Harmonia's Halsband von Midorime ================================================================================ Kapitel 2: Geist oder nicht? ---------------------------- „Marc was weist du über das Schicksal bevor ich dir endlich erzähle was ich in meinen Träumen sehe?“ „Hmmm… das Schicksal ist schwierig zu erklären. Einige Sagen das man das Schicksal nicht verändern kann, alles was wir in unserem Leben machen, alles was uns passiert läuft darauf hinaus das wir dem Weg folgen den uns das Schicksal vorherbestimmt und von dem man nicht abweichen kann. Andere sagen wiederrum das man seinem Schicksal entgehen kann ohne den vorgeschrieben Weg gegangen zu sein. Meiner Meinung nach ist es mit dem Schicksal so, wir haben ein vorbestimmtes Schicksal aber alles was wir machen ist darauf zu zu arbeiten, alles was wir jetzt machen macht unser Schicksal aus, wir können zwar unser Handeln so beeinflussen das sich das Schicksal ändert, aber eine Änderung des Schicksals ist trotzdem noch dein Schicksal, es ist zwar nicht mehr das was du vorher hattest, aber was am Ende aus dir wird ist das was das Schicksal ist. Ich hoffe du verstehst was ich meine?“ „Mit anderen Worten egal welchen Weg wir gehen, was wir auf unseren Wegen machen, das alles gehört zu unserem Schicksal, wir können ihm nicht ausweichen oder entgehen. Aber was ist mit Zeichen? Wenn man etwas sieht oder von jemandem träumt diese Person aber noch nie gesehen hat? Gehört das dann auch zum Schicksal?“ „Im Prinzip schon ja, es weist auf eine Person hin die in deinem Schicksal eine wichtige Rolle spielt, natürlich weis man nie was ob die Rolle positiv oder negativ ist, aber warum fragen Sie?“ „In meinen ‚Träumen‘ sehe ich alles was vor meinem Tod geschehen ist, alles von dem Tag an als Frederick eingezogen ist, aber es ändert sich eine Kleinigkeit in diesen Träumen, ein Name an der Türklingel und dem Briefkasten. Ein Name den ich bis zum heutigen Tag niemandem zuordnen konnte, … wissen Sie das ist mir jetzt etwas peinlich, obwohl ich jetzt schon eine längere Zeit lebe und nicht wirklich richtige Gefühle habe, trotzdem ist es mir peinlich…. Es ist ihr Name, Marc Jakobs steht in meinen Träumen an der Türe, ich hatte ihn immer gesehen wenn ich geschlafen hatte, aber ich kannte sie natürlich nicht, deswegen konnte ich nicht verstehen was das zu bedeuten hatte.“ Marc sah tatsächlich verwundert aus, beinah schon erschrocken. „Sie haben von meinem Namen geträumt sonst nichts anderes nur diesen einen Namen? Sie müssen etwas ganz Besonderes sein wenn Sie von mir träumen, oder zumindest einem Teil von mir aber das reicht schon damit ich weis das Sie etwas Besonderes sein müssen. Ist Ihnen vielleicht mal in den Sinn gekommen das sie eventuell doch kein natürlicher Geist sind? Ich meine klar sind sie ein Geist, aber vielleicht sind sie kein Mensch?“ „Wieso muss ich etwas Besonderes damit ich von Ihnen Träumen kann? Aber ich bin ein Mensch, beide meiner Eltern sind Menschen, ich habe nie etwas anderes getan was übermenschlich ist oder so was.“ Er schwieg dazu, er gab ihr auf ihre Frage keine Antwort und dachte über irgendwas nach, das sah sie ihm an. Aber was sollte sie machen? Sie konnte ihn doch nicht einfach stören, also ging sie einfach in ein anderes Zimmer und starrte aus dem Fenster und bekam gar nicht mehr mit wie Marc in das Zimmer kam und sich hinter sie stellte, erstaunlicher weise spürte sie ihn in ihrem Rücken, das war vorher nicht der Fall gewesen, warum also jetzt? Aber sie drehte sich nicht um sondern starrte weiter aus dem Fenster. Dann spürte sie etwas auf ihrer Schulter, es fühlte sich an wie eine warme Hand die sich auf ihre Schulter gelegt hatte, aber das konnte natürlich nicht sein denn, sie war ein Geist alles ging durch sie hindurch wie bei Luft. Auf einmal spürte sie sogar wie sie an ihrer Schulter einseitig zurück gezogen wurde so das sie gezwungen war Marc in die Augen zu schauen, der nun direkt vor ihr stand, beide Arme in einander verschränkt, aber noch immer spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter, sie riss die Augen auf, wie konnte das sein, wie konnte er sie berühren ohne sie zu berühren? „Olivia es ist schon spät geworden, ich wollte Sie gerade nicht so unhöflich ignorieren, aber was sie sagen ergibt im Moment noch keinen Sinn, ich sehe Ihnen an das sie weitere Fragen haben, die ich Ihnen aufjedenfall beantworten werde, auch auf die die Sie eben gestellt haben, aber das muss bis Morgen warten ich muss darüber nachdenken was ich eben erfahren habe, ich hoffe Sie können mir verzeihen das ich eben so unhöflich war?“ Sie war immer noch geschockt davon das er sie berührte, denn es war er ohne Zweifel nur er konnte ihr Herz höher schlagen lassen, also nickte sie einfach nur und drehte sich wieder dem Fenster zu mehr brachte sie im Augenblick nicht zustande, denn sie begriff nicht was zur Zeit mit ihr passierte seit er hier eingezogen war. Die Hand zog sich wieder zurück und strich ihr aber noch bevor er aus los lief über die Wange und dann war Marc auch schon aus dem Zimmer verschwunden und man hörte nur noch die Türe im Schlafzimmer zu gehen. Das war der Zeitpunkt an dem sie anfing nach zu denken, wie konnte er sie berühren, wo sie doch ein Geist war, was hatte es damit auf sich das sie tot aber doch nicht tot war? Was war ihr Schicksal wenn doch tot war? Ist sie vielleicht doch kein Mensch? Aber auf all diese Fragen fand sie keine Antwort, aber am meisten beschäftigte sie die Frage warum er behauptet hatte das sie etwas Besonderes sein müsste um von ihm zu träumen. Doch auf diese Frage konnte nur er ihr eine Antwort geben und das wäre erst am nächsten Morgen oder Nachmittag vermutete sie, deswegen ging sie zum Sofa und legte sich darauf, wie sie es getan hatte als er vor ein paar Monaten Möbel hier her gebracht hatte , und „schlief“ ein. Aber dieses mal träumte sie nichts es tauchte nur immer wieder der Name Marc Jakobs auf und unsichtbare Hände die sich um sie legten und sie wie es schien in ihrem „schlaf“ zu beruhigen und ihr wärme zu senden. Erst als sie diese wärme nicht mehr wahr nahm, machte sie die Augen auf und bemerkte das Marc in der Küche war und sich Frühstück machte, also stand sie auf ging in die Küche und begrüßte Marc, wünschte ihm einen Guten Appetit und schaute ihm Sehnsüchtig beim Essen zu, wie gern würde sie das wieder tun, sie wusste schon gar nicht mehr wie es sich anfühlte zu kauen und essen, sie hatte vergessen wie das verschiedene Essen schmeckte, wie es war wenn man sich den Mund verbrannte oder Hirnfrost bekam, weil man das Eis zu schnell gegessen hatte. Marc bemerkte ihren Blick und lenkte sie damit ab das er sie daran erinnerte das sie verschiedene Fragen hatte. Ertappt schaute sie auf die Tischplatte und malte Luftkreise darauf bevor sie ihn mit Fragen bewarf. „Sie hatten gestern Abend gesagt das ich etwas Besonderes sein müsste um von ihnen zu träumen, was hat das damit auf sich? Was meinen Sie, bin ich kein Mensch? Wie haben Sie mich gestern Abend berühren können ohne das Sie mich berührt haben? Klingt das grad wirklich so bescheuert wie ich finde? Egal, die letzte Frage ist nicht wichtig! Existiert neben der normalen Welt noch eine weitere Welt wo es andere Lebewesen gibt?“ „Es klingt nicht bescheuert das ich Sie berührt habe ohne sie berührt zu haben, es ist eine Tatsache das ich sie nicht berührt habe, zumindest nicht physisch, sondern psychisch, ich habe meine Energie so kanalisiert das es sich für Sie anfühlt als ob Sie eine reale Hand spüren würden, genauso wie ich dann einen Energieschub benutzt habe um Sie zu mir zu drehen. Es ist hart für viele Geister die schon mehrere Jahre gelebt haben, niemanden berühren zu können oder berührt zu werden, es schenkt ihnen Trost und ein wenig das Gefühl das sie noch zu dieser Welt gehören, es gibt ihnen Mut weiter zu machen, weiter zu gehen. Zu ihrer Frage ob Sie Mensch sind, kann ich nur sagen, ich habe immer weniger das Gefühl das sie ein gewöhnlicher Mensch sind beziehungsweise jemals waren, ich denke sie waren schon immer ein anderes Wesen, ein nicht menschliches Wesen, was es für mich noch schwerer macht zu erklären warum Sie ein Geist sind, aber als ich sie Gestern berührt habe, habe ich etwas in Ihnen gespürt, einen Funke, sehr schwach, aber er ist immer intensiver geworden je länger ich sie berührt habe, ich glaube dieser Funke wird irgendwann so stark werden das es einem Feuer gleicht und was danach passiert kann ich selbst ich nicht sagen, wobei ich es gerne erfahren würde.“, er machte eine Pause, um einen Schluck von seinem Tee zu nehmen und von seinem Brötchen ab zu beißen und für sie damit sie erst mal verdauen konnte bevor er weiter erzählen würde. „also um fortzufahren, wie Sie bestimmt gemerkt haben habe ich in direkt schon Ihre andere Frage beantwortet, es existiert eine Welt neben der Menschenwelt, aber es ist nicht direkt eine andere Welt, beide Welt sind miteinander verschmolzen und zu einer geworden, vor vielen Jahren war es so, dass unsere Welt eine eigene Welt war, aber durch die Weiterentwicklung der Erde sind die Welten miteinander verschmolzen unsere Welt ist zur Menschenwelt geworden und umgekehrt, beide Welten sind miteinander verbunden, wir leben unentdeckt unter den Menschen, nur wenige Wesen aus unserer Welt sind dort geblieben und Leben versteckt im Schatten der Menschenwelt, da es für diese Wesen nicht einfach ist unentdeckt zu bleiben, aber deswegen wurde unsere Welt verschleiert so das kein Mensch dorthin gelangen könnte ohne Hilfe von einem anderen Wesen. Womit wir bei der letzten Frage wären, ich bin kein Mensch wie Sie es vermutlich gemerkt haben, ich bin eine Art Magier, ich lebe schon seit einigen Jahrhunderten, ich bin der letzte meiner Art, außer mir gibt es keinen mehr der ist wie ich, ich besitze einzigartige Fähigkeiten die sonst keiner hat, weshalb ich so gut in meinem Job bin, aber genau diese Fähigkeiten machen mich aus, ohne Großkotzig zu klingen bin ich eine Legende in meiner Welt, da ich schon vieles durch gemacht habe, erlebt habe und erleben werde. Weshalb Sie also etwas Besonderes sein müssen um von mir zu träumen bedeutet das Ihr Schicksal stark mit meinem verbunden ist, ich weis nicht was das zu bedeuten hat, aber wir werden es heraus finden wenn die Zeit dafür reif ist, aber was die Besonderheit angeht, das ist eine sehr persönliche Sache die aus meiner Familie stammt. Vielleicht ist es einfach nur das Schicksal das ich Ihnen helfen soll sie von ihrem Geister Dasein zu erlösen und danach trennen sich unsere Wege für immer, ich weis es leider nicht, es tut mir Leid, aber das ändert nichts an der Tatsache das sie etwas Besonderes sein müssen, denn nur mächtige Geister oder Wesen sind in der Lage von mächtigen Wesen wie zum Beispiel mir zu träumen, es ist den mächtigen vorherbestimmt das sie niemals Hilfe von jemanden bekommen der nicht die Fähigkeiten besitzt ihnen helfen zu können.“ Sie saß da und starrte ihn an, das hatte sie nicht erwartet, ihre Fragen wurden alle ernsthaft beantwortet und sie hatte einige Informationen zu verarbeiten und musste darüber nachdenken was er gesagt hatte, andere Wesen, mächtige Wesen, zwei Welten die zu einer wurden, aber doch voneinander getrennt sind, sie möglicher Weise kein Mensch, er kein Mensch sondern Magier, Schicksal und so weiter. Jetzt spürte sie etwas in ihrem Kopf das fast so etwas wie Kopfschmerzen sein könnten, aber da sie nicht mehr körperlich existiert konnte das nicht sein, aber dennoch spürte sie den Blick von Marc auf ihr und wie sich zwei Hände um ihren Kopf legten und ihr die Schläfen massierten um den Kopfschmerz zu vertreiben, dabei spürte sie eine wärme die in ihr aufstieg, neugierig fragte sie: „Können Sie diese wärme auch spüren oder sehen?“ „Ich kann es spüren, es wird stärker wie ich es Ihnen vorherbestimmt hatte, ich versteh es aber immer noch nicht und sie sahen so aus als ob sie Kopfschmerzen hätten, wobei das eigentlich unmöglich sein sollte da sie ja ein Geist sind, aber ich konnte nicht anders und musste ihnen die Schläfen massieren, und habe dabei noch etwas Magie eingesetzt um mehr über Sie zu erfahren, ich hoffe das war nicht unhöflich von mir.“ Sie verfiel in schweigen, sie fand ihn nicht unhöflich im Gegenteil er hatte ihr alles gesagt was sie wissen wollte, obwohl er mittlerweile seine Geisterhände von ihr genommen hatte, spürte sie die Wärme immer noch in ihr, sie breitete sich aus, sie strömte durch ihren ganzen Körper, sie hatte Angst, aber wer könnte ihr schon helfen noch nicht einmal Marc wäre dazu in der Lage gewesen das verstand sie mittlerweile, er konnte zwar etwas in sie hineinsehen, aber er fand nichts was ihm helfen würde zu verstehen was sie war. Ihre Gewissheit wuchs, irgendwas stimmte ganz und gar nicht mit ihr, sie war kein Mensch, zumindest nicht mehr, wenn sie es denn jemals gewesen war, sie war kein Geist, zumindest nicht das was normale Geister wären, was auch immer das für sie bedeutete. Gab es ein Zurück in ihr Leben oder ein neues Leben in ihrem alten Körper? Oder würde sie einfach verschwinden, immer mehr verblassen bis nichts mehr von ihr übrig war, vielleicht würde sie auch richtig sterben und im Himmel oder der Hölle landen, wenn sie Glück hatte würde sie vielleicht auch wieder geboren werden und als neue Person auf die Erde zurück kehren. „Marc was passiert mit mir? Was passiert mit anderen Geistern wenn du ihnen hilfst? Was kommt nach dem Tod, was passiert mit einem Geist der niemals Hilfe bekommt? Was geschieht mit Wesen aus deiner Welt wenn sie sterben?“ Er goss sich eine weitere Tasse ein, aß sein zweites Brötchen fertig auf während er überlegte wie er ihre Fragen beantworten konnte, er beendete sein Frühstück und spülte sein Geschirr ab während er weiter überlegte wie er darauf antworten konnte, er beobachtete sie wie sie in dabei anschaute wie er sauber machte und wartete das er antwortete, dann griff er nach ihrer Hand und zog leicht daran um ihr zu sagen das sie ihm folgen sollte, sie tat es und folgte ihm ins Wohnzimmer, wo er sich auf das Sofa setzte und sich zurück lehnte. Dann begann er ihr zu erzählen wie er seine Arbeit machte, was nach dem Tod von jedem Wesen geschah und was mit Geistern passierte die keine Hilfe bekamen, einiges was er erzählte erschreckte sie, aber sie war froh das er es ihr sagte, so wusste sie immerhin was passieren könnte wenn er ihr nicht helfen konnte, aber sie wollte die Hoffnung nicht aufgeben das sie nicht erlöst werden konnte, die anderen Dinge die er ihr sagte sorgten dafür das sie noch mehr Hoffnung bekam. Hoffnung das sie ein neues Leben bekommen könnte oder vielleicht sogar ihr altes, aber egal was alles wäre besser als für immer als Geist herum zu spuken und irgendwann einmal als Poltergeist den Verstand zu verlieren. So unterhielten sie sich noch ein Weilchen, Marc setzte immer wieder mal seine Fähigkeiten um sie zu berühren, zu erden, damit sie sich mehr menschlich fühlte, dabei merkte sie und vermutlich auch er wie sie immer wärmer wurde, wie der Funke größer wurde. Sie lebten in dieser komischen Beziehung fast ein volles Jahr lang, Olivia merkte das sie immer mehr Gefühle für Marc entwickelte, aber keine Ahnung hatte wie sie damit um gehen konnte, aber sie stellte auch fest das er immer mehr für kleine Berührungen seine Fähigkeiten benutze ob bewusst oder unbewusst wusste sie nicht, aber sie genoss sie jedes mal. Er versuchte zu verstehen warum sie umgebracht wurde und wie sie zum Geist werden konnte, nebenbei versuchte er auch noch mehr über sie herauszufinden, aber das klappte nicht ganz so gut wie er es sich erhofft hatte. Aber sie bemerkte auch das etwas nicht stimmte wenn Marc nicht da war, die Wohnung wurde beobachtet, ein paar mal versuchten auch Fremde in die Wohnung einzudringen, manchmal schafften es die Leute auch, aber sie schienen sie nicht zu sehen und deswegen lies sie Dinge schweben in dem sie sie einfach hoch hielt und dann flohen die meisten wieder, sie wusste nicht ob sie es ihm sagen sollte, aber irgendetwas musste sie doch unternehmen, er hatte so viel für sie getan, er wollte ihr helfen kein Geist mehr zu sein, also musste sie auch etwas für ihn tun können, deswegen schwieg sie und vertrieb die Fremden immer wieder noch bevor sie richtig in der Wohnung waren. Doch einmal da schaffte es jemand in die Wohnung einzudringen und sie zu durchsuchen, da sie sich in Marc´s Büro gesetzt hatte und sich auf diese Wärme in ihr Konzerntriert hatte, wie Marc es ihr gezeigt hatte, damit sie den Ursprung und den Sinn verstand warum sie da war. Erst als etwas laut zu Boden fiel und zerbrach schreckte sie auf und ging ins Schlafzimmer wo sie den Einbrecher fand der gerade Marc´s Nachttisch durchwühlte und dabei ein Bild runter stieß das eine wunderhübsche Frau zeigte, der Rahmen und das Glas waren bei dem Sturz kaputt gegangen, Olivia ging auf eine größere Glasscherbe zu und hob sie auf, der Einbrecher hatte aber bisher nichts davon gemerkt, vermutlich konnte auch er sie nicht sehen, aber was suchte er nur? Mit der Glasscherbe in der Hand kam sie auf ihn zu stupste ihn erst nur ganz leicht an damit er Notiz davon nahm das sie da war, als er sich umdrehte, bekam er große Augen schaute auf die Glasscherbe und dann mich und dann grinste er: „So so er ist also nicht allein in dieser Wohnung, freut mich deine Bekanntschaft zu machen kleines Geisterfräulein, was willst du denn mit der Scherbe, du bist ja doch nicht mutig genug um sie einzusetzen.“ Für einen Augenblick war sie schockiert er war der erste der sie sehen konnte, aber er irrte sich wenn er dachte das sie keinen Mut hatte, sie hatte mehrere Jahre damit gelebt keine starken Gefühle zu haben, da hatte sie schon so manchen Einbrecher zurück geschlagen und ihn damit verjagt, da würde dieser hier keine Ausnahme machen, wenn er schon den Fehler machte sie zu unterschätzen. Also holte sie mit der Scherbe aus und Schnitt ihn in den Arm den er zur Verteidigung gehoben hatte, Blut tropfte auf den Teppich und nun war es an dem Einbrecher große Augen zu kriegen und den nächsten Schritt zu gehen, entweder machte er weiter oder er verschwand, mehr Möglichkeiten hatte er nicht, „Wie alt bist du? Du solltest nicht die Fähigkeiten dazu haben?!“ Aber er wartete nicht auf eine Antwort von ihr sondern floh mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit aus der Wohnung und tauchte auch nicht mehr auf. Also holte ich Handfeger und Schaufel und entsorgte die Glasscherben im Mülleimer, der Rahmen konnte noch zusammen gesteckt werden. Sie hob dann das Bild auf schaute es sich genau an und spürte einen Stich im Herzen, es war eine wunderschöne Frau mit goldenen Haaren, leuchtend grünen Augen und weißer Haut die auf dem Foto wirkte als würde sie schimmern, egal was sie war sie musste etwas wichtiges für Marc sein sonst würde er nicht ihr Bild auf seinem Nachttisch haben, aber genau das machte ihr Sorgen, wer war sie und was bedeutete sie ihm? Jetzt musste sie nur den Beschluss fassen das sie ihm sagte das mehrere Leute versuchten einzubrechen und es geschafft hatten, denn er würde es spätestens dann merken wenn er das Bild in dem kaputten Rahmen sah. Er kam spät an diesem Abend seine Arbeit und die Recherchen hatten sehr viel Zeit in Anspruch genommen, aber sie hatten sich darauf geeinigt das das wenn er Feierabend machte das er dann bescheid gab und sie dann den Tisch decken konnte, damit er nicht erst noch warten musste bis er alles vorbereitet hatte um zu essen. Beim Essen erzählte sie ihm dann was am Tag passiert war und was schon vorher immer wieder geschehen war, er nickte nur er schien so etwas schon zu ahnen, aber er beschloss noch am selben Abend Schutzzauber über die Wohnung zu legen so das nichts mehr passieren konnte. Es vergingen weitere Monate in denen er ihr noch mehr über die Anderswelt erzählte und zeigte ihr einige seiner Fähigkeiten, er berührte sie auch immer wieder ob bewusst oder manchmal vielleicht unbewusst konnte sie nicht sagen, aber jedesmal wurde die Flamme größer, sie war nicht mehr nur ein Funke, schon bald würde etwas mit Olivia geschehen, aber was es war wusste er nicht, er merkte aber das die Flamme stärker wurde nachdem er sie berührte. Etwas Eigenartiges geschah hier, etwas was er nicht verstand und trotzdem zu lies. Marc begann etwas für sie zu empfinden, sie war mehr als ein Geist mit ihren Gefühlen das spürte er, denn kein Geist der über mehrere Jahre hinweg existierte behielt seine Menschlichkeit und sie hatte sie noch, sie hatte ihre Persönlichkeit behalten. Ihre Seele war noch intakt, aber er hatte keine Ahnung warum, deswegen versprach er ihr das er blieb bis sie wussten was sie war und in der Welt zurecht fand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)