In the Shadows von Valle_Hope ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Es war nicht das erste Mal das er ihn so sah und dennoch war es dieses Mal anders seinen leblosen Körper blutend vor sich liegend zu sehen. Nur langsam konnte er seinen Blick abwenden und auf den Mann am anderen Ende des Raumes richten. Auf dem Schreibtisch vor ihm lag die Waffe welche das Urteil über den Jungen zu seinen Füßen gefällt hatte. „Wohin mit ihm Leader-Sama?“, durchbrach die Stimme des dritten Mannes welcher den leblosen Körper mit dem Fuß an stupste. Beinahe hätte er dem zweigesichtigen Mann alleine für diese Aktion die Faust ins Gesicht gerammt, riss sich jedoch zusammen, blieb ruhig wie immer. „Ist mir egal. Hauptsache du sorgst dafür das er verschwindet und es nicht mit uns in Verbindung gebracht wird.“, knurrte der Anführer und schenkte sich ein Glas Wiskey ein. Kurz fragte er sich ob es den Leader nicht ganz so kalt ließ den Jungen erschossen zu haben doch dies wäre nicht üblich für ihn. Noch nie hatte ihr Anführer halt davor gemacht jemanden aus dem Weg zu räumen – die Frage nach dem Warum blieb dennoch. „Wieso haben sie ihn erledigt?“, fragte er ihn schließlich und erntete einen wütenden Blick, der ihn die Arme vor der Brust verschränken ließ. Es war doch das Mindeste ihm zu erzählen wieso er seinen Partner erschossen hatte? Zumal er vermutete das Niemand außer ihm wusste das der Junge nicht Tot war – zumindest glaubte er nicht, dass er dieses Mal tatsächlich gestorben wäre. „Er hat sich entlarven lassen. Was auch zu deinem nächsten Auftrag führt. Du musst dich auf die Suche nach einem Mädchen namens Akume Itsuwari machen und herbringen. Wir müssen heraus bekommen was sie alles weiß und dann auch sie beseitigen. Solch eine Lücke darf nicht existieren.“ „Wie schaut sie aus?“, hakte Kakuzu lediglich nach. Den Fakt das der Junge sich hatte entlarven lassen ignorierte er vorerst, er würde es ihn früh genug spüren lassen was er davon hielt aktuell hatte das Mädchen jedoch Vorrang. „Da sie behauptete mit ihm verwandt zu sein“, ihr Anführer machte eine abwertende Bewegung in Richtung des am Boden liegenden; „würde ich schätzen sie sieht ihm ähnlich. Zetsu wird dir die nötigen Informationen beschaffen. Und jetzt schafft ihn endlich aus meinen Augen.“ Das letzte zischte er förmlich, zeigte das er keine weiteren Worte hören wollte. Während Zetsu den Silberhaarigen an einem seiner Fußgelenke hinter sich her aus dem Raum zog warf Kakuzu einen letzten Blick auf ihren Leader der sich in seinen Stuhl fallen ließ und den Drink von zuvor zu sich nahm. Die Tür hinter sich schließend wandte er sich ab und sah zu dem grünhaarigen Mann vor sich der den Totgeglaubten weiter hinter sich her zog. „Überlass ihn mir.“, brummte er und fixierte die leuchtend gelben Augen die sich zu ihm wandten. „Leader hat aber gesagt wir sollen ihn beseitigen.“, wiedersprach der Mann mit den zwei Hautfarben. Knurrend schritt er näher zu ihm. „Ich sagte: Überlass ihn mir!“ Doch der Grünhaarige schien sich nicht einschüchtern zu lassen. Finster starrten sie sich Beide an, natürlich wollte der Andere ihm sein womögliches Abendessen nicht überlassen genauso wenig wie er allen kund tun wollte das der Junge alles andere als Tot war. „Dringender ist das du dafür sorgst heraus zu bekommen wer dieses Mädchen ist, also überlass ihn mir und mach dich an die Arbeit.“, versuchte er es mit einer anderen Masche. Irgendwie musste er an den Körper des Jungen kommen. Sein Inneres schien bereits vor Wut zu pulsieren – wieso konnte er nicht einfach tun was er verlangte. „Na schön.“, knurrte der grünhaarige Mann und ließ den Knöchel des Toten zu Boden fallen. Dass es dabei in die Scherben der zerstörten Glasflaschen fiel scherte keinen von ihnen. Wütend wandte sich der Grünhaarige ab und verschwand durch eine versteckte Tür. Langsam beruhigte sich sein Puls und sein Inneres hörte auf zu brodeln. Mit einem gewohnten Griff schmiss er sich den leblosen Körper über die Schulter. Wie oft hatte er die Jungen bereits so getragen? Das Fliegengewicht über der Schulter schritt er die Treppe hinauf zurück in die Bar welche Konan vorsorglich geschlossen hielt. An der Bar vor ihr saß lediglich Deidara der geschockt auf Hidan starrte. Wie immer war der Junge zu emotional, zeigte zu offen was in ihm vorging, das dieser allerdings irgendwo an dem Silberhaarigen hing verblüffte ihn tatsächlich ein wenig, hatte er die Beiden immer nur streitend erlebt. „Ist er..?“, hauchte Konan die ebenfalls auf den Jungen sah. Lediglich mit einem Schulterzucken ging er an ihnen vorbei, hörte noch wie Beide nach Luft schnappten. Hatte der Jungspund sich tatsächlich bei einigen der Mitglieder mit seiner Art einschmeicheln können? Wütend verließ er die Bar und warf den Jungen auf die Rückbank seines Autos das direkt vor diesem parkte. Dank den getönten Scheiben würde von außen keiner eine womögliche Leiche erblicken können. Sich hinters Steuer setzend startete er den Motor und machte sich auf den Weg in seine eigenen vier Wände. Noch nie hatte er jemanden dort mit hin genommen dennoch konnte er den Jungen obwohl er ihn hasste nicht einfach Zetsu zum Fraß vorwerfen – denn das würde dieser kaum überleben können. Es frustrierte ihn und dennoch war Hidan der einzige ‚Mensch‘ der ihm ansatzweise ähnelte, dem was er versuchte heraus zu finden. Hidan hatte eindeutig etwas in seinem Blut, seinen Genen das dafür sorgte das er Unsterblich war, unsterblich wie ein Dämon – wie er. Der Griff um das Lenkrad verhärtete sich als er daran dachte wie enttäuschend er hatte feststellen müssen, dass der Silberhaarige noch weniger wusste als er. Bis zu jenem Tag hatte der Jüngere nicht einmal gewusst, dass er unsterblich war. Bemüht ruhig zu bleiben durchglitt er die Straßen der riesigen Stadt, das Letzte was er jetzt gebrauchen könnte wäre ein Wutausbruch und ein womöglich darauf folgender Autounfall. Sich selbst also immer wieder zur Ruhe redend kam er schließlich bei dem Hochhaus in welchem seine Wohnung lag an. Das Auto parkte er in der zugehörigen Tiefgarage. Den immer noch leblosen Körper hievte er von der Rückbank, trug ihn zu den naheliegenden Fahrstühlen mit welchem er hinauf zu seiner Wohnung fuhr. Erst nach einigen Stockwerken kam er bei dieser an. Kaum war die Tür hinter ihm geschlossen kickte er seine Schuhe ausnahmsweise von seinen Füßen anstatt sie ordentlich auszuziehen und weg zu stellen – was sich mit jemanden in den Armen auch eher als schwierig erwies. Hidan ließ er erst in seinem Bad herunter wo er dem Bewusstlosen gegen seine Wanne lehnte und die Kleidung vom Oberkörper zog. In all den Jahren die er bereits mit ihm verbrachte wusste er das dieser schneller heilte sobald jegliche Geschosse oder Waffen aus seinem Körper entfernt waren – weswegen er immer zu gerne dafür sorgte das diese noch in ihm steckten wenn er ihn liegen ließ. Mithilfe einer Pinzette versuchte er an die Kugel die noch im Körper des Jungen steckte heran zu kommen. Als er nach einer gefühlten Ewigkeit jedoch immer noch nicht an dieser heran gekommen war warf er das metallische Gerät beiseite. Ein erneutes brodeln unter seiner Haut war zu spüren und ganz langsam stach durch seine Haut ein merkwürdiger schwarzer Faden der ein Eigenleben zu besitzen schien. Würden normale Menschen dies sehen würden sie ihn ohne Zweifel als Monster betiteln. Monster war tatsächlich eine ziemlich genaue Beschreibung seiner selbst. Diese Fäden existierten in seinem gesamten Körper, schützten ihn vor Gefahr, flickten ihn selbstständig wieder zusammen und ließen sich als effiziente Mordwaffe verwenden. Nicht einmal Pain wusste davon obwohl er so ziemlich alles über seine Gefolgsleute wusste. In all seinen Nachforschungen hatte er zu seinem Leidwesen nichts über ein Wesen mit Fähigkeiten wie er sie besaß gefunden, Eltern bei denen man hätte nachfragen können gab es nicht da er eine Waise war. Mit Hilfe der Fäden entfernte er die Kugel aus Hidans Brust und vernähte kurz darauf das Loch. Während er das Blut von seiner Brust entfernte begann der Kleinere allmählich wieder an zu Atmen, wurde wärmer – er hatte also Recht behalten das Hidan auch dieses Mal nicht an dem tödlichen Schuss verstorben war. Nachdem er Hidan in sein Schlafzimmer gebracht hatte ging er zurück in sein Bad um auch von seinem Körper das ganze Blut zu waschen, hatte der Silberhaarige doch einiges noch auf ihm hinterlassen. Als er das Läuten seines Mobiltelefons hörte stieg er aus der Dusche, wickelte sich ein Handtuch um die Hüfte und rubbelte sich auf der Suche nach dem Gerät mit einem weiteren Tuch die Haare trocken. Nachdem er das Handy schließlich fand nahm er das Gespräch direkt an, wanderte dabei weiter durch die Wohnung. „Wir haben dir einige Daten rüber gesendet. Pain will sie Lebend egal mit welchen Mitteln.“ Sein Gesprächspartner klang ziemlich zerknirscht, vermutlich war dieser immer noch wütend darüber um eine Mahlzeit gebracht worden zu sein. Ohne etwas zu Antworten legte er bereits einfach wieder auf und begab sich zu seinem Laptop der ihm tatsächlich bereits nach kurzer Wartezeit anzeigte, dass er eine verschlüsselte Nachricht bekommen hatte – Sicherheit ging vor. Nach dem entschlüsseln der Daten wusste er das der Wohnort des Mädchen im Mizu Bezirk war, wieso sie dann nicht Kisame auf sie ansetzten war ihm schleierhaft kannte sich der Blauhaarige in dem Bezirk doch bestens aus, eventuell könnte er diesen überreden zu helfen. Der Zeitraum in dem sie hergezogen war passte mit dem in welchem die Vorfälle begonnen hatten. Als er das Bild des Mädchens schließlich sah stockte er, die Kleine hatte er bereits vor einigen Tagen gesehen und tatsächlich ähnelte sie Hidan sehr, vermutlich noch mehr würde der Junge seine Haare nicht immer so streng aus dem Gesicht Gelen. Ein lauter Aufschrei ließ ihn hoch schrecken. Instinktiv begab er sich schnellen Schrittes zu seinem Schlafgemach in welchem eindeutig Hidan so aufgeschrien hatte. Mit Schwung riss er die Tür auf und blickte zu dem in seinem Bett hockenden. Schnell Atmend saß Hidan da, eine Hand auf die Brust drückend – für einen kurzen Moment fragte er sich ob der Junge jedes Mal so von den Toten zurückkehrte. „K-Kuzu..?“ Der Jüngere hatte ihn in der Tür entdeckt, sah ihn verwirrt an, wohl unteranderem weil der Braunhaarige immer noch nichts außer einem Handtuch am Leibe trug. Die Tatsache, dass er jedoch Kuzu genannt wurde ließ ihn direkt die Fäuste anspannen. „..Wo bin ich?“, hakte Hidan nach, blickte sich im Zimmer um. Es barg nur wenig persönliches und war nicht gerade aussagekräftig, es war schlicht aber gemütlich. „Was glaubst du wohl? Definitiv nicht in Zetsu Kochtopf wo du hättest landen sollen.“, knurrte Kakuzu ihn an, schritt dabei an seine Kommode, legte sein Handy das er noch in der einen Hand gehabt hatte auf diese und zog sich Bekleidung heraus um nicht weiter Nackt vor Hidan zu stehen - etwas was dieser anscheinend bisher nicht zu kommentieren wagte. Als er andeutete das Zetsu ihn hätte Essen wollen schien der Jünger das Vergangene zu realisieren und Kakuzu konnte genau erkennen wie die Schutzmauern des Anderen sich aufbauten. „Pain hat.. mich erschossen.. wieso hast du mich Zetsu also nicht zum Fraß vorgeworfen? Du wolltest mich doch schon so lange los werden.“, letzteres spuckte Hidan gerade zu verächtlich aus. Zu seinem Leidwesen hatte er damit genau den Punkt getroffen auf den er keine Antwort besaß, es war wie ein Instinkt gewesen etwas das ihm ähnlich war nicht sterben zu lassen obwohl er genau wusste das dieser ihn nicht voran brachte, eher noch mehr Fragen auf seiner Suche nach Antworten heraufbeschwor. „Sei doch einfach froh das dein Armseliges Leben nicht als Mahlzeit für diesen Freak endete.“, knurrte er abwehrend und schmiss das Handtuch welches vorher um seine Hüfte hing beiseite erntete dafür ein geschockten Blick Hidans der unverhohlen auf seine Mitte starrte, welche er gar nicht versuchte zu verstecken sondern sich gelassen die Buxe überzog in welcher sich dieses trotzdem noch sichtlich abzeichnete. Erst jetzt schien Hidan wirklich zu realisieren das Kakuzu nicht einmal seine Maske trug, für einen kurzen Moment komplett Nackt vor ihm gestanden hatte. Ehe sich Kakuzu versah schien der Jüngere jede Ecke seines Körpers mit den Augen einzusaugen, in sein Gedächtnis einzubrennen. Ohne es zu merken schritt er auf den Jüngeren zu, trat an die Bettkante während Hidans Blick von seiner Brust in sein Gesicht glitt und zum ersten Mal die Narben entdeckte die er sonst immer verbarg. Für einen Moment schien die Zeit still zu stehen, nur diese merkwürdige Spannung zwischen ihnen schien zu bestehen, nur Hidan und ein merkwürdig betörender Duft der ihm in die Nase stieg. Diesen Duft hatte er schon öfter wahr genommen, doch nie in solchem Ausmaß. Er schien ihn einzuwickeln und eindeutig von Hidan auszugehen. Bei dieser Erkenntnis schien es als wäre er in die Realität zurück versetzt. Sein Blick verfinsterte sich als er sah wie der Silberhaarige eine Hand gehoben hatte, womöglich um ihn zu berühren und ehe sich einer der Beiden versah hatte Kakuzu den Jüngeren an der Kehle gepackt und drückte ihn in die Matratze, hörte das erstickte Luftschnappen des Anderen. Der Duft war wie weg geblasen. „Was verdammt bist du!“, knurrte er den unter sich liegenden wütend an. Wenn er eines nicht mochte war es, wenn ihm jemand den Verstand vernebelte, ihm vorgaugelte etwas zu wollen das nicht stimmte. Hidan röchelte, rang nach Luft, krallte sich in den starken Arm der ihm die Luft abdrückte. „Ich w-weiß nicht was du von mir willst!“, quetschte er gequält hervor. Die Faust des Älteren landete als Antwort in seinem Gesicht, ließ ihn schmerzvoll aufstöhnen. Wütend über die Schmerzen die Kakuzu ihm zufügte und der Tatsache das der Leader ihn einfach erschoss sobald etwas schief lief ballte er seine Rechte zur Faust und donnerte diese dem Älteren ebenfalls ins Gesicht. Den Moment nutzend wo Kakuzu den Griff lockerte füllte er seine Lungen mit Luft, packte das Handgelenk des anderen fester, umschlang mit seinen Beinen den Körper des Anderen und riss ihn zur Seite. Durch den Schwung begrub er Kakuzu unter sich in der Matratze, saß auf dessen Hüfte und drückte das Handgelenk welches zuvor an seiner Kehle geruht hatte ebenfalls in die Laken, drückte nun selbst die freie Hand an die Kehle des Braunhaarigen der ihn sichtlich überrascht ansah jedoch schnell seine Wut wiederfand. „Ich habe verdammt noch mal keine Ahnung warum ich nicht verrecke, wie oft soll ich dir das noch erklären?!“, schrie Hidan ihn an und holte mit der Hand die zuvor das Handgelenk festgehalten hatte aus. In dem Moment als er diese jedoch auf den grünäugigen Mann niedersausen lassen wollte surrte etwas Schwarzes an seinen Augen vorbei und im nächsten Moment war er vollkommen Regungslos. Starr blickte er hinab in das wutverzerrte Gesicht des Älteren. Die grünen Augen besaßen nicht länger einen weißen Untergrund wie bei jedem normalen Menschen sondern waren von einem unheilverkündenden Rot untermalt. Das Schwarze was er zuvor gesehen hatte, was ihn nun hinderte die Faust auf seinen Partner nieder rasseln zu lassen entpuppte sich als schwarze Fäden die wie er schockierend feststellen durfte aus dem Körper des Anderen kamen. „W-Was zum?!“, rief er aus als die Fäden sich auch um seinen Hals schlangen und ihm erneut die Luft zu geschnürt wurde. Er wusste nicht was es war doch menschlich war es definitiv nicht, eher genauso außergewöhnlich wie die Tatsache das Hidan nicht starb. Ein erneuter Schwung ging durch seinen Körper und Hidan fand sich zurück unter Kakuzu in der Matratze liegend. Als er bereits los schimpfen wollte wickelten sich die Fäden wie ein Knebel um seinen Mund, ließ nur Laute der Verärgerung erklingen. „Der einzige Grund warum du noch lebst anstatt Zetsu als Mahlzeit zu dienen ist weil ich wissen will was du bist!“, fauchte Kakuzu ihn mit seiner basslastigen Stimme an, sorgte dafür das ein Schauer durch Hidans Körper jagte. Je mehr er sich versuchte aus den Fäden zu befreien um so fester schlangen sie sich um ihn, schnitten ihm allmählich in die Haut und dann passierte was womöglich Beide aus dem Konzept brachte – der Schmerz ließ Hidan, wenn auch gedämpft, aufstöhnen, die Augen verdrehen. In diesem Moment hasste er das sein Körper so auf diese Schmerzen reagierte und Kakuzu schien es ebenfalls wütend zu machen da seine Fäden die Hidan in gewisser Weise an Tentakel erinnerten noch enger zudrückten und – ernte ein erneutes Stöhnen. Ihre Blicke trafen sich, war der Hidans vorher doch immer über die Fäden geglitten. Wie als wollte Kakuzu überprüfen ob er sich gerade irrte drückten die Fäden kurz enger zu, ein weitere Laut verließ die Kehle doch Hidan begann erneut sich gegen die Fäden zu sträuben als er sah wie der Blick des Älteren an ihm hinab glitt. Er wollte nicht das Kakuzu erkannte wie er trotz dieser skurrilen Fäden auf ihn bzw. den Schmerz den er ihm zufügte reagierte, wollte sich nicht die Blöße geben das er tatsächlich mit einer anschwellenden Erektion unter dem Älteren lag. Doch Kakuzu sah trotz des schwachen Lichtes das im Zimmer herrschte oder doch eher aufgrund seiner merkwürdig leuchtenden Augen genau das was er nicht sehen sollte. Für einen Moment ging keine Regung durch den Braunhaarigen, schien lediglich den Moment zu realisieren. Dann mit verengten Augenbrauen sah er ihn wieder an, lockerte eventuell unbewusst seine Fäden und fragte ihn: „Sag.. stehst du auf Männer?“ Die Frage brachte Hidan aus der Fassung. Verwirrt blickte er den Älteren an, wie kam dieser bei der ganzen Sache bitte darauf er würde auf Männer stehen? Als er merkte das seine Handgelenke frei waren da sich die Fäden zurück zogen, zeugten das er Kakuzu wohl verwirrt hatte, nutzte er seine Chance und rammte seine Faust erneut in dessen Gesicht, riss Zeitgleich den Fadenknebel von seinem Mund. „Du elender Bastard! Geh endlich runter von mir du perverser alter Sack!“, schrie er ihn an und holte erneut aus. Ehe seine Faust zum dritten Mal in Kakuzus Gesicht landen konnte landete jedoch die Kakuzus erneut in Hidans Gesicht. Ein warmes Rinnsal Blut schoss daraufhin aus seiner Nase. „Wer war es denn der seinen Blick nicht von mir abwenden konnte? Sich auf meinen Schoss setzte!“ „Du bist doch hier nackt herumgetänzelt, hast mir dein Ding vor die Nase gehalten als hättest du gehofft ich würde wie ne billige Nutte dran saugen!“ Beide redeten sie sich in Rage, beleidigten einander und sorgten dafür, dass das jeweilige Gemüt überkochte. Die Tatsache das Hidan eigentlich von Kakuzus Anblick hätte schockiert sein müssen vergaßen Beide in ihrer Wut, es schien das normalste auf Erden in diesem Moment zu sein. „Du bist es doch der mit einer Erektion unter mir liegt! Der Einzige der es hier will bist du.“, fauchte Kakuzu zurück, stockte jedoch als sich in Hidans Gesicht ein Grinsen ausbreite. „Der einzige hm?“, hakte der Silberhaarige nach und strich über Kakuzus Mitte was diesen sichtlich zusammen zucken ließ. Woher nahm der Zwerg sich diese Frechheit ihn ausgerechnet dort zu berühren und wieso zum Teufel hatte er auch noch Recht? Ein kurzer Blick reichte um zu erkennen, dass die Spitze seines Freundes aus der Short aufgrund der angeschwollenen Größe hervor lugte. Erneut drang ihm dieser betörende Duft in die Nase und als der Kleinere in einem Versuch ihn zu trietzen erneut an seiner Mitte entlangfuhr, die Spitze streifte – woher auch immer dieser den Mut dafür fand – ran auch aus seiner Kehle ein Raunen das von einem gewissen Wohlgefallen zeugte. Um ihm daran zu hindern damit weiter zu machen packte er das Handgelenk, drückte es neben den Körper des Jüngeren und ließ jeglichen Platz zwischen ihren Körpern verschwinden. Ihre nackten, erhitzen Oberkörper streiften einander, ihre Mitten trafen aufeinander und ihre Blicke nagelten sich in den des anderen. Beider Atem ging schneller, schlug in das Gesicht des anderen. Kurz bevor sie den letzten Abstand jedoch hätten überwinden können ließ das Brummen und Surren von Kakuzu Handy diesen in die Realität zurück schrecken. Als hätte Hidan ihm einen erneuten Schlag verpasst richte sich der Braunhaarige auf, ließ den Anderen in seinem Bett liegen um den Anruf entgegen zu nehmen. Hidan richtete sich verdattert auf, realisierte erst jetzt was gerade eigentlich passiert war und starrte schließlich mit wütendem Blick den Rücken Kakuzu an, der derweil mit seinen Gesprächspartner sprach. Er musste sich nicht einmal bemühen die Ohren zu spitzen um heraus zu bekommen wer Kakuzu in diesen Moment anrief so laut wie dieser durch den Hörer brüllte. „WIESO ZUM TEUFEL HAST DU SEINE LEICHE MITGENOMMEN?!“ Kakuzu hielt das Handy bei dem Geschrei von seinem Ohr weg und drehte sich zurück zu Hidan der in seinem großen Bett doch etwas verloren wirkte. „Weil er nicht Tot ist.“, brummte Kakuzu gelassen und erntete einen abrupt stillen Leader. Das nächste was dieser sagte verstand Hidan nicht mehr da ihr Anführer aufgehört hatte zu schreien. Wie oft waren die Ausbrüche des Orangehaarigen eher kurz und schnell fand dieser meist zu seinem emotionslosen Ich zurück. „Das warum ist unwichtig, wichtig ist das er noch lebt und ich somit keinen neuen Partner benötige. Hauptaugenmerk sollte jetzt auf dem Mädchen liegen und diese scheint etwas von ihm zu wollen, sonst wäre er bereits Tot.“ Es war ungewohnt für Hidan zu hören das jemand ihren Leader quasi zurecht wies, allerdings war Kakuzu nun einmal älter als Pain, die Beweggründe weswegen sich dieser Pain angeschlossen hatte waren ihm unbekannt. Nach einer Weile legte Kakuzu schließlich auf und eine unangenehme Stille breitete sich zwischen ihnen aus. Keiner der Beiden wusste was er zu der gesamten Situation hätte sagen sollen, weder zu der Tatsache das Kakuzu eindeutig nicht rein Menschlich war noch zu dem was eben beinahe zwischen ihnen vorgefallen wäre. Nur eines wussten Beide: Noch einmal würde dies nicht passieren. ~*~*~*~*~ Das Mädchen wonach ihre Gruppierung suchte, zu finden erwies sich in den nachfolgenden Tagen als schwieriger als zu nächst erwartet. Während Hidan von Kakuzu vorerst dazu verdonnert worden war, bei ihm in der Wohnung zu bleiben suchte dieser gemeinsam mit Kisame im Mizu Bezirk nach Hidan´s angeblicher Verwandtin. Meist kam der Vernarbte erst spät Abends wieder und verschwand bereits vor Morgengrauen wodurch Hidan nie eine Chance sah mit seinem Partner über das Geschehen zu sprechen – nicht das er darüber reden wollte, garantiert nicht. Zu allem Überfluss hatte sein Erzeuger sein Handy bereits mehrere Male versucht zu erreichen, sollte er je wieder daheim ankommen würde er wohl eine Woche lang nichts mehr hören können, bei dem Gebrülle das der Mann veranstalten würde. Heute schien Kakuzu besonders spät zurück zukehren, was Hidan verärgert grummeln ließ, er hasste es in dieser viel zu großen und öden Wohnung den ganzen Tag alleine rum zu sitzen und nichts tun zu dürfen. Wieso ließen sie ihn nicht mit suchen? Der vernarbte Mann selbst befand sich auch zu diesen späten Stunden zum wiederholten Male im Mizu Bezirk. Endlich hatte der blauhaarige Kollege einen womöglichen Hinweis auf ihr Ziel gefunden. Ein Späher ihrer Organisation habe angeblich eine Gruppe seltsamer Gestalten in der Nähe des Hafens gesichtet und eine der Gestalten hätte auffällig weißes Haar besessen. Schlecht an dieser Nachricht war das es sich somit eindeutig um mehr als nur einen Verrückten handelte, gut dagegen das sie endlich weiter kamen, er hatte genug davon Nacht für Nacht durch die Straßen zu schleichen um ein Kind aufzuspüren. Und als er um eine Ecke bog, sah er sie endlich. Wie ein normaler Mensch es tat schlenderte sie durch die Straßen, schien nur darauf zu warten dass einer von Ihnen kam um sie zu schnappen. Ihr Blick huschte von einem Passanten zum nächsten, sie fühlte sich eindeutig beobachtet. Selbst von weitem konnte er sehen wie eine gewisse Unruhe ihren Körper durchflutete, so als habe sie das Gefühl auf dem Weg zur Schlachtbank zu sein – wie Recht sie damit doch hatte. Der größte Fehler den sie tat war in eine unbelebte Seitengasse abzubiegend. Rasch folgte er der zierlichen Gestalt. Auch Kisame schien sie entdeckt zu haben und so schnitten sie ihr erfolgreich jeglichen Fluchtweg ab. Am Ende der Straße stand Kisame, von großer Gestalt, die kalten grauen Augen fest auf sie gerichtet. Ein kurzer Blick nach hinten reichte dem Mädchen um zu erkennen, dass sich auch hinter ihr jemand befand. Schnell schien sie zu realisieren, dass sie nur darauf gewartet hatten, dass sie in eine weniger belebte Straße abbog. Gleichzeitig schritten er und Kisame auf sie zu, kesselten sie ein. Ein Messer zückend wandte sie sich so, dass sie Beide im Blick hatte. Kampflos würde sie sich wohl nicht mitnehmen lassen. Dass dieser Kampf schneller vorbei sein würde als sie wohl vermutete wurde ihr in den nächsten wenigen Sekunden bewusst. Nur einen kurzen Augenblick hatte sie zu dem Grauäugigen geblickt, ihn selbst außer Acht lassend, im nächsten war er bereits vor geprescht, hatte ihr mit einem gekonnten Schlag des Messer aus der Hand geschlagen und sie mit Leichtigkeit zu Boden gedrückt. Ächzend atmete sie den aufgewirbelten Staub ein, spürte das Gewicht des Größeren auf sich, sah wie die Füße des Anderen vor ihr stehen blieben. „Schwach.“, brummte Kakuzu über ihr und drückte sie noch fester zu Boden, begann langsam ihren Arm den er ihr nach hinten verdrehte zu überdehnen. „Er sagte er will sie lebend.“, knurrte ihn Kisame an während das Mädchen selbst aufgrund der Schmerzen keuchte. „Lebend, von Heile war nie die Rede.“, erwiderte er und überreizte weiter ihre Muskeln. Die Zähne zusammenbeißend versuchte sie gegen die Kraft die er anwendete anzukommen, ihren Arm los zu bekommen. Im nächsten Moment war jedoch ein Ohrenbetäubendes Knacken und ein Aufschrei zu hören - Ihr Arm war ausgekugelt. „Lass sie uns hier weg bringen bevor noch jemand Aufmerksam wird.“, brummte der Größere der Beiden. Murrend erhob er sich von ihr, zerrte sie zurück auf die Füße, er hasste es wenn der Blauhaarige begann ihn rum zu kommandieren, war er von ihnen beiden schließlich immer noch der Ältere. Ehe das Mädchen auch nur auf die Idee der Flucht kommen konnte hielten Beide ihr den Lauf ihrer gezückten Schusswaffen entgegen. Wiederwillig ging sie somit mit den beiden Männern, hielt sich die schmerzende Schulter. Der Größere der Beiden lief voran während Kakuzu ihr den Lauf seiner Waffe in den Rücken drückte damit sie auch brav weiter ging. „Hier nach wirst du dir wünschen Tot zu sein.“, raunte er ihr ins Ohr, sorgte für eine Gänsehaut auf ihrem Körper. Als Frau würde sie das hier vermutlich tatsächlich kaum Überleben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)