Harmonia's Halsband von Midorime ================================================================================ Kapitel 1: Ein neuer Bewohner ----------------------------- Etwas unglaubliches geschah, ein neuer vielleicht zukünftiger Bewohner ihrer Wohnung, er sah unglaublich aus er hatte schwarze Haare die bläulich schimmerten, trug, ein schwarzes Hemd und blaue Jeans, seine Augen waren Blau-Grau-Grün, solche Augen hatte sie noch nie gesehen. Der Fremde hatte breite Schultern und so wie es aussah kein Gramm Fett das nicht Muskeln waren. Er schaute sich alles in der Wohnung an jedes Zimmer, jeden Winkel als ob er etwas Bestimmtes finden wollte. Dann wandte er sich der Maklerin zu, die Geisterfrau folgte ihm bei seiner Erkundung der Wohnung und lauschte wie er mit der Maklerin sprach. „Also Mrs Weather, ich bin sehr zufrieden mit der Wohnung, sie ist groß und die Räume einfach perfekt. Ich werde sie nehmen, ab wann kann ich denn hier einziehen?“ „Ah Mr Jakobs Ihnen gefällt also die Wohnung, da bin ich ja froh drüber, niemand wollte sie haben wegen ihrer Geschichte. Ihnen macht es wirklich nichts aus in einer Wohnung zu leben in der jemand ermordet wurde und in der schon mehrere Geister ausgetrieben worden sind?“, die Maklerin, wandte ihren Blick gar nicht mehr von seinem Gesicht, sie maß ihn von oben bis unten ab, blinzelte übertrieben und zog ihn mit ihren Blicken förmlich aus. Mr Jakobs schien es nicht zu bemerken und runzelte die Stirn. „Warum sollte es mir etwas ausmachen? Ich bin nicht abergläubisch. Also wie sieht es jetzt mit der Wohnung aus?“ Als sie merkte das er nicht auf ihre stillen Flirtversuche rein fiel, wurde sie wieder professionell und erklärte ihm er müsse vorher noch den Kaufvertrag unterschreiben und dann dürfe er einziehen. Sie verliesen die Wohnung wieder und schlossen ab, wieder war die Geisterfrau allein in der Wohnung. Sie schwebte durch die Wohnung und fragte sich: „Jakobs??? Etwa Marc Jakobs? Konnte das wirklich sein? Was will er hier, ist das vielleicht Zufall???“ Mr Jakobs lies auch nicht lange auf sich warten, nach einer Woche stand er an der Tür, steckte den Schlüssel in die Tür und sie schwang leise auf. Ich hatte keine Ahnung warum er hier wohnen wollte, aber mir sollte es recht sein. Jeden Tag beobachtete ich ihn beim Kisten ausräumen und wie er so in den Tag lebte. Er hatte merkwürdige Gegenstände, aber sie wusste nicht was sie bewirkten, aber immer wenn sie in der Nähe war vibrierten sie und verstummten wenn sie wieder ging. Als er einige Monate später von der Arbeit kam, zeichnete er mit Kreide einen sechseckigen Stern in einen Kreis und in die Leerräume zwischen den Zacken seltsame Zeichen, dabei murmelte er irgendwelche Verse und Sprüche vor sich hin. Wahrscheinlich war es Latein, aber was wusste sie schon davon. Als er fertig rezitiert hatte stand er in der Mitte des Sterns und begann einen anderen Vers oder Spruch zu rezitieren. Sie wusste nicht was genau geschah, aber ihre alte Einrichtung baute sich wieder auf, wie an dem Tag als sie ermordet wurde. Sie wiederholte alles wieder was sie davor getan hatte, natürlich versuchte sie ihr Handeln zu ändern, aber sie konnte es nicht ändern es verlief wie an diesem Tag und Mr Jacobs beobachtete das gesamte Geschehen, es war ihr so peinlich doch er sah sie nicht, die ganzen Monate über hatte er sie schon nicht bemerkt. Als Fred mit seiner Mannschaft in meine Wohnung platzte und sie erstach, wurde alles wieder schwarz und sie sah nicht mehr was danach geschah. Als sie die Augen wieder öffnete, war alles wie Jacobs es eingerichtet hatte und die Kreide war vom Fußboden verschwunden. Sie stand vorsichtig auf, wusste nicht was es war, aber sie fühlte sich anders wie vorher. Jacobs kam von der Küche mit einem Handtuch in der Hand zurück und sah sie direkt an. „Endlich kann ich Sie sehen. Ich wusste das Sie hier sind, die ganze Zeit über, aber ich konnte Sie nicht sehen. Wissen Sie was mit ihnen passiert und warum?“ Er sprach sie tatsächlich an, das konnte sie kaum fassen, der Mann den sie heimlich anbetete sprach mit ihr. Er wartete bis sie anfing zu sprechen, aber sie brachte erst mal keinen Ton raus, es war einfach zu lang her als sie das letzte mal mit jemanden anderem als sich geredet hatte. Sie räusperte sich und sagte dann: „Tut mir leid, nein ich habe keine Ahnung. Ich hatte nur immer meinen Nachbar Frederick Seipert beobachtet, weil er mir immer so merkwürdig vorkam, ich hatte mir alles im PC gespeichert, aber leider wurde alles mitgenommen. Ich weis nur das an diesem Tag bei mir die Tür eingebrochen wurde und ich niedergestochen, als nächstes fand ich mich als Geist in meiner eignen Wohnung wieder die ich nicht verlassen konnte. Was ich auch versuchte, alles war vergebens. Ich hab mich sogar mal die Toilette runter gespült, aber ich bin wieder hier aufgewacht, am schlimmsten aber war es das niemand mich sehen konnte, keiner hat mich gesehen, ich hab Dinge bewegt und Schabernack getrieben, weil es das einzige war was ich tun konnte, aber es war einsam.“ „Keine Sorge, mein Name ist Marc Jakobs, ich arbeite für eine Behörde die Geisteraktivitäten untersucht. Wie zum Beispiel in Ihrem Fall wenn jemand einen gewaltvollen Tod gestorben ist. Meine Aufgabe ist es ihnen den richtigen Weg zu weisen, wie sie ihrer Erlösung entgegen treten können, damit Sie nicht mehr in dieser Wohnung festsitzen und weiter in Ihr neues Leben ziehen können. Aber dazu muss ich alles wissen was Sie zu ihren Lebzeiten gemacht haben und was Sie sehen wenn sie in Trance verfallen, Sie werden es vermutlich schlaf nennen.“ Sie zuckte merklich zusammen als er seinen Namen sagte, das war ihm ganz sicher nicht entgangen, aber das war ihr egal, er wollte ihr helfen aus der Wohnung zu kommen, endgültig zu verschwinden, in den Himmel zu kommen zu ihrem neuen Leben wo auch immer das stattfinden würde, aber so würde sie auch nicht erfahren wer er war und warum sie von ihm träumte wenn sie schlief aber er hatte es ja Trance genannt. „Ich war eine Frau wie jede andere auch ich ging zur Arbeit, bei einer Versicherung als Sekretärin, ich machte meinen Job gut und mir wurde schon ein Angebot für eine Beförderung gemacht, normalerweise wäre so etwas nicht möglich gewesen, aber mein damaliger Chef wollte mich zu seiner Assistentin machen. Ich hatte ein paar gute Freunde die mir alles bedeuteten und wir hatten auch immer viel gemeinsam unternommen, weil ich sonst niemanden mehr in meinem Leben hatte, meine Eltern waren schon recht früh gestorben, ich glaube es war als ich 16 Jahre alt war, ich weis es aber nicht mehr genau. Naja und so lebte ich 16 weiter Jahre bis dieser Frederik Seipert hier einzog, er hatte immer Besuch in seiner Wohnung genau über mir, aber ich mochte ihn nicht, er war mir unheimlich, er hat mich zwar nur ein paarmal angesprochen aber jedes Mal wenn er lächelte erreichte es seine Augen nicht und irgendwann einmal hatte ich angefangen ihn zu beobachten um seine Gewohnheiten zu kennen, damit ich ihm nicht mehr als nötig über den Weg laufen musste. Naja bis zu jenem Tag als er mit seinen Freunden in die Wohnung einbrach und mich erstach, mehr kann ich ihnen auch nicht sagen, ich bin doch einfach nur ein ganz normaler Mensch.“ „Miss….“ „Benu, Olivia Benu.“ „Miss Benu, ich kann gar nicht genau sagen wie schlimm es für Sie sein musste, das Sie das erlebt haben, klar ich habe es gesehen, aber irgendetwas muss ihrem Nachbarn doch Sorgen gemacht haben das er in ihr Haus eingedrungen ist und es für nötig empfunden hat Sie zu töten, ich bezweifle nicht das Sie ein Mensch sind, das sind Sie ohne Zweifel, aber ich kann Ihnen sagen der Grund warum Sie noch hier sind ist der, das Ihr Nachbar Frederick Seipert kein Mensch war, er war ein magisches Wesen nur wer durch die Hand eines solchen Wesens stirbt wird in seltenen Fällen zu einem Geist, aber erzählen Sie mir jetzt noch was Sie in Ihren Träumen sehen?“ Sie beobachtete ihn weiter wie er sich auf das Sofa setzte und sie stand noch weiter im Raum rum, was sollte sie auch sonst machen sie traute sich nicht neben ihm zu sitzen, es wühlte sie auf das was er ihr erzählt hatte, aber konnte es nicht ändern und es machte sie verlegen das sie von ihm erzählen musste, aber sie würde es sich nicht gefallen lassen das sie nur von sich erzählte er musste auch auspacken was er wusste, auch wenn sie das was sie erfahren würde in ihr nächstes Leben nicht mitnehmen würde. „Ich werde es Ihnen erzählen wenn Sie mir aber auch etwas von sich erzählen, ich mag es nicht das nur ich alles von mir erzählen muss und ich gar nichts über Sie erfahre, wie heißt es so schön eine Hand wäscht die andere, natürlich versteh ich das Sie nur ihre Arbeit machen, aber Sie sind das erste Lebewesen das sich mit mir unterhält und das mich sehen kann, ich habe es vermisst mit jemandem zu reden.“ Sie bekam nur ein Nicken und ein leichtes lächeln, aber das genügte ihr schon das sie den Mut fand Marc ein paar Fragen persönliche Fragen zu stellen die ihr auf der Seele brannten auch wenn sie vermutlich gar keine mehr hatte, in der zwischen Zeit fand sie auch den Mut ihn zu duzen, es würde so oder so keinen Unterschied machen, weil sie ihn wenn er ihr geholfen hatte nie wieder sehen würde, was schade war, weil sie ihn wirklich mochte. 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