nicht ganz schmerzfrei ist. Deine Entscheidung!", schlug ich vor und merkte wie meine kleine sadistische Ader wieder auflebte.

"Mach schon!", sagte er ohne mich anzusehen.

Nachdem ich den Finger erstmal verbunden hatte, machten wir uns auf den Weg in den C Trakt ins Krankenzimmer. Dort konnte ich eh viel sauberer arbeiten. Nezumi wurde von mir genötigt seinen Hintern hoch zu heben und uns zu folgen. Ich ließ ihn was belangloses ,wie das tragen des Erste Hilfe Kastens übernehmen, damit er sich wenigstens ein wenig nützlich zeigen konnte.

"Yuichiro, es tut mir Leid!", nuschelte er hinter uns und bekam von diesem nur die Antwort : "Halt die Klappe!".

Nezumi verstummte direkt wieder und ich hielt mich einfach da raus.

Im Krankenzimmer, begann ich dann die Wunde zu säubern und diese zu vernähen. Suwa, zeigte keinerlei Gefühlsregung. Er starrte nur aus dem Fenster in die Dunkelheit.

"Einen Yen, für deine Gedanken!", murmelte ich und er seufzte.

"Was willst du von mir hören? Du hast es doch eh prophezeit", sagte er nur kurz angebunden und schwieg wieder.

"Ja, ich habe euch beide gewarnt. Und nun, bist du deines Alters aufgeflogen und mein bester Freund, leidet an einem gebrochenen Herzen. Eine Liebe, die er nun mal nicht erwiedern darf. Wieso verstehst du das einfach nicht?", fragte ich ihn und sah kurz auf.

"Gefühle versteht man nicht, sie sind einfach da!", sagte er und ich trennte den Faden durch.

"Fertig! Komm bitte täglich zu mir, damit ich die Wunde weiterhin versorgen kann. So bekommen deine Eltern es nicht wirklich mit. Es sei denn du bist scharf darauf, beurlaubt zu werden. Und sei nicht so streng zu ihm!", flüsterte ich und machte eine Kopfbewegung zu Nezumi.

"Er ist das kleinste Problem!", seufzte Suwa, stand auf und blieb vor seine Mitbewohner stehen.

"Diese Scheiße ziehst du nicht noch einmal ab. Weder mit mir noch mit dir selbst. Ansonsten, bin ich nicht mehr so nett!", knurrte Suwa ihn an und verließ das Krankenzimmer.

Beim Verlassen rief ich ihm noch nach, dass er den Verband bloß drum lassen solle.

Es war bereits halb zwei, als sich die Gemüter ein wenig beruhigt hatten. Ich suchte nach Haruma, doch dieser war nicht mehr aufzufinden. Ein Zettel lag im Büro der Nachtbereitschaft ,auf der nur stand : "Ich muss hier raus".

Irgendwie, tat er mir schon sehr leid. Wobei es ja nicht so ist, als hätte ich ihn nicht gewarnt. Da musste er nun wohl durch.

Ich drehte meine Runde durch die Gebäude, schickte den ein oder anderen in sein Zimmer oder versetzte denen die gerade weg schleichen wollten einen Herzinfarkt. Manchmal mochte ich es wirklich gerne, wie ein Gesprenst durch die Gegend zu schleichen.

Ein Wimmern, lenkte meine Aufmerksamkeit auf die Abstellkammer des Flurs. Ich öffnete die Tür und sah hinein. Nezumi, saß in der hintersten Ecke. Die Beine angezogen und weinte. Nahm das denn heute gar kein Ende mehr?

"Normalerweise, haben sich hier drin Möppe , Besen und Putzmittel zu befinden. Keine Schüler!", ließ ich verlauten und sah wie der Junge vor mir erschrak.

"Es ..tut mir leid...", brachte er herauß und ich winkte, dass er sich in Bewegung setzen sollte.

"Wieso bist du hier drin und nicht in deinem Zimmer?", wollte ich wissen , doch ich konnte es mir schon denken.

"Ich kann Yuichiro so nicht unter die Augen treten. Ich hätte ihn beinahe getötet!", murmelte er und ich schnaufte.

"Na ja, selbst wenn du ihm den Finger abgeschnitten hättest, gleich gestorben wäre er nicht. Hast du jetzt vor , die ganze Nacht das Zimmer zu meiden?", fragte ich nach und der Junge nickte.

Angestrengt rieb ich mir die Schläfen.

"Na komm schon mit!", knurrte ich und führte ihn in den C Trakt ins Krankenzimmer.

"Was sollen wir hier Doktor Nowak?" , fragte das Weichei und ich zeigte auf das Krankenbett.

"Ich mache eine Ausnahme, für solche Fälle wie dich! Schlaf dich aus und morgen sieht die Welt schon wieder anders aus!".

Nickend und mit stark geröteten Augen, ging der Junge auf das Bett zu und hob die Decke an. Ich sagte ihm noch, dass ich ihn gegen sechs heraus schmeißen werde, da ich keine Lust auf einen Anschiss von Yuudai hatte.

"Bis dahin, hast du dir hoffentlich auch überlegt, wie du das mit Yui klärst!", knurrte ich und zog die Tür hinter mir zu. Sollte der Bengel doch erstmal zur Ruhe kommen.

Viel, stand nun nicht mehr an. Die Zeit verging im Schneckentempo und Haruma war nicht zu erreichen. Ich hatte ihm auf die Mailbox gesprochen, bis nach dem siebten Anruf das Handy ausgeschaltet war. "Dieser sture Esel!", dachte ich mir, konnte aber irgendwie verstehen das er jetzt seine Ruhe haben wollte.

Das alles war wirklich hoch kompliziert gewesen. Wenn Haruma sich weiter auf Yuichiro einlassen würde und es raus kommt, fliegt der eine von der Schule und der andere kann sich auf das Ende seines Berufes erfreuen. So würde er nie wieder eine Stelle bekommen. Wenn Yuichiro nun hingeht und behauptet angefasst worden zu sein, sieht die Sache ebenfalls nur für Haruma schlecht aus. Es war durch und durch verzwickt. Ich hätte es viel früher unterbinden müssen.

Seufzend, machte ich die letzte Runde durchs Haus und ging herüber zum C Trakt , wo ich Nezumi wecken wollte.

Ich polterte durch die Tür , in der Hoffnung er würde direkt wach sein. Doch dem war nicht so. Der Junge schlief tief und fest. Sein Pullover war ein wenig hoch gerutscht, sodass man einen freien Blick auf seinen Bauch hatte. Die Decke hatte sich so verschoben, das lediglich die Hüfte bis zu den Knien noch bedeckt war. Ich schmunzelete und ging näher an das Bett heran. Erschreckend, stellte ich fest, dass der Junge mehr als genug Narben aufwies. Seine Handgelenke, bis zu den Unterarmen waren voll. Ebenso die Fußknöchel und Waden. Neugierig ging ich auf Wanderschaft und wollte wissen wo er diese noch hatte. Der Gedanke, dass der Junge sich selbst verletzte, war mit der Anzahl der Narben schon keine Vermutung mehr.

Langsam hob ich die Decke und betrachtete den Bauch, der anscheinend frei von Narben war. Lediglich am Schlüsselbein, befanden sich einzelne.

"Oh Junge, wieso tust du dir das an?", murmelte ich und legte eine Hand auf seine Stirn.

Erschrocken schnellte er hoch und sah mich an. Schweiß gebadet, wirkte es so, als wäre er im Schlaf gejagt worden.

"Aufstehen. Die Kantine hat gleich geöffnet und der Unterricht beginnt!", sagte ich nur und stand dann auf um den Raum wieder zu verlassen.
 

N

Ich schluckte, brauchte einen Moment um zu erfassen was los war, wo ich war und wer mich berührt hatte. Erkannte recht schnell das Krankenzimmer, dass ich aus zahlreichen Pausen kannte. Bis auf ein paar wenige Verstecke, war es der Einzige Rückzugsort in der Schulzeit, an dem ich mich nicht der massiven Schikanen ausgesetzt fühlte. Nowak sah mich erschrocken und genervt zu gleich an, wand sich aber dann auch schon ab.

Mit der Erinnerung ,dass ich in der Krankenstation war, kam auch der Grund dafür wieder in mein Gedächtnis. Das Blut... wie Suwa mich anschrie und später von Nowak wieder zusammen geflickt worden war. Mir wurde schlecht und das schwere Gewicht was ich permanent spürte seit ich aus den Ferien zurück war, drückte nun noch mehr auf meinen Schultern.

„Du musst dich beeilen!“, seufzte er und ich überlegte kurz was er meinte. Jedoch die Uhr an einer der Wände machte es mir mehr als deutlich. „Oh... Ohhh...!“, gab ich von mir und stieg aus dem Bett. Wankte dabei leicht und fühlte recht schnell woher die Kraftlosigkeit kam die auf meinem ganzen Körper lag. Seit dem gestrigen Morgen hatte ich nichts mehr gegessen... Das rächte sich nun. Viel schlimmer war allerdings der Gedanke, dass mich jemand sehen konnte, oder viel mehr sehen konnte was mit mir los war. Genau das machte mir Angst... Was sie sagten, wie sie mit den Finger auf einen zeigten, mich beschimpften, mich mieden oder schlimmere Streiche spielten, mich noch mehr fertig machten und mir damit noch mehr die Luft zum Atmen nahmen.

Die Schulzeit war auch schon eine Qual, wie ein langsames ertrinken... Ich wollte nicht das es auf die Art noch schlimmer wurde. Allerdings wenn es nach mir gegangen wäre, wäre ich nie wieder durch das Tor der Schule gekommen. Weder dieses, noch irgendein Schuljahr.

Jetzt allerdings musste ich irgendwie zu meinem Zimmer ohne Aufsehen zu erregen, ohne das irgendwer die hässlichen Narben zu Gesicht bekam...

„Nimm die hier!“, raunte mir Nowak zu, den ich in meinen Gedanken und Sorgen vertieft, vollkommen vergessen hatte. Er warf mir eine Tasche vor die Füße.„Das Sportzeug, hast du letztes Jahr hier irgendwo in einer Ecke liegen lassen. Ich hatte eigentlich gedacht das du es vermissen würdest. Aber so wie ich es sehen bist du nicht sonderlich scharf auf Sport.“, sagte er und ich erkannte die blaue Sporttasche... ich hatte gedacht einem der Jungs wäre sie in die Finger gekommen und rechnete zu ende des Schuljahres damit sie auf dem Dach oder an einem Fahnenmast verteilt wieder zu finden.

Nervös murmelte ich ein „Danke“ und schnappte mir die lange Sporthose. Das Shirt was ich an hatte deckte Gott sei dank den meisten Teil ab.

Sah noch einmal zu dem Lehrer hin, der sich mit seinem Telefon beschäftigte und wiederholte stammelnd meinen Dank und eine Entschuldigung für die Umständlichkeit.

„Sieh zu das du gleich im Unterricht bist.“, raunte er ohne hin zu sehen. Kurz bevor ich an der Tür war, setzte er dann aber noch was nach. „Und iss ordentlich. Ich will dich nicht mit einem Tropf und einer Sonde versorgen müssen.“, seufzte er.

„Verzeihung...“, sagte ich leicht traurig... Ich wollte niemanden Umstände bereiten.
 

„Verdammte... Geh da... scheiße!“. Wie ein Rohrspatz fluchte Yui ,als ich zögerlich das Zimmer betrat und er sich damit abmühte, mit einer Hand ein paar Bücher in seine Tasche zu stopfen. Sein Gesicht wirkte müde, als hätte er kaum geschlafen, seine Haare waren ungewohnt unordentlich und scheinbar hatte er sich sehr ungelenk in seine Kleidung gedrängt. Das Hemd war zerknittert, die Jacke hing noch auf dem Bügel und die Hose rutschte ihm fast von der Hüfte, weil der Gürtel nicht zu war.

Sachte klopfte ich an die Tür. Suwa drehte sich zu mir und ich zog instinktiv den Kopf ein. „Gott da bist du ja... Ich dachte schon du hättest sonst was angestellt. Beeil dich und Hilf mir mal! Schließlich hast du den Bockmist verzapft!!!“, knurrte er recht schnell und warf das Buch neben seine Tasche. Erfreut mich zu sehen schien er nicht wirklich. Allerdings war ich auch schon schlimmere Reaktionen gewohnt.

„Mit einer Hand bekommt man so gut wie gar nichts richtig hin... Nicht mal Duschen konnte ich.“, maulte er und zog sich die Hose wieder hoch. Sachte kam ich rein. Stellte die Tasche ab und sah ihn an. Ich war mir nicht sicher auf was ich genau wartete, aber Yui schien es recht schnell zu bemerken, gab ein Seufzen von sich und zeigte auf seine Tasche.

„Tu meine Bücher da rein. Ich versuch derweil den Gürtel zu zu machen.“, murrte er und kämpfte weiter mit der Schnalle. Mein Mund wurde trocken, ich nickte heftig, stolperte zu ihm rüber und legte die Bücher über einander, um sie in der Tasche zu verstauen.

„Machst du so was öfters? Du weist schon?“, fragte Yui sehr ruhig, schien aber den säuerlichen Unterton nicht verbergen zu können. Den Mitschüler hinter mir, brannten die Worte von ihm mir im Nacken wie glühende Kohlen und flossen heiß hinunter. „Ich...“, fiepste ich.

Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Wie konnte man einem anderen Menschen klar machen wie schrecklich manche Minuten, Stunden oder ganze Tage in einem Leben sein konnte, in denen man darauf wartete das einem immer wieder erniedrigende oder verletzende Dinge passierten. Man das Gefühl bekam nichts Wert zu sein. Weder für Andere noch für sich Selbst... Es war die Art von innerer Leere die man hatte wenn man etwas verlor aber viel schrecklicher, nur das sie nicht fort ging, sondern blieb. Und schlimmer noch, wurde sie von Anderen genährt und sorgte dafür das sie mich zum ersticken brachte. Seit ich hier war spielte mein Körper verrückt. Ich schlief kaum, bekam nichts runter und litt unter unkontrollierten körperlichen Schmerzen...

„Wenn du nicht reden willst auch gut! Nur beschwere dich nachher nicht, ich hätte dich nicht gefragt.“, zischte Yui und ich war wieder gedanklich bei ihm. Ich schluckte und hätte mich selbst Ohrfeigen können für meine Dummheit.

„Bitte sag niemanden...“, keuchte ich leise.

„Damit du dich nachher noch wirklich umbringst, weil ich diesen Idioten Kanonen Futter gegeben hab?! Für wie bescheuert hältst du mich eigentlich?!“, fauchte er. Die Worte fühlten sich wie ein Faustschlag an. Aber ich musste erleichtert ausatmen. Mit ein wenig Abstand schlurfte ich hinter Yui her und musste immer mal wieder auf seine Hand sehen.

Ichi stieß mich beim überholen, entschuldigte sich flüchtig und sprang anschließend Yui an. „Scheiße Junge! Was hast du gemacht?“, fragte er und hob die Hand mit dem Verband an.

„Geschnitten!“, murrte Yui genervt und ich hielt die Luft an. Würde er was sagen? „So kannst du bei Sport nicht mit machen... Ich hab mit dir in meinem Team gerechnet!“, jammerte er und redete weiter auf Yui ein, welcher nichts sagte.

Ich hörte allerdings ab einen bestimmten Punkt nicht mehr weiter zu. Versuchte mehr Abstand zu bekommen und hing mit den Gedanken wieder bei Gestern. Mein Magen drehte sich um und Übelkeit machte sich breit wie Schlangen, die sich in meinem Bauch anfingen zu regen.
 

~

„Na kleines Mäuschen... Versuchst du dich wieder zu verstecken!“, klang mir Omura in den Ohren, als mir eine Hand auch schon in die Haare griff. Ein leises wimmer entwich mir.

Es wären nur 15 Meter gewesen... 15 Meter bis zum Krankenzimmer.

„Schön die Klappe halten!“, fauchte der ältere Mitschüler und zog mich an den Haaren durch den Flur. Der Schmerz welcher sich immer mehr auf der Kopfhaut breit machte wurde fast unerträglich und ich konnte fühlen wie sich warm, die Tränen in meinen Augen sammelten. Mit beiden Händen hielt ich mich an Omura fest. Zwei Schüler aus der 8 Stufe gingen an uns vorbei, warfen sich Blicke zu, sagten aber nichts.

„Ich hab ziemlich schlechte Laune, da trifft es sich gut das du mir über den Weg läufst!“, grunzte der Rothaarige und stieß sehr energisch die Tür der Toiletten auf und schliff mich hinter sich her. Erst als die Tür von selbst zu ging lies er mich mit einem Ruck los, sodass ich zu Boden fiel. Mit einer Hand auf dem Kopf robbte ich so weit es ging von ihm weg. Leicht angewidert strich er sich die Haare von den Fingern welche er mir ausgerissen hatte.

„Und wie ist es so mit Suwa auf einem Zimmer? Ich hatte ja gehofft das wir uns eins teilen würden. Dieses Jahr hattest du ja mehr Glück wie Verstand.“, schnaufte er.

„Lass... mich bitte in Ruhe...“, gab ich keuchend von mir und konnte das Zittern was aufkeimte nicht unterbinden. Alles in mir schrie vor Angst.

„Schnauze!“, fauchte Omura und strich sich durch die Haare. Ich hatte inzwischen die hinterste Ecke erreicht und versucht einen maximalen Abstand zu gewinnen.

„Du regst mich so was von auf! Mit deinem traurigen herum Gewimmer! Weist du das eigentlich?! Ich bekomme da jedes mal das Kotzen! Bei dir läuft doch alles nur auf Mitleid!“, bluffte er und kam näher.

„Nicht...“, gab ich in einer kläglichen Gegenwehr von mir.

„Wollen wir mal gucken wie lange du die Luft anhalten kannst kleines Mäuschen... Wenn ich du wäre, würde ich nur aufpassen das du nicht das Klowasser verschluckst!“, zischte er mit zusammengebissenen Zähnen und war so schnell bei mir, dass mir die Luft weg blieb.

~
 

Abrupt blieb ich stehen. Hielt mir die Hand vor den Mund und konnte spüren wie sich das was sich in meinen Bauch befand flüssig von unten den Hals hoch drückte. Ein leises Würgen entwich mir und leicht panisch suchten meine Augen nach der nächsten Toilette.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Oh witz. Ich konnte es nicht lassen. Es gibt heute schon den ersten happen. Gestern lief das Schreiben so gut und die seite die dabei rauskamen waren für mich persönlich zum niederknien. Auch wenn ihr sie erst in einiger zeit zu gesicht bekommt. Aber ihr werdet merken was wir meinen. 😍 Komplett anzeigen

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