Wicked Game von Diavolo7 (~Mein Weg zu dir~) ================================================================================ Prolog: *~where my Heart belongs~* ---------------------------------- *~ Where my Heart belongs ~* Drei lange Jahre waren ins Land gezogen seit ich dass letzte mal in deine Bernsteinfarbenen Augen geblickt hatte. Ich hatte es geschafft... Erschöpft lehnte ich mich gegen die Hüttenwand hinter mir und sah sorglos zu den anderen die aufgeregt von den vergangen Abenteuern berichteten. Wieder blickte ich zu dir und bemerkte dass du mich noch immer ansahst. Kaede legte etwas Holz ins Feuer und gab mir lächelnd eine Schüssel mit Eintopf. "Es ist schön dich wieder hier zu haben" sagte sie liebevoll. Zum ersten Mal seit Jahren war ich zuhause, hier bei meinen Freunden, hier bei dir... InuYasha. Shippou, Sango, Miroku und Rin nickten "Aber sag mal Kagome" fing Shippou nun an "Bleibst du jetzt für immer bei uns?" InuYashas Ohren zuckten kaum merklich und es wurde still in der Hütte. Ich stockte, dann hörte ich Miroku der sich laut räusperte "Kagome-Sama ist gerade erst zurück gekommen, lass sie einmal richtig ankommen" Santo nickte eifrig und deckte ihre beiden Töchter wieder zu. Mein Blick blieb bei den beiden schlafenden Kindern hängen. Sie waren zuckersüß, liebevoll schaukelte Sango den kleinsten Sprössling in den Schlaf. Innerlich seufzte ich auf und bedankte mich mit einem stillen Nicken bei Miroku. Ob mich der Brunnen wieder passieren lässt? So wie früher? Damit ich wenigstens ab und zu meine Familie besuchen konnte?! Fragen über Fragen. Vollkommen in Gedanken verlor ich mich in den tanzenden Flammen, das Feuer schenkte mir Wärme. Meine Augen weiteten sich als ich plötzlich zwei starke Arme um mich spürte. Kurz erschrak ich als ich seinen warmen Atem in meinen Nacken spürte. InuYasha... Er hatte sein Gesicht in meinen Haaren vergraben, ich entspannte mich und lehnte mich zurück in seine Arme. Wie sehr ich dieses Gefühl vermisst hatte...wie sehr ich ihn vermisst hatte... meinen Hanyou. Drei Jahre musste ich ohne ihn leben... Wie konnte ich sie nur so lange auf mich warten lassen?! "Kagome" flüsterte er leise in meine Haare und zog meinen Duft ein. Ich spürte wie seine Arme mich noch näher an ihn zogen, als hätte er Angst dass es nur ein Traum war. Als hätte er Angst dass er jeden Moment aufwachen könnte und ich wieder in meiner Zeit gefangen war... Irritiert hielt ich inne denn erst jetzt bemerkte ich dass er zitterte. "Kagome" wiederholte er brüchig, vorsichtig legte ich meine Hand auf seinen Arm und drückte ihn leicht. "Sag mal Kagome, wie war es dir eigentlich möglich, nun nach so langer Zeit zurück zu kehren?" Miroku und die anderen sah mich abwartend an. Ich lächelte kurz, " Es tut mir leid dass ich euch so lange warten ließ... aber nachdem das Shiko no tama verschwunden war, und auch InuYasha... War es mir nicht mehr möglich durch den Brunnen zu euch zu kommen. Ich habe es Wochen...nein, Monate versucht und bin leider immer gescheitert. Aber vielleicht war es auch die Angst, ewig in einsamer Dunkelheit gefangen zu sein. Ewig alleine in Raum und Zeit. Damals bevor das Shiko no Tama zerstört wurde, war ich drei Tage alleine mit Naraku in der Dunkelheit. Für euch hier draußen waren es angeblich nur Minuten aber für mich..." ich brach ab und starrte traurig in die Flammen. InuYashas Griff verstärkte sich und ließ mich neuen Mut fassen. "Ich habe meine Schule beendet, habe versucht mein Leben neu zu ordnen aber, ich habe es einfach nicht geschafft. Wie knüpft man wieder an ein Leben an wenn soviel dazwischen passiert ist?..." InuYashas Muskeln spannten sich an als ich wieder weiter redete "und dann ist mir bewusst geworden dass ich nur einen Wunsch hatte. Bevor InuYasha mich in der Dunkelheit gerettet hat, wollte ich vom Shiko no Tama nur einen Wunsch, Ich wollte InuYasha Wiedersehen. Und ich wollte euch Wiedersehen. Wenn InuYasha damals nicht gekommen wäre... hätte ich nicht die Kraft gehabt, mir zu Wünschen dass, das Shiko no Tama verschwindet" Sango lächelte "Kagome-Chan" Kaede nickte, ich spürte InuYashas unruhigen Atem in meinem Nacken. Wir saßen noch lange da und erzählten uns von allen möglichen, Meiner Zeit in der Schule, von Shippous erster Freundin, Dinge die passiert waren, Dämonen die nach Narakus verschwinden wieder aufgetaucht waren und dass es im Süden eine Hexe gab die momentan die meisten Schwierigkeiten bereitete. InuYashas roter Kimono lag wie eine Decke um mich, sein Atem ging nun ruhiger doch seine Muskeln waren noch immer angespannt. Ich hörte gespannt zu und versuchte mir möglichst alles zu merken. Sango und Miroku hatten unten beim Bach eine Hütte gebaut und Miroku verdiente noch immer als Wandermönch sein Hab und Gut, während Sango noch bei den Kindern zuhause blieb. Shippou besuchte eine Dämonen Schule und war Klassenbester. Rin wohnte bei Kaede und lernte von ihr das Miko Handwerk. Sesshoumaru kam des öfteren vorbei um Rin zu besuchen. Und Kohaku half Miroku oft mit Dämonen. Ein Lächeln schluch nun auf meine Lippen, eigentlich hatte jeder seinen Platz gefunden... "Was ist eigentlich mit deinen Miko Kräften, Kagome?" durchbrach Rin meine Gedanken. "Ich weiß es nicht, Rin Chan" gestand ich ehrlich "Ich habe sie seit damals nie wieder verwendet" Shippou verschluckte sich fast an seinem Reisbällchen. "Aber die können doch nicht einfach weg sein, oder?!" fragte er. Miroku streckte sich kurz "Wenn du möchtest können wir es ja morgen ausprobieren?! Ich muss morgen früh zu einer Fürstenfamilie, einen Dämon austreiben" grinste er. "Ernsthaft?" kam es plötzlich von InuYasha, auch Sango schüttelte den Kopf. "Lass Kagome mal ankommen" zitierte sie Miroku. Er lächelte nur verlegen. "Aber für diese Hexe im Süden wären Kagomes Kräfte sehr nützlich" fügte er nun hinzu. Ich lächelte verlegen. Miroku warf noch zwei Holzstücke ins Feuer "Mit dieser Hexe ist nicht zu spaßen, angeblich hat sie schon den ganzen Süden eingenommen" Kaede nickte nun "Ich habe gehört dass sie Menschen und Dämonen in Zombis verwandeln kann. Angeblich hat sie noch nie jemanden erledigt, sondern alle zu ihren Sklaven gemacht" Zombie?! Oje, hoffentlich sind die Gerüchte nicht wahr. Wieder spürte ich InuYashas Atem an meinem Nacken, ein wohliger Schauer durchzog mich als ich plötzlich seine Lippen an meinem Hals spürte. Vorsichtig blickte ich zu den anderen. Was macht er nur? Seine Hände wanderten langsam meine Seiten hinauf. Mein ganzer Körper war wie unter Strom gesetzt. Mein Herz pochte laut in meiner Brust. InuYasha... Mein Atem stockte, wie sehr habe ich mich nach seinen Berührungen gesehnt? Doch jetzt hier??! Ich unterdrückte ein Seufzten und versuchte mich etwas von ihm zu lösen. Zu stark war mein Verlangen ihn auch zu berühren... "Kagome Chan ist sicher müde" meinte Sango nun und auch Shippou gähnte herzhaft. "Wir werden nun gehen" sagte Kaede und erhob sich langsam, die anderen taten es ihr gleich "Morgen ist auch noch ein Tag" fügte sie hinzu. Miroku nahm seine beiden schlafenden Prinzessinnen auf den Arm und Sango wiegte den kleinen Jungen wieder in den Schlaf. Wiederwillig ließ mich InuYasha los damit ich unsere Freunde noch umarmen konnte bevor sie gingen. "Ich bin so froh dass du wieder da bist" quiekte Shippou und drückte mich fest. "Ich bin auch froh wieder bei euch zu sein! Gute Nacht" sagte ich glücklich und begleitete sie nach draußen. Es war eine wunderschöne Nacht, der Mond war nur noch als Sichel sichtbar aber die Sterne erstrahlten den Weg hinunter ins Dorf. Soviel hatte sich verändert, Sango und Miroku - Eltern?! Wahnsinn wenn man bedenkt wie viele Frauen er schon um Kinder gebeten hatte. Und Rin sie ist so groß geworden, und ein wirklich liebes Mädchen. Der Abendwind spielte lau mit meinen Strähnen. Noch immer konnte ich es nicht fassen, ich war tatsächlich zurück! Glücklich atmete ich die frische Luft ein, es roch richtig nach Frühling, nach Blumen und Gräsern. Wie sehr ich dass alles doch vermisst hatte! Mit einem Lächeln kehrte ich zurück in die Hütte. InuYasha saß beim Feuer und schien vollkommen in Gedanken versunken zu sein. Vorsichtig umarmte ich ihn von hinten und zog ihn nun zu mir zurück. "Kagome" hauchte er überrascht. Tränen stiegen nun in meine Augen, "InuYasha..." Geschickt entzog er sich aus meiner Umarmung und zog mich auf seinen Schoß. Meine Augen weiteten sich, Tränen liefen meine Wagen herunter als seine Hände mein Gesicht berührten und sich seine Lippen fordernd auf meine legten. Vollkommen in diesen Augenblick verloren schloss ich meine Augen, gab all meinen Gefühlen freien lauf. Legte all meine Liebe für ihn in diesen Kuss. Unweigerlich liefen die Freudentränen über mein Gesicht. Keuchend löste er sich von mir und sah mich an. "InuYasha...ich,es" wisperte ich tränenerstickt, doch er legte einen Finger auf meine Lippen. "Nicht Kagome" hauchte er "Du musst dich für nichts entschuldigen" Wieder versiegelte er meine Lippen mit den seinen und wir verloren uns. Viel zu lange haben sich meine Gefühle an die Oberfläche gekämpft, nun waren sie frei. wir waren frei uns endlich... nach so langer Zeit zu lieben... Leidenschaft wanderten seine Hände an meinem Körper hinab, jede Pore in mir sehnte sich nach seinen Berührungen. Nach seiner Liebe. "Kagome" raunte er heißer und drückte mich leicht von sich. Erst jetzt bemerkte ich dass meine Bluse offen war, seine Hand ruhte auf meinem Herz. Sein Blick war gesenkt, verschleiert von seinen silbernen Strähnen. Sein Atem ging stoßweise als würde es ihm genau so schwer fallen wie mir, mich zu beherrschen. Langsam strich ich ihn über die Wange und verwickelte ihn erneut in einen lodernden Kuss. Jegliche Zurückhaltung meinerseits war in den Flammen verschwunden. Zu lange hatte ich auf diesen Moment gewartet, zu oft hatte ich davon geträumt, zu lange habe ich von seiner Liebe gezehrt. Meinen Hände suchten sich einen Weg durch seinen Kimono, geschickt öffnete ich ihn und strich seine Brust hinauf. All seine Narben, die ich nur zu gut kannte. Er erzitterte unter meiner Berührung, seine Muskeln spannten sich an. Doch auch seine Hände wanderten nun meinen Körper hinab, nebenbei zerriss er meine Bluse und warf sie achtlos zu Boden. Es war als würde er mich mit Flammen berühren, mir war so unendlich heiß, "Inu..." fing ich leise an. Er sah mich vernebelt an und drückte sein Gesicht plötzlich in meine Haare. "Kagome" kam es gequält über seine Lippen. Ich konnte seinen schnellen Herzschlag auf meiner Haut spüren, seine Haut an meiner, mir stockte der Atem als er plötzlich über mir war und ich halb ausgezogen unter ihm lag. Seine Augen spiegelten die meinen wieder, seine langen Strähnen fielen mir ins Gesicht. "Wenn wir jetzt weiter gehen..." keuchte er "wird nichts mehr sein, wie es war" Meine Augen weiteten sich, und plötzlich sah ich es... Die Trauer, das Leid, die Sehnsucht, die Liebe, die Lust... versteckt in seinen Herzen, gefangen in seinen Bernsteinfarbenen Seen. Ich hielt kurz inne, wusste ich doch wie sehr auch er unter unserer Trennung gelitten hatte. Meine Fingerspitzen berührten seine Wange, er bemühte sich um seine Kontrolle als ich ihn zu mir herunter zog. "InuYasha" hauchte ich gerade so laut dass er es hören konnte "ich werde bei dir bleiben" Er zuckte zusammen, gab seine letzte Zurückhaltung auf. Es war als hätten nicht nur unsere Seelen, unsere Herzen nach all der Zeit wieder zueinander gefunden, Nein, auch unsere ausgehungerten Körper konnten endlich mit einander verschmelzen. Ich war endlich zuhause angekommen, bei meinem Hanyou. Bei meinem InuYasha... Die Dunkelheit ist großzügig und gewinnt immer, doch eine einzelne Kerze genügt um sie zurückzudrängen. Liebe ist mehr als eine Kerze... liebe kann Sterne entzünden... - [ ] Kapitel 1: *~ i don't wanna live without you ~* ----------------------------------------------- *~i dont wanna live without you ~* Verschlafen öffnete ich meine Augen, nur die lodernden Flammen tauchte die Hütte in ein angenehmes Licht. Irritiert blickte ich mich um, und errötete als ich bemerkte dass ich nichts anhatte. Ich, wir?! Wir haben... InuYasha... Verunsichert berührte ich meine Lippen. Er hat mich geküsst wie niemand zuvor, berührt wie keiner zuvor. Langsam legte sich meine Hand auf mein wild pochendes Herz. Ein unbeschreibliches Gefühl breitete sich in mir aus. *wenn wir jetzt weiter gehen, wird nichts mehr sein wie zuvor* halten seine Worte in meinen Kopf wieder. Seine Lippen die immer wieder auf den meinen lagen. Vorsichtig und bedacht mir nicht weh zu tun... *Ich liebe dich...Kagome* hörte ich sein flüstern als er sich in mir verlor. Meine Augen weiteten sich, er hat mir seine Liebe gestanden?! Mein Herz pochte laut. Nach all der Zeit? Haben wir endlich zusammen gefunden? Erschrocken blickte ich auf als ich meinen Namen hörte. "Kagome" InuYasha wälzte sich neben mir unruhig auf den Futon. "Nein, Kagome" flehte er. Auch InuYasha war nur spärlich von der Decke bedeckt und trotzdem war er Schweiß gebadet. Sein Atme ging stoßweise, seine Muskulatur war angespannt. "InuYasha" sagte ich beunruhigt und legte meine Hand auf seine Schulter. Er war ganz heiß. Blitzartig schlug er seine Augen auf und starrte kurz ins Leere. Fokussierte seinen Blick. "InuYasha" wiederholte ich noch immer verunsichert. Reflexartig drehte er sich zu mir um und zog mich auf sich. "Kagome" kam es brüchig fast ungläubig über seine Lippen. "Ja, ich bin hier" hauchte ich "Yokatta" entgegnete er verzweifelt. Und sofort versiegelte er seine Lippen mit den meinen und drückte mich fest an sich. "Yokatta" wiederholte er nochmals. Ich versuchte mich aufzurichten um ihn in die Augen zu sehen. "Inu" doch er schüttelte nur den Kopf und küsste mich erneut. Meinen Sorge um ihn wurde in seinen Flammen erstickt und erweckte erneut die Wärme um mein Herz. Erst jetzt bemerkte ich dass seine Lippen salzig schmeckten, hatte InuYasha geweint?! Wieder versuchte ich in seine endlosen Bernsteinfarbenen Seen zu blicken. Doch er ließ mich nicht gewähren, er ließ mir keine Zeit um mich, um ihn zu sorgen. Ich lag erneut unter ihm und starrte ihn überrascht an. Bernstein traf Braun. Er hatte sich so sehr verändert, wo war mein sturer uneinsichtiger InuYasha hinverschwunden? Der stehts kindlich versuchte seine Gefühle vor anderen zu verbergen, der sich keine Schwächen eingestand? Ich mustere ihn behutsam, aufgeweckt blickte er mir nun entgegen als versuchte er heraus zu finden worüber ich nachdachte. Hat die Zeit alle Zweifel für uns beseitigt? Dass nur noch unsere Liebe zwischen uns war? Er sah mich einfach nur an, von oben bis unten. Und es störte mich nicht dass ich vollkommen entblößt vor ihm lag... Seine Hand strich mir vorsichtig eine Strähne aus dem Gesicht. "Kagome" betonte er jeden Buchstaben meines Namens, ich erschauderte. Er sah mich nicht nur an, er sah durch mich hindurch, als würde er sich alles einprägen. "Inu" flüsterte ich und strich mit meiner Hand seine Brust hinauf, aufmerksam folgte er meiner Berührung und erzitterte regelrecht unter ihr, als würde ich ihn verbrennen. Ich hielt kurz inne als ich an der Pfeil Narbe angekommen war. Er suchte meinen Blick als wollte er wissen was ich dachte. Die Wärme die von seinen Körper ausging verzehrte mich. Ich hielt seinen Blick stand und erinnerte mich an unser erstes Treffen... vor so vielen Jahren... Seine Augen waren wie ein Spiegel, in denen ich mich selbst erkannte. "InuYasha" ich zog ihn auf mich und vergrub meine Hände in seinen langen Haaren. Haut an Haut... Seine Herz an meinen... "Ich liebe dich" sagte ich nun aufrichtig und drückte ihn noch enger an mich. "Ich liebe dich so sehr" fügte ich hinzu. "Kagome" kam es brüchig fast ängstlich über seine Lippen. Lange lagen wir ineinander verschlungen da und redeten einfach nur. Er erzählte mir wie sehr er mich vermisst hatte und wie oft auch er versucht habe wieder durch den Brunnen zu mir durch zu kommen... Ich war überrascht über seine offenen Worte, mein zurückhaltender Hanyou war ganz und gar verschwunden. Verspielt spielte er mit einer meiner Haarsträhnen. Irgendwann habe ich mich an seine Brust gekuschelt und bin zufrieden in seinen starken Armen eingeschlafen. Als ich am nächsten Morgen die Augen aufschlug fühlte sich mein Körper an wie Blei. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen als ich mich aufsetzte. InuYasha war nicht da und so schnappte ich mir die Decke und wickelte sie um meinen entblößten Körper. Langsam schlenderte ich durch die Hütte, sie war nur spärlich eingerichtet hatte aber alles was man brauchte. Vorsichtig öffnete ich den Vorhang der Hütte und schritt nach draußen. InuYashas Hütte lag am Hügel oberhalb des Dorfes in der Nähe des Knochenfressenden Brunnens. In meiner Nähe... Ich streckte mich ausgiebig, darauf bedacht nicht meine Decke zu verlieren. Es dürfte noch nicht allzu spät sein denn im Dorf waren nur ein paar Leute unterwegs. Ich schlüpfte zurück in die Hütte und stellte mit bedauern fest dass nur meine Unterwäsche überlebt hatte. Am Futon lag noch InuYashas roter Kimono Oberteil den ich mir geschickt über die Unterwäsche warf. Gerade rechtzeitig denn Shippou steckte neugierig seinen Kopf herein. "Kagome" quiekte er vergnügt "Guten Morgen Shippou Chan" entgegnete ich überrascht. "Ich soll dich zum Frühstück abholen" strahlte er. "Und Kaede lässt ausrichten dass deine Tasche noch in ihrer Hütte sei" fügte er hinzu. Ich nickte schnell. Ja, die Macht der Gewohnheit. Früher haben wir ja alle bei Kaede geschlafen... Ich folgte Shippou nach draußen der mich mittlerweile ausfragte wie ich geschlafen habe und wo eigentlich meine Kleidung sei. Verlegen biss ich mir auf die Lippe. "Ach weißt du ich hab mich gestern Abend beim waschen komplett nass gemacht!" kam es über meine Lippen. Er grinste frech "na hoffentlich hat InuYasha nicht gekuckt" Ich lächelte verlegen. Wenn der wüsste... Gemeinsam erreichten wir Kaedes Hütte. "Guten Morgen Kagome sama" sagte Rin und Kaede freundlich. Auch Sango nickte mir fröhlich zu. Die Zwillings Mädchen saßen bereits bei einer Schale Reis. "Guten Morgen" sagte ich schließlich. "Du hast deine Tasche gestern hier stehen lassen, Kagome" sagte Rin und deutete in die Ecke. Anscheinend war ihr mein Outfit nicht entfallen. "Am Besten du lässt sie InuYasha tragen, die ist ja ur schwer!" Schimpfte Shippou. Ich setzte mich neben Sango die gerade den Kleinen bespaßte. "Möchtest du ihn mal halten Kagome Chan?" fragte sie warm. Ich nickte schüchtern, vorsichtig legte sie ihn mir in den Arm. "Ich kann noch immer nicht glauben dass ihr schon Eltern seit, Sango" sagte ich nun aufrichtig und lächelte den kleinen Mann an. Auch Sango lächelte "Ja, manchmal Kann ich es selbst kaum glauben" Sie musterte mich glücklich. Bedacht wiegte ich den kleinen hin und her. "Möchtest du denn auch Kinder haben?" fragte mich Sango plötzlich. Verwirrt sah ich sie an. Kinder? Darüber hatte ich eigentlich noch nie nachgedacht. Ich meine irgendwann vielleicht?! "Ehrlich gesagt habe ich darüber noch nie nachgedacht" gestand ich leise. Sie sah mich nickend an. Vorsichtig berührte ich den kleinen Taro an der Stirn, ein Lächeln legte sich auf meine Lippen. Irgendwie erinnerte er mich an Sota, als dieser noch so ein kleiner Hosenmatz war. "Steht dir aber außerordentlich Gut, Kagome" meinte nun Kaede welche gerade ein paar Schüsseln auf den Tisch stellte. Ich lächelte verlegen. Ja vielleicht irgendwann... "Guten Morgen ihr Lieben!" ertönte Mirokus lebhafte Stimme. Hinter ihm kamen auch Kohaku, Kirara welche sofort auf Sangos Schoß hüpfte und InuYasha herein. Bernstein traf Braun. "Sieht nach einen Positiven Ausgang aus, wenn ihr schon so früh wieder zurück seit!" stellte Kaede überrascht fest. "Früh?!" Miroku schüttelte den Kopf. "Wenn InuYasha nicht verschlafen hätte, wären wir schon seit einer Stunde zurück!" InuYasha ignorierte Miroku und sah mich süffisant an, ein Lächeln umspielte seine Lippen als er meine Garderobe bemerkte. Ich errötet etwas und wendete mich ab, versuchte mich vergeblich wieder den Kleinen zu widmen der lieblich in meinen Armen in den Schlaf sank. "Was gibt es gutes Kaede, ich verhungere!" meinte Kohaku plötzlich. Wieder trafen sich unsere Blicke und InuYasha formte ein lautloses Guten Morgen. Ich lächelte warm als er auf mich zu kam. Miroku kam auch schlendernd auf uns zu und setzte sich neben Sango der er einen flüchtigen Kuss verpasste. Dann blickte Miroku zu mir, verwundert weiteten sich seine Augen. "Haha, jetzt weiß ich warum er verschlafen hat!" grinste Miroku plötzlich. InuYasha setzte sich hinter mich und zog mich ein Stück zurück in seine Arme. Sango sah uns neugierig an, InuYasha vergrub sein Gesicht in meinen Haaren. "Na da brat mir doch einer einen Storch!" stichelte Miroku "Dass ich das noch erleben darf!" Wieder wurde ich rot, als ich InuYashas Atem spürte. Denn Mirokus Aussage irgendwie kalt ließ?? Früher wäre er aufgesprungen und hätte alles abgestritten! Sango verpasste Miroku einen leichten Hieb in die Rippen und sah uns glücklich an. Shippou konnte seinen Augen nicht glauben und verschluckte sich an seinem Tee. "Was war eigentlich mit dem Dämon?" versuchte Sango abzulenken. "Ach nur ein harmloser Wasserkobold, Kohaku hatte ihn in 2 Minuten erledigt!" "Ja und für diese 2 Minuten musste ich unbedingt mitkommen!" kam es gähnend von InuYasha. Sango lachte laut auf auch die anderen stimmten mit ein. Nach dem Frühstück räumte Rin und Kohaku die Schüsseln weg, bevor sie nach draußen verschwanden um mit Shippou zum Fluss zu gehen. "Morgen sollten wir mal ins Nachbardorf InuYasha" sagte Miroku plötzlich ernst. InuYasha seufzte und streckte sich herzhaft. "Du weißt Jinenji hat uns schon vor einer Weile gebeten mal nach dem Rechten zu sehen" fügte er pflichtend hinzu. "Jinenji?!" fragte ich nun verwundert, Miroku nickte. "In der Grotte Horai dürfte sich ein Dämon niedergelassenen haben" erklärte er nachdenklich. "Aber" sagte Miroku als auch Kaede nach draußen verschwunden war um den Abwasch zu erledigen. "Jetzt will ich wirklich wissen, was da bei euch gelaufen ist" seine Augen wurden zu Schlitzen. Mein Atem stockte und meine Hautfarbe nahm garantiert die Farbe einer überreifen Tomate an. "Miroku!!" zischte Sango laut und schüttelte den Kopf. Boden tu dich auf... Doch anstatt Miroku zu antworten spürte ich plötzlich InuYashas Atem an meiner Haut, langsam zog er mich seitlich zu sich zurück, um lächelnd seine Lippen auf meine zu legen. Meine Augen weiteten sich, fordernd gewährte ich ihm Einlass und ließ seine Zunge mit meiner spielen. Wieder stieg diese Hitze in meinem Körper aus und durchflutete mich regelrecht. Ich vergaß vollkommen dass die anderen noch anwesend waren. Nur noch er zählte, nur noch seine Lippen, seine Zunge. Schwer und langsam löste er sich von mir, warf Miroku einen süffisanten Blick zu und sagte "Mehr verraten wir dir nicht!" Miroku konnte seinen Augen nicht trauen oder waren es InuYashas Worte die ihn sprachlos machten? Sango sank verlegen den Blick und kicherte, als Sie Mirokus perplexen Gesichtsausdruck sah. Auch ich war über seine Offenheit sehr überrascht und hatte damit überhaupt nicht gerechnet. Schon wieder hatte er mein Blut zum kochen gebracht, schwummrig sah ich zu ihm auf. Erneut traf mich InuYashas Blick, sehnsüchtig tanzten die Flammen von gestern Abend in Ihnen. "InuYasha" ertönte Kaedes Stimme und durchbrach die Stille zwischen uns. Wiederwillig löste InuYasha den Blick und stand langsam auf. Mein Herz schlug hart in meiner Brust und flehte regelrecht nach seiner Nähe. "Jetzt wo wir dass geklärt haben" meinte Miroku kopfschüttelnd "Würdest du dir diesen Pfeil einmal ansehen?" fragte er und übergab mir einen schwarzen Pfeil mit einer dunkelroten Pfeilspitze. Irritiert griff ich nach dem Pfeil und stockte, als hätte mich ein kalter Windhauch gefrieren lassen. "Eine böse Aura geht von ihm aus" stellte ich besorgt fest. Miroku nickte, "dieser Pfeil steckte in einem Dämon,einem Wächter des Waldes. Doch der Dämon war nicht daran gestorben, Nein, viel schlimmer" erzählte Miroku weiter " Die Dorfbewohnern sagten er hat Haut und Haare verloren, und sei als wandelndes Skelett durch die Gegend gelaufen um seinen Tot zu rächen" "Wie furchtbar" stellte Sango fest, ich nickte. "Welche Kräfte auch hier im Spiel sind, wir sollten uns dass wirklich einmal ansehen" fügte Miroku hinzu und legte den Pfeil auf dem Tisch. "Und du sagst die Grotte befindet sich hinter Jinenjis Dorf?" fragte ich nun. Miroku nickte "Aber heute!" sagte Sango plötzlich gut gelaunt "zerbrechen wir uns darüber nicht den Kopf! Den heute Abend wird gefeiert!" Irritiert blickte ich sie an "Einerseits weil du wieder da bist und zweitens heute ist Hanami unser Frühlingsbeginn!" Sangos gute Laune war richtig ansteckend und ließ uns die Sorgen um den Pfeil schnell vergessen. Nachdenklich schlenderte ich den Weg zu InuYashas Hütte hinauf, unterm Arm trug ich InuYashas Kimono Oberteil. Ich sah an mir herab und war irgendwie froh darüber nicht mehr so freizügig herumzulaufen. Der Kimono war doch recht knapp. Als der Wind spielerisch durch meine Haare fuhr blickte ich auf. Es war ein wunderschöner Morgen, die Sonne gab ihr bestes um auch die letzten Blüten aus ihren Versteck zu locken, einige Schmetterlinge waren bereits auf ihrer Reise und auch die Singvögel lieferten sich ein Gesangs Duett. Irgendwie trugen mich meine Füße wie von selbst seitlich an der Hütte vorbei in den Wald hinein. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen als ich vor meinen Großen Lieblingsbaum zum stehen kam. Goshinboku... Der Ort an dem wir uns das erste mal trafen. Vorsichtig kletterte ich über seine Wurzeln um die Stelle zu erreichen an der InuYasha damals gebannt war. Irgendwie habe ich ihn schon damals mein Leben anvertraut und er hatte uns alle vor Lady Tausendfuß gerettet... Zärtlich strich ich über die Baumwunde. Immer noch ist es mir ein Rätsel wie Kikyou ihm dass antun konnte?! Auf ewig in einem Schlaf gefangen... Meine Augen weiteten sich als sich plötzlich eine Hand auf die meine legte. Eine angenehme Wärme durchfuhr mich. Bernstein trifft Braun "InuYasha" kam es leise über meine Lippen. Gebannt starrte er mich an. Seine andere Hand legte sich auf meine Wange. "Ich habe gelernt, ohne dich, zu lieben... ich habe gelernt ohne dich zu gehen, ich habe gelernt alleine alles auf die Reihe zu kriegen... Aber es gab keinen einzigen Tag an dem ich mir nicht wünschte dass du hier bei mir bist!" Mir stockte der Atem... "Die Wahrheit ist, und ich habe lange versucht sie in der Dunkelheit zu verbergen: ohne Dich zu leben...dass habe ich nicht gelernt!" Mir stiegen Tränen in die Augen, mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen als er mir eine Haarstähne hinters Ohr strich. "Inu..." wisperte ich heiser "Ich kann dich nicht bitten für immer hier zu bleiben" fügte er ruhig hinzu und ich hörte die tiefe Machtlosigkeit in seiner Stimme. "Aber bitte, lass mich bei dir bleiben..." Meine Augen weiteten sich schlagartig. Immer mehr Tränen liefen meine Wangen hinunter. Er würde alles aufgeben? Nur um mit mir zusammen zu sein? "Kagome" hauchte er nun als würde er auf eine Antwort von mir hoffen. Doch anstatt zu antworten warf ich mich an seine Brust, beschützend legte er sofort seine Arme um mich. Ich hatte ja keine Ahnung! Hatte InuYasha genauso gelitten wie ich? Es tut mir so leid...InuYasha! Dass du wegen mir so leiden musstest! "Ich werde bei dir bleiben" wiederholte ich mein Versprechen von gestern Nacht. "Du warst der Grund..." hauchte ich brüchig. Warum ich mich nachts in den Schlaf geweint hatte... Warum ich nicht mehr so glücklich war wie zuvor... "warum ich mich wieder traute in den Brunnen zu steigen... Ich wollte wieder bei Dir sein! Ich wollte dich Wiedersehen InuYasha..." Wieder umspielte uns der warme Frühlingswind. Er hielt mich einfach nur fest, sagte nichts mehr. Sein Gesicht hatte er in meinen Haaren verborgen, ich hielt mich fest an ihn geklammert und wollte ihn am liebsten nie wieder loslassen. Mein Gesicht war an seine Brust gedrückt und ich konnte sein Herz wild schlagen hören. Meine Hand suchte wie von selbst ihren Weg durch sein weißes Kimono Oberteil und legte sich auf seinen muskulösen Oberkörper. Bernstein traf Braun Langsam wanderte meine Hand zu seinem Nacken. Nichts wird uns mehr trennen! "Du hast dich so sehr verändert" sagte ich nachdenklich. Er zog eine Augenbraue hoch "früher hättest du nie so offen über deine Gefühle gesprochen" fügte ich glücklich hinzu. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen...und plötzlich küsste er mich, mit einer solchen Leidenschaft dass es mir fast den Verstand raubte. "Inu" keuchte ich atemlos als er mir eine Atempause genehmigte. Doch er legte seine Lippen bereits auf meinen Hals und liebkoste ihn hingebungsvoll. Er brachte mich fast um den Verstand...meine Füße fühlten sich an wie Pudding. Augenblicklich musste ich wieder an die gestrige Nacht zurück denken. "Inu...Yasha" stöhne ich leise auf und spürte sein Lächeln an meinem Hals. "Verändert, soso" sagte er leise und plötzlich befand ich mich auf seinen Rücken. Graziös sprang er von den Wurzeln und landete lautlos im Gras. Ich hatte ganz vergessen wie es sich anfühlt auf dem Rücken des Windes zu reiten! Zum ersten Mal seit langem fühlte ich mich frei! Genüsslich streckte ich meine Arme aus. Es war als würden wir fliegen, lächelnd kuschelte ich mich an seinen Rücken. Schnell hatten wir den Wald hinter uns gelassen und kamen an eine Klippe. Ruckartig stoppte er und ließ mich vorsichtig runter. Meine Verwirrung schien mir ins Gesicht geschrieben als InuYasha sein Kimono Oberteil auszog und zu Seite warf. Lächelnd kam er auf mich zu, immer noch starrte ich auf seine entblößte Brust. "Gefällt dir was du siehst?" hauchte er und versiegelte erneut seine Lippen mit den meinen. Als könnte er nicht genug davon bekommen. Genau so wie ich. Geschickt öffnete er meinen Bluse. Ich erstarrte. Was??? wie??? wo??? Er lächelte immer noch als auch mein Rock zu Boden fiel. "Vertraust du mir?" hauchte er als er anfing mein Schlüsselbein zu liebkosen. Ich erschauderte. Er spielte so verdammt unfair! Ich nickte benebelt. Nie hätte ich mir erträumen können dass InuYasha zu solchen Mitteln greifen könnte. Unsere Hände verhakten sich ineinander als er mit mir zum Abgrund ging. Meine Augen weiteten sich, die Klippe ging ca. 20 Meter in die Tiefe und mündete in einem See. "Bei drei" meinte er plötzlich, ich schüttelte ungläubig den Kopf. "Eins" sagte er, "zwei" "äh InuYasha..." sagte ich doch bei "drei" zog er mich einfach mit sich in die Tiefe. Ich schrie laut auf, er hingen hatte glaube ich den Spaß seines Lebens. Das kalte Wasser umfing mich tröstend als ich wieder an die Oberfläche kam um nach Luft zu schnappen. "Du Baka" brachte ich aufgebracht heraus und spritze ihn mit einer gewaltigen Ladung an. Er lachte laut und schwamm hinter mir her zurück ans Ufer. "Es ist viel zu kalt" bibberte ich als ich aus dem Wasser flüchtete. Immer noch lachte er. "Ich habe dringend eine Abkühlung gebraucht" stellte er süffisant fest und schüttelte sich an wie ein Hund. Ich erstarrte als ich zwei meiner Handtücher auf einem Felsen bemerkte. "Hast du das alles geplant?" fragte ich verblüfft. "Vielleicht" grinste er und kam mit einem der Handtücher auf mich zu um mich warm darin einzuwickeln. Ich seufzte verliebt und küsste ihn erneut. "Falls du nochmal eine Abkühlung brauchst, gehst du aber alleine!" scherzte ich und zog ihn an seinem Hosenbund wieder an mich heran. Er hielt meinen Blick stand und öffnete mit einer Hand den Verschluss meines BHs. "Oh ja die werde ich sicher noch brauchen..." Kapitel 2: *~ cause you're all i need ~* ---------------------------------------- *~cause you're all i need~* Er hatte dass wirklich alles geplant, stellte ich lächelnd fest. Schnell trocknete ich mich ab. Was war nur mit ihm geschehen? Ist die ganze Last von seinen Schultern gebrochen? So unbeschwert und glücklich hatte ich ihn noch nie erlebt... Zufrieden blickte ich auf den See hinaus. Die kriegerische Epoche schien Dank Narakus Abtanken eine ruhigere Zeit zu genießen. Genauso wie wir. Doch dann kam mir diese Hexe wieder in den Sinn, von der Miroku gesprochen hatte. Hoffentlich war diese nicht so schlimm wie die Gerüchte die ihr Voraus eilten... "Hier" hörte ich InuYashas Stimme plötzlich, und er überreichte mir meine Kleidung. Ich war so in Gedanken versunken gewesen dass ich nicht bemerkt hatte dass er wieder zurück gekehrt war. "Danke" antwortete ich lächelnd und warf mein fast trockenes Haar über die Schulter. "Ich möchte morgen früh mit euch kommen" InuYashas Augen wurden groß. "Wenn in dieser Grotte tatsächlich ein böser Damon leben sollte, oder vielleicht sogar der verfluchte Pfeil von dort stammen sollte..." fing ich nachdenklich an und zog mir meine Bluse über. "Kann ich euch vielleicht helfen" endete ich und sah ihn abwartend an. "Kagome, ich weiß nicht..." meinte er plötzlich und verschränkte die Arme vor der Brust. Doch ich schüttelte den Kopf, denn ich würde mich sicher nicht mehr umstimmen lassen. "Keh" hörte ich als er sich kopfschüttelnd umdrehte. Ein Grinsen huschte über mein Gesicht, da war er ja noch, mein sturer Hanyou! Schnell zog ich den Rock wieder an und legte die Handtücher beiseite. "Willst du nicht vorher deine Kräfte testen?" kam es ruhig von InuYasha. Ich blickte irritiert auf. Warum denken alle dass sie vielleicht verschwunden sein könnten? "Ich weiß nicht" gestand ich ehrlich "Kagome, das Shiko no tama ist vor 3 Jahren verschwunden." sagte er sachlich. " Als du dass erste mal deine Kräfte genutzt hast...war das Juwel noch in deinen Körper" Meine Augen weiteten sich, ich wusste nun auf was er hinaus wollte. "Und die ganze Zeit über hast du deine Kräfte nur genutzt um das Shiko no tama wieder zusammen zu setzen oder zu schützen" Ich sah ihn aufmerksam an und nickte kurz. "Du glaubst also auch dass sie mit dem Juwel verschwunden sind?" hakte ich nach. Er hielt meinen Blick stand und schwieg. Vielleicht hatte er recht?! "Testen wir es" hauchte er, ich sah ihn ungläubig an. "Sag Osuwari" meine Augen weiteten sich. "Was?" "Sag es" wiederholte er "Die Kette war an deine Spirituellen Kräfte gebunden" Was?! Ich dachte immer sie wäre an meine Stimme gebunden... Er kam auf mich zu. "ich will doch nur dass du dich auch selbst schützen kannst..." hauchte er und strich zärtlich über meine Wange. "InuYasha" ich erschauderte. "Ich will nicht dass dir etwas passiert. Das würde ich mir nie verzeihen" Ich sah ihn sprachlos an. "Verschieben wir dass...ich kann dich gerade nicht zu Boden schicken, wenn du so lieb zu mir bist" sagte ich ernst. Er sah mich verdattert an, dann lachte er "Na gut, komm ich will dir etwas zeigen" sagte er und griff nach meiner Hand. Ein rotschimmer legte sich um meine Nase. Innerlich schüttelte ich den Kopf, gestern waren wir so intim miteinander und heute werde ich verlegen wenn wir Händchenhaltend durch den Wald gehen?!! Also echt jetzt... Langsam gingen wir den kleinen Pfad am Ufer entlang. Viele bunte Schmetterlinge waren auf der kleinen Wiese neben den See zu sehen. InuYasha sah mich schweigend an, immer noch hatte er ein Lächeln auf den Lippen. Was er wohl nun schon wieder ausheckte? Seine silbernen Strähnen spielten sanft im Windhauch. Wir kamen einen Hügelkamm hinab als ich unweit von uns einen alten Grabstein entdeckte. Hinter dem Grab stand eine alte weiß Eiche und eine Magnolie die gerade in voller Blüte stand. Irritiert blieb ich stehen und sah InuYasha fragend an. "Meine Mutter" beantwortete er meine unausgesprochene Frage. Meine Augen weiteten sich. Seine Mutter?! Der Grabstein war alt, die Inschrift war kaum noch zu erkennen, links und rechts wuchsen lilafarbene und weiße Blumen. Mein Herz wurde schwer, nie zuvor hatte er mich hier her mitgenommen. Langsam ging ich an ihm vorbei und ließ mich vor den Grab sinken. Ein frischer Wildblumen Strauß lag vor dem Grab, vorsichtig strich ich über den Stein. "Wir hatten hier früher viel Zeit verbracht" hörte ich plötzlich. Ich drehte mich zu ihm um, als auch er sich neben mir im Gras fallen ließ. "Unsere Hütte befand sich nur 10 Minuten von hier" erklärte er leise und strich ebenfalls über den Stein. "Meine Mutter liebte den See" fügte er hinzu, ein Lächeln huschte über seine Lippen. "Manches mal kamen wir nur um uns den Sonnenuntergang anzusehen, ein anderes mal um den ganzen Nachmittag im See zu schwimmen" Ich lächelte als ich mir den kleinen InuYasha vorstellte der ausgiebig im See spielte. Er hielt inne und sah nun auf den See hinaus um vielleicht die ein oder andere tanzende Erinnerung einzufangen... "Sie war eine Ausgestoßene, genau so wie ich... Die Menschen mieden sie, genau so wie mich. Deswegen lebten wir zum Schluss alleine hier, abseits aller Dörfer die uns verstoßen hatten..." Ich spürte wie meine Tränen sich hoch kämpften. "Eines Abends, schickte sie mich noch Feuerholz holen" flüsterte er und ballte die Hand zur Faust. "Und dann plötzlich hörte ich Ihre Schreie, ich roch ihr Blut..." Gebannt hörte ich ihm zu. "Ich lief so schnell mich meine Füße trugen. Sie lag vor unserer Hütte, ihr Blut war überall, und vor ihr stand eine Dämonin. Ohne nachzudenken attackierte ich sie. Doch ich hörte nur ein lautes Lachen und die vergeblichen Schreie meiner Mutter bevor alles um mich schwarz wurde" Ich sah ihn geschockt an, ich dachte immer seine Mutter sei eines natürlichen Todes gestorben?! Er hielt inne, seine Hand war krampfhaft zusammen gepresst. "Am nächsten Morgen erwachte ich, mein Kopf dröhnte, ich lag in der Hütte auf meinem Bett und meine Mutter neben mir... Sie war unverletzt" vorsichtig legte ich meine Hand auf seine. "Sie sagte mir dass ich dass alles nur geträumt hatte...Früher hatte ich es nicht verstanden, doch dann ergab plötzlich alles einen Sinn" hauchte er brüchig. Ich sah ihn fragend an. Er zog eine weiß glänzende Kette aus seiner Tasche, ein Ankh Anhänger?! "Ich möchte dir diese Kette schenken, sie gehörte meiner Mutter. Es war ein Geschenk meines Vaters um sie vor allem Übernatürlichen zu beschützen" Meine Augen weiteten sich. "Du denkst diese Kette hat sie gerettet" er nickte. "Am nächsten Tag fand ich Ihre Kleidung. Blutüberströmt." Ich stockte und nahm den Anhänger in meine Hand. Er war aus einem weißen Material gefertigt. "Angeblich aus einem gefallenen Stern" hauchte er und sah mir nun in die Augen. Ich zog ihn zu mir und gab ihn einen scheuen Kuss, wieder diese Wärme die meinen Körper durchfuhr. "Danke Inu" entgegnete ich ruhig und verschloss sie hinter meinem Hals nachdem ich mit meinen Haaren gekämpft hatte. Er lächelte mich warm an. Dann sah er wieder zu den Grabstein seiner Mutter und stand auf. "Aber jetzt" sagte er und hielt mir seine Hand entgegen, schwungvoll zog er mich auf die Füße. Vorsichtig hob er mein Kinn an. Braun traf Bernstein Wieder verlor ich mich in den endlosen weiten seiner Freiheit. Wie konnte ich nur drei Jahre ohne ihn verbringen? Drei Jahre in denen wir uns nach einander sehnten?! "Kagome" kam es über seine Lippen als würde es ihm immer noch schwer fallen zu realisieren dass ich wirklich hier war. "Gestern Nacht...ich, wir..." er fuhr sich durch seine silbernen Strähnen als könnte er es selber nicht glauben. InuYasha? Ich sah ihn abwartend an, dass es ihn so verwirrte hätte ich nicht gedacht. "Wir, es" abrupt stoppte ich ihn und legte einen Finger auf seine Lippen. Seine Augen weiteten sich. InuYasha nach Worten ringend? "Gestern Nacht...war wunderschön" hauchte ich und legte die zweite Hand auf sein wild pochendes Herz. Schöner als ich es je erträumt hatte... "Du warst so zärtlich zu mir, wie noch niemand bevor" fügte ich hinzu "Ich bereue nichts" Kaum hatte ich den Satz beendet legte er seine Lippen auf die meinen. Fordernder, leidenschaftlicher als zuvor. Gierig nach meiner Liebe... Ich keuchte auf als ich plötzlich den Baum im Rücken spürte. Seine Hände waren überall, wie kleine Flammen jagten sie meinen Körper hinab. Hatte ich mit meinem Geständnis seine letzte Zurückhaltung gebrochen? Ich konnte kaum mehr klar denken, als ich seinen Atem wieder an meinem Hals spürte. Seine Zunge die langsam hinab wanderte, seine Hände die mich überall berührten. Die meine Kleidung öffneten und zu Boden warfen... Keuchend legte ich meinen Kopf in den Nacken. Ich wollte ihn, genauso sehr wie er mich wollte... Vernebelt öffnete ich sein Kimono Oberteil und zog ihn enger an mich. Haut an Haut. Seine Augen waren dunkel und voller Sehnsucht. Ein leises Knurren entwich ihn als meine Hände geschickt seine Hose öffneten. Wieder kamen mir seine Worte von Gestern Nacht in Erinnerung... *Wenn wir jetzt weiter gehen...wird nichts mehr sein wie zuvor* Ob er wohl diese starke Sehnsucht nach mehr gemeint hat? Er ließ mir keine Zeit zum nachdenken, denn erneut spürte ich seine Lippen auf den meinen. Spürte wie seine Hand meinen Oberschenkel hinauf wanderte, ich erschauderte als er ihn anhob und sich erneut in mir verlor... Ich spürte den Baum hinter mir gar nicht mehr, nur noch ihn... Er füllte mich aus, ließ uns erneut eins werden.... Meine Gedanken verschwammen, und nur die Hitze meines Körpers die mich immer wieder erbeben ließ blieb zurück... Genüsslich lag ich auf InuYashas Brust, sein Herzschlag ging wieder regelmäßig. Sein rechter Arm war um mich geschlungen. Sicher kuschelte ich mich noch mehr an ihn. Keiner von uns wollte diese wohltuende Stille zerstören. Der Wind umspielte meine schwarzen Haare, ich hörte wieder dem Vogelkonzert zu. Die Sonne hüllte den Tag bereits in ihr nächtliches Kleid und ließ den Himmel in verschiedenen Rottönen erstrahlen. Mir war gar nicht aufgefallen dass es schon so spät war... InuYashas Kimono lag wie eine Decke über uns. Ich war glücklich, so glücklich wie noch nie... ein Lächeln Schlich sich auf meine Lippen. Jahrelang könnte ich hier mit ihm verweilen, nur wir beide... Keine Kämpfe mehr, keine Sorgen, einfach in Frieden... "Wovon träumst du?" durchbrach er die Stille und spielte mit einer meiner Haarsträhnen. Ich drehte mich zu ihm um sodass ich nun auf seiner Brust lag. Haut an Haut... Unwillkürlich schlug mein Herz wieder lauter. "Von dir und vom Frieden" hauchte ich und auch er musste lächeln. Ich drehte mich wieder zum See um und erstarrte. Er glitzerte in allen erdenklichen Farben, die Sonne im Rücken. Ich setzte mich auf, der Kimono rutschte von meinen Schultern. "Wow...so etwas schönes habe ich noch nie gesehen" gestand ich beeindruckt. "Ich auch nicht" sagte InuYasha und strich über meinen Rücken. Ich sah ihn Kopfschüttelnd an. Er hatte sich ebenfalls aufgesetzt und zog mich zu sich. Die Sonne spielte sich auf dem See wieder, es sah fast so aus als würde sie in ihm untergehen. InuYasha sah mich die ganze Zeit über an. "Also wenn du nicht heim laufen möchtest" sagte er süffisant "dann sollten wir jetzt gehen" Verdattert blickte ich ihn an, er stand geschmeidig auf und verschloss seine Hose. "Was, wie, wo?" fragte ich, er lachte "Die Miss Neuzeit hat wohl alles vergessen..." Was? "Aber es ist so schön" ging ich nicht weiter darauf ein "Können wir nicht nach dem Sonnenuntergang gehen" murmelte ich gespielt beleidigt. Er zog seinen weißen Kimono über und lachte. Ich seufzte als die Sonne immer kleiner wurde und die letzten Strahlen vergeblich darum kämpften nicht zu verschwinden. "Aber schau doch" sagte ich und deutete ihn wieder neben mir Platz zu nehmen. Ich sah ihn abwartend an, als er sich neben mir fallen ließ. "Inu" ich stockte als der letzte Sonnenstrahl verschwand. Baaabumm... Gleichzeitig verfärbten sich seine Haare schwarz, seine Hundeohren verschwanden und wurden den meinen gleich. Immer noch sah er mich verliebt an, doch seine bernsteinfarbenen Augen wurden zu dunklen Seen. Heute Nacht ist Neumond? "InuYasha" sagte ich und legte meine Hand auf seine Wange. "Zu spät" meinte er und lächelte mich warm an. Mir kam es wie eine Ewigkeit vor als ich ihn das letzte mal in Menschengestalt gesehen hatte. Verwundert wickelte ich eine seiner dunklen Haarsträhnen um meinen Finger und verlor mich erneut in seinen Augen, auch wenn sie jetzt ganz anders waren als seine Hanyou Augen. Er räusperte sich und stand langsam auf. "Wir sollten besser gehen" sagte er plötzlich "Sonst bringen Sango und Miroku mich um" Wieder spricht er in Rätseln... Schnell zog ich mich an und gemeinsam gingen wir zurück zum Dorf. Ich griff nach seiner Hand und der Weg verging wie im Flug, obwohl wir fast eine Stunde unterwegs waren. Langsam gingen wir an Goshimbuko vorbei und kamen den Hügel zu InuYashas Hütte herunter. Meine Augen weiteten sich. Das ganze Dorf erstrahlte, es war mit Fackeln, Laternen und Blumen geschmückt. InuYasha drückte meine Hand "Komm" sagte er und zog mich hinter sich mit die Stufen hinunter zum Dorf. "Kagome sama" hörte ich plötzlich eine bekannte Stimme. Der ganze Dorfplatz war festlich geschmückt, überall standen Bänke und Tische. Abseits brennte ein Lagerfeuer, alle Kinder tanzten um das Feuer herum. Und in der Mitte standen sie, all unsere Freunde. InuYasha ließ meine Hand los und blieb hinter mir stehen. Houyo, Kouga, Hakaku, Ginta, Ayame, Kohaku, Rin, Sesshoumaru, Shippou, Miroku, Hatchi, Sango, Kaede, Jinenji, Jinenjis Mutter, die Dorfbewohner und soviele mehr. Jeder den wir auf der Suche nach den Juwelensplittern aus der Patsche geholfen hatte war gekommen... >>> Sie alle...<<< Tränen stiegen in meine Augen als Kouga mich in seine Arme zog. "Kagome" sagte er und nacheinander kamen sie alle, drückten und küssten mich freundschaftlich. Ich war sprachlos und überwältigt zugleich. Vergleich versuchte ich meine Freudentränen weg zu wischen. Sie waren alle hier... Ein Meer von Gelächter und Ausgelassenheit brach über uns herein, es wurde getanzt, gelacht, gegessen, gespielt, gesungen und geredet. "Kagome sama" sagte Houyo und kämpfte sich zu mir durch. "Schön dass ihr wieder da seit!!" Ein Satz den ich heute an die hundert mal zu hören bekam. Ja, auch ich war froh wieder hier zu sein... "Aber sag mal Kagome, wieso hat das denn so lange gedauert" wollte Kouga nun wissen. Ich stockte "Egal, Hauptsache du bist wieder da!!!" verteidigte mich Shippou und ich dankte ihn nickend. "Ich hatte ja nicht geglaubt dass InuYasha dich so lange ablenken kann" meinte Sango lächelnd und gab mir eine Schüssel mit Eintopf. Verlegen biss ich mir auf die Lippe. Und hielt inne als ich InuYasha am Lagerfeuer mit den Kindern sah. Er tanzte mit dem Fledermaus Hanyou Mädchen, die Mutter stand lachend an der Seite und war im Gespräch mit Kaede. Dann kamen die Zwillinge zu InuYasha und er nahm sie auf die Arme. So ausgelassen, so friedlich, mein Herz pochte laut. "Schön nicht wahr" hörte ich Sangos Stimme plötzlich. Ich nickte "und dass in seiner Menschengestalt" meinte ich nachdenklich. "Ja du hast ihn sehr verändert... Auch in deiner Abwesenheit" sagte sie. Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen. Früher wäre dass ein Ding der Unmöglichkeit gewesen, InuYasha jemals so ausgeglichen mit uns feiern zu sehen. Und dann auch noch in seiner verletzlichen Gestalt... Wir setzten uns zu Ayame, Miroku und Kouga. "Und du und InuYasha?!" fragte Ayame plötzlich. Anscheinend wollte sie mich immer noch in Sicherheit wiegen. Ich lächelte "Ja wir sind zusammen" sagte ich ruhig. Dass waren wir doch, oder?! "Ayame" meinte Kouga und schüttelte den Kopf. "Wann kommen die Kinder?" fragte sie nun und ignorierte Kouga. Ich, äh, Hallo ich bin gerade erst zurück gekommen!!! Was geht nur mit den Leuten hier ab?!! "Ich bin erst seit gestern wieder hier" riegelte ich ab. Sango kicherte als sie meinen Rotschimmer bemerkte. "Achso, ich dachte nur... weil du so nach ihn riechst" Ich verschluckte mich an meinem Beerensaft, Kouga stieß Ayame in die Rippen. Miroku blickte neugierig auf. "Kagome" meinte Sango besorgt und klopfte mir mütterlich auf den Rücken. Was bildet die sich eigentlich ein?! Hallo, das geht sie doch gar nichts an... Und was soll das heißen, ich rieche nach ihn?? Verlegen blickte ich zu InuYasha der nun mit Rin tanzte bevor er sie an Kohaku abtanzte und zu Kaede ging, die nun Eintopf ausschenkte. Ayame holte mich wieder in die Realität "und werdet Ihr Heiraten?" Ich holte tief Luft doch InuYasha durchbrach die Angespannte Stille. "Falls ja werden wir dich nicht einladen" Geschockt starrte sie ihn an. "Ich war auf eure Hochzeit auch nicht eingeladen" meinte er süffisant und setze sich neben mich. Ayame zog eine Schnutte, Kouga lachte, und gab InuYasha ein Faust gegen Faust. Miroku räusperte sich und schenkte jeden noch ein Glas Sake ein "Also Kagome Sama" fing er gespielt lallend an "Hier hört man ja unanständige Dinge von Ihnen. Ein solches Verhalten bin ich gar nicht gewohnt! Und wenn wir schon dabei sein, wo habt ihr euch heute denn die Zeit vertriiiiiieeeebbbbeeenn?" fragte er zweideutig und zog eine Augenbraue nach oben. Was? Wo? Wie? Sango schnaufte und warf ihn einen bösen Blick zu. Gott sei dank flackerte das Feuer etwas von uns entfernt sodass niemand bemerkte dass ich anlief wie eine Tomate. InuYasha sah dass es mir unangenehm war und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel. Die zweite legte er um mich und zog mich näher zu sich. "Ach nur beim See" antwortete er und überging Mirokus Anspielung. Dankend sah ich zu ihm hoch und schmiegte mich an ihn. "Am liebsten hätte ich mir die Zeit noch länger alleine mit dir vertrieben" flüsterte er in meine Haare und zog genüsslich meinen Duft ein. Mein Herz verkrampfte sich kurz und die Schmetterlinge in meinem Unterleib erwachten erneut zum Leben. Seine Hand wanderte langsam meinen Oberschenkel nach oben. Ich unterdrückte ein leises keuchen und biss mir stattdessen auf die Lippe. "Kagome" hauchte er leise meinen Namen sodass nur ich es hören konnte. InuYasha? Was machst du nur mit mir? Seine Finger strichen gefährlich langsam nach oben, sein Atem ging stoßweise, auch er war vollkommen in einer anderen Welt gefangen. Gefangen in der unersättlich Lust nach mehr... "Kagome sama" hörte ich plötzlich die Stimme von Houyo kun. Ich unterdrückte ein Stöhnen und versuchte eilig wieder zu Besinnung zu finden. Verdammt... sowas darf einfach nicht nochmal passieren! Ich hatte fast vergessen dass wir nicht alleine waren!! Ich, ich... "Mein Dorf hat mir ein Geschenk für euch mitgegeben" sagte er stolz und überreichte mir einen wunderschönen weißen Kimono mit lilafarbenen Blumen Stickereien. "Entschuldigt mich kurz" sagte InuYasha leise und stand auf. Was? Warum? InuYasha? Houyo kun nickte und setzte sich stattdessen zu mir. "Es ist ein Geschenk, weil Ihr das Shiko no Tama zerstört habt und so Frieden über uns gebracht habt!" Lenkte er mich von InuYashas Verschwinden ab. "Dass war doch nicht notwendig Houyo kun" sagte ich aufrichtig. "Und zweitens habe ich dass nicht alleine geschafft...Euer dank gehört auch InuYasha" fügte ich hinzu. "Nur dank ihn konnte ich die Stärke aufbringen mir den richtigen Wunsch zu wünschen" "InuYasha?" fragte er leise, ich nickte. Ja, ohne ihn hätte ich es nie geschafft! Auch Shiori und ihre Mutter kamen nochmals um mir ihren Dank auszusprechen. Und Nazuna die wir damals vor den Spinnendämonen gerettet hatten. Der Dorfplatz war voll mit Menschen und Dämonen, die alle gekommen waren um sich bei mir zu bedanken und um mit uns allen das Frühlingsfest zu feiern. Laufend war ich in Gespräche verwickelt und bekam hie und da wertvolle Geschenke, nette Worte und ein Lächeln. Die Musik erklang erneut und Miroku forderte mich zum Tanz auf. Als das Lied zu Ende war klatschten wir ab und ein neues begann. Partnertausch im Mittelalter? Ich lächelte als Kohaku mit mir über die Fläche fegte. Ich fing InuYashas Blick auf. Er stand bei Sesshoumaru an einen Baum gelehnt. Auch Rin war auf der Tanzfläche und lachte als Shippou versuchte zu führen und sie ihn auf den Fuß gestiegen war. Die Stimmung war ausgelassen und fröhlich. Atemlos ließ ich mich neben Sango fallen "Dein Bruder ist ein sehr stürmischer Tänzer" Sie lachte und wiegte den kleinen in den Schlaf. Die Zwillinge spielten nun mit Rin und Kohaku fangen. Gierig griff ich nach dem Glas Sake und leerte es auf einen Zug. Sango zog eine Augenbraue hoch. "Hast du noch was vor?" fragte sie kichernd. Ich nickte und schenkte mir noch ein Glas ein. Auch Ayame sah mich ungläubig an, als ich auch diese Glas auf einen Zug leerte. Immer noch stand InuYasha am Baum gelehnt und beobachtete die Tanzenden. Warum war er so abrupt aufgestanden und gegangen? "Schenken Sie mir den nächsten Tanz, Kagome Sama?" fragte Houyo kun plötzlich und hielt mir seine Hand entgegen. "Sehr gerne" antwortete ich und ließ InuYasha nicht aus den Augen. Auch er wurde auf uns aufmerksam als wir die Tanzfläche betraten. Houyo kun war wie auch schon zuvor ein kleiner Tollpatsch, ich musste ständig aufpassen dass er mir nicht auf die Füße stieg. Mein Plan InuYasha vielleicht eifersüchtig zu machen oder zum Tanzen zu bringen geriet dabei vollkommen in Vergessenheit. Ich kam mir wie beim Slalom vor... Gott sei dank war das Lied schnell zu Ende. Gerade als ich von der Fläche verschwinden wollte wurde ich unsanft zurück gezogen. Braun traf Braun. Schwummrig vom Sake sah ich schüchtern in seine vom Neumond verfärbten Augen. "Inu...Yasha" hauchte ich unerwartet. Verlangend sah er mich an, als hätte er alle Mühe sich zu beherrschen. Die hatte ich auch... Es war ein schnelles impulsives Lied, fast wie ein Spanischer Volkstanz, stießen unsere Körper immer wieder sehnsüchtig gegeneinander. Nicht gut... ich unterdrückte ein Stöhnen als er mich hart an sich zog. Wie ein Magnet verlangte mein Körper ständig nach seiner Nähe. Am Ende des Liedes zog er mich in seine Arme und küsste mich vor allen. Ihn war egal was sie dachten, was sie sagten. Was sie davon hielten. Für ihn zählte nur noch die Wirklichkeit. Seine Muskeln waren angespannt, erneut spürte ich dieses Verlangen. Er hatte wirklich Mühe sich von mir zu lösen. Viel es ihn als Mensch schwerer sich zu beherrschen? Sein Atem ging schneller als sonst. "Verzeih" kam es keuchend über seine Lippen. Ich schüttelte den Kopf und zog ihn wieder an mich. InuYasha zitterte...? Oh ja, es viel ihn tatsächlich schwer sich zu beherrschen. "Kagome..." flüsterte er brüchig "Nicht..." Kapitel 3: *~if you Love something, set it free~* ------------------------------------------------- 3 *~if you Love something set it free~* "Kagome...nicht" wiederholte er gequält. Ich drückte ihn von mir und sah ihn behutsam an. "Ich kann für nichts garantieren" gestand er ruhig und sah mich abwartend an. Er kann für nichts garantieren? Hat er sich wirklich nicht unter Kontrolle? Ist er so blind vor verlangen? Genau wie ich? "Am liebsten würde ich dir die Kleider vom Leib reißen und dich hier auf der Stelle nehmen" meine Augen weiteten sich, ich war wie erstarrt, als er sich an mir vorbei schob, weg aus dem Rampenlicht. Verwirrt sah ich ihn nach, mein Herz flatterte wie verrückt. Mann... Dass ist doch nicht normal?! Wie könnten seine Worte so einen Effekt auf mich haben?! Alles um mich drehte sich, die Musik, das Gelächter verschwamm und nur noch InuYasha durchkämmte meine Gedanken. "Kagome" hörte ich plötzlich eine bekannte Stimme und drehte mich irritiert zu Sesshoumaru um. Ich konnte mich nicht daran erinnern wann er mich bei meinem Namen angesprochen hatte... "Ich hoffe du weißt, was du da tust" sagte er gefährlich ruhig. Was? "Was?" wiederholte ich meine Frage nun laut und sah ihn direkt an. Er blickte mir kühl in die Augen. "Er ist ein Hanyou. Du weißt was passiert ist als er sich das letzte mal mit einer Menschen Frau eingelassen hat" Ich erstarrte, er warf mich mit Kikyou in einen Topf?! Meine Hand ballte sich zu einer Faust. "Ich bin nicht Kikyou" zischte ich, er hob eine Augenbraue. "Dass habe ich auch nicht behauptet" sagte er kalt und drehte sich von mir weg "Ich denke nur dass er noch einen Verlust nicht verkraften wird" Meine Augen weiteten sich. Sesshoumaru ist um InuYasha besorgt?! Ich schüttelte den Kopf und eilte InuYasha nach, weg von der ausgelassen Stimmung, der Musik, den Gelächter, den Menschen... Wo war er nur hinverschwunden? "Kagome" hörte ich seine Stimme plötzlich "InuYasha" sagte ich und fand ihn in der Nähe von seiner Hütte. Ich blieb langsam vor ihm stehen. Bedacht Abstand zwischen uns zu halten. Seine dunklen Augen sahen mich immer noch lodernd an. "Nicht gut" sagte er als würde er mit sich selbst reden. "Was ist los mit dir?" fragte ich und erhoffte mir vielleicht eine andere Antwort als die, welche ich schon bekommen hatte. "Ich kann mich nicht kontrollieren... Kagome" sagte er plötzlich ernst. "Gar nicht, mein Blut rast, mein Herz schlägt so wild als wollte es herausspringen, ich spüre eine Lust ein Verlangen, wie ich es nie zuvor verspürt habe." Er versuchte seinen Blick von mir zu lösen, sein ganzer Körper bebte, seine Hände zitterten. "Es ist als würde mein Dämonenblut rebellieren um wieder die Oberhand zu gewinnen" Behutsam ging ich einen weiteren Schritt auf ihn zu. Er wich einen Schritt zurück. "Bitte nicht, sonst kann ich nicht aufhören...ich, ich" sagte er gequält als würde er mit sich selber Ringen. Die eine Seite die immer nach mehr verlangte und die andere kontrollierte Seite die immer alles in Frage stellte. "Habe keine Angst" sagte ich einfühlsam, seine Lippen verzogen sich zu einem gequälten Lächeln. "Angst?" wiederholte er. "Ja verdammt, ich habe Angst" sagte er kalt. "Angst davor etwas zu tun was ich nicht mehr rückgängig machen kann" Vorsichtig legte ich meine Hand auf seine. Er erstarrte. Seine Haut war ganz heiß. "Wir schaffen dass" sagte ich ermutigend, eher zu mir selbst... Am liebsten hätte ich ihm in den Arm genommen. Doch ich hielt mich zwanghaft zurück um es ihn nicht noch schwerer zu machen. "Kagome" kam es betont von seinen Lippen. "Kagome Chan" hörte ich plötzlich Sangos Stimme. Sie und Miroku kamen mit den Kindern im Arm an uns vorbei. "Ist alles Okay?" fragte sie besorgt. Ich nickte schnell "Jaja, wir wollten nur schnell etwas bereden" log ich gekonnt. InuYasha schwieg starrte mich aber immer noch an. "Wir bringen die Kinder nach Hause. Kaede passt auf sie auf. Also bis gleich" sagte sie und winkte uns im Dunklen. "Du bist eine gute Lügnerin" stellte er trocken fest und sank den Blick. "Ja man lernt dass ein oder andere" sagte ich knapp. "Du bist ganz heiß" schweifte ich ab. "Du hast ja keine Ahnung" hauchte er emotionslos. Ich hielt seine Menschengestalt immer für die Gefahrlosere aber irgendwie war ich mir da jetzt nicht mehr so sicher. "InuYasha?" sagte ich sanft und zwang ihn mich anzusehen. Ich stockte, als er mich ansah. Das Feuer war erneut zurück gekehrt, gefährlicher als je zuvor... Seine Hand bebte unter meiner, seinen zweite wanderte zu meinen Nacken und zog mich zu sich. Seine Lippen suchten die meinen. Ich keuchte auf als seine Hände meinen Körper hinab wanderten. "Inu" stöhnte ich leise auf und versuchte ihn von mir zu drücken. "Kagome" hauchte er. Er stoppte lehnte seinen Kopf an meinen Hals und zitterte. Ich hörte die Musik die bis hier her zu hören war. "Komm ich bringe dich nach Hause" sagte ich brüchig. "Baka" hörte ich plötzlich Sesshoumarus Stimme. "Ich bringe ihn nach Hause" wiederholte ich angespannt. InuYasha hatte noch immer sein Gesicht in meinen Haaren verborgen. "Lass mich dass machen" sagte er plötzlich, meine Augen weiteten sich. "Was?" sagte ich entgeistert. "Du bist momentan nicht gut für ihn" stellte er überzeugt fest. "Wie bitte?" "InuYasha hat sich mit dir vereinigt...nun schreit sein Dämonenblut regelrecht nach dir, sein menschlicher Körper wird das nicht mehr lange mitmachen" Was? "Kago...me" flüsterte InuYasha heiser. Hatte er seinen Bruder nicht bemerkt? "Was weißt du darüber?" fragte ich Sesshoumaru besorgt. "Wenn sich ein Dämon vereinigt, bindet er seine Seele, sein Leben. InuYasha ist ein Hanyou wenn er ein Mensch ist kann er diese Bindung nicht kontrollieren. Du bist für ihn wie eine Droge" erklärte er kühl und ergriff seine Hand. Erst jetzt bemerkte ich Rin, die leise näher kam. "Rin, begleite Kagome zurück zum Fest. Ich werde mich um InuYasha kümmern" sagte er ohne sich umzudrehen. Was ist dass zwischen uns? Ein Band? Eine Verbindung? Er hat seine Seele an meine gebunden? War es dass? Hat er dass gemeint mit 'nichts wird mehr so sein wie es wahr?' "Wo gehst du mit ihm hin?" fragte ich besorgt, als er InuYasha unterm Arm nahm. "Keine Angst...wenn du nachts zurück kommst wird er in eurer Hütte sein" dann verschwand er in der Nacht. Hatte ich InuYasha gerade wirklich seinen Bruder anvertraut? Und dass noch in seiner Menschengestalt? "Keine Angst Kagome Sama" sagte Rin einfühlsam "Sesshoumaru sama weiß was er tut" Ich nickte und hoffte inständig dass sie recht behielt. "Er hat sich sorgen um InuYasha gemacht, deswegen ist er euch gefolgt" erklärte sie nachdenklich als wir zum Fest zurück gingen. Ich sah sie an. Sesshoumaru macht sich sorgen um InuYasha? Und was hat es mit dieser Verbindung auf sich? "Kagome sama" kam es von Jinenji und er sah mich lächelnd an. "Wir wollten uns verabschieden" sagte seine Mutter und drückte mich mütterlich. "Es ist schön dich wieder hier zuhaben Kind" fügte sie warm hinzu. "InuYasha hat mir vorhin erzählt dass ihr uns morgen Besuchen werdet" sagte Jinenji voller Vorfreude. Ich nickte "ja wir möchten uns morgen die Grotte näher ansehen. Miroku hat den Verdacht dass der vergiftete Pfeil von dort stammen könnte..." Die Miene von Jinenji wurde ernst "etwas furchtbares geht im Süden vor sich und langsam kommen die Wellen bis zu uns" fügte er hinzu und sah mich besorgt an. Jinenjis Mutter nickte "schwere Zeiten stehen uns wieder bevor. Und Kind..." sagte sie leise "ich finde es toll dass du und InuYasha doch noch zusammen gefunden habt" Verlegen lächelte ich. "Du weißt für einen Hanyou ist es nicht einfach" gestand sie und sah mich glücklich an. Hanyou... Hanyou, Hanyou... Schön langsam ging mir dieses Wort echt auf den Keks. InuYasha ist InuYasha...! Punkt aus Ende! "Aber" sagte ich plötzlich zu der alten Dame "ihr wisst sicher was es mit der Dämonen Vereinigung auf sich hat?" fragte ich sie leise. Sie sah mich groß an "Die Höchste Stufe der Hingabe" antwortetet sie leise. "Für uns Menschen schwer zu verstehen" gestand sie. "Wenn dich der Dämon aus vollem Herzen liebt bindet er seine Seele an dich, sein Leben, es ist etwas viel stärkeres als eine Menschliche Liebe. Sie ist zeitlos, unaufhaltsam, verzehrend." versuchte sie zu erklären. "Diese Vereinigung entsteht nur beim Liebesakt, und nur wenn es der Dämon wirklich will. Also er bindet sich nicht an jeden" Meinen Augen weiteten sich. "Aber...mein Kind" meinte sie tadelnd "zu so einer Vereinigung kommt es sehr sehr selten. Denn welcher Dämon bindet sein eigenes an ein Sterbliches? Und gibt damit seine Unsterblichkeit auf?" Mein Atem stockte, mein Herz schlug hart in meiner Brust. Er hat was? Seine Unsterblichkeit? Sie hielt kurz inne als sie meinen geschockten Gesichtsausdruck sah. "InuYasha?..." fragte sie nun auch perplex. Ich nickte atemlos. "Wie meinst du dass??! Er, er hat seine Unsterblichkeit aufgegeben?" Sie sah mich gütig an "wenn dein Leben abläuft....ist auch seines zu Ende" Alles um mich fing an sich zu drehen, die Zeit, die Zeit... Er hat sein Leben an meines gebunden? Wieso? "Warum sollte er dass tun?" fragte ich eher zu mir selbst als zu Jinenjis Mutter. "Weil er ohne Dich keinen Tag weiter leben möchte" antwortete Jinenji leise. Ich blickte zu ihn auf "wir Hanyou leben genau so lange wie Dämonen... 50 Jahre sind für uns ein Wimpernschlag doch für euch Menschen ist es das halbe Leben" Ich schüttelte verzweifelt den Kopf, noch nie zuvor hatte ich mir darüber Gedanken gemacht. "Dieser Baka" kam es mir wütend über die Lippen. "Aber Kagome" sagte Jinenji ruhig "Er liebt dich wirklich...dass beweist er damit, er hat sein Leben in deine Hände gelegt, ewige Treue, immer währende Liebe bis in den Tod und darüber hinaus..." "Ich brauche jetzt ganz dringend etwas zu trinken" sagte ich immer noch verärgert. Er hätte mich wenigstens fragen können? Oder mich einweihen! Ich stehe da wie der ärgste Trottel.... Nie hätte ich zugelassen dass er einen solchen Leichtsinn in die Tat umsetzt! "Gehe nicht zu streng mit ihm ins Gericht" meinte Jinenjis Mutter als ich mich von Ihnen verabschiedete. Kopfschüttelnd ging ich an den Tisch zurück und schnappte mir ein Glas nach dem anderen. Angeekelt stellte ich das dritte leere Sake Glas auf den Tisch. "Alles okay?" fragte mich Kouga plötzlich. Ich seufzte kurz "Ja" log ich schnell, er zog eine Augenbraue hoch. "Komm lass uns tanzen" sagte er plötzlich und schliff mich ohne wieder Worte mit auf die Tanzfläche. Auch Sango und Miroku waren auf der Tanzfläche. Nach Kouga tanzte ich mit Shippou und dann mit Miroku. Ich versuchte mich so gut es ging abzulenken, und schaffte es eine Zeit auch ganz gut. "Sag mal Kagome" lallte Miroku, nun nicht mehr gespielt "Wo ist eigentlich InuYasha abgeblieben? Hast du ihm schon im Wald verscharrt" hickste er. Auch Sango sah mich nun fragend an "Er ist bei Sesshoumaru" sagte ich beifällig und trank das Glas Sake aus. Sango sah mich plötzlich perplex an "Warum ist er nicht bei dir? Er hat sich so auf heute Abend gefreut" sagte sie irritiert. "Ach weißt du" sagte ich nun auch schon etwas angetrunken "Er hat gemeint er muss sich an mich binden, und jetzt hat er sein Dämonenblut nicht unter Kontrolle" zischte ich verärgert. Kouga verschluckte sich an seinem Sake auch Ayame sah schockiert auf. "Er hat was?" sagte Kouga immer noch hustend. Sango und Miroku sahen genauso verwirrt aus wie ich vorhin. Anscheinend hatten auch sie noch nie von so etwas gehört. "Du hast mit ihm geschlafen?" fragte Ayame wieder neugierig. "Das tut doch hier gar nichts zur Sache" riegelte ich ab. "Ich wusste es" platzte es aus Miroku heraus. "Eine Dämonenbindung kann nur beim Liebesakt geschlossen werden" entgegnete Ayame. Ach weil ich auch meine Klappe nicht halten konnte...! Aber er ist ja selbst dran schuld! "Kagome, weißt du überhaupt was dass bedeutet?" hakte Kouga nach und sah mich nun ernst an. "Für uns Dämonen ist es der höchste Liebesbeweis" Miroku und Sango sahen sich fragend an. Ich sah Kouga an. "Deswegen riechst du so nach ihm" meinte Ayame nun. Mann... die hat vielleicht sorgen.... "Er hat seine Lebensjahre mit dir geteilt. Wenn du stirbst wird auch er sterben" hauchte Kouga ehrfürchtig. "Was?" sagten Miroku und Sango gleichzeitig. "Er hat seine Unsterblichkeit für dich aufgegeben... Du solltest dich geehrt fühlen und ihn keine Vorwürfe machen" sagte Kouga streng. "Ich will dass aber alles nicht" sagte ich trotzig. "Ich will dass er lebt! Solange es ihn ermöglicht ist! Warum soll er nur das Leben eines sterblichen haben? Wenn er doch soviel mehr haben könnte?" Kouga seufzte "du verstehst es nicht...?!" Ich sah irritiert auf "Nein...du verstehst nicht" sagte ich bissig. "Wer bin ich? Dass ich es wert bin? Dass er sein Leben meinetwegen wegwirft?! Wie kann ich mir anmaßen darüber zu entscheiden? Wie kann er eine solche Entscheidung einfach alleine treffen?" "Du verstehst nicht..." wiederholte Kouga. "Er hat sich an dich gebunden, mit Leib und Seele. So war es, so wird es immer sein. Wenn Dämonen sich verlieben dann für immer. Er wird nur noch dich sehen, nur noch dich berühren wollen, seine ganze Welt wird sich um dich drehen, du wirst seine Sonne sein, genau wie sein Untergang. Welchen Sinn hat Zeit? Wenn man sie nicht mit denen verbringen kann die man liebt?" erklärt Ayame ausführlich. Ich schluckte schwer und leerte das nächste Glas. Benebelt lehnte ich mich an Sangos Schulter. "Er hätte diese Entscheidung trotzdem nicht alleine treffen dürfen" meinte ich beleidigt. "Hast du schon von so etwas gehört Sango?" fragte Miroku. "Ich habe davon gehört" sagte sie "Aber es kommt sehr selten vor, Dämonen sind doch sehr freiheitsliebende Zeitgenossen und binden sich nicht gerne" antwortete sie nachdenklich. Kouga nickte "So ein Band geht man nicht leichtfertig ein, denn es ist für sie Ewigkeit" Ich blickte auf "Du meinst man kann diese Verbindung nicht rückgängig machen" Er sah mich verdattert an. Ayame schüttelte den Kopf, "Nein." "Aber das gerade InuYasha" fing Miroku in Gedanken versunken an. Ja warum?! Warum jetzt? Warum ich? War unsere Liebe wirklich bereit dafür? Für immer? Und warum hat er mir nichts davon gesagt? Meine Gedanken kreisten immer wieder um die selben Fragen, worauf mir niemand eine Antwort geben konnte. Eine Zeit lang lauschte ich noch den anderen, bevor ich hundemüde an Sangos Schulter einschlief. Helles Licht ließ mich aus dem Schlaf schrecken. Ich setzte mich orientierungslos auf, mein Kopf?! "Oh guten Morgen Kagome" hörte ich Kaedes ruhige Stimme. Was? Wo? Wie??? "Wie? Wie spät ist es? Warum bin ich hier?" fragte ich und sah mich fragend in Kaedes Hütte um. "Miroku und Sango haben dich gestern Nacht hier hergebracht" erklärte sie ruhig und reichte mir eine Schüssel Reis und ein Glas Wasser. "Du warst wohl am Fest eingeschlafen" fügte sie schmunzelnd hinzu. "Äh... ja jetzt erinnere ich mich wieder" sagte ich. "Wie spät ist es? Ich muss los! Ich habe den anderen versprochen mit Ihnen zu der Grotte zu gehen!" Kaede sah mich irritiert an. "Es ist fast Mittag, InuYasha und Miroku sind schon seit Sonnenaufgang weg" Was????!!! Sie sind einfach ohne mich gegangen? Und was ist mit InuYasha? Geht es ihm gut? Was wird er denken? Immerhin habe ich ihn gestern mit seinem Bruder alleine gelassen!!!? Ich schüttelte den Kopf und stand schnell auf, etwas zu schnell. "Du holst sie doch nicht mehr ein Kagome, wahrscheinlich sind sie schon am Rückweg!" "Warum habt ihr mich denn nicht geweckt?" Kirara folgte mir nach draußen und verwandelte sich in die große Dämonenkatze. "Warte Kagome" sagte Kaede und übergab mir ihre Pfeile und den Bogen. "Pass auf dich auf, Kind" fügte sie hinzu. Ich nickte dankend und stieg auf Kiraras Rücken. "Kagome" hörte ich Shippou der gerade mit Rin aus dem Wald kam. "Wo willst du denn hin?" fragte er verwundert. "Morgen Shippou! Kirara bringt mich zu Jinenjis Dorf. Bis zum Abendessen bin ich wieder zurück" antwortete ich und lächelte ihn warm an. Er nickte "Pass auf dich auf!" Kirara sprang geschwind Indie Luft und setzte schnell an Geschwindigkeit zu. Unser Dorf ließen wir schnell zurück und flogen eine Zeit über die Wälder. Mein Kopf dröhnte immer noch, von Zuviel Sake. Die Erinnerung an gestern Abend kam langsam zurück. Ich hatte InuYasha tatsächlich in Sesshoumarus Obhut übergeben. Mein Magen zog sich zusammen. Ich, Ich habe ihn alleine gelassen!! Bei Neumond... Wo er mich doch immer gebraucht hat... Du bist nicht gut für ihn? Halten Sesshoumarus Worte in meinem Kopf wieder. Genervt schüttelte ich denn Kopf. Meine Hände suchten den Ankh Anhänger um meinen Hals. Hoffentlich ist ihm nichts passiert...!!! Argh... Ein Schmerz durchzog plötzlich meine rechte Schulter. Was??? Dass konnte doch nicht...? Meine Augen weiteten sich, InuYasha?! "Kirara beeile dich bitte! Ich glaube Miroku und InuYasha stecken in der Klemme!" Kirara fauchte und erhöhte ihr Tempo. Vor uns tauchte bereits Jinenjis Dorf auf, erstarrt erblickte ich einen riesigen Skorpion am Waldrand. Staub wirbelte durch die Luft. Ein Kampf? Meine Augen weiteten sich als ich in der Ferne meine Freunde erkannte. Jinenji stand beschützerisch vor den Dorfleuten. Miroku hatte einen Bannkreis errichtet der Ihnen vorübergehend Schutz bot, und InuYasha kämpfte alleine gehen das Ungetüm. Ich schüttelte verärgert aber auch glücklich dass sie anscheinend unversehrt waren den Kopf und spannte ohne weiter darüber nachzudenken den Bogen. InuYasha war gerade am Sprung sein Kaze no Kizu Richtung Skorpion zu setzen, als mein Pfeil unweit an ihm vorbeischoss und genau in das Auge des Skorpions eindrang. Sein Kaze nu Kizu folgte. Treffer! Wie in alten Zeiten... Ein Lächeln huschte über meine Lippen. Braun trifft Bernstein. InuYasha... Kreischend ging der Skorpion zu Boden. Kirara landete sanft in der Wiese neben Miroku und ich stieg langsam von Ihre Rücken. Verwirrt waren alle Augenpaare auf mich gerichtet, als der Pfeil im Skorpion plötzlich zu leuchten begann. Vergeblich kämpfte der Dämon um sein Leben, doch das reinigende Licht vertrieb seine Seele. "Kagome sama" sagte Miroku erleichtert. "Seit ihr in Ordnung?" fragte ich als Mirokus Bannkreis verschwand und er aufstand. Jinenji sah mich begeistert an "ich wusste gar nicht dass ihr solche Kräfte besitzt, Kagome sama" sagte er und nickte mir anerkennend zu. Ich lächelte ihn freundlich an. "Danke Kagome sama, ihr habt uns eine Menge Zeit erspart! Ist ja fast wie in alten Zeiten" grinste Miroku. Die Dorfbewohner nickten mir dankend zu. Unweit von uns hörte ich Tessaiga dass klirrend in der Schwertscheide verschwand. "Noch so ein Pfeil" kam es von InuYasha der geschickt vom Rücken des Skorpions sprang. Meine Augen weiteten sich, seine Schulter?! Wieder kam mir der Schmerz von vorhin in dem Sinn. "Du bist verletzt" kam es besorgt über meine Lippen, mein Ärger war plötzlich wie weg gefegt. Braun traf Bernstein... "Keh...nur ein Kratzer" riegelte er ab und gab Miroku den vergifteten Pfeil. "Gut dass du gekommen bist Kagome sama, ein paar Minuten später und er wäre auch zu so einem schrecklichen Monster geworden wie der Wächterdämon." Zu einem seelenlosen Monster? "Deine reinigenden Kräfte haben das Gift geläutert" erklärte Miroku verblüfft. "Kagome sama, eure Kräfte sind wirklich verblüffend" meinte Jinenji und auch die Dorfbewohner nickten begeistert. "Also sind sie noch da?" fragte ich Mitoku neckend um den vielen Schmeicheleien auszuweichen. Er nickte und schien wirklich erstaunt darüber zu sein. "Perfekt." sagte ich und drehte mich nun zu InuYasha um "Osuwari" InuYashas Augen weiteten, die Bannkette leuchtete auf und er fiel zu Boden. Miroku und die anderen starrten mich verwirrt an. "Würdet ihr mich bitte kurz Entschuldigen?!" sagte ich freundlich zu Miroku und den anderen. "Äh... Natürlich Kagome sama" meinte Miroku schnell und nahm die Schaulustigen mit sich Richtung Dorf. "Dass lassen wir sie lieber untereinander ausdiskutieren" erklärte er flüchtig den Dorfbewohnern. InuYasha hatte sich bereits aufgesetzt, ich ließ mich neben ihm in die Wiese fallen. "Baka!" zischte ich und das Unverständnis von gestern Abend flammte erneut auf. Doch anstatt zu antworten sah er mir wortlos in die Augen. Kein Schimpfen, kein Augen rollen, kein Fluchen?! "Warum hast du mir nichts von dieser 'Vereinigung' gesagt?!" fragte ich offen heraus. Erstaunen stand in seinen Blick. "Wieso hast du das gemacht?" fügte ich hinzu. "Du weißt wieso" hauchte er plötzlich und sank den Blick. "Nein, nein mein Herr, sieh mich gefälligst an" sagte ich immer noch erbost. Er hielt meine Hand fest die den Weg zu seinen Kinn suchte. Braun traf Bernstein... Kennt ihr diese Momente die einen schrecklich lange vorkommen? Obwohl nur Sekunden verstreichen? Dass war so ein Moment... Er sagte nichts, griff mit seiner Hand in meinen Nacken. Ich keuchte erschrocken auf als er meinen Wutausbruch mit einem leidenschaftlichen Kuss beendete. Wie macht er dass nur immer? Wie bringt er mich so aus der Balance? Warum streitet er nicht mehr mit mir, so wie früher? Bis vorgestern dachte ich, ich hätte alles fest im Griff? Doch auf einmal entglitt mir alles? Nichts war mehr so wie früher... Der Boden unter mir war plötzlich wie die Wellen des Meeres. "Gomen, aishiteru" kam es brüchig über seine Lippen. "Es tut mir leid, dass ich dir das Fest ruiniert habe, es tut mir leid dass ich so egoistisch war und es nicht geschafft habe dir die Wahrheit zu sagen. Aber, es tut mir nicht leid dass ich dich so sehr liebe... Auch wenn du es nicht verstehst" InuYasha...?! Verstehen? Seit wann könnte er so mit Worten umgehen? Was war nur in diesen drei Jahren mit ihm passiert? Was war aus meinem streitlustigen, impulsiven InuYasha geworden? "Auch wenn du es nicht verstehst" wiederholte er leise und sank den Blick. In dem Moment konnte ich einfach nicht anders, ich kletterte auf seinen Schoß, meine Hände legten sich um seinen Nacken und ich zog sein Gesicht zu meinen. Tränen liefen meine Wangen herunter, mein Herz pochte schmerzhaft in meiner Brust. InuYasha... Soviel Liebe habe ich doch gar nicht verdient... "Warum?" kam es über meine Lippen. "Warum jetzt" wiederholte ich. Er sah mich irritiert an "weil ich ohne dir nicht leben kann..." Er lehnte seine Stirn gegen meine. "Du bist mein Leben" Erneut liefen Tränen meine Wangen hinunter. Nie zuvor hatte ich mir erträumt je solch eine Unterhaltung mit ihm zu führen. Wo war seine Unsicherheit hin verschwunden ? "Warum jetzt?" wiederholte ich "warum jetzt? Warum nicht schon vor 3 Jahren?" "Wenn du etwas liebst, lass es frei" hauchte er plötzlich, ich erstarrte "Wenn es zu dir zurückkommt, gehört es dir, wenn nicht, war es nie dein" Ich verlor mich in seinen Bernsteinfarben Seen. "Damals am Brunnen...als ich dich nachhause gebracht hatte" fing er stockend an "Habe ich es verstanden...es gibt Menschen die dich genau so sehr lieben wie ich...nie hätte ich von dir verlangen können dass du sie alle zurück lässt. Deswegen...bin ich gegangen..." InuYasha...?! Ich schluckte schwer. "Ich wollte dass du das Leben bekommst dass du verdienst. Dass du selbst entscheiden kannst was du möchtest. Dass du deine Schule beendest, erwachsen wirst, heiratest, ein Haus baust, Kinder bekommst, Enkelkinder, Ich wollte dass du glücklich wirst...fernab von all den Gefahren und Dämonen." Wieder stiegen Tränen in meine Augen. Was du liebst lass frei?! Er wollte dass ich selber entscheide? Nach all der Zeit? Hat er denn wirklich geglaubt dass ich ohne ihn glücklich geworden wäre?! "InuYasha" hauchte ich tränenerstickt, voller verlangen lies ich meine Lippen auf seinen nieder. "Hoffnungslos" hauchte ich. Seine Ohren zuckten. "Ich bin hoffnungslos in dich verliebt...seit unserer ersten Begegnung. Wie hätte ich ohne dich glücklich werden können?!" Er sah mich fesselnd an. "Seit der ersten Begegnung, soso" lächelte er irritiert. Meine Hand glitt unter seinen Kimono, langsam legte ich meine Hand auf seine Narbe. "Ja" antwortete ich heiser und verlor mich erneut in seinen Augen. InuYahsa räusperte sich verlegen. "Ich will euch ja wirklich nicht stören oder so..." hörte ich plötzlich Mirokus Stimme hinter uns. Schnell sprang ich peinlich berührt von InuYashas Schoss. "Aber, ja, also die Dorfbewohner und Jinenji würden uns jetzt zu der Grotte führen" Ich nickte verlegen, InuYasha stand lächelnd auf. "Also, seit ihr dann fertig?" fragte Miroku zweideutig. Ich nickte und wischte mir die letzten Tränenreste weg. Wir haben noch viel nachzuholen... Es gab soviel unausgesprochenes zwischen uns, und trotzdem waren wir uns einer Sache ganz klar bewusst. Wir gehörten zusammen... Wir liebten uns, eine Liebe die selbst die Zeit überwunden hatte. Schweigend ging ich nun hinter Miroku und InuYasha her. Kirara war wieder in ihrer normalen Gestalt und lief voraus. Gebannt hielt ich meinen Blick an InuYashas Rücken. Er war 3 Jahre alleine, konnte mit niemandem darüber reden, wie er sich fühlte, wie es ihn quälte... Genau wie ich, ich habe mich genauso gefühlt. "Kagome Sama" riss Jinenji mich aus meinen Tagträumen. "Wollt ihr nicht lieber bei meiner Mutter bleiben?" Noch bevor jemand etwas sagen konnte schüttelte ich den Kopf. "Aber währt ihr in Sicherheit" meinte er stirnrunzelnd. "Nein" sagte ich ruhig und hackte mich bei InuYasha ein. InuYasha sah mich neugierig an "Hier bin ich in Sicherheit" stellte ich klar und lächelte ihn an. Jinenji nickte "na dann, los gehts" meinte er ruhig und ging mit zwei Dorfbewohnern voraus. "Was meint ihr, was wir dort wohl finden werden?" fragte ich und blieb bei InuYasha eingehakt. "Probleme" kam es trocken über InuYashas Lippen. "Ich kann das Gift bis hier her riechen" Und plötzlich spürte ich es, eine gewaltige Böse Aura. Mir stockte der Atem, als wir nach nur wenigen Minuten die Grotte erreichten. InuYashas Griff verstärkte sich um Tessaiga. Vor der Grotte blieben wir stehen, ich erschauderte. Diese gewaltige Energie war betörend, meine Füße fühlten sich an wie Blei. "Alles Okay?" fragte mich InuYasha besorgt. Unfähig zu antworten nickte ich "Eine solch gewaltige Dämonische Aura habe ich ewig nicht mehr gespürt" meinte Miroku plötzlich. "Ich erledige dass" sagte InuYasha plötzlich und ich spürte wie er seinen roten Kimono um meine Schultern legte. "Nein wir gehen zusammen" sagte ich und hielt ihm in letzter Sekunde am Handgelenk fest. Miroku nickte und entzündete eine Fakel, Jinenji tat es ihm gleich. InuYasha und Miroku betraten die Grotte zu erst, Jinenji ging beschützend hinter mir. Es war dunkel, kalt und diese böse Energie wurde bei jeden Schritt stärker. Kein Leben, kein Geräusch, als wäre dieser Ort wahrhaftig verflucht... Unsere Reize waren aufs schärfste Strapaziert, bei jeden Schritt erwarteten wir einen Gegenschlag. Einige Minuten vergingen in denen wir nur der Stille und unseren eigenen Schritten lauschten. Plötzlich erreichten wir eine alte Steintreppe die tief in die Erde führte. Tessaiga begann zu pulsieren, irritiert blieb InuYasha stehen. Die Luft war so eiskalt dass man den Atem erkennen konnte. Plötzlich flackerten beide Fackeln auf und dann war wieder diese unerträgliche Stille. "Irgendetwas ist da unten" zischte InuYasha leise "und es spielt mit uns..." fügte er hinzu. Miroku nickte "etwas sehr altes" flüsterte er zurück. Langsam schritten wir die Treppe hinab. Bei jeden Schritt fühlte ich mich schlechter, diese Energie... diese gewaltige böse Aura. Jinenji sah mich besorgt an. "Alles in Ordnung Kagome sama?" fragte er als ich mich an der Höhlenwand anhielt um nicht nach vorne zu kippen. Ich nickte schwer atmend, ich hatte keine Ahnung wie lange ich es hier drinnen noch aushalten würde. "Kagome" hauchte InuYasha und sah mich beunruhigt an. "Es geht schon" kam es schlapp über meine Lippen. Auch Miroku schien angeschlagen und hielt einen Moment inne. "Ich habe lange auf euch gewartet" durchbrach ein Knurren die Stille. Meine Augen weiteten, sich vor uns lag das Ende der Treppe. "Lichtträgerin" zischte die Stimme. Ein blaues Licht erschien 30 Meter vor uns von wo auch die Stimme gekommen war. Lichtträgerin?! Das blaue Licht vermehrte sich, besser gesagt lauter blaue Fackeln beleuchteten nun den Weg. Am Ende des Weges befand sich ein Schreien. Und davor stand ein riesiger Hundedämon?! Der Weg war eine Brücke?! Rundherum war Wasser? Nein...es war kein Wasser... Es war Gift, eine giftige nach Verwesung riechende Brühe. "Viel zu lange habe ich auf diesen Tag gewartet" knurrte der Hund. "Wer seit ihr?" fragte Miroku und stürzte sich auf seinen Stab ab. "Ich bin der Wächter der verbotenen Tore. Eingesperrt seit Jahrhunderten" sein Gesicht verzog sich zu einer grässlichen Fratze. Verbotene Tore? Meine Augen weiteten sich als ich auf seiner Stirn einen lilafarbenen Halbmond erkannte. Wie kann dass möglich sein? Wieder erzitterte Tessaiga. InuYasha sah irritiert auf, die Augen des Hundedämons verengten sich. "Wie kommt ein Bastard wie du zu Tessaiga?" Knurrte er plötzlich. Was? Wer ist er? Woher kennt er Tessaiga? "Was geht dich dass an?" zischte InuYasha giftig. Bastard, war nicht unbedingt sein Lieblingswort. "Diese Hexe hatte tatsächlich recht" grinste der Hundedämon diabolisch. Die Hexe? Was geht hier ab? Ich richtete mich auf, InuYashas Muskeln waren angespannt, Tessaiga war gefährlich auf den Hund gerichtet. "Was hast du mit der Hexe zu tun?" fragte Miroku. "Nichts...sie war es die mich wieder erweckt hat" erklärte er sachlich und knurrte gefährlich. "Und sie sagte dass ihr kommen werdet" lächelte er. Der Giftige Dampf wurde stärker, wer war er? Ich hustete und hielt mich an der Wand fest, Jinenji reagierte schnell und stützte mich. InuYasha sah mich beunruhigt an. "Ja um dich zu töten" knurrte InuYasha und sprang auf ihn zu. Der Hund lächelte als InuYasha auf ihn zulief. Sein langer Schwanz formte sich zu 9 gefährlichen Hieben. Geschickt wich InuYasha aus, mein Blick verschwamm, als InuYasha mit voller Wucht zurück geschleudert wurde. "Du kannst mich nicht besiegen du Hanyou" grinste er überlegen. "Eine Schande..." fügte er hinzu als InuYasha einen weiteren Versuch startete. Ich richtete mich auf und griff nach meinen Bogen. Schwach griff ich nach meinen Pfeilen. "Was hast du mit der Hexe zu tun?" wiederholte Miroku erneut. Der Hundedämon lachte als er InuYashas Kaze nu Kizu auswich. "Sie erweckte mich aus meinen Schlaf" wiederholte er grinsend "und wollte mein Gift" fügte er hinzu. Das Gift? "Viel zu langsam Hanyou" grinste er, "Du bist Tessaiga nicht würdig, habe ich wirklich so lange geschlafen?" "Halt die Klappe" zischte InuYasha wütend. Mir stockte der Atem als der Hund InuYasha Brutal zu Boden warf und ihn mit einer Pfote zu Boden drückte. "Wer gab dir dieses Schwert, Kleiner" knurrte der Dämon. InuYasha... Schnell spannte ich den Bogen. Ohne zu zögern schoss ich den ersten Pfeil ab, die Augen des Dämonenhundes fixierten mich. Irritiert sah ich in sein Lächelndes Gesicht, er gab InuYasha frei und sprang zufrieden zurück. Ich erstarrte. Nein... Der Pfeil drang in ein verschlossenes Siegel ein, das sofort zerbrach. "Kagome, Miroku!" rief Jinenji und nahm uns beschützend in die Arme. Eine gewaltige Explosion folgte. Das Lachen des Hundedämons wurde lauter. Die Giftwolke breitete sich aus. Stille...nur das flackern der Fackeln spendete uns Trost. "Danke...Lichtbringerin" hörte ich seine diabolische Stimme und erstarrte als ich in sein nun menschliches Gesicht sah. Lange silberne Haare, ein Halbmond auf der Stirn. "Wer bist du?" hauchte ich schwach. "Mein Name ist Akito, Inu no Akito" Dann würde alles um mich schwarz... Kapitel 4: *~the sacrifice of hiding in a lie~* ----------------------------------------------- 4 *~the sacrifice of hiding in a lie~* Tiefe Endlose Dunkelheit umfing mich. Nein... bitte!!! Nicht schon wieder... Immer währende stille. Ich hatte es so lange verdrängt, wollte es nie wieder erleben... Genau wie damals im Juwel der vier Seelen... "Kagome" hörte ich eine Stimme in weiter ferne. InuYasha...? Ja, ich bin hier! Doch meine Stimme versagte. "Wir müssen hier sofort raus!" hörte ich eine andere Stimme sagen. "Kuso!" zischte InuYashas Stimme beunruhigt. Ich spürte wie seine warmen Arme sich um mich legten und mich vorsichtig hoch hoben. Es war stickig, meine Augen waren wie Blei, alles tat weh. Ich war unfähig mich zu bewegen... mein Körper war müde, ausgelaugt... Was zur Hölle ist hier los? Warum bin ich wie gelähmt??? Plötzlich war ein rasselndes Geräusch zu hören. "Wir müssen uns beeilen..." sagte die zweite Stimme, die ich als die von Jinenji erkannte. "Das Siegel der Tore ist gebrochen, und irgendetwas ist dahinter!!" Wieder war ein Poltern zu hören. "Der Hundedämon ist auch verschwunden" fügte Jinenji hinzu. Was? Siegel? Ihre Schritte wurden schneller, fast sprunghaft. Die Dunkelheit verblasste allmählich und ich konnte meine Augen endlich wieder öffnen. Verschwommen erkannte ich InuYasha, seine langen Strähnen kitzelten meine Wangen. "Kagome" hauchte er erleichtert als ich meine Finger nach ihm ausstreckte. "Gleich sind wir draußen" fügte er hinzu und wirklich die Aura wurde mit jeden Schritt schwächer. "Was habt ihr getan?" ertönte plötzlich eine kalte Stimme vom Höhleneingang. InuYasha blieb wie angewurzelt stehen. "Ihr habt das Siegel gebrochen?!" fragte die Stimme aufgebracht. Ich versuchte mich aufzurichten und schluckte schwer als ich eine Dämonin am Höhleneingang stehen sah. "Ihr Narren!" fügte sie hinzu. Jinenji sah sie abwartend an, schüttelte den Kopf und ging ins Freie. "Es wurde nicht absichtlich gebrochen! Und Wer seit ihr überhaupt?" fragte Jinenji ruhig. "Pass auf wie du mit mir sprichst du dreckiger Hanyou! Weißt du denn nicht wem du vor dir hast?!" zischte sie kalt. Das kann doch nicht?! Miroku war auch wieder bei Bewusstsein und sah das Geschehen geschockt mit an. Ich schnappte nach Luft als wir endlich die Grotte verlassen hatten. Und blickte irritiert in das Angesicht der Dämonin. Sie hatte langes seidiges weißes Haar, dass sie mit einigen Zöpfen zusammen hielt. Auf ihrer Stirn war ein Violetter Halbmond. Auch InuYasha war die Ähnlichkeit sofort aufgefallen, da war ich mir sicher! "Ich bin Kami-sama die Herrscherin des Westens" Meine Augen weiteten sich... Sesshoumarus Mutter?! Sie würdigte InuYasha keines Blickes, stattdessen kam sie funkelnd auf mich zu. Erschöpft stand ich neben InuYasha und sah die Dämonin an. "Ihr habt ihn befreit, nicht wahr?" hauchte sie wütend. InuYasha schob sich beschützend zwischen uns. Ihre Augen weiteten sich und sie sah ihn eiskalt an. Hass und Verachtung lag in ihren Blick. "Was tust du hier...Mutter?" kam es plötzlich aus der anderen Richtung. Sesshoumaru? InuYashas Haltung entspannte sich ein wenig, ich musterte Sesshoumarus Mutter eindringlich. Sie ließ keine Gefühlsregung zu, sie schien eiskalt zu sein und verdammt wütend... Jetzt wüsste ich zumindest von wo Sesshoumaru seine Art hatte... "Das Siegel ist gebrochen" antwortete sie aufgebracht. Sesshoumaru sah sie abwartend an. "Die geheimen Tore wurden geöffnet...und Akito ist frei" fügte sie hinzu. Erst als ihr Satz zu Ende war drehte sie sich zu Sesshoumaru um. "Wer ist Akito?" durchschnitt InuYasha die Stille "und was sind die geheimen Tore? Was geht hier vor sich?" Sie funkelte InuYasha hasserfüllt an, keine Frage dass sie ihn die Schuld an der Untreue ihres Mannes gab. Dann lächelte sie diabolisch. "Wenn Inu no Taishou nicht bei deiner Geburt gestorben wäre..." fing sie kalt an "müsste ich diese Unterhaltung gar nicht mit dir führen... du dreckiges Halbblut.!!!..." Ich erstarrte, InuYasha ging nicht auf ihren Wutausbruch ein, auch wenn es ihm mit Sicherheit zusetzte, so beleidigt zu werden... "Akito ist Vaters jüngerer Bruder" durchschnitt Sesshoumaru die Spannung. "Er wurde verbannt dazu die Siegel der Tore zu bewachen, als er versucht hatte mich zu töten" fügte Sesshoumaru hinzu. Was?!! Dieser Akito war ihr Onkel? Und er wollte Sesshoumaru umbringen?! Ich sagte ja, diese Familie ist echt verkorkst... Kein Wunder dass InuYashas Vater sich in eine normale Menschenfrau verliebt hatte... InuYasha sah seinen Bruder verwirrt an. Jetzt wurde mir auch klar warum er so ein Interesse an Tessaiga hatte. "Warum wollte er Sie töten, Sesshoumaru-sama?" fragte Miroku plötzlich interessiert. "Weil er der Thronanwärter war" meinte Kami-sama kühl. "Akito wollte uns alle vernichten" fügte sie hinzu. Mirokus Interesse war nun geweckt. "Verzeiht Kami-sama aber was hat es mit diesen Siegeln auf sich?" fragte er beunruhigt. "Die geheimen Tore verbinden die Zeiten miteinander, nur wir Youkai können passieren. Alle anderen würden in der Zeit verloren gehen... Inu no Taishou war oft in den Zeiten unterwegs, so lernte er auch dieses Weib kennen" kam es kalt über ihre Lippen. InuYashas Hand ballte sich zu einer Faust. "Tore zu anderen Zeiten?" Auch mein Interesse war nun geweckt. "Wie meint ihr dass, sind diese Tore wie der Zeitbrunnen?" fragte Miroku irritiert. "Nein, viel präziser man kann sich in beide Richtungen bewegen. In die Vergangenheit, genauso wie in die Zukunft. Und anders als bei dem Knochenfressenden Brunnen kannst du die Zeit in die du möchtest selbst bestimmen" Meine Augen weiteten sich. In die Zukunft? Ich griff nach InuYashas Hand und strich vorsichtig über seinen Handrücken. "Inu no Taishou brach das Zeitgesetz... Da er dieses Weib mit in unsere Zeit brachte. Sie war schwanger, er konnte sie angeblich nicht zurück lassen und durch das ungeborene eines Dämons war es ihr möglich den Zeitstrom unbeschwert zu durchqueren...." meinte sie herablassend. "Natürlich war Akito entzückt darüber, da Inu no Taishou nun den Thron von sich schob, er schob uns von sich...wegen diesem Menschenweib und dem Bastard denn sie unter ihrem Herzen trug!" schweifte sie immer wütender ab. Aus einer anderen Zeit??? Izayoi war aus einer anderen Zeit? Der Zeitstrom kam durcheinander? Was? Auch InuYasha schien wie versteinert. "Ja..." sagte sie "alle hier dachten sie wäre adelig, weil sie sich so vornehm benahm, dabei war sie aus einer ganz anderen Zeit" zischte sie verachtend. InuYashas Augen weiteten sich. Was? Nein, unmöglich... "Lass uns nicht Vaters Liebelein aufdecken, dass interessiert hier keinen" meinte Sesshoumaru plötzlich. "Das Siegel, was passiert wenn es offen bleibt?" Miroku blickte interessiert auf. "Jeder Daiyoukai oder Dämon den Tessaiga je getötet hat ist darin versiegelt, sie alle könnten zurück kehren..." lächelte sie diabolisch. InuYasha blickte auf. "So war es auch damals...Akito ließ sie alle frei um Inu no Taishou zu töten. Er wollte uns alle auslöschen. Und schuld daran bist du und deine dümmliche Mutter, ihr habt Inu no Taishou derart den Kopf vernebelt dass er nichts von Akitos grausamen Plan mitbekommen hatte!!" giftete sie. "Wie können wir es wieder versiegeln?" fragte ich leise und drückte InuYashas Hand um ihn zu besänftigen. Er zitterte immer noch ob vor Wut oder Unwissenheit, ich wusste es nicht... Ihr Gesicht verzog sich erneut zu einem teuflischen Lächeln. "Nur ein Daiyoukai ist dazu im Stande...doch wenn es verschlossen wird...bleiben ihn nur 3 Vollmonde um den ursprünglichen Wächter zu vernichten. Sonst wird er selbst zum Wächter und muss in ewiger Dunkelheit ausharren" Ich erstarrte. Ein Daiyoukai? Wer würde den freiwillig in ewiger Dunkelheit leben wollen...?! Wieder war ein poltern aus der Grotte zu hören. "Da ihr sicher keinen Daiyoukai kennt der euch helfen würde, würde ich sagen ihr bereitet euch auf einen Kampf vor" sagte sie kalt. "Ryūkotsusei oder Menōmaru wären sicher erfreut erneut die Gelegenheit zu bekommen dich zu vernichten" meinte sie schelmisch zu InuYasha. InuYashas Griff verfestigte sich auf Tessaiga. Kamis Augen weiteten sich, als Sesshoumaru plötzlich Richtung Grotte schritt. Auch wir blickten irritiert auf. "Sesshoumaru?!" zischte sie kühl, er hielt kurz inne. "Weißt du was du da tust?" fragte sie außer sich. "Dass,...Mutter, ist mein Problem" sagte er kalt und verschwand in der Dunkelheit. Ihre kalte Fassade ließ keine Gefühlsregung durchblitzen. Ungläubig sahen wir Sesshoumaru nach. Er will tatsächlich das Siegel verschließen? Kami-sama schüttelte plötzlich verärgert den Kopf "zu viel von seinen Vater" murmelte sie. Miroku kam auf uns zu "verzeiht Kami-sama, aber ihr sagtet 3 Vollmondnächte?" fragte er. Sie nickte "ja 3 Monate um sein Schicksaal wieder an Akito zu übergeben" sie schnaubte verachtend. "Nun begibt sich auch noch mein Sesshoumaru euretwegen in Gefahr!" sagte sie und sah wütend zu InuYasha. "Jetzt machen Sie aber mal einen Punkt" kam es wie von selbst über meine Lippen. "So wie sie sich aufführen hätte ich Sie auch betrogen, ist ja kein Wunder dass Ihnen der Mann davon gelaufen ist. Bei ihrer kalten arroganten Art!!" Miroku und Jinenji klappte regelrecht der Mund auf und auch ich war fassungslos über mich selbst als die Worte meine Lippen verlassen hatten. Blitzschnell sprang sie mit ausgefahrenen Klauen auf mich zu, doch InuYasha war schneller. Ich erstarrte als er ihre Hand im Flug abfing die mir eine Ohrfeige verpassen wollte. "Fass sie einmal an und du bist tot..!" knurrte er, sie sah ihn tödlich an. "Verzeiht" meinte Miroku plötzlich Streitschlichtend "Wenn jemand InuYasha beleidigt, kennt Kagome sama keinen Spaß" "Wie auch immer..." kam es kalt über ihre Lippen "man sieht sich immer zweimal" lachte sie kalt "Und wir werden uns wieder sehen...Menschenkind. Und dann wird kein Halbblut da sein um dich zu beschützen!" bevor sie zu einem riesigen Hund wurde und in der nächsten Wolkendecke verschwand. Irritiert sah ich ihr nach... So eine arrogante Person hab ich ja in meinem ganzen Leben noch nicht kennen gelernt! Verwundert blickte ich zur Grotte denn die böse Aura... sie war verschwunden? Kurz darauf kam Sesshoumaru aus der Grotte. "Sesshoumaru sama" kam es von Jaken der gerade aus dem Wald kam und nichts von der Gefahr mitbekommen hatte in welche sein Herr sich gerade begeben hatte. "Ich habe den riesigen Hundeschatten mit Auun bis zu der Südlichen Grenze verfolgt, dort hat er sich mit einem General der Hexe getroffen!" sagte er ehrfürchtig. "Jaken, gehe zu Totousai und verlange nach Honjo...ich werde es brauchen" sagte Sesshoumaru kühl. Jaken nickte verwundert und eilte wieder zurück zu Auun. "Ich komme mit dir" sagte InuYasha plötzlich, auch Miroku nickte. "InuYasha dass ist ein Kampf den ich alleine austragen möchte" kam es sofort über seine Lippen. "Akito gehört mir" InuYasha sah ihn schweigend an "anders als Mutter...gebe ich dir nicht mehr die Schuld an Vaters Tot. Aber Akito..." sagte er und ballte seine Hand zur Faust "wird für alles bezahlen" Dann wurde auch er zu einem riesigen Hund der knurrend am Horizont verschwand. Jinenji sah ihn beunruhigt nach. "Glaubt ihr wirklich dass er das Siegel wieder verschlossen hat?" fragte er leise. Ich nickte nachdenklich "Die böse Aura ist gebannt" antwortete Miroku. "Hoffentlich gelingt es ihm Akito zu finden" fügte er hinzu. Ich nickte betrübt. "Aber habt ihr gehört was Jaken gesagt hat? Akito hatte sich mit einem General der Hexe getroffen?! Was wenn die beiden gemeinsame Sache machen?!" Als wäre die Hexe alleine nicht schon schlimm genug gewesen... Jetzt haben wir auch noch den bösen Onkel am Hals... Ich strich InuYasha zärtlich über den Handrücken, sein Blick war betrübt. Wahrscheinlich flogen ihn gerade hundert Fragen durch den Kopf. Dass war einfach alles zu viel. Ich schluckte. "Gehen wir erstmal zurück zum Dorf, ich denke wir sollten dass auch mit Sango und Kaede besprechen" sagte ich um einen klaren Kopf zu wahren. Die anderen nickten und wir verabschiedeten uns bei Jinenji um nachhause zurück zu kehren. Der Tag hüllte sich bereits in sein Nachtkleid und die warmen Sonnenstrahlen verschwanden am Horizont. Ich seufzte als ich hinter Miroku und InuYasha her trottete. Irgendwie wurde ich aus dem ganzen nicht schlau. Zuerst tauchte dieser mysteriöse Onkel auf, der angeblich seit vielen Jahren in dieser Grotte gefangen war um ein Siegel zu bewachen, die geheimen Tore durch die Zeit... InuYashas Vater ist angeblich durch die Zeit gereist? Er hat Izayoi angeblich in einer anderen Zeit kennen gelernt?! Mein Kopf schwirrte, dann hat er sie und InuYasha aus dieser Zeit mit in seine Zeit genommen? Wenn das wirklich alles so stimmen sollte, aus welcher Zeit kam Izayoi dann ursprünglich?! Und dieser Onkel, er soll versucht haben sie alle umzubringen, er ist also gefährlicher als wir vermutet hatten... Trotzdem hat er uns am Leben gelassen und ist nur geflohen?! Also irgendwie ergab das alles überhaupt keinen Sinn... Und was hatte er mit der Hexe zu schaffen wenn er doch bis jetzt geschlafen hat? 'Die Hexe sagte ihr würdet kommen' hallte es in meinem Kopf wieder. Woher hatte sie dass gewusst? Kann sie etwa in die Zukunft sehen? Ich seufzte tief "Alles okay Kagome?" holte mich InuYasha zurück auf den Boden der Tatsachen. Ich nickte, wir hatten die Hälfte des Weges bereits hinter uns gelassen. Und dann war da noch unsere Verbindung? Wieder seufzte ich. Bald darauf erreichten wir das Dorf, müde legte ich Pfeil und Bogen in Kaedes Hütte ab. "Danke Kaede sama" sagte ich dankend. Sie lächelte mich warm an. "Was ist denn mit euch los?" fragte Shippou "ihr zieht alle so lange Gesicher!" Auch Sango und Kaede sahen uns neugierig an. Also fing Miroku an zu erzählen, während wir nebenbei zu essen begannen. Außer InuYasha er saß beim Hütteneingang und blickte ruhelos in die Nacht hinaus. Miroku versuchte nichts auszulassen, hin und wieder warf ich kleine Details mit hinein. Die Sache mit den drei Vollmond Nächten und Sesshoumaru lies er vorsichtshalber wegen Rin aus. Als ich nach einer Weile wieder zum Eingang blickte, bemerkte ich dass InuYasha verschwunden war. "Wir werden uns morgen auf den Weg Richtung Süden begeben" kam es trocken über Mirokus Lippen. "ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist" hörte ich Sango sagen. Auch Shippou nickte angespannt. Ich übergab Kaede dankend meine Reisschale und verlies gähnend die Hütte. Müde ging ich die Treppe zu unserer Hütte empor, es war stockdunkel nur vereinzelt leuchteten einige Sterne in der Dunkelheit. Ich hörte Wasserrauschen als ich zu unserer Hütte kam, irritiert folgte ich den Geräusch. Und fand InuYasha splitterfasernackt unter der selbstentworfenen Freiluftdusche. Er stand mit dem Rücken zu mir, anscheinend vollkommen in Gedankenversunken. Seine langen Haare klebten nass an seinen Rücken, sein Arm war ausgestreckt und lehnte an der Holzwand. Langsam lief das Wasser seinen Körper hinab. Ein leichtes Lächeln huschte über meine Lippen. Ich ließ leise meine Kleidung zu Boden fallen und umarmte ihn von hinten. Seine Ohren zuckten kurz. Seine Haut berührte die meine, wie kleine Elektrische Impulse kribbelte meine Haut als ich mich eng an ihn schmiegte. Meine Arme umschlungen ihn und hielten ihn fest. "Kagome" kam es über seine Lippen. Ich drückte mein Gesicht an seinen Rücken. Das angenehme Kribbeln breiteten sich nun in meinen ganzen Körper aus. "Alles in Ordnung InuYasha?" hauchte ich leise. "War nur alles ein bisschen viel" gab er offen zurück. Dann lockerte er meinen Griff und drehte sich zu mir um. Unsere Blicke trafen sich. Gebannt wanderte er jede Kontur meines Körpers hinab und langsam lies er seine Hand meine Rundungen hinab wandern. Der heiße Wasserstrahl war dagegen richtig beruhigend auf meiner Haut. Ich keuchte auf und verwickelte ihn gierig in einen Kuss. Überrascht drückte er mich gegen die Holzwand der Hütte. Doch auch ich schickte meine Hände auf Wanderschaft. Ich wollte mehr von ihm, die ganze Last des Tages fiel von unseren Schultern und verschwand wie die Wassertropfen die unsere Körper hinunter jagten. "Kagome" keuchte er als ich seine Bauchmuskeln gefährlich langsam hinab wanderte. Sie spannten sich unter meiner Berührung an, ich lächelte überlegen. Er sah mich gefesselt an, ging vollkommen in meinen Berührungen unter. Seine Lippen legten sich wieder auf die meinen, immer wieder, dann legte er sie an meinen Hals. Ich spürte seinen heißen Atem an meiner Haut. "Nicht hier..." hauchte er und versuchte sich zu zügeln. Schnell hob er mich auf seine Arme, ich lachte erschrocken auf küsste ihn erneut. "Was machst du nur mit mir?" raunte er an mein Ohr. Ich spürte den Futon im Rücken und sein Gewicht über mir. Seine Hände waren nun wirklich überall, ich gab mich ihn vollkommen hin. Meinen Hanyou, meinen InuYasha... Eingekuschelt lag ich auf seiner Brust, InuYasha strich lächelnd durch meine noch feuchten Haare. "Was machst du nur mit mir?" wiederholte er leise. Ich lächelte ihm warm an. "Dich lieben" hauchte ich. Seine Augen versanken in den meinen. "Sag, Hast du das von deiner Mutter gewusst?" fragte ich und durchbrach somit die Stille. "Nein" gestand er seufzend. "Ich habe auch nichts von Inu no Akito gewusst" fügte er hinzu. "Aber dass sie eine Zeitreisende war wie ich...?!" sagte ich nachdenklich. InuYasha seufzte und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr. "Ich weiß nicht" meinte er "aber irgendwie glaube ich Sesshoumarus Mutter nicht." Ich blickte auf "ich meine wieso hätte meine Mutter mir das verheimliche sollen?" fügte er hinzu. Fragen über Fragen... Ich seufzte und spielte währenddessen mit einer seiner Haarsträhnen. "Morgen, werden wir Sesshoumaru folgen, ich kann ihm dass nicht alleine machen lassen" sagte InuYasha plötzlich nachdenklich. "Immerhin ist es unsere Schuld dass dieser Akito frei ist..." Ich nickte "Und diese Hexe werden wir auch unschädlich machen!" fügte er hinzu. Ich setzte mich etwas auf, sein Kimono flog von meinen Schultern. "InuYasha" sagte ich leise, er sah mich fest überzeugt an. "Wann bist du nur so erwachsen geworden" neckte ich ihn sanft. "Und du?" spielte er mit und zog mich wieder auf ihn... Ich lachte unbeschwert, denn im Unterbewusstsein war mir klar, dass erneut schwere Zeiten auf uns zu kommen würden... Kapitel 5: *~Stars can't shine without darkness~* ------------------------------------------------- 5 *~Stars can't shine without darkness~* Der Horizont färbte sich langsam Orangerot, einige Singvögel gaben schon ihr bestes und hüllten den Wald in ihre friedliche Melodie. Wir hatten einen langen Weg vor uns und waren deshalb schon vor dem Morgengrauen aufgebrochen. Miroku hatte einen Bekannten der nahe der südlichen Grenze lebte und den wir bis morgen Mittag erreichen wollten. Ich streckte mich kurz, Shippou sah mich gähnend an. "Wisst ihr denn wie diese Hexe aussieht?" fragte er verschlafen. Ich schüttelte den Kopf "Nein, aber wir werden sie sicher erkennen" meinte Miroku lächelnd. "Ich habe gehört dass eure reinigenden Kräfte stärker sind als zuvor" kam es ehrfürchtig über Kohakus Lippen und er sah mich begeistert an. Ich nickte verlegen "Naja, ob sie stärker sind weiß ich nicht, aber sie sind auf jeden Fall noch da" Nachdenklich blickte ich gegen den Horizont, der nun in seinen schönsten Farben erstrahlte. "Kagome-sama, ich finde es toll dass ihr wieder bei uns seit" auch Shippou nickte begeistert. Ich lächelte warm, denn auch ich war froh wieder hier zu sein. Zu Mittag erreichten wir ein kleines Gasthaus, das am Fuße eines Berges lag. InuYasha lag in der Wiese und blickte gegen den Himmel, Miroku unterhielt sich mit der Wirtin über die Ereignisse der letzten Wochen. Ich blickte verwirrt auf als sie von dem rätselhaften Verschwinden einiger Dorfbewohner erzählte. "Nur Männer sagt ihr?" fragte Miroku, die Wirtin nickte. "Ja meine Cousine unten im Dorf sagte mir, sie standen nachts auf wie Zombis und sind Richtung Süden verschwunden" Miroku nickte mir aufmerksam zu. "Wertet Mönch, denkt ihr diese Hexe hat hier ihre Finger im Spiel?" InuYashas Ohren zuckten. Miroku hob die Schultern "Oder vielleicht ein Dämon? Man sagt hier im Westen sei ein uralter Schatten wieder zum Leben erwacht..." fügte sie besorgt hinzu. Shippou und Kohaku sahen auf. "Wir werden uns darum kümmern" sagte Miroku ruhig und dankte ihr für Speis und Trank. "Komm" hauchte InuYasha und hielt mir seine Hand entgegen. Ich sah ihn irritiert an. "Miroku, Kagome und ich haben noch etwas vor, wir holen euch bis am Abend wieder ein" sagte InuYasha schnell. Immer noch verdattert stand ich auf, auch Miroku und Shippou schienen perplex. Er zog mich geschickt auf seinen Rücken und sprintete mit mir los. Er lief nicht, er flog regelrecht mit mir von Ast zu Ast. Ich keuchte erschrocken auf als er auf einer riesigen Fichte zum Stillstand kam. Er ließ mich hinunter und drückte mich sanft gegen den Rücken des Baumes. "Komm" flüsterte er erneut und war bereits zwei Äste Ober mir. "Du willst doch etwa nicht ganz hinauf mit mir?" gab ich irritiert zurück. Er ignorierte meine Frage und reichte mir stattdessen die Hand. Geschlagen kletterte ich ihn hinterher. Von hier oben konnte man alles sehen, geschockt hielt ich inne. Seine Welt...die mir eigentlich so bekannt war kam mir nun total fremd vor... Erstarrt sah ich hinunter in den Süden, ein Schauer lief mir den Rücken hinunter. "Was?" hauchte ich. InuYasha lehnte sich hinter mich und schwieg. "Was ist dort geschehen?" wiederholte ich meine Frage. Ab der südlichen Grenze war alles grau und trostlos. Das ganze Land war verdörrt, als wäre es gestorben, die Natur war in die hintersten ecken zurück gewichen. Was??! "Ich habe diesen abscheulichen Geruch schon den ganzen Vormittag in der Nase..." kam es trocken über InuYashas Lippen. Das Land in dass ich mich so verliebt hatte, InuYashas Welt die meiner eigenen so fremd war, so natürlich, so unberührt... schien im Süden vollkommen verschwunden zu sein. "Weiß Miroku?" fragte ich immer noch geschockt. InuYasha schüttelte den Kopf, und zog mich von hinten in seine Arme. "Nein...aber hier ist etwas stärkeres als Naraku im Spiel" kam es über seine Lippen. Meine Augen weiteten sich. "Du glaubst diese Hexe ist stärker als es Naraku war?" Sein Atem an meinen Hals lies mich erschaudern "viel Stärker...Kagome."Er verbarg sein Gesicht in meinen Haaren..."verdammt.... Du, du hättest nicht zurück kommen dürfen" fügte er stockend hinzu. Ich erstarrte. Was? Ich spürte wie seine Arme mich fester an sich zogen. "InuYasha" sagte ich bedrückt. "Ich habe keine Angst... denn ich weiß dass wir es zusammen schaffen werden! Wir werden diese Hexe dahin zurückschicken wo sie hergekommen ist!" "Ich habe Angst" sagte er plötzlich. Was? "Ich habe Angst dass ich dich wieder verlieren könnte" hauchte er zärtlich in meine Haare.Ich schüttelte den Kopf und drückte mich von ihm weg um ihn in die Augen sehen zu können. In seinen goldenen Seen lag nicht nur bedingungslose Liebe sondern auch die Angst vor dem Verlust. Die Liebe das stärkste Gefühl, dass wir besitzen, denn sie empfindet nicht nur Freude sie kennt auch die Angst... mit einem Schlag alles zu verlieren... "InuYasha" sagte ich betont. "Du wirst mich nie wieder verlieren..." sagte ich leise und legte meine Hand auf sein Herz, seine Augen weiteten sich "ich bin doch immer hier" Er sah mich traurig an. "Ich habe Angst dass ich dich nicht beschützen kann..." sagte er. Doch ich lächelte ihn warm an. "Wenn es einer kann dann du..." Er zog mich in seine Arme und strich mir langsam den Rücken hinunter. "Oh wie rührend" durchschnitt plötzlich eine kalte Stimme die Luft. Ein teuflisches Lachen folgte. "Dass ihr Menschen immer so sentimental werden müsst" fügte die Stimme hinzu. Geschockt blickte ich in das Gesicht von Inu no Akito, der gelangweilt auf einen Baum gegenüber stand. Seine weißen Haare hielt er geschickt mit einem Haarband im Zaum, er trug einen einfachen Kimono, wie ihn Samurai beim Trainieren trugen. InuYasha schritt sofort beschützend vor mich, Tessaiga glitt klirrend aus der Schwertscheide. "Was willst du?" knurrte InuYasha bedrohlich. "Von dir gar nichts, Hundewelpe" sagte Akito süffisant "zumindest noch nicht" Er zog ein schwarzes Schwert das gefährliche Zanken auf der Klinge nachwies. "Wie ich sehe hast du dich mit diesen Menschenweib vereinigt" grinste er. Ich erstarrte und auch InuYasha schien irritiert. "So wie du um ihr Wohlergehen besorgt bist..." fügte er schelmisch hinzu und erhob sein Schwert. Mit einem gewaltigen Satz sprang er auf uns zu. Klirrend sauste die Klinge auf Tessaiga nieder. Ich zuckte zurück und spürte die Rinde des Baumes im Rücken. Warum habe ich seine Aura nicht eher bemerkt? InuYasha wehrte den Schlag keuchend ab und gab alles um auch den nächsten zu parieren. "Und du sollst Ryūkotsusei vernichtet haben? Ist wohl schon länger her, was?" InuYasha schnaubte. "Ich will dein Mädchen...Welpe. Also geh mir gefälligst aus dem Weg!" zischte Akito gefährlich und setzte zum nächsten Sprung an. Eine schwarze Schlange erschien um sein Schwert und ließ ihn noch bedrohlicher wirken. "Lass Kagome da raus, du Abschaum" knurrte InuYasha. Wieder trafen die beiden Schwerter aufeinander. Blitze traten aus dem schwarzen Schwert. Was? Er ist hinter mir her?? "Du hast doch nicht den Hauch einer Chance gegen mich du Halbblut" kam es spröde über seine Lippen. InuYasha stöhnte unter der gewaltigen Kraft auf welche auf Tessaiga nieder ging. "InuYasha" hauchte ich überwältigt. Tessaiga pulsierte erneut. Verdammt, wir hätten uns nicht von den anderen trennen dürfen!! "Du stehst mir nur im Weg, Junge" sagte Inu no Akito genervt und formte in seiner Hand einen schwarzen Energieball, welchen er mit voller Wucht auf InuYasha schleuderte. InuYasha versuchte noch zurück zu weichen... "InuYasha" hörte ich panisch meine Lippen verlassen. Vor schmerzen keuchend fiel er zu Boden und durchbrach bei seinen Sturz mehrere dicke Äste. Geschockt blickte ich in Akitos selbstgefälliges Gesicht. Lächelnd sprang er nun wieder auf meinen Ast. "Und du" hauchte er kalt und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Angeekelt versuchte ich mich aus seinen Fängen zu befreien. "Was wollen sie von mir?" keifte ich ihn entgegen. Sein Lächeln verschwand "Ich?" sagte er kühl "gar nichts" Er hauchte mir einen eigenartigen Sand ins Gesicht, erschrocken wich ich zurück. "Was?" unfähig meine Gedanken zu Ende zu denken verlor ich das Bewusstsein und kippte zur Seite. Eine altbekannte Schwärze umfing mich und hüllte mich in Dunkelheit. Sekunden? Minuten? Oder gar Stunden oder Tage? Tropf... Tropf...Tropf... Was war dass? Müde öffnete ich meine Augen, mein Kopf dröhnte. In meine Nase stieg ein betörender Rosenduft. Was? Wo, was ist passiert? Ich richtete mich langsam auf. Wasser? Ungläubig öffnete ich meine Augen. Ich lag vollkommen nackt in einer riesigen Badewanne?! Erschrocken zog ich die Hände vor meinen Oberkörper. Was? Wo? Wie bin ich hier hergekommen? Und wie lange war ich schon ohne Bewusstsein? Und wo zum Teufel war ich?! InuYasha...? Meine Augen weiteten sich, ja richtig der Kampf! Der Kampf gegen Akito! Schlagartig griff ich auf meinen Hals und stellte mit erleichtern fest dass sich die Kette mit den Ankh Anhänger noch um meinen Hals befand. Meine Augen tasteten sich in der Umgebung ab, der Raum war mit einigen Fackeln hell erleuchtet, ich war alleine hier. Das Badewasser war voll mit weißen Rosen. Aber wo ist hier? Und wo ist InuYasha?! Hoffentlich ist ihm nichts passiert! Und hoffentlich hat er den Sturz gut überstanden! Knarrend wurde die Türe aufgezogen. Angespannt hielt ich den Atem an. "Ihr seit also die Lichtbringerin" hauchte eine sanfte Stimme leise. Ich blickte irritiert auf als ich in das Angesicht eines wunderschönen Mädchens blickte. Sie war in ein enganliegendes weißes Kleid gehüllt und hatte lange schwarze Haare die von einem eigenartigen Kopfschmuck zurück gehalten wurden. Sie musterte mich aufmerksam, kurz blieb ihr Blick auf meinen Dekolleté hängen dann sah sie mir direkt in die Augen. "Ihr fragt euch sicher wer ich bin und warum ihr hier seit..." schlussfolgerte sie und schritt näher an die Wanne heran. Sie hatte einen leichten Akzent den man aber kaum bemerkte. "Mein Name ist Tamina" sagte sie schließlich ruhig. An ihren Händen erkannte ich Henna Tätowierungen? Ich wusste gar nicht dass diese in Japan im Mittelalter schon modern waren??! "Was wollt ihr von mir? Und wo ist InuYasha?" Kam es über meine Lippen. Anstatt mir zu antworten schnippte sie mit den Fingern und zwei unscheinbare Mädchen kamen mit gesenkten Blick herein. "Meine Dienerinnen werden Ihnen beim ankleiden helfen" sagte sie und machte am Absatz kehrt. Verwirrt blickte ich ihr nach. Anscheinend war sie nicht von hier, sie trug eine ganz andere Kleidung, Henna Tätowierungen, fast wie Adelige im alten Persien?! Wer ist sie? Und was will sie von mir??! Der Ausdruck der beiden Mädchen war leer, sie schienen wie Marionetten und reagierten auf keine meiner Fragen. Wo zum Teufel war ich hier gelandet?! Sie halfen mir in ein weißes Kleid, mein ursprüngliches Gewand konnte ich nirgends entdecken. Wie lange war ich schon hier? Und wo ist hier? Ich wollte meine Gedanken nicht ganz zu Ende denken... Denn ich hoffte inständig dass sich meine Gedanken nicht bewahrheiteten. Wir verließen den Raum und ich folgte den beiden zwei Stockwerke nach oben. Es war ein altes Schloss, überall hingen Bilder von fernen Ländern und Kulturen an den Wänden. Bilder die rein gar nichts mit Japan zu tun hatten. Genau wie dieses Schloss, eine ganz andere Stilrichtung als die unsere. Irritiert blieb ich stehen als ich ein Gemälde von InuYashas Vater bemerkte?! "Du erkennst ihn?" hörte ich Taminas Stimme plötzlich. Ich nickte irritiert, wusste nicht auf was sie hinaus wollte. "Setzt euch, Kagome" sagte sie nun und deutete mir mich zu setzen. Unsicher tat ich wie mir gewiesen. Wer ist sie? "Es freut mich dass wir uns nach all den Jahren endlich kennen lernen" sagte sie plötzlich. Nach all den Jahren?! "Wer seit ihr?" fragte ich nervös "und woher kennt ihr mich? Und was wollt ihr von mir? Wieso habt ihr mich hier her bringen lassen?" Sie sah mich erhaben an. "Meinen Namen kennt ihr bereits" sagte sie kühl. "Inu no Taishou" fing sie an "hat mir etwas gestohlen...vor langer langer Zeit" Abwartend blickte in sie an, sie hielt kurz inne. "Etwas dass jetzt euch gehört" fügte sie hinzu. Meine Augen weiteten sich. "Was?" fragte ich und griff automatisch zu der Kette. "Dass hier?" Sie seufzte "Ja dass auch..." Ich sah sie verwirrt an. Auch? "Ihr wisst nicht was es ist, nicht wahr?" fragte sie leise. "Der Ankh Anhänger ist das ewige Leben, sein Träger wird unsterblich..." sagte sie betont. "Nur sein Träger kann ihn verschenken..." ich blickte auf. "Aber ihr sagtet doch Inu no Taishou hätte es euch gestohlen?" fragte ich. "Kluges Mädchen" meinte sie lächelnd. "Er hat nicht nur den Anhänger gestohlen..." fügte sie hinzu. "Sondern auch meine Schwester...Izayoi" Was??? Ihre Schwester??? Izayoi ist von hier??? "Was?" kam es brüchig über meine Lippen. "Einst hatten wir ein Bündnis, meine Familie und die Daiyoukai des Westens" erklärte sie ruhig. "Wir sind die Wächter der Zeit" fügte sie hinzu "schon seit Anbeginn der Zeit weilen wir hier und halten alles in seinem Gleichgewicht. Inu no Taishous Ur Großvater war damals das Bündnis mit meiner Familie eingegangen, als er meine Mutter aus den Klauen eines gefährlichen Dämons rettete...Vor langer langer Zeit." Seit Anbeginn der Zeit? Wächter der Zeit? "Als Geschenk für seine Hilfe, überreichte ihn mein Vater den Dolch der Zeit. Er war an sein Blut gebunden und konnte nur an Blutsverwandte weiter gegeben werden... So konnten sich die Daiyoukai des Westens, die Beschützer wie sie sich liebevoll nannten, über alle in ihrem Reich wachen und zu jeder Zeit an jedem Ort auftauchen um den Frieden zu wahren..." sie stoppte und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. "Doch Inu no Taishou gierte nach mehr! Er tötete meine gesamte Familie, alle Wächter und entführte meine Schwester Izayoi um ihn den geheimen Standort der Zeitenuhr zu verraten..." ich blickte verwirrt auf. Was? Zeitenuhr? Warum sollte er dass tun? Izayoi? Und was hat das alles mit mir zu tun? "Er tötete sie alle bis auf mich...Inu no Akito fand mich und brachte mich schwer verletzt in unsere Schlafkammer... wo ich 300 Jahre lang geschlafen habe um meine Kräfte aus der Ahnenlinie zu manifestieren." Was? Inu no Akito?? Was? "Izayoi? Aber was hat das ganze mit mir zu tun?" fragte ich entsetzt. "Du trägst den Ankh Anhänger von meiner Schwester, also wo ist sie?" Was? Izayoi??? Dass ist ein schlechter Witz oder? Meinte sie dass ernst??! Ich starrte sie ungläubig an. "Wo ist Izayoi? Warum hat sie dir ihren Anhänger geschenkt? Wer bist du?" fragte sie ernst. Sie meinte dass tatsächlich ernst... "Entschuldigt meine Unpünktlichkeit, Tamina-sama" kam es plötzlich über Inu no Akitos Lippen. Ich erstarrte. Sah ungläubig zwischen ihr und Akito hin und her. Er, hier???! Was?? Sie??? Sie muss die Hexe des Südens sein...?! "Der Eindringling von gestern Nacht ist am Ende seiner Kräfte" sagte er diabolisch. Eindringling...Wer? InuYasha??? Tamina nickte elegant ließ mich aber nicht aus den Augen. "Alles entwickelt sich wie ihr es voraus gesagt habt" schnurrte er und nahm ebenfalls am Tisch Platz. "Bis dass letzte Blut zurück gezahlt ist" kam es leise über ihre Lippen. "Also, wo ist Izayoi?" fragte sie erneut und Inu no Akito sah mich nun neugierig an. Ich schluckte schwer, "Es tut mir leid...aber Izayoi ist schon vor langer Zeit verstorben" sagte ich langsam. "Nein..." hauchte Tamina brüchig "warum soll sie sich den Tod gewünscht haben?" fragte sie schockiert. Nach der Offenbarung mit dem Anhänger war dies auch für mich fragwürdig. Ich schwieg. Wieder schnippte sie mit den Fingern, zwei Diener traten sofort heran. "Bringt den Gefangenen zu mir!" Gehorsam verschwanden die beiden, ich erstarrte. "Kann sie uns überhaupt von Nutzen sein Tamina-Sama?" fragte Inu no Akito kühl. "Sie trägt den Anhänger meiner Schwester. Also muss meine Schwester sie gekannt haben. Ihr vertraut haben" gab Tamina in Gedanken zurück. Mir vertraut? Aber ich habe sie doch nie kennen gelernt...! Was geht hier vor? Inu no Taishou soll ein Mörder gewesen sein? Sie will Rache für Ihre Familie? Zeiten Wächter? Geschockt hielt ich inne als sie tatsächlich InuYasha herein schliffen. Seine Kleidung hing nur noch in Fetzen an ihn und auch er selbst wies einige gröbere Blessuren vor. "InuYasha...!" sagte ich bestürzt und sprang eilig auf, um zu ihn zu laufen. "Kagome" hauchte InuYasha träge, das Reden fiel ihm sichtlich schwer "yokatta" "Bleib" befahl Tamina scharf. "Wer ist das?" fragte Tamina kalt. Inu no Akito räusperte sich und flüsterte ihr etwas zu dass ich nicht verstehen konnte. "Noch ein Sohn des Taishous?" Kam es verärgert über ihre Lippen. Wieder fiel mein Blick zu InuYasha, er war sehr geschwächt und hatte anscheinend viel Blut verloren. Er war an Armen und Beinen mit schweren Eisenketten gefesselt Tessaiga? Es war nicht da? Ich erstarrte als ich Tessaiga an Akitos Gürtelschnalle erkannte. Dieser Mistkerl! Hat er ihn so zugerichtet ?! "Lasst Kagome sofort gehen!" forderte InuYasha fast schon flehend. Gegen ihren Willen lies ich mich vor ihm sinken und strich ihn vorsichtig einige blutverklebte Haarsträhnen aus dem Gesicht. "Kagome" wiederholte er schwach. "Inu" flüsterte ich und spürte wie ich gegen die Tränen ankämpfte. "Anscheinend bedeutet dir diese Kreatur etwas" kam es distanziert über Taminas Lippen. Ich erschauderte. Kreatur? "Was?" zischte ich fassungslos und ging neuen Mut. "Jetzt will ich Ihnen mal etwas klar machen" fing ich zornig an. "Ich habe keine Ahnung was für Rachepläne Sie im Schilde führen. Oder wer hier wem hintergangen hat. Aber diese KREATUR, wie sie ihm nennen... heißt InuYasha! Und er ist Izayois Sohn!" Dass hätte gesessen! Sie sah mich geschockt und Unglaubwürdig an. Auch Inu nicht Akito schien vor den Kopf gestoßen. "Was?" kam es über Taminas Lippen. Ich ignorierte sie und versuchte InuYashas Fesseln zu lösen. "Unmöglich!" fügte sie hinzu. "Meine Schwester war eine heilige Frau! Ihr war es nicht gestattet sich hinzugeben, geschweige den ein Kind zu erwarten" Ich ignorierte sie immer noch und schaffte es tatsächlich seine Fesseln so zu lockern dass seine Hand durchrutschen konnte. Geschwächt kippte er in meine Arme, erst jetzt bemerkte ich vielen offenen Wunden auf seinen Oberkörper. Auch sein Rücken war übersaht mit Peitschenhieben. Ich schluckte schwer. Was haben sie dir nur angetan?! InuYasha keuchte, und hielt sich schmerzhaft die Brust. Besorgt musterte ich ihn. "Du lügst!" zischte Tamina plötzlich, wütend sah ich sie an. "Warum sollte ich?" sagte ich kalt. "InuYasha ist Izayois und Inu Taishous Sohn" Akito sah mich fassungslos an und auch Tamina war der Mund aufgeklappt. "Wie bitte?" hauchte sie als hätte sie sich verhört. "Du lügst" wiederholte sie angespannt. Akito griff plötzlich nach seinem schwarzen Schwert und sprang wütend auf uns zu. Ich zuckte zusammen als InuYasha mit letzter Kraft Tessaiga aus der Schwertscheide um Akitos Gurt befreite und den Schlag parierte. "Fass sie noch einmal an...und du bist tot" knurrte InuYasha hasserfüllt. Blut tropfte zu Boden. InuYashas Wunden?! "InuYasha" hauchte ich, Akito verzog das Gesicht zu einem irren Lächeln. InuYashas Ohren zuckten. Plötzlich hielt auch Akito inne und sprang ehrfürchtig zurück. InuYashas Atem ging schnell er hatte alle Mühe sich auf den Beinen zu halten. Verwundert drehte ich mich um als ich hinter uns Schritte vernahm. "Sie spricht die Wahrheit" hörte ich eine schneidende Stimme. Sesshoumaru?! Er war hier?! Erleichterung machte sich in mir breit. Hoffnung? "Sesshoumaru-Sama" sagte Tamina kalt. "Ihr habt den Bannkreis überwunden?" meinte sie verblüfft. Sesshoumaru lächelte "ich habe lange genug gelebt um eure Tricks zu kennen und ich hatte etwas Hilfe" sagte er erhaben. Hilfe? "Was wollt ihr hier?" fragte Tamina ruhig. "Ich bin nicht hinter euch her Prinzessin" kam es über seine Lippen und er sah sie nur kurz direkt an. Prinzessin? Wieviele Ungereimtheiten kommen hier noch ans Licht?! Inu no Akito hob sein schwarzes Schwert an. "Hmm...Sesshoumaru, du bist ja erwachsen geworden" meinte er lächelnd. Sesshoumaru sah kalt in Akitos Gesicht, seine goldenen Augen fixierten ihn regelrecht. "Es ist lange her" meinte Akito und wieder erschien die Schlange tänzelnd um sein Schwert. InuYasha stand immer noch in der Verteidigungshaltung vor mir. Ohne weitere Worte zu verlieren zog auch Sesshoumaru sein Schwert, ich erkannte es sofort hatte ich es doch in vielen Gesichtsbüchern gesehen. Honjo?! Klirrend flogen die Klingen aufeinander, weiße und schwarze Blitze trafen gewaltsam aufeinander. Immer wieder trafen ihre Schläge aufeinander. Sogar Sesshoumaru fiel es sichtlich schwer Akitos energische Hiebe abzufangen. Zu meiner Überraschung war auch Sesshoumaru mehr am Ausweichen als am angreifen... Ich keuchte erschrocken auf als Tamina plötzlich vor uns erschien und InuYasha am Hals packte. "InuYasha" kam es über meine Lippen. Sie selbst hatte ihn nicht einmal berührt, eine Unsichtbare Hand hielt ihn fest umklammert. Sesshoumaru hatte alle Hände voll zu tun, er und Akito lieferten sich einen Hitzigen Kampf. "Teme" kam es hasserfüllt über InuYashas Lippen, er versuchte sich windend aus ihrem Griff zu befreien. Wütend starrte sie zurück "Du kannst Unmöglich Izayois Sohn sein" zischte sie. Was sollte ich nur tun? Wenn ich doch nur Pfeil und Bogen bei mir hätte! Sie ließ InuYasha angebiedert zu Boden fallen, keuchend hielt er sich an der Stelle an der zuvor ihre Griffe waren. Sofort kniete ich mich zu ihm und sah ihn besorgt an. Wie konnte sie nur? Wie konnte sie ihn nur so behandeln? Bedeutete ihr das Erbe ihrer Schwester denn gar nichts?! "Tamina" kam es unverständlich über meine Lippen. "Akito" sagte sie plötzlich kalt "wir bekommen weiteren Besuch. Auf noch mehr Theater habe ich heute keine Lust...Wir verschwinden" fügte sie uninteressiert hinzu. Akito nickte eilig und rammte Sesshoumaru das Schwert in die Schulter. Sesshoumaru knurrte bedrohlich auf "denkst du denn du kannst es mit mir aufnehmen? Nach all den Jahren hast du doch gar nicht den Mum in den Knochen deinen Lieblingsonkel etwas anzutun" grinste Akito und sprang geschmeidig zu Tamina, welche einen Hand voll Sand verpustete. Ich erstarrte als das ganze Schloss anfing zu zittern und vor unseren Augen mit Ihnen verschwand. Was? Lieblingsonkel?? Sesshoumarus Knurren wurde lauter "komm zurück und finden wir es heraus du verdammter Mistkerl" Eine Illusion? Nein dass Schloss war doch real? Wie konnte sie dann samt allen einfach so verschwinden? Wie mächtig war sie wirklich? Und warum waren sie geflohen? Besucher?! "Alles in Ordnung?" fragte ich InuYasha fürsorglich. Er nickte schwach und sah mich gebannt an. "Kagome-sama" hörte ich plötzlich Mirokus Stimme und drehte mich irritiert und glücklich um. In der Ferne erkannte ich Miroku, Shippou und Kohaku. Auch Jaken, Auun und Kirara kamen schnell näher. "Ihr seit verletzt Sesshoumaru-sama " meinte Jaken besorgt. "Nur ein Kratzer" riegelte dieser sofort ab. Dann kam Sesshoumaru langsam auf uns zu. "Dieser Mistkerl" schimpfte er immer noch. Ich nickte ihn dankend zu "Danke dass ihr gekommen seit Sesshoumaru" sagte ich ehrlich. "Gott sei dank" hauchte nun Miroku der als erstes bei uns ankam. "Kagome wir haben uns solche Sorgen gemacht! Bist du in Ordnung?" fragte Shippou den Tränen nahe. Ich nickte warm als er mir weinend entgegen sprang. "Mir geht es gut...aber InuYasha hat viel Blut verloren, ich muss seine Wunden rasch versorgen" sagte ich nachdenklich. InuYasha sah mich immer noch schweigend an. Er war total ko. Ich wollte mir gar nicht ausmalen was Akito ihn für Grausamkeiten angetan hatte... "Aber Kagome" hauchte Shippou "wir haben Tage nach dir gesucht!" Geschockt hielt ich inne. Was?! Was, Tage?! "Tage?" flüsterte ich ungläubig. Shippou nickte gequält "geht es dir wirklich gut?" fragte er erneut. "Danke Mönch..." kam es leise von Sesshoumaru. Miroku nickte dann widmete er sich InuYasha. "InuYasha dass war echt unverantwortlich! Warum bist du gestern früh einfach alleine los?" meinte er vorwurfsvoll. InuYasha verharrte in seiner Position, ging nicht auf Mirokus Vorwürfe ein. Immer noch war ich in InuYashas endlosen Seen gefangen. "Du weißt warum" sagte er ohne den Blick von mir zu nehmen. "Was ist euch widerfahren Kagome? Immerhin wart ihr fast 7 Tage wie vom Erdboden verschluckt!" fragte nun Miroku. Sieben Tage? "Ich, ich weiß nicht. Ich habe glaube ich nur geschlafen..." sagte ich und zuckte mit den Schultern. Aber 7 Tage? Wie war dass möglich? "Tamina also" flüsterte Sesshoumaru als er eine Hand voll Sand aufhob. Neugierige Blicke folgten. "Du kennst dieses Weibstück. Sesshoumaru?" durchbrach InuYasha die Stille. Langsam hob Sesshoumaru seinen Blick und lies den Sand durch seine Finger gleiten. "Wir sollten hier verschwinden!" warf ich schnell ein "InuYasha, deine Wunden gehören dringend versorgt" fügte ich besorgt hinzu. Kohaku und Miroku nickte, auch Sesshoumaru schien nicht abgeneigt diesen Ort schnell hinter sich zu lassen. Mit Kiraras und Auuns Hilfe erreichten wir bald einen ruhig gelegene Wald neben einen kleinen Bach. Fürsorglich half ich InuYasha von Kiraras Rücken. "Kagome" kam es immer noch schwach über seine Lippen. Ich schüttelte den Kopf und legte ihn einen Finger auf die Lippen, als ich anfing seine Wunden zu reinigen. Er war schon lange nicht mehr so zugerichtet worden. Ich erstarrte als ich bemerkte dass die Wunden immer noch nicht verschlossen waren. Sie bluteten immer noch? Sesshoumaru bemerkte meinen unsicheren Gesichtsausdruck "Akitos Gift" entgegnete er, ich nickte wusste ich doch genau welche Kräuter ich für ein Gegengift brauchte. In meinem Rucksack der die ganze Zeit über bei Miroku war hatte ich fast alle möglichen getrockneten Kräuter und braute sofort ein Gegengift. Bevor ich zu InuYasha zurück kehrte reichte ich auch Sesshoumaru etwas von dem Gegengift. Er sah mich verwundert an "Du bist auch verletzt worden" sagte ich ruhig. Er nickte mir schweigsam zu, ich lächelte kurz, seit wann ist er eigentlich so gesellig?! Ich ließ mich vor InuYasha fallen. Vorsichtig strich ich über InuYashas Oberkörper. Ein tiefer Seufzer entwich seinen Lungen, als er meine Hände auf seiner Haut spürte. Er lehnte sich gegen meine Hände als hätte er sich richtig nach meinen Berührungen gesehnt. "Kagome" raunte er als ich die Kräutersalbe langsam verteilte. Wieder verlor ich mich in seinen Bernsteinfarben Augen. Warum war sein Onkel nur so voller Hass auf ihn? Immerhin haben sie sich doch gerade erst kennen gelernt... Ich seufzte leicht als ich seine durchtrainierten Bauchmuskeln hinab wanderte. Seine Augen fixierten jede meiner Bewegungen. Geschickt verband ich seine Brust und seinen geschundenen Rücken. Immer noch sah er mich unentwegt an. "Yokatta" wisperte er plötzlich und zog mich in seine starken Arme. "InuYasha " hauchte ich überrascht. Mein Herz an seinen Herz. Sieben Tage? Unausgesprochenes lag zwischen uns doch ich war nicht in der Lage diese angenehme Stille mit Fragen zu durchbohren. War ich doch viel zu glücklich darüber das alles gut ausgegangen war. Lange Zeit behielt er mich in seinen Armen als hätte er Angst mich beim nächsten aufeinandertreffen schon wieder zu verlieren. Jaken und Miroku waren gerade dabei Feuer zu machen als Kohaku und Shippou mit frisch Gefangenen Fischen zurück kehrten. InuYasha lag nun neben mir, allmählich entspannte er sich und ließ sich in unseren Schutz fallen. Die Fische brutzelten schon bald am Feuer und Shippou spielte lachend mich Kirara am Flussufer. Gedankenverloren strich ich InuYasha durch seine silberne Strähnen. Das Feuer wärmte unsere ausgelaugten Körper. "Sesshoumaru-Sama, was hat es mit dieser Tamina auf sich und in welcher Verbindung steht sie zu euren Onkel Akito?" durchbrach Miroku meine stillen Gedanken. Auch InuYashas Ohren zuckten irritiert auf. Sesshoumaru hob den Blick. "Sie gehört zu der Familie der Wächter, sie wurden einst von den Göttern auserwählt um über die Zeit zu wachen. Als unser Ururgroßvater einst der Wächter Familie zu Hilfe kam, bekam er als Dank den Dolch der Zeit und das Bündnis des ewigen Friedens. Von diesem Tage an konnten wir uns frei durch die Zeit bewegen..." Miroku nickte nachdenklich "Davon habe ich schon einmal gehört... Eine ur alte Legende...besagt dass tief unter unserer Welt die Zeitenuhr verborgen steht. Aus ihr beziehen auch der Brunnen oder Goshinboku ihre Kraft" InuYasha versuchte sich langsam wieder aufzurichten, keuchend hielt er sich an die Brust. "Du meinst dieses Miststück wurde eigentlich von den Göttern geschickt um über die Zeit zu wachen? Eigentlich eine Beschützerin der Menschheit?" fragte er entsetzt. Sesshoumaru nickte "Vater hatte mir damals erzählt dass sie und ihre ganze Familie von einem Dämon ausgelöscht worden wäre " Ich horchte auf "Tamina denkt es war euer Vater... Der Mörder ihrer Familie" sagte ich leise. Die Brüder sahen mich an, Sesshoumaru hob eine Augenbraue. "Dass kann ich mir nicht vorstellen, war es doch seine Aufgabe ihre Familie zu beschützen" sagte er kühl. "Viele Ungereimtheiten..." meinte Miroku nachdenklich. "Ja vorallem..." hauchte ich und es viel mir schwer diese Worte herauszubringen "Tamina...ist...Izayois Schwester..." InuYasha erstarrte. "Was?" entwich es Miroku geschockt. Ich nickte bedrückt, InuYasha starrte mich entsetzt an. Lange saßen wir noch am Feuer und redeten über dies und das. InuYasha lag neben wir und schlief, er war total ko von den letzten Tagen. Sein Arm war fest um meinen Körper geschlungen und hielt mich warm. Miroku hatte Recht, es gab sehr viele Ungereimtheiten. Ich blickte in den Sternenhimmel und zerbrach mir noch stundenlang den Kopf über InuYashas zerrüttete Familie... Kapitel 6: *~if i had only felt, how it feels to be yours ~* ------------------------------------------------------------ 6 *~if i had only felt, how it feels to be yours ~* Einige Wochen waren seit unserer letzten Begegnung mit Tamina und Inu no Akito vergangen. Immer noch waren wir auf der Suche nach Ihnen, doch sie schienen wie vom Erdboden verschluckt. Miroku meinte gestern Abend, dass sei die Ruhe vor dem Sturm. Sesshoumaru war sich sicher dass sie in eine andere Zeit geflohen waren um sich neu zu formieren. Ich seufzte denn mit jeden Tag der verging war Sesshoumaru einen Tag näher an dem Fluch. Ihm blieben nicht mehr ganz zwei Monate um den Fluch wieder los zu werden... Gedankenversunken blickte ich erneut in den Knochenfressenden Brunnen. Wie es meiner Familie wohl erging? Was Mama wohl zu Mittag kochte? Ob Souta noch immer mit Hitomi zusammen war? Ob Opa wieder seine Antiquitäten sortiert? Ich seufzte tief und stellte mir vor in meiner warmen Badewanne zu liegen und eines meiner Lieblingslieder zu hören. Leise summte ich 'Dusk till down' von Sia und bemerkte gar nicht dass InuYasha lächelnd neben mich getreten war. "Neue Interpretation?" fragte er süffisant, ich erstarrte und drehte mich ertappt zu ihm um. Seine warmen Hände glitten unter meine Bluse und zogen mich an ihn. Seine Lippen legten sich leidenschaftlich auf die meinen. Immer noch wurden meine Beine zu Pudding und mein ganzer Körper fühlte sich wie unter Strom gesetzt wenn er mich so sinnlich berührte. Ich keuchte erschrocken auf als er mich plötzlich an der Hand packte und am Brunnensims kletterte. "Was?!" hauchte ich erstaunt. "Komm..." sagte er lächelnd. "Aber InuYasha... was wenn wir nicht zusammen durchkommen? Was wenn wir dann für immer von einander getrennt sind?!" fragte ich zunehmend angespannt. "Aber geh..." meinte er selbstsicher "wir finden doch immer wieder zusammen und zweitens..." er stoppte und zog mich in seine Arme nach oben " ich bin doch angeblich der Sohn einer Zeitenwächterin. Was soll da schon schief gehen?" grinste er erhaben. Ich schüttelte ungläubig den Kopf doch InuYasha ließ mir keine Zeit zum nachdenken und sprang mit mir in die Tiefe. Ein bekanntes Blaues Licht umfing uns und hüllte uns ein. Ängstlich schloss ich meine Augen und klammerte mich an seinen Suikan... Du kannst die Augen wieder aufmachen du kleiner Klammeraffe" meinte InuYasha neckend. Ein altbekannter Geruch stieg mir in die Nase, leiser Autolärm und Straßengeräusche drangen an mein Ohr, der Himmel der zuvor noch ober uns war wurde nun von einem Dach ersetzt. Ich war wirklich wieder hier...in meiner Zeit?! Wir waren hier, glücklich blickte ich zu InuYasha. Zusammen...! Er sah mich warm an und half mir aus dem Brunnen zu klettern. Niemals hätte ich gedacht je wieder nach Hause zurück kehren zu können... Vorsichtig schob ich die Schiebetüre des Schreins auf. Es war ein regnerischer Tag, warme Tropfen trafen auf meine Haut und schlängelten sich ihren Weg hinab. Ich griff instinktiv nach InuYashas Hand, unsere Finger verhakten sich ineinander und schnell liefen wir über den Hof an Goshinboku vorbei hinein ins Haus. Ich lachte als wir versuchten einigen Tropfen auszuweichen. Was natürlich völlig absurd und aussichtslos war, weil es wirklich stark regnete. Im Haus angekommenen stellte ich mit Bedauern fest dass niemand zuhause war. Nicht einmal Opa?! Sehr seltsam... Wo sie wohl alle waren?! "Keiner zuhause?" fragte ich eher zu mir selbst. Nichts hatte sich verändert, es war genau so wie ich es in Erinnerung hatte. InuYasha war nach oben verschwunden und kam schelmisch mit einem Handtuch auf mich zu. Mein Lächeln wurde großer. "Lass uns vorher noch ein Bad nehmen" sagte ich voller Vorfreude, InuYasha hob eine Augenbraue "sind wir nicht nass genug?" meinte er keck. Ich schüttelte den Kopf und zog ihn hinter mir her ins Badezimmer. Sogleich ließ ich dass warme Wasser in die Wanne laufen. InuYasha stand an die Tür gelehnt und sah mich lächelnd an als ich zwei Kerzen anzündete und etwas Badesalz ins Wasser kippte. Wieder verlor ich mich in seinen lodernden Blick. Ich ging langsam auf ihn zu und verschloss die Türe hinter ihm. Bedacht ihn nur leicht zu streifen. Er erschauderte unter meiner Berührung. Dass warme Wasser ließ die Luft feucht und stickig werden. Ich hob erneut meinen Blick und spielte lächelnd mit dem Bund seiner Hose. Er schüttelte süffisant den Kopf als ich summend sein Kimono Oberteil öffnete und es langsam seine Schultern hinab schob. Mein ganzer Körper schrie regelrecht nach Ihn, nach seinen Körper, nach seiner Nähe, nach seiner Wärme... Wie ein Magnet bewegte ich mich um ihn, strich zärtlich über seine Bauchmuskeln. Er stand wie versteinert da und keuchte leise auf als meine Hand in seiner Hose verschwand. Anfangs dachte ich dass er zurück weichen würde oder mich aufhalten würde, doch er ließ mich gewähren. Seine goldenen Augen entflammten regelrecht unter meinen Händen. Geschickt öffnete ich den Saum und ließ auch seine Hose zu Boden gleiten. Auch nach gut einen Monat konnte ich mich einfach nicht satt sehen an diesen Mann. "Gefällt dir was du siehst?" hauchte er leise und verbarg sein Gesicht in meinen Nacken um erneut seine Lippen darauf zu legen. Seine silberne Haare kitzelten meine Wange. Ich spürte die Hitze in meinen Körper hochsteigen als er sich wie von Gott geschaffen an mich drückte. Das Schamgefühl dass früher immer zwischen uns war, hat anscheinend die Zeit mit sich genommen, denn es war vollkommen verschwunden. Wie von selbst wanderten meine Hände in seinen Nacken. Nur noch sein heißer Atem prasselte auf meine Haut nieder. Mit einem Ruck riss er meine Bluse auf, erschrocken keuchte ich auf als die Knöpfe klirrend zu Boden fielen. Er lächelte mich unschuldig an und befreite mich noch von meinen Rock und meiner Unterwäsche. Immer wieder fanden unsere Lippen zueinander, seine Hände wanderten jede Pore meines Körpers ab. Er hob mich hoch und mit einem lauten Ruck spürte ich plötzlich die kalten Fliesen auf meinen Rücken, ich keuchte auf, vor Lust oder wegen der Kälte die meine Haut lähmte, ich wusste es nicht... Ich spürte seine Hände überall, auch InuYasha viel es sichtlich schwerer seine Begierde länger im Zaum zu halten. Sein lodernder Blick suchte den meinen. Ich wollte ihn sosehr... Er füllte mich langsam aus, seine Hitze ging nun auch auf mich über und die kalten Fliesen gerieten vollkommen in Vergessenheit. Nie hätte ich mir dieses Szenario erträumen können. Nie hätte ich gedacht dass wir schlussendlich doch noch zusammen finden würden... Ich gab mich ihm ganz und gar hin, meinem Hanyou... Das warme Wasser überwältigte mich schließlich und ließ mich über die Klippen meiner Lust hinaus wandern. Nur das Rauschen des Wassers erstickte unsere Stimmen. Erschöpft aber glücklich lag ich in InuYashas Armen, mit dem Rücken zu ihm. Vorsichtig strich er mit dem Badeschwamm über meine Brust. Dass warme Wasser war richtig entspannend und löste meine Angespanntheit der letzten Wochen einfach auf. Immer noch war ich über seinen Wandel erstaunt... Denn er war nicht mehr der launenhafte Halbdämon den ich damals von seinen Bann befreit hatte. Genau wie auch ich, schien es, als wäre auch er erwachsen geworden. Er strahlte plötzlich eine Ruhe und Ausgeglichenheit aus, wie er sie zuvor nie hatte. Verträumt lies ich mich nach hinten fallen uns sah ihn einfach nur an. Seine langen Haarsträhnen fielen mir etwas ins Gesicht. Immer noch tupfte er mit dem Badeschwamm meinen Körper hinab. Mit kam es vor als würde er in letzter Zeit nur noch ein Dauer Grinsen aufgesetzt haben. Und es wärmte mir einfach das Herz ihn nach all den Jahren endlich so Glücklich zu sehen. Er beugte sich zu mir hinab und küsste mich sanft. Ein wohliger Seufzer verließ meine Kehle. "Ich liebe dich" hauchte ich leise, Und zog ihn zu mir herab. Sein warmer Atem war erneut auf meiner Haut. InuYashas Ohren zuckten und ich erstarrte als jemand die Türe zum Badezimmer öffnen wollte. "Mama? Warum ist denn das Bad abgeschlossen?!" Souta? Meine Augen weiteten sich sich. InuYasha stand kichernd auf und schnappte sich ein Handtuch welches er sich nur um die Hüfte band. Er reichte mir die Hand und zog auch mich Gentleman like aus der Wanne. Als ich mir das große Badetuch umgewickelt hatte öffnete er die Türe. Souta, der immer noch versucht hatte die klemmende Badezimmer Türe zu öffnen, erstarrte und sah InuYasha groß an. InuYasha lehnte sich lächelnd gegen den Türrahmen. "Inu no niichan???!" kam es ungläubig über Soutas Lippen. Freudig fiel er InuYasha in die Arme, erst dann bemerkte Souta auch mich im Badezimmer. "Kagome" hauchte er glücklich. "Mama!!! Kagome ist wieder da!" schrie Souta freudig. Ich lächelte warm als er auch mir in die Arme fiel. "Wir kommen gleich" sagte ich und band mir ein Handtuch um die nassen Haare. Souta nickte verlegen und verschwand schnell aus dem Badezimmer. InuYasha stand immer noch lächelnd im Türrahmen als ich das Badetuch zu Boden fallen ließ und erneut splitterfasernackt vor ihm stand. Er prägte sich jede meiner Bewegungen ein und kam langsam auf mich zu. Sein Badetuch hing locker um seine Hüften und ließ ihn noch anziehender auf mich wirken. Seine Hand wanderte zu meinen Po, ruckartig zog er mich erneut an sich, hob mein Kinn an und gierte nach meinen Lippen. Ich keuchte auf als er plötzlich meine Brust in den Mund nahm und liebkoste. "Meine Kagome" kam es flüsternd über seinen Lippen. Ich konnte bereits seine deutliche Beule unter dem Handtuch spüren. Er wollte mich... genau so sehr wie ich ihn wollte... Wie könnten wir nur so verrückt nach einander sein?! Am liebsten würde ich den ganzen Tag so weiter machen. Den ganzen Tag seine Berührungen auf meinen Körper spüren den ganzen Tag von ihm geliebt werden... Auch sein Blick war erneut von purer Lust getränkt. Ich warf meinen Kopf in den Nacken als sein Daumen ganz sanft über meine empfindlichste Stelle strich. Er drückte mich noch enger an ihn und ließ auch sein Handtuch zu Boden fallen. Was zum...?! Ich wollte ihn so sehr, jetzt, hier, schnell...hingebungsvoll,...hart... Jede Arterie in mir schrie nach der überschwemmenden Erlösung. "Kagome" hauchte er und lies mich erschaudern, jedes Härchen reagierte auf seine Stimme, seinen Geruch, seine Berührungen... "Wir sollten...besser gehen..." kam es brüchig über seine Lippen. Gehen?! Jetzt?!!? Instinkt strich ich seine Seiten hinab, er sah mich benebelt an ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen. "Wenn du nicht willst dass sie uns hören..." raunte er in mein Ohr. Und wartete auf meine Reaktion. Ich war so in seinem Feuer gefangen dass ich unfähig war jetzt aufzuhören. Stattdessen legte ich meine Hand in seinen Nacken und zog ihn zu mir. Sehnsüchtig verschloss ich meine Lippen mit den seinen. Unfähig noch einen klareren Gedanken zu fassen. Wieder spürte ich die kalten Fliesen auf meinen Rücken. Wir gaben uns erneut den Nebel der Lust hin, impulsiver als je zuvor. Ich stöhnte auf als er sich in mir verlor. Blitzartig versiegelte er seine Lippen mit den meinen, anscheinend um mich zum schweigen zu bringen... Er lächelte erhaben und brachte mich erneut an die Kippe des Wahnsinns.... InuYasha seufzte lachend als er die Türe des Badezimmers hinter sich zuzog und wir leise die Treppe hinunter gingen. Oh Gott, hoffentlich hat dass niemand gehört?! Wie konnte ich mich nur so gehen lassen?! Oh Gott... "Kagome?" hörte ich die Stimme meiner Mutter. Stürmisch nahm sie mich in die Arme. "Geht es dir gut? Ist alles in Ordnung? Oh ich freue mich so dass ihr zurück gekommen seit" Mama... "Uns geht es gut" hauchte ich glücklich und bemerkte wie meine Mama sich ein zwei Tränen aus dem Gesicht wischte. "InuYasha hat mich dazu ermutigt... wieder durch die Zeit zu reisen" fügte ich hinzu. Meine Mutter nickte InuYasha gütig zu. Zusammen gingen wir ins Wohnzimmer zu Souta und Großvater, auch er fiel mir weinend in die Arme. InuYasha setzte sich zu Souta der voll vertieft in ein PlayStation Spiel war. Ich durfte derweil erklären wie es uns möglich war doch wieder durch die Zeiten zu reisen. Und erfuhr wie sehr sie mich vermisst hatten und was in letzter Zeit so vorgefallen war. Dann fragten sie InuYasha aus, wie es ihm in den letzten 3 Jahren so ergangen war. "Als ich Kagome damals zu euch zurück gebracht habe...wusste ich nicht wie ich wieder an mein altes Leben anknüpfen sollte..." Ich erstarrte, so offen hatte er früher nie über seine Gefühle geredet. "Unbewusst war Kagome mein Leben geworden..." Souta seufzte. "Inu no-niichan...du bist ja bis über beide Ohren in Kagome verschossen!" Ich war wie gefesselt von seinen Worten, Mama sah uns glücklich an. "Bleibt doch über Nacht" meinte sie plötzlich. "Hier" fügte sie hinzu und reichte mir eine Einladungskarte. Hmm? Meine Augen weiteten sich. "Deine Freundin Ayumi hat sie letzte Woche vorbei gebracht" erklärte sie lächelnd. Geburtstagsparty? "Also ich weiß nicht" meinte ich nachdenklich. 'Herzliche Einladung zu meiner Geburtstagsfeier im Skyline Bowling & Pilliard und anschließenden Tanzabend im Loco Roco' Meine Mama lächelte. "Warum nicht, Kagome?" fragte InuYasha leise und nahm mir die Karte neugierig aus der Hand. Ich erstarrte. Was? Wo?? "Dass wird sicher lustig" fügte er hinzu. Lustig? "Ich wollte lieber heute Abend wieder zurück" meinte ich angespannt. Immerhin sollten wir doch Sesshoumaru helfen seinen Fluch wieder los zu werden... Er sah mich gelassen an, als könnte er meine Gedanken lesen. "Sie werden uns sicher nicht umbringen wenn wir über Nacht hier bleiben" sagte InuYasha neckend und beugte sich von hinten zu mir herab. Ich erstarrte als seine Wange kaum merklich die meine streifte. Gespannt hielt ich den Atem an. Meine Mama sah uns an, sagte aber nichts. InuYasha setzte sich neben mich und ich lehnte mich automatisch an seine Schulter... "Also seit ihr jetzt endlich zusammen?" fragte Souta neckend. InuYasha lächelte mich warm an, ich lächelte zurück und legte meine Hand auf die seine. Nachdenklich saß ich auf meinem Bett und dachte über das letzte Monat nach. InuYasha war schon seit 2 Stunden mit Souta unterwegs. Der angeblich irgendetwas besorgen musste und dabei zwei starke Arme bräuchte. Draußen war es bereits dunkel. Der Regen hatte nachgelassen aber die Wolken hingen immer noch tief über Tokio. Ich ging lächelnd zu meinen Kasten und zog mir eine schwarzen Rock und einen gelben Netzpullover über. Meine langen Haare band ich zu einem Zopf zusammen. Nachdenklich betrachtete ich den Ankh Anhänger. Ich hielt inne, mir wurde ganz mulmig zu mute wenn ich daran dachte dass diese Kette einst InuYashas Mutter gehörte... InuYasha... Sein gefolterter Körper tauchte in meinen Erinnerungen auf. Was er wohl für Quallen durchstehen musste nur um mich zu finden... Hier in meiner Welt war er sicher, von all dem Leid und seiner schrägen Vergangenheit... Aber warum hatte Akito ihn gefoltert? Wirklich nur weil er nach mir suchte? Oder wollte er etwas anderes aus InuYasha heraus bekommen? Akito schien genauso überrascht über die Tatsache, dass InuYasha Izayois Sohn ist, wie ihre Schwester Tamina. Ob auch er nichts davon wusste? Ob Inu no Taishou seine Liebesaffäre zu Izayoi so gut verschleiern konnte? Fragen über Fragen... Irritiert blickte ich auf als ich von unten Soutas Stimme hörte. InuYasha... Sie sind zurück! Mir kam es wie eine Ewigkeit...! Dabei waren es lediglich ein paar Stunden. Langsam verlies ich mein Zimmer und begab mich die Treppe hinunter. "Wahnsinn" hörte ich meine Mutter sagen "Deine Hundeohren sind ja auch verschwunden" Ich erstarrte und blieb auf der vorletzten Stufe stehen. Neumond?! Nicht gut....!! Hatte er es etwa auch vergessen?! Ich hörte InuYasha kurz auflachen "Dass Wasser ist fertig" kam es von meiner Mutter. "Sag mal schläft Kagome immer noch?" fragte Souta plötzlich ungeduldig. "Nein...! Tut sie nicht..." sagte ich verärgert über seinen Ton und betrat die Küche. Braun traf Braun. Meine Augen weiteten sich. Mir stockte der Atem. InuYasha....??!!! "Cool oder Schwesterherz??!!!" grinste Souta begeistert. Immer noch konnte ich meinen Augen nicht trauen. InuYasha... Er?? Er, was??! Er war vollkommen verändert! "Inu...Yasha?" hauchte ich vollkommen perplex. Seine Haare waren kurz, seinen Suikan hatte er gegen einen dunkelroten Hoodie getauscht, er trug eine schwarze Hose und Socken.... Ja Socken...! Mama und Opa lachten, vermutlich über meinen dämlichen Gesichtsausdruck. InuYasha sah mich an, seine dunkelbraunen Augen achteten auf jede meiner Bewegungen. "Was? Was hast du mit InuYasha gemacht, Souta?" fragte ich entgeistert. InuYasha lachte und wich meinen Blick aus, Souta sah mich irritiert an. "Das war seine Idee!" meinte er ausweichend. Was?? "Was?" wiederholte ich verunsichert. Meine Mutter gab InuYasha eine Teetasse. Jetzt trinkt er auch noch Tee? Was kommt als nächstes? Streut er mir Rosen aufs Bett? Oder rasiert sich die Füße? Ich schüttelte irritiert den Kopf, konnte nicht glauben was ich sah... Er bedankte sich und streute eine Gewürzmischung in das abgekochte Wasser. "Was ist dass den Inu-no niichan?" fragte auf Souta verwirrt. "Ein Beruhigungstee" hauchte InuYasha und sah mir kurz in die Augen. Zu kurz um mich darin zu verlieren. Immer noch verwirrt kam ich auf ihn zu. Er bemerkte meine Nähe und trank sofort von dem Tee. Der Tee roch nach mehreren Kräutern, aber Baldrian war da auf jeden Fall drinnen da war ich mir sicher. Versuchte er sich etwa so unter Kontrolle zu halten? Also wusste er dass heute Neumond war?! Und trotzdem begab er sich in meine Nähe? Und dann auch noch zu mir Nachhause? Auch ich versuchte Abstand zu halten um es ihn nicht unnötig schwer zu machen. Obwohl ich ihn so gerne durch seine kurzen Haare streichen würde. "Aber es passt dir total gut InuYasha" meinte meine Mutter begeistert. "So anders" hauchte ich und konnte es immer noch nicht glauben. Trotz all meinen Bemühungen, legte ich meine Hand an seine Wange. Er hob seinen Blick, erzitterte leicht unter meiner Berührung. "Warum?" fragte ich. "Ach...morgen sind sie eh wieder lang" meinte er achselzuckend und dachte ich redete nur von seinen Haaren?! Unter seinem dunkelroten Kputzenpullover trug er ein schwarzes Oberteil dass man nur dezent durchblitzen sah. "Gefällt es dir nicht?" stellte er die Gegenfrage und sah mich abwartend an. "Die Frisörin hat auch fast geheult als sie, sie Abschnitt" grinste er verlegen. Souta lachte "Ja und InuYasha ganz leiwand 'morgen sind sie eh wieder lang' ihr hättet mal ihr Gesicht sehen sollen!!!" Auch Mama lachte nun. Ich wusste nicht was ich darauf sagen sollte... "Aber warum?" hauchte ich leise, er hob den Blick und sah mir wieder in die Augen. "Für dich..." Ich erstarrte. Aber...InuYasha... Für mich??? Für mich musst du dich doch nicht verändern! "Ich finde dass so romantisch" meinte Mama." Ihr seit so süß" fügte sie schwärmend hinzu. Ich lächelte verlegen, Mama ging zurück in die Küche auch Souta war verschwunden. Wir waren alleine, InuYasha sah mich immer noch an. "Du weißt dass das nicht nötig war" sagte ich betont und sah wieder in seine Augen. Er lächelte süffisant, schwieg aber. Ich schüttelte den Kopf und strich nun durch sein kurzes Haar. Er seufzte leise und lehnte sich gegen meine Hand. "Ich weiß" entgegnete er ruhig und legte seine Lippen auf meine. Sofort gewährte ich ihn Einlass sanft verwickelte er mich in einen leidenschaftlichen Kuss. Am liebsten würde ich jetzt auf seine Schoß klettern und alles um uns vergessen. "Äh..." kam es plötzlich stotternd von Souta. Viel zu schnell löste ich mich von InuYasha und sah verlegen auf. "Äh...Mama will wissen ob ihr noch mit uns Abend esst oder ob ihr dann schon zur Party aufbrecht?" "Wir gehen gleich" nuschelte ich, die Hitze stand mir regelrecht ins Gesicht geschrieben. Wie ein Roboter verschwand Souta aus der Tür, anscheinend war es ihm genauso unangenehm wie mir. InuYasha lachte "Das ist nicht lustig" sagte ich und zwickte ihn spielerisch in die Seite. Verliebt klammerte ich mich an InuYashas Arm als wir gemütlich die Treppe des Higurashi Anwesens hinunter schlenderten. Diese Welt die für InuYasha immer noch so fremd wirkte, lies ihn ab und zu zusammen zucken. Vor einer roten Ampel zog ich ihn schnell zurück. "Wir müssen warten" meinte ich leise, er nickte irritiert als die Autos an uns vorbei zogen. "Ganz schon kompliziert deine Welt" sagte er Kopfschüttelnd. Es waren viele Menschen unterwegs, es war lustig mit anzusehen wieviel InuYasha immer noch ungläubig begutachtete. Von Rolltreppen, bis telefonierenden Menschen bis hin zu Zuckerwatte. Über meine Schuhe hat er auch gestaunt, viel interessanter fand er aber dass ich damit gehen konnte. Ich hatte die schwarzen hohen Stiefel raus gekramt und hatte dazu einen grauen Frühlings Mantel angezogen. Wir erreichten einen kleinen Park und blieben bei dem angelegten Teich stehen. Die Kirschenbäume waren bereits in der Blüte und gaben den ganzen einen Romantischen Touch. Ich kaufte uns schnell zwei Hotdogs bei einem Stand. Als ich zu InuYasha zurück kehrte blieb ich irritiert stehen. Er war in die Hocke gegangen und redete mit zwei kleinen Kindern, ich zog eine Augenbraue hoch. Langsam ging ich auf sie zu und bemerkte dass er Ihnen mit einem Boot half, das Segel war runter gegangen und er befestigte es vorsichtig wieder am Mast. InuYasha und Kinder? Also heute haut mich glaube ich nichts mehr um... Die Kinder bedankten sich und liefen freudig zurück zum See um das Boot wieder fahren zu lassen. InuYasha fuhr sich kurz durchs Haar. InuYasha und Kinder? Kinder? Ich hatte mir bis jetzt nie Gedanken darüber gemacht... Auch habe ich mir InuYasha nie als Vater vorgestellt... Langsam ging ich auf ihn zu, er sah mich wieder direkt an. "Sag nichts..." hauchte er mit einem verspielten Lächeln. Ich grinste, doch er zog mich an sich und küsste mich vorsichtig. Vielleicht hatte er sich dank des Tees wirklich im Griff?! Aber konnte ich dass auch von mir behaupten?? Wir schlängelten uns durch die Menschen Massen und erreichten schon bald das Skyline. "Alles okay?" fragte ich, er antwortete nicht und legte den Arm um mich. "Ich kämpfe ständig gegen Dämonen...da werden so ein paar Freunde von dir doch kein Problem sein, oder?!" raunte er in mein Ohr. Kichernd betrat ich mit ihm die riesige Halle. Die Halle war schon gut gefüllt und wir mussten uns an der Bar vorbei quetschen. Im Nichtraucher Bereich erkannte ich Ayumi, Eri und Yuka. "Kagome chan??!" hörte ich Ayumis warme Stimme. Sie trug ein knielanges Orangefarbnes Kleid, ihre Locken umrandeten ihr schönes Gesicht. "Du hast es tatsächlich geschafft!" grinste sie glücklich. Auch Yuka und Eri umarmten mich innig. Ich habe sie seit dem Schulschlussfest nicht mehr gesehen. Ihr Blick fiel verblüfft zu InuYasha dann wieder zu mir. "Du bist doch...!" kam ihr Eri zuvor "Kagomes Freund" setzte Yuka hinzu. "Inu?" sagte Ayumi und lächelte ihn warm an. "Ihr seit immer noch zusammen?" fragte Yuka begeistert. Ich nickte und InuYasha verstärkte seinen Griff um mich. "Was ist denn mit deinen weißen Haaren passiert?" schoss es Neugierig aus Eri raus. "Gefärbt" sagte ich schnell. Sie lächelte. "Alles Gute zum Geburtstag Ayumi" sagte ich und übergab ihr ein Geschenk. Sie hatte wirklich unsere ganze Abschlussklasse eingeladen! "Kagome-sama?" hörte ich plötzlich eine bekannte Stimme. Hojou-kun? Er umarmte mich innig und sah mich dann freudig an "Ich habe gehört du warst im Ausland? Wie war deine Reise? Wo warst du denn? Warst du alleine?" Der hat sich auch überhaupt nicht verändert.... InuYasha sah ihn verdattert an, als wäre ihn auch die Ähnlichkeit zu Hoyou kun aus seiner Zeit aufgefallen. Ayumi, Eri und Yuka schielten zwischen Hojou und InuYasha hin und her. Ich klammerte mich wieder an InuYasha, welcher lächelnd eine Augenbraue hochzog. "Nein ich war zusammen mit Inu" sagte ich. Hojou lächelte irritiert. "Er sieht wirklich aus wie Hoyou kun" kicherte er in mein Ohr so dass nur ich es hören konnte. "Wir fangen gerade mit einem Set an, wollt ihr gleich ein Team sein?" fragte Eri, ich nickte siegessicher. Die ersten zwei Sets gewannen wir haushoch obwohl InuYasha bis jetzt nie Bowling gespielt hatte. Ich saß an seine Brust gelehnt auf dem Sofa, verträumt spielte er mit einer meines Haarsträhnen. "Wie macht ihr dass?! Dass gibt es doch nicht" ärgerte sich Yuka kopfschüttelnd. Ich grinste, ihr habt ja keine Ahnung... Bowlen gehört noch zu seinen leichtesten Vorzügen... "Kagome, jetzt machen wir einen Partnertausch!" zischte sie. "Von mir aus" sagte ich und stand auf. Gut gelaunt warf ich die erste Kugel und warf alle bis auf eine um. Hojou jubelte, InuYasha versank alle auf einmal ohne sich wirklich anzustrengen. Ich erstarrte als ich Hojous Hand auf meiner Hüfte spürte und wich etwas zurück. "Gut gemacht, Kagome!" sagte er warm. Ich nickte unsicher, und suchte InuYashas Blick. Doch er wich mir geschickt aus. Nach dem Spiel stießen wir auf Ayumis Geburtstag an. Wir lachten und redeten über die Schule und die Zeit danach, über alte Zeiten und bevorstehende. Angetrunken lehnte ich mich an InuYasha. Auch er hatte sicher schon am die 5 oder 6 Sake Gläser geleert, nur schien es bei ihm nicht die selbe Wirkung wie bei mir zu haben. "Alles okay?" fragte er leise. Ich hickste, seine warmen Braunen Augen sahen mich besorgt an. "Ich liebe dich" kam es über meine Lippen, er lächelte und schüttelte verlegen den Kopf. "Vielleicht sollten wir besser gehen" sagte er leise. Ich schüttelte den Kopf "Nein...noch nicht" hauchte ich und stand leicht benebelt auf. InuYasha sah mich besorgt an. Mein Magen zog sich schmerzhaft zusammen, schwankend suchte ich die Toiletten auf. Ich wusch mein Gesicht und betrachtete kurz mein Siegelbild. Ich seufzte tief. Nie wieder Sake... Nur bei den Gedanken an das letzte Glas rebellierte mein Magen. "Alles okay" hauchte InuYasha besorgt als ich aus der Damentoilette kam. InuYasha?! Hatte er etwa auf mich gewartet? "Jaja...war nur Zuviel Sake" sagte ich abwertend. Gerade als ich an ihn vorbei gehen wollte zog er mich in seine Arme. Ich hörte sein Herz dass flatterte wie ein aufgewühlter Kolibri. Sein Atem ging dazu richtig langsam. "Aber du hast es gut im Griff" sagte ich nachdenklich. Er verstärkte seinen Griff um mich und sah mir auffordernd in die Augen dann lächelte er. "Du hast ja keine Ahnung" hauchte er erstickt. "Aber du hast dich besser im Griff als ich" zischte ich und zog ihn an seiner Bannkette zu mir hinab. Der Sake zeigte eindeutig seine Wirkung... oder hatte ich auch einen alles verzehrenden Dämon in mir?! Der immer nach mehr gierte? War ich so verrückt nach ihn? Und nach seiner Liebe? Er fixierte mich als ich mit meinen Lippen sanft über seine strich. Ich entfernte mich wieder, irritiert sah er mich an. "Vielleicht kann ich dieses Mal nicht aufhören" sagte ich süffisant und ging zurück in die Halle. Siegessicher kehrte ich an den Tisch zurück. Damit hatte er nicht gerechnet, aber dieses Siel können auch zwei spielen... "Billard?" fragte ich feurig in die Runde. Yuka schüttelte den Kopf. Aber Ayumi und Hojou waren Feuer und Flamme, also suchten wir uns einen Tisch, auch InuYasha gesellt sich zu uns. "Kannst du dass überhaupt, Kagome-Chan?" fragte Ayumi kichernd auch sie hatte schon einige Gläser zu viel erwischt. "Na klar" grinste ich "lass uns gegen die Männer spielen" meinte ich keck, Ayumi nickte begeistert. Hojou und InuYasha grinsten siegessicher. Ich nahm den Queue selbstbewusst in die Hand und lächelte. Ohne meinen Blick von InuYasha zu nehmen stieß ich die weiße Kugel gegen die anderen und versenkte gleich zwei gleiche. Ayumi hob überrascht eine Augenbraue, Hojou klatschte Beifall "Wahnsinn" meinte er. Dominant ging ich auf die andere Seite, berührte InuYasha flüchtig so dass nur er es bemerkte. Er keuchte leise auf als ich mich vor ihm zu den Kugeln hinab bückte und ganz unabsichtlich mit meinen Po an seinen Schritt ankam. Ja dieses Spiel können auch zwei spielen... Lächelnd versenkte ich die nächste Kugel, aber leider stieß diese auch eine andere mit in die Tiefe. Somit war InuYasha am Zug. "Haben dir deine Eltern nicht beigebracht, dass man nicht mit dem Feuer spielen soll?" zischte InuYasha leise. Ich wusste nicht ob er Billard schon jemals gespielt hatte aber auch er schaffte es eine Kugel zu versenken. Nun war er es der überheblich lächelte "ihr werdet verlieren" grinste er. Und versenkte eine... nach der anderen.... Hojou konnte seinen Augen nicht trauen und auch Ayumi war sprachlos. "Gibt es eigentlich etwas dass Inu nicht kann?" fragte sie kichernd. Er sah mich durchbohrend an, wir hatten die Aufmerksamkeit des ganzen Saales. Ich schüttelte den Kopf als er fertig war und nur unsere Kugeln übrig geblieben waren... Innerlich seufzte ich und träumte davon mit InuYasha am Billard Tisch zu........ Er lehnte sich gegen den Queue und sah mich belustigt an als ich auf ihn zuschritt. "Wahnsinn Inu, wo hast du so spielen gelernt?" fragte Hojou begeistert. "Anfängerglück" riegelte InuYasha geschickt ab. "Dein Freund ist der Hammer, Kagome!" grinste eine Schulfreundin. "Wo hast du denn nur gefunden?" schwärmte eine andere. Ich ignorierte all diese Fragen und zog InuYasha zu mir herab um ihn in einen sinnlichen Kuss zu verwickeln. Er legte einen Arm um mich und zog mich noch näher an sich. Ich hörte meine Freundinnen verlegen kichern. Er löste sich, meiner Meinung nach, viel zu schnell von mir. "Du möchtest gar nicht wissen was ich mit dir jetzt am liebsten auf diesen Tisch anstellen würde..." flüsterte ich heiser als ich mich von ihm drückte. Er zog süffisant eine Augenbraue nach oben. "Zügeln sie ihre Gedanken Mrs. Higurashi" gab er gespielt schockiert zurück. Hojou und Ayumi spielten nun mit Shinshi und Eri, zwei würdigere Gegner. Später verließen wir das Skyline und gingen zwei Straßen weiter zu einen der angesagtesten Clubs in Tokio. Den Loco Roco... Ich zog InuYasha mit mir durch die Alterskontrolle, im inneren des Clubs war es sehr laut. Am Empfang waren soviel Menschen dass ich Ayumi und ihre Geburtstagsgäste fast aus den Augen verloren hätte. Meine Aufen mussten sich erst an das düstere Disco Licht gewöhnen. Ayumi hatte eine Lounge reserviert, ich hielt kurz inne als InuYasha plötzlich stehen blieb. Er sagte etwas, doch durch die laute Musik verstand ich kein Wort. Langsam quetschen wir uns durch die Tänzer und erreichten die Lounge. Erleichtert dass die Mushuer nicht so ohrenbetäubend war nahmen InuYasha und ich bei den anderen Platz. Als alle da waren wurde gesungen, gelacht, die Torte angeschnitten und Cocktails geschlürft. InuYasha passte sich perfekt an dieses für ihn fremde Bild an. Hojou und ein anderer Junge hatten ihn nun in ein Gespräch verwickelt und auch ich musste Yuka und Eri rede und Antwort stehen. "Sag mal Kagome" hickste Eri "Dein Freund ist überhaupt nicht so wie du es immer beschrieben hast! Langsam glaube ich du hast dass alles erfunden dass wir ihn dir nicht ausspannen" zwinkerte sie mir zu. Was? Haha :D Meine innere Göttin lachte auf. Die haben ja keine Ahnung... Aber sie hatte Recht er hatte sich wirklich sehr verändert... Mein Blick fiel erneut zu ihn. Im Hintergrund lief gerade passend 'if we ever meet again' von Timberland. Ich seufzte leise "weißt...du, irgendwie ich kann es gar nicht in Worte fassen, waren wir schon von Anfang an für einander bestimmt. Und jetzt,... Wir haben uns drei Jahre nicht mehr gesehen...und irgendwie sind wir daran noch mehr zusammen gewachsen" Eri sah mich verwundert an "Du bist eindeutig über beide Ohren in ihn verliebt" grinste Yuka und erhob ihr Glas. Ich lächelte unsicher. Lange aßen wir nur so da und redeten über dies und dass, bis InuYasha mich um den nächsten Tanz bat. Ganz altmodisch mit Knicks. Ich nickte verlegen und folgte ihn auf die Tanzfläche, gefolgt von den schwärmenden und eifersüchtigen Blicken meiner Schulkollegen. Not tryna be in this, Not tryna be cool Just tryna be in this Tell me how you choose Can you feel why you're in this Can you feel it through All of the windows Inside this room Braun traf Braun. Ich fühlte mich als würde ich durch die Menge schweben. Ganz und gar verlor ich mich in seinen sehnsüchtigen Seen und in der Technoversion des Liedes. 'Cause I wanna touch you, baby And I wanna feel you, too I wanna see the sunrise and your sins Just me and you... Light it up, on the run Let's make love, tonight Make it up, fall in love, try Seine Hand wanderte bedacht meine Seiten hinab und legte sich wie ein Magnet an meine Hüfte. Ich keuchte erschrocken auf als er mich sanft an ihn zog. Und plötzlich wurde mir eine Sache ganz klar bewusst... Viel zu lange hatten unsere Herzen nach einander geschrien und gekämpft. Nachdenklich blickte ich in seine Augen als er mich drehte. Ob wir uns unsere Gefühle auch eingestanden hätten wenn Kikyou noch am Leben wäre? But you'll never be alone I'll be with you from dusk till dawn I'll be with you from dusk till dawn Baby, I'm right here I'll hold you when things go wrong I'll be with you from dusk till dawn I'll be with you from dusk till dawn Baby, I'm right here I'll be with you from dusk till dawn Baby, I'm right here Ein kalter Schauer durchzog mich, ich erstarrte regelrecht mitten im Tanz. Und blickte geschockt in ein bekanntes Gesicht am Ende der Tanzfläche. Unmöglich... InuYasha folgte meinen geschockten Blick und hielt ebenfalls inne. Aber wie ist dass möglich?! Lächelnd stand Inu no Akito in den Reihen der Zuseher. We were shut like a jacket So do your zip We will roll down the rapids To find a wave that fits Can you feel where the wind is Can you feel it through All of the windows Inside this room 'Cause I wanna touch you, baby I wanna feel you, too I wanna see the sunrise and your sins Just me and you... Ich konnte meinen Augen nicht glauben! Was macht er hier? In meiner Zeit? InuYasha zog mich beschützend an seine Brust. Akitos Lächeln würde breiter. Er trug einen schwarzen Anzug, seine silbernen Haare waren zu einem Zopf zusammen gebunden. Und er unterhielt sich genüsslich mit meiner Schulfreundin Eri. "Was.???" kam es spröde über meine Lippen. "Was macht er hier?" Verunsichert klammerte ich mich an InuYashas Arm... Das Lied verstummte langsam und ging in ein anderes über. Inu no Akito kam klatschend auf uns zu "wirklich herzallerliebst" grinste er diabolisch. Erneut standen wir den Teufel gegenüber, der wahrscheinlich der Mörder von Izayois Familie war. "Dass ist also deine Schwäche, Hanyou" zischte er leise und deutete uns ihn nach draußen zu folgen. Suchend blickte ich mich nach meinen Schulfreunden um, die davon Gott sei dank nichts mitbekommen hatten. Unsicher verließ ich mit InuYasha die Tanzfläche und erstarrte als wir im Nebenraum auf meine Mama und Souta stießen. Sie waren übel zugerichtet worden, ihre Hände waren hinter dem Rücken gefesselt. Mit gefrierte das Blut in den Adern. Verzweifelt stürzte ich auf sie zu. "Mama, Souta!!!" schrie ich verzweifelt und warf mich zu Ihnen auf den Boden. "Kuso...du Mistkerl!" hörte ich InuYasha fluchen. Mit aller Kraft stürzte er sich auf Akito. Inu no Akito wich leichtfertig aus "Pass auf Welpe" meinte er verärgert und hob InuYasha am Hals in die Luft. "Dein Glück ist dass wir euch lebend brauchen" fügte er teuflisch hinzu. "Und ihr gehorcht besser sonst stirbt der Rest deiner Familie auch noch!" Meine Augen weiteten sich. Auch...noch...???! Opa?...Opa????? Erst jetzt bemerkte ich die stummen Tränen meiner Mutter, auch ihr Gesicht war voller Schmerz und Trauer. Nein...! Dass kann, das darf nicht wahr sein!!!! "Auch...?" wisperte ich verzweifelt. Inu no Akito sah mich erhaben an "Ja..." grinste er kalt.... "Dann geht es Ihnen wie dem alten Narren der geglaubt hat mich mit Banderolen aufzuhalten..." Auch InuYasha erstarrte. Meine Lieder schmerzten, ich unterdrückte den Drang meiner Tränen vergeblich. Denn sie liefen nun unaufhaltsam meine Wangen hinunter... "Was willst du verdammt?!" zischte InuYasha und ich spürte wie ihn seine Machtlosigkeit ankotzte. "Ich will die Zeitenuhr vernichten..." ertönte Taminas kalte Stimme. "Und ihr werdet uns begleiten...!" Kapitel 7: *~Your love is my turning page~* ------------------------------------------- 7 *~Your love is my turning page ~* Mit weit aufgerissenen Augen starrte ich Tamina an, welche langsam auf uns zu kam. Sie hatte erneut einen auffälligen Kopfschmuck über ihre Haare gelegt, doch trug sie diesmal ein typisches Arabisches Gewand, eine weite weiße Hose und ein Bauchfreies Oberteil mit verschnörkelten Stickereien. Ihre Augen fixierten mich als würde sie versuchen herauszufinden was ich dachte. Opa?! Nein dass durfte nicht wahr sein!!! Immer noch liefen stumme Tränen über meine Wangen. Mein Blick fiel erneut zu Souta und Mama, welche mit aller Kraft versuchten wach zu bleiben. Dass war alles meine Schuld... Ich, ich hätte nicht wieder in meine Zeit zurück kehren dürfen... Ich, ich habe sie alle in Gefahr gebracht... Mama, Souta, meine Freunde und Opa... Er durfte einfach nicht... Unaufhaltsam fielen meine Tränen zu Boden. Meine Hand verkrampfte sich, meine Fingernägel bohrten sich in meine Oberschenkel. Flüchtig traf mein Blick InuYashas. Ich spürte eine tiefe Machtlosigkeit zwischen uns... "Ich helfe euch... aber nur unter einer Bedingung..." hauchte ich brüchig. Alle Blicke ruhten auf mir, Tamina sah mich gefühlskalt an. "Ich werde euch helfen, aber Lass sie vergessen. Alles..." "Dass wird nicht nötig sein... Kagome" hörte ich plötzlich eine kühle Stimme. "Sesshoumaru...??!" kam es irritiert über InuYashas Lippen Ich erstarrte als ich mich umdrehte und in das Gesicht von meinen Opa blickte, der vorsichtig hinter Sesshoumaru vorbei schielte. Was???? Was geht hier vor??! Sesshoumaru hielt Honjo fest im Griff, Tensaiga funkelte an seinen Gürtel hinter ihm tauchte nun auch Jaken mit seinem Kopfstab auf. Sofort ging Inu no Akito in Angriffsposition. Seine lockere Art schien verschwunden. InuYasha ließ sich vor Souta und meine Mama fallen und entfesselte sie geschickt. "Hmm...du hast also heraus gefunden wie der Dolch der Zeit funktioniert... Damit hatte ich nicht gerechnet" gestand Tamina verärgert. "Er nicht" wisperte eine kalte Stimme. Meine Augen weiteten sich als Inu no Kami hinter Tamina auftauchte und ihr ein Messer unters Kinn legte. "Die Frau des Verräters!" zischte Tamina negativ überrascht. Opa fiel meiner Mama und Souta glücklich in die Arme und half ihnen beim aufstehen. "Ex Frau" verbessere Inu no Kami und ein kaltes Lächeln legte sich auf ihre Lippen. "Immerhin war es eure Schwester die meinen Gemahl in ihr Bett gelockt hatte..." Taminas Augen verengten sich "Ihr wagt es...!" "Was?" lächelte Inu no Kami bitter "die Wahrheit gefällt euch wohl nicht?! Aber so war es...und kurze Zeit später kam dieser Hanyou zur Welt" fügte sie eisig hinzu und deutete mit einem nicken auf InuYasha. "Seht ihr nicht die Ähnlichkeit zu eurer Schwester?" zwitscherte Inu no Kami. Tamina wich in solch einer Geschwindigkeit zurück dass selbst Inu no Kami nicht fähig gewesen war sie aufzuhalten. "Schweigt Verräterin! Euer Gemahl war es der meine ganze Familie auslöschte, niemals hätte sich mein e Schwester Izayoi auf solch ein Monster eingelassen" Inu no Kami lachte auf "Das Stimmt..." sie hielt inne "denn das Monster...steht hinter euch!" Geschockt fuhr sie herum und erhoffe ein anderes Gesicht zu erkennen. Doch hinter ihr stand Akito. "Niemals" sagte sie wütend. "Glaubt was ihr wollt, aber Inu no Taishou wäre zu so etwas nicht in der Lage gewesen..." "Vater und ich haben die Leichen eurer Familie gefunden" hauchte plötzlich Sesshoumaru. "Er wollte an jenem Abend mit eurem Vater sprechen...zuvor hatte er Izayois schon in unsere Zeit geholt" Tamina sah Sesshoumaru nun direkt an. "Unmöglich" konterte sie verzweifelt. Vergeblich versuchte sie an ihrer Theorie fest zu halten. "Glaub Ihnen kein Wort! War ich es nicht der dich schwer verwundet gefunden hat und zur Heilkammer brachte?!" verteidigte sich nun Akito. Ich zitterte, InuYasha zog mich wärmend in seine Arme. Ihn lies diese Unterhaltung kalt. Doch die Erleichterung stand ihn wortwörtlich ins Gesicht geschrieben. In dieser Gestalt wäre es für ihn unmöglich gewesen uns alle zu retten... Erneut fiel mein Blick zu Mama und Souta welche immer noch sehr mitgenommen aussahen. Inu no Kami lachte "Akito, Akito, es ist lange her" sagte sie kalt. Akitos Augen verengten sich "Ich habe euch nicht sonderlich vermisst, Kami sama" lächelte er. "Schon seit Anbeginn verzehrte es dich nach dem Thron des Westlichen Reiches...schon seit jeher warst Du hinter Inu no Taishou...und als er dann noch die Frau bekam die du liebtest..." Was? Inu no Kami hatte nun die gesamte Aufmerksamkeit. Akito liebte Izayoi????! Akito lachte kalt auf "Alles an den Haaren herbeigezogen...!" konterte er verachtend. Und wich schnell den ersten Schlag von Inu no Kamis Katana aus. "Tamina! Wir sollten hier verschwinden..." fügte er hinzu. Sie nickte leicht abwesend, und schien nun nach Fassung ringend. Immer wieder huschte ihr Blick zu InuYasha als würde sie krampfhaft versuchen die Ähnlichkeit zu leugnen. "Gib es doch endlich zu Akito, Du warst es der sie alle ermordet hat. Als du erfahren hast dass Izayoi schwanger von deinem Bruder war, ist dass Fass übergelaufen... Du wolltest sie, du begehrtest sie. Doch niemals hättest du ihre Jungfräulichkeit in den Schmutz gezogen...denn du brauchtest sie..." schlussfolgerte Inu no Kami. Was??? Akitos selbstgefälliges Lächeln erstarb, diabolisch blickte er Inu no Kami an. Als hätte sie all seine Pläne durchschaut. "Ihr brauchtet sie, wie ihr jetzt Tamina missbraucht... Um an die Zeitenuhr heran zu kommen! Nur eine jungfrauliche Wächterin darf den Aufenthaltsort der Uhr betreten...doch...dafür ist auch das Amulett der Unsterblichkeit notwendig..." fügte sie das Puzzle weiter zusammen. Ich erstarrte, das Amulett der Unsterblichkeit? Der Ankh Anhänger? Hat Tamina mich nur wegen des Anhängers gefunden? Die Kraft des Anhängers bleibt nur bestehen wenn er reinen Herzens verschenkt wird... InuYasha zog mich noch fester an seine Brust. Als wollte er mich vor der Wahrheit beschützen, die er auch nicht kannte... "Was auch immer ihr euch da zusammen gesponnen habt, ist ja richtig Filmreif" meinte Akito zynisch. Sesshoumaru umgriff Honjo wieder fester, Seine goldenen Sugen verengte sich "Ich kenne dich schon sehr lange Akito, mehr als ein Jahrhundert gehörtest du zu meiner Familie und du hast mir des Öfteren bedauert wie gerne du der Herrscher des Westens geworden wärst...und dass du unsterblich in eine Menschenfrau verliebt warst, die du aber nie haben durftest..." säuselte Inu no Kami kindlich. "Lügen" knurrte Akito und zog blitzschnell sein Schwert um Kami zum schweigen zu bringen. Doch Sesshoumaru war schneller und prallte seinen Angriff mit Honjo ab. Tamina schien aus ihrer Trance erwacht und erschien plötzlich vor InuYasha und mir. "Die Zeit muss zurück gedreht werden, all die Fehler müssen vernichtet werden!" sagte sie kalt und versuchte nach meiner Hand zu greifen. InuYasha biss die Zähne zusammen, zu gerne würde er sich nun auf sie stürzen. "Verschwinde Hanyou...und bringe deine Freundin in Sicherheit!" ertönte plötzlich Kamis Stimme, die sich beschützend vor uns aufgebaut hatte. InuYasha sah sie perplex an "mach schon, oder funktioniert dein menschliches Gehör nicht?" spottete sie. InuYasha nickte und zog mich hinter sich her, auch Jaken und meine Familie wartete schon am Hintereingang des Locos. "Sesshoumaru bat mich euch in Sicherheit zu bringen" gestand Jaken mürrisch, lieber wäre es ihm wohl gewesen seinen Meister im Kampf zu unterstützen. InuYasha half meiner Mutter und Opa auf Auun. Souta starrte Auun begeistert an. "Wahnsinn ein echter Drache!" hauchte er ehrfürchtig. "Wir müssen hier weg, InuYasha sama" kam es von Jaken. "Fliegt voraus" sagte er Laser auch Souta auf Auuns Rücken half. "Ich komme mit Kagome nach!" fügte er hinzu. Hilfesuchend blickte er in den tiefschwarzen Nachthimmel, der Sonnenaufgang war leider noch weit weit entfernt... "Kagome!" kam es besorgt von meiner Mutter "alles in Ordnung, ich bin in den besten Händen" lächelte ich als InuYasha mich hochhob. Jaken und Mama nickten und brausten mit Auun in die Nacht hinaus. InuYasha versuchte so schnell wie nur möglich Abstand zwischen uns und den Ort des Geschehens zu bringen. Vorsichtig blickte ich auf und sah in sein besorgtes Gesicht. "Wusstes du es?" hauchte ich leise und drückte mich an seine Brust. "Nein" gestand er nachdenklich wusste aber sofort dass ich auf den Anhänger anspielte. "Gibt es in deiner Zeit auch einen Schmuck der nicht verflucht ist?" lächelte ich Kopfschüttelnd. Er blieb stehen und sah mich geknickt an. "Ich hätte es dir nie geschenkt wenn ich gewusst hätte welche Bürde darauf lag" sagte er ernst. "Ich weiß" hauchte ich und verlor mich erneut in seinen Augen. Nicht die passende Zeit und nicht der passende Ort, ermahnte mich meine innere Göttin. Ich seufzte als er seine Schritte erneut beschleunigte und leichtfüßig mit mir durch den Park lief. Schon bald hatten wir Tokio hinter uns gelassen und erreichten die Hügel um mein Anwesen. Wir befanden uns auf einem Waldweg, der untertags gerne von Besuchern des Tempels benutz wird, abends jedoch stets menschenleer war. Ich hob meinen Blick und sah ihn erneut an, Braun traf Braun. "Inu..." hauchte ich, wie ein Magnet zog er mich an, immer wieder aufs neue. Die Spannung der letzten Minuten fiel von meinen Schultern. Wir hatten uns den Ausgang dieses Abends sicherlich komplett anders vorgestellt. Und wir waren heute richtig gut darin, Normal zu sein...ich lächelte als ich an das Billardspiel zurück dachte. "Kago...me" wisperte er heiser als ich ihn meine Arme um seinen Nacken legte und ihn zu mir herunter zog. Wie elektronische Impulse trafen seine Lippen auf meine. Meine Hand strich fordernd durch sein kurzes Haar. Ich wollte vergessen was gerade geschehen war, wollte vergessen dass mein Opa nur dank Sesshoumarus Tensaiga noch am leben war, wollte vergessen dass Tamina und Akito unseren Abend zerstört hatten, wollten einfach vergessen...und den Abend mit InuYasha genießen und ausklingen lassen... Wie ein normales Mädchen... Wie ein ganz normales Mädchen dass mit ihrer ersten Großen Liebe auf einem Date war. InuYasha seufzte auf als ich ihn gegen einen Baum in der Nähe des Brunnens drückte. Ich war vollkommen benebelt von meiner Lust nach ihn. Schon den ganzen Abend verzehrte es mich regelrecht nach ihm. Seit wann war ich nur so besessen von ihm?! Meine Hände wanderten unter seinen Hoodie, strichen sinnlich über seine Brust. Auch er sah mich nun durchdringend an, als wäre auch er in seiner Lust gefangen. Mir gefiel es richtig die Oberhand zu haben. Ich lächelte als ich langsam den Gürtel seiner Hose öffnete. Er keuchte unter meinen Berührungen auf. Ich wollte ihn spüren, jetzt, hier, wollte alles vergessen... Seine schwarze Hose glitt langsam zu Boden. Unsere Lippen trafen erneut aufeinander, dann fuhr er mit Ihnen meinen Hals hinab. Ich stöhnte leise auf drückte mich gegen ihn. Es fühlte sich so verdammt gut an... verboten Gut. Er erzitterte als ich mich umdrehte. InuYasha schüttelte kurz den Kopf und zog mich an den Haaren Sanft zu seinen Kopf. "Willst du mich um den Verstand bringen...Kagome?" raunte er. "Nimm mich...bitte" hauchte ich und erstarrte als ich seine Hand unter meinem Rock spürte. Oh Gott, diese Wärme. Und bäumte mich in der nächsten Sekunde auf als er anfing mich zu berühren meine Beine waren plötzlich wie Pudding und ich ließ mich langsam auf die Knie fallen, war nicht mehr fähig stehen zu bleiben. Ich drückte mich ihm entgegen, als er sich langsam in mir verlor. Behutsamer, Ganz anders als seine dämonische Seite... "Aishiteriu" kam es keuchend über seine Lippen. Auch seine Hände trieben mich in den Wahnsinn. Keine Hemmungen mehr... Keine Distanz, keine Blöße... Plötzlich überwältigte mich ein loderndes Feuer in meinem inneren welches auch InuYasha mit sich riss... Uns blieb leider keine Zeit für Zärtlichkeiten, die anderen machten sich sicher schon Sorgen um uns. Ich seufzte was war nur in letzter Zeit mit mir los? Dass ich so verrückt nach ihn war? Und ihn sogar anbettelte...hier im Wald?! Unter solchen Umständen???!Schnell richtete ich meine Kleidung und stand noch leicht benebelt auf. Ich wusste nicht ob von dem langen spannenden Abend, unserer Liebe oder waren es noch Nachwirkungen vom Alkohol? Ich schob es auf letzteres und plötzlich war es mir irrsinnig peinlich. Hier im Wald? Es hätte jederzeit jemand vorbei kommen können... "Wir sollten uns beeilen, sonst kommen uns Jaken und Souta noch suchen" meinte InuYasha lächelnd und griff nach meiner Hand. Ich keuchte leise auf als seine Wärme erneut auf mich über ging. Was?! Warum ließ mich jede kleinste Berührung von ihm, derart aus dem Gleichgewicht bringen? "InuYasha" hauchte ich irritiert und sah auf unsere Hände. Er sah mich durchdringend an, schüttelte süffisant den Kopf und zog mich weiter Richtung Haus. Ich sah bedrückt auf unsere Hände. Was war es dass mich derart die Beherrschung verlieren ließ? "Kagome" hörte ich plötzlich die besorgte Stimme meiner Mutter und sie fiel mir erleichtert in die Arme. Mama?! Ich hatte gar nicht bemerkt dass wir bereits dass Anwesen erreicht hatten. "Ist alles okay? Kagome? Bist du in Ordnung?" Ich nickte verlegen. "Opa wurde gerettet" sagte sie heiser, wieder nickte ich. "InuYasha" durchschnitt Sesshoumarus Stimme leise die Nacht. Langsam kam er näher und bleib vor uns stehen, meine Mama betrachtete ihn ehrfürchtig. "Sie sind erneut entkommen..." hauchte er kühl und schien sichtlich verärgert darüber. "Wir werden nun in unsere Zeit zurück kehren, sei achtsam!" fügte er hinzu. InuYasha sah seinen Bruder ernst an "Danke...Sesshoumaru" sagte er plötzlich aufrichtig. Ich wusste nicht wann InuYasha sich das letzte mal bei seinen Bruder bedankt hatte?! Hatte er es überhaupt schon einmal getan? Und seit wann war Sesshoumaru bereit InuYasha zu helfen? Oder gar zu beschützen? Was ist vorgefallen als ich fort war? Wann ist das Band zwischen ihnen derart gewachsen? Sesshoumaru schwieg nickte uns kurz zu und ging zu seiner Mutter die abseits beim heiligen Baum wartete. "Vielen Dank...Sesshoumaru-Sama" sagte meine Mutter glücklich. Er hob kurz eine Hand bevor er einen Dolch hoch hob welcher einen Rubinroten Stein am Griff besaß. Irritiert blickte ich auf als er mit seiner Mutter in einem Sandsturm verschwand. Der Dolch der Zeit? So war es ihn also möglich in meine Zeit zu kommen?! An diesem Abend saßen wir noch lange zusammen im Wohnzimmer. Waren wir doch alle viel zu aufgewühlt von den Geschehnissen der letzten Stunden. Und doch waren wir alle froh diesen Abend unbeschwert überlebt zu haben. Souta und Mama hatten einige Blessuren abbekommen, welche aber mit Pflaster und Wundsalben in den Griff bekommen wurden. InuYasha schlief bereits, sein Kopf ruhte auf meinem Schoß, verliebt strich ich ihn durch sein kurzes Haar. Souta kam gerade vom Zähneputzen und wünschte uns eine gute Nacht, auch Opa war bereits im Fernsehsessel eingeschlafen. Mama deckte ihn liebevoll zu und nahm wieder gegenüber von mir Platz. Ich strich zärtlich über InuYashas Wange, konnte meinen Blick einfach nicht von seinem friedlichen Gesicht nehmen. "Kagome..." hörte ich meine Mutter plötzlich sagen. Ich blickte verlegen auf "Das Band zwischen euch ist viel stärker als zuvor..." ertappt biss ich mir auf die Lippe. "Ich glaube InuYasha hat in den drei Jahren genauso gelitten wie du..." fuhr sie unbeschwert fort. "Habt ihr schon einmal über eure Zukunft geredet?" fragte sie und sah mich nun direkt an. Die Zukunft? "Nein" sagte ich ehrlich und legte meine zweite Hand auf seine Brust. Meine Mutter nickte "InuYasha hat sein Leben an meines gebunden" hauchte ich leise, wusste nicht warum ich ihr dass plötzlich erzählte?! "Wenn ich irgendwann sterben sollte, wird er es auch..." Meine Mutter sah mich gütig an "ein sehr großer Liebesbeweis" Meine Augen weiteten sich "irgendwie hatte ich mit so etwas schon gerechnet..." Ich blickte auf "ihr bewegt euch anders, fast synchron, viel intensiver als je zuvor... Wie zwei Magneten die ständig von einander angezogen werden" Ich nickte leicht, ja denn genauso fühlt es sich auch an! Ich seufzte leise "Vielleicht hätte ich unsere Gefühle ignorieren sollen..." hauchte ich schwer. Meine Mutter sah mich irritiert an "vielleicht hätte ich nicht so egoistisch sein dürfen...heute habe ich euch alle in Gefahr gebracht" fügte ich hinzu und spürte wie sich Tränen den Weg über meine Wangen suchten. Bedacht InuYasha nicht zu wecke wischte ich sie sofort weg. "Aber Kagome" meinte meine Mutter Kopfschüttelnd "Du wärst dein ganzes Leben unglücklich gewesen...und InuYasha auch. Ihr gehört einfach zusammen. Eine Liebe die selbst die Zeit überwindet... kann und darf man nicht trennen!" Eine Liebe die, die Zeit überwindet? Wieder wischte ich die Tränen weg. "Über so etwas darfst du nie wieder nachdenken! Ihr beide gehört zusammen!" Ich nickte traurig "und jetzt ab ins Bett!" lachte sie und strich mir über die Haare. Ich nickte folgsam war ich doch selber auch hundemüde. "Es ist bereits halb 5" sagte meine Mama kopfschüttelnd. Ich lächelte müde und schüttelte InuYasha sanft an der Schulter. "Komm" sagte ich sanft "lass uns nach oben gehen" Gähnend öffnete er seine Braunen Augen. Er drehte sich auf meiner Schoß so dass er zu mir herauf blicken konnte. Dann legte er seinen Hand vorsichtig auf meine Wange. "Alles okay?" fragte er plötzlich und schien hellwach. Ich nickte Unsicher und hätte mich am liebsten in seine Arme geworfen. "Hast du geweint?" fragte er irritiert und setzte sich auf. Seine Müdigkeit schien verflogen. Meine Mama lächelte als sie den Fernseher abdrehte. "Nein...Ja, alles okay" riegelte ich schnell ab und stand nun auf, erst jetzt bemerkte ich dass meine Füße unter seinem Gewicht eingeschlafen waren und knickte leicht zur Seite. Er hielt mich geschickt am Arm fest und stützte mich. "Inu" wisperte ich verlegen, er schüttelte nur den Kopf und nahm mich auf seine Arme. Mama lachte auf als InuYasha ihr mit mir auf den Armen eine gute Nacht wünschte und leichtfüßig nach oben verschwand. "Ich kann gehen" protestierte ich peinlich berührt. Doch er grinste mich nur an und erreichte schon bald mein Zimmer. Vorsichtig beugte er sich mit mir hinab und legte mich auf mein Bett. Ich seufzte und zog ihn auf mich um ihn erneut in einen leidenschaftlichen Kuss zu verwickeln. InuYasha keuchte erschrocken auf und versuchte sich aus meiner Umarmung zu lösen. Erst jetzt bemerkte ich dass Zittern seiner Muskeln. Habe ich etwas falsch gemacht? Wirkt der Tee vielleicht nicht mehr? "Inu..." setzte ich irritiert an. Er versuchte vergeblich die Distanz zu wahren. "Ich...ich" fing er plötzlich an, ich setzte mich irritiert auf. "Ich hatte mich heute im Wald schon nicht im Griff" meinte er verzweifelt. Ich sah ihn verwirrt an. Doch er schüttelte schwer den Kopf als ich näher kam. "Wovon redest du?" sagte ich irritiert. Er rang mit sich selbst, seine Hand zitterte. "Ich habe diesen Körper nicht unter Kontrolle" zischte er. "Hab keine Angst" sagte ich aufmunternd wusste nicht auf was er hinaus wollte. Meine Hände legten sich vorsichtig auf seine Brust. Was? Aber er hatte sich heute doch den ganzen Tag unter Kontrolle! Ich dachte dass von letzten Mal kann ihn dank des Tees nicht mehr passieren! "InuYasha?" sein Blick traf den meinen. Ich erkannte die Flammen die erneut darin tanzten. Er hat diesen Körper nicht unter Kontrolle? Aber er war doch so zärtlich wie nie zuvor?! Ich ignorierte seine Furcht, ich wusste dass er mir nie wehtun würde. Who are you to say, that I didn't love you? 'Cause I didn't love the way you wanted And who am I to blame? When I didn't trust you, enough to let you in the way I wanted Stop, okay Ich stöhnte auf als er mich aufs Bett warf, mit einer Hand hielt er meine Hände fest über meinen Kopf. Auch er keuchte auf als er mein Shirt leichtfertig unter seinen Händen zerriss. Seine Lippen wanderten meinen Körper hinab. Oh mein Gott... Was? Ich verkrampfte mich als ich seine andere Hand ebenfalls auf meinen Körper spürte. Meine Hände hielt er fest über meinen Kopf zusammen. Er suchte meinen Blick und verschloss erneut unsere Lippen miteinander. Vodka on my lips Took too many drinks Makes me reminisce all the way down To my happy place You're my happy place I can't handle us now If I'm lucky I'll meet ya, flipside of the graveyard 'Cause things didn't work out in this life, but someday If I'm lucky, I'll meet ya, heaven or high water 'Cause things didn't work out in this life, but maybe Er lächelte erhaben als er sich von mir löste. "Du bringst mich vollkommen um den Verstand" raunte er. "Du wirst mir nicht wehtun" sagte ich sanft, er vergrub sein Gesicht in meinen Haaren und küsste mich erneut Hals abwärts. Ich wusste nicht wann, aber plötzlich lag ich nackt vor ihm. Er fixierte mich mit seinem Blick und leckte sich kurz über die Lippen. Mein ganzer Körper erbebte unter seinen Berührungen. Und bei Gott, seine Hände waren überall... If I'm lucky, eh If I'm lucky, eh I'll get your lovin' (yeah) 'Cause things didn't work out in this life, but someday Who am I to say, that it wasn't good, babe? Just thinkin' 'bout our loving gives me chills up and down my spine I dare you not to miss me 'Cause what we had was more than just a (thrill) Stop, okay "Kagome" wisperte er meinen Namen als seine Lippen meinen Bauch hinunter wandern ließ. Ich wollte ihn so gerne berühren aber er hielt meine Hände immer noch fest. "Inu..." hauchte ich benommen, doch er drehte mich ruckartig um und verschmolz mit mir. Erneut... und trotzdem kam es mir vor als wäre das letzte mal Tage, nein Wochen her! Ich stütze mich auf meine Hände um ihn noch näher zu kommen. Seine Hand zog mich an meinen Harren zu ihn. Alles in mir schrie nach ihn als er mich zu sich zog. Dieses impulsive Gefühl... "Komm..." hauchte seine Stimme fordernd, meine Augen weiteten sich. Vodka on my lips Took too many drinks Makes me reminisce all the way down To my happy place You're my happy place I can't handle us now Dieser eine Satz lies alles in meinen Körper aufhorchen. Er ließ mich erzittern, mir war kalt und heiß gleichzeitig. Es schien dass seine Hemmungen bei jeden mal weniger wurden. Sein loderndes Feuer löschte alle meine Gedanken und ließ nur noch dass Verlangen nach ihn weiter brennen... Doch bevor die erwartete Erlösung über mich hinweg fegte drückte er mich aufs Bett, drehte mich um, sodass ich ihn sein Gesicht sehen konnte. Sein Atem ging stoßweise auch ihn fiel die Zurückhaltung schwer. Meine Hände waren frei und sofort legte ich meine Arme um seinen Nacken um ihn zu mir herunter zu ziehen. Er keuchte auf als er erneut in mir versank, doch ich ließ ihm keine Zeit für Überlegungen und verwickelte ihn in einen leidenschaftlichen Kuss, umklammerte ihn mit meinen Füßen. Zog ihn so noch näher zu mir. "Kagome" versuchte er um Fassung ringend. Doch ich zog ihn mit mir in die Brandung, ließ die tosenden Wellen über unsere Körper hinwegbrausen. If I'm lucky I'll meet ya, flipside of the graveyard 'Cause things didn't work out in this life, but someday If I'm lucky, I'll meet ya, heaven or high water 'Cause things didn't work out in this life, but maybe If I'm lucky (eh) If I'm lucky (if I'm lucky, eh) I'll get your lovin', miss when you say (yeah) I really miss it, babe 'Cause things didn't work out in this life, but someday I'm selfish for you (ooh) I'm selfish for you (ooh) Die Sonne kitzelte meine Augen und ich erwachte aus meinem ruhigen Schlaf. Ich spürte InuYashas Arm auf meiner Brust und seinen entspannten Herzschlag. Seine langen weißen Haare lagen wie eine Decke auf meinen Oberkörper. Er war wieder mein Hanyou geworden... Ich lächelte sanft als ich durch seine langen Strähnen fuhr. Wie spät es wohl war? Schlagartig fuhr ich aus meinen Gedanken als es an der Türe klopfte und meine Mama herein lugte. "Kagome...meine Liebe, dass Mittagessen ist fertig" sagte sie sanft, ich lächele sie warm an und vergaß dabei vollkommen dass unsere Körper nur notdürftig von der Decke bedeckt waren. Sie kicherte leise als sie die Türe wieder hinter sich schloss. Ich schüttelte den Kopf als mir bewusst wurde wie ungewohnt dieses Bild noch für meine Mama sein musste. InuYasha hob seinen Kopf und seine goldenen Augen sahen mich verspielt an. Ich spürte sein Gewicht auf mir und errötete leicht. Immerhin waren wir immer noch nackt.... "Sie sind furchtbar Mrs Higurashi" flüsterte er und legte seinen Kopf auf meine Brust. "Männerbesuch und dass noch vor ihrer Mutter!" Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Er war so sorglos seit dem wir wieder zusammen waren, und doch immer noch so fremd... Er kitzelte mich und ich begann herzhaft zu lachen. Er blickte nach draußen und erstarrte plötzlich. "Kuso" zischte er und sprang wie von der Tarantel gestochen auf. Ich sah ihn verwirrt an als er sein Gewand zusammen suchte. "Ich habe Miroku versprochen...ihn zu einem Dorf im Norden zu begleiten" erklärte er und zog seine rote Suikan Hose über. Ich beobachtete ihn schweigsam. "Denkst du nicht er ist schon lange los gezogen? Immerhin ist es schon nach Mittag?!" lächelte ich in der Hoffnung ihn so noch länger bei mir zu halten. Langsam stand ich auf, die Decke rutschte wie Seide von meinen Körper. Er hielt kurz inne, sein Blick wanderte meinen Körper hinab. Dann schüttelte er den Kopf und lachte, wich mir geschickt aus. Und zog sich schnell sein Oberteil an. "Nein, nein, nein" grinste er und hielt meine Hand auf die sich einen Weg zu seinem Gesicht gesucht hatte. "Dass endet nur wieder im Bett" meinte er süffisant. Ich hob gespielt enttäuscht eine Augenbraue und zog eine Schnute. Er zog mich plötzlich an sich und verwickelte mich leichtfertig in einen stürmischen Kuss. "Bis morgen Abend bin ich wieder zurück..." sagte er sanft und gab mir noch einen Abschiedskuss auf die Stirn, bevor er durchs offene Fenster verschwand. Morgen Abend? Halt? So lange?!!! "InuYasha???!" Songtext Jason Derulo - oder i'm Lucky Kapitel 8: *~Too long, too late, who was I to make you wait~* ------------------------------------------------------------- 8 *~Too long, too late, who was I to make you wait~* Schon zeitig am nächsten Morgen packte ich meine Tasche und verabschiedete mich schweren Herzens von meiner Familie. Doch ich wollte sie nicht erneut in Gefahr bringen... Wenn es stimmte was Tamina gesagt hatte, würde sie wohl bald wieder vor meiner Tür stehen. Und dabei waren ihr anscheinend alle Mittel recht. Wobei ich sagen musste Tamina war mir noch lieber als Akito. Ich seufzte leise als ich die Tore zum Knochenfressenden Brunnen aufschob. InuYasha war seit gestern Mittag schon in seiner Zeit, hoffentlich ging es ihm gut. "Kagome" hörte ich plötzlich die Stimme meiner Mutter, eilig kam sie auf mich zu. "Ich habe ganz vergessen" erklärte sie außer Atem "Dein Geburtstag ist doch in zwei Wochen" Ich blickte nachdenklich auf. "Feiern wir wie jedes Jahr gemeinsam?" fragte sie mich sanft. Oh Mama... Ich lächelte warm "ich werde da sein!" versprach ich und nahm sie erneut in die Arme. Sie nickte glücklich und half mir auf den Brunnensims. "Pass auf dich auf!" hörte ich noch bevor mich das bekannte blaue Licht einhüllte. Meinen Geburtstag hatte ich ja ganz vergessen! Naja bei den ganzen Geschehnissen in letzter Zeit kein Wunder! Ich kletterte geschickt aus den Brunnen und blinzelte als das warme Sonnenlicht mich traf. "Kagome chan?" vernahm ich plötzlich Rins Stimme. Ich blickte irritiert auf "Guten Morgen" lächelte ich. "Dass ist also der Weg in deine Zeit?" fragte mich Rin neugierig. Ich nickte als sie ehrfürchtig in den Brunnen blickte. "Kagome, Rin!" ertönte Shippous aufgeregte Stimme. "Kommt schnell!" fügte er laut hinzu. Irritiert sahen wir zu Shippou "Sie sind gerade zurück gekommen!" "Sesshoumaru sama?" fragte Rin neugierig. InuYasha?! "Ja" hauchte Shippou und ich spürte den negativen Unterton in seiner Stimme. Schnell machten wir uns auf den Weg ins Dorf. "Sie wurden von Zombis überrascht" erklärte Shippou außer Atem als wir den geheimen Wald hinter uns ließen. Von Zombies? Tamina?! Waren ihre Streitkräfte schon bis in den Norden vorgedrungen?! Irritiert blickte ich auf als ich InuYasha vor Kaedes Hütte bemerkte. "Kümmere dich zuerst um Miroku! Ich kann warten! Er vielleicht nicht!" meinte er barsch zu Kaede. Seine Ohren zuckten kurz als der Wind uns verriet... Er drehte sich zu uns um, seine Bernsteinfarben Augen fixierten mich glücklich. Sein Suikan war übersät mit Blut, und war an einigen Stellen eingerissen. "InuYasha" sagte ich erleichtert und fiel ihm vorsichtig in die Arme. "Kagome" hauchte er leise und schloss seine Arme fest um mich. "Yokatta" sagte ich und unterdrückte meine Tränen. Shippou betrachtete uns freudig, Sango kam gerade aus der Hütte. "Danke dass du ihn so schnell zurück gebracht hast...InuYasha" sagte Sango ernst. Mein Blick fiel wehmütig auf Sango. InuYasha nickte benommen "wie geht es ihm?" fragte InuYasha geknickt. "Seine Wunden sind Gott sei dank nur oberflächlich, aber er hat viel Blut verloren... Miroku wird wohl die nächsten Wochen ausfallen" erklärte sie ruhig. InuYasha nickte verständnisvoll, auch Sesshoumaru kam nun aus der Hütte, Rin folgte ihm erleichtert. "Ich werde sofort wieder aufbrechen" meinte Sesshoumaru kühl "und diese Soldaten verfolgen, wohl möglich dass sie uns zum Schloss von Tamina führen können!" Fügte er hinzu. Sein Blick blieb kurz auf mir hängen, ich kann mich nicht erinnern wann Sesshoumaru mich jemals so lange angesehen hatte. InuYasha nickte "ich komme mit dir" sagte er ernst. Mein Herz schlug hart in meiner Brust bei dem Gedanken ihn erneut ziehen zu lassen. "Du solltest bei Kagome bleiben..." sagte Sesshoumaru plötzlich und schritt an uns vorbei "Tamina braucht sie, wenn wir beide weg sind ist sie in großer Gefahr... Vorallem Jetzt" fügte er nachdenklich hinzu. Was? Warum Jetzt??! Hier bleiben? Wenn Tamina hier auftaucht sind wir alle in Gefahr! Ich starrte irritiert auf seinen Rücken. "Dann komme ich mit euch!" Sagte ich plötzlich ernst und hielt InuYashas Arm fest umklammert. "Ich auch!" quiekte Shippou und auch Kohaku nickte eifrig. "Diese Hexe hat sich nun mit uns allen angelegt!" meinte Kohaku verärgert über Mirokus Zustand. Ich nickte fest entschlossen. Sesshoumaru zog eine Augenbraue nach oben. InuYasha schüttelte lächelnd den Kopf "gefährlicher als hier alleine kann es dort mit dir nicht sein!" munterte ich InuYasha auf und er wusste dass ich recht hatte. Nie würde er zulassen dass mir etwas passiert... InuYasha seufzte geschlagen. "Dann ist es entschieden,kurz vor der Dämmerung brechen wir auf" kam es trocken von Sesshoumaru. *~Flashback~* Langsam schritt ich den langen Flur entlang... Ich musste es ihr sagen! Nein...ich kann nicht. Was würde sie nur von mir denken nach all der Zeit?! Aber wenn ich es jetzt nicht tue...werde ich nie den Mut dazu aufbringen! Zwischen uns war so viel vorgefallen! Und dann schickte mich mein Großer Bruder am nächsten Morgen mit einer Streitmacht in den Norden um gegen die Drachen zu kämpfen. Ich war einfach gegangen, nein,...ich musste gehen... Ich schüttelte verzweifelt den Kopf, drei Monate...! Nachdenklich dachte ich an jene Vollmondnacht vor drei Monaten zurück... Wir standen an das Geländer der Brücke gelehnt und starrten in die Dunkelheit des Sees hinaus. "Vater möchte dass ich zurück nach Persien gehe, er hat bemerkt dass ich unglücklich bin" hörte ich ihre sanfte Stimme. Ihr langes schwarzes Haar wehte sacht im Licht des Vollmondes. Wieder sah ich auf unser Spiegelbild im See. Ich warf elegant einen Stein in unser Spiegelbild, immer schneller breiteten sich die Kreise aus und ließen uns miteinander verschmelzen. Dann sah ich zu ihr auf, ihre Augen spiegelten meine Seele wieder. "Er hat bemerkt dass ich etwas verheimliche" fügte sie leise hinzu. Ihr weinroter Abend Kimono lag eng an ihrer Haut und betonte ihr adrettes Äußeres. Wie von selbst legte ich vorsichtig meine Hand auf die ihre. Sie sah mich traurig an. "Was bedrückt dich?" fragte ich irritiert "seit ich wieder hier bin, bist du irgendwie total weit weg" fügte ich ernst hinzu. Plötzlich wich sie meinen Blick aus. Ich erstarrte, nie hätte sie sich von mir abgewandt. Was ging hier vor sich? "Ich kann nicht..." hauchte sie brüchig, ihr Blick war auf den Boden der Brücke geheftet. Die Kreise im Wasser verstummten. "Ich wollte immer nur ein normales Leben..." sagte sie plötzlich leise. Ich blickte irritiert auf "Eine Familie, einen Mann der mich liebte wie ich bin und nicht dafür wer ich bin..." Meine goldenen Augen fixierten sie, wollten erneut in ihre braunen Augen blicken. Warum schwieg ich? Warum sagte ich ihr nicht wie ich fühlte? Dass sie schon lange...mehr für mich war als eine Freundin?! Wie in Zeitlupe legte ich meine Hand an ihre Wange, zwang sie mich anzusehen. Endlich hob sie ihren Blick und sah mich mit einem Tränenschleier an. "Ich...ich" fing sie leise an, stoppte allerdings und warf sich an meine Brust. Mein Herz schlug mir bis zum Hals als mich ihr Duft umfing. Beschützend legte ich meine Arme um sie und zog sie enger an meinen Körper. Sie zitterte. Wieder versagte meine Stimme. Vorsichtig wanderten ihre Hände zu meiner Brust und blieben auf meinen wildpochenden Herzen liegen. Verwundert blickte sie zu mir auf. Erneut verlor ich mich in ihren rehbraunen Augen. Nach all den Jahren war ich ihr so nahe wie nie zuvor. Ihre Finger hinterließen einen wohligen Schauer auf meiner Haut. Wieder liefen Tränen ihre Wangen hinab. Ich stockte als sie ihren Griff in meinen Nacken verfestigte und mich plötzlich zu sich zog. Flehend aber sanft wie eine Feder berührten ihre Lippen die meinen. Ich zog erschrocken die Luft ein, konnte nicht glauben was hier zwischen uns passierte. Mein Körper bebte, vorsichtig erwiderte ich ihren Kuss. Erleichtert ließ sie sich leicht gegen mich fallen. Gab ihre ganze Zurückhaltung auf. Viel zu lange träumte ich von diesem Augenblick... Viel zu lange hatte ich von ihrer Liebe gezehrt... Ich zog sie noch fester an mich, verlor mich in ihren Kuss. Sie schmeckte so süß, trotz der salzigen Tränen die langsam ihre Lippen benetzten. Ein berauschendes Gefühl überwältigte meine Gedanken, schärfte meine Sinne. Immer hingebungsvoller ließ sie ihre Hände über meinen Körper gleiten, wanderte jede Faser ab. Immer noch konnte ich nicht glauben was hier passierte. Ich wollte sie, seit ich sie dass erste mal traf! Aber dass es ihr genau so ging? Dass Sie mir diese Bürde abnahm?! Ich löste mich schwer von ihr, hatte gar nicht bemerkt dass meine Hände auf ihren Oberschenkeln ruhten und ich sie auf das Brücken Geländer gesetzt hatte. Sehnsüchtig blickte sie mich an. Meine Gedanken rebellierten. Es war uns nicht erlaubt, Verdammt! Sie war eine heilige Frau, eine Wächterin und ich war der Kriegsheer des Westens... Verzweifelt schüttelte ich den Kopf, wollte meine Gedanken nicht zu Ende denken. "Du spürst es auch,nicht wahr?" hauchte sie sanft, legte ihre Hand auf meine Wange. Was? Dieses unersättliche Verlangen nach dir? Diese verbotenen Gefühle sie ich eigentlich nicht haben sollte? Schon gar nicht bei einer menschlichen Frau? Schon gar nicht bei dir?! Meine Augen fixierten sie als sie vorsichtig mein geöffnetes Oberteil über meine Schultern schob. Und meine Narben übersähte Brust zum Vorschein kam, auch ihr Abendkimono war gefährlich verrutsch und verhüllte nur noch dass wichtigste. "Meine Aufgabe ist es Dich zu beschützen" sagte ich plötzlich monoton versuchte verzweifelt ihren Blick auszuweichen. War es doch mein Großvater der diese Aufgabe schon erfüllte. "Du bist anders" kam es plötzlich über ihre Lippen. "Gib es zu" flüsterte sie brüchig "auch Du empfindest mehr..." Mein Atem stockte, hatte sie mich so gut durchschaut?! Waren meine Gefühle wirklich so offensichtlich?! Wollte ich doch eigentlich nur ihre Freundschaft gewinnen...! Verfolgte ich doch eigentlich ganz andere Absichten... Welche schon seit einigen Jahren bedeutungslos geworden waren. Ja verdammt! Ich liebte sie! Schon seit dem ersten Tag! Ihre dunklen Seen waren voller... Liebe?!!? Sie wartete nicht auf meine Antwort sondern zog mich erneut zu sich, ich spürte ihren warmen Atem auf meiner Haut. Mein Körper stand unter Flammen, mein Dämonenblut verdrängte alle Ängste und Vorsätze. Meine Arme umschlungen ihren zierlichen Körper. Ich gab auf...all die Last der letzten Jahrhunderte bröckelte von meinen Schultern. Wieder schmeckte ich ihre süßen Lippen, war wie im Rausch von ihrem Geschmack und ihren himmlischen Duft. Ich verlor mich in ihr und ihrer berauschenden Liebe... Ich stockte, berührte erneut meine Lippen. Drei Monate waren seit dem vergangen... Ich muss es ihr sagen! Wie wird sie reagieren?! Viel zu lange habe ich gegen meine Gefühle angekämpft. Mein Blick fiel auf die schwarze verschnörkelte Türe, ich seufzte und fuhr erneut durch meine silberne Haare. Meine Augen weiteten sich als ich plötzlich eine bekannte Stimme vernahm. "Hast du es ihn endlich gesagt?" "Nein...ich konnte nicht" hörte ich ihre Stimme leise sagen. "Tue es bald! Dein Vater wird es sonst herausfinden!" sagte die herrische Stimme. Was wollte ER bei Ihr?! Meine Augen verengten sich, schnell trat ich in die Dunkelheit als ich seine Schritte vernahm. Die Türe wurde knarrend aufgezogen. Irritiert starrte ich auf den Rücken meines Bruders der eilig den Gang davon eilte... Was?! Was wollte er von Izayoi?! Ich erstarrte als ich ein lautes Klappern vernahm. Was geht hier vor sich? Was war in meiner Abwesenheit geschehen?! Ich schritt langsam in die Türe und erstarrte. "Izayoi" sagte ich irritiert als ich sie am Boden vorfand, sie hatte ihre Beine angezogen und ließ ihren Tränen freien Lauf. Ihre Haare lagen offen über ihre Schultern und waren nicht geschmückt wie sonst. Sie saß vor mir wie ein Häufchen Elend. Verzweifelt hob sie ihren Blick und erstarrte als sie in meine goldenen Augen blickte. Ich kniete mich zu ihr hinab, und hob sie einfach hoch. Vorsichtig setzte ich sie auf ihr Bett, erst jetzt bemerkte ich dass sie nur ihren Morgenmantel trug. "Izayoi" kam es brüchig über meine Lippen... Sie keuchte zitternd auf "Du,... Du bist wieder da..." Ich nickte mechanisch konnte mit der Situation nichts anfangen. Was wollte mein Bruder hier? Und warum war sie nur so spärlich bekleidet? Was geht hier vor sich? "Ich...ich bin schwanger" *~Flashback Ende~* Akito Prove Schweißgebadet erwachte ich aus meinen unruhigen Traum. Verzweifelt fuhr ich mir durch meine langen Haare und stand auf. Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und blickte auf den Sichelmond. Immer noch ließen mich ihre Augen keine Ruhe finden. Mein Brustkorb zog sich schmerzhaft zusammen, als hätte sie mir damals das Herz heraus gerissen. Immer noch konnte ich es nicht verstehen... nach all den Jahren... Warum hast du dass nur getan, Izayoi? Eine Antwort auf meine Fragen werde ich wohl nie mehr erhalten... Akito Prove Ende Kurz nach der Dämmerung verließen wir das Dorf. Ungerüstet mit Pfeil und Bogen saß ich zusammen mit Kohaku und Shippou auf Kiraras Rücken. Nachdenklich betrachtete ich die letzten Sonnenstrahlen des Tages. Was uns wohl hinter dem Horizont erwarten würde? Irritiert blickte ich auf als ich den See erkannte an welchen wir nun vorbei kamen. InuYasha erklärte Kohaku gerade wie man Zombis zur Strecke brachte. Sesshoumaru hielt plötzlich inne Auch meine Gedanken stoppten Schlagartig als vor uns ein schwarzer Sandsturm auftauchte. Was? Hier? Akito??? Sofort zog ich einen Pfeil aus meinen Köcher, auch die anderen gingen in Verteidigungshaltung. War er alleine? Er trug nur einen schwarzen Umhang und eine schwarze Hose, sein Oberkörper wurde nur durch den Umhang leicht bedeckt. Was machte er hier??! Trachtete er uns erneut nach dem Leben?! Sesshoumaru zog Honjo fliesend aus der Schwertscheide. "Akito" zischte Sesshoumaru kühl. Erst jetzt bemerkte ich dass Akito unbewaffnet war?!!? Was?? Seine goldenen Augen waren kalt und leer, seine langen Haare hatte er offen über seine Schultern liegen, nicht straff zurück gebunden wie sonst. "Du kommst unbewaffnet?!" kam es verwundert über Sesshoumarus Lippen. Akito lächelte kurz, sein Oberkörper war übersaht von Wunden aus alten Zeiten, er hatte sichtlich mehr einstecken müssen als manch anderer Dämon. Sein selbstgefälliges Lächeln welches er sonst immer trug war erloschen. Ich erstarrte als ich Izayois Grab hinter ihm erkannte. Was wollte er hier? Wusste er als er herkam, dass auch wir hier waren oder verfolgte er eigentlich eine andere Absicht?! InuYasha starrte ihn wütend an, sein Griff um Tessaiga wurde stärker. "Was willst du hier wenn du nicht zum kämpfen gekommen bist?!" durchschnitt Sesshoumaru die Stille. "Was ich hier will...?" murmelte Akito abwesend und ließ seinen Blick über Izayois Grab wandern "Geht dich nichts an..." konterte er jedoch. "Warum gebt ihr euch mit Menschen ab?" flüsterte er kalt und sah Sesshoumaru nun direkt an. Sesshoumarus Augen verengten sich, ich starrte Akito irritiert an. Warum gebt ihr euch mit Menschen ab??? InuYasha zog Tessaiga als Akito näher kam. Auch Kirara knurrte bedrohlich, Kohakus Griff um seine Sichel wurde stärker. "Was geht es dich an, mit wem wir unsere Zeit teilen...!" knurrte InuYasha und stand nun beschützend vor mir. Akito hob seine Hände um zu verdeutlichen dass er uns nicht angreifen würde. War dass eine Falle??! Wenn ja spielte er seine Rolle verdammt gut. "Warum fragst du Akito?" fragte Sesshoumaru ruhig. Meine Augen weiteten sich als ich eine Gold Kette um seinen Hals erkannte. Sie war zierlich, würde eher zu einer Frau als zu einem Mann passen. Ich schritt langsam neben InuYasha und legte meine Hand auf InuYashas welche Tessaiga fest umschlossen hatte. "Du bist gekommen um zu reden?" fragte ich und durchbrach die unangenehme Stille. "Reden..." wiederholte er und sah mich nun direkt an. Mit fiel es schwer seinen Blick zu halten, immerhin war er es der meinen Opa nieder gestreckt hatte. InuYasha sah mich verwundert an als ich ihm deutete Tessaiga sinken zu lassen. Akitos Augen fixierten nun InuYasha, der Tessaiga langsam sinken ließ. "Ich habe sie alle ermordet" sagte er plötzlich kalt, mir stockte der Atem. "Izayoi..." sagte er und starrte auf seine Hände "war mein Segen...und mein Fluch zugleich" sagte er und schien vollkommen in Gedanken zu sein. "Dann ist es also wahr?" kam es leise über meine Lippen "Ihr wart in Izayoi sama verliebt?" Seine goldenen Augen funkelten bedrohlich in der Dunkelheit. "Liebe...?!" sagte er verachtend. "Und weil sie dich nicht liebte sondern Vater, hast du ihre ganze Familie abgeschlachtet?" durchschnitt Sesshoumaru sein Schnauben. Akito erstarrte "Du hast ja keine Ahnung..." kam es brüchig über seine Lippen. Was?! "Mach mich nicht wütend Sesshoumaru!" zischte er kalt "Gerade du solltest wissen dass ich mein Dämonenblut nicht unter Kontrolle habe!" Ich erstarrte >>>ich habe mein Dämonenblut nicht unter Kontrolle<<< ??? Ich kannte diesen Satz nur zu gut!!! Sofort fiel mein Blick zu InuYasha welcher Akito nun auch ungläubig begutachtete. Sesshoumaru sah Akito abwartend an "Ja, ich habe sie geliebt. Über zwei Jahrhunderte lang... Du hast keine Ahnung wie es ist... Du hast keine Ahnung wie es ist wenn du jemanden liebst der nicht lieben darf... Meine Aufgabe war es sie zu beschützen, die Zeit zu beschützen... Mein Bruder..." er ballte die Hand zu einer Faust "mein Bruder war der Herrscher des Westens und ich war der Heerführer, seine Marionette dir alle Kriege für ihn gewann um den Frieden zu wahren..." Sesshoumarus Blick verengten sich "Die Geschichte dass du den Thron wolltest kennen wir bereits Onkel!" zischte Sesshoumaru gelangweilt. Akito lachte diabolisch seine Augen blitzen kurz rot auf. "Ja ich wollte den Thron, ich wollte sein Leben...denn er hat mir alles genommen..." sagte Akito kalt. Lilafarbene Streifen erschienen auf seinen Wangen. Unmöglich!!! Mein Griff um InuYashas Hand wurde fester. Akitos Blick verfestigte sich kurz auf unsere Hände. Seine Aura legte sich etwas, als würde er versuchen sein Blut unter Kontrolle zu halten. Dass kann unmöglich sein.... "Als ich damals zurück kehrte and ich sie leicht bekleidet gemeinsam mit meinem Bruder vor...ich war außer mir..." erklärte er plötzlich und sah InuYasha nun direkt an. "Sie sagte mir dass sie schwanger sei..." Was??! "In meiner Wut habe ich sie schwer verletzt, habe ihre gesamte Familie getötet, ich war wütend auf sie, auf mich weil ich solange gezögert hatte... ABER am allermeisten verachtete ich meinen Bruder!!! Deswegen wollte ich ihn und seine Familie auslöschen...! Meine Familie für alles was Sie mir angetan hatten! Gefangen in den Pflichten des jüngeren Bruders, gefangen in den Pflichten unter Inu no Taishou!" Seine Aura wurde deutlich stärker, Ich erzitterte unter seiner gewaltigen Macht. Seine Augen waren plötzlich blutrot, seine Klauen waren länger als zuvor und seine Wangen waren deutlich von den lilafarbenen Streifen geziert. InuYasha zog mich beschützend in seine starken Arme und hob Tessaiga erneut an. Mein Ankh Anhänger vibrierte auf meiner Haut, ich erstarrte als plötzlich ein weißes Licht aus dem Ankh Anhänger schoss. "Akito...mein Liebster" flüsterte das Licht. InuYasha verkrampfte sich schlagartig, ich horchte erschrocken auf. Nein...?! Dass konnte unmöglich sein...?! Diese Stimme...?! "o-kāsan?" hauchte InuYasha irritiert. Kapitel 9: *~When I first saw you I fell in love~* -------------------------------------------------- *~When I first saw you I fell in love~* "o-kāsan?" wiederholte InuYasha irritiert, immer noch bebte der Anhänger um meinen Hals. Was ging hier nur vor sich? "Ja...InuYasha" antwortete sie flüsternd wie ein Windhauch. Dass Licht war warm und erstrahlte regelrecht in der Dunkelheit der Nacht. Konnte es möglich sein?! "Bringe dein Blut in Zaum...mein Liebster" hörte ich die samtweiche Stimme erneut flüstern. Liebster??!! "Ich habe nicht viel Zeit für Erklärungen..." fügte die Stimme hinzu. Akito erstarrte regelrecht "Izayoi..." kam es ungläubig über seine Lippen und er ließ sich vor ihr auf die Knie fallen. Dass war tatsächlich Izayois Stimme..??! Aber wie ist dass möglich? Obwohl sie schon so lange nicht mehr unter den lebenden weilte?! Auch Sesshoumaru, Kohaku und Shippou verfolgten das Treiben neugierig. InuYasha zog mich fester in seine Arme, als hätte er Angst vor dem was seine Mutter nun preisgeben würde... "Damals habe ich es nicht verstanden..." hauchte Izayois Stimme plötzlich "und dann als InuYasha das Licht der Welt erblickte..." fügte sie hinzu. "Du kannst dich nicht daran erinnern...weil dein Dämonenblut die Macht über dich hatte, oder?!" Sie sprach in Rätseln, ich verstand kein Wort! Akito schüttelte den Kopf als versuchte er ihre Stimme abzuschütteln, als würde er versuchen aus diesem Traum aufzuwachen. "Warum?" fragte er verzweifelt und ballte die Hände zu Fäusten "warum hast du mich betrogen?!" Neugierig blickte ich nun auf. Die Stimme schwieg. "Warum hast du dich meinen Bruder hingegeben..? Warum?!" Meine Augen weiteten sich und auch InuYasha hielt gespannt den Atem an als dass weiße Licht plötzlich Gestalt annahm. Weiß und durchsichtig, aber deutlich zu erkennen, kniete sich Izayoi vor Akito nieder und legte vorsichtig ihre Hand auf seine Wange. Er war wie gefangen von ihrer Anwesenheit und verstummte. Was ging hier nur vor sich?! Wie war dass möglich? War InuYashas Mutter wirklich so mächtig?? Hatte sie einen Teil ihrer Seele in der Kette verschlossen gehalten?! Und wieso hatte sie dann freiwillig den Tot gewählt?! "...Mir bleibt nicht viel Zeit...Akito... ABER Dein Bruder wollte mir helfen..." sagte sie sanft. Doch Akito schüttelte erneut den Kopf wollte nicht hören was sie zu sagen hatte. "...Ich habe mich ihm nie hingegeben...Du warst es doch...!damals auf der Brücke in jener Vollmondnacht...kannst du dich wirklich nicht mehr daran erinnern?!" Ich zog scharf die Luft ein. Was?! Alle Beteiligten erstarrten, Sesshoumaru blickte ungläubig zu InuYasha...welcher wie vor den Kopf gestoßen schien. "Doch du gabst mir damals keine Zeit für Erklärungen, dein Blut kochte und in deiner Wut hast du mich von dir gestoßen und alle getötet die ich geliebt habe..." sagte Izayoi bitter. Akito starrte sie verzweifelt an, konnte nicht glauben was sie da sagte...!?! "Aber... ich habe dich doch gesehen" kam es bebend über Akitos Lippen. Sie hob traurig den Blick legte erneut ihre Hand an seine Wange. "InuTaishou war mir eine große Stütze während deiner Abwesenheit... Aber er und ich...wir waren nur Freunde" Was??! Unmöglich...! Akito schüttelte erneut den Kopf, traute ihren Worten nicht, hielt an seiner Theorie fest. "Inu no Taishou fand mich damals Schwerverletzt, und brachte mich in eure Zeit... Er...er wollte dich aufhalten. Und dann standest du plötzlich vor uns, warst gerade auf den Weg Sesshoumaru und Inu no Kami zu vernichten... Deine Hände waren voll mit Blut und trotzdem giertest du nach mehr... Als du mich in InuTaishous Armen sahst...warst du kurz davor deine Seele zu verlieren..." hauchte sie brüchig. "Ihr wollt damit sagen dass mein verehrter Vater...gar nicht InuYashas Vater ist?" durchschnitt Sesshoumaru die Spannung. Izayoi sah InuYasha liebevoll in die Augen und nickte schwermütig. Was?! War ich hier die einzige der dass alles seltsam vorkam?! Was heißt seltsam?! Unwirklich?! Immer hieß es doch dass InuTaishou InuYashas Vater sei?! Dass hieß ja auch dass Sesshoumaru gar nicht InuYashas Bruder war??!! Ich schüttelte ungläubig den Kopf. "InuTaishou verbannte Dich...gegen meinen Willen, doch dass schien ihn besser als den Tod, welchen alle für dich wollten. Du warst ein Verräter in den Augen aller... Ein Verräter der den Thron stürzen wollte um die Zeit zu kontrollieren... InuTaishou liebte dich Akito...er gab alles für dich auf...seine Frau wandte sich gegen ihn, selbst Sesshoumaru verachtete ihn. Doch er tat dies alles nur für Dich...! Und um InuYasha zu beschützen... Takemaru dein treuster Kriegsherr... wollte mich in der Nacht als InuYasha zur Welt kam umbringen, wegen meines Verrates dir gegenüber... InuTaishou kam um uns zu retten und verlor dabei selbst sein Leben..." flüsterte sie. Akito starrte immer noch auf seine Bebenden Hände war ihren traurigen Blick schon lange ausgewichen. "Doch...ich habe dich nie verraten..." Er zitterte, genauso wie InuYasha in meinen Armen. Verständlich seine ganze Welt war gerade am einbrechen. Alles was er geglaubt hatte war eine Lüge gewesen... "Lügnerin" zischte Akito plötzlich und stand mechanisch auf. Ein eiskaltes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Was?! Er sprang geschmeidig auf uns zu und blieb vor mir und InuYasha stehen, ich erstarrte vor seiner Geschwindigkeit. InuYasha wich reflexartig zurück als Akito nach Tessaiga griff. Meine Augen weiteten sich. Tessaiga verwandelte sich sofort in Akitos Fängen. Und er drehte sich blitzartig zu Izayoi um. "Izayoi ist lange tot....ALSO Wer zum Teufel bist du?!" fragte er kalt und richtete Tessaiga auf sie. Ich erstarrte, Was?! Er, er richtete das Schwert gegen Sie?! Und warum war es ihn überhaupt möglich Tessaiga zu führen?! Tessaiga hatte doch eigentlich eine Ablehnung gegen Dämonen, nicht mal Sesshoumaru war fähig es zu führen! Auch Sesshoumaru schien deswegen verwirrt, sein Griff verstärkte sich erneut um Honjo. Izayoi war aufgestanden, ließ ihre Hände langsam sinken. "Ich bin nur eine Erinnerung...ein Teil einer Seele, welche immer noch keinen Frieden gefunden hat und ihn wohl nie finden wird..." hauchte sie in den lauen Abendwind. Dann lächelte sie InuYasha an und flüsterte "Gomen nasai" bevor sie erneut zu dem Licht wurde und im Abendhimmel verschwand... Gebannt blickte ich auf Akitos Rücken der immer noch vor uns stand. Er ließ Tessaiga langsam sinken. Ist dass gerade wirklich geschehen?! Es fühlte sich so unwirklich an... Langsam hob ich meinen Kopf von InuYashas Brust an. Sesshoumarus Blick haftete immer noch auf Tessaiga. "Wieso kannst du es führen?" fragte er plötzlich interessiert. "Es gehörte einst mir" antwortete Akito leise und blickte auf. Er schien komplett durch den Wind. Genau so wie wir... "Mein Bruder ließ es ursprünglich für mich schmieden..." fügte er hinzu "um mein Blut im Zaum zu halten..." Er schüttelte ungläubig den Kopf, Tessaiga verwandelte sich zurück. "Hier" hauchte Akito und reichte InuYasha das Schwert. InuYasha nahm es schweigend zurück bedacht darauf Akitos Blick auszuweichen. "Akito, Akito" sagte eine bekannte Stimme tadelnd. "Du enttäuscht mich..." Akito erstarrte als plötzlich eine Zombi Armee vor uns in einem Sandsturm auftauchte. Sesshoumarus Augen verengten sich "Tamina?!" Sagte er kalt. Sie stand hinter 10 Samurai Kriegern und lächelte erhaben. "Lässt du dich etwa von dem Gesülze weich schwafeln?" meinte sie belustigt. "Izayoi ist tot! Dass war nichts als ein Irrlicht, sie liebte dich nicht!" ertönte ihre manipulierende Stimme. InuYasha schritt beschützend vor mich, sofort nahmen Kohaku und Shippou Stellung um uns. War sie vielleicht gar nicht so unschuldig wie es bis jetzt den Anschein machte?! Sesshoumarus Augen funkelten zwischen den beiden hin und her als würde er nicht wissen auf welchen Schlag er aufpassen musste. Tessaiga leuchtete rot auf als InuYasha es anhob. "Tamina..." zischte Akito leise und sah ihr weiterhin kalt in die Augen "Du wusstest es?" fragte er schneidend. "Sie liebte dich nicht" wiederholte sie unbeirrt "Izayoi sah dich nur als einzigen Ausweg hier raus zu kommen" Er stockte, sah Tamina wütend an. "Du redest zu viel" meinte InuYasha plötzlich und schwang Tessaiga. Akito sah ihn ungläubig an. Die Windnarbe folgte und prallte zischend an einer Barriere ab. Was?! "Nani?" kam es verärgert über InuYashas Lippen. Tamina lachte teuflisch "Ich hatte Jahrhunderte Zeit um dieses Schwert zu studieren, selbst mit deinen Verbesserungen wirst du nicht weiter kommen Hanyou...!" "InuYasha" hauchte ich leise, er nickte als er meinen Pfeil sah. Auch Sesshoumaru verstand sofort und hob Honjo an als ich meinen Pfeil abschoss, hinten nach die Windnarbe und die greißenden Blitze von Honjo. Taminas Augen verengten sich als mein Pfeil durch ihre Barriere drang. "Kagome, Kagome" meinte sie lächelnd und hielt meinen Pfeil mit einer Hand auf. Was? Sie wusste dass ich es schaffen würde?! Die Barriere war zwar Geschichte aber ihr Selbstgefälliges Lächeln gefiel mir nicht. Im nächsten Moment griffen die Samurai Krieger an. Shippou versuchte sie mit Fuchsfeuer auf Abstand zu halten. InuYasha parierte einige Hiebe ließ mich dabei aber nie aus den Augen. Sesshoumaru verteidigte die linke Flanke und musste sich mit zweien gleichzeitig beschäftigen. "Ich dachte du wärst klüger...Akito" sagte Tamina plötzlich. "Aber jetzt gibst du dich erst mit den Bastarden deines Bruders ab!!" fügte sie hinzu. Akito knackste bedrohlich mit seine Händen, seine Klauen wurden länger, dann hob er seinen Blick. Ich erstarrte als ich InuYasha bemerkte der nun auf Tamina zusprang. Shippou keuchte auf als er eilig neben mir erschien um mich nicht schutzlos zu lassen. "Danke Shippou-Chan!" kam es lächelnd über meine Lippen, er nickte und feuerte erneut sein Fuchsfeuer ab. Tamina parierte InuYashas Direktangriff mit einem dünnen Katana. Sie hob verwundert eine Augenbraue "Du bist nicht nur mutig sondern auch ein Narr!" hörte ich ihre beherrschte Stimme. "Lässt deine Geliebte schutzlos zurück?!" fügte sie hinzu und schnippte in die Finger, als sie InuYasha mit einer gewaltigen Ladung gegen einen Baum beförderte. "INUYASHA!" kam es panisch über meine Lippen als er hart gegen das Holz stieß. Und erstarrte im selben Augenblick als Akito mich auf die Arme nahm um den Samurai auszuweichen. Es kam alles so schnell dass ich nicht fähig war meine Gedanken zu ordnen. Er hilft uns?! Oder ist dass nur wieder eine Falle?? Sesshoumaru schaffte es einen Samurai zu enthaupten und kämpfte nun mit Bakusaiga weiter. Akitos lilafarbenen Streifen waren wieder deutlich sichtbar. Vorsichtig ließ er mich auf einem Ast runter und griff nun einen weiteren Samurai an um sich an Tamina vor zu tasten. "Kagome..!" hauchte InuYasha und war sofort wieder an meiner Seite. "Bist du in Ordnung?" Ich nickte benommen, mein Blick war auf Akitos Rücken geheftet. Er hatte mir tatsächlich dass Leben gerettet?! War er vielleicht gar nicht der Böse? Kohaku warf gezielt seine Sichel, auch Kirara kämpfte unermüdlich gegen die Angreifer. Ich bemerkte Taminas unbeeindrucktes Gesicht, lächelnd sah sie zu wie Akito sich zu ihr vorkämpfte. Immer wieder schickte sie neue Samurai los auch Sesshoumaru hatte noch alle Hände voll zu tun. Irgendwas ist hier faul! Als würde Sie...?! Ich erstarrte und griff eilig nach einen weiteren Pfeil. Langsam drehte sie den Kopf in meine Richtung. Meine Augen weiteten sich als InuYasha sich plötzlich vor mich stellte. Seine Augen waren feuerrot. Was?! "InuYasha?" hauchte ich verwirrt und stolperte einige Schritte zurück. Den Pfeil immer noch an der Sehne. Wie?! Warum?! Ich hörte Taminas schrilles Lachen und erinnerte mich wieder an Kaedes Worte. Ich habe gehört dass sie Menschen und Dämonen in Zombis verwandeln kann. Angeblich hat sie noch nie jemanden erledigt, sondern alle zu ihren Sklaven gemacht... InuYashas Augen fixierten mich, immer wieder kam dieses lodernde Feuer darin zum Vorschein. "Lauf..." hörte ich plötzlich Akitos knurrende Stimme, der nun versuchte sich den Weg zu mir frei zu kämpfen. Ich schüttelte energisch den Kopf, lies den Pfeil langsam sinken. Zu sehr erinnerte mich diese Situation an Kikyou... "Kagome!" quiekte Shippou erschrocken auf als er InuYasha bemerkte, der sich nun in Angriffsstellung vor mir aufbaute. Das ist nur ein schlechter Traum! Dass kann unmöglich wahr sein...! "InuYasha..." flüsterte ich beruhigend, eher zu mir als zu ihm. Doch er wich knurrend zurück. Mein Herz hämmerte hart in meiner Brust, als wollte es am liebsten heraus springen. Zu geschockt war ich von InuYashas Veränderung. "InuYasha..." wiederholte ich verzweifelt. "Er erwartet meinen Befehl" sagte Tamina nun süffisant, ich blieb regungslos stehen als sie neben InuYasha auftauchte. "Mir zu dienen...hat für ihn nun oberste Priorität" fügte sie erhaben hinzu. Verletzt sah ich in InuYashas Dämonen Augen. Meine Seele schrie regelrecht nach seinen Namen. Zum ersten Mal in meinem Leben fühlte ich mich schutzlos ausgeliefert. Was will sie nur verdammt?! "Was, was willst du?" fragte ich brüchig doch meine Stimme versagte. "Das habe ich dir beim letzten Mal schon gesagt..." sagte sie plötzlich scharf. Ich schüttelte ungläubig den Kopf "was willst du von mir?!" kam es trotzig über meine Lippen, immer noch hörte ich meinen harten Herzschlag, mein Körper verkrampfte sich als sie sich an InuYashas Seite lehnte und ihn langsam über den Arm strich. Fass ihn nicht an...du Hexe!! Diabolisch sah sie in meine Augen und hatte trotzdem alle Fäden in der Hand. "Ich brauche dich..." sagte sie kalt,dann verfinsterte sich ihr Blick und sie flüsterte etwas in InuYashas Ohr. Ich erstarrte als InuYasha sich knurrend zwischen Akito und Tamina stellte. Hilfesuchend blickte ich zu meinen Bogen, welchen ich immer noch gesenkt hielt. Sesshoumaru sah irritiert zu mit und versuchte ebenfalls zu uns zu stoßen. Doch er wurde regelrecht umzingelt. Sie waren einfach überall! Tamina sah mich immer noch direkt an, während mein Blick unruhig auf InuYasha huschte der nun seinen Vater/Onkel?! gegenüberstand. Akito hob abwehrend die Hände. Was? Was sollte ich nur tun?! "Was willst du Tamina?" fragte ich nun direkt um ihre volle Aufmerksamkeit zu erlangen, sie lächelte teuflisch. "Ich brauche dein reines Herz" schnurrte sie. Was?! Mein reines Herz?! "Seit meinen Verrat ist es mir nicht mehr möglich die heilige Grote zu betreten...und schon gar nicht in die Nähe der Uhr zu kommen..." Ich sah sie verunsichert an. Verrat?! Welcher Verrat?! Ihre Augen funkelten dunkel. "So wie InuYasha habe ich auch Akito unter Kontrolle gehabt und so auch an jenen Abend" grinste sie. Meine Augen weiten sich, auch Akito erstarrte regelrecht. "Ich habe dich gezwungen sie alle zu töten...Akito" hauchte sie gerade so laut dass er es hören konnte. "Ich wollte die Uhr für meine Zwecke missbrauchen... Ich wollte sie nie zerstören..." "Was?!" kam es hasserfüllt über Akitos Lippen. Was??! Was wird hier noch alles offenbart?! Tamina war gar nicht das Opfer? InuYasha knurrte und wehrte Akitos Wutanfall geschickt ab. "Welche Zwecke?" zischte ich und behielt InuYasha stehts im Blickfeld. "Ich habe meine Seele schon lange einen Dämon hingegeben..." sagte sie plötzlich und schüttelte kurz den Kopf. Einen Dämon?! "Weißt du wie es sich anfühlt zu lieben? Aber nicht geliebt zu werden?!" fragte sie plötzlich kalt und legte ihre Hand auf meinen Ankh Anhänger. Ich keuchte erschrocken auf, als sie sich weiter zu mir vorbeugte. Erstarrt hielt sie inne. "Aber... UNMÖGLICH...!!!Du....Du...bist?" Meine Augen weiteten sich als ich ruckartig zurück gezogen wurde und ein Schwert blitzschnell an Taminas Wange vorbei zog. Schnell sprang sie einige Meter zurück. Sesshoumaru?! Er hielt mich immer noch fest an sich gedrückt und funkelte Tamina kalt an. InuYashas Ohren zuckten kurz auf, Akito nutzte dies geschickt aus und drückte ihn energisch zu Boden. InuYasha griff reflexartig nach Tessaiga. Akito wich erneut zurück. Irrte ich mich?! Oder war er, um InuYasha nicht zu verletzen, nur am ausweichen?! Sesshoumaru ließ mich langsam los, Bakusaiga war immer noch krampfhaft auf Tamina gerichtet. Tamina sah mich hasserfüllt an "Ich habe so lange gewartet..." sagte sie kalt. Ich hob erneut meinen Bogen auf setzte den Pfeil an. "Gib InuYasha frei!" sagte ich nun laut, Sesshoumaru wehrte die nächsten Zombi Angreifer und verschaffte mir etwas Zeit. Ich wusste gar nicht seit wann er sich Teamarbeit zu Herzen nahm..? Tamina lächelte kalt, als ich den Pfeil auf sie richtete. "Gib ihn frei..." wiederholte ich wütend. "Kagome nicht..." kam es stockend von Akito. Doch es war zu spät, der Pfeil zischte eilig auf sein Ziel zu. Gespannt hielt ich den Atem an und erstarrte plötzlich als InuYasha?!! sich vor sie warf. Nein...!!! Nein...!! "InuYasha....!" verließ es verzweifelt meine Lippen. Vollkommen von Sinnen lies ich alles fallen und lief auf ihn zu. Nein...dass darf alles nicht wahr sein!!! Der Pfeil war tief in seinen Rücken eingedrungen und leuchtete immer noch. Er wandt sich keuchend am Boden, zitternd ließ ich mich neben ihn fallen. Ein bedrohliches Knurren verließ seine Kehle als ich ihn berühren wollte. "InuYasha..." flüsterte ich träge, Blut strömte bereits aus seiner Wunde. Vorsichtig versuchte ich den Pfeil zu lösen doch er wich keuchend zurück. Tamina kam lächelnd auf mich zu, ihr Katana war nun auf mich gerichtet. "Ich habe so lange gewartet..." wiederholte sie erbost. Ich versuchte sie auszublenden und griff erneut nach dem Pfeil, eilig zog ich ihn aus InuYashas Rücken. "Gomen nasai" sagte ich heiser und spürte die warmen Tränen die meine Wangen hinunter liefen. Sein Suikan Oberteil war bereits vollkommen mit seinen Blut benetzt. Ich hatte ihn verletzt...schockiert hielt ich mir die Hand vor den Mund. Wieder hämmerte mein Herz hart in meiner Brust, seine roten Augen fixierten mich erneut. Wie konnte es nur soweit kommen?!! War meine Welt doch gestern noch in Ordnung...! "Bei JEDEN funktioniert meine Kontrolle..." sagte Tamina kalt "sogar bei den stärksten Dämonen...nur bei dir nicht kagome..." fügte sie hinzu und ich blieb regungslos als ihre Klinge auf mich nieder brauste. "Kagome!" horte ich Shippous verkrampfte Stimme und sah im Augenwinkel wie er versuchte noch rechtzeitig zu mir zu kommen. "Was?!" Kam es irritiert über Taminas Lippen und auch ich blickte ungläubig auf InuYasha. Der sich in letzter Sekunde vor mich geworfen hatte und ihr Katana mit Tessaiga abwerte. Sein Knurren bestätigte mir dass er immer noch als Dämon vor mir stand. "Wie ist dass möglich?" zischte sie. »Er hat sich an dich gebunden, mit Leib und Seele. Wenn Dämonen sich verlieben dann für immer. Er wird nur noch dich sehen, nur noch dich berühren wollen, seine ganze Welt wird sich um dich drehen, du wirst seine Sonne sein, genau wie sein Untergang.« hallte Ayames Stimme in meinen Kopf wieder. Sein Blut tropfte zu Boden. "Fass sie an...und du bist tot!" knurrte er gefährlich leise. InuYasha?! Du...Du bist wieder du?! Schwankend stand ich auf, ohne ihn aus den Augen zu lassen. Tamina sah ihn wütend an "geh mir aus dem Weg Hanyou!" Anscheinend versuchte sie ihn erneut unter Kontrolle zu halten. Vorsichtig legte ich meine Arme von hinten um ihn, wie ich es schon damals im Bauch des Onis getan habe als wir gegen Naraku gekämpft hatten. Sein Blut benetzte nun auch mein Oberteil, doch dass war mir in dem Augenblick egal. InuYasha...gomen... InuYasha erzitterte unter meiner Berührung, seine Wärme die auf mich Überschwang war berauschend... Raubte mir jegliche Sinne. "Meine Bindung zu Kagome.... ist stärker als du es jemals sein wirst..." kam es leise über InuYashas Lippen, ich horchte auf und sah dass seine roten Augen wieder zu den bekannten Goldenen Seen wurden. Tamina hielt seinen Blick stand und lachte auf. "Du hast deine Seele an diese Sterbliche gebunden, nicht wahr?!" sagte sie nun und zog es ins Lächerliche. Ich drückte mich fester an ihn, wollte am liebsten seine ganze Wärme in meinen Körper aufnehmen. Tessaiga pulsierte erneut und wurde schwarz wie die Nacht. Ich spürte Akitos verwunderten Gesichtsausdruck. "Gut zu wissen" meinte Tamina angriffslustig. InuYashas Griff um Tessaiga verstärkte sich. "Ich werde wieder kommen" lachte sie laut und verschwand wie gewöhnlich in einem Sandsturm "Denn jetzt bist du mir keine Hilfe...Kagome...!!" Ich blickte perplex auf. Was?! Sie verschwindet?! Einfach so?! Shippou und Kohaku hielten irritiert inne als auch die Samurai Krieger mit ihr verschwanden. Einzig Akito blieb mit uns zurück. InuYashas Atem ging schwer als er Tessaiga sinken ließ. "Sie kommt immer so unerwartet wie sie wieder verschwindet..." sagte Kohaku und durchbrach die eingebrochene Stille. "InuYasha bist du okay?!" quiekte Shippou als er auf uns zukam. InuYashas nickte und verstaute Tessaiga wieder in der Schwertscheide. Immer noch viel es mir schwer ihm los zu lassen, zu groß war meine Angst um ihn. Ich sah besorgt zu ihn auf, immer noch nagte mein schlechtes Gewissen an mir... Er war nur meinetwegen so verletzt worden...was, was wäre nur gewesen wenn...? Ich schüttelte verbittert den Kopf. Verbannte meine Gedanken ins hinterste Eck. "Wann hast du Meido Zangetsuha mit Tessaiga verbunden? Ich kannte es bisher nur von Tensaiga..." kam es plötzlich von Akito. InuYasha blickte auf und sah Akito einfach nur an "Als Tensaiga zerbrach" zischte Sesshoumaru und schien darüber immer noch verärgert. "Wir, wir sollten ein Lager aufschlagen deine Wunde gehört versorgt" sagte ich bedrückt und legte meine Hand nun vorsichtig auf seinen Arm. "Kagome hat Recht" sagte Sesshoumaru nun "Wir sollten ein Lager aufschlagen. Eine unangenehme Überraschungen ist genug..." fügte er hinzu. Ich blickte verwundert auf. Kagome hat Recht?! Was ist denn bitte mit ihm los??! Seit wann zum Kuckuck ist Sesshoumaru nicht mehr wie Sesshoumaru??! Shippou nickte eifrig "Ich besorge etwas zu essen mit Kohaku!" sagte er geschwind. Ich lächelte kurz als sie mit Kirara im Unterholz verschwanden... Vollkommen in Gedanken versunken tupfte ich das getrocknete Blut von InuYashas Rücken. Er lag schweigend auf den Bauch, hatte seit dem kein Wort mehr gesagt. Seine Wunde blutete immer noch, ich biss mir traurig auf die Lippe. Ein Stück weiter links und ich hätte.... "Es ist nicht deine Schuld" riss mich seine Stimme plötzlich aus meinen Gedanken. "InuYasha..." hauchte ich leise und sah ihn traurig an. "Ich will ihren Kopf..." zischte er plötzlich kalt. Ich schluckte schwer als er sich aufsetzte. "Warte" sagte ich und legte meine Hand auf seine Schulter "lass mich dass noch verbinden" Er drehte sich Kopfschüttelnd zu mir um, seine Hand legte sich in meinen Nacken. Ich wich seinen Blick aus, fingen sich doch erneut Tränen in meinen Augen. Ich war schuld an seinen Wunden! Er hob mein Kinn an, zwang mich so ihn anzusehen. Seine Lippen legten sich sanft auf die meinen, befreiten mich von der Dunkelheit die mein Herz umtanzte. Wie kleine elektrische Vibes durchdrang sein Kuss meinen gesamten Körper. "Weine nicht..." flüsterte er als er seinen Kopf an meine Stirn lehnte. "Sie wird dafür büßen..." fügte er hinzu. Ich lehnte mich gegen ihn und hörte seinen gleichmäßigen Herzschlag. "Kann ich dich kurz sprechen...InuYasha?" sagte Akito plötzlich. InuYasha blickte irritiert auf und seufzte. Ich nickte ihm aufmunternd zu, auch wenn es hieß dass ich für eine kurze Zeit ohne ihn auskommen musste. Geschlagen stand er auf und ging wortlos an Akito vorbei. Akito nickte mir dankend zu und folgte InuYasha. Seufzend streckte ich mich dem Lagerfeuer entgegen, Jaken nahm mir gegenüber Platz und legte seinen Kopfstab neben sich. Er griff nach einigen Ästen und warf sie schweigend ins Feuer. Die Gelegenheit...! "Sag mal Jaken" fing ich neugierig an "was war zwischen InuYasha und euren Meister Sesshoumaru passiert? Ich meine seit wann vertragen sie sich so gut? Oder seit wann akzeptiert Sesshoumaru InuYasha?" Jaken sah mich nickend an und hielt seine Hände ebenfalls wärmend ans Feuer. "Eine lange Geschichte..." sagte er nachdenklich. "Sesshoumaru war längere Zeit im Süden unterwegs, weil er schon von dieser Hexe gehört hatte...während dieser Zeit griffen hier des Öfteren vertriebene Dämonen an, welche im Süden ihren Unterschlupf verloren hatten. Sesshoumaru hatte uns in der Nähe eures Dorfes zurück gelassen und wir wurden von eben diesen Dämonen gefangen genommen... Rin und meine Wenigkeit" erzählte er ruhig. "Nach einigen Tagen wurden wir von InuYasha gefunden. Rin war schwer verletzt und ich hatte auch einiges einstecken müssen" ich hielt gebannt den Atem an. "InuYasha besiegte die Dämonen und rettete uns so dass Leben. Er nahm uns mit ins Dorf und kümmerte sich um uns mit Hilfe eurer alten Miko, Rin wäre heute nicht mehr am Leben wenn InuYasha nicht gekommen wäre..." fügte er nachdenklich hinzu. InuYasha hatte Rin und Jaken gerettet?! "Danach machte er sich mit euren Mönch auf die Suche nach meinem Meister Sesshoumaru" erzählte er weiter. "Der leider ebenfalls in Schwierigkeiten steckte und schwer verletzt war... Er hatte sich mit dem legendären Yamata no Orochi angelegt, dem achtköpfigen Drachen, der im Fluss Hin zuhause war. Auch Yamata no Orochi stand zu dem Zeitpunkt unter der Kontrolle der Hexe..." Ich blickte verunsichert auf "Yamata no Orochi?" fragte ich ungläubig, kannte ich dieses Fabelwesen doch aus meinen Kinderbüchern. Jaken nickte ehrfürchtig "Ja Meister Sesshoumaru hatte ihn schlussendlich von seinen Bann befreien können...wurde dabei aber schwer verletzt. InuYasha gelang es dann mit dem Meido von Tessaiga Yamata no Orochi in eine andere Dimension zu verbannen... Meister Sesshoumaru steht tief in InuYashas Schuld" gestand er nun schwermütig. Ich nickte dankend, wobei hier noch einige Fragen offen blieben... ZB. Seit wann war Sesshoumaru so nett?! "Kagome..." hörte ich plötzlich Shippous fröhliche Stimme "schau" sagte er und hielt lächelnd drei Rebhühner in die Höhe. Kohaku hatte ebenfalls beide Hände voll. Jaken schmatzte laut, ich könnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Nach dem Essen hatte ich mir ein Bad in den heißen Quellen nahe unseres Lagers gegönnt. Ich seufzte kurz als ich meinen Rucksack zu mir zog. Das Handtuch hatte ich notdürftig um meinen Körper geschlungen. "Sag mal Kagome...!?" sagte Shippou lächelnd und sah mir neugierig beim Haare bürsten zu. "Hast du uns eigentlich sehr vermisst?" fragte er leise. "Natürlich Shippou, die ganze Zeit" antwortete ich wahrheitsgemäß. Er lächelte mich warm an. Langsam nahm ich meinen Schlafsack aus meinem Rucksack. "Aber...Gab es denn in deiner Zeit keinen Mann in dem du dich verliebt hast, als du nicht zu uns zurück kommen konntest ?" Ich blickte irritiert auf und sah Shippou gebannt an. Was? Bitte..., was? Shippou sah mich immer noch neugierig an. Ich schüttelte den Kopf "Nein Shippou, wie kommst du denn auf diese Idee?!" fragte ich verlegen. "Naja" sagte Shippou und kratze sich lächelnd am Kopf. "Du warst so lange nicht hier, hätte ja sein können... Und Miroku meinte dass du sicher ein neues Leben begonnen hast, mit neuen Freunden und einer neuen Liebe und so weiter." Ich hielt gebannt den Atem an "er meinte du hast sicher schon geheiratet und Kinder!" Miroku also...!? Na warte... "Soll ich dir helfen?" durchbrach InuYasha die peinliche Stille zwischen Shippou und mir und nahm mir den Schlafsack aus der Hand dessen Gurt irgendwie nicht aufging. Wie lange war er schon hier?! Hatte er alles gehört?! "Nein Shippou..." winkt ich eilig ab und warf die Bürste zurück in den Rucksack. Shippou kicherte und ließ mich mit InuYasha alleine. Immer noch lag ein Rotschimmer auf meinen Wangen. InuYasha rollte langsam den Schlafsack nahe am Feuer aus. Unsicher blickte ich in InuYashas goldene Seen. Er war immer noch nur mit einer Hose bekleidet, erst jetzt bemerkte ich dass mein Pfeil wohl komplett durch seinen Körper gedrungen war?! Denn auch an seiner Brust war eine offene Wunde... ich stockte. Genau durch Kikyous Narbe!? Ich hielt gebannt den Atem an... was, was habe ich nur getan?! Während des Essens hatte InuYasha die meiste Zeit geschwiegen und ließ die andern die Pläne schmieden. Sein Augen verfolgten die tänzelnden Flammen, er war meinen betrübten Blick geschickt ausgewichen. InuYasha schien vollkommen in Gedanken als er neben dem Feuer Platz nahm. Shippou und Kohaku winkten mir zu als sie zu den heißen Quellen verschwanden. Ich seufzte und schüttelte leicht den Kopf als ich meine Unterwäsche und mein Nachthemd aus dem Rucksack kramte. "...warum bist du wieder zurück gekommen?" fragte er und riss mich schlagartig auf den Boden der Tatsachen. Warum? Er fragt mich tatsächlich nach dem Grund? War es denn nicht offensichtlich?! Sein Blick war immer noch im Flammenmeer gefangen. "Du weißt warum..." sagte ich nach einer für mich unendlichen Stille. Er hob seinen Blick und sah ich traurig?! an. Wie von selbst ließ ich mich neben ihm fallen, meine Hand wanderte seinen Arm entlang. Ohne zu zögern zog er mich an sich. Mein Handtuch rutschte nach oben als er mich auf seinen Schoß zog und sein Gesicht in meinen Haaren vergrub. Meine Hände legten sich vorsichtig um ihn, bedacht nicht an der Wunde anzukommen. Sein ganzer Körper zitterte?! "Du hättest ein soviel einfacheres Leben verdient...ein glückliches. Ohne Kummer und Schmerz, ohne Krieg und Kampf..." Sein Herzschlag ging schnell, fast wie der Flügelschlag eines Kolibris. "Du hast so viel mehr verdient..." wisperte er in meine Haare. Seine Vernunft redete gegen seine Gefühle, er wollte mich in Sicherheit wiegen?! Sein Atem war nahe an meinem Hals, InuYasha?! Meine Sicht verschwamm als seine Lippen langsam meinen Hals hinab strichen. "Ich brauchte Dich...denn ich habe mich doch schon vor langer langer Zeit in dich verliebt..." hauchte ich und verstärkte meinen Griff um seinen bebenden Körper. "Mein Kopf sagt mir ich sollte dich nach Hause bringen..." flüsterte er benommen "Doch...alles in mir schreit nach dir" Ich keuchte auf, entfachten seine Worte doch erneute Flammen in mir. Seine Hand wanderte meinen Körper hinab, mit der andern strich er mir zärtlich durch die Haare. "Du hast soviel mehr verdient" wiederholte er plötzlich leise. Was?! Ich drückte mich leicht von ihm "Sag so etwas nicht...ich habe selbst entschieden! Und ich habe mich für DICH entschieden!" Er sah mich wortlos an, wich meinen Blick aus. Was ist nur los mit ihm?? Wohin sind seine alles verzehrenden Flammen verschwunden!? Sind das noch Nachwirkungen der Kontrolle von Tamina?! "Du hättest neu anfangen können...uns vergessen, mich..." kam es brüchig über seine Lippen. "Hast du Fiber?!" fragte ich besorgt und legte meine Hand an seine Stirn. Er hob erneut den Blick, ich erschrak lag nun soviel Leid und Sorge in Ihnen?! Was ist hier los? Meine andere Hand wanderte seine muskulöse Brust hinauf dann drückte ich mich erneut an ihn. Mein Handtuch rutschte nun ganz hinab und blieb um meine Hüften liegen. InuYasha fing meinen Blick auf "sag so etwas nie wieder...!" fügte ich hinzu. "Du warst es schon immer...und du wirst es IMMER sein...!" Er lächelte unschuldig und umschlang mich mit seinen Armen. "Zieh dir etwas an..." hauchte er plötzlich "Sesshoumaru kommt" fügte er belustigt hinzu. Ich stand eilig auf und zog mir eilig meine Unterwäsche und ein Nachtkleid über. Ich erschrak kurz als Sesshoumaru tatsächlich ans Feuer trat. "Morgen vor dem Morgengrauen brechen wir auf..." sagte er und nahm auf einen Baumstamm Platz. Ich blickte nachdenklich ins Feuer. Auch Shippou und Kohaku kehrten mit Jaken wieder ans wärmende Feuer zurück. "Ich werde aus dieser Hexe einfach nicht schlau" sagte Jaken kopfschüttelnd. Neugierig blickte ich auf und nickte. "Und was hat es mit dieser Zeitenuhr auf sich?" fragte er in die Runde. "Einst waren die Götter eifersüchtig auf die Menschen... denn Ihnen war es erlaubt irgendwann zu sterben... Jeder Augenblick war einzigartig im Leben eines Menschen, jede Sekunde kostbar. Die Menschen hingegen hungerten seit jeher nach mehr Macht, nach mehr Zeit. Wir Dämonen vereinen beides, die Macht der Götter doch die Sterblichkeit der Menschen. Vor Jahrtausenden baute ein Dämon die Zeitenuhr um den Menschen zu ermöglichen durch die Zeiten zu wandern. Daraufhin waren die Götter so erbost dass sie die Erde vernichten wollten. Taminas Familie schloss einen Packt mit den Göttern auf dass die Zeitenuhr auf ewig im Verborgenen bleiben würde... Zum Schutz der Uhr wurde die Zeit von jeher auch von uns Dämonen bewacht und nur noch uns war es gestattet durch die Zeit zu wandern. Ein normaler Mensch würde in der Uhr seine Seele verlieren..." hauchte Sesshoumaru leise. Gebannt hörten wir alle zu. "Tamina sagte sie wollte die Uhr für ihre Zwecke missbrauchen?" sagte ich nachdenklich. Sesshoumaru blickte auf "Sie ist eine Hexe, eine Wächterin, ich weiß nicht was sie damit bezwecken würde...? Immerhin kann Sie auch ohne der Uhr durch die Zeit reisen...oder?" fügte ich hinzu. Sesshoumaru nickte und auch InuYasha sah mich aufmerksam an. "Sie möchte die Zeiten Uhr nicht zerstören" sagte Akito plötzlich. Ich blickte irritiert auf, er stand gelassen an einen Baum gelehnt. Ich hatte ihn bis jetzt gar nicht bemerkt. "Sie möchte sie benutzten, doch dafür braucht sie den Ankh Anhänger ihrer Schwester und sie braucht dich...Kagome." Ich sah ihn fragend an. Warum gerade mich? Es gibt doch viele Menschen die ein reines Herz haben! Oder?! "Wo befindet sich diese Uhr? Und was passiert wenn sie zerstört wird? Oder was hat Tamina damit vor?" fragte Kohaku. "Die Uhr befindet sich in einer anderen Dimension...in der Grotte" Gebannt sah ich in Akitos Gesicht, auch er setzte sich ans Feuer. "In der Grotte in der ich versiegelt war. Um zu der Uhr zu gelangen muss man quasi durch Tessaigas Friedhof laufen..." InuYasha hob irritiert eine Augenbraue. "Zerstört werden kann sie angeblich nur von dem Dolch der Zeit und von einem Menschen reinen Herzens..." ich horchte auf. "Tamina hingegen möchte sie benutzen, um einen ur Dämon zu erwecken. Er war es auch der die Uhr bauen ließ..." "Doch warum? Und warum braucht sie ausgerechnet mich?" stellte ich meine Fragen in den Raum. "Sie braucht dich um in diese Zeit zurück zu reisen. Ihr ist es nur gestattet nach vorne zu reisen, nicht jedoch zurück. Das ändern der Vergangenheit hat schwerwiegende Folgen. Du bist eine Zeitreisende, die Wiedergeburt einer mächtigen Miko, die es schaffte das Shiko no Tama zu zerstören. Ein reineres Herz wird sie hier nicht finden" erklärte er ruhig. "Was würde passieren wenn Kagome die Uhr mithilfe des Dolches benutzen würde?" Fragte nun Sesshoumaru "wäre sie nicht auch in der Lage alles zu verändern?" Akito nickte nachdenklich "Der Sand der Zeit würde ungehindert hindurchfließen, Du könntest selbst entscheiden wohin du zurück springen möchtest, doch nur Kagome würde sich daran erinnern... Aber Kagome..." sagte er plötzlich direkt "wenn wir die Uhr zerstören würden, dann wirst du nie wieder in deine Zeit zurück kehren können... Denn mit der Zeiten Uhr würden auch die Kräfte des Brunnens oder Goshinbokus schwinden..." Ich zog scharf die Luft ein. Nie wieder zurück in meine Zeit?! Kapitel 10: *~Just let me Love you when your Heart is tired ~* -------------------------------------------------------------- *~Just let me Love you when your Heart is tired ~* Nach einigen Tagen kehrten wir zurück zum Dorf. Tamina hatte ihr Schloss erneut verlegt und auch Akito wusste nicht wo es sich nun befand. Aber wir waren glücklich wieder hier zu sein, auf den Heimweg haben wir einige Dörfer vor Dämonen Angriffen bewahrt, aber Tamina schien wie vom Erdboden verschwunden. In Gedanken versunken betrat ich unsere Hütte. Viele Fragen blieben erneut offen... Akito hatte sich an jenen Abend bei InuYasha entschuldigt. Aber konnten wir ihn wirklich vertrauen? Und was ist noch zwischen Ihnen besprochen worden? Was meinte Tamina damit dass ich ihr JETZT keine Hilfe sei? Und was hat es nun mit dieser Zeitenuhr auf sich?! Nachdenklich schritt ich durch unsere Hütte achtlos warf ich meinen Rucksack auf den Futon. Es war erst Mittag und wir waren alle bei Kaede zum Essen verabredet, ich freute mich schon Sango und Miroku wieder zu sehen. Ich zog schnell noch ein kurzes weißes Kleid über und verließ gähnend die Hütte. Der Sommer zog mit warmen Schritten ins Land, die Natur stand bereits in Ihrer schönest es Blüte. Ich hielt kurz inne als ich Rin bemerkte die freudestrahlend neben Sesshoumaru herlief, auch er schien ihre Anwesenheit richtig zu genießen. Langsam lief ich die Stufen hinab zu Kaedes Hütte. Einige Dorfbewohner winkten mir freundlich zu "Kagome Chan" hörte ich plötzlich Sangos freudige Stimme und sie fiel mir vor der Hütte in die Arme. Ihre beiden Töchter hatten Blumenketten geflochten und übergaben mir eine. "Kagome sama" kam es über Mirokus Lippen "Miroku!" sagte ich glücklich "Wie geht es dir? Bist du wieder fit?!" Er lächelte verlegen und nickte. Um seine Schulter hatte er immer noch eine Schlaufe die seinen Arm stützte. Sango zog mich mit in die Hütte in der Kaede schon mit einem deftigen Eintopf wartete. Auch InuYasha kam nun zur Türe herein. Er trug zwei volle Wasser Eimer und stellte sie neben die Kochstelle. "Nachher gönnen wir uns eine kleine Auszeit" sagte Sango lächelnd zu Miroku, "Rin sagte dass sie zusammen mit Kohaku auf die Kids aufpassen wird" fügte sie gut gelaunt hinzu. Miroku lächelte unsittlich, ich schüttelte verlegen den Kopf als InuYasha sich zu mir setzte und mir einen sanften Kuss auf die Wange hauchte. Ich dreht mich zu ihm und küsste ihn vorsichtig auf die Lippen, er zog eine Augenbraue nach oben erwiderte den Kuss sinnlich. Miroku räusperte sich laut "Sucht euch ein Zimmer, hust" InuYasha löste sich lächelnd von mir und stieß Miroku süffisant in die Rippen. Sango kicherte "Wann gehst du morgen eigentlich in deine Welt Kagome ?" fragte sie mich nun. Alle Blicke waren auf mich gerichtet. Was? Wann?! Aja morgen war ja mein Geburtstag... "Äh wahrscheinlich gleich in der früh" lächelte ich zurück. InuYasha legte seinen Arm um mich und zog mich zu sich. Ich lehnte mich gegen seine Schulter. Wir saßen noch einige Stunden bei Kaede zusammen und brachten unsere Freunde auf den neusten Stand der Dinge. Kaede fragte uns noch wegen Tamina aus und auch Akitos Anwesenheit war ihr nicht entgangen. Auch Miroku fragte sich ob wir ihn wirklich vertrauen können und war der Meinung dass wir ihn genau im Auge behalten sollten. ~Akito Prove~ Langsam lehnte ich mich an die Rinde des großen Baumes und starrte erneut auf den See hinaus. Sanft zog ich die frische Bergluft in meine Lungen. Ich wusste nicht wann ich mich dass letzte mal so frei gefühlt hatte. So unabhängig und schwerelos... Die Sonne spiegelte ihr selbst in den sanften Wellen des Sees. Hunderte Schmetterlinge flogen über die Blühenden Wiesen hinweg. Die Stille umfing mich nach langer Zeit, als hätte auch ich meinen inneren Frieden wieder gefunden. Nachdenklich dachte ich an jenen Abend zurück, an den ich InuYasha, meinen Sohn, dass erste mal richtig gegenüber stand. ~*~Flashback~*~ Ich folgte InuYasha lautlos in den Wald hinein. Vollkommen in Gedanken starrte ich auf seinen Rücken, immer noch halten Izayois Worte in meinem Kopf wieder. War es wirklich wahr?! Immer wieder erschienen ihre traurigen Augen vor meinem geistigen Auge. InuYasha? InuYasha war gar nicht der Sohn meines Bruders??! Sondern meiner? Mein eigen Fleisch und Blut? Und ich?! Ich ließ ihn bei unserer ersten Begegnung foltern...! Was, was habe ich ihn nur für Qualen durchstehen lassen, als ich ihn von Taminas Sklaven auspeitschen ließ?! Dunkel kamen die Erinnerungen an sein zermartertes Äußeres wieder ans Tageslicht. Ich schluckte hart als er plötzlich stehen blieb und sich zu mir umdrehte. Sein Blick war distanziert und ohne Erwartungen. Seine goldenen Augen fixierten mich als ich mich langsam an einen Baumstamm lehnte. Wie fängt man ein Gespräch an, dass eigentlich nie hätte stattfinden sollen? Wo beginnt man wenn man nicht einmal weiß wo der Anfang war? Zum ersten Mal in meinem Leben war ich sprachlos... Ich der große Kriegsherr des Westens..! "Es tut mir leid" kam es leise über meine Lippen. Er sah mich gebannt an. "Es tut mir leid dass ich es nicht wusste, dass ich dich schlecht behandeln ließ und dass..." ich brach kurz ab als er scharf die Luft einzog. "Dass ich bis jetzt nicht für dich da sein konnte...InuYasha" Ich biss mir auf die Lippe, es gab soviel dass ich ihn sagen wollte. Soviel dass auf meiner Seele lag, soviel dass ich nicht in Worte fassen konnte. Er sah mich immer noch sprachlos an, als erging es ihm ähnlich? Oder? Vielleicht war meine Entschuldigung zu spät? Ich ballte meine Hand zur Faust "Ich weiß nicht ob ich dir vertrauen kann..." sagte InuYasha plötzlich und durchbrach die Stille. Ich blickte erneut zu ihm auf. Vertrauen? Etwas dass mein Dämonenblut leider schon zu oft zerstört hatte. Wieder erwachte Izayoi in meinen Gedanken zum Leben. Ich stockt "weißt du deine Mutter sagte einst...Lass deine Liebe und dein Vertrauen größer sein..." "Als deine Angst" beendete InuYasha meinen Satz. Ich schluckte schwer, denn trotzdem war meine Angst Izayoi zu verlieren damals stärker als mein Vertrauen. "Ihr wurdet damals getäuscht, vermutlich standest du damals genau so unter Taminas Bann wie ich heute" sagte er trocken. Ich schwieg, immer wieder erschienen schreckliche Bilder in meinen Erinnerungen. Izayoi die blutverschmiert vor mir lag und mich mit weit aufgerissenen Augen ansah. Hatte mich Tamina wirklich wie ihre Marionetten behandelt? Bis jetzt habe ich es immer auf das starke Dämonenblut in meinen Adern geschoben, welches ich schon als Kind nicht unter Kontrolle hatte. "Dein Blut? Warum kontrolliert es dich?" fragte er mich plötzlich als hätte er meine Gedanken gelesen. "Vater sagte einst dass mein Charakter zu unschlüssig ist...dass ich nicht weiß was ich wirklich will, und dass mich das Blut deswegen unter Kontrolle hat. Inu no Taishou hatte eine Ruhe...die ich nie hatte... Schon als Kind nicht..." InuYasha sah mich nun neugierig an, denn auch in ihn tobte der ständige Kampf des Blutes. Aber er war ein Hanyou... vermutlich war es für ihn noch viel schwieriger sich unter Kontrolle zu halten. "Vater sagte dass ich meinen Bruder im Kampf stehts überlegen war, doch in mir tobt ein Vulkan... Mich zu beherrschen viel mir immer schwerer. Einmal verlor ich so die Kontrolle über mich dass ich meinen Bruder fast getötet hätte..." ich stoppte kurz und sah auf meine Hände. Die Erinnerung flammte unaufhaltsam in mir auf und hinterließ einen Schmerz wie ich ihn lange nicht mehr verspürt hatte. InuYasha setzte sich neben mir auf den Baumstamm. "Als ich deine Mutter kennenlernte war sie ein Kind, nicht älter als acht. Sie hatte schon damals die Aufgabe über die Zeit zu wachen. Sie alterte langsamer als ein gewöhnlicher Mensch, für 20 Menschenjahre die vergingen wurde sie nur ein Jahr älter. Seit jeher war ich ihr Beschützer und sie war trotzdem die einzige die mich nie fürchtete..." sagte ich ruhig und versuchte meine innere Ruhe zu finden. "Wie ist es dazu gekommen? Ich, ich meine..." fing er leise an. Meine Augen weiteten sich, "Du meinst wie es zu Dir gekommen ist?" fragte ich irritiert, er nickte zögernd. Ich strich mir nach Worten ringend durch die Haare. "Alles begann eigentlich als Izayoi von ihrer Ausbildung am Berg Hiei nach Hause kam, damals war sie 19 Jahre alt, wir hatten uns 40 Jahre nicht gesehen... Ich war damals viel im Norden unterwegs und verteidigte im Namen meines Bruders ganz Japan. Als Inu no Taishou sie mit seiner Armee von dort abholte kamen sie in einen Hinterhalt... Hyoga und Menomeru waren gerade aus China in Japan eingefallen, auch sie waren auf der Suche nach der Zeitenuhr... Mein Bruder und Izayoi wurden gefangen genommen, einen seiner Krieger gelang jedoch die Flucht und so zog ich mit Takemaru und einigen Söldnern los um sie zu befreien... Gemeinsam versiegelten Inu Taishou und ich Hyoga und Menomeru im Gezeitenbaum..." InuYasha sah mich ungläubig an "Menomeru?" wiederholte er lächelnd. Ich zog eine Augenbraue hoch und nickte "Kennst du die Geschichte etwa?" Wusste nicht worauf er hinaus wollte. "Er Ist bereits Geschichte..." sagte er süffisant und lehnte sich zurück. Fassungslos starrte ich ihn an " "Du?! Du hast ihn aus seinen Bann befreit...?" fragte ich nun irritiert. Er nickte und hob abwartend die Achseln. "Du hast Menomeru besiegt??!" kam es nun über meine Lippen. Er nickte erneut und kreuzte die Arme vor der Brust als wäre es das einfachste auf der Welt gewesen. Ich schüttelte den Kopf, konnte es nicht glauben. InuYasha?! Menomeru?! Hanyou?! Daiyokai?! "Keh..." sagte er plötzlich erhaben "hättest du mir wohl nicht zugetraut, was?!" Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Verdammt... Dann sah ich in seinen goldenen Augen dieses Funkeln welches auch ich immer hatte. Überheblich und doch am Boden der Tatsachen. Wir waren uns wirklich sehr ähnlich... "Ja, Nein..." gestand ich lächelnd, dann räusperte ich mich kurz. Dass war einfach Zuviel für mich...ich hatte einen Sohn... Und der war auch noch genauso größenwahnsinnig wie ich...! "Also, du hast meine Mutter gerettet?" stellte InuYasha sachlich fest. InuYasha sah mich nun gebannt an "Ja..Seit diesem Tag sehnte sie sich noch mehr nach meiner Nähe, wir verbrachten den ganzen Sommer zusammen, da ihre Familie öfter für längere Zeit fort musste. Wir waren immer schon so etwas wie Freunde. Immerhin war ich es, der die meiste Zeit mit ihr verbracht hatte. Als sie ein Kind war blickte sie immer zu mir auf, erzählte mir einfach alles. Ihr Familie ging nicht viel unter Menschen, eigentlich verbrachte sie ihr ganzes Leben nur in Tempeln oder in ihrem Schloss Weißt du...wir haben uns lange gegen unsere Gefühle gewehrt, da es uns eigentlich untersagt war. Sie war eine heilige Frau...und ich war ein dämonischer Wächter.... Und doch...lange schafften wir es nicht unsere Gefühle zu unterdrücken..." ich stoppte zu schmerzhaft war die Erinnerung an ihre Liebe. InuYasha räusperte sich kurz, ich blickte auf "Inu no Taishou bemerkte meine Veränderungen und hoffte noch früh genug einzugreifen in dem er mich auf eine Mission in den Norden schickte...ich war über drei Monate von ihr getrennt. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor...dagegen waren die 40 Jahre zuvor wie ein Wimpernschlag... Doch als ich zurück kam war sie bereits schwanger...mit dir..." Ich seufzte, was wäre wohl gewesen wenn ich sie damals nicht mit meinen Bruder gesehen hätte?! Was wäre gewesen wenn meine Wut nicht übergekocht wäre? Wenn ich ihr zugehört hätte? Ihr Vater hätte sie bei lebendigen Leibe verbrennen lassen wenn er von Ihrer Schwangerschaft erfahren hätte...und mich dazu... Aber wir hätten weglaufen können...zusammen... Ich ballte meine Hände zur Faust, ich, ich habe alles kaputt gemacht. InuYasha sah mich abwartend an "es war nicht deine Schuld." sagte er plötzlich und hob den Blick zu den Sternen. "Sie hatte mir nie über ihre Vergangenheit erzählt... Nur von einem Beschützer der stets über sie gewacht hat..." sagte er plötzlich in Gedanken versunken. "Danke" fügte er hinzu "dass du es mir erzählt hast" Ich erstarrte und sah ihn einfach nur an. Innerlich fühlte ich mich hin und her gerissen. Er war mein Sohn? Und Izayois? "InuYasha..." hauchte ich ehrfürchtig "Ich weiß..., ich bin dir immer noch Fremd. Aber ich würde gerne versuchen es wieder gut zu machen... Ich möchte dich gerne kennenlernen..." ~*~Flashback Ende~*~ Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Ich habe noch viel nachzuholen aber ich denke nun bin ich am Besten Weg. InuYasha...hat viel von mir... Aber sein gutes Herz hat er eindeutig von dir... Vorsichtig strich ich über Izayois Grabstein und legte den Blumenstrauß ab. Danke Izayoi...dass du mich so geliebt hast... Meine Augen verdunkelten sich als Tamina in meinen Gedanken aufflammte. Sie wird dafür bezahlen...für alles...! ~Akito Prove Ende~ Kichernd ging ich mit InuYasha zur Hütte hinauf. "Du bist heute so schweigsam" lächelte ich und zog ihn an mich. Mir kam es wie eine Ewigkeit vor, als wir dass letzte mal alleine waren. Ich griff nach seiner Hand sofort verhakten sich unsere Finger ineinander. Ich hielt überrascht inne, seine goldenen Augen sahen mich gebannt an. Meine Arme legten sich um seinen Hals und ich zog ihn zu mir hinab um ihn einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen zu hauchen. Sofort wanderten meine Hände durch den Stoff seines Suikan. Er keuchte auf als meine Hände seine Haut berührten. In letzter Zeit hatten wir viel zu wenig Zeit für uns. Und seit ich ihm verletzt hatte...wich er mir irgendwie aus?! Fordernd drückte ich ihn an die Hüttenwand, unser Kuss wurde intensiver, vorsichtig legte er seine Hände um meine Hüften. Seit wann so sanft InuYasha?! Ich öffnete geschickt sein Oberteil und legte nun meine Lippen auf seine Brust. Er knurrte leise, sein Atem ging schnell, sein Herz schlug hart gegen meine Handfläche. Erst jetzt bemerkte ich dass wir in seiner Freiluftdusche standen. Triumphierend schaltete ich dass warme Wasser ein, sofort war unsere Kleidung Klatschnass. Seine silbernen Haare verdeckten seine goldenen Augen, meine Hand wanderte tiefer, öffnete die rote Masche seiner Hose, die Zweite ließ ich zögernd über seine Brust streichen. Sein Blick traf erneut den meinen, ich versank regelrecht in seinen goldenen Augen. Auch meine Haare hingen mir nun tief ins Gesicht, in seinen langen Wimpern hatten sich einige Wassertropfen verfangen. Er sah mich abwartend an, sein Blick wanderte meinen Körper hinab, mein weißes Kleid war nun vollkommen durchsichtig. "Kagome" keuchte er als ich mit meiner Zunge über seine Brust strich. Doch diesmal wollte ich etwas anderes ausprobieren. Meine innere Göttin schüttelte triumphierend den Kopf. InuYasha klappte regelrecht der Mund auf als ich mich vor ihm auf die Knie fallen ließ und seine Hose herunter zog. Ungläubig starrte er mich an... "Nein, nein, Nein" hauchte er Kopfschüttelnd. Doch weiter kam er nicht, er stöhnte auf und warf den Kopf in den Nacken. "Kago..." setzte er an, doch ich hörte nicht auf, war wie im Rausch. Dass warme Wasser vernebelte meine Sinne, war im Dampf der Lust gefangen. InuYasha kämpfte mit seiner Selbstbeherrschung und zog mich zitternd auf die Füße, in seinen Augen sprühte ein Vulkan über. Ich leckte über meine Lippen, wollte mehr von ihm schmecken. Doch er ließ mir keine Zeit, nahm meine Lippen gierig ein und lehnte sich gegen mich. Ich spürte seine dämonische Aura, seine Zunge wanderte sanft über meine Lippen und lieferte sich mit meiner einen hitzigen Kampf. Meine Sinne waren aufs schärfste ausgereizt, jede Berührung, jedes Wort, jeder Kuss brachten in mir dass Fass zum überlaufen... In mir drehte sich schon alles, als InuYasha mich mit seinen starken Armen anhob um sich quälend langsam in mir zu verlieren... Ich öffnete langsam meine Augen, InuYasha lag mit seinen Kopf auf meiner Brust seine Hand lag auf meinem Bauch. Er schlief so friedlich, bedacht ihn nicht zu wecken versuchte ich so bewegungslos wie möglich zu verharren. Ich betrachtete schmunzelnd sein Gesicht, sein Atem ging ruhig. "Kannst du nicht schlafen..." hauchte er nach einer Weile. Er ist wach? Neugierig hob er seinen Blick, es war noch dunkel draußen. Mir kam es wie eine Ewigkeit vor dass ich neben ihm aufgewacht bin. Seine goldenen Augen glitzerten im fast erloschenen Licht der Flammen. Ein warmes Lächeln schlich sich auf meine Lippen... Es tat so gut in seinen Armen Aufzuwachen. "Aishiteriu" hauchte ich leise und strich ihn über die Wange. Er sah mich verliebt an "nicht so sehr wie ich dich liebe" sagte er plötzlich. Er neigte sich zu mir und küsste mich erneut. "InuYasha?" hörte ich plötzlich Sesshoumarus kühle Stimme, innerlich stöhnte ich gequält auf wollte ich ihn doch gerade wieder zu mir ziehen. InuYasha lächelte mich wissend an und stand auf. "Bin gleich wieder da" hauchte er, stand auf und verließ die Hütte. Nachdenklich fuhr ich durch mein schwarzes Haar und richtete mich auf. Die Decke fiel an mir hinab und ich stand auf, der Hunger trieb mich aus dem Bett. Was Sesshoumaru nur um diese Uhrzeit wollte? Ich schnappte mir meinen Rucksack auf der Suche nach einem Müsliriegel. Ich seufzte als ich eine Packung Obs aus dem Rucksack zog und erstarrte. Moment!!!!! Was?? Wann?? Meine Augen weiteten sich. Wann??? Ich keuchte erschrocken auf und verbannte den Gedanken sofort. Wann????! Nein verdammt! Ich war längst überfällig! InuYasha war schon zwei mal ein Mensch...! Dass heißt ich bin schon über zwei Monate überfällig...! Meine Gesichtszüge entgleisten... Unmöglich...! "Na, nichts mehr mit schlafen?" fragte InuYasha plötzlich und umarmte mich von hinten. Ich fuhr erschrocken zusammen, er hob irritiert eine Augenbraue. "Alles in Ordnung?" fragte er leise und legte seinen Kopf schief. Mir stockte der Atem, dann nickte ich schnell. In meinem Hirn ratterte es auf Hochtouren. "Was ist los Kagome, hast du einen Geist gesehen?!" fragte er mich besorgt. "alles okay" log ich schnell und warf die Packung zurück in meine Tasche. InuYasha hielt mich geschickt am Handgelenk fest und zog mich zurück. "Was ist los?" sein Blick durchbohrte mich regelrecht. Kannte er mich wirklich so gut??! "Ich...ich muss früher zurück" sagte ich in Gedanken versunken. Er hob abwiegend eine Augenbraue als würde er versuchen aus meiner Antwort schlau zu werden. "Warum?" fragte er irritiert "hab ich etwas falsch gemacht? geht es dir nicht gut?" Ich biss mir auf die Lippe und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien. "Ich habe Mama versprochen noch mit ihr in die Stadt zu gehen" sagte ich entschuldigend. Der Hunger war mir auch schon vergangen. Er sah mich immer noch an, ich versuchte vergeblich seinen Blick auszuweichen. Verdammt ich bin doch nicht mal 3 Monate zurück...! Wie? Naja ich wusste ja wie aber Unmöglich!!!! Ich keuchte erneut auf als er mich zu sich zog "was ist los, Kagome?" fragte er erneut und musterte mich eingehend. "Ich weiß auch nicht..." sagte ich nun ehrlich "ich muss wirklich nach Hause" fügte ich hinzu. Ich war so durcheinander...ich, Ich war nicht mal 3 Monate wieder hier... Ich, ich konnte doch nicht?! InuYasha entging mein panischer Blick nicht. Plötzlich ließ er mich los und starrte mich einfach nur an. Ich dreht mich von ihm weg, und schmiss meine Sachen übereilt in den Rucksack. Er wird mich für verrückt erklären... wir waren nicht mal drei Monate zusammen und ich schmiss Panik dass ich vielleicht schwanger sein könnte?! Nach nicht mal drei Monaten?! In meiner Welt ein Definitiver Beziehungskiller???! Kopfschüttelnd zog ich mir ein blaues Kleid über, aber warum war mir nicht aufgefallen dass meine Tage ausgeblieben waren? Waren wir wirklich so mit uns beschäftigt?! InuYasha sah mich immer noch an als ich mir den Rucksack auf die Schultern warf. "Kommst du zu Mittag? Meine Mama macht mein Leibgericht?" lenkte ich nun von meinem Gefühlswirrwarr ab. InuYasha hob schweigend seinen Blick und sah mich durchdringend an. Dann nickte er und drehte sich von mir weg, schweigend warf er noch zwei Holzstücke ins Feuer. Ich hielt irritiert inne und sah ihn gebannt an. InuYasha?? Mein Herz klopfte schmerzhaft in meiner Brust. "Geh..." hauchte er plötzlich "und Kagome...alles Gute zum Geburtstag" Ich erstarrte, seine Stimme war kühl sein Blick immer noch dem Feuer zugewandt. Was?? Ich ließ reflexartig meinen Rucksack fallen und ging erneut auf ihn zu. Verbannte all meine Ängste, er stand langsam auf und fing mich auf als ich mich in seine Stärken Arme warf. Beschützend zog er mich an sich hielt mich fest. "Ich...ich, InuYasha ich glaube ich..." ich brach ab als er mir heiser ins Wort fiel "Ich weiß..." Kapitel 11: *~I found peace in your violence~* ---------------------------------------------- 11 *~I found peace in your violence~* Beschützend zog er mich an sich hielt mich einfach fest. Sein roter Suikan hüllte mich ein. "Ich...ich, InuYasha ich glaube ich..." ich brach ab als er mir heiser ins Wort fiel "Ich weiß..." Meine Augen weiteten sich schlagartig. Was???! Ich drückte mich leicht von ihm und suchte seinen gesenkten Blick. "Was?" fragte ich nun laut und versuchte hinter seine verschlossenen goldenen Spiegel zu blicken. Er wusste es? Wie? Was??! Er schwieg und zog mich wieder fester an sich. "Es war schon beim ersten Mal passiert Kagome...es, es tut mir leid. ...Ich, ...ich hatte mich einfach nicht unter Kontrolle. Ich, ich habe dich so lange nicht gesehen, wir, ich..." er brach ab wusste nicht wie er es mir erklären sollte... Was?? Er wusste es??! Er gibt sich die Schuld??! Ich schüttelte kaum merklich den Kopf. "Ich verstehe nicht..." hauchte ich irritiert "Du, Du wusstest es?!" fragte ich irritiert. Er sah mich wie vom Blitz getroffen an "dass ich mich nicht unter Kontrolle hatte als ich dir deine Jungfräulichkeit nahm?" stellte er verdutzt die Gegenfrage. Mann...InuYasha... Ich seufzte verlegen "Nein verdammt, dass ich schwanger bin?!!!" sagte ich verärgert. "Ja seit einigen Tagen..." gestand er leise. Was?! Er wusste es und hatte nichts gesagt??! Ich drückte mich nun komplett von ihm und sah ihn wütend an. Ich schüttelte verletzt den Kopf, dass mein Hormonpflaster bei einem Hanyou anscheinend nicht wirkte ist die eine Sache, aber dass er es wusste und nichts sagte?! "Seit wann?!" fragte ich und sank den Blick, mein Körper bebte. "Seit der Geburtstagsfeier deiner Freundin..." Ich erstarrte. Was?? Ich funkelte ihn wütend an "Verdammt InuYasha, dass ist zwei Wochen her!" Verzweifelt und mit mir ringend schüttelte ich den Kopf. Schwanger?? Ich??! Ein Kind??! Ein Kind??? War ich überhaupt bereit Mutter zu werden??? Ich schluckte hart und fuhr mit der Hand durch meine Haare. Und dass noch zu einer solch gefährlichen Zeit?? Tamina trachtete immer noch allen nach dem Leben!! Sie bedrohte ja jetzt schon alle die mir lieb und teuer waren, aber ein Kind?? Ich erschauderte. InuYasha verfolgte mein Verhalten schweigsam. Auch er schien mit der Situation komplett überfordert zu sein...allerdings anders als ich es war. "In deiner Zeit gibt es doch sicher Mittel...wenn du ES nicht willst..." kam es leise über seine Lippen. Er wich meinen Blick nun aus und ließ sich erneut neben das Feuer sinken. ES?? Ich starrte ihn fassungslos an, versuchte seinen Worten zu folgen. Was??? Ein Kind umbringen?! Unser Kind??! Ich zitterte. Vor Wut, vor Unverständlichkeit... "Was?" sagte ich nun laut. Er sah mich immer noch nicht an, "Deine Reaktion lässt mich darauf schließen dass du ES nicht haben möchtest..." hauchte er nun. Meine Reaktion? "Meine Reaktion?! Verdammt ich habe gerade erfahren dass ich schwanger bin! Von DIR! Was hast du geglaubt wie ich reagieren würde??? Und dann sagst du mir auch noch dass du es schon seit 2 Wochen weißt?! Verdammt..! Wir sind nicht mal 3 Monate zusammen....eine Hexe ist hinter uns her die alle umbringen will die mir etwas bedeuten!! Und du sagst ich regiere über?? Findest du diese Zeit passend um ein Kind zu bekommen InuYasha?!" warf ich ihn an den Kopf. Er sah mich schweigsam an dann ging er an mir vorbei und hob meinen Rucksack hoch. InuYasha schwieg, rang anscheinend mit sich selbst. Ich sah ihn fragend an, meine Augen brennten vor Verzweiflung, Tränen kämpften sich den Weg nach oben. Seine Stimme bebte, sein Blick blieb gesenkt "Die passende Zeit wird es für mich nie geben...Kagome" sagte er plötzlich betont. Was?! Die passende Zeit?! "Ich, ich wollte nie Kinder haben...Kagome..." sagte er kühl. Nie?? Was?? "Ich bin ein Hanyou...meine Kinder werden genauso sein wie ich, glaubst du ich tue dass einem Kind freiwillig an?" Ich erstarrte als er mir meinen Rucksack reichte. Kurz sah ich dass Leid und die Angst in seinen goldenen Augen aufblitzen. Er wich meinen Blick aber geschickt aus und verließ die Hütte. Ließ mich zurück, verwirrt starrte ich ihm nach. "InuYasha...?" mein Herz hämmerte hart gegen meine Brust, schleichend zog sich ein Gefühl des Verlusts durch meine Knochen. Was??? Dass kannst du doch nicht ernst meinen...! War er mir deswegen die ganze Zeit ausgewichen? Verdammt InuYasha...! Schnell wischte ich meine Tränen fort und folgte ihm nach draußen. Dass konnte er doch nicht ernst gemeint haben?! ES??! Nachdenklich blieb ich vor dem Wald stehen, es war bereits Tagesanbruch und die Sonne kämpfte sich über den Hügel. Meine Hand wanderte zu meinen Bauch. Warum habe ich die kleine sichtbare Kugel bis jetzt nicht wahr genommen? Ich erstarrte denn zum ersten Mal fühlte ich einen leichten Tritt gegen meine Hand. Unmöglich?! Meine Augen weiteten. Und auf einmal war alles andere unwichtig. Nur noch dieser intensive Moment zählte. Kennt ihr diese Augenblicke die einem schrecklich lange vorkommen obwohl nur Sekunden verstreichen?? Dass war so ein Moment... Ich schüttelte meinen Kopf. Immer noch halten InuYashas Worte in meinem Kopf nach... »Ich wollte nie Kinder haben...Kagome« Und warum entschuldigte er sich bei mir kann er es etwa selbst steuern?! "Du hast was??" hörte ich plötzlich Sesshoumarus schneidende Stimme. "Du bist ein richtiger Baka!" fügte er hinzu. "Was hätte ich tun sollen Sesshoumaru?!" hörte ich nun InuYashas verzweifelte Stimme. "Ich kann dass nicht...ich hab keine Ahnung wie es ist Vater zu sein...ich hatte keinen. Und ich bin ein Hanyou....es geht nicht. Ich kann dass nicht verantworten!" Sesshoumaru seufzte "Dass du ein Hanyou bist weißt du nicht erst seit gestern..." Halt Stopp, Sesshoumaru wusste es auch?!? Dass kann dich nicht ihr Ernst sein?! "Ich hätte es nicht so weit kommen lassen dürfen...Verdammt" kam es fluchend über InuYashas Lippen. Ich blickte irritiert auf. "Ich habe Angst...Sesshoumaru" Was?? InuYasha hat Angst? "Baka" wiederholte Sesshoumaru kalt. Ich schlich mich zaghaft näher heran, hoffte dass sie mich nicht hörten. Vorsichtig spähte ich durchs Dickicht. InuYasha saß mit angezogenen Beinen vor einem Baum, die Arme hatte er auf seine Beine gelegt. Ich habe ihm noch nie so gesehen...! "Dann hättest du dich besser unter Kontrolle halten müssen..." sagte Sesshoumaru nun. InuYasha schüttelte verzweifelt den Kopf "dass ist es ja...mit jeden mal fällt es mir schwerer! Vor allem als Mensch...aber nicht nur... Wenn ich mich mit vereinige gehorcht mir mein Körper nicht mehr..." hauchte InuYasha träge. Er gibt sich tatsächlich die Schuld?! InuYasha?! "Dass liegt an der Bindung" sagte Sesshoumaru. InuYashas Blick blieb gesenkt, seine Hand ballte sich zu einer Faust, er zitterte immer noch. "Da ist etwas düsteres dass mein Herz verzehrt...eine Macht die ich nicht kontrollieren kann" flüsterte InuYasha träge. Etwas düsteres? "Für uns Dämonen ist es schon schwer unsere Keime unfruchtbar zu machen bevor wir sie auf Reise schicken...aber du bist nur ein halber Dämon...und du bist an Sie gebunden..." fügte er kühl hinzu. Ich blickte erschrocken auf, unfruchtbar machen?! Er kann es also tatsächlich kontrollieren?! Aber wenn Sesshoumaru schon sagte dass es für einen Dämon schwierig war dann muss es für InuYasha ja fast unmöglich sein...?! "Ich kann dass nicht..." hauchte InuYasha leise. Sesshoumaru blickte plötzlich in meine Richtung. Ich erstarrte als er mir durchdringend in die Augen sah. Hatte er die ganze Zeit gewusst dass ich hier war?! Langsam kam ich aus meinen Versteck. InuYasha hob den Kopf und sah mich nun fassungslos an. "Kagome" kam es geschockt über seine Lippen. Sesshoumaru nickte mir zu und verschwand lautlos im Wald. Vorsichtig schritt ich auf InuYasha zu und ließ mich vor ihm ins Gras sinken. Braun traf Bernstein, er wich bebend zurück wollte erneut Abstand zwischen uns bringen. "Kagome... ich... es..." doch ich schüttelte den Kopf und legte einen Finger auf seine Lippen. Noch nie habe ich ihn so gesehen... Vorsichtig griff ich nach seiner Hand, und legte sie zaghaft auf meinen Bauch. InuYasha erzitterte, er sah gebannt auf meinen Bauch. "Dass ist unsere Liebe..." hauchte ich heiser und versuchte seinen Blick zu gewinnen. Sein Atem stockte als auch er einen sanften Tritt spürte. Er zog seine Hand erschrocken zurück "....Kagome..." kam es brüchig über seine Lippen. "Du wirst ein wundervoller Vater sein...InuYasha" seine Augen weiteten sich. Sein sonst so flammender Blick war nun voller Traurigkeit und Furcht. Er schüttelte traurig den Kopf doch ich ignorierte es und legte meine Stirn an seine. "Wir haben schon so viel zusammen durchgemacht..." flüstere ich leise. "Kagome...ich kann das nicht..." beteuerte er erneut. Sein Körper zitterte, vorsichtig strich ich ihm durch sein langes Haar. Plötzlich war er nicht mehr der starke Hanyou der allen Dämonen die Stirn bot, Nein...vor mir saß ein Kind dass nie gelernt hatte wie es ist in einer Familie aufzuwachsen. Seine funkelten Augen waren hinter einem Schleier verschwunden. "Warum hast du es mir nicht gesagt...?" fragte ich leise. "Ich habe es verdrängt Kagome... konnte nicht glauben dass es wahr ist...und dann habe ich ES gespürt vor einigen Tagen...als du in meinen Armen geschlafen hast..." kam es stockend über seine Lippen. "Nein...ich meine deine Furcht davor je Vater zu werden..." sagte ich leise. Noch nie gab es eine ähnlichere Unterhaltung zwischen uns. Mein Herz schmerzte, nie zuvor hatte ich ihn so verzweifelt gesehen. "Keh..." zischte er leise "Ich möchte nicht dass du mich so siehst..." hauchte er plötzlich und wich meinen ernsten Blick aus. "Es ist nicht deine Schuld..." sagte ich ernst und legte meine Hand nun zögernd auf seine. Seine goldenen Seen verschlungen mich "Natürlich..." sagte er und fuhr sich verzweifelt durch seine Stirnfransen. "Wir Dämonen können es kontrollieren..." antwortete er kühl, ich schüttelte den Kopf. "Ich habe gehört was Sesshoumaru gesagt hat... Du bist ein Hanyou...und selbst für einen Dämon ist es sehr schwer..." fiel ich ihm unbeirrt ins Wort. "InuYasha dass zwischen uns ist mehr als wir uns eingestehen möchten... Sei ehrlich..., wir haben eine Liebe die selbst die Zeit überwinden kann... Du hast deine Seele an meine gebunden...Aber...Eigentlich sollte ich gar nicht hier sein... ich bin NUR Kikyous Wiedergeburt" Er hob seine Augen, ich ystockte denn sie blitzen kurz rot auf. Ein leises Knurren wich aus seiner Brust, er griff nach meinen Handgelenk und zog mich in einen unerwarteten leidenschaftlichen Kuss. Ich ließ mich fallen, was geht hier vor sich?! InuYasha?!! Er löste sich schwer atmend von mir "Du bist nicht NUR..." sagte er ruhig und fesselte mich mit seinen Blick. "Du bist viel mehr...Kagome" hauchte er und sah mich durchdringend an. Ich drückte seine Hand sanft welche immer noch auf meiner lag. "Warum hast du Angst?" fragte ich ihn, um auf ein anderes Thema zu wechseln. Er seufzte schwer "ich bin ein Hanyou... Kagome. Du verstehst nicht...wie es ist anders zu sein...immer ausgeschlossen zu sein, immer gehasst zu werden... Wie kann ich dieses Leben einen Kind zumuten..?" InuYasha hob seinen Blick und legte seine Hand nun erneut vorsichtig auf meinen Bauch. Mein Blick folgte seiner Hand aufmerksam. Als könnte auch er dass Wunder nicht begreifen welches in mir heranwuchs. "Aber ich liebe dich genau so wie du bist! Für mich macht es keinen Unterschied WAS du bist sondern WIE du bist!" Er seufzte wich meinen Blick wieder aus, ein warmes Lächeln schlich sich auf meine Lippen. "Auch wenn der Zeitpunkt unpassend ist..." hauchte ich nun und legte meine Hand auf seine, welche immer noch auf meinen Bauch lag "wir schaffen dass...zusammen..." In Gedanken immer noch im Mittelalter blickte ich auf die weiße Decke der Arztpraxis. Im Behandlungszimmer roch es nach Lavendel und einem ätherischen Rosenöl. "Ihr Schwangerschaftstest war positiv... Mrs.Higurashi" holte mich die junge Ärztin auf den Boden der Tatsachen. Meine Mutter schlug begeistert die Hände vor dem Mund. Ich war froh dass sie mich begleitet hatte, alleine hätte ich mich, glaube ich, nicht her getraut. Ungläubig starrte ich auf den Ultraschall Bildschirm. Unser Baby??! "Hier erkennen sie die Hände und Füße..." sagte die Ärztin lächelnd. Ich schluckte schwer als sich die Hände unseres Babys bewegten als würde es mir zuwinken. "Wann war ihre letzte Periode?" fragte die Ärztin plötzlich und tippte etwas in den Computer. Abwesend antwortete ich "äh...vor knapp 3 Monaten..." Sie zog eine Augenbraue hoch "Das kann nicht stimmen" meinte sie Kopfschüttelnd "was?" fragte meine Mutter plötzlich besorgt. Ich erschrak und hoffte inständig dass sie keine Hundeohren am Ultraschall gefunden hatte... Mein Atem stockte "Laut Kindsgröße und Fortschritt der Schwangerschaft müssen Sie bereits in der 17 oder 18 Woche sein" sie überreichte mir lächelnd ein Ultraschall Bild und den Mutter Kind Pass. Ich schluckte hart, meine Mutter drückte mich sanft an der Schulter. "Mit Ihrem Baby ist alles in Ordnung und das Geschlecht erkennt man auch schon deutlich..." sagte sie nun und deutete auf den Bildschirm. Meine Augen weiteten sich "Ein Junge" sagte meine Mama ganz aus dem Häuschen. "Kagome, ein Junge" wiederholte sie freudig. Ich nickte gebannt schaffte es nicht vom Bildschirm weg zu blicken. War fasziniert von unserem Wunder. Die Ärztin gab mir noch einige Tees und Vitamine mit und empfahl mir in einem Monat wieder zur Kontrolle zu kommen. Auch einige Infobroschüren der Krankenhäuser gab sie mir mit. Völlig überfordert mit der Tatsache wirklich schwanger zu sein verließ ich mit meiner Mutter die Arztpraxis. "Oh Kagome ich freue mich so für euch!" sagte meine Mutter und nahm mich fröhlich in die Arme. Meine Mutter war von meiner Schwangerschaft total begeistert und richtete in Gedanken anscheinend schon ein Zimmer für das Baby ein. Meine Hand legte sich wie von selbst auf meinen Bauch. 17 oder 18 Woche?? Wächst ein Hanyou doppelt so schnell wie ein Mensch?? Ich schluckte...dass würde auch bedeuten dass ich schon fast bei der Hälfte war??! InuYasha und ich? Eltern?! Meine Gedanken überschlugen sich, vor 3 Monaten hätte ich noch jeden für Dumm verkauft der mir so etwas erzählt hätte... "Und jetzt...ab zu deiner Party" sagte meine Mama liebevoll und riss mich aus meinen Gedanken. Ich nickte abwesend...ja dass hatte ich voll vergessen...meine Geburtstagsfeier... Als wir wieder zuhause ankamen hatten Souta und seine Freunde bereits unsere ganze Anlage festlich mit Lampion Girlanden geschmückt. Ich hielt Mama geistesabwesend am Arm fest "Mama...bitte sag noch niemanden dass ich schwanger bin..." sagte ich ernst. Sie sah mich gütig an, dann nickte sie leicht. "Aber Kagome...dass ist doch das schönste Geschenk dass einem Pärchen passieren kann" fügte sie warm hinzu. Ich sank den Blick "Ja...nur leider ist der Moment etwas unpassend..." meine Gedanken schweiften wieder zu Tamina und ihrer Zombie Armee ab. Meine Augen weiteten sich...war dass der Grund?! Meine Schwangerschaft?! War ich ihr deswegen keine Hilfe??? Ich stockte und strich langsam über meinen Bauch. Als Souta angelaufen kam zog ich meine Hand schnell weg. Und sah erneut zu den festlichen Tischen. "Kagome!!!! Alles Gute zum Geburtstag!" zwitscherte er freudig und drückte mich leicht an sich. Auch seine Freunde winkten mir freundlich zu. Das ganze Anwesen war festlich mit Lampions geschmückt, Tische und Bänke waren schon zusammen geschoben und Bunte Blumen standen dekorativ am ganzen Hof verteilt. Ich war sprachlos als ich plötzlich InuYasha inmitten von Soutas Freunden entdeckte, seine Hundeohren hatte er mit einem Kopftuch verschleiert. InuYasha?! Er war hier?! "Ja Inu no niichan ist schon eine ganze Weile hier! Ohne seine Hilfe wären wir nicht so weit" grinste Souta glücklich der meinen Blick verfolgt hatte. Er war wirklich gekommen...?! Meine Mutter kicherte und schritt an mir vorbei, anscheinend war ihr mein verblüffter Gesichtsausdruck nicht verborgen geblieben... "Auch Ayumi und Eri sind schon da" sagte Souta nun warm und deutete auf die beiden die gerade einen großen Kessel raustrugen. Opa fachte bereits dass Feuer auf der Feuerstelle an. "Kagome sama?!" sagte plötzlich Hojo kun der lächelnd hinter mir auftauchte und mich innig umarmte. "Alles Gute zum Geburtstag" hauchte er feierlich und küsste mich auf die Wange. Souta hob irritiert eine Augenbraue und stiehl sich davon. "Hojo kun" kam es sprachlos über meine Lippen. "Wie geht es dir?" fragte er warm und hatte sein typisches Dauer Grinsen aufgesetzt. "Äh...gut danke" sagte ich gespielt fröhlich, wollte nicht dass meine innere Unsicherheit ans Tageslicht kam. Plötzlich spürte ich InuYashas Blick auf mir, seine goldenen Augen musterten mich eindringend und warteten regelrecht auf eine Bitte um Hojo in die Schranken zu weisen. InuYashas Lippen öffneten sich einen Spaltbreit als würde er I love You hauchen. Seine unendlichen Seen die mich am liebsten verzehren würden. "Wie geht es dir?" Schweifte ich schnell ab und wich InuYashas intensiven Blick aus. "Gut...ich habe mich von Ayumi getrennt..." sagte Hojo nun und schien nicht gerade traurig darüber zu sein. Er und Ayumi haben sich getrennt?! Ich starrte ihn verwirrt an. Hojo räusperte sich kurz und überreichte mir ein kleines Geschenk und eine Flasche Sake. "Für die Seele und für dein Herz" sagte Hojo leise. Ich erstarrte als er mich erneut auf die Wange küsste, dann wanderten seine Lippen plötzlich zu meinen, sein Arm legte sich um mich und zog mich an seine Brust. Erschrocken keuchte ich auf als seine Lippen flüchtig die meinen berührten. Ich löste mich eilig von ihm und drückte ihn von mir, war geschockt und angeekelt gleichzeitig! Unbeholfen wich ich einen Schritt zurück, und prallte gegen eine bekannte muskulöse Brust. Wie in Zeitlupe hob ich meinen Kopf an, InuYashas Augen funkelten gefährlich auf, ich spürte plötzlich seine düstere Aura... Mir stockte der Atem. Reflexartig legte ich meine Hand um InuYashas Arm um ihn zu besänftigen. Hojo blickte nun zu InuYasha auf "oh Guten Tag Inu!" Kam es ertappt über Hojos Lippen als hätte er wirklich nicht gewusst dass InuYasha auch hier war. Immer noch war InuYashas Aura deutlich fühlbar ich schluckte schwer und auch ihn viel es anscheinend schwer seine Beherrschung wieder zu finden. InuYasha Eifersüchtig?! Nicht gut!!! InuYasha wich Hojos Blick gekonnt aus...um ihn nicht gleich hier in Stücke zu reisen. InuYasha musterte mich eingehend und verschwand dann eilig im Haus. Ich blickte ihn geschockt nach. Kannte ich diese Aura doch zu gut..! Hojo sah mich entschuldigend an, doch ich schüttelte nur verärgert den Kopf. "Du solltest besser gehen" sagte ich eher zu mir als zu ihm "Was zum Teufel sollte dass Hojo kun?! Du weißt doch dass ich mit Inu zusammen bin!" fügte ich wütend hinzu. Hojo hob die Schultern und lächelte mich unschuldig an, doch ich schüttelte erneut den Kopf "Verschwinde" sagte ich kalt und enttäuscht. Hat er immer noch nicht begriffen dass da nie mehr zwischen uns sein wird als Freundschaft ?! "Kagome" rief er mir entrüstet nach doch ich ignorierte ihn nun und folgte InuYasha eilig ins Haus. Meine Mama war schon voll im Kochen vertieft und Opa trug bereits das Geschirr hinaus. Wo war er nur hin? Und was sollte dass gerade?! Ich eilte leise die Treppe zu meinen Zimmer hoch, InuYasha stand an meine Türe gelehnt und sah mich intensiv an. Wie ein Raubtier welches seine Beute in die Enge trieb. Stockend blieb ich stehen, mein Instinkt sagte mir ihm nicht zu nahe zu kommen. Doch er nahm mir die Entscheidung ab, kam auf mich zu und drückte mich fordernd gegen die Wand hinter mir. Ich stöhnte unter seinem Gewicht leise auf, er umfasste meine Handgelenke und hielt sie ober meinen Kopf fest. "InuYasha" hauchte ich verwirrt auf, immer noch spürte ich seine gewaltige Aura die mich erzittern ließ. "Du gehörst mir..." raunte er in mein Ohr, meine Augen weiteten sich schlagartig. Was??! "Was ist mit dir?" kam es entsetzt über meine Lippen. Sein Blick traf den meinen und ich zog erschrocken die Luft ein als ich in seine roten Dämonen Augen blickte. Was??! Er hat sich verwandelt???! "InuYasha?!" wiederholte ich heiser, er knurrte leise als er über meine Lippen strich. "Niemand darf dich so berühren..." fügte er kalt hinzu. Ich keuchte auf als seine Klauen sanft über die Innenseite meines Oberschenkels nach oben strichen. "InuYasha..." wiederholte ich flüsternd darauf bedacht keine falsche Bewegung zu machen. Sein Atem ging stoßweise, seine lilafarbene Dämonenstreifen waren deutlich sichtbar. "Niemand" wiederholte er kalt, ich spürte seinen rasenden Herzschlag auf meiner Brust so nah stand er bei mir. "InuYasha..." hauchte ich besänftigend, immer noch wanderte seine Hand nach oben und blieb auf meinen Bauch liegen. Ich schluckte schwer, seine Hand blieb regungslos auf meinen Bauch liegen. Mein Atem ging schnell, InuYasha löste sich von mir und hielt sich schmerzhaft den Kopf, seine Augen waren immer noch feuerrot. Warum?? Warum hat er sich verwandelt. Verwirrt starrte ich auf Tessaiga welches beschützend an seinem Gürtel hing. Tessaiga hält ihn doch sonst auch immer im Zaum. Gequält ließ er sich auf die Knie fallen. "Tamina...sie...sie ist in meinen Kopf!" kam es plötzlich über seine Lippen. Ich erstarrte... Was???! Nicht Jetzt! Nicht hier! "Lauf...Kagome..." zischte er plötzlich als seine Augen kurz golden aufflackerten. Unfähig mich zu bewegen starrte ich ihn an. Nein Verdammt! Nicht hier...! Eilig lief ich die Treppe hinunter, verwirrt sah mir meine Mutter hinterher. "Kagome??" rief meine Mutter irritiert... Gomen Mama... Ich kann heute leider nicht mit euch feiern... Ich, ich muss InuYasha hier weg locken...Sofort!!! Langsam liefen Tränen über meine Wangen als ich versuchte unbemerkt zu dem Knochenfressenden Brunnen zu gelangen. Warum passierte dass nur alles?! Haben wir mit Naraku nicht schon genug durch machen müssen?! Gott sei dank waren gerade alle beim Schreien und bemerkten mich nicht. Ich musste ihn hier weg locken! Als Dämon war InuYasha unberechenbar! Stolpernd lief ich die Treppe zum Brunnen nach oben und ließ die Türe hinter mir offen. Ich hörte ein lautes Knarren als ich am Brunnen ankam. InuYasha stand in der Türe, seine Klauen waren gefährlich erhoben, ein diabolisches Lächeln lag auf seinen Lippen. Warum?! Warum konnte er sich nicht gegen sie wehren?! War unsere Bindung doch nicht so stark?! Oder hatte Tamina wirklich so viel macht?! Mama...Opa, Souta...es tut mir leid, aber ich tue das alles nur für euch!!! InuYashas Augen verengten sich und er setzte zum Sprung an. Mit Tränen in den Augen sprang ich verzweifelt in das Blaue Licht, welches mir diesmal leider keinen Trost spendete. Mit einer Kraft von der ich nicht einmal wusste dass ich sie besaß kletterte ich eilig aus dem Brunnenschacht. Es war kurz vor der Abenddämmerung als ich den Boden des Mittelalters berührte. Schnell lief ich los als wäre der Teufel persönlich hinter mir her. InuYasha verdammt!!! "Du kannst dich nicht vor mir verstecken..." flüsterte InuYasha plötzlich kalt. "Ich werde dich überall wieder finden..." hörte ich seine verachtende Stimme. Ich erstarrte als er mit einem gewaltigen Satz auf mich zu sprang. Seine Klauen zerfetzten den Stoff meines Oberarms und schnitten leicht ins Fleisch. Erschrocken stolperte ich an die Wurzeln von Goshinboku zurück und hielt meinen verletzten Arm. Irritiert blickte ich zu den großen Ästen empor, eindeutig der falsche Ort...! Er leckte genüsslich mein Blut von seinen Krallen. Entsetzt blickte ich in seine leeren Augen. "Tamina braucht Dich" sagte er plötzlich gefährlich leise. Er kam lächelnd auf mich zu, ich wich komplett an die Rinde meines großen Lieblingsbaumes zurück. "InuYasha...bitte" wisperte ich mit Tränen erstickter Stimme, klammerte mich verzweifelt an seine Liebe. Seine Lippen legten sich plötzlich gierig auf die meinen, seine Hand wanderte an meinen Körper hinab. Seine Klauen berührten mich unter meinen Rock. Nein...bitte nicht InuYasha! Ich erzitterte unter seiner gewaltigen Aura. Diese teuflische Aura... Es war fast so als hätte er bereits seine Seele verloren. Ich keuchte vergeblich auf als er seine andere Hand an meine Wunde drückte. Seine Augen fixierten mich belustigt und er wich einen Schritt zurück. "Ich habe dich nie geliebt Kagome..." hauchte er kalt. Was?! Mein Herz hämmerte schmerzhaft gegen meine Rippen, nahm mir jegliche Luft zum Atmen. Diesen Satz aus seinen Mund zu hören... Ich erstarrte als ich plötzlich Taminas teuflisches Lachen vernahm. Sie trug wieder eine lockere Arabische Kampfhose und ein bauchfreies Oberteil. Ihre langen schwarzen Haare hielt sie mit goldenen Schmuck im Zaum. InuYasha sah mich immer noch lodernd an. Erst jetzt bemerkte ich die Rauchschwaden die vom Dorf herüber zogen. Hier fand ein Kampf statt?! "InuYasha ist eine noch bessere Marionette als es Akito je war" grinste sie Schadenfroh. Meine Augen weiteten sich als ich Rin in den Armen eines Samurai Kriegers an ihrer Seite erkannte. Ich erzitterte. Was?! Was hat dass alles zu bedeuten?! Was?! Verdammt!!! Ich ballte die Hand zur Faust. "Was hat dass alles zu bedeuten?! Was, warum?!" kam es bebend über meine Lippen. "Naja weißt du...dass war alles Teil meines Plans..." grinste sie überheblich. "Akito stellte schon zu lange alles in Frage, ich wusste dass er meine Lügen bald aufdecken würde, also brauchte ich einen neuen Wächter...und InuYasha hier..." sagte sie schelmisch, erschien neben ihn und strich ihn lächelnd über die Brust. Eignet sich perfekt! Als Hanyou ist er noch einfacher zu kontrollieren als ein normaler Yokai!" Fügte sie hinzu. Fassungslos starrte ich sie an. "Ihr habt mir meine Rolle am Anfang ja auch perfekt abgekauft, die Arme leidende Schwester die allen und jeden nachtrauert..." grinste sie. "Deine Schwangerschaft habe ich schon beim ersten aufeinander treffen bemerkt, leider fallen damit aber auch deine Jungfräulichen Kräfte weg...somit habe ich Rin ins Boot geholt, die ebenfalls ein reines Herz besitzt. Glücklicher Weise habe ich dich somit auf Abstand gebracht, denn mit der fortlaufenden Schwangerschaft werden auch deine heiligen Kräfte weniger...dein Körper wurde von InuYasha verunreinigt. Seine Bindung an dich war ein kleiner Bonus...sobald du mir mit dem Ankh Anhänger nicht mehr von nutzen bist werde ich euch beide in die Hölle schicken und zwar durch seine eigenen Klauen. Denn Kagome, die einzige die mich besiegen hätte können bist du... aber in deinem Jetzigen Zustand bist du nur eine Witz Figur" Ich schüttelte verzweifelt den Kopf versuchte die Puzzleteile alle zusammen zu fügen. Sie kam auf mich zu und riss mir den Ankh Anhänger vom Hals. "Die Kraft des Anhängers kann nicht verschenkt werden" grinste sie kalt "Dass war auch nur einer meiner Tricks" Ich sah sie verzweifelt an, warum, warum passiert dass nur alles? "Warum?" brachte ich nun bebend über meine Lippen. Sie hielt kurz inne "Warum?! Weil ich Izayoi, meine Familie und mein Leben gehasst habe...!" Sagte sie kalt. "Warum? Was haben sie dir schreckliches angetan?" fragte ich verzweifelt, wollte endlich ihren Antrieb verstehen...! "Izayoi hat mich verraten! Sie hat mir alles genommen..." kam es brüchig über ihre Lippen. "Ich liebte ...Akito" Was????!! Sie tat dies alles weil ihre Liebe nicht erwidert wurde?! "Hiraikotsu!" hörte ich plötzlich Sangos schneidende Stimme und ihr Knochenbumerang flog zischend an Taminas Körper vorbei. Sango saß in ihrem alten Jägerinnen Outfit auf Kiraras Rücken, sie schien bereits gezeichnet von einem Kampf. Kohaku saß ebenfalls kampfbereit hinter ihr. Neben mir erschien plötzlich Akito, der sich beschützend zwischen uns stellte. Sein schwarzer Umhang hing locker um seine Schultern. Er sah mich kurz besorgt an, anscheinend hatte er mein Blut gerochen. "Was willst du hier Tamina?!" zischte er kalt und blickte ungläubig zu InuYasha. Tamina funkelte ihn wütend an und strich langsam über InuYashas Gurt zu Tessaiga. "Dein Sohn wird mein neuer Wächter" grinste sie diabolisch "er wird mich zur Uhr direkt durch Tessaiga geleiten" fügte sie kalt hinzu. Ich erzitterte, starte immer noch weinend auf InuYasha. "Lass ihn seine normale Gestallt wieder an nehmen" sagte Akito plötzlich, ich blickte zu ihn auf. "Wenn er zu lange ein Dämon ist...wird er seine Seele verlieren... Er wird alles vergessen!" Meine Augen weiteten sich, mein Herzschlag verdoppelte sich. Was??! "Ja...weißt du...dass stört mich nicht. Ist vielleicht sogar von Vorteil!" sagte sie plötzlich kalt. "Lass ihn gehen und nimm mich statt IHN" kam es fordernd über Akitos Lippen. Sie blickte ihn nun direkt an, ein diabolisches Lächeln erschien. "Nein...so macht es eindeutig mehr Spaß" grinste sie und schnippte in die Finger. Ich erstarrte als eine Dämonin neben InuYasha auftauchte und ihm in einen innigen Kuss verwickelte. Mein Herz zog sich krampfhaft zusammen, es tat weh... Nein... Tränen bildeten sich in meinen Augen und verlangten unweigerlich über meine Wangen zu laufen. InuYasha legte seine Hände fordernd an die Hüften der leicht bekleideten Wolfsdämonin und zog sie enger an sich. Sie stöhnte erregt auf. Nein...InuYasha... "Na...Kagome...wie fühlt sich dass an?" zischte Tamina wie eine Schlange und sah mich belustigt an. Akitos Augen verengten sich und er zog sein schwarzes Schwert. "Dass ist nicht er...Kagome" hauchte Akito schnaubend. Ich zog meine Hand an meinen bebenden Brustkorb. Es tat so verdammt weh! Immer wieder zwang ich mich dazu nicht hinzusehen doch ich konnte nicht... InuYasha?! Wütend trat ich hinter Akito hervor, wollte Tamina am liebsten selbst zur Strecke bringen. Tamina lachte erneut auf und InuYasha tauchte nun vor mir auf, seine Klauen gefährlich erhoben, seine Zähne gefletscht. "InuYasha OSUWARI!!!!" kam es weinend über meine Lippen, doch nichts geschah. Tamina nahm InuYashas Bannkette aus ihren Umhang "suchst du etwa die?" grinste sie erhaben. Ich schloss verzweifelt die Augen als InuYashas Klauen auf mich niederbrausten. Nein...!!! InuYasha...!!! Akito wehrte seinen Angriff in letzter Sekunde ab und zog mich in seine Arme. InuYasha...er...er wollte... "Kagome sieh mich an!" zischte Akito nun flehend, doch ich konnte nicht mehr... "Kagome...!" Alles um mich wurde schwarz und ich verlor mich in der ewigen Dunkelheit. Kapitel 12: *~All I want is the taste that your lips allow~* ------------------------------------------------------------ 12 *~All I want is the taste that your lips allow~* InuYasha....Nein!!! Seine roten Augen fixierten mich, trieben mich immer weiter in die Enge. »Du kannst mir nicht entkommen...« hörte ich dass immer wiederkehrende Echo seiner bebenden Stimme. Schwer atmend schlug ich meine Augen auf, ich war in unserer Hütte, das Licht war gedämpft, die Flamme flackerte nur noch leicht und war schon fast erloschen. Nur langsam beruhigte sich mein Herzschlag. Bitte...lass dass alles nur ein Traum gewesen sein...! Mein Blick fiel durch die Hütte, ich erstarrte als ich auf der anderen Seite Sesshoumaru erkannte welcher sich schweißgebadet am Futon hin und her wälzte. Langsam stand ich auf, meine Füße fühlten sich an wie Blei. Immer noch konnte ich nicht realisieren dass da alles passiert war, dass InuYasha nicht mehr bei mir war... Ich erzitterte, mein Blick fiel kurz auf meine Schulter, immer noch war die Spur seiner Klauen deutlich sichtbar. Vorsichtig schritt ich nun auf Sesshoumaru zu, seine Brust war entblößt, eine riesige klaffende Wunde ging von seiner Schulter bis zu seinem Hosenbund hinab, er schien große Schmerzen zu haben. Neben ihm stand eine Schüssel mit Wasser, langsam tauchte ich einen Lappen in das kalte Wasser und tupfte vorsichtig über seine Stirn. Seine silbernen Haare klebten nass in seinem Gesicht, besorgt begutachtete ich die tiefe Wunde, sie schäumte. Er musste furchtbare Schmerzen haben... wie von selbst lief ich zu meinen Rucksack und nahm einige Kräuter heraus. "Kagome..." sagte Kaedes müde Stimme, welche gerade durch die Türe kam. "Du bist wach mein Kind?! Wie geht es dir?!" fragte sie besorgt. Ich nickte abwesend und mischte die Kräuter zusammen. "Es geht mir...gut" hauchte ich und biss mir leicht auf die Lippen. Gut??! Mir ging es beschissen...! Eilig griff ich nach dem Mörser und zerkleinerte die Kräuter um sie dann mit reinem fett zu mischen. Kaede sah mir schweigend zu. "Mach gleich etwas mehr Kind..." sagte sie sanft. "Wir haben viele Verwundete" Ich erstarrte, Was?! Sie nickte mir traurig zu und verließ die Hütte leise. Viele Verwundete? Hat es tatsächlich einen Kampf gegeben?! Ich schluckte schwer, biss die Zähne zusammen um nicht aufzuschluchzen. In Gedanken versunken griff ich nach der fertigen Salbe und kehrte mit frischen Bandagen zurück zu Sesshoumaru. Er stöhnte schmerzhaft auf als ich anfing seine Wunde zu reinigen. Das Gift hatte sich bereits verteilt... Zögernd strich ich über seine Muskeln hinab, langsam öffnete er seine Augen und sah mich ungläubig an. "Du wurdest vergiftet" hauchte ich erklärend und machte vorsichtig weiter. Seine Augen fixierten mich, dann nickte er mir erlaubend zu. Ich schüttelte leicht den Kopf. Diese Wunde hätte ihn umgebracht wenn sie nicht versorgt worden wäre... Ich warf den blutverschmierten Lappen in einen Kübel und fing nun an die Salbe fürsorglich auf seiner Haut aufzutragen. Er keuchte unter meiner sanften Berührung auf und schloss gequält die Augen. "Ich werde sie zurück bringen" kam es schwer über seine Lippen. Gebannt starrte ich ihn an. Rin?! Ja...richtig auch sie war in den Fängen von Tamina... Traurig sank ich meinen Blick als Akitos Worte in meinen Erinnerungen wieder halten. »wenn InuYasha zu lange ein Dämon bleibt wird er seine Seele verlieren und alles vergessen...!« Sesshoumaru legte plötzlich seine Hand auf die meine. Ich erstarrte unter seiner unerwarteten Berührung. "Ich werde sie BEIDE zurück bringen..." ich sah traurig in seine goldenen Seen, die meine Qualen widerspiegelten. "Wir..." sagte ich plötzlich ernst und sah ihn entschlossen an, Sesshoumaru ließ seine Hand sinken und ich band den Verband großflächig um seine Brust. Dann verließ ich eilig die Hütte und konnte meinen Augen kaum trauen... Das Dorf wie ich es kannte gab es nicht mehr, es war komplett überrannt worden, hie und da rauchte noch dass ein oder andere Feuer der Zerstörung. Ich schlug verzweifelt die Hand vor den Mund als ich die wenigen Hütten begutachtete die noch standen. Vor Kaedes Hütte lagen mindestens 20 verletzte, schnell lief ich die Treppe hinunter. Und half sofort beim Verarzten. Auch Shippou und Kohaku lagen schwer verletzt auf einer Trage. Ich versuchte schwermütig meine Tränen zu unterdrücken. Sie wird dafür bezahlen...für alles!!! Vorsichtig wickelte ich den Verband um Shippous Fuß. Ich erschrak als ich plötzlich eine warme Hand auf meiner Schulter spürte "Kagome??...wie geht es dir? ist alles in Ordnung?" Tränen bannten sich nun unaufhaltsam ihren Weg meine Wangen hinab als ich mich in Sangos Arme warf. "Nein..." hauchte ich schwer "er ist weg..." fügte ich verzweifelt hinzu. Und wünschte mir dass dieser Tag nie stattgefunden hätte.... "Ich weiß" flüsterte Sango aufgelöst "Als du dein Bewusstsein verloren hast hat er das Dorf auf Taminas Befehl hin angegriffen..." meine Augen weiteten sich, mein Blut gefror mir in den Adern. Was??! "Tessaigas Klinge war von einem Gift getränkt... Kagome...es war schrecklich! Nicht einmal Sesshoumaru konnte ihm Einhalt gewähren... Sein Blutdurst war unersättlich..." In meinem Brustkorb brennte unendliches Leid...schreiend, tobend...meine Seele verzehrend...! InuYasha soll dass getan haben? Mein InuYasha?! Unmöglich... "Akito ist ihnen schwer verletzt gefolgt...aber bis jetzt nicht wieder aufgetaucht" hauchte sie bitter. Auch Miroku nahm mich tröstend in den Arm. "Sie sind Richtung Norden verschwunden als die Sonne unterging..." sagte Miroku nachdenklich. "Sobald wir alle Verletzten versorgt haben sollten wir Ihnen folgen..." fügte er hinzu. Ihnen folgen?! Ich rief mir Taminas Sätze in Erinnerung. Sie sagte ich wäre die einzige die sie aufhalten hätte können?! Wie??! Hat die Schwangerschaft wirklich einen solchen Einfluss auf meine Kräfte? »Lichtbringerin« Immer wieder spielte ich unsere erste Begegnung in meinen Gedanken ab. Und wie hätte ich sie besiegen können??! Irgendetwas muss ich übersehen haben!? » InuYasha hat deinen Körper verunreinigt« Ich biss mir auf die Lippe, verunreinigt?! Aber meine Seele ist doch rein... Miroku sah mich fragend an als ich wohl schon zum zweiten Mal nicht auf seine gestellte Frage antwortete. "Tamina sagte dass nur ich sie besiegen hätte können..." ließ ich die beiden nun an meinen Gedanken Teil haben. Miroku blickte auf "aber sie wiegt sich nun in Sicherheit.... weil, weil ich..." ich brach ab und sank den Blick. Die beiden sahen mich irritiert an "weil ich schwanger bin..." "Kagome...?" hauchte Sango und nahm mich erneut in die Arme. Freudentränen liefen über ihre Wangen. Auch Miroku lächelte mich warm an "Deine heiligen Kräfte werden schwinden...du bist die Wiedergeburt einer Miko...InuYasha ist zur Hälfte ein Dämon." kam es grübelnd über Mirokus Lippen. "Lässt uns später darüber reden" sagte ich ruhig "zuerst müssen alle versorgt werden" Sango nickte mir zustimmend zu. Geschockt blickte ich auf den Rücken eines kleinen Jungen, welcher definitiv InuYashas Klauen zu spüren bekommen hat. Eine Gänsehaut breitete sich auf meinen Körper aus. InuYasha machte keinen Unterschied zwischen Unschuldigen und Gegnern?! Auf ihren Befehl hin tötete er alles und jeden... Der Kleine Bub wimmerte kurz als ich vorsichtig die Salbe auf seiner Wunde verteilte. "Dass war nicht InuYasha Sama...er, er wurde von etwas bösen gelenkt" wiederholte der kleine Junge leise. Ich sah ihn einfühlsam an, dann nickte ich leicht. "Mach bitte dass InuYasha sama wieder der alte wird..." Erneut nickte ich und die Mutter des kleinen Jungen lächelte ihn fürsorglich an. "Ich werde mein Bestes geben..." hauchte ich sanft und stand auf um mich den nächsten zu widmen. Bis spät in die Nacht waren wir mit dem versorgen der Überlebenden beschäftigt. Miroku hingegen hielt eine Andacht für die Verstorbenen und kümmerte sich um die Gräber. Tränen liefen unaufhaltsam über mein Gesicht als ich das ganze Ausmaß der Zerstörung realisierte. Erschrocken fuhr ich herum als ich ein Knacksen aus dem Wald vernahm. Ich keuchte auf als Akito blutüberströmt heraus taumelte. Er sah fürchterlich aus, mehr tot als lebendig! Reflexartig lief ich auf ihn zu und rief nach Miroku der mir am nächsten war. Gerade noch rechtzeitig Stütze ich ihn ab bevor er hart auf den Boden aufschlug. Sein müder Blick traf den meinen. Akito röchelte schwer, sein Umhand und seine Hose hingen nur noch in Fetzen an seinem Körper. "Kagome..."kam es schwer über seine Lippen und doch schien er erleichtert mich zu sehen. Auch Miroku stütze ihn und gemeinsam brachten wir ihn zu Kaedes Hütte. Was war nur geschehen?! Warum war er so schwer verletzt?! InuYasha??! Tessaiga??! Er hatte verdammt viel Blut verloren und auch sein röcheln verhieß nichts gutes. Vorsichtig legten wir ihn auf eine Liege, ohne groß darüber nach zu denken riss ich den Umhang von seinen Schultern. Ich erstarrte...Definitiv Tessaiga.... Aber wie nah war er an InuYasha dran?? Es sieht aus als hätte Tessaiga in regelrecht durchbohrt. Miroku sah mich beunruhigt an "was brauchst du?" fragte er mich als Akito leise aufstöhnte. "Meinen Rucksack und Verbandsmaterial..." sagte ich bebend. Was war nur geschehen? Akito röchelte schwer, sein Körper zitterte. Auch Sango kam nun angelaufen und hatte bereits verband und Desinfektionsmittel dabei. Ich nickte ihr dankend zu auch sie war fassungslos über Akitos Zustand. "Dass wird brennen" hauchte ich warnend und lehrte einen großen Schuss auf seine Wunde. Seine Klauen verkrampften sich im Futon und er schloss gequält die Augen. Miroku überreichte mir meinen Rucksack. "Was ist passiert Akito?" fragte Miroku unsicher. "....InuYasha" war Akitos knappe Antwort. Ich schloss traurig die Augen und fing an seine Wunde zu reinigen. Meine schlimmsten Befürchtungen bewahrheiteten sich... Ich säuberte den Einstich Tessaigas und strich nun vorsichtig die Salbe auf die Wunde. War fassungslos dass InuYasha dazu im Stande war?! Plötzlich stoppte Akito mich in meinem Vorhaben, seine Hand lag zitternd auf meiner, ich blickte gefesselt in seine goldenen Augen. "Gib ihn nicht auf..." kam es flehend über seine Lippen. Mein Atem stockte, dann nickte ich traurig. Akitos kompletter Körper war von Narben gezeichnet. Auf seinem Rücken hatte er eine großflächige Tätowierung, es sah aus wie ein Tribal mit 4 verschiedenen kleinen Symbolen und war mir bis jetzt nie aufgefallen... Das Schwert war wie Butter durch seinen Körper gedrungen. Ich verband seinen Körper und hoffte dass er die Nacht überstehen würde. Langsam drehte ich ihn wieder auf den Rücken, unsere Blicke trafen sich erneut. "Hier" hauchte er plötzlich schwach und überreichte mir zittrig InuYashas Bannkette. Meine Augen wurden groß. Was??! Wie??? "Wie bist du da ran gekommen??" fragte ich ungläubig. Er lächelte mich kurz warm an "Ich kenne Tamina schon...lange" Ich beließ es dabei wollte ihn nicht unnötig strapazieren. Gebannt blickte ich auf InuYashas Kette. Die Erinnerung an unsere erste Begegnung flammte unaufhaltsam in mir auf und trieb mir erneut Tränen in die Augen... Akitos Atem wurde ruhiger und verriet mir dass auch er vor Erschöpfung eingeschlafen war. An diesem Abend lag ich noch lange wach... Viel zu sehr schmerzte mich der Verlust und die Ungewissheit. InuYasha war fort... Ich schloss Kopfschüttelnd die Augen, und wieder sah ich seine goldenen Augen die mich verzweifelt anstarrten... »Tamina...sie ist in meinem Kopf...Lauf Kagome...« Immer wieder hörte ich diese Worte in meiner Erinnerung. InuYasha...?? War sie wirklich so mächtig??? Wieder bannten sich Tränen ihren Weg an die Oberfläche und benetzten mein Gesicht. Auch Miroku wurde nicht schlau aus Taminas Worten. Sie liebte es Spielchen mit uns zu spielen, und uns im Dunkeln tappen zu lassen bis die Wahrheit schon fast an die Oberfläche hämmerte. Beschützend legte ich eine Hand auf meinen Bauch und musste plötzlich an meine Familie denken. Sie werden sich sicher große Sorgen um mich machen... Mama, Opa, Souta... Mein Blick fiel auf Sesshoumaru der nun tief und fest neben dem Feuer schlief. Auch er musste heute einiges einstecken, Rin war entführt worden und InuYasha hatte ihn schwer verletzt... InuYasha... Wo zum Teufel bist du nur?? Warum hat sie dich plötzlich so unter Kontrolle?! Ich seufzte erschöpft und schloss müde meine Augen.. Drei endlos lange Tage zogen ins Land, Sesshoumarus Wunde heilte nur langsam. Und auch Akito kämpfte noch mit seinen Verletzungen. Immer noch verfolgten wir Taminas Armee, die immer weiter in den Norden vordrang. Diesmal war es ein leichtes für uns sie zu verfolgen, denn sie hinterließen eine Wüste der Zerstörung. Warum nur zogen sie plötzlich in den Norden weiter? War die Grotte, der Eingang zur Uhr, nicht südlich in der Nähe von Jinenjis Dorf?! Seufzend ließ ich mich neben dem Bach nieder und tauchte ein Tuch in das kristallklare Wasser. Ich stand auf und blickte an mir herab, ich trug einen weißen lockeren Kimono mit einer Kapuze. Ein seufzen durchzog meine Lungen "Ein Stück tiefer und er hätte dein Herz erwischt" hauchte ich betrüb als ich Sesshoumarus Verband erneuerte, er sah mich schweigsam an, schien sich dieser Tatsache wohl schon länger bewusst. Akito stand plötzlich eilig auf und blickte den Fluss aufwärts entlang, ich blickte irritiert auf. Kampfgeschrei ertönte in der Nähe, "Sie sind ganz in der Nähe...ich kann Blut riechen" hauchte Akito plötzlich. Miroku stand eilig auf und lief zu Kirara auch Sesshoumaru war schnell auf den Beinen. "Gehen wir" hauchte ich laut und Miroku zog mich auf Kiraras Rücken. Jaken und Auun und auch Sesshoumaru und Akito folgten uns Flussaufwärts. Immer lauter wurde das Ausmaß der Zerstörung, eine Explosion folgte. Das kleine Dorf stand bereits in Flammen. Von der Luft aus erkannte ich etliche Samurai Krieger, welche alle zu Taminas Armee gehörten. Eilig zog ich einen Pfeil aus meinen Körcher "wir müssen weiter runter Kirara!" Auch Miroku nickte. "Tamina ist nicht hier" sagte Miroku plötzlich, ich spannte meinen Bogen und schoss. Einer der Samurai erleuchtete in einen hellen Licht bevor er zu Boden fiel. Miroku hob eine Augenbraun hoch "Lichtbringerin???" Kam es plötzlich über seine Lippen "Natürlich...!" sagte er plötzlich außer sich. Ich sah ihn fragend an als Kirara landete und ich den nächsten Pfeil spannte. Und damit eine Dorfbewohnerin vor dem Tod bewahrte. Akito und Sesshoumaru hatten das Dorf auch erreicht und schalteten etliche Samurai aus. Miroku setzte seinen Gebetsstab ein und konnte den ein oder anderen Läutern. Ich traf etliche Samurai Zombis und kämpfte mich mit Miroku weiter ins Innere des Dorfes vor. Vor dem Tempel hielt ich inne, ein alter Mann saß schwer verwundet an die Mauer gelehnt. Er griff verzweifelt nach dem Ärmel meiner Robe. "Miko sama...Sie...sie haben den heiligen Dolch gestohlen...!" Meine Augen weiteten sich, denn heiligen Dolch...?! Es gab einen Zweiten??! "Miko Sama...bitte ihr müsst sie aufhalten...wenn der Dolch in die falschen Hände gerät...steht unser aller Ende bevor..." Miroku war neben den Mönch gekniet und besah seine Wunden. Dann schüttelte er traurig den Kopf als auch die Hand des Mönches langsam zu Boden sank und sein Lebensgeist schwand. "Wir müssen ihn finden...!" zischte ich Miroku leise zu, er nickte betrübt. Plötzlich hörte ich laute Schritte und Kampfgeschrei aus dem Tempel. Angriffslustig kamen drei Samurai auf uns zugestürmt. Miroku sah mich kurz an und widmete sich denen die von der Seite Angriffen. Geschwind setzte ich den nächsten Pfeil an und erstarrte als dieser im Flug abgefangen wurde. Seine langen weißen Haare verrieten ihn bevor ich seine roten Augen sah. InuYasha...?! Er drehte sich kalt zu mir um, mein Pfeil leuchtete in seiner Hand kurz auf bevor er ihn angewidert zu Boden warf. Ein Knurren wich aus seiner Brust als er mich mit seinen Augen fixierte. "InuYasha" hauchte ich brüchig und sah ihn durchdringend an. Er trug seine rote Hose, allerdings nur sein weißes Oberteil und an seiner Gurt Schnalle erkannte ich den zweiten Dolch der Zeit. "Du solltest besser laufen...Miko" zischte er plötzlich und seine Lippen verzogen sich zu einem diabolischen Lächeln. Miko???! Ich biss mir leicht auf die Lippen, Miko?! Hatte er mich tatsächlich schon vergessen??! Ich griff nach dem nächsten Pfeil "ich schieße...wenn du näher kommst..."hauchte ich heißer, doch er lächelte nur und setzte seinen Weg ungehindert fort. "Und du denkst du triffst?! Dann tue es" kam es süffisant über seine Lippen und er zog sein weißes Kimono Oberteil auf. Gebannt starrte ich auf seine entblößte Brust...auf die Narbe die er bereits seit ewiger Zeit trug. Ich wich verzweifelt zurück, den Pfeil immer noch an der Sehne. "Kagome sama!" Kam es erschrocken über Mirokus Lippen, der geschockt auf InuYasha blickte welcher immer näher kam. Ich schüttelte den Kopf, deutete ihn nicht einzuschreiten. "Dein Leben ist an meines Gebunden" sagte ich plötzlich traurig und zog ein Katana von meinen Gurt. InuYasha hielt irritiert?! inne und starrte mich kalt an als ich das Katana an meinen Hals legte. "Wenn ich sterbe...stirbst auch Du! Hast du vergessen?!" Immer noch starrte er mich an, keine Gefühlsregung war hinter seiner Maske zu erkennen. Sesshoumaru durchkreuzte meinen Plan und griff InuYasha nun direkt an. Vorhersehend sprang InuYasha einen Schritt zurück und zog Tessaiga. Die Klingen fanden klirrend zusammen. Ich zitterte als ich das Katana sinken ließ. "InuYasha verdammt! Hör auf mit den Spielchen" sagte Sesshoumaru kalt. "Hat mein Gift letztes Mal nicht ausgereicht?" fragte InuYasha erhaben und schlug erneut zu. Sesshoumaru war mehr am parieren als am austeilen. Ich erstarrte als einer der Samurai, den ich zuvor getroffen hatte, plötzlich aufstand und sich verwirrt umblickte. Was??! Er sah mich verwundert an, der Schleier von seinen Augen war verschwunden... Was??! Unmöglich! Meine Augen weiteten sich schlagartig, Lichtbringerin?!! "Dass ist es...!" kam es stockend über meine Lippen "Die Kraft die Tamina fürchtet...ich gebe ihnen ihr Licht zurück..." Akito hatte sich zu mir vorgekämpft und sah beunruhigt auf InuYasha und Sesshoumaru. "Ja..." entgegnete er leise "Du läuterst ihre Körper...vertreibst die böse Aura, mit deinem reinen Licht" Ich erstarrte, "InuYasha...beim letzten Mal ist er auch normal geworden als ihn mein Pfeil getroffen hatte..." kam es nun zusammensetzend über meine Lippen. "Jetzt ergibt alles einen Sinn..." fügte ich stockend hinzu. Akito wehrte geschickt einige Samurai ab die auf uns zukämen. Ich spannte erneut den Pfeil. InuYasha...Gomen...aber ich brauche dich...! "Sesshoumaru... lass mich das erledigen..." sagte ich kühl und zielte erneut auf InuYasha. "Kagome ich weiß nicht, vielleicht sollten wir deine Theorie lieber nochmal überdenken...was wenn er wieder in einen Jahrhunderte langen Schlaf verfällt??" meinte Miroku besorgt. Sesshoumaru wehrte InuYashas Hiebe schwer atmend ab, seine Kimono hatte sich Blutrot verfärbt. Seine Wunde?! Sie war wieder aufgegangen?! Ich schluckte schwer als InuYasha Sesshoumaru gegen einen Baum schleuderte. Meine Hand zitterte an der Sehne. Wann war er nur so stark geworden?! Akito und Miroku waren erneut von Taminas Zombi Kriegern umzingelt. InuYasha hob seinen Blick und lächelte mich kalt an "Und du glaubst ich warte bis du schießt?" zischte er, erschien plötzlich vor mir und warf mir den Bogen aus der Hand. Er hob seinen Blick und sah mir überheblich ins Gesicht. Ungläubig starrte ich ihn an, meine Seele schrie krampfhaft seinen Namen...mein Herz schlug laut in meiner Brust. Ich wich mit Tränen in den Augen zurück, meine Kapuze rutschte von meinen Haaren. "Was jetzt Miko?" zischte er kalt, "wenn du keinen Bogen mehr hast schiebst du wohl nicht mehr so große Töne, was?!" "Du weißt wirklich nicht mehr wer ich bin?" hauchte ich plötzlich und wich seinen lodernden Blick aus, meine Hand legte sich schützend auf meinen Bauch. Er verfolgte mein Treiben kurz und lächelte kalt ehe er zur Antwort ansetzte. "Kagome" hauchte er plötzlich, meine Augen weiteten sich und ich sah erneut in seine roten Augen und erstarrte im nächsten Moment als Honjo erneut auf InuYasha nieder brauste. "Lauf Kagome!" zischte Sesshoumaru nun laut. Auch Akito kämpfte sich langsam zu InuYasha vor. Doch InuYasha wehrte Sesshoumarus Angriff mit Leichtigkeit ab und traf ihn erneut auf der Schulter. Sesshoumaru stöhnte schmerzhaft auf und war dabei sich in einen riesigen Dämonenhund zu verwandeln. "Kagome sama!" hörte ich Mirokus besorgte Stimme. InuYasha tauchte erneut vor mir auf. Sein diabolisches Lächeln verhieß mir nichts gutes, er packte mich an der Hüfte. Ich stockte,seine plötzliche Berührung kam so unerwartet dass mein ganzer Körper sich auf den Punkt konzentrierte an dem sich unsere Körper begegneten. Ein schwarzer Sandsturm erschien vor meinen Augen und meine Sicht verschwamm... Alles um mich drehte sich... "Hier" zischte InuYasha plötzlich als er mich von sich stieß, orientierungslos taumelte ich nach vorne. "Bravo InuYasha" hörte ich Taminas kalte Stimme. Wie gelähmt blickte ich auf, stand erneut auf schwarzen Marmor. Taminas Schloss?! Was?? Ja...ich war wieder hier... "Kagome chan..." hörte ich die verzweifelte Stimme von Rin. Suchend blickte ich mich im Raum um und fand sie, sie hatte einige blaue Flecken abbekommen war aber ansonsten unverletzt. "Rin chan" kam es erleichtert über meine Lippen. Gott sei dank...! "Kagome....Kagome...ich habe gehört du machst mir trotzdem Probleme!? Wie ist dass möglich?" giftete Tamina gefährlich leise. Zwei ihrer Krieger hielten mich nun an den Handgelenken fest. "InuYasha als Köder zu benutzen um an dich ran zu kommen..." grinste sie nun und kam langsam auf mich zu. InuYasha nahm gelangweilt am Tisch Platz und wurde sogleich von zwei leicht bekleideten Dämoninnen begrüßt, die ihn begierig erwarteten. Die eine nahm hinter ihm Platz und öffnete geschickt seinen Kimono um über seine muskulöse Brust zu wandern. Fassungslos und mit der Situation komplett überfordert starrte ich ihn an und zu meiner Überraschung lag auch sein Blick immer noch auf mir. "Trotzdem würdest du ihn nie verletzen...was?" flüsterte sie leise an mein Ohr und hielt mein Kinn fest. Ihre Augen fixierten mich eingehend und sie lächelte mich kalt an. Dann räusperte sie sich "aber was mich noch mehr interessiert: Warum sind deine Fähigkeiten nicht versiegt?" loderte sie wütend, "Trotzdem...? Ist dein Herz immer noch rein?!" Vergeblich versuchte ich den Blick von InuYasha zu nehmen der mich immer noch ansah?! Warum sieht er nicht weg?? Die Hand der Dämonin wanderte lüstern unter seine Hose, immer noch ließ er keine Regung zu. Tamina folgte meinen Blick "Du hältst immer noch krampfhaft an eure Liebe fest nicht wahr?!" sagte sie kalt. Dann lachte sie diabolisch auf "Ich werde dich schon noch brechen..." grinste sie nun "Auch deine Seele werde ich beschmutzen...!" fügte sie donnernd hinzu. Ich blickte ihr wütend in die Augen "ich werde dich vernichten...!" kam es kalt über meine Lippen und entriss mich den Fängen ihrer Krieger, zog mein Katana. Tamina lachte und errichtete eine Barriere. Sie schnippte kurz in die Finger und ich wurde von zwei Soldaten mit geschleppt. "Bringt sie in Izayois Zimmer" donnerte Tamina und lachte überheblich. "Dein achso Geliebter Hanyou...wird dir heute Nacht noch die Seele aus dem Leib prügeln..." Ich erstarrte, wollte ihre Worte nicht hören. InuYasha hatte seinen Blick nun von mir abgewendete und ich wurde hinter Taminas Dienern hergezogen. Das Zimmer war riesig und besaß Raumhohe Fenster, etliche verschnörkelte Kästen aus alten Epochen standen hier, einige alte Gemälde hingen an Wänden, ein alter großer Kamin spendete mir Wärme. Schluchzend zog ich die Beine an meinem Körper, ich saß auf dem Futon. Wollte mir gar nicht ausmalen was sie mir noch alles antun würde... Ich wusste nicht wie spät es war aber es war schon seit einiger Zeit dunkel. Ich schluckte schwer... InuYasha...? Warum? InuYasha... Ich hielt irritiert inne als die Türe plötzlich leise ins Schloss fiel. Zitternd hob ich den Blick. Braun traf Rot Er stand an die Tür gelehnt und musterte mich eingehend. Er trug nur eine schwarze Hose, seine Haare fielen seidig über seinen Rücken. Seine Handlungen waren kontrolliert, nicht die eines wutentbrannten Yokais. Er war so verändert... Er war nicht der Yokai den ich kannte! Anders als sonst schien er sich nun vollkommen unter Kontrolle zu haben.??! "InuYasha..." kam es gequält über meine Lippen, er kam nun langsam auf mich zu. "Du musst sie ja sehr verärgert haben" zischte er plötzlich und blieb an einem großen Tisch stehen. Ich erstarrte...Folterinstrumente??! Mein Herz setzte einen Takt aus, als er nach einer Lederpeitsche griff. Dann kam er auf mich zu. Mir stockte der Atem als noch zwei Samurai in der Türe erschienen und mich auf die Beine zogen, brutal packten sie mich an den Handgelenken und drehten mich von InuYasha weg, sodass ich nun mit dem Rücken zu ihm stand. Der eine riss mir mein Kimono Oberteil herunter. Ich zog scharf die Luft ein, war wie gebannt. Suchte krampfhaft nach einem klaren Gedanken. Tue es nicht...verdammt InuYasha...! "Eine richtige Augenweide" meinte einer der Samurai plötzlich düster. "Über sie herzufallen wäre sicher amüsanter" grinste der andere. Tränen gewannen die Oberhand über meine Gefühle als der ersten Peitschenhieb unerwartet auf meinen Rücken nieder ging. Ich biss mir vor Schmerz auf die Lippen, wollte am liebsten los schreien. Alles in mir verkrampfte sich, warum nur??? Warum nur hatte sie ihn so unter Kontrolle?! Er ließ mir keine Atempause und schlug erneut auf mich ein. "Ganz schön taff die Kleine, ich will sie dann zu erst nehmen!!" lachte einer der beiden. "Oder wir nehmen sie gleichzeitig..." war nun die Stimme seines Komplizen zu hören. Ich schluchzte auf, wollte ihre Grausamkeiten nicht wissen... "Inu..." hauchte ich unter einem Tränenschleier. Unaufhaltsam liefen die Tränen der Hilflosigkeit über meine Wangen hinab.... Vergeblich auf den nächsten Hieb wartend erstarrte ich... "Hier" sagte InuYasha ruhig und übergab die Peitsche einen der beiden Samurai. Was??! Er hörte auf?! "Ihr widersetzt euch?" fragte der Samurai ungläubig. "Sie ist nur ein Mensch..." hauchte er gelangweilt?! Mein Kopf drehte sich verzweifelt in InuYashas Richtung. Bitte...geh nicht...! Lass mich nicht mit Ihnen alleine... InuYasha...!!! Sein Blick war leer als er sich von mir und den Samurai Kriegern entfernte. Vergeblich versuchte ich mich los zu reißen, doch der Griff des Samurais blieb eisern. NEIN!!! Mein Herz zersplitterte in tausend Stücke... "Inu...Yasha..." hauchte ich verzweifelt. "Dann lass uns eben ein bisschen Spaß mit ihr haben..." meinte der mit der Peitsche freudig und ließ sie erneut auf meinen Rücken nieder brausen. Ich keuchte auf...Seine Hiebe waren um ein Vielfaches stärker... Hatte InuYasha sich etwa zurück gehalten?!! Weil ich NUR ein Mensch war??! Ich spürte bereits das Blut das langsam meinen Rücken hinunter lief. Erneut traf das raue Leder auf meiner Haut auf und hinterließ blutig rote Striemen. Dann hörte ich seine Rüstung scheppern...als er sie auszog. Nein...! "Komm schon Kleine..." meinte er lüstern, "lass uns etwas Spaß haben!" Der andere hielt mich fest und lachte laut auf. Ich hielt geschockt inne.... Was??! Diese Aura??! InuYashas Aura...?! Ein ohrenbetäubendes Knurren drang aus seiner Brust als er den ersten Samurai nieder streckte... Meine Augen weiteten sich als auch der zweite Blutüberströmt zu Boden fiel... Ungläubig drehte ich mich zu ihm um, sein lodernder Blick ließ mich gefrieren, er ließ dass Katana des Samurais fallen. Was...? Seine Hand erzitterte und wanderte wie von selbst in meinen Nacken, seine Lippen legten sich fordernd auf die meinen. Ich keuchte irritiert auf als er mich gegen die Wand drückte, meine salzigen Tränen vermischten sich mit unseren Lippen die immer wieder zueinander fanden. Wie ein ausgehungerter Wolf drückte er sich gegen meinen geschundenen Körper. Mein Rücken schmerzte bei der plötzlichen Berührung mit der Wand. Seine Hände waren überall und hinterließen ein Meer aus Flammen. Ich stöhnte auf als er meine entblößte Brust in die Hand nahm. Seine Zunge spielte mit meiner, immer wieder keuchte er gequält auf, als würde in ihn ein nie enden wollender Kampf toben. "Du gehörst nur mir..." raunte er in mein Ohr. InuYasha...?! Mein Körper war wie unter Nadeln, mir kam es wie eine Ewigkeit vor als ich das letzte mal seine Lippen geschmeckt hatte... Meine Hand griff nun wie von selbst in seinen Nacken, ich ignorierte alle Alarmglocken meines Verstandes. Fuhr benebelt durch sein Silbernes Haar. Das Feuer breitete sich impulsiv aus, er war noch da...! Er lehnte sich gegen mich, ich spürte seine erhitze Haut auf meiner. Spürte seine deutliche Erregung, InuYasha erzitterte unter meinen Berührungen, sah mich nun ungläubig an? Erst jetzt bemerkte ich dass seine Hand auf meinen Bauch lag. "Eine Schwangere Miko?" hauchte er plötzlich irritiert. Miko??! Verdammt InuYasha... Ich bin es...Kagome!! Mein Lichtblick erlosch...er muss doch noch da sein...! Warum hatte er mich sonst vor den beiden beschützt??! Jede Arterie in mir schrie nach seinen Namen... Er schüttelte den Kopf...ließ mich los. Starrte nun ungläubig auf seine Hände, dann zu den beiden leblosen Samurai... Als könnte er nicht glauben was er getan hatte. "InuYasha...?" hauchte ich bitter. Er wich meinen Blick aus und starrte erneut auf die beiden Samurai. "Dass wird ihr gar nicht gefallen..." meinte er plötzlich leise mehr zu sich selbst als zu mir. Er hatte mich vor ihren Abscheulichkeiten gerettet. Dann sah er mich wieder an, gefährlicher als je zuvor, doch ich blieb standhaft. "Scheiß drauf" zischte er plötzlich, ich hielt gebannt die Luft an als ich seine Lippen erneut auf den meinen spürte. Lüstern sah er mir in die Augen, und drehte mich mit einem Ruck um. Ich keuchte auf, waren seine Bewegungen als Dämon doch viel fließender als, als Hanyou. "Ich will dich..." raunte er plötzlich in meine Haare "...wie ich noch nie jemanden wollte..." Seine Worte berührten mich, fachten die Hitze erneut an. Langsam wanderte seine Hand meinen Körper hinab. "InuYasha" wisperte ich und lehnte mich gegen ihn. Konnte seine Erregung durch den dünnen Stoff spüren. Konnte nicht glaube dass dies wirklich passierte?!! Plötzlich hielt er inne, löste sich eilig von mir, laute Schritte ertönten am Flur. Ich erstarrte und hob schnell mein Kimono Oberteil vor meine Brust. Die Türe wurde knarrend aufgezogen und Tamina sowie zwei ihrer Krieger betraten das Zimmer. "Was ist hier geschehen?" fragte sie irritiert als sie die beiden Leichen erblickte. InuYasha stand mit dem Rücken zu ihr als sie neben ihn trat. Mein Atem stockte, InuYashas Blick war gesenkt. Würde er ihr die Wahrheit sagen?! Doch anstatt zu antworten knurrte InuYasha und packte Tamina blitzschnell an der Gurgel. Keuchend hielt sie seine Hand umklammert, hatte wohl überhaupt nicht mit solch einer Reaktion von ihm gerechnet. Was??! "SIE ist mit mir Verbunden" zischte InuYasha kalt "wusstest du dass?" Sie sah ihn kühl in die Augen "Also..., was glaubst du, passiert mit mir... wenn deine Analphabeten über SIE herfallen wollen??!" fügte er hasserfüllt hinzu und ließ ihre Gurgel los. Tamina sah ihn geschockt an und rang gierig nach Luft "Du wagst es Hanyou?" zischte sie diabolisch und versuchte ihr gelassenes Erscheinungsbild wieder herzustellen. "Ich werde alle töten...die SIE töten möchten und sei es nur um damit mein eigenes Leben zu retten...!!" kam es verachtend über InuYashas Lippen. Tamina funkelte mich an. "Verschwinde...InuYasha!" knurrte sie wütend. Sein Blick wanderte für den Bruchteil einer Sekunde zu mir bevor er aufgebracht zur Tür raus verschwand. "Ich glaube Kagome verträgt noch ein paar Hiebe..." sagte sie wutentbrannt und reichte ihren Krieger die Peitsche bevor auch sie verschwand. Meine Gedanken überschlugen sich...was war dass gerade zwischen uns??! Ich biss die Zähne zusammen, ignorierte die Hiebe so gut es ging. InuYasha?! Kannst du dich wirklich nicht mehr erinnern? Geht es dir wirklich nur um Dein Leben?! Bin ich dir wirklich egal??? Und was war das gerade zwischen uns?? Du willst mich??! Empfindest du doch noch etwas für mich??? Oder liegt es nur an der Bindung??! InuYasha Prove "Kuso" zischte ich kalt und hämmerte schon zum dritten Mal gegen die Wand. Mein Blut war noch immer am kochen. Warum war ich dazwischen gegangen? Warum ließ ich den Samurai nicht ihren Spaß?! Erneut tauchten ihre rehbraunen Augen vor mir auf... »InuYasha...« "Kuso" mein Körper zitterte, gehorchte mir nicht, vergeblich versuchte ich mein Blut wieder unter Kontrolle zu bringen. Ich blickte an meinen Körper herab, ich wollte sie...ich begehrte sie, hätte mich am liebsten in ihr verloren. Was?! Ich war an sie gebunden?! Mein Körper reagierte instinktiv und auch mein Unterbewusstsein...doch wer zum Teufel ist Sie? Warum konnte ich mich nicht an sie erinnern?! Wer ist Sie??! ...ihre Augen...ihre Stimme, ihr Herzschlag kamen mir so vertraut vor... Ich fuhr mir verzweifelt durch die Haare, mein Herz schlug hart in meiner Brust. Die Türe meines Zimmers wurde aufgerissen "InuYasha!!?" riss mich Taminas Stimme plötzlich aus den Gedanken. "Was sollte dass?!" fragte sie kalt, hinter ihr stand Yuka die Wolfsdämonin und sah mich ebenfalls neugierig an. "Ich bin an sie gebunden?" zischte ich "warum kann ich mich nicht an sie erinnern?" knurrte ich bedrohlich. Verzweifelt versuchte ich alle Puzzleteile zusammen zu setzten. Immer wieder hörte ich ihre Stimme meinen Namen flüstern... "Sie hat dich betrogen...und du wolltest dass ich dich alles vergessen lasse...dass ich deine Dämonenseite erwecke" sagte Tamina plötzlich einfühlsam. Betrogen??! Meine Augen verengten sich "sie ist schwanger...von einem anderen...sie liebte dich nicht" Ich stockte....was?! "Lass uns keine alten Wunden aufreißen..Vergiss Sie" sagte sie nun und schob Yuka zu mir. "Entspann dich ein bisschen...morgen haben wir einiges zu erledigen" sagte sie und verschwand lächelnd aus meinem Zimmer. Lächelnd fing Yuka an mich zu küssen, immer begieriger wanderten ihre Küsse meine Brust hinab. Öffneten wie von selbst meine Hose. Mein Blick blieb gefühlskalt. Sie soll mich betrogen haben? Aber warum waren ihre Augen dann so voller Leid..?? Ungläubig schüttelte ich den Kopf... Erneut fing mein Blut an zu kochen, angewidert schüttelte ich den Kopf. Mit einem lauten Knacken brach ich Yukas Genick und ließ sie zu Boden fallen.... Kagome Prove Müde öffnete ich die Augen und starrte auf die tänzelnden Flammen, mein Rücken schmerzte als ich mich langsam aufrichtete. Ich erstarrte als ich in der dunkelsten Ecke des Zimmers zwei rote Augen aufblitzen sah. InuYasha...? Ich fokussierte meinen Blick und erkannte InuYashas Umrisse. "Inu..." hauchte ich ungläubig. Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt und starrte mich einfach nur an "Warum bin ich an dich gebunden?" kam seine unerwartete Frage. Er war gekommen...? Meine Augen weiteten sich, er war wirklich her gekommen...und verlangte nach antworten? Kann er sich wirklich an nichts mehr erinnern? "Es war deine Entscheidung...wir haben nie wirklich darüber gesprochen warum...ich war anfangs nicht sehr glücklich darüber..." Er schwieg kurz, schien meine Antwort zu verarbeiten. "Warum verfolgst du Tamina?" Ich hielt inne sah ihn traurig an. "Deinetwegen" Ich hörte wie er scharf die Luft einzog, immer noch konnte ich sein Gesicht nicht erkennen. Er hielt sich geschickt im Verborgenen. "Kannst du dich an gar nichts mehr erinnern?" fragte ich brüchig. Er sah mich nun wieder direkt an antwortete jedoch nicht. Schwerfällig stand ich auf und schritt taumelnd auf ihn zu, immer noch trug ich nur eine Hose, das Oberteil hielt ich an meine Brust gedrückt. "Hast du mich vergessen... InuYasha?" hauchte ich verzweifelt und versuchte in seinen roten Augen ein aufflammen meiner geliebten goldenen Seen zu entdecken. Aber nichts.... Vergeblich streckte ich meine Hand nach ihm aus, er wich zurück und starrte mich an. "Tu dass nicht" sagte ich bitter "wende dich nicht von mir ab..." Er sah an meinen Körper hinab, als würde er versuchen sich alles einzuprägen. Vorsichtig schritt ich erneut auf ihn zu, wie in Zeitlupe legte ich meine zitternde Hand auf seine Wange. Er schloss gequält die Augen, schmiegte sich an meine Hand. "InuYasha" hauchte ich sanft, seine roten Seen trafen erneut die meinen. Dann drehte er sich um und ließ mich alleine in der Dunkelheit zurück... InuYasha??! Mein Herz hämmerte unaufhaltsam weiter und sehnte sich vergebens nach seiner Nähe und Geborgenheit.. Kapitel 13: *~ What a wicked game you played to make me feel this way~* ----------------------------------------------------------------------- Lg 13 *~ What a wicked game you played to make me feel this way~* Akito Prove Verdammt, Verdammt, Verdammt...! Ich ballte erneute meine Hand zur Faust und schlug zum wiederholten Male auf den Felsbrocken vor mir ein. Es darf sich nicht wiederholen! InuYasha darf nicht so werden wie ich!!! Und Jetzt hat sie auch noch Kagome in ihren Fängen....! Ich musste etwas unternehmen und zwar schnell...! Wieder kamen die furchtbaren Erinnerung von jenen Tag in mir hoch... Izayois vor Angst gefesselter Blick, warum hat Tamina das getan?? Warum ließ sie mich ihre ganze Familie abschlachten??! Ging es ihr wirklich nur um die Macht aus ihrer Ahnenlinie? Ich schluckte schwer...dann wäre sie jetzt stärker als jede Wächterin vor ihr... "Akito....ich dachte du hättest diese Welt bereits vor langer Zeit verlassen..?!" Ich erstarrte und hob blitzartig den Kopf kannte ich diese Stimme doch zu gut. Sie sah noch genau so aus wie vor meinen langen Schlaf, in der Zeit als wir Seite an Seite gegen Menomeru gekämpft hatten. Sie war an einen Baum gelehnt, ihr langes weißes Haar wehte sanft im Wind. "Also sind die Gerüchte ausnahmsweise mal wahr?!" flüstere sie kühl und sah mir in die Augen. Ihre Statur war zierlich, und ging mir gerade mal bis zur Schulter, ihre Wolfsohren zuckten kurz auf. "Katara...?" kam es verwundert über meine Lippen. "Ich nehme an dann ist das Gerücht über Tamina auch wahr..?" fragte sie und hob gelangweilt eine Augenbraue. Sie trug immer noch zwei Schwerter an ihrem Gürtel und sah mich aufmerksam an. "Kami Sama sagte dass ihr nun die Seite gewechselt habt..." Ich erstarrte, Kami Sama?! "Taminas Schloss...sie hat es in einer anderen Zeit versteckt...wissen deine Gerüchte auch wo?!" fragte ich ruhig. Ihre dunklen Augen sahen kurz zu den Sternen. "Bist du auf der Suche nach deinem Sohn...? Oder bist du hinter Tamina her..?" Ich erschauderte kurz, sie wusste wo sich InuYasha befand?! "InuYasha..." hauchte ich kalt. "Gut...denn Sesshoumaru und den Hoshi habe ich bereits den Weg zu Taminas Schloss verraten." Meine Augen weiteten sich. "Kami hat dich geschickt? Nicht wahr?!" fragte ich nun aber insgeheim wusste ich die Antwort bereits. "Ich war lange genug Gelangweilt...ich werde dich nach Hokkaido begleiten" sagte sie zielstrebig und schritt lautlos an mir vorbei. Hokkaido?? Meine Augen verengten sich wusste ich doch genau was unter dem Tempel in Hokkaido versteckt war... Ich hielt sie an ihren Handgelenk fest "warum willst du mir helfen...Katara?!" fragte ich monoton. "Weil ich es kann..." kam selbstgefällig über ihre Lippen, "und weil ich es schon damals hätte tun sollen..." fügte sie hinzu. Nachdenklich ließ ich ihr Handgelenk los, Kataras Fähigkeiten auf meiner Seite zu haben...war vielleicht gar nicht so schlecht... Katara war genau wie ich ein Daiyokai, allerdings die Tochter eines Polarwolfes, der Jahrhunderte lang unter meinen Vater gedient hatte, genau wie sie an der Seite von mir und meinen Bruder. Sie lächelte mich kühl an bevor sie zu einem hellen weißen Licht wurde und am Abendhimmel Richtung Norden verschwand. Ich folgte ihr schweigsam und hoffte nicht zu spät zu kommen... InuYasha Prove Meine Augen fielen über den glitzernden See. Vor uns, auf dem anderen Ufer, lag der heilige Tempel in dem das letzte Relikt zu finden war. Der gefallene Stern von Babylon. Ich fuhr mir ungeduldig durch mein langes Haar. Wir hielten bei Shiretoko Misaki einen See mit einem atemberaubenden Wasserfall. In Gedanken versunken betrat ich mein Zelt. Meine Augen verengten sich als ich die alten Karten einstudierte die mir Tamina mitgegeben hatte. Laut ihren Karten sei der Stern im unterirdischen Tunnelsystems des Tempels versteckt. Ich seufzte als ich auf die Prophezeiung stoß die klein am Ende der Karten geschrieben war. Der Stern von Babylon kann nur von dem gefunden werden der nicht danach sucht... Alles was von Menschen geschrieben wurde ist meist nur eine erfundene Geschichte um sie fern zu halten. Geschichten die man kleinen Kindern erzählte um ihnen Angst zu machen. Angst?! Erneut flammten Kagomes Augen in meinen Erinnerungen auf. »Hast du mich wirklich vergessen..? InuYasha « Ich griff eilig nach dem hochprozentigen Alkohol und kippte einen Großteil der Flasche in mich hinein. Verdammt...warum bekam ich sie nicht aus meinen Kopf!!?? In Gedanken zog ich erneut die Karten hervor und erklärte nun Hakake meinen Angriffsplan. Meine Krieger dienten mir eigentlich nur zur Ablenkung für die Dorfbewohner. Mein Körper erzitterte als ich die nächste Flasche in mich kippte. Als der Abend dämmerte tauschte ich meine rote Suikan Hose gegen eine schwarze aus und trug dazu mein weißes Oberteil. Ich hielt kurz inne als wir durch den See warteten und starrte auf mein Spiegelbild. Meine Dämonenstreifen waren deutlich zu erkennen, der Mond war nur noch als Mindsichel sichtbar und schimmerte silbern auf der Wasseroberfläche. Ich verlor mich kurz in den Untiefen des Sees als würde ich auf den Grund nach Antworten Ausschau halten. Erneut griff ich zur Flasche, was war nur mit mir los???! Seit ich Kago...diese Miko getroffen hatte kann ich nur noch an sie denken... Als würde ich versuchen all meine Gefühle im Rausch zu ersticken?! Moment Gefühle...?? Ich schüttelte verachtend den Kopf, ich bin ein Dämon Gefühle sind nu etwas für Menschen...! Mein Geist war bereits benebelt als wir das Ufer erreichten. Die Glocken des Tempels wurden stürmisch zur Hilfe geläutet als meine Krieger über das Dorf herfielen. "Vernichtet alle die sich uns in den Weg stellen, brennt das Dorf nieder und verunreinigt die Seelen der Mikos und Priesterinnen" kam es herrisch über meine Lippen als meine Klauen zu gefährlichen Waffen wurden. Und ich mir leichtfertig einen Weg zum Tempel bahnte in dem ich jeden aus den Weg räumte der sich mir in den Weg stellte. Die Flammen der Zerstörung ließen das Dorf im Keim ersticken, ich hörte die verzweifelten Schreie nicht, ich hörte nicht ihr Leid... "Kaze no Kizu" zischte ich laut als ich Tessaiga zog und so die außen Mauer des Anwesens in Schott und Asche verwandelte. "Haltet ein Yokai!" entgegnete einer der Mönche und hielt seinen Gebetsstab in die Höhe. Hinter ihm standen einige Mikos die betend eine Barriere erschufen. "Dieser Tempel ist noch nie eingenommen worden...und auch ihr werdet scheitern!" zischte der Mönch erhaben. Ein süffisantes Lächeln schlich sich auf meine Lippen "Kleingeister..." hauchte ich kalt. "Denkt ihr wirklich Ihr könntet MICH aufhalten?!" Tessaigas Klinge leuchtete Blutrot auf "Dass wonach ihr sucht...werdet ihr hier nicht finden..." sagte der alte Mönch ruhig. "Wir werden sehen..." zischte ich spöttisch und erstarrte in meiner Bewegung als die Mikos versuchten einen Bann auf mich zu legen. Mein Knurren wurde lauter, meine Klauen länger. "Warum funktioniert es nicht, Hoshi Sama?! Der Dämon kann sich immer noch bewegen...!" meinte eine der Mikos irritiert. Mit einem gezielten Hieb Tessaigas zerstörte ich ihre Barriere und schritt an den erschöpften Frauen vorbei, welche verletzt durch Tessaigas Macht am Boden kauerten. "Warum...?!" hauchte eine Miko nun "warum seit ihr gegen unsere Kräfte immun, jeder Dämon wurde bis jetzt vernichtet..." Ich blieb stehen ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen "ich wurde nicht als Dämon geboren..." Dann hob ich meinen Blick und sah zu dem Mönch dessen Blick sich nun auf Tessaiga verfestigte. Der Hoshi zog scharf die Luft ein "unmöglich...! Ihr seit Akitos Erbe...?!" Ich hob kurz eine Augenbraue. Akito?! Dann schüttelte ich den Kopf und setzte meinen Weg unbeirrt fort. Weiter Mönche und Mikos versuchten mich aufzuhalten doch ich schlug ihre Versuche ins nichts. Ich erreichte den wunderschönen Garten des Tempels und kam vor dem großen Baum zum stehen. Der Zeitenbaum... Plötzlich weiteten sich meine Augen...Zeitenbaum...?! Goshinboku?! Mein Kopf dröhnte. »Du siehst ziemlich kläglich aus Kikyou...« hörte ich meine Stimme durch meine Erinnerung jagen?! »Kikyou?! Kikyou!? Ich kenne sie nicht!! Ich hab es dir schon einmal gesagt, mein Name ist KAGOME...K A G O M E...!« Mein Atem ging stoßweise als erneut ihre rehbraunen Augen vor mir auftauchten... Ich schüttelte verzweifelt den Kopf und stieß Tessaigas Klinge in den großen Felsbrocken vor dem heiligen Baum. "Nein...tut es nicht ihr könnt die Macht welche dort unten verborgen ist nicht kontrollieren!" sagte nun die Hohe Priesterin. Sie trug ebenfalls die Robe einer Miko, war jedoch bei weitem älter als die jungen Mädchen von vorhin. Ein grelles Blaues Licht erstrahlte und gab den Weg durch die Zeit frei. "Ihr habt keine Ahnung was ich kann..." sagte ich desinteressiert. Meine Ohren zuckten kurz als sie einen Pfeil auf mich richtete. Erneut drang die Erinnerung einer Miko mit langen wehenden schwarzen Haaren in meine Erinnerung. "Ich kann dass nicht zulassen!" sagte sie scharf. "Wer seit ihr überhaupt und woher wisst ihr von dieser Macht?!" Ich warf ihr Taminas Karten lächelnd vor die Füße. "Die letzte Wächterin schickt mich..." kam es über meine Lippen. Sie hielt geschockt inne "Die Wächter sind alle tot...! Ich lasse euch nicht weiter kommen!" Ihr Pfeil zischte los und flog direkt auf mein Herz zu, ich lachte als ich den Pfeil leichtfertig abfing und zu Boden warf als er zu leuchten begann. "Lasst es..." sagte ich kalt und drehte ihr den Rücken zu, sie schoss siegessicher den nächsten Pfeil doch auch den warf ich achtlos zu Boden. Blitzschnell tauchte ich vor ihr auf, sie stolperte erschrocken zurück. Ich packte sie grob bei der Gurgel und hob sie hoch. Ihre faltigen Hände legten sich um meine, angsterfüllt starrte sie mich an. "Wer seit ihr??!" krächzte sie atemlos "Euer schlimmster Alptraum" kam es über meine Lippen. Bevor ich die bewusstlos gewordene Frau zu Boden warf. Ich hob meinen Blick kurz an und erkannte am Flussufer dass Dorf welches Lichterloh in Flammen stand. Meine Krieger kämpften sich ungeniert zum Tempel vor. Mein griff um Tessaiga verfestigte sich und ich verschwand im Strudel der Zeit. Der Weg durch den Baum verschwand hinter mir und plötzlich stand ich in einem alten Tunnelsystem. Es roch modrig und an den Seiten konnte man hie und da die Mächtigen Wurzeln des Baumes erkennen. Ich griff nach einer Fackel und zündete diese geschickt an, eine Kettenreaktion folgte und alle Fackeln im Tunnel leuchteten in in einen Blauen Licht. Immer tiefer schritt Ich in die Erde hinein und musste den ein oder anderen Fallen ausweichen. "Menschen..." kam es verachtend über meine Lippen als ich lauter Dornen aus meiner Brust zog. "Glauben die wirklich SO einen Dämon aufzuhalten?!" Mein Blick verfestigte sich kurz an der großen Narbe. »Kannst du mir vielleicht den Pfeil rausziehen??« Ich schloss gequält die Augen. Was?! Was soll dass, verdammt?! Was sind dass für Fetzen die meinen Kopf zum kochen brachten?! »Ich...ich kanns versuchen« echote ihre Stimme durch meine Gedanken jagen. Der Gang verengte sich und ich erreichte eine riesige Tropfsteinhöhle. "Du bist weit gekommen Hanyou..." hörte ich plötzlich eine verachtende Stimme. "Was willst du hier?!" Meine Azgen gewöhnten sich schnell an dass matte Licht und ich erblickte das Gesicht eines mächtigen Schlangen Dämons. Seine schuppige Haut schimmerte golden im sanften Licht der Fackeln. "Ich rieche Akitos Blut durch deine Adern fließen...Bursche...genau so wie das Blut von...?!" Er hielt inne, seine Augen verengten sich "unmöglich..." kam es unsicher über seine Lippen. Sein mächtiger Körper setzte sich in Bewegung. "Keh...wem interessierst! Tamina schickt mich..." entgegnete ich kalt. "Tamina..?!" hauchte der Schlangendämon emotionslos und hob seinen Kopf an im mir noch näher zu kommen. "Tamina ist bereits vor langer Zeit gestorben... Sie gab ihre Seele einem schrecklichen Dämon hin..." Sie gab ihre Seele einen Dämon?! Was?! Wem und warum?! "Einen Dämon?!" fragte ich und hob meinen verwunderten Blick. "Du bist Izayois Sohn...nicht wahr?!" Izayoi?? "Du erinnerst dich nicht...?!" Ich schwieg als er seine Zunge schlängeln ließ. "Vielleicht solltest du die ganze Geschichte kennen.." sagte er ruhig und fixierte mich. "Es geschah vor langer langer Zeit im alten Babylon, als ein Stern vom Himmel fiel.... Ein junger Mann war des nachts unterwegs und war Zeuge dieses Geschehens. Wie besessen folgte er den Stern und befreite ihm aus dem Wüstensand. Doch der Stern war heimtückisch, wie ein Parasit frass er sich in die Seele des Mannes und kontrollierte ihn wie eine Marionette..." Meine Augen verengten sich als kurz abbrach "Der junge Mann hielt den Stern versteckt und baute mit seiner Kraft die Zeitenuhr..." "Die Zeitenuhr?" wiederholte ich perplex, er nickte und umschlängelte mich "Sie funktionierte wie eine Zeitmaschine, und wurde schon recht bald von allen gefürchtet... denn der Besitzer der Uhr konnte mit einer einzigen Entscheidung die komplette Zeit verändern. Krieg zog ins Land, viele Menschen und Dämonen verloren damals ihr Leben um den Gerüchten dieser Uhr zu folgen... Die Götter waren kurz davor einzugreifen... Der junge Mann suchte immer öfter die Tempel auf um seine Seele wieder rein zu sprechen, als er bemerkte was er im Namen des Sternes alles angerichtet hatte. Als seine erste Tochter das Licht der Welt erblickte wandt er sich ab von dem Bösen und verschloss den Stern hier unter diesem Tempel. Bald darauf erblickte auch seine zweite Tochter Tamina das Licht der Welt. Die Uhr wurde in der Zeit versteckt und sollte als Strafe auf Ewig von seiner Generation beschützt werden. Um diesen Pakt aufrecht zu erhalten sollten die Hunde Dämonen welche immer noch treu zu den Göttern standen Wache halten." Er stoppte und ich sah ihn gleichgültig an. "Du willst damit sagen, dass dieser Stern...nach welchen ich nicht suchen soll um ihn zu finden...in Wahrheit die Seele eines rachgierigen Dämons ist..?!" Die Schlange lächelte und zischte erneut mit ihrer Zunge. "So ist es...und auch du bist nur eine Marionette..." sagte er kalt. Ich blickte auf. Eine Marionette?! "Ich nehme den Stern...!" hauchte plötzlich eine kalte Stimme und ich erstarrte als ich die Umrisse und die Aura eines Daiyokais bemerkte. Die Schlange fuhr irritiert herum und auch ich blickte regungslos in das Gesicht des Hunde Daiyokais. Blitzartig zog ich Tessaiga "Akito sama?!" fragte der Schlangendämon ungläubig. "Ich habe ihn damals hier her gebracht also werde ich ihn auch wieder an mich nehmen" sagte Akito ruhig. "Wenn Tamina den Stern in die Hände bekommt...wird ihre Macht grenzenlos sein..." Was zum Teufel?! Ich seufzte genervt auf, irgendwie zu viel auf einmal... Reicht es denn nicht dass Kagome durch meine Gedanken spukt?! Nein jetzt kommt dieser Akito auch noch mit seinen Weisheiten an..! Akito kam nun ins Licht und sah mich durchdringend an. "Ich werde ihn dir nicht überlassen" kam es angriffslustig über meine Lippen. Akitos Blick verfestigte sich als ich plötzlich noch nie zweite mächtige Aura spürte... "Ich wusste dass du das sagst..." hauchte eine weibliche Stimme und ich spürte die Klinge eines Katanas an meinen Hals. Perplex hielt ich inne als ich eine zweite Klinge in meinen Rücken hinter meinem Herz bemerkte. "Du bist also der beißende Welpe der nicht weiß wo sein Platz in der Rangordnung ist?!" zwitscherte die weibliche Stimme kontrolliert in mein Ohr. Akito wandt sich von mir ab und ging nun zielstrebig auf den Schlangendämon zu. Ich knurrte leise "was?! Du hast ja keine Ahnung..." zischte ich wütend und überlegte genervt wie ich am Besten aus ihren Fängen kam. "Akito sama..." erklang nun die Stimme des Schlangendämons "Eure Miko, sie muss den Dolch der Zeit durch den Stern bohren! ...und erst danach die Uhr zerstören... Der Zeitstrom ist komplett durcheinander geraten als Izayoi damals durch die Zeit floh. Sie muss zerstört werden, denn der Sand der Zeit hat bereits begonnen gegen euch zu laufen..." erklärte der Dämon eilig. Die Miko??! Kagome...?! Was hat Kagome bitte mit dem ganzen zu tun??! "Das Blut von damals muss zurück gezahlt werden..." Meine Augen weiteten sich schlagartig. Das Blut?! Welches Blut?! "Du meinst die Götter werden ein Opfer verlangen?" fragte Akito leise. Der Schlangendämon nickte. Was?! Ein Opfer?! Kagome...?! Die Wut kroch erneut durch meine Adern, und doch ließ es mich gefrieren. Sie wollen Kagome opfern?! "Halt Still Welpe sonst mache ich Sushi aus dir" sagte die Dämonin kalt als sich meine Dämonische Aura verstärkte. Mein Knurren wurde lauter, ich duckte mich unter ihren Hriff hindurch und drückte mich reflexartig gegen ihre Klinge in meinen Rücken. Sie erstarrte als ihr Katana durch meinen Rücken drang. "Bist du...verrückt..?!" kam es geschockt über ihre Lippen als ich geschickt aus ihrer Kontrolle entwich, mich umdrehte und Tessaiga auf sie nieder brauste. Das Blut lief großflächig über meinen Rücken und benetzte mein Oberteil. Doch ich spürte den Schmerz nicht nur die fesselnde Wut die mich gefangen hielt. "Ich habe dich wohl unterschätzt Welpe..!" meinte sie süffisant. "Katara ich habe dir doch gesagt dass es nicht einfach wird..." hörte ich Akitos Stimme. Klirrend fanden unsere Schwerter zusammen, verwundert hob ich meinen Blick als sie anfing mit beiden Schwertern meine Schläge zu parieren. "Überrascht?" grinste Katara überheblich und fokussierte mich mit ihren dunkelroten Augen als würde sie jeden Schritt von mir voraus sehen. Angriffslustig stürmte ich erneut auf sie zu, Blitze zischten und die Höhle erbebte unter unserem Kampf. Mein Atem stockte als sie mir einen Tritt in die Rippen verpasste und ihr Schwert haarscharf an meiner Hand vorbei sauste. Keuchend hielt ich mich an einem Felsen fest. Katara lächelte siegessicher "ihr Hunde seit alle gleich...viel zu voreilig" Ein Knurren verließ meine Kehle "Du haltest mich nur auf..." zischte ich kühl und sprang auf Akito zu. Ich erstarrte als die Dämonin erneut vor mir auftauchte und mich mit dem anderen Katana am Oberschenkel erwischte. Augenblicklich verfärbte sich auch die Hose blutrot und ich spürte das Blut langsam an meinen Bein hinunter laufen. Meine Sicht verschwamm... "Was ist Welpe?! Zu viel Blut verloren?" grinste sie. "Katara..." pflichtete Akito verärgert, doch sie lächelte mich weiterhin an. "Keine Angst...er wirds überleben" meinte sie Augenrollend. Was?! "InuYasha...wir müssen gemeinsam gegen Tamina vorgehen..." kam es plötzlich von Akito und er sah mich ernst an. Mein Blick verfinsterte sich "ihr wollt Kagome opfern?" zischte ich kalt. "Kagome...?" fragte Akito irritiert. "Was???! Nein!! Tamina!!!" sagte Akito als er verstand was ich meinte. "Das Blut ihrer Familie muss zurück gezahlt werden!" Ich sah ihn abwartend an, mein Kopf drehte sich, entweder noch vom Alkohol oder von meinen gehörigen Blutverlust. "Kagome...?"sagte Akito nun "Du empfindest etwas für Sie?" hauchte er nun verblüfft. Was??! "Ich bin an sie gebunden..." antwortete ich reflexartig. Die Schlange horchte auf "an die Miko?" kam es ungläubig über seine Lippen. Ich schwieg. Konnte ich mir doch selber keinen Reim darauf machen... "Wenn du etwas für Kagome empfindest...musst Du uns helfen" entgegnete Akito nun eingehend. Was?! Der Schlangendämon hob seinen Kopf und sah mich mit einem Mix aus Ungläubigkeit und Erstaunen an. "Was wenn ich aber der Böse bin?" Kam es über meine Lippen, Akito fixierte mich. "Böse oder nicht...es wird der Tag kommen an dem du dich entscheiden musst, zwischen dem was du tun musst und dem was du tun willst... Und trotz allem schlägt in deiner Brust ein menschliches Herz!" Akito kam nun mit erhoben Händen auf mich zu, er hatte lange weiße Haare und trug einen schwarzen Kimono, mit einem Umhang. Seine Augen waren golden und sahen mich durchdringend an "Du übergibst ihn Tamina" sagte er plötzlich. "So schöpft sie keinen Verdacht! InuYasha lass nicht zu dass sie über dich bestimmt... du bist stärker als sie... Wir müssen auf den Geeigneten Augenblick warten um sie zu vernichten, wenn sie am verwundbarsten ist." Und warum übergibt er ihn mir nun freiwillig?!?! Was ich tun muss und Was ich tun will?!! Keh...warum müssen diese Dämonen immer in Rätseln sprechen...?! Mein Schädel brummt auch so schon genug... Stern??! Wächterin??! Zeitenuhr??! Gelangweilt ließ ich Tessaiga sinken. "Wer bist du?" Knurrte ich leise, sein Ausdruck wurde traurig?! "Jemand der sich um dich sorgt..." antwortete er monoton. "Warum sollte ich Tamina verraten?" "Tamina ist nicht die für die sie sich aushiebt.." meinte Akito nachdenklich. "Vielleicht seit Ihr dass auch nicht?!" knurrte ich scharf. "Das wird die Zeit zeigen" sagte Akito und reichte mir eine schwarze Schatulle um welche eine starke Barriere war. Bei seiner Berührung zuckte ich kurz zurück. "Meister Akito...wenn ihr meine Hilfe braucht stehe ich jederzeit zur Verfügung..." sagte die Schlange und verschwand lächelnd in den Tiefen der Erde. »Akitos Blut?!« Meine Augen verengten sich, als ich versuchte das Puzzle zusammen zu setzen. »Ich will dich kennenzulernen...InuYasha« hörte ich seine Stimme plötzlich in meinen Kopf. Genervt rieb ich mir die Schläfen, Katara sah mich gefühlskalt an und schritt gleichgültig an mir vorbei. "Pass auf dass du nicht verblutest Welpe..." sie erstarrte als ich Tessaiga blitzartig vor ihre Kehle hielt. "Pass du lieber auf..." funkelte ich sie an, sie lächelte sanft und strich gelangweilt über Tessaigas Klinge "wenn du mich umbringen hättest wollen...hättest du es schon längst getan" sagte Katara und zwinkerte mir zu. Ein süffisantes Lächeln schlich sich auf meine Lippen "wer weiß...ich bin momentan sehr sprunghaft" Auch sie verschwand nun Kopfschüttelnd in einem hellen weißen Licht. "InuYasha..." hörte ich Akitos ruhige Stimme "Ich habe Vertrauen in Dich" sagte er bevor auch er vor mir verschwand. Toll...ganz Toll... Vertrauen?! Keh... Ernsthaft?! Nicht mal ich traue mir in letzter Zeit... Zitternd umfasste ich meine Brust, mein Rücken schmerzte immer noch von dem tiefen Einstich. In meiner anderen Hand hielt ich die schwarze Schatulle in dem das Objekt der Begierde verborgen war... Kagome Prove Einige Tage waren ins Land gezogen...immer noch war ich eine Gefangene dieses Schlosses. Eingesperrt mit all meinen Zweifeln und Ängsten... Nur Rin leistete mir seitdem Gesellschaft. Ich war froh dass sie relativ unverletzt davon gekommen war und dass sie bei mir war. Die Wunden auf meinen Rücken waren schon fast gänzlich verheilt nur mein Herz schmerzte immer noch. Ich spürte die Tritte unseres Babys immer kräftiger, auch er schien zu wissen dass ich mich in letzter Zeit nicht mehr so wohl in meiner Haut fühlte... InuYasha hatte ich seit dieser Nacht auch nicht mehr zu Gesicht bekommen. Von den vorbeigehenden Wachen erfuhr ich dass Tamina ihn auf eine Mission geschickt hatte. Ob es ihn wohl gut ging?? Rin zeichnete gerade ein Bild von Sesshoumaru als die Türe ruckartig aufgezogen wurde. Tamina kam in voller Montur herein und schien es eilig zu haben "Ich möchte InuYasha einen Besuch abstatten und Kagome...du kommst mit mir..!" zwitscherte sie erhaben und griff nach meinen Arm "ich will dir zeigen...wozu dein Hanyou im Stande ist...!" Ich erstarrte. Was??! Rin rief verzweifelt meinen Namen wurde aber geschickt von den Wachen aufgehalten. Bevor ich etwas erwidern konnte erschien erneut ihr schwarzer Sand und brachte uns aus den Mauern heraus. Geschockt hielt ich den Atem an als sie mich los ließ. Überall lagen tote Mönche und Priester. Was will sie hier??! Und was zum Teufel war hier passiert?! Ich erstarrte als wir in den großen Saal kamen. Es glich einer Georgie... Überall lagen leere Sake Flaschen, verletzte oder bewusstlose Mikos die wohl als Spielzeug für die Samurai herhalten mussten. Immer noch konnte man ihr wimmern vernehmen. InuYasha stand an der Veranda, hinter ihm lagen auch zwei gepeinigte Mikos. Ich erstarrte als ich erkannte dass er nur mit einer schwarzen Seidenhose bekleidet war, seine Haare hatte er zusammen gebunden. Er hatte deutliche Kampf und Kratzspuren am Körper, fassungslos starrte ich ihn an.... Was??! InuYasha....?! InuYasha Prove Kagome?! Ungläubig blickte ich sie an, mein Kopf brummte. Die Nachwirkungen der gestrigen Nacht standen mir immer noch ins Gesicht geschrieben. Was will Tamina hier?? Und warum hat sie Kagome mit gebracht? "Da hatte wohl jemand Spaß... gestern Nacht..." meinte Tamina teuflisch und lächelte mich demonstrativ an. Ich ging nicht auf ihre Anspielung ein sondern zog mir mein Oberteil an, welches ich gestern Nacht lieblos auf den Boden geworfen hatte. Geschickt wich ich Kagomes Blick aus, der schon zuvor pures Entsetzen wieder gespiegelt hatte... Mein Blick fiel auf die verängstigten Frauen, welche teilweise weinend am Boden kauerten. Ich fuhr mir eilig durch die Haare und öffnete das Band welches sie bis jetzt im Zaum gehalten hatte. "Wurden alle Mikos verunreinigt...?" fragte sie nun zufrieden. War sie nur deswegen gekommen?! Ich nickte und griff nach einer der vollen Sake Flaschen. Gespielt ruhig öffnete ich die Flasche und trank gierig einen Schluck. "Gut" sagte sie freudig. Kagome stockte der Atem. "Was??! Sie...Sie alle...?!" hauchte sie brüchig. Tamina lächelte sie nun überheblich an "ja...sie alle Kagome...! Ihr glaube an das Gute ist verschwunden, ihrer Jungfräulichkeit und heiligen Kräfte beraubt..." grinste Tamina böse. "Fürchtest du uns Mikos wirklich so sehr?!" fragte Kagome plötzlich verständnislos. Traurig sah sie erneut auf die jungen Frauen, welche vermutlich die schrecklichsten Stunden ihres Lebens hinter sich hatten. Dann wanderte ihr Blick auf mich. Ich erkannte keine Wut in ihren braunen Seen...sondern nur tiefe Traurigkeit und unendliche Enttäuschung. "Außer unserer Problem Miko haben alle ihre heiligen Kräfte verloren" grinste einer der Samurai Krieger neben Tamina und starrte Kagome lüstern an. Ich hielt inne, Kagomes Blick traf erneut den meinen. Tamina lachte diabolisch. "Vielleicht sollten wir ihr das Kind aus der Brust schneiden..?!" fügte einer der Samurai hinzu. Kagome hielt zitternd den Atem an und legte ihre Hände beschützend auf ihren Bauch, der deutlich gewachsen war seit ich sie das letzte mal gesehen hatte. "Wie auch immer...ich lasse Sie hier bei dir...vielleicht schafft Ihr es ja...ihr den Guten Glauben zu nehmen..." sagte sie kalt Was???! Auch Kagome schien alles andere als begeistert darüber. Dass kann Tamina doch nicht machen...was soll sie denn hier?! "InuYasha?! Hast du das letzte Relikt gefunden?!" Ich schnaubte verächtlich und schmiss ihr die Schatulle zu welche ich immer noch in meiner Hosentasche hatte. Ihre Augen leuchteten erfreut auf, Kagome sah neugierig auf. "Ach, und InuYasha in 4 Tagen erwarte ich dich im Schloss und vergiss nicht...2 Tempel gehören noch vernichtet...!" fügte sie hinzu. Bevor sie so schnell verwand wie sie gekommen war. Ich rollte genervt mit den Augen und trank erneut einen großen Schluck Sake. "Meister" meinte einer der Samurai, und verbeugte sich vor mir, ich schüttelte ungläubig den Kopf. Ernsthaft?! Jetzt durfte ich auch noch Kindermädchen für meine Lebensjahre spielen?! Toll...Ganz toll... Was kommt als nächstes?! Kagomes Augen fixierten mich eindringlich. Ich seufzte und schmiss die leere Flasche in eine Ecke. "Sammelt ein was ihr tragen könnt...In einer Stunde ziehen wir weiter...!" Genervt fasste ich mir an die Stirn, der Sake der Mönche tat sein übriges. Kagome kniete sich zu einer der Frauen hinab und reichte ihr ein Tuch. Ernsthaft?! Ich wankte und griff nach der nächsten Flasche. Wollte meine Sorgen am liebsten ertränken. Warum war es mir nicht egal was sie über mich dachte?! Warum war es mir nicht egal dass sie hier war?! "Ihr müsst Kagome sama sein, nicht wahr?" hauchte plötzlich eine Miko brüchig. Ich hielt inne...sie kannte Kagome?! Kagome kniete sich zu ihr und nickte. "Ihr habt dass heilige Juwel der vier Seelen zerstört?! Oder?" Meine Ohren zuckten auf, Das Juwel der vier Seelen?! Kagome lächelte sie warm an "dass ist lange her..." hauchte sie leise.Gebannt blickte ich Kagome an. "Könnt ihr der Hexe des Südens nicht einhält gewähren?!" "Ihr habt euch einen Dämon hingegeben?" Fragte nun eine andere Miko anscheinend ebenfalls geschockt über die Tatsache dass eine Miko schwanger sein konnte und trotzdem ihre heiligen Kräfte besaß. Ja, mein Blick huschte verwundert zu ihr. Dass war wohl allen ein Rätsel... Kagome schwieg und strich mütterlich über ihren Bauch. "Und trotzdem ist eure Seele rein?!" fragte die Miko nun irritiert. Kagomes Blick traf erneut den meinen "auch die Seele des Dämons war rein..." Benebelt von dem letzten Abend setzte ich erneut die Flasche an meine Lippen und verließ den Saal schwankend. Warum hat Tamina sie nur mitgebracht?! Wollte sie dass Kagome all meine Schandtaten zu Gesicht bekam??! Was bezweckte sie damit?! Ich sollte sie doch vergessen..?! "Du solltest nicht soviel trinken..." meine Augen weiteten sich. Sie war mir gefolgt?! Hatte sie denn keine Angst davor alleine mit mir zu sein?!! "Wer bist du...? Meine Mutter?" kam es neckend über meine Lippen. "Du verträgst zwar viel...aber es verändert dich..." sagte sie leise und kam mir noch näher. Was?! "Tue nicht so als würdest du mich kennen..." wisperte ich monoton. Mensch, ....Mädchen haben dir deine Eltern nicht erklärt dass Dämonen böse sind?! Sie schwieg, doch ich konnte ihren schnellen Herzschlag hören. "Hast du keine Angst?" setzte ich fort, drehte mich zu ihr um und hob süffisant eine Augenbraun. Sie sah mich traurig an, ich erkannte aber keine Furcht in ihrem Blick. "Hast du das getan?" fragte sie plötzlich und starrte erneut zum Tempel. Gefühlskalt starrte ich sie an. Mein Kopf dröhnte. Was?! "Du meinst ob ich die Mönche erledigt habe und über die Mikos hergefallen bin...?" entgegnete ich scharf. Sie hielt meinen Blick stand. "Ja...denn dass ist es was Dämonen tun..." Ihre Augen weiteten sich, ihr Herzschlag beschleunigte sich hörbar. "Hast du jetzt Angst...Kagome?" zischte ich kalt. Sie versuchte erneut verzweifelt meinen Blick zu trotzen und doch sammelten sich kleine Tränen in ihren Augen. "Was ist nur mit dir geschehen? Ich erkenne dich nicht wieder..." kam es unglücklich über ihre Lippen. "Du hast ja keine Ahnung ..." sagte ich kalt und trank die Flasche aus, warf sie wütend zu Boden. Sie erzitterte unter meiner Stimme und sah mich verweint an. "...wenn du dass sagst" wisperte sie bevor ich ihr den Rücken zu kehrte und zu meiner Streitkraft zurück kehrte... Mein Kopf dröhnte schmerzhaft und auch mein Rücken war immer noch offen als ich den zweiten Teil des Kimonos überzog, Ich fuhr mir verärgert durch die Haare. Wütend dachte ich an die gestrige Nacht zurück, Ja ich habe getötet, ja es hat mir Spaß gemacht, ja ich habe viel zu viel getrunken und ja ich habe meine Instinkte spielen gelassen...aber nur um den ganzen Gedanken und Erinnerungen endlich zu entfliehen... Doch deine Augen und deine traurige Stimme tauchten ständig in meinen Gedanken auf...! Verdammt...! Was ist nur mit mir los?! Warum schrie mein Körper regelrecht nach ihr, war dieses Band zwischen uns immer noch so stark?? Warum hielt mein Blut immer noch an ihr fest...wenn sie mich doch angeblich betrogen hatte?! Mein Blut pulsierte, angewidert über mich selbst betrachtete ich meine Zitternde Faust. Wir zogen eilig Richtung Süden zurück...bis zum nächsten Tempel war es ein Tagesmarsch. Kagome lief schweigsam hinter zwei Samurai Kriegern auf Pferden her, ihre Hände waren gefesselt. Ob sie den langen Weg durchhalten würde? Ich schüttelte den Kopf, wollte mir keine Gedanken mehr um sie machen, meine Befehle standen über allen.! Am frühen Abend erreichten wir einen Fluss und beschlossen hier unser Lager aufzuschlagen. "Nun Zier dich doch nicht so süße...! Wenn du mich küsst darfst du auch in meinen Zelt nächtigen" grinste Hakake, einer der Samurai vorfreudig. Ich hielt seufzend inne...verdammt...! Innerlich spürte ich wieder dieses dringende Bedürfnis sie zu beschützen, ich biss mir auf die Lippen. Und Tamina würde mich killen wenn ihr etwas passieren sollte... "Hakake....! Bring Ka.. die Miko zu meinen Zelt und lass dieses von zwei deiner Männer bewachen...und besorgt ihr Wasser und etwas zu essen..." Kagomes Blick blieb gesenkt, sie sah komplett fertig aus und rieb sich über die müden Knöcheln. "Äh natürlich Meister..." meinte Hakake enttäuscht und riss Kagome eilig wieder auf die Beine. "Komm Miko...!" Ich verbannte meine Gedanken sie selbst zu meinen Zelt zu bringen sofort und ging zielstrebig an ihr vorbei. Erst als die Sonne hinter dem Hügelkamm verschwunden war kehrte ich zu meiner Armee zurück. Vollkommen in Gedanken war ich die Lagergrenzen abgeschritten, hatte nach Feinden Ausschau gehalten und dabei zwei Bergdämonen erledigt. Unser Lager lag eingekesselt von drei Hügelkämmen im Verborgenen, Ideal um unbemerkt zu bleiben. Ich zog den Vorhang des Zeltes auf und trat leise hinein. Kagome keuchte erschrocken auf und wich meinen Blick sofort aus. Sie trug ausländische Kleidung, eine eng anliegende Hose und ein Top mit einer Art Weste? Ich seufzte hatte ich doch schon von Tamina erfahren dass sie angeblich nicht aus unserer Zeit stammte... Sie war immer noch an beiden Händen an einen Steher des Zeltes gefesselt. "Ihr solltet etwas essen..." hauchte ich ruhig und wusch mir das Blut von meinen Klauen in einer großen Wasserschüssl ab. Sie schwieg. "In Eurem Zustand wäre es vernünftig etwas zu Euch zu nehmen..." fügte ich hinzu. "Eurem Zustand...?" sagte sie bitter und biss sich auf die Lippe. Meine Augen fixierten sie, dieses Mädchen war nicht älter als zwanzig, ihr langes schwarzes Haar fiel in leichten Wellen über ihren Körper, ihre Wangen schimmerten leicht Rosé im Licht des Feuers. Und trotzdem trug sie bereits ein Kind unter ihrem Herzen, ich konnte den Herzschlag des Ungeborenen hören flatterhaft wie der Flügelschlag eines Kolibris. Als ich auf sie zukam wich sie reflexartig zurück. Ihre Augen weiteten sich als ich ihre Fesseln löste und für einen kurzen Augenblick fanden wir Blickkontakt. Sie rieb sich dankend um die Striemen und sah mir verwundert nach. Ich schritt erneut an das Waschbecken und zog mein Oberteil zähneknirschend herunter. "Du bist verletzt" hauchte sie plötzlich besorgt. "Nur ein Kratzer" kam es kühl über meine Lippen. "Warum bist du letztes Mal einfach gegangen...?" fragte sie plötzlich. Ich horchte auf und hob irritiert eine Augenbraue, unsere Blicke verhakten sich. "Ich hatte nichts mehr zu sagen..." sagte ich emotionslos. Sie sah mich verwundert an "aber... ich dafür eine ganze Menge...!" Ihre Rehbraunen Augen banden meine Seele an sich, verschlungen mich, hielten mich fest. Ich schüttelte verzweifelt den Kopf "Esst erstmal...!" dann verließ ich das Zelt fluchtartig. Mein Herz donnerte schmerzhaft in meinen Brustkorb. Erneut wuchs das Verlangen in mir sie zu berühren. Sie nie mehr los zu lassen. Verdammt...wie soll ich diese Nacht nur überleben ohne über sie herzufallen?! Kagome Prove Verwundert blickte ich ihm nach. Habe ich tatsächlich so etwas wie Sorge in seiner Stimme mitschwingen gehört?! Mein Zustand?! Müde strich ich mir über meine schmerzenden Handgelenke. Traurig dachte ich an Rin welche nun ganz alleine im Schloss auf unsere Rettung aushalten musste. Erneut spürte ich die heftigen Tritte des kleinen und entschloss mich dann doch dazu etwas zu essen. Nachdenklich setzte ich mich zum Feuer, ich musste es einfach schaffen InuYasha wieder auf unsere Seite zu bringen koste es was es wolle. Aber...ob seine Erinnerungen dadurch auch wieder zurück kommen würden?! Er hatte sie alle umgebracht dachte ich bitter und rief mir die entsetzlichen Bilder des Tempels vor Augen. Angewidert schüttelte ich den Kopf, bei den Gedanken, was er alles mit den Mikos angestellt hatte. Hatte er auch?! Mir stockte der Atem... Hatte er sie auch Ihrer Jungfräulichkeit beraubt?! Ich schloss verzweifelt die Augen und zog meine Beine wärmend an meinen Körper. Könnte ich ihm dass jemals vergeben?! Und doch... Sein Blut gierte nach mir... Immer dachte ich dass InuYashas Menschliches Herz in mich verliebt war...aber seit seiner Bindung ist es wohl eher der Dämon in ihm der sich nach mir verzehrt?! Kämpfst du so sehr dagegen an?? Fällt es dir so schwer dass du bereits meine Gegenwart meidest...InuYasha??! Er hatte mich immer beschütz, und selbst jetzt tat er es noch. Lag es wirklich nur an der Bindung? War es nur die Furcht selbst zu sterben? Oder liebst du mich vielleicht doch noch...?! InuYasha Prove Verzweifelt versuchte ich mein Blut zu beruhigen und wartete durch den eiskalten Fluss. Hatte bereits die dritte Flasche Sake geleert. Nur ein Gedanke ließ sich nicht im Fluss ertränken, ich wollte sie... Ich wollte sie...wie ich noch nie Jemanden wollte. "Kuso" zischte ich wütend auf mich selbst und warf die Flasche ins Wasser. Bis jetzt hatte mir der Sake doch immer geholfen... Seit ich aus dem Schloss herausen war gelang es mir nur mit Hilfe des Alkohols mein Verlangen nach ihr zu verdrängen...! Warum ist sie nur hier?! Verdammt...! Meine Augen verengten sich schlagartig als ich plötzlich eine Gestalt um mein Zelt herum schleichen sah. ...Kagome...! Wie von selbst wurden meine Klauen zu gefährlichen Waffen. Meine Augen blitzen auf, lautlos sprang ich den Hügel zum Zelt hinauf. Ich hörte Kagomes aufschluchzten als würde ihr jemand die Hand vor den Mund pressen. "Nun ist niemand hier der dich retten wird...kleine Miko!" hörte ich die kalte Stimme von Hakake. Ich erkannte seine Umrisse durch das Licht des Feuers, Kagome lag unter ihm und versuchte sich verzweifelt von ihm zu drücken. "Der Meister ist nicht hier...und wir werden nun etwas Spaß miteinander haben...! Und wer weiß, vielleicht befreie ich dich auch von diesem Dämonen Bastard...!" Was?! Mein Verstand schaltete komplett ab und ich riss lautlos den Vorhang des Zeltes herunter. Mein Blut rauschte, als ich Hakake aufgebaut vor Kagome sah der lüstern versuchte sie zu entkleiden. In einer solchen Geschwindigkeiten dass Hakaku nicht mal die Zeit hatte sich umzudrehen konnte sprang ich auf ihn zu. Meine Klauen drangen instinktiv durch sein Herz und ich schleuderte ihn wutentbrannt gegen den Pfosten des Zeltes. Kagomes Augen fixierten mich geschockt, doch dafür hatte ich keine Zeit. Ich sprang geschmeidig auf Hakake zu und löste knurrend den Kopf von seinen Körper. Sein Blut verteilte sich wie eine Pfütze auf dem Boden. Gequält schloss ich meine Augen mein Körper bebte, er ist tot...sie ist in Sicherheit.... Sie ist in Sicherheit...! Ich erzitterte als ich an ihren Körper hinab blickte und sie durchdringend auf Verletzungen absah. Sie lag auf dem Rücken, ihr Nachtshirt war auf ihrer Brust aufgerissen und zeigte mir eindeutig zu viel Haut, auch war es gefährlich nach oben gerutscht...aber ansonsten war sie unverletzt. "Yokatta..." wisperte ich leise und lehnte mich zitternd an den Pfosten. The world was on fire and no one could save me but you It's strange what desire will make foolish people do I'd never dreamed that I'd meet somebody like you And I'd never dreamed that I'd lose somebody like you Sie zieht anscheinend nicht nur mich wie einen Magneten an... Warum verdammt waren alle so davon besessen ihre Seele zu Verunreinigungen?! Oder war es das Verbotene dass uns anlockte? Eine Miko die einen Dämon liebte?! Oder war es ihr gutes Heez nachdem alle zehrend die Hände ausstreckten..?! "Inu..." fing sie stockend an. Meine Augen weiteten sich, Nein... No, I don't want to fall in love (this girl is only gonna break your heart) No, I don't want to fall in love (this girl is only gonna break your heart) With you With you (this girl is only gonna break your heart) Sag es nicht verdammt! Sag nicht meinen Namen...! Sie richtete sich auf und sah mich traurig an. Mein Herz hämmerte wie wild, mein Blut kochte erneut, vergeblich wand ich mich um meine Selbstbeherrschung. Sag nicht meinen Namen...! "Sag nichts...sag nicht meinen Namen" hauchte ich "Tu es nicht" kam es gefährlich leise fast flehend über meine Lippen. "InuYasha..." Knurrend hielt ich mir den Kopf, der immer noch von dem Sake dröhnte. What a wicked game you played to make me feel this way What a wicked thing to do to let me dream of you What a wicked thing to say you never felt this way What a wicked thing to do to make me dream of you Der letzte Funken wurde im Echo meines Namens erstickt. "InuYasha..." wiederholte sie scheu als ich mich rechts von ihr abstützte, meine Haare strichen ihre Wange. Meine linke Hand ließ ich begierig über ihren fast entblößten Körper wandern. War wie im Rausch, konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Sie hatte ihre Füße reflexartig links und rechts von meinen Körper abgewinkelt. Sie stöhnte lustvoll auf, ließ mich gewähren, ich studierte jede ihrer Bewegungen. Rechnete mit einer Gegenwehr ihrerseits und war vollkommen verwundert das dieses bis jetzt aus blieb...?! Meine Augen wurden groß als sie mir plötzlich in den Nacken fasste und den letzten Abstand zwischen uns nahm. Ich erstarrte als ich ihren warmen Atem an meiner Haut spürte, wie elektrische Impulse jagte mir eine Gänsehaut über den Körper. Mein Atem stockte, mein Kopf dröhnte... »wenn wir jetzt weiter gehen...wird nichts mehr sein wie zuvor« And I don't want to fall in love (this girl is only gonna break your heart) No, I don't want to fall in love (this girl is only gonna break your heart) With you Mir kam es wie in Zeitlupe vor als sie ihre Lippen leidenschaftlich auf die meinen legte. Was?! Was zum Teufel?!?! Sie ergriff von sich aus die Initiative?! Sie stieß mich nicht von sich?! Meine Haut verbrannte regelrecht unter der ihrer, meine Lust sie zu nehmen wurde unersättlich. Auch ihre Hände wanderten sanft über meinen bebenden Körper. "Ich habe keine Angst vor dir InuYasha..." entgegnete sie ruhig . Ein süffisantes Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Du hast ja keine Ahnung... "Falsche Antwort..." zischte ich lodernd, legte meine Lippen an ihren Hals und wanderte mit meiner Zunge hinunter. The world was on fire and no one could save me but you It's strange what desire will make foolish people do I'd never dreamed that I'd love somebody like you And I'd never dreamed that I'd lose somebody like you Hatte sie wirklich keine Angst??! Meine Gedanken rauschten und wurden im lodernden Verlangen erstickt. Mein Herz schlug hart in meiner Brust, der Alkoholnebel trieb mich dazu weiter zu machen. Mein Verlangen entflammte wie ein Stück Papier. Meine Hände wanderte ihren Körper hinab, verdammt ich wollte sie...! Ich keuchte vernebelt auf, schob ihr Nachtkleid ruckartig nach oben und öffnete gierig meine Hose. Meine Hand wanderte bei ihren prallen Brüsten hinab und blieb unbewusst auf ihren Bauch liegen der bereits eine deutliche Wölbung hatte. Ihre Hand war meiner gefolgt, kurz legte sie ihre auf meine und drückte sie liebevoll. Dann zog sie, sie hinauf zu ihren Brüsten und zog mich mit ihren Beinen näher an sich. Als wollte sie mich diesmal nicht abhauen lassen??! Meine Gedanken überschlugen sich, zu sehr war ich von meinem Verlangen benebelt.... No, I don't want to fall in love (this girl is only gonna break your heart) No, I don't want to fall in love (this girl is only gonna break your heart) With you (this girl is only gonna break your heart) With you (this girl is only gonna break your heart) Nein... "Nein..." hauchte ich zittrig. *~*~*~*~*~* Songtext by Chris Isakk Wicked Game Kapitel 14: *~Stars don't disappear, they keep blazing~* -------------------------------------------------------- 14 *~Stars don't disappear, they keep blazing~* Sesshoumaru Prove Mein Griff um Honjo verstärkte sich als wir durch das Kanalsystem des Schlosses schritten. Leise folgte mir Miroku und hielt inne als ich plötzlich stehen blieb. "Hört ihr etwas, Sesshoumaru sama?!" fragte Mirokus angespannte Stimme. Meine Sinne waren aufs schärfste gereizt, das Rauschen des Wassers, Schritte welche von oben herab halten, das trippeln der Mäuse und Ratten. Ich schüttelte meinen Kopf und wartete weiter durch die alten Gänge. Jaken tapste schweigend hinter mir her und auch Kohaku hatte sich nicht davon abhalten lassen uns zu begleiten obwohl er immer noch verletzt war. Wir kamen an eine Treppe welche wohl seit Jahrhunderten nicht mehr benutzt wurde. Sie war aus Holz und hatte wohl ihre Besten Tage schon vor Ewigkeiten eingebüßt. Am Ende der Treppe befand sich eine Mauer. "Wenn wir oben sind teilen wir uns auf, ihr sucht nach Kagome...ich werde Rin finden..." hauchte ich kühl. Miroku und Kohaku nickten, Jaken stutzte. "Du gehst mit Ihnen...Jaken, sie werden deine Fähigkeiten mehr gebrauchten als ich" Er nickte, so leise wie möglich erreichten wir das Ende der Treppe, gezielt öffnete ich die Mauer und wir betraten einen von Fakckeln erhellten Flur. Eilig atmete ich alle möglichen Gerüche ein, meine Augen weiteten sich schlagartig und ich lief ohne Erklärungen den Flur entlang. Rins Blut?! Kein Zweifel...ich würde es überall wieder erkennen!!! Leise setzte ich drei Soldaten außer Dienst welche am Flur Wache gehalten hatten. Honjo war angriffsbereit erhoben und ich öffnete knarrend die hölzerne Türe am Ende des Ganges. Der Raum war riesig und nur von wenigen Kerzen erleuchtet. Geschockt hielt ich inne, Rin?! Sie lag auf einem riesigen Bett am Ende des Zimmers. Ich konnte ihren gleichmäßigen Atemzug hören. "Ich dachte nicht dass du es bis hier her schaffst..." hörte ich plötzlich die ruhige Stimme von Tamina. Meine Augen verengten sich als sie auf mich zukam. "Keine Sorge, sie schläft nur..."sagte sie kalt als sie meinen Blick folgte. "Wo ist Kagome?" kam es nun über meine Lippen. Sie lächelte teuflisch und strich lächelnd über eine Glaskugel "Bei meinem neuen Spielzeug..." InuYasha?! "Ich werde eure Miko brechen...dann kann mich niemand mehr aufhalten..." entgegnete sie scharf. "Er ist das perfekte Spielzeug" grinste sie zuversichtlich und sah mir erhaben in die Augen. Mein Griff verstärkte sich als ich hinter mir Ihre Soldaten hörte. "Tötet ihn..." sagte sie kalt und wendete sich von mir ab... Verachtend blickte ich auf die Soldaten welche angriffslustig um mich Stellung bezogen. InuYasha Prove Fluchtartig hatte ich das Zelt verlassen. Nein?! Nein...?! Ernsthaft???! Wütend auf mich selbst schlug ich schon zum wiederholten Male gegen das Holz eines riesigen Baumes. Ihre Augen tauchten erneut vor mir auf, entblößt blickte sie zu mir hinauf. Verdammt?! Was war nur los mit mir?!! Sie lag komplett entkleidet unter mir, wollte mich genau so sehr wie ich sie wollte und ich sagte NEIN??!! Nein?!! Warum zum Teufel?!! Ein verzweifeltes Lächeln schlich sich auf meine Lippen... Nein?! Ungläubig fuhr ich mir durch mein langes Haar. Es ging echt bergab mit mir!! Nicht nur dass ich heimlich einen Packt mit einer Schlange und einen Hund geschlossen hatte...nein jetzt war ich auch noch so blöd und verschonte ein Miko?! Dass kann dich alles nicht wahr sein??! Ungläubig starrte ich auf meine zitternde Hand. Mein Blut rauschte, immer noch hielt mich die Lust gefangen. Verdammt ich wollte sie so sehr, was zum Teufel ließ mich zögern??! "InuYasha...?" hörte ich plötzlich ihre Stimme. Was?! War sie mir etwa gefolgt?! Ich drehte mich verwundert zu ihr um, ihre Haut glitzerte sanft im Licht des Mondes. Ihre, trotz der Schwangerschaft, zierliche Figur war nur von einem Shirt und meinen Umhang?? umhüllt. Ihre warmen Augen umfingen mich wie ein rettender Anker in den Tiefen der unzähmbaren See. Ich schluckte, sie war betörend, all meine Sinne waren auf sie fixiert. Ihr Duft ließ mich Stocken, gebannt hielt ich den Atem an. Verdammt warum wollte ich sie nur so sehr?! "Ist es wirklich hoffnungslos? An dir und unserer Liebe fest zu halten?" hauchte sie und durchbrach damit die knisternde Stille. Was?! "Sag mir die Wahrheit InuYasha..." ich blickte sie immer noch an. Konnte meinen Blick nicht von ihrer Schönheit nehmen. "Bist du noch da...?!" Wie bitte?! Ihr Blick traf erneut den meinen,trauriger als je zuvor... Mein Herz schlug Rekorde in meiner Brust. "Wieso sind wir so vertraut miteinander? Und warum verdammt...bist du mir nicht egal?!!" stellte ich zischend die Gegenfrage. Ihr Blick wurde unendlich traurig, "Du hast mich also wirklich vergessen?!" kam es kläglich über ihre Lippen. Yeah, I'd rather be a lover than a fighter 'Cause all my life, I've been fighting Never felt a feeling of comfort All this time, I've been hiding "Was?! Was habe ich vergessen?! Dass ich dir angeblich mein Herz und meine Seele gegeben haben?! Dass du mich betrogen hast und ich den Schmerz entfliehen wollte?!" Ihre Augen weiteten sich schockiert. "Betrogen....?" wiederholte sie zitternd und kam nun taumelnd näher. Traurig hob sie ihren Blick und sah in meine Augen. "Ich soll dich betrogen haben...?" wisperte sie unglücklich und griff eilig nach meiner Hand. Geschockt zog ich die Luft ein als sie sie weinend an ihren Bauch drückte. And I never had someone to call my own, oh nah I'm so used to sharing Love only left me alone But i'm at one with the silence "Es gab nur dich...Immer..." Was??!! Aber...aber....?!!!! "Du warst es schon immer...und du wirst es immer sein" fügte sie verzweifelt hinzu. »Du warst es schon immer und du wirst es immer sein« halten ihre Worte in meinen Kopf wieder. Keuchend folgte ich meiner Hand als ich einen sanften Tritt an meiner Handfläche spürte. "Selbst sein Sohn erkennt dich..." wisperte sie leise. Mein Sohn?! Was?! Unmöglich...! Geschockt wich ich zurück. Mein Kopf dröhnte. Meine Hand lag immer noch ungläubig auf ihren Bauch. Was?! I found peace in your violence Can't tell me there's no point in trying I'm at one, and I've been quiet for too long I found peace in your violence Can't tell me there's no point in trying I'm at one, and I've been silent for too long >>>InuYasha...ich liebe dich nicht...<<< meine Augen weiteten sich. >>>Es tut mir leid...aber es war ein Irrglaube...ich habe mich in Akito verliebt<<< Was??! Ich spürte den Hass und die Wut in mir aufsteigen. Ein Knurren entwiche meiner Kehle, meine Klauen bohrten sich reflexartig in ihre Oberarme. I've been quiet for too long I've been quiet for too long I found peace in your violence Can't tell me there's no point in trying I'm at one, and I've been quiet for too long "InuYasha..." Kagome keuchte erschrocken auf. Mein Kopf dröhnte...alle Erinnerungen halten Gleichzeitig auf und schrieen in meinen Gedanken. "Du lügst...!" Knurrte ich wütend. >>>Du bist nur ein Hanyou...ich vergeude doch nicht meine Zeit mit dir...<<< "InuYasha...sieh mich an" bat sie flehend "Tamina...sie, sie ist erneut in deinen Kopf nicht wahr?!" Mein Herz schlug hart in meiner Brust und ich erstarrte als ich Kagomes Blut roch. Entsetzt zog ich meine Klauen zurück, sie stöhnte schmerzhaft auf ging aber nicht auf ihre Verletzungen ein. "Sieh mich an" flüsterte sie erneut. "Ich liebe dich" Was?! I'm in need of a savior, but I'm not asking for favors My whole life, I've felt like a burden I think too much, and I hate it I'm so used to being in the wrong, I'm tired of caring Loving never gave me a home, so I'll sit here in the silence >>>Ich liebe dich nicht<<< beharrte die Stimme in meinen Gedanken. Argh, ich zog meine Hände zu meinen Kopf. Meine Gedanken überschlugen sich. "InuYasha" hörte ich Kagomes besorgte Stimme. "Bitte...argh...Lauf" zischte ich und spürte erneut diesen Groll in mir aufsteigen. Entsetzt starrte sie mich an. "Ich werde dich nicht alleine lassen" wisperte sie plötzlich. Was??! Immer noch waren meine Hände zu meinen pochenden Schläfen gezogen. "Lauf..." hauchte ich verzweifelt spürte ich doch wie mein Körper mir entglitt. Ich stockte als ich plötzlich ihre Hände an meinen Schultern spürte. "Ich werde bei dir bleiben" fügte sie hinzu. Nein...verdammt...Lauf... I found peace in your violence Can't tell me there's no point in trying I'm at one, and I've been quiet for too long I found peace in your violence Can't tell me there's no point in trying I'm at one, and I've been silent for too long Sie kam mir noch näher, unfähig mich zu bewegen starrte ich sie an. »Ich werde bei dir bleiben...InuYasha« Kagome?! >>>Ich liebe dich nicht<<< Ihre Augen trafen mich erneut mit voller Wucht, erst jetzt bemerkte ich dass sie unter meinen Umhang nur ein langes weißes Shirt trug. Ihr Blut tropfte immer noch unaufhaltsam über ihre Arme hinab. "Komm zu mir zurück..." hauchte sie fürsorglich und überwand den letzten Abstand zwischen uns. Fordernd legte sie ihre warmen Lippen auf die meinen. Mein Herz pochte laut gegen ihre warme Brust, als schrie es regelrecht nach ihrem Licht. »Ich liebe dich als Hanyou...InuYasha...« Verdammt...hör auf... Bitte...! I've been quiet for too long I've been quiet for too long I found peace in your violence Can't tell me there's no point in trying I'm at one, and I've been quiet for too long "Bitte..." kam es schwer über meine Lippen. Sie löste sich von mir sah mich mit ihren Rehbraunen Augen an als versuchte sie durch mich hindurch zu sehen. Ihre Hände lagen auf meiner Brust, ihre Haut verbrannte mich regelrecht. Vorsichtig hob sie eine Hand an und strich über meine Wange. "Du wirst mir nichts tun" entgegnete sie nun. "Du bist stärker als Tamina" Nein...verdammt! Ich bin nicht stärker als sie...! Warum glauben dass alle??! Dann löste ich mich aus Kagomes Fängen und wich zurück. Meine Klauen knacksten bedrohlich auf als ich versuchte meine Gedanken neu zu sortieren. "Geh...!" zischte ich. Eilig griff ich nach dem Dolch um meinen Hosenbund. >>>Du bist mir egal InuYasha<<< Kagome blickte traurig auf. "InuYasha bitte..." wisperte sie unter einem Tränenschleie. "Bitte geh..." kam es verzweifelt über meine Lippen, ich hatte mich kaum noch unter Kontrolle, alles in mir schrie nach ihrem Tod. Ich hob den Dolch an, sie wich zurück sah mich mitleidig an. Kuso...! Kagome schrie leise auf... Tamina Prove Ein teuflisches Lächeln schlich sich auf meine Lippen als ich Kagome durch die Kugel aufschreien hörte. InuYasha war wirklich das perfekte Spielzeug! Obwohl er schwieriger zu kontrollieren war als Akito. Zufrieden blickte ich zu Sesshoumaru welcher schon ziemlich erschöpft schien...naja kein Wunder, kaum hatte er einen Krieger vernichtet erschien bereits der nächste. Der heutige Abend war richtig unterhaltsam. "Prinzessin Tamina..."erklang plötzlich die Stimme von meinen obersten Krieger, welcher Akitos Aufgaben übernommen hatte. "Wir haben einen Hoshi, einen Dämonenjäger und einen Kobold im Südgang unweit der Waffenkammer gefangen genommen" sagte er und verneigte sich vor mir. Neugierig blickte ich auf. Und der Abend wurde immer besser. Ich legte meine Glaskugel bei Seite und ließ InuYasha aus meinen Zwang. "Bringt die Kleine, hinunter ins Verlies!" befahl ich barsch und schritt aus dem Raum. Ich spürte Sesshoumarus lodernden Blick auf mir, doch er hatte keine Zeit für eine Verschnaufpause, wie Butter durchschnitt das Katana eines Samurais seinen Kimono. Er stöhnte schmerzhaft auf. Ich hielt kurz inne "Niemand kann mich jetzt noch aufhalten...nicht einmal ein Daiyokai wie du es bist!" grinste ich zu Sesshoumaru und strich über die schwarze Schatulle welche ich ständig bei mir trug. Ein lautes Knurren entwich seiner Kehle und ich verließ desinteressiert den Raum. Niemand kann mich jetzt noch aufhalten...nicht einmal Du Kagome...! InuYasha Prove Die Stille umfing mich, der Schmerz in meinen Kopf war verschwunden. Zitternd öffnete ich meine Augen. Nur noch der Schatten der Nacht umfing mich. Meine Brust schmerzte als ich an Kagome herabblickte. Überall war Blut... Ihre Hand war schmerzhaft an ihre Schulter gezogen und sie sah mich schockiert an. So viel Blut... Kuso...! Was?! Was habe ich nur angetan?! Ich hielt geschockt inne... Aber, es..., es war nicht ihr Blut?! Irritiert blickte ich an mir herab. Ungläubig betrachtete ich den Dolch der immer noch unter meinen Rippen steckte. Zitternd legte ich meine Hände auf den Dolch und zog ihn ruckartig aus meinen Körper. Mein Blick traf den ihren. Verwirrt starrte sie mich an, dann fiel ihr Blick auf meine Brust. Mein Blut lief unaufhaltsam meinen Körper hinab, selbst meine Hose war bereits Blutgetränkt. Verdammt...! "InuYasha" wisperte Kagome heißer, auch sie schien fassungslos über das eben Geschehene. Müde ließ ich mich gegen den Baum hinter mir sinken. "InuYasha..." wiederholte Kagome besorgt??! Ich schwieg, mein Blick heftete sich auf ihre Wunden. Yokatta...ich hatte sie nur am Arm erwischt... Sie riss eilig ein Stück des Umhangs herunter und tupfte vorsichtig über meine Wunde. Ihre warme Haut wanderte fürsorglich über meine Verletzungen. Ich schloss gequält die Augen, lies dir gewähren. Warum nur war sie mir so vertraut, ich war an sie gebunden. Aber warum habe ich meine ganze Erinnerung an sie verloren?! Meine Hand legte sich zitternd auf ihre. Sie hob scheu ihren Blick. "InuYasha Sama?!" durchbrach plötzlich die Stimme von Yuka die Stille, die Wolfsdämonin funkelte Kagome böse an als sie meine Wunde bemerkte. "Alles in Ordnung?" fragte sie ruhig. Eilig zog ich meine Hand zurück und stand auf. "Alles Besten..." zischte ich genervt. Kagome blieb schweigend im Gras sitzen und zog schützend meinen Umhang an ihren Körper. "Hat SIE euch verletzt?!" fragte sie ungläubig, ich räusperte mich "Ich glaube nicht dass dich das etwas angeht...und jetzt entschuldige mich" zischte ich kalt und schritt desinteressiert an ihr vorbei. Ich seufzte als ich den Fluss erreichte und mich erneut das kalte Wasser umfing. Ich keuchte auf als ich das Tuch von meiner Wunde nahm. Kuso... Ich besah den Dolch an meinen Gurt, immer noch konnte ich es nicht fassen... Um diese Stimme los zu werden musste ich Kagome verletzen?! Und um ihr nicht noch mehr anzutun rammte ich mir den Dolch in den Bauch?? Ein tiefes Seufzen verließ meine Lungen. Tamina...war sie wirklich in meinen Kopf?! Kontrolliert sie mich genauso wie alle anderen?! Und Ich soll der Vater von Kagomes ungeborenen Kind sein? Ich ein Vater?! Ich schüttelte verzweifelt den Kopf, warum nur konnte ich mich an nichts erinnern?! Erst spät in der Nacht kehrte ich zum Zelt zurück und erstarrte als ich Kagome gefesselt und ausgepeitscht vorfand. Mein Atem beschleunigte sich und ohne darüber nachzudenken lief ich zu ihr. Ihr Rücken war von Hieben übersät, ihre Haare hingen feucht an ihren Körper, sie stütze sich müde mit der Schulter am Pfosten ab. Erneut stieg die kochende Wut in mir auf. Meine gesamte Welt drehte sich plötzlich nur noch um Sie und um ihre Sicherheit, welche für mich plötzlich oberste Priorität hatte. "Inu..." hauchte sie, mein Blick verfestigte sich auf ihren Lippen welche sinnlich einen Spalt breit geöffnet waren. Verdammt...ich, ich hätte sie nicht erneut alleine lassen dürfen! "Inu..." wiederholte sie als würde sie aus einem Alptraum erwachen. "Alles Gut" hauchte ich verbittert, und legte mir ihren Arm um den Hals. Erst jetzt bemerkte ich dass Ihr Shirt auch vorne zerrissen war. Sie seufzte auf als ich sie vorsichtig auf meine Arme hievte. Langsam legte ich sie auf den Futon, und wollte mich auf den Weg machen den Schuldigen zu finden der ihr dass angetan hatte. Doch sie hielt mich zitternd fest "Bleib..." wisperte sie schwach "...Bitte" Mein Atem stockte, mein Inneres war am Brodeln und doch hatten Kagomes Worte eine beruhigende Wirkung auf mich. Ich legte mich neben sie und zog sie schützend in die Arme. Ihr Körper erzitterte unter meiner Berührung. Langsam legte sie ihren Kopf auf meine Brust, ich schluckte schwer. Unfähig noch einen klaren Gedanken zu fassen zog ich sie fester an mich, mein Herz rebellierte und schlug schmerzhaft gegen meine Rippen. Wieder umfing mich ihr betörender Duft. Dieses Mädchen...! "Warum hast du keine Angst...vor mir...?" hauchte ich in dem Wissen dass sie bereits am einschlafen war. "Weil du es bist..." flüsterte sie und legte ihre Hand auf mein Herz, bevor sie in einen wohlverdienten Schlaf fiel.... Weil du es bist?!! Ernsthaft?! Ich rollte mit den Augen und hoffte auch ein zwei Stunden Schlaf zu finden.... Warum war ihr Vertrauen in mich nur so groß ?! Tamina Prove Lächelnd betrat ich das Verlies "mit sovielen Besuchern hatte ich ja gar nicht gerechnet" "Wo ist Kagome sama?!" fragte der Hoshi ernst und zog an seinen Fesseln. "Nicht hier" entgegnete ich "Aber keine Angst, sie kehrt bald zurück... Und dann werden wir ein kleines Familientreffen organisieren bevor ich eure Zeit zerstöre!" grinste ich gut gelaunt. "Was?" entglitt es dem Mönch entsetzt. Auch der Dämonenjäger sah mich ungläubig an. "Ja eure Zeit...wie ihr sie kennt, wird nicht länger existieren, ich werde die Vergangenheit verändern und die Zeit neu schreiben. Kann sein dass ihr nicht mal geboren werdet..." neckte ich laut. "Aber...Was wenn Ihr auch nur eine Marionette in diesem verhexten Spiel seit?!" ertönte plötzlich Akitos Stimme. Ich erstarrte als ich in seine goldenen Seen blickte. "Akito?!" kam es sprachlos über meine Lippen. Was??! Wie?! "Wie bist du an meinen Wachen vorbei gekommen?" fragte ich überrascht und erstarrte als Sesshoumaru mit vier Köpfen in der Hand herein kam "meinst du diese?" fragte Sesshoumaru kalt. Sesshoumaru hatte einige Schnittwunden davon getragen und sah immer noch ziemlich wütend aus. Akito kam langsam auf mich zu. Eilig hob ich Rin hoch und setzte ein Messer unter ihr Kinn. "Keinen Schritt weiter...!" zischte ich und verlor meine innere Ruhe. Alles lief aus dem Konzept!! Nein...verdammt ich war so kurz vor dem Ziel!!! Zwei Tage noch!!! "Die anderen Wachen habe ich ausgeschaltet" erklang plötzlich eine weitere Stimme und eine junge Wolfsdämonin erschien gelangweilt am Flur, hinter ihr schritt eine alte Miko, eine weitere Dämonenjägerin und noch eine Vielzahl an Dämonen. Was?! Was ging hier vor??! Unsicher sah ich hinaus, ein Flammenmeer erschien vor meinem Schloss?! Was unmöglich...! "Habt ihr uns nicht einen tödlichen Kampf versprochen...Akito?" kam es nun gelangweilt von einem Wolfsdämon der einen Pferdeschwanz trug. "Verärgere sie besser nicht Kouga, vielleicht tüftelt sie gerade an Plan B?!" meinte eine zweite Wolfsdämonin mit rotbraunen Haaren. "Gib auf Tamina..." kam es leise von Akito. Was??? Aufgeben??! Ich??!! Niemals!!! Ich habe meine Seele verkauft um endlich frei zu sein!!! Aufgeben?! "Wir lassen nicht zu dass unsere Zeit zerstört wird" hörte ich nun die ruhige Stimme eines riesigen Hanyou. "Schau zu dass du Land gewinnst Bit** ! Du hast dich nämlich mit uns allen angelegt!" Kam es nun von Kouga. Entsetzt blickte ich in die vielen fremden Gesichter, einer siegessicherer als der andere. Auch meine Armee löste sich langsam auf, anscheinend war es der alten Miko gelungen sie mit ihren Pfeilen zu reinigen. Verdammt wer war Sie?! Und warum habe ich sie übersehen?! Wie konnte ich sie übersehen?!! "Tamina sama, Warum? Warum wollt ihr die Zeit verändern?!" Kam es nun von dem Hoshi. Und er sah mich uneinsichtig an. Auch die anderen beobachteten mich nun neugierig. Nur Sesshoumarus Blick war vollkommen auf Rin fixiert. Warum?! "Weil ich mein Leben gehasst habe! Weil ich meinen Vater für die Bürde hasste welche er uns auferlegt hatte! Auf ewig gefangen hier im Schloss... ewige Einsamkeit, ewige Stille, ewige Traurigkeit.... Weil ich meine Schwester hasste, sie war immer die bessere in allem was sie tat, war immer die erste Wahl! Und weil ich dich hasste Akito... auch du hast dich damals für Izayoi entschieden..!" Ich stockte, all der Hass schrie aus meiner Brust heraus. Akitos Augen weiteten sich. "Was?" flüstere er ungläubig. "Ja...und ihr wolltet mich alleine lassen...mit der Bürde diese verdammte Uhr zu bewachen! Ich habe dich geliebt Akito...doch du hattest plötzlich nur noch Augen für meine Schwester! Genau wie all die anderen! Dabei waren wir uns so ähnlich! Du warst auch immer im Schatten des Taishous!" Entkam es mir wutentbrannt. "Ich werde die Zeit zurück drehen und alles verändern..." sagte ich kalt und griff nach einer Hand von meinem Sand. "Und deswegen dass hier alles?!" kam es fassungslos über Akitos Lippen. Verdammt! ich musste hier weg und zwar schnell! Ich schluckte "Deswegen mussten so viele Unschuldige ihr Leben lassen??" knurrte Akito weiter "Deswegen hast du mich dazu gebracht Izayoi zu hassen und alle umzubringen die ihr Lieb und Teuer waren?! Nur weil du Unglücklich warst??!" Die Blicke aller durchbohrten mich regelrecht, Akito schüttelte angewidert den Kopf "Weil das Prinzesschen nicht dass bekommen hatte was es sich gewünscht hatte??!" Meine Augen verengten sich als Akito vor Wut erzitterte, es fiel ihm sichtlich schwer sein Dämonenblut im Zaum zu halten. "Weißt du Tamina...Du kannst vielleicht die Zeit verändern...aber die Menschen werden wieder genau die selben Entscheidungen treffen!!...und ich werde mich wieder in Izayoi verlieben...und du kannst rein gar nichts dagegen tun..." Was?? Verletzt und zutiefst enttäuscht blickte ich in seine goldenen Seen. "Du hast keine Ahnung was ich alles kann...Akito...Vor allem wenn ich den Stern aus seinen Schlaf befreit habe" zischte ich und verschwand mit Rin im Sand der Zeit... Im Augenwinkel sah ich noch Sesshoumaru der vergeblich versuchte Rin und mich zu erreichen.... Kapitel 15: *~are you afraid of the Dark?~* ------------------------------------------- 15 *~are you afraid of the Dark?~* Kagome Prove Ausgelaugt öffnete ich meine Augen, meine Lieder waren schwer wie Blei. Nur mühsam gelang es mir mich aufzurappeln, draußen dämmerte es bereits und die Flamme in der Feuerstelle war gänzlich erloschen. Geschockt hielt ich inne als ich den regelmäßigen Herzschlag unter mir vernahm. Sein warmer Atem streifte meine Wange hinab, ein warmer Schauer durchzog mich. InuYasha...?! Beschützend hatte er seinen Arm um mich gelegt und hielt mich fest. Er war tatsächlich bei mir geblieben?! Dass erste mal seit langem wachte ich wieder in seinen Armen auf?! Bedacht ihn nicht zu wecken, verharrte ich in meiner Position und blickte schüchtern in sein Gesicht. Seine lilafarbenen Dämonenstreifen waren deutlich sichtbar, unter seinen Augen hatten sich die letzten Nächte der Schlaflosigkeit deutlich sichtbar gemacht. Ich schluckte, Wann war ich nur komplett auf ihm gerutscht??! Seine Nähe war berauschend, seit meinen Geburtstag waren fast 3 Wochen vergangen, mir kam es wie eine Ewigkeit vor...! Er wusste nicht einmal von meinen Arztbesuch... Soviel war in den letzten Wochen passiert...und doch schöpfte ich langsam Hoffnung. Aber ob er sich wohl je wieder an mich erinnern würde? Mein Herz schmerzte bei den Gedanken...was wenn seine Erinnerungen nicht zurück krehren würden?! Und was wenn Tamina schlussendlich doch über uns triumphieren würde? Aber was würde passieren wenn ich die Zeitenuhr zerstören würde?? »Dir Zeit würde ungehindert hindurchfließen und nur du würdest dich daran erinnern können« Ich verwarf den Gedanken sofort und spürte einen heftigen Tritt in meinen Bauch. Anscheinend gefiel den Kleinen der Gedanke auch nicht... InuYashas Augen öffneten sich schlagartig und blitzen kurz golden auf bevor sie erneut zu den roten Seen wurden. Was?! Mein Atem verdoppelte sich, denn plötzlich war es mir peinlich ihm so nahe zu sein. Immerhin konnte er sich nicht an UNS erinnern... Unsere Blicke trafen sich und er sah mich gebannt an. Anscheinend wollte keiner von uns diese Stille durchbrechen, sein Arm glitt vorsichtig von meinen Rücken als hätte er Angst meine Striemen erneut aufzukratzen. Er erstarrte als der kleine erneut gegen meinen Bauch trat. Waren die Tritte wirklich so stark dass er es auch spürte?! "Gomen" hauchte ich abwesend und richtete mich eilig auf, sein Blick folgte mir. "Ich...ich wollte dich nicht wecken" eilte mir meine Stimme voraus und ich bemerkte dass mein Shirt nur noch in Fetzen an meinen Körper hing. Meine Wangen erröteten, InuYasha stützte sich auf seinen Armen ab und sah mich Kopfschüttelnd an als ich die Decke eilig vor meine Brust zog. "Ernsthaft?" meinte er amüsiert und zog eine Augenbraue hoch. Seine roten Dämonenaugen musterten mich eingehend, von oben bis unten. Mein Atem stockte, Was?! Sein Lächeln erlosch und seine Ohren zuckten irritiert auf. Ich hielt inne als er nachdenklich aufstand. Erst jetzt bemerkte ich die Stimmen, vor unserem Zelt. InuYasha verließ das Zelt und auch ich rappelte mich eilig auf und zog mir etwas anderes an. Langsam schritt ich an den Vorhang heran.. "Meister, wir müssen uns beeilen, Prinzessin Tamina erwartet uns am Eingang der Grote. Das Schloss wurde angegriffen und befindet sich nicht länger in unserem Besitz..." erklärte der Samurai leise. Angegriffen??! Von wem?! "Bei Sonnenaufgang brechen wir auf" kam es trocken über InuYashas Lippen. Wer hat das Schloss angegriffen? Wenn Tamina auf den Weg zu Jinenjis Dorf war, musste ich die anderen warnen!! Auch die Tempel...! Ich erstarrte als ich in der Ecke des Zeltes Pfeil und Bogen sah. Ohne darüber nachzudenken ergriff ich den Bogen und den Körcher. Leise schob ich den hinteren Vorhang des Zeltes zur Seite. Meine Augen weiteten sich als ich direkt in InuYashas rote Augen blickte. "Und was hast du vor? Kleine Möchtegern Miko?" fragte er irritiert. Was?! Möchtegern Miko?! "Ich muss meine Freunde warnen..." entgegnete ich kühl bedacht darauf meinen Rücken nicht überzustrapazieren. Er zog lächelnd eine Augenbraue hoch und nahm einen Pfeil aus meinen Körcher. "Kannst du überhaupt mit so etwas umgehen?" meinte er überheblich und ging an mir vorbei ins Zelt. Was?! Sein Ernst?! Hast du wirklich alles vergessen?! Er hatte mir den Rücken zugedreht und zog sein Kimono Oberteil aus, als ich die Sehne spannte. Gerade als er sein Kimono Oberteil zu Boden fiel zischte mein Pfeil an seiner Wange vorbei und hinterließ einen dünnen Schnitt auf seinem Dämonenstreifen. Erstarrt drehte er sich zu mir um. Nun war ich es die überheblich eine Augenbraue hoch hob. "Glückstreffer" meinte er süffisant, ich zog erneut einen Pfeil. "Meinst du?!" entgegnete ich leise und spielte sein Spiel mit. "Wenn du einen Dämon töten möchtest Ziele auf sein Herz oder seinen Kopf" sagte er und deutete auf sein Herz. Mein Blick blieb auf seiner durchtrainierten Brust hängen Was?! "Wer sagte dass ich dich töten möchte?" wisperte ich als er langsam auf mich zukam. Sein Blick blieb auf meinen Lippen hängen, ich ließ den Pfeil sinken und starrte immer noch auf seine Brust, erneut blieb mein Blick auf Kikyous Narbe hängen. "Hast du gefunden wonach du suchst?" hauchte er und erst jetzt bemerkte ich dass mein Blick immer weiter seinen Körper hinab wanderte. Ich errötete kurz und verwarf all meine Gedanken. "Wir müssen unsere Freunde warnen, wenn Tamina zu der Grotte bei Jinenjis Dorf will sind sie alle in Gefahr" erklärte ich eingehend. Er sah mich durchdringend an, dann seufzte er und fuhr sich nachdenklich durch sein langes Haar. "Freunde?" wiederholte er und griff Kopfschüttelnd zu einer Sake Flasche. "Ja, unsere Freunde, Sango, Miroku, Shippou, Kaede, und alle anderen!" Sagte ich streng und griff nach der Flasche. Seine Augen verengten sich und er sah mich kalt an. "Ich habe keine Freunde" zischte InuYasha nun. Was?! Tränen der Wut und der Verzweiflung bannten sich ihren Weg nach oben. Nicht nur dass er mich vergessen hatte...nein auch unsere Freunde, meine Zeit? Den Kampf gegen Naraku...das Shiko no Tama?! warum?! Warum?! "Wie kannst du nur..." zischte ich verzweifelt "warum zum Teufel lässt du dich so benutzen?! Warum hast du uns alle vergessen?! Warum wehrst du dich nicht dagegen?! Was zum Teufel hat sie nur mit dir gemacht?!" hauchte ich mit tränenerstickter Stimme. Sein Atem stockte als ich ihn wütend anfunkelte. "Was zum Teufel hat sie dir angetan? Warum? Warum?! Wir haben schon soviel mit einander durch gemacht, du hast mich seit dem ersten Tag an immer beschützt! Vor jeden Dämon, egal ob Lady Tausendfuß, Yura, Bankotsu oder Naraku!" Ich war auf ihn zugegangen und schlug nun mit meiner Faust auf seine Brust ein. Er sah mich schweigend an "was hat sie gegen dich in der Hand dass du dich so gegen deine Erinnerungen wehrst?!" wisperte ich verzweifelt. Seine Hand legte sich sanft auf meine Wange "Dich" hauchte er bevor er aus dem Zelt stürmte. Was??!!! Mich?! Unfähig meine Gedanken zu ordnen starrte ich ihn hinter her. Sie droht ihm!? Ich keuchte erschrocken auf als einer der Samurai herein kam und mich hinter sich her zog. Bis zum Abend als der nächste Tempel Taminas Samurai zum Opfer gefallen war hatte ich InuYasha nicht mehr gesehen, anscheinend war er abseits von uns durch die Wälder gestreift. Oder er mied meine Gegenwart...? Meine Füße schmerzten als ich das nächste Lager erreichte, auch meine Handgelenke waren wund. Warum tat er dass?! Warum hatte sie ihn so in ihren Fängen?! Und warum zum Teufel war er einmal so wie früher und dann plötzlich wieder so kühl und unantastbar?! Mein Blick fiel traurig über das Flammenmeer welches zuvor noch ein wunderschöner Alter Tempel war. Ich konnte die angsterfüllten Schreie bis zum Hügel herauf hören. Es war schrecklich... Müde zog ich meine Beine an meinen Körper, Yuka hatte mich erneut an einen Pfosten gekettet. Anscheinend wusste sie von meinen Plan zu fliehen. Mein Körper schmerzte und mein stetig wachsender Bauch machte es mir alles andere als leicht mit den Samurai schritt zu halten. Morgen Nachmittag sollten wir Jinenjis Dorf erreicht haben... Die Müdigkeit überwältigte mich obwohl mein Magen mehr als rebellierte und ich fiel in einen unruhigen Schlaf. "Kagome...Kagome" hörte ich eine leise Stimme. Was? Wer? Ich erstarrte als Izayois makelloses Gesicht vor mir auftauchte. "Izayoi?" kam es verwundert über meine Lippen, sie nickte und strich sich eine Strähne zurück. "Kagome, du musst Tamina aufhalten und die Uhr vernichten. Nur so kann die Uhr nicht mehr in die falschen Hände geraten..." verblüfft sah ich in Izayois dunkle Augen. "Aber Izayoi, wenn die Uhr zerstört wird? Was passiert dann aus unserer Zeit?" fragte ich leise. Ihr Blick wurde traurig "Die Zeit wäre erneut frei, viele Entscheidungen würden nicht getroffen werden, Viele Menschenleben würden verschont bleiben...viele Kriege könnten verhindert werden" Ich erstarrte "Kagome, ich weiß welches Opfer ich von dir verlange, aber es ist leider die einzige Möglichkeit die Welt wie wir sie kennen zu retten. Taminas Seele ist fast vollkommen von dem Stern zersetzt worden, wenn die Uhr in ihre Hände fällt würde sie alles zerstören...der Stern wurde sich an den Göttern rächen und die Welt wie wir sie kennen würde aufhören zu existieren" Sie sah mich traurig an und legte ihre Hände sanft auf meinen Bauch, dann lächelte sie mich warm an. "Du bist die einzige die sie aufhalten kann..." hauchte sie. "Aber warum ich?" schoss es aus mir heraus. "Du bist die Lichtbringerin...du beurteilst niemand bevor du ihn kennst, egal ob Mensch, Dämon oder Halbdämon.... Für dich zählt nur dass Innerste, sie stehen alle auf einer Stufe und dass macht dich einzigartig...Kagome. Du bist selbstlos und gerecht. Du besitzt ein gutes Herz und eine reine Seele..." Gebannt sah ich in ihre dunklen Augen, welche InuYashas menschlichen Augen so ähnlich waren. "Was passiert dann aus mir? Und den anderen?" fragte ich heiser. "Du wirst die einzige sein, die sich an alles erinnern kann. Aber bedenke du kannst mehr als nur ein Leben dadurch retten..." sagte sie ruhig. Mehr als nur ein Leben?! "Aber...du wirst nie wieder durch die Zeit reisen können, mit der Uhr wird auch der Knochenfressende Brunnen seine Kraft verlieren..." Mein Herzschlag verdoppelte sich. Nie wieder?! Izayoi legte ihre Hand auf meine "Und...Gib ihn nicht auf Kagome...er versucht immer wieder seinen Weg zurück zu dir zu finden... Euer Band, eure Liebe wird immer einen Weg finden..." Ihre Stimme verblasste und ich schreckte unausgeschlafen aus meinen Traum hoch. Unruhig versuchte ich meinen Blick zu stabilisieren. Ich lag auf einen Futon, irritiert betrachtete ich meine Hände die nicht länger gefesselt waren. Die Schreie von vorhin waren verstummt. Ängstlich zuckte ich zusammen als der Vorhang des Zeltes aufgeschoben wurde. Schnell zog ich die Decke um meinen Körper und tat als würde ich schlafen. Ich hörte leise Schritte, einen unruhigen Atem. Vorsichtig lugte ich unter der Decke hervor und erstarrte als ich InuYasha sah. Seine Kleidung hing nur noch in Fetzen an seinen Körper überall er war Blutverschmiert, auch seine langen weißen Haare waren befleckt von der roten Flüssigkeit. In seiner Hand hielt er erneut eine Flasche Sake, Schwankend zog er sein Oberteil aus und hatte dabei einige Gleichgewichts Probleme. Ich zog scharf die Luft ein. Er war übel zugerichtet und total betrunken?! Unachtsam stieß er die Flasche um und lehnte sich stöhnend an eine hölzerne Truhe. "Kuso" hauchte er kalt als er sich etliche Splitter aus der Brust zog. Mein Herz zog sich mitleidig zusammen als ich leise Aufstand. Meine Beine rebellierten unter meinen Gewicht, war ich doch heute bereits etliche Kilometer hinter der Armee her getrottet. Seine Ohren zuckten auf und er drehte sich taumelnd zu mir um, seine Klauen gefährlich erhoben, als erwartete er einen erneuten Angriff. "Du..." hauchte er ungläubig und sah mich benebelt an, seine Lungen rasselten. "Was ist passiert?" fragte ich entsetzt als ich seinen geschundenen Körper im sanften Licht der Flammen begutachtete. Er sah furchtbar aus! Er lächelte mich bestürzt an "Du bist so wunderschön..." wisperte er vollkommen in einer anderen Welt gefangen, und sah mich immer noch gebannt an. Ich schüttelte den Kopf wich seinen Blick gekonnt aus und zog zitternd die restlichen Splitter aus seiner Brust. Er hustete erneut, sein Körper glühte, ein rasselndes Geräusch verließ seine Lungen, seine Hand legte sich bebend auf die meine. "Warum kannst du mich nicht ansehen?...Kagome" kam es lallend über seine Lippen. Seine Worte halten in meinen Kopf wieder. Warum ich dich nicht ansehen kann?! Weil ich deine goldenen Augen vermisse... Weil ich deine Liebe vermisse, Weil ich Dich vermisse!!! Traurig wich ich seinen Blick erneut aus "ich muss deine Wunden reinigen, dass gefällt mir nicht...du bist schwer verletzt" schweifte ich eilig ab. Bestimmend drückte ich ihn auf die Truhe und deutete ihm sitzen zu bleiben. Schnell griff ich nach einer Schüssel mit Wasser und strich zaghaft mit einem nassen Tuch über seine offenen Wunden. Ich schüttelte ungläubig den Kopf, als ich eine Pfeilspitze aus seiner Brust entfernte. Er stöhnte leise auf und griff nach einer weiteren Flasche, als er sie abgesetzt hatte nahm ich sie schweigend aus seiner Hand und leerte einen großen Schluck über mein Tuch. "Ernsthaft?" hauchte er gespielt beleidigt als ich seinen Sake als Desinfektionsmittel missbrauchte. Er knurrte kurz auf als ich über die Wunden strich. "Wo warst du den ganzen Tag?" hakte ich leise nach "warst du bei dem Angriff auf den Tempel dabei?" fragte ich und zog den letzten Splitter oberhalb seines Hosenbundes heraus. Ich seufzte, sein Schweigen war wohl eine Bestätigung meiner Befürchtungen... Es sah fast so aus als wäre neben ihn eine Granate explodiert. "Was wenn?" raunte er heißer "redest du dann auch nicht mehr mit mir?!" fügte er kühl hinzu. Traf es ihm wirklich so sehr dass ich ihn nicht mehr in die Augen sehen konnte?! Sein Atem ging immer noch rasselnd, er drehte sich leicht zur Seite als er husten musste. Ich erstarrte... Blut?! "InuYasha..." hauchte ich besorgt. Seine Hand wanderte unerwartet zu meiner "Hast du Angst vor der Dunkelheit...Kagome?..." fragte er brüchig. Was?! Die Dunkelheit?! "Die Dunkelheit?" wiederholte ich leise, seine Lieder waren geschlossen als ich endlich in sein Gesicht blickte. Seine Silbernen Haare hingen tief in sein makelloses Gesicht. "Die Dunkelheit hatte mich fast verschlungen..." hauchte er "sie ist machtvoll und umtanzt mein Herz, zieht mich immer tiefer in ihr Meer aus Flammen..." Meine Augen weiteten sich. Meer aus Flammen? "Ich kann sie hören...alle, ihre Schreie hallen in der Dunkelheit wieder, kläglich, flehend, fordern sie meinen Tod..." Was? Wer? InuYasha...? "Alle...alle die ich je getötet habe...sie Sinnen nach Rache, warten darauf dass auch meine Seele in der ewigen Dunkelheit gefangen bleibt..." Sein Körper erzittert als wäre er in einem schrecklichen Alptraum gefangen. Seine Seele? "Doch dann kamst du... Deine Stimme...dein Duft..." kam es plötzlich über seine spröden Lippen. Mein Atem stockte, Was? Er zog meine Hand zu seinem Herzen und öffnete wie in Zeitlupe seine müden Lieder. Unwiderruflich verlor ich mich nun in seinen goldenen Augen?!!! Was?! Wie?! Ich keuchte erschrocken auf und war wie gelähmt. "Was?" kam es sprachlos über meine Lippen Er lächelte fluchtartig und ließ seine Hand sinken, meine eigene blieb regungslos auf seiner Verwundeten Brust liegen. Ich war gefangen in seinen Bernsteinfarbenen Seen, fast als würde ich darin ertrinken. "InuYasha..." "Du bist wie ein Licht...dass die Dunkelheit zurück drängt... Kagome..." Akito Prove Der laue Abendwind spielte sacht mit meinen langen Haaren. Mein Blick fiel schweigend in die dunkle Nacht hinaus nur ab und zu konnte man die ein oder andere Nachtkreatur erkennen, ansonsten blieb es Still, als wäre die Natur bereits vor dem morgigen Kampf zurück gewichen.... Seufzend betrachtete ich den Sichelmond. In wenigen Tagen wurde erneut der Neumond über die Nacht regieren und InuYasha wurde zu einem gewöhnlichen Sterblichen werden... Hinter mir ertönten leise Stimmen, immer mehr Menschen und Dämonen schlossen sich uns an, um in einen letzten Kampf gegen Tamina zu ziehen. InuYasha und Kagome hatten viele Freunde gesammelt auf ihrer Suche nach den Splittern des Heiligen Shiko no Tamas. Gebannt waren sie alle am großen Lagerfeuer versammelt, die Wolfsdämonen Kouga und Ayame weiten die anderen in unseren Strategieplan ein. Katara zeichnete mit ihrem Katana den Angriffsplan in den Sand den Kouga ausführlich erklärte. "So, wir rechnen ja damit dass Taminas Krieger vor uns bei der Grotte sein werden... Jinenji du übernimmst mit deiner Gruppe die linke Flanke! Jaken, Kohaku ihr übernehmt die rechte Flanke. Shippou, Nazuna, Akitoki, Kirara, Myoga und Hachi ihr sorgt für den Überraschungsmoment! Ayame, Sango, Shiori ihr nehmt euch die Mitte vor und Setzt euch ab sobald ihr Kagome seht! Ginta, Hakaku ihr nehmt euch mit den Wolfsrudel die Sicherung des Dorfes vor! Und unterstützt zusätzlich die Mitte! Botan, Momiji, ihr betört die Samurai Krieger, und reinigt schlussendlich ihre Seelen" Alle nickten eifrig "Kaede, Miroku und ich werden uns um InuYasha kümmern, falls er immer noch nicht zu Besinnung gekommen sein sollte... Ach ja Akito, Katara und Sesshoumaru...äh ja Tamina gehört euch" grinste er schelmisch. Ein erneutes nicken unseres Gefolges folgte. "Tamina muss schon früher aufstehen wenn sie glaubt auch nur in die Nähe der Uhr zu kommen!" grinste Hakkaku. "Wir müssen InuYasha unbedingt vor ihr erreichen" meinte Miroku nun nachdenklich. Kaede nickte "Ihr sagtet der einzige Weg zur Uhr führt durch Tessaiga...?" Ich sah die alte Miko nickend an "zurück ins Schloss kann sie nicht mehr, auch von dort würde ein geheimer Gang zur Uhr führen, aber ohne Tessaiga würde das letzte Siegel nicht brechen..." hauchte ich ruhig. "Aber warum ist das Siegel an Tessaiga gebunden...?" fragte nun Sango. "Weil ich der letzte Wächter war und Tessaiga einst mir gehörte" entgegnete ich. Alle Augen ruhten nun interessiert auf mir. "Aber Tessaiga wurde doch aus Inu no Taishous Fangzahn geschmiedet?!" kam es nun irritiert von Sango. Ich seufzte leise "Ja mein Bruder ließ es von Totosai schmieden um mein Dämonenblut unter Kontrolle zu halten..." "Euer Dämonenblut?" fragte Ayame nun neugierig, Kouga horchte auf. "Aber ihr seit doch ein Daiyokai?" fügte sie verwirrt hinzu. Ich hob eine Augenbraue. Du hast ja keine Ahnung...Mädchen... "Das Blut in meinen Adern ist sogar für meinen Körper zu stark, wenn ich wütend werde...ist niemand in meiner Nähe sicher" gab ich trocken zu. Katara lächelte wissend "War aber auch oft nützlich" meinte sie in Erinnerungen schwelgend "weißt du noch damals als du den Schweine Clan ausgelöscht hast, weil einer deine Kampfkunst in Frage stellt" lachte sie. Ich schüttelte verdrängend den Kopf. "Oder als Izayoi Sama entführt wurde?! Und du sie und Taishou gerettet hast?!" fuhr Katara ungehindert fort. "Keh...Dass ist lange her..." winkte ich ab und versuchte das Massaker zu verdrängen welches ich damals veranstaltet hatte. Kaede sah mich aufmerksam an "Wir wollt ihr Tamina aufhalten? und was wird passieren wenn die Uhr zerstört wird?" fragte sie laut, auch die anderen blickten auf. "Taminas Seele wurde von einem Ur Dämon zerfressen...seine Seele wurde damals von den Göttern getrennt, ein Teil befindet sich in dem gefallene Stern, der zweite Teil ist in der Uhr gefangen..." erklärte ich und versuchte alle Fragen zu beantworten. "Mit Sesshoumarus Dolch der Zeit müssen wir zuerst den Stern vernichten, am Besten wäre es wenn Rin den Stern zerschlägt. Mit den zweiten Dolch, welchen InuYasha bei sich trägt, muss Kagome die Sanduhr durchstoßen." Ich hielt inne "Kagome kann selbst entscheiden wie weit sie die Zeit zurück dreht...am Besten wäre es jedoch bis zum Anfang zurück zu springen und somit den Bau der Uhr komplett zu verhindern..." "Moment!" schritt nun Kouga ein "Du meinst Kagome? Ist die einzige die, die Uhr zerstören kann?" Ich nickte betrübt "und sie wird die einzige sein, die sich an alles erinnern wird" fügte ich hinzu. Unruhig redeten alle durcheinander "Du meinst wir werden alles vergessen was bis jetzt geschehen ist?" fragte Kouga verwirrt. "Ja, denn es wird nie statt finden..." sagte ich ernst. "Es ist leider die einzige Möglichkeit diese Welt vor dem Untergang zu bewahren!" stellte sich Katara ernst auf meine Seite. "Mit der Uhr verschwindet auch der Zeitenbrunnen, oder?" stellte Mitoku seine Frage. Ich nickte erneut und sah ihn ernst an. "Aber...Kagome chan ist schwanger... Wisst ihr überhaupt welches Opfer ihr von ihr verlangt?!" hauchte Sango plötzlich und hob traurig den Blick. "Sie wird InuYasha nie wieder sehen?!" Mein Atem stockte "Ich weiß es nicht...ich weiß nicht was genau passieren wird, ich weiß nicht ob Kagome in ihre Zeit zurück geschickt wird...oder ob sie in unserer Zeit verweilen muss..." Stille breitete sich aus "ich weiß nur dass sie de einzige ist, welche die Macht Besitz all dem ein Ende zu bereiten..." "Ich kann dass nicht zulassen..." sagte Kaede plötzlich. Alle sahen sie nun gebannt an. "Kagome musste in ihrem kurzen Leben schon genug leiden! Nicht nur dass sie in diese Welt katapultiert wurde mit einem Juwel dass schon vor langer Zeit vernichtet werden hätte müssen, nicht nur dass sie meiner verstorbenen Schwester wie aus dem Gesicht geschnitten war, nein die verliebte sich auch in den selben Mann und jetzt sollen die beiden erneut von einander getrennt werden?! Nein...ich kann und ich will dass nicht zulassen!" Fügte sie bebend hinzu und ballte ihre Hand zu einer Faust. "Es muss einen anderen Weg geben" meinte Sango plötzlich. Wenn es einen anderen Weg gibt...bin ich natürlich sofort dabei! Meine Augen weiteten sich als plötzlich ein hell violettes Licht erschien. Reflexartig legten sich meine Hände um mein schwarzes Schwert. Irritiert blickte ich in das Angesicht von Kami Sama?! "Es gibt einen anderen Weg!" hauchte Kami lächelnd. "Aber es ist traurig dass du nicht selbst darauf gekommen bist...Akito..." Kapitel 16: *~it's been a while but i still feel the same~* ----------------------------------------------------------- 16 *~it's been a while but I still feel the same~* Akitos Prove Meine Augen fixierten Kami, sie hatte sich seit damals überhaupt nicht verändert. Sie lächelte weise "Ihr helft uns Mutter?" fragte Sesshoumaru ruhig, sie lächelte erhaben. "Ich habe nicht vor die nächsten Jahrhunderte gegen Tamina zu kämpfen..."meinte sie gelangweilt. Hinter ihr erschienen noch weiter Dämonen, welche ebenfalls nickten. "Entschuldigt Kami Sama, aber ihr sagtet es gäbe eine andere Möglichkeit!!??" durchbrach Miroku die Stille. Alle Augen ruhten auf Kami, welche lächelnd über ihren Kristall strich. Meine Augen weiteten sich "Das Meido?" fragte ich irritiert. "Du meinst wir sollen die Uhr direkt in die Hölle schicken?!" kam es ungläubig über meine Lippen. Kami lachte auf "doch nicht die Uhr ...Akito" grinste sie schelmisch. Miroku sah sie gebannt an, versuchte ihren Gedankengang zu folgen. "Tamina und den Stern..." hauchte Sesshoumaru plötzlich. Sie nickte "ohne Wiederkehr...verschlossen in Tessaigas Hölle" "Aber würde InuYasha da mitspielen, immerhin tanzt er jetzt nach Taminas Pfeife!" kam es von Kouga. "InuYasha ist nicht der einzige der Tessaiga führen kann..." sagte Kami wissend. "Hmm...aber was wird dann aus der Zeitenuhr?" fragte Sango nachdenklich. "Handeln wir den Vertrag mit den Göttern neu aus..." sagte Kami ruhig. "Den Vertrag mit den Göttern?" fragte Shippou irritiert. Kami nickte "Die Uhr zu zerstören würde wohlmöglich die komplette Zeit verändern...und Ihr würdet euch wahrscheinlich alle gar nicht kennen lernen. Nur um euch einen kleinen Einblick zu gewähren..." lächelte Kami unerschwinglich und strich erneut über ihren Kristall eine Zukunft Version erschien vor uns... "Akito du würdest Izayoi nicht angreifen und wahrscheinlich viele Strapazen mit ihren Vater überleben müssen um schlussendlich in Frieden mit InuYasha und deiner Angebeteten zu leben. Das Shiko no Tama würde nicht existieren weil durch euch ein Bündnis zwischen Menschen und Dämonen entstanden wäre. InuYasha und Kikyou würde wahrscheinlich nie in die Fänge von Naraku geraten, weil sie sich nicht kennen gelernt hätten. Du hättest deine Schwester nicht verloren Kaede Dein Wolfsclan wäre nicht vernichtet worden Kouga. Dein Vater wäre nicht wegen der Mächte der Donnerbrüder gestorben Shippou. Du hattest Rin nie vor den Wölfen retten müssen Sesshoumaru. Naraku hatte deine Familie nicht mit dem Fluch des Kazanas belegt, Miroku. Auch deine Familie wurde wahrscheinlich heute noch leben...Sango...." sie hielt kurz inne als alle verblüfft auf Kamis Zukunft blickten. "Aber bedenkt...ihr hättet euch nie kennengelernt...den Kagome wäre nie wieder geboren worden...und hatte dieses Band zwischen euch allen nie geknüpft...!" Ich hielt gebannt inne und starrte Kami immer noch ungläubig an. Eine Stille legte sich über uns. "Wie können wir uns anmaßen über Leben und Tod zu bestimmen..?" meinte Kaede bitter und wischte sich die Tränen aus den Augen. "Ich vermisse meine Schwester und alle die vor ihrer Zeit den Tod gefunden haben...aber die Zeit zu verändern würde genau so vielen unschuldigen das Leben kosten..." Sango nickte traurig und auch die anderen murmelten aufgeregt dazwischen. "Wir sind alle nur dank Kagome und InuYasha hier...!" kam es plötzlich über seine Lippen, auch die anderen nickten zustimmend "Die beiden gaben mir ein Zuhause" sagte Shippou bestätigend. Kami lächelte als auch Sesshoumaru nickte "Lasst uns diese Verdammte Hexe zur Strecke bringen!" Ein warmes Lächeln schlich sich auf mein Gesicht als alle begeistert zustimmten. "Danke Kami..." sagte ich aufrichtig als ich zu ihr trat. "Danke mir nicht zu früh..." meinte sie plötzlich leise und bedacht darauf dass es nur meinen Ohren zugetragen wurde "einer meiner Diener hat etwas herausgefunden dass dir nicht gefallen wird..." Kagome Prove Die ersten Sonnenstrahlen kitzelten meine müden Lieder, zögernd öffnete ich meine Augen. Die Leere im Kopf begann sich erneut auszubreiten, hüllte mich ein, wie ein grau-weißer Schleier. Es war gefährlich solch eine Leere fühlen zu müssen, denn ich hatte Angst, nicht mehr hinaus brechen zu können... Ich seufzte und strich mir langsam über meinen Bauch, immer noch konnte ich nicht glauben dass unter meinen Herzen unser Kind heran wuchs. Nachdenklich dachte ich an den gestrigen Abend zurück... "Du bist wie ein Licht...dass die Dunkelheit zurück drängt... Kagome..." kam es leise über seine Lippen und sein Intensiver Blick zog mich in seinen Bann. Zögernd legte ich meine Lippen auf die Seine, spürte seine Zurückhaltung die langsam zu bröckeln begann. Sein Atem ging stoßweise als er mich zu sich zog. Ich konnte seinen deutlichen Alkoholnebel riechen. Verdammt wieviel hatte er von dem Zeug getrunken?! Meine Hand strich vorsichtig über seine Wange zu seinen Nacken. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, ausgelaugt sehnte ich mich nach seiner Nähe. Seiner Liebe... Er keuchte auf als ich ihn gegen den Zeltpfosten drückte, hatte anscheinend nicht mit einer solchen Leidenschaft meinerseits gerechnet. Ich löste mich bebend von ihm, "Komm zu mir zurück..." hauchte ich "verdammt, wir brauchen dich doch...!" Er sah mich traurig an "ich kann nicht..." flüsterte er träge und drückte mich leicht von sich, seine Hände wanderten an meinen Seiten hinab und blieben auf meiner Kugel liegen. Meine Augen weiteten sich, als er sich langsam auf die Knie fallen ließ. "Vergib mir..." hauchte er zögernd und drückte seine Stirn an meinen Bauch. "In all der Zeit in der Du nicht bei mir warst ist keine Stunde verstrichen in der ich nicht an dich gedacht habe... Und nun da ich dir wieder nahe bin schmerzt es sehr..." kam es brüchig über seine Lippen. Mir stockte der Atem. InuYasha?! "Ich erinnere mich an deine Stimme..." fügte er hinzu. Seine Hand strich sanft über meinen Bauch, er hob seinen Blick als ich mich ebenfalls zu ihm kniete. "Aber meine Erinnerungen werden nicht zurück kommen..." sagte er bitter und schien tief in Gedanken... Er ließ sich nach hinten sinken und lehnte sich nun an den Pfosten, seine silbernen Haare waren immer noch verklebt mit seinen Blut. "Ich habe die etwas zu essen organisiert" hauchte er und deutete mit den Kopf Richtung Tisch. Ich nickte abwesend doch mein Blick blieb erneut auf seinen Verletzungen hängen. Was war dort unten am Schlachtfeld nur geschehen??! Warum war er so zugerichtet worden?! Erst nach dem ersten Bissen bemerkte ich wie mein Magen rebellierte, immerhin hatte ich den ganzen Tag noch nichts zu mir genommen. Ich seufzte leise als ich die leere Schüssel wieder zurück gestellt hatte. "Warum bist du auf in mal wieder so verändert,....so lieb zu mir?.." fragte ich leise. Er hob seinen lodernden Blick erneut an und deutete mir zu ihm zu kommen. Ich hob irritiert eine Augenbraue als er nach meiner Hand griff und sie langsam seine Brust hinauf wandern ließ, ich erstarrte als ich seinen rekordverdächtigen Herzschlag bemerkte "Du und ich...wir sind eins" flüsterte er "ich kann dich nicht verletzen ohne mir selbst wehzutun" Meine Augen weiteten sich. "Ich werde sie besiegen...und dich aus ihren Fängen befreien!" sagte ich laut, er sah mich traurig an, als ich meine Lippen erneut auffiel seinen legte.
 Ungläubig berührte ich meine Lippen, konnte den Geschmack des Windes immer noch auf Ihnen spüren... Nachdenklich fiel mein Blick zu InuYasha und ich richtete mich leise auf. InuYasha schlief unruhig neben mir, Schweißperlen liefen seine Stirn hinab, vorsichtig hob ich seinen Brustverband an und erstarrte. Sie waren nicht verheilt?! Was?! Er keuchte leise auf, dass Rasseln in seiner Brust war noch deutlich zu hören und er schien unter einen Fieberwahn zu stehen. Warum heilten seine Wunden nicht?! Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. "Kagome Gomen..." hauchte er im Schlaf. Ich erstarrte. Was?! Irritiert schüttelte ich seine Schulter "InuYasha" hauchte ich brüchig. Träge öffnete er seine müden Augen, und richtete sich stöhnend auf. "Kuso" zischte er und fasste sich schmerzhaft an die Brust. "Deine Wunden...sie heilen nicht..." wisperte ich verwundert und zog seinen Verband langsam hinunter. Seine goldenen Augen fixierten mich "Warum? Warum heilen sie nicht?" hauchte ich schockiert. Er wich meinen Blick geschickt aus, "Taminas Ablaufdatum..." sagte er bitter und stand auf. Lost in the darkness, hoping for a sign Instead there is only silence Can't you hear my screams? Never stop hoping Need to know where you are But one thing is for sure You're always in my heart Meine Gedanken überschlugen sich Ablaufdatum?! Was?! "Was?" kam es schockiert über meine Lippen. Er stöhnte kurz auf als er sein Oberteil überstreifte. "Mein Leben läuft ab wenn ich ihr nicht mehr von nutzen bin..." sagte er und griff erneut nach einer Flasche. Was?! "Was?!" fragte ich entsetzt, er nickte und trank die Flasche eilig aus. Und dass sagte er mir erst jetzt??! "Dass lasse ich nicht zu..." kam es verzweifelt über meine Lippen. Er lächelte kalt und drehte sich zu mir um, seine Bewegungen waren schwer, man sah ihn seine Schmerzen richtig an. "Lass es..." hauchte er "auch du besitzt nicht die Macht sie aufzuhalten" Ich erstarrte. InuYasha gab auf?! Was?! Verwirrt schüttelte ich den Kopf. I'll find you somewhere I'll keep on trying until my dying day I just need to know whatever has happened The truth will free my soul "Das kann nicht dein Ernst sein!" sagte ich bebend. Wütend stand ich auf und schlug ihn die nächste Flasche aus der Hand. "Du gibst auf?" fragte ich entsetzt. Er sah mich durchdringend an, sein Lebenswille schien gänzlich erloschen zu sein. "Niemand kann sie jetzt noch aufhalten..." sagte er kalt. "Ich habe sie gesehen...ihre Zukunft als ich den Stern bei mir hatte..." Wie bitte!!?? Ich wollte noch etwas erwidern doch InuYasha winkte ab und verließ leise das Zelt. InuYasha?! Er hatte tatsächlich aufgegeben?! Unfähig mich zu bewegen ratterten meine Gedanken durch den Kopf. Ich spürte erneut einen Groll in mir aufsteigen, wie ich ihn nie zuvor kannte. Ablaufdatum?! InuYasha wird sterben?! Lost in the darkness, try to find your way home I want to embrace you and never let you go Almost hope you're in heaven so no one can hurt your soul Living in agony cause I just do not know Where you are Unbewusst ballte ich meine Hand zur Faust. Dieses Miststück! Ich erstarrte als ich ihr diabolisches Lachen in meinen Kopf hörte...?! Was?! Was geht hier vor sich?! "Kagome...Kagome" hörte ich ihre schelmische Stimme und sie trat plötzlich siegessicher durch den Vorhang. Ihr langes schwarzes Haar hielt sie mit einem Zopf im Zaum, ihre Kleidung war zu der einer Kriegerin gewechselt und ihre dunklen Augen fixierten mich heimtückisch. "Wenn ich das gewusst hätte..." grinste sie überheblich "dann wäre dir vieles erspart geblieben..." was?! "Ja...er wird sterben..." hauchte sie und lachte erneut auf. I'll find you somewhere I'll keep on trying until my dying day I just need to know whatever has happened The truth will free my soul Ich schluckte schwer und stand bebend auf, mein Hass auf sie wurde mit jedem Wort größer. "Du kannst InuYasha nicht hassen? Egal wie weh er dir tut, egal wie sehr er deine Gefühle verletzt?! Aber..." sie lächelte kalt "mich zu hassen ist selbst für dich einfach" Ich erstarrte als ich wusste auf was sie hinaus wollte. "Deine reine Seele...ist nur noch ein Schatten ihrer Selbst, deine Gefühle zu kontrollieren ist dir sonst ein leichtes, aber mit dem Dämonenbalg in deinem Körper...ist es auch für dich schwer Gefühle wie Wut...Angst und Hass zu kontrollieren. Und nun ist auch deine Kraft versiegelt" ihr selbstgefälliges Lächeln wurde breiter. "Spiel ruhig das alte Liebesspiel mit deinem Hanyou... viel Zeit wird euch nicht mehr bleiben... Denn mein Gift wird ihm von innen heraus auffressen" Mein Atem stockte, tiefe Traurigkeit überwältigte mich. Zitternd blickte ich ihr nach als siemich mit meiner Fassungslosigkeit alleine ließ... Von draußen drangen laute Stimmen herein. "Wir brechen in kürze auf! Ich muss diese Grotte unbedingt noch vor Sonnenuntergang erreichen!" hörte ich Taminas Herrische Stimme. Wütend hob ich meinen Blick und ging bedacht zum Vorhang des Zeltes. "Wir können uns keine Verzögerungen mehr leisten, den letzten Tempel habe ich bereits den Erdboden gleich gemacht! Spannt die Pferde an den Wagen, Kagome und die Kleine werden mit mir reisen!" Kam es streng über ihre Lippen. Vorsichtig schob ich den Vorhang beiseite und lugte hinaus. Der Rauch der letzten Schlacht hatte sich bereits verzogen, und Tamina weite ihre obersten Krieger in den nächsten Schlachtplan ein. Ihre Gelassenheit schien verflogen zu sein, denn ihr Ton war hart und bedacht darauf nicht unnötig Zeit zu verlieren. "InuYasha du bleibst in unserer Nähe, Kato wird die Gruppe anführen" InuYasha schwieg und dieser Kato nickte kalt. "Wir werden bei dem Dorf sicher Gesellschaft bekommen, seit also auf der Hut! Unser jetziger Gegner ist stärker und zahlreicher als die letzten!" wieder nickten alle als sie den Plan zusammen rollte. "Bereitet alles vor, in einer Stunde ziehen wir ab!" Beendete sie ihre Rede. "Ach und InuYasha" sagte sie um ihn zum Bleiben zu zwingen "...warum ist Kagome noch auf den Beinen? Hatte ich dir nicht befohlen sie zu verletzen?" InuYasha hob seine feuerroten Augen?! Ich stockte, Sie? Sie hatte ihm immer noch unter Kontrolle?! Mein Blick wanderte alles suchend nach einer Waffe ab. Ich erstarrte als ich InuYasha auf keuchen hörte, Tamina stand nur einige Zentimeter von ihm entfernt, ein eiskalter Hauch umfing mein Herz. Mein Atem stockte als ich die Hand zu meiner Brust zog, mein Blick haftete auf seinen Rücken. Sie hielt sein Herz umschlungen?! Sein Atem ging rasselnd "Töte mich..." hauchte er plötzlich "Es ist mir egal..." Was?! Geschockt starrte ich auf InuYashas Rücken, sah sein Blut unentwegt zu Boden Tropfen. "Keine Sorge..." zischte Tamina eisig "Du wirst sterben...aber erst wenn ich keine Verwendung mehr für dich habe! Und solange wirst du mir gehorchen...hast du verstanden?! Denn sonst wird Kagome meinen Zorn zu spüren bekommen..." InuYasha lachte kalt auf "Töte mich...und erspare dir den Rest" Ich zog scharf die Luft ein und auch Tamina schien verblüfft. Eilig griff ich nach Tessaiga welches immer noch auf der Truhe neben dem Vorhang lag. Tamina zog ihre Hand irritiert zurück, das Blut tropfte aus InuYashas Wunde. Er stöhnte gequält auf und wich zurück, ich zog den Vorhang eilig zur Seite und richtete Tessaiga auf sie. Überrascht wich Tamina zurück, ihr Teuflisches Lächeln erstarb. "Du wagst es?" hauchte sie kalt, ich erstarrte als Tessaiga sich plötzlich zu dem Reiszahn verwandelte. Was?! Es lag schwer in meiner Hand und ich bräuchte beide Hände um es fest zu halten. Tessaiga?! "Fass ihn noch einmal an und ich töte dich..." hauchte ich heiser. Tamina lachte ungläubig auf. "Kagome, Kagome...du überrascht mich immer wieder aufs neue " zischte sie verärgert. "Du kannst es doch gar nicht führen..." fügte sie überheblich hinzu. "Dass werden wir dann schon sehen..." kam es wütend über meine Lippen. "Gibt es Ärger Prinzessin?" fragte einer der Samurai neugierig. Tamina lächelte erhaben und schüttelte den Kopf "Nein, lasst uns abziehen" sagte sie und entfernte sich von InuYasha und mir. InuYashas Atem ging stoßweise und er sah mich durchdringend an, sein Blick hing gebannt an Tessaiga welches ich immer noch angriffsbereit umklammert hielt. Auch mein Blick wanderte nun ungläubig an Tessaigas Klinge hinab. Seit wann verwandelte es sich in meinen Händen?! Erkannte mich Tessaiga als InuYashas Gefährtin an?? Oder lag es an meiner Schwangerschaft?! Tessaiga verwandelte sich zurück als ich die Klinge sinken ließ. "Alles Okay?" hauchte ich traurig, seine roten Augen flackerten unruhig und wurden erneut zu meinen geliebten goldenen Seen. "InuYasha deine Wunden" sagte ich bestürzt als ich das Loch in seiner Brust sah. "Unwichtig...mir bleibt sowieso nicht mehr viel Zeit..." sagte er kalt. Mein Atem setzte aus. Was?!! Nicht mehr viel Zeit? "Wann?" fragte ich verzweifelt und kämpfte mit meinen Tränen. "Mein Leben läuft ab wenn ich sie zu der Uhr gebracht habe..." Songtext: Within Temptation - Somewhere Kapitel 17: *~ But in the end...it doesn't even matter~* -------------------------------------------------------- 17 *~But in the End...it doesn't even matter~* Akito Prove Fassungslos starrte ich Kami Sama an "Mein Gift?!" wiederholte ich brüchig. "ja dieses Miststück hat einen Hang zum theatralischen" sagte sie leise. Immer wieder echoten ihre Worte in meinem Kopf wieder. »InuYasha wurde von deinem Gift vergiftet...es frisst ihn von innen heraus auf...« Mein Brustkorb zog sich schmerzhaft zusammen, ich spürte meinen unkontrollierten Herzschlag. Mein Gift?! Sie benutzte mein Gift um meinen Sohn umzubringen? Mein Gift?! Ein kaltes verzweifeltes Lächeln schlich sich auf meine Lippen. "Wann?" fragte ich aufgebracht "es kann sich nur noch um Tage handeln...seine Wunden verheilen nicht mehr..." Ich schluckte schwer. Tage?! "Ich muss sofort los..." hauchte ich und schüttelte verzweifelt den Kopf. "Tamina ist bereits auf den Weg zu Ihnen....Akito wir müssen uns an den Plan halten" sagte Kami tadelnd. "Du kannst ihm nicht mehr retten...Akito" hörte ich plötzlich Kataras schneidende Stimme und erstarrte. "Du weißt dass die Mondlose Nacht bald bevor steht..." fügte Katara hinzu und deutete auf die Mondsichel. Nein! Dass darf einfach nicht passieren!! Verdammt! Hilfesuchend schüttelte ich meinen Kopf. Ich spürte die unbändige Wut in mir aufsteigen, mein Atem ging schnell. Kami sah mich gebannt an. "Entschuldigt...dass ich mich einmische, aber ich kann euch ein Gegengift brauen..." hörte ich plötzlich die Stimme des riesigen Halbdämons, der bereits bei meiner Befreiung mit InuYasha unterwegs war. Ein Gegengift?? "Ich denke nicht dass dies in deiner Kraft liegt Hanyou" sagte Kami abwertend. Wenn ich etwas in den letzten Wochen gelernt hatte dann, dass man die Mächte eines Halbdämons nicht unterschätzen sollte... "Bitte..." kam es ehrfürchtig über meine Lippen, der Halbdämon hatte Kamis bissige Antwort geschickt ignoriert und lächelte mich warm an. Dann drehte er mir den Rücken zu und verschwand Richtung Lagerfeuer. Auch Sesshoumaru kam auf uns zu "Du meinst InuYasha wird sterben...Mutter?" fragte er unantastbar. Sie nickte "Akitos Gift ist tödlich, vorallem in der Menge in der er es injiziert bekommen hatte" Sesshoumaru sah mich abschätzend an "Akito...wenn du das Gegengift hast dann benutze den..." sagte er kalt und reichte mir den Dolch der Zeit. Meine Augen weiteten sich. In dem Dolch stürmte der Zeitenfluss wie ein Sandsturm. Ich nahm den Dolch zögernd in die Hand, zu lange hatte ich ihn nicht mehr in den Händen gehalten,zu groß war meine Furcht bis jetzt gewesen... Vielleicht in der Vergangenheit verloren zu gehen... Unaufhaltsam kam meine Erinnerung an jenen Abend zurück. "Meine Aufgabe ist es Dich zu beschützen" sagte ich monoton, versuchte verzweifelt ihren Blick auszuweichen. War es doch mein Großvater der diese Aufgabe schon erfüllt hatte. "Du bist anders" kam es plötzlich über ihre Lippen. "Gib es zu" flüsterte sie brüchig "auch Du empfindest mehr..." Mein Atem stockte, hatte sie mich durchschaut?! Waren meine Gefühle wirklich so offensichtlich?! Ja verdammt! Ich liebte sie! Schon seit dem ersten Tag! Ich schluckte hart und betrachtete den Dolch. Es dämmerte bereits und die Sonne kämpfte sich über den Hügelkamm... "Arigato Sesshoumaru..." sagte ich ernst, er nickte und dreht sich elegant von mir. Kagome Prove Immer wieder hörte ich InuYashas Worte "mein Leben läuft ab..." Kälte umfing mich und ließ mich erzittern, wie der Winter brach sie über mich herein und ein Frösteln durchzog mich, unnachgiebig und eiskalt. InuYasha?! Mein Herzschlag beschleunigte sich unruhig, meine Blick wanderte selbstständig zu meinen Bauch in dem die deutlichen Tritte nach außen halten, er wurde unser Kind nie kennen lernen?! Zitternd saß ich auf den Wagen, meine Hände waren schmerzhaft an einen der Pfosten gebunden. Wir waren bereits seit einigen Stunden unterwegs, doch diese Tatsache war für mich belanglos geworden. "Kagome Sama?!" hörte ich plötzlich Rins schwache Stimme, irritiert drehte ich meinen Kopf zu ihr. Rin?! Müde richtete sie sich auf, auch Rins Hände waren gefesselt. "Kagome Sama!" sagte sie freudig und bestaunte verwundert ihre Fesseln. "Yokatta" hauchte ich heiser "Geht es dir gut Rin-Chan?" Sie nickte erschöpft "wo, wo sind wir Kagome-sama?!" fragte sie verwundert. "Am weg zu der Zeitenuhr..." entgegnete ich leise. Sie sah mich durchdringend an "Konntet ihr mit InuYasha sama sprechen?! Ist er wieder der Alte?" fragte sie behutsam. Ich schüttelte traurig den Kopf. "Wir werden angegriffen!" hallte plötzlich die Stimme eines Samurais durch den Wald "nehmt Formation an!" fügte er hinzu. Ich erstarrte, auch Rin sah mich verwundert an. Pfeile zischten durch die Luft und Kampfgeschrei folgte. Die Erde erbebte unter den klirrenden Hieben der Schwerter. "Yokai!" zischte einer der Samurai in der Nähe unseres Wagens. "Das sind doch nur einfache Bergdämonen!" meinte ein anderer Samurai angriffslustig. Rin versuchte vergeblich ihre Fesseln zu lösen und auch ich kämpfte mit den Gedanken zu fliehen. "Ich habs!" meinte Rin freudig und zeigte mir ihre freien Hände. "Fantastisch Rin!" sagte ich begeistert, als sie auch meine Fesseln mit leichtigkeit öffnete. "Wo wollt ihr denn hin?!" zischte einer der Samurai verärgert. "Wir lassen euch nicht passieren!" erklang plötzlich die grölende Stimme eines riesigen Fledermaus Dämonen. "Die Zeit gehört den Göttern...ihr habt nicht das Recht zu passieren..!" Ich zog scharf die Luft ein als er einen gewaltigen Plasmastrahl auf die Armee nieder ließ. Auch die anderen Dämonen griffen nun an. Rins Blick huschte suchend durch den Wald. "Das sind nicht unsere Freunde...Rin Chan!" sagte ich ernst und griff nach ihrer Hand. "Komm" fügte ich bitter hinzu und wich zurück als eine schlaksige Katzendämonin auf uns zukam. Beschützend zog ich Rin in meine Arme und wartete bereits auf den klirrenden Schmerz. Die Funken sprühten und die Katzendämonin fauchte laut auf. Sein rasselnder Atem verriet ihm bevor ich die Augen öffnete... InuYasha ?! "InuYasha..." wisperte ich ungläubig. "InuYasha" japste Rin begeistert. Sein Atemzug ging stoßweise er hielt Tessaiga bebend erhoben. Und wehrte auch die nächsten Angreifer schwerfällig ab. Er stieß Tessaiga zitternd in die Erde und hielt sich schwach am Griff fest. Seine Hand war zu seiner Brust gezogen, sein Körper bebte. "InuYasha..." flüsterte ich ängstlich und legte meine Hand vorsichtig auf seine Schulter. Rin sah mich aufmerksam an. "Teme..." kam es verstört über InuYashas Lippen. Auch Tamina erschien neben uns und der Aufstand der Dämonen war blutig niedergemetzelt worden. "Was ist los InuYasha? Machst du etwa schon schlapp?!" meinte Tamina verachtend. InuYasha lachte kalt auf und zog Tessaiga aus der Erde. Blitzartig richtete er seine Klinge gegen Tamina. Sie hob verblüfft eine Augenbraue, "Noch nicht..." zischte InuYasha kalt. "Lade die beiden auf den Wagen InuYasha! Und Kagome kümmere dich um InuYashas Wunden, er sollte noch etwas länger durchhalten" entgegnete sie scharf und sah mich durchdringend an. Wieder zog sich die blanke Wut durch meinen angespannten Körper. InuYasha sah sie hasserfüllt an und half Rin in den Wagen. Dann reichte er mir die Hand, verdammt wenn er nicht verletzt wäre hatten wir fliehen können!! "Sag mal Kagome...was ist mit InuYasha passiert?" fragte Rin vorsichtig und starrte auf InuYasha der sich keuchend am Wagen abstützte. "Er wurde vergiftet..." erklärte ich traurig und fixierte ihn eingehend als er sein Oberteil öffnete. Eine deutliche schwarze Linie schlängelte sich von seinem Handgelenk den Blutstrom entlang zu seinem Herzen. Nur noch einige Zentimeter trennten das Gift von seinem Ziel. "Oh mein Gott...InuYasha" hauchte ich schwer und unterdrückte meine Tränen. Auch Rin starrte InuYasha schockiert an. Eilig griff ich nach Bandagen welche einer der Samurai gerade in den Wagen legte, ich spürte wie sich der Wagen erneut in Bewegung setzte. "Dass ist sowieso sinnlos..." kam es gleichgültig über InuYashas Lippen. "Du könntest dir die Arbeit echt sparen" meinte er bissig und erst jetzt bemerkte ich seinen deutlichen Alkohol Nebel. "Hör auf..." herrschte ich ihn verzweifelt an "in Gegensatz zu dir habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben!" Seine Augen funkelten mich schwach an, dann legte sich ein dünnes Lächeln auf seine Lippen. "Du gibst nie auf, nicht wahr?!" fragte er kopfschüttelnd. "Solange ich lebe nicht...Nein" zischte ich laut. Auch Rin nickte nun "Sesshoumaru Sama wird kommen!" sagte sie sanft "und dann wird alles Gut...ganz bestimmt!" Ich nickte zustimmend, doch InuYasha wich meinen Blick stur aus und schloss seine müden Lieder. Sie müssen einfach! Bitte... So durfte es einfach nicht enden!!! Nicht jetzt und nicht hier und vor allem nicht durch Taminas Hand! Am späten Nachmittag erreichten wir ohne weitere Zwischenfälle den Wald vor Jinenjis Dorf. Unruhiges Gerede drang durch den Vorhang des Wagens. Rin schlief immer noch zusammengerollt auf einer dicken Decke und auch ich saß noch dicht an InuYasha welcher ebenfalls in einer halb sitzenden Position schlief. "Bezieht Position!" befahl Tamina streng, der Wagen blieb stehen und man hörte laute Schritte. "Dieser verdammte Akito!" zischte Tamina teuflisch und befahl zwei Spähern voraus zu gehen und die Lage auszukundschaften. InuYasha sah mich verschlafen an, sein Atem kitzelte meinen Hals, gebannt sah ich in seine goldenen Augen. "Wir sind da..." hauchte ich unnötigerweise, er schwieg, seine Hand wanderte zögernd zu meiner Wange. Ich spürte regelrecht die Elektrizität zwischen unserer Haut, sehnsüchtig befeuchtete er seine Lippen. Sein Daumen wanderte zu meinen Lippen, strich vorsichtig darüber. Mein Herz schlug ein Salto nach dem anderen. Was tat er nur?! Ich lehnte mich gegen seine Berührung, sein Blick hielt mich gefangen, unerwartet und unwirklich zugleich kam er mir noch näher und beendete die Diatanz zu uns als sich seine Lippen auf meine legten. Ich musste ein keuchen unterdrücken als seine Hand langsam in meinen Nacken verschwand. So schnell er den Kuss begonnen hatte beendete er diesen auch wieder. Verstohlen und verlegen zugleich sah ich ihn an. Er zog eine Augenbraue hoch "Jetzt kann ich in Frieden sterben..." scherzte er süffisant und stand träge auf. Was?! "Du bist unmöglich..." hauchte ich kopfschüttelnd "du hast doch gesagt; ich soll vertrauen haben?!" meinte er scheinheilig. Ich seufzte "Über den Tod sollte man keine Scherze machen..." entgegnete ich. Ein kaltes Lächeln schlich sich auf seine Lippen "Das war kein Scherz..." Dann verließ er das Zelt. Unsicher sah ich ihm hinterher. Vorsichtig weckte ich Rin und trat dann gemeinsam mit ihr hinaus ins Freie. Meine Augen weiteten sich schlagartig, im Wald konnte man die ein oder anderen Dämonenaugen aufblitzen sehen und auch Jinenjis Dorf in der Ferne war umzingelt von etlichen Dämonen und Kriegern. Was?! Unsicher blickte ich mich um und erkannte viele bekannte Gesichter. "Ihr seit weit gekommen...Tamina...aber hier endet eure Reise!" durchbrach Sesshoumarus Stimme die Stille. Sein Bakusaiga war gefährlich erhoben. "Sesshoumaru sama" pfiff Rin fröhlich und auch ich war sichtlich erleichtert ihn zu sehen. Tamina lachte kalt auf, ihre Krieger warteten angespannt auf ihr Zeichen für den Angriff. "Denkt ihr denn wirklich IHR könntet es mit mir und meiner Armee aufnehmen?!" Sesshoumarus Augen fixierten uns für den Bruchteil einer Sekunde, dann widmete er sich wieder Tamina, welche sich siegessicher von ihm weg drehte. Sie hielt inne als ein leuchtender Feuerummantelter Pfeil an ihr vorbei zischte. "Du hast dich mit uns allen angelegt...Hexe!" kam es kalt über Kaedes Lippen. "Alte Miko auch dein Stündchen hat geschlagen !" warf Tamina ihr gleichgültig entgegen. Der Wind umspielte meine Haare und die Wolken hingen an diesem Tag tief über das Land als wollten sie den Kampf vor der Welt verbergen. InuYasha sah Kaede ungläubig an. Ich blickte verwundert gegen den Himmel als Shippou und Hachi selbstgefertigte Granaten auf die Samurai abwarfen. Die Samurai riefen unruhig durcheinander und versuchten trotz allem stand zu halten. Auch Akitoki Hojo und Nazuna liefen mit Granaten an der Linie entlang?! Was?! Sie waren wirklich alle hier?! Tränen der Erleichterung und der Hoffnung traten in meine Augen. Kouga sprang leichtfüßig auf einen Ast in unserer Nähe. Meine Augen leuchteten auf, Kouga kun! "Diesmal kommst du uns nicht davon Tamina!!" entgegnete Kouga scharf und knackste bedrohlich mit seinen Fingern. Kougas Augen wanderte an mir hinab, kurz blieb sein Blick an meinen Bauch hängen bevor er mir wieder direkt in die Augen sah. "Hi Kagome..., ist alles in Ordnung?" fragte er und lächelte mich zufrieden an. Ich nickte unbeholfen, glücklich alle meine Freunde zu sehen, beflügelte mich die Hoffnung dass doch noch alles ein gutes Ende nehmen würde. Schwerter fanden klirrend zusammen, die Wölfe sprangen als ersteres aus ihren Verstecken, dicht gefolgt von den tapferen Dorfbewohnern und den zahlreichen Luchsdämonen des Gebirges. "Inu no nii Chan!" meinte einer der Luchsdämonen und warf nun gemeinsam mit Shippou und Hachi einige Granaten ab. Jaken und Totosai ließen die Flammen eine Linie ziehen. "Tötet sie alle!" grölte Tamina verärgert und war fassungslos über das große Aufkommen. Der Kampf entfachte, Kouga übernahm die Samurai in unserer Nähe, auch Sesshoumaru schien sich zu uns vor zu kämpfen. Tamina ergriff Rins Handgelenk und zerrte sie mit in den Wald. "InuYasha! Schnapp dir Kagome und ab zur Grotte!" befahl sie barsch und schien aus dem Gleichgewicht geworfen. InuYasha hatte alle Mühe sein Gewicht auf den Beinen zu halten und schwankte unsicher mit Tessaiga in der Hand auf mich zu. Seine Augen flackerten kurz rot auf, als versuchte Tamina ihn erneut unter Kontrolle zu bringen. Ich stützte InuYasha vorsichtig als er mit mir hinter Tamina hereilte. Meine Augen verengten sich...Ihr Ziel war die Grotte...! Sie durfte die Uhr nicht erreichen! Ihre Armee gab alles um uns jegliche Verfolger vom Hals zu halten. Taumelnd hielt ich InuYasha fest. "InuYasha..." fing ich stockend an als er auf stöhnte. Tamina zischte genervt auf, einerseits weil Rin sich windend in ihren Armen gegen sie wehrte andererseits weil erneut Dämonen angriffen. Ehrfürchtig blickte ich auf die große Gruppe. Shiori???! Hinter dem Hanyou Mädchen erschienen zahlreiche Fledermäuse, aber auch Ayame mit einem Teil des Wolfrudels. "Die lernen es nie!" fauchte Tamina verärgert. "Hiraikotsu!" ertönte Sangos Stimme und ihr riesiger Knochen Bumerang flog knapp an Tamina vorbei. "Sango Chan" kam es erleichtert über meine Lippen. "Kagome Chan!" antwortete sie ebenfalls glücklich mich wohl auf zu sehen. Etliche Samurai lieferten sich einen hitzigen Kampf mit den Fledermäusen aber auch die Wölfe setzten Taminas Kriegern ordentlich zu. Sango landete nahe an uns und stieg eilig von Kiraras Rücken, etliche Samurai versperrten ihr den Weg und verwickelten sie in den Kampf. Eine Dämonin mit langen weißen Haaren erschien lächelnd im Feuer des Waldes. Was?! Wer?! Sie trug zwei Samurai Schwerter und sah Tamina erhaben an. "Katara...nicht wahr?!" raunte Tamina teuflisch. Die Wolfsdämonin zog ihre Schwerter "Richtig...merke ihn dir...denn weiter als bis hier her wirst du nicht kommen!" kam es angriffslustig von Katara und sie sprang graziös auf Tamina zu, welche Rin in die Arme eines Samurais schubste und ebenfalls ihr Schwert zog. Ungläubig beobachtete ich wie die Schwerter blitzend zusammen fanden. "Kagome!" hörte ich Ayames Stimme, welche nur noch einige Schritte von mir entfernt zwei Samurai ausschaltete. "Hier!" sagte sie und reichte mir flink Pfeil und Bogen. InuYasha welcher sich immer noch keuchend abstützte funkelte sie an. "Danke" hauchte ich überfordert, Ayames Blick fiel erschüttert zu InuYasha. Doch, Zeit zum Reden blieb uns nicht, denn Ayame wurde erneut von Samurais attackiert. Meine Augen weiteten sich als Akito plötzlich genau vor InuYasha und mir auftauchte. Seine langen Klauen drangen blitzartig in InuYashas Brust ein. Was?! "Akito...?!" wisperte ich entrüstet als InuYasha schmerzhaft aufkeuchte. Was?! "InuYasha...!" kam es verzweifelt über meine Lippen. Meine Gedanken überschlugen sich. Was?! War Akito doch nicht auf unsere Seite?!!! Hatte ich mich wirklich in ihm getäuscht?!!! "Teme" fluchte InuYasha als Akito seine Hand langsam zurück zog. Zitternd richtete ich einen Pfeil auf Akito. Akito ignorierte meine Anwesenheit und riss InuYashas Oberteil auf. InuYasha keuchte schwer und drückte Akito wütenf von sich. "Was willst du verdammt!" kam es brüchig über InuYashas Lippen, zitternd hob er Tessaiga an. Akito schloss gequält die Lieder als er sich einige Schritte von InuYasha entfernte. "Dich retten..." entgegnete Akito atemlos. Ich keuchte erleichtert auf und sank den Pfeil, er wollte InuYasha retten?! Die Erde erbebte, die gewaltige Aura ließ alles um uns erzittern. InuYasha?! Nein, unmöglich...?! ...Akito?! "Akito nicht! Halte dich an den Plan...!" zischte die Dämonin mit den zwei Samurai Schwertern, welche gerade krampfhaft Taminas Angriff parierte. "Sie...wird dafür büßen!!! InuYasha..." knurrte Akito hasserfüllt. Was?! Akitos Silberne Haare bedeckten vollkommen sein Gesicht als er zu einen riesigen grauen Dämonenhund wurde. Nicht riesig, Akito war Gigantisch! Sesshoumarus Verwandlung war dagegen wie ein kleiner Welpe...! Akito sprang knurrend auf Tamina zu welche immer noch kalt lächelte und nun Kataras Angriff zurück warf. "Akito nicht!" schrie Katara auf. Tamina ließ in ihrem Sand einen riesigen Vogelyokai erscheinen der statt ihr gegen Akito kämpfte und sie vor seinen Hieben schützte. Wie gebannt verfolgte ich Akito welcher wütend immer wieder versuchte an dem Vogelyokai vorbei zu kommen. Vorsichtig schritt ich zu InuYasha der gekrümmt das Geschehen beobachtete. "Wer ist er...?!!" zischte er schwer atmend. Ich sah ihn traurig an "...dein Vater..." "Mein Vater...?" wisperte er stockend, ich nickte abwesend und verfolgte immer noch den Kampf. Eilig zog ich einen Pfeil aus den Körcher und spannte die Sehne. Mein Pfeil zischte los und traf zwei Samurai welche gerade dabei waren Ayame von hinten zu attackieren. Sie lächelte mir dankend zu und wich erneut drei Angreifern aus. Auch Shiori hatte alle Hände voll zu tun und schickte einige Angreifer in eine Art Dämmerschlaf. "Deine Freunde sind...unglaublich..." meinte InuYasha kopfschüttelnd. "Unsere Freunde..." sagte ich leise und nickte zustimmend. Das Feuer breitete sich weiter aus, Teile des Waldes standen bereits in Vollbrand. Ich zog erneut einen Pfeil und rettete so das Leben eines Wolfes. InuYasha zog seine Hand plötzlich blitzartig zu seinem Herzen, ich erstarrte als er nach vorne kippte. Was?! Nein!!! Stille umfing mich als ich mich neben InuYasha ins Moos warf. Verzweifelt drehte ich ihn auf den Rücken, sein Atem ging schwach. Nein...!!! InuYasha Prove Eilig wickelte Kagome eine Bandage um meine geschundene Brust, aus welcher immer mehr Blut tropfte, ihre Fingerspitzen hinterließen eine berauschende Wärme. Die Geräusche des Kampfes hatten für mich an Bedeutung verloren, genau wie der Kampf selbst und der Grund warum wir eigentlich hier waren. Ihre braunen Augen trafen die meinen, sie waren so voller Leid und Trauer? "Kagome...Es tut mir leid...dass ich ...dich, euch..." ich brach ab denn ein gewaltiger Hustenreiz durchzog mich. Das Reden fiel mir schwer, verdammt ich war so unfassbar müde!! Gequält schloss ich meine Augen, Kagomes Haut strich erneut über die meine, ich erzitterte unter ihren Berührungen. "Du bist eiskalt..." hörte ich ihre besorgte Stimme an meinem Ohr. Ihr berauschender Duft umfing mich, genüsslich zog ich diesen in mich ein, wollte ihn tief in meine Erinnerungen brennen. Ich spürte wie sie federleicht über meine Stirn tupfte. "...dass, Dass ich euch...nicht länger beschützen...kann..." fügte ich brüchig hinzu. Sie zog scharf die Luft ein und erstarrte in ihrer Bewegung. "Es wird wieder alles gut...InuYasha...es wird..." hauchte sie leise, ihre warmen Tränen tropften auf meine Wange?! Sie weinte?! Meinetwegen?! "ich danke...dir..." flüsterte ich und ihr Atem stockte "Kagome....dass du mich nicht...aufgegeben hast..." Schwerfällig griff ich in ihren Nacken und zog sie zu mir herunter, ein letztes Mal wollte ich ihre Lippen auf den meinen spüren...nur ein letztes Mal ihre Liebe auskosten. Zögernd erwiderte sie meinen Kuss und gab sich ihren Gefühlen hin. Meine Hand in ihren Nacken fiel unkontrolliert hinab. Eine gewaltige Kälte erschütterte meinen Körper, alles fühlte sich taub an, Kagomes Stimme sie war plötzlich so weit weg... Mein Name echote immer wieder, doch meine Lieder waren unfähig sich zu bewegen, auch die schwere meinen Körpers war plötzlich verflogen. Ihre Tränen waren das Einzige dass mich warm hielt... Sie weinte...Meinetwegen?! Ihre brennende Haut auf der meinen verblasste langsam, und hinterließ eine gähnende Leere. Schmerzhaft langsam sog ich die Luft in meine Lungen. Jeder Atemzug schmerzte, ich war unfähig mich zu bewegen, war wie erstarrt in der Zeit. Mein Körper gehorchte mir nicht mehr, ich hörte Kagomes Stimme immer wieder meinen Namen schreien... Verzweifelt warf sie sich an meine Brust... Ich spürte ihren rasenden Herzschlag an meinen immer kälter werdenden Herzen... Ihre Brust auf meiner, mein Kind unter ihrem Herzen welches lebhaft gegen meinen leblosen Körper boxte. Unser Kind...? Ich fühlte mit jeden rasselnden Atemzug wie mein Herz langsamer wurde. So fühlte es sich also an?! So fühlte es sich an wenn man starb?! Vergeblich versuchte ich mich gegen die Kälte zu wehren, ich konnte sie nicht alleine lassen... Nicht hier...! Nicht in diesen unerbittlichen Krieg!! Ich wollte sie in Sicherheit wissen... Gebannt lauschte ich meinen aussetzenden Herzschlag, mein Herz dass sich vergeblich gegen das Gift sträubte...welches meinen Körper auslaugte. Und dann brach sie über mich... Die Dunkelheit... Wie die Nacht über die Welt. Schonungslos und unwiderruflich... hörte mein Herz auf zu schlagen... Und ich fiel in die endlose Dunkelheit... Kagome Prove InuYasha...! Nein!!!! Erstarrt hielt ich inne...sein Herzschlag...?! Er...er war nicht mehr da.???!!!! Verzweifelt drückte ich mich von ihm, sein Körper lag regungslos in meinen Armen. InuYasha!!! Meine Tränen tropften unaufhaltsam meine Wangen hinunter. Unfähig einen klaren Gedanken zu fassen sah ich an ihm herab. Nach all der Zeit??!! InuYasha...?! Warum jetzt??? "Ich liebe dich..." hauchte ich verzweifelt "InuYasha..." Der Kampf um uns verblasste für mich, ich nahm es gar nicht mehr wahr. "Es hat nicht geholfen dass Gegengift des Hanyous, nicht wahr?" hörte ich plötzlich eine bekannte kühle Stimme die meine Gedanken Durchschnitt. Gebrochen hob ich meinen Blick, zog InuYashas Körper beschützend an meinen. Kami?! Sie beugte sich zu mir hinab und sah schweigsam über InuYashas Körper. Ich schluchzte auf, langsam strich sie über ihren blauen Kristall. "Es gibt noch eine Möglichkeit...InuYasha zu retten..." Geschockt blickte ich sie an, Was?! "Sein Blut ist immer noch an deines Gebunden..." hauchte sie und sah mich durchdringend an "...Und nach Deinen Blut giert es..." fügte sie hinzu. "Du kannst ihn retten...aber..." sie brach ab, ihre Augen verengten sich "er muss mit den Konsequenzen leben...Den Tod auszutricksen ist eigentlich den Göttern vorenthalten..." was??! Meine Augen wurden groß. "Welche Konsequenzen...?!" fragte ich heiser, konnte ihren Gedanken nicht folgen, war gebannt von ihren Worten. InuYasha konnte gerettet werden?!! Sie richtete sich wieder auf "...unter anderen sich zu kontrollieren..." Verwirrt sah ich sie an "Kontrolle? War noch nie etwas von InuYashas guten Eigenschaften..." flüsterte ich ruhig und blickte erneut auf seinen leblosen Körper. Ein kaltes Lächeln umspielte Kamis Lippen. "Er wird stärker sein als je zuvor, ....doch nur du wirst ihn unter Kontrolle halten können" Unter Kontrolle?!! Was?! Sie beugte sich erneut zu mir herab. "Du musst sein Herz berühren...Kagome..." sagte sie leise und griff plötzlich nach meiner Hand. Ich besah sie schockiert, als sie einen Dolch zuckte und einen Schnitt in meine Hand ritzte. "Bringe ihn dein Licht...hole ihn aus der Dunkelheit..." fügte sie hinzu. Verwirrt blickte ich in ihre goldenen Augen. Mein Licht?! Sein Herz berühren?! Sie nickte mir zu als ich sie fassungslos anstarrte. Bitte??! Ich sollte InuYashas Herz berühren??! Zögernd strich ich seine Brust entlang und schluckte schwer als ich, wie Akito zuvor in seine Brust eindrang. Kami sah mich gebannt an "Ja Kagome..." Immer noch liefen Tränen unaufhaltsam über meine Wangen. "Kagome! Nicht!" hörte ich in der Ferne Kaedes Stimme. Ich erinnerte mich schlagartig an unsere erste Begegnung. Auch damals bat mich Kaede InuYasha nicht zu erwecken. "InuYasha...komm zu mir zurück..." hauchte ich flehend und meine Hände umschlossen sein lebloses Herz. "Nein...!" raunte Tamina laut und sprang eilig auf uns zu, Kami lachte leise auf als Tamina mich von InuYasha zerrte. Nein!! InuYasha!!! Geschockt starrte Tamina auf InuYasha. Kami griff nach Tessaiga und warf es in Akitos Richtung, welcher sich gerade zurück verwandelte. Akito fing Tessaiga knurrend auf. "Immer noch versteckst du dich hinter deinen Marionetten!" zischte Akito hasserfüllt und Tessaiga verwandelte sich in seinen Fängen. Tamina ignorierte Akito und starrte immer noch auf InuYasha, welcher leblos am Boden lag. "Weißt du was du angerichtet hättest?!" zischte Tamina mir wutentbrannt entgegen und beschäftigte Akito erneut mit einigen Samurai Kriegern. "Du hättest eine Kreatur erschaffen, mächtiger als..." fing sie an und suchte nach den richtigen Worten. Mein Atem stockte "mächtiger als Du?" fragte ich kalt. Ihre Augen fixierten mich "Du hast ja keine Ahnung..." giftete sie. Ich hielt inne als ich die Schatulle an Taminas Gürtel erkannte. Als sie damit beschäftigt war Akito und Kami zu beschäftigen, riss ich ihr die Schatulle herunter. "Akito!" schrie ich laut und warf die Schatulle in seine Richtung. Tamina sah mich ungläubig an "Du!! Ich hätte dich schon vor Ewigkeit beseitigen sollen...!" keifte sie verärgert. Und schwang ihr Katana. Ich schnappte verängstigt nach Luft als ihr Schwert auf mich nieder brauste. "Habt ihr mich vermisst Kagome sama?!" hörte ich plötzlich Mirokus Stimme links von mir. Er hatte seinen Gebetsstab als Abwehr benutz und lächelte mich schelmisch an, als auch Kaede an meiner Seite erschien und erneut einen Pfeil auf Tamina abschoss, welche eilig zurück wich. Was?!! Miroku?! Kaede??! Mein Körper zitterte, es ging alles so schnell...! Sesshoumaru hatte sich auf der anderen Seite zu Rin vorgekämpft und schloss sie glücklich in seine Arme. Kami und Katara wehrten unterdessen alle versuche der Samurai ab. Tamina blickte Hilfesuchend auf ihre restliche Armee und erstarrte als Akito und Sesshoumaru die Schatulle vor Rin auf den Boden stellten. "Das wagt ihr nicht!!" giftete Tamina und setzte zum Sprung an. Einige ihrer Dämonen griffen nun erneut an und versuchten alles um uns aufzuhalten. Mein Blick fiel erneut auf InuYasha. Traurigkeit und Wut kämpfte sich erneut an die Oberfläche und auch ich griff eilig nach einigen Pfeilen und hielt inne. Mein Licht?! Ich erstarrte als Rin nach dem Zeitendolch griff und ihn zögernd durch die Schatulle stieß. Tamina schrie wütend auf als die Schatulle hell aufleuchtete. Mein Licht?! Ich atmete tief ein... Ja die Dunkelheit war großzügig und gewann immer, doch im Herzen ihrer Stärke lag Schwäche...eine einzelne Kerze genügte um sie zurück zu drängen... Bis hier her Tamina...und nicht weiter!! Mein Pfeil leuchtete hell auf als ich ihn von der Sehne ließ und er ebenfalls durch die Schatulle drang. Akito lächelte mich erhaben an und schwang Tessaiga. Das Meido erschien, Tamina starrte ungläubig auf das Meido, in dem sich der Geist des Sternes auflöste... "Nein...ihr verdammten!" raunte Tamina verachtend. "Nun kann euch kein falscher Gott mehr beistehen..." kam es ächtend über Kataras Lippen. Ihr irres Lachen erhalte die kleine Lichtung "Tja...wisst ihr, der Stern hat meine Seele schon lange verzehrt...in der Schatulle befand sich nur ein Schatten seiner Mächte...um euch zu vernichten reichen meine Kräfte vollkommen aus!" Ich hielt mich an einem Baum fest, als Tamina einen Teil ihrer Kraft entfesselte und auf uns niederließ. Miroku hatte eine Barriere erschaffen unter welcher Kaede und ich Platz fanden. "Eine harte Nuss" sagte Miroku laut und Kaede nickte. "Kagome wir müssen ihr Herz mit einem geweihten Pfeil durchbohren nur so kann sie sterben..." entgegnete Kaede weise. Einen magischen Pfeil?! Um uns tobte ein bitterlicher Kampf, welcher schon zahlreiche Tote gefordert hatte. "Kagome sama" kam es plötzlich über Mirokus Lippen und ich folgte seinen Blick. Meine Augen weiteten sich als Taminas Dämon Akito das Schwert aus der Hand schlug und ihn brutal gegen einen Baum schleuderte. Tessaiga verwandelte sich zurück als es unweit von uns auf die Erde prallte. Tessaiga?! Zielsicher schritt Tamina in Tessaigas Richtung. Nein!!! Sie durfte Tessaiga nicht in ihre Hände bekommen!! "Kagome nicht!" kam es entrüstet von Kaede. Ich verließ die Barriere und lief so schnell ich konnte zu Tessaiga. "Kagome, Kagome...!" zischte Tamina süffisant "hast du tatsächlich geglaubt ihr könntet mich besiegen?! Nur noch Tessaiga trennt mich von der Uhr...Rin werde ich mir auch noch zurück holen und dann bin ich endlich am Ziel! Gib endlich auf Kagome...oder soll ich dir dein Kind auch noch nehmen?!" Mein Kind?!?! Nur noch wenige Schritte trennten mich von Tessaiga, als Tamina mit einer Lichter Peitsche nach mir schlug und ich nach vorne stolperte. Ich erstarrte, schützend legte ich meine Hände um meinen Bauch um den Aufprall abzudämpfen.... "Kagome!!!" hörte ich die verzweifelten Rufe meiner Freunde. Erwartend schloss ich meine Augen und fürchtete den harten Boden ... Nein...Bitte...! Ich biss mir auf die Lippen als mich zwei muskulöse Arme umfingen. Vorsichtig öffnete ich meine Lieder...mein Atem stockte... Kapitel 18: *~bring me to life~* -------------------------------- 18 *~bring me to life ~* Kagome Prove Braun traf Gold... Mein Atem stockte, als ich zu Sesshoumaru hinauf blickte. Sesshoumaru?! "Ich werde euch beschützen..." kam es betont über seine Lippen. Was?! Er will uns beschützen...??? Ungläubig sah ich in seine goldenen Augen. Konnte immer noch nicht mit seiner Freundlichen Seite umgehen. "Ich erledige dass Kagome, kümmere dich um Tessaiga und...Wache über InuYasha..." entgegnete er ruhig. Bakusaiga war starr auf Tamina gerichtet seine Augen funkelten bedrohlich auf. Ich schluckte schwer... InuYasha?! Miroku hatte immer noch eine Barriere um seinen leblosen Körper gesponnen. Knurrend richtete sich nun auch Akito wieder auf als ich mich nickend aus Sesshoumaru Armen befreite. "Ihr könnt mich nicht besiegen...gebt endlich auf..." meinte Tamina gelangweilt. Akito knackste bedrohlich mit seinen Klauen als Tamina erneut Dämonen in ihren Sand herauf beschwörte. "Von mir aus können wir ewig so weiter machen" lächelte sie überheblich. "Eigentlich ist dies ein Kampf zwischen dir und mir...!" raunte Akito wütend. Tamina blickte auf "Warum lässt du deinen Zorn nicht einfach an mir aus?! Du rachsüchtiges ungeliebtes Weibstück!" Meine Augen weiteten sich bei Akitos gefährlicher Stimme. "Denkst du wirklich du wärst die einzige gewesen die damals unglücklich war?! Denkst du Izayoi hat nicht genau so gelitten wie du?! Ihr teiltet das selbe Schicksal!" Taminas Augen verengten sich "Izayoi hat mich verraten! Sie wollte mit dir fliehen! Mit dir..." kam es verachtend über Taminas Lippen. Nebenbei tobte immer noch ein unerbittlicher Kampf. Die Gefechte nagte bereits an all meinen Freunden und die Erschöpfung stand Ihnen regelrecht ins Gesicht geschrieben... "Ich habe dich geliebt..." sagte Tamina laut, unwirklich blickte ich zwischen den beiden hin und her. Akito zog seine schwarze Klinge "Du hast mich alle umbringen lassen...du hast mich benutzt wie eine dreckige Marionette!!! Ich empfinde nichts als Hass für dich!" Taminas Augen verengten sich bei Akitos Worten. "Wir werden sehen" ächtete sie und schien in Gedanken schon in die Vergangenheit zu reisen. "Ihr habt alle nicht die Macht mich aufzuhalten..." zischte Tamina hinzu und die neuen Dämonen griffen auf ihren Befehl hin an. "Vielleicht solltest DU aufgeben...später wirst du dafür Keine Möglichkeit mehr haben.." sagte Kami zweideutig und hinter ihr erschienen ebenfalls etliche Dämonen. Tamina lächelte kalt, teuflisch sprang sie auf Akito zu. Mein Blick fiel erneut auf Tessaiga, welches immer noch in der Erde steckte. Sesshoumaru sprang ebenfalls angriffsbereit in die Luft und währte die erneuten Angriffe ab. Eilig stolperte ich auf Tessaiga zu und griff zittrig nach seine Griff. Tamina und Akito lieferten sich einen hitzigen Kampf, immer wieder fanden ihre Schwerter zusammen,die Mächte die sie beide ausstrahlten waren gigantisch. Ich schüttelte verzweifelt den Kopf wünschte mir sosehr ein Ende...ein Ende dieses sinnlosen Krieges! Sesshoumaru stöhnte schmerzhaft auf als er Bekanntschaft mit einigen Bäumen gemacht hatte, auch Katara kam nun Akito zu Hilfe. Doch Tamina schien nicht mal zu schwitzen, als sie nun beiden Hieben ausweichen musste... Sie alle hatten schon etliche Blessuren davon getragen. Mein Augen wanderte demütig über das Schlachtfeld, in der Ferne erkannte ich Jinenji der tapfer gegen die Samurai kämpfte um einige Dorfbewohner zu schützen, auch Jaken und Totosai schmiedeten immer wieder neue Flammen um Unschuldige vor den Kriegern zu schützen. Shippou und Bunza flogen wieder mit Hatchi in die Luft um Granaten abzuwerfen und bekamen es dabei mit den Vogel Dämonen zu tun. Auch Kouga und Ayame hatten schon einiges abbekommen, kämpften aber ohne zu zögern weiter gegen die Widersacher. Kaede hatte schon mehrere Samurai von ihren Zombie Dasein geläutert. Sango und Miroku kämpften erschöpft gegen die neue Dämonen, und blieben stehts an InuYashas Seite. Tränen bildeten sich in meinen Augen als ich das Ausmaß der Zerstörung realisierte. "Kagome pass auf!" hörte ich plötzlich Akitos angespannte Stimme und ich erstarrte als nun drei Dämonen auf mich zu schossen. Tessaiga pulsierte kräftig in meiner Hand, als es sich verwandelte um mir Schutz zu bieten. Geistesgegenwärtig hob ich Tessaiga an, konnte immer noch nicht begreifen warum es sich von mir führen ließ... Tamina verblasste vor Akito und erschien plötzlich vor mir, lachelnd lenkte sie ihre Dämonen in eine andere Richtung und sah mich belustigt an. "Du wist jetzt mit mir die Siegel brechen..." befahl sie barsch, ich wich taumelnd zurück,war nicht fähig ihr erneut gegen über zu treten, zu groß war mein Hass auf sie. "Du hast IHN umgebracht..." wisperte ich kaum hörbar. Meine Gedanken rasten. "Du hast InuYasha umgebracht..." ich hob meinen lodernden Blick. Tessaigas Klinge leuchtete hell auf, Tamina erstarrte "aber weißt du...? Trotz meines enormen Hasses auf dich...fühle ich Mitleid mit dir...! Du hast nie gelernt was Liebe wirklich bedeutet..." Ihre Augen funkelten bedrohlich auf "Du sagtest du würdest Akito Lieben? Doch trotz allem tötest du alle die er liebt und gierst nach seinen Tod?! Du hast keine Ahnung was Liebe bedeutet..." meine Hand zitterte. "Und du hast keine Ahnung von der Einsamkeit...!" zischte Tamina mir kalt entgegen. "Eine Einsamkeit...die du dir selbst geschaffen hast!" donnerte ich bebend. "Schweig still!" Aufgebracht ließ sie ihre Klinge auf mich nieder brausen. Im Augenwinkel sah ich Akito der scharf die Luft einzog und versuchte noch rechtzeitig zu mir zu kommen. Erneut pulsierte Tessaiga in meinen Händen... Tessaiga?! Beschützend hob ich es an, Tamina wurde von meiner läuternden Aura welche nun auch durch Tessaiga floss zurück gestoßen. Perplex richtete sie ihren Blick auf mich und sprang erneut auf mich zu. "Du hast InuYasha umgebracht..." wiederholte ich als ihre Klinge auf Tessaiga zuschoss. "Dieser Bastard hatte es nicht besser verdient...!" giftete sie wüstend. Bastard??? Traurig schüttelte ich den Kopf. "Wenn du nicht tust was ich dir sage, werde ich den Bastard unter deiner Brust auch noch eliminieren..." kam es nun wutentbrannt über Taminas Lippen. Ich erzitterte als Tesaaiga unter ihren gewaltigen Schlag erbebte. "Ich verstehe sowieso nicht warum eine solch machtvolle Heilige Frau wie du es bist, mit solch einem Dämonenbalg zusammen war, und noch so einen Bastard gezeugt hat!" fügte sie trocken hinzu. "Und dann kommst du auch noch freiwillig in diese Zeit zurück..." sie schüttelte unverständlich den Kopf. "Und wofür?! Auch sein Kind wird ohne Vater aufwachsen...genau wie er selbst..." ich teuflisches Lächeln ließ meine Adern gefrieren. Ohne Vater? Tränen liefen meine Wangen herunter, wie konnte sie nur?! Akito der gegen andere Dämonen gekämpft hatte, sprang nun blitzartig auf Tamina zu. Gelangweilt parierte sie seinen harten Schlag. "Halt endlich dein Maul...!" zischte er erbost und schlug immer wieder auf ihr Schwert ein. "Da habe ich wohl den Nagel auf den Kopf getroffen" lächelte sie kühl. "Du hast nicht die Macht mich aufzuhalten..." sagte sie teuflisch und stieß Akito das Schwert in den Bauch. Er keuchte schmerzhaft auf als sie ihn mit ihren Schwert gegen einen Baum drückte. Sie schritt näher auf ihn zu und strich sinnlich seine Brust hinauf. Angewidert drückte er sie von sich, und versuchte sie noch mit seinen Klauen zu erwischen. "Akito, Akito..." meinte sie schelmisch und zog ihre Klinge aus seinen Körper. Er erzitterte "Nun wirst auch du elendig an deinen eigenen Gift zu Grunde gehen..." Meine Augen weiteten sich. Was?!?! Ihre Klinge war in Akitos Gift getränkt??!! "Miststück..." wisperte Akito erschüttert und sprang erneut auf sie zu. Immer wieder fanden ihre Klinen zusammen. Katara war schweigsam neben mich getreten und verfolgte den Kampf angespannt. "Der Stern wurde fast vollkommen von ihr absorbiert...sie ist quasi eine Hexen Ur Dämonin...wenn uns nicht bald etwas einfällt sieht es schlecht für uns aus..." "Was ist mit dem Meido?" fragte Sesshoumaru kühl "wie willst du sie dort hinein verbannen wenn wir sie bis jetzt nicht mal berühren könnten?!" "Akito ist mächtiger als wir beide zusammen..." hauchte Katara "und sieh ihn dir an nicht mal er hat den Hauch einer Chance gegen Sie..." Sesshoumaru und ich folgten ihren Blick angespannt, als Akito erneut gegen einige Bäume geschleudert wurde. "Ich konnte versuchen sie zu läutern..." warf ich leise dazwischen, Sesshoumarus Augen sahen mich ungläubig an. "Sie bewegt sich zwischen den Zeiten...sie zu erwischen ist das Problem..." sagte Katara nachdenklich. Zwischen den Zeiten?! "Schau..." sagte Katara und deutete auf Akito der sein Schwert wieder auf sie niederließ. "Ihre Bewegungen sind um ein vielfaches schneller, er bewegt sich für sie wie in Zeitlupe..." Was?!! Akito fiel stöhnend zu Boden, lächelnd schritt sie auf ihn zu als er sich gedemütigt aufrappelte. Sein Atem ging stoßweise, Katara sprang geschmeidig dazwischen. "Du brauchst ein Gegengift...sonst ist es bald vorbei mit dir..!" zischte sie. Taminas Augen funkelten "Ich verschwende nur meine Zeit mit euch..." sagte sie erhaben und ließ einen gewaltigen Sandsturm erscheinen, welcher uns alle in die Knie zwang. Schützend hielt ich mir meine Hand vor die Augen und erstarrte als Tamina vor mir auftauchte und ihr Schwert auf mich richtete. Ich hob Tessaiga verzweifelt an als sich der Sandsturm legte. "Kagome...Kagome..." sagte sie belustigt "was willst du schon gern mich ausrichten...nicht mal deine Miko Fähigkeiten können mir jetzt noch etwas anhaben..." fügte sie kalt hinzu. "Du bist wir Izayoi...und deswegen verachte ich dich so sehr" Was?! Ihre Klinge schoss blitzschnell auf mich zu. "Fass sie an...und du bist tot..." geschockt hob ich meinen Blick von Tessaiga, mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen als ein schwarzer Nebel mich umfing. Diese Stimme...?!! Mein Atem stockte. Taminas Klinge klirrte laut auf als sie auf widerstand traf. "Ich bin jetzt ich dein Gegner..." sagte seine Stimme kalt. InuYasha??!?!!? Tamina Prove Ungläubig starrte ich in InuYashas Gesicht. Seine Wunden waren vollkommen verheilt, alle Narben verschwunden..? Kalt fixierten mich seine Augen, ließen ihn unerreichbar wirken, die Dämonenstreifen zierten immer noch seine Wangen und für einen kurzen Augenblick dachte ich Akito würde vor mir stehen...! "Unmöglich..." kam es brüchig über meine Lippen und auch Kagome schien ihren Augen nicht zu trauen. "Inu..." wisperte Kagome verzweifelt. "InuYasha..." hörte ich einige Stimmen murmeln. Beschützend stand er vor Kagome und starrte mich gebannt an, ein lautes Knacksen ließ mich zurück weichen. Erst jetzt bemerkte ich dass er die Klinge meines Schwertes mit seiner bloßen Hand aufgehalten hatte?! "Du hast den Tod hintergangen?" fragte ich betont, erstarrt blickte ich auf sein kaltes Lächeln. Seine Klauen wurden zu gefährlichen Waffen, eine beunruhigende Stille legt sich auf das Schlachtfeld als er mich knurrend Angriff. Das war nicht InuYasha...! Auch Sesshoumaru und InuYashas Freunde schienen verblüfft über sein plötzliches Aufleben. Seine Bewegungen waren fließend fast unmöglich zu verfolgen. Schneller als die meinen...!!! "Was ist Tamina...? Sind dir deine Sprüche ausgegangen?!" fragte er süffisant. Als er plötzlich auf meiner linken Seite erschien und seine Klauen schmerzhaft in meine Seite eindrangen. Was?! Unmöglich..! Kälte umfing mich, ließ mich erzittern. Eilig wich ich zurück und erhob mein Schwert. Sein lodernder Blick verfolgte mich genau wie er, ich stolperte immer weiter zurück, versuchte vergeblich ihn von meinen Samurai ablenken zu lassen. Aber er wehrte jeden Angreifer in Sekundenschnelle ab, es war als würde er rennen während sie sich in Zeitlupe bewegten!! "Du bist nicht länger ein Gefangener der Zeit?!" Hauchte ich schockiert. Genau wie ich??! Er zog eine Augenbraue nach oben und hielt zum ersten Mal inne. "Wohl nicht zu deinem Vorteil, was Hexe?!" meinte er angriffslustig. Unerwartet fuhren seine Klauen blitzartig an mir hoch, als ich im Sand verschwinden wollte griff er nach meiner Hand und schleuderte mich gegen den Boden. Reflexartig griff ich zu meinen Hals "suchst du etwa die?" fragte InuYasha und hielt Izayois Ankh Anhänger hoch. Wann hat er?! "Das ewige Leben..." sagte er gefährlich leise "wird dir jetzt nicht mehr geschenkt werden..." Akito starrte fassungslos auf InuYasha und mich. Auch die anderen waren verblüfft über meine plötzliche Machtlosigkeit?! Machtlos?! Ich stand wütend auf und zog erneut mein Schwert. "Tessaiga..." hauchte er leise und hob die Schwertscheide an. Tessaiga wechselte eilig den Besitzer wechselte flog direkt in InuYashas Hände. Kagome sah gebannt auf InuYashas Rücken. Im Augenwinkel erkannte ich Akito welcher schweigsam neben Kagome Stellung bezog, sein Atem ging immer noch Stoßweise. Meine Augen verengten sich als InuYasha langsam auf mich zu kam und dann wieder in Sekundenschnelle angriff. Wie ein schwarzer Nebel parierte er jeden Hieb leichtfertig ab und teilte mehr aus als er einstecken musste. Ich werde diesen Kampf nicht verlieren!! Viel zu lange hatte ich auf meine Rache gewartet, viel zu lange hatte ich von der Freiheit gezehrt..! Kagome?! Sie hat ihn mit Ihren Blut tatsächlich wieder zum Leben erweckt... Wenn ich also Kagome umbringe wird auch er sterben?! "Kagome..." fing ich kalt an und wollte meinen Samurai den Befehl geben Sie umzubringen. Rin würde für meinen Plan auch ausreichen...! "Lass es" hauchte er eiskalt, ich erstarrte. "Wenn du sie noch einmal anfasst wird dein Tod ewig andauern...mir fallen Grausamkeiten für dich ein von denen träumst nicht mal du nachts!" raunte er. "Du wagst es...Hanyou?" kam es wortkarg über meine Lippen. Er lächelte als er meinen Hieben instinktiv auswich, mein Lächeln wurde breiter als die Sonne in seinen Rücken langsam unterging. "Weißt du welcher Tag heute ist...InuYasha?" fragte ich mit neuer Hoffnung und ließ im Sand eine riesige Echse erscheinen. "Heute Nacht wird es kein Mondlicht für Dich geben...Hanyou..." fügte ich hinzu. Auch Akito nahm es erneut mit einigen Samurai auf. Katara und Kami waren immer noch mit den Vogel Dämonen beschäftigt als die Echse zielstrebig auf InuYasha zu stürzte und ich eilig auf den Ast eines Baumes Schutz suchte... Nur noch wenige Meter trennten mich von der Grotte... ich war meinen Ziel zum greifen nahe! Und doch benötigte ich den Ankh Anhänger meiner Schwester wieder, genau wie Tessaiga und Rin oder Kagome...! "Keine Zeit für eine Pause!" donnerte InuYasha kalt und ließ Tessaiga auf mich nieder brausen. Hitzig fanden unsere Schwerter immer wieder aufeinander, wir bewegten uns gegen die Zeit in einer solchen Geschwindigkeit welche ein Sterblicher nur verschwommen war nehmen würde.... Kagome Prove Ist das wirklich InuYasha?! Glücklich und doch irritiert verfolgte ich das Schauspiel und erkannte immer nur Sekundenbruchteile des Kampfes. Tamina lachte erhaben auf als die Sonne langsam in ihren Abendkleid verschwand. Was??! Nein nicht jetzt!!! InuYasha knackste mit seinen langen Klauen und sah ihr kalt ins Gesicht. Sie stockte als InuYasha nicht zu einen Menschen wurde... Auch meine Augen weiteten sich schlagartig. "Was?! Unmöglich..." hauchte sie und wartete immer noch darauf dass InuYasha seine Macht verlor. Die Abenddämmerung wich langsam der Dunkelheit der Nacht. Was???! Warum würde er nicht menschlich??! Wütend griff Tamina erneut an, der brennende Wald färbte die Nacht in Wärme Orangetöne als ihre Schwerter erneut zusammen fanden. Auch Taminas Dämonen wurden langsam weniger, da sie nicht mehr dazukam neue erscheinen zu lassen... Gebannt hielt ich den Atem an als Tamina InuYasha mit dem Schwert traf. Was???! Das Schwert prallte an seinen Körper ab als wäre er aus Granit?! Wie ist das alles nur möglich?! Und warum war er kein Mensch geworden?! Verwundert blickte ich gegen den Himmel. "Was hast du mit ihm gemacht..?" fragte Akito plötzlich und schien meinen Blick gefolgt zu sein. "Ich dachte zuerst das Gegengift hatte ihn gerettet...aber er ist wie ausgewechselt...und viel stärker als zuvor..." murmelte er brüchig und verfolgte den Kampf ebenfalls. Mein Blick wanderte InuYashas Körper entlang, er trug immer noch kein Oberteil und seine Muskeln zeichneten sich deutlich ab. "Kami..." sagte ich leise "sie sagte ich soll sein Herz berühren..." Akito erstarrte und sah mich schockiert an. "Was...?!" hauchte er bebend, ich nickte abwesend. "Sie sagte sein Blut ist immer noch an meines gebunden..." fügte ich hinzu. Akito griff zögernd nach meiner Hand, ungläubig besah er den Kratzer auf meiner Handfläche. "Kagome...weißt du überhaupt was du da getan hast?!" Was??! Was ich getan habe??! Ja...ich habe sein Leben gerettet...! Trotzig blickte ich in Akitos Augen. "Kagome...weißt was du da getan hast?!" wiederholte er verbittert. Was?! "Ich habe ihm das Leben gerettet..." sagte ich nachdrücklich. "Du hast nicht sein Leben gerettet..." fauchte er fassungslos "Kagome, er war tot! Du...du...du hast ihn zurück geholt..." Ich habe was?! "Ich verstehe nicht..." sagte ich angespannt. Akito sah mich ringend an und ballte die Hand zu Faust. "Kami..." zischte er verzweifelt "gerade sie sollte wissen dass man die Hände von diesem Fluch lassen sollte..." Fluch??! InuYasha stieß Tamina brutal gegen einen Felsen, sie schnaubte verächtlich. "Welcher Fluch...Akito...?!" fragte ich unsicher. Unsere Unterhaltung wurde durchbrochen als InuYasha Tamina das Schwertklinge packte. Lächelnd zerbrach InuYasha die Klinge ihres Schwertes als wäre sie aus Papier. Was?! Tamina wich irritiert zurück doch InuYasha packte sie blitzschnell am Hals. "Was zum Teufel bist du?!" zischte sie ungläubig und versuchte verzweifelt seinen Würgegriff zu entkommen. "Der Bastard deiner Schwester..." entgegnete er lodernd, ihre Augen weiteten sich als seine Klauen quälend langsam in ihre Brust eindrangen. Was?! Eine erdrückende Stille folgte, alle Blicke waren auf Tamina und InuYasha gerichtet... Die Kämpfe waren eingestellt, niemand wagte es den nächsten Schlag zu erteilen. Was??! "Unmöglich..." keuchte sie wütend auf als InuYasha ihr Herz umfasste. "Fühlst du es...?" raunte er diabolisch "wie es ist den Tod machtlos gegenüber zu treten? Wie es sich anfühlt Alleine zu sein...?" fügte er hinzu. Hasserfüllt starrte sie zurück "fahr zur Hölle..." raunte Tamina. Er lächelte süffisant "Von dort komme ich gerade...und weißt du was...dort unten gibt es viele die auf dich warten" seine Stimme brach ab und er flüsterte ihr etwas ins Ohr. "Kagome..." hauchte er plötzlich "dein Pfeil bitte..." Ich erschrak als er meinen Namen aussprach und nickte eilig als ich den Bogen spannte. "Meidō Zangetsuha" konterte InuYasha monoton. "Mir würden tausend Möglichkeiten einfallen dich leiden zu lassen..." hauchte InuYasha ihr zu als das Meido erschien. "Aber dann wäre ich nicht besser als Du..." fügte er hinzu und nickte mir zu. Ich schoss meinen Pfeil ab als er Tamina ins Meido stieß. Gebannt hielt ich meinen Atem an als der Pfeil in ihre Brust eindrang und sie hell aufleuchtete. "Ihr Verdammten..." zischte sie bevor sich das Meido hinter ihr schloss...... Wir...wir haben es geschafft?! Tamina??? Sie, sie war im Jenseits gefangen???! Immer noch waren alle gefangen von dem eben Geschehenen. Erst als InuYasha Tessaiga sinken ließ ertönten die ersten Jubelschreie. Ich zitterte, konnte nicht glauben das Tamina wirklich besiegt worden war. Konnte nicht glauben das der Kampf endlich ein Ende gefunden hatte. Auch die Samurai schienen endlich wieder zu Besinnung zu kommen und ließen ihre Waffen sinken. "Kagome Chan!" jubelte Sango und viel mir freundschaftlich um den Hals. Auch alle anderen kamen nun langsam auf uns zu. Katara steckte beide Schwerter zurück an ihren Gürtel und seufzte zufrieden. Akitos Worte halten erneut durch meine Gedanken. Fluch?! Warum Fluch?! InuYasha hatte uns alle gerettet...! Sesshoumaru nickte InuYasha zu der sich gerade durch die Menge kämpfte. Er schien überfordert mit so vielen Menschen und Dämonen die ihn freudig zunickten und dankten. Verwundert hob er eine Augenbraue als Miroku ihm auf die Schulter klopfte. Waren seine Erinnerungen nicht zurück kommen? Braun traf Gold... Ungläubig trat ich auf ihn zu, und schritt an unseren Freunden vorbei, die uns neugierig beobachten. Mein Blick wanderte seine makellose Haut entlang, jegliche Narben waren verschwunden, sogar jene die er von Kikyou hatte?! Vorsichtig legte ich meine Hand auf seine Haut als hätte ich Angst dass er sich in Luft auflösen würde. Als hätte ich Angst dass alles nur ein Traum war... Seine goldenen Seen zogen mich erneut in ihren Bann. "Du bist hier..." wisperte ich, langsam strich meine Hand seine Brust hinauf und blieb auf seiner Wange liegen. Er schmiegte sich an meine Berührung. "Du...Du bist hier" wiederholte ich heiser und spürte die warmen Tränen die nun unaufhaltsam meine Wangen hinunter liefen. "Kagome..." betonte er erneut meinen Namen dass es mir kalt den Rücken hinunter lief. Mit Achtsamkeit legte er erneut den Ankh Anhänger um meinen Hals. Was?! "Mein Leben ist an deines gebunden" hauchte er dunkel. Ohne zu zögern warf ich mich in seine Arme, er zögerte kurz bevor er seine Arme langsam um mich schloss. Ich drückte mich so eng an ihn wie es meine kleine Kugel erlaubte, zog seinen Bekannten Geruch ein. "Wie hast du das gemacht InuYasha? Das war der Wahnsinn!" meinte Shippou plötzlich und sprang auf Sangos Schulter, welche immer noch neben uns stand. InuYasha sah Shippou perplex an, erst als ich mich widerwillig von ihm löste bemerkt ich dass sein Körper eiskalt war. Ich hob meinen Kopf an und sah ihn durchdringend an. "Lasst uns die Verwundeten versorgen! Wir haben viel zu tun!" Kam es plötzlich von Kaede und alle nickten zustimmend. Sie alle hatten einiges einstecken müssen und waren geschafft von dem lang anhaltenden Kampf. Genau wie ich. InuYasha sah mich gebannt an und hob mich leichtfertig hoch. Peinlich berührt sah ich ihn an "ich kann selber gehen...!" hauchte ich verlegen. Sango kicherte und auch Shippou sah uns warm an. "Heute nicht..." flüsterte InuYasha in mein Haar und trug mich leichtfüßig vom Schlachtfeld. Müde lehnte ich mich gegen seine kalte Brust. Ich war so froh dass er wieder bei mir war... Dass er bei uns war... Dass Tamina endlich besiegt war! Und das nun endlich wieder Frieden eingekehrt war... Vielerlei Fragen kreisten an diesen Abend in meinen Gedanken...doch die Müdigkeit der letzten Wochen gewann die Oberhand über mich und lies mich in einen erlösenden Schlaf fallen... Kapitel 19: *~The precious moments are all lost in the Time~* ------------------------------------------------------------- 19 *~The precious moments are all lost in the Time~* Flashback Langsam schritt ich die Treppe des Schlosses hinunter, ein himmlischer Duft lag in der Luft, der Schlossgarten stand in voller Blüte. Akito war vor kurzem von einer Mission zurück gekehrt. Mein Blick wanderte die weißen Steinwege durch den duftenden Garten entlang. Lächelnd schritt ich durch die naheliegender Weiden hinunter zum See. Ich hatte ihn Jahre nicht gesehen, das letzte mal als ich 15 Jahre alt war. Glücklich hielt ich inne und pflückte eine weiße Rose ab. Nur noch wenige Meter trennten mich von der Holzbrücke am See, seinen Lieblingsort wenn er hier war. Ob er sich wohl genau so freuen würde mich wider zu sehen?! Meine Augen weiteten sich schlagartig als ich Akito und Izayoi auf der Brücke sah... Izayoi trug einen weinroten eng anliegenden Abendkimono. "Ich wollte immer nur ein normales Leben..." hörte ich ihre Stimme traurig flüstern. "Eine Familie, einen Mann der mich liebte wie ich bin und nicht dafür wer ich bin..." Was?! Ungläubig starrte ich die beiden an und suchte eilig Schutz hinter einer großen Eiche. Ich zog scharf die Luft ein als er sie innig in die Arme nahm und sie ihn plötzlich zu sich zog und küsste???!!! Was?!! Mein Herz hämmerte gegen meine Rippen, als würde es gleich zerspringen. Akito und Izayoi???! Flashback Ende Gleichgültig öffnete ich meine Augen...Dunkelheit... Endlose Dunkelheit... Kälte...ich zog meine Beine an meinen Körper. Erneut blickte ich von den Felsen hinunter in die Tiefe... Tausende verdammte Seelen riefen meinen Namen, streckten wutentbrannt ihre Klauen und Hände nach mir aus. Es war heiß und stickig, immer bebender halten ihre Rufe zu mir empör. Hier bin ich nun also...in den Abgründen der Hölle. Meine Bestimmung schien in den Flammen des Infernos zu verebben. Wütend schlug ich gegen den Felsen...ich hatte alles verloren zum Schluss auch meine ersehnte Freiheit... »Du hast versagt...?!« Was?! Ungläubig hob ich meinen Blick an als vor mir ein helles Licht erschien. Der Stern?! »Du hast versagt..« wiederholte er ruhig. Ich erstarrte als er plötzlich Gestalt annahm, ein teuflisches Lächeln funkelte in der Dunkelheit. »Ich hatte gehofft dass sie das Meido benutzen um mich zu zerstören« lächelte er erhaben. » Das Meido ist der direkte Weg in die Hölle...« Verunsichert sah ich ihn an, wollte seinen Gedanken folgen. » eine Hölle die ich selbst erschaffen hatte... Meine Hölle« fügte er süffisant hinzu. Was?! Sein Gesicht blieb immer noch verborgen, doch er schien erfreut über die Tatsache wieder hier zu sein. »Tamina...deine Aufgabe ist noch lange nicht erfüllt...« hörte ich seine Stimme plötzlich kalt in meinen Gedanken. »Der junge Hanyou wurde ins Leben zurück geholt, er hat noch keine Ahnung wie mächtig er wirklich ist, wir müssen schnell handeln. Solange die Kräfte der Miko geschwächt sind« sagte er nun laut. Was?! » Akito...du bekommst ihn, ich mache ihn dir zu deinen willenlosen Haustier...aber vorher möchte ich die Uhr erneut in meinen Besitz wissen...« zischte er Kalt. Was?! Akito?? Ein willenloses Haustier?! "Was bezweckst du mit der Uhr?" hauchte ich verwirrt. Er drehte sich lächelnd von mir weg, sein langes Haar wehte sanft mit. »Erwarte meine Befehle« kam es kalt über seine Lippen bevor die tobenden Flammen mich verzehrten... Ich schrie schmerzhaft auf und doch konnte ich meine Schreie nicht er hören... Kagome Prove Verschlafen öffnete ich meine müden Lieder, die Sonne glitzerte beim offenen Fenster herein und ließ mich müde hochfahren. Was? Wo?! "Schönen guten Morgen Kagome sama" lächelte Miroku mich freudig an. Miroku? Er saß mir gegenüber und pflegte einige Verwundete im hinteren Teil der Hütte. "Was, wie? Seit wann bin ich denn schon hier?" fragte ich nachdenklich. "Seit gestern Abend..." meinte er nachdenklich "InuYasha ist die ganze Nacht nicht von deiner Seite gewichen...und konnte auch seine Finger nicht von dir lassen" lachte Miroku süffisant. Was?! InuYasha...? Suchend blickte ich mich in der Hütte um. "Er ist schon eine ganze Weile weg... und hat beim Wiederaufbau des Dorfes geholfen! Anscheinend hat er bemerkt dass ich keine Gefahr für dich bin..." sagte Miroku und zwinkerte mir zu. Sango kam gerade gut gelaunt bei der Tür herein "Kagome!" sagte sie freudig und fiel mir um den Hals. Mit großen Augen lächelte sie mich an "Kagome endlich bist du wach!" meinte sie und besah nun meinen deutlichen Bauch. "Wahnsinn..." sagte sie fröhlich und schüttelte ungläubig den Kopf. Miroku lachte "Lass sie doch erstmal richtig munter werden!" grinste er scheinheilig. Sango warf ihn einen einen foppenden Blick zu. "Wir haben es geschafft!" fügte sie gut gelaunt hinzu "komm alle warten bereits auf dich!" Irritiert stand ich auf und folgte ihr nach draußen. Alle waren am Wiederaufbau des Dorfes oder am verarzten der Verletzten beschäftigt. Sesshoumaru kam als ersteres auf mich zu und nahm mich brüderlich in die Arme. Ich zog verwundert die Luft ein "Ich danke dir!" Sagte er ernst und ich wusste dass es nicht leicht für ihn war diese Worte auszusprechen. Ich nickte ihn warm zu. "Gott sei dank ist sie nichts passiert!" kam es nun von Kouga der mich stürmisch in seine Arme zog. Der Kleine in meinen Bauch rebellierte heftig als wollte er Kouga von mir schieben. Ich lächelte schweigsam und befreite mich glücklich von Kouga. "Kaum zu glauben dass InuYasha zu so etwas fähig ist" lächelte er fies und besah meinen Bauch genauer. Ich schüttelte verlegen den Kopf und boxte ihn sacht am Arm. Auch die anderen kamen nun und dankten mir für die Vernichtung des Bösen. Shippou und Kohaku hatten ein großes Lagerfeuer gemacht und grillten bereits etliche Fische. Kaede und Jinenjis Mutter kochten mit einigen Dorfbewohnerinnen einen köstlich duftenden Eintopf. "Weißt du vielleicht wo InuYasha ist?!" fragte ich nach einiger Zeit an Sango gewandt. Suchend blickte sie sich um "vorher war er bei den Verwundeten..." meinte sie nachdenklich. "Vielleicht ist er beim Fluss, Wasser oder Fische holen!" meinte sie schulterzuckend. "Am Vormittag hat er in Sekundenschnelle 20 Häuser wieder aufgebaut! Er ist unglaublich..." fügte Sango ehrfürchtig hinzu. Was? 20 Häuser?! "Kouga, Sesshoumaru und Hojo haben in der selben Zeit nur eines wieder aufgebaut..." kam es nun laut von Shippou. Was?! "Ich habe keine Ahnung was du mit InuYasha gemacht hast aber...Er ist...ein Wahnsinn, wirklich..." bestätigte Sango ungläubig. Ich nickte ihr zu und setzte mich langsam ab, meine Sehnsucht trieb mich zum Fluss hinunter. Langsam schritt ich die Böschung hinab und hielt neugierig inne als ich ihn im kristallklaren Wasser vorfand. Seine silbernen Haare reflektieren schimmernd das Sonnenlicht, das Wasser schlug sanfte Kreise als er langsam einen Fisch aus dem Wasser zog. Am Ufer stand bereits ein großer Korb mit etlichen Fischen, als der Windhauch meinen Duft zu ihm trug hob er den Kopf an. Seine goldenen Augen blickten mir tief in die Seele. "Inu..." hauchte ich schwermütig, er setzte ein jungenhaftes Lächeln auf und kam zögernd auf mich zu. Meine Augen weiteten sich benebelt von seinem makellosen Körper. Sie waren tatsächlich alle verschwunden...alle Narben die er je davongetragen hatte... Die feinen Wasserperlen liefen quälend langsam seine muskulöse Brust hinab, ich biss mir leicht auf die Lippe als ich mich tatsächlich beim Starren ertappte. Seine Hose war locker um seine Hüfte gebunden und hing wegen der anhaftenden Feuchtigkeit tiefer als sonst. Die langen Haare fielen ihn verträumt ins Gesicht, seine goldenen Augen ließen mich nicht aus ihren Bann, immer noch sah er mich einfach nur an. Ich schluckte schwer als nur noch wenige Zentimeter zwischen uns waren. Die Zeit schien still zu stehlen, erneut kam er mir so fremd vor und doch so vertraut... Es schien als wollte er mich berühren, hielt aber in seiner Bewegung inne. "Kagome..." sagte er bitter und zog seine Hand zurück. Verwirrt blickte ich ihn an. Was?! Hatte er Angst mich zu berühren? Er hielt inne als würde er mit sich selbst Ringen. Sehnsüchtig sah ich in seine goldenen Augen und legte meine Hand zitternd auf seine Wange. Konnte immer noch nicht glauben dass er wirklich hier war..! Er schloss seine Augen als hätte er sich meine Nähe genau so gewünscht wie ich mir die seine. Mein Herz, meine Seele, mein Körper erbebte regelrecht als seine Haut auf die meine traf. Verliebt blickte ich zu ihn hoch, und umspielte eine seiner langen Haarsträhnen. "Du hast mich zurück geholt...nicht wahr..?" flüsterte er leise und öffnete seine lodernden Augen. Zurück geholt? Es war als würde er die Antwort auf diese Frage bereits kennen und verlangte von mir nach einer Bestätigung...?! Ja verdammt, und ich würde es jederzeit wieder tun...! Ich nickte schwer "Ich konnte dich nicht sterben lassen...nicht so...nicht jetzt" wisperte ich brüchig und wich seinen intensiven Blick aus. Ich erstarrte als er seine Hand behutsam auf meine Wange legte, sie war eiskalt. Erneut fanden wir Blickkontakt , er strich vorsichtig einige meiner Strähnen zurück. "InuYasha..." hauchte ich und wollte mich an ihn drücken doch er wich eilig zurück und hob seinen Blick zur Böschung. Irritiert folgte ich seinen Blick "Kagome...kann ich dich kurz sprechen?" fragte Kaede ernst. Ich nickte verwundert "ich komme" sagte ich leise und sah ihr fragend nach. Erneut sehnte ich mich nach seiner Nähe, doch er hielt gezielt Abstand als ich auf ihn zuging. "Geh...sonst kommt sie gleich wieder, nachschauen ob ich dich gefressen habe..." meinte er süffisant. Was?! Gefressen?! Warum sollte sie so einen Schwachsinn denken?! Ich hob verwundert eine Augenbraue. Als mir Kaedes Worte in den Sinn kamen »Tue es nicht Kagome« InuYasha drehte sich von mir und griff lächelnd nach den Korb mit den Fischen. Er schlenderte an mir vorbei und erstarrte als ich nach seinem Handgelenk griff. Ein Schauer durchzog mich...seine Hand war Eiskalt?! "Inu..." wisperte ich ungläubig. Nun wich er meinen Blick aus "Du bist eiskalt" stellte ich verblüfft fest. Er starrte schweigend auf meine Hand, die ihn trotz der Kälte die von ihm ausging nicht los ließ. "Noch ein Geschenk deiner Rettungsaktion..." hauchte er sarkastisch und hob seinen Blick. Was?! "Keine Sorge..." sagte er lächelnd und versuchte es herunter zu spielen "Mir ist nicht kalt...wenn du dass denken solltest..." meinte er abwehrend auf meinen Traurigen Gesichtsausdruck. "InuYasha..." kam es leise über meine Lippen, mein Herz hämmerte schmerzhaft in meiner Brust. Zögernd ließ er den Korb sinken als ich mich plötzlich in seine starken Arme warf. Vollkommen mit der Situation überfordert überwand ich die letzten Zentimeter zwischen uns und bettete meine Lippen auf die seinen. Sein Atem stockte als ich immer wieder über seine Lippen strich, unfähig auch zu bewegen erwiderte er langsam meinen Kuss. "Kago..." hauchte er in einer kurzer Atempause, bevor ich seine Lippen erneut in Beschlag nahm und der Kuss auch von seiner Seite endlich verstärkt wurde. Er keuchte leise auf als würde er sich diesen Moment komplett hingeben und alles um uns vergessen. Meine Arme umschlossen seinen Nacken als der Kuss immer intensiver wurde. Meine Wärme schien auf ihn über zu schwappen, ich seufzte wohlig auf als seine Hand unter mein Shirt wanderte und es gefährlich weit nach oben schoben. Meine Hände wanderten fordernd seinen Körper hinab, er beendete den Kuss Kopfschüttelnd "Bist du verrückt...?" hauchte er plötzlich ungläubig. Was?! "die Alte kommt und killt mich..." fügte er scherzend hinzu. Ich entspannte mich sichtlich und boxte ihn Spaßhalber in die Seite. "Ja...verrückt nach dir" sagte ich sanft und strich erneut über seine Wange. Er stockte "Geh..." wiederholte er nun und drehte mich leichtfertig von sich. "Sonst weiß ich nicht was ich mit dir tue..." raunte er in mein Ohr bevor er in einem schwarzen Nebel verschwand und mir plötzlich lächelnd von der Böschung zuzwinkerte. Mein Atem hatte sich sprunghaft verdoppelt, immer wieder halten seine Worte in mir wieder. Sonst weiß ich nicht was ich mit dir tue?! Ich schüttelte lächelnd den Kopf und machte mich auf den Weg zu Kaede. Was sie wohl wollte?? Kaede stand etwas entfernt unter einer großen Weide und blickte schweigsam auf den Fluss hinunter. "Kaede..." sagte ich schließlich gut gelaunt "was gibt es denn?!" Ihre Falten schienen über Nacht noch tiefer geworden zu sein, nachdenklich blickte sie mich an. "Mein Kind, ich bitte dich nur einmal, und bitte verurteile mich nicht... Aber,...bitte halte dich von InuYasha fern..." sagte sie flehend. Was???! Geschockt sah ich in ihr angespanntes Gesicht. Ernsthaft?! Denkt sie wirklich ich würde auf ihre Bitte eingehen??! "Kaede..." hauchte ich verstört "ich verstehe nicht" fügte ich hinzu. "Dass ist nicht mehr InuYasha! Diese Kreatur ist gefährlich..." meinte sie kühl. Was?! Diese Kreatur??! Ich schüttelte ungläubig den Kopf "Was redest du denn da? Kaede?? Du hat ihn doch gesehen! InuYasha ist nicht unser Feind! Er hat Tamina besiegt! Er ist nicht gefährlich!" beharrte ich fest überzeugt. Kaede sank traurig den Blick "Noch..." hauchte sie bitter. Was??! "Er ist tot Kagome!" Was??? "Höre auf meine Worte! Er wird sich noch verändern...sein Hunger nach Tod wird unersättlich werden..." Mein Atem stockte, sie meinte es tatsächlich ernst?! Hunger nach Tod?! Ich schüttelte verärgert den Kopf "seit wann verurteilst du so leichtfertig? Und woher willst du dass überhaupt wissen?" fragte ich Wütend. "Spürst du es nicht...Kagome? Selbst die Natur fürchtet ihn...er darf hier nicht verweilen... Du hättest ihn nicht zurück holen dürfen..." Ich zog scharf die Luft ein "wir reden hier von InuYasha, Kaede! Er hat uns alle gerettet!!" donnerte ich ihr entgegen. Sie drehte sich von mir weg. "Kagome...wenn er auch nur einen Ausrutscher macht...werde ich ihn zurück schicken wo er herkam..." ich erstarrte bei ihrer ernsten Stimme, sie schritt langsam an mir vorbei. "Denn das einzige was ihn töten kann ist eine heilige Klinge tief durch sein Herz..." Was??! Geschockt blickte ich ihr nach. Wie konnte sie nur glauben InuYasha wäre gefährlich?! Nachdenklich schritt ich durch den Wald, die Sonne war hinter einer dicken Wolkendecke verschwunden und auch der Wind lebte kräftig auf. Das Vogelgezwitscher verstummte schlagartig und auch die Schmetterlinge die eben noch über die Blütenhälse hinweg geflattert waren suchten das weite. »Kannst du es nicht spüren?« hörte ich Kaedes Stimme in meinen Gedanken. "Du solltest nicht alleine durch den Wald laufen..." hörte ich plötzlich seine ruhige Stimme. "Das Böse kann hinter jeder Ecke lauern..." fügte er süffisant hinzu. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen. "Ach weißt du...ich habe einen starken Schutzengel..." neckte ich ihn leise und drehte mich zu ihm um. Seine goldenen Augen waren voller Sehnsucht "du hättest es nicht tun sollen..." hauchte er heißer und sein lodernder Blick weckte auch meine Sehnsüchte. "Was hätte ich nicht tun sollen...?" fragte ich unsicher. Dich wieder zu erwecken ? Mein Herzschlag verdoppelte sich als er den Abstand zwischen uns blitzschnell beseitigt hatte. "Dass..." wisperte er düster und legte seine Lippen erneut auf die meinen, seine Zurückhaltung war gebrochen und verschwand im lodernden Feuer der Leidenschaft. "Inu..." kam es betört über meine Lippen, mein gesamter Körper erbebte unter seiner Sehnsucht. Seine Hände waren plötzlich überall, ein süffisantes Lächeln umspielte seine Lippen als seine Küsse langsam meinen Hals hinunter wanderten. Ich erstarrte als seine Finger sanft meinen Oberschenkel hinauf wanderten. Unfähig noch einen klaren Gedanken zu fassen ließ ich ihn gewähren, viel zu sehr hatte ich seine Berührungen vermisst!! Er drückte mich fordernd an die Rinde eines Baumes, seine Hände trieben mich währenddessen in den Wahnsinn ...! Erschrocken keuchte ich auf als er mein Oberteil vorne zwischen meinen Brüsten zerriss, ein sinnliches Lächeln umspielte seine Lippen. "Kagome..." wisperte er leise und strich seitlich neben meiner Brust hinunter. Ich sah ihn gebannt an, genoss seine kribbelnden Berührungen die immer wieder einen Schauer über meinen Körper jagten. Seine Hand blieb plötzlich auf meinen Bauch liegen, ich spürte seinen kühlen Atem an meinen Hals und blickte irritiert auf als er inne hielt. Auch ich spürte den deutlichen Tritt des Kleinen. "Anscheinend freut er sich auch dass Mama und Papa endlich wieder zusammen sind..." lächelte ich sanft. InuYasha fing meinen glücklichen Blick auf. "Ich kann es immer noch nicht glauben..." flüsterte er. Ich legte meine Hand nun auf seine "Hast du gespürt?" fragte ich freudig, er nickte ungläubig. Wieder fanden wir Blickkontakt, seine Hand wanderte blitzschnell zu meinen Nacken und er versiegelte erneut unsere Lippen miteinander, seine andere Hand blieb unter meiner und wanderte zärtlich über meinen Bauch. Ich konnte mein Glück in diesem Moment kaum in Worte fassen. InuYasha lebte, er konnte sich zwar nicht an alles erinnern aber wenn wir zusammen waren...war trotzdem alles wie zuvor... Auch wenn es noch ein steiler Weg werden würde und auch wenn er sich vielleicht nie wieder an alles erinnern würde, er war hier bei mir und dass war dass einzige dass für mich wichtig war.... Am nächsten Abend feierten wir alle gemeinsam den Sieg über Tamina. Das Dorf war mit hellen Fackeln erleuchtet und der Dorfplatz war festlich mit Blumen geschmückt. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor...endlich wieder Sorgenfrei zu sein. Kouga erzählte lachend die Auseinandersetzung mit einem Bergdämon und wie dieser dann fluchend in einem Moor stecken geblieben war, Ayame erklärte mir dass sie auch bald Mutter werden möchte und fragte mich wie es mir während der Schwangerschaft so ergangen war und Shippou tanzte ausgelassen mit den Dorfkindern zu der stimmungsvollen Musik. Ich erstarrte als ich Katra bei InuYasha bemerkte, sie griff ihn auf die Schulter und schien ihm ins Gewissen zu reden. Meine Augen blieben wir Magnete an den beiden hängen, Miroku wedelte mit seiner Hand vor mir herum und holte mich so wieder in die Realität zurück. "Na...? Da wird doch nicht jemand eifersüchtig sein?!" grinste er und reichte mir eine Schüssel mit Eintopf. Eifersüchtig?! Ich lächelte ertappt und dankte ihn für das köstliche Essen. "Schade dass seine Erinnerungen nicht zurück gekommen sind..." meinte Sango nachdenklich und Miroku nickte. Ich schluckte schwer und mein Blick fiel erneut zu Katara, welche immer noch viel zu nah an InuYasha stand?! Schnell nickte ich betrübt. "Habt ihr schon?!" fragte Miroku plötzlich und fing sich von Sango eine Kopfnuss ein. "Kagome ist schwanger, du notgeiler Hoshi...sie hat momentan sicher andere Sorgen!" Ich schüttelte verlegen den Kopf "Du bist echt unmöglich Miroku..." meinte ich kopfschüttelnd und wurde dabei rot wie eine Tomate. Er lachte scheinheilig "Ich habe ihn heute beobachtet..." grinste Miroku und Sango und ich sahen ihn verwundert an. "Also wenn er beim Sex jetzt genau so rangeht wie beim Kämpfen..." zwinkerte er mir lachend zu. Baff starrte ich ihn an...und biss mir ertappt auf die Lippe. Ohja,...du hast ja keine Ahnung...! Auch Sango musste nun lachen "Was du dir immer zusammen reimst" seufzte sie. "Aber ich finde es super dass ihr euch wieder annähert..." fügte Sango glücklich hinzu. Annähern??! Sie hatte ja keine Ahnung... InuYasha schien über irgendetwas verärgert als er sich schnaubend von Katara abwendete und auf unseren Tisch zu kam. Worüber sie wohl gesprochen hatten? Kaede die uns gegenüber bei Jinenji am Tisch saß lies InuYasha nicht eine Sekunde aus den Augen als würde sie jederzeit mit einem Wutanfall seinerseits rechnen. Lächelnd blickte ich ihn an als er sich neben mich setzte, und hielt meine Neugierde perfekt im Zaum. "Hast du schon von dem köstlichen Eintopf probiert, InuYasha?" fragte Sango gut gelaunt. Er nickte abwesend "Also euer Training heute Nachmittag war ja echt der Wahnsinn..." sagte Miroku plötzlich begeistert. InuYasha sah ihn lächelnd an. "Ich glaube Kouga und Sesshoumaru haben morgen noch einen Muskelkater" grinste er. "Tja...sie wollten ja nicht hören..." sagte InuYasha ruhig. "Wahnsinn wie stark du geworden bist! Und so schnell" sagte Sango nachdenklich. InuYasha schwieg "Für jede Stärke gibt es eine Schwäche..." durchschnitt Kami plötzlich die Stille, irritiert hob ich meinen Blick. Miroku hob eine Augenbraue " Also heute Nachmittag hatte es nicht den Anschein gemacht dass er eine Schwäche hatte" InuYasha verkrampfte sich neben mir. "Kagome ist meine Schwäche" sagte er leise. Kami lächelte teuflisch "Und heilige Kräfte" fügte ich flüsternd hinzu. Kami nickte, InuYasha sah mich fragend an. Kouga forderte mich zum Tanz auf und ich folgte ihn lächelnd. "Ich hoffe InuYasha wird nie wütend auf dich..." sagte er leise, fragend hob ich meinen Kopf. "Kagome...er hat unsere Angriffe heute abgewehrt als würden wir ihn mit Blümchen beschmeißen...! Er greift an als würde er wissen wo wir unseren nächsten Achlag ansetzen, und als Sesshoumaru ihn getroffen hat ist sein Schwert an InuYasha abgeprallt als hätte er einen Felsen getroffen..." meinte Kouga bedacht darauf so leise wie möglich zu sprechen. Ich hielt Inne als ich InuYashas erhabenes Lächeln sah... Konnte er uns etwa trotz der Lauten Musik hören?! "Mein Vater erzählte mir einst von solch einer Kreatur, die oben zurück gezogen in den Bergen lebte, Stark wie 10 Dämonen, schnell wie eine Schlange beim Giftbiss..." Kouga Stimme wurde immer leiser als ich mich von ihm drückte. "Wir reden hier von InuYasha...er ist kein Monster" betonte ich kühl. "Wir fürchten immer was wir nicht verstehen..." sagte ich streng und wich Kougas Blick aus. "Pass einfach auf Kagome, ja?" Kam es besorgt über seine Lippen. "Du hast ja gesehen wie einfach er Tamina ausgeschalten hat...nicht dass er vielleicht zum Schluss ein Größeres Monster ist als Tamina es war..." Meine Augen weiteten sich, ein größeres Monster?! Als das Lied verstummte kehrte ich in Gedanken versunken zu unseren Freunden zurück. InuYasha saß mit den Kindern und Shippou beim Lagerfeuer und half ihnen mit den Fleischspießchen. Geduldig spießte er einige Fleischstücke auf und reichte sie den letzten Kind. "Danke Inu nicht nii-chan" lächelte das kleine Mädchen, mein Herz machte einen Hüpfer. Ich verwarf meine absurden Sorgen und blickte gebannt auf die Kinderscharr die um InuYasha versammelt war. "Er wird sicher ein toller Papa" kam es nun von Jinenjis Mutter welche lächelnd an mir vorbei zu den Tanzenden ging , ich nickte zustimmend. InuYasha hielt plötzlich inne und verließ das Fest in Richtung Fluss. Wo er wohl hin wollte? Bedacht darauf unbemerkt zu bleiben folgte ich ihn in den Wald hinein. Es war stockdunkel und der Mond nur eine Sichel, viel zu wenig um den Boden gut zu beleuchten. Mein Atem stockte als ich leise Würgegeräusche vernahm. Unsicher blieb ich stehen und lugte hinter einem Baum hervor. InuYasha..?! "Du verträgst es nicht mehr, nicht wahr?" hörte ich plötzlich Kamis Stimme. Was?! Er hob bebend seinen Blick "wenn du dich weiter dagegen wehrst wirst du durchdrehen..." lächelte Kami süffisant. Was?! "Lass mich endlich alleine..." zischte InuYasha verärgert. Ich erstarrte als sie mich plötzlich anblickte und dann lächelnd verschwand. InuYashas Augen weiteten sich, als mich mein Duft im Windhauch verriet. Verwirrt blickte ich ihn sein emotionsloses Gesicht. "Was ist los...?" fragte ich unsicher. "Nichts...es ist alles...Bestens..." kam es trocken über seine Lippen. Bestens?! "InuYasha..." hauchte ich und schritt näher. "Was?" fragte er gereizt "warum möchte mich heute jeder bemuttern? Hast du etwa auch Angst vor mir..." zischte er kühl. Ich schüttelte den Kopf "Ich will dir helfen..." sagte ich ruhig. Er zog scharf die Luft ein "Helfen...?!" ächtete er kalt "Ich denke du hast schon genug getan..." meinte er impulsiv und wich meinen Blick aus. Was?! Genug getan..?! Traurig griff ich nach seiner Hand, seine Augen funkelten. "Ich mache mir sorgen um dich...schiebe mich nicht von dir...!" flehte ich heiser. Doch anstatt zu antworten nahm er meine Hand in seine und zog seinen Dolch. "Ich zeige es dir..." wisperte er kühl und schnitt über meine Handfläche. Ich kniff schmerzhaft die Augen zusammen und erstarrte als er mir seine Hand reichte. Was?! Er hatte die selbe Wunde??! Wie war das möglich?! Aber das war noch nicht alles...! Ich keuchte erschrocken auf als er meine Wunde an seine Lippen legte, seine Augen verfärbten sich rot als das Blut seine Lippen benetzte. Völlig benebelt saugte er an meiner Wunde. Was?! Er löste sich eilig von mir und sah mich gebannt an. Vollkommen verwirrt blickte ich ihn an, die Wunde auf meiner Hand verschwand so schnell sie entstanden war...als wäre nichts passiert?! Er schloss gequält die Augen. "InuYasha...was bedeutet dass?" wisperte ich ungläubig. "...Blut brachte mich zurück und nach Blut giert es mich..." Was?! "Blut??" wiederholte ich und schüttelte den Kopf "Du musst Blut trinken...?" Er öffnete träge seine Augen "Was bist du...?" hauchte ich bebend. Seine Augen weiteten sich, als hätte er nicht mit einer solchen Frage gerechnet. "Ich habe Angst..." flüstere er plötzlich und sein bebender Blick traf den meinen. "Ich habe keine Ahnung was ich bin, jede Berührung von dir strapaziert mich aufs Äußerste. Mein Blut kocht obwohl mein Körper eiskalt ist, mein Körper giert nach deinen als gäbe es kein morgen mehr... Diese gewaltige Macht fließt durch meine Adern und lässt mich erzittern.... Ich habe Angst dir weh zu tun...denn ich bin ein lebender Untoter, getrieben von der unersättlichen Macht des Blutes..." Kapitel 20: *~I'll still be here~* ---------------------------------- 20 *~I will still be here~* InuYasha Prove "Ein lebender Untoter...?" wiederholte sie sprachlos. Ihre Hand war zu ihren wildpochenden Herzen gezogen...als sie zögernd auf mich zuschritt. "Es ist mir egal was du bist..." flüsterte sie, unfähig etwas zu erwidern starrte ich sie an. Halte Abstand verdammt...Kagome...! Ich wich gegen meinen Willen etwas zurück. Zerbrechlich hielt sie kurz inne, ihr Blick war trüb als kämpfte sie bereits mit den unaufhaltsamen Tränen. "Ich liebe dich...InuYasha" Was?! Meine Augen weiteten sich schlagartig. "Du liebst...mich?" hauchte ich bebend, versuchte ihre Worte zu realisieren die mein lebloses Herz berührten...welches nur dank Ihren Blut noch schlug. Sie durchbrach den Abstand zwischen uns legte ihre Hand auf meine kalte Brust. "Es ist mir egal...dass du dich nicht mehr an mich erinnern kannst... Aber bitte schiebe mich nicht von dir...ich bin doch nur deinetwegen hier her zurück gekehrt..." hauchte sie sanft und sah mich traurig mit ihren Rehbraunen Augen an. Hierher zurück gekehrt?! Mein Atem ging stoßweise zu sehr hatte ich mit meinen unersättlichen Bedürfnis zu kämpfen sie einfach in meine Arme zu nehmen. Zu groß war meine Furcht ich konnte sie dabei zerbrechen... Unser Kind trat kräftig gegen meinen kalten Körper und ich erschauderte bei der Wärme die von ihr ausging. "Ich möchte dass du mir eine Chnace gibst...dich nochmal in mich zu verlieben..." Was?! Nochmal in sie zu verlieben?! Konnte ich dass den überhaupt?? Lieben...? "Aber Kagome...." kam es schwer über meine Lippen "Du bist eine Heilige Frau...und ich ein Dämon der Finsternis... Ich, ich lasse nicht zu dass auch deine Seele von der Dunkelheit verschlungen wird" Zögernd strich ihre Hand über meine Wange und hinterließ einen sanften Schauer auf meiner kalten Haut. "Du bist nicht Böse..." wisperte sie fest überzeugt. Nicht böse??? Sie wollte sich gerade von mir lösen als ich sie fordernd näher an mich zog und meine Lippen auf ihre legte. Überrascht sah sie mich an, erwiderte meinen Kuss jedoch leidenschaftlich. Benebelt von ihren klaren Worten löste ich mich schwer von ihr. "Jede Seele kann gerettet werden und du hast mit deinen Taten schon mehrfach bewiesen dass du nicht der Böse bist..." fügte sie hinzu. "Ach wie Herzallerliebst..." durchbrach plötzlich eine eisige Stimme die Stille. Was?! Wie ist dass möglich...die Aura war gewaltig. Kagome drückte sich verwundert an mich, mein Blick fiel suchend durch die Dunkelheit. "Wer bist du?" zischte ich angriffsbereit. Die Stimme lachte teuflisch auf "Denkt ihr denn wirklich ihr könnt den Rest eures Lebens mit einander verbringen?" lachte die Stimme verdorben. "Kagome bitte...warum gibst du dich mit solch einen Abschaum ab? InuYasha ist tot...er wird nur von deinem Blut am Leben erhalten... Wenn du ihn also das Blut verweigerst würde er sterben...quälend langsam verdursten... Für ihn wirst du nie wieder mehr sein als eine Nahrungsquelle!" kam es überheblich über die Lippen des Schattens, welcher unweit von uns an einen Baum lehnte. Kagome erzitterte in meinen Armen "nur mein Blut...?" wisperte sie heiser. Ich schluckte schwer, da ich es schon befürchtet hatte,als ich heute morgen dass Tierblut eines Rehes trank welches ich auch nicht bei mir behalten konnte... Beschützend zog ich sie an mich und starrte kalt auf den Schatten. "Warum gibst du dich mit dieser Imitation ab...Kagome...?" fragte er gefährlich. Imitation?! Was?! Meine Klauen wurden automatisch länger und ich schob Kagome schützend hinter mich. "Was willst du?" kam es aufgebracht über meine Lippen. "Ich will Kagome vor die Wahl stellen...denn mit dir wird sie kein normales Leben mehr führen können..." zischte die Stimme kalt und ich erstarrte als der Fremde ins Licht trat. Unmöglich...?!! "InuYasha..." kam es geschockt über Kagomes Lippen. Was?! Irritiert blickte ich auf mein Spiegelbild welches langsam näher kam. Wie war dass möglich?! Kagome erzitterte und sah zwischen uns hin und her. "Wie ist dass möglich...?" wisperte sie leise, ihre Stimme bebte. Der Schatten blieb lächelnd stehen und nahm plötzlich die Gestalt von Miroku an. Ein teuflisches Lächeln verließ seine Lippen "du...bist der Stern..." kam es geschockt über Kagomes Lippen. Der Stern?! Unmöglich...? "Ja...Miko..." zischte der Stern kühl. Was?! Wie war das möglich?! Er wurde doch von Meido verschlungen?! Ich erstarrte als plötzlich ein Schwerthieb auf uns nieder donnerte, in letzter Sekunde zog ich Tessaiga und wehrte den Angriff schnaubend ab. Meine Augen weiteten sich entsetzt. "Tamina?" hauchte ich entrüstet, ihre Hiebe waren stärker als zuvor. Sesshoumaru, Kami und Akito erschienen fast gleichzeitig auf der kleinen Lichtung, anscheinend hatten auch sie die gewaltige Aura gespürt. Immer noch war meine Hauptaufgabe Kagome Schutz zu gewähren. "Was ist InuYasha, sprachlos?!" giftete Tamina hasserfüllt. Unfähig etwas zu erwidern starrte ich sie an. Der Sichelmond tauchte die Nacht in ein düsteres Licht, meine Bewegungen wurden fließender als Sesshoumaru Kagome beschützend in die Arme zog. "Geh...ich beschütze sie!" kam es ernst über seine Lippen und ich nickte ihn zögernd zu, hatte er seine Treu doch schon des Öfteren unter Beweis gestellt. Kagome sah mich traurig an als meine Angriffsstrategie zunahm und ich für Sie nur noch in Lichtgeschwindigkeit sichtbar war.... Sesshoumaru zog zähneknirschend Bakussaiga als der Schatten näher kam, auch Kami stellte sich schützend vor Kagome als der Kampf zwischen ihnen entfachte. "Diesmal wirst du nicht mehr zurück kommen..." zischte Kami kalt und zog ein dünnes Katana. Der Stern zog belustigt eine Augenbraue hoch "Alls könntet ihr mich aufhalten..." hauchte er und ging in Angriffsstellung. Auch Tamina heizte mir weiter kräftig ein, im Augenwinkel sah ich Akito hochspringen. Tamina erstarrte als Akito sie plötzlich von hinten Angriff. Geschickt parierte sie unsere Hiebe und stieß mich knurrend gegen einen Felsen um Zeit zu gewinnen. Leichtfüßig richtete ich mich erneut auf, mein Blick fiel für den Bruchteil einer Sekunde zu Kagome, welche gut geschützt hinter Sesshoumaru stand. "Du wirst mir gehören...Akito..." zischte Tamina kalt und riss mich aus meinen Gedanken, als sie ihre Lippen lächelnd auf Akitos legte. Akito war wie gelähmt. Ich erstarrte als ein frostiger Hauch aus ihren Lippen direkt in Akitos Mund verschwand. Nein...! Auch Sesshoumaru hatte einige Probleme die Hiebe von dem Stern abzuwehren, welcher sich zielsicher zu Kagome durch kämpfte. Ein kalter Blick legte sich auf meine Lieder als meine Klauen zu gefährlichen Waffen wurden und ich wütend auf Tamina zusprang, welche eilig von Akito wich. Akito keuchte verzweifelt und rang nach Luft, sein Atem ging stockend als er sich hinter mir auf die Knie fallen ließ. "InuYasha..." hauchte er atemlos "Kämpfe gegen die Kälte an..." zischte ich laut, er sah mich leicht nervös an. "Akito wird mir gehören...und auch du wirst nichts dagegen tun können...." meint Tamina angriffslustig. "Wir werden sehen..." kam es kalt über meine Lippen bevor ich erneut aus sie zusprang. Unsere Bewegungen waren fast gleich schnell, aber durch Kagomes Blut war ich ihr um einiges überlegen. Auch Akito richtete sich wieder mühsam auf und wollte sie erneut angreifen. "Hilf Sesshoumaru...beschütze Kagome..." kam es bebend von meinen Lippen als ich Taminas wuchtigen Gieb abwehrte. Schon lange hatte ich Sesshoumarus schweren Atem bemerkte, er hatte wirklich alle Mühe die Angriffe des Sterns in Schach zu halten. Akito nickte mir zu und war sofort an Sesshoumarus und Kamis Seite, welche beide schon etliche Blessuren davon getragen hatten. Der Stern lachte teuflisch auf als auch unsere anderen Freunde immer mehr in den Wald strömten um uns zu unterstützen. Meine Augen weiteten sich als mir der Geruch von Blut in die Nase stieg. Leichtfertig wehrte der Stern Kami und Akito ab die beide durch die Wucht des Hiebes zurück geschmettert wurden. Sesshoumarus Arm war schwer verletzt und das Blut lief pulsierend über Bakusaiga. Schwer atmend hielt ich mich unter Kontrolle, die Macht des Blutes war fast so verleitend wie meine Dämonische Seite. "Sesshoumaru, Sesshoumaru...." grinste der Stern gut gelaunt "auch dich stelle ich vor die Wahl...Eine Böse Entscheidung... Sesshoumaru...." grinste der Stern süffisant. Am Waldrand erschien einer seiner Krieger, der Rin am Hals gepackt hatte. Nein....! Sesshoumaru stockte und auch Kagome sah geschockt zu Rin welche fieberhaft nach Luft schnappte. "Du musst dich entscheiden Sesshoumaru...Kagome oder Rin" Unfähig einen klaren Gedanken zu fassen kehrte ich Tamina den Rücken zu und verschwand im schwarzen Nebel, meine Gefühle rebellierten, das Blut benebelte meine Sinne als ich hinter den Krieger auftauchte. Die Augen des Sternes verengten sich wütend als ich den Kopf des Kriegers leichtfertig von seinen Körper trennte. "Hör auf über uns zu Bestimmen..." zischte ich gefährlich leise. Rin sah mich ehrfürchtig an als ich sie zögernd in meine Arme schloss und hoch hob. "Anscheinend kennst du deine Kräfte bereits...." kam es verblüfft über die Lippen des Sternes. "Ich habe es satt gesagt zu bekommen was ich kann und was nicht..." kam es knurrend über meine Lippen als ich auf Kagome und Sesshoumaru zu schritt. Irritiert hielt ich inne als Taminas Schlag an meiner Schulter abprallte und sie zögernd zurück wich. "Wie ist das möglich?" hauchte Tamina "auch ich habe den Tod besiegt..." meinte sie verwirrt. "Du würdest zurück geschickt...ich würde mit Blut zurück geholt...als wäre ich neu geboren worden ..." raunte ich laut. "Ich bin ein komplett anderes Monster als du..." Der Stern lachte leise auf "Ja...ein Monster dass auch vom Blut kontrolliert werden kann..." sagte er kalt, als er Sesshoumaru durchbohrte?!!! Was?!! Sesshoumaru ging keuchend in die Knie als der Stern sein Schwert zurück zog. Nein... Unaufhaltsam lief die dicke rote Flüssigkeit aus seiner tiefen Wunde. Mein Kopf dröhnte als Rin verzweifelt nach Sesshoumaru schrie. "Sesshoumaru..." kam es schockiert über Kamis Lippen und sie griff wütend an, Kagome erzitterte und ließ sich eilig neben Sesshoumaru fallen auch Rin wand sich verzweifelt in meinen Armen. "Sesshoumaru..." hauchte ich und meine Atem stockte. Wieder erschienen Gedankenfetzen vor meinen inneren Augen. Ich erinnerte mich an ihn... Eilig ließ ich Rin runter und kniete mich zu Sesshoumaru, der mittlerweile am Boden lag und sich schwer atmend an seine blutige Brust fasste. "Sesshoumaru..." hauchte ich und sah ihn verzweifelt an, Kagome beobachtete meine Bewegungen genau als hätte sie Angst dass mich sein Blut in den Bann zog. Doch ich blendete das Verlangen gekonnt aus und griff nach Sesshoumarus Hand. Bebend hob er seinen Blick "Gift...?" Kam es geschockt über meine Lippen. Was?! Nein...er darf nicht...! Nicht nach allem was wir hier durchgemacht haben... "Sesshoumaru sama" kam es kläglich über Rins Lippen und sie drückte sich verzweifelt an ihn. Wieder kam Sesshoumaru als riesiger Dämonenhund in meine Erinnerungen, seine Hand legte sich auf mein Oberteil, zögernd zog er mich an sich, sein Körper erzitterte. "Beschütze Sie...und versprich mir...dass du die beiden zurück in die Hölle schickst... Versprich es...Inu...Yas...ha" wisperte er brüchig. Sein Atem wurde bei jedem Wort schwächer. Dann ließ er mich los und hauchte noch "Gomen...Rin" Bevor er seine goldenen Augen schloss und sein Herz aufgab zu kämpfen.... Sesshoumaru der immer unerreichbar, unbezwingbar und unaufhaltsam schien verlor den Kampf...um sein Leben. Wut stieg langsam in mir auf, ich ballte die Hand zu Faust und sprang blitzschnell auf Tamina zu. Akito hielt sie immer noch im Schach und erstarrte als ich im schwarzen Nebel vor ihr auftauchte und mit einer knurrenden Bewegung ihr kümmerliches Herz umfasste welches sofort hell aufleuchtete. Fassungslos starrte sie mich ".....unmöglich...." hauchte sie verzweifelt "Du hast meine Mutter umgebracht...du hast meinen Vater benutzt, Du hast Kagome gequält und du hast mich in den Abgrund der Hölle geschickt....Du hast nichts anderes verdient....als ewige Dunkelheit...du dreckiges Miststück..." Leichtfertig riss ich es aus ihrer Brust, immer noch leuchtete ihr Herz hell auf, bevor auch sie ihre Augen für immer schloss. Ich bekam nicht mit dass Akito meinen Namen rief, dass unsere Freunde bereits trauernd um Sesshoumaru standen oder dass der Stern scharf die Luft einzog. Tamina fiel leblos zu Boden, hasserfüllt starrte ich ihren leblosen Körper an. "Hexen sollen brennen...sonst leben sie ewig..." wisperte ich in Gedanken versunken und griff nach der Fackel welche Katara mir schweigsam entgegen reichte. Mein Blick traf erneut den Stern als ich die Fackel gefühlskalt auf Tamina warf. "Und am Ende...hat alles seine Bedeutung verloren" zischte ich als ich erneut im Nebel verschwand. Ein tödlicher Nebel, keuchend parierte der Stern nun die Wucht meiner Hiebe. Kami und Akito hielten gebannt inne und versuchten unseren Kampf zu verfolgen. "Woher nimmst du deine Kraft?!" zischte der Stern "auch du bist eine Ausgeburt der Hölle...wie konntest du Taminas Herz läutern??!" Ein teuflisches Lächeln legte sich auf meine Lippen "Auch ich habe es nicht verstanden......doch Kagome hat es mir erneut vor Augen gerufen...ich bin nicht Böse..." entgegnete ich scharf "ich habe ein menschliches Herz...ich wurde als Hanyou geboren...und Kagomes reines Blut fließt nun auch in meinen Adern..." Der Stern erstarrte als ich auch in seinen Körper eindrang "was??? Wie kann deine Seele trotz allem rein geblieben sein..." zischte er laut. "Weil sie alle an mich glauben...sie setzen ihre Hoffnungen in mich...in diesem verhexten Spiel..." sagte ich kalt bevor auch sein Herz hell erleuchtete. "Gute Nacht...Sohn der Morgenröte...und überlege dir ob du nochmal zurück kommst...denn ich werde hier sein..." fügte ich gefährlich leise hinzu als ich mich zu ihm hinunter bückte. Meine Hand triefte von Blut als ich sein Herz langsam sinken ließ und auch er die Augen schloss. Mein Körper zitterte als ich mich langsam aufrichtete. Ja....Ich werde immer hier sein...bis ihr Herz aufhört zu schlagen... Epilog: *~My Life, is your Life and your Life is my Life~* ---------------------------------------------------------- 21 *~My Life, is your Life and your Life is my Life~* Jemand sagte mir einst, dass der Tod nicht der größte Verlust in unserem Leben sei... Der größte Verlust ist, dass was in uns stirbt...solange wir noch leben... Kagome Prove Immer noch war mein Blick auf Sesshoumaru geheftet...der leblos vor uns im Gras lag. Seine Kimono war blutgetränkt, sein weißes Haar lag offen über seine Schulter, einige seiner Haarsträhnen klebten in seinen Gesicht, seine Augen waren geschlossen und ließen seine Züge trotz seines Todes immer noch lebendig wirken. Tränen liefen unaufhaltsam über meine Wangen, konnte nicht fassen dass Sesshoumaru... sich für mich geopfert hatte...?! Ein kühler Wind umspielte mich, ließ mich innerlich erzittern. Auch unsere Freunde standen traurig um Sesshoumaru versammelt. Nun hatte Taminas Krieg trotz unserer Anstrengung ein weiteres Opfer gefordert. Sesshoumaru der Erbe des Westens war in unserer letzten Schlacht gefallen... "Sesshoumaru Sama!!!...ihr könnt uns doch nicht verlassen" japste Jaken verzweifelt und stützte sich heulend an seinen Kopfstab ab. Kohaku ließ sich bebend neben Rin fallen, welche weinend auf Sesshoumarus Brust kauerte. Meine Tränen tropften zu Boden, der Kleine trat heftig gegen meine Rippen als auch ich mich neben Rin fallen ließ und sie tröstend in die Arme nahm. InuYasha kam lautlos auf uns zu, ich hob meinen verschleierten Blick, ehrfürchtig wichen sie alle vor InuYasha zurück. Auch wenn sie glücklich über den Tod des Sternes und Taminas waren, so fürchteten sie ihn nun mehr denn je.... Denn seine Fähigkeiten schienen über keinerlei Grenzen zu verfügen. Sein Leben war zwar an das meine gebunden, doch dank des Ankh Anhänger konnte auch ich mich auf viele weitere Jahre einstellen. Schweigsam ließ sich InuYasha neben Sesshoumaru und Rin fallen, es schien ihn Kraft zu kosten neben den ganzen Blut zu verharren. Seine langen Klauen wurden kürzer als er Sesshoumarus Kopf anhob und an seine Brust zog. InuYasha ?! Kami stand etwas abseits, ihr Blick war gesenkt, auch Akito kam nun schweigend auf uns zu und blieb hinter InuYasha stehen. Ich erstarrte als die ersten warmen Sonnenstrahlen des Tages die kleine Lichtung berührten, und abseits von uns plötzlich ein helles weißes Licht erschien. Ich stockte und auch die anderen verfolgten das Licht argwöhnisch. Es flatterte wie ein Schmetterling um Tamina und den Stern und nahm langsam Gestalt an. Akito und Kami verharrten noch immer in Kampfstellung und auch Katara legte ihre Hände zögernd auf ihre Schwerter. Meine Augen weiteten sich schlagartig. Was??! Sie?! Sie war es, eine weitere Illusion...?? Ich schüttelte ungläubig den Kopf, hielt Rin immer noch fest an mich gedrückt. Izayoi??!! Auch die anderen schienen ihren Augen nicht zu trauen und starrten sie verblüfft an, Akito war der erste der sein Schwert sinken ließ. Betrübt glitt ihr Blick über den Leichnam ihrer Schwester, schweigsam hob sie ihren Blick an und sah zu uns. Ein warmes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen als Akito auf sie zukam. "Akito..." kam es hauchdünn über ihre vollen Lippen. Fassungslos griff Akito nach ihrer Hand und zog sie fest an sich als er realisierte dass sie keine Illusion war, Izayoi schnappte überrascht nach Luft und schloss zögernd ihre Arme um Akitos kräftige Statur. Izayoi war in ein weißes persisches Kleid gehüllt, ihre langen schwarzen Haare lagen offen über ihre zierlichen Schultern. "Die Götter schicken mich..." kam es leise über ihre Lippen als sie sich von Akito drückte. Er sah sie verwundert an und auch wir schienen sprachlos. Die Götter?! Mit Izayoi traute sich auch die Natur wieder aus ihren Verstecken, unter jeden Schritt den sie näher kam erblühte das Land... Ihr strahlendes Licht ließ die Dunkelheit zurück weichen. Izayoi hielt inne als sie InuYasha vor Sesshoumaru erkannte, es hatte den Anschein als würde seine gewaltige Aura sie erzittern lassen. "Du hast tapfer gekämpft mein Sohn..." hauchte sie ehrfürchtig und schien sich nichts sehnlicher zu wünschen als ihn in ihre Arme zu schließen. "Ihr alle habt Tapfer gekämpft...! Wir wollten bereits einschreiten um euch zu helfen..." sagte sie sanft. "Ich bin hier um die Welt wieder ins Gleichgewicht zu bringen..." sagte sie und sah ihren Sohn nun wieder traurig an, dann wanderte ihr Blick durch die Runde. "Ihr habt viele Opfer gebracht...ihr alle..." ihre Stimme brach ab als sie mitfühlend zu Rin sah welche immer noch weinend an Sesshoumarus arm zog. InuYasha hielt Sesshoumaru immer noch an sich gedrückt "Ihr wolltet einschreiten?!" kam es plötzlich kalt über seine Lippen und er schüttelte ungläubig den Kopf. Izayoi hielt irritiert inne, auch sie schien seine tödliche Aura zu spüren welche die Erde unter seinen Füßen wortwörtlich erzittern ließ, InuYasha ballte seine Hand zu einer Faust. "Wenn ihr euch früher dazu 'Herabgelassen' hättet würde Sesshoumaru noch leben..." zischte er verachtend und stand auf. Seine Augen funkelten gefährlich auf "InuYasha...nicht" kam es eilig über meine Lippen und ich griff nach seiner Hand. Ich spürte Kaedes warnenden Blick auf mir, InuYashas Körper bebte, Izayoi sah ihn verletzt an und schien mit ihren Worten zu hadern. Als ich langsam seinen Arm hinauf strich und ihn zu mir zog entspannte er sich etwas. Seine goldenen Augen fixierten mich als ich mich an ihn schmiegte und er zögernd seine Arme um mich schloss. Kami sah sie kühl an "Tha, die Götter, nie würdet ihr euch herablassen um mit uns Dämonen Seite an Seite zu kämpfen..." entgegnete sie verachtend. Izayoi schwieg. "Trotz allem" hauchte Izayoi nun brüchig "Ich werde die Zeiten Uhr mit mir nehmen und die Welt wieder rein waschen ..." InuYashas Augen verengten sich, mein Atem stockte. "Rein waschen?" hauchte Akito geschockt und schlussfolgerte ihre Worte unbehaglich. Sie nickte "Izayoi Sama, was hat das alles zu bedeuten?" kam es nun von Miroku. Izayoi setzte ein warmes Lächeln auf und schritt zielstrebig auf mich zu. InuYasha knurrte und stellte sich schützend zwischen mich und seine Mutter, sein Körper erbebte als würde ihn ihr Licht verbrennen. Verwundert starrte sie ihn an und blieb stehen "Hab Keine Angst vor meinem Licht..." hauchte sie flehend "Lass deine Seele nicht von der Dunkelheit zehren mein Sohn..." was?! Ich zog InuYasha erneut an mich und trat neben ihn, Izayois braune Seen erfassten die meinen. "Die Götter möchten sich bei euch allen bedanken und schicken mich mit einen Geschenk zu euch...die Uhr kann nicht länger unter den sterblichen verweilen... Sie wird erneut unter meinen Schutz stehen...habt also keine Angst" erklärte sie sanft. Die Götter?! Ein Geschenk? Sie will die Uhr mit sich nehmen?! Und sie erneut schützen?! Ich verstand nur noch Bahnhof... Auch unsere Freunde waren tief in Gedanken versunken. Was hatte Izayoi nur vor?! Ihr Blick verfestigte sich auf meinen Bauch, ihre warmen Augen suchten glücklich die meinen. "Ich werde über euch wachen..." flüstere sie und drehte sich nochmals zu Akito um, der ihren Blick traurig erwiderte. Dann ergriff sie sacht meine Hand, eine wohlige Geborgenheit durchströmte meinen Körper und alles um uns verschwamm. Was?!! InuYasha....?! Fassungslos blickte ich sie an, als der der Sand der Zeit unaufhaltsam über uns hinweg floss und ich InuYashas Hand verlor...?! Was?! Unsicher blickte ich zu Izayoi, welche den Sandsturm ruhig beobachtete. Verschiedene Epochen rasten an uns vorbei, der Sand glitzerte golden und erlaubte mir nur Sekundenbruchteile zu erkennen. Ich zog scharf die Luft ein als vor uns eine riesige aus Holz gebaute Sanduhr erschien... Das war sie also?! Die Begierde des Bösen?! Sie war mit etlichen Verzierungen geschmückt, im unteren Teil der Uhr tobte ein unerbittlicher Kampf, der untere Sand war schwarz wie die Nacht und der obere Sand war fast rein weiß. "Warum hast du mich hier hergebracht....?" fragte ich verwirrt. "Du hast meinen Sohn vor den Quälen der Hölle bewahrt" sagte sie leise. "Zum Anfang waren die Götter nicht erfreut über deine Tat...Du hast eine Kreatur geschaffen, die ewig von der Macht des Blutes kontrolliert wird, deren Kräfte unberechenbar und gottesgleich sind" sagte sie bitter und strich ehrfürchtig über die Glasfassung der Uhr. Die Götter waren nicht erfreut?! "Doch...dank deines Bluts ist seine Seele rein geblieben, dank deiner Liebe kehrte er zurück ins Licht..." Zurück ins Licht?! "Die Uhr ist wie die Seele eines Hanyous. Sie vereint Gut und Böse..." sie hielt inne als ich die Sanduhr schweigend anstarrte. "Mein Vater war ein Sterblicher, ein guter Mann...doch seine Seele wurde von dem Stern verunreinigt" schwelgte sie nachdenklich in Erinnerung. "Ich danke dir Kagome...für alles...du hast nicht nur InuYasha gerettet..." wechselte sie plötzlich das Thema und sah mich gütig an. "Du hast auch Akito wieder ins Licht geführt...nach all den Jahren in der Dunkelheit..." wisperte sie und starrte auf die Sanduhr. "Das verhexte Spiel geht zu Ende...immer noch kann ich die Beweggründe meiner Schweater nur schwer nachvollziehen... doch zum Schluss war sie wohl genauso einsam wie ich es wahr..." Izayoi sah mich nun wieder direkt an "Es tut mir leid Kagome...dir wurde in deinen kurzen Leben schon soviel zugemutet doch trotz allem ist deine Seele rein geblieben... Die Götter bewundern deine Stärke und überlassen dir weiterhin den Ankh Anhänger des ewigen Lebens. Trage dein Licht weiterhin in diese Welt hinaus" fügte sie warm hinzu und strich nochmals über meinen Handrücken. Was?! Izayoi?! "Ich werde über euch wachen..." fügte sie brüchig hinzu, bevor der Sand mich umfing und erneut alles um mich Dunkel wurde. Früher dachte ich immer der Tag gewinnt die Oberhand über die Nacht, doch dem ist nicht so. Auch am Tag lässt sich die Dunkelheit nie ganz zurück drängen, also ist der Tag nur eine Illusion. Eine Illusion welche jeden Tag aufs neue die Nacht bekämpft... Aber wäre die Welt wirklich ein besserer Ort ohne die Stille der Dunkelheit? Würden wir die Nacht nicht trotz allem vermissen? Solange der letzte Stern nicht erloschen ist...wird die Dunkelheit immer zurück weichen... Denn schon eine einzelne Kerze genügt um sie zurück zu drängen... Mein Kopf dröhnte als ich mich langsam aufrichtete. Was?! Irritiert blickte ich auf den Boden des Brunnens?! Ich war im Brunnen?! Unsicher hob ich meinen Blick an und erkannte den hellblauen Himmel über mir. Mein Herz hämmerte laut in meiner Brust und beruhigte sich nur sehr langsam als ich feststellte dass ich immer noch hier war. Was?! Aber wie war ich hier her gekommen?! Unruhig blickte ich an mir hinab und strich über meine deutliche Kugel, der Kleine trat lebhaft gegen meine Seite. Vorsichtig kletterte ich an den Ranken den Brunnen hinauf und erstarrte als mich eine warme Hand aus den Schacht zog. Verblüfft blickte ich in warme goldene Augen, welche mich verliebt musterten. "InuYasha...?" hauchte ich glücklich und warf mich sogleich in seine starken Arme. Der laue Sommerwind umfing mich "Kagome" hauchte er und legte sofort seine Lippen auf die meinen. Meine Augen weiteten sich als ich die warme spürte die von seinen Körper ausging. "Du....du bist wieder warm..." stellte ich atemlos fest und sah ihn gebannt an, er nickte lächelnd und strich mir meine Strähnen hinters Ohr. "Du bist wieder du..." wisperte ich und spürte die Tränen in mir hochsteigen. Er umspielte meine Strähne und strich sehnsüchtig zu meinen Bauch. Seine warme Hand ließ mich freudig erzittern als auch der Kleine fest gegen seine Handfläche trat. "Aber wie?" fragte ich freudig. "Meine Mutter..." sagte er nebenbei und zog mich erneut ungezügelt an sich. "Und ich kann mich wieder an alles erinnern..." raunte er in mein Ohr. Was?! Mein Herz schlug hart gegen das seine als könnte es sein Glück kaum fassen. "Komm...die anderen warten auch schon ungeduldig auf dich" hauchte er sanft und sah mich abwartend an. Ich nickte freudig und zog ihn noch einmal zu mir herunter um meine Lippen sanft auf seine zu legen. Seine Zurückhaltung der letzten Wochen war verschwunden und er drückte mich fordernd an sich, mein Herz schlug einen Salto nach dem anderen und auch ihn schien es nicht anders zu gehen. "Kagome" keuchte er sehnsüchtig auf als meine Hände unsittlich durch sein bekanntes rotes Kimono Oberteil wanderten. Ich hielt lächelnd inne und ergriff seine warme Hand, nachdenklich folgte ich ihn zurück zum Dorf und hielt ehrfürchtig vor Goshinboku inne. Lächelnd blickte ich zu den Ästen empor. "Es hat sich einiges verändert..." hauchte er brüchig als ich suchend nach der Baumnarbe Ausschau hielt. Sie war nicht da?! Irritiert sah ich ihn an... "Aber?!" fragte ich Kopfschüttelnd "Die Götter haben uns allen ein Geschenk gemacht..." sagte InuYasha sanft. Was?!! "Komm..." ich zeige es dir, kam es warm über seine Lippen. Unsicher hielt ich inne als ich das festlich geschmückte Dorf vor uns erkannte. Was??! Es war nicht zerstört?! An unsere Hütte hielten wir kurz und ich strich glücklich über das Holz. "Du kommst spät...Kagome" hörte ich plötzlich eine bekannte Stimme und erstarrte als ich in das liebevolle Gesicht meiner Mutter blickte. "Mama?" fragte ich ungläubig und fiel ihr zitternd in die Arme. Meine Mama??! Sie war hier. Warme Tränen liefen meine Wangen hinunter als auch Souta und mein Opa lächelnd auf mich zu kamen. "Izayoi sama ...sie hat den Brunnen für uns geöffnet...um dich immer besuchen zu können" erklärte meine Mutter leise. "Wahnsinn Kagome..." meinte Souta freudig als er meinen großen Bauch bemerkte. "Ich werde ja bald Onkel" stellte Souta verblüfft fest und ich nickte eilig. "Ja...lange wird es nicht mehr dauern" bestätigte ich. Zusammen mit meiner Familie setzte ich meinen Weg durchs Dorf fort, und erstarrte als ich Sango im Kreise ihrer Familie sah und auch Miroku kam mit seinen Vater auf uns zu. Was war hier los?! Ungläubig begrüßte ich meine Freunde und ihre Lieben. InuYasha hielt sie ganze Zeit über meine Hand, auch Kaede kam langsam auf uns zu...dicht gefolgt von einer anderen alten Miko?! Meine Augen weiteten sich schlagartig. Kikyou?! Wie war dass nur alles möglich??! InuYasha zog mich näher an sich und meine Familie redete mit meinen Freunden als würden sie sich schon ewig kennen. Mein Atem stockte als Akito auf mich zukam und mich stürmisch in seine Arme nahm. Ich lachte auf als er mir einen sanften Kuss auf die Wange gab, Katara lächelte mir warm zu und ich erstarrte als wir zu den Kindern and Lagerfeuer schritten. Shippou sprang mir freudig in die Arme und auch Kohaku kam lächelnd mit den Dorfkindern angelaufen. "Kagome" quietschte Shippou glücklich "Izayoi hatte wirklich mit allen Recht behalten" stellte er sachlich fest und sah mich zufrieden an. Was?! Er nickte wissend "ja sie sagte du würdest am Morgen des dritten Tages zu uns zurück kehren..." weite er mich nun ein. "Wurde aber auch Zeit dass du endlich auftauchst... InuYashas Gejammer war ja nicht mehr auszuhalten..." Ich erstarrte und drehte mich ungläubig um. "Keh..." kam es beleidigt von InuYasha. Sesshoumaru?! Ein kühles Lächeln schlich sich auf seine Lippen als auch er mich in seine Arme zog. "Sesshoumaru..." hauchte ich fassungslos, er nickte nur und löste sich wieder von mir. "Du lebst!" kam es glücklich über meine Lippen. Er sah verblüfft an sich hinunter und griff alles prüfend ab bevor er "ja sieht ganz so aus " hauchte, dann lachten wir beide und Rin klammerte sich zufrieden an seinen Arm. "Wie ist dass alles nur möglich?" kam es wortlos über meine Lippen. Miroku räusperte sich und kam mit seinen Vater näher "ein Geschenk der Götter" Sango nickte einstimmig "Sogar Kougas Wolfsclan ist wieder am Leben, das Shiko no Tama hat nie existiert und Naraku auch nicht" fügte sie ehrfürchtig hinzu. Ungläubig sah ich sie an. Das Shiko no Tama?! Mein Herz schlug mir bis zum Hals so zerrüttete war ich von den Ereignissen der letzten Stunde. Mein Blick fiel zufrieden durch die Runde, Strahlende und glückliche Gesichter blickten mir entgegen. Dankend sah ich gegen den Himmel und griff glücklich nach InuYashas Hand. Braun traf Gold Ich wusste nicht wie dass alles möglich war...aber dass wusste ich auch schon bei meinen ersten Besuch im Mittelalter nicht... Götter? Dämonen? Hanyous? Wenn man mir dies jemand vor meinen 15. Geburtstag erzählt hätte, hätte ich ihn einen guten Psychologen empfohlen... Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen als ich zusah wie Souta gemeinsam mit Shippou und Kohaku ums Feuer tanzte. Auch Rin und Sangos Zwillinge kamen lachend hinzu. Alle unsere Freunde versammelten sich ausgelassen am Feuer, es wurde über alles mögliche gesprochen allen voran natürlich unser Sieg über die Hexe des Südens und des allmächtigen Sternes. Es wurde gelacht, getanzt und gesungen, meine Welt und seine Welt prallten plötzlich sanft aneinander. Zögernd legte er seinen Arm um mich und strich väterlich über meinen Bauch. Er lächelte warm als der Kleine erneut gegen seine Hand stupste und auch mir ging das Herz auf... Das Leben folgt nicht immer den Plan den wir uns zurecht gelegt haben, das Leben ist wechselhaft ungebunden, und du wirst jeden Tag erneut vor die Wahl gestellt. Doch welchen Weg wir einschlagen und welches Ziel uns am Ende erwartet, dies bleibt ein Geheimnis welches nur die Zeit erläutern kann. Ich habe meinen Weg zu Dir gefunden InuYasha...und ich wusste du würdest auch immer deinen Weg zurück zu mir finden... Meine Gedanken stoppten als InuYashas Hände langsam in meinen Nacken wanderten um mich erneut in einen leidenschaftlichen Kuss zu verstricken. Ob ich es bereute damals zurück gekommen zu sein?! Ein süffisantes Lächeln umspielte InuYashas Lippen als meine Hände erneut unter seinen Kimono wanderten. Niemals...! Denn... Dass Leben beginnt erst wenn Du aufhörst es zu planen...! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)