Sag mir wer du bist... von abgemeldet (-Ich sag dir, was du bist!) ================================================================================ Einsicht -------- "Du würdest mich also so hintergehen?" "Ha!" Ein kurzer Lacher entwich ihren Lippen. "Wer hat denn wen hier die ganze Zeit hintergangen?" "Du würdest mich also verraten?" "Wieso verraten?" Fragend legte sie ihren Kopf schief. "Du sagtest doch, dass du es nicht seihst. Also hast du doch nichts zu befürchten..." Schweißperlen der Angst bildeten sich auf Kurobas Stirn. Wieso um alles in der Welt glaubte er wirklich, dass sie es tun würde? Dass sie ihn verraten würde, an der Polizei ausliefern würde? Wieso? Weil er es wusste. Weil er wusste, dass sie es wirklich tun würde. "Nein, rein gar nichts!" "Na also!" Sie hob ihre Schultern an. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, lieft sie an ihm vorbei zur Zimmertür. An ihr angelangt legte sie ihre Hand auf den Türknauf ab und in dem Moment wurde es stockfinster um sie herum. Leicht zuckte Aoko zusammen. Sie hasste die Dunkelheit und nun konnte sie noch nicht einmal mehr ihre eigene Hand vor Augen sehen. Dicke schwarze Wolken hatten sich vor den Mond gedrängt ihn zurück geschoben und ließen es nicht zu, dass er seine Arbeit verrichtete und Licht der Nacht spendete. Kaito ballte seine Hände zu Fäusten, während er seinen Kopf nach vorne neigte und seine Augen schloss. Er wartete nur auf das Geräusch der aufgehenden Tür. Auf das Geräusch ihrer Schritte, wie sie sein Zimmer verließen und seinen Untergang heraufbeschworen. Auf die Schritte die ihn auslachten. Sie lachten und tobten, was er für ein Versager sei, schrieen, dass er doch eh bereits verloren hatte. Doch nichts geschah... Ein heller Blitz durchflog den dunklen, mit Wolken behangenen, Himmel auf dem gleich darauf ein nachhallender Donner durch die Luft dröhnte. Wieder durchflutete Dunkelheit das kleine Zimmer, und eine stickende Luft herrschte in ihm. Tief einatmend drehte sich das junge Mädchen um und lehnte sich gegen die geschlossene Zimmertür, die Hände hinter ihrem Rücken ineinander gehakt. Im selben Moment drehte er sich um... Wieder glitt ein Blitz durch die Lüfte und hüllte das Zimmer für einen Bruchteil einer Sekunde in ein grelles Licht, wobei das junge Mädchen ihre Augen schloss. Nur er behielt sie offen. Dieser kurze Moment der Helligkeit genügte bereits für ihn, zusehen, dass sich Tränen auf ihre Wangen, befanden. Sein Herz verkrampfte sich und sein Atem stockte. Seit Kindertagen hasste sie die Dunkelheit, doch noch mehr hasste sie Nächte in denen Gewitter herrschten, und dies wusste er. Im Grunde kannte er das Mädchen welches ihm gegenüber stand, besser als ich selbst. Aus diesem Grunde schmerzte ihm der Anblick den sie ihm bot nur noch mehr. Er hatte sie verletzt. Er hatte das getan, was er sich geschworen hatte nie zu machen. Er hatte sie zum Weinen gebracht und noch nicht einmal zum ersten Mal. Er hatte in den letzten Wochen mehr als einmal ihre Tränen heraufbeschworen. Er hatte sein höchstes Gebot gebrochen. Er hatte das vollbracht, was er sich geschworen hatte niemals zu verrichten. Er war selbst Schuld an ihren Tränen. Für jede einzelne Tränen, die in den letzten Wochen ihre Wangen hinab gewandert waren, trug er jegliche Verantwortung. Er war die Person, der jede Träne galt. Was hatte sie gesagt? ... " ... Ihn hasse ich ..." Wie ein Messerstich hatten sich diese Worte angefühlt, die sich tief in seine Seele gruben, sich dort festkrallten, sein Herz packten, wie die Hand des Todes und es ihm aus dem Leib rissen... Er war die Person, die sie hasste. Die sie verabscheute, dessen Untergang sie sich herbeisehnte, obwohl sie ahnte,... obwohl sie ganz genau wusste, dass Er er war. Der Dieb, den sie hasste. Doch, wie waren die letzten Worte gewesen? "Doch ... dich liebe ich ..." Ja. Es waren ihre Worte gewesen. Die Worte, die sie leise unter Schluchzen gewispert hatte, als sie ihre Hand an ihr Herz drückte und ihm entgegen sah. Als ihre Tränen im Mondlicht wie Juwelen funkelten und ihre Augen ihn voller Schmerz entgegen blickten. Ihn liebte sie ... Nun stand er da. Draußen tobte ein Gewitter, ein Zeichen, dass etwas passieren würde ... Doch stand das Ende vielleicht noch offen? Konnte er das Schicksal vielleicht sogar beeinflussen? Es auf einen anderen Pfad lenken, es ... zum Guten lenken? ... Doch, wer sagte, dass das was er für gut empfand, auch wirklich das ,Gute' war? Sie liebte ihn ... und er ... ja! Er liebte sie. War dies vielleicht doch die Rettung? Die Lösung? "Aoko ..." flüsterte er leise, während seine ganze Körperhaltung sich wieder entspannte und seine Schultern nach unten sackten. Doch das junge Mädchen blickte nicht zu ihm auf. Behielt ihre Augen geschlossen, ihren Kopf gesenkt. Immer mehr Tränen drängten sich durch ihre Lider, ihre Wimpern entlang, tropften hinunter, bahnten sich ihren Weg- den Wangen entlang- hinab zu ihren Lippen... "Wieso?" Flüsterte sie so leise, dass sie glaubte das Wort sei in dem aufkommenden Donnerhall untergegangen, doch sie täuschte sich. Er hatte sie gehört... und wenn auch vielleicht nicht mit seinem Gehör, doch mit seinem Herzen. Für einen kurzen Moment schloss der junge Mann seine Augen und lauschte nur den Regentropfen, die in Höchstgeschwindigkeit auf den Boden prasselten, auf seinen Fenstersims abprallten und in noch mehr Tropfen perlten. Er meinte gar zu hören, wie sie sich teilten und ihren Weg nach unten fortsetzten, dort angelangten und versuchten in den Boden zu sickern. Er meinte zu hören, wie jeder einzelne Tropfen schrie... Es ist vorbei... Gib auf! Er meinte zuhören, wie sie lachten, während sie sich mit den anderen Tropfen zusammen taten und riesige Wasserlachen bildeten, auf denen immer mehr Tropfen landeten, die sich mit ihnen zusammentaten. Und er meinte wieder zuhören, wie sie sagten: Wir schaffen es, wir halten zusammen, vertrauen einander, doch du? ... Er wurde verrückt.. Fest kniff Kaito seine Augen zusammen, bevor er sie langsam wieder öffnete und seiner Sandkastenfreundin entgegen sah. "Es tut mir leid..." bildeten seine Lippen, doch kein Laut entwich ihnen. Erneut glitt ein greller Blitz durch die Lüfte und hüllte das kleine Zimmer wieder mit seinem Licht. "... Es stimmt ..." Und in jenem Moment sah sie zu ihm hoch ... sah sie, wie seine Lippen jene Worte bildeten, sah sie die Trauer und den Schmerz in seinen Augen. Sie hatte seine Worte nicht gehört, doch trotz allem, hatte Sie sie verstanden, verstanden mit ihrem Herzen... das nach seiner Liebe schrie ... sich nach ihr verzehrte ... sie herbeisehnte mit jeder Faser, mit jedem Winkel ... Und sie wünschte sich nichts sehnlicher in jenem Moment, als dass sie auf ihr Herz hören könnte ... Als dass sie darauf hören könnte ihn zu lieben, so wie sie es sich wünschte ... Dass sie darauf hören könnte ihn zu verzeihen ... Dass sie darauf vertrauen könnte, ... ihn Vertrauen könnte, dass sich alles regelt und er mit dem Stehlen aufhört .. das Kaito Kid nie wieder einen Raubzug startet. Doch sie wusste, dass so sehr sie es sich auch wünschte ... es falsch sein würde auf dieses Gefühl, welches ihr Herz in Besitz genommen hatte, zuhören. Auch, aus welchen Gründen er auch immer ... das tat, das Leben eines Diebes aufgenommen hatte ... und sie damit belog ... und hinterging... Es war falsch ... Und nie wieder würde es so sein, wie es einst gewesen war ... Und als sie jene Tatsache begriff, schoss ihr nur noch ein Wunsch durch den Kopf, so hell und einsichtig wie der Donner, der durch die Luft dröhnte gleich nach dem Blitz, der die Stadt erhellte. Sie wünschte, ihn nie getroffen zu haben... .. Denn dann hätte sie niemals diese Trauer spüren müssen und die Entscheidung treffen müssen, ... die nun vor ihr stand ... und die sein weiteres Leben entschied... Fortsetzung folgt... Ein halbes Jahr *in deckung geht* und dann ist der Teil auch noch so kurz und blöd *höhö* tut mir leid -.-* Aber ich habe ehrlich kein Plan, was ich da schreibe... bin einfallslos, aber mal total! Habe nur weiter geschrieben, weil ich schon Beschwerden erhielt und aus diesem Grund ist der Teil auch an jemanden gewidmet! Aber erst einmal ein ganz liebes Dankeschön auch an die anderen die mir beim letzten Teil ein Kommentar hinterlassen hatten und vielleicht sogar auf diesen hier gewartet hatten. *verbeug* (was für ne Grammatik ô.Ô) Danke! Also gewidmet ist er an: Leilako! Tut mir echt leid, dass es sooooooooooooooooooooo lange gedauert hat und dass er dann auch noch so kurz geworden ist ^^" verzeih bitte u_u GOMEN Au revoir allegria ~ alias, belezza PS : Bitte Recht- u. Grammatikfehler nicht beachten <.<" Hab einfach gekritzelt und nicht mehr durchgelesen, hoffe es sich nicht allzu viele PPS: Kommentare in Form von Kritik, Lob und Verbesserungsvorschläge sind wie immer gerne gesehen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)