Wahre Gefühle von XxVanyxX ================================================================================ Kapitel 36: Ein ganz besonderer Abend ------------------------------------- Kagome und Inuyasha beschlossen ein paar Tage in der Neuzeit zu verbringen. Frau Higurashi war, außer sich vor Freude mehr Zeit mit ihren Enkelkindern verbringen zu können. Zudem stand heute die Neumondnacht an und Inuyasha hielt sich in dieser Phase lieber hier als im Mittelalter auf. Sota hatten inzwischen auch seine Nichte und seinen Neffen kennengelernt und war ganz vernarrt in die beiden. Gemeinsam wollte die Familie in die Stadt gehen, um ein paar Sachen für die Kleinen zu besorgen. Da Izayoi Inuyashas Hundeohren geerbt hatte, musst sie genau wie ihr Vater eine Käppi tragen. Zuerst gefiel es der Kleinen überhaupt nicht, aber als sie sah das auch Inuyasha seine trug, mache es ihr nicht mehr viel aus. Yasha und Izayoi waren vom modernen Tokio ganz begeistert und wollte alles was sie sahen ausprobieren. Kagome und Inuyasha hatten eine Menge zu tun, um ihre beiden Wirbelwinde unter Kontrolle zu halten. Aber trotz allem wurde es ein wirklich schöner Tag und sie konnten viele nützliche Dinge kaufen, die sie später mit ins Mittelalter nehmen würden. Geschafft kam die ganze Familie am Abend wieder am Tempel an. Kagome wollte ihrer Mutter beim Zubereiten des Abendessens helfen, als sie von dieser gestoppt wurde: „Danke Kagome aber heute brauchst du mir nicht helfen. Du solltest lieber nach Oben gehen und dich fertig machen“. Kagome war verwirrt. Wieso sollte sie sich denn fertig machen? Noch bevor sie ihre Mutter danach fragen konnte, stand Inuyasha hinter ihr: „Deine Mutter hat recht, geh nach Oben und mach dich fertig. Wir beide werden heute ausgehen“. Das junge Mädchen war nun völlig neben der Spur. Seit wann wollte Inuyasha mit ihr ausgehen? Und was war mit den Kindern? Konnten sie die beiden wirklich schon alleine lassen? Doch ein Blick auf Inuyasha zerstreute ihre Zweifel. Viel zu lange schon hatten die beiden keine Zeit für sich und ein Abend nur mit ihm alleine klang mehr als verlockend. Freudestrahlend machte sich Kagome auf den Weg in ihr Zimmer um sich für den Abend fertig zu machen. Bevor sie dort war, rief ihre Mutter: „Schätzchen ich habe dir ein neues Kleid gekauft, es wäre schön, wenn du es heute trägen könntest“. In ihrem Zimmer angekommen, konnte Kagome das Kleid bereits sehen. Das rote, knielange Kleid mit schwarzer Spitze und Herzausschnitt lang ausgebreitet auf ihrem Bett. Der Anblick machte sie sprachlos, ein so schönes Kleid hatte sie noch nie gesehen. Während Kagome sich umzog und zu recht machte, verwandelte sich Inuyasha in seine menschliche Gestalt. Auch er hatte für heute Abend ein besonders Outfit bekommen. Als Kagome fertig war, betrachtete sie sich ein letztes Mal im Spiegel und machte sich dann auf den Weg nach unten. Am Treppenabsatz stand Inuyasha, er trug eine schwarze Jeans sowie ein rotes Hemd mit einer schwarzen Kratte. Sein Outfit harmonierte perfekt mit Kagomes Kleid und das junge Mädchen war überwältigt von Inuyashas Anblick. Inuyasha ging es nicht anders, noch nie war Kagome so schön wie in diesem Augenblick. Langsam schritt Kagome die Treppe herunter, als sie dort angekommen war, nahm Inuyasha ihre Hand und gab ihr einen zärtlichen Handkuss. Diese Geste war so unheimlich süß, dass sie dabei über das ganze Gesicht strahlte. Inuyasha blieb diese Reaktion natürlich nicht verborgen: „Engel du siehst heute unbeschreiblich schön aus“. Eine leichte Röte zeichnete sich auf Kagomes Gesicht ab: „Danke Inu, du siehst auch umwerfend aus“. Inuyasha lächelte und gab seiner Freundin einen liebevollen Kuss. Danach verabschiedeten sich die beiden von der Familie, knuddelten noch mal ihre Kinder und machten sich schließlich auf den Weg. Der Hanyou hatte von Kagomes Mutter modernes Geld bekommen und einen Tisch in einem romantischen Restaurant reserviert. Dort angekommen wurden die beiden zu ihrem Tisch geführt, der in einem kleinen Separee stand. Kagome war begeistert von der Mühe, die sich Inuyasha ihretwegen gemacht hatte: „Inu ich kann nicht glauben, dass du das alles für mich organisiert hast“. Inuyasha griff nach Kagomes Hand und streichelte sanft darüber: „Das ist das mindeste, was ich machen konnte. Du hast nicht nur unsere beiden Kinder auf die Welt gebracht, sondern hast auch noch tapfer gegen Akuma und Karan gekämpft! Außerdem dachte ich, es wäre schön mal wieder einen Abend nur zu zweit zu verbringen“. Kagome nickte ihrem Freund zu und gemeinsam verbrachten sie einen wunderschönen Abend zusammen. Das Essen war köstlich und die beiden redeten über alle mögliche und lachten viel miteinander. Als sie mit dem Dessert fertig waren, zahlte Inuyasha und sie machten sich auf den Weg nach Hause. Als sie am Tempel angekommen waren, führte Inuyasha seine Kagome allerdings nicht direkt zum Haus, sondern machte sich mit ihr auf den Weg zum Brunnen. Dort angekommen schaute Kagome Inuyasha verwundert an: „Inu was machen wir denn hier?“. Mit einem verschwörerischen Lächeln sagte er: „Vertraust du mir?“. Kagome nickte und wurde dann von Inuyasha gepackt und durch den Brunnen gezogen. Auf der anderen Seite machte sich der Hanyou mit seiner Freundin auf den Weg zum Heiligen Baum. Dort angekommen ließ er ihre Hand los und bat sie sich zu setzen. Kagome tat wie ihr befohlen und wartete gespannt, was als nächstes passieren würde. Inuyasha war inzwischen ziemlich nervös geworden und hoffte, dass er es nicht versauen würde. Doch als er einen Blick auf Kagome warf, waren alle seine Zweifel verschwunden. Er ging zu ihr und nahm ihre Hand: „Engel an dieses Ort haben wir uns vor so langer Zeit zum ersten Mal getroffen. Damals hielt ich dich noch für Kikyo und als er erkannte, dass du es nicht warst und nur das Juwel der vier Seelen besitzt, wollte ich nichts anders als es dir zu rauben und zu verschwinden. Doch durch deine Ungeschicktheit wurden wir von Kaede damit beauftragt nach den Splittern des Juwels zu suchen. Am Anfang sträubte ich mich dagegen. Ich wollte nicht mir dir zusammen sein, da du mich immer wieder ein Versagen erinnert hast. Aber schnell habe ich gemerkt, dass du völlig anders als Kikyo bist. Du hast mich nicht verurteilt oder minderwertig behandelt. Von Anfang an hast du hinter mir gestanden und dich um mich gesorgt. Schnell erkannte ich, dass ich mich in die verliebt hatte aber ich konnte es dir nicht sagen. Nie hätte ich gedacht, dass du dieselben Gefühle für mich hegst. Als du es mir dann aber immer mehr gezeigt hast, habe ich mich zurückgezogen, ich wollte dich nicht auch noch verlieren oder dich in Gefahr bringen, weil ich das nicht überlebt hätte. Wir haben viel zusammen durchgemacht und viele harte Kämpfe überstanden. Du wurdest immer stärker, genau wie meine Gefühle zu dir. Als du nach dem Kampf gegen Naraku verschwunden bist, gab es für mich keine andere Wahl als dich zu finden. Als ich das tat und wir uns geküsst haben, wusste ich das du die Frau meines Lebens bist. Doch dann hat sich der Brunnen geschlossen und ich dachte, ich würde dich nie wieder sehen. Dann hat sich das Portal geöffnet und du kamst zu mir zurück. Ich dachte jetzt können wir endlich glücklich sein aber dann tauchten Karan und Akuma auf. Aber letztendlich konnten wir auch diesen Kampf gewinnen und haben zudem noch zwei wundervolle Kinder bekommen. Was ich eigentlich damit sagen will ist, Kagome ich liebe dich über alles!“ Kagome war gerührt von Inuyashas Liebeserklärung und hatte Tränen in den Augen. Als sie etwas darauf erwidern wollte, ging Inuyasha vor ihr auf die Knie. Aus seiner Hosentasche holte er einen wunderschönen Ring: „Dieser Ring hatte meiner Mutter gehört und sie sagte, ich soll ihn mal der Frau geben, mit der ich den Rest meines Lebens verbringen möchte. Und du bist diese Frau Kagome, seit unserer ersten Begegnung warst du die perfekte Frau für mich. Deshalb möchte ich dich hier am Ort unseres ersten Treffens fragen, ob du mir die Ehre erweist und mich heiraten möchtest?!“. Augenblicklich stand Kagome auf und warf sich in Inuyashas Arme: „Ja ich will!“. Inuyasha konnte sein Glück kaum fassen, als er die Worte von Kagome hörte. Fest nahm er seine Verlobte in die Arme und küsste sie dann voller Liebe. Die beiden blieben noch einige Zeit am Heiligen Baum sitzen und redeten über die bevorstehende Hochzeit. Sie beschlossen zweimal zu heiraten, da Kagomes Familie ja nicht ins Mittelalter kommen konnten. Danach machten sie sich auf den Rückweg in die Neuzeit um Kagomes Familie und ihren Kindern von dem bevorstehenden Ereignis zu erzählen. 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