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Wahre Gefühle

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Meine Lieben, es tut mir leid das ihr solange auf ein neues Kapitel warten musstet. Ich hoffe ihr hatte alle schöne Weihnachten und hab tolle Geschenke bekommen. Ich freue mich auf eure Kommentare und wünsche euch viel Spaß beim Lesen. Komplett anzeigen

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Die unbeschreibliche Kraft des Brunnens

Naraku war endlich besiegt und Kagome befand sich wieder in ihrer Zeit. Es war alles wie es sein sollte. Doch eins stimmte ganz und garnicht, Inuyasha war nicht bei ihr. Seit der Kampf gewonnen und das Juwel der vier Seelen vernichte war, konnte Kagome nicht mehr ins Mittelalter reisen und Inuyasha konnte nicht mehr zu ihr.

Das ganze war jetzt schon ein halbes Jahr her und Kagome vermisste ihren Hanyou jeden Tag mehr. Sie liebte ihn und sie wusste nicht, wie sie weiter leben sollte. Am Anfang ist sie noch jeden Tag zum Brunnen gegangen und hat versucht hindurch zukommen aber nach einiger Zeit hat sie es aufgegeben. Ihre Mutter merkte wie Kagome sich quälte aber sie sagte nichts, sie wusste dass sie ihrer Tochter nicht helfen konnte.

Kagome war mehr als froh darüber, dass ihre Familie ihr den nötigen Freiraum ließ. Sie wollte nicht reden oder darüber nachdenken was sie nun mit ihrem Leben mache sollte. Kagome wollte nur eins: Inuyasha!!

Abgesehen von dem Schmerz verlief Kagomes Leben wie dass eines normalen Mädchens. Sie ging zur Schule und traf sich ab und zu mit ihren Freundinnen. Jetzt wo sie wieder öfters zur Schule ging, kam sie mit dem Stoff gut zurecht und auch ihre Noten wurden endlich besser. Die Oberstufe war für das intelligente Mädchen nun kein großes Problem mehr.

Doch das alles war ihr egal, sie funktionierte nur noch mechanisch. Sie stand auf, ging zur Schule, traf sich mit ihren Freundinnen und erledigte ihre Hausaufgaben. Jede Art von Fröhlichkeit war aus dem sonst so lebensfrohem Mädchen verschwunden. Dies blieb natürlich ihren Freundinnen nicht verborgen.

Als die vier Freundinnen mal wieder nach der Schule im Schnellrestaurant waren, sprach Ayumi, Kagome auf die ganze Situation an: „Kagome, sag doch, was ist in letzter Zeit mit dir los?. Ich freue mich, dass du jetzt wieder öfters in der Schule bist und nicht mehr so oft krank Zuhause bleiben musst, aber seit ein paar Monaten bist du nicht mehr wieder zu erkennen. Hat das etwas mit deinem eifersüchtigen Freund zutun?!“.

Eifersüchtiger Freund? Sie meint Inuyasha! Sofort wurde Kagome wieder traurig. Es hatte nicht nur was mit ihm zu tun, es hatte alles mit ihm zu tun. Kagome spürte, dass sie gleich anfangen würde zu weinen. Sie entschuldigte sich bei ihren Freunden und machte sich auf den Heimweg.

Als sie Zuhause ankam, ging Kagome zu einen Ort, an dem sie schon lange nicht mehr war. Sie setze sich an den heiligen Baum. Der Baum der ihr Schicksal besiegelte, denn hier darf sie vor 500 Jahren auf Inuyasha. Inuyasha, Inuyasha, Inuyasha….!!

Sie liebt ihn, sie vermisst ihn und sie will bei ihm sein für immer. Auf einmal wurde Kagome durch einen komische Art Kraft zum Brunnen gezogen. Was sollte sie hier?, das Portal war doch für immer geschlossen.

Kagome näherte sich dem Brunnen, sie traute sich nicht hineinzuschauen. Viel zu groß wäre der Schmerz wenn sie wieder nur den erdigen Boden vor sich sah. Doch sie wurde immer weiter an den Brunnen gezogen und als sie direkt davor stand, schaute sie endlich hinunter. Was sie sah, machte sie sprachlos, sie konnte den Himmel sehen, ja sogar eine Brise der frischen Luft, konnte sie auf ihrer Haut spüren.

Aber das war doch unmöglich, des Portal war geschlossen, ihre Aufgabe im Mittelalter erfüllt. Kagome überlegte was sie tun sollte, hinein springen oder doch ins Haus zu ihrer Familie gehen? Doch was ist, wenn das Portal nur in diesem Moment offen war? Dann war es ihre einzige Chance Inuyasha jemals wieder zusehen. Wenn sie aber jetzt geht, kann sie vielleicht nie mehr zurück und dann würde sie ihre Familie nie mehr sehen und hätte sich noch nicht mal verabschieden können.

Während Kagome so da stand und überlegte, was sie jetzt tun sollte, näherte sich Kagomes Mutter. „Kagome Liebling, was machst du denn hier drin?“. Kagome drehte sich um und schaute ihre Mutter an. Diese kam näher und bemerkte warum Kagome wie versteinert am Brunnen stand.

Sie blickte einige Zeit zwischen ihrer Tochter und dem Brunnen hin und her. Natürlich wusste sie mit welchem Gedanken Kagome zu kämpfen hatte. Deshalb nahm sie Kagome in die Arme und sagte: „Mein Schatz, es ist ok wenn du gehst.“

Kagome starrte ihre Mutter an: „Aber Mama, wenn ich jetzt gehe könnte es sein dass ich nie mehr zu euch zurück kommen kann!“. Kagomes Mutter lächelte Sie an: „Aber Süße, du bist doch schon seit einem halben Jahr nicht mehr wirklich hier!. Dein Körper ist zwar hier aber deine Gedanken und dein Herz sind bei Inuyasha. Ich weiß wie sehr du ihn vermisst, es ist ok wenn du gehst.“.

Jetzt konnte das junge Mädchen ihre Tränen nicht mehr zurück halten, sie warf sich in die Arme ihrer Mutter und schluchzte. Nach einer Weile, löste sie sich aus der innigen Umarmung und schaute ihre Mutter an: „Wenn es mir möglich ist, zurück zukommen werde ich es tun. Sag bitte Sota und Opa das ich sie lieb habe und es mir leid tut!“.

Ihre Mutter versprach es Kagome und küsste ihre Tochter ein letztes Mal zum Abschied auf die Stirn. Kagome drehte sich nun zum Brunnen um und sprang ohne weiter darüber nachzudenken hinein. Sie hatte nur noch einen Gedanken: INUYASHA!!
 

Auch auf der anderen Seite des Brunnens, war das Öffnen des Portals nicht unbemerkt geblieben. Genau wie Kagome wurde Inuyasha wie durch Zauberhand zum Brunnen gezogen. Seit dem Kagome weg war, ist er jeden Tag hier gewesen und hatte auf sie gewartet. Er wusste zwar, dass es unmöglich ist aber er konnte einfach nicht akzeptieren, dass die Frau die er so sehr liebte nicht mehr an seiner Seite sein würde.

Am Anfang kamen auch Sango, Miroku und Shippo mit zum Brunnen, doch mit der Zeit begleiteten sie Inuyasha immer weniger. Alle hatten sich entschieden im Dorf von Kaede zubleiben um dort zu leben. Wie versprochen, hatten Sango und Miroku geheiratet und erwarteten bereits ihr erstes Kind. Inuyasha freute sich für seine Freunde, doch das Glück der beiden zeigten ihm umso mehr, wie sehr er Kagome und das Leben, dass sie gemeinsam führen könnten vermisst.

Doch jetzt waren alle diese Gedanken vergessen, denn es gab Hoffnung. Irgendetwas hatte Inuyasha heute zu dem Brunnen geführt und aus unerfindlichen Gründen, hatte sich das Portal geöffnet. Inuyasha stand jetzt seit einiger Zeit am Brunnen und überlegte ob er hindurch gehen sollte oder nicht?

Wie auch Kagome hatte er den Gedanken, was passieren würde, wenn er nicht mehr zurück kommen könnte. Wäre es für ihn möglich in Kagomes komischer Zeit zu überleben? Und wollte sie ihn überhaupt sehen? Es waren ja nun schon einige Monate vergangenen. Er liebte sie aber liebte sie ihn auch? Vielleicht hatte sie ihr normales Leben wieder aufgenommen und ihn schon längst vergessen.

Noch während Inuyasha darüber nachdachte, strahlte ein nur zu alt bekanntest Licht aus dem Brunnen und er konnte einen Geruch wahrnehmen, denn er nie in seinem Leben vergessen würden. Es war Kagomes unbeschreiblicher süßer Duft. Er steckte seine Hand aus und erschrak einen Moment als er spürte wie jemand diese ergriff.

Mit einem leichten Ruck, zog er die Person die er am meisten liebte aus dem Brunnen. Er sah in ihre wunderschönen rehbraunen Augen und zog sie anschließend eng an seine Brust.

Kagome konnte nicht glauben, dass Inuyasha vor ihr stand. Als er sie in seine Arme zog und sie die Wärme spürte, hatte sie endlich wieder das Gefühl von Geborgenheit und Glück. Die beiden standen einige Zeit Arm in Arm da, bis sich Kagome von Inuyasha löste und ihm in die liebevollen, goldglänzenden Augen schaute.

Endlich Zuhause

„Inuyasha es tut mir so leid, dass du solange auf mich warten mussten, kannst du mir verzeihen?“. Inuyasha glaubte nicht was er da hörte, sie entschuldigte sich bei Ihm? Ohne ein Wort zu sagen beugte er sich nach vorne und küsste Kagome.

Kagome erschrak als sie seine Lieben auf ihren spürte, doch nach kurzer Zeit erwiderte sie den Kuss. Inuyashas Lippen waren ganz weich, als er mit seiner Zunge über ihre Unterlippe fuhr umso um Einlass zu bitten, öffnete sie nur zu gerne ihren Mund. Ihre Zungen faden sich und begannen ein zärtliches Spiel miteinander, zu erst langsam, danach immer wilder und leidenschaftlicher. Die beiden legten all ihre Liebe und Sehnsucht der letzten Monate in diesen Kuss.

Nach einiger Zeit lösten sie sich auf Grund von Luftmangel von einander und schauten sich tief in die Augen. Beide wussten, dass sie nun endlich Zuhause angekommen sind. Es war Inuyasha, der als erster seine Stimme wieder fand: „Kagome, wie konntest du hierher zurückkommen?“.

Kagome stutzte erst, war er denn nicht glücklich sie wiederzusehen? Unmerklich schüttelte sie den Kopf, nein der Kuss hatte ihr gerade das Gegenteil bewiesen. Aber sie wusste nicht was sie darauf sagen sollte, deshalb begann sie Inuyasha zu erzählen, was in den letzten Monaten und vor allem heute passiert ist.

Inuyasha hörte ihr aufmerksam zu und beachtete dabei immer wieder seine geliebte Kagome. Er konnte und vor allem wollte er die Auge nicht mehr von ihr lassen. Nach dem sie fertig war, erzählte er was sich in den letzten Monaten hier alles ereignet hatte.

Als sie hörte dass all ihre Freunde nun im Dorf leben und Sango und Miroku geheiratet hatte, konnte sie es nicht abwarten zu ihnen zugehen. Im Moment verschwendete sie keinen Gedanken daran, ob sie jemals wieder in ihre Zeit zurück kehren könnte.

Gemeinsam machten sich Kagome und Inuyasha auf den Weg ins Dorf. Während sie gingen fasste Inuyasha nach ihrer Hand und hielt sie fest. Kagome war überrascht, so etwas hätte sie nie von Inuyasha erwartet. Doch sowie sie, hatte auch er sich in den letzten Monaten verändert, er war erwachsen geworden. Und um nichts in der Welt würde er die Frau die er liebt wieder los lassen.

Beide sagten nichts, genossen aber diese ungewohnte Zärtlichkeit des Anderen. Nach kurzer Zeit waren sie im Dorf angekommen. Shippo war der erste der die beiden entdeckte. Mit Träne in den Augen kam er auf die beiden zugelaufen und sprang Kagome in die Arme: „Oh Kagome du bist endlich wieder da, ich habe dich ja so vermisst!“, der kleine weinte und auch Kagome konnte ihre Träne nicht zurück halten, sie war so froh hier zu sein und ihren kleinen Freund in die Arme zunehmen.

Durch Shippos Freudengeschrei, kamen auch die anderen Dorfbewohner darunter auch Miroku, Sango und Kaede zur der kleinen Gruppe. Als Sango sah wer Shippo da im Arm hatte, konnte sie nicht anders und rannte auf ihre beste Freundin zu: „Kagooome, du bist wieder hier!“. Das schwarzhaarige Mädchen blickte auf und befand sich auch schon in der Umarmung ihrer Freundin, wieder floßen unzählige Tränen.

Nach und nach kamen immer mehr Leute um Kagome willkommen zu heißen. Nachdem sich die Dorfbewohner wieder ihrem Alltag zugewannt hatten, gingen die Freunde alle in Kaedes Hütte und erzählten einander, was in den letzten Monaten passiert ist. Zwar konnte sich keiner erklären, warum es Kagome möglich war zurück zukommen aber für den Moment war es auch nicht wichtig. Es zählte nur, dass sie nun endlich alle wieder zusammen waren.

Und so verging der Abend, es wurde viel gelacht aber auch geweint. Als es Zeit wurde verabschiedeten sich Sango und Miroku von ihrem Freunden, sie hatten nun eine eigene Hütte im Dorf. Shippo der bei Kaede lebte war auch müde, er verabschiedete sich ebenfalls und legte sich in sein Zimmer zum schlafen.

Jetzt waren nur noch Kaede, Inuyasha und Kagome übrig. Das junge Mädchen merkte langsam, dass auch sie von der Müdigkeit überrannt wurde. Kaede merkte dass natürlich und sagte zu Kagome: „Mein Kind, wenn du möchtest, kannst du sehr gerne bei mir wohnen“.

Kagome überlegte kurz, doch bevor sie etwas antworten konnte, mischte sich Inuyasha in das Gespräch ein: „Kaede, dass ist wirklich nett von dir aber Kagome soll bei mir leben!“. Kagome dachte sich verhört zu haben, Inuyasha hat sich wirklich sehr verändert in den letzten Monaten, früher hätte er sowas nie gesagt, vor allem hätte er nicht offenen seine Gefühle für sie gezeigt. Aber was meinte er eigentlich bei ihm leben?

Inuyasha starte Kagome an, hatte er sie zu sehr unter Druck gesetzt? Oder vielleicht will sie ja garnicht bei ihm Leben? Kagome bemerkte Inuyashas Blick und schaute ihm Tief in die Augen: „Inuyasha, ich möchte bei dir leben“.

Der Hanyou konnte sein Glück kaum fassten, er nahm Kagome bei der Hand und die beiden verabschiedeten sich von Kaede. Danach machten sie sich auf den Weg zum Rande des Dorfes. Kaede schaute den beiden verliebten hinterher und wischte sich dabei eine kleine Träne weg. Sie war auch mehr als froh, dass Kagome zurück gekommen ist.

Währenddessen erzählte Inuyasha Kagome, dass die Dorfbewohner ihm zum Dank für die Rettung vor Naraku eine eigene Hütte geschenkt hatten. Allerdings hatte er in dieser seit Kagomes Abschied nicht gewohnt. Er wollte erst dort Leben, wenn die beiden wieder zusammen waren.

Kagome freute sich darüber,dass Inuyasha von den Dorfbewohner eine Hütte bekommen hatte. Das bedeutet wohl, dass sie ihn akzeptiert hatten und er nun endlich einen Platz in der Welt hatte. Von seinen Gedanke und das er dort noch nicht gelebt hatte wusste sie natürlich nix.

Nach kurzer Zeit waren Inuyasha und Kagome in der Hütte angekommen. Die Hütte war klein aber praktisch eingerichtet. In der Mitte befand sich eine Feuerstelle, es gab ein Regal mit ein paar Töpfen und Kräutern sowie ein Futon.

Kagomes Blick wanderte durch die Hütte und sie stellte schnell fest, dass hier noch niemand gelebt hatte. Sie schaute Inuyasha an und fragte: „Hast du hier etwa noch nie geschlafen oder gewohnt?“. Inuyasha stockte, wie konnte Kagome das nur so schnell erkenne? Sie kannte ihn wohl besser als er dachte.

Da er wusste, dass sie sowieso weiter nachfragen würde erzählte er Kagome von seinen Gedanken. Sie hörte aufmerksam zu und hatte als er fertig war Tränen in de Augen. Inuyasha sah die Tränen und roch den salzigen Duft. Er kam näher und nahm sie in seine starken Arme: „Kagome bitte wein nicht, du weißt das ich damit nicht umgehen kann!“.

Kagome schmiegte sich in seine starken Arme und atmete seinen Geruch ein. Sie liebte es wie er duftete. Sie hörte auf zu weinen und schaute Inuyasha an: „Es tut mir leid, aber ich bin einfach so glücklich hier bei dir zu sein!“.

Inuyasha lächelte sie an und zog sie etwas enger an sich. Nach einiger Zeit bemerkte er, dass Kagome trotz seiner Körperwärme anfing zu fieren. Er nahm seinen Feuerrattenumhang ab und legte ihn Kagome um, danach stand er auf um ein Feuer zu entzünden.

Als das Feuer brannte, setzte er sich wieder zu Kagome und nahm sie in den Arm. Sie blieben einige Zeit so eng aneinander geschmiegt sitzen. Bis Inuyasha ein Gähnen von Kagome vernahm. Er sah sie an und sagte ihr sie soll sich doch schlafen legen, immerhin haben sie jetzt genug Zeit um zusammen zu sein.

Kagome die sich kaum noch wach halten konnte, hört nur zu gerne auf ihn und legte sich aufs Futon. Inuyasha deckte sie zu und strich ihr dann zärtlich über den Kopf. Als er aufstehen wollte um sich an die Wand zusetzten, hielt ihn Kagome am Handgelenk fest: „Äh..Inuyasha, möchtest du dich vielleicht zu mir legen?“. Dabei färbten sich Kagomes Wangen tomatenrot.

Inuyashas Ohren zuckten bei der Aussage, er sah Kagome an und auch sein Gesicht färbte sich rot. Er beugte sich nach unten und Kagome hob einladend die Decke. Er zögerte kurz, legte sich dann aber zu ihr. Kagome schmiegte sich an ihn und er nahm sich zärtlich in die Arme.

Von der Müdigkeit war nichts mehr zu spüren, Kagomes ganzer Körper kribbelt, jetzt wo sie ihrem geliebten Hanyou so nahe war. Und auch Inuyasha ging es nicht anders, solange hatte er darauf gewartet Kagome so nahe zu sein. Doch wollte sie es auch? Er war sich nicht sicher. Inuyasha wollte nichts machen um Kagome zu verärgern. Zu große Angst hatte er, dass sie dann wieder gehen würde.

Auch Kagome war sich nicht sicher was Inuyasha fühlte, zulange hatte sie davon geträumt ihm so nahe zu sein, sie wollte nichts kaputt machen aber sie spürte ein Verlange, dass sie noch nie zuvor gespürt hatte. Sie liebte Inuyasha und sie waren schon solange getrennt. Sie wollte jetzt mehr, sie wollte ihn!

Das erste Mal

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Ist das Glück schon vorbei?

Am nächsten Morgen erwachte Kagome als erstes, sie wusste zu erst nicht wo sie war doch als die aufsah konnte sie in das wunderschöne schlafende Gesicht ihres Hanyous blicken. Er sah einfach unbeschreiblich süß aus.

Was Kagome jedoch nicht wusste, war das Inuyasha schon lange wach war. Er konnte aber nicht aufstehen, einerseits weil Kagome auf seiner Brust lag und andererseits weil er sie nicht wecken wollte. Als er merkte das sie aufwachte, tat er schnell wieder so als würde er noch schlafen. Er war einfach gespannt was jetzt passieren würde.

Während Kagome ihren Hanyou beobachtete gingen ihre Gedanken zurück zur letzten Nacht. Es war einfach unheimlich schön und als sie sich erinnerte was Inuyasha alles mit ihr angestellt hatte, bildete sich ein leichter Rotschleier in ihrem Gesicht.

Inuyasha blieb das natürlich nicht verborgen, er lächelte denn er wusste genau wo ran sie dachte, ihm ging es nicht anders. Diese Nacht mit Kagome war die schönste Nacht seines Lebens und er konnte es kaum erwarten, es erneut zu erleben.

Er beugte sich zu Kagome vor und gab ihr einen liebevollen Kuss auf die Stirn. Kagome erschrak, sie hatte so in ihren Gedanken gesteckt, dass sie nicht mitbekommen hatte das Inuyasha wach war. Nun schaute sie zu ihm auf und lächelte ihn an. „Guten Morgen Inuyasha“. Anstatt zu antworten beugte sich Inuyasha erneut vor und gab Kagome diesmal einen zärtlichen Kuss auf die Lippen. „Guten Morgen mein Engel!“.

Mein Engel? Also Kagome konnte immer wieder nur über Inuyashas Veränderung staunen. Sie freute sich natürlich doch würde es einige Zeit dauern, bis sie sich daran gewöhnt hatte. Während Kagome nachdachtebeobachtete Inuyasha sie sehr aufmerksam, ist er zu weitergegangen? Aber nachdem was sie letzte Nacht gemeinsam erlebt hatte, konnte er nicht anders als sie einen Engel zu nennen. Denn genau das war sie, sein Engel!

Während Inuyasha noch in seinen Gedanken war, stand Kagome auf, suchte ihre Sachen zusammen und zog sich an. Danach setzte sie sich wieder zu Inuyasha aufs Futon. Der Hanyou bekam davon nichts mit und wurde erst von Kagomes Stimme aus seinen Gedanken gerissen: „Inuyasha? Hast du gehört was ich gesagt habe?“ Er schüttelte den Kopf. „Ich hab gesagt, dass ich gerne zu Kaede gehen möchte. Ich würde gerne herausfinden warum es mir möglich war, hierher zukommen und ob es mir noch gelingt in meine Epoche zu wechseln“.

Sie wollte was?! Das kann doch nicht ihr ernst sein, jetzt wo sie sich gerade wieder gefunden und endlich vereint hatte, wollte sie wieder in ihre Epoche und ihn für immer verlassen? Nein! Das würde er auf keinen Fall zulassen. Er zog sich aus Kagomes Armen zurück und stand abrupt auf.

Kagome schaute ihn geschockt an, auch sie stand auf und wollte Inuyasha am Arm berühren doch er wand sind von ihr ab. Verletzt begann sie zu fragen, was denn nur passiert sei: „Inuyasha.. was…“, doch weiter kam sie nicht, der Hanyou drehte sich zu ihr um und schaute sie nun mit wutverzehrtem Gesicht an: „Wie kannst du mir sowas an tun? Jetzt wo ich dich endlich wieder habe und wir uns vereint haben willst du zurück in deine Epoche? Hast du mir etwa auch nur was vorgemacht? So wie Kikyou?!“

Inuyashas Worte trafen Kagome wie ein Faustschlag ins Gesicht, wie konnte er nur so etwas von ihr denken und sie dann auch noch mit Kikyou vergleichen?! Hatte ihm die letzte Nacht nichts bedeutet. Sieht er sie denn immer noch als eine Art Kopie von Kikyou?

Jetzt mischte sich in Kagomes Trauer auch Wut und sie tat etwas, dass sie schonlange nicht mehr getan hatte: „INUYASHA MACH PLATZ!!!!“

Mit einem gewaltigen Ruck und einem lauten Knall landete Inuyasha auf den Boden, er hatte schon ganz vergessen wie sich dieser Schmerz anfühlte. Währenddessen drehte sich Kagome um und rannte aus der Hütte. Sie wollte hier nicht länger bleiben, sie wollte Inuyasha nicht mehr sehen und er sollte auf keinen Fall ihre Tränen bemerken.

Der Hanyou der immer noch mit ziemlichen Schmerzen auf dem Boden lag, hätte sich am liebsten selbst noch eine verpasst. Wie konnte er nur Kagome mit Kikyou vergleichen? Er wusste wie sehr sie das verletzte. Nach dem es ihm endlich möglich war und die schmerzen einigermaßen verschwunden waren, stand er langsam auf um sich auf die Suche nach Kagome zumachen.

Kagome war in der zwischen Zeit bei Kaede angekommen, sie trat durch die Tür und freute sich nicht nur die alte Miko sondern auch ihre anderen Freunde zusehen. Der kleine Shippo sprang Kagome wieder in Arme und kuschelte sich ein. Auch die anderen setzen ein Lächeln auf und begrüßten sie freundlich.

Kaede sagte gerade zu Kagome, dass sie sich doch setzen soll, da das Frühstück fertig ist als Shippo zu Kagome sagte: „Hey Kagome, wieso riechst du jetzt so anders?“. Das schwarzhaarige Mädchen schaute auf den kleinen Fuchsdämon in ihren Armen und wusste nicht was sie ihm antworten sollte. Sie riecht anders? Hatte das eventuell etwas mit letzter Nacht zu tun? Bei diesem Gedanken, wurde Kagome erneut rot im Gesicht.

Noch bevor sie ihren Gedanken vertiefen und eine passende Antwort für Shippo finden konnte, bereite sich auf Mirokus Gesicht ein verschwörerisches Lächeln aus und auch Sango und Kaede warfen sich vielsagende Blicke zu. Miroku wollte gerade Shippos Frage beantworten, als er von Sango zurück gehalten wurde: „Miroku!! Untersteh dich, er ist immer noch ein Kind!“.

Shippo protestierte aber Sango hörte ihm überhaupt nicht zu und sagte nur, dass er es erfahren würde, wenn er alt genug sei. Kagome war erleichtert, dass sie Shippo nicht erklären musste was gestern passiert war. Nach diesem ereignisreichen Morgen wusste sie es ja selbst nicht mehr so richtig. „Du Kagome, wo ist eigentlich Inuyasha?“, fragte Miroku grinsend.

Sango bemerkte, dass Kagome auf einmal ziemlich in Gedanken war und bat sie mit ihr vor die Tür zukommen. Nur zu gerne folgte sie ihrer besten Freundin, denn sie brauchte im Moment wirklich jemanden zum reden. Als sich die beiden auf die kleine Veranda vor Kaedes Hütte gesetzt haben begann Sango: „Kagome, was beschäftigt dich?“.

Zuerst wusste Kagome nicht, ob sie ihrer Freundin alles erzählen sollte aber dann entschied sie, dass Sango ihr nur helfen konnte, wenn sie die ganze Geschichte kannte. Und so begann Kagome zu erzählen, zuerst von der unbeschreiblich schönen Nacht und dann von dem Streit heute morgen.

Nachdem Kagome mit ihren Erzählung fertig war, schüttelte Sango nur mit dem Kopf, Inuyasha war ein solcher Vollidiot! Sie nahm die Hand ihrer schwarzhaarigen Freundin und schaute ihr Mitfühlend in die Augen: „Kagome, Inuyasha ist manchmal ein Vollidiot aber ich denke er hat es nicht so gemeint, du hast ihn nicht gesehen in deiner Abwesenheit, er war völlig fertig als er dachte du würdest nie wieder kommen!“.

Kagome ließ sich Sangos Worte durch den Kopf gehen, Inuyasha hatte sie also doch vermisst aber wieso verglich er sie dann wieder mit Kikyou? Wie konnte er sie nach dem sie ihm so ein Geschenk gemacht hatte nur so verletzten?

Sango und Kagome redeten noch einige Zeit über die Situation und langsam fühlte sich Kagome wieder besser. Es hatte ihr sehr gefehlt mit ihrer besten Freundin zu reden. Als Sango bemerkte, dass es Kagome etwas besser ging, wollte sie nun endlich ihrer Neuigkeit mit ihrer Freundin teilen: „Du Kagome, ich muss dir noch etwas sagen, du weißt ja das Miroku und ich jetzt verheiratet sind“, Kagome nickte und schaute ihre Freundin gespannt an. Diese nahm nun ihren Mut zusammen und sagte: „Also.., ähm.., ich.., ich.. bin schwanger!“.

Kagome riss die Augen auf und zog ihre beste Freundin in eine innige Umarmung: „Sango ich freu mich ja so sehr für dich und Miroku!“. Die Damönenjägerin hatte Tränen in den Augen und zog ihre Freundin noch ein bisschen enger an sich. Sie war so froh, dass sie ihr es endlich sagen konnte und hoffte das Kagome auch hier sein würde um ihr Kind aufwachsen zu sehen.

Nachdem Gespräch gingen die beiden wieder zurück in die Hütte und setzten sich zu den anderen, sie hatten nun lange genug mit dem Frühstück gewartet. Inuyasha war immer noch nicht aufgetaucht und Kagome erklärte das es wohl auch nicht bald passieren würde. Die Freunde waren zwar neugierig, fragten aber nicht weiter als sie Kagomes traurige Stimme hörten.

Gerade als sie endlich anfangen wollten zu essen, kam besagter Hanyou in die Hütte. Alle Blicke bis auf Kagomes richteten sich auf ihn. Sie konnte ihn noch nicht anschauen, zu tief war der Schmerz über seine Aussage.

Inuyasha, dem das nicht entgangen war, ging schnurstracks auf Kagome zu, zog sie am Arm zu sich hoch, drehte sie um und küsste sie vor allen. Sie wollte protestieren, doch der Hanyou gab nicht nach und zu sehr liebte sie das Gefühl seiner Lippen auf ihren. Schließlich gab sie ihren Widerstand auf und erwiderte den Kuss.

In der Hütte war es mucksmäuschenstill, keiner sagte etwas oder traute sich zu laut zu atmen, die Freunde waren so überrascht, dass sie nicht mal daran dachten, Shippo die Augen zuzuhalten. Als sich Inuyasha wieder von Kagome löste schaute er ihr Tief in die Augen: „Kagome, es tut mir leid! Ich hätte das vorhin nicht sagen dürfen aber ich hatte zu große Angst dich wieder zu verlieren und das könnte ich nicht ertragen, mein Engel!“.

Zurück in die Neuzeit?

In Kaedes Hütte war es so still, dass man von draußen das Gras wachsen hörte. Keiner hätte mit so einem Auftreten noch mit diesem Kuss oder der liebevollen Entschuldigung von Inuyasha gerechnet. Letztendlich war es der Hanyou selbst, der die Stille beendete: „Und kannst du mir verzeihen Kagome?“.

Das Mädchen aus der Neuzeit sah ihrem süßen Hanyou in die Augen und nickte, nach seinem umwerfenden und mehr als überraschendem Geständnis konnte sie einfach kein Wort sagen. Inuyasha atmete erleichtert aus, nahm seine Kagome in die Arme und zog sie ganz eng an seine Brust. Er war unendlich erleichtert, dass sie ihm verziehen hatte und er schwor sich sie nie wieder so zu verletzten.

„Wenn ihr beiden dann mal fertig seit, können wir ja vielleicht endlich essen!“, Miroku wollte sich gerade seinem Reis widmen, als er von Sango den Ellenbogen in die Grippen bekam. Miroku jaulte kurz auf und schaute seine Frau etwas entgeistert an. Sango wiederum schaute gereizt zurück: „Miroku mach doch nicht die schöne Stimmung kaputt, was glaubst du wie viel Mühe es Inuyasha gekostet haben muss sich zu entschuldigen?!“.

„Ja genau Miroku, sonst macht Inuyasha das nie wieder und Kagome wird wieder nach Hause gehen!“, mischte sich auch Shippo ein. Jetzt wurde es Inuyasha doch zu Bunt, er hatte sich zwar entschuldigt aber er hatte immer noch seinen Stolz. Er ließ Kagome los und verpasste Shippo einen Schlag auf den Kopf: „Jetzt reichte es!!, was geht euch das eigentlich an? Kümmert euch gefälligst um euren Kram!!!“.

Shippo schrie auf und auch Sango und Miroku schauten sich etwas verwirrt an: „Was hast du denn erwartet, wenn du hier rein stürmst und Kagome küsst?!“, sagte Miroku mit einem verschmitzten grinsen. Inuyasha der nun auf den Mönch los wollte, wurde von Kagome zurück gehalten: „Inu beruhig dich, jetzt wissen wenigsten alle bescheid!“, dabei lächelte sie ihren Hanyou liebevoll an.

Inuyashas Ohren zuckten, als sie ihn mit Inu ansprach, denn so wurde er schon lange nicht mehr genannt. Seine Mutter war die einzige, die ihn immer mit diesem Spitznamen ansprach. Den Name aus Kagomes Mund zuhören verschaffte ihm ein fantastisches Gefühl und er hoffte, dass sie ihn nun immer so nennen würde. Schließlich drehte Inuyasha seinen Kopf weg und ließ sein gewohntes „Keh“ verlauten.

Jetzt wo alle da waren begannen die Freunde endlich mit dem Frühstück. Nachdem alle fertig waren, wand sich Kagome an Kaede: „Kaede, hast du vielleicht eine Ahnung, warum der Brunnen mich wieder hindurch gelassen hat?, das Juwel ist vernichtet und meine Aufgabe erfüllt!“.

Kaede dachte lange über Kagomes Frage nach aber sie wusste einfach keine Antwort darauf. Auch sonst konnte sich keiner der Freunde erklären, warum Kagome nun wieder hier im Mittelalter war und ob das Portal weiterhin die beiden Zeiten miteinander verbannt.

Letztendlich entschieden sie sich, dass es das beste wäre es zu testen. Inuyasha protestiert aber er war nicht alleine, auch Shippo wollte nicht dass Kagome in den Brunnen steigt. Mit Träne in den Augen sagte der kleine Fuchsdämon: „Kagome, bitte geh nicht, was ist wenn du dann nie mehr zu uns zurück kannst?!“.

Das schwarzhaarige Mädchen, nahm den kleinen in ihre Arme und wischte sanft die Tränen aus seinen Augen: „Shippo ich habe auch Angst aber ich muss es einfach versuchen. Meine Familie ist auf der anderen Seite und ich vermisse sie und möchte sie wissen lassen, dass es mir gut geht“.

Der kleine nickte und setzte sich wieder auf seinen Platz. Alle konnte verstehen warum Kagome zurück wollte aber sie hatten auch gleichzeitig Angst, dass sie ihre Freundin dann nie wiedersehen würden. Jedoch sagte es niemand laut, da sie Kagome die Entscheidung nicht noch schwerer machen wollten.

Gemeinsam mit Kaede machten sich die Freunde auf den Weg zum Knochenfresserbrunnen. Kagome machte sich viele Gedanken, sollte sie es wirklich versuchen? Und was ist wenn es klappt, kann sie dann jemals wieder zurück oder war es ihr nur einmalig möglich. Was wäre wenn es so währe? Könnte sie dann mit der erneuten Trennung von Inuyasha leben?

Auch Inuyasha stellte sich diese Fragen aber für ihn war klar, dass er keinen Tag mehr ohne seinen Engel leben möchte. Er hatte für sich eine Entscheidung getroffen und egal wie sehr sich sein Leben auch verändern mag, war es das alles wert wenn er dafür bei seiner Kagome sein konnte.

Sowie Kagome und Inuyasha hingen alle ihren Gedanken nach und so kam es, dass keiner etwas sagte. Erst als sie den Brunnen erreicht hatten, brach Kagome das Schweigen: „Wenn ich es schaffe in meine Zeit zurück zukehren, werde ich dort für jeden von euch etwas besorgen und es dann wieder mit hierher nehmen“. Dabei setzte das Mädchen ihr hoffnungsvollstes Lächeln auf. Sie wollte so ihren Freunden aber vor allem sich selbst Mut machen.

Nach und nach nahm Kagome ihre Freunde in den Arm und versprach bald wiederzukommen. Als sie bei Inuyasha angekommen war und sie ihn umarmen wollte zog er sich zurück: „Du wirst dich nicht von mir verabschieden“. Kagomes Augen weiteten sich, wieso musste er schon wieder in seine alten Muster zurückfallen? Es war doch sowieso schon schwer genug für sie.

„Inu…, ich dachte wir….“, aber weiter kam sie nicht den Inuyasha unterbrach sie: „Du wirst dich nicht von mir verabschieden, weil ich mit dir zusammen in den Brunnen gehen werde!“.

Waaaas?! Kagome dachte sich verhört zu haben, das konnte doch nicht sein Ernst sein? Wenn das Portal wirklich nicht mehr aufgehen würde, so müsste Inuyasha für immer in ihrer Welt bleiben. Sie liebt ihn und sie will nie mehr ohne ihn sein aber Inuyasha kann nicht für immer in ihrer Welt bleiben, der Geruch und der Lärm sind einfach nicht gut für den Hanyou mit den sensiblen Sinnen.

Auch die anderen waren von Inuyashas Aussage geschockt, sie wussten zwar nichts von Kagomes Welt aber sie wussten, dass Inuyasha immer erleichtert war wenn sie wieder hier waren.

„Ich weiß dein Angebot zu schätzen aber….“, und wieder wurde sie von Inuyasha unterbrochen: „Das war kein Angebot, es ist mein Ernst!! Ich werde nie mehr ohne dich leben und wenn wir nicht mehr zurück können, dann werden wir eben in deiner Zeit zusammen sein!!!“.

Kagome begann zu weinen sie hätte nie gedacht, so etwas von Inuyasha zuhören. Inuyasha kam nun näher und nahm seine Freundin fest in die Arme und streichelte ihr dann zärtlich die Tränen von der Wange: „Hast du nicht versprochen nicht mehr zu weinen?!“. Kagome nickte und schmiegte sich in die Hand ihres geliebten Hanyous.

Nachdem sich Kagome wieder beruhigt hatte und auch Inuyasha sich von seinen Freunden verabschiedet hatten, traten die beiden frisch verliebten an den Brunnen. Inuyasha nahm seinen Engel in die Arme und gemeinsam drehten sie sich ein letztes Mal um: „Wir werden erstmal ein paar Tage in der Neuzeit bleiben, also wartet nicht auf uns“. Dabei lächelte Inuyasha seinen Freunden zu und nahm leise Abschied von seiner Welt.

Dann drehte er sich zurück und sprang mit der Frau die er über alles liebte in den Brunnen. Das alt bekannte blaue Licht umhüllte die beiden und schon landeten sie auf der anderen Seite.

„Es hat funktioniert, Inu.. wir sind tatsächlich in meiner Zeit angekommen!“. Der Hanyou lächelte seiner Freundin zu und sprang mit ihr aus dem Brunnen. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Haus und in eine ungewisse Zukunft.

Das Geständnis aus dem Mittelalter

Langsam öffnete Kagome die Tür und ging dann zusammen mit Inuyasha ins Haus. In der Küche stießen sie dann schließlich auf Kagomes Mutter. Diese erschrak als sie ihre Tochter und Hanyou vor sich stehen sah: „Kagome!! Du bist wieder zuhause?!“, Frau Higurashi ging auf ihre Tochter zu und nahm sie in ihre Arme.

Eng zog Kagome ihre Mutter an sich, sie war zwar nur einen Tag weg gewesen aber die Angst sie nie wiederzusehen, hatte dem schwarzhaarigen Mädchen ganz schön zu schaffen gemacht.

Nach dem sich Kagome von ihr Mutter gelöst hatte, begrüßte Frau Higurashi auch Inuyasha und bat die beiden sich zu setzen. Nach dem der Tee fertig war erzählten die beiden Frau Higurashi was im Mittelalter passiert war und wieso sie nun wieder hier waren. Selbstverständlich erzählte Kagome nicht alles aber sie nahm sich vor ihrer Mutter später unter vier Augen die Neuigkeit zu erzählen.

So verbrachten die drei einige Zeit und ehe sie es sich versahen, waren Sota und Kagomes Großvater von ihrem Ausflug in die Stadt zurück. Die beiden freuten sich sehr Kagome und Inuyasha zu sehen, besonders Sota war froh seinen großen Bruder wieder bei sich zu haben.

Sota überredete Inuyasha mit ihm und Buyo zu spielen, Inuyasha der ganz verrückt nach der kleinen Katze war willigte schließlich ein und schon waren die beiden aus dem Haus verschwunden. Auch Kagomes Großvater verabschiedete sich, er wollte sich nach dem ereignisreichen Tag etwas hinlegen. Und so blieben am Ende nur Kagome und Frau Higurashi in der Küche zurück.Die beiden entschieden sich gemeinsam das Abendessen vorzubereiten.

Nach einiger Zeit des Schweigens, beschloss Kagome ihrer Mutter nun von ihrer Neuigkeit zu erzählen. Die beiden hatten immer ein inniges Verhältnis zu einander aber trotzdem fehlte Kagome ein bisschen der Mut.

Frau Higurashi die ihre Tochter natürlich sehr gut kannte, merkte das Kagome etwas auf der Seele lag: „Meine Kleine, was ist im Mittelalter noch passiert?“. Kagome hielt in der Bewegung inne und dachte nach, ihre Mutter kannte sie wirklich am besten und als sie dann das liebevoll lächeln ihrer Mutter sah, verschwanden die Zweifel und Kagome fand den Mut es ihrer Mutter zu sagen: „Mama als Inuyasha und ich in der Hütte waren, die die Dorfbewohner ihm geschenkt hatte…,naja da haben wir…, also ich meine wir sind…“.

Kagome konnte nicht zu Ende sprechen da sie von ihrer Mutter unterbrochen wurde: „Bist du glücklich damit?“, Kagome strahlte und lächelte ihre Mutter an: „Ja ich bin sehr glücklich Mama, ich liebe Inuyasha und ich möchte für immer mit ihm zusammen sein!“.

Frau Higurashi nahm ihre Tochter in den Arm und meinte, dass es das wichtigste sei und sie sich sehr für die beiden freut. Der Hanyou der an der Tür gelauscht hatte kam nach Kagomes Liebesgeständnis in die Küche: „Ich liebe dich auch Kagome!“, dabei ging er auf sie zu und nahm sie liebevoll in die Arme. Frau Higurashi lächelte bei dem Anblick und wand sich dann wieder der Zubereitung des Abendessens zu.

Inuyasha und Kagome lösten sich von einander und während Kagome weiterhin ihrer Mutter half, beschloss Inuyasha nach draußen zum heiligen Baum zugehen. Es war der einzige Ort in dieser Zeit, der ihm ein vertrautes Gefühl gab.

Dort angekommen traf Inuyasha auf Kagomes Großvater, dieser stand am heiligen Baum und betrachtete ihn gedankenverloren. Als er merkte, dass Inuyasha näher kam richtete er das Wort an den Hanyou: „Du weißt, dass dieser Baum ein Zeitenbaum ist oder?“, der Hanyou nickte und so fuhr der Großvater fort: „Kagome sagte, dass sie an diesem Baum stand als sie die magische Verbindung des Brunnens spürte. Ich nehme an in deiner Zeit war es ähnlich?“, wieder nickte Inuyasha. Er verstand nicht worauf der alte Mann hinaus wollte.

Kagomes Großvater dachte einige Zeitlang sehr intensiv nach und schaute Inuyasha dann direkt in die Augen: „Du liebst meine Enkelin nicht wahr?! Und ihr habt euch im Mittelalter einander hingegeben oder!“. Inuyashas Augen weiteten sich eine Sekunde vor Überraschung, er hätte nicht mit so einer direkten Fragen gerechnete antwortete dann aber Wahrheitsgemäß.

Der Großvater nickte und sagte: „Dann kann ich mir jetzt erklären, warum es Kagome gelang zu dir zukommen und warum ihr beide jetzt hier seid!“.

Bitte was?! Der Alte wusste wie es trotz aller Umstände möglich war das Portal zu benutzen? Gerade er, der immer mit allem falsch lag und so gut wie keine spirituellen Kräfte besaß?

Inuyasha war nun mehr als neugierig und wollte sofort von dem alten Mann wissen was er wusste aber dieser lehnte ab und sagte, dass er erst noch etwas nach lesen möchte und es später beim Abendessen mit beiden besprechen will.

Der Hanyou war gefrustete aber er entschied, dass es besser war zu warten bis der Großvater sich sicher war. Er wollte sich und vor allem Kagome nicht unnötige Hoffnungen machen.

Gemeinsam gingen der alte Mann und Inuyasha ins Haus zurück. Während sich der Großvater in sein Zimmer zurück zog, machte sich Inuyasha auf die Suche nach Kagome. Doch zu seiner Verwunderung, war diese nicht mehr bei ihrer Mutter in der Küche: „Oh Inuyasha, wenn du Kagome suchst, die ist in ihr Zimmer gegangen“.

Inuyasha bedankte sich und ging dann zu Kagomes Zimmer. Natürlich ging er wieder ohne zu Klopfen direkt rein. Kagome die gerade dabei war sich umziehen erschrak und schickte Inuyasha mit einem alt bekannten „Mach Platz“ auf den Boden.

Der Hanyou wurde durch die magische Bannkette mit einem lauten knall auf den Boden geschleudert. Mit wut- und vor allem schmerzverzerrten Gesicht schaute er zu Kagome: „Was sollte das denn Kagome!!!“, dabei versuchte er sich aufzurichten.

Kagome die erschrocken über ihr Verhalten war, beugte sich zu ihrem liebsten runter und streichelte ihm dabei zärtlich über den Rücken „Inu es tut mir leid, ich bin erschrocken, kannst du mir verzeihen?“.

Inuyasha der die zärtlichen Berührungen seiner Freundin genoss entschied sich Kagome noch mehr davon zu entlocken: „Das hat wirklich weh getan und es ist ja nicht so, dass ich dich noch nie nackt gesehen hätte“, dabei grinste er verschmitzt. Auf Kagomes Gesicht zeigte sich nun ein leichter Rotschleier ab und der Hanyou hatte damit sein Ziel erreicht. Er wollte gerade aufstehen, als er von Kagome aufgehalten wurde: „Du hast sicher schmerzen, komm Inu leg dich auf mein Bett und zieh dein Oberteil aus“.

Nun zeigte sich auf Inuyashas Gesicht die Röte ab, hatte er das gerade richtige gehört, er soll sich aufs Bett legen uns sich ausziehen? Er entschied sich es zu tun, er wollte wissen wohin das führt.

Während sich Inuyasha aufs Bett legte und sich auszog, ging Kagome ins Badezimmer um etwas zu holen. Zu erst war der Hanyou irritiert, erst sollte er sich hinlegen und dann lässt sie ihn alleine? Aber noch bevor er nach ihr rufen konnte, war sie schon wieder im Zimmer.

„Inu vertraust du mir?“, Inuyasha nickte und lächelte seine Freundin an. „Gut dann leg dich bitte mittig ins Bett und schau zum Fenster“. Er hatte wirklich keine Ahnung was Kagome vor hatte aber er beschloss ihr diesmal einfach zu vertrauen und tat was sie ihm sagte.

Als Inuyasha in Position lag, näherte sich Kagome dem Bett und setzte sich nach einer kurzen Zeit des Zögerns breitbeinig auf Inuyashas Po. Sie strich ihm die silbernen Haare liebevoll zur Seite und tauchte dann ihre Hände in eine kleine Schale, die sie aus dem Bad mitgebracht hatte. Danach begann sie mit ihren eingeölten Händen sanft über den Rücken zu streicheln, als Antwort bekam sie von ihrem Liebsten ein tiefes knurren, es schien ihm zu gefallen.

Inuyasha der zu Anfang nicht wusste, was Kagome vor hatte und etwas erschrocken war, als sie plötzlich auf ihm saß begann nun ihre Berührungen zu genießen. Er wusste war nicht was sie für eine komische Flüssigkeit an den Händen hatte aber sie roch wunderbar nach Orchideen.

Kagome freute sich, dass ihr Hanyou die Berührungen genoss und fing nun richtig an ihn zu massieren, sie wollte sich so für ihre Mach-Platz-Attacke entschuldigen und seinem Rücken etwas gutes tun. Doch sie merkte schnell, dass nicht nur Inuyasha auf seine kosten kam. Sie liebte es ihn zu berühren und wanderte von Zeit zu Zeit immer weiter an seinem Rücken hinunter.

Inuyasha bemerkte es natürlich sofort und genoß jede einzelne Berührung. Als sie immer weiter Richtung Po wanderte, konnte er es fast nicht mehr aus halten, mit verschwörerischer Stimme sagte er: „Kagome.., wenn du so weiter machst, weiß ich nicht wie lange ich mich noch beherrschen kann!“.

Das schwarzhaarige Mädchen hielt kurz innen, dass hatte sie zwar eigentlich nicht im Sinn aber auch ihr Verlangen wurde mit jeder Berührung größer: „Vielleicht möchte ich ja nicht, dass du dich beherrschst?!“. Etwas erschrocken über ihre eigen Aussage war sie schon aber sie konnte sich nicht lange den Kopf darüber zerbrechen, denn mit einer geschickten Bewegung hatte sich Inuyasha gedreht, so dass Kagome jetzt auf seinem Schoß saß.

„Na wenn das so ist, dann werde ich mich nicht mehr zurück halten!“, Inuyasha lächelte und näherte sich Kagomes Mund. Zärtlich versiegelte er ihre Lippen mit seinen. Er leckte mit seiner Zunge leicht über ihre Unterlippe und bat so um Einlass, den Kagome sofort gewährte. Zuerst tanzten und spielten ihre Zungen ein liebevolles und zärtliches Spiel aber Inuyasha wurde immer fordernder. Er löste sich von Kagome und schaute ihr verführerische in die Augen: „Kagome ich will dich!“.

Die Legende vom heiligen Baum

Kagomes ganzer Körper begann zu kribbeln, Inuyashas raue und verführerische Stimme lösten in ihre eine unbändige Lust aus. Sie beugte sich zu ihm herunter und begann in leidenschaftlich zu küssen, dabei presste sich sich so nah an ihn wie es ihr nur möglich war.

Inuyasha knurrte, er liebte es wenn sie die Führung übernahm. Aber er ließ sie nicht zu viel machen denn immerhin war er der Mann und es war seine Aufgabe. Kagomes Hände wanderten von seinen Nacken zu seinen schultern, sie war gerade dabei ihm das Hemd auszuziehen als sie von Inuyasha gestoppt wurde: „Kagome warte!“.

Sie sollte warten? Wollte Inuyasha sie auf einmal nun doch nicht mehr? Seine beeindruckende Männlichkeit verriet allerdings etwas anders. Kagome schaute Inuyasha nun fragten in die Auge: „ Habe.., ich etwas falsch gemacht?“. Inuyasha schüttelte lächelnd den Kopf, war ja klar das sie so etwas denken musste. „Nein mein Engel aber ich höre, dass Sota zu uns auf dem Weg ist“.

Noch bevor Kagome auf Inuyashas Aussage reagieren konnte, wurde die Tür auf gerissen: „Schwesterchen ich soll dich und Inuyasha zum Essen holen.., äh.. Kagome warum sitzt du auf Inuyasha?“.

Kagomes Gesicht wurde knall rot, so schnell es ging sprang sie von Inuyasha runter und schrie ihren Bruder an: „Sota hast du nicht gelernt, dass man anklopft bevor man in ein Zimmer geht?!“.

Sota zuckte zusammen: „Tut mir leid Schwesterchen!“, dabei senkte er den Kopf. Kagome sah das Gesicht ihres Bruders und bekam nun ein schlechtes Gewissen: „Ist schon gut aber das nächste Mal klopfst du bitte an ok?“. Sota nickte und begann wieder zu lächeln. Inuyasha der sich die ganze Zeit im Hintergrund gehalten hatte, kam nun lächelnd auf die beiden zu.

Gemeinsam gingen die drei dann nach unten um mit dem Rest der Familie zu essen. Als alles bereit war und die Familie anfangen wollte, richtete Inuyasha das Wort an den Großvater: „Und alter Mann, hast du herausgefunden warum Kagome und ich wieder durch die Zeit reisen können?“.

Im Raum wurde es still.Alle anwesenden richteten ihre Blicke auf den Großvater. Dieser stelle seine Schüssel Reis wieder auf den Tisch, schloss für einen Moment die Augen und begann dann zu erzählen: „Als Kagome damals völlige verstört aus dem Mittelalter zurückkam und mit Inuyasha nur durch Hilfe des heiligen Baumes gesprochen hatte, fiel mir eine Geschichte ein die mir einst mein Großvater erzählte“.

Kagome und Inuyasha schaute sich an. Beide dachten darüber nach, wie sie damals gegen die feindliche Yokai kämpften, die sich durch eine Böse Macht einen zweiten Zeitenbaum verschaffen hatten.

Kagome stand damals unter einem Bann und hat Inuyasha verletzt, sie wurde darauf hin von Kikyo in den Brunnen gestoßen und dieser begann sich durch die Macht des anderen Zeitenbaumes zuschließen. Kagome war so verzweifelt und machte sich schlimme Sorgen um den verletzten Inuyasha, so dass es ihr irgendwie möglich war mit ihm durch den heiligen Baum zu reden. Sie hatten sogar beide das Gefühl, dem anderen ganz nahe zu sein. Schon damals konnten sich die beiden nicht erklären warum es ihnen möglich war so eine Art von Verbindung aufzubauen.

Als der Großvater merkte, dass die beiden abgelenkt waren hielt er inne. Nach einiger Zeit fragte er die beiden ob er nun fortfahren könnte? Beide nickten und schenkten ihm wieder ihre komplette Aufmerksamkeit.

Der alte Mann fuhr fort: „Mein Großvater erzählte mir damals von einer Legende die besagt, dass irgendwann zwei Liebende aus der Vergangenheit und Zukunft im Stande wären das Portal durch ihre Liebe für immer zu Verbinden. Die beiden seien vom Schicksal dazu bestimmt einander zu finden, denn nur zusammen können sie die Welten beschützen. Zuerst dachte ich nicht, dass die Legende von Inuyasha und Kagome erzählt. Erst als die beiden nur an Hand des heiligen Baumes miteinander sprechen und sich sogar nah sein konnten kam mir der Verdacht. Als sich dann aber das Portal schloss und es Kagome nicht mehr möglich war in die andere Epoche zu wechseln, dachte ich mir ich hätte mich geirrt und Kagomes Aufgabe wäre mit dem vernichten des Juwels der vier Seelen erfüllt gewesen“.

Kagome war völlig sprachlos, wieso hatte sie noch nie etwas von dieser Legende gehört? Sie ist doch immerhin fast ein Jahr zwischen den Zeiten gewechselt. Kam es ihrem Großvater da nie in den Sinn mal etwas zu erwähnen? Vorsichtig fragte sie nach: „Opa wieso hast du mir nie etwas davon erzählt?“.

Der Großvater sah seine Enkeltochter etwas irritiert an: „Mein Kind ich dachte nicht, dass es wichtig wäre. Die Legende sprach von zwei liebenden und du und Inuyasha machten auf mich nicht gerade den Eindruck das ihr verliebt seit“.

Inuyashas und auch Kagomes Gesicht färbten sich rot und sie schauten zu Boden. Ihr Großvater hatte recht, sie hatten sich damals nicht gerade so verhalten als würden sie sich sonderlich mögen. Dabei waren sie doch schon heimlich ineinander verliebt gewesen.

Nun mischte sich Sota in das Gespräch mit ein: „Aber Großvater auch wenn die beiden es damals nicht zugaben, so haben sie sich doch geliebt. Wieso war das Portal dann nach verschwinden des Juwels solange geschlossen?“.

Sota hatte recht, auch wenn es Kagome etwas peinlich war, dass ihr Bruder so locker über die Gefühle von ihr und Inuyasha sprach. Der Großvater überlegte kurz und sagte dann: „Ja du hast recht die beiden waren bereits ineinander verliebt sonst hätte der heilige Baum damals die Verbindung nicht ermöglicht. Aber es gab anscheinend noch etwas, dass der Liebe im Weg stand. Deshalb schloss sich das Portal nach der Vernichtung des Juwels und öffnete sich erst dann wieder als die beiden bereit dazu waren sich ihre Liebe zugestehen und für immer zusammen zubleiben!“.

Inuyasha schaute zu seiner Freundin, etwas stand noch im Weg? Natürlich, obwohl er damals schon Gefühle für Kagome hatte, so waren da auch immer noch Gefühle für Kikyo. Selbst nach ihrem Tot konnte er sich nicht ganz auf Kagome einlassen. Erst nachdem er dachte sie würde nie wieder zurück kommen, stand er sich die Gefühl für Kagome endlich ein. Es war sein Schuld gewesen, dass er und Kagome solange getrennt waren.

Kagome beobachtete ihren Hanyou die ganze Zeit, wie auch er dachte sie an Kikyo und dass sie wahrscheinlich der Grund dafür war. Aber sie war nicht sauer auf Inuyasha, sie wusste das Kikyo immer einen Platz in Inuyashas Herzen hatte.

Als sie sah wie der Hanyou seine Faust ballte, legte sie ihre Hand darauf und lächelte ihn an. Inuyasha verstand sie sofort. Er wusste das Kagome nicht böse war, sie verstand schon immer seine Beziehung zu Kikyo auch wenn sie dadurch oft verletzt wurde. Er öffnete seine Faust und hielt ihre Hand fest um leicht darüber zu streicheln, dabei schaute er ihr fest in die Augen.

Der Großvater der alles mitangesehen hatte sagte zu den beiden: „Wie ich sehe wisst ihr bereits woran es gelegen hatte. Und es ist sicher, dass es euch nicht mehr im Weg steht. Sonst hätte sich das Portal nicht nochmal für euch geöffnet und hätte euch die einmalige Chance gegeben euch wiederzusehen!“.

Die einmalige Chance? In Kagomes Kopf begann es zu arbeiten. Wenn es nur einmal möglich war, wieso waren die beiden dann nun wieder hier? Sie wollte gerade ihren Großvater fragen als ihr Inuyasha dazwischen kam: „ Wenn es so ist wie du sagst alter Mann warum sind Kagome und ich dann wieder hier?“.

Nun färbten sich die Wangen des alten Mannes leicht rot und er schaute weder seine Enkelin noch Inuyasha an als er sagte: „ähm.., nun ja… das liegt daran, dass du und Kagome euch im Mittelalter vereint habt. Dadurch wurdet ihr nicht nur körperlich sondern auch seelisch zu eins. Deshalb ist nun Kagomes Zeit auch deine Zeit und umgekehrt“.

Als der Großvater von der Vereinigung mit Inuyasha sprach wurde Kagomes Kopf knall rot und sie wäre am liebsten im Erdboden verschwunden. Es war die eine Sache wenn ihre Mutter es wusste aber das auch ihr Großvater und nun ihr Bruder davon wusste, war für das schwarzhaarige Mädchen einfach zu viel. Sie begann zu stammeln: „Woo.. woher weißt.. du das mit der Vereinigung?“.

Noch bevor der Großvater darauf etwas antworten konnte begann Inuyasha zu sprechen: „Er weiß es weil ich ihm es vorhin erzählt habe“. Inuyasha hatte was???!! Kagome dachte sich verhört zu haben, spinnt er denn jetzt völlig? Wieso hatte er mit ihrem Großvater über sowas intimes gesprochen? Sie wurde sauer und wollte schon den Tisch verlassen als Inuyasha weiter das Wort an sie richtete: „Bitte sei nicht sauer mein Engel. Ich habe es nur getan damit er uns hilft die Sache zu verstehen“.
 

Inuyasha schaute seiner Freundin dabei in die Augen und legte soviel Aufrichtigkeit in seinen Ausdruck wie er nur konnte. Kagomes Wut löste sich langsam auf, sie wusste ja das Inuyasha es nur gut gemeint hatte. Deshalb erwiderte sie seinen Blick mit einem liebevollem lächeln.

Jetzt nachdem das geklärt war gab es nur eine Sache die der Hanyou wissen wollte: „Nachdem wir uns vereinigt haben und die Zeiten verbunden sind, ist es uns dann möglich wieder in die andere Epoche zu wechseln?“.

Der Großvater nickte und fügte hinzu: „Da ihr beide nun eins seid sollte es euch möglich sein sooft in der Zeit zu reisen wie ihr wollt!“. Das die Legende noch weiterging behielt er erstmal für sich, die beiden waren noch nicht soweit um den Rest zu erfahren.

Nachdem Inuyasha das gehört hatte fing er an richtig zu lächeln, er konnte also wieder zurück und auch Kagome musste nicht auf ihre Familie verzichten. Am liebsten hätte er die ganze Welt umarmt.

Kagome die Inuyashas Reaktion gesehen hatte musste nun auch anfangen zu lächeln, sie wusste was er dachte und auch sie war froh wieder zu ihren Freunden zurück kehren zu können aber dabei nicht auf ihre Familie verzichten zu müssen.

Jetzt wo alles geklärt war begann nun alle zu essen, dabei wurde viel geredet und gelacht. Es wurde aber auch besprochen wie es nun weiter gehen soll. Inuyasha und Kagome entschieden sich erstmal für ein paar Tage hier zubleiben, sie wollte sich etwas erholen und einige Sache für sich und ihre Freunde besorgen. Außerdem stand bald die Neumondnacht an und es wäre sicherer wenn Inuyasha diese in der Neuzeit verbrachte. Danach wollten die beiden aber wieder zu ihren Freunden und vor allem in ihr Zuhause zurückkehren.

Einkaufsbummel mit Hindernissen

Nachdem sich Inuyasha und Kagome ein paar entspannte Tage in der Neuzeit gegönnt hatten, machten sie sich nun auf den Weg in die Stadt. Kagome wollte noch eine Menge Sachen für das Mittelalter besorgen, darunter Verbandsmaterial, Essen und eine Kleinigkeit für ihre Freunde.

Inuyasha war zwar nicht gerade begeistert von dem Ausflug aber er wollte Kagome auch nicht alleine gehen lassen. Für ihn war diese Zeit hier immer noch sehr fremd und gefährlich. Aber was dem Hanyou überhaupt nicht passt war die Kappe die ertragen musste: „Oh.. man Kagome, warum muss ich hier immer dieses blöde Ding aufsetzen? Ich kann dadurch nicht richtig hören und es drückt an meinen Ohren!“.

Kagome blieb stehen und schaute ihren Freund an, dabei strich sie ihm zärtlich die Haare aus dem Gesicht: „Inuyasha ich weiß, dass du es nicht magst aber die Mensch hier sollen nicht erfahren, dass du ein Hanyou bist“.

„Keh“ war das einzige was von Inuyasha zuhören war. Er verstand nicht warum er niemanden zeigen durfte was er war? Jeder der versuchen würde ihn anzugreifen, den könnte er problemlos fertig machen. Oder war es Kagome etwa peinlich, dass er die niedere Geburt eines Yokai und eines Menschen war?!

Sie hatte zwar nie ein Problem damit aber damals waren sie sich noch nicht so nahe gekommen, jetzt liefen sie Hand in Hand durch die Stadt und jeder konnte die Beziehung der beiden sehen. War auch das der Grund warum sie ihn in diese Sachen gezwungen hatte?! Der Hanyou wurde sauer und entzog Kagome seine Hand, wenn sie sich für ihn schämte dann will er ihr es einfach machen.

Kagome war in der zwischen Zeit ganz in ihren Gedanken versunken. Im Gegensatz zu Inuyasha freute sie sich auf den Ausflug in die Stadt. Sie war glücklich endlich mal wieder einkaufen zu gehen und hatte sich schon viele Gedanken über die Geschenke für ihre Freunde gemacht.

Während sie so überlegte blieben ihre Blicken an ihrem Freund hängen. Anders als sonst trug er heute eine schwarze Jeans und ein rotes, eng anliegendes T-Shirt sowie schwarze Turnschuhe und seine rot-schwarze Kappe. Ihre Mutter hatte die Sache vor einiger Zeit für ihn besorgt aber bis jetzt gab es keine Möglichkeit für Inuyasha diese zu tragen.Er sah darin unbeschreiblich sexy aus und Kagome konnte kaum die Augen von ihm lassen.

Doch auf einmal ließ Inuyasha ihre Hand los und beschleunigte seine Schritte. Was hatte er nur? Ist er denn wirklich so sauer darüber die Kappe zu tragen? Früher hatte er doch auch kein Problem damit. Sie wollte nach seiner Hand greifen aber er zog sie weg und schrie: „Lass mich in Ruhe Kagome!“.

Kagome blieb abrupt stehen, was hat sie denn nun schon wieder falsch gemacht? Langsam wurde sie sauer. Inuyasha fiel immer wieder in seine alten Muster zurück und Kagome hatte es allmählich satt sich seine Stimmungsschwankungen gefallen zu lassen. Er hätte ja auch Zuhause bleiben können. Aber nein er wollte ja umbedingt mit und jetzt macht er ihr den ganzen Tag kaputt.

„Inuyasha..Mach Platz!“.

Wiedermal landete der Hanyou mit einer ziemlichen Wucht und einem lauten knall auf dem Boden: „Hast du jetzt völlig den Verstand verloren du dummer Ziege?!“. Inuyasha war auf 180, erst schämt sie sich für ihn und dann schickt sie ihn auch noch auf den Boden.

Kagome dachte sich verhört zu haben, heute Morgen war sie noch sein Engel und jetzt ist sie wieder eine dumme Ziege?! Sie kochte vor Wut: „ Ich wollte dich nicht dabei haben und jetzt machst du alles kaputt!“, mit diesen Worten ging sie einfach an ihm vorbei und ließ den Hanyou liegen. Sie wollte nur weg aber vor allem wollte sie die Träne vor Inuyasha verbergen.

Inuyasha der nun langsam begann sich wieder aufzurichten, fragte sich was genau eigentlich gerade passiert war? Er wollte sich doch mit Kagome einen schönen Tag machen und jetzt war sie verschwunden und er lag mit Schmerzen auf dem Boden. Was war nur heute mit ihm los? Kagome würde sich nie für seine Herkunft schäme sie hatte ihn schon immer als Hanyou akzeptiert, sogar dann wenn er es selbst nicht getan hatte.

Als Inuyasha endlich aufstehen konnte begann er sich auf die Suche nach Kagome zu machen. Er wollte sich bei ihr entschuldigen das er den Tag verdorben hatte. Aber vor allem wollte er sich für die dumme Ziege entschuldigen.

Er hatte sich geschworen sie so nie wieder zu nennen, denn er wusste wie weh ihr das tat. Warum nur war er vorhin so sauer? Ja die Stadt mit dem Lärm und den vielen Gerüchen macht ihm zu schaffen aber daran lag es nicht. Denn komischerweise schien ihm das heute nicht so viel auszumachen.

Plötzlich machte es klick bei dem Hanyou, heute Nacht war Neumond und er begann langsam seine Dämonischenfähigkeiten zu verlieren. Deshalb war er so gereizt und emotional.

Er war ja so ein Idiot. Wie konnte er das nur vergessen, dass es heute Nacht soweit war und vor allem wie konnte er seinen Frust an Kagome auslassen. Er beschleunigte nun seine Schritte und versuchte intensiver ihren Geruch aufzunehmen, auch diese Fähigkeit hatte schon an Kraft verloren.

Kagome war inzwischen ein ganze Stück weitergelaufen als sie sicher war, dass Inuyasha sie nicht verfolgte begann sie zu weinen. Wie konnte er nur so gemein zu ihr sein und sie dumme Ziege nennen? Sie dachte wirklich, dass sie diese Art von Verhalten hinter sich gelassen hatten.

Auch Kagome versuchte die ganze Zeit dahinter zukommen was heute mit Inuyasha los war. Gedanklich ging sie das Gespräch Schritt für Schritt nochmal durch und schlug sich dann mit der Hand gegen den Kopf. Inuyasha musste gedacht haben sie schämt sich dafür das er ein Hanyou ist. Erst bat sie ihn die neuen Klamotten anzuziehen und dann sagte sie ihm das hier niemand sehen soll was er ist. Und das gerade heute wo er doch bald seine Kräfte verliert und sich eh schon nicht wohl in seiner Haut fühlt.

Auf der Stelle drehte sich Kagome um und macht sich auf den Rückweg zu ihrem Freund. Doch weit kam sie nicht denn Inuyasha hatte sie schon fast eingeholt und blieb nur ein paar Meter vor ihr stehen. Keiner der beiden musste wie sie sich jetzt verhalten sollten. Schließlich hielt es Kagome nicht mehr aus und rannt zu ihrem geliebten Hanyou und warf sich im in die Arme: „Inu..bitte verzeih mir, ich wollte dir nicht das Gefühl geben dass ich mich für dich schäme. Ich liebe dich und vor allem liebe ich dich als Hanyou!“. Dabei kullerten dem schwarzhaarigem Mädchen wieder die Tränen über die Wangen.

Inuyasha war froh seine Freundin endlich gefunden zu haben, doch jetzt wo er hier war musst er nicht was er machen sollte. Er wollte sich entschuldigen aber Kagome schaute ihm mit einem undefinierten Gesichtsausdruck an und er wollte nichts tun um sie noch mehr zu verletzten. Plötzlich rannte sie los und war bevor er überhaupt richtige reagieren konnte in seinen Armen.

Tatsächlich entschuldigte sie sich bei ihm und begann dabei auch noch zu weinen. Inuyasha legte seiner Freundin beruhigend den Arm um und zog sie etwas näher zu sich „Kagome bitte hör auf zu weinen, du musst dich nicht entschuldigen. Ich war es der dich beleidigt hat. Nie hätte ich so etwas von dir denken dürfen aber meine Sinne spielen verrückt und das macht mir zu schaffen. Kannst du mir verzeihen?“.

Kagome war glücklich diese Worte von ihm zuhören. Mit einem nicken signalisierte sie Inuyasha das sie die Entschuldigung annahm. Nach einiger Zeit löste sich Inuyasha ein bisschen von Kagome um ihr in die Augen zu schauen: „Es tut mir leid dass ich dir den Tag verdorben haben aber wenn du noch möchtest würde ich dich sehr gerne zum Einkaufen begleiten“.

Doch anstatt etwas zusagen beugte sich Kagome vor und gab ihrem geliebten Hanyou eine zärtlichen Kuss, den dieser nur zu gerne erwiderte. „Ich liebe dich mein Engel“, war das erste das Inuyasha sagte als er sich von Kagome löste. Kagome strahlte: „Ich liebe dich auch Inu und ich möchte sehr gerne das du mich begleitest“.

Jetzt wo zwischen den beiden wieder alles in Ordnung war machten sie sich endlich auf den Weg in die Stadt. Kagome kaufte das Verbandsmaterial und für Inuyasha jede Menge Ramen, sowie einige andere haltbaren Lebensmittel die sie mit ins Mittelalter nehmen wollte.

Für Shippo besorgten sie neue Wachsmalstifte und für Kaede ein paar neue Schüsseln für ihre Kräuter. Aber für Miroku und Sango wollte Kagome noch etwas ganz besonders mitbringen. Deshalb machte sie sich mit Inuyasha auf den Weg zu einem Babyladen.

Etwas verwundert fragte der Hanyou: „Du Kagome, was wollen wir den hier?“. Kagome musste lächeln, dann erklärte sie Inuyasha das sie für Mirokus und Sangos Baby eine Krippe besorgen wollte. Bei dem Wort zuckte Inuyasha mit den Ohren und fragte Kagome was das denn sein sollte.

Das schwarzhaarige Mädchen erklärte ihrem Freund dass es eine Art Bettchen sein in dem das Baby schlafen konnte. Inuyasha verstand nun was sie meinte und fand, dass es das perfekte Geschenk für die beiden wäre.

Im Laden fanden die beiden eine schöne Krippe und machten mit dem Besitzer aus, dass diese noch heute zum Higurashi-Schrein geliefert werden soll. Zum tragen wäre sie etwas zu umständlich und Kagome und Inuyasha waren eh schon voll bepackt.

Es war schon früher Abend und die beiden waren ziemlich erledigt. Im Familienschrein angekommen begrüßten sie die Familie und verstauten dann die Einkäufe. Diesmal würde Kagome nicht nur ihren gelben Rucksack sondern noch zwei weitere Taschen und die Krippe mit ins Mittelalternehmen.

Als Kagome alles eingepackt hatte begaben sich die beiden nach unten, sie wollten das letzte Essen mit der Familie genießen.

Neumond

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Neumond (non Adult)

Beim Abendessen wurde viel geredet und gelacht. Die Familie freute sich zusammen zu sein aber dennoch waren alle etwas traurig darüber, dass Inuyasha und Kagome schon morgen wieder in die andere Epoche wechseln würden.

Nachdem Essen zogen sich Inuyasha und Kagome in ihr Zimmer zurück. Inuyashas Verwandlung stand kurz bevor und Kagome wusste, dass Inuyasha dann lieber für sich ist. Kaum in ihrem Zimmer angekommen färbten sich Inuyashas Haare und Augen schwarz und auch seine krallen an Händen und Füßen verschwanden. Er war jetzt ein ganz normaler Mensch.

Kagome war immer wieder fasziniert von dieser Verwandlung und schaute gespannt zu. Inuyasha der diesen Zustand hasste drehte sich weg als er merkte das Kagome ihn beobachtet.

Kagome ging zu ihrem Freund der sich in der zwischen Zeit aufs Bett gesetzt hatte und drehte seinen Kopf zu ihr, so das er sie ansehen musste: „Inu.. versteck dich nicht vor mir, ich liebe dich, egal in welcher Form!“.

Inuyasha sog die Worte seiner Freundin regelrecht auf, er ist immer wieder überrascht von ihrem großen Herzen und ihrer Fähigkeit ihn wieder aufzumuntern. Er beugte sich zu Kagome und nahm ihr Gesicht in die Hände: „Ich liebe dich auch mein Engel“.

Danach küsste er sie, zu erst nur zärtlich aber dann fühlte er wieder das Verlangen in seinem Inneren. Es war diesmal aber anders da er sich nun in seiner Menschlichenform befand.

Er leckte über ihre Lippen und bat so um Einlass, denn Kagome natürlich sofort gewährte. Seine Zunge sucht nach ihrer und wieder begann dass liebevoll und neckische Spiel der beiden. Langsam wurde es wilder und Inuyasha wollte mehr. Er wollte seiner Freundin endlich wieder nahe sein.

Mit leichtem Druck drängte er Kagome zurück, so dass sie jetzt auf dem Rücken unter ihm lag. Er löste sich kurz von ihr um sie genau zu betrachten. Sie war einfach wunderschön. Kagome war von Inuyashas Verhalten etwas überrumpelt, damit hätte sie in dieser Nacht nicht gerecht aber sie war froh das er die Initiative ergriff.

Viel zulange sehnte sie sich schon nach seinen Berührungen und ließ sich daher nur zu gerne auf ihn ein. Als er sich von ihr löste und sie anschaute, bildete sich auf ihrem Gesicht wieder ein Rotschleier. Auch wenn sie ihn liebte war es ihr immer noch etwas peinlich wenn er sie so musterte.

Daher zog sie ihn wieder zu sich ran. Langsam ließ sie ihre Hände über seinen Nacken zu seinen Schultern wandern und streichelte dann über seine Starken Arme. Sie liebte es ihn zu berühren.

Auch Inuyasha liebte es von Kagome berührt zu werden. Überall wo ihre Finger seinen Haut streiften begann ein Feuer zu brennen. Er ließ nun seine Hände ebenfalls über Kagomes Körpers gleiten. Zu erst berührte er ihre Seite, dann die Taille und schließlich wanderte er unter ihr T-Shirt.

So gaben sich die beiden ihren Gefühlen und ihr Lust hin und verbachten eine weitere unvergessliche Nacht miteinander. Inuyasha war zwar ein Mensch aber seine Gefühle und auch sein Durchhaltevermögen waren das selbe und so wurde es für beide eine unbeschreiblich schönes Erlebnis.

Nachdem die beiden wieder zu Atmen gekommen waren, legte sich Inuyasha neben Kagome und deckte die beiden zu.

Er gab seiner Freundin einen kleinen Kuss und nahm sie dann liebevoll in die Arme. Erschöpft aber glücklich schliefen die beiden ein. Noch nie hatte Inuyasha so eine schöne Nacht als Mensch verbracht.

Zurück nach Hause und eine wichtige Bitte

Am nächsten Morgen erwachten die beiden eng aneinander gekuschelt, Innuyasha war inzwischen wieder in seiner gewohnten Form und fühlte sich einfach fantastisch. Aber noch fantastischer war das Gefühl seinen Engel in den Armen zu halten.

Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn und streichelte ihr sanft über den Kopf. Kagome die diese Zärtlichkeit sehr genoss schmiegte sich noch etwas fester in seine Arme. Doch auch wenn die beiden gerne noch länger liegen geblieben wären, war es an der Zeit aufzustehen.

Nachdem die beiden mit Kagomes Familie gefrühstückt und sich von allen verabschiedet hatten, packten sie ihre Sachen und machten sich wieder auf den Weg ins Mittelalter. Genau wie es der Großvater gesagt hatte, gelang es Inuyasha und Kagome problemlos durch den Brunnen zukommen.

Der Hanyou half seiner Freundin aus den Brunnen zu klettern und nahm ihr dann den größten Teil des Gepäcks ab, der gelbe Rucksack war das Einzige was Kagome noch zu tragen hatte.

Gemeinsam machten sich Inuyasha und Kagome auf den Weg ins Dorf. Shippo der die beiden schon von weitem sah kam auf sie zu gerannt und sprang Kagome in die Arme: „ Oh Kagome, Inuyasha ihr seid wieder hier. Ich hab euch ja so sehr vermisst!“.

Kagome fing den kleinen Fuchsdämon auf und erwiderte seine Umarmung. Auch sie war unendlich froh wieder hier zu sein. Durch Shippos Freudenrufe kamen nun auch Sango, Miroku und Kaede zu den Zeitreisenden.

Nachdem sich die Freunde ausgiebig begrüßte hatten gingen alle in Kaedes Hütte. Sie waren gespannt zu erfahren was Inuyasha und Kagome in der Neuzeit erlebt hatten und wie es ihnen möglich war wieder hier her zu kommen.

Kagome und Inuyasha erzählten den anderen von der Legende und das sie nun sooft sie wollten die Zeiten wechseln konnten. Miroku, Sango und Shippo waren außer sich vor Freude sie wussten wie wichtig es für Kagome war in die andere Zeit zu wechseln.

Kaede freute sich auch die beiden wiederzusehen aber sie machte sich Gedanken über die Legende. Sie hatte schon mal davon gehört aber anders als die beiden kannte sie die vollständige Überlieferung. Doch Inuyasha und Kagome waren im Moment so glücklich, dass Kaede entschied es noch etwas für sich zu behalten.

Als alle damit fertig waren zu erzählen was sie in den letzten Tagen erlebt hatten begann Kagome die Geschenke an ihre Freunde zu verteilen. Shippos Augen leuchteten als er die neuen Stifte sah und begann gleich damit zu malen. Kaede bedankte sich für die Schüsseln, diese konnte sie wirklich gut gebrauchen.

Kagome freute sich sehr darüber und hoffte nun, dass auch Sango und Miroku sich über ihr Geschenk freuen würde. Sie bat Inuyasha nach draußen zu gehen und das Mitbringsel für die beiden zu holen. Kagome hatte es vor der Tür gelassen damit es Sango und Miroku nicht gleich sahen.

„Kagome du hättest uns wirklich nichts mitbringen müssen, Sango und ich sind einfach nur froh, dass ihr wieder hier bei uns seid“. Das schwarzhaarige Mädchen lächelte und erklärte, dass sie den beiden aber unbedingt dieses Geschenk machen wollte.

Inuyasha kam zurück und stellt die Krippe direkt vor Sango und Miroku auf den Boden. Das Ehepaar warf sich leicht verwirrte Blicke zu und schauten dann zu Kagome. Diese musste lächeln und erklärte dann: „Das ist eine Krippe in meiner Zeit wird es als Bettchen für Babys verwendet“.

Sangos Augen füllten sich mit Tränen und sie zog erst Kagome und dann Inuyasha in eine innige Umarmung. Sie war so gerührt darüber, dass die beiden etwas für ihr Baby besorgt hatten. Auch Miroku freute sich und bedankte sich bei den beiden.

Jetzt wo Kagome und Inuyasha wieder da waren wollten Sango und Miroku ihren Freunden um eine wichtige Sache bitten: „Kagome, Inuyasha ich danke euch wirklich sehr für diese tolle Geschenk. Miroku und ich haben uns in letzter Zeit einige Gedanken gemacht. Wir leben in einer Welt die sehr gefährlich ist und daher wäre es für uns eine große Ehre wenn ihr beiden die Paten für unser Kind werden würdet“.

Kagome war sprachlos, nichts würde sie lieber tun als die Patenschaft für das Kind ihrer besten Freunde zu übernehmen. Aber wie steht Inuyasha wohl dazu? Der Hanyou war über die Bitte seiner Freunde schockiert. Wollten die beiden wirklich ihm ihr Kind anvertrauen? Ihm einen Hanyou der zur Hälfte ein Dämon war?

„Ich verstehe, dass ihr Kagome wollt aber wieso mich? Ich bin ein halber Dämon und könnte eine Gefahr für euer Kind sein“. Miroku stand auf, ging zu seinem besten Freund und legte ihm eine Hand auf die Schulter: „Inuyasha du hast mir und Sango mehr als einmal das Leben gerettet. Du hast Naraku besiegt und oft gezeigt das du ein gutes Herz besitzt, unser Kind könnte sich glücklich schätzen dich als Pate zu haben!“.

Inuyasha war gerührt und schenkte seinem Freund eine herzliche Umarmung. Noch nie hatte ihm jemand so gemocht um ihm ein Kind anzuvertrauen. Er würde nur zu gerne die Bitte seiner Freunde erfüllen und hoffte sehr, dass es Kagome genauso ging.

Er drehte sich zu seiner Freundin und fragte: „Kagome was hältst du davon?“. Die schwarzhaarige war von Mirokus Ansprache völlig überwältig. Sie wusste das Inuyasha noch nie so wertgeschätzt wurde und freute sich einweiteres mal darüber, dass er endlich seinen Platz in der Welt gefunden hatte. Als der Hanyou sie nach ihrer Meinung fragte, gab es nur eine richtige Antwort: „Ich möchte unheimlich gerne die Patenschaft mit dir für das Baby übernehmen!“.

Inuyasha lächelte Kagome zu und nickte, die beiden würden also die Paten des Babys werden. Miroku und Sango freuten sich und umarmten ihre Freunde, sie waren unendlich erleichtert, dass ihre Freunde ihre Bitte angenommen hatten. Bessere Paten könnten sie für ihr Baby nicht finden.

Die Freunde unterhielten sich noch einige Zeit über alles mögliche und verabschiedete sich schließlich von einander. Sango wollte sich ausruhen und Miroku wollte seine Frau begleiten. Kaede hatte noch im Dorf zu tun und Shippo war mit seinen Stiften beschäftigt.

Deshalb machten sich nun auch Kagome und Inuyasha auf den Weg zu ihrer Hütte. Dort angekommen verstauten Kagome das Verbandsmaterial und die Lebensmittel die sie aus der Neuzeit mitgebracht hatte.

Inuyasha machte ein Feuer und brachte in einem Topf Wasser für die Ramen zum kochen. Als alles fertig war begannen die beiden zu Essen und genoßen ihre erstes Essen in ihrem gemeinsamen Zuhause. Es schien als hätten die beiden endlich ihr Glück gefunden aber keine von ihnen ahnte was noch auf sie zukommen sollte.

Kagome in Gefahr

Seit Kagomes und Inuyashas Rückkehr ins Mittelalter war ein Monat vergangen, das Mädchen aus der Neuzeit hatte sich schnell im Dorf eingelebt und ihren Platz gefunden. Sie wurde nämlich von Kaede zur Miko ausgebildet.

Kaede wurde immer älter und auch sie würde nicht ewig leben. Sie wusste das Kagome eine gute Nachfolgerin sein wird und zusammen mit Inuyasha das Dorf und seine Bewohner beschützen könnte.

Kagome freute sich von Kaede zu lernen. Sie wollte ihre spirituellen Kräfte verbessern und eine nützliche Hilfe für das Dorf sein. Kagome hatte schon viel über Kräuter und ihre heilende Wirkung gelernt und begleitete Kaede bei kleineren Aufträgen.

Inuyasha und Miroku übernahmen weiterhin den Schutz des Dorfes und gingen von Zeit zu Zeit in anderen Dörfer um dort Dämonen zu vertreiben. So konnten sich die beiden etwas Geld verdienen um so für ihren Frauen zu sorgen.

Shippo der kleine Fuchsdämon trainierte mit Kiara um ein stärker Dämon zu werden um irgendwann Inuyasha und Miroku bei ihrer Aufgaben zu unterstützen. Sango hingegen musst sich jetzt etwas zurück nehmen, sie war bereits im 6. Monat und wollte nichts tun um ihr Kind zu gefährden.

Doch obwohl alle mit ihren Aufgaben beschäftigt waren, trafen sich die Freunde jeden Abend in Kaedes Hütte um gemeinsam zu essen. Dabei erzählten sie sich was sie am Tag erlebt hatten und lachten viel miteinander.

Aber das schönste am Leben im Mittelalter war für Inuyasha und Kagome, dass sie jeden Tag und jede Nacht miteinander verbrachten. Es gab zwar immer mal wieder kleiner Streitigkeiten aber die beiden konnten alles gemeinsam durchstehen.

Langsam kündigte sich der Herbst im Mittelalter an, die Blätter färbten sich und vielen schon vereinzelt von den Bäumen. Kagome liebte das Farbenspiel der Natur und freute sich diese wunderbare Zeit mit ihren Freunden und Inuyasha zu genießen. Natürlich war es nicht ihr erster Herbst im Mittelalter aber der ersten, den sie in Frieden genießen konnten.

Es war ein ruhiger Tag, Inuyasha hatte heute keine Aufgaben zu erfüllen und war auf dem Weg zu Kagome. Er wollte sie bei Kaede abholen und mit ihr einen Spaziergang durch den Wald und das frisch gefallene Laub machen. Doch noch bevor er dort ankam, nahm er eine starke Dämonenaura war. Wie konnte sich ein so starker Dämon dem Dorf nähern ohne das es Inuyasha bemerkte?!

So schnell er konnte rannte er zu dem Ort von dem die Aura kam. Inuyasha war gerade am westlichen Teil des Dorfes angekommen als auch schon eine Feuerwand auf ihn hinab sauste. Zum Glück trug Inuyasha sein Feuerrattengewand, dass ihn vor Feuer schütze.

Augenblicklich zog Inuyasha Tesseiga und sprang aus der Feuerwand heraus. Vor ihm stand Karan eine Pantherdämon. „Was machst du hinterhältige Katze hier!“. Inuyasha schrie ihr diese Worte regelrecht entgegen. Das sie hier vor ihm stand war völlig unmöglich, er hatte alle Pantherdämon vernichtet.

„Du wertloser Hanyou, wie kannst du es wagen mich eine Katze zu nennen!“. Karan stürmte wieder auf Inuyasha zu aber dieser war er darauf vorbereitet und konnte ihr ohne Probleme ausweichen. „Keh, ist das alles was du zu bieten hast?! Damit kannst du nicht mal mich wertlosen Hanyou besiegen!“.

Die beiden gingen immer wieder auf einander los und lieferten sich einen unerbittlichen Kampf. Durch den Lärm wurden Kagome, Miroku, Sango, Kaede sowie Shippo und die anderen Dorfbewohner angelockt.

Kagome traute ihren Augen nicht: „Ist das Karan mit der Inuyasha da Kämpft?!“. Miroku schaute sich Inuyashas Gegner genauer an und sagte dann zu Kagome: „Ja das ist sie aber wie kann sie hier sein? Inuyasha hatte sie doch mit dem Rest der Pantherdämonen vernichtet!“.

Die Freunde konnten nicht weiter darüber nachdenken, denn plötzlich stürmte Karan auf Kagome zu und schleuderte einen Feuersturm auf sie ab. Inuyasha hatte Karans Plan zu später bemerkt und war nun zu weit weg um rechtzeitig zu Kagome zu kommen. Voller entsetzen schrie er auf: „ KAGOOME!!!“.

Kagome war völlig erstarrt als sie die Feuerwand auf sich zukommen sah, sie wusste das Inuyasha zu weit entfernt war um sie zu beschützen. Aber was sollte sie tun? Sie hatte ihre Pfeile nicht dabei. Aber Kagome musste etwas tun sonst wären ihre Freunde und sie verloren.

Inuyasha schrie vor Wut auf als er sah wie seine Freunde und Kagome von der Feuerwand umschlossen wurden. Er hatte versagt, wäre er nur etwas schneller gewesen. Inuyasha wollte sich gerade auf Karan stürzen um den Tod seiner Freunde zu rächen als er etwas im Augenwinkel sah.

Die Feuerwand wurde zurück gedrängt und löste sich schließlich völlig auf. Kagome hätte um sich und die anderen einen Bannkreis errichtet. Inuyasha war von Kagomes Fähigkeiten begeistert, er musste nicht wie stark ihre Macht war. Erleichtert stellte er fest, dass alle wohl auf waren.

Kagome war von ihrer eigenen Kraft erstaunt, sie hatte zwar schon öfters einen Bannkreis entstehen lassen aber niemals so einen großen. Es kostete sie eine menge Kraft den Angriff von Karan stand zu halten aber sie durfte nicht aufgeben.

Karan war außer sich wie konnte so eine kleine Miko ihren starken Angriff einfach mit einem Bannkreis abwehren? Sie wollte sich erneut auf Kagome stürzen als sich Inuyasha dazwischen stellte: „Wage es ja nicht Kagome ein weiteres mal anzugreifen!“.

Die Panterdämonin lachte höhnisch auf: „ Und was wirst du tun wenn ich es doch machen? Mich dann wieder töten? Pass auf du Pinscher ich verrate dir ein Geheimnis, mich kann man nicht töten“.

Kagome war froh als sie Inuyasha vor sich stehen sah. Sie hatte keine Kraft mehr und ließ den Bannkreis verschwinden. Gespannt schaute sie zu Karan und war sprachlos als sie hörte, dass sie nicht getötet werden konnte.

„Halt deine Schnauze und sag endlich was du von uns willst“. Inuyasha verlor die Geduld er wollte endlich wissen was hier gespielt wurde. Karan grinste und funkelte Inuyasha an: „Ich will deine kleine Freundin“.

Sie wollte Kagome? Inuyasha konnte nicht verstehen was Karan von ihr wollte: „Wenn du deine Freunde rächen willst dann musst du mich töten und nicht Kagome, sie hat damit nichts zu tun“.

„Ach du kleiner, dummer Hanyou. Als ob es mir um so was armseliges wie Rache gehen würde. Ich möchte die Miko weil sie die einzige ist, die das Juwel der vier Seelen reinigen und kontrollieren kann. Und was dich angeht, du wirst schon noch früh genug sterben!“.

Inuyashas Ohren zuckten als er Karans Worte hörte: „Das Juwel der vier Seelen ist für immer von dieser Welt verschwunden. Kagome hat es nach dem Kampf gegen Naraku für immer vernichtet!“.

Kagome stimmt Inuyasha zu und bestätigte Karan das es für das Juwel keine Möglichkeit gab je wieder zurück zukommen. Doch Karan lachte nur gehässig auf: „Wie unwissend ihr doch seid. Das Juwel ist nicht verschwunden, es befindet sich in meinem Besitz und schon bald wirst du wertloser Mensch mir dabei helfen es zu kontrollieren!“.

Als sie fertig war schleuderte Karan erneut eine Feuerwelle auf Inuyasha und seine Freunde. Der Hanyou reagierte sofort und werte den Angriff mit seinem Kaze no Kizo ab. Karan nutze diese Gelegenheit um zu flüchten, bevor sie verschwand rief sie Inuyasha zu: „Wenn ich wieder komme gehört deine kleine Miko mir!“

Angriff in der Neuzeit

„Scheiße, dieses Miststück ist entkommen!“. Inuyasha kochte vor Wut und wollte Karan hinter her, als er von Kagome aufgehalten wurde: „Inu lass es sein, dass ist genau das was Karan will!“. Dabei trat Kagome zu ihrem Freund und berührte leicht seinen Arm.

Inuyasha beruhigte sich bei dieser Berührung etwas. Kagome hatte ja recht, wenn er Karan jetzt folgt dann würde er direkt in eine Falle laufen. Jetzt wo sich Inuyashas Wut etwas aufgelöst hatte ging er zu seiner Freundin und nahm sie in seine starken Arme. Sanft zog er sie eng an sich: „Kagome geht es dir gut? Es tut mir so leid, dass ich dich so in Gefahr gebracht habe“.

Kagome genoss die Nähe zu ihrem geliebten Hanyou. In seinen Armen fühlte sie sich nun endlich wieder sicher und allmählich fiel die Anspannung von ihr ab: „Inu mach dir keine Sorgen es geht mir gut und es war nicht deine Schuld. Ich frage mich allerdings wieso Karan am Leben ist und ob es stimmt was sie über das Juwel der vier Seelen gesagt hat?!“.

Auch wenn Kagome ihm nicht die Schuld gab so würde sich Inuyasha das nicht so schnell verzeihen. Er hatte geschworen sie immer zu beschützen und er hatte versagt. Aber auch ihm gingen die Fragen von Kagome durch den Kopf. Das Karan lebte war schon schlimm genug aber wenn das Juwel der vier Seelen tatsächlich wieder in dieser Welt ist dann schwebten sie alle und vor allem Kagome in großer Gefahr.

„Wenn das Juwel der vier Seelen noch existiert dann müssen wir Kagome sofort in die andere Epoche bringen!“. Während Miroku das sagte schaute er abwechseln zu Inuyasha und Kagome.

Inuyasha nickte dem Mönch zu, auch er fand es wäre das beste Kagome so weit wie möglich von Karan weg zu bringen. „Ich werde doch nicht mein Zuhause verlassen nur weil ein daher gelaufener Dämon behauptet, dass das Juwel wieder in dieser Welt ist! Inuyasha und ich haben es damals zerstört und für immer von dieser Welt gebannt“.

Kagome war außer sich sie wollte ihr Zuhause nicht verlassen. Noch bevor einer der Männer etwas zu Kagome sagen konnte, mischte sich Kaede in das Gespräch ein: „ Mein Kind ich weiß wie du dich fühlst aber Miroku hat recht. Wenn Karan die Wahrheit sagt, dann musst du sofort in deine Epoche zurück. Das Juwel dir vier Seelen hat sich schon immer vor dir gefürchtet und würde sich auf jeden einlassen um deine Macht zu zerstören“.

Kaede hatte natürlich recht was das Juwel anging aber Kagome hatte genug davon sich zu verstecken. Sie war seit dem Kampf gegen Naraku viel stärker geworden und konnte ihre Freunde auch ohne ihren Pfeil und Bogen beschützen.

„Wie ihr gesehen habt bin ich um einiges stärker als früher und wenn Karan die Wahrheit sagt, dann bin ich auch die einzige die das Juwel erneut vernichten kann. Ihr braucht mich hier“. Kagome wollte einfach nicht Kleinbei geben und sich wieder einmal aus allem raushalten.

Inuyasha der das Gespräch bis jetzt still verflogt hatte mischte sich ein: „ Ja du bist stärker geworden aber deine Kraft reicht noch nicht aus um dich lange zu schützen. Karan wird bei einem erneuten Angriff versuchen uns zu trennen und dann wirst du ihr nicht lange stand halten können“.

Kagome löste sich aus Inuyashas Armen und schaute ihn finster an: „ Wieso fällst du mir in den Rücken? Meine Kräfte werden mit jedem Training stärker und wenn es drauf ankommt werde ich mir schon zu helfen wissen“.

Inuyashas zuckte etwas zurück als er Kagomes finstern blick und harsche Worte vernahm, sie hatte ihn völlig falsch verstand. Er wusste das sie nicht schwach war, er wollte sie doch einfach nur beschützen. Langsam ging er auf seine Freundin zu: „ Kagome ich weiß, dass du dich verteidigen kannst. Dass konntest du schon immer aber bevor wir nicht wissen ob Karan die Wahrheit sagt müssen wir dich erstmal in Sicherheit bringen“.

Bei Inuyashas liebevollen Wort beruhigte sich Kagome ein wenig und sie begann nachzudenken. Ihre Freunde hatten recht, wenn das Juwel wieder hier ist und Karan würde es gelingen Kagome gefangen zunehmen dann könnte es eine große Gefahr für ihre Welt bedeuten.

Das schwarzhaarige Mädchen ließ sich von ihrem Freund in die Arme nehmen und nickte verständnisvoll. Auch wenn sie ihr neues Zuhause nicht verlassen wollte so war der Schutz dieser Welt wichtiger als ihr Stolz.

Gemeinsam machten sich Inuyasha und Kagome auf den Weg in ihre Hütte. Sie wollten einige Sachen einsammeln und dann durch den Brunnen in die andere Epoche wechseln. „Wenn wir in meiner Zeit sind kannst du mir doch sicher beim Training helfen oder Inu? Ich will auf jeden Fall stärker werden um es mit Karan aufnehmen zu können!“.

Inuyashas Ohren zuckten bei Kagomes Frage: „ Engel ich werde nicht in der Neuzeit bleiben. Sobald ich weiß, dass du in Sicherheit bist werde ich zurück kommen und nach Karan suchen“.

Kagome dachte sich verhört zu haben, Inuyasha wollte sie in der Neuzeit zurück lassen und alleine nach Karan suchen? Das konnte nicht sein Ernst sein. Er weiß doch was für Sorgen sie sich um ihn macht, wenn er nicht bei ihr ist.

Sie wollte protestieren aber Inuyasha kam ihr zu vor: „ Ich weiß dass dir das nicht gefällt aber es ist die beste Möglichkeit um Karan schnell zu finden und zu vernichten. Wenn das Juwel zurück ist dann ist es besser, das rauszufinden ohne das du in der Nähe bist“.

Inuyasha hatte recht auch wenn es Kagome nicht gefiel. Sie ging zu ihrem Freund und küsste ihn sanft. Als sie den Kuss beendet hatte schaute sie ihren geliebten Hanyou in die Augen: „Machmal ist es ganz schön nervig, dass du so erwachsen geworden bist Inu“.

Voller Genuss erwiderte er den zarten Kuss seiner Freundin. Er hätte eher mit Geschrei als mit Zärtlichkeit gerechnet. Als er ihre Aussage hörte musste er lachen und zog seine Freundin in eine innige Umarmung.

Als die beiden alles zusammen gesucht und sich von ihren Freunden verabschiedet hatten, machten sie sich auf den Weg zum Brunnen. Dort angekommen sprangen sie hinein und kurz darauf waren sie in der Neuzeit angekommen.

Da es schon früher Abend war beschloss Inuyasha die Nacht bei Kagome zu verbringen und erst am nächsten Tag ins Mittelalter zurück zukehren. Außerdem wollte Inuyasha Kagomes Großvater nach dem Juwel fragen und ob das erneute Auftauchen etwas mit der Legende des heiligen Baumes zu tun hatte.

Und der Hanyou sollte auch gleich die Chance dazu bekommen. Der alte Mann war gerade vor dem Haus um den Hof zu kehren. Er schaute erstaunt auf als er die beiden sah: „Kagome, Inuyasha wie schön euch zu sehen aber ehrlich gesagt hätte ich nicht mit euch gerechnet. Außer mit ist im Moment auch niemand Zuhause, der Rest der Familie besucht Verwandte auf dem Land“.

Kagome freute sich ihren Großvater zusehen war aber auch enttäuscht als sie hörte, dass ihre Mutter mit Sota weggefahren ist. Aber was hatte sie erwartet? Genau wie ihr Leben ging auch das ihrer Familie weiter.

Inuyasha hingegen war froh, dass nur der alte Mann Zuhause war. So konnte er mit ihm in Ruhe sprechen ohne dabei gestört zu werden. Die beiden begrüßten den Großvater herzlich und teilten ihm mit, dass sie etwas wichtiges mit ihm besprechen müssten.

Gemeinsam gingen die drei ins Haus. Als Kagome einen Tee gekocht und dieser fertig war setzten sie sich in die Küche. Inuyasha und Kagome erzählte dem alten Mann was im Mittelalter passiert war und das es möglich wäre, dass das Juwel der vier Seelen wieder zurück ist.

Der Großvater hörte aufmerksam zu als Inuyasha und Kagome fertig waren, dachte er einige Zeit angestrengt darüber nach. „Und was hältst du davon alter Mann? Könnte das Juwel der vier Seelen tatsächlich wieder aufgetaucht sein? Und hat das alles etwas mit der Legende zu tun?“. Inuyasha verlor langsam die Geduld, er spürte das der Großvater etwas verheimlicht.

„Wenn ich eins gelernt habe seitdem Kagome das erste mal in die andere Epoche gewechselt ist, dann das es auf dieser Welt nichts gibt was unmöglich ist. Und ja Inuyasha du hast recht, die Legende geht noch weiter. Es wird nicht nur von zwei Liebenden berichtet die, die Zeit verbinden sondern auch von einer dunkeln Macht die sich aus dem Schatten erhebt und böses Unheil über die Welt bringen kann. Wenn es den beiden Liebenden nicht gelingt diese Macht zu vernichten werden beide Welten in tiefe Finsternis gestürzt und das Leben wie wir es kennen ausgelöscht“.

Inuyasha und Kagome waren sprachlos. Sie hatte mit einer schlechten Nachricht gerechnet aber nicht, dass es so schlimm um ihre beiden Welten stand. Kagome war die erste die ihre Stimme wieder fand: „Steht dort auch wie wir diese Macht besiegen können? Und was vor allem noch wichtig ist, warum hast du uns das nicht schon eher gesagt?!“.

Der Großvater schaute seine Enkelin entschuldigten an: „ Es tut mir leid Kagome, ihr wart damals so glücklich und ich wollte euch nicht gleich alles verderben. Außerdem hätte ich nicht gedacht, dass sich das böse so schnell erheben würde. Und bevor ihr fragt ich habe keine Ahnung in welcher Verbindung die Legende zum Juwel der vier Seelen steht. Nachdem es mit dem richtigen Wunsch gereinigt wurde sollte es eigentlich für immer verschwunden sein“.

Kagome konnte ihren Großvater verstehen und griff nach seiner Hand um ihm so zu zeigen, dass sie seine Entschuldigung annahm. Der alte Mann nickte und lächelte seiner Enkelin zu. Inuyasha war nach den Erzählungen des Großvaters völlig in seine Gedanken versunken. Es war also möglich, dass Karan die Wahrheit gesagt hatte und das Kagome dadurch in großer Gefahr schwebte.

Die drei unterhielten sich noch einige Zeit über die Legende, das Juwel und was sie machen könnten um das Böse so schnell wie möglich zu vernichten. Keiner von ihnen bemerkte, dass sich jemand dem Haus näherte.

Plötzlich zuckten Inuyashas Ohren und auch Kagome konnte auf einmal eine ungewöhnlich starke Dämonauro wahrnehmen: „Kagome schaff deinen Großvater hieraus!!“. Doch noch bevor Kagome reagieren konnte gab es eine ohrenbetäubende Explosion und eine Feuerwelle schoss auf sie nieder.

Inuyasha konnte gerade noch rechtzeitig Kagome und ihren Großvater packen und mit ihnen nach draußen ins Freie springen. Von dem Haus der Higurashis war nicht mehr viel übrig, die Explosion und das Feuer hatten das Erdgeschoss fast komplett zerstört.

„Na kleiner Pinscher, diesmal warst du ja schnell genug um deine Freundin zu retten“. Karan stand mit einem finsteren Grinsen nur einige Meter von Inuyasha, Kagome und ihrem Großvater entfernt.

Kagome traute ihren Augen nicht, wie konnte Karan hier in ihrer Zeit sein? Es war doch nur ihr und Inuyasha möglich, durch den Brunnen zu kommen. Inuyasha der das gleiche dachte fuhr Karan an: „Wie war es dir Miststück nur möglich durch den Brunnen zukommen?!“.

Der Großvater der alles mit großer Angst verfolgt hatte antwortet auf Inuyashas Frage: „Weil ihr beiden die Zeiten verbunden habt ist es nun alle Lebewesen mit starken Kräften möglich das Portal zu nutzen. Die Zeiten sind jetzt eins!“.

Scheiße wieso hatte das der alte Mann nicht schon vorher erwähnt, dann hätte er Kagome doch nicht hier her gebracht und diese Epoche auch noch in Gefahr gebracht: „Und dir kam nicht in den Sinne das etwas früher zu erwähnen?“.

Der alte Mann zuckte etwas zusammen, noch nie hatte er Inuyasha so wütend erlebt. Kagome stellte sich beschützend vor ihren Großvater: „Verschwinde von ihr Großvater, Karan ist hinter mir und Inuyasha her“:

Kagomes Großvater wollte protestieren aber das schwarzhaarige Mädchen ließ keine Widerrede zu. Widerwillig verschwand der der alte Mann und brachte sich in Sicherheit. Jetzt wo Kagome sich seinetwegen keine Sorgen mehr machen musste wand sie sich an Karan: „Was zum Teufel willst du hier?!“.

Karan lachte gehässig auf: „Das habe ich doch schon mal gesagt du kleiner, wertloser Mensch. Ich habe das Juwel der vier Seelen in meinem Besitz und aus unerklärlichen Gründen schenk es mir nur vollständige Macht wenn ich dich in meine Gewalt bringe. So wie es aussieht, hat es wohl noch eine alte Rechnung mit dir offen“.

Es war also genau wie befürchtet, dass Juwel der vier Seelen war wieder in der Welt und es verlangte nach Kagome.

Unüberlegte Entscheidungen

Kagome war wie erstarrt das Juwel der vier Seelen ist tatsächlich wieder in der Welt. Aber sie hatte es doch damals mit dem richtigen Wunsch gereinigt. Wäre es nicht so gewesen, dann hätte sich doch der Brunnen nicht geschlossen und sie und Inuyasha getrennt.

Karan die Kagomes zustand bemerkte stürzte sich hinterhältig auf das junge Mädchen. Doch da hatte sie die Rechnung ohne Inuyasha gemacht, mit einer schnellen Bewegung sprang er vor seine Freundin und werte Karans Angriff mit Tessaiga ab.

„Juwel hin oder her, du wirst deine dreckigen Finger von Kagome lassen!“. Inuyasha knurrte Karan an, er würde niemals zulassen das sie Kagome etwas antut. Karan die mit Inuyashas Abwehr gerechnet hatte sprang mit einem finsteren lachen zurück: „Es ist ja wirklich süß wie du dich um diesen wertlosen Menschen bemühst. Aber eins sei dir gesagt du verachtenswerter, kleiner Hanyou. Ich werde erst ihre Macht und dann sie zerstören. Und weißt du was das Beste daran sein wird? Während sie leidet kannst du nichts dagegen tun und nachdem dein Hass auf dich selbst ins unendlich gewachsen ist. Werde ich dich töten!“.

Nach Karans letzten Worten erwachte Kagome endlich aus ihrer Starre. Sie wird nie im Leben zulassen, dass Inuyasha getötet wird und vor allem wird sie sich nicht kampflos ergeben.

Mit all ihr Kraft ließ Kagome eine Bannkreis entstehen und schloss diesen um sich und Inuyasha. Sie hatte vielleicht nicht die Macht um Karan zu besiegen aber sie konnte sich und ihren geliebten Hanyou vor ihren Attacken schützen. Auch wenn es nur für eine geringe Zeit wäre.

Inuyasha spürte auf einmal eine starke spirituelle Aura um sich. Mit Erstauen stellen er fest, dass Kagome einen Bannkreis um sie gelegt hatte. Auch wenn er im Moment sehr stolz auf Kagome war, so konnte er doch sehen wie viel Mühe und Kraft es seine Freundin kostete den Bannkreis aufrecht zu erhalten.

Karans Augen weiteten sich bei dem Anblick des Bannkreises. Sie wusste das Kagome große Kräfte besitzt aber mit so einer Abwehr hätte sie nicht gerechnet. Wut stieg in der Pantherdämonin auf: „Wie kannst du es wagen dich mir zu widersetzen?!

Kagome konnte trotz der Anstrengung lächeln: „Hast du wirklich geglaubt ich würde es dir so einfach machen? Du kommst in meine Zeit, zerstörst mein Haus und glaubst dann ich würde mich kampflos ergeben? Ich weiß nicht was das Juwel dir über mich erzählt hat aber seitdem ich es das letzte Mal vernichtet habe bin ich um einiges Stärker geworden!“.

Karan war außer sich vor Wut und stürmte auf Kagome zu. Wie konnte ein so erbärmlich Mensch sie so verspotten. Inuyasha reagierte augenblicklich und sprang ebenfalls auf Karan zu, dabei verließ er allerdings den Bannkreis und war jetzt Schutzlos.

Die Dämonin hatte damit gerechnet und schickte dem Hanyou eine Feuerwelle entgegen. Kagome erschrak als sie die Feuerwelle auf Inuyasha zukommen sah, er war zwar stark doch konnte er bei dieser geringen Entfernung kein Kaze no Kizo abfeuern ohne dabei selbst getötet zu werden. Kagome war verzweifelt was sollte sie nur tun um Inuyasha zu retten?

Inuyasha der Karans Attack mal wieder zu spät bemerkte, verfluchte sich selbst innerlich, wie konnte er nur so blöd sein und denn Bannkreis verlassen. Wenn Karan ihn jetzt tötet dann wäre Kagome verloren. Die Feuerwelle kam immer näher und kurz bevor sie Inuyasha erreicht hatte spürte er auf einmal eine gewohnte Aura.

Kagome hatte all ihre verbliebende Kraft dazu genutzt um einen schützenden Bannkreis um Inuyasha zulegen. Dass Feuer prallte am Bannkreis ab und verrauchte dann schließlich komplett.

Inuyasha war gerettet doch damit Kagome in schützen konnte, musste sie den Bannkreis der sie umgab auf lösen. Karan nutzte ihre Chance und stürzte auf Kagome zu. Diesmal würde es Inuyasha nicht schaffen rechtzeitig bei seiner geliebten Kagome zu sein.

Der Hanyou konnte nur erschrocken zu sehen wie die Pantherdämonin auf die Frau der er über alles liebte zu stürmte. Kagome versuchte noch mit ihrer verbleibenden Kraft sich zu schützen aber sie war zu schwach.

Blitzschnell hatte Karan das schwarzhaarige Mädchen gepackt:„ Du dummer Mensch du hast deinen eigenen Schutz aufgeben um einen wertlosen Hanyou zu beschützen“. Kagome versuchte sich los zu reisen und schrie Karan dabei entgegen: „Er ist kein wertloser Hanyou, er ist der Mann den ich liebe und ich werde immer alles tun um ihn zu beschützen!“.

Karan konnte nur lachen, sie würde nie verstehen warum die Liebe den Menschen so wichtig war. Sie selbst konnte nur Hass und Verachtung für andere Lebewesen empfinden und würde nie auf die Idee kommen sich für jemand anderen zu Opfern.

Inuyasha war schon fast bei Kagome angekommen als Karan zum schlag ausholte und Kagome mit ihren Krallen am Arm verletzte. Danach ließ sie von dem jungen Mädchen ab und sprang in sichere Entfernung.

Kagome schrie auf als sie von Karan verwundet wurde. Sie fühlte den Schmerz und merkte wie das Blut von ihrem Arm tropfte. Auf einmal wurde alles schwarz und Kagome viel in Ohnmacht.

Inuyasha beschleunigte seine Schritte als er Kagomes Schrei hörte und erschrak als er ihren Blutgeruch wahrnahm. Er kam gerade noch rechtzeitig um sie aufzufangen: „Kagome was ist los mit dir, komm sprich mit mir!“.

Das junge Mädchen reagierte nicht, Inuyasha war verzweifelt und suchte daher nach Karan. Diese stand einige Meter von den beiden entfernt und lachte verächtlich: „Oh ist das kleine Menschlein schon ohnmächtig“.

Inuyashas Wut steigerte sich ins unermessliche: „Was hast du Miststück Kagome angetan?!“ Dabei knurrte er Karan regelrecht an.

Die Panterdämonin lachte bei Inuyashas geknurre nur noch lauter: „ Ist der kleine Pinscher jetzt etwa sauer? Beruh dich deine geliebte Miko ist noch am Leben aber in ein paar Tagen würdest du dir wünschen sie wäre tot!“.

Nach dem Karan fertig war verschwand sie Richtung Brunnen und ließ einen verwirrten Hanyou mit seiner verletzten und ohnmächtigen Freundin zurück. Inuyasha war wir in Trans, was meinte Karan damit er würde sich wünsche Kagome wäre tot?

Noch während Inuyasha darüber nachdachte nährte sich den beiden jemand. Der Hanyou reagierte sofort und zog Tessaiga: „Wer ist da?!“.

Aus dem Schatten trat nun Kagomes Großvater, er hatte sich die ganze Zeit auf dem Gelände versteckt. Seine Angst um seine geliebte Enkelin war einfach zu groß um sie hier alleine zu lassen.

„Beruhig dich Inuyasha und bring Kagome zum Schrein. Vielleicht finden wir dort etwas um ihr helfen zu können“.

Inuyasha war erstaunt den alten Mann zusehen er hätte nicht damit gerechnet. Als er hörte, dass es vielleicht eine Möglichkeit gab Kagome zu helfen steckte er Tessaige weg und nahm seine Freundin auf seine Arme. Gemeinsam mit dem Großvater machte er sich auf den Weg zum Schrein.

Dort angekommen legte Inuyasha seine Freundin sanft auf den Boden und strich ihr dabei zärtlich über den Kopf. Kagome war nach wie vor bewusstlos. Danach ging er zu dem alten Mann, der dabei war verschiedene Schriftrolle zu durchsuchen.

„Wonach suchst du da eigentlich?“, Inuyasha konnte nicht verstehen wie der Großvater Kagome mit diesen Rollen helfen wollte.

Kagomes Großvater war so vertieft in seine Suche das er Inuyasha zuerst nicht antwortet.

Plötzlich schrie der alte Mann auf: „Inuyasha komm her ich hab es gefunden!“. Der Hanyou lief augenblicklich zu ihm. Der alte Mann bereitete eine Schriftrolle vor Inuyasha aus und erzählte ihm was dort stand: „In der Legende vom heiligen Baum steht geschrieben, dass die Liebe der beiden Auserwählte von den bösen Mächten auf eine Probe gestellt wird. Nur wenn sie es schaffen diese zu bestehen können sie die Finsternis vernichten“.

Rache, Angst und ein böser Plan

Kagome fühlte sich schrecklich, sie hatte unfassbar starke Kopfschmerzen und die Wunde an ihrem Arm brannte fürchterlich. Was war nur mit ihr passiert? Langsam versuchte das schwarzhaarige Mädchen aufzustehen.

Nachdem es ihr endlich gelungen war begann sich Kagome umzusehen. Sie befand sich auf einer Lichtung wo es weder Blumen noch Sonnenschein gab. Alles an diesem Ort wirkte düster und bedrohlich, plötzlich spürte Kagome eine große Gefahr und die Verletzung an ihrem Arm schmerzte noch etwas mehr.

„Kagome wie schön das du hier bist, wie ich sehe hat Karan bereits den ersten Teil ihrer Aufgabe erfüllt“. Das junge Mädchen schaute sich suchend um, sie wollte unbedingt die Quelle der Stimme ausmachen konnte aber zu nächst nichts entdecken. „Wer bist du und wie komme ich hier her?“.

Bei dieser Frage zitterte Kagomes stimme aber nicht nur wegen der Angst sonder auch weil sie sehr viel Kraft im Kampf gegen Karan verloren hatte. Der Kampf? Ja genau, auf einmal fiel ihr wieder alles ein. Sie und Inuyasha wurde von Karan in der Neuzeit angriffen und als sie versuchte Inuyasha zu beschützen wurde sie von Karan verletzt.

Kagome ließ ihre rechte Hand zur der pochenden Stelle an ihrem verwundeten linken Arm wandern. Vorsichtig zog sie den dünnen Stoff ihrer Bluse zur Seite um sich die Verletzung genau anzusehen.

Anders als erwarte war es nur eine kleine Schnittwunde von Karans Krallen. Es hatte bereits aufgehört zu bluten doch es sah aus als ob sich etwas in ihrem Blut befand. Behutsam strich Kagome über die Schnitte zuckte aber dann vor Schmerz zurück.

„Oh wie ich sehe sind deine Erinnerungen an den Kampf schon zurück gekommen. Du scheinst stärker zu sein als das letzte Mal“. Kagome richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Stimme, wer könnte bloß hinter alldem stecken?

„Ich weiß zwar nicht wo oder wer du bist aber ich werde mich nicht kampflos ergeben“. Kagome hatte zwar Angst aber sie würde sich nicht so einfach ihrem Schicksal fügen. Die Stimme hatte recht sie war stärker geworden und sie würde sich bis zum letzten Atemzug verteidigen.

Nun begann die Stimme bedrohlich zu lachen: „Auch wenn du Miststück jetzt stärker bist, bilde dir bloß nicht ein das du eine Chance geben mich hast!“. Allmählich wurde es Kagome zu bunt, sie hatte keine Lust mehr sich mit einer bloßen Stimme zu unterhalten: „Wenn du denkst das ich keine Chance habe dann zeig dich endlich!“.

Dass ließ sich die Person natürlich nicht zweimal sagen, viel zu lang wartete sie schon auf dieses erneute Zusammentreffen. Kagome wurde immer ungeduldiger als sie plötzlich jemanden auf die Lichtung kommen sah.

Nur wenige Meter von ihr entfernt stand ein Inu-Yokai. Wie Inuyasha hatte er silberne Haare und Hundeohren aber sein Gesicht zeichneten Lila Striche ähnlich wie bei Sessohmaru. Er sah unbeschreiblich gut aus aber in seinen Augen lag nur Verachtung und Hass. Er wirkte überaus gefährlich.

Kagome konnte sich nicht daran erinnern jemals einen anderen Inu-Yokai als Sesshomaru und Inuyasha gesehen zu haben. Sie verstand nicht was er von ihr wollte oder in welcher Verbindung er zu Karan stand.

„Na verwirrt? Mein Name ist Akuma aber ich glaube du kennst mich wohler eher als Juwel der vier Seelen“. Kagome erstarrte, dieser Inu-Yokai war das Juwel der vier Seelen? Wie konnte das nur möglich sein?

Akuma lachte bei Kagomes erstarrten Blick verächtlich auf: „Wie ich sehe fragst du dich sicher wie es mir möglich war in diesen Körper zu gelangen. Nachdem deine Tage sowieso gezählt sind kann ich es dir ruhig erklären. Also pass jetzt gut auf du kleines Miststück ich werde mich nämlich nicht wiederholen!“.

Kagome zuckte bei der schärfe seiner Worte etwas zurück blieb aber dann entschlossen stehen. Sie wollte unbedingt erfahre, was es mit dieser Geschichte auf sich hatte. Akuma der Kagomes Reaktion beobachtet hatte grinste fies, so hatte er doch sein erstes Ziel erreicht.

„Nachdem du und dieser wertlose, kleine Hanyou den richtigen Wunsch ausgesprochen hattet sollte ich eigentlich für immer von dieser Welt verschwinden, allerdings löste sich meine Macht nicht vollständig auf.

Hier in dieser Zwischenwelt wurde meine Kraft eingesperrt und ich bekam diesen neuen Körper. Zuerst wusste ich nicht was das ganze sollte aber dann traf ich auf Karan.

Sie erzählte mir das diese Welt eine Art Hölle für verlorene Seelen ist, die auf Grund ihrer Rachegefühle keinen Frieden finden können. Zuerst war mir nicht klar warum nur Karan und ich hier waren aber nachdem sie mir erzählt hatte wieso sie so eine Hass empfand hatten wir die Lösung. Wir beide Hassen dich und Inuyasha so abgrundtief das wir gemeinsam in diese Welt gezogen wurden.

Nach einigen Monaten hatten Karan und ich unser Schicksal akzeptiert, als sich die Grenzen dieser Welt etwas öffneten. Wir konnten einen Blick in eure Welten werfen und sahen das du und dieser Abschaum von Hanyou die beiden Zeiten für immer mit einander verbunden hattet.

Karan und ich wollte unsere Chance nutzen und aus dieser Welt verschwinden aber aus einem unbekannten Grund war es mir nicht möglich von hier fortzukommen. Aber Karan war es möglich und deshalb schicke ich sie mit einem Teil meiner Kraft auf die Suche nach dir und Inuyasha“.

Kagome versucht zu verarbeiten was sie gerade von Akuma erfahren hatte. Es war also ihre Schuld das Karan und auch das Juwel der vier Seelen wieder in der Welt waren. Hätte sie sich nicht mit Inuyasha vereinigt wären die beiden hier für immer eingesperrt gewesen und die Welten wären in Sicherheit.

„Wenn du mich so sehr hasst warum hat mich Karan dann nur verletzt und mich nicht gleich getötet? Und vor allem warum bin ich jetzt hier?“. Kagome musste es einfach wissen denn sie spürte, dass noch etwas sehr schlimmes auf sie und Inuyasha zukommen sollte.

Die Augen des Inu-Yokai blitzen bedrohlich auf: „Weil der Tod für dich Miststück viel zu gnädig wäre. Ich will das du und dieser miese Hanyou leidet und euch gegenseitig zerstört. Wenn du erstmal Tod bist wird es mir möglich sein diese Welt zu verlassen und da ihr die Zeiten verbunden habt kann ich Unheil über beide Welten bringen“.

Das schwarzhaarige Mädchen schluckt, dass war alles noch viel Schlimmer als sie es sich gedacht hatte. Den Tod könnte sie akzeptieren aber nicht die Tatsache das auch Inuyashas Leben und der Schutz ihrer beiden Welten auf dem Spiel stand.

Noch während Kagome darüber nachdachte was sie nun tun könnte für Akuma fort: „Ach und was deine Frage angeht wieso du hier bist das ist einfach erklärt. Karan hat dir bei ihrem Angriff eine Gift injiziert, dass zu einer Ohnmacht führt und dich für eine kurze Zeit zu mir bringt. Du wirst daran nicht sterben aber es hat einen schönen Nebeneffekt“.

Nebeneffekt? Was hatte das nur wieder zu bedeuten? Kagome war verzweifelt: „Was meinst du damit?“.

Der Inu-Yoki ging auf Kagome zu und packte sie grob an ihrem verletzten Arm: „Das Gift das sich in deinem Körper befindet bringt deine schlimmsten Ängste und deine finstersten Gedanken zum Vorschein. Inuyasha hat dir eine Menge Leid hinzugefügt. Bei jeder Berührung wirst du an die Schmerzen erinnert, bei jedem Kuss werden deine Ängste größer und irgendwann wandelt sich deine Liebe zu Hass“.

Kagome riss sich von Akuma los und schrie ihn entschlossen entgegen: „Das wird niemals passieren. Ich liebe Inuyasha und wenn er mir je weh getan hat dann nie mit Absicht. Er hat alles für mich getan und genauso werde ich immer alles für ihn tun!“.

Akuma war im ersten Moment erschrocken, er hätte nicht gedacht das Kagome noch soviel Kraft hätte sich von ihm zu bereifen. Bei ihren Worten musste er dann allerdings lachen: „Du dummer, kleiner Mensch auch wenn du ihn liebst, die Herzen von Menschen sind schwach und am Ende wirst auch du dich dem Hass ergeben!“.

Kagome kochte vor Wut und wollte Akuma gerade sagen wie falsch er damit lag als eine Stimme in ihr Bewusst sein drang: „Kagome wach doch endlich auf!“. Es war Inuyasha der nach ihr rief.

Der Inu-Yokai schaute auf und verabschiedete sich von Kagome mit dem Versprechen, dass sie sich bald wiedersehen würden. Das schwarzhaarige Mädchen wurde von Inuyashas Stimme immer weiter weg von der Lichtung und in die Dunkelheit hinein gezogen.

Bitte fass mich nicht an!

Langsam öffnete Kagome ihre Augen. Es dauerte einige Zeit bis sie sich an das Licht gewöhnt hatte. Als sie endlich was erkennen konnte sah sie vor sich zwei besorgte, goldene Augen. Inuyasha hatte sich zu ihr runter gebeugt und nahm sie in die Arme.

Als Inuyasha Kagome berührte durchfuhr sie ein tiefer Schmerz in ihrem Herzen. Plötzlich sah sie Bilder von Inuyasha und Kikyo wie sie sich umarmten und küssten. Der Schmerz war so heftig das sie Inuyasha von sich wegstieß.

Inuyasha war so glücklich als er bemerkte, dass Kagome endlich wieder zu Bewusstsein gekommen ist. Er wollte sie liebevolle in seine Arme nehmen um sich zu versichern, dass alles mit seiner Freundin in Ordnung war. Doch als er sie berührte schrie Kagome plötzlich auf und schubste ihn weg. Völlig überrumpelt lies er von ihr ab und schaute sie schockiert an.

Nachdem Inuyasha Kagome losgelassen hatte verging der Schmerz und Kagome konnte endlich wieder durchatmen. Jetzt wo sie wieder klar denken konnte, wurde ihr bewusst wie sie sich gerade verhalten hatte. Vorsichtig schaute sie zu ihrem Hanyou: „Inu.. es tut mir leid.. aber ich konnte nicht anders“.

Inuyasha war froh zu sehen das es seiner Freundin wieder besser ging und nickte bloß als er ihre Entschuldigung hörte. Er stand auf und wollte Kagome erneut in die Arme nehmen als er von dem schwarzhaarigen Mädchen gestoppt wurde: „Nein! Bitte fass mich nicht an!“.

Der Hanyou war geschockt. Was war den bloß passiert? Gab Kagome ihm vielleicht die Schuld an ihrer Verletzung? Inuyasha hielt innen und senkte den Kopf: „Kagome bitte verzeih mir. Wenn ich vorhin besser aufgepasst hätte, dann wäre es Karan nie möglich gewesen dich zu verletzen!“.

Kagome wurde traurig als sie die Wort von Inuyasha hörte. Sie gab ihm nicht die Schuld daran. Warum musste er sich nur immer selbst so sehr quälen? Auf einmal nahm Kagome im Augenwinkel eine Bewegung war und dreht sich abrupt um. Sie hätte mit allem gerechnet aber nicht ihren Großvater zusehen: „Opa du bist hier?“.

Der alte Mann ging vorsichtig zu seiner Enkelin, er wusste nicht ob sie seine Nähe zulassen würde. Doch anders als bei Inuyasha ließ Kagome es zu und der Großvater konnte seine liebe Kagome in die Arme schließen.

In Inuyasha keimte die Eifersucht. Wieso durfte der Alte Kagome umarmen und er nicht? Nach kurzer Zeit lösten die beiden sich voneinander und Kagome schaute wieder zu Inuyasha: „ Inu ich gebe dir nicht die Schuld an Karans Angriff, du hast nur versucht mich zu beschützen!“. Während sie das sagte, legte das schwarzhaarige Mädchen all ihre Liebe in ihre Aussage.

Kagomes Worte waren Balsam für Inuyashas Seele. Doch auch wenn Kagome ihm nicht die Schuld gab, so würde er sich das nicht so schnell verzeihen. Er hatte wieder sein Versprechen gesprochen und die Frau die er über alles liebte nicht beschützt.

Kagomes Blick war immer noch auf Inuyasha gerichtet. Sie kannte ihn gut genug um zu wissen, dass er sich trotz allem die Schuld an der Sache gab. Zu gerne wäre sie zu ihm gegangen und hätte ihn in die Arme genommen. Aber sie hatte zu große Angst vor dem Schmerz und den Bilder die sie gesehen hatte.

Plötzlich fiel Kagome die Unterhaltung mit Akuma wieder ein und sie erzählte Inuyasha und ihrem Großvater was sie erlebt hatte als sie Ohnmächtig war. Der alte Mann und Inuyasha hörte Kagome sehr aufmerksam zu und waren geschockt als sie die Wahrheit hinter Karans Angriff erkannten.

Der Hanyou war am Boden zerstört als er hörte was seine Freundin seinetwegen durchmachen musste. Hatte er sie so sehr verletzt das sie bei einer Berührung von ihm solche Schmerzen erdulden musste?!

Ja er wusste, dass sie Zeit damals mit Kikyo für Kagome nicht einfach war und das sie oft traurig war wenn er zu Kikyo ging aber er hätte nicht gedacht, dass sie dadurch so gelitten hatte. Der Hanyou hätte sich für sein Verhalten umbringen können.

Kagome blieb Inuyashas innerer Kampf natürlich nicht verborgen. Ohne weiter darüber nachzudenken ging sie auf ihn zu und nahm seine Hand. Als sie ihn berührte zog sich ihr Herz zusammen und sie konnte abermals Bilder von Kikyo und Inuyasha sehen, der Schmerz darüber raubte ihr fast den Atmen.

Zuerst freute sich Inuyasha über Kagomes Berührung doch als er ihren Schmerz sah zog er seine Hand sofort zurück. Er konnte es einfach nicht ertragen wenn Kagome litt. Er ging einen Schritt zurück und schaute seine Freundin ermutigten an.

Als das schwarzhaarige Mädchen spürte das sich Inuyasha von ihr entfernte atmete sie erleichtert auf. Niemals hätte sie geglaubt das sie die Distanz zwischen ihnen genießen würde. Sie hasste sich selbst für diesen Gedanken, entspannte sich allerdings etwas als sie Inuyashas Blick sah.

Dem Großvater der alles mit angesehen hatte wurde schwer ums Herz, er wusste wie sehr sich die beiden liebten. Daher entschied er sich Kagome zu erzählen, was er und Inuyasha über den Rest der Legende rausgefunden hatte.

Kagome war schockiert als sie hörte was in der Legende geschrieben stand. Doch jetzt wo sie es wusste, konnte sie sich erklären warum Akuma und Karan sich diesen fiesen Plan ausgedacht hatte. Durch die Schmerzen war es Kagome und Inuyasha im Moment nicht möglich zusammen zu sein und wenn sie keine Lösung finden würden, dann könnte sie das entzweien.

Aber das würde sie niemals zulassen. Kagome und Inuyasha haben schon soviel zusammen durchgestanden und die beiden werden auch dieses Problem lösen. Da war sich Kagome sicher, denn viel zulange hatte sie für Inuyasha und ihre gemeinsame Liebe gekämpft.

Auch Inuyasha war sich sicher dass er und Kagome diese Situation meistern würden. Er liebte das Mädchen aus der Neuzeit über alles und er wird sie nie wieder verlieren. Die beiden schauten sich entschlossen in die Augen. Sie wussten ganz genau was der andere dachte.

Die drei redeten noch einige Zeit über die Legende und überlegten wie sie nun weiter vorgehen sollten. Eigentlich wollte Kagome hier blieben und ihrem Großvater mit dem zerstörtem Haus helfen aber der entgegnete: „Mein Kind es ist wichtiger, dass du und Inuyasha zurück nach Haus geht und diesen Dämon zur Strecke bringt. Die Reparatur des Hause ist sinnlos wenn die Welten dem Untergang geweiht sind“. Kagome nickte ihr Großvater hatte ja recht.

Karan wird dafür büßen, dass sie das Haus zerstört und sie verletzt hatte. Wenn Kagome bei dem Kampf gegen Naraku eins gelernt hat, dann das sie nicht schwach war und sie immer um das kämpfen sollte was ihr wichtig ist.

Nachdem sich Inuyasha und Kagome vom Großvater verabschiedet hatte, machten sie sich auf dem Weg zum Brunnen: „Mein Engel mach dir keine Sorgen, wir werden einen Weg finden dich von diesem Fluch zu befreien und dann werden wir gemeinsam Karan und das verdammte Juwel für immer vernichten“. Bei Inuyashas entschlossenen Worten wuchs Kagomes Hoffnung weiter an.

Gemeinsam sprangen die beiden zurück ins Mittelalter. Diesmal immer darauf bedacht sich nicht zu berühren.

Schmerzhafte Erinnerungen und überraschende Geständnisse

Inuyasha sprang aus dem Brunnen und streckte die Hand nach Kagome aus um ihr zu helfen. Wie gewohnt griff Kagome danach und schrie erschrocken auf als sie wieder den Schmerz in ihrem Herzen spürte. Augenblicklich ließ sie los und fiel zurück in den Brunnen.

„Kagome ist die was passiert?!“. Inuyashas Stimme klang panisch, seine Freundin hatte in letzter Zeit wirklich schon genug seinetwegen ertragen müssen. Kagome war zuerst erleichtert als der Schmerz nachließ. Doch diese Erleichterung war schnell vergangen als sie unsanft auf dem Boden landete.

„Inu mir gehts gut, ich bin nur etwas hart auf dem Boden aufgeschlagen“. Als Kagome aufstehen wollte durchzuckte sie ein Stechen und sie stöhnte auf. Beim Aufprall hatte sie sich wohl doch verletzt.

Inuyasha hielt es nach Kagomes schmerzvollen Stöhnen nicht mehr aus und sprang zurück in den Brunnen. Kagome so zu sehen brachte den Hanyou fast um den Verstand. Warum musste sie nur soviel schmerz ertragen?! Wie immer war es seine Schuld das sie verletzt wurde: „Engel was ist mit dir?“.

Kagome hörte die Sorge in Inuyashas Stimme und sie wusste, dass er sich wieder mal die Schuld an ihrem Sturz gab. Diese Tatsache schmerze sie mehr als alles andere. „Ich habe mich beim Sturz am Bein verletzt und ich denke nicht das ich alleine laufen kann“.

Inuyashas Ohren zuckten als er hörte, dass sich Kagome tatsächlich verletzt hatte. Er wollte gerade nach ihr greifen um sie zu trösten als er gestoppt wurde: „Nein Inu, bitte fass mich nicht an!“.

Der Hanyou ließ traurig die Hände sinken und ging einen Schritt von Kagome weg. „Es tut mir leid Kagome aber wenn du nicht laufen kannst dann ist es die einzige Möglichkeit das ich dich trage um aus den Brunnen und zurück ins Dorf zu kommen“.

Das schwarzhaarige Mädchen wusste natürlich das Inuyasha recht hatte aber sie wollte einfach diesen Schmerz nicht mehr fühlen und vor allem wollte sie die Bilder von Inuyasha und Kikyou nicht mehr sehen.

„Ich weiß das ich es nicht alleine schaffe aber ich kann es einfach nicht mehr ertragen dich mit Kikyou zusehen. Jedesmal wenn du mich berührst habe ich das Gefühl das mein Herz in Tausendteile zerbricht und nur weil du dich damals nicht entscheiden konntest!“. Kagome schrie Inuyasha diese Worte regelrecht entgegen und funkelte ihn dabei finster an.

Inuyasha war erschrocken über Kagomes Worte und weichte soweit es im Brunnen möglich war vor ihr zurück. Sie hatte ihn schon öfters angeschrien und auch ihr finsterer Blick war ihm nicht neu. Doch diese Wut und die Schilderung seines Verhaltens verletzten ihn. Er wusste das es Kagome damals nicht leicht hatte doch er wusste nicht wie sehr er sie wirklich damit verletzt hatte.

Als Kagome sah wie Inuyasha zurückwich erstarrte sie. Erst jetzt wurde ihr bewusst was sie da gerade zu ihm gesagt hatte. Wieso war sie auf einmal so sauer auf ihn? Ja Inuyasha hatte ihr damals weh getan aber er hatte es nie mit Absicht gemacht. Kagome wusste das Inuyasha auch immer Gefühle für Kikyou hatte die er nicht einfach so vergessen konnte.

„Inuyasha es tut mir leid. Es war unfair dir deine Gefühle für Kikyou vorzuwerfen. Ich weiß das du mir nie absichtlich weh getan hast. Aber im Moment kommen so viele alte Gefühle zurück, dass ich nicht weiß wie ich damit umgehen soll“.

Der Hanyou konnte die Gefühle seiner Freundin verstehen, auch ihm fiel es nicht leicht immer wieder an die Vergangenheit erinnert zu werden. Er hatte Kikyou wirklich geliebt und als sie schließlich gestorben und für immer von der Welt verschwunden war, hatte er sehr darunter gelitten.

Er nickte um Kagome zu signalisieren, dass er ihre Entschuldigung angenommen hatte. Doch was sollten sie jetzt tun? Kagome konnte nicht alleine gehen und er würde sie nicht im Brunnen zurück lassen. Karan war immer noch hinter Kagome her.

Kagome dachte das Selbe wie Inuyasha, auch ihr war klar das sie immer noch in großer Gefahr schwebte und das Inuyasha sie nicht alleine zurück lassen würde. Doch alleine aus dem Brunnen zukommen war unmöglich. Ihr Fuß schmerzte immer mehr und sie hatte das Gefühl das er begann anzuschwellen. „Inu bitte trag mich nach Hause“.

Der Hanyou glaubte sich verhört zu haben. Er sollte sie tragen? Aber bei jeder seiner Berührung leidet sie doch so schrecklich! „Kagome bist du dir sicher? Ich möchte dich nicht noch mehr verletzten!?“.

Natürlich wusste Kagome das Inuyashas Berührungen für sie schmerzhaft waren aber sie wollte endlich aus dem Brunnen raus. Wenn Inuyasha sich beeilt dann sind sie in ein paar Minuten im Dorf und solange muss sie einfach durchhalten. Auch wenn die Erinnerungen sie schmerzen, so ist es doch Vergangenheit.

„Ja ich bin mir sicher. Ich will das du mich trägst und wir endlich nach Hause kommen. Aber bitte beeil dich etwas ok?“. Inuyasha nickte, er würde so schnell laufen wie er konnte um Kagome so wenig wie möglich zu verletzten.

Langsam näherte sich Inuyasha seiner Freundin, er schaute ihr zur Sicherheit in die Augen und als sie ihn leicht anlächelte zog er sie in seine Arme und sprang mit ihr aus dem Brunnen. So schnell er konnte lief er mit ihr in Richtung Dorf.

Als Kagome von Inuyasha berührt wurde zuckte sie zusammen. Sie sah Bilder von Kikyou und Inuyasha wie sie sich küssten und umarmten. Ihr Herz schmerzte und der Drang sich von ihrem geliebten Hanyou los zu reißen wurde mit jedem Augenblick größer.

„Inu bitte rede mit mir und hilf mir mich von diesem Schmerz und den Erinnerungen abzulenken!“.

Inuyasha spürte natürlich wie Kagome sich versteifte und beschleunigte seine Schritte als er dann ihre panisch Stimme und ihre Bitte hörte, verkrampfte sich sein Herz. Es tat ihm unendlich weh sie so leiden zu sehen.

„Hab ich dir eigentlich jemals erzählt in welchem Moment ich wusste, dass ich dich liebe Kagome?“. Inuyasha war von sich selbst überrascht doch er wollte alles tun um seiner Freundin zu helfen.

Durch Inuyashas überraschende Frage gelang es Kagome tatsächlich sich einen Moment von den Bilder abzulenken. Doch da sie Angst hatte durch die Schmerzen aufzuschreien schüttelte sie nur mit dem Kopf.

Der Hanyou war erleichtert als er spürte das Kagome sich für einen Moment ein klein wenig entspannte. Als er ihr Kopfschütteln sah erzählte er weiter: „Damals als ich mich das erste Mal in einen Dämon verwandelte und im Blutrausch all die Menschen getötet hatte, kamst du zu mir an den Fluss. Ich war sauer auf mich selbst weil ich mich nicht kontrollieren konnte und hab dich angeschrienen als du mich aufmuntern wolltest. Doch anstatt zugehen hast du mich umarmt und mir einfach nur still beigestanden. Und da wusste ich, dass ich dich liebe und dich nie mehr verlieren möchte. Du hast mich nicht verurteilt oder für mein Verhalten gehasst sondern du hast meinen Schmerz verstanden und mir das Gefühl gegeben das auch ich als Hanyou es Wert bin getröstet zu werden“.

Kagome war sprachlos, nie hätte sie gedacht das sich Inuyasha bei dieser für sie selbstverständlichen Geste seiner Gefühle bewusst wurde. Nur zu gut konnte sich Kagome an diesen Tag erinnern. Diese gemeinsame Erinnerung von Inuyasha und ihr verdrängte die Bilder von Kikyou und der Schmerz ließ etwas nach.

Das schwarzhaarige Mädchen wollte gerade Inuyasha davon erzählen als sie das Dorf erreichten. Vorsichtig ließ der Hanyou seine Freundin runter und entfernte sich etwas von ihr. Kagome war etwas traurig, trotz des Schmerzes hatte sie doch die Nähe zu Inuyasha genossen.

Auch Inuyasha war traurig sich wieder von Kagome entfernen zu müssen. Es hatte so lange gedauert bis sie sich endlich nahe waren und jetzt konnten sie es einfach nicht mehr. Er schaute zu Kagome und lächelte ihr leicht zu. Selbst wenn er ihr nicht körperlich nahe sein konnte so wollte er ihr doch zeigen das er für sie da war.

Kagome erwiderte das Lächeln, denn sie verstand sehr genau was Inuyasha ihr damit sagen wollte. Gerade als sie Inuyasha wieder von ihrer Entdeckung erzählen wollte kamen Sango und Miroku auf die Beiden zu. Die Beiden freuten sich ihre Freunde wiederzusehen, merkten aber auch das irgendetwas anders ist.

Gemeinsam gingen die vier zu Kaedes Hütte, Inuyasha und Kagome wollten erzählen was in der Neuzeit passiert war und wissen ob es hier neue Hinweise auf Karans Aufenthaltsort gab.

Inuyasha vertrau mir! Nur gemeinsam sind wir stark.

Sango, Miroku und Kaede waren entsetzt über das was Inuyasha und Kagome über Karans Angriff und das Juwel der vier Seelen erzählten. Sie konnten sich garnicht vorstellen wie schwer die Situation für Inuyasha und Kagome sein musste. Endlich hatten sie sich ihre Gefühle für einander gestanden und jetzt konnten sie sich einfach nicht mehr nahe sein.

Einige Zeit herrschte Stille in Kaedes Hütte, jeder der Freunde hing seinen eigenen Gedanken nach und versuchte eine Lösung zu finden. Letztendlich war es Kagome, die das Schweigen brach: „Ich glaube ich kenne eine Möglichkeit den Fluch zu brechen“.

Inuyashas Ohren zuckten als er Kagome sprechen hörte: „Engel du hast wirklich eine Idee?“. Kagome nickte und schaute ihrem geliebten Hanyou in die Augen: „Ich wollte es dir eigentlich vorhin schon sagen. Als du mir von dem Moment erzählt hast, in dem du dir deiner Gefühle für mich bewusst wurdest, hast du damit die Schmerzen und die Erinnerungen an dich und Kikyou vertrieben. Akuma sagte zu mir, dass wir uns durch die Fehler und Schmerzen in der Vergangenheit entzweien werden. Denn getrennt von einander sind wir zu schwach um ihn und Karan zu besiegen. Aber was wäre wenn wir den Fluch zu unserem Vorteil nutzen?“

Als die Anderen hörten was Inuyasha getan hatte, mussten sie alle schmunzeln. Sie wussten zwar das sich der Hanyou in Kagomes Abwesenheit verändert hatte, doch war diese gefühlvolle und erwachsene Seite von ihm immer noch neu für sie. Zuhören was Kagome durch seine Erzählung aber erlebt hatte verschaffte den Freunden allerdings Hoffnung.

Als das schwarzhaarige Mädchen meinte sie sollen den Fluch gegen Karan und Akuma benutzen waren alle bis auf Kaede verwirrt. Die alte Miko hatte den Plan von Kagome verstanden und war beeindruckt von ihrem Mut. „Mein Kind wenn du das vorhast was ich denke, dann wird es eine harte Zeit für dich und Inuyasha werden“.

Kagome sah die verwirrten Blicke ihrer Freunde und wollte ihnen gerade erklären was sie mit ihrer Aussage meinte als sie Kaedes Stimme hörte. Aufmerksam lauschte sie den Worten der alten Frau, der sie soviel zu verdanken hatte. Nachdem Kaede fertig war, nickte Kagome bloß und lächelte Kaede traurig an: „Ja ich weiß Kaede aber ich sehe keine andere Möglichkeit!“.

Inuyasha der es hasste wenn er nicht verstand worüber gesprochen wurde, mischte sich nun in das Gespräch ein: „ Könnte mir einer von euch beiden vielleicht mal erklären was Sache ist?!“.

Kagome hörte die Verärgerung in Inuyashas Stimme, sie kannte ihn nur zu gut um zu wissen was ihn störte. Sie stand auf und ging zu ihrem geliebten Hanyou. Inuyasha der sah wie sich Kagome näherte stand abrupt auf und ging einige Schritte zurück.

Sofort blieb Kagome stehen und schaute traurig zu Inuyasha. Sie wusste das er sie nur schützen wollte aber seine Ablehnung tat ihr mehr weh als alles andere. Die Anderen die die Szene mit großem Interesse verfolgt hatten senkten bedrückt ihre Blicke.

„Inu ich weiß wie wir den Fluch brechen könnten. Allerdings wird das für uns beide sehr schwer werden“. Der Hanyou schaute zu seiner Freundin und nickte zum Zeichen das er sie verstanden hatte. Kagome atmete noch einmal tief durch und sagte dann: „Karan und Akuma wollen uns mit den Schmerzen und den Erinnerungen auseinander bringen. Sie wissen das du dich von mir zurück ziehen wirst um mich zu schützen. Aber genau das dürfen wir nicht tun. Wir müssen weiterhin an der Seite des anderen Stehen!“.

Inuyasha hatte zwar gehört was Kagome sagte aber er verstand kein Wort davon. Wenn seine Berührungen ihr doch Schmerzen bereiten, warum sollte er sie dann anfassen? Kagome bemerkte Inuyashas Blick und ging wieder auf ihn zu: „ Wir dürfen uns nicht voneinander entfernen, nur gemeinsam sind wir stark. Vorhin hast du durch deine Erzählungen den Schmerz verdrängt und ihn mit unseren gemeinsamen, schönen Erinnerungen ersetzt. Und genau das ist es was wir tun müssen!“.

Endlich hatte Inuyasha verstanden worauf Kagome hinaus wollte. Aber er war nicht begeistert von ihrer Idee. Selbstverständlich war es wichtig den Fluch zu brechen doch war es diesen hohen Preis wirklich wert?

„Wenn du das vorhast, dann wirst du leiden und wir haben keine Garantie, dass wir den Fluch damit wirklich brechen können!“. Inuyasha war verzweifelt, er wollte Kagome unbedingt von dem Fluch befreien aber er wollte ihr nicht noch mehr Leid zufügen.

„Ich weiß, dass wir keine Garantie haben aber es ist der einzige Weg der mit im Moment einfällt. Die Schmerzen sind wirklich schlimm aber schlimmer ist es für mich nicht in deiner Nähe zu sein. Inu du bedeutest mir alles und ich werde mich von nichts und niemanden daran hinterlassen bei dir zu sein!“. Kagomes Augen glühten vor Optimismus und sie schaffte es das auch Inuyasha davon erreicht wurde.

Immer weiter bewegte sich das schwarzhaarige Mädchen auf den Hanyou zu. Als sie nur wenige Schritte von ihm entfernt stand schaute sie ihm liebevoll in die Augen: „Inuyasha es funktioniert nur, wenn du die schmerzhaften Erinnerungen durch schöne Erinnerungen ersetzt. Ich werde versuchen solange wie möglich durchzuhalten. Aber bitte lass mich nicht los, ok?“.

Inuyasha nickte und ging auf Kagome zu, er würde alles tun was sie von ihm verlangte. Als er direkt vor ihr stand schaute er ihr nochmal in die Augen und nahm dann liebevoll ihre Hände in seine.

Kagome zuckte zusammen als Inuyasha sie berührte. Der Schmerz durchfuhr sie wie ein Messerstich aber sie versuchte sich zu beherrschen. Immer und immer wieder konnte sie Bilder von Inuyasha sehen, wie er sich für Kikyou und gegen sie entschieden hatte.

Inuyasha spürte wie sich Kagome verkrampfte und wollte ihre Hände los lassen, doch das junge Mädchen hielt ihn fest: „NEIN!, lass mich nicht los Inuyasha. Erzähl mir etwas und hilf mir die Erinnerungen zu vertreiben!“.

Der Hanyou war begeistert von der Kraft seiner Freundin und das gab ihm Mut durchzuhalten. Fieberhaft überlegte er was er ihr erzählen konnte.

Plötzlich fiel ihm etwas ein: „Kagome weißt du warum ich damals am heiligen Baum erwacht bin? Es war nicht deine Spirituelle Kraft die Kikyous Bann gebrochen hatte, sondern dein Schrei. Ich wusste damals instinktiv, dass ich gebraucht werde“.

Wiedermal war Kagome von Inuyasha überrascht, sie dachte an ihre erste Begegnung zurück. Damals war sie auf der Flucht vor Lady Tausendfuß und wurde von einem hellen Licht zum heiligen Baum und Inuyasha gezogen. Auch sie wusste damals schon, dass mehr hinter dieser Begegnung stecken musste.

Kagome konzertierte sich nur noch auf diese Erinnerung und Inuyashas Hände. Langsam gelang es ihr den Schmerz zurück zu drängen und sie konnte sich etwas entspannen. Die anderen schauten gebannt auf die beiden und konnten nur erahnen wie schwer sie es hatten.

Der Hanyou war erleichtert als er merkte wie sich Kagome entspannte. Es schien tatsächlich zu funktionieren und er schöpfte neuen Mut. Er schaute zu ihr hinunter und lächelte leicht.

Auch wenn es Inuyasha gelungen war die Erinnerung zu verscheuchen, so spürte Kagome immer noch Schmerzen. Langsam verlor sie die Kraft. Sie ließ Inuyasha los und entfernte sich etwas.

Erschöpft aber glücklich schaute sie zu ihrem geliebten Hanyou: „Inu es hat funktioniert. Es war zwar immer noch schmerzhaft aber ich denke umso öfter wir das machen umso besser kann ich die Erinnerungen verdrängen. Wenn uns das gelingt dann werden die Schmerzen sicherlich auch verschwinden!“.

Glücklich schaute Inuyasha zu seiner Freundin. Sie hatte recht, gemeinsam werden sie es schaffen und dann können sie Karan und Akuma endgültig vernichten.

Ein Kuss der alles ändert!

Seit dem Versuch Karans Fluch zu brechen, waren einige Tage vergangen. Es gab zwar keine neuen Angriffen von Karan aber auch immer noch keine Spur von ihr. Inuyasha und die anderen saßen wie auf heißen Kohlen. Diese Ruhe war nicht entspannend sondern beängstigten.

Kagome war froh, dass es im Moment kein Anzeichen von Karan gab. So konnte sie mit Inuyasha weiter daran arbeiten den Fluch zu brechen. Seit ihrem ersten Versuch haben die beiden große Fortschritte gemacht. Kagome konnte es mittlerweile gut ertragen wenn Inuyasha sie berührte. Auch musste er ihr nicht jedes Mal mit einer neuen Erinnerung helfen sich von den Schmerzen abzulenken. Mittlerweile hatte ihr Inuyasha so viele schöne Dinge erzählt, dass sie sich problemlos daran festhalten konnte.

Diese neuen Erkenntnisse und die wiedererweckten Erinnerungen, brachten Kagome und Inuyasha noch näher zusammen. Die beiden genossen die gemeinsame wenn auch schmerzhafte Zeit miteinander. Der Fluch der sie eigentlich entzweien sollte hatte sie durch Kagomes mutige Entscheidung noch enger zusammengebracht.

Inuyasha und Kagome saßen gerade in ihrer Hütten und aßen zu Abend. Heute hatten sie einen großen Fortschritt gemacht. Kagome konnte die Schmerzen und Erinnerungen solange zurück drängen das sie und Inuyasha gemeinsam auf dem heiligen Baum sitzen und kuscheln konnten.

Der Hanyou genoss die Zärtlichkeit seiner Freundin sehr, viel zulange hatte er darauf verzichten müssen. Kagome die gerade mit ihrem Reis beschäftigt war, dachte auch an den tollen Tag mit Inuyasha zurück. So in seinen Armen zu liegen, hatte ihr wirklich gut getan. Zwar konnte sie immer noch nicht die Schmerzen ganz verschwinden lassen aber mittlerweile waren sie auszuhalten.

Das schwarzhaarige Mädchen betrachtete ihren Freund vom Schein des Feuers und musste wieder mal erkennen, wie unglaublich gut er aussah. Seine wunderschönen, goldenen Augen schimmerten und sein Körper wurde vom Licht perfekt in Szene gesetzt. Kagome erwischte sich bei dem Gedanken, Inuyasha endlich wieder näher zukommen.

Inuyasha blieben die Blicke seiner Freundin natürlich nicht verborgen. Aus dem Augenwinkel heraus betrachtete er sie, ihre zierliche aber dennoch starke Figur raubte ihm immer wieder den Atmen. Und ihr seidiges, schwarzes Haar umspielte fast schon märchenhaft ihr schönes Gesicht. Er sehnte sich danach sie auf eine ganz bestimmte Art zu berühren.

In der Hütte beginn es zu knistern, Inuyasha und Kagome fühlte eine wahnsinnige Anziehung. Sie tauschten intensive und tiefe Blicke miteinander aus, langsam begann Inuyasha verführerisch zu grinsen. Viel zu lange hatte er das Tier in sich schon unterdrückt. Doch konnte er es riskieren, Kagome so nahe zu sein? Er beschloss auf ihre Reaktion zu warten.

Kagome war Inuyashas Lächeln natürlich nicht entgangen. Als sie es sah, bereitete sich ihn ihr ein kribbeln aus. Unbewusst leckte sie sich mit der Zunge über die Lippen, Kagome liebte Inuyasha und war ganz verrückt nach seinem Körper. Aber konnte sie es wagen, ihm so nahe zukommen? Ja heute hatten sie einen Erfolg erzielt aber könnte sie in so einer Situation die Konzentration aufbringen und die Schmerzen verdrängen?

Als sich Kagome über die Lippen leckte, weiteten sich Inuyashas Augen und ihm entfuhr ein leises Knurren. Diese kleine, unscheinbare Geste reizte das Tier in ihm nur noch mehr an. Letztendlich hielt er es nicht mehr aus. Er stand auf und ging zu seiner geliebten Freundin. Vielleicht konnte er sich wenigstens einen Kuss von ihr erschleichen.

Bei Inuyashas Knurren, spannte sich Kagomes Körper an. Sie kannte diese Art von Geräusch sehr genau und wusste was in Inuyasha vorging, ihr ging es nicht anders. Als sie sah wie er sich ihr näherte wurde sie nervös. Sie sehnte sich nach seinen Berührungen hatte aber dennoch Angst davor.

Inuyasha stand nun direkt vor Kagome und streckte eine Hand nach ihr aus: „Würdest du mir deine Hand reichen mein Engel?!“. Kagome zögerte einen Moment, reichte aber Inuyasha dann ihre Hand. Als sich ihre Hände berührten, spürte Kagome wieder den gewohnten Schmerz. Aber mittlerweile konnte sie mit diesem sehr gut umgehen und verdrängte ihn in die hinterste Ecke ihres Bewusstseins. Jetzt zählte nur die Nähe von Inuyasha und was als nächstes passieren würde.

Der Hanyou wartete kurz, bis sich Kagome entspannte und zog sie dann zu sich hinauf. Ganz langsam zog er sie in seine Arme und schaute ihr in die Augen: „Kagome ich liebe dich so sehr und ich wünsche mir im Augenblick nichts mehr als dich zu küssen!“.

Diese Worte waren Balsam für Kagomes Seele. Sie musste in letzter Zeit soviel Leid ertragen, dass sie Inuyashas Liebeserklärung förmlich in sich aufsog. Seine Worte ließen den Schmerz und alle negativen Erinnerungen verschwinden: „Inu dann küss mich!“.

Das waren genau das was Inuyasha hören musste. Er beugte sich zu Kagome und berührte sanft ihre Lippen. Augenblick verkrampfte sie sich in seinen Armen. Inuyasha wollte sich zurückziehen aber Kagome hielt ihn fest. Als Inuyashas Lippen Kagome berührten wurde die Schmerzen schlimmer und drohten Kagome zu überwältigen. Doch als das schwarzhaarige Mädchen merkte, dass Inuyasha sich zurückziehen wollte hielt sie ihn fest. Auch wenn sie leiden musste, so war doch der Abstand von Inuyasha um einiges schlimmer für Kagome.

Inuyasha war verunsichert, er wollte den Kuss nicht beenden aber er wollte auch nicht das Kagome leiden musste. Plötzlich spürte er wie Kagome mit ihrer Zunge über seine Unterlippe fuhr und somit um Einlass in seinen Mund bat. Der Hanyou der sich solange nach den Zärtlichkeiten seiner Freundin gesehnt hatte, gab seinen Widerstand auf und ließ Kagome gewähren. Ihre Zunge suchte seine und die beiden begannen ein vertrautes und schüchternes Spiel.

Als Kagome merkt das Inuyasha ihren Kuss erwiderte, fühlte sie ein Glück wie schon lange nicht mehr. All die Schmerzen verschwanden und sie spürte nur noch ein vertrautes und geborgenes Gefühl. Nach einiger Zeit löste sich Kagome von Inuyasha und schaute ihm liebevoll in die Augen: „Inu ich glaube wir sind kurz davor den Fluch zu brechen!“.

Die Ohren von Inuyasha zuckten bei Kagomes Worten: „Was meinst du damit?!“. Kagome musste lächeln und erzählte Inuyasha von ihren Empfindungen. Der Hanyou hörte seiner Freundin sehr aufmerksam zu und nickte als Zeichen, dass er verstanden hatte wo von sie sprach.

Nachdem Kagome fertig war beugte sie sich erneut zu Inuyasha und gab ihm einen Kuss. Genau wie zuvor waren die Schmerzen am Anfang besonders schlimm, ließ aber dann sofort wieder nach. Kagome war sich sicher, dass die intime Nähe zu Inuyasha, der Schlüssel war um den Fluch zu brechen.

Der Kuss wurde mit der Zeit immer wilder und leidenschaftlicher, Inuyasha und Kagome genossen es, sich endlich wieder nahe zu sein. Langsam zog Inuyasha seine Kagome zum Futon und ließ sich dann sanft mit ihr fallen.

Schon bald waren alle Gedanken an den Fluch und das Leid der letzten Zeit vergessen. In diesem Moment gab es nur noch Inuyasha und Kagome und ihre Zärtlichkeiten für einander.

Der Fluch wird gebrochen

Inuyasha löste sich von Kagome und zog sich ein bisschen von ihr zurück: „Engel ich würde so gerne weiter machen aber ich denke wir sollten es lieber nicht übertreiben“. Kagome war frustriert als sie merkte, dass Inuyasha sich von ihr löste. Viel zu lange hatte sie sich nach seinen Berührungen gesehnt. Aber als sie Inuyashas entschlossenen Unterton hörte, wusste sie das er keine Wiederrede zulassen würde.

Das schwarzhaarige Mädchen gab nach und begann zu gähnen. Der Hanyou lächelte bei dem Anblick seiner Freundin, war ihm doch klar, dass sie mehr als erschöpft sein musste. „Ich denke wir sollte uns jetzt schlafen legen, der Tag war sehr anstrengend für dich und wir haben noch viel Arbeit vor uns“. Kagome nickte und gemeinsam legte sie sich mit Inuyasha aufs Futon. Kurze Zeit später waren die beiden eingeschlafen.

Der nächste Tag begann für die beiden verliebten sehr entspannt. Nach dem Frühstück machten sie sich auf den Weg zu Kaede. Kagome wollte der alten Miko helfen einige Kräuter zu suchen und Inuyasha hatte zusammen mit Miroku eine neue Mission im Nachbardorf angenommen.

Doch bis zu Kaede sollten die beiden garnicht kommen. Plötzlich bemerkten Kagome und Inuyasha eine starke Dämonenaura und eine Feuerwand prasselte auf sie nieder. Im letzten Moment, konnte der Halbdämon seine Freundin in die Arme nehmen und sie vor dem Feuer retten.

„Du hast echt gute Reflexe du kleiner Pinscher!“. Karan fuhr Inuyasha verächtlich an, sie wollte die beiden natürlich nicht sofort töten aber dennoch verletzen. Inuyasha setzte Kagome sanft ab und wand sich zu Karan: „Du altes Miststück, es wird Zeit das du hier endlich auftauchst!“. Schon zog Inuyasha Tesseiga und schleuderte Karan seine Windnarbe entgegen.

Doch Karan hatte Inuyashas Angriff geahnt und weichte mit Leichtigkeit aus. Der Hanyou knurrte und ärgerte sich, dass er die Pantherdämonin schon wieder verfehlt hatte. Er wollte gerade zum nächsten Schlag ansetzten, als Karan bereits weiteres Feuer auf ihn schleuderte. Inuyasha bemerkte es zu spät und drohte von den Flammen frontal getroffen zu werden, als er plötzlich Kagomes Arme um sich spürte.

Die junge Miko hatte Karans hinterhältige Attacke gesehen und war sofort zu ihrem Freund gerannt. Schützen legte sie von hinten die Arme um ihn und schaffte einen schützenden Bannkreis um sie. Die Flammen prallten einfach daran ab und verrauchten schließlich völlig.

Als Inuyasha Kagomes Arme spürte, blieb für einen Moment sein Herz stehen. Wie konnte sie nur so dumm sein und ihr Leben für seins opfern? Doch dann spürte er die spirituelle Kraft und erkannte den Bannkreis. Er seufzte erleichtert und war unheimlich stolz auf seine Freundin.

Kagome kostete es viel Kraft Inuyasha zu berühren und gleichzeitig einen so mächtigen Bannkreis zu erschaffen. Doch die Angst ihn zu verlieren gab ihr mehr Energie als sie sich hätte denken können.

Karan die alles beobachtet hatte, konnte ihren Augen nicht glauben: „Wieso kannst du wertloser Mensch den kleinen Panischer berühren ohne vor Schmerzen aufzuschreien?!“. Kagome hörte die Wut in Karans Stimme und lächelte sie höhnisch an: „Weil wir es geschafft haben deinen kleinen Fluch zu verdrängen. Inuyasha und ich sind stärker als du und Akuma euch vorstellen könnt!“.

Diese Worte waren für Kagome eine richtige Erleichterung, endlich konnte sie einen Teil ihres Frust loswerden. Das schwarzhaarige Mädchen schaute hoch und funkelte Karina dabei finster an. Doch anders als gedacht, lachte Karan: „ Soso…, ihr habt den Fluch also verdrängt aber nicht gebrochen. Ihr Menschen seid so dumm. Hast du echt gedacht, wir hätten diese Möglichkeit nicht berücksichtig?“.

Inuyashas Ohren zuckten bei Karans Worte auf. Was meinte das Miststück nur damit? Auch Kagomes Erleichterung war verschwunden und ein ungutes Gefühl machten sich in ihr breit.

Die Panterdämonin genoss die verwirrten Blick der beiden und fuhr mit ihrer Erzählung fort: „Euch mag es vielleicht gelungen sein, den Fluch bei Berührungen zu verdrängen aber ihr habt es nicht geschafft ihn vollständig zu brechen. Und solange ihr das nicht könntt, kann ich Kagome alleine mit meinen Gedanken quälen.

Noch während Karan das sagte durchfuhr Kagome ein Schmerz, der sie aufschreien ließ. Alle die ungeliebten Bilder und das Leid, dass sie mit so viel Training verdrängt hatte kamen zurück. Und diesmal konnte sie sich nicht davon ablenken. Karan blockierte all die schönen Erinnerungen an die sich Kagome in letzter Zeit geklammert hatte und hinterließ nur Schmerz und Leid.

Inuyasha wollte zu Kagome rennen und sie in die Arme nehmen. Er hoffte, dass vielleicht seine Berührung Kagome helfen würde sich auf ihn und die schöne Zeit zu konzentrieren. Doch Karan ließ es nicht zu. Als sie bemerkte wie Inuyasha sich bewegen wollte, schleuderte sie einen erneuten Angriff auf den Hanyou. Er musste ausweichen und sich etwas von Kagome entfernen.

„Selbst wenn du es schaffst zu ihr zukommen, so wirst du ihr nicht helfen können du wertloser, kleiner Halbdämon. Ich halte ihre Erinnerungen in meinen Händen und ich kann sie jede noch so kleine, schmerzhafte Erfahrung erneut erleben lassen. Und solange ich es nicht erlaube, wird kein schönes Erlebnis ihr Herz erreichen!“.

Kagome hörte was Karan sagte und wollte ihr Wiedersprechen. Sie wollte Inuyasha zeigen, dass sie es schaffen können aber der Schmerz nahm ihr die Luft zum sprechen. Immer und immer wieder spürte sie einen Messerstich in ihrem Herzen. Kikyou tauchte vor ihr auf und zeigte Kagome mehr als einmal, dass sie nur eine Kopie von ihr war und dass sich Inuyasha nie für sie entschieden hätte, wenn Kikyou damals nicht vollständig von Naraku vernichtet worden wäre. Das junge Mädchen begann an sich zu zweifeln. War das die Wahrheit? Hätte sich Inuyasha für sie entschieden, wenn Kikyou noch leben würde? Wieder tauchten vor Kagomes Augen all die Erinnerungen auf in denen sich Inuyasha für Kikyou und gegen sie entschieden hatte. Das Herz drohte ihr zu zerspringen.

Der Hanyou hatte keine Ahnung von Kagomes Gedanken aber ihre Schreie, drohten auch ihn in den Wahnsinn zu treiben. Es war alles seine Schuld. Hätte er sich damals doch gleich für Kagome entschieden, dann müsste sie jetzt nicht so leiden.

Karan die Kagomes Schreie genoss drehte sich in Inuyashas Richtung: „Wie ist es die Frau die man liebt so leiden zu sehen? Und zu wissen das man durch seine eigene falsche Entscheidung daran Schuld ist?!“.

Inuyasha sah rot:„Halt dein Maul du hinterhältiges Miststück! Was weißt du von meinen Entscheidungen? Ich habe Kagome immer geliebt und ihr weh zutun war nie meine Absicht. Es war damals nicht leicht eine Entscheidung zu treffen aber nicht weil ich Kagome nicht liebte sondern weil ich mich Kikyou gegenüber schuldig gefühlt habe!“.

Die Worte von Inuyasha drangen an Kagomes Ohr. Zum erstmal seit Karan angefangen hatte sie zu quälen, konnte sie die Schmerzen ein bisschen von sich schieben. Natürlich hatte Inuyasha ihr nie vorsätzlich weh getan aber das er Kikyou nicht mehr liebte sondern nur aus Schuldgefühlen gehandelt hatte war neu für sie.

Auch Karan merkte, dass es Kagome gelang die Schmerzen zu zerstreuen. Sofort konzentrierte sie sich wieder auf das schwarzhaarige Mädchen und schickte weitere qualvolle Erinnerungen zu ihr. Doch diesmal werte sich Kagome, sie wollte nicht mehr unter dem Fluch stehen und vor allem wollte sie sich nicht mehr von Karan kontrollieren lassen.

Die Panterdämonin war für einen Moment irritiert: „Wie kannst du dich mir immer noch widersetzen? So eine Kraft kann ein normaler Mensch garnicht besitzen!“. Inuyasha der alles mit großer Aufmerksamkeit verfolgt hatte, wusste nun was er zu tun hatte. Der Hanyou musste mit allen Mitteln versuchen in Kagomes Gedanken und ihr Herzen zukommen.

„Kagome hör mir zu, egal was dir Karan zeigt oder welche Gedanken du auch hast, sie sind nicht wahr. Ich bin der einzige der dir sagen kann warum ich damals so entschieden habe!“.

Die junge Miko konzentrierte sich mit all ihrer verbleibenden Kraft auf die Stimme ihres Freundes. Sie würde nicht mehr lange durchhalten können und hoffte, dass Inuyasha einen Plan hatte der funktioniert.

Karan lachte nur finster: „Hast du es immer noch nicht kapiert? Es ist egal was du versuchst, die Herzen der Menschen sind schwach und du wertloser Halbdämon wirst es nie schaffen diesen mächtigen Fluch zu brechen!“.

Inuyasha war es egal was Karan sagte, für ihn zählte nur noch Kagome: „Engel auch wenn immer alle sagen oder denke ich hätte mich jedesmal für Kikyou entschieden so stimmt das nicht. Ich hatte mich von Anfang an für dich entschieden, denn du bist der einzige Mensch der mich geliebt hat wie ich bin. Du wolltest mich wie ich bin und darum wollte ich dich. Aber Kikyou war mir in den Tod gefolgt und ich fühlte mich so schuldig, so dass ich nicht einfach alles aufgeben konnte was wir hatten. Oft habe ich gehofft einen einfachen Ausweg aus der Situation zu finden aber es gab keinen. Deshalb musste ich dich so oft verletzten aber glaub mir Engel, ich habe jedesmal so sehr gelitten wie du. Als Kikyou schließlich starb war ich traurig aber auch froh. Es war schön zu wissen, dass sie endlich frei war und auch wenn es schäbig ist, so war ich glücklich endlich zu dir und meinen Gefühlen stehen zu können. Und Kagome jetzt kommt vielleicht das wichtigste von allem: Du bist keine Kopie von Kikyou, du bist einzigartig und ich liebe nur dich!“.

Kagomes Augen füllten sich bei Inuyashas Liebeserklärung mit Tränen und in ihrem Herz breitete sich eine unfassbare Wärme aus. Inuyashas Worte vertrieben all die schlechten Gedanken und die Schmerzen. Kagome hatte keine Zweifel mehr an seinen Gefühlen für sie und ihre Liebe.

Kagomes wahre Kraft

Das warme Gefühl breitete sich in Kagomes Herzen aus und die Schmerzen verschwanden. Zwar waren die schlimmen Erinnerungen noch da aber nun sah Kagome diese als das was sie waren: „Vergangenheit!“.

Karan merkte das sie die Kontrolle über Kagome verloren hatte und das der Fluch gebrochen war. Die Pantherdämonin fluchte: „ Das ist unmöglich, dass so ein kleiner, schwacher Mensch diesen starken Fluch brechen konnte. Wie zum Teufel hast du das geschafft?!“.

Das schwarzhaarige Mädchen atmete erleichtert durch und entspannte sich endlich. Der bescheuerte Fluch war gebrochen und die Liebe zu Inuyasha war stärker als jemals zuvor. Bei Karans Worten öffnete Kagome die Augen und lächelte die Dämonin selbstsicher an: „Ich bin vielleicht nur ein kleiner, schwacher Mensch aber ich besitze durch Inuyasha eine Macht in mir die viel Stärker als dieser dämliche Fluch ist!“.

Inuyasha der alles mitangesehen und gehört hatte ging zu seiner geliebten Freundin und nahm sie das erste mal seid langer Zeit ohne zögern in seine starken Arme. Kagome schmiegte sich augenblicklich eng an ihren geliebten Hanyou und genoss das Gefühl der Geborgenheit.

In Karan brodelte es vor Wut, sie konnte einfach nicht begreifen wie die beiden den Fluch von Akuma brechen konnten. Als Dämonin glaube sie nicht an die Liebe und schon garnicht an die Verbindung von einem wertlosen Hanyou und einem schwachen Menschen. Als Inuyasha dann noch auf Kagome zuging und sie in den Arm nahm explodierte Karan: „ Ihr wagt es mich zu ignorieren?! Ob mit oder ohne Fluch ich bin stark genug euch beide zu töten!“.

Mit diesen Worten schleuderte Karan eine Feuerwand auf die verliebten zu. Inuyasha wollte gerade Tessaiga ziehen und den Angriff abwehren als er von Kagome gestoppt wurde: „Nein Inu lass mich gegen Karan kämpfen. Nur ihretwegen haben wir so leiden müssen und dass werde ich ihr jetzt heimzahlen“.

Inuyasha zögerte kurz er konnte die Gefühle seiner Freundin verstehen machte sich aber dennoch sorgen um sie. War sie Karan wirklich gewachsen? Er beschloss es Kagome versuchen zu lassen. Sollte sie in Schwierigkeiten kommen so war er da um ihr zu helfen: „ Ok mein Engel aber wenn es zu gefährlich wird greife ich ein!“. Kagome nickte und Inuyasha trat bei Seite.

Karan war erstaunt als sie sah das Inuyasha sich zurückhielt und Kagome vortreten ließ: „ Was ist los mit die Hanyou? Ist die Liebe zu deiner Freundin doch nicht so stark oder warum schickst du sich direkt in den Tod?“.

Der Halbdämon wurde bei Karans Worten nervös und überlegte ob es die richtige Entscheidung war Kagome gegen sie kämpfen zu lassen. Gerade als er seine geliebte Freundin vor der Feuerwand in Sicherheit bringen wollte, ließ Kagome einen enorm großen Bannkreis entstehen.

Nicht nur Kagome und Inuyasha wurde darin eingeschlossen sonder auch das ganze Dorf. Das Feuer prallte am Bannkreis ab und verschwand dann völlig. Inuyasha war beeindruckt von Kagomes Kraft und hielt mitten in der Bewegung inne.

Kagome war erstaunt über die Kraft die sie durchströmte. Ihr war es früher schon gelungen einen Bannkreis entstehen zulassen aber niemals einen der groß genug war um das ganze Dorf zu schützen. Seid Inuyashas Liebeserklärung hatte Kagome das Gefühl, dass ihr spirituelle Macht großer geworden war. Sie konnte es sich zwar nicht erklären aber sie musste nun das sie stark genug war um Karan ein für alle mal zu besiegen.

Die Pantherdämonin war verblüfft als sie den Bannkreis sah. Eine so enorme spirituelle Kraft war ihr in ihrem ganzen leben noch nie begegnet. Aber aufgeben kam für sie nicht infrage den immerhin war Kagome nur ein wertloser Menschen. Sie bereitete gerade einen erneuten Angriff vor als sie sah, wie das schwarzhaarige Mädchen den Bogen spannte und einen Pfeil auf sie richtete.

Kagome wusste das es Karan unmöglich war ihren Bannkreis zu zerstören. Sie spürte die Dämonenaura von ihr und wusste das sie nicht stark genug war. Aber sie nur abzuhalten war nicht die Lösung, sie musste sie vernichten. Deshalb griff Kagome zu dem Bogen den sie bei Karans auftauchen fallen gelassen hatte und spante einen Pfeil.

„ Na na kleine Miko wir wollen doch nicht übermütig werden. Ich gebe zu dein Bannkreis ist für einen einfachen Menschen sehr beeindruckend aber du glaubst doch nicht wirklich, dass du mich mit Pfeil und Bogen besiegen kannst?!“. Dabei zeigte sich auf Karans Gesicht ein selbstsicheres Lächeln. Niemals könnte sie mit einer so mickrigen Waffe besiegt werden.

Inuyasha der immer noch in Kagomes nähe stand betrachtete die Szene mit großem Interesse. Er spürte das Kagomes Kraft viel größer geworden war und hatte keinen Zweifel mehr daran, dass sie Karan vernichten konnte.

Die junge Miko schüttelt bei Karans Worten mit dem Kopf: „ Du hast es anscheinend immer noch nicht verstanden Karan. Ich bin kein einfach Mensch, ich bin ein Miko die über starke spirituelle Kräfte verfügt. Und meine Pfeile sind nicht nur eine Waffe sondern sie haben auch die Kraft Dämonen zu reinigen“.

Plötzlich weideten sich Karans Augen sie hätte es nie für möglich gehalten, dass ein Mensch auch wenn dieser eine Miko war über so eine Kraft verfügte. Sie wollte gerade abhauen als Kagome den Pfeil auf sie abschloss. Mit einer ungeheueren Geschwindigkeit kam der Pfeil auf Karan zu und traf sie dann mitten ins Herz. Eine angenehme Wärme breitete sich in der Panterdämonin aus und reinigte ihre Seele. Mit einem Schrei aber auch mit einem lächeln auf den Lippen löste sich Karan schließlich auf. Sie war besiegt und konnte nun endlich Frieden finden.

Nachdem Karan verschwunden war sank Kagome auf die Knie und der schützende Bannkreis löste sich auf. Der Angriff hatte das schwarzhaarige Mädchen viel Kraft gekostet.

Inuyasha der sprachlos von Kagomes Fähigkeiten war rannte sofort zu der jungen Miko um nach ihr zu sehen: „Kagome ist alles in Ordnung?“. Dabei beugte er sich nach unten und nahm seine Freundin liebevoll in die Arme.

Kagome hörte die besorgten Worte von Inuyasha und wollte ihm gerade antworten als sie sich schon in seiner innigen Umarmung befand. Sie genoss es von ihm berührt zu werden ohne dabei Schmerzen zu empfinden. Viel zulange hatte sie darauf verzichten müssen. Als Inuyasha sich von ihr löste sagte sie: „Inu wir haben es tatsächlich geschafft den Fluch zu brechen und Karan zu vernichten“.

Inuyasha lächelte bei Kagomes Worten und schüttelte dann leicht dem dem Kopf: „Nein Engel du alleine hast es geschafft Karan zu zerstören. Ich bin unheimlich stolz auf dich und begeistert von deiner Kraft!“.

Anstatt zu Antworten zog Kagome ihren geliebte Hanyou zu sich und gab ihm einen liebevollen Kuss, der von Inuyasha nur zu gerne erwidert wurde. Wie so oft begann dieser erst zärtlich und wurde dann immer leidenschaftlicher. Als die beiden sich lösten um Luft zu holen sagte Kagome zu Inuyasha: „ Meine Kraft ist nur deinetwegen so stark geworden. Durch deine Wort wurden alle Zweifel die ich jemals an unserer Liebe hatte zerstreut und ich konnte endlich meine wahre Kraft erkennen!“.

Auf Inuyashas Gesicht bildete sich ein roter Schleier. Wie auch früher konnte er mit Komplimenten über seine sensible Seite nicht umgehen. Kagome lachte bei diesem Anblick herzhaft auf und küsste Inuyasha darauf erneut.

Noch werden die beiden verliebten in ihren Kuss vertieft waren kamen Kaede, Miroku und Shippo auf sie zu gerannt. Als die Freunde bei ihnen angekommen waren erzählten Kagome und Inuyasha was sich hier gerade zugetragen hatte und das Karan endlich vernichtet war.

Die drei freuten sich und Shippo sprang Kagome in die Arme: „ Oh Kagome ich bin so froh das nun endlich alles wieder gut ist“. Das schwarzhaarige Mädchen lächelte und zog den kleinen Fuchsdämon eng an sich. Auch sie war froh dass nun endlich alles ein Ende hatte.Doch war jetzt wirklich alles gut? Ja der Fluch war gebrochen und Karan ist vernichtet aber was ist mit Akuma?

Eine unbeschreiblich schöne Nacht

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Eine unbeschreiblich schöne Nacht (Non Adult)

Am Abend trafen sich alle bei Kaede zum Abendessen. Inuyasha und Kagome erzählten den Anderen was sich alles zwischen ihnen und Karan abgespielt hatte. Sango war gerührt von Inuyashas Liebeserklärung und nahm ihre Freundin freudestrahlend in die Arme. Miroku und Shippo waren eher überrascht und zogen den Halbdämon damit auf. Inuyasha drehte sich mit roten Wangen weg und gab nur sein bekanntes „Keh“ von sich.

Von Kagomes Kraft waren alle begeistert und beglückwünschten das junge Mädchen zu ihrem Sieg über den Fluch und Karan. Kaede war ganz in ihre Gedanken vertieft als sie die Stimme von Kagome zurückholte: „ Kaede du bist so still. Was macht dir Sorgen?“.

Die alte Miko schaute zu Kagome und setzte ein Lächeln auf: „Ach mein Kind es ist nichts weiter. Ich bin nur verblüfft das Inuyashas Worte deine wahre Kraft freisetzen konnten. Und ich machen wir Gedanken über Akuma und was mit ihm jetzt nach Karans Tod passiert“.

Sofort wurde es still in der Hütte und die Stimmung wurde angespannt. Auch wenn im Moment große Freude über den Sieg herrschte, so war die Gefahr noch nicht vollständig überstanden. Kagome verstand die Gedanken von Kaede, sie hatte sich ja auch schon die gleichen Fragen gestellt.

Plötzlich unterbrach Inuyasha die Stille in der Hütte: „ Ja die Gefahr ist noch da und Akuma ist noch nicht vernichtet aber wie Kagome heute gezeigt hat, ist sie stark genug um es mit ihm aufzunehmen. Außerdem bin ich an ihrer Seite und ich werde sie immer mit meinem Leben beschützen!“. Während er das sagte lächelte er seine Freundin liebevoll an.

Bei Inuyashas Worten wurde es Kagome ganz warm ums Herz und sie ging zu ihrem geliebtem Hanyou. Inuyasha nahm seine Freundin in die Arme und Umarmte sie zärtlich. Endlich konnten sich die beiden wieder nahe sein ohne unter Schuldgefühlen oder Schmerzen zu leiden.

Die Freunde genossen den Anblick der beiden verliebten und beschlossen sich jetzt zurück zuziehen. Sango gähnte ganz unauffällig und Miroku verstand sofort: „Also ich denke es wird Zeit ins Bett zugehen. Die Schwangerschaft ist sehr anstrengend für Sango und sie braucht etwas Ruhe“.

Die ehemalige Dämonenjägerin lächelte ihren Mann an und gemeinsam verabschiedeten sie sich dann von allen. Nachdem die beiden gegangen waren zog auch Shippo sich in sein Zimmer zurück. So blieben nur noch Kaede, Kagome und Inuyasha übrig.

Inuyasha schaute zu Kagome: „Engel was meinst du, sollen wir auch Nachhause gehen?“. Kagome wollte eigentlich noch etwas bleiben um mit Kaede über ihre neuen Kräfte zu reden aber als sie die Leidenschaft in Inuyashas Blick sah nickte sie ihm zu.

Sie verabschiedeten sich von Kaede und machten sich Hand in Hand auf den Weg zu ihrer Hütte. Während sie gingen sagten sie kein Wort aber das knistern zwischen den beiden war deutlich spürbar.

Als sie nur noch wenige Meter entfernt waren hielt es Inuyasha nicht mehr aus und packte Kagome. Fordernd drückte er sie gegen einen nahestehenden Baum und küsste sie Leidenschaftlich. Seine Hände wanderten an ihrem Körper herunter und erfochten jeden Zentimeter von ihr.

Kagome war erschrocken als Inuyasha sie plötzlich packte. Doch als sie merkte was er vorhatte steigerte sich auch in ihr die Lust. Nur zu gerne erwiderte sie den leidenschaftlichen Kuss ihres Freundes und wurde immer erregter als sie seine Hände auf ihrem Körper spürte.

Inuyasha knurrte vor Verlangen, er hatte viel zulange auf diese Art von Berührungen verzichten müssen. Er wollte gerade unter Kagomes Gewand fassen als er von dem schwarzhaarigen Mädchen gestoppt wurde: „Inu warte bitte….“.

Der Hanyou hielt augenblicklich inne. Hatte er was falsch gemacht? War er zu grob oder zu fordernd? Er ging ein paar Schritte zurück und schaute Kagome an: „ Es tut mir leid Kagome. Ich wollte nicht zu grob zu dir sein!“.

Kagome schlug sich innerlich gegen den Kopf. War ja klar das er gleich denkt er hätte etwas falsch gemacht. Kagome ging auf Inuyasha zu und schlang ihre Arme um seinen Hals: „Nein du warst nicht zu grob, um ehrlich zu sein gefällt es mir sogar wenn du in dieser Situation so zu mir bist!“. Als sie das sagte färbten sich die Wagen der jungen Miko rot. Es war ihr immer noch peinlich mit Inuyasha so offen über diese Themen zu reden.

Inuyasha genoss die Berührung seiner Freundin und bei ihren Worten zuckten seine Ohren. So es gefällt ihr also wenn er etwas grob zu ihr ist. Das würde er sich auf jeden Fall für die Zukunft merken. Als er die Röte auf den Wangen seiner Freundin sah musste er grinsen: „Wenn es nicht daran liegt, warum hast du mich dann gestoppt?“.

Jetzt färbte sich das ganze Gesicht von Kagome rot und sie wand den Blick ab. Inuyasha legte seine Hand unter ihr Kinn und zwang sie so ihn anzusehen. Kagome wusste das Inuyasha nicht aufgeben würde und deshalb beschloss sie zu antworten: „ Naja ich wollte nicht das du weiter machst, weil ich dir dann nicht mehr widerstehen könnte und wir sind Mitten im Dorf. Was ist wenn uns jemand sieht?“.

Nun begann der Hanyou herzhaft zu lachen: „Ach Engel du bist wirklich süß. Ich wäre hier doch nicht aufs ganze gegangen“. Obwohl sich Inuyasha dabei nicht wirklich sicher war. Jetzt wo alles geklärt war zog er seine geliebte Kagome wieder in seine Arme und küsste sie.

Sofort erwiderte Kagome den Kuss und gab sich ihrer Leidenschaft hin. Inuyasha konnte und wollte jetzt wirklich nicht mehr länger warten. Er schnappte Kagome und rannte mit ihr zur Hütte.

Dort angekommen warf er sie aufs Futon und legte sich auf sie. Er leckte fordert über ihre Unterlippe und bat um Einlass. Kagome war zuerst überrascht von Inuyasha doch bei seiner Art steigerte sich ihre Lust ins unermessliche. Als er sie fordert küsste gab sie nur zu gerne nach.

Die beiden gaben sich nun voll und ganz ihren Gefühlen hin und genossen die intime Nähe zu einander. Nachdem die beiden wieder etwas zu Atmen gekommen war legte sich der Hanyou neben seine Freundin.

Er zog Kagome eng an seine Brust und deckte sie zu. Es war mittlerweile kühl geworden und er wollte nicht das sich Kagome erkältet. Bevor er einschlief gab er ihr einen Kuss auf den Hinterkopf und sagte: „Du kannst dir garnicht vorstellen wie sehr mir das gefehlt hat. Ich liebe dich Engel!“.

Bei Inuyashas Worten musste Kagome lächeln. Auch sie hatte diese intime Nähe zu ihm vermisst. „Ich lieb dich auch Inu!“. Mit diesen Worten kuschelte sich Kagome noch enger an ihren geliebten Hanyou. Gemeinsam schliefen die beiden ein und verbrachten seid langen eine friedliche Nacht miteinander.

Ein unbekannter Duft

Akuma kochte vor Wut, irgendwie müssen dieser wertlose Hanyou und das erbärmliche Menschenmädchen den Fluch gebrochen haben. Selbst Karan haben sie getötet. Der Inuyokai fluchte vor sich hin: „ Wie konnten sie es nur wagen, sich mir zu widersetzen und meine Verbündete zu töten! Dafür werde ich sie nicht nur vernichten, sondern sie bis aufs Blut leiden lassen!“.

Obwohl Akuma sauer über den Tod Karans war, so war er doch nicht im geringsten traurig. Karan war zwar seine Verbündete aber er empfand nicht das kleinste bisschen für sie. Hier ging es ihm einfach nur ums Prinzip.

Etwas Gutes hatte Karans Tod dann doch. Durch die freigesetzte Energie war es Akuma nun möglich sein Gefängnis zu verlassen und zurück in die Welt von Inuyasha und Kagome zu gelangen.

Auf dem Gesicht des Inuyokai breitete sich ein finsteres Grinsen aus. Er würde nun endlich zurückkehren und sich das holen, was ihm gehört. Und was war nicht weniger als die Macht über die Welt.

Kagome und Inuyasha ahnten nichts von der bevorstehenden Gefahr. Die beiden Verliebten lagen noch eng umschlungen und schlafend in ihrer Hütte.

Als Kagome an diesem Morgen aufwachte was sie so glücklich wie schon lange nicht mehr. Endlich konnte sie ihrem geliebten Hanyou wieder nahe sein. Und das Beste dran war, dass sie nun ihre wahre Kraft freigesetzt hatte und es ihr gelungen war Karan zu vernichten. Die Gefahr war zwar noch nicht ganz vorbei aber Kagome wollte jetzt erst einmal die Zeit mit Inuyasha genießen.

Langsam öffnete die junge Miko ihre Augen und betrachtete ihren schlafenden Freund. Inuyasha wirkte glücklich und deshalb beschloss Kagome ihn noch ein bisschen schlafen zu lassen. Vorsichtig stand sie auf, zog sich an und machte sich auf den Weg zum Fluss um Wasser für das Frühstück zu holen.

Am Fluss angekommen traf sie auf Sango, die gerade dabei war die Wäsche zu waschen. Lächelnd ging Kagome auf ihre beste Freundin zu und setzte sich neben sie ins Gras: „Guten Morgen Sango“.

Die ehemalige Dämonenjägerin freute sich sehr ihre Freundin wieder so glücklich zu sehen. Freudig erwiderte sie Kagomes Gruß: „Guten Morgen Kagome, wie ich sehe haben du und Inuyasha eine schöne Nacht zusammen verbracht?!“.

Das schwarzhaarige Mädchen wurde knallrot: „Woher weißt du das?!“. Sango fing an zu lachen: „Na so wie du strahlst, kann es garnicht anders gewesen sein!“. Nun musste auch Kagome lachen.

Die beiden Freundinnen saßen einige Zeit am Fluss und unterhielten sich über die Vernichtung von Karan und über die vergangen Nacht. Bei Kagomes erzählen wurde auch Sango ganz rot. Hätte sie Inuyasha so ein Verhalten doch nicht zugetraut: „Und er hat dich einfach gepackt und mitten im Dorf angefangen dich zu küssen?!“. Kagome nickte und wurde bei der Erinnerung daran gleich wieder rot.

Sango war ein bisschen neidisch auf Kagome und die Leidenschaft die Inuyasha für sie empfand. Zwar war Miroku am Anfang ihre Beziehung auch so gewesen, doch seid sie schwanger war hielt er sich sehr zurück. Plötzlich kam Sango ein Gedanke: „Du Kagome haben Inuyasha und du eigentlich schon über Kinder gesprochen?“.

Kagome blickte ihre Freundin etwas schockiert an: „Nein bis jetzt haben wir uns noch nicht darüber unterhalten. Solange Akuma noch am Leben ist und wir in Gefahr schweben, wird sich daran glaube ich auch nichts ändern“.

Auf einmal wurde es Kagome ganz schlecht. Bei all der Leidenschaft in der letzten Nacht haben sie und Inuyasha ganz vergessen zu verhüten. Als sie die ersten beiden Male miteinander geschlafen hatten waren sie in der Neuzeit und haben mit Kondomen verhütet. Inuyasha reagierte zwar etwas skeptisch auf die Dinger aus Gummi aber als Kagome ihm erklärte für was sie sind war er damit einverstanden.

Natürlich hatte Kagome auch Kondome mit hier hergenommen, doch gestern hat sie einfach nicht daran gedacht. Der jungen Miko wurde ganz schwarz vor Augen und drohte umzukippen. Im letzten Moment fing Sango ihre Freundin auf: „Oh Gott Kagome, was ist mit dir?!“.

Zuerst nahm das junge Mädchen die Rufe ihrer Freundin garnicht war. Ihre Gedanken drehte sich nur darum, dass sie vielleicht schwanger sein könnte. Als Sango nach Kaede rufen wollte, kam sie wieder zu sich: „Mach dir keine Sorgen, es geht schon wieder. Ich glaube ich habe einfach nur Hunger und bin deshalb etwas schwach“.

Sango schaute ihre Freundin etwas ungläubig an, beschloss es aber erst einmal dabei zu belassen. Kagome war erleichtert darüber und entschied sich wieder zurück zu Inuyasha zu gehen. Der Hanyou würde sicherlich bald aufwachen und sie wollte nicht, dass er sich Sorgen um sie machte.

Die junge Miko verabschiedete sich von ihrer Freundin und mit einem vollen Krug Wasser, machte sie sich auf den Weg nach Hause und zu Inuyasha. In der Hütte erwachte zur gleichen Zeit ein ausgeruhter und überglücklicher Halbdämon aus seinem Schlaf.

Auch seine Gedanken gingen zurück zur letzter Nacht. Seiner geliebten Kagome wieder so nahe zu sein machte ihn einfach nur glücklich. So gut wie letzte Nacht hatte er auch schon lange nicht mehr geschlafen.

Doch als er seine Hand nach seiner Freundin ausstreckte, merkte er auf einmal das er alleine auf dem Futon lag. Urplötzlich war der Hanyou hellwach: „Kagome?! Kagome wo steckst du?!“. Panik machte sich in ihm breit. Er suchte eilig seine Sachen zusammen und zog sich an. Gerade als er die Hütte verlassen wollte, kam Kagome herein: „Verdammt Kagome wo warst du?!“.

Kagome war erschrocken von Inuyashas scharfen Ton, doch bevor sie antworten konnte, befand sie sich schon in einer innigen Umarmung. Inuyasha war erleichtert seine Freundin in den Armen zu halten. Nach allem was in der letzten Zeit passiert war, hatte er furchtbare Angst um sie gehabt.

Langsam löste er sich etwas von Kagome und schaute ihr in die Augen: „Bitte verzeih mir, dass ich dich so angeschrien hab. Aber ich bin aufgewacht und du warst nicht da!“. Kagome musste unweigerlich lächeln bei Inuyashas Aussage. Das er sich so um sie sorgte schmeichelte ihr.

Sanft zog sie den Hanyou zu sich und gab ihm einen zärtlichen Kuss auf die Lippen. Inuyasha schaute etwas irritiert als Kagome sich wieder von ihm löste. Er hätte mit allem gerechnet aber nicht mit einem Kuss.

Nun musste Kagome lachen: „Inu es tut mir, ich wollte dich nicht erschrecken. Ich bin zum Fluss gegangen um etwas Wasser zum kochen zu holen. Nach der letzten Nacht, dachte ich uns beiden tut ein ausgewogenes Frühstück ganz gut!“.

Inuyashas Ohren zuckten und er begann verschwörerisch zu grinsen: „ Ja ein bisschen Energie wäre nach dieser Nacht wirklich nicht schlecht!“. Wieder knisterte es zwischen den Beiden. Gerade als Inuyasha wieder auf seine Freundin zu gehen wollte bemerkte er einen ungewohnten Geruch an ihr.

Der Hanyou wurde blass um die Nase und sank zu Boden. Kagome eilte sofort zu ihm: „Inu was hast du?!“. Doch Inuyasha nahm die panischen Rufe seiner Freundin garnicht war. In seinem Kopf drehte sich alles. Wie konnte das nur sein? War so etwas überhaupt möglich?

„Inuyasha was ist mit dir? Antworte mir doch! Inu bitte!“. Kagome war am verzweifeln. Gerade war doch noch alles in Ordnung mit ihm, was konnte nur passiert sein?! Als die junge Miko gerade aufstehen wollte um Hilfe zu holen, erklang Inuyashas Stimme: „Kagome geht es dir heute morgen anders als sonst? War dir vielleicht schwindlig oder übel?“.

Entsetzt schaute Kagome zu ihrem Freund: „ Woher weiß du das?“. Inuyasha schüttelte nur mit dem Kopf und bat Kagome ihn zu erzählen was genau heute morgen vorgefallen war. Das schwarzhaarige Mädchen dachte kurz über die Ereignisse des frühen Tages nach und erzählte dann: „ Als ich am Fluss war habe ich etwas mit Sango gesprochen und mir wurde etwas schwindlig. Auch ist mir schon denn ganzen Tag etwas schlecht aber ich denke, dass liegt daran das ich schon einige Zeit nichts mehr gegessen habe“.

In Kagomes Kopf wirbelten die Gedanken hin und her. Warum wusste Inuyasha wie sich sich fühlte? Hat er vielleicht die selbe Befürchtung wie sie? Aber auch wenn sie schwanger wäre, es war doch viel zu früh um etwas davon mitzubekommen?!

Inuyasha hörte seiner Freundin sehr genau zu und als sie fertig war wurde er, wenn überhaupt möglich noch blasser. Er hatte sich also nicht getäuscht. Aber wie um alles in der Welt konnte das möglich sein? Geschockt schaute der Hanyou zu seiner Freundin: „Engel letzte Nacht haben wir dieses gummiartige Ding vergessen oder?!“.

Die Augen der jungen Miko weiteten sich schockiert. Mit zitteriger Stimme antwortete sie: „Ja im Eifer des Gefechts haben wir es vergessen!“. Inuyasha schluckte schwer und schaute dann zu seiner Freundin: „Engel ich glaube du bist schwanger!“.

Schwanger? Wie kommt Inuyasha bloß darauf das sie schwanger ist?! Ja sie hatten das Kondom vergessen und es könnte sein das sie schwanger ist aber das alles ist gestern Nacht passiert. Man dürfte jetzt noch garnichts von der Schwangerschaft mitbekommen.

Kagome war verzweifelt und in ihr machte sich Angst breit: „Inu selbst wenn ich schwanger sein sollte, so können sich jetzt unmöglich schon die ersten Symptome zeigen. Das dauert normalerweise Wochen!“.

Inuyasha schüttelte den Kopf: „Ich weiß das man jetzt unmöglich schon was merken kann aber außer dem Schwindel und der Übelkeit die du verspürst nehme ich einen unbekannten Geruch an dir war“.

„Was meinst du mit einem unbekannten Geruch?“ Kagome konnte nicht ganz verstehen was Inuyasha ihr damit sagen wollte. Der Hanyou überlegte kurz und sagte dann: „Weißt du noch, dass Shippo nach unserer ersten gemeinsamen Nacht einen anderen Geruch an die wahr genommen hat?“ Das junge Mädchen dachte kurz an die vergangene Szene in Kaedes Hütte zurück und nickte dann mit leicht erröteten Wangen ihrem Freund zu.

Als er Kagomes nickten sah, fuhr Inuyasha fort: „Und genauso ist es im Moment. Dein Geruch hat sich verändert. Vorher konnte ich immer deinen einzigartigen, süßlichen Duft und meinen eigenen an die wahr nehmen. Aber jetzt sind diese beiden Gerüche verschmolzen und bilden einen neuen Duft. Und das passiert nur wenn du ein Kind von mir in dir trägst!“.

Das war zu viel für das junge Mädchen. Sie sackte in sich zusammen und konnte gerade noch im letzten Moment von Inuyasha aufgefangen werden: „Kagome!!“.

Gewissheit

Inuyasha war mit der Situation total überfordert. Nicht nur das Kagome gerade in seinen Armen zusammengebrochen war, er wird zudem auch noch Vater. Vater? Er wird Vater? Aber war er dazu denn wirklich schon bereit? Er und Kagome hatte noch nie darüber geredet. Wollte er überhaupt ein Kind? Und was ist mit Kagome? Möchte sie wirklich das Kind eines wertlosen Hanyous in sich tragen? In Inuyashas Kopf dreht sich alles und auch er drohte in Ohnmacht zufallen.

Nein du musst dich zusammenreißen! Jetzt geht es erst mal darum, sich um Kagome zu kümmern. Über den Rest kannst du dir auch noch später Sorgen machen! Inuyashas innere Stimme schrie ihn regelrecht an.

Genau das war es, was der Halbdämon brauchte. Er löste sich aus seiner Trance, nahm Kagome in seine Arme und machte sich mit ihr auf den Weg zu Kaede. Dein eins war sicher, in dieser Situation war, die alte Miko die einzige die seiner geliebten Freundin helfen konnte.

Kagome bekam von Inuyashas Sorgen und Gedanken nichts mit. Die Tatsache mit dem veränderten Geruch und die Befürchtung schwanger zu sein, hatten ihr nach dieser vergangen und anstrengenden Zeit einfach den Rest gegeben.

Langsam kam sie etwas zu sich, doch schon gingen ihr unzählige Fragen durch den Kopf. Was sollte sie nur tun? Das Kind behalten? Wollte sie schon eine Mutter sein und vor allem konnte sie eine Mutter sein? Und was war mit Inuyasha? Sie hatten noch nie über das Thema gesprochen. Sie war doch gerade erst wieder in seine Welt zurückgekommen und ihr Liebe war doch noch so neu. Würde er überhaupt ein Kind von ihr wollen? Und was würde ihre Mutter zu dem Ganzen bloß sagen? Wieder wurde Kagome von der Ohnmacht überrannt.

In der Zwischenzeit war Inuyasha bei Kaedes Hütte angekommen. Er schob die Bambusmatte zur Seite und trat ein. Kaede war erschrocken über den plötzlichen Besuch: „Inuyasha was ist passiert?“ Doch bevor Inuyasha antworten konnte, bemerkte Kaede die bewusstlose Kagome in seinen Armen: „Schnell leg sie hier her und erzähl mir, was mit ihr passiert ist!“.

Inuyasha tat wie ihm befohlen und legte vorsichtige Kagome auf Kaedes Futon ab. Dabei erzählt er der alten Miko von der vergangenen Nacht und den Symptomen die Kagome seid heute morgen verspürte.

Kaede hörte aufmerksam zu und nickte als Zeichen, dass sie verstanden hatte, was Inuyasha ihr erzählte: „Ja du hast recht, Kagome könnte nach dieser Nacht schwanger sein aber ihre Symptome müssen von etwas anderem kommen. Du hast zwar schärfere Sinne als wir Menschen aber selbst du dürftest keine Anzeichen bemerken“.

Der Hanyou hielt kurz inne und sagte dann: „Eigentlich stimmt es was du, sagt aber zu den Anzeichen kommt noch hinzu, dass ich einen veränderten Duft an Kagome wahrnehme!“.

Die alte Miko blicke erschrocken auf: „Du nimmst einen veränderten Duft bei Kagome war?“. Der Hanyou nickte und Kaede begann zu grübeln. Währenddessen kam Shippo aus seinem Zimmer. Er hatte Geräusche gehört und wollte wissen, was hier los war. Als er Inuyasha erblickte, freute er sich zunächst. Doch als er sich umdrehte und Kagome auf dem Boden liegen sah, war er in Panik und rannte sofort zu seiner Freundin: „ Oh nein Kagome, was ist mit dir?!“.

Der kleine Fuchsdämon rüttelte an Kagome, um sie wach zu bekommen. Auf einmal hielt er inne und schnupperte. Plötzlich drehte sich Shippo um und stürzte sich auf Inuyasha: „ Was hast du Kagome da angetan? Ich wusste das du egoistisch und dumm bist aber für so fies hätte ich dich nie gehalten!“.

Inuyasha war völlig überrumpelt von Shippos Angriff und fiel deshalb nach hinten um, als sich der kleine Fuchsdämon auf ihn stürzte. Shippo war so voller Wut, dass er mit all seiner Kraft auf Inuyasha einschlug. Dieser spürte die Schläge nicht wirklich wurde aber bei Shippos Worten ziemlich sauer: „ Was geht dich das eigentlich an?! Kagome und ich können tun was wir wollen und müssen niemanden und vor allem nicht dich um Erlaubnis fragen!“.

Der Hanyou stand auf und ließ den Fuchsdämon dabei unsanft auf den Boden fallen. Doch anders als sonst weinte Shippo nicht über Inuyashas Grobheit, sondern wollte sich gleich wieder auf ihn stürzen. Allerdings wurde er dabei von Kaede zurückgehalten: „Shippo jetzt beruhig dich doch. Kagome geht es soweit gut, sie ist nur ohnmächtig und wird sicherlich gleich aufwachen!“.

Doch Shippo wollte sich nicht beruhigen lassen: „ Ich weiß, dass sie nicht verletzt ist, aber ich habe bei ihr einen veränderten Duft wahrgenommen. Und das kann nur bedeuten, dass Inuyasha sie entehrt hat und sie nun ein Kind von ihm trägt!“.

Kaede und Inuyasha blieb der Mund offen stehen. Shippo war doch noch ein Kind, wie konnte er bloß über solche Dinge bescheid wissen? Außerdem fragte sich Inuyasha, was er damit gemeint hatte, er hätte Kagome entehrt?

Auch für Kaede war es ein Rätsel, wieso Shippo über sowas bescheid wusste: „Shippo woher weißt du von diesen Sachen?“. Der kleine Fuchsdämon hielt inne und schaute zu Kaede, jetzt wo er sich etwas beruhigt hatte, konnte er auch wieder normal sprechen: „ Ich bin zwar noch klein aber anders als Menschenkinder bin ich um einiges älter. Als ich nah bei Kagome stand habe ich einen neue Geruch an ihr wahrgenommen. Und ich habe sofort erkannt das es eine Mischung aus ihrem und Inuyashas Duft ist. Und das kann nur bedeuten, dass Kagome schwanger von Inuyasha ist!“.

Inuyashas Ohren zuckten bei Shippos letzten Worten. Also hatte der kleine Fuchsdämon den Geruch auch bemerkt. Es gab also keinen Zweifel mehr daran, dass Kagome schwanger ist. Plötzlich fiel dem Hanyou etwas ein: „Du Shippo was meintest du vorhin damit, dass ich Kagome entehrt habe?“.

Der Fuchsdämon verdrehte genervt die Augen: „ Wie kann man nur so dumm sein! Wenn Kagome von dir schwanger ist, dann bedeutete es sie hat sich dir hingegeben, ohne mit dir verheiratet zu sein. Das ist für eine normale Frau schon schlimm genug aber für eine mächtige Miko bedeutet so etwas normalerweise Enthebung ihres Amtes und Verbannung“.

Der Hanyou schluckte schwer. Wieso hatte ihm niemand gesagt, was die Intimität der beiden für Folgen für Kagome hätte? Schuldbewusst schaute er zu seiner immer noch ohnmächtigen Freundin.

Kaede die das Gespräch stumm verflogt hatte beobachtete Inuyasha und meinte dann: „Inuyasha mach dir bitte keine Sorgen. Kagome ist noch nicht offiziell als Miko eingeführt worden. Das bedeute, dass sie nicht verbannt werden kann. Allerdings steht ihre Ehre als junge Frau nun infrage“.

Traurig und zugleich etwas erleichtert schüttelte Inuyasha mit dem Kopf. Nie hätte er gedacht, dass seine Liebe zu Kagome einmal solche Folgen für sie bedeuten würde. In diesem Moment vernahm Inuyasha eine liebliche Stimme: „Inu ich weiß das du jetzt denkst, dass es alles deine Schuld ist, aber das stimmt nicht. Ich wollte deine Nähe genauso, wie du meine und ich bereue es nicht, mich dir hingegeben zu haben!“.

Kagome war schon eine ganze Weile wieder bei Bewusstsein und hatte die Gespräche gespannt verfolgt. Sie wollte unbedingt wissen, was die anderen und besonders Inuyasha über ihren momentanen Zustand dachten. Doch als sie hörte, was Kaede über ihre Entehrung sagte, wusste sie das sich Inuyasha daran die Schuld geben würde.

Ganz langsam setzte sich Kagome auf, vorsichtig schaute sie zu Inuyasha. Jetzt wo es so gut wie sicher war, dass sie schwanger ist und er alle Informationen kannte wollte sie wissen, wie er zu der Sache stand.

Doch Inuyasha schaute Kagome nicht an. Er hatte den Blick gesengt und schaute zu Boden. Kagomes Herz drohte zu zerspringen, war die Vorstellung das sie sein Kind trug so enttäuschend für ihn?

Kagome wurde von Kaede aus ihren Gedanken gerissen: „Mein Kind seid wann, verspürst du diese Symptome genau? Und könnte es vielleicht sein, dass du schon länger schwanger bist?“.

Die junge Miko blickte zu der Frau, die wie eine zweite Mutter für sie war: „Nein Kaede, ich fühle mich erst seid heute morgen so. Und die einzige Möglichkeit für mich Schwanger zu werden war letzte Nacht!“.

In der Hütte wurde es jetzt still und alle gingen ihren eigenen Gedanken nach. Es konnte einfach niemand verstehen, wieso Kagome schon Anzeichen einer Schwangerschaft spürte und wieso Inuyasha und Shippo bereits den veränderten Duft an ihr wahrnehmen konnten.

Nach einiger Zeit brach Kagome das Schweigen: „Auch wenn wir uns nicht erklären können, wieso ich jetzt schon typische Symptome einer Schwangerschaft zeige so können wir die Tatsache nicht ändern. Ich habe beschlossen in die Neuzeit zu gehen und mich dort von einem Facharzt durchchecken zulassen. Vielleicht können wir so, an einige Informationen kommen. Außerdem muss ich meiner Mutter beichten, dass sie nun sehr früh Großmutter wird“.

Endlich schaute Inuyasha zu Kagome: „Wenn du gehst, dann würde ich dich gerne begleiten!“. Kagome war überrascht von Inuyasha: „Du möchtest mitkommen? Obwohl du so enttäuscht bist?!“.

Der Hanyou war verwirrt: „Engel wieso sollte ich enttäuscht sein? Wenn überhaupt dann hast du einen Grund von mir enttäuscht zu sein. Immerhin habe ich dir deine Ehre genommen und die die Bürde auferlegt das Kind eines wertlosen Hanyous auszutragen!“.

Das war zu viel für Kagome, sie stand auf, ging auf Inuyasha zu und verpasste ihm eine gewaltige Ohrfeige: „Ich möchte nie wieder hören, dass du so von dir oder unserem Kind redest! Du bist nicht wertlos! Du bedeutest mir alles und ich liebe dich mehr als mein Leben. Nie hätte ich jemals jemand anderen mehr lieben können. Ob Mensch oder Hanyou für mich macht das keinen Unterschied!“.

Inuyasha konnte nicht glaube, dass Kagome ihm eine Ohrfeige verpasst hatte. Klar sie hatten sich in der Vergangenheit oft gestritten und er wurde nicht gerade wenige von Kagome zu Boden geschickt aber das sie die Hand gegen ihn erhob war noch nie passiert.

Verwirrt von der Ohrfeige und völlig überrumpelt von Kagomes Liebeserklärung sackte der Hanyou zu Boden. Kaede und Shippo schauten schockiert zwischen Kagome und Inuyasha hin und her. Auch sie hatten das junge Mädchen noch nie so wütend erlebt und waren verblüfft als Inuyasha zusammensackte.

Kagome war erschrocken und kniete sich neben Inuyasha auf den Boden: „Inu ist alles in Ordnung mit dir?“. Nun begann Inuyasha zu lachen: „Naja abgesehen davon das ich gerade erfahren habe, dass ich Vater werde und die Liebe meines Lebens mich geschlagen hat, würde ich sagen: Ja alles ist bestens!“.

Zuerst konnte das schwarzhaarige Mädchen nicht verstehen, warum ihr Freund lachte aber als sie merkte in welchen Gegensatz ihre Frage zu der Ohrfeige stand begann auch sie zu lachen. Nach kurzer Zeit stimmten auch Shippo und Kaede ein und die noch kurz zuvor herrschende schlechte Stimmung war verschwunden.

Inuyasha zog seine Kagome in die Arme und sagte ihr: „Engel von dir könnte ich nie enttäuscht sein und deine Worte haben mich zum Nachdenken gebracht. Ich werde versuchen nicht mehr so von mir zu reden oder zu denken“.

Das war alles, was das junge Mädchen von ihrem geliebten Halbdämon hören wollte. Für sie würde es nicht Schöneres geben, als wenn er seine Hanyougestallt endlich akzeptiert. Denn sie liebt ihn gerade wegen dieser Eigenschaft nur noch mehr.

Die beiden beredeten kurz noch einige Sachen mit Kaede und Shippo und machten sich dann gemeinsam auf den Weg zum Brunnen. Nach einiger Zeit des Schweigens sagte Inuyasha schließlich: „Du Kagome was ist das für ein Facharzt, von dem du vorhin gesprochen hast?“.

Kagome überlegte kurz wie sie es Inuyasha am besten erklären konnte: „Also in meiner Zeit gibt es Ärzte, die sich spezielle um Schwangere Frauen kümmern. Die haben ein Gerät, mit dem es möglich ist, dass Kind zusehen, während es noch in meinem Bauch ist.“.

Inuyasha blieb stehen: „Was es gibt eine Möglichkeit das Kind zusehen, bevor es geboren ist?“. Kagome musste über Inuyashas irritieren Gesichtsausdruck lächeln. Für sie war ein Ultraschallgerät nichts Außergewöhnliches aber für ihn musste es wie eine Art Zauberei sein: „Ja so eine Möglichkeit gibt es. Aber bevor wir das machen können, haben wir noch eine schwierige Aufgabe zu bewältigen!“. Der Hanyou blickte gespannt zu seiner Freundin: „Welche Aufgabe?“.

Etwas niedergeschlagen senkte Kagome den Kopf: „Ich bin erst 17 Jahre alt und das bedeute, dass ich für so eine Untersuchung die Zustimmung meiner Mutter brauche. Und ich bin mir nicht sicher wie sie darauf reagiert, dass ich schwanger bin!“.

Ermutigend nahm Inuyasha Kagome an die Hand: „Engel wir haben gemeinsam gegen Naraku, Karan und unzählige Youkai gekämpft. Und auch bei dieser Aufgabe werde ich fest an deiner Seite stehen!“.

Erleichtert lächelte Kagome auf und gab Inuyasha anschließen einen zärtlichen Kuss. Danach sprangen sie gemeinsam in den Brunnen und zurück in die Neuzeit.

Ein großer Schock und viele böse Worte

In einem Tempel in der Neuzeit leuchtete ein blau-rosa Licht auf und zwei Personen sprangen aus dem Brunnen. Inuyasha hatte seine Kagome in den Arm genommen um ihr den Weg zu erleichtern.

Zärtlich setzt der Hanyou seine Freundin ab und lächelte sie an. Kagome wollte diese Geste erwidern doch auf einmal wurde ich furchtbar schlecht. Sie schaffte es gerade noch sich von Inuyasha abzuwenden bevor sich sie übergab.

Augenblick war der Halbdämon an ihrer Seite und streichelte ihr liebevoll über den Rücken. Kagome war es mehr als peinlich, dass Inuyasha das gesehen hatte: „Inu bitte geh weg. Ich möchte nicht, dass du sowas siehst“. Aber Inuyasha dachte nicht daran seine geliebte Freundin allein zulassen: „Auf garkeinen Fall lasse ich dich allein! Es ist meine Schuld das du das durchmachen musst und ich werde an deiner Seite stehen!“.

Kagome war total begeistert von Inuyashas fürsorglicher Seite. Als es ihr wieder besser ging richtete sie sich auf und schaute zu ihm: „Du bist nicht schuld dran. Naja zumindest nicht allein. Ich bin froh das du bei mir bist aber ich mache mir wirklich sorgen über das Tempo der Schwangerschaft!“.

Der Hanyou wusste was seine Freundin meinte. Auch er machte sich Sorgen über die so schnell voranschreitende Schwangerschaft. Aber jetzt war nicht der richtige Moment um sich darüber Gedanken zumachen. Jetzt galt es erstmal Kagomes Familie von den Ereignissen zu berichten und diesen ominösen Facharzt aufzusuchen.

Gemeinsam und Hand in Hand gingen die Beiden zum Haus von Kagomes Familie. Dort angekommen gingen sie direkt in die Küche, diese hatte der Großvater seid Karans Angriff wiederaufgebaut. Allgemein war das Haus wieder in einem guten Zustand. Bei dem Anblick fühlte sich Kagome schlecht, so hatte sie ihre Familie mit den Arbeiten am Haus allein gelassen, obwohl dass alles nur ihre Schuld war.

Inuyasha wusste natürlich was Kagome dachte und streichelte sanft ihre Hand. Als Kagome die Berührung spürte entspannte sie sich etwas und lächelte Inuyasha leicht an. Doch die beiden wurden von Kagomes Mama aus ihrem Intimen Moment geholt: „Hallo ihr zwei, ich hab euch garnicht reinkommen hören!“.

Frau Higurashi ging auf die beiden zu und umarmte zu erst ihre Tochter und anschließend auch Inuyasha. Der Halbdämon war etwas überfordert mit dieser Geste und erwiderte daher nur zögerlich die Umarmung.

Nachdem sich Frau Higurashi von Inuyasha gelöst hatte, lächelte sie die beiden an: „Es ist schön das ihr wieder da seid. Nachdem es beim letzten Mal so stürmisch zu ging, habe ich mir große Sorgen um euch gemacht!“.

Sofort bekam Kagome ein schlechtes Gewissen. Nicht nur das sie ihre Familie mit dem Wiederaufbau allein gelassen hatten, sie war auch noch Schuld daran, dass sich ihre Mutter Sorgen um sie gemacht hatte: „Mama es tut mir….“. Doch weiter kam Kagome nicht. Zärtlich legte ihre Mutter den Arm um sie und sagte: „Kagome mach dir keine Sorgen. Ich weiß doch, dass es in der anderen Epoche nicht so friedlich zugeht und das es für dich keine andere Möglichkeit gab als zu gehen“.

Diese Worte beruhigten Kagome etwas, sie war froh das ihre Mutter Verständnis hatte und hoffte das sie es auch für die jetzige Situation hatte: „Es gibt einen Grund warum Inuyasha und ich hier sind!“.

Neugierig hob Frau Higurashi den Kopf: „Das dachte ich mir schon meine Kleine. Aber können wir das vielleicht beim Abendessen mit der ganzen Familie besprechen?“. Bei dem Gedanken wurde es Kagome ganz schwarz vor Augen und sie hatte wieder das Gefühl sich übergeben zu müssen: „Nein Mama bitte, es ist wichtig das ich es dir jetzt und vor allem ohne Opa und Sota erzähle!“.

Jetzt war Kagomes Mutter verwirrt. Noch nie hatte ihre Tochter so energisch reagiert. Sie bot den beiden an sich zu setzen und wartete darauf was sie zu erzählen hatten. Nachdem sich Kagome und Inuyasha gesetzt hatten herrschte Stille. Inuyasha wollte Kagome nicht drängen und ließ ihr daher Zeit mit dem erzählen.

Dem schwarzhaarigen Mädchen war zum Davonlaufen. Sie wusste einfach nicht wie ihre Mutter auf die Schwangerschaft reagieren würde. Aber sie wusste auch das sie keine andere Wahl hatte. Sie brauchte Informationen vom Frauenarzt und sie konnte sich nur untersuchen lassen wenn sie die Einverständnis von ihrer Mutter bekam.

Kagome seufzte und nahm all ihren Mut zusammen: „Mama ich und Inuyasha sind hier weil ich zum Arzt möchte, zum Frauenarzt umgenauer zu sein“. Die Augen von Kagomes Mutter weiteten sich für einen kurzen Moment. Warum wollte ihre Tochter so plötzlich zum Frauenarzt? Und dann machte es klick. Frau Higurashi wurde es aufeinmal schlecht: „Kagome! Willst du mir etwa sagen das du schwanger bist? Du bist doch gerade einmal 17 Jahre alt!“

Inuyasha und Kagome zuckten zusammen als sie die erboste Stimme von Kagomes Mutter hörten. Sie wusste ja, dass sie sich nicht direkt freuen würde aber mit so einer Reaktion hätte Kagome dann doch nicht gerechnet. Inuyasha der zwar auch überrascht von dem Ton seiner eventuellen Schwiegermutter war, wollte versuchen die Situation zu retten: „Frau Higurashi ich weiß, dass es ein großer Schock ist aber in unserer Zeit ist es nicht unüblich dass Frauen in dem Alter ein Kind bekommen. Und geplant war die Schwangerschaft auch nicht direkt!“.

Das war zu viel für Kagomes Mutter: „Was bildest du dir überhaupt ein? Du hast Kagomes Leben komplett zerstört! Nur deinetwegen hat sich Kagome immer wieder für die andere Epoche entschieden, bis sie schließ ihr ganzes Leben hier aufgegeben hat. Und du hast nichts besseres zu tun als meine Tochter zu entehre und sie zu schwängern! Das aller schlimmste daran ist allerdings das du mir erzählen willst, wie normal das doch alles ist und es ja immerhin nicht geplant war!“.

Nun zuckte Inuyasha zurück. Nie hätte er gedacht, dass Kagomes Mutter so von ihm dachte. Traurig ließ er die Ohren hängen und setzte sich wieder hin. Kagome die bis jetzt alles still beobachtet hatte, erwachte aus ihrer Trance: „Ich weiß das du geschockt bist aber das gibt dir nicht das Recht so über Inuyasha zu reden. Es ist mein Leben und ich habe mich entschieden es mit ihm in seiner, nein in unserer Zeit zu verbringen! Ich liebe ihn und ich habe mich entschieden das Kind zu behalten, egal ob geplant oder nicht!“.

In der Küche wurde es totenstill. Die Worte ihrer Tochter hatten sie getroffen und Frau Higurashi begann nachzudenken: „Kagome es tut mir leid. Ich hätte so nicht reagieren dürfen. Aber wenn dir deine 17 Jährige Tochter sagt, dass sie Schwanger ist, dann kann dich das schon ganz schön aus der Bahn werfen“.

Kagome war noch zu sauer um etwas zu sagen und nickte daher bloß. Die Worte über Inuyasha hatten das junge Mädchen sehr verletzt. Damit sich alle etwas beruhigen können, entschieden sich Inuyasha und Kagome erst einmal in ihr altes Zimmer zu gehen, Frau Higurashi wollte in der Zeit das Abendessen vorbereiten.

Als Kagome und ihr Freund im Zimmer angekommen waren platze es aus dem schwarzhaarigen Mädchen heraus: „Wie kann sie es wagen so über dich zu reden! Sie hat keine Ahnung was wir in all der Zeit durchgemacht haben! Welche Gefahren wir überlebt und welche Probleme wir gelöst haben!“.

Nachdem Kagome fertig mit ihrer Schimpftriade war begann sie zu weinen. Der Halbdämon setzte sich zur seiner Freundin aufs Bett und nahm sie in den Arm. Stumm begann er sie zu trösten und ihr über den Arm zu streicheln.

Nach ein paar Minuten hatte sich Kagome wieder beruhigt und schaute zu Inuyasha: „Inu es tut mir leid, dass meine Mutter…“. Zu mehr kam das junge Mädchen nicht, der Hanyou legte seiner Freundin einen Finger auf ihre Lippen: „Engel es ist ok. Deine Mutter war geschockt und deshalb hat sie all diese Sachen gesagt“.

Kagome konnte über das Verständnis ihres Freundes nur staunen. Und sie wusste das er recht hatte. Ihre Mutter liebt sie und hat die Beziehung zu Inuyasha immer unterstützt. Außerdem konnte sie sich vorstellen wie geschockt sie sein musste, ihr ging es ja auch nicht anders.

Die beiden Entschieden währenden des Essens nochmal in Ruhe mit Kagomes Mutter über die Sache zu reden. Immerhin brauchten sie ja auch noch die Einverständnis für den Arzt.

Wenig später wurden sie auch schon zum Essen gerufen. Doch bevor Kagome das Zimmer verlassen konnte wurde sie nochmal von Inuyasha gestoppt: „Engel egal was auch passieren wird, ich liebe dich und werde immer an deiner Seite sein!“.

Bitte was?!

Kagome atmete nochmal tief durch und ging dann gemeinsam mit Inuyasha hinunter in die Küche. Dort angekommen saßen bereits Sota und der Großvater am Tisch, während Frau Higurashi die restlichen Speisen anrichtete.

Sota sprang vor Freude auf als er seine Schwester und Inuyasha sah. Er ging zu den beiden und strahlte sie an: „Oh wie schön, dass ihr wieder hier seid. Nachdem ich euch das letzte Mal nicht getroffen habe und ihr damit die Küche verstört habt, bin ich echt froh euch jetzt zu sehen!“.

Kagome konnte die Sorge in Sotas Stimme hören und umarmte ihn daher liebevoll. Er war zwar noch klein aber auch er hatte sich im letzten Jahr ziemlich weiterentwickelt. Die Umarmung war Sota etwas unangenehm und er löste sich schnell wieder davon. Danach stürmte er auf Inuyasha zu um ihn all die wichtigen Dinge zu erzählen, die er in der letzten Zeit erlebt hatte.

Wie immer verstand Inuyasha nur die Hälfte von dem was Sota sagte. Aber auch erfreute sich den Kleinen wiederzusehen. Nachdem Sota soweit fertig war, setzte er sich wiederhin und Kagome und Inuyasha begrüßten höfflich den Großvater. Dieser war glücklich seine geliebte Enkelin gesund und munter zusehen, merkte aber auch das sie etwas beschäftigte. Als alle gegrüßt waren, setzen sich alle zu Tisch und begannen still zu essen.

Die Anspannung zwischen Kagome und ihrer Mutter war spürbar und keiner traute sich etwas zu sagen. Nach einiger Zeit war es dann Frau Higurashi, die die Stille unterbrach: „Inuyasha ich möchte mich für meine bösen Worte bei dir entschuldigen. Ich weiß, dass du immer nur das Beste für Kagome willst und es stand mir nicht zu so von dir zu reden!“.

Der Hanyou war überrascht, er wusste das Frau Higurashi es nicht so gemeint hatte aber mit einer Entschuldigung hätte er nicht gerechnet. Noch nie hatte sich jemand, außer Kagome bei Ihm für etwas entschuldigt. Ein kleines Lächeln breitete sich auf Inuyashas Gesicht aus und mit einem Nicken akzeptierte er die Entschuldigung. Der Großvater und Sota schauten erst sich und dann die anderen an. Was war denn nur vorgefallen?

Dass sich ihre Mutter bei Inuyasha entschuldigt hatte, freute auch Kagome. Deshalb entschied sie sich einen Schritt auf ihre Mutter zuzugehen: „Mama mir tut es leid, was ich vorhin zu dir gesagt habe. Ich weiß, dass du meine und Inuyashas Beziehung immer unterstützt hast und das du meine Entscheidung akzeptierst“.

Frau Higurashi war erleichtert Kagomes Stimme zuhören, sie wusste nun, dass sie und ihre Tochter sich wieder vertragen würden. Sie stand auf und ging zu ihrer Tochter: „Es tut mir auch leid Kagome! Ich hätte all diese Sachen nicht sagen dürfen. Für dich ist eh schon alles schwer genug im Moment aber ich hoffe, dass du meine Situation irgendwann selbstverstehen kannst“.

Kagome nickte, denn sie wusste genau, was ihre Mutter damit meinte. Liebevoll nahmen sich die beiden in die Arme. Jetzt war alles wieder gut und sie konnten sich wieder der eigentlichen Sachen zuwenden. Nachdem sich Frau Higurashi von ihrer Tochter gelöst hatte, sagte sie: „ Und selbstverständlich werde ich dir meine Einwilligung für den Arzt geben. Wenn es euch beiden recht ist, würde ich euch auch sehr gerne begleiten“.

Erleichtert atmete Kagome aus. Jetzt konnten sie endlich ein paar Informationen über ihre Schwangerschaft sammeln und das ihre Mutter sie begleiten wollte beruhigte sie dann auch noch zusätzlich: „ Ich hätte dich gerne dabei Mama“. Nun strahlte Frau Higurashi regelrecht und nahm dann zuerst ihre Tochter und danach auch Inuyasha herzlich in die Arme.

Sota und der Großvater saßen da wie bestellt und nicht abgeholt. Keiner der beiden wusste, was hier eigentlich vor sich ging. Welcher Arzt? Und warum hatten sich die drei eigentlich gestritten? Als es dem Großvater zu viel wurde, mischte er sich in das Gespräch ein: „Könnte mir vielleicht jemand mal erklären, worum es hier eigentlich geht? Warum muss Kagome zum Arzt und wieso habt ihr euch gestritten?“

Inuyasha, Kagome und Frau Higurashi schauten sich an, keiner wusste so genau, was er darauf antworten sollte. Letztendlich war es Inuyasha, der das Wort ergriff: „ So wie es aussieht, ist Kagome schwanger. Wir sind hierhergekommen weil es in eurer Zeit wohl einen Arzt gibt, der sich damit auskennt und man mit Hilfe eines komischen Geräts das Kind schon sehen kann, wenn es noch in Kagomes Bauch ist“.

Der Großvater und Sota waren zuerst sprachlos. Kagome? Schwanger? Als keiner der beiden etwas sagte, wurde Kagome nervös und hatte Angst, dass auch die beiden wie ihr Mutter reagieren würden. Doch es kam ganz anders. Nachdem der erste Schock überwunden war, brachen die beiden in Jubelgeschrei aus und stürmten auf die beiden zu. Sota sprang in Inuyashas Arme und drückte seinen vielleicht zukünftigen Schwager fest: „ Oh Inuyasha ich freu mich ja so für euch. Und wenn das Baby erstmal da ist, habe ich einen kleinen Halbdämon, dem ich alles beibringen kann. Sowie du es bei mir gemacht hast!“

Der Hanyou war ein bisschen überfordert mit dieser plötzlichen Nähe und wusste nicht, wie er sich verhalten sollte. Bei Sotas Worte wurde es im allerdings sehr warm ums Herz. Der Großvater, der inzwischen bei Kagome angekommen war nahm seine Enkelin fest in die Arme: „ Kagome ich bin so froh, dass ich mein Urenkelkind noch erleben darf und ich werde dir und Inuyasha immer zur Seite stehen und euch helfen so gut ich an!“.

Kagome war völlig überrumpelt von der Reaktion ihres Bruders und Großvaters. Wie so oft an diesem Tag war sie den Tränen nahe: „ Opa, Sota ich danke euch. Aber noch können wir nicht viel zur Schwangerschaft oder zum Baby sagen“. Doch das störte die beiden nicht, sie sprachen weiter ihre Glückwünsche aus und nahmen die beiden abwechselnd in die Arme.

Jetzt wo die Familie Bescheid wusste, setzten sich alle wieder an den Tisch und Kagome und Inuyasha erzählten, was sich in der letzten Zeit im Mittelalter alles abgespielt hatte und warum sie diese Schwangerschaft so beunruhigte. Frau Higurashi entschied, dass es am besten wäre, so schnell wie möglich zum Arzt zugehen und machte gleich für den nächsten Morgen einen Termin aus.

Nachdem Essen blieb die Familie noch etwas sitzen und unterhielt sich. Als es spät wurde, verabschiedeten sich Kagome und Inuyasha von den anderen und gingen in Kagomes Zimmer. Dort angekommen zogen sie sich für die Nacht um und gingen ins Bett. Der Tag war sehr anstrengend gewesen und auch der nächste sollte nicht gerade entspannt werden. Eng aneinander gekuschelt schliefen die beiden schließlich ein.

Am nächsten Morgen erwachte Kagome als erstes und entschied sich ins Bad zugehen und sich vor dem Arzttermin noch etwas frisch zu machen. Doch bevor sie dazu kam rannte sie so schnell sie konnte zur Toilette und übergab sich. Das war etwas auf das Kagome wirklich gut verzichten konnte. Sie rappelte sich wieder auf und putze die Zähne. Danach ging sie duschen und anschließend wieder in ihr Zimmer um sich anzuziehen.

Dort angekommen sah sie, dass Inuyasha bereits wach war und sich suchend umschaute: „ Guten Morgen Inu, nach was suchst du denn?“. Beim Klang von Kagomes Stimme, drehte sich Inuyasha um und lächelte verschmitzt, als er seine Freundin nur im Handtuch vor sich stehen sah: „ Guten Morgen Engel, wie ich sehe warst du bereits im Bad“.

Auch Kagome musste lächeln, als sie Inuyashas Blick sah, sie wusste nämlich genau, was er bei ihrem Anblick dachte: „ Ja ich habe mich schon mal frisch gemacht. Sagst du mir jetzt vielleicht, nach was du suchst?“. Inuyasha musste sich zwingen die Augen von Kagomes Körper zu lassen und antwortete ihr dann: „Ich habe nach diesen neumodischen Klamotten gesucht, die deine Mutter mal für mich besorgt hat. Da ich dich heute begleiten möchte, wäre es sicherlich besser die zutragen anstatt mein normales Gewand“.

Das schwarzhaarige Mädchen war wiedermal begeistert von ihrem Freund. Früher hätte es ihn überhaupt nicht interessiert und heute ist er so fürsorglich und macht sie Gedanken, wie er sich am besten in ihrer Zeit kleiden soll. Langsam ging sie zum Schrank und zeigte Inuyasha die Klamotten, die ihre Mutter vor einiger Zeit für Inuyasha besorgt hatte.

Mit einem kleinen aber zärtlichen Kuss bedankte sich der Hanyou bei seiner Freundin und suchte dann nach etwas passendem für den heutigen Tag. Er entschied sich für eine schwarze Jeans und einem roten T-Shirt. Dazu zog er schwarz-weiße Chucks an und setzte seine rote Käppi auf.

Kagome raubte es bei diesem Anblick fast den Verstand. Für sie sah Inuyasha immer gut aus aber jetzt in diesen Sachen war er einfach nur zum Anbeißen Sexy. Inuyasha blieben Kagomes Blicke natürlich nicht verborgen: „Na gefällt dir was du siehst?“.

Das junge Mädchen fühlte sich ertappt und wendete den Blick ab. Inuyasha musste bei Kagomes Reaktion einfach nur lachen und ging auf seine Freundin zu: „Es ist immer wieder schön zusehen, wie leicht man dich aus der Fassung bringen kann“. Noch bevor Kagome etwas erwidern konnte, packte Inuyasha sie zärtlich und gab ihr einen langen und liebevollen Kuss.

Als sich der Hanyou wieder von Kagome löste, sagte er: „Ich gehe schon mal nach unten und du ziehst dich an. Wenn ich bleibe, dann kann ich für nix garantieren und wir kommen noch zu spät zum Arzt!“. Mit diesem Satz verschwand Inuyasha zu Tür und ging hinunter in die Küche.

Kagome die noch etwas neben der Spur war, entschied das es wohl wirklich das Beste war, wenn sie sich jetzt anziehen würde. Auch sie wollte keinesfalls den Termin verpassen. Passend zu Inuyashas Outfit entschied sich Kagome für ein rotes Kleid, schwarze Sandalen und ein weißes Jäckchen zum drüberziehen. Als sie fertig war, ging auch sie in die Küche zum Frühstücken.

Nachdem die beiden mit der Familie gefrühstückt hatten, machten sie sich zusammen mit Frau Higurashi auf den Weg zum Frauenarzt. Dort angekommen mussten sie ein Formular ausfüllen und dann drauf warten, dass sie aufgerufen werden. Für Inuyasha war die Arztpraxis eine ganz neue Welt und er beobachtete alles sehr aufmerksam. Als Kagome schließlich aufgerufen wurde, machten sich die drei auf den Weg ins Arztzimmer.

Dort angekommen wollte der Arzt erst ein paar allgemeine Informationen von Kagome erfahren. Darunter wie alt sie ist, wann sie ihre letzte Periode hatte und was genau sie heute zu ihm geführt hatte. Als Kagome sagte, dass sie befürchtet schwanger zu sein, verzog der Arzt auch wenn nur kurz das Gesicht. In dieser Zeit, war es nun mal nicht üblich, dass so junge Mädchen schwanger wurden.

Nach der Befragung dufte Kagome auf dem allseits bekannten und nicht so geliebten Frauenarztstuhl Platz nehmen. Während der Untersuchung musste Inuyasha draußen warten. Das gefiel dem Hanyou zwar überhaupt nicht aber er wollte hier auch eine Szene machen. Bei der Ultraschalluntersuchung durfte er zumindest wieder dabei sein.

Als der Arzt mit der gynäkologischen Untersuchung fertig war, holte er Inuyasha wieder in das Behandlungszimmer: „Wie ich von ihrer Freundin erfahren habe, möchte sie gerne bei der Ultraschalluntersuchung dabei sein?“. Inuyasha verstand nicht genau was der Arzt sagte, nickte aber dann als er verstand, dass er wieder bei Kagome sein durfte.

Jetzt wohl alle wieder zusammen waren begann der Arzt mit dem Ultraschall. Inuyasha war ganz fasziniert von dem Bildschirm und den komischen schwarz-weiß Bildern, die er dort sah. Automatisch griff er nach Kagomes Hand und hielt sie liebevoll fest. Nach einiger Zeit des Suchens konnte hatte der Arzt etwas gefunden: „ So wie ich das hier sehe, waren ihre Befürchtungen korrekt Fräulein Higurashi. Sie sind tatsächlich Schwanger und das schon im dritten Monat“.

Ein neues Juwel der vier Seelen?!

Was im dritten Monat? Kagome war wie erstarrt und bekam von dem, was der Arzt sagte, überhaupt nichts mehr mit. Erst als Inuyasha ihre Hand drückte kam sie wieder zu sich: „Engel ist alles in Ordnung mit dir?“.

Das junge Mädchen war noch zu geschockt, um zu sprechen, und nickte daher nur mit dem Kopf. Der Arzt wiederholte noch einmal, was er gerade gesagt hatte: „Also Fräulein Higurashi, wie ich bereits gesagt habe, befinden sie sich im dritten Monat der Schwangerschaft. Das bedeutet, ihre Symptome werden sich jetzt deutlich verbessern und schon bald wird ein kleiner Schwangerschaftsbauch bei ihnen erkennbar sein. Wenn Sie möchten, können sie auch gerne einen Blick auf ihr Baby werfen und den ersten Herzschlag hören“.

Kagome hörte dem Arzt sehr aufmerksam zu und war erleichtert, als sie hörte, dass die Symptome jetzt etwas nachlassen würden. Allerdings konnte sie einfach nicht verstehen, warum sie schon so weit war? Sie und Inuyasha hatten doch erst vor 2 Tagen miteinander geschlafen. Wie konnte sie dann schon im dritten Monat sein?

Als der Arzt sagte, es wäre möglich das Baby zu sehen und sogar seinen Herzschlag zuhören wurde Kagome neugierig. Die ganze Situation war so unlogisch, dass sie hoffte, es würde sich etwas ändern, wenn sie das Baby mit eigenen Augen sehen würde. Daher stimmte sie zu und der Arzt ging wieder mit dem Ultraschall auf die Suche.

Nach nur kurzer Zeit wurde der Arzt fündig und zeigte dann Kagome, Inuyasha und Frau Higurashi die Umrisse des Babys. Ganz deutlich konnte man das kleine Herz schlagen sehen und als der Arzt das Gerät anschaltete sogar hören.

Inuyasha war begeistert von dieser Technik, er hätte sie nie vorstellen können, sein Kind bereits vor der Geburt zu sehen. Das Hanyou Herz wurde ganz weich und eine tiefe Wärme durchströmte ihn. Auch Kagome war von dem Anblick gefesselt. Jetzt wo sie ihr Baby sah und das Herz hört, kamen ihn ihr tiefe Muttergefühle auf und sie begann vor Freude zu weinen.

Auch Kagomes Mutter war zu Träne gerührt und nahm zuerst ihre Tochter und dann Inuyasha liebevoll in die Arme und beglückwünschte die beiden. Der Arzt beobachtete die Szene ein wenig skeptisch, so war er es doch nicht gewohnt, dass sich Mütter freuten, wenn ihre Töchter so früh schwanger wurden.

Nachdem die Untersuchung beendet war, bat er die Drei nochmal zu sich ins Arztzimmer, um noch einige Dinge zu besprechen: „ Fräulein Higurashi ich schließe aus ihrer Reaktion, dass sie sich entschieden haben, das Baby zu behalten. Daher habe ich ihr noch ein paar Präparate für sie die sie während ihrer Schwangerschaft zu sich nehmen müssen. Das sind unter anderem Vitamine, Folsäure und Eisen. Zudem sollten sie sich in nächster Zeit etwas schonen und etwa alle zwei Wochen zu mir kommen“.

Kagome nickte und versicherte dem Arzt sie würde sich schonen und die Präparate zu sich nehmen. Die regelmäßigen Kontrollen würden sie allerdings nicht wahrnehmen. Wenn das Baby sich weiterhin so rasant entwickelt, dann könnte es beim nächsten Termin schon viel weiter sein als üblich und das würde in dieser Zeit für viel Aufsehen sorgen. Außerdem ist es das Baby eines Hanyous, wie sollte sie die ungewöhnlichen Merkmale erklären? Nein das würde nicht funktionieren. Daher beschloss Kagome sich ab jetzt von Kaede behandeln und untersuchen zu lassen.

Freundlich verabschiedeten sich Kagome, Inuyasha und Frau Higurashi vom Arzt und machten sich auf den Weg nach Hause. Dort angekommen war der Großvater schon ganz gespannt auf die Untersuchungsergebnisse. Da Kagome etwas erledigt war und Inuyasha sie nicht alleine lassen wollte übernahm Mama Higurashi die Aufgabe den Großvater über alles zu informieren. Währenddessen zogen sich Kagome und Inuyasha in ihr Zimmer zurück.

Dort angekommen legte sich Kagome völlig erschöpft aufs Bett. Inuyasha setzte sich zu ihr und streichelte ihr sanft über den Bauch. Kagome beobachtete Inuyasha und war erstaunt über sein glückliches Gesicht: „ Inu ich hätte nicht gedacht, dass dich diese Schwangerschaft so glücklich machen würde“:

Inuyasha schaute seine Freundin etwas verwirrt an: „Engel warum sollte ich nicht glücklich sein? Ja wir haben es nicht geplant aber ich wusste schon immer, dass wenn ich einmal Kinder haben möchte, dann nur mit dir!“.

Die offene und ehrliche Antwort von Inuyasha überraschte Kagome. Bei seinen liebevollen Worten musste sie, wie schon so oft an diesem Tag weinen. Inuyasha der inzwischen traurige Tränen von glücklichen unterscheiden konnte, beugte sich zu seiner Freundin und gab ihr einen zärtlichen Kuss. Als er sich wieder von ihr löste, wischte er mit seiner Hand die restlichen Tränen von Kagomes Wangen und sagt ihr sie solle aufhören zu weinen.

Trotz all der Liebe und Freunde die Kagome im Moment empfand, machte ihr etwas doch ziemliche Sorgen: „ Warum schreitet die Schwangerschaft so schnell fort? Meinst du es hat etwas damit zu tun, dass du ein Halbdämon bist?“

Angestrengt dachte Inuyasha über Kagomes Vermutung nach: „Nein ich glaube nicht, dass es etwas damit zu tun hat. Als meine Mutter mit mir schwanger war, ist die Schwangerschaft auch ganz normal vorangeschritten. Ich denke, es hat vielleicht etwas mit Karan und Akuma zu tun!“.

Mit Karan und Akuma? Was sollten die beiden den mit ihrer Schwangerschaft zu tun haben? Aber auszuschließen war es natürlich auch nicht. Karan war zwar besiegt aber Akuma stelle immer noch eine Gefahr da. Es wäre wohl am besten die Vermutung mit Kaede zu bereden. Immer hin ist sie eine sehr gute Miko und keiner kennte das Juwel der vier Seelen besser als sie.

Inuyasha und Kagome redeten noch einige Zeit über ihre Theorie und fand, dass es am besten wäre, wenn sie morgen zurückgehen würden. Da Kagome jetzt ziemlich müde war, beschloss sie sich etwas hinzulegen. Inuyasha wollte in der Zwischenzeit nach unten gehen und einige Dinge mit dem Großvater besprechen. Vielleicht hatte Kagomes schnelle Schwangerschaft auch etwas mit der alten Legende zu tun.

Noch bevor Inuyasha das Zimmer verlassen hatte, war Kagome bereits tief und fest eingeschlafen. Die Schwangerschaft zog ganzschön an den Kräften der jungen Frau. Unten angekommen machte sich Inuyaha auf die Suche nach dem Großvater. Schließlich fand er in am heiligen Baum. Als der Großvater merkte, dass sich Inuyasha näherte, Blicke er hoch: „Na mein Junge, was liegt dir auf dem Herzen?“.

Der Hanyou war überrascht, mein Junge hatte der Großvater noch nie zu ihm gesagt. Sie hatten sich nie gehasst aber Inuyasha war nicht der Meinung, dass der Großvater ihn besonders gut leiden konnte: „Ich habe mich gefragt ob das Voranschreiten der Schwangerschaft vielleicht etwas mit der Legende zu tun haben könnte?“

Der Großvater überlegte kurz und sagte dann: „ Ja das habe ich mir auch gedacht und daher die alten Schriften nochmal durch gelesen. Allerdings steht dort nichts, was den Zustand erklären würde. Jedoch habe ich etwas über euer Kind gefunden!“.

Zuerst war Inuyasha enttäuscht aber als er dann hörte, dass es Informationen über sein Kind gab, zuckte er mit den Ohren: „Es gibt eine Information über unser Kind? Aber wie ist das denn möglich? Kagome und ich hatten doch überhaupt kein Kind geplant?“.

Kurz überlegte der alte Mann, wie er Inuyasha erklären konnte, was in der Legende stand: „In den Schriften steht nicht, wann ihr ein Kind bekommt, sondern nur das ihr ein Kind bekommt. Des Weiteren heißt es, dass das Kind sowohl das Gute als auch das Böse in sich tragen sowie die Seelen des Mutes, der Freundschaft, der Weisheit und der Liebe in sich vereinen wird“.

Inuyasha hörte dem Großvater sehr aufmerksam zu und überlegte dann lange über das, was er gesagt hatte: „Wenn es stimmt was du sagst, dann wird unser Kind genau dieselben Eigenschaften wie das Juwel der vier Seelen besitzen“. Der alte Mann nickte, denn genau das hatte er sich auch beim Lesen der Legende gedacht.

Akumas Rückkehr und eine unerwartete Wendung

Kagome die von dem Gespräch nichts mitbekommen hatte, erwachte nun aus ihrem kurzen aber erholsamen Schlaf. Noch etwas müde streckte sie sich und ließ ihre Hände dann unbewusst zu ihrem Bauch wandern. Als die Hände den Bauch berührten begann sie zu schreien.

Inuyasha der noch immer beim Großvater am heiligen Baum war, hörte Kagomes Schrei und machte sich sofort auf den Weg zu ihr. Er nahm nicht den Weg durch das Haus, sondern sprang zum Fenster ihres Zimmers und öffnete es energisch: „KAGOME!! Was ist passiert?!“.

Beim Öffnen des Fensters hatte der Hanyou mit dem schlimmsten gerechnet doch anders als erwartet, fand er Kagome vor dem Spiegel stehen und ihren Bauch betrachtend vor: „Engel warum hast du so geschrien?!“. Erst jetzt bemerkte Kagome, dass Inuyasha mit ihr redete: „Inu? Seit wann bist du hier?!“.

Das war zu viel für den Halbdämon, mit großen Schritten ging er auf seine Freundin zu und drehte sie zu sich um. Er wollte ihr gerade eine gewaltige Standpauke halten, als sein Bilck auf Kagomes Bauch fiel. Mehr zu sich selbst als zu Kagome sagte er: „Wie zum Teufel ist das möglich?!“. Nun verstand Inuyasha warum Kagome geschrien hatte, er wollte nämlich im Moment genau dasselbe tun.

In den paar Stunden seid die beiden beim Arzt waren ist Kagomes Bauch gewachsen. Man kann nun schon deutlich die Wölbung erkennen. Inuyasha schaute seiner Freundin in die Augen: „Kagome darf ich?“, Kagome verstand sofort und nickte. Ganz langsam näherte sich Inuyasha Kagomes Bauch und legte dann ganz sanft seine Hand drauf. Plötzlich spüre Inuyasha eine Bewegung und zuckte zurück: „Es hat sich bewegt!“.

Als sich Inuyasha ihrem Bauch näherte, musste Kagome einfach lächeln. Es war so süß, wie zärtlich er seine Hand auflegte. Auch Kagome spürte die Bewegung und war im ersten Moment erschrocken: „ Ja es hat sich bewegt und wie du siehst ist auch mein Bauch gewachsen. Die Schwangerschaft muss schon wieder vorangeschritten sein. Wir sollten keine Zeit mehr verlieren und zurückgehen. Ich muss mit Kaede reden. Ich denke sie ist die einzige die mir im Moment helfen kann“.

Inuyasha stimme Kagome zu und erzählte ihr dann auch gleich, was er von ihrem Großvater über die Legende erfahren hatte. Das alles verunsicherte Kagome noch mehr und die beiden entschieden sofort aufzubrechen. Bevor sie gingen verabschiedeten sie sich noch von Kagomes Familie.

Frau Higurashi war natürlich nicht erfreut darüber, dass die beiden schon gehen wollten. Vor allem als sie sah, dass sich Kagomes Schwangerschaft schon wieder weiterentwickelt hatte. Doch sie wusste, dass die beiden das tun, was für sie am besten war. Daher packte sie schnell noch ein paar Sachen zusammen. Darunter war Verbandszeug, Kleidung, einiges an Essen und die Medikamente, die Kagome während ihrer Schwangerschaft zu sich nehmen sollte.

Nachdem sie sich von allen verabschiedet und versprochen hatten bald wieder vorbei zukommen, machten sich Inuyasha und Kagome auf den Weg nach Hause. Dort angekommen gingen sie direkt zu Kaedes Hütte. Die alte Miko freute sich die beiden zusehen war aber über Kagomes zustand erschrocken. Als die beiden ihr alles erzählt hatten, was sie vom Arzt und der Legende erfahren hatten, beschloss Kaede Kagome zu untersuchen. Wie beim Arzt in der Neuzeit musste Inuyasha auch hier die Hütte verlassen.

Während Inuyasha vor der Hütte wartete, kam Miroku vorbei und stellte sich zu dem Hanyou: „ Ich habe gehört, dass Kagome schwanger ist und sich alles ziemlich schnell entwickelt. Konntet ihr was in der Neuzeit erfahren? Und wie geht es dir mit der Gewissheit Vater zu werden?“.

Inuyasha war froh seinen besten Freund zu sehen und sich so vielleicht etwas von der Warterei abzulenken. Er erzählte dem Mönch alles, was er in der Neuzeit erfahren hatte und dachte dann anschließend kurz über seine letzte Frage nach: „ Ich liebe Kagome und wir haben schon so viel durchgemacht. Aber um ganz ehrlich zu sein, habe ich nie an Kinder gedacht. Ich habe als Kind nur Ablehnung und Hass gespürt und ich habe mir geschworen ich würde, dass niemals einem Kind antun. Doch jetzt wo sie schwanger ist und ich die Bewegung des Kindes gespürt habe sieht die Sache wieder ganz anders aus“.

Miroku verstand nur zu gut, was Inuyasha damit meinte und legte ihm dann freundschaftlich eine Hand auf die Schulter: „ Das was du jetzt spürst sind Vatergefühle. Ich kann mir nur ansatzweise vorstellen wie schlimm deine Kindheit gewesen sein muss aber eins kann ich dir versichern, deinem Kind wird es anders ergehen. Nicht nur das es euch als Eltern hat auch ich, Sango, Shippo und Kaede werden immer da sein und euch unterstützen.

Der Hanyou war gerührt von den Worten seines Freundes und nickte ihm freudestrahlend zu. Miroku hatte Recht, sein Kind hatte ihn und Kagome und auch seine Freunde würde an ihrer Seite stehen. Niemals wird sein Kind die Ablehnung erfahren, die er erfahren hat. Da war sich Inuyasha ganz sicher.

Die beiden Männer standen noch eine Weile da und unterhielten sich. Als Inuyasha von Kaede in die Hütte gerufen wurde, verabschiedete sich Miroku und machte sich auf den Weg zu Sango. Immerhin war diese auch schwanger und brauchte die Unterstützung ihres Mannes.

Nachdem sich Inuyasha von Miroku verabschiedet hatte, ging er in die Hütte. Als er den Gesichtsausruck von Kaede sah, begann er sich Sorgen zu machen. Schnell eilte er zu Kagome, setzte sich neben sie und nahm sie liebevoll in die Arme.

Kagome war froh, dass Inuyasha wieder an ihrer Seite war. Die schnell voranschreitende Schwangerschaft machte ihr ganz schon zu schaffen. Nicht nur das sie körperlich damit fertig werden musste auch die seelische Belastung und die Sorgen raubten ihr die Kraft. Daher war sie erleichtert sich für einen kurzen Moment an Inuyasha anlehnen zu können.

Auch Inuyasha spürte das Kagome ziemlich erledigt war und nahm sie daher noch etwas fester in seine Arme. Er wollte sie so gut es ging unterstützen und ihr zur Seite stehen. Kaede betrachtete die beiden und war begeistert, wie sehr die beiden innerhalb der letzten zwei Jahre zusammen gewachsen waren. Sie erinnerte sich an die erste Begegnung der beiden und wie sie gemeinsam auf die Suche nach den Juwelensplittern gingen. Schon damals wusste Kaede, dass die beiden etwas besonders verband aber nie hätte sie gedacht, dass es sich einmal so entwickelt.

Die alte Miko wurde von Inuyasha aus ihre Gedanken geholt: „ Und Kaede was hast du bei deiner Untersuchung feststellen können?“. Kaede räusperte sich und schaute dann zu Kagome und Inuyasha: „ Also die Schwangerschaft hat sich seit der Untersuchung des Arztes schon wieder weiterentwickelt. Ich vermute das Kagome sich aktuell am Anfang des 6. Monats befindet“.

Kagome wurde schwarz vor Augen und auch Inuyasha musste sich zusammennehmen. Nach einem kurzen Moment der Still sprach Kagome: „ Aber wie kann das denn nur möglich sein? Ich bin vor drei Tagen schwanger geworden und schon jetzt befinde ich mich im 6. Monat! Auch wenn Inuyasha ein Halbdämon ist, so kann doch das nicht der Grund dafür sein und kannst du dir vorstellen in welcher Verbindung die Schwangerschaft mit dem Juwel der vier Seelen steht?“

Noch bevor Kaede etwas darauf antworten konnte, hörte Inuyasha ein Geräusch und rannte aus der Hütte. Er befahl Kagome und Kaede hier zu warten und bloß nicht nach draußen zu gehen. Denn außerdem Geräusch hatte Inuyasha noch einen unbekannten Geruch war genommen und er ahnte, dass das nichts Gutes bedeuten konnte.

Draußen angekommen, wurde er schon von einem finster dreinblickenden Inuyokai erwartete: „ Inuyasha, wie schön dich endlich wieder zusehen. Wo hast du das kleine, schwangere Miststück gelassen?“.

Augenblicklich zog Inuyasha Tesseiga und stürzte sich auf den Yokai: „Ich hab keine Ahnung wer du bist aber wage es nicht noch einmal Kagome so zu beleidigen!“. Der Inuyokai hatte mit einem Angriff gerechnet und wich Inuyasha gekonnt aus. Als der Hanyou zu Boden ging, fing der Yokai an zu lachen: „Oh verzeih mir, in meiner jetzigen Form hast du mich ja noch nicht gesehen. Ich bin Akuma aber dir bin ich wohl besser bekannt als das Juwel der vier Seelen“.

Inuyasha fing an tief zu knurren: „Akuma! Endlich zeigst du dich. Ich weiß zwar nicht wie du es geschafft hast, aus deiner Gefängniswelt zu entkommen aber ich werde dich jetzt genauso vernichten wie Karan!!“.

Verächtlich lachte Akuma auf: „Als ob du wertloser Hanyou mich besiegen könntest! Und mal angesehen davon, wenn du mich jetzt vernichtest, dann wirst du nie erfahren was mit deiner ach so geliebten Kagome passiert ist“.

Der Hanyou wurde hellhörig und schaute hasserfüllt zu Akuma: „Was hast du Mistkerl Kagome angetan?!“. Langsam ging Akuma auf Inuyasha zu und blieb nur wenige Meter von ihm entfernt stehen: „Ich habe ihr garnichts angetan, immer hin ist es dein Kind, das sie in sich trägt. Durch meinen Fluch hat Karan nur dafür gesorgt, dass die Schwangerschaft etwas schneller vorangeht“.

In Inuyashas Kopf wirbelten die Worte nur so hin und her. Wie konnte Karan denn wissen, dass Kagome schwanger wird? Die beiden hatten es ja selber nicht mal geplant. Und was vor allem am wichtigsten ist, was hatte der Fluch für Auswirkungen auf Kagome?

„Na verwirrt kleiner Hanyou?. Du fragst dich bestimmt gerade wie Karana wissen konnte das Kagome schwanger wird? Sie wusste es nicht! Für den Fall das Karan scheitern und ihr den Fluch brechen könnt habe ich das sozusagen als keinen Zusatz eingeplant. Mein Fluch war nicht in der Lage euch zu entzweien aber die schnell voranschreitende Schwangerschaft wird sicherlich bald den Körper der kleinen Miko zerstören. Und wenn das passiert, dann wird nicht nur sie sondern auch dein Kind sterben und das ist meiner Meinung nach für dich viel schmerzhafter, als wenn ich dich einfach töten würde!“.

Mit diesem Satz verschwand Akuma und ließ einen wütenden und verzweifelnden Hanyou zurück. Letztendlich war es also doch seine Schuld und nur wegen ihm würde Kagome sterben. Nachdem Inuyasha nicht zurückkam, gingen Kagome und Kaede zu ihm. Sie hatten in der Hütte alles mit angehört und Kagome wusste, dass sich Inuyasha Vorwürfe machen würde.

Sie ging auf ihn zu und zwang ihn sie anzusehen: „Egal was Akuma gesagt hat, du bist nicht daran Schuld und weder ich noch unser Kind werden sterben. Wir haben schon so viele Kämpfe überlebt und wir werden auch das gemeinsam durchstehen!“.

Inuyasha wusste das Kagome recht hatte. Die beiden hatten schon ganz andere Situationen überlebt und er war sich sicher, wenn sie zusammenhalten würden, dann wird auch diesmal alles gut gehen. Langsam nahm der Halbdämon seine Freundin in die Arme und küsste sie auf die Stirn: „Engel du hast recht. Und ganz gleich was Akuma sagt ich werde nicht zulassen, dass dir oder unserem Kind etwas passiert!“.

Kaede die bis jetzt alles still verfolgt hatte mischte sich nun in das Gespräch ein: „Was Akuma gesagt hat ist zwar besorgniserregend aber ich werde alles tun um Kagome zu beschützen. Außerdem ist sie nicht bloß eine einfach Frau, sie ist eine überaus starke Miko. Und wie es scheint, gibt es etwas das Akuma nicht weiß. Kagome erwartet nicht nur ein Kind, sondern Zwillinge“.

Schutzzauber, Vertrauen und eine wichitge Frage

Kagome und Inuyasha waren sprachlos. Ein Kind war ja bereits schon eine große Herausforderung für Kagome aber Zwillinge? Selbst in einem normalen Tempo war so eine Schwangerschaft anstrengend. Der Hanyou fragte sich, wie seine Freundin diese Belastung nur überleben sollte.

Auch in Kagome gingen diese Gedanken vor. Es stimmt zwar das sie nicht bloß eine gewöhnliche Frau war aber würde sie als Miko die Strapazen dieser Schwangerschaft standhalten können? Kaede beobachtete die beiden eine Weile und ging dann auf Kagome zu und nahm ihre Hand: „Mein Kind, ich weiß das du dir Sorgen machst aber vergiss bitte nicht, dass auch ich über Mikokräfte verfüge. Mit unserer gemeinsamen Kraft können wir sowohl dich als auch deine Kinder retten!“.

Die junge Miko nickte, denn Kaede hatte recht. Egal wie aussichtslos eine Situation war, wenn es drauf ankam, hatten sie immer eine Lösung gefunden. Langsam entspannte sich Kagome etwas und ließ ihre Hände zu ihrem Bauch wandern. Als sie ihn berührte begannen die Zwillinge zu treten. Zuerst war Kagome etwas erschrocken, sie musste sich an dieses Gefühl erst noch gewöhnen. Aber nach einer kurzen Zeit genoss sie es richtig und begann zu lachen.

Inuyasha der diese Szene still beobachtet hatte, ging nun auf Kagome zu: „Darf ich auch mal?“. Kagome lächelte ihren geliebten Hanyou an um ihn zu verdeutlichen, dass er sie natürlich jederzeit berühren darf. Ganz vorsichtig legte Inuyaha eine Hand auf Kagomes Bauch. Urplötzlich begannen die Zwillinge sich heftig zu bewegen. Inuyasha der das natürlich spürte zog seine Hand blitzschnell zurück und schaute verwirrt zu Kagome.

Kagome fing an zu lächeln: „Mach dir keine Sorgen ich glaube, die kleinen spüren einfach deine Anwesenheit und wollen dich begrüßen“. In Inuyasha bereite sich eine Wärme aus, die er noch nie zuvor gespürt hatte. Das Gefühl zu wissen, dass seine Kinder seine Anwesenheit spüren konnten, machte ihn unendlich glücklich.

Der Hanyou legte seine Hand wieder auf Kagomes Bauch und beugte sich nach unten. Liebevoll begann er mit den Kleinen zu reden: „Ich freue mich auch euch kennenzulernen aber bevor ihr daraus kommt, müsst ihr mir eins versprechen: Passt gut auf eure Mama auf und tut ihr nicht weh“.

Bei dem Anblick wie Inuyasha mit ihrem Bauch redete und den Worten, die er sagte kamen Kagome die Tränen. Obwohl ihnen allen noch große Gefahr drohte und keiner wusste, ob Sie die Schwangerschaft überlebte, war Kagome in diesem Moment einfach nur glücklich. Sie wusste, egal was passieren würde, Inuyasha würde ein liebevoller Vater werden und immer für die Kinder sorgen.

Die beiden genossen noch einige Zeit diesen innigen Familienmoment. Danach machten sie sich gemeinsam mit Kaede auf dem Weg zur Hütte der alten Miko. Dort angekommen überlegen sie wie es nun weiter gehen soll. Kagome wollte auf jeden Fall noch mal in die Neuzeit, um ihrer Familie zu erzählen, dass sie nun Zwillinge erwartet. Aber Inuyasha und Kaede waren dagegen. Die nächsten Tage würden sowieso schon angsterregend genug für Kagome werden und sie wollten es einfach nicht riskieren, dass Kagome bei der Reise etwas passiert.

Natürlich war das junge Mädchen traurig aber auch sie verstand, dass im Moment ihr Wohl und vor allem die Gesundheit ihrer Kinder an erster Stelle stehen mussten. Als Inuyasha sah wie traurig Kagome war beschloss er, dass er alleine in die Neuzeit gehen würde, um ihrer Familie die Nachricht zu überbringen. Bei dieser Gelegenheit könnte er auch gleich etwas Wichtiges mit Frau Higurashi besprechen.

Auf der einen Seite war Kagome begeistert von der Idee aber auf anderen wollte sie nicht ohne Inuyasha sein. Keiner wusste, wie lange die Schwangerschaft noch dauern würde und bei der Geburt wollte sie ihn unbedingt in ihrer Nähe haben. Inuyasha der natürlich wusste, was Kagome dachte, ging zu ihr und nahm sie in die Arme: „Engel ich verspreche dir, dass ich so schnell wie möglich zurückkomme. Wenn unsere Kinder auf die Welt kommen, werde ich ganz sicher an deiner Seite sein!“.

Das Versprechen beruhigte das junge Mädchen und sie gab ihrem Freund einen zärtlichen Kuss. Als sich die Lippen der beiden berührten, tobten die Kinder wieder wie Wild in Kagomes Bauch und sie begann zu lächeln. Nachdem sich die beiden voneinander gelöst hatten, verabschiedete sich Inuyasha von Kagome und bat Kaede gut auf seine Freundin aufzupassen. Danach verließ er die Hütte und machte sich so schnell es ging auf den Weg zum Brunnen.

Jetzt wo Inuyasha verschwunden war, wurde Kagome traurig und sie hätte auch das Gefühl, dass die Zwillinge spürten, das Inuyasha nicht mehr in der Nähe war. Um sich davon abzulenken, wollte Kagome von Kaede wissen, wie es nun weitergeht: „ Kaede was sollten wir deiner Meinung nach jetzt als erstes tun?!“.

Kaede überlegte kurz und sagte dann: „Zuerst einmal müssen wir dafür sorgen, dass du dich schonst. Es ist nicht gut, wenn du oder deine Kinder zu viel Stress ausgesetzt sind. Daher denke ich, es ist das Beste, dass du erstmal bei mir bleibst, bis Inuyasha wieder zurück ist!“. Kagome war einverstanden.

Während sich Kagome auf Kaedes Futon legte um sich etwas auszuruhen, bereitete die alte Miko alles für ein Ritual vor. Aufmerksam verfolgte Kagome was Kaede da tat: „Kaede sag mir, was bereitest du davor?“.

Kaede die ganz in ihrer Arbeit vertieft war bekam zuerst gar nicht mit, dass Kagome etwas gefragt hatte. Als Kagome ihre Frage wiederholte, reagierte sie dann aber: „Ich bereite einen sehr alten Schutzzauber vor. Dieser wurde früher bei Frauen praktiziert, die ungewollt von einem Yokai geschwängert wurden. Ein normaler Menschenköper hat mit einer solchen Schwangerschaft sehr zu kämpfen, einfach weil das Baby um einiges stärker als die Mutter ist. Daher wurden diese Frauen durch einen Zauber gestärkt und geschützt. So konnte man sichergehen, dass die Mutter die starken Strapazen einer Schwangerschaft und der anschließenden Geburt überlebt“.

Das schwarzhaarige Mädchen dachte kurz über Kaedes Worte nach und fragte dann: „Funktioniert das auch bei Zwillingen?“. Auf Kaedes Gesicht zeigte sich ein undefinierbarer Ausdruck: „Ich hoffe es. Bisher hat noch keine Frau Zwillinge von einem Yokai geboren. Aber da Inuyasha nur ein Halbdämon ist, bin ich guter Dinge, dass dich dieser Zauber beschützen kann“.

Kagome beruhigte sich etwas, denn Kaede hatte recht. Inuyasha war nur ein Halbdämon und wenn der Zauber bei Frauen funktioniert, die ein Kind von einem Yokai bekommen, dann sollte es auf möglich sein, wenn sie Zwillinge von einem Hanyou bekam.

Erleichtert und erschöpft ließ sich Kagome nun auf den Futon fallen und schlief auch kurz darauf ein. Kaede beobachtet das junge Mädchen und war wieder einmal begeistert von ihrer Stärke. Nach machte sie sich wieder an die Vorbereitungen des Zaubers. Um ihn durchzuführen musste sie allerdings auf Inuyasha warten. Denn um Kagome noch besser zu beschützen zu können benötigte sie etwas von seinem Blut.

Inuyasha bekam von alledem nichts mit, er war bereits in der Neuzeit angekommen und redete in der Küche mit Frau Higurashi und dem Großvater. Die beiden war überrascht Inuyasha schon so bald wiederzusehen und machten sich große Sorgen als sie merkten, dass Kagome nicht bei ihm war. Als Inuyasha die beiden etwas beruhigt hatte, setzten sie sich zusammen an den Tisch und Inuyasha begann zu erzählen, was sich in der anderen Epoche abgespielt hatte und wie es um Kagome stand.

Nachdem er fertig erzählt hatte, wurde es still in der Küche. Der Großvater und auch Frau Higurashi hingegen ihren eigenen Gedanken nach. Nach einiger Zeit durchbrach der Großvater die Ruhe: „Wenn Kagome tatsächlich Zwillinge bekommt, dann ergibt die Legende auch einen Sinn. Zuerst dachte ich, dass sich Gut und Böse vereinen weil sie eine Miko und du ein Halbdämon bist. Aber sowohl Kagome als auch du haben eine gute und eine böse Seite. Auch fand ich es komisch, dass sich in nur einem Kind vier Seelen vereinen. Doch wenn es Zwillinge sind, dann ist die Sache klar, jedes der Kinder vereint zwei Seelen in sich“.

Der Hanyou hörte dem alten Mann sehr aufmerksam zu. Als er die Erklärung hörte, war er allerdings außer sich: „Willst du damit behaupten, dass eins meiner Kinder das reine böse ist?!“. Der alte Mann erschrak vor Inuyashas Reaktion: „Nein selbstverständlich nicht. Immerhin sind das auch meine Urenkel. Ich meinte damit lediglich, dass eure Kräfte geteilt werden. Das bedeutet, eins euer Kinder wird die Kräfte einer Miko besitzen und das andere die Kräfte von dir“;

Inuyasha beruhigte sich wieder und dachte über die Worte des Großvaters nach. Was er da sagte, ergab einen Sinn und könnte die Legende erklären. Frau Higurashi die das Gespräch bis jetzt zurückhalten verflogt hatte, wendete sich an Inuyasha: „Wie geht es Kagome damit? Kann sie eine solche körperliche Belastung überhaupt überleben? Ich wünschte mir so sehr, ich könnte jetzt an ihrer Seite sein!“.

Frau Higurashi senkte den Kopf und begann zu weinen. Die Sorgen um ihre geliebte Tochter, drohten ihr Herz in Stücke zu reißen. Inuyasha der es überhaupt nicht mit ansehen konnte, wenn Frauen weinten, stand auf und nahm die Mutter seiner Freundin in die Arme: „Ich verspreche dir, ich werde alles tun, um Kagome zu beschützen. Kaede ist eine sehr erfahrene und mächtige Miko, Kagome und den Kindern wird nichts passieren. Sobald alles überstanden ist werden wir euch alles zusammen Beuchen kommen und du kannst deine Tochter und deine Enkel in die Arme schließen!“.

Zuerst war Mama Higurashi überrascht als Inuyasha sie in die Arme nahm. Aber schon sehr bald entspannte sie sich und lauschte seinen Worten. Er hatte recht und wie auch schon die vielen Male davor beschloss sie ihm zu vertrauen. Langsam löste sie sich von dem Hanyou und sagte: „Ich vertraue dir Inuyasha. Ich weiß, dass du alles tun wirst um deine Familie zu beschützen. Kagome hätte keinen Besseren als dich finden können!“.

Jetzt wurde Inuyasha rot und drehte sich etwas weg. Er war es nicht gewohnt gelobt zu werden und konnte mit Komplimenten nicht so gut umgehen. Aber natürlich freute er sich, diese Worte von Kagomes Mutter zuhören. Denn bevor er gehen wollte, musste er noch eine wichtige Frage an sie richten.

Der Hanyou atmete ein paar Mal tief durch und schaute dann wieder zu Frau Higurashi: „Ich bin froh das von dir zuhören. Bevor ich mich aber wieder auf den Weg zu Kagome mache, möchte ich dir noch eine Frage stellen!“. Frau Higurashi war gespannt, was Inuyasha von ihr wissen wollte und nickte zum Zeichen der Erlaubnis. Nun gab es kein Zurück mehr, Inuyasha war aufgeregter als vor jedem Kampf in seinem Leben und er wüsste nicht was er tun sollte, wenn die Antwort Nein lauten würde. Ein letztes Mal atmete er tief durch: „Ich möchte dich um die Erlaubnis bitten, deine Tochter zu heiraten!“.

Blut, Schmerz und eine Erkenntnis

Frau Higurashi und der Großvater waren sprachlos. Sie hätten wirklich mit allem gerechnet aber nicht mit dieser Frage. Inuyasha wurde bei der anhaltenden Stille immer nervöser. Als er kurz davor war durchzudrehen, begann Frau Higurashi zu sprechen: „Wieso fragst du mich das?“.

Jetzt war der Hanyou verwirrt. Er hatte auf ein Ja gehofft und ein Nein erwartet aber mit dieser Frage war er überfordert: „Wie meinst du das? Du bist Kagomes Mutter, da sie keinen Vater mehr hat, ist es Tradition, dass ich dich um Erlaubnis frage“.

Nun hatte Frau Higurashi verstanden und begann zu kichern. Das gab Inuyasha den Rest und er setzte sich auf den Boden. Nachdem sich Kagomes Mutter etwas beruhigt hatte, beugte sie sich nach unten und reichte Inuyasha die Hand um ihm aufzuhelfen: „Ich habe gefragt, da es in unserer heutigen Zeit nicht mehr üblich ist, dass die Eltern um Erlaubnis gebeten werden. Letztendlich liegt die Entscheidung ganz bei Kagome. Da ich aber nun verstanden habe, dass es dir sehr wichtig ist, gebe ich dir nur zu gerne meine Erlaubnis und meinen Segen. Wenn Kagome es auch will, dann würde es mich freuen, wenn du meine Tochter heiratest!“.

Inuyasha war so glücklich als er das hörte, dass er aufsprang und seine vermutlich, künftige Schwiegermutter in die Arme nahm und sie festdrückte. Als er sie wieder losgelassen hatte, bedankte er sich nochmal bei ihr und nahm dann auch noch den Großvater in seine Arme. Dieser erwiderte die Umarmung nur zu gerne, da er wusste wie sehr seine Enkelin Inuyasha liebte.

Bevor der Hanyou ging, versprach er noch, dass er gut auf Kagome achten würde und sobald es ginge mit ihr hierherkommen würde. Danach machte er sich so schnell er konnte auf den Weg zum Brunnen und zu seiner zukünftigen Braut.

Im Mittelalter war Kaede mit den Vorbereitungen für den Schutzzauber so gut wie fertig. Es fehlte nur noch Inuyashas Blut. Sie hoffte, dass der Hanyou bald hier sein würde, damit sie mit dem Zauber beginnen konnte. Immerhin wusste niemand, wie schnell sich die Schwangerschaft von Kagome noch entwickeln würde.

Kagome die bis jetzt geschlafen hatte, wachte auf weil die Babys begannen, sich in ihr zu bewegen. Automatisch legte sie ihre Hand auf ihren nun deutlich zu erkennenden Bauch und begann zärtlich darüber zu streicheln. Die Babys die diese Berührung bemerkten, fingen an sich noch mehr zu bewegen. Kagome musste bei diesem Gefühl lächeln. Auch wenn sie nicht wusste, wie es weiter gehen sollte so war sie sich sicher, dass sie ihre Kinder schon jetzt über alles liebte.

Kaede die alles mitangesehen hatte stand auf und setzte sich zu Kagome aufs Futon: „Mein Kind wie geht es dir?“. Kagome lächelte Kaede an und sagte: „Mir geht es wunderbar. Natürlich habe ich Angst was nun passieren wird aber die Bewegungen der Babys machen mich so glücklich!“. Kaede nickte Kagome zu. Sie hatte zwar nie eigene Kinder bekommen aber viele Schwangere begleitet und wusste wie sich die Frauen fühlte, wenn die Babys sich zum ersten Mal regten.

Während Kaede und Kagome noch so da saßen und sich unterhielten, kam Inuyasha in die Hütte. Er freute sich zu sehen, dass es Kagome anscheinend gut ging und setzte sich neben seine Freundin. Zärtlich nahm er sie in die Arme und gab ihr einen liebevollen Kuss. Auch Kagome war froh, dass Inuyasha wieder da war und wollte unbedingt wissen, was in der Neuzeit passiert war: „Inu was haben Mama und Großvater gesagt?“.

Inuyasha erzählte Kagome, dass ihre Familie zwar beunruhigt ist aber sich auch über die Tatsache freut, dass es Zwilinge werden. Außerdem erzählte er das er versprochen hatte, die Familie zu besuchen zu bald die Babys geboren waren. Von der anderen Sache erzählte er erstmal noch nichts. Er wollte sich für Kagome etwas ganz besonders ausdenken.

Kagome war erleichtert als sie hörte was Inuyasha ihr erzählte. Allerdings merkte sie, dass er ihr irgendwas verschwieg. Gerade als sie danach fragen wollte, verspürte sie einen heftigen Schmerz und schrie auf. Kaede reagierte sofort: „Inuyasha bitte komm hier her und gib mir etwas von deinem Blut!“.

Der Hanyou dachte nicht daran, sich von seiner Freundin zu entfernen und was wollte Kaede eigentlich mit seinem Blut? Doch diesmal ließ Kaede kein Zögern zu. Sie ging auf Inuyasha zu und schnitt mit einem Messer in seinen Arm. Inuyasha dachte er fällt vom Glauben ab: „Sag mal spinnst du? Was zur Hölle sollte das?!“.

Doch Kaede beachtet ihn garnicht. Sie ließ das Blut von Inuyasha in eine Schale tropfen und sprach dazu einige spirituelle Sprüche. Danach reichte sie Kagome die Schale und befahl ihr alles auszutrinken. Kagome hatte verstanden und tat was Kaede ihr sagte. Inuyasha der alles nur verwirrt mit ansah, fragte sich was hier eigentlich vorging.

Als Kagome die Schale geleert hatte, begann der Schmerz weniger zu werden und sie konnte wieder halbwegs atmen. Inuyasha war erleichtert als er merkte, dass Kagome sich langsam entspannte. Doch er war immer noch wütend auf Kaede und stellte sie zur Rede: „Kaede kannst du mir nun endlich sagen, was diese Aktion sollte? Warum hast du mein Blut genommen? Und was hast du Kagome da zu trinken geben?!“.

Jetzt wo es Kagome wieder besser ging, entspannte sich auch Kaede und konnte auf Inuyashas Frage antworten: „Ich habe einen Schutzzauber für Kagome hergestellt. Damit dieser auch stark genug ist, habe ich etwas von deinem Blut genommen. Als Miko ist Kagome nicht mächtig genug die Schwangerschaft zu überstehen. Aber mit Hilfe deines Halbdämonenblutes und der Fahrigkeit sich schnell zu regenerieren sollte es für sie möglich sein die Schwangerschaft zu überleben“.

Nun hatte Inuyasha verstanden und war froh darüber, dass er zumindest mit seinem Blut für Kagomes Schutz sorgen konnte. Jetzt wo sich der erste Schock gelegt hatte, schaute er besorgt zu seiner Freundin: „Engel wie geht es dir? Was war denn gerade los?“.

Kagome die noch ganz blass war antwortete: „Mir geht es schon wieder etwas besser und ich denke auch den Babys geht es gut. Ich glaube, die Kinder hatten wieder einen Wachstumsschub und dabei haben sie mir leider die Rippen gebrochen.“.

Der Hanyou war entsetzt als er das hörte und bestand drauf, dass Kaede Kagome nochmal untersucht. Gerade als er die Hütte verlassen wollte, griff Kagome nach seiner Hand: „Nein bitte bleib bei mir!“.

Inuyasha nickte und setzte sich wieder neben Kagome. Kaede begann der Weil das junge Mädchen zu untersuchen. Als sie fertig war sagte sie: „Kagome hat recht, die Babys sind erneut gewachsen und haben ihr dabei 3 Rippen gebrochen. Doch durch das Halbdämonenblut beginnen diese bereits zuheilen. Und das bedeutet, dass der Schutzzauber funktioniert!“.

„Und was ist mit den Babys? Geht es ihnen gut Kaede?“ Kagome schaute die alte Miko voller Sorgen an. Aber Kaede nickte und bestätigte, dass es den Kindern gut geht. Nun war Kagome erleichtert und konnte sich erleichtert an Inuyasha anlehnen. Der Halbdämon war von Kagomes Verhalten beeindruckt. Obwohl sie gerade noch solche Schmerzen verspürt hatte, drehten sich ihre Gedanken einzig und allein um das Wohl der Kinder. Wieder einmal musste er feststellen, was für eine liebevolle und starke Frau sie doch war.

Das Ganze hatte Kagome so erschöpft, dass sie beschloss sich noch etwas auszuruhen. Kaum hatte sie sich auf Kaedes Futon gelegt, war sie auch schon tief und fest eingeschlafen. Inuyasha und Kaede setzten sich in der Zeit ans Feuer und überlegten, wie es nun weiter gehen soll.

Sie entschieden, dass es wohl das Beste wäre, wenn Kagome und Inuyasha bis zur Geburt bei Kaede bleiben würden. So könnte die Miko im Falle eines Falles eingreifen und sich um Kagome kümmern. Allerdings fragte sich Kaede insgeheim, ob sie dazu tatsächlich in der Lage wäre und ob die Gesichte für alle ein gutes Ende nehmen würde.

Das Ende?!

Kagome lag immer noch auf Kaedes Futon und schlief tief und fest. Die schnelle Schwangerschaft zerrten sehr an den Kräften der jungen Miko. Inuyasha und Kaede saßen immer noch am Feuer und unterhielten sich. Dabei bemerkte keiner der beiden, dass sich der Hütte etwas näherte. Plötzlich hatte Inuyasha einen bekannten Geruch in der Nase. Und er wusste das konnte nichts Gutes bedeuten. Er befahl Kaede auf Kagome aufzupassen und stürmte anschließend aus der Hütte.

Vor der Hütte traf Inuyasha auf Akuma. Dieser stürmte ohne ein Wort zu sage auf den Hanyou zu und wollte sich an ihm vorbei in die Hütte drängen. Doch Inuyasha reagierte schnell und werte Akuma mit Tesseiga ab. Der Inu-Youkai konnte im letzten Moment Inuyashas Angriff ausweichen und sprang einen Schritt zurück: „Wow ich bin beeindruckt, so eine schnelle Reaktion hätte ich dir garnicht zugetraut!“.

Inuyasha war außer sich vor Wut und knurrte Akuma an: „Was zur Hölle willst du schon wieder hier?! Hast du tatsächlich vor so schnell zu sterben?!“ Wieder einmal lachte Akuma nur finster auf: „Ach du armer Irrer. 1. Kannst du mich nicht töten und 2. Hatte ich nicht vor lange fort zubleiben. Eigentlich hätte ich Gedacht, das dieses einfältige Menschenmädchen schon lange tot ist aber ihr müsst es irgendwie geschafft haben sie zu schützen. Egal wenn sie nicht durch die Schwangerschaft stirbt, dann werde ich sie nun eben persönlich umbringen und dich in deine persönlich Hölle aus Wut, Leid und Trauer schicken!“.

Kagome die inzwischen von dem Lärm aufgewacht war, stand auf und wollte sich auf den Weg zu Inuyasha machen. Allerdings wurde sie von Kaede gestoppt: „Mein Kind nicht, du bist nicht in der Lage zu Kämpfen. Wenn du jetzt nach draußen gehst, dann bekommt Akuma genau das was er will!“. Kagome hörte Kaede zu und schüttelte danach mit dem Kopf: „Kaede du verstehst nicht, nicht ich möchte unbedingt zu Inuyasha sonder die Babys wollen dort hin. Ich kann nicht genau erklären ,warum ich das weiß oder wie, dass möglich ist aber ich weiß, dass wir drei jetzt an Inuyashas Seite stehen müssen!“.

Auch Kaede wusste nicht was hier vor sich ging aber sie hatte gelernt Kagome in solch einer Situation zu vertrauen. Gemeinsam machten sich die beiden Frauen auf den Weg zu Inuyasha. Der Hanyou hatte von dem Gespräch nichts mitbekommen und konzentrierte sich weiterhin auf Akuma. Um so verwunderter war er, als Kagome mit Kaede aus der Hütte kam: „Altes Weib, hatte ich dir nicht befohlen auf Kagome aufzupassen? Wieso bringst du sie nach draußen!“.

Bevor Kaede etwas antworten konnte, löste sich Kagome von ihr und ging zu Inuyasha: „Inu es ist nicht ihre Schuld. Ich weiß nicht wie ich es erklären soll aber die Babys haben mir befohlen zu dir zu gehen. Es scheint als wollten sie, dass wir in diesem Kampf zusammenstehen.“.

Sowohl Inuyasha als auch Akuma waren verwirrt von Kagomes Aussagen. Wenn auch auf verschiedene Weiße. Während Inuyasha sich fragte, wie es möglich war, dass die Babys Kagome Befehle gaben, so fragte sich Akuma ob er sich verhört hatte. Was meint sie mit Babys? Bekommt sie etwas Zwillinge?

Akuma begann sich auf Kagome zu konzentrieren. Nach kurzer Zeit konnte er tatsächlich 3 Herzschläge wahrnehmen, allerdings war das nicht das einzige. Er konnte spüren, dass die Babys die selbe Kraft wie er selbst besaßen und somit ein neues Juwel der 4 Seelen bildeten. Zusammen mit Kagomes Mikokraft waren sie stärker als er selbst. Zuerst beunruhigte das Akuma aber er merkte schnelle, dass noch keiner dieses Tatsache erkannt hatte. Solange das so bleibt, wäre es ihm möglich Kagome und die Babys zu töten. Doch zuerst musste er diesen nutzlosen Hanyou aus dem Weg räumen, er hatte sich das zwar alles etwas anders vorgestellt aber nun war es nunmal so.

Ohne jede Vorwarnung stürme er auf Inuyasha zu und verpasste ihm einen heftigen Schlag in die Magengegeben. Stöhnend ging der überraschte Hanyou zu Boden und blieb regungslos liegen. Kaede die zuerst die Situation erkannte spannte einen Pfeil, doch bevor sie diesen abschließen konnte wurde auch sie von Akuma ausgeschalten.

Kagome die alles mitansehen hatte war wie erstarrt. Erst als sich Akuma auf sie zubewegte, legte sie einen Bannkreis um sich. Der Inu-Youkai konnte ein finsteres Grinsen nicht unterdrücken: „Schau an der kleine, hilflose Mensch schützt sich mit einem Bannkreis. Du konntest vielleicht Karan damit abhalten aber mir wird er nicht standhalten. Und ohne deinen wertlosen Hanyou hast du keine Chance geben mich!“.

Als Akuma am Bannkreis ankam, wurde er zuerst zurückgestoßen, doch als er es mit etwas mehr Kraft versuchte konnte er in ganz leicht überwinden. Er stand jetzt nur wenige Meter von der unbewaffneten Kagome entfernt. Die junge Miko erschrak als sie sah, wie Akuma ihren Bannkreis überwand. Jetzt wo er so nah bei ihr stand, bekam sie es mit der Angst zu tun. Inuyasha und Kaede waren noch bewusstlos und sie hatte nichts um sich zu verteidigen.

Sie versuchte verzweifelt einen neuen Bannkreis um sich zu ziehen aber schon der Erste hatte ihr fast ihre ganze Kraft geraubt. Langsam legte sie ihre Hände auf ihren Bauch und redete den Babys, die ganze aufgeregt waren und kräftigt strampelten gut zu. Akuma der alles mit an sahn, begann herzhaft zu lachen: „Na betest du etwa schon? Dich zu besiegen ist wirklich einfach. Ich wusste, dass du ohne diesen verachtenswerten Hanyou nicht stark genug bist, um dich und deine Bastarde zu schützen. Weiß du, ich denke ich werde dich noch nicht töten. Zuerst werde ich deinen geliebten Inuyasha hinrichten und dich dabei zusehen lassen!“.

Urplötzlich war Kagomes Angst um sich selbst verschwunden. Nun hatte sie nur noch große Angst um Inuyasha. Ohne weiter darüber nachzudenken, rannte sie zu ihrem geliebten Hanyou. Doch Akuma war schneller und hob den immer noch benommen Inuyasha am Kragen hoch und hielt seine Klauen direkt an seine Kehle. Kagome blieb mitten in der Bewegung stehen und ging dann auf die Knie: „Nein!! Töte mich nicht ihn. Nur wegen mir sind deine Pläne verhindert wurden, Inuyasha hat damit nichts zu tun. Also lass ihn frei und töte mich!! Bitte!!“.

Akuma überlegte kurz, er wollte zwar nur zu gerne diesen Hanyou töten aber das Angebot von Kagome war einfach zu verlockend. Wenn er sie ohne jeden Widerstand töten konnte, dann würde sie und die Kinder keinerlei Gefahr mehr darstellen. Und er könnte natürlich seinen ursprünglichen Plan, Inuyasha nach Kagomes Tod leiden zulassen in die Tat umsetzen.

Der Inu-Yokai ließ Inuyasha unsanft zu Boden fallen und näherte sich nun der immer noch knienden Kagome. Unsanft packte er das junge Mädchen am Arm und zog sie zu sich hoch: „Ist deine Liebe zu diesem Halbdämon so stark, dass du dein und das Leben deiner Kinder für ihn opfern würdest?!“.

Die Babys?! Kagome war so versessen darauf Inuyasha zu retten, dass sie nicht mehr an das Leben ihrer Kinder gedacht hatte. Aber was sollte sie nur tun? Ohne Inuyasha könnte und wollte sie nicht leben aber sie muss doch auch Verantwortung für ihre Kinder übernehmen! Sollte sie das nicht tun, dann würde Inuyasha nicht nur sie sondern auch seine Kinder verlieren. In diesem Moment schien die Zeit für Kagome still zustehen. Egal wie sie sich nun entscheiden würde, sie würde alles verlieren was sie liebte!

Zusammen sind wir stark!

Akuma zog Kagome näher zu sich heran: „Und wie hast du dich entschieden? Willst du dich opfern oder soll ich deinen geliebten Hanyou töten? Weißt du mir ist um ehrlich zu sein beides recht!“. Die junge Miko war verzweifelt, sie hatte keine Ahnung, was sie tun sollte. Der einzige Weg um Inuyasha und ihre Babys zu retten, war gegen Akuma zu kämpfen und ihn zu vernichten. Aber wie sollte sie das ohne Pfeil und Bogen machen?

Sie überlegte ob sie es vielleicht schaffen könnte einen weiteren Bannkreis zu erschaffen und Akuma der sich so nahe bei ihr befand so zu läutern aber Kagome merkte schnell, dass ihr dafür die Kraft fehlte. Akuma der nun genug von Kagome hatte zögerte nicht länger und ließ seine scharfen Krallen auf die junge Miko niedersausen. Voller Panik schloss Kagome die Augen und wartete auf den Schmerz. Diese kam allerdings nicht und daher öffnete sie langsam wieder ihre Augen.

Was sie da sah, raubte ihr den Atem. Um sie herum hatte sich ein großer Bannkreis gebildet, der Akumas Hand verbrannt hatte. Doch woher kam diese Kraft? Kagome schaute erst verwirrt zu Akuma der vor Wut fluchte und dann auf ihren Bauch. Die spirituelle Kraft die sie beschützt hatte, kam von ihren noch ungeborenen Babys.

In jedem anderen Fall wäre das unmöglich gewesen. Aber Kagomes Kinder waren keine normalen Babys sondern die halbdämonische Wiedergeburt des Juwels der vier Seelen. Schon des Öfteren hatte Kagome die Macht der Kleinen gespürt und daher war es nur logisch, dass sie jetzt von ihnen beschützt wurde. Aber nicht nur das die Babys den Bannkreis aufrechterhielten, sie verliehen Kagome neue Kraft.

Die Junge Miko stand auf und ging zur der Stelle, wo Kaede vorhin den Bogen und die Pfeile hat fallen lassen. Selbstsicher hob sie ihre Waffe auf und spannte einen Pfeil, den sie direkt auf Akuma richtete. Der Inu-Youkai der alles aufmerksam beobachtet hatte, begann nun zu lachen: „Nur weil deine Bälger dich beschützen, denkst du das du mit dieser mickrigen Waffe eine Chance geben mich hast? Trotz allem bist du ein kleiner, armseliger Mensch der mir als Inu-Youkai ganz alleine gegenübersteht!“.

Bevor Kagome darauf antworten konnte, hörte man Inuyashas wutentbrannte Stimme: „Sie ist nicht alleine du Mistkerl! Sie hat mich für immer an ihrer Seite stehen und du wirst es noch bereuen sie angefasst und bedroht zu haben!“. Während Inuyasha das sagte, sprang er an Akuma vorbei, auf Kagome zu. Diese hatte zuerst Angst, dass er vom Bannkreis geläutert werden könnte doch entspannte sich sehr schnell als sie sah, dass er ganz einfach zu ihr gelangen konnte.

Natürlich war der Bannkreis für Inuyasha keine Gefahr, denn immerhin wurde er nur von seinen Kindern geschaffen um Kagome vor allem Bösen zu schützen. Kagome ließ den Pfeil sinken und umarmte Inuyasha innig: „Inu geht es dir gut?“. Der Hanyou schüttelte den Kopf und war wieder einmal erstaunt über das Verhalten seiner Freundin: „Mach dir um mich keine Sorgen. Es tut mir so leid, dass ich so unvorsichtig war. Ich habe dich und die Babys einer sehr großen Gefahr ausgesetzt!“. Kagome umarmte Inuyasha noch fester: „Jetzt ist alles wieder gut. Unsere Kleinen scheinen mehr Kraft zu haben, als wir gedacht haben. Sie werden uns im Kampf gegen Akuma helfen“.

Der Hanyou nickte seiner Freundin zu und streichelte dann zärtlich über ihren Bauch. Auch er war begeistert von der Kraft seiner Kinder. Akuma der sich inzwischen wie bestellt und nicht abgeholt vor kam, mischte sich nun voller Wut in das Gespräch ein: „Das ihr von euren Blagen beschützt werdet, ändert an der Sache überhaupt nichts! Trotzdem habt ihr nicht die Kraft mich zu besiegen. Und damit dieses Trauerspiel nun endlich ein Ende hat, werde ich euch hier und jetzt allesamt vernichten!“.

Voller Hass rannte Akuma auf die beiden zu und schickte einen Angriff von Blutklingen auf sie nieder. Diese wurden allerdings vom Bannkreis abgewehrt und lösten sich schließlich auf. Inuyasha nutzte die Chance und feuerte auf Akuma seine Kaze no Kizu ab. Das wurde wiederum von Akuma mit einem Giftklaueangriff abgewehrt. Inuyasha und Akuma waren gleich stark und so wäre es unmöglich ihn zu besiegen.

Plötzlich kam Kagome eine Idee: „Inu erinnere dich daran, wie wir Menōmaru besiegt haben!“. Der Hanyou verstand sofort, was Kagome meinte. Einst hatte sie den Mottendämon besiegt in dem sie ihre Kraft vereint hatten. Er nickte Kagome zu und feuerte erneut ein Kaze no Kizu auf Akuma ab. Dieser sagte verächtlich: „Du bist nicht nur schwach, sondern auch noch dumm. Hast du noch nicht begriffen, dass du mich mit dieser Attacke nicht besiegen kannst?!“.

Großkotzig wehrte Akuma Inuyashas Angriff mit seinen Blutklingen ab und schicke einen Gegenangriff auf den Hanyou los. Darauf hatte der Halbdämon nur gewartet, blitzschnell setze er sein Bakuryüha ein. Diese Attacke wurde mit einem magischen Pfeil von Kagome verstärkt und sauste mit einer wahnsinns Geschwindigkeit auf den Inu-Youkai zurück. Dieser hatte es zu spät gemerkt und konnte nicht mehr ausweichen. Mit einem verzweifelten Schrei wurde das ehemalige Juwel der vier Seelen endgültig vernichtet.

Jetzt wo keine Gefahr mehr drohte, ließen die Babys den Bannkreis um Kagome und Inuyasha fallen. Auch Kaede hatte sich inzwischen wieder erholt und kam auf die beiden zu: „Ihr beide habt es wieder mal geschafft. Ich bin so stolz auf euch!“. Kagome war froh zu sehen, dass es Kaede gut ging. Außerdem war sie unendlich erleichtert, dass Akuma vernichtet war und sie und Inuyasha außer Gefahr waren.

Gerade aus sie sich zu ihrem geliebten Hanyou umdrehen wollte verspürte sie einen heftigen Schmerz, der sie aufschreien ließ. In letzter Sekunde fing Inuyasha seine Kagome auf: „Kagome! Kagome! Was ist mit dir?!“. Hilfesuchend schaute der Halbdämon zu Kaede: „Kaede was ist mit Kagome?“.

Die alte Miko ging zu dem jungen Mädchen und untersuchte es. Nach kurzer Zeit sagte sie: „Ich glaube der Kampf und der Stress, haben Wehen bei Kagome ausgelöst. Bitte bring sie in meine Hütte und leg sie aufs Futon. Inuyasha tat wie ihm befohlen und legte Kagome sicher und vorsichtig auf Kaedes Futon.

Nachdem Kade Kagome nun etwas ausführlicher untersucht hatte sagte sie zu den beiden: „Es ist leider wie ich vermutet habe. Der Kampf hat bei Kagome Wehen ausgelöst und die Geburt ist bereits in vollem Gange.

Inuyasha und Kagome schauten sich etwas unsicher an. Kagome war zwar durch den Schutzzauber geschützt aber dennoch stellt die Geburt ein großes Risiko für das junge Mädchen da. Zärtlich ließ Inuyasha seine Hand über Kagomes Kopf streichen: „Engel mach dir keine Sorgen. Zusammen sind wir stark!“. Kagome nickte und konzentrierte sich dann wieder auf die Anweisungen, die ihr Kaede gab.

Kaiserschnitt im Mittelalter?!

Solche Schmerzen hatte Kagome noch nie zuvor in ihrem Leben. Immer wieder war sie kurz davor in Ohnmacht zu fallen. Inuyasha redete so beruhigend wie er nur konnte, auf sie ein und auch Kaede versuchte alles um es Kagome etwas leichter zu machen: „Ok mein Kind, du machst es bis jetzt sehr gut. Wenn die nächste Wehe kommt, möchte ich das du so stark presst, wie du kannst!“.

Kagome nickte zum Zeichen das sie verstanden hatte. Als die Wehe kam, presst sie so strak, wie sie nur konnte. Doch anders als von Kaede gehofft, schritt die Geburt der Zwillinge nicht voran. Sie redete noch mal beruhigend auf Kagome ein und nahm Inuyasha dann für einen kurzen Moment zur Seite: „Inuyasha ich glaube nicht, dass Kagome die Geburt überstehen wird. Die Babys stecken seit einiger Zeit fest und wenn nicht passiert werden sie durch ihre Stärke, Kagome von innen heraus zerreißen!“.

Der Hanyou war geschockt. Er wusste das es für Kagome schmerzhaft werden könnte aber nicht, dass die Babys sie bei der Geburt töten könnten. Fieberhaft überlegte er, was er nur tun könnte, um Kagome und seine Kinder zu retten. Auch Kaede Ding in ihrem Kopf alle Möglichkeiten durch. Schließlich fiel ihr etwas ein, wusste aber nicht wie Inuyasha und vor allem Kagome darauf reagieren würden.

Als die beiden wieder bei Kagome waren sagten sie ihr, wie es um die Babys und sie selbst stand. Einige Zeit herrschte stille in der Hütte. Doch dann beschloss Kaede, den beiden von ihrer Idee zu erzählen: „Es gibt vielleicht eine Möglichkeit die Babys uns Kagome zu retten. Allerdings ist es noch nie in unserer Zeit getestet worden und kann daher sehr gefährlich sein!“.

Inuyasha der nur noch Angst hatte, seine Familie zu verlieren erhob die Stimme und befahl Kaede zu sagen, was sie wusste: „Nun dann sag es uns und vergeude keine Zeit mehr!“. Kagome die Inuyashas Sorge bemerkt hatte, legte ihr Hand auf seine und lächelte ihn schwach an. Sofort beruhigte sich der Hanyou etwas und entschuldigte sich bei Kaede für seinen rauen Ton.

Kaede war nicht sauer auf Inuyasha, sie konnte sich sehr gut vorstellen, was für Ängste er gerade ausstehen musste. Sie nickte ihm zu und begann dann zu erzählen: „Die Sache ist schon komisch, die Möglichkeit habe ich nämlich von Kagome“. Das schwarzhaarige Mädchen hob etwas den Kopf und schaute fragten zu Kaede: „Von mir?!“. Wieder nickte die alte Miko und sprach dann weiter: „Ja von dir mein Kind. Vor einiger Zeit hatten wir uns über Sangos Schwangerschaft und die baldige Geburt unterhalten. Du hast mir erzählt, dass in deiner Zeit, Kinder die es nicht alleine auf die Welt schaffen durch eine Art Operation auf die Welt kommen, ich denke das hieß Königs- oder Grafenschnitt“.

Jetzt machte es in Kagomes Kopf klick. Sie erinnerte sich dann das Gespräch mit Kaede und wusste auch, dass diese von einem Kaiserschnitt sprach. Aber wie sollte ihr das denn jetzt helfen? Auf einmal überkam Kagome ein schlimmer verdacht. Hatte Kaede vor einen Kaiserschnitt durchzuführen? Hier im Mittelalter, ohne Narkose, Schmerzmittel oder sterile Instrumente? Als Kagome Kaedes Blick sah, wusste sie das ihre Vermutung richtig war: „Kaede ja diese Methode gibt es in meiner Zeit aber wie wollen wir sie hier durchführen? Wir haben doch nicht mal die richtigen Operationsinstrumente dafür?!“

Inuyasha der mal wieder nur Bahnhof verstand mischte sich jetzt ein: „Was denn für Instrumente meint ihr denn? Und was hat ein König oder Graf damit zu tun?!“. Ruhig erklärte Kagome Inuyasha, was ein Kaiserschnitt ist und wie ihr in ihrer Zeit durchgeführt wird. Nachdem sie fertig war, konnte man über Inuyashas Kopf praktisch ein Fragezeichen sehen. Er wusste zwar ungefähr, was Kagome meinte aber auch er war sich nicht sicher, wie es hier im Mittelalter funktionieren sollte.

Kaede hatte sich in den letzten Minuten etwas zurückgehalten, mischte sich aber jetzt, da Kagome und den Babys die Zeit wegrannte wieder ein: „Ich weiß, dass wir hier nicht die Möglichkeiten wie in der Neuzeit haben aber es könnte dennoch funktionieren. Inuyasha hat sehr scharfe Krallen, wenn ich ihm zeige wo er sie einsetzen soll, dann könnte er deinen Bauch öffnen und wir könnten die Babys holen. Durch Inuyashas Blut solltest du in der Lage sein dich selbst zu heilen und gegen die Schmerzen, kann ich dir einen Trank aus Kräuter geben“.

Kagome und Inuyasha waren sprachlos. Die Idee von Kaede war brillant aber Inuyasha wusste nicht ob er in der Lage war, seine Krallen gegen Kagome einzusetzen. Und was wäre, wenn er die Babys verletzt oder Kagome nicht heilt? Er könnte nie mit der Schuld leben seine Familie getötet zu haben. Auch Kagome dachte über den Vorschlag nach. Allerdings spürte sie im Gegensatz zu Inuyasha, wie ihr und auch den Babys die Zeit weglief. Daher entschied sie, dass auch wenn sie Angst vor den Schmerzen hatte, sie es versuchen möchte. Falls etwas schief gehen sollte, so hätte die Babys immer noch Inuyasha der sich um sie kümmert: „Kaede bitte rühr einen Schmerztrank für mich an“.

Während Inuyasha noch völlig verunsichert zu Kagome schaute, begann Kaede den Trank zu mischen, als sie fertig war, reichte sie Kagome den Trank. Doch bevor das junge Mädchen in trinken konnte, wurde sie von Inuyasha gestoppt: „Bist du dir sicher Kagome?!“. Ganz zärtlich nahm Kagome Inuyashas Hand: „Ja ich bin mir sicher! Ich vertraue dir und weiß, dass du weder mich noch unsere Kinder verletzten wirst!“.

Der Hanyou beugte sich nach vorn und gab seiner Freundin einen langen und liebevollen Kuss. Egal wie unsicher er war, Kagome schaffte es immer wieder in zu beruhigen und ihm das nötige Selbstvertrauen zu geben. Er schwor sich, dass wenn die Geburt vorbei war und es allen gut ging, er Kagome endlich fragen würde, ob sie seine Frau werden will!.

Nachdem Kagome den Trank getrunken hatte, gab sie Inuyasha ein Zeichen, dass sie bereit war und er anfangen konnte. Der Hanyou zückte seine Krallen und atmete ein letztes mal tief durch. Dann begann er an der Stelle die Kaede ihm gezeigt hatte in Kagomes Bauch zu schneiden.

Der Schmerz als Inuyashas Krallen ihre Haut aufrissen war unbeschreiblich und sie konnte einen Schrei nicht verhindern. Natürlich hörte Inuyasha sofort auf und schaute besorgt zu seiner Freundin. Doch Kagome schüttelte den Kopf, sie wusste wenn er jetzt aufhörte, er es nie wieder versuchen würde: „Nein schon gut Inu, mach weiter! Ich kann diese Schmerzen aushalten!“. Trotz zweifeln tat Inuyasha, was Kagome ihm sagte. Immer weiter schnitt er Kagomes Haut auf. Kagome versuchte sich zu beherrschen aber den ein oder anderen Schrei konnte sie nicht verhindern. Sie hoffte das Inuyasha, ihr vertraute und trotz allem weiter machte. Er tat es.

Kagome spürte, dass sie bald das Bewusstsein verlieren wird. Doch auf einmal hörte Inuyasha auf und es wurde für einen kurzen Moment mucksmäuschenstill. Dann war erst der Schrei eines Babys und kurz darauf ein zweiter Schrei zu hören. Kagome versuchte einen Blick auf ihre Kinder zu werfen konnte aber wegen der veränderten Position für den Kaiserschnitt nichts erkennen: „Inu, Kaede ist alles in Ordnung mit meinen Babys?!“.

Sofort kam Inuyasha mit einem in eine Decke gewickelten Baby zu Kagome: „Engel darf ich dir unsere Tochter vorstellen?“ Kagome konnte ihre Augen nicht von ihrem kleinen perfekten Mädchen lassen. Wie Inuyasha hatte sie weiße Haare und Hundeohren. Trotz der anstrengenden Geburt sah sie glücklich und entspannt in Inuyashas armen aus. Als Kagome gerade fragen wollte ob Inuyasha ihr das Mädchen in die Arme legen konnte, kam Kaede mit einem weiteren kleinen Baby in einer Decke zu Kagome.

Voller Freude schaute Kaede zu Kagome: „Herzlichen Glückwunsch du hast es geschafft und deine beiden Kinder sind gesund und munter. Möchtest du vielleicht deinen Sohn in die Arme nehmen?“. Mit Tränen in den Augen nahm Kagome ihren Sohn. Genau wie sie hatte er schwarze Haare und anders als seine Schwester, keine Hundeohren. Es scheint als wäre die beiden eine perfekte Mischung aus Kagome und Inuyasha.

Kaede schaute nach Kagome Wunde, die durch Inuyashas Blut schon begann sich zu schließen. Danach ging sie leise aus der Hütte ,um der frisch gebackenen Familie einen Moment Zeit für sich zu geben. Sowie Kagome hatte auch Inuyasha Tränen in den Augen. Natürlich würde er das aber nie vor anderen zugeben. Glücklich schaute er zu erst auf seine Tochter und dann zu Kagome die ihren gemeinsamen Sohn im Arm hielt. Er beugte sich zu ihr runter und gab ihr einen liebevollen Kuss auf die Stirn.

Als er sich wieder von ihr löste, sagte Kagome: „Inu wie sollen unsere Kleine denn heißen?“ Inuyasha schaute erstaunt zu Kagome: „Wieso soll ich die Namen alleine aussuchen?“. Die junge Mutter schaute ihren Hanyou etwas irritiert an: „Nun ja ich habe von Sango und Kaede gehört, dass in dieser Zeit die Väter die Namen der Kinder aussuchen“.

Inuyasha lachte und nahm seine Kagome ganz vorsichtig in die Arme. Er wollte versuchen, die Kinder dabei nicht zu wecken: „Ach Engel, du weißt von diesen alten Traditionen halte ich nichts. Du und ich wir sind ein Team und alles was wir entscheiden, entscheiden wir gemeinsam“.

Kagome freute sich über Inuyashas liebevollen Worte und war froh, dass er nicht an so uralten Traditionen festhielt: „Na schön, wenn das so ist, dann würde ich dir gerne sagen, wie ich die Kinder nennen möchte“. Voll Neugier nickte der Hanyou und wartete gespannt auf die Namen.

Natürlich war Kagome die Neugier und Aufregung von Inuyasha nicht entgangen. Obwohl er erwachsen geworden ist, so hatte er doch immer noch seine sehr kindlichen Fasen. Unbewusst atmete Kagome noch einmal durch und sagte dann: „Für unseren kleinen Jungen dachte ich an Yasha so eine Art Kurzform von deinem Namen und unsere kleine Prinzessin würde ich sehr gerne nach deiner Mutter Izayoi benennen“.

Nun liefen wirklich Träne aus Inuyashas Augen: „Die Namen sind perfekt. Du bist perfekt. Ich liebe dich Kagome!“. Kagome fiel ein Stein vom Herzen als sie hörte, dass Inuyasha mit den Namen einverstanden war. Sie beugte sich zu ihm: „Du bist perfekt und ich liebe dich auch!“. Zärtlich küssten sich die frisch gebackenen Eltern und genossen ihr Glück in vollen Zügen.

Familientreffen

Seit dem Kampf Finalkampf gegen Akuma und der anstrengenden Geburt von Yasha und Izayoi waren schon wieder sechs Monate vergangen. Inzwischen hatten auch Sango und Miroku einen kleinen Sohn Namens Chiyo bekommen. Im Dorf herrschte Frieden und die Freunde waren voll und ganz mit ihren Kindern beschäftigt. Jetzt wo ein gewisser Rhythmus herrschte, hatten Inuyasha und Kagome vor endlich Kagomes Familie in der Neuzeit zu besuchen. Nach der Geburt war Inuyasha zwar kurz dort um Bescheid zugeben, dass alles gut verlaufen ist aber zu einem Besuch der Familie ist es bisher leider noch nicht gekommen.

Yasha und Izayoi entwickelten sich auf Grund ihres Halbdämonenblutes sehr schnell und konnten bereits die ersten Worte sprechen und laufen. Außerdem unterschieden sich die Zwillinge nicht nur äußerlich, sondern hatten auch unterschiedliche Fähigkeiten. Izayoi hatte nicht nur Inuyashas Ohren, Haar- und Augenfarbe, sondern auch seine halbdämonischen Kräfte geerbt. Yasha hingegen hatte Kagomes Menschliches aussehen und ihre Mikokräfte übernommen.

Kagome und Sango saßen gerade am Fluss und unterhielten sich, während Shippo mit Yasha und Izayoi spielte. Chiyo wurde von Sango im Arm gehalten und Miroku und Inuyasha waren auf einen Streifzug durch den Wald.

Voller Stolz und liebe schaute Kagome zu ihren Kinder, als sie von Sango aus ihren Gedanken geholt wurde: „Kagome ich frage mich echt, wie du das alles schaffst?!“. Etwas verwirrt schaute die junge Miko zu ihrer Freundin: „Was meinst du Sango?“. Die ehemalige Dämonenjägerin lächelte bei der Frage: „Ich meine wie du es schaffst, zwei Kinder gleichzeitig zu betreuen. Manchmal ist Chiyo schon zu viel und du hast auch noch die beide Halbdämonen die, wie kleine Wirbelwinde sind“.

Kagome dachte eine Zeitlang über Sangos Aussage nach und meinte dann: „Ich glaube das liegt an Inuyasha. Er ist ein wirklich liebevoller Vater und kümmert sich gut um die kleinen. Wenn ich erledigt bin, dann nimmt er sie mit in den Wald und zeigt ihnen wie sie ihre Fähigkeiten trainieren können“.

Verträumt dachte Kagome über die vergangenen sechs Monate nach. Nach der Geburt waren sie und Inuyasha noch ca. zwei Wochen mit den Kindern bei Kaede geblieben. Die alte Miko brachte Kagome und Inuyasha die wichtigsten Sachen bei und half, wo sie nur konnte. Danach ist die keine Familie in ihre Hütte am Waldrand gezogen. Die Nächte waren sehr anstregend für Kagome, da sie etwas alle zwei Stunden die kleinen Stillen musste und daher sehr wenig Schlaf bekam. Aber Inuyasha half ihr so gut er konnte und übernahm die Kinderbetreuung, damit Kagome noch etwas schlafen konnte.

Nach kurzer Zeit waren die beiden ein gut ein gespieltes Team und das die Kinder sich so schnell entwickelten machte die Sache auch leichter. Kagome war immer wieder fasziniert von Inuyasha und platzte fast vor Liebe wenn sie sah, wie liebevoll er mit seinen Kinder umging. Nun war ihr Leben fast perfekt. Allerdings vermisste Kagome ihre Familie in der Neuzeit. Sie wollte endlich, dass ihre Mutter, ihr Großvater und Sota die kleinen kennenlernten. Umso mehr freute sie sich, dass es morgen endlich soweit war. Sango und Kagome unterhielten sich noch etwas und schauten den Kindern und Shippo beim Spielen zu.

In der Zwischenzeit schlenderten Miroku und Inuyasha im nahegelegenen Wald umher. Der Hanyou hatte etwas auf dem Herzen und wollte das mit seinem besten Freund besprechen: „Du Miroku, kann ich dich mal etwas fragen?“. Neugierig schaute der Mönch zu Inuyasha und nickte zum Zeichen der Zustimmung. Inuyasha holte noch mal Luft und fragte dann: „Wie hast du damals Sango gefragt, ob sie deine Frau werden möchte?“.

Miroku blieb stehen und lächelte seinen Freund verschwitz an: „Oh hast du vor aus Kagome endlich eine ehrbare Frau zu machen?“. Sofort fing der Mönch sich einen freundschaftlichen Faustschlag auf den Oberarm ein. Schnell entschuldigte sich Miroku und erinnerte Inuyasha daran, dass er Sango noch vor dem Kampf gegen Naraku gefragt hatte. Dem Hanyou fiel das Gespräch, das er und Kagome belauscht hatten wieder ein und atmete schwer aus. Leider würde ihm das bei seinem Vorhaben nicht helfen.

Der Halbdämon und Inuyasha redeten noch einige Zeit darüber wie er am besten die Frage stellen konnte, als sie am Fluss ankamen wo auch Kagome, Sango und die Kinder waren. Izayoi entdeckte die beiden zuerst und rannte mit ihrer dämonischen Geschwindigkeit auf Inuyasha zu und sprang ihm in die Arme: „Papa da bist du ja wieder, ich habe gerade etwas mit Shippo trainiert und habe ihn auch fast besiegt!“. Shippo protestierte im Hintergrund und Inuyasha strich seiner Kleinen voller Stolz über den Kopf: „Das hast du sehr gut gemacht Iza aber denk dran, Shippo ist unser Freund und du darfst ihn nicht verletzen“. Die kleine nickte und machte sich dann wieder auf den weg um weiter mit Shippo zu spielen.

In der Zwischenzeit war Inuyasha bei seinem Sohn angekommen und nahm ihn liebevoll auf die Arme: „ Und wie geht es dir mein Kleiner?“. Etwas schüchtern schaute Yasha seinen Vater an: „Ganz gut aber ich möchte nicht so mit Shippo spielen, wie es Iza macht“. Inuyasha merkte von Tag zu Tag mehr, dass sein Sohn auch die Sanftmut von Kagome geerbt hatte. Aufmuntern umarmte Inuyasha seinen Sohn und sagte: „Das ist ok Yasha, deine Mama und ich Spielen auch nicht auf dieselbe Weise aber das bedeute nicht, dass sie nicht so stark ist wie ich ok?“. Yasha fing an zu lächeln und drückte seinen Vater ganz fest.

Kagome die alles aus der Ferne beobachtet und gehört hatte, war den Tränen nahe. Sie stand auf und ging zu ihrem geliebten Hanyou. Als sie ankam, machte sich Yasha gerade auf dem Weg, um mit seiner Schwester und Shippo zu spielen. Die junge Mutter ging auf ihren Freund zu und küsste ihn liebevoll. Als sie sich wieder vom ihm löste sagte sie: „Du bist ein wunderbarer Vater“.

Bei dem Kompliment wurde Inuyasha rot und drehte sich leicht weg: „Nun ja ich hatte ja selbst nie einen Vater aber ich versuche die beiden so zu behandeln, wie ich es mir gewünscht hätte“. Kagome verstand sehr genau was Inuyasha damit meinte und drückte zärtlich seine Hand.

Der Tag wurde noch sehr schön. Die Freunde unterhielten sich und die Kinder spielten sehr ausgelassen mit Shippo. Als es Abend wurde, verabschiedeten sich Kagome und Inuyasha. Sie wollte ja morgen in die Neuzeit reisen und dafür wollten sie fit sein. Als sie die Kinder ins Bett gebracht hatten, setzten sich die zwei gemeinsam ans Feuer und genossen noch etwas ihre Zweisamkeit, bevor sie sich ebenfalls schlafen legten.

Am nächsten Morgen machten sie die vier gemeinsam auf den Weg zum Brunnen. Dort angekommen hatte Kagome erst Zweifel, ob die Kinder überhaupt hindurch kommen könnten. Aber immerhin waren die beiden die lebende Version des Juwels der vier Seelen und daher sollte es eigentlich kein Problem sein. Uns so war es dann auch, alle vier kamen sicher auf die andere Seite.

Yasha und Izayoi waren fasziniert von der Reise und von dem was sie alles in der Neuzeit sahen. Gemeinsam machte sich die Familie auf den Weg zum Haus. Dort angekommen gingen sie hinein, in trafen in der Küche auf Kagomes Mutter und Großvater, Sota war noch in der Schule.

Kagomes Mutter war überrascht aber als sie die Kleine sah war sie außer sich vor Freude und ging auf die kleinen zu. Izayoi war wie immer sehr selbst bewusst und begrüßte ihre Großmutter sehr herzlich in dem sie ihr direkt in die Arme sprang. Frau Higurashi war etwas überrumpelt, da sie nicht damit gerechnet hatte, dass die kleinen schon so zwei entwickelt waren. Erwiderte aber dann nur zu gerne die Umarmung der Kleinen. Yasha war noch etwas schüchtern und klammerte sich an Kagomes Hand fest. Doch als Kagome und Inuyasha ihm versichert hatten, dass es ok sei ging auch er zu Kagomes Mama und ließ sich von ihr in die Arme nehmen.

Nachdem die Kleinen mit Frau Higurashi fertig waren gingen sie zum Großvater und ließen sich auch von ihm knuddeln. Kagomes Mutter hatte in der Zwischenzeit Inuyasha und Kagome begrüßt. Als alle mit der Begrüßung fertig waren, setzten sich alle an den Tisch, Frau Higurashi kochte schnell eine Kleinigkeit und anschließend frühstückten alle zusammen.

Kagome half ihrer Mutter nachdem Essen beim Aufräumen, während Inuyasha zusammen mit den Kindern und dem Großvater nach draußen gingen. Sie wollten Yasha und Izayoi das Gelände und den Heiligen Baum zeigen.

Während die Kinder spielten, setzen sich der Großvater und Inuyasha in die Nähe um die beiden im Auge zu behalten. Nach einiger Zeit fragte der alte Mann: „Und mein Junge, hast du schon die Frage an meine Enkelin gestellt?“. Inuyasha schüttelte den Kopf: „ Noch nicht. Der Kampf und die anschließende Geburt waren sehr anstrengend für Kagome und jetzt wo die Kinder da sind, haben wir kaum Zeit für uns. Ich möchte etwas besonders für sie machen. Sie hat mir das wertvollste auf der Welt geschenkt aber ich habe keine Idee, wie es anstellen soll!“. Niedergeschlagen ließ der Hanyou den Kopf hängen.

Aufmuntern legte der Großvater eine Hand auf Inuyashas Schulter: „Mach dir darüber nicht allzu viele Gedanken. Kagome liebt dich und egal, auf welche Art und Weiße du es machen wirst, sie wird überglücklich sein!“. Inuyasha fand, dass der Großvater Recht hatte. Es bringt nichts sich immer wieder den Kopf zu zermartern. Er liebte Kagome und Kagome liebte ihn. Trotz aller Schwierigkeiten hatten sie es geschafft zusammen zubleiben und zudem wurden sie mit zwei wunderbaren Kindern gesegnet. Und plötzlich kam Inuyasha eine Idee, er wusste jetzt ganz genau wann und wo er seine Kagome fragen wollte.

Ein ganz besonderer Abend

Kagome und Inuyasha beschlossen ein paar Tage in der Neuzeit zu verbringen. Frau Higurashi war, außer sich vor Freude mehr Zeit mit ihren Enkelkindern verbringen zu können. Zudem stand heute die Neumondnacht an und Inuyasha hielt sich in dieser Phase lieber hier als im Mittelalter auf.

Sota hatten inzwischen auch seine Nichte und seinen Neffen kennengelernt und war ganz vernarrt in die beiden. Gemeinsam wollte die Familie in die Stadt gehen, um ein paar Sachen für die Kleinen zu besorgen. Da Izayoi Inuyashas Hundeohren geerbt hatte, musst sie genau wie ihr Vater eine Käppi tragen. Zuerst gefiel es der Kleinen überhaupt nicht, aber als sie sah das auch Inuyasha seine trug, mache es ihr nicht mehr viel aus.

Yasha und Izayoi waren vom modernen Tokio ganz begeistert und wollte alles was sie sahen ausprobieren. Kagome und Inuyasha hatten eine Menge zu tun, um ihre beiden Wirbelwinde unter Kontrolle zu halten. Aber trotz allem wurde es ein wirklich schöner Tag und sie konnten viele nützliche Dinge kaufen, die sie später mit ins Mittelalter nehmen würden.

Geschafft kam die ganze Familie am Abend wieder am Tempel an. Kagome wollte ihrer Mutter beim Zubereiten des Abendessens helfen, als sie von dieser gestoppt wurde: „Danke Kagome aber heute brauchst du mir nicht helfen. Du solltest lieber nach Oben gehen und dich fertig machen“. Kagome war verwirrt. Wieso sollte sie sich denn fertig machen? Noch bevor sie ihre Mutter danach fragen konnte, stand Inuyasha hinter ihr: „Deine Mutter hat recht, geh nach Oben und mach dich fertig. Wir beide werden heute ausgehen“.

Das junge Mädchen war nun völlig neben der Spur. Seit wann wollte Inuyasha mit ihr ausgehen? Und was war mit den Kindern? Konnten sie die beiden wirklich schon alleine lassen? Doch ein Blick auf Inuyasha zerstreute ihre Zweifel. Viel zu lange schon hatten die beiden keine Zeit für sich und ein Abend nur mit ihm alleine klang mehr als verlockend. Freudestrahlend machte sich Kagome auf den Weg in ihr Zimmer um sich für den Abend fertig zu machen. Bevor sie dort war, rief ihre Mutter: „Schätzchen ich habe dir ein neues Kleid gekauft, es wäre schön, wenn du es heute trägen könntest“.

In ihrem Zimmer angekommen, konnte Kagome das Kleid bereits sehen. Das rote, knielange Kleid mit schwarzer Spitze und Herzausschnitt lang ausgebreitet auf ihrem Bett. Der Anblick machte sie sprachlos, ein so schönes Kleid hatte sie noch nie gesehen. Während Kagome sich umzog und zu recht machte, verwandelte sich Inuyasha in seine menschliche Gestalt. Auch er hatte für heute Abend ein besonders Outfit bekommen.

Als Kagome fertig war, betrachtete sie sich ein letztes Mal im Spiegel und machte sich dann auf den Weg nach unten. Am Treppenabsatz stand Inuyasha, er trug eine schwarze Jeans sowie ein rotes Hemd mit einer schwarzen Kratte. Sein Outfit harmonierte perfekt mit Kagomes Kleid und das junge Mädchen war überwältigt von Inuyashas Anblick. Inuyasha ging es nicht anders, noch nie war Kagome so schön wie in diesem Augenblick.

Langsam schritt Kagome die Treppe herunter, als sie dort angekommen war, nahm Inuyasha ihre Hand und gab ihr einen zärtlichen Handkuss. Diese Geste war so unheimlich süß, dass sie dabei über das ganze Gesicht strahlte. Inuyasha blieb diese Reaktion natürlich nicht verborgen: „Engel du siehst heute unbeschreiblich schön aus“. Eine leichte Röte zeichnete sich auf Kagomes Gesicht ab: „Danke Inu, du siehst auch umwerfend aus“.

Inuyasha lächelte und gab seiner Freundin einen liebevollen Kuss. Danach verabschiedeten sich die beiden von der Familie, knuddelten noch mal ihre Kinder und machten sich schließlich auf den Weg. Der Hanyou hatte von Kagomes Mutter modernes Geld bekommen und einen Tisch in einem romantischen Restaurant reserviert.

Dort angekommen wurden die beiden zu ihrem Tisch geführt, der in einem kleinen Separee stand. Kagome war begeistert von der Mühe, die sich Inuyasha ihretwegen gemacht hatte: „Inu ich kann nicht glauben, dass du das alles für mich organisiert hast“. Inuyasha griff nach Kagomes Hand und streichelte sanft darüber: „Das ist das mindeste, was ich machen konnte. Du hast nicht nur unsere beiden Kinder auf die Welt gebracht, sondern hast auch noch tapfer gegen Akuma und Karan gekämpft! Außerdem dachte ich, es wäre schön mal wieder einen Abend nur zu zweit zu verbringen“.

Kagome nickte ihrem Freund zu und gemeinsam verbrachten sie einen wunderschönen Abend zusammen. Das Essen war köstlich und die beiden redeten über alle mögliche und lachten viel miteinander. Als sie mit dem Dessert fertig waren, zahlte Inuyasha und sie machten sich auf den Weg nach Hause.

Als sie am Tempel angekommen waren, führte Inuyasha seine Kagome allerdings nicht direkt zum Haus, sondern machte sich mit ihr auf den Weg zum Brunnen. Dort angekommen schaute Kagome Inuyasha verwundert an: „Inu was machen wir denn hier?“. Mit einem verschwörerischen Lächeln sagte er: „Vertraust du mir?“. Kagome nickte und wurde dann von Inuyasha gepackt und durch den Brunnen gezogen. Auf der anderen Seite machte sich der Hanyou mit seiner Freundin auf den Weg zum Heiligen Baum.

Dort angekommen ließ er ihre Hand los und bat sie sich zu setzen. Kagome tat wie ihr befohlen und wartete gespannt, was als nächstes passieren würde. Inuyasha war inzwischen ziemlich nervös geworden und hoffte, dass er es nicht versauen würde. Doch als er einen Blick auf Kagome warf, waren alle seine Zweifel verschwunden.

Er ging zu ihr und nahm ihre Hand: „Engel an dieses Ort haben wir uns vor so langer Zeit zum ersten Mal getroffen. Damals hielt ich dich noch für Kikyo und als er erkannte, dass du es nicht warst und nur das Juwel der vier Seelen besitzt, wollte ich nichts anders als es dir zu rauben und zu verschwinden. Doch durch deine Ungeschicktheit wurden wir von Kaede damit beauftragt nach den Splittern des Juwels zu suchen. Am Anfang sträubte ich mich dagegen. Ich wollte nicht mir dir zusammen sein, da du mich immer wieder ein Versagen erinnert hast. Aber schnell habe ich gemerkt, dass du völlig anders als Kikyo bist. Du hast mich nicht verurteilt oder minderwertig behandelt. Von Anfang an hast du hinter mir gestanden und dich um mich gesorgt. Schnell erkannte ich, dass ich mich in die verliebt hatte aber ich konnte es dir nicht sagen. Nie hätte ich gedacht, dass du dieselben Gefühle für mich hegst. Als du es mir dann aber immer mehr gezeigt hast, habe ich mich zurückgezogen, ich wollte dich nicht auch noch verlieren oder dich in Gefahr bringen, weil ich das nicht überlebt hätte. Wir haben viel zusammen durchgemacht und viele harte Kämpfe überstanden. Du wurdest immer stärker, genau wie meine Gefühle zu dir. Als du nach dem Kampf gegen Naraku verschwunden bist, gab es für mich keine andere Wahl als dich zu finden. Als ich das tat und wir uns geküsst haben, wusste ich das du die Frau meines Lebens bist. Doch dann hat sich der Brunnen geschlossen und ich dachte, ich würde dich nie wieder sehen. Dann hat sich das Portal geöffnet und du kamst zu mir zurück. Ich dachte jetzt können wir endlich glücklich sein aber dann tauchten Karan und Akuma auf. Aber letztendlich konnten wir auch diesen Kampf gewinnen und haben zudem noch zwei wundervolle Kinder bekommen. Was ich eigentlich damit sagen will ist, Kagome ich liebe dich über alles!“

Kagome war gerührt von Inuyashas Liebeserklärung und hatte Tränen in den Augen. Als sie etwas darauf erwidern wollte, ging Inuyasha vor ihr auf die Knie. Aus seiner Hosentasche holte er einen wunderschönen Ring: „Dieser Ring hatte meiner Mutter gehört und sie sagte, ich soll ihn mal der Frau geben, mit der ich den Rest meines Lebens verbringen möchte. Und du bist diese Frau Kagome, seit unserer ersten Begegnung warst du die perfekte Frau für mich. Deshalb möchte ich dich hier am Ort unseres ersten Treffens fragen, ob du mir die Ehre erweist und mich heiraten möchtest?!“.

Augenblicklich stand Kagome auf und warf sich in Inuyashas Arme: „Ja ich will!“. Inuyasha konnte sein Glück kaum fassen, als er die Worte von Kagome hörte. Fest nahm er seine Verlobte in die Arme und küsste sie dann voller Liebe. Die beiden blieben noch einige Zeit am Heiligen Baum sitzen und redeten über die bevorstehende Hochzeit. Sie beschlossen zweimal zu heiraten, da Kagomes Familie ja nicht ins Mittelalter kommen konnten. Danach machten sie sich auf den Rückweg in die Neuzeit um Kagomes Familie und ihren Kindern von dem bevorstehenden Ereignis zu erzählen.

Happy End

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Happy End (non adult)

Kagomes Familie war außer sich vor Freude, als sie von der baldigen Hochzeit erfuhren. Natürlich hatten sie schon gewusst, dass Inuyasha Kagome fragen wollte aber sie dachten nicht, dass die beiden zweimal heiraten würden. Während Kagome mit ihrer Mutter einige Details besprach, ging Inuyasha zu Kagomes Großvater um sich für die Hilfe bei der Planung des Abends zu bedanken. Yasha und Izayoi verstanden zwar die ganze Aufregung nicht so richtig, freute sich aber das ihre Eltern so glücklich waren.

Am nächsten Tag machte sich die kleine Familie auf den Weg zurück ins Mittelalter. Dort angekommen erzählte Kagome Sango von Inuyashas Antrag und die beiden Freundinnen kicherten wie kleine Schulmädchen. Miroku beglückwünschten Inuyasha und auch Shippo und Kaede gratulierten dem frisch verlobten Paar.

Es wurde beschlossen, dass die Hochzeit im Mittelalter schon in drei Tagen stattfinden sollte. Die Hochzeit in der Neuzeit sollte dann in etwa zwei Wochen nachgeholt werden. Kagome hatte zuerst bedenken, ob die Zeit für die Planung ausreichen würde aber als sie sah wie engagiert alle waren, vergaß sie ihre Sorgen sehr schnell.

In den nächsten zwei Tagen hatte das ganze Dorf mit den Vorbereitungen für die Hochzeit zu tun. Es wurde überall festlich geschmückt und in der Dorfmitte wurden Tische, Stühle und Bänke aufgebaut. Für die Trauung gab es sogar einen Hochzeitsbogen, den die Kinder aus dem Dorf zusammen mit Yasha, Izayoi und Shippo anhand von tollen Wildblumen verzierten. Kaede sollte als Dorf Priesterin die Trauung vollziehen.

Am Abend vor der Hochzeit blieb Kagome mit den Kindern bei Sango. Denn es war brauch, dass der Mann und die Frau sich erst zur Trauung wieder sahen. Nachdem die Freundinnen die Kindern ins Bett gebracht hatten gingen sie vor die Hütte um etwas zu reden. Sango die fast aufgeregter als Kagome war fragte: „Und Kagome bist du schon nervös wegen morgen?“. Einen kurzen Moment dachte Kagome darüber nach: „Nein bin ich nicht. Ich weiß, dass ich den Rest meines Lebens mit Inuyasha verbringen möchte und freue mich morgen endlich seine Frau zu werden“. Sango lächelte und nickte ihrer Freundin zu. Sie hatte die ganze Entwicklung der Beziehung mitbekommen und war froh, dass die beiden sich nun endlich das Ja-Wort gaben.

Der Abend verging schnell und die beiden entschlossen sich ins Bett zu gehen. Immerhin war morgen ein wichtiger Tag und sie wollten dafür fit sein. In der Zwischenzeit war Inuyasha in seiner und Kagomes Hütte und machte sich Gedanken über die morgige Hochzeit. Er liebte Kagome und wollte nichts sehnlicher als sie endlich heiraten aber dennoch macht er sich Sorgen. Was wäre, wenn er kein guter Ehemann sein würde? Könnt er Kagome alles bieten was sie verdient? So in seinen Gedanken versunken, merkte er gar nicht, dass Shippo und Miroku in die Hütte gekommen waren. Erst als Shippo neben ihn sprang reagierte er: „Verdammt Shippo, du hast mich erschreckt!“. Shippo war verwirrt von Inuyashas Reaktion: „Tut mir leid Inuyasha aber ich dachte, du hast mich und Miroku schon aus der Ferne war genommen?!“. Erst jetzt schaute sich der Hanyou genau um und konnte auch seinen besten Freund in der Hütte erkennen.

Miroku lachte bei Inuyashas Reaktion auf: „Was beschäftigt dich denn so, dass du uns nicht bemerkt hast?“. Zuerst schmollte Inuyasha etwas, er konnte es nicht leiden, wenn andere seine Schwächen sahen. Aber er entschloss sich dann, seine Gedanken mit Shippo und Miroku zu besprechen. Als er fertig war, sagte der kleine Fuchsdämon: „Inuyasha deine Gedanken sind dumm. Kagome ist in all der Zeit bei dir geblieben. Und jetzt wo ihr Kinder habt, wird sie sicherlich nicht mehr gehen!“. Während Shippo sich eine Kopfnuss von Inuyasha einfing, sagte auch Miroku seine Meinung dazu: „Shippo hat recht. Kagome war nie die Frau, die viel Wert auf Geld oder materielle Dinge gelegt hat. Du warst ihr schon immer das Wichtigste. Sie hat für dich ihr Leben in der Neuzeit aufgegeben. Und um nichts in der Welt würde sie dich verlassen. Sie liebt dich und sie liebt eure Kinder!“.

Das Gespräch mit Miroku und Shippo beruhigte Inuyasha sehr. Er wusste die beiden hatten Recht und nun freute sich der Hanyou richtig auf seine Hochzeit mit Kagome. Eine Zeitlang redeten die Freunde noch mit einander. Danach verabschiedeten sich Miroku und Shippo und auch Inuyasha legte sich endlich schlafen.

Die Nacht war kurz und der nächste Tag kam schneller als erwartet. Während Inuyasha noch schlief war Kagome schon ein paar Stunden wach und wurde für die Hochzeit eingekleidet. Kaede hatte für sie einen wunderschönen Kimono genäht. Er war rot und weiß und hatte viele schwarze Applikationen. Um die Hüfte war zudem ein goldenes Band aus Seide gebunden. Ihre Haare wurden zu einer schönen Frisur hochgesteckt und sie hatte einen Strauß aus roten und weißen Rosen in der Hand. Als sie fertig war, drehte sich Kagome zu ihren Kindern um und fragte, wie sie aussah. Yasha und Izayoi strahlten ihre Mutter an und sagten gleichzeitig: „Du siehst unheimlich schön aus Mama“.

Kagome war gerührt und drückte Ihre Kinder fest an ihr Herz. Nachdem auch Kaede und Sango ihren Kommentar abgeben hatten, war Kagome bereit für die Trauung. Auch Inuyasha war inzwischen aufgestanden und hatte sich angezogen. Er trug eine weiße Hose und dazu ein schwarzes Gewand mit roten Applikationen. Genau wie Kagome hatte er ein Band aus goldener Seide umgebunden. Das Outfit war zwar etwas Gewöhnung bedürftig für den Hanyou aber für eine Hochzeit mit Kagome trug er es nur zu gerne.

In Kaedes Hütte verabschiedete sich die alte Miko von den anderen und ging zu ihrem Platz vor dem Hochzeitsbogen. Auch Sango verabschiedete sich und machte sich mit den Kindern auf den Weg nach draußen. Kagome atmete noch ein paar Mal tief durch. Als die Musik erklang machte sich Kagome auf den Weg zu Inuyasha. Als sie die Hütte verließ und ihren Verlobten am Altar erblickte, musste sie sich zügeln um nicht loszurennen. Langsam und mit einer beeindruckenden eleganz schritt Kagome zu Inuyasha. Der Hanyou war beim Anblick seiner zukünftigen Frau völlig überwältigt: „Engel du bist die schönste Braut auf der Welt!“. Bei Inuyashas Kompliment musste Kagome lächeln: „Und du bist der schönste Bräutigam der Welt!“.

Einige Zeit sahen sich die Verliebten in die Augen, bis sich Kaede räusperte. Beide lächelten und widmeten ihre Aufmerksamkeit der alten Miko. Es war eine wundervolle Trauung und keiner der Gäste blieb davon unberührt. Anschließend versammelte sich das ganze Dorf um zu feiern. Es wurde viel gelacht, gegessen und getanzt. Als es etwas später wurde brachte, Sango Chyio und die Zwillinge in ihre Hütte. Sie wollte Inuyasha und Kagome die erste gemeinsame Nacht als verheiratetes Paar schenken.

Inuyasha und Kagome freute sich sehr darüber und gaben Ihren Kindern zum Abschied einen Kuss und wünschten Ihnen eine gute Nacht. Nach und nach verließen immer mehr Dorfbewohner die Feier und auch Inuyasha und Kagome entschieden nach Hause zu gehen. Dort angekommen konnte die beiden es garnicht abwarten Zeit für sich zu haben. Seit Kagome schwanger geworden war, gab es keinerlei Intimitäten mehr zwischen ihnen. Viel zulange musste sie sich zurückhalten und Inuyasha wollte seiner Frau nun endlich wieder nahe sein.

Vor der Hütte nah der Hanyou seine Frau auf die Arme und trug sie über die Türschwelle. Er wusste von Kagomes Mutter, dass dies in ihrer Zeit so Brauch war. Kagome kicherte dabei wie ein kleines Schulmädchen. Als sie durch die Tür waren, begann der Hanyou seine Kagome leidenschaftlich zu küssen. Kagome die sich genau so sehr nach diesen Küssen sehnte erwiderte den Kuss von Inuyasha nur zu gerne. Inuyasha steuerte geradewegs auf das Futon zu und ließ seine Kagome ganz sanft darauf sinken. Danach zog er sich mit seiner geschickten Bewegung sein Gewand aus und entledigte sich auch seiner Hose. Beim Anblick von Inuyasha, zog sich Kagomes Unterleib genüsslich zusammen. Schnell tat Kagome es Inuyasha gleich und zog sich aus. Das frisch verheiratete Paar verbrachte schon wie so oft eine unbeschreiblich schönen, intimen Moment miteinander.

Erschöpft aber glüclich zog sich Inuyasha zurück. Eine Weile sagte keiner der beiden etwas. Es war nur das erschöpfte Atmen der beiden in der Hütte zuhören. Schließlich zog Inuyasha seine Kagome in die Arme und sagte: „Ich liebe dich und von nun an wird unser Leben glücklich verlaufen!“. Kagome drehte Ihren Kopf zu Inuyasha und gab ihm einen langen zärtlichen Kuss. Danach sagte sie: „Ja ich liebe dich auch und ich denke noch viel besser als jetzt, kann es garnicht mehr werden!“.



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Kommentare zu dieser Fanfic (75)
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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2018-12-18T00:45:49+00:00 18.12.2018 01:45
Schöne 😉🤗
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2018-12-18T00:31:10+00:00 18.12.2018 01:31
O na gut dann eben Kagome die das Kätzchen plat mach.

Hauptsache die Katze ist plat.😁😆
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2018-12-18T00:18:28+00:00 18.12.2018 01:18
Bei Kamy endlich! Der Fluch ist gebrochen.

Und jetzt mach die Katze plat.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2018-12-17T23:58:33+00:00 18.12.2018 00:58
Naja wenn EIN Kuss das schon bewirkt DANN gibt's nur noch eine Lösung um das zu steigern.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2018-12-17T23:46:46+00:00 18.12.2018 00:46
Na dann mal los das wird ein langer und steiniger Weg. Aber die 2 schaffen das schon.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2018-12-17T23:35:24+00:00 18.12.2018 00:35
Die zwei tun mir einfach nur von Herzen Leid das ist gemein so ein blöder Fluch
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2018-12-17T23:22:53+00:00 18.12.2018 00:22
Einmal panter am Spieß bitte . Grrrrrrrrr na warte die kann was erleben wenn Inu sie in die Krallen bekommt.

Hoffendlich kriegen Inu und Kagome das wieder schnell gerade gebogen.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2018-12-17T23:10:36+00:00 18.12.2018 00:10
O nein bei Kamy das darf nicht wahr sein das kann nur ein Alptraum sei bitte

Von:  Vigeta_Lord_d_T
2018-12-17T22:58:00+00:00 17.12.2018 23:58
Für diese Verletzung wird karan bezahlen. Wenn Inu sie erst in die finger bekommen. Dann gute Nacht.

Einen Prüfung na toll das auch noch.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2018-12-17T22:38:24+00:00 17.12.2018 23:38
O toll karan Spiel mit seinem leben .

Inujasha und Kagome kriegen gemeinsam das schon hin.

Das Juwel ist zwar mächtig aber mit Inu und Kagome ist nicht gut Kirschen essen .


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