Seite an Seite von Suben-Uchiha (Eine OS die das starke Band zwischen zwei Brüdern wiederspielgelt) ================================================================================ Kapitel 1: Seite an Seite ------------------------- Seite an Seite Und wir gehen den Weg, von hier Seite an Seite ein Leben lang, für immer Denn wir gehen den Weg, von hier weiter und weiter ein Leben lang, für immer Christina Stürmer – Seite an Seite aus dem Jahre 2016 Leise hauchte der Himmel seine kleinen Winde über die Wiesen die die Sommerlichen Temperaturen angenehm erscheinen lies. Das Perfekte Wetter für eine vierköpfige Familie den Tag im Park zu picknicken. „Guck mal ein Schmetterling.“ quietschte ein blonder Junge freudig auf und zeigte mit seinen kleinen Händen auf das fliegende Insekt. „Das freut mich Takeru.“ sagte eine junge blonde Frau ihrem Sohn. Ehe sie ihm fürsorglich seine blaue Jeans Latzhose richtete. Als damit fertig war widmete sich Natsuko Ishida wieder damit die Picknick decke mit allerlei Leckereien zu bestücken. „Könntest du mit bitte Besteck verteilen Yamato?“ Der ältere blonde Junge, der die ganze Zeit auf seiner Mundharmonika spielte, sah seine Mutter lächelnd an. Er steckte seine Mundharmonika in seine Hosentasche und nahm das Besteck entgegen ehe er es auf der Decke verteilte. Während die beiden weiter die Picknick Decke bestückten knipste Hiroaki Ishida, der Vater der Familie, freudig Fotos von seiner Familie und der ganzen Schönen Umgebung, die voller Blumen, Bäume und Wiesen bestückt waren. Als er jedoch auf einmal seinen jüngsten Sohn nicht mehr erblicken konnte. Er legte seine Kamera ab und wandte sich zu seiner Frau. „Hast du Takeru gesehen Natsuko? Ich kann ihn nicht mehr sehen.“ Natsuko blickte sich leicht panisch um, konnte ihn aber auch nicht erblicken. „Gerade eben war er noch da.“ In Natsuko breite sich langsam die Angst aus. Sie hoffte nur das ihrem kleinen Jungen nichts zugestoßen ist. „Ich gehe ihn suchen.“ Hiroaki stand auf und wollte sich gerade auf den Weg machen als sich auch Yamato auf erhob. „Ich komme mit Papa. Vier Augen sehen mehr als Zwei.“ meinte der gerade mal 6-jährige Blondschopf und lief mit seinem Vater los. Natsuko blieb auf der Picknick decke sitzen, da sie gerade viel zu aufgewühlt ist und hoffte nur das ihre beiden Männer Takeru nur schnell finden würden. Etwas weiter weg von dem Punkt an dem die Familie Ishida saß hüpfte der kleine Takeru freudig dem Schmetterling von vorhin hinter her. Er war so fasziniert von dem fliegendem Insekt das er nicht auf seine Umgebung achtete und so nicht bemerkte das er immer weiter aus dem Park raus und auf die offene Straße zulief. Yamato und Hiroaki hatten jetzt schon den ganzen Bereich im Umkreis von ca. 1 Kilometer nach Takeru abgesucht aber nichts gefunden. „Takeru wo bist du nur?“ hörte Yamato seinen Vater nur noch murmeln ehe dieser ich wieder bewegte um nach seinem kleinen Sohn zu suchen. Yamato blieb indes stehen und dachte scharf nach wo sein kleiner Bruder nur sein kann. Yamato dachte an den Zeitpunkt zurück an dem er seinen kleinen Bruder gesehen hatte. Er dachte daran wie er mit einem Schmetterling gespielt hatte und freudig auf und ab hüpfte. Warte. Hatte er etwa diesen Schmetterling verfolgt? Yamato dachte scharf nach. Schmetterlinge folgen nie wirklich auf Ziele zu außer sie hatten Hunger. Da jedoch die Wiese von vorhin viele Blumen hatte dachte er nicht daran das das Vieh noch Hunger hatte. Dann jedoch fiel es ihm wie schuppen von den Augen. Der Gedanke daran ließ ihn aber erschaudern und rannte so schnell wie möglich los. Keine 5 Minuten später stand der junge Yamato am Straßenrand und schaute sich schnell um. Jedoch konnte er seinen kleinen Bruder auf die schnelle nicht erblicken. Doch dann. Yamato sah wie Takeru freudig einem Schmetterling hinterher hüpfte und schnurstracks auf die Kreuzung zu lief. Yamato rannte so schnell wie er konnte zu ihm jedoch konnte er nicht verhindern das Takeru auf die Kreuzung lief. Erst als ein Auto anfing stark zu quietschen und zu bremsen verlor Takeru die Aufmerksamkeit auf den Schmetterling und sah ,das schnell auf ihn zukommende Auto, mit großen und geschockten Augen an. Als er dachte das es nun vorbei war zog ihn sein Bruder noch rechtzeitig von der Kreuzung zurück auf den Bürgersteig. Geschockt und mit großen Augen sah Takeru auf die Kreuzung. „Mit dir wird es wohl nie einfach.“ seufzte Yamato schnellatmig und sah auf die kleinen Blondschopf runter. Dieser sah nun zu seinem Großen Bruder hoch und fing an zu weinen. „Keine Angst Takeru. Ich werde immer bei dir sein.“ sagte Yamato nur noch ehe er seinen kleinen Bruder, der immer noch weinte, huckepack nahm und ihn zurück zu seinen Eltern brachte. ~ 20 Jahre später ~ Nervös rannte der inzwischen 26 jährige Yamato durch die Wohnung seiner Verlobten und ihm. „Scheiße wo sind sie?“ fluchte Yamato frustriert auf der suche nach einem bestimmten Kästchen. „Ich hab dir von Anfang an gesagt das du sie mir geben sollst. Schließlich bin ich einer deiner Trauzeugen.“ warf ihn sein bester Freund Taichi an den Kopf, der inzwischen einen Kurzhaarschnitt trug. „Als ob sie bei dir besser auf gehoben gewesen wären, du hast deine eigenen damals auch nicht sofort gefunden.“ verteidigte Takeru seinen Bruder. „Wer kann den Ahnen das Mimi es für gut hielt die Ringe zwischen den Socken zu verstecken.“ „Schiebe das jetzt nicht auf deine Frau. Du hast sie damals mir auch nicht anvertraut.“ Yamato luxte mit seinem Kopf aus der Coach hervor und sah seinen besten Freund leicht sauer an. „Zu recht hab ich sie dir nicht gegeben.“ meinte der brünette ex-Wuschelkopf und lehnte sich mit seinen Händen gegen die Wand. „Anstatt mich zu Ärgern kannst du mir ja mal helfen und die Dinger suchen.“ schlug Yamato vor ehe er ins Schlafzimmer ging um dort zu suchen. Taichi seufze und sah zum jüngeren der beiden blonden. „Am besten ich gehe ins Badezimmer und du suchst hier noch mal Taichi.“ schlug Takeru vor ehe Taichi noch darauf was erwidern konnte. Keine 30 Minuten später legten sich Taichi und Yamato erschöpft auf die Coach. „Scheiße ich kann diese blöden Ring nicht finden. Sora wird mich köpfen.“ jammerte Yamato rum und sackte immer weiter in die Coach rein. Taichi seufze. „Das wird schon. Takeru ist ja noch am suchen und ich bin mir sicher das der kleine die Dinger finden wird.“ Taichi versuchte seinen besten Freund neue Hoffnung zu schöpfen und schickte diesen sich schon mal Umziehen, da Yamato die ganze Zeit noch in Schlafsachen nach den Ringen gesucht hatte. Gerade als Yamato seinen Smoking angezogen hatte und wieder zu Taichi gehen wollte. Stürmte Takeru aus dem Bad raus und grinste über beide Ohren. „Ich hab sie.“ sagte der junge Blondschopf und präsentierte das Kästchen in seiner rechten Hand. Yamato´s Augen weiteten sich vor Freude und sprang seinen kleinen Bruder ins Gesicht. „Du bist wirklich der beste kleine Bruder den ich haben kann.“ freudig wuschelte er durch die blonden Haare des jüngeren und schnappte sich sofort das Kästchen um zu überprüfen ob das Ding nicht leer ist, denn das wäre richtig peinlich. Doch sie waren drin und glänzten in Yamato´s Augen um die Wette. „Ich bin ja auch dein einziger Bruder.“ meinte Takeru nur nachdem sein älterer Bruder auf gehört hatte ihm durch die Haare zu gehen. Taichi schaute auf die Uhr. „Ähm...Leute wir sollten uns beeilen sonst findet die Hochzeit noch ohne Bräutigam an.“ Taichi schnappte sich die Autoschlüssel und ging schon einmal das Auto holen. „Du bist wirklich der Beste Takeru. Ohne dich wäre ich wirklich aufgeschmissen gewesen.“ Takeru schüttelte nur den Kopf. „Dafür sind Brüder da. Sie passen auf sich gegenseitig auf. Auf die ein oder andere Art.“ Yamato lächelte. „Aber jetzt los. Eine Braut lässt man nicht warten.“ meinte Takeru nur ehe die beiden zusammen runter gingen. ~ Noch einmal 20 Jahre später ~ Es war Mitte Oktober. Es regnete ununterbrochen. Das Perfekte Wetter für Takeru, denn dieses Wetter passte gerade zu seiner Stimmung. Nass, Kalt, Verloren. In Takeru´s Leben könnte es gerade wirklich nicht schwieriger sein als es jetzt schon ist. „Hey schau nicht so bedrückt.“ sagte ein schwache Weibliche Stimme im Hintergrund. Takeru stand nämlich gerade am Fester und sah daraus raus. „Was soll ich denn sonst für ein Gesicht machen Hika? Ich kann kein lächeln zaubern wenn ich dich so sehen muss.“ Hikari, seine Frau, sah schwach lächelnd auf die Krankenhauszudecke. „Es lässt sich eben nicht ändern.“ meinte sie schwach und sah weiterhin auf die Decke. Takeru ging zu seiner Frau. „Das ist aber nicht Fair.“ Takeru setzte sich auf einen Stuhl neben ihrem Bett und legte seinen Kopf auf ihren Schoß. „Was soll aus mir werden? Was soll aus unseren Kinder werde wenn du nicht mehr da bist?“ Hikari legte eine Hand auf seinen Kopf und fing an diesen zu streicheln. „Das leben geht weiter auch ohne mich. Du schaffst das schon. Außerdem kann ich mir denken das Taichi und Yamato dich immer unterstützen werden.“ Hikari lächelte schwach während Takeru mit den Tränen kämpfte. „Du warst immer meine Hoffnung auf ein schönes Leben. Und das hatte ich. Nun gib diese nicht auf wenn ich nicht mehr bin.“ Nun flossen auch bei Hikari die Tränen über ihre Wagen und tropften auf seine blonden Haare. Takeru richtete sich seinen Kopf auf und sah seine Hika mit rot gewordenen Augen an. „Bitte Keru. Bitte schenk mir noch einmal ein lächeln.“ bitte die 43 jährige Brünette ihren Mann ein letztes Mal. Takeru erfüllte seiner Frau ihren letzten Wunsch und zeigte ihr das lächeln was sie immer an ihm geliebt hatte. In der folgenden Nacht verstarb Hikari Takaishi an den Folgen ihres Krebsleiden im zarten Alter von 43 Jahren. Ein paar Wochen später wurde sie unter Beistand von Familie und Freunden beerdigt. Für Takeru und seinen beiden Kinder ein Anblick den sie nie erleben wollten. Nachdem die Beisetzung zu ende war waren alle die bei der Beerdigung da waren auch bei den Takaishi´s Zuhause. Takeru stand gefühlt den ganzen Abend vor dem kleinen Schreien seiner Frau. Wo ein Foto von ihr drin stand das noch vor ihrer Krankheit geschossen wurde. Damals war sie gerade einmal 35 Jahre alt. „Hika...“ murmelte Takeru vor sich hin und sah weiterhin das Foto seiner verstorbenen Frau an als er plötzlich eine Hand auf seiner Schulter spürte. Er zuckte zusammen und drehte sich schnell um und sah in das Gesicht seines Bruders. „Yamato...“ „Wie lange willst du noch hier stehen Takeru? Hast du ihre Worte so schnell vergessen?“ „Nein....ich....ich..“ Aus Takeru brachen wieder die Tränen aus die er die letzten Wochen, seit dem Tot seiner Frau, unterdrückt hatte. „Keine Angst. Kein Verlangt das du sofort wieder stark seinen musst. Trauere. Trauere richtig. Weine so viel du willst. Ich werden immer an deiner Seite sein.“ Takeru klammerte sich an seinen Bruder und ließ seine Tränen weiter freien lauf. ~ Weitere 20 Jahre später ~ Es war Mitte November. So langsam waren alle Bäume kahl und die Temperaturen senkten sich gegen 0. Wieder einmal stand Takeru vor einem Fenster in einem Krankenhaus. Genauso wie vor 20 Jahren. „Irgendwas hat das Leben gegen mich.“ murmelte er leise vor sich hin. Jedoch konnte derjenige den er besuchte es genau hören. „jetzt hör aber auf. Ich habe mir das hier selbst zu zu schreiben. Ich hätte damals auf die hören sollen und mit dem Rauchen aufhören sollen.“ Yamato versuchte weiterhin Witze zu reißen. Der ältere der Brüder setzte sich auf und fuhr sich in seine mittlerweile Grau gewordenen Haare. „Außerdem bin ich jetzt schon 66. Da kann man so langsam an den Abschied denken.“ „Kannst du mal aufhören darüber Witze zu machen. Das ist nämlich nicht witzig.“ empört und sauer drehte sich Takeru zu ihm um. „Yamato seufze. „Es ist meine Art so mit dem nicht vermeidbaren umzugehen. Mit Humor kann ich nämlich so besser umgehen als deprimiert und lustlos die weiße Wand anzustarren.“ Yamato fing an zu husten und hielt dabei ein Taschentuch vor sich. Es färbte sich immer weiter in die Farbe Rot. „Es wird schlimmer...“ meinte Takeru nur und setzte sich an Yamato´s Bett. „Hmpf...“ Takeru sah auf und sah das sein Bruder leicht verschwitzt lächelte. „Weißt du Takeru....Es ist wirklich nicht schlimm wenn ich jetzt gehe. Jetzt kann ich wenigstens die Liebe meines Lebens wieder sehen und auch anderen unserer Freunde.“ Yamato sah zufrieden Richtung Fenster. Es fing gerade an zu schneien. „Schönes Wetter...“ meinte der ältere nur. Takeru blickte nun auch wieder raus. „Ja. Schnee ist wirklich was schönes in dieser Jahreszeit.“ Ein schweigen trat für eine kurze Zeit ein ehe Yamato sie wieder unterbrach. „Takeru.“ „Ja?“ „Wenn es soweit ist kannst du Taichi sagen das er für immer mein Bester Freund sein wird. Auch wenn er vor 20 Jahren so klammheimlich mit Mimi und den Kindern in die USA gezogen ist.“ Takeru nickte nur. Taichi hatte nämlich nach dem Tod seiner Schwester Japan mit seiner Familie verlassen und zog mit ihnen nach New York. Was auch gut zu verstehen war. Takeru wäre wahrscheinlich auch mit seinen Kindern weggezogen wenn sein Bruder ihm nicht zur Seite gestanden hätte in dieser schweren Zeit. „Jetzt sind außer dir nur noch Taichi, Mimi, Joey, Iori, Miyako und Koushiro am leben.“ murmelte Yamato vor sich hin. Er blickte noch einmal zu Takeru. „Kannst du meine Hand nehmen?“ fragte er seinen Jüngeren Bruder. „Natürlich.“ Wieder herrschte Schweigen. „Yamato....Wir werden immer zusammen sein...“ Yamato nickte. „Seite an Seite...“ fuhr Takeru fort. „...Für immer.“ beendet Yamato den Satz und schloss seine Augen mit einem lächeln. Für Immer. ~ Ende ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)