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Wahre Gefühle

von

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Gewissheit

Inuyasha war mit der Situation total überfordert. Nicht nur das Kagome gerade in seinen Armen zusammengebrochen war, er wird zudem auch noch Vater. Vater? Er wird Vater? Aber war er dazu denn wirklich schon bereit? Er und Kagome hatte noch nie darüber geredet. Wollte er überhaupt ein Kind? Und was ist mit Kagome? Möchte sie wirklich das Kind eines wertlosen Hanyous in sich tragen? In Inuyashas Kopf dreht sich alles und auch er drohte in Ohnmacht zufallen.

Nein du musst dich zusammenreißen! Jetzt geht es erst mal darum, sich um Kagome zu kümmern. Über den Rest kannst du dir auch noch später Sorgen machen! Inuyashas innere Stimme schrie ihn regelrecht an.

Genau das war es, was der Halbdämon brauchte. Er löste sich aus seiner Trance, nahm Kagome in seine Arme und machte sich mit ihr auf den Weg zu Kaede. Dein eins war sicher, in dieser Situation war, die alte Miko die einzige die seiner geliebten Freundin helfen konnte.

Kagome bekam von Inuyashas Sorgen und Gedanken nichts mit. Die Tatsache mit dem veränderten Geruch und die Befürchtung schwanger zu sein, hatten ihr nach dieser vergangen und anstrengenden Zeit einfach den Rest gegeben.

Langsam kam sie etwas zu sich, doch schon gingen ihr unzählige Fragen durch den Kopf. Was sollte sie nur tun? Das Kind behalten? Wollte sie schon eine Mutter sein und vor allem konnte sie eine Mutter sein? Und was war mit Inuyasha? Sie hatten noch nie über das Thema gesprochen. Sie war doch gerade erst wieder in seine Welt zurückgekommen und ihr Liebe war doch noch so neu. Würde er überhaupt ein Kind von ihr wollen? Und was würde ihre Mutter zu dem Ganzen bloß sagen? Wieder wurde Kagome von der Ohnmacht überrannt.

In der Zwischenzeit war Inuyasha bei Kaedes Hütte angekommen. Er schob die Bambusmatte zur Seite und trat ein. Kaede war erschrocken über den plötzlichen Besuch: „Inuyasha was ist passiert?“ Doch bevor Inuyasha antworten konnte, bemerkte Kaede die bewusstlose Kagome in seinen Armen: „Schnell leg sie hier her und erzähl mir, was mit ihr passiert ist!“.

Inuyasha tat wie ihm befohlen und legte vorsichtige Kagome auf Kaedes Futon ab. Dabei erzählt er der alten Miko von der vergangenen Nacht und den Symptomen die Kagome seid heute morgen verspürte.

Kaede hörte aufmerksam zu und nickte als Zeichen, dass sie verstanden hatte, was Inuyasha ihr erzählte: „Ja du hast recht, Kagome könnte nach dieser Nacht schwanger sein aber ihre Symptome müssen von etwas anderem kommen. Du hast zwar schärfere Sinne als wir Menschen aber selbst du dürftest keine Anzeichen bemerken“.

Der Hanyou hielt kurz inne und sagte dann: „Eigentlich stimmt es was du, sagt aber zu den Anzeichen kommt noch hinzu, dass ich einen veränderten Duft an Kagome wahrnehme!“.

Die alte Miko blicke erschrocken auf: „Du nimmst einen veränderten Duft bei Kagome war?“. Der Hanyou nickte und Kaede begann zu grübeln. Währenddessen kam Shippo aus seinem Zimmer. Er hatte Geräusche gehört und wollte wissen, was hier los war. Als er Inuyasha erblickte, freute er sich zunächst. Doch als er sich umdrehte und Kagome auf dem Boden liegen sah, war er in Panik und rannte sofort zu seiner Freundin: „ Oh nein Kagome, was ist mit dir?!“.

Der kleine Fuchsdämon rüttelte an Kagome, um sie wach zu bekommen. Auf einmal hielt er inne und schnupperte. Plötzlich drehte sich Shippo um und stürzte sich auf Inuyasha: „ Was hast du Kagome da angetan? Ich wusste das du egoistisch und dumm bist aber für so fies hätte ich dich nie gehalten!“.

Inuyasha war völlig überrumpelt von Shippos Angriff und fiel deshalb nach hinten um, als sich der kleine Fuchsdämon auf ihn stürzte. Shippo war so voller Wut, dass er mit all seiner Kraft auf Inuyasha einschlug. Dieser spürte die Schläge nicht wirklich wurde aber bei Shippos Worten ziemlich sauer: „ Was geht dich das eigentlich an?! Kagome und ich können tun was wir wollen und müssen niemanden und vor allem nicht dich um Erlaubnis fragen!“.

Der Hanyou stand auf und ließ den Fuchsdämon dabei unsanft auf den Boden fallen. Doch anders als sonst weinte Shippo nicht über Inuyashas Grobheit, sondern wollte sich gleich wieder auf ihn stürzen. Allerdings wurde er dabei von Kaede zurückgehalten: „Shippo jetzt beruhig dich doch. Kagome geht es soweit gut, sie ist nur ohnmächtig und wird sicherlich gleich aufwachen!“.

Doch Shippo wollte sich nicht beruhigen lassen: „ Ich weiß, dass sie nicht verletzt ist, aber ich habe bei ihr einen veränderten Duft wahrgenommen. Und das kann nur bedeuten, dass Inuyasha sie entehrt hat und sie nun ein Kind von ihm trägt!“.

Kaede und Inuyasha blieb der Mund offen stehen. Shippo war doch noch ein Kind, wie konnte er bloß über solche Dinge bescheid wissen? Außerdem fragte sich Inuyasha, was er damit gemeint hatte, er hätte Kagome entehrt?

Auch für Kaede war es ein Rätsel, wieso Shippo über sowas bescheid wusste: „Shippo woher weißt du von diesen Sachen?“. Der kleine Fuchsdämon hielt inne und schaute zu Kaede, jetzt wo er sich etwas beruhigt hatte, konnte er auch wieder normal sprechen: „ Ich bin zwar noch klein aber anders als Menschenkinder bin ich um einiges älter. Als ich nah bei Kagome stand habe ich einen neue Geruch an ihr wahrgenommen. Und ich habe sofort erkannt das es eine Mischung aus ihrem und Inuyashas Duft ist. Und das kann nur bedeuten, dass Kagome schwanger von Inuyasha ist!“.

Inuyashas Ohren zuckten bei Shippos letzten Worten. Also hatte der kleine Fuchsdämon den Geruch auch bemerkt. Es gab also keinen Zweifel mehr daran, dass Kagome schwanger ist. Plötzlich fiel dem Hanyou etwas ein: „Du Shippo was meintest du vorhin damit, dass ich Kagome entehrt habe?“.

Der Fuchsdämon verdrehte genervt die Augen: „ Wie kann man nur so dumm sein! Wenn Kagome von dir schwanger ist, dann bedeutete es sie hat sich dir hingegeben, ohne mit dir verheiratet zu sein. Das ist für eine normale Frau schon schlimm genug aber für eine mächtige Miko bedeutet so etwas normalerweise Enthebung ihres Amtes und Verbannung“.

Der Hanyou schluckte schwer. Wieso hatte ihm niemand gesagt, was die Intimität der beiden für Folgen für Kagome hätte? Schuldbewusst schaute er zu seiner immer noch ohnmächtigen Freundin.

Kaede die das Gespräch stumm verflogt hatte beobachtete Inuyasha und meinte dann: „Inuyasha mach dir bitte keine Sorgen. Kagome ist noch nicht offiziell als Miko eingeführt worden. Das bedeute, dass sie nicht verbannt werden kann. Allerdings steht ihre Ehre als junge Frau nun infrage“.

Traurig und zugleich etwas erleichtert schüttelte Inuyasha mit dem Kopf. Nie hätte er gedacht, dass seine Liebe zu Kagome einmal solche Folgen für sie bedeuten würde. In diesem Moment vernahm Inuyasha eine liebliche Stimme: „Inu ich weiß das du jetzt denkst, dass es alles deine Schuld ist, aber das stimmt nicht. Ich wollte deine Nähe genauso, wie du meine und ich bereue es nicht, mich dir hingegeben zu haben!“.

Kagome war schon eine ganze Weile wieder bei Bewusstsein und hatte die Gespräche gespannt verfolgt. Sie wollte unbedingt wissen, was die anderen und besonders Inuyasha über ihren momentanen Zustand dachten. Doch als sie hörte, was Kaede über ihre Entehrung sagte, wusste sie das sich Inuyasha daran die Schuld geben würde.

Ganz langsam setzte sich Kagome auf, vorsichtig schaute sie zu Inuyasha. Jetzt wo es so gut wie sicher war, dass sie schwanger ist und er alle Informationen kannte wollte sie wissen, wie er zu der Sache stand.

Doch Inuyasha schaute Kagome nicht an. Er hatte den Blick gesengt und schaute zu Boden. Kagomes Herz drohte zu zerspringen, war die Vorstellung das sie sein Kind trug so enttäuschend für ihn?

Kagome wurde von Kaede aus ihren Gedanken gerissen: „Mein Kind seid wann, verspürst du diese Symptome genau? Und könnte es vielleicht sein, dass du schon länger schwanger bist?“.

Die junge Miko blickte zu der Frau, die wie eine zweite Mutter für sie war: „Nein Kaede, ich fühle mich erst seid heute morgen so. Und die einzige Möglichkeit für mich Schwanger zu werden war letzte Nacht!“.

In der Hütte wurde es jetzt still und alle gingen ihren eigenen Gedanken nach. Es konnte einfach niemand verstehen, wieso Kagome schon Anzeichen einer Schwangerschaft spürte und wieso Inuyasha und Shippo bereits den veränderten Duft an ihr wahrnehmen konnten.

Nach einiger Zeit brach Kagome das Schweigen: „Auch wenn wir uns nicht erklären können, wieso ich jetzt schon typische Symptome einer Schwangerschaft zeige so können wir die Tatsache nicht ändern. Ich habe beschlossen in die Neuzeit zu gehen und mich dort von einem Facharzt durchchecken zulassen. Vielleicht können wir so, an einige Informationen kommen. Außerdem muss ich meiner Mutter beichten, dass sie nun sehr früh Großmutter wird“.

Endlich schaute Inuyasha zu Kagome: „Wenn du gehst, dann würde ich dich gerne begleiten!“. Kagome war überrascht von Inuyasha: „Du möchtest mitkommen? Obwohl du so enttäuscht bist?!“.

Der Hanyou war verwirrt: „Engel wieso sollte ich enttäuscht sein? Wenn überhaupt dann hast du einen Grund von mir enttäuscht zu sein. Immerhin habe ich dir deine Ehre genommen und die die Bürde auferlegt das Kind eines wertlosen Hanyous auszutragen!“.

Das war zu viel für Kagome, sie stand auf, ging auf Inuyasha zu und verpasste ihm eine gewaltige Ohrfeige: „Ich möchte nie wieder hören, dass du so von dir oder unserem Kind redest! Du bist nicht wertlos! Du bedeutest mir alles und ich liebe dich mehr als mein Leben. Nie hätte ich jemals jemand anderen mehr lieben können. Ob Mensch oder Hanyou für mich macht das keinen Unterschied!“.

Inuyasha konnte nicht glaube, dass Kagome ihm eine Ohrfeige verpasst hatte. Klar sie hatten sich in der Vergangenheit oft gestritten und er wurde nicht gerade wenige von Kagome zu Boden geschickt aber das sie die Hand gegen ihn erhob war noch nie passiert.

Verwirrt von der Ohrfeige und völlig überrumpelt von Kagomes Liebeserklärung sackte der Hanyou zu Boden. Kaede und Shippo schauten schockiert zwischen Kagome und Inuyasha hin und her. Auch sie hatten das junge Mädchen noch nie so wütend erlebt und waren verblüfft als Inuyasha zusammensackte.

Kagome war erschrocken und kniete sich neben Inuyasha auf den Boden: „Inu ist alles in Ordnung mit dir?“. Nun begann Inuyasha zu lachen: „Naja abgesehen davon das ich gerade erfahren habe, dass ich Vater werde und die Liebe meines Lebens mich geschlagen hat, würde ich sagen: Ja alles ist bestens!“.

Zuerst konnte das schwarzhaarige Mädchen nicht verstehen, warum ihr Freund lachte aber als sie merkte in welchen Gegensatz ihre Frage zu der Ohrfeige stand begann auch sie zu lachen. Nach kurzer Zeit stimmten auch Shippo und Kaede ein und die noch kurz zuvor herrschende schlechte Stimmung war verschwunden.

Inuyasha zog seine Kagome in die Arme und sagte ihr: „Engel von dir könnte ich nie enttäuscht sein und deine Worte haben mich zum Nachdenken gebracht. Ich werde versuchen nicht mehr so von mir zu reden oder zu denken“.

Das war alles, was das junge Mädchen von ihrem geliebten Halbdämon hören wollte. Für sie würde es nicht Schöneres geben, als wenn er seine Hanyougestallt endlich akzeptiert. Denn sie liebt ihn gerade wegen dieser Eigenschaft nur noch mehr.

Die beiden beredeten kurz noch einige Sachen mit Kaede und Shippo und machten sich dann gemeinsam auf den Weg zum Brunnen. Nach einiger Zeit des Schweigens sagte Inuyasha schließlich: „Du Kagome was ist das für ein Facharzt, von dem du vorhin gesprochen hast?“.

Kagome überlegte kurz wie sie es Inuyasha am besten erklären konnte: „Also in meiner Zeit gibt es Ärzte, die sich spezielle um Schwangere Frauen kümmern. Die haben ein Gerät, mit dem es möglich ist, dass Kind zusehen, während es noch in meinem Bauch ist.“.

Inuyasha blieb stehen: „Was es gibt eine Möglichkeit das Kind zusehen, bevor es geboren ist?“. Kagome musste über Inuyashas irritieren Gesichtsausdruck lächeln. Für sie war ein Ultraschallgerät nichts Außergewöhnliches aber für ihn musste es wie eine Art Zauberei sein: „Ja so eine Möglichkeit gibt es. Aber bevor wir das machen können, haben wir noch eine schwierige Aufgabe zu bewältigen!“. Der Hanyou blickte gespannt zu seiner Freundin: „Welche Aufgabe?“.

Etwas niedergeschlagen senkte Kagome den Kopf: „Ich bin erst 17 Jahre alt und das bedeute, dass ich für so eine Untersuchung die Zustimmung meiner Mutter brauche. Und ich bin mir nicht sicher wie sie darauf reagiert, dass ich schwanger bin!“.

Ermutigend nahm Inuyasha Kagome an die Hand: „Engel wir haben gemeinsam gegen Naraku, Karan und unzählige Youkai gekämpft. Und auch bei dieser Aufgabe werde ich fest an deiner Seite stehen!“.

Erleichtert lächelte Kagome auf und gab Inuyasha anschließen einen zärtlichen Kuss. Danach sprangen sie gemeinsam in den Brunnen und zurück in die Neuzeit.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  LadyKagome
2018-01-07T13:56:48+00:00 07.01.2018 14:56
deine geschichte fesselt mich immer mehr :D
bin gespannt wie kagomes mutter reagiert und ob iun noch die fragen aller fragen an kagome richtet. XD
freue mich schon auf das nächte Kap
Antwort von:  XxVanyxX
07.01.2018 16:20
Es freut mich, dass dir die Geschichte nach wie vor gefällt :-). Es wird auf jeden Fall noch einiges passieren und die Gefahr ist ja auch noch nicht gebannt^^. Schreibe so schnell ich kann damit ihr bald weiter lesen könnt ;-).
Antwort von:  LadyKagome
07.01.2018 19:27
ja super
was bin ich froh das animexx wieder online ist hatte schon entzugserscheinungen
Von:  Buffy12
2018-01-04T15:50:41+00:00 04.01.2018 16:50
Mach schnell weiter
Das kap ist super

Antwort von:  XxVanyxX
04.01.2018 22:00
Danke 😊. Bin schon am schreiben 😜


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