Wahre Gefühle von XxVanyxX ================================================================================ Kapitel 29: Akumas Rückkehr und eine unerwartete Wendung -------------------------------------------------------- Kagome die von dem Gespräch nichts mitbekommen hatte, erwachte nun aus ihrem kurzen aber erholsamen Schlaf. Noch etwas müde streckte sie sich und ließ ihre Hände dann unbewusst zu ihrem Bauch wandern. Als die Hände den Bauch berührten begann sie zu schreien. Inuyasha der noch immer beim Großvater am heiligen Baum war, hörte Kagomes Schrei und machte sich sofort auf den Weg zu ihr. Er nahm nicht den Weg durch das Haus, sondern sprang zum Fenster ihres Zimmers und öffnete es energisch: „KAGOME!! Was ist passiert?!“. Beim Öffnen des Fensters hatte der Hanyou mit dem schlimmsten gerechnet doch anders als erwartet, fand er Kagome vor dem Spiegel stehen und ihren Bauch betrachtend vor: „Engel warum hast du so geschrien?!“. Erst jetzt bemerkte Kagome, dass Inuyasha mit ihr redete: „Inu? Seit wann bist du hier?!“. Das war zu viel für den Halbdämon, mit großen Schritten ging er auf seine Freundin zu und drehte sie zu sich um. Er wollte ihr gerade eine gewaltige Standpauke halten, als sein Bilck auf Kagomes Bauch fiel. Mehr zu sich selbst als zu Kagome sagte er: „Wie zum Teufel ist das möglich?!“. Nun verstand Inuyasha warum Kagome geschrien hatte, er wollte nämlich im Moment genau dasselbe tun. In den paar Stunden seid die beiden beim Arzt waren ist Kagomes Bauch gewachsen. Man kann nun schon deutlich die Wölbung erkennen. Inuyasha schaute seiner Freundin in die Augen: „Kagome darf ich?“, Kagome verstand sofort und nickte. Ganz langsam näherte sich Inuyasha Kagomes Bauch und legte dann ganz sanft seine Hand drauf. Plötzlich spüre Inuyasha eine Bewegung und zuckte zurück: „Es hat sich bewegt!“. Als sich Inuyasha ihrem Bauch näherte, musste Kagome einfach lächeln. Es war so süß, wie zärtlich er seine Hand auflegte. Auch Kagome spürte die Bewegung und war im ersten Moment erschrocken: „ Ja es hat sich bewegt und wie du siehst ist auch mein Bauch gewachsen. Die Schwangerschaft muss schon wieder vorangeschritten sein. Wir sollten keine Zeit mehr verlieren und zurückgehen. Ich muss mit Kaede reden. Ich denke sie ist die einzige die mir im Moment helfen kann“. Inuyasha stimme Kagome zu und erzählte ihr dann auch gleich, was er von ihrem Großvater über die Legende erfahren hatte. Das alles verunsicherte Kagome noch mehr und die beiden entschieden sofort aufzubrechen. Bevor sie gingen verabschiedeten sie sich noch von Kagomes Familie. Frau Higurashi war natürlich nicht erfreut darüber, dass die beiden schon gehen wollten. Vor allem als sie sah, dass sich Kagomes Schwangerschaft schon wieder weiterentwickelt hatte. Doch sie wusste, dass die beiden das tun, was für sie am besten war. Daher packte sie schnell noch ein paar Sachen zusammen. Darunter war Verbandszeug, Kleidung, einiges an Essen und die Medikamente, die Kagome während ihrer Schwangerschaft zu sich nehmen sollte. Nachdem sie sich von allen verabschiedet und versprochen hatten bald wieder vorbei zukommen, machten sich Inuyasha und Kagome auf den Weg nach Hause. Dort angekommen gingen sie direkt zu Kaedes Hütte. Die alte Miko freute sich die beiden zusehen war aber über Kagomes zustand erschrocken. Als die beiden ihr alles erzählt hatten, was sie vom Arzt und der Legende erfahren hatten, beschloss Kaede Kagome zu untersuchen. Wie beim Arzt in der Neuzeit musste Inuyasha auch hier die Hütte verlassen. Während Inuyasha vor der Hütte wartete, kam Miroku vorbei und stellte sich zu dem Hanyou: „ Ich habe gehört, dass Kagome schwanger ist und sich alles ziemlich schnell entwickelt. Konntet ihr was in der Neuzeit erfahren? Und wie geht es dir mit der Gewissheit Vater zu werden?“. Inuyasha war froh seinen besten Freund zu sehen und sich so vielleicht etwas von der Warterei abzulenken. Er erzählte dem Mönch alles, was er in der Neuzeit erfahren hatte und dachte dann anschließend kurz über seine letzte Frage nach: „ Ich liebe Kagome und wir haben schon so viel durchgemacht. Aber um ganz ehrlich zu sein, habe ich nie an Kinder gedacht. Ich habe als Kind nur Ablehnung und Hass gespürt und ich habe mir geschworen ich würde, dass niemals einem Kind antun. Doch jetzt wo sie schwanger ist und ich die Bewegung des Kindes gespürt habe sieht die Sache wieder ganz anders aus“. Miroku verstand nur zu gut, was Inuyasha damit meinte und legte ihm dann freundschaftlich eine Hand auf die Schulter: „ Das was du jetzt spürst sind Vatergefühle. Ich kann mir nur ansatzweise vorstellen wie schlimm deine Kindheit gewesen sein muss aber eins kann ich dir versichern, deinem Kind wird es anders ergehen. Nicht nur das es euch als Eltern hat auch ich, Sango, Shippo und Kaede werden immer da sein und euch unterstützen. Der Hanyou war gerührt von den Worten seines Freundes und nickte ihm freudestrahlend zu. Miroku hatte Recht, sein Kind hatte ihn und Kagome und auch seine Freunde würde an ihrer Seite stehen. Niemals wird sein Kind die Ablehnung erfahren, die er erfahren hat. Da war sich Inuyasha ganz sicher. Die beiden Männer standen noch eine Weile da und unterhielten sich. Als Inuyasha von Kaede in die Hütte gerufen wurde, verabschiedete sich Miroku und machte sich auf den Weg zu Sango. Immerhin war diese auch schwanger und brauchte die Unterstützung ihres Mannes. Nachdem sich Inuyasha von Miroku verabschiedet hatte, ging er in die Hütte. Als er den Gesichtsausruck von Kaede sah, begann er sich Sorgen zu machen. Schnell eilte er zu Kagome, setzte sich neben sie und nahm sie liebevoll in die Arme. Kagome war froh, dass Inuyasha wieder an ihrer Seite war. Die schnell voranschreitende Schwangerschaft machte ihr ganz schon zu schaffen. Nicht nur das sie körperlich damit fertig werden musste auch die seelische Belastung und die Sorgen raubten ihr die Kraft. Daher war sie erleichtert sich für einen kurzen Moment an Inuyasha anlehnen zu können. Auch Inuyasha spürte das Kagome ziemlich erledigt war und nahm sie daher noch etwas fester in seine Arme. Er wollte sie so gut es ging unterstützen und ihr zur Seite stehen. Kaede betrachtete die beiden und war begeistert, wie sehr die beiden innerhalb der letzten zwei Jahre zusammen gewachsen waren. Sie erinnerte sich an die erste Begegnung der beiden und wie sie gemeinsam auf die Suche nach den Juwelensplittern gingen. Schon damals wusste Kaede, dass die beiden etwas besonders verband aber nie hätte sie gedacht, dass es sich einmal so entwickelt. Die alte Miko wurde von Inuyasha aus ihre Gedanken geholt: „ Und Kaede was hast du bei deiner Untersuchung feststellen können?“. Kaede räusperte sich und schaute dann zu Kagome und Inuyasha: „ Also die Schwangerschaft hat sich seit der Untersuchung des Arztes schon wieder weiterentwickelt. Ich vermute das Kagome sich aktuell am Anfang des 6. Monats befindet“. Kagome wurde schwarz vor Augen und auch Inuyasha musste sich zusammennehmen. Nach einem kurzen Moment der Still sprach Kagome: „ Aber wie kann das denn nur möglich sein? Ich bin vor drei Tagen schwanger geworden und schon jetzt befinde ich mich im 6. Monat! Auch wenn Inuyasha ein Halbdämon ist, so kann doch das nicht der Grund dafür sein und kannst du dir vorstellen in welcher Verbindung die Schwangerschaft mit dem Juwel der vier Seelen steht?“ Noch bevor Kaede etwas darauf antworten konnte, hörte Inuyasha ein Geräusch und rannte aus der Hütte. Er befahl Kagome und Kaede hier zu warten und bloß nicht nach draußen zu gehen. Denn außerdem Geräusch hatte Inuyasha noch einen unbekannten Geruch war genommen und er ahnte, dass das nichts Gutes bedeuten konnte. Draußen angekommen, wurde er schon von einem finster dreinblickenden Inuyokai erwartete: „ Inuyasha, wie schön dich endlich wieder zusehen. Wo hast du das kleine, schwangere Miststück gelassen?“. Augenblicklich zog Inuyasha Tesseiga und stürzte sich auf den Yokai: „Ich hab keine Ahnung wer du bist aber wage es nicht noch einmal Kagome so zu beleidigen!“. Der Inuyokai hatte mit einem Angriff gerechnet und wich Inuyasha gekonnt aus. Als der Hanyou zu Boden ging, fing der Yokai an zu lachen: „Oh verzeih mir, in meiner jetzigen Form hast du mich ja noch nicht gesehen. Ich bin Akuma aber dir bin ich wohl besser bekannt als das Juwel der vier Seelen“. Inuyasha fing an tief zu knurren: „Akuma! Endlich zeigst du dich. Ich weiß zwar nicht wie du es geschafft hast, aus deiner Gefängniswelt zu entkommen aber ich werde dich jetzt genauso vernichten wie Karan!!“. Verächtlich lachte Akuma auf: „Als ob du wertloser Hanyou mich besiegen könntest! Und mal angesehen davon, wenn du mich jetzt vernichtest, dann wirst du nie erfahren was mit deiner ach so geliebten Kagome passiert ist“. Der Hanyou wurde hellhörig und schaute hasserfüllt zu Akuma: „Was hast du Mistkerl Kagome angetan?!“. Langsam ging Akuma auf Inuyasha zu und blieb nur wenige Meter von ihm entfernt stehen: „Ich habe ihr garnichts angetan, immer hin ist es dein Kind, das sie in sich trägt. Durch meinen Fluch hat Karan nur dafür gesorgt, dass die Schwangerschaft etwas schneller vorangeht“. In Inuyashas Kopf wirbelten die Worte nur so hin und her. Wie konnte Karan denn wissen, dass Kagome schwanger wird? Die beiden hatten es ja selber nicht mal geplant. Und was vor allem am wichtigsten ist, was hatte der Fluch für Auswirkungen auf Kagome? „Na verwirrt kleiner Hanyou?. Du fragst dich bestimmt gerade wie Karana wissen konnte das Kagome schwanger wird? Sie wusste es nicht! Für den Fall das Karan scheitern und ihr den Fluch brechen könnt habe ich das sozusagen als keinen Zusatz eingeplant. Mein Fluch war nicht in der Lage euch zu entzweien aber die schnell voranschreitende Schwangerschaft wird sicherlich bald den Körper der kleinen Miko zerstören. Und wenn das passiert, dann wird nicht nur sie sondern auch dein Kind sterben und das ist meiner Meinung nach für dich viel schmerzhafter, als wenn ich dich einfach töten würde!“. Mit diesem Satz verschwand Akuma und ließ einen wütenden und verzweifelnden Hanyou zurück. Letztendlich war es also doch seine Schuld und nur wegen ihm würde Kagome sterben. Nachdem Inuyasha nicht zurückkam, gingen Kagome und Kaede zu ihm. Sie hatten in der Hütte alles mit angehört und Kagome wusste, dass sich Inuyasha Vorwürfe machen würde. Sie ging auf ihn zu und zwang ihn sie anzusehen: „Egal was Akuma gesagt hat, du bist nicht daran Schuld und weder ich noch unser Kind werden sterben. Wir haben schon so viele Kämpfe überlebt und wir werden auch das gemeinsam durchstehen!“. Inuyasha wusste das Kagome recht hatte. Die beiden hatten schon ganz andere Situationen überlebt und er war sich sicher, wenn sie zusammenhalten würden, dann wird auch diesmal alles gut gehen. Langsam nahm der Halbdämon seine Freundin in die Arme und küsste sie auf die Stirn: „Engel du hast recht. Und ganz gleich was Akuma sagt ich werde nicht zulassen, dass dir oder unserem Kind etwas passiert!“. Kaede die bis jetzt alles still verfolgt hatte mischte sich nun in das Gespräch ein: „Was Akuma gesagt hat ist zwar besorgniserregend aber ich werde alles tun um Kagome zu beschützen. Außerdem ist sie nicht bloß eine einfach Frau, sie ist eine überaus starke Miko. Und wie es scheint, gibt es etwas das Akuma nicht weiß. Kagome erwartet nicht nur ein Kind, sondern Zwillinge“. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)