Du bist Mein! von Miyako-Naoko (Weil deine Liebe allein nicht genug ist brauche ich alles von dir.) ================================================================================ Vergebung? ---------- Ich wachte davon auf das Elijah vorsichtig meinen Arm und mein Bein von sich runter schob, ich hatte ihn irgendwann im Schlaf umklammert. Er wollte mich nicht wecken als er aufstand ansonsten würde er nicht so vorsichtig sein. Seine Schritte hörte ich nicht als er ging, lediglich die Tür knarrte ganz leise als er sie schloss. Verschlafen streckte ich mich kurz und kuschelte mich dann wieder in die weiche Decke unwillig schon aufzustehen dann nahm ich mir noch sein Kopfkissen und vergrub mein Gesicht darin, sog seinen Duft ein und döste vor mich hin. Ich war so froh gewesen als er mich gestern aus der Zelle geholt hatte, ich hätte weinen können vor Erleichterung nur um dann wenig später einen Stich ins Herz versetzt zu bekommen. Es war noch nicht vorbei, er holte mich zwar aus der Zelle aber ignorierte mich danach weites gehend. Auch das akzeptierte ich, zeigte ihm das auch durch meine unterwürfigen Handlungen. Als ich mich auf den Boden gelegt hatte, hatte ich damit gerechnet und es sehr gehofft, das er mich ins Bett holen würde und das tat er dann ja auch. Traurig stellte ich dann jedoch fest das er mich nicht in den Arm nahm als ich mich an ihn schmiegte, doch gleichzeitig wusste ich wie viel Kraft es ihn kosten musste dies nicht zu tun. Doch er musste mich noch weiter bestrafen um damit abschließen zu können. Ich musste wohl eingeschlafen sein denn ich schreckte hoch als Elijah den Schrank öffnete, er zog sich an und ging wieder, würdigte mich keines Blickes. Am liebsten hätte ich losgeheult doch ich unterdrückte meine Tränen und ging duschen, danach zog ich die Sachen an die ich gestern liegen gelassen hatte. Eine dünne, dunkelgrüne Stoffhose und ein schwarzes Oberteil mit Spagettiträgern. Keine Socken oder Schuhe, ich kämmte mir die Haare und Putze meine Zähne bevor ich in die Küche ging. Elijah saß am Tisch und frühstückte, er lass nebenbei Zeitung. Der Tisch war für zwei gedeckt und ich setzte mich stumm ihm gegenüber hin, nahm mir vorsichtig ein Brötchen und aß ebenfalls. Als ich sah was es zu trinken gab schenkte ich mir schnell ein und trank das Glas in einem Zug leer, bevor ich mir direkt wieder nach schenkte. Sooooo lecker! Orangensaft. Endlich mal kein Wasser. Verstohlen schielte ich zu Elijah als ich mich wieder meinem Brötchen widmete, er versuchte sein Grinsen hinter der Zeitung zu verstecken was ihm nicht ganz gelang. Wenig später legte er die Zeitung weg, stand auf und ging. Wieder ein Stich ins Herz, diesmal kullerte eine Träne über meine Wange, ich wischte sie weg und stand ebenfalls auf folgte ihm. Bis zur Tür die aus dem Wohnzimmer führt, ich wartete darauf was er nun tun würde, er ging durch die Tür und wollte sie hinter sich schließen, hielt jedoch inne als er mich dort stehen sah, mit eingezogenem Kopf und hängenden Schultern. Hoffnungsvoll sah ich hoch und gleich wieder runter als ich seinem mahnenden Blick begegnete. Die Tür fiel ins Schloss und Elijah ging an mir vorbei, ich blieb stehen, wartete. Als er zurück kam legte er mir rüde ein Halsband mit Leine um, fest, sehr fest. Dann zog er mich daran mit sich zu seinem Büro. Dort zog er einen Sessel zu seinem Schreibtisch stellte ihn schräg neben seinen Schreibtischstuhl und ließ mich dann dort platz nehmen um dann die Leine an einer der Armlehnen fest zu binden. Er setzte sich und fuhr seinen Pc hoch, zündete sich einer Zigarette an und warf mir dann die Schachtel in den Schoß damit ich mir auch eine nehmen konnte. "Danke, mein Herr." Elijah schielte kurz zu mir, lächelte und fing dann an auf seiner Tastatur herum zu hacken. Nach etwa drei Stunden klopfte es an der Tür und Elijah ließ sein typisches Brummen hören. Ein junger Mann trat ein, den Arm voller Akten. "Die sind über Nacht reingekommen. Nach Wichtigkeit sortiert, oben zuerst." Mit diesen Worten legte er den Stapel Papiere auf den Schreibtisch vor Elijah, dieser stöhnte genervt und öffnete die erste Akte. "Danke, Gabriel. Steht heute irgendetwas besonderes an?" Ich kannte Gabriels Stimme. Vom Telefon. Vor meiner Flucht hatte ich ihn hier noch nie gesehen, er musste neu sein, eine Art Sekretär oder so etwas. "Ja, die Telefonkonferenz mit dem Rat. Wegen der Sache letzte Woche." Bevor er 'die Sache' erwähnte sah er kurz zu mir, er wusste offenbar nicht ob er vor mir frei reden konnte. Elijah nickte und widmete sich wieder voll und ganz seiner Arbeit. "Danke, Gabriel." Sagte er noch bevor Gabriel ging. Nach etwa einer Stunde klingelte sein Telefon und eine endlos lange Telefonkonferenz begann, in dieser einen bestimmten Sprache die ich nicht zuordnen konnte. Zwischendurch brachte eine Frau essen, für uns beide, ich aß und Elijah stocherte darin herum während er telefonierte. Nachdem er aufgelegt hatte lehnte er sich zurück und massierte sich selbst die Schläfen, er war gestresst und immer noch lagen zwei der Akten auf dem Tisch und mussten bearbeitet werden. "Hast du immer so viel zu tun?" Fragte ich zaghaft. Elijah machte sich wieder an die Arbeit. "Nein, nicht immer." Am liebsten hätte ich einen Purzelbaum gemacht. Er hat mir geantwortet! "Und was ist das für eine Sprache? Die in der du das Telefonat geführt hast? Ich kann sie absolut nicht zuordnen." Er lächelte und warf mir einen Seitenblick zu bevor er antwortete. "Die Sprache der Vampire. Marana." Ohhh. "Ihr habt eine eigene Sprache?" Stieß ich überrascht aus. Elijah legte die eine Akte beiseite und schnappte sich die letzte. "Wir Kätzchen! Wir haben eine eigene Sprache. Ich werde sie dir beibringen sobald dein Wechsel beendet ist." Ich lächelte. "Okey." Meine Stimme war pipsig, nicht wegen der Vorstellung das er würde mir etwas beibringen sondern wegen den Bildern die mir dabei durch den Kopf schossen. Bilder davon wie Elijah mich auf einem Lehrerpult nahm während ich ein Schulmädchenkostüm trug. Ich biss mir auf die Lippe und kniff die Beine zusammen um meine Erregung in den Griff zu bekommen. Elijah atmete hörbar ein und aus. Scheiße! Er konnte es ja in meiner Witterung riechen wenn ich erregt war. "In der Tat eine sehr verlockende Vorstellung Kätzchen. Ich werde es im Hinterkopf behalten." Ich wurde Knallrot und schluckte, daran das er sich denken konnte was mir durch den Kopf gegangen war zweifelte ich keine Sekunde lang. Als Elijah schließlich seinen PC runter fuhr und aufstand wirkte er erleichtert und band mich schnell vom Stuhl los um mich dann wieder mit sich zu ziehen, allerdings wesentlich sanfter als vorhin. Wieder zurück im Wohnzimmer entfernte er das Halsband und ging in die Küche, wieder folgte ich ihm. In der Küche angekommen schenkte er sich Whiskey in ein Glas. "Du machst heute mal Abendessen für uns." Er ließ mich allein und ich schaute im Kühlschrank nach was ich denn machen konnte. Als ich fertig war wollte ich ihm Bescheid geben, doch die Tür zum Schlafzimmer war abgeschlossen. Verunsichert ging ich zurück in die Küche, warum sollte er die Tür zum Schlafzimmer abschließen? Kurz nachdem ich zurück in die Küche gegangen war, kam er auch zurück. Wahrscheinlich hatte er mitbekommen wie ich die Türklinke runter gedrückt hatte. Er setzte sich an den gedeckten Tisch und lächelte als er das Essen begutachtete. "Das sieht köstlich aus, meine Kleine." Ich wurde rot und lächelte schüchtern. "Guten Appetit." Wir aßen schweigend und ich fragte mich immer noch warum die Tür abgeschlossen gewesen war. Was hatte er dort gemacht? Irgendwie machte es mich nervös. So wie Elijah mich zwischendurch ansah, wusste er es genau. Sein Lächeln war dann regelrecht diabolisch. "Also Kätzchen." Er stellte sein Glas ab und stütze sich mit beiden Ellenbogen auf dem Tisch ab, verschränkte die Hände ineinander und sah mich darüber hinweg ernst an. "Du hast es fast überstanden, nach der heutigen Nacht werde ich dir vergeben haben. Ich werde dir jetzt das Halsband abnehmen, danach wirst du aufstehen und ins Bad gehen, dort wirst du duschen gehen. Danach bindest du dir die Haare zu einem festen Zopf zusammen und flechtest sie dann. Dann wirst du die Sachen anziehen die ich dir hingelegt habe. Wenn du fertig bist wirst du ins Schlafzimmer gehen und dort durch die versteckte Tür hinter dem Schrank gehen, du kommst dann in einen Raum. Du wirst drei Schritte hinein gehen und wirst dich dann hinknien und dann wirst du geduldig warten. Hast du alles verstanden?" "Ja mein Herr." Elijah stand auf nahm mir das Halsband ab und ließ mich aufstehen und gehen. Wie angewiesen ging ich ins Bad und duschte, machte mir den beschriebenen Zopf und zog mir die Sachen an. Holla! Das sah verdammt heiß aus. Alles in Schwarz: High-Heels, ein Spitzenslip, Strapse mit Gürtel und eine lederne Unterbrustkorsage, bei der ich Probleme hatte sie fest genug zu schnüren, meine Nervosität machte es nicht einfacher aber letztendlich ging es. Als ich mich dann im Spiegel ansah verpuffte meine Nervosität, ich war richtig sexy. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen und ich ging selbstsicher zurück ins Schlafzimmer. Dort war nun tatsächlich der Schrank zu der einen Seite aufgeschwungen und gab nun eine Öffnung frei. Es war Dunkel und das bisschen Licht aus dem Schlafzimmer reichte gerade mal die drei Schritte weit die ich gehen sollte. Am Ende des Lichtkegels blieb ich stehen und kniete mich hin. Wartete. Die Tür knarrte als sie geschlossen wurde und sämtliches Licht wurde von der völligen Dunkelheit geschluckt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)