Du bist Mein! von Miyako-Naoko (Weil deine Liebe allein nicht genug ist brauche ich alles von dir.) ================================================================================ Mal eine Flucht die klappt -------------------------- Ein lauter Knall schreckte mich aus dem Schlaf, Elijah war auf den Beinen noch bevor ich die Augen ganz auf hatte und zog sich seine Hose an. Wo zum Teufel hatte er die Schusswaffe her? Ich setzte mich auf, als er mir sein Hemd und die Shorts von gestern zu warf. "Zieh das an!" Zischte er. Verwirrt starrte ich auf die Sachen. Was war denn los? "Mach schon, verdammt!" Diesmal kamen die Worte mit etwas mehr Nachdruck, also stand ich schnell auf und schlüpfte in die Sachen. Elijah's Anspannung versetzte mich in Alarmbereitschaft, meine Hände begannen zu zittern als ich das Hemd zuknöpfte. "Komm schon!" Sagte er ungeduldig und ich tapste zu ihm während ich mit dem letzten Kopf kämpfte. "Bleib immer hinter mir!" Elijah nahm mich bei der Hand und zog mich mit sich. Als er die Tür öffnete ertönte ein zweiter Knall, eine Explosion. Oh Gott, was passiert hier? Elijah ging schnell, vor jeder Ecke blieb er stehen und spähte zuerst vorsichtig in den Gang dahinter. Nur um dann zu nächsten Ecke zu hetzten. Eine weitere Explosion, näher diesmal, im Haus. Die anderen beiden waren draußen gewesen. Wir bogen um die nächste Ecke und stießen auf Elijah's Männer, sie umkreisten uns und liefen dann mit uns. Alle hatten ihre Waffen im Anschlag, manche hatten sogar Maschinengewehre. Ein riesiger Kerl lief direkt neben Elijah. Er sprach schnell, auf dieser Sprache die ich nicht verstand. Elijah nickte ab und an und zum Schluss stieß er einen Fluch aus, glaubte ich zumindest, was er sagte konnte ich mal wieder nicht verstehen, aber es hörte sich zumindest so an wie ein Fluch. Ein weiterer Knall, wieder etwas weiter weg. Mittlerweile hatte ich panische Angst, Tränen strömten über mein Gesicht und ich klammerte mich mit aller Kraft an Elijah's Hand. Als wir um die nächste Ecke bogen waren wir im Eingangsbereich, hier war die Hölle los, Leute rannten durcheinander, die Tür lag in Trümmern und vereinzelnd brannte es, wir huschten durch und gingen in einen anderen Keller als gestern und dann in einen großen Fahrstuhl, alles ging so verdammt schnell. Als sich die Türen öffneten konnte ich meinen Augen nicht trauen. Wir mussten unter der Insel sein, in einer Hölle, die zum Teil mit Wasser gefüllt war, es gab einen Steg an dem.... Ernsthaft jetzt? Ich glaubte ich war im falschem Film! ...zwei U-Boote lagen!!!!!! Vor dem einen lag ein Mann auf einer Trage, er sah ziemlich mitgenommen aus. Elijah ging schnell auf ihn zu. Ein dumpfes Grollen erklang, das musste wieder eine Explosion gewesen sein. Nun kniete sich Elijah neben den Mann und fasste ihn an die Schulter. "Bruder?!" WAS? Das war Viktor? Ich hatte ihn nicht erkannt, nun schlug ich mir entsetzt die Hand vor den Mund. Was war nur passiert? Er wurde scheinbar von einer der Explosionen getroffen worden, aber warum gab es diese Explosionen überhaupt? Viktor stöhnte und ließ eine Art schiefes lächeln sehen; "Ich sse-h immer-r noch besssser au-s als duu, Br-bruder...." Elijah schien erleichtert. "Darüber lässt sich ja bekanntlich streiten." Er stand wieder auf. "Schafft ihn da rein, wir müssen hier weg!" Gab er dann seinen Männer den Befehl und nachdem das erledigt war, ließ Elijah mich einsteigen, er folgte dicht hinter mir. Man musste von oben rein, über eine schmale Leiter. Wie zum Teufel hatten die Viktor hier runter bekommen, ohne ihm noch mehr zu schaden? Direkt nach Elijah kam Olivia die Leiter herunter, ich hatte sie eben gar nicht gesehen, sie ging direkt in den hinteren Teil, scheinbar wusste sie genau wo sie hin musste. Im Gegensatz zu mir, ich stand etwas unsicher da und kam mir eigenartigerweise so vor als sein ich unglaublich im Weg, während Elijah mit diesem Riesen redete, irgendwie kam er mir bekannt vor, allerdings war ich mir sicher ihn nie bei Elijah gesehen zu haben. Gerade beendeten die beiden ihr Gespräch und Elijah nahm mich wieder bei der Hand um mich mit sich in den hinteren Teil des U-Bootes zu ziehen. Als wir schließlich in einem 'Zimmer' ankamen dirigierte Elijah mich zum Bett damit ich mich setzen konnte. Alles war sehr schlicht und aus Metall, genauso wie man es von einem U-Boot erwarten würde. Er hockte sich vor mich und strich mir die Tränen von den Wangen, mittlerweile hatte ich fürchterlichen Schluckauf. "Keine Sorge Kätzchen, ab jetzt ist das alles ein Kinderspiel. Ich bring dich in Sicherheit." sagte er leise und gab mir einen Kuss auf die Stirn bevor er aufstand und mir eine Flasche Wasser reichte. "Ruh dich aus, ich muss nach Viktor sehen." Damit wandte er sich zum gehen doch ich stand auf und klammerte mich an seinen Arm. Er wollte sich von mir lösen doch ich griff nach und begann wieder zu weinen, lehnte meinen Kopf an seine starke Schulter. Ich wollte nicht allein sein, hatte immer noch panische Angst. Elijah schien zu verstehen. "Also gut, du kannst mitkommen." Er nahm meine Hand und ging zur Tür, bevor er raus ging, machte er den Schrank neben der Tür auf und nahm Kleidung heraus, drückte sie mir in die freie Hand und dann gingen wir zu Viktor. Er war auf einer Art Krankenstation, Olivia behandelte ihn, scheinbar war er betäubt, denn er regte sich nicht. Als sie uns bemerkte sagte sie beiläufig: "Er wird durchkommen." Ich konnte das kaum glauben so wie er aussah. Elijah nahm die Aussage mit einem Nicken zur Kenntnis und schob mich dann auf eine Dusche zu, die in das Zimmer intrigiert war, zum Glück gab es einen Vorhang. Die Kleidung legte ich auf einen Hocker daneben und wurde dann von Elijah in die Dusche geschoben, den Vorhang zog er zu und zog sich dann die Hose aus, bevor er sich dann an meine Sachen machte, er schmiss alles nach draußen und stellte dann das Wasser an, ich quickte auf. Kalt! Zitternd wartete ich das es warm wurde, schnell wusch er sich und mich, als er fertig war wollte ich das Wasser ausstellen doch er hielt mich auf. Irritiert sah ich ihn an, er lächelte und drehte mich dann an der Hüfte um. Seine Hand wanderte zwischen meine Pobacken, ich zuckte erschrocken weg doch er hielt mich an der Hüfte fest, griff erneut zu meinem Anus, erst als er den Plug berührte, merkte ich, dass er ihn mir gestern nicht entfernt hatte, ich war wohl zu abgelenkt um das zu registrieren. Er zog leicht daran, es zog etwas als der breitere Teil durch meinen Schließmuskel drang. Als das Ding draußen war wusch er es schnell ab und legte es auf eine kleine Ablage. Die Leere in mir fühlte sich schlimmer an als die Male davor, naja immerhin war das Ding diesmal ja auch etwas länger drin. Irgendwie mochte ich die Dinger genauso sehr wie ich sie hasste. Ich stellte mich unter den Wasserstahl und rieb mir über meinen Anus, wusch mich dort, in der Hoffnung, das Gefühl würde dadurch weniger werden. Vergeblich. Elijah stellte das Wasser aus und gab mir einen flüchtigen Kuss bevor er um den Vorhang griff und zwei Handtücher angelte. Wir trockneten uns schnell ab und zogen uns danach an. Nur die Socken noch nicht, das taten wir als wir aus der Dusche gingen. Den Plug hatte Elijah in seine Hosentasche gesteckt. Irgendwie hatte die Dusche eine beruhigende Wirkung auf mich gehabt und ich hatte aufgehört zu weinen, auch wenn ich immer noch etwas ängstlich war, es ging mir dennoch besser. Olivia war immer noch dabei Viktor zu verarzten, mittlerweile waren ein paar Männer hergekommen und wurden von einer anderen Frau behandelt. Die Tür ging auf und der Riese kam herein. "Wir sind außer Reichweite." Ich atmete tief durch und entspannte mich noch etwas mehr. "Gut. Du weißt wo ich hin will, veranlasse bitte, das alles vorbereitet ist." Sagte Elijah und der Mann deutete eine leichte Verbeugung an bevor er ging. Hm, irgendwie komisch, normalerweise waren die Verbeugungen seiner Männer tiefer, das eben war mehr ein überdeutliches Nicken gewesen. Also musste er jemand wichtiges für Elijah sein. Ich wurde das Gefühl immer noch nicht los ihn irgendwoher zu kennen. Elijah schob mich nun zu einer freien Liege. "Leg dich hin." Ich tat was er wollte und wurde von ihm zugedeckt bevor er sich einen Hocken heran zog und sich dann neben das Kopfende setzte. Plötzlich ließ das Adrenalin nach und ich wurde sehr müde, konnte kaum noch die Augen offen halten. Das Elijah mir sacht über mein Haar strich tat sein übriges und zack... war ich auch schon eingeschlafen. Ein tiefes, leises Lachen weckte mich, verschlafen schreckte ich meine steifen Glieder, zumindest wollte ich das. Ich war fest in eine Decke gewickelt und saß auf Elijah's Schoss, lag in seinen Armen, den Kopf an seiner starken Brust. Blinzelnd nahm ich langsam meine Umgebung war, wir waren nicht mehr im U-Boot sondern in einem Flugzeug. Alarmiert öffnete ich die Augen gänzlich und stellte erleichtert fest, das wir schon in der Luft waren. Meine Güte, ich musste ganz schön fest geschlafen haben, aber vielleicht hatte Elijah mich auch noch zusätzlich betäubt. Momentan war mir das aber relativ egal. Ich wollte von seinem Schoß runter, versuchte mich aus der Decke zu befreien, doch Elijah hatte seine Arme um mich gelegt und verstärkte nun seinen Griff, nach einer Weile hilflosem herumgezappels gab ich schließlich auf und lehnte meinen Kopf widerwillig an seine Schulter. Wieder ein Lachen, neben uns, da saß der Riese. "Na das war's dann wohl erst mal wieder mit ihrer Anhänglichkeit. Ich muss schon sagen, es ist ziemlich interessant was die Kleine so im Schlaf von sich gibt." Shit... ich hab geredet? Was hab ich gesagt? In peinliche Panik versetzt sah ich hoch zu Elijah, dieser schmunzelte nur und zog dann eine Augenbraue nach oben, nach einer Weile folgte die zweite und er sah mich eindringlich an. Ich begriff nicht. Er schien irgendwas von mir zu erwarten, doch ich kam einfach nicht drauf was genau es war. Eine Weile sahen wir uns einfach in die Augen, bis die seinen sich plötzlich verengten. Er wurde sauer. Aber warum? Was hab ich denn gesagt? Hab ich ihn beleidigt?... OOOOOOH Scheiße, ich schaute ihm die ganze Zeit direkt in die Augen! Schnell senkte ich den Kopf und stammelte eine Entschuldigung vor mich hin. "Tu-ut- tut mir leid, ich war, ich wollte nicht... ich..." Irgendwie war ich völlig von der Rolle. Elijah unterbrach mein Gestammel indem er mein Kinn ergriff und mir einen Kuss aufdrückte, danach lehnte er sich entspannt zurück und zog mich mit sich. Sehr verspätet antwortete er dann dem Mann neben uns. "Ja, wirklich überaus interessant...." Das Grinsen welches sich gerade auf seinem Gesicht ausbreitete war überdeutlich seiner Stimme anzuhören. Ich würde nur zu gern wissen was ich gesagt hatte, eine Antwort würde ich garantiert nicht bekommen wenn ich nachfragte, also blieb mir nichts anderes übrig als den Umstand zu akzeptieren, dass ich es wohl nie erfahren würde. Nach einer Weile des Schweigens kam schließlich Olivia zu uns. "Er ist aufgewacht." Elijah stand auf und stellte mich auf die Füße. "Setz dich! Die Decke bleibt wo sie ist." Ich wollte mich schon setzten, doch dann meldete meine Blase sich äußerst dringend. "Ähm..." Sagte ich ganz vorsichtig und leise. Leicht genervt atmete Elijah tief ein und fragte. "Was willst du?" Ich zögerte leicht verschüchtert. "Na spuck's schon aus!" "I-Ich muss mal." Sagte ich leise und zog den Kopf ein. "Dann geh, aber danach setzt du dich hier hin." Damit ging er dann, höchstwahrscheinlich zu seinem Bruder. Ich beeilte mich auf Toilette zu kommen und setzte mich danach dann neben den mir so entsetzlich bekannt vorkommenden Mann, ich hatte mich wieder locker in die Decke eingewickelt. Eben stellte mir der Typ ein Glas und eine Flasche Wasser hin, ich schluckte trocken und griff mit zittriger Hand zur Flasche um mir einzuschränken. Irgendwie flatterten meine Nerven seitdem ich auf der Toilette gewesen war und eine innere Unruhe hatte mich überfallen. Auch nach mehreren Anläufen gelang es mir nicht den Deckel zu öffnen und ich erschrak als eine Hand danach griff um mir dabei zu helfen, mit einem leichten Nicken bedankte ich mich. Es fiel mir schwer die Flasche still über das Glas zu halten doch irgendwie schaffte ich es nichts vorbei zu schütten, gerade als ich die Flasche absetzen wollte zuckte meine eine Hand sehr stark, ich stieß das Glas um, dessen Inhalt lief über den Tisch, das Glas landete mit einem Klirren auf den Boden und zerschellte dort, zur Krönung ließ ich dann auch noch vor Schreck die Flasche fallen. "Scheiße..." Ich wollte mich bücken um mein Missgeschick zu beseitigen, wurde jedoch von dem Hünen neben mir an der Schulter aufgehalten und zurück gegen die Lehne gedrückt, gleich darauf kam eine Frau heran gestöckelt, wischte das Wasser auf und sammelte die Scherben ein. Sie war noch dabei als Elijah zurück kam, dieser sah mich dann mit zusammen gekniffenen Augenbrauen an, ich drückte mich in den Sitz und zog den Kopf ein, murmelte. "Es tut mir leid..." Die Frau ging und Elijah hielt mir die Hand hin. Schwer schluckend nahm ich seine Hand und stand auf, er nahm mir die Decke ab, nur um mich gleich darauf wieder so fest wie vorhin darin einzuwickeln, dann setzte er sich wieder und zog mich auf seinen Schoß. Eigenartiger Weise fühlte ich mich schon wieder besser, irgendwie beruhigte es mich so fest in die Decke gewickelt zu sein, vielleicht gab mir das eine Art Geborgenheit oder so was, keine Ahnung. Meine Arme konnte ich nicht wirklich bewegen, sie waren vor meiner Brust leicht verschränkt. Ich seufzte erleichtert auf als meine Nerven sich wieder beruhigt hatten und kuschelte mich noch etwas mehr ein. Kurze Zeit später hielt Elijah mir ein Glas vor den Mund, vorsichtig trank ich daraus, irgendwie war es mir unangenehm so bemuttert werden zu müssen. Aber es war momentan wahrscheinlich besser so, allein bekam ich ja scheinbar nichts auf die Reihe. "Wie geht es Viktor?" Wurde Elijah gerade von dem Mann neben uns gefragt. "Den Umständen entsprechend, aber er wird schon wieder..." Nachdem Elijah das Glas zurück auf den Tisch gestellt hatte legte er seine Hand auf meinen Oberschenkel und zeichnete dort gedankenverloren Kreise mit dem Zeigefinger. Ich war am dahin dämmern und meine Augen fielen immer wieder zu, doch einschlafen konnte ich nicht, immer wenn ich gerade ins Land der Träume driftete wurde ich durch das Geräusch von Explosionen wieder wach gerüttelt und Bilder unsere Flucht blitzten vor meinem inneren Auge auf. Die ganze Sache hatte mich wohl ziemlich mitgenommen, vielleicht war ich deswegen eben so von der Rolle gewesen, weil ich das ganze noch nicht richtig verarbeitet hatte. Als ich endlich eingeschlafen war beherrschten Chaos und Schrecken meine Träume. Mit einem kleinen Schrei wachte ich kurze Zeit später wieder auf, gerade als Elijah mich aus dem Flugzeug trug, es war kalt, geradezu eisig, mein Atem bildete kleine Wölkchen und Schnee fiel mir ins Gesicht. Als ich mich umsah konnte ich Meilenweit nur Weiß sehen, alles war mit einer dicken Schneeschicht bedeckt. Hm, diesmal war ich mir fast zu hundert Prozent wo wir waren. Russland. Wegen seinem Namen. Er wird wohl hier aufgewachsen sein. Und dazu würde auch der Schnee passen, im Februar ganz normal für Russland. Ich war schon mal hier, in Moskau, im Urlaub. Recht schnell wurde ich in ein Auto gesetzt und Elijah setzte sich neben mich, nahm mich in den Arm. Ich fühlte mich taub und etwas benommen, vielleicht hatte er mich wieder zusätzlich betäubt. Da es im Auto mollig warm war schlief ich schnell wieder ein, diesmal träumte ich nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)