Verkehrtes Ich von Sains ================================================================================ Kapitel 6: ----------- Es dauerte eine ganze Weile, bis Reila wieder in unserem Gemach war. Sir Roland brachte sie. „Bis heute Abend. Ich habe noch zu tun.“, meinte er und küsste sie zärtlich. Ich versuchte meinen Mut zusammen zu nehmen. Doch es ging nicht rechtzeitig. Er war wieder weggegangen. „Verdammt!“, frustriert ließ ich meinen Hintern aufs Bett plumpsen. „Was war denn?“, frug Reila gut gelaunt. Wütend blickte ich sie an: „Während du dich amüsiert hast, hab ich Neuigkeiten bekommen! Wir müssen den Prinzen finden! Er hat die Rolle!“ Ich verdrehte die Augen. „Aber Custos wird nicht zulassen, dass wir ihm helfen. Er weiß nicht mal, ob es noch eine Reise gibt. Er hat immerhin jedes Dorf im Land durchsucht.“ Sie setzte sich neben mich aufs Bett. „Und ihr werdet heiraten?“ Sie blickte mich mit offenen Mund an: „Ich werde dich nie allein lassen! Schon vergessen? Wir zwei sind eins! Aber… ich muss zugeben, der Gedanke mich auf ewig zu binden, hat schon etwas. Aber ich würde dich nie allein lassen! Aber weißt du was?“ Sie schaute wieder verträumt. Mit einem Kopfschütteln verneinte ich, obwohl ich mir schon denken konnte, dass es bei Schwärmerei enden wird. „Custos weiß von meiner ´Schwester-vernarrtheit´. So nennt er das! Und er meint, dass es vollkommen in Ordnung ist. Stell dir vor: Er unterstützt es sogar. Eben meinte er: Möchtest du nicht langsam wieder zu deiner Schwester? Ist er nicht toll?“ ´Jap, Schwärmerei.´, dachte ich nur. Aber ihr die gute Laune vermiesen, wollte ich nicht. Sie sollte es noch ein wenig genießen, bevor sie wieder weg wäre. Ich versuchte verzweifelt zu überlegen, wer davon etwas hätte, wenn er einen Prinz entführt. Alle die ich kannte, waren eigentlich freundlich gesinnt. Plötzlich holte Reila mich aus den Gedanken: „Wo hast du denn die blaue Kette her?“ „Wie?“, ich schaute auf. Reila zeigte direkt auf das Medaillon vom Prinzen. „Ach, das? Ein Talisman von Dondie, das uns unter Umständen helfen könnte, den Prinzen zu finden.“ Sie stand erfreut auf: „Echt? Das müssen wir Custos erzählen! Und ihm geben!“ Ich biss mich auf die Unterlippe. Es dauerte eine Zeit, bis ich dagegen sprach: „Nein. Sir Roland in Ehre dafür, dass er uns geholfen hat, aber wir brauchen das! Wir müssen den Prinzen finden! Er hat unsere Rolle gehabt, als er entführt wurde! Und ohne das Medaillon wird es unmöglich! Wir wissen ja nicht mal, wie er aussieht!“, fauchte ich sie an. „Bitte! Lass uns das mit Custos besprechen. Er kann uns helfen und wir ihm auch!“ Ich wog die Bitte hin und her. Doch Reila zog mich schon aus der Tür. „Bitte, bitte, bitte!“ Ich widersetzte mich: „Reila! Denk nach! Werde vernünftig!“ Wir rankten um die Tür. Sie zerrte so stark es ging und ich hielt mit vollem Körpereinsatz dagegen. Einer meiner Füße war schon über die Türschwelle. Mit voller Wucht stemmte ich mich dagegen. Wie sollte es enden, wenn zwei, die gleich stark sind, miteinander kämpften? Meine Gedanken kreisten. Wollte sie es einfach nicht verstehen? Wenn wir als Spione aufflogen, wären wir erledigt. Und er auch! Einzig und allein, weil er uns deckte. Aber das konnte ich in dem Moment nicht sagen, jeder in Hörweite, der das mitbekäme, würde schon als Verräter reichen. Und sie tat wirklich alles, um mich dazu zu bewegen, mit ihr zu gehen. Ihre Finger krampften sich schon in meine Bluse. „Bitte!“, bettelte sie laut. Ich schrie schon fast: „NEIN!“ Ein Krieg der Gewalten. Es kamen Mädchen vorbei, die kichernd weiter zogen. So dauerte der Kampf beinahe eine halbe Stunde, bis sie mich verzweifelt ansah: „Wir wären ihm eine große Hilfe!“, flüsterte sie. Ich grummelte: „Reila! Versteh doch! Es geht nicht.“ Weiteres wollte ich bei offener Tür nicht preisgeben. Reila schniefte schon. Sie ließ sich auf dem Bett sitzend nieder, während ich seufzend die Tür schloss. „Reila.“, ich ging auf sie mit Bedacht zu. „Wieso? Weil er erfahren könnte, dass du eine Rolle brauchen könntest?“ Sie wischte sich eine Träne aus den Augen. Leise nickte ich. „Custos würde uns so etwas nie antun. Er vertraut mir. Glaub mir, bitte!“, nach eindringlichen Quengeln und Fürsprachen von Reila, ließ ich mich dazu durchringen den Grafen zu sprechen. Sir Roland saß in einem Raum voller Bücher. Vor ihm lagen viele Karten und wirre Zettel. Seine Hände hielten die Stirn noch hoch. So grübelnd saß er vor einer der vielen Karten. Reila klopfte nachträglich an. Er blickte auf. Es war so, als ob er uns vorher nicht bemerkt hätte. „Reila, mein Liebling!“, er stand auf und kam mit ausgebreiteten Armen auf uns zu. Reila sprang direkt in seine Arme, sodass es in einer Umarmung und zärtlichen Küssen endete. Ich schloss die Tür hinter mir. „Sir Roland.“, begann ich. Er hörte auf Reila seine Liebesbekundungen zu machen und schaute mich an. „Reila bat mich, mich mit euch zu unterhalten.“ Verwirrt blinzelte er Reila an. „Du vertraust mir doch, oder?“, fragte sie unschuldig. Der Graf nickte, ließ sie aber los. „Was ist denn los? Seid ihr etwa Spione?“ „Nicht ganz.“, meinte ich und erklärte: „Wir wurden von Ablor, einem Zauberer gebeten von seinem Schulkameraden Dondie eine Rolle zu holen. Dondie wusste Bescheid, es geht dabei um einen Zauber, der auf Reila liegt, aufzulösen. Die Rolle hätten wir Dondie dann wieder gebracht.“ „Auf dir liegt ein böser Zauber?“, erschrocken schaute er Reila von oben bis unten an. „Ach. Halb so schlimm, nur nervend. Sobald ich von Leira eine größere Entfernung entfernt bin, muss ich sterben. Deswegen kam sie ja mit die Rolle zu suchen“, erzählte Reila traurig. „Und? Habt ihr die Rolle?“ „Nein.“, antwortete ich: „Dondie hat erzählt, dass der Prinz die Rolle mit hatte, als er verschwand.“ Sir Roland schlussfolgerte: „Deshalb wolltet ihr also den Prinzen suchen?“ Ich nickte schnell: „Wir werden ihn finden! Für Reila! Dann ist sie frei!“ Der Graf schaute mich interessiert an: „Du bist so selbstsicher. Ich suche den Prinzen seit einem Jahr. Was macht dich so sicher ihn zu finden?“ Ich zögerte. „Sie ist klüger, als sie sich zutraut.“, lachte Reila: „So gut, wie ich sie kenne, weiß sie schon längst, wo er ist.“ Ungläubig schaute Sir Roland seine Geliebte an. Ich schüttelte hastig den Kopf: „Nein! Das weiß ich nicht.“ Schüchtern spielte ich mit meinen Fingern: „Aber es gibt nur zwei Gründe einen Prinzen zu entführen. Na ja, drei, aber da kein Lösegeld gefordert wurde, bezweifle ich das es der dritte Grund sein kann. Der erste Grund ist der, der mir zuerst einfiel: Weil er ein Prinz ist. Wenn er weg wäre, wäre es ein Grund für Krieg. Das heißt, nur diejenigen würden ihn entführen, die einen Vorteil vom Krieg haben.“ Der Graf unterbrach mich: „Oder die Feinde, die einen Grund brauchen, um Krieg zu führen.“ Ich kicherte. Sacht schüttelte ich den Kopf: „Nein. Das dachte ich auch. Aber es ist beinahe unmöglich. Der andere Grund wäre, wegen den Rollen. Er wurde ja mit den zwei Rollen entführt, die er bei sich hatte. Also würde ihn ein Zauberer oder jemand, der verzaubert wurde, entführen. Da würden mir alleine drei Orte einfallen, wo man Informationen herbekommt oder wo er sein könnte.“ Der Graf schaute mich interessiert an. „Drei Orte?“ „Das Problem ist, als Graf bekommt ihr nicht alle Informationen. Zwei Mädels, wie uns, würde man dagegen mehr erzählen. Wenn er wegen einer Rolle entführt wurde, hatten die Entführer ihn vermutlich mit Dondies Schüler verwechselt. Und wissen gar nicht, wen sie da haben.“ Der Graf nickte. „Das macht soweit schon Sinn. Das mit den Rollen wusste ich gar nicht. Wo würdest du also zuerst suchen?“ Ich überlegte: „Ganz ehrlich? Ich würde im Dorf Tenbu zuerst suchen.“ Er schluckte: „Ein Dorf? Tenbu? Hab ich noch nie gehört.“ Ich überlegte: „Das ist ein Ort am Hauptfluss. Viele Reisende müssen dadurch. Leider ist es auch eine Stadt der Verbrecher. Aber dort bekommt man alle Informationen, die man braucht. Es gibt dort auch den einzigen Verschlag aller Übeltäter. Dort finden wir vermutlich auch die Rolle!“, freute ich mich. Er grübelte. Schnell bildeten sich Falten auf seiner Stirn, als er fieberhaft drüber nachdachte. Es dauerte eine ganze Weile, bis er sich wieder zu uns wandte: „Ich finde es dort zu gefährlich für dich, Reila. Allerdings… sofern ich es richtig verstanden habe, ist Tenbu im Feindesland. Alleine käme ich nie über die Grenze und es ist auch viel zu gefährlich. Meine Wachen könnte ich nicht mitnehmen.“, hastig schüttelte er den Kopf: „Nein! Es ist viel zu gefährlich! Wenn auch verlockend.“ Ich konnte seine Situation verstehen. Es war bestimmt nicht einfach, die Entscheidung zu treffen, mit seiner Liebsten in ein Kriegsgebiet zu reisen. Aber ich war Reila dankbar, dass sie ihm nicht von der eigentlichen Absicht berichtete und mich ins Verderben stürzte. Wobei ich auch das nicht verstand. An ihrer Stelle hätte ich bestimmt Schutz bei ihm gesucht, anstatt zu wissen, dass man wieder verschwindet und seinen Liebsten nie wieder sehen wird. ´Wie armselig von mir sie wieder fort zu schicken´, dachte ich bedrückt. Doch ich fing mich wieder auf mit dem Gedanken, dass ihre Anwesenheit auch nicht wirklich richtig war. Wer weiß, wie kompliziert unsere Welt dadurch geworden war. Auch Reila blickte traurig auf ihren Geliebten. Sanft legte sie ihre Hand auf seine Schulter und ließ sie zu seinem Rücken hinuntergleiten. „Du musst dir keine Sorgen machen, wir werden dir bei der Suche helfen, koste es was es wolle.“ So kannte ich sie gar nicht. Zärtlich nahm sie seine Hände. Er zuckte. Ich sah in Reilas Gesicht. Sie sah ihn genauso teuflisch an, wie sie mich bei unserem ersten Aufeinandertreffen angefunkelt hatte. „Außerdem können Leira und ich uns wehren. Wir sind keinesfalls hilflos. Das waren wir nie!“ Ungewiss, über die plötzliche Wandlung seiner Geliebten, wanderte sein Blick von Reila zu mir. Hilflos lächelte ich ihn an. Sie konnte wirklich jedem einen Schrecken einjagen. Auch wenn der Graf versuchte, es nicht so tragisch aussehen zu lassen. Er lächelte sie wieder an. So liebevoll, wie es ihm in dem Moment möglich war, und sprach: „Dennoch möchte ich weder dein noch mein Leben gefährden. Nicht jetzt, wo wir uns endlich gefunden haben!“ er küsste sie leidenschaftlich. Sie schmunzelte und erwiderte voller Lust seinen Kuss. Mir wurde auf einmal richtig übel. Mein Magen musste Purzelbäume vor Ekel schlagen. Zumindest fühlte es sich so an. Ich räusperte mich zweimal, bis sie aufhörten sich zu küssen und ihre Münder wieder Abstand nahmen. Neugierig schauten sie mich an: „Also ich geh dann mal in mein Zimmer. Bis dahin: Ich werde in den nächsten Tagen nach Tenbu aufbrechen. Reila, du MUSST leider mit. Sir Roland. Solange ihr alleine und ohne mit dutzenden Wachen mit uns reisen wollt, würde es mich freuen. Ich weiß leider nicht, wie der Prinz aussieht. Und es wäre klug jemanden dabei zu haben, der ihn erkennen kann.“ Der Graf nickte nur. Reila schaute mich verzweifelt an: „Du würdest auch ohne Custos gehen?“ Ich lächelte und ging mit den Worten: „Hoffe, ihr habt dennoch nun euren Spaß.“ aus dem Zimmer. Ich hörte noch Gekicher. Ich torkelte den Flur entlang. Es stimmte mich fröhlich, dass Reila zumindest ein wenig Glück gefunden hatte. Doch wenn ich an mein Leben dachte… Nein, daran wollte ich nicht denken. Verträumt schaute ich aus dem Fenster und erblickte den König allein auf einer Bank. Er wirkte sehr traurig. Das erinnerte mich an eine Einsicht, die ich nach Erwins Tod hatte: Die ganze Welt zerfiel und wieso wusste keiner. Aufhalten war unmöglich. Kampf und Tod regierten und was blieb, waren nur Trümmer und reine Trauer. Meine gute Laune sank bei dem herzzerreißenden Anblick, dass sogar ein König trauern konnte. Ich seufzte. Was sollte ich nur machen? Die Langeweile vertrieb meine Gedanken und ich wankte den Gang weiter. Es trieb mich dann auf einen Balkon hinaus. Die Sonne ging am Horizont unter. Sie färbte den ganzen Himmel rot bis lila. Im Westen war er sogar blutrot, zum Osten hin veränderte sich die Farbe in ein schönes wunderbares dunkelviolett. Als ich die Dämmerung sah, fing ich an zu träumen. Im Gegensatz zum Anblick des Königs wirkte es wie ein natürlicher Frieden. Es erinnerte mich daran, wie ich oft am Meer saß und den Sonnenuntergang ansah. Deprimiert seufzte ich erneut. Was soll ich nur mit dem Rest des Tages anfangen?, fragte ich mich. Na ja, viele Stunden waren es eh nicht mehr. Ich ging zur Küche und höflichst fragte ich nach etwas zu essen. Die Küchenzofe schaute mich verwirrt an: „Seid ihr nun die Verlobte des Grafen oder deren Schwester?“ Ihr Blick strahlte Ratlosigkeit aus. Ich prustete und versuchte jedes Lachen zu unterdrücken. Doch es endete nur im Kichern. „Alles in Ordnung, werte Lady?“, fragte sie mich besorgt. Da konnte ich nicht mehr und lachte lautstark los. Es dauerte eine Weile, bis ich wieder Fassung gewann: „Ja. Ich bin die Schwester von der Verlobten.“ Sie verbeugte sich nur kurz und stellte mir auf den Tisch in der Mitte einen frisch geschöpfte Schüssel mit Eintopf hin. Nicht mal ein Guten Appetit bekam ich. Doch das war mir nicht wichtig. Es war lediglich amüsierend, dass der Unterschied der Behandlung so stark abhängig war, von meiner Verbindung zum Grafen. Ich genoss den Eintopf. Was besonderes war es bei Weitem nicht. Das Frühstück war viel Edler, doch an so etwas hingen die Erinnerungen, vor allem die Schönen. An die man sich nicht mehr erinnern wollte, weil der Verlust dann zu grausam wirkte. *Vergangenheit/Erinnerung* Erwin hatte mich eingeladen mit ihm in eine Gaststätte zu gehen. Er wollte unser „Einjähriges Feiern“. Ich schaute ihn an, wie jemanden, der den Verstand verloren hat. Da fing Erwin gleich an zu lachen. Als er sich beruhigt hatte, meinte er noch immer kichernd: „Na, unser Kennenlernen! Ich weiß noch, dass es unter keinen glücklichen Umständen geschah. Und ich dachte, wenn ich dich einlade, beginnt zumindest das zweite Jahr besser.“ Er grinste mich fröhlich an. Ich nickte. Und da wurde mir bewusst, dass er vielleicht deshalb seit gut vier Wochen kaum Ausgaben hatte und auf Vieles verzichtete. Dennoch schaute er frustriert in seinen Geldbeutel. Neckend meinte er: „Also meine Geldbörse hat ein Loch. Aber für ´nen herzhaften Eintopf bei Marie müsste es locker reichen.“ Er nickte fröhlich. „Ja, Eintopf ist super!“, begann er ihn zu preisen: „So etwas kann man nicht allein essen und das macht wahrlich viiiiieeeel Spaß! Es gibt verschiedene Eintöpfe. Du wirst sehen. Das Ambiente wirkt auch heimisch! Du wirst dich wohlfühlen.“ Er wirkte sehr heiter. Und das Gefühl übertrug sich auf mich. Erwin hatte ich zu dem Zeitpunkt schon sehr gemocht. Ich versuchte ihm immer nah zu sein. Das reichte mir schon, um glücklich zu sein. An dem Abend war ich noch besser drauf als sonst. Erwin aß sehr oft mit mir. Aber immer nur im Essenslager. Das war das erste Mal, wo ich das Gefühl hatte, wir würden zusammen ausgehen, wie zwei Liebenden. Es gab an dem Abend keine wirklichen Anzeichen, dass er mich auf dieselbe Weise mochte, wie ich ihn. Aber dafür war es umso lustiger und fröhlicher. Am Ende fragte er mich: „Und? Ist es besser, als unser Kennenlernen?“ Übereifrig nickte ich. Ich war so vom Glück übermannt, dass ich die ganze Zeit nur am Dauergrinsen war. „Das freut mich.“, wohlwollend lächelte Erwin mich an. Als wir gingen, strich er mir die Fransen aus dem Gesicht. „Bis morgen früh. Ich helfe dir morgen bei der Brunnenreparatur“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)