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Wahre Gefühle

von

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Kaiserschnitt im Mittelalter?!

Solche Schmerzen hatte Kagome noch nie zuvor in ihrem Leben. Immer wieder war sie kurz davor in Ohnmacht zu fallen. Inuyasha redete so beruhigend wie er nur konnte, auf sie ein und auch Kaede versuchte alles um es Kagome etwas leichter zu machen: „Ok mein Kind, du machst es bis jetzt sehr gut. Wenn die nächste Wehe kommt, möchte ich das du so stark presst, wie du kannst!“.

Kagome nickte zum Zeichen das sie verstanden hatte. Als die Wehe kam, presst sie so strak, wie sie nur konnte. Doch anders als von Kaede gehofft, schritt die Geburt der Zwillinge nicht voran. Sie redete noch mal beruhigend auf Kagome ein und nahm Inuyasha dann für einen kurzen Moment zur Seite: „Inuyasha ich glaube nicht, dass Kagome die Geburt überstehen wird. Die Babys stecken seit einiger Zeit fest und wenn nicht passiert werden sie durch ihre Stärke, Kagome von innen heraus zerreißen!“.

Der Hanyou war geschockt. Er wusste das es für Kagome schmerzhaft werden könnte aber nicht, dass die Babys sie bei der Geburt töten könnten. Fieberhaft überlegte er, was er nur tun könnte, um Kagome und seine Kinder zu retten. Auch Kaede Ding in ihrem Kopf alle Möglichkeiten durch. Schließlich fiel ihr etwas ein, wusste aber nicht wie Inuyasha und vor allem Kagome darauf reagieren würden.

Als die beiden wieder bei Kagome waren sagten sie ihr, wie es um die Babys und sie selbst stand. Einige Zeit herrschte stille in der Hütte. Doch dann beschloss Kaede, den beiden von ihrer Idee zu erzählen: „Es gibt vielleicht eine Möglichkeit die Babys uns Kagome zu retten. Allerdings ist es noch nie in unserer Zeit getestet worden und kann daher sehr gefährlich sein!“.

Inuyasha der nur noch Angst hatte, seine Familie zu verlieren erhob die Stimme und befahl Kaede zu sagen, was sie wusste: „Nun dann sag es uns und vergeude keine Zeit mehr!“. Kagome die Inuyashas Sorge bemerkt hatte, legte ihr Hand auf seine und lächelte ihn schwach an. Sofort beruhigte sich der Hanyou etwas und entschuldigte sich bei Kaede für seinen rauen Ton.

Kaede war nicht sauer auf Inuyasha, sie konnte sich sehr gut vorstellen, was für Ängste er gerade ausstehen musste. Sie nickte ihm zu und begann dann zu erzählen: „Die Sache ist schon komisch, die Möglichkeit habe ich nämlich von Kagome“. Das schwarzhaarige Mädchen hob etwas den Kopf und schaute fragten zu Kaede: „Von mir?!“. Wieder nickte die alte Miko und sprach dann weiter: „Ja von dir mein Kind. Vor einiger Zeit hatten wir uns über Sangos Schwangerschaft und die baldige Geburt unterhalten. Du hast mir erzählt, dass in deiner Zeit, Kinder die es nicht alleine auf die Welt schaffen durch eine Art Operation auf die Welt kommen, ich denke das hieß Königs- oder Grafenschnitt“.

Jetzt machte es in Kagomes Kopf klick. Sie erinnerte sich dann das Gespräch mit Kaede und wusste auch, dass diese von einem Kaiserschnitt sprach. Aber wie sollte ihr das denn jetzt helfen? Auf einmal überkam Kagome ein schlimmer verdacht. Hatte Kaede vor einen Kaiserschnitt durchzuführen? Hier im Mittelalter, ohne Narkose, Schmerzmittel oder sterile Instrumente? Als Kagome Kaedes Blick sah, wusste sie das ihre Vermutung richtig war: „Kaede ja diese Methode gibt es in meiner Zeit aber wie wollen wir sie hier durchführen? Wir haben doch nicht mal die richtigen Operationsinstrumente dafür?!“

Inuyasha der mal wieder nur Bahnhof verstand mischte sich jetzt ein: „Was denn für Instrumente meint ihr denn? Und was hat ein König oder Graf damit zu tun?!“. Ruhig erklärte Kagome Inuyasha, was ein Kaiserschnitt ist und wie ihr in ihrer Zeit durchgeführt wird. Nachdem sie fertig war, konnte man über Inuyashas Kopf praktisch ein Fragezeichen sehen. Er wusste zwar ungefähr, was Kagome meinte aber auch er war sich nicht sicher, wie es hier im Mittelalter funktionieren sollte.

Kaede hatte sich in den letzten Minuten etwas zurückgehalten, mischte sich aber jetzt, da Kagome und den Babys die Zeit wegrannte wieder ein: „Ich weiß, dass wir hier nicht die Möglichkeiten wie in der Neuzeit haben aber es könnte dennoch funktionieren. Inuyasha hat sehr scharfe Krallen, wenn ich ihm zeige wo er sie einsetzen soll, dann könnte er deinen Bauch öffnen und wir könnten die Babys holen. Durch Inuyashas Blut solltest du in der Lage sein dich selbst zu heilen und gegen die Schmerzen, kann ich dir einen Trank aus Kräuter geben“.

Kagome und Inuyasha waren sprachlos. Die Idee von Kaede war brillant aber Inuyasha wusste nicht ob er in der Lage war, seine Krallen gegen Kagome einzusetzen. Und was wäre, wenn er die Babys verletzt oder Kagome nicht heilt? Er könnte nie mit der Schuld leben seine Familie getötet zu haben. Auch Kagome dachte über den Vorschlag nach. Allerdings spürte sie im Gegensatz zu Inuyasha, wie ihr und auch den Babys die Zeit weglief. Daher entschied sie, dass auch wenn sie Angst vor den Schmerzen hatte, sie es versuchen möchte. Falls etwas schief gehen sollte, so hätte die Babys immer noch Inuyasha der sich um sie kümmert: „Kaede bitte rühr einen Schmerztrank für mich an“.

Während Inuyasha noch völlig verunsichert zu Kagome schaute, begann Kaede den Trank zu mischen, als sie fertig war, reichte sie Kagome den Trank. Doch bevor das junge Mädchen in trinken konnte, wurde sie von Inuyasha gestoppt: „Bist du dir sicher Kagome?!“. Ganz zärtlich nahm Kagome Inuyashas Hand: „Ja ich bin mir sicher! Ich vertraue dir und weiß, dass du weder mich noch unsere Kinder verletzten wirst!“.

Der Hanyou beugte sich nach vorn und gab seiner Freundin einen langen und liebevollen Kuss. Egal wie unsicher er war, Kagome schaffte es immer wieder in zu beruhigen und ihm das nötige Selbstvertrauen zu geben. Er schwor sich, dass wenn die Geburt vorbei war und es allen gut ging, er Kagome endlich fragen würde, ob sie seine Frau werden will!.

Nachdem Kagome den Trank getrunken hatte, gab sie Inuyasha ein Zeichen, dass sie bereit war und er anfangen konnte. Der Hanyou zückte seine Krallen und atmete ein letztes mal tief durch. Dann begann er an der Stelle die Kaede ihm gezeigt hatte in Kagomes Bauch zu schneiden.

Der Schmerz als Inuyashas Krallen ihre Haut aufrissen war unbeschreiblich und sie konnte einen Schrei nicht verhindern. Natürlich hörte Inuyasha sofort auf und schaute besorgt zu seiner Freundin. Doch Kagome schüttelte den Kopf, sie wusste wenn er jetzt aufhörte, er es nie wieder versuchen würde: „Nein schon gut Inu, mach weiter! Ich kann diese Schmerzen aushalten!“. Trotz zweifeln tat Inuyasha, was Kagome ihm sagte. Immer weiter schnitt er Kagomes Haut auf. Kagome versuchte sich zu beherrschen aber den ein oder anderen Schrei konnte sie nicht verhindern. Sie hoffte das Inuyasha, ihr vertraute und trotz allem weiter machte. Er tat es.

Kagome spürte, dass sie bald das Bewusstsein verlieren wird. Doch auf einmal hörte Inuyasha auf und es wurde für einen kurzen Moment mucksmäuschenstill. Dann war erst der Schrei eines Babys und kurz darauf ein zweiter Schrei zu hören. Kagome versuchte einen Blick auf ihre Kinder zu werfen konnte aber wegen der veränderten Position für den Kaiserschnitt nichts erkennen: „Inu, Kaede ist alles in Ordnung mit meinen Babys?!“.

Sofort kam Inuyasha mit einem in eine Decke gewickelten Baby zu Kagome: „Engel darf ich dir unsere Tochter vorstellen?“ Kagome konnte ihre Augen nicht von ihrem kleinen perfekten Mädchen lassen. Wie Inuyasha hatte sie weiße Haare und Hundeohren. Trotz der anstrengenden Geburt sah sie glücklich und entspannt in Inuyashas armen aus. Als Kagome gerade fragen wollte ob Inuyasha ihr das Mädchen in die Arme legen konnte, kam Kaede mit einem weiteren kleinen Baby in einer Decke zu Kagome.

Voller Freude schaute Kaede zu Kagome: „Herzlichen Glückwunsch du hast es geschafft und deine beiden Kinder sind gesund und munter. Möchtest du vielleicht deinen Sohn in die Arme nehmen?“. Mit Tränen in den Augen nahm Kagome ihren Sohn. Genau wie sie hatte er schwarze Haare und anders als seine Schwester, keine Hundeohren. Es scheint als wäre die beiden eine perfekte Mischung aus Kagome und Inuyasha.

Kaede schaute nach Kagome Wunde, die durch Inuyashas Blut schon begann sich zu schließen. Danach ging sie leise aus der Hütte ,um der frisch gebackenen Familie einen Moment Zeit für sich zu geben. Sowie Kagome hatte auch Inuyasha Tränen in den Augen. Natürlich würde er das aber nie vor anderen zugeben. Glücklich schaute er zu erst auf seine Tochter und dann zu Kagome die ihren gemeinsamen Sohn im Arm hielt. Er beugte sich zu ihr runter und gab ihr einen liebevollen Kuss auf die Stirn.

Als er sich wieder von ihr löste, sagte Kagome: „Inu wie sollen unsere Kleine denn heißen?“ Inuyasha schaute erstaunt zu Kagome: „Wieso soll ich die Namen alleine aussuchen?“. Die junge Mutter schaute ihren Hanyou etwas irritiert an: „Nun ja ich habe von Sango und Kaede gehört, dass in dieser Zeit die Väter die Namen der Kinder aussuchen“.

Inuyasha lachte und nahm seine Kagome ganz vorsichtig in die Arme. Er wollte versuchen, die Kinder dabei nicht zu wecken: „Ach Engel, du weißt von diesen alten Traditionen halte ich nichts. Du und ich wir sind ein Team und alles was wir entscheiden, entscheiden wir gemeinsam“.

Kagome freute sich über Inuyashas liebevollen Worte und war froh, dass er nicht an so uralten Traditionen festhielt: „Na schön, wenn das so ist, dann würde ich dir gerne sagen, wie ich die Kinder nennen möchte“. Voll Neugier nickte der Hanyou und wartete gespannt auf die Namen.

Natürlich war Kagome die Neugier und Aufregung von Inuyasha nicht entgangen. Obwohl er erwachsen geworden ist, so hatte er doch immer noch seine sehr kindlichen Fasen. Unbewusst atmete Kagome noch einmal durch und sagte dann: „Für unseren kleinen Jungen dachte ich an Yasha so eine Art Kurzform von deinem Namen und unsere kleine Prinzessin würde ich sehr gerne nach deiner Mutter Izayoi benennen“.

Nun liefen wirklich Träne aus Inuyashas Augen: „Die Namen sind perfekt. Du bist perfekt. Ich liebe dich Kagome!“. Kagome fiel ein Stein vom Herzen als sie hörte, dass Inuyasha mit den Namen einverstanden war. Sie beugte sich zu ihm: „Du bist perfekt und ich liebe dich auch!“. Zärtlich küssten sich die frisch gebackenen Eltern und genossen ihr Glück in vollen Zügen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  LadyKagome
2018-02-25T00:08:25+00:00 25.02.2018 01:08
zum glück hatte kagome kaede vom keiserschnitt erzählt.
bin gespannt wie kagomes familie auf die kleinen reagiert wenn sie sie sehen
Von:  elfenschwert
2018-02-24T23:35:22+00:00 25.02.2018 00:35
ohhh,......wie süüüüßßß,...er weint...


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